Tagespolitik allgemein

Dass es im US Kongress andere Parteien gibt streite ich auch gar nicht ab aber in den USA haben es kleine Parteien viel schwerer, das nur auf die Wähler zu schieben ist zu kurzsichtig. Wenn ein Staat gar kein Interesse daran hat, dass andere Parteien ein größeres Mitspracherect bekommen, sorgen sie für ein System in dem nur derjenige hochkommt der das nötige Geld hat, so wie es in den USA ist. Ohne Geld und ohne Erwähnung durch die Medien, ohne Teilhabe am Diskurs haben es andere Meinungen schwer, besonders demokratisch ist das nicht.

Nochmals, das ist ein Problem der Wähler und nicht des Staates.
Nur weil die Wähler dies zugelassen haben bzw. zulassen ist dies kein Defizit der Demokratie.
Sollen die in den USA verstärkt kleine Parteien wählen hört das ganz schnell auf.


@Jedihammer
In den USA kann einem das Wahlrecht leicht entzogen werden, wenn man eine Straftat begangen hat.
Das ist aber in vielen anderen demokratischen Staaten deer Welt auch möglich.
Unter anderem sogar in der BRD :

Ausschluss vom Wahlrecht

Dies ist weder ein Demokratiedefizit noch eine Eigenart der USA


@THX
ohne Erwähnung durch die Medien, ohne Teilhabe am Diskurs haben es andere Meinungen schwer, besonders demokratisch ist das nicht.

Auch der "Kanzlerkandidat der FDB, Dr. Guido Schwesterwelle wollte sich im Jahre 2002 in eine Fernsehdebatte(Medium) der Kanzlerkandidaten von UNION und SPD einklagen.
Dies wurde ihm vom Bundesverfassungsgericht verweigert.
 
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Weiß nicht ob das so ein Nachteil ist wenn es nur zwei Parteien gibt die sich den Großteil der Sitze im Parlament teilen.
Wie das Gegenteil aussieht sieht man ja bei uns. Da gibt es inzwischen so viele kleine Parteien (mal sehen ob bei der nächsten Bundestagswahl die FDP rausfliegt und/oder ob es die Piraten doch noch irgendwie schaffen in den Bundestag zu kommen) dass es immer schwieriger wird, die Mehrheit zu bekommen.
Wahrscheinlich endet das bei uns dann nächstes Jahr wie 2005 mit einer großen Koalition aus CDU/CSU und SPD.

Mal abgesehen davon unterscheiden sich Union und SPD bei ihrem Programm ja im Gegensatz zu Demokraten und Republikanern kaum. Drüben hat man noch die Wahl zwischen "entweder" und "oder", während es bei uns mittlerweile fast Wurst ist welche der großen Parteien man wählt.
 
A propos USA: Die könnten demnächst einen 51. Staat bekommen. In einer Volksabstimmung haben sich die Puerto Ricaner dafür entschieden und im Vorfeld der Wahl haben sich sowohl Obama als auch Romney dem gegenüber positiv geäußert.
 
Wie das Gegenteil aussieht sieht man ja bei uns. Da gibt es inzwischen so viele kleine Parteien (mal sehen ob bei der nächsten Bundestagswahl die FDP rausfliegt und/oder ob es die Piraten doch noch irgendwie schaffen in den Bundestag zu kommen) dass es immer schwieriger wird, die Mehrheit zu bekommen.

Das Problem gibt es doch auch bei zwei Parteien die sich so sehr voneinander weg bewegen, dass es kaum Kompromissbereitschaft gibt. Der nächste Haushalt wird wieder so eine Zangengeburt, bei dem um jeden Posten gezankt wird, obwohl beide Seiten wissen, dass es keine Alternativen gibt. Letztendlich legen die Republikaner reine Blockadepolitik an den Tag, vor allem vor den Wahlen war jede Entscheidung davon geprägt, damit Politik zu eigenen Gunsten zu machen.
 
1992 bekam ein Kanditat einer dritten Partei sogar 18,86% der Stimmen, aber keinen einzigen Wahlmann.

1876, 1888 und 2000 wären die Wahlen Anders ausgegangen wenn es nach der Anzahl der gesamten Stimmen gegangen wäre, statt diesem seltsamen Verhältniswahlrecht.

Gerade mal 1968 konnte eine dritte Partei mehere Wahlmännerstimmen für sich ergattern.

Oft ist es auch so das Kandidaten nur eine geringe Anzahl an Staaten gewinnen und so gut 40% der Stimmen der Bevölkerung untergehen. Dies war bei allen 4 Wahlen von Franklin D. Roosevelt und auch Eisenhauer und vielen Anderen etwa der Fall.

Insgesamt wählen die Amerikaner in 435 Einerwahlbezirken, pro Bezirk wird genau ein Abgeordneter in das Parlament entsendet. Bundesstaaten, die mehrere Sitze haben, müssen sich für die Wahlen in mehrere Wahlbezirke einteilen. Diese werden von den Parlamenten der Bundesstaaten üblicherweise nach jeder Volkszählung festgelegt; allerdings können sie das auch öfter tun. Bei der Festlegung der Bezirke muss der Grundsatz der Wahlgleichheit eingehalten werden, die Stimme eines Wählers in einem Wahlkreis muss ähnlich viel Einfluss auf den Ausgang der Gesamtwahl haben wie die eines Wählers in einem beliebigen anderen Wahlkreis des Staates. Der Oberste Gerichtshof hat im Fall Wesberry v. Sanders festgestellt, dass grobe Unterschiede in der Zahl der Wähler zwischen Wahlbezirken im gleichen Bundesstaat verfassungswidrig sind. Außerdem verbietet der Voting Rights Act, dass Wahlbezirke in einer Weise gezogen werden, die den Einfluss ethnischer Minderheiten verringert.

Trotz dieser Regelungen werden Wahlbezirke oft vollkommen willkürlich gezogen, ohne auf Geographie oder politische Gliederung zu achten. Dadurch können Parteien beispielsweise erreichen, dass ihre Anhänger konzentriert in einem Bezirk wählen oder die Anhänger der Gegenpartei auf mehrere Bezirke verteilen. Diese Praxis wird als nach dem ehemaligen Gouverneur von Massachusetts, Elbridge Gerry, als Gerrymandering bezeichnet. Solange dabei keine ethnischen Minderheiten benachteiligt werden, ist die Manipulation der Wahlbezirksgrenzen zu politischen Zwecken nicht verboten und wird in vielen Staaten praktiziert. Ein Ergebnis ist, dass bei Kongresswahlen weniger als 10 % der Sitze eine realistische Chance haben, zwischen den Parteien zu wechseln.

HAb ich ausgegraben.
In den Usa würde ich wahrscheinlich nicht wählen gehen, wenn ich US-Amerikaner wäre. Da es einfach 2 partei system ist.
 
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Nachdem in letzter Zeit mehrfach Geschosse aus Syrien israelisches Gebiet trafen hat Israel heute das erste Mal reagiert. Die IDF gaben einen Warnschuss auf syrisches Gebiet ab und warnten die syrischen Streitkräfte über die UN davor weiter Richtung Israel zu feuern.
Es war das erste Mal seit dem Yom Kippur Krieg 1973, das Israel einen Schuss Richtung Syrien abgab.

Quelle: YnetNews
 
Wenn schon Naher Osten dann mal ein kurz etwas aus der Türkei:

Die Todestrafe soll nach Erdogan wieder eingeführt werden. Und das Volk will das auch. Schaut aus als wäre mit der "Erneuerung des türkischen Grundgesetzes/Verfassung" ein neuer kritischer Punkt der die Machtverhältnisse innerhalb veränderung wird...Was Amerika, Russland und China können, können wir auch...
 
Die Todestrafe soll nach Erdogan wieder eingeführt werden. Und das Volk will das auch. Schaut aus als wäre mit der "Erneuerung des türkischen Grundgesetzes/Verfassung" ein neuer kritischer Punkt der die Machtverhältnisse innerhalb veränderung wird...Was Amerika, Russland und China können, können wir auch...

Dann kann sich Herr Erdogan den EU-Beitritt - zurecht - dort hinstecken, wo die Sonne niemals scheint. :D
 
Dann kann sich Herr Erdogan den EU-Beitritt - zurecht - dort hinstecken, wo die Sonne niemals scheint.

@Ben....das wär nicht mal ein großer Verlust.....die EU-Kommission will die Türkei....Türkei braucht aber seit langem die EU nicht....nur euer Geld und Unterstützungen....
 
Nachdem in letzter Zeit mehrfach Geschosse aus Syrien israelisches Gebiet trafen hat Israel heute das erste Mal reagiert. Die IDF gaben einen Warnschuss auf syrisches Gebiet ab und warnten die syrischen Streitkräfte über die UN davor weiter Richtung Israel zu feuern.
Es war das erste Mal seit dem Yom Kippur Krieg 1973, das Israel einen Schuss Richtung Syrien abgab.

Quelle: YnetNews

Nur dass die Golanhöhen kein israelisches Gebiet sind. Sie sind nur von Israel illegal besetzt...
 
Nur dass die Golanhöhen kein israelisches Gebiet sind. Sie sind nur von Israel illegal besetzt...

Nur fair für das was diese Arabische Liga mehrfach versucht hat...

Ist ja nicht so als wären diese Höhen nur dreckige Berge...
 
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Ist ja nicht so als wären diese Höhen nur dreckige Berge...

Um den strategischen Wert der Golanhöhen geht es Israel schon lange nicht mehr.
Zwar wurden diese Höhen im Jahre 1967 im Sechstagekrieg ob ihrer strategischen Lage erobert, da die sarische Artillerie von dort aus immer wieder den Norden Israels beschoß.Deshalb wurden sie 1976 erobert und 1981 annektiert.Doch darum geht es heute nicht mehr. Heute ist das Wasser des Golan wichtig.Israel hätte die Golanhöhen militärisch nicht mehr nötig.

Und was das Feuern einer israelischen Rakete auf Syrien angeht, so hat Israel auch nach dem Jom Kippur Krieg mehrfach syrisches Militär und auch syrisches Staatsgebiet militärisch angegriffen.
So wurden während der Operation "Frieden für Galiläa" mehrere syrische Flugzeuge über dem Libanoin abgeschossen.


Oder auch die Operation "Orchad" vom 06.09.2007 als israelische Kampfflugzeuge die Anlagen im syrischen Al Kabir bombardierte.
 
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Ich würde trotzdem diese Berge keinem Syrer überlassen...Ob es jetzt nun strategisches Hochland bleibt oder nicht...die möglichkeiten auf diesen Höhen ist geblieben...
 
Ich würde trotzdem diese Berge keinem Syrer überlassen...Ob es jetzt nun strategisches Hochland bleibt oder nicht...die möglichkeiten auf diesen Höhen ist geblieben...

Ach was.
Die israelische Luftwaffe würde die syrische Ari heute in wenigen Minuten von den Bergen bomben.
 
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