Die einzige die den Schuss nicht hört ist (wie schon diskutiert wurde) Frau Merkel mit Ihrer uneinsichtigen Politik.
Das ich nochmal Merkel verteidige.....
Okay spielen wir das Szenario durch. Maßstab ist die Wahrung humanitärer Mindeststandards.
Lassen wir also außer Acht, dass eine Obergrenze egal wie hoch sie ist, nicht nur gegen das Grundgesetz, sondern auch gegen Europarecht und gegen Menschenrechte verstößt.
Deutschland müsste, um die Obergrenze einhalten zu können, die Grenzen de facto abriegeln und Menschen dort abweisen. Österreich würde das dann wahrscheinlich auch machen. Slowenien und die anderen Länder auf der Route wohl auch. Damit wäre das Schengenabkommen praktisch tot.
Jedenfalls würden sich die Flüchtlinge in Griechenland und in der Türkei sammeln. Der Schlepperpreise würdenweiter steigen und die Wege gefährlicher.
Ob damit der Humanität genüge getan wird, wage ich mal zu bezweifeln.
Ich habe schon vor einigen Seiten eine Liste mit Maßnahmen aufgestellt. U.a. habe ich darin eine bessere Finanzierung der Flüchtlingsorganisationen wie das UNHCR gefordert, um die Situation in den Camps besser wird und die Menschen nicht vom Hunger bedroht sind. Schulen wären auch wichtig. Außerdem habe ich eine Asylantragsmöglichkeit im Ausland vorgeschlagen.
Ich denke damit könnte man den Andrang zumindest lindern.
Ob das Problem wirklich gelöst ist wenn die Waffenlieferungen aus Deutschland aufhören ist aber zu bezweifeln, dann fliehen die Menschen halt vor anderen Waffen.
Das stimmt. Ich habe nie behauptet, dass ein Exportverbot von Waffen, die Probleme löst.
Ich betrachte die Sache aus der ethischen Sicht. Für mich sind z.B. auch die Konstrukteure der Atombombe mit Schuld an deren Einsatz in Japan, obwohl sie weder den Einsatz befohlen, geflogen oder die Bombe abgeworfen haben. Die Bombe wäre wahrscheinlich auch ohne Oppenheimer gebaut worden, dann hätte aber nicht er sondern jemand anderes die Schuld auf sich geladen.
Genauso verhält es sich für mich auch mit den Waffenexporten. Solange Deutschland exportiert tragen wir Mitschuld. Tuen wir es irgendwann nicht mehr, trägt ggf. jemand anderes die ethische Verantwortung.