Tagespolitik allgemein

Eigendlich weniger.
Das Niedereissen von Gotteshäusern und die planmäßiger Ermordung von Geislichen und Gläubigen ist eher bei den bolschewistischen/kommunistischen/stalinistischen Strömungen zu erkennen.
Die Sowjet-Union,Spanien und Kambodscha sind hier sehr gute Beispiele.
Auch wenn der Nationalsozialismus mit der Religion nicht unbedingt etwas anfangen konnte, so wurde die Kirche nicht per se verfolgt, sondern nur augewählte Mitglieder des Klerus. Zwar wurde von SS-Männern der Austritt aus der Kirche verlangt, aber selbst in der Waffen-SS waren sehr viele Soldaten noch Mitglied der Kirche. M.W. n. ist selbst Adolf Hitler niemals aus der Kirche ausgetreten.

Der tiefsitzende, teileweise auf puren Mord und Zerstörung ausgelegte Atheismus
des linken Spektrums mag mit ein Grund dafür sein, daß sich vorallem die Kirche im Nationalsozialismus und in faschistisch regierten Staaten wie Spanien oder Chile eher mit dieser Regierungsform eher arrangierten.


Gerade der mörderische Atheismus, welcher von Links immer wieder zu erkennen war erfüllt mich im Moment mit großer Heiterkeit, wenn gerade Politiker aus dem linken Spektrum plötzlich im Bezug auf die schweizer Abstimmung beklagen, daß die "Muslime in der Ausübung ihrer Religion behindert werden".
Ausgerecht jene Leute, die die Gotteshäuser(egal welcher Religion) niederbrennen würden und die Geistlichkeit vernichten würden.
O.g. Beispiele sind dafür der beweis.
Wenn gewünscht schiebe ich noch einige Beispiele nach.
Wir wollen uns an den berühmten Satz vom "Ophium fürs Volk" erinnern.

Was die Bezeichnung der schweizer Abstimmung als "Faschsimus" betrifft, so wundere ich mich wieder einmal, was selbst Berufspolitiker wie Recep Erdogan manchmal für einen Unsinn lallen.
Von dem ein oder anderen "normal Sterblichen" ganz zu schweigen.

Wenn da mancher wüßte was er quakt würde er weinen.
95% all derer verstehen den Sinn des Faschimus bzw. seine Definition gar nicht.

Die Entscheidung in der Schweiz mag vieleicht islamfeindlich und möglischerweise sogar fremdenfeindlch gewesen sein.
Aber Faschismus ist hier nicht zu erkennen.
In der reinsten Form des Faschismus ist das Ergebnis der Abstimmung eher das genaue Gegenteil.

Selbst der Nationalsozialismus war kein "echter" Faschismus.
Er war es in Italien, in Spanien und auch in Chile.

Die Nazis waren sich bewusst dass man die Leute einfach zu sehr verschrecken würde, wenn man das Christentum verbieten würde.
Aber zumindest Heinrich Himmler hat keinen Hehl daraus gemacht, dass er das Christentum am liebsten abgeschafft gesehen hätte.
So wurden in der SS meines Wissens christliche Feiertage durch "germanische" ersetzt, es wurde "germanisch" geheiratet und getauft etc.
Einem wahnsinnigen wie Himmler hätte ich es auch zugetraut, auch Christen ihres Glaubens wegen ins KL zu schicken, wenn man ihn gelassen hätte.
 
Die Nazis waren sich bewusst dass man die Leute einfach zu sehr verschrecken würde, wenn man das Christentum verbieten würde.
.

Richtig.
Aber das habe ich niemals bestritten.


Aber zumindest Heinrich Himmler hat keinen Hehl daraus gemacht, dass er das Christentum am liebsten abgeschafft gesehen hätte.

Ja, der Reichsführer SS hat auch andere Dinge im "Gehirn" gehabt und konnte sie doch nicht verwirklichen.
So hat er der Waffen - SS sexuelle Enthaltsamkeit geprädigt(die er selber nicht eingehalten hat), und hat zum Frühstück Lauchgemüse empfohlen.
Auch war er der Meinung, er stamme von einer Hexe und von dem Vater Ottos des Großen, Heinrich I ab.
Er lies sogar nach dem heiligen Gral forschen.
Von seinen Spinnereien um die Wewelsburg ganz zu schweigen.
Was will ich damit sagen ?

Der Reichsführer SS war ein besonderer Spinner, welcher religiös oder mysthisch nicht unbedingt mit anderen NS-Größen gleich zu setzen war.

Und was die sogenannte antireligiöse Einstellung anderer NS-Größen angeht so sei erwähnt, daß selbst Adolf Hitler in vielen Reden und auch Tagesbefehlen offen die Hilfe des Allmächtigen angerufen hat, und daß Reichsmarschall Herman Göring, welcher sich noch 1941 darüber aufgeregt hat daß es im Heer noch Feldgeistliche gibt, kurz vor seiner geplanten Hinrichtung um den Trost der protestantischen Kirche bat.

Zur historischen Wahrheit muß jedoch auch erwähnt werden, daß sogar Josef Stalin im Moment höchster Bedrohung Moskaus die Madonna von Mogilew(eine der höchsten Heiligtümer der russischen Kirche) durch seinen Leibpiloten drei Mal um Moskau fliegen lies.


So wurden in der SS meines Wissens christliche Feiertage durch "germanische" ersetzt, es wurde "germanisch" geheiratet und getauft etc.
.

Ja natürlich.
Das Julfest sollte das Weihnachtsfest ersetzen, die Eheschliessungen sollten durch germanische Bräuche ersetzt werden usw.usf.
Aber in all den Dingen handelt es sich zumindest um Ersatzreligionen.
Es war kein purer Athesismus wie er beim Bolschewismus zu erkennen war.


Einem wahnsinnigen wie Himmler hätte ich es auch zugetraut, auch Christen ihres Glaubens wegen ins KL zu schicken, wenn man ihn gelassen hätte.

Nicht nur hätte, er hat.
Die sogenannten "„Ernste Bibelforscher",heute bekannt als "Zeugen Jehowas" wurden im III.Reich alleine wegen ihres Glaubens(welcher u.a. den Wehrdienst ablehnte) ins KL gesteckt und viele Mitglieder wegen ihrer Weigerung des Kriegsdienstes erschossen.
 
@Jedihammer
Weder Stalin noch die Steinzeitkommunisten aus Kambodscha haben auch nur ansatzweise sowas wie eine Vorbildfinktion im modernen Sozialismus/Kommunismus inne. Und auch Marx wird unter gebildeten Kommunisten schon lange nicht mehr als der Weisheit letzter Schluss betrachtet.
Links zu sein und sich für die Religionsfreiheit zu engagieren muss sich also keineswegs ausschließen oder heuchlerisch sein.

Selbst der Nationalsozialismus war kein "echter" Faschismus.
Er war es in Italien, in Spanien und auch in Chile.
Wieso das?
 
Erst einmal Sorry für die späte Antwort, aber ich komme erst heute dazu.

@Jedihammer
Weder Stalin noch die Steinzeitkommunisten aus Kambodscha haben auch nur ansatzweise sowas wie eine Vorbildfinktion im modernen Sozialismus/Kommunismus inne.

Auch wenn ich persönlich dies bezweifle, so finde ich es immer wieder sehr amüsant, daß jedwede politische Strömung welche in die rechte Richtung geht automatisch mit Adolf Hitler und dem Nationalsozialismus in Tradition gebracht wird.

Aber die Herren Stalin/Mao/Pol Pot usw.usf. "waren natürlich keine Kommunisten/Sozialisten", und die "moderne Linke" steht natürlich nicht in deren Tradition.
Einige Aussagen hochkrarätiger Funktionsträger der LINKEN sowie meine regelmäßige Lektüre der UZ sowie der TAZ lassen mich allerdings zu einer anderen Überzeugung kommen.
Gerade die UZ lobt heute noch den berühmten "Großen Sprung nach vorne"
Dieser "Sprung" kostete ca. 35 Milionen Menschen das Leben.


Und auch Marx wird unter gebildeten Kommunisten schon lange nicht mehr als der Weisheit letzter Schluss betrachtet.

Sondern ?


Links zu sein und sich für die Religionsfreiheit zu engagieren muss sich also keineswegs ausschließen oder heuchlerisch sein.


Auch bin ich aufgrund von Reden von Mitgliedern der DKP,der LINKEN sowie der GRÜNEN und durch die Lektüre o.g. Zeitungen anderer Meinung.
Die politische Linke ist und bleibt eine atheistische Strömung und diese Empörungen sind nur Lippenbekenntnise um Stimmung gegen herrschende, nicht kommunistische Systeme zu machen.
Deswegen ist die "Empörung" linker Politiker zum größten Teil m.E. nichts anderes als heuchlerisch.
Zur Rettung der Ehre der GRÜNEN muß allerdings erwähnt werden, daß diese vereinigung nicht durchweg atheistisch ist, sondern auch auch einen "christlichen" Flügel besitzt.



Wenn wir uns den Faschismus betrachten, wie er ursprünglich gedacht war, so erkennen wir ihn als eine Oberklassen-Diktatur.
Dies war in Deutschland eher weniger zu beobachten, denn wenn Hitler eines nicht abkonnte, dann die sogenannte Oberklasse.
Nazi-Deutschland war ein radikaler Führerstaat.
Hitler war weniger an der Macht einer Oberklasse interessiert als an seiner persönlichen Macht, welche er auf die Partei und das Militär stützte.
Deshalb stimme ich persönlich eher den Historikern zu, die den deutschen Faschismus,ähnlich wie Falle Japans, als Militärfaschismus bezeichnen.
Ich will nicht behaupten, daß der Nationalsozialismus kein Faschismus war, sondern sagte ja, daß er kein "echter" gewesen ist.
Er war eher eine Abart.
Er war ein Konglomarat verschiedener Strömungen.
Er gab sich selbst den Namen einer Strömung die er vernichten wollte, den Sozialismus.
Er führte ähnlich dem Kommunismus Prozesse wie den Fünfjahresplan ein und propagierte eine "Volksgemeinschaft" in dem die "Volksgenossen" alle gleich sind..
Seine Schlägerbande mit der sich u.a. die Macht auf der Straße sicherte, die SA, war eigendlich eher eine proletarische Vereinigung.
Nicht umsonst nannte man den einen oder anderen SA-Sturm auch Beefsteak-Sturm-aussen braun,innen rot-.
Und deshalb fiel es sehr vielen der sogenannten "März-Gefallenen" auch leicht, die rote Uniform mit der braunen Uniform zu tauschen.
 
Auch wenn ich persönlich dies bezweifle, so finde ich es immer wieder sehr amüsant, daß jedwede politische Strömung welche in die rechte Richtung geht automatisch mit Adolf Hitler und dem Nationalsozialismus in Tradition gebracht wird.

Aber die Herren Stalin/Mao/Pol Pot usw.usf. "waren natürlich keine Kommunisten/Sozialisten", und die "moderne Linke" steht natürlich nicht in deren Tradition.
Schnöde Doppelmoral, da hast du recht. Das heißt aber nicht, dass du ihr im Gegenzug auch fröhnen solltest. ;)
Einige Aussagen hochkrarätiger Funktionsträger der LINKEN sowie meine regelmäßige Lektüre der UZ sowie der TAZ lassen mich allerdings zu einer anderen Überzeugung kommen.
Gerade die UZ lobt heute noch den berühmten "Großen Sprung nach vorne"
Dieser "Sprung" kostete ca. 35 Milionen Menschen das Leben.
Ich kenne die UZ nicht oder was für ein Ansehen jene im linken Spektrum genießt. Dass die TAZ derlei gutheißt wage ich aber mal zu bezweifeln ^^. Aber ich will ja nicht mal abstreiten, dass es viele linke Hohlbirnen gibt. Ich wollte nur darauf hinweißen, das es keinen zwingenden Zusammenhang zwischen einer linken politischen Ausrichtung und der Verfolgung/Diskrimminierung von Gläubigen gibt.


Ein Grundstein, den es zu überarbeiten gilt. Etwa wie die totale Freie Marktwirtschaft vergangener Zeiten heutzutage auch nur einen Grundstein für Vertreter des freien Marketes darstellt.
Es mag sicher auch da im extremlinken Bereich viele Ausnahmen geben, aber das sind Extremisten, die eh keiner ernst nimmt.
Auch bin ich aufgrund von Reden von Mitgliedern der DKP,der LINKEN sowie der GRÜNEN und durch die Lektüre o.g. Zeitungen anderer Meinung.
Die politische Linke ist und bleibt eine atheistische Strömung und diese Empörungen sind nur Lippenbekenntnise um Stimmung gegen herrschende, nicht kommunistische Systeme zu machen.
Deswegen ist die "Empörung" linker Politiker zum größten Teil m.E. nichts anderes als heuchlerisch.
Zur Rettung der Ehre der GRÜNEN muß allerdings erwähnt werden, daß diese vereinigung nicht durchweg atheistisch ist, sondern auch auch einen "christlichen" Flügel besitzt.
Wenn Atheismus auf Humanismus trifft, ist er tolleranter und menschenfreundlicher als jede Religion. Ich weigere mich daher "Atheismus" als eine Art Verunglimpfung zu verstehen, wie es in deinem Sinne zu sein scheint.
Du beziehst dich eher auf die großen deutschen politischen Systeme der Linken/Kommunisten und inwieweit jene menschenfreundlich sind, wage ich nicht zu beurteilen. Ich beziehe mich aber eher auf Linke mit denen ich persönlich sprechen konnte oder innerhalb der SPD (dort gibt es jene schließlich auch), die sich eindeutig zum Hummanismus bekennen, was die Verfolgung Gläubiger ausschließt.
Wohlmöglich hast du sogar recht, dass DVP oder DieLinke heucheln (in anderen Themengebieten ist mir das auch schon aufgefallen), das tun sie dann aber eben nicht weil, sie links sind, sondern weil sie unhumanistisch sind. So viel Liebe zum Deatil muss IMO schon sein.

Bezüglich der Faschismussache: Interessant, wusste ich noch nicht. :)
 
Schnöde Doppelmoral, da hast du recht. Das heißt aber nicht, dass du ihr im Gegenzug auch fröhnen solltest. ;)

Daß auch ich nicht frei von Doppelmoral bin, daß gestehe ich Dir gerne zu.
Auch ich bin nur ein Mensch mit Fehlern.
Und daß ich zuweilen zur Doppelmoral neige, ist weder zu übersehen, noch zu beschönigen.
Aber ich für meine Person stehe zumindest dazu.
Ich bin wie jeder weiß kompromißloser Anti-Kommunist.
Natürlich schieße ich auch mal über das Ziel hinaus.
 

Tom, laß und doch mal deutsch sprechen.
Was ist denn dieser Aussage nicht zu verstehen, bzw. nach zu fragen ?
Mich persönlich freut es, daß dieser Verbrecher endlich weg ist.
Punkt.Aus.Schluß.
Und da könnt ihr wieder alle über mich herfallen, aber ich persönlich bin der Meinung das der Herr viel zu lange gelebt hat.
Der Graf war in m.A. einer der übelsten Gangster der neueren deutschen Politik.
Und ich weine ihm nicht eine Träne nach.
Ich hoffe diese Aussage war klar und deutlich.
 
Naja, also man kanns auch echt übertreiben meiner Meinung nach.
Herrgott ich versteh die ganze Aufregung nicht.
Hast Du Dir die Vita des Herrn mal angesehen ?
Wo der sich überall bereichert hat, in wie vielen Aufsichtsräten er saß, um wie viele DM er die Steuer betrogen hatte usw.usf.?

Und ich übertreibe es, bloß weil ich ihn nach seinem Ableben nicht wie andere Politiker als Heiligen ansehe sondern froh bin, daß er endlich weg ist ?

Nagut, dann übertreibe ich es gerne.
 
Tom, laß und doch mal deutsch sprechen.
Was ist denn dieser Aussage nicht zu verstehen, bzw. nach zu fragen ?
Mich persönlich freut es, daß dieser Verbrecher endlich weg ist.
Punkt.Aus.Schluß.
Und da könnt ihr wieder alle über mich herfallen, aber ich persönlich bin der Meinung das der Herr viel zu lange gelebt hat.
Der Graf war in m.A. einer der übelsten Gangster der neueren deutschen Politik.
Und ich weine ihm nicht eine Träne nach.
Ich hoffe diese Aussage war klar und deutlich.

Mir fällt es halt immer noch schwer deine Menschen verachtenden Äußerungen einfach so hinzunehmen. Es ist vielleicht der stille Glaube daran, dass auch Du genug emotionale Reife besitzt, um nicht jeden Menschen der nicht in sein verschrobenes Weltbild passt, den Tod zu wünschen.
Klar, es war jetzt kein orgasmischer Ausbruch wie das perverse Abfeiern von gefolterten und ermordeten amerikanischen Soldaten im Irak. Und eigentlich müsste ich da langsam drüber stehen. In dem Sinne, entschuldige ich mich bei Dir, es war mein Fehler.
 
IT-Gipfel: Bundesregierung plant Pflicht-Virenschutz für alle - Nachrichten Webwelt - WELT ONLINE

Hm, nur mal daß ich das jetzt richtig verstehe.... :verwirrt:

Da setzt sich ein Innenminister u.a. mit dem Hersteller des am weitesten verbreiteten Betriebssystem, welches aber auch gleichzeitig das für Viren am anfälligste ist zusammen, und macht aus, daß ab sofort User unter Androhung von Sanktionen gezwungen werden können bei einer staatlichen Stelle kostenpflichtige Anti-Viren-Software runterzuladen.

Sehe nur ich das so, oder ist das

- Eine dreiste und offensichtliche Verknüpfung von Wirtschaft & Politik

-Ein weiterer Schritt auf dem Weg zur immer weiter zunehmenden Bevormundung angeblich mündiger Bürger

- Ein probater Weg, zukünftig den "Bundestrojaner" auf Millionen Rechner zu schleusen.

C.
 
tja, dass volk hat gewählt. und anscheinend wollte es so, dass die soziale kälte und, ich nenne es mal diktatur um demokratischen gewandt hier einzug hält.

ich habe zwar einen kostenpflichtigen virenschutz, aber ich halte es für eine bodenlose frechheit, soetwas zur pflicht machen zu wollen.

da können wir uns in den nächsten 4 jahren noch auf so einiges einstellen....
 
Und ich dachte schon mit den Herren von CDU und FPD wirds langweilig.
Aber die Komikertruppe der Regierungspartein bringt ja zur Zeit täglich einen neuen Witz in die Zeitungen...

- Kopfpauschale für die Versicherten.
- Einfrieren des Arbeitgeberanteils der SV, so das nur die Arbeitnehmeranteile steigen.
- Streit ums Steuerpaket

und noch noch das...

Ich würd mal behaupten, gerade im Bezug auf den Streit der CDU/CSU und FPD, das sich unser Merkel mittlerweile wieder eine große Koalition wünscht...
Die SPD war ja bedeutend handzahmer...
Die Gelben scheinen sich, aus einem mir nicht erklärbaren Grund, ja für die große Partei zu halten, die den Bundeskanzler stellt...
Na ja die guten haben schon immer unter realitätsverlust gearbeitet.
Wollen wir mal wetten ob diese Regierung wirklich 4 Jahre durchhält? :)
 
tja, dass volk hat gewählt. und anscheinend wollte es so, dass die soziale kälte und, ich nenne es mal diktatur um demokratischen gewandt hier einzug hält.

Bei solchen Sprüchen weiß ich, der ich wie jeder hier weiß ein Befürworter einer totalitären Staatsform bin, meist nicht, ob ich lachen oder weinen soll.

Wir haben hier eine demokratisch gewählte Bundesregierung, bzw. einen demokratisch gewählten Bundestag(m.W. n. das höchste Verfassungsorgan der BRD) welcher die Bundesregierung(bzw. den Kanzler als Repräsentant der Bundesregierung, welche übrigens ebenfalls ein verfassungsorgan ist) wählt. Und dieser Bundestagt wird in demokratischer und geheimer Wahl vom Volk, welches in der BRD der Souverain ist,
gewählt.

Und zum Erlassen von Gesetzen sind mehrere Verfassungsorgane nötig, nicht nur die Bundesregierung. In einigen Fällen muß ein weiteres Verfassungsorgan, der Bundesrat zustimmen, in allen Fällen muß der Bundespräsident als Verfassungsorgan das Gesetz unterschreiben. Und der Bundespräsident ist nach dem Grundgesetz der BRD verpflichtet, das Zustandekommen des Gesetzes sowie das Gesetz selber auf seine Grudgesetzkonformität zu prüfen.
was bis auf Johannes Rau auch alle bisherigen Bundespräsidenten sehr gewissenhaft getan haben.

Und zum Schluß haben wir noch das Verfassungsorgan des Bundesverfassungsgerichts, welches über die Verfassung wacht, und das jeder Bürger der sich in seinen Grundrechten verletzt fühlt anrufen kann.
Und m.W. n. hat noch keine Bundesregierung ein Urteil des BVGs mißachtet.

Und egal was man von der derzeitigen Regierung halten mag, in vier Jahren sind wieder Bundestagswahlen und in diesen wahlen hat das Volk die Möglichkeit, diese Regierung abzuwählen.
Und Niemand in der BRD wird dies auf ilegalen Wege versuchen können zu verhindern.
Die Union sowie die FDP stehen ganz klar auf dem Boden des Grundgesetzes.
Darn gibt es wohl keinen Zweifel.
Man mag von diesem Vorschlag mit dem Virenschutz halten was man will( zum einen kommt der ohnehin nicht durch, zum anderen muß ich z.B. auch per Pflicht eine Versicherung haben, bevor ich ein Auto in Betrieb nehme, oder bin ab der Instanz des Landegerichtes zum Anwalt verpflichtet usw.usf.), aber dies führt doch wohl kaum zur Diktatur.
Auch auch die Tatsache der sogenannten "sozialen Kälte" ist bei der Betrachtung von Unsion/FDP geführten Bundesregierungen nichts neues.
U.a. die soziale Kälte führte 1998 zur Abwahl der Regierung Kohl.

Bevor man unsere Staatsform bzw. die momentane Regierung in die Nähe einer Diktatur rückt, sollte man sich mal genau mit dem Wesen einer Diktatur befassen.
 
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