Tatooine (Tatoo-System)

Mos Eisley - Tomms Werkstatt - Tom, Tomm, Kaylee, Markus, Macen, Dace, Qui-Gon, Blau Dor und Quon Suo

Als Tom die Werkstadt in Richtung Landefeld verließ folgte Tom ihm einfach. Die Begründung, warum seine Freunde und er keine Imperialen waren, fand Tom nicht einleuchtend. Wer Informationen suchte kannte in seltenen Fällen nur die Peitsche. Zuckerbrot war genauso effektiv. Zumindest manchmal. Die angedeutete Drohung die der Mann(Tomm) dann verlauten lies, brachte Tom dazu ihm erst recht nicht zu vertrauen.

„Interessant.“

Meinte er etwas gelangweilt. Doch seine gelangweilte Mine wich schnell einer leicht überraschten. Selbige wich genau so schnell einer wissenden Mine. Als Tomm das Schiff mit Hilfe der Macht emporhob, stellten sich bei Tom alle Nackenhaare auf. War dieser Typ am ende doch ein Jedi? Oder bloß irgendein Kerl der die Macht beherrschte? Sicher war nicht jeder der die macht beherrschte gleich ein Jedi oder Sith. Aber bei allem was Tom über Sith wuste war er sich ziemlich sicher das dies hier keiner war. ‚Freund’ war kein Wort was er im Vokabular eines Sith vermutete. Langsam fand er es irgendwie ungewöhnlich, fast schon nervend, dass er auf jedem Planeten Jedis traf.

„Soll mich das jetzt beeindruchen?“

Dachte er bei sich. Er ignorierte die Vorführung erst einmal und betrat sein Schiff über die Rampe. Drinnen besorgte er sich eine Flache Bier und etwas zu Essen. Das Blech in dem das Essen normalerweise bereits fertig geliefert wurde, legte er sich, nachdem er sich auf die in die Wagerechte gebrachte Rampe gesetzt hatte, auf die Oberschenkel. Er betrachtete was weiterhin vorging. Ein Droide erschien, der anscheinend zu Tomm gehörte und seltsame kleine Wesen kamen in einem großen Kettengefährt.

Die Freunde von Tomm schienen mit den kleinen Wesen, die anscheinend Jawas hießen, in dem Kettengefährt, das Sandcrawler hieß, mitfahren zu wollen und Tomm meinte ihnen dafür noch Trinkwasser mitgeben zu müssen.

Tom aß gemütlich das aufgewärmte Fertigessen. Er pflegte am Essen nicht mehr zu sparen, und so schmeckte es wirklich ziemlich gut. Auch das Bier tat irgendwie Gut. Auch wenn es Alkohol war, so fand Tom, dass man ganz ohne auch nicht leben konnte. Er musste es eben nicht wie Früher übertreiben. Als Tomm mit dem Verladen der Fässer fertig war, kam er wieder zum Schiff herüber. Tom Aß gelassen sein Essen weiter, während Tomm ihm erklärte, dass die Reparatur eine Woche dauern würde. Auch wenn er keine Ahnung hatte, fand er das das ziemlich lange war. Er sagte aber nichts zu diesem Thema sondern nickte nur nachdenklich.


„Hm. … Und was sollte das mit meinem Schiff? Ich hab es zwar gerade eben euch vorgeworfen, aber genauso gut könnte ich ein imperialer Spion sein. Ich glaube für Jedi zahlt man gerade einen guten Preis. … Seid ihr einfach nur Lebensmüde, oder denkt ihr eure Menschenkenntnis wäre gut genug um mich bei so etwas schon einschätzen zu können?“

Er spülte etwas Essen mit einem kräftigen Zug Bier hinunter und schob sich dann neues Essen in den Mund. Kauend und Tomm aufmerksam beobachtend wartete wie der Mann darauf reagieren würde. Es war immer interessant die Reaktionen von Menschen auf unerwartete Wendungen zu beobachten. Warscheinlich hatte Tomm ihn für einen dummen kleinen Jungen gehalten, der nichts von der Welt wusste und bei einer Demonstration der Macht sofort ehrfürchtig zu ihm aufsehen würde. Aber dafür hatte Tom in seinem kurzen Leben schon zu viel Erfahren, um noch zu irgendjemandem ehrfürchtig aufsehen zu können.

Mos Eisley - Tomms Werkstatt - Tom, Tomm, Kaylee, Markus, Macen, Dace, Qui-Gon, Blau Dor und Quon Suo
 
Mos Eisley - Raumhafen

Seit dem Zwischenfall bei Hoth waren nun gut zwei Wochen vergangen und endlich hatte sie es geschafft von dieser schrecklichen Eiskugel weg zu kommen, direkt zum absoluten Gegenteil. Anstatt Schneestürme gab es nun Sandstürme und anstelle von erfrieren stand nun verbrennen auf dem Thermometer. Naja, etwas Sommerurlaub würde ja auch nicht schaden.

Korina wickelte sich eine Art Schal um den Kopf als sie die Rampe des Frachters hinabging. Unten angekommen und den ersten Schritt in den Sand der Stadt machend dreht sie sich zu dem Piloten um, der noch am oberen Ende der Rampe stand und bedankte sich bei ihm:


"Ich schulde euch was. Vielleicht bekomme ich bald die Gelegenheit mich zu revanchieren!"

Der Kerl grinste nur und winkte ab, bevor er im Dunkeln des Frachters verschwand und Korina machte sich auf den Weg die Landungsbrücke zu verlassen und in die Stadt zu gehen.

Eigentlich sollte sie zunächst eine Art Kommunikationseinrichtung aufsuchen um zu Hause bescheid zu sagen, dass alles in Ordnung war. Der Kontakt war seid Hoth abgebrochen. Solch eine Einrichtung aufzufinden könnte sich allerdings als relativ kompliziert erweisen... gemessen an dem was die Hilfsbereitschaft des Gesocks dieses Ortes anging - Mos Eisley hatte erwiesenermaßen nicht den besten Ruf und seit ihrem letzten Besuch hatte sich ganz offensichtlich nicht viel geändert, wie wahrscheinlich die letzten 1000 Jahre nicht. Immernoch trieben sich allerlei zwielichtige Gestalten umher, die zum Teil noch zwielichtiger aussahen wenn man das eine oder andere schon von Natur aus düster guckende Alien-Gesicht mit einbezog. Nun ja, schade das sie nicht schon beim letzten Mal ein Kommunikationsmittel benötigt hatte. Das würde einiges erleichtern.

Nach einigen Metern, viel sagenden Blicken anderer in ihre Richtung und in die Sonne blinzeln ihrerseits zog Korina sich ihre Sonnenschutzbrille über die Augen. Gut das diese zusätzlich komplett geschlossen war, so bekam sie bei dem aufkommenden Wind auch keinen Sand mehr in die Augen. Sie bekam ein komisches Gefühl im Bauch, während sie die Straße entlang schlenderte. Bisher hatte sie außerdem kein Anzeichen für einen Ort gefunden an dem es einen Kommunikator geben könnte. Vielleicht wäre es am einfachsten die nächste Kantina anzusteuern und dort jemanden zu fragen der nicht unbedingt so aussah, als würde er sie auf der Stelle ermorden um danach zu checken ob sie ein paar Credits wert war.

Kaum hatte sie ihren Gedanken beendet und kehrt in Richtung Cantina gemacht versuchten zwei Humanoide ihre Aufmerksamkeit zu erregen. Sie hampelten wild rum und schwafelten irgendwas auf Huttese, was Korina zwar hätte verstehen können, es aber einfach beschloss zu ignorieren. Die amateurhaften Versuche wurden angestrengter und es dauerte auch nicht lange, genau genommen bis zur nächsten dunklen Gasse abseits der Straße, bis sie einen Blaster im Rückenspürte und eine Hand an ihrem Arm der sie ins Dunkle führte. Korina behielt die Fassung, spätestens als sie feststellte, dass es sich um zwei männliche Menschen handelte. So abscheulich manche Alien-Arten auch aussahen, so blöd und gierig wie Menschen waren nur sehr wenige.


"Na junge Frau, du hast doch bestimmt ein par Credits mit gebracht... Oder willst du uns vielleicht anders auszahlen? Weg kommst du hier jedenfalls nicht so einfach!"

sagte der erste, sein Gesicht wollüstig verziehend, während er auf sie zutrat und ihrem Gesicht unangenehm nahe kam. Der andere nickte und sabberte nur im Hintergrund.

"Das würde ich nicht versuchen..."

antwortete Korina ruhig. Der Mann sagte etwas zu seinem Partner und versuchte sich näher an ihren Körper zu pressen und sie einzuschüchtern. Es dauerte nur wenige Sekunden, in denen der Typ - selbstverständlich, angesichts seiner potenziellen Beute - unaufmerksam war. Korina schubste ihn bestimmt weg und noch während der eine Mann überrascht von ihrem entschlossen Stoß zurückweichen musste, hatte die Frau bereits ihren Blaster aus dem Holster, das bis eben noch unter ihrer sandbraun-farbenen Jacke versteckt war, gezogen und schoss ihm kurzer Hand eine Patrone direkt in den Fuß, besser gesagt hindurch. Er ließ seine Waffe fallen und sackte kurz zusammen. Im gleichen Moment versuchte der andere sie zu attackieren und Vergeltung zu üben, doch sie ging ihm einen Schritt entgegen und haute ihm knackender Weise den Griff ihres Blasters auf den Schädel - er wurde bewusstlos und fiel um. Bevor der erste nun wieder seinen Blaster greifen konnte hatte Korina ihren Fuß auf diesem und seiner greifenden Hand, bückte sich und steckte ihm den Lauf ihrer Waffe in ein Nasenloch.

"Wie gut, dass ihr mir eure Hilfe anbietet. Sag mir doch gleich nochmal den Weg zur Cantina!"

Eingeschüchtert erklärte der im Dreck liegende Kerl den Weg. Als er fertig war verpasste Korina auch ihm noch einen etwas leichteren Denkzettel auf den Kopf mit dem Blastergriff, als seinem Partner und schubste den am Boden liegenden Blaste in sichere Entfernung, bevor sie ihren Weg in die Cantina fortsetzte. Ihr ungutes Gefühl hatte sich mal wieder bestätigt, auch wenn sie schlimmeres erwartet hätte.

Es dauerte nur etwa fünf Minuten bis sie die Cantina erreichte, die Tür durchschritten und alle skeptischen Blicke auf sich gezogen hatte und sich schließlich an den Tresen stellte und mit einem Fingerzeig etwas zu trinken bestellte.


Mos Eisley - Cantina
 
Tatooine, Cantina, Matue San, Korina


Der junge Mandalorianer betrat die Cantina und sah dort eine junge Frau allein an einem Tisch. Hilflos sah sie aus. Matue machte ein paar Schritte auf den Tisch zu an der die junge Frau saß und setzte sich zu ihr. "Kann ich ihnen irgendwie helfen? Keine Angst ich bin kein Verbrecher. Ich bin nur hier auf Tatooine weil ich mein Schiff hier Modifizieren gelassen habe. Suchen sie eine Möglichkeit mit zu fliegen? Ich kann sie mitnehmen. Für lau. Ich habe sowieso nichts zu tun und das wäre ein wenig Abwechslung für mich. Oder suchen sie etwas ganz anderes und ich habe das alles ganz umsonst gesagt?" Im Licht der Cantina schien das grün der mandalorianischen Rüstung von Matue dunkler zu sein als es war. Matue nahm den Helm ab. "Ich nehme an sie wollen ihrem gegenüber ins Gesicht schauen." Matues kurze braune Haare waren vom Helm etwas zerzauselt und Matue strich sie wieder glatt. Seine blau-grünen Augen glitzerten im fahlen Licht der Cantina. Der Mandalorianer wartete lächelnd auf eine Antwort von der jungen Frau...

- Ortsangaben am Ende der Beiträge nicht vergessen -
 
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Mos Eisley - Cantina - mit Matue

Korina saß gebäugt am Tresen und nippte an ihrem Drink, als ein Mann in einer mandalorianischen Rüstung die Cantina betrat, sich ohne Umwege auf den Weg zu ihr machte und sich auf den freien Platz neben ihr setzte. Ganz intuitiv schlich ihre Hand langsam unter ihren Mantel und umschloss den Blaster, bereit diesen zu ziehen und zur Not auch einzusetzen. Es dauerte jedoch nicht lange, da begann der Mann an zu reden... ziemlich viel sogar. Sie war bereits einige Male auf Tatooine gewesen, aber sowas hatte sie noch nicht erlebt. Geschweige denn von einem offensichtlichen Mandalorianer.

Sie wandte sich langsam zu ihm, wobei sie bemerkte, dass auch einige in der Nähe sitzende Personen etwas verwirrt in ihre Richtung schauten. Ihre Hand löste sich von dem Blaster und sie stützte ihren Kopf auf ihrem Arm ab während sie ihn fragend ansah und abwartete, bis er fertig gerdet hatte und schließlich seinen Helm abnahm. Korina versuchte ihr Amüsement zu verbergen. Sie beugte sich etwas zu ihm hinüber und antwortete leise:


"Ich an ihrer Stelle, würde etwas umsichtiger mit meinen Worten umgehen, wenn ich auf einem Planeten wie diesem, in einer Cantina wie dieser von allerlei Schurken und Banditen umgeben wäre."

Sie wartete einen Moment ab und sah ihm in die Augen, bevor sie hinzu fügte:

"Sie haben Glück, dass ich nicht auf ihr frisch modifiziertes Raumschiff aus bin."

Korina lehnte sich etwas zurück, griff nach ihrem Getränk und führte es an ihre Lippen, stets den Blickkontakt haltend.

"Aber es könnte ja auch sein, dass sie etwas von mir wollen. In diesem Fall würde ihr Versuch recht plump und ungeübt wirken, abgesehen davon, dass ich nichts besitze, was sie interessieren dürfte."

Die junge Frau schmunzelte und stellte das inzwischen leere Glas wieder auf den Tresen. Schräg hinter ihrem Gegenüber schaute ein finsterer Rodianer in ihre Richtung. Eines seiner komischen Antennendinger auf dem Kopf war abgeknickt und auch sonst sah sein Gesicht vernarbt und ungewöhnlich düster aus - das Klischee eines üblen Gesellen wurde vollkommen erfüllt. Für ihren Geschmack widmete er dem eigenartigen Gespräch mehr Aufmerksamkeit als sie für gesund hielt. Mit einer eindeutigen Geste offenbarte sie einen ihrer Blaste unter ihrem Mantel und ließ diesen sogleich wieder verschwinden und warf ihm einen vielsagenden Blick zu, der dem Alien klar machte, dass sein Interesse aussichtslos war und sich als ungesund erweisen könnte. Er wandte sich ab und verließ die Cantina kurz darauf - Korina war klar, dass sie ihrerseits beim Verlassen der Bar vorsichtig sein sollte, nur zur Sicherheit.
Sie widmete ihre Aufmerksamkeit wieder dem Mandalorianer, der sie so offenherzig angesprochen hatte und wartete seine Reaktion ab, während sie ihm gelassen gegenüber saß und mit den Fingern auf dem Tresen tippte.


- Ortsangaben bitte nicht vergessen :) -

Mos Eisley - Cantina - mit Matue OP: Ist doch aber die gleiche wie oben ^^" - werd's beachten!
 
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- Tatooine - Mos Eisley - Tomms Werkstatt - mit Kaylee, Tomm, Macen, Dace, Qui-Gon, Blau Dor, Quon Suo, Tom Kent -

Als Tomm wieder in die Werkstatt kam und davon sprach, dass 'sie kommen', wusste Mark sofort, wer damit gemeint war. Er war schnell wieder auf den Beinen, hatte er sich doch kurzzeitig auf einem der Durastahlfässer niedergelassen.

Die Jawas

, gab er fast gleichzeitig mit dem Jedi-Rat zu verstehen. Es dauerte eine ganze Weile, bis das 'Wüstenschiff' endlich bei ihnen angelangt war und es gab damit schon einmal einen Vorgeschmack darauf, was sie noch erwarten würde. Eine lange und vor allem unangenehme Fahrt im Inneren des Sandcrawlers. Geduldig warteten die Jedi ab, bis Tomm mit Neuigkeiten zu ihnen kam. Die Jawas würden sie also mitnehmen. Die Nachricht konnte man als gut oder weniger gut betrachten, je nachdem aus welchem Blickwinkel man sie betrachtete, doch ein Jedi sollte nur darauf bedacht sein, was der Vorteil an der ganzen Sache war. Unangenehme Details konnte man aus dem Bewusstsein streichen. Es würde genug Zeit für Markus bleiben, zu meditieren und sich auf das Wiedersehen mit seiner Schwester vorzubereiten.

In Ordnung!

, stimmte Markus dem Vorschlag mit den Wasserfässern zu. Er nickte den anderen zu. Jemand sollte ihm dabei helfen, die Fässer an Bord zu tragen, schließlich sollten sie sich ja nicht groß zu erkennen geben. Die Macht für derlei Kleinigkeiten zu nutzen war nicht ratsam, auch wenn Tomm sich nicht daran gestört hatte. Jeder musste das für sich selbst entscheiden. Mark würde es in diesem Augenblick nicht tun...

.... Es dauerte eine Weile, bis sie endlich aufbrachen, doch letztendlich war es dann doch so weit und das große Fahrzeug setzte sich wieder in Bewegung. Langsam und holprig war die Fahrt, doch was sollte man dagegen tun? Hauptsache war doch, dass sie mitgenommen wurden...


- Tatooine - an Bord des Sandcrawlers - mit Kaylee, Macen, Dace, Qui-Gon, Blau Dor, Quon Suo -
 
Tatooine, Mos Eisley, Korina und Matue

"Nein, nein junge Frau. Ich will nichts der gleichen von ihnen. Wie ich schon sagte ich bin kein Verbrecher. Ich wollte ihnen nur meine Hilfe anbieten falls sie welche bräuchten. Doch wie ich aus ihren Worten herausnehmen konnte suchen sie keine Hilfe. Und was die Schurken hier angeht, wenn mich so einer anpöbeln würde wäre sein Leben allzu kurz."

Nachdem der Mandalorianer diese Worte gesprochen hatte nahm er ein Comlink von seinem Gürtel und funkte seinen Protokolldroiden, S-3PO, den Matue liebevoll "Silver" nannte und der noch immer auf Matues Mandoa M-3 Yacht war an.

"Silver? Bitte komm auch hier her. Ich möchte dich jemadem vorstellen."

"Aber natürlich, Sir."

Matue wandte sich wieder jungen Frau zu und bestellte zwei Drinks. Einen für sich und einen für die junge Frau.

"Bitteschön. Dürfte ich ihren Namen erfahren?"

Matue schaute der jungen Frau direkt in die Augen und im selben Moment kam der Barkeeper und brachte die Drinks. Matue machte eine Geste mit der er ankündigte, dass die beiden anstoßen sollten...
 
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Mos Eisley, Tomms Werkstatt, mit Tom Kent

Als die anderen Jedi fort waren, war Tomm noch immer belustigt. Grund dafür war Toms Frage, ob er seiner Menschenkenntnis weit genug traute, um ihn einschätzen zu können. Nun - der Menschenkenntnis traute Tomm nicht, aber der Macht. Sie hatte ihn noch nie im Stich gelassen und der Jedi war sich sicher, daß sie auch dieses Mal an seiner Seite stand.

Nun, wenn meine Menschenkenntnis vielleicht nicht so weit reicht, so habe ich einen mächtigen Verbündeten, auf den ich mich verlassen kann. Und ich wäre nicht mehr hier heute, wenn es sie nicht gäbe.

Forschend blickte Tomm den Jüngeren an, versuchte in seine Seele zu sehen.

Ich bin mir sicher, du weißt, wovon ich spreche. Und ich bin mir ebenso sicher, daß du selbst damit umzugehen weißt.

Es war nur ein Flüstern, mit dem Tomm es aussprach. Was er hier tat, war gefährlich. Sehr gefährlich. Und Tomm war sich im Klaren darüber, daß er Tom nicht gehen lassen durfte, wenn er den Jungen nicht auf die helle Seite zog. Zumindest nicht mit seinen Erinnerungen.
Unvermittelt mußte Tomm an Iceman denken. Er konnte ihn fast hören. Er riet ihm zu, das angefangene fortzusetzen, nicht zurückzuschrecken vor der Gefahr der Entdeckung. Tomm besaß die Fähigkeiten, dem Jungen die Erinnerungen zu nehmen, wenn es sein mußte. Auch, wenn er sich damit der dunklen Seite mehr als je zuvor nähern würde.


Du kannst es selbst, da bin ich mir sicher.

bestätigte Tomm noch einmal. Fast mehr zu sich selbst als zu Tom, aber doch so, daß der Junge es hören konnte. Dann wartete Tomm auf eine Reaktion.

Mos Eisley, Tomms Werkstatt, mit Tom Kent
 
Mos Eisley - Tomms Werkstatt - Tom, Tomm

Tom Verdrehte die Augen. Machtbegabte waren immer so seltsam wenn sie über die Macht redeten. Sprachen von ihr immer als etwas Mystisches und Magisches. Tom fand, dass das alles Schwachsinn war. Das einzige was die Macht war, war scheiß gefährlich und beängstigend oft Quelle des Übels. So viel hatte er in seinen Geschichtsstunden gelernt. Er Schob sein Tablett zur Seite. Er hatte nicht alles aufgegessen, aber das war ihm gerade egal.

„Schei*e, ich bin gerade darüber froh, dass ich keine Ahnung habe wie man mit deiner ‚Verbündeten’ umgeht. Solang ich gar nicht erst damit anfange kann auch nix schief gehen.“

Er trank sein Bier leer und legte die Flasche mit auf das Tablett. Er erinnerte sich an seine Träume. In letzter Zeit wachte er danach nicht mehr schweißgebadet auf. Und vor allem schlief er trotz der Träume durch. War das jetzt ein gutes Zeichen oder ein schlechtes? Waren die träume weniger heftig weil er sich von dieser möglichen Zukunft entfernte? Oder gewöhnte er sich an die Vorstellung und stumpfte ab, was bedeuten würde, dass die Zukunft die seine Träume darstellten wahrscheinlicher wurde? Es war beides irgendwie möglich. Also war er lieber vorsichtig, als irgendetwas Unüberlegtes und Unausgereiftes zu unternehmen. Zumindest nichts von dieser Tragweite. Es gab andere Dinge die man unternehmen konnte.

"Es ist ja nicht so, dass ich euch und eure Möglichkeiten nicht kennen würde. Ich hab das Zeug schon als kleiner Junge als gegeben hingenommen. Aber ich mag es nicht wen man sich solcher einfacher Methoden bedient. Ihr Typen vergesst doch nur was es heißt irgendwas richtig zu machen. Jetzt hast du mal eine Möglichkeit dazu. Ich hab Informationen für dich, die sicherlich äußerst interessant sein dürften. Wahrscheinlich könnte ich dafür irgendein hohes Amt oder ne dicke Belohnung kassieren gehen. Dir biet' ich das Ganze zum Supersonderangebotsfreundschaftsschnäppchenpreis an. … Mal ein Vorschlag. Wenn du es schaffst mich unter den Tisch zu trinken, dann kriegst du die Informationen die ich habe. Wenn nicht Krieg ich die Reparatur für die Hälfte, … nein, warte … umsonst.“

Er machte eine Pause und kratzte sich am Dreitagebart. Etwas gehen lassen hatte er sich während des Fluges ja. Spätestens Morgen galt es wieder auf rasieren und eine ordentliche Frisur zu achten. Man hatte schließlich immer noch so etwas wie eine Selbstachtung die es nicht zu verlieren galt.

„Klar könntest du es dir jetzt auch einfach machen, den Kater von morgen übergehen und dir die Informationen anders besorgen, aber damit hättest du mir nur bestätigt was ich sowieso schon weiß. Und ich glaube das ist nicht deine Absicht oder?“

Er stand auf und lies die Rampe ganz hinunter. Da es langsam Kalt wurde, ging er kurz ins Schiff und holte aus dem Vorratsraum direkt hinter der Rampe eine seiner Jacken, die er dort aufbewahrte. Beim Verlassen des Schiffes zog er sie an und sah zu Tomm. Würde der Jedi auf das Angebot eingehen? Oder würde er sich anderer Mittel bedienen um an die Informationen zu kommen? Tom legte den Kopf leicht schief und sah Tomm herausfordernd grinsend an. Er wusste, dass er locker mehr Alkohol vertrug als Tomm.

„Was’ jetzt? Oder verbietet es euch euer Kodex Alkohol zu trinken?“

Die Aussage klang schon fast spöttisch. Für Tom war Alkohol immer noch so etwas wie ein guter Freund. Wer mit Tom befreundet sein wollet musste erst dem Alkohol vorgestellt und vom Alkohol bewertet werden. Egal was er war oder zu welcher Gruppierung oder Vereinigung er gehörte. Konnte man jemandem vertrauen mit dem man noch nie richtig saufen war? Tom fand nein. Und das was er Tomm anvertrauen wollte, waren keine Lappalien. Man konnte es sogar als durchaus Kriegswichtige Informationen bezeichnen. In den Händen des Imperiums wären sie fatal für die Jedi auf Coruscant. Genaue Ortsangaben der Aufenthaltsorte einer größeren Gruppe von Jedi zu kennen, von denen man einige Namentlich kannte, war nichts was man an die große Glocke hängen sollte.

Mos Eisley - Tomms Werkstatt - Tom, Tomm

[OP]Auf zur Cantina oder bis später Tomm[/OP]
 
Mos Eisley, Tomms Werkstatt, mit Tom Kent

Informationen? Was für Informationen mochte der Typ wohl haben? Aber egal, was für welche es waren - ein "guter" Trinker war Tomm nicht und wollte er auch nicht sein.

Wenn die Informationen für mich wertvoll sein könnten, und du sie mir geben möchtest, dann kann man sicher über den Preis für die Reparatur des Schiffes verhandeln. Aber ein Wettrinken werde ich nicht annehmen. Das verbietet mir zumindest mein persönlicher Kodex.

Wir Typen vergessen also nur, wie man etwas richtig macht? Beim Sand der Jundlandwüste - was wußte dieser Typ eigentlich von der Macht? Daß es sie gab? Mehr jedenfalls wohl nicht.

Wenn es solch einfache Methoden sind, derer ich mich bediene, warum nimmst du dann freiwillig den schweren Weg?

fragte Tomm, nicht ohne einen gewissen Humor in der Stimme. Er ließ ihn aber nicht so hervorstechen, daß Tom sich ausgelacht fühlte.
Er hatte den spöttischen Unterton in Toms Stimme gehört, wollte darauf aber in keinster Weise eingehen.


Was für Informationen hast du denn nun?

Wenn der Typ Alkohol zum reden brauchte, dann würde Tomm das schon hinbekommen. Er schloß das hintere Hangartor, gab den zwanzigstelligen Türcode so ein, daß ihn Tom dabei nicht beobachten konnte und ging dann zur Vordertür hinaus, die er ebenso verschloß, als der Typ draußen stand. Dann machten sie sich auf den Weg nach Mos Eisley hinein, in die berühmte Cantina.

Mos Eisley, unterwegs, mit Tom Kent
 
Mos Eisley - unterwegs in Mos Eisley - Tom, Tomm

Der Jedi war ja lustig. Nur weil etwas einfach war, war es noch lange nicht richtig oder vernünftig. Er hasste es wenn Menschen nicht mehr zu wissen schienen welche Anstrengung das alltägliche Leben und Überleben bedeuten konnte.

„Weil das Leben nicht leicht ist. … Nichts im Leben ist leicht. … Vielleicht hab ich außerdem keine Lust auf einen Balanceakt auf einem frei schwingenden Seil das locker über einem gähnenden Abgrund gespannt wurde. Ich kenne beide Seiten eurer ‚Medallie’, oder wie auch immer ihr es nennen wollt, und auch ihre ganz speziellen Besonderheiten. Haltet mich nicht für dumm nur weil ich jung und keiner von ‚euch’ bin. Ich hatte eine überaus gute schulische Erziehung. Auch was Leute wie ‚euch’ angeht. Auch wen ich bei weitem nicht alles über ‚euch’ weis, so weis ich genug um skeptisch zu sein.“

Er erinnerte sich an einen Spruch den ihm sein alter Haushehrer mal zu diesem Thema gelehrt hatte. ‚Macht korrumpiert, absolute Macht korrumpiert absolut’ (Zitat Lord John Acton). Es war immer riskant zu viel Macht auf einem einzelnen Menschen lasten zu lassen. Wer konnte schon von sich sagen, dass er absolut integer war? Wahrscheinlich niemand. Genau deshalb war es ja so gefährlich. War das so schwer zu verstehen? War er der einzige der das so sah?

„Hey, Informationen gibt’s erst wenn ich besoffen unter dem Tisch liege während ihr noch gerade stehend weiter saufen könnt. Denkt ihr ich rücke mal eben mit solchen Informationen heraus? Ich könnte mit einem unbedachten Wort Leben in Gefahr bringen. Das wollt ihr sicher nicht. So viel vorneweg, das Imperium würde sich in den A*sch beißen wenn es bemerken würde was ihr macht.“

Sie erreichten die Cantina. Sofort beim betreten fühlte Tom sich direkt wohler in seiner Haut. Der Geruch einer Cantina war irgendwie überall unverwechselbar ähnlich.
Er sah sich kurz um bevor er eine Flasche des besten Ales vom Barkeeper kaufte, sich zwei Gläser geben lies und damit an einen der hinteren Tische verschwand. Ihm fiel noch Kurz die Frau am Tresen auf, die genau wie er nicht von hier zu sein schien. Sie war zu gut gekleidet um als Schmugglerin oder ähnliches durchzugehen.
Nachdem er sich gesetzt hatte schenkte er sich und Tomm ein. Ohne lange zu warten trank er sein Glas aus und wartete darauf das Tomm es ihm gleich tat.


Mos Eisley - Cantina - Tom, Tomm, Korina
 
Mos Eisley - Cantina - Matue, Tom und Tomm

Korina musste etwas schmunzeln, als ihr Gegenüber zwei Drinks bestellte und der Barkeeper diese sogleich über den Tresen zu ihnen schob. Im selben Augenblick betraten zwei weitere, merkwürdige Gestalten die Cantina. Die Frau begann sich zu fragen, warum sich hier ausgerechnet jetzt so scheinbar viele, komische Gestalten einfanden - wie in einer Art Modenschau für Außenweltler. Dem einen schien sie aufgefallen zu sein und an seinem strammen Schritt konnte sie schon erahnen worum es ihm hier ging... letztenendes war das hier ja auch eine Cantina, also warum einen hehl darum machen mal einen über den Durst zu trinken. Sein Begleiter schien jedoch anders zu sein. Er bewegte sich anders, sein Blick war anders, irgendwie aufmerksamer aber zugleich beruhigt - Korina wusste nicht viel damit anzufangen. Er sah zwar optisch noch am ehesten nach einem Ortsansässigen aus, aber sein Verhalten verriet auch ihn als eigentlichen Fremden. In jedem Fall hatte sie ein eigenartiges Gefühl bei den Gestalten und beschloss sie im Auge zu behalten.

Dann wandte sie sich wieder dem Mandalorianer zu, der sie immernoch anstarrte und offensichtlich mit ihr prosten wollte. Ehrlich gesagt wusste sie nicht besonders viel mit dem Angebot anzufangen. Sie verschränkte die Arme, lehnte sich ein kleines Stück zurück und neigte ihren Kopf ein wenig.


"Wissen sie, hätten sie ihren Helm nicht abgenommen würde ihnen ja gestatten mich mit junge Frau anzusprechen, aber ich bitte sie, machen sie sich nicht lächerlich."

Ihr war klar das ihre Antwort etwas forsch war, aber zunächst wollte sie anhand seiner Reaktion herausfinden, ob er wirklich keine zwielichtigen Absichten hegt und ganz nebenbei... es war offensichtlich, dass der Mann wirklich ein paar Jahre jünger war als sie und wohl kaum jemanden wie Korina als "junge Frau" bezeichnen musste.

Sie schob das servierte Glas ein paar Zentimeter von sich weg und neigte sich dem Mandalorianer wieder ein kleines Stück zu, bevor sie mit gedämpfter Stimme fortfuhr.


"Nichts für ungut kleiner Krieger, aber wenn es schon sein muss, dann sprich mich mit meinem Namen an, Korina."

Sie versuchte sicher zu stellen, dass niemand anderes ihren Namen hören konnte. Es war zwar unwahrscheinlich, aber man wusste ja nie wer sich in den Cantinas dieser Galaxis herumtrieb - außerdem hatte sie in ihrer Vergangenheit nicht nur Freundschaften geschlossen.

"...und ich suche jetzt erstmal das Bad."

Korina erhob sich von ihrem Barhocker. Falls der Mandalorianer tatsächlich etwas im Schilde führte würde er ihr folgen und die Chance nutzen, wenn keiner sie sehen konnte... ansonsten nicht. Ruhigen Schrittes ging die Frau auf eine dunkle Nische am Ende der Cantina zu und passierte auf ihrem Weg das andere seltsame Pärchen, dass auch gerade erst die Cantina betreten hatte und wohl gleich zur Sache kommen wollte - sie konnte sich einen Blick zur Seite nicht verkneifen.

Kaum war Korina verschwunden betrat eine kleine Gruppe, bewaffneter Schergen den Ort des Geschehens. Aus dem Augenwinkel konnte sie nicht mehr genau erkennen wieviele es waren und welche Absichten sie hegten, doch sie beschloss erstmal in Deckung zu bleiben und abzuwarten, wie sich die Situation entwickelte.


Mos Eisley - Cantina - Matue, Tom und Tomm
 
Tatooine, Mos Eisley, Cantina, Matue, Korina

Korina hieß die Frau also. Matue nippte an seinem Drink den er kurz zuvor wieder zurückgenommen hatte, da Korina nicht mit anstoßen wollte. Da wollte Korina in das Bad der Cantina und Matue wartete auf seinem Barhocker und nippte weiter an seinem Drink. Stets behierlt er das Bad im Auge, falls irgendein zwielichtiger Typ Korina hinterherging konnte er es sehen.
Kurz darauf gingen zwei fremde Korina hinterher. Matue war sich nicht im klaren was sie wollten aber Matue wollte zur Sicherheit hinterher gehen.
Der Mandalorianer nahm seinen Drink aus der Hand und stand vom Barhocker auf. Er ging etwas gebückt in Richtung Bad oder Toilette wenn man es so wollte. Er vernahm lediglich ein junges Paar die gerade voll bei der Sache waren und Matue konnte sich sein Lächeln nicht verkneifen. Nun vernahm er auch die zwei seltsamen bewaffneten Männer und Matues Hand glitt an seinen Gürtel, besser gesagt zu seinem Holster das am Gürtel hing und umschloss das EE-3 Blastergewehr. Er blieb erstmal stehen um zu warten wie sich die zwei Leute aufführten...

Tatooine, Mos Eisley, Cantina, Korina, Matue, Tom, Tomm
 
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Mos Eisley, Cantina, mit Tom, Korina und Matue

Innerlich verdrehte Tomm die Augen, als der Junge - und für Tomm würde es vorerst beim "Jungen" bleiben - ihn erneut darauf hinwies, daß Tomm seine Informationen erst erhalten würde, wenn der Junge besoffen unter dem Tisch lag. Aber das ließ sich ja einrichten.
In der Cantina wimmelte es wie immer von mehr oder weniger dubiosen Gestalten, nur wenige schienen zumindest zu versuchen, wie Einheimische auszusehen. Wirklich gelingen tat dies aber keinem und so stellte Tomm schnell fest, daß er fast der einzige Einheimische hier sein dürfte.
Als er sein erstes Glas in der Hand hielt, fiel ihm eine Frau auf. Er hatte sie bereits gesehen, als sie in die Cantina kamen. Tomm hatte sich schon als Kind angewöhnt, sein Umfeld gut zu beobachten. Eine Gefahr schien von ihr nicht auszugehen, auch wenn sie jetzt einen kurzen, schnellen Blick zu ihnen warf. Eine eigentlich unscheinbare Geste, die jedoch in Mos Eisley durchaus tödliche Folgen haben konnte.
Tomm hob das Glas, um es auszutrinken. Kaum hatte Tomm den Inhalt "entsorgt", kamen einige Bewaffnete - nicht, daß hier irgendjemand unbewaffnet sein würde, aber sie hatten die Waffen schon in der Hand - in den Schankraum. Tomms linke Hand ruhte am unscheinbaren, anthrazitenen Griff seines Lichtschwertes, welches an seinem Overall hing.


Das Imperium beißt sich schon in den A****, weil ich ihnen schon mehrmals entwischt bin. Wenn du Kohle haben wolltest, bräuchtest du mich ihnen nur ausliefern. Meinen Aufenthaltsort dürfte ihnen jedoch sowieso bekannt sein. Oder was glaubst du, wer nächtens um meine Werkstatt streift und mich auf Schritt und Tritt beobachtet? Bestimmt keine Kraytdrachen.

Tomm grinste fast, als er daran dachte, wie er Menari persönlich aus dessen Falle entwischt ist. Ja, das gute alte Imperium! Aber auch wenn Tomm hier so tat, als mache ihm die Gefahr nichts aus - er war sich ihrer stets bewußt und nur seltenst leichtfertig.

Ich mache dir ein Angebot.

fuhr er flüsternd und ernst fort, die Bewaffneten nicht aus den Augen lassend.

Du gibst mir die Informationen, weil es hier wohl gleich ein wenig ungemütlich wird, als daß man ein gemütliches Saufgelage veranstalten könnte. Dann repariere ich deine Yacht, damit du hier wieder wegkommst. Das gute an Tatooine ist, daß ich hier so ziemlich die einzige Reparaturwerft besitze.

Das war auch der Grund dafür, daß er damals vom Imperium gezwungen wurde, ihre Schiffe zu reparieren.

Anderenfalls behältst du deine kleinen, unbedeutenden Geheimnisse eben und wir gehen jeder unserer Wege.

Tomm hatte keine Ahnung, ob es wirklich unbedeutende Informationen waren. Aber er hatte nur wenig Verhandlungsspielraum, daher versuchte er diesen so gut zu nutzen wie es eben ging.

Mos Eisley, Cantina, mit Tom, Korina und Matue
 
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Mos Eisley - Cantina - Tom, Tomm, Korina

Tom seufzte leise. Der Jedi war ein verdammter Feilscher. Konnte er nicht einfach mit ihm saufen? Das eine Mal würde ihn wohl kaum umbringen. Er beobachtete kurz den seltsamen Kerl(Matue) der sich ihrem Tisch genähert hatte. Die kleine Gruppe von zwielichtigen Gestalten hatte er ebenfalls bemerkt. Er blieb jedoch so ruhig wie nur irgend möglich. Er konnte es sich bis jetzt mit noch niemandem auf Tatooine verdorben haben, also waren die Typen sicherlich nicht wegen ihm hier. Er schüttete sich noch ein Glas ein. Tomms gerede faste er als einen vorzeitiges Aussteigen aus dem kleinen Trinkwettbewerb auf. Ihm war das egal. Er wollte seine Informationen nicht loswerden. Zur Not würde er sie eben noch ein Weilchen für sich behalten.

„Hm, ich weis nicht. Irgendwie hab ich keine Lust mehr dir nützliche Details zu verraten.“

Sagte er mit einem schadenfrohen Grinsen. Irgendwie fand er, war der Jedi nicht genug um die Informationen bemüht. Vielleicht musste man ihm einen kleinen Vorgeschmack auf die Infos geben. Etwas unbedeutendes, das ihm absolut gar nichts bringen würde aber seine Neugier schührte. Er beugte sich leicht vor und flüsterte an der Grenze der Hörbarkeit.

„Ich weis durch Zufall wo sich gut zwei Hand voll von euch aufhalten. Ich weis nicht nur den Planeten sondern die genaue Adresse. Nett oder? So unbedeutend erscheint mir das gar nicht. Aber sicher weißt du schon längst wo sie sind. Als einer von euch, bist du natürlich viel schlauer als alle anderen und weist alles was im Universum so vor sich geht. Folglich muss ich dir ja gar nicht erzählen was du sowieso schon weist. Schwertschwinger!“

Er hatte die Hand des Jedi am Lichtschwert bemerkt. Er ahnte, dass der Jedi die Typen am Eingang genauso als potentielle Bedrohung einschätzte. Wen auch nicht direkt für sie.
Tom zog sich seine Jacke aus und legte sie neben sich auf die Bank. Er beobachtete die Situation am Eingang leicht gereizt. Die aktuelle Situation mit Tomm ging ihm auf den Geist. Genervt setzte er die Aleflasche an und kippte sich in schneller Folge gut die Hälfte des Inhalts in den Rachen. Den Blick dabei immer unauffällig in Richtung Tür gerichtet, löste er vorsichtshalber die Schnalle die seinen Blaster im Holster hielt. Bei einer Schießerei hatte er keine Lust das sein Blaster im Holster klemmte. Er überlegte ob die Sitzbänke wohl gut als Deckung zu missbrauchen wären, entschied aber das die Materialien nicht wirklich Schutz vor Beschuss boten.

„Irgendwie gefällt ’s mir hier grade nicht.“

Tom sah Tomm leicht fragend an. Sollten sie hier bleiben oder verschwinden?
Toms Mine zeigte klar das er schlecht drauf war. Er stellte die Flasche wieder auf den Tisch und legte die Hand an den Griff seines Blasters. Gab es in dem Laden so etwas wie einen Hinterausgang? Der Jedi würde das schon wissen.

Mos Eisley - Cantina - Tom, Tomm, Korina
 
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Mos Eisley - Cantina mit Tom, Tomm und Matue

Korina fragte sich gerade ob sie es bereits riskieren sollte zurück an die Bar zu gehen. Als sie einen flüchtigen Blick um die Ecke des Verschlags bei den Toiletten riskierte, konnte sie den Mandalorianer nicht mehr sehen. Sie wusste nicht, ob er doch angesichts der üblen Kerle bei der Tür verschwunden war oder vielleicht sogar auf den Weg zu ihr war und jede Sekunde um die Ecke springen würde.

Die Frau zog ihren Kopf wieder ein drückte ihren Rücken an die Wand. Was sollte sie nun tun? Sie zog ihren Blaster unter dem hellen Mantel hervor und seufzte, während sie ihn kurz durchlud. Ein kurzer Blick ob alles an dem modifizierten Teil sowar wie es sein sollte gab ihr die Gewissheit, dass sie praktisch auf alles vorbereitet war. Plötzlich kam ein Mann um die Ecke, dem Korina reflexartig den Lauf der Waffe vor in die Nase bohrte... doch es war nur ein betrunkener Humanoider der einfach weitertorkelte, als hätte er garnicht bemerkt, dass ihm bei einer falschen Bewegung womöglich sogar der schleimige Schädel wegpustet worden wäre. Korina hob verwundert eine Augenbraue und schaute ihm kurz nach, bevor sie kurz durchatmete und noch einen Blick um die Ecke riskierte.

Der Mandalorianer war immernoch nicht zu sehen, aber genau in dem Moment als sie schmulte traf sich ihr Blick mit einem der Leute am Eingang, der gerade die Cantina sondierte. Ruckartig ging sie wieder in Deckung, als sie durch die ganzen Gespräche hörte, dass die Bewaffneten Männer aufgeregt irgendetwas Diskutierten. Dieser Bruchteil einer Sekunde hatte aber auch für sie gereicht zu wissen was vermutlich los war.


"Deg Ruzgall und seine Söldner..."

Mit dem Rücken an der Wand gelehnt rutschte Korina an eben dieser herunter und überlegte was sie nun tun sollte. Angestrengt schaute sie auf den staubigen Boden. Was konnten die nur von ihr wollen? Sie war noch nichtmal eine Stunde in dieser Wüste gestrandet und schon sollten die hinter ihr her sein - das war nicht möglich. Ein näher kommendes Stapfen rüttelte sie wach und ruckartig sprang sie auf, drehte sich herum und schoss mehrere Male. Das Licht ging aus... glücklicher Weise waren die meisten Cantinas hier ohne nennenswerte Fenster, so dass sich der Raum nicht noch mehr aufheizen konnte. Umso besser, denn sie hatte alle Lichtquellen in der Nähe ausgeschossen. Die meisten Wesen konnten im dunklen nicht gut sehen und die sofort einsetzende Unruhe tat ihr übriges - sie hatte sich ein paar Sekunden gekauft.

Aus den Augenwinkeln sah sie die beiden Typen, die sich offenbar schon vorbereitet hatten, dass es ungemütlich werden konnte. Ob die beiden nun zu den guten oder den bösen gehörten vermochte Korina nicht zu sagen, aber es gab nicht viel Auswahl. In gebücktem Gang näherte sie sich den Beiden, den Blaster im Anschlag, aber gesenkt und versuchte möglichst leise zu sprechen, was bei dem Lärm zugegeben nicht ganz einfach war.


"Ich brauche Hilfe... oder einen Hinterausgang... oder beides."

Sie sprach frei heraus, bestimmt, aber nicht unhöflich, Zeit für Formalitäten blieb nicht, denn sogleich blitzte Lichtkegel von einigen Taschenlampen auf, die genau in ihre Richtung zeigten. Der Tisch, die beiden Männer und sie selbst befanden sich nun genau im Spotlight und sie konnte einen der Männer, den sie geblendeter Weise nicht erkennen konnte rufen:

"Schnappt sie euch... am besten gleich alle!"

Das Klacken von entsicherten Feuerwaffen folgte und so schnell wie möglich versuchten die Söldner sich durch die inzwischen aufgestandenen und verwirrten Humanoiden zu ihnen vor zu kämpfen. Die anderen Bargäste tickten zum Teil selbst voll aus, zogen ihre Waffen oder schlugen direkt irgendetwas kaputt. Sie musste hier weg und zwar so schnell wie möglich... oder im schlimmsten Fall alles erschießen was sich auf sie zu bewegte.

Mos Eisley - Cantina mit Tom, Tomm und Matue
 
Tatooine, Mos Eisley, Cantina, Matue, Korina, Tomm und Tom

Matue, der ein Wärmebild im Helm integriert hatte konnte in dieser zackendusteren Cantina wenigstens Menschen erkennen. Als dann die Wesen begannen mit Taschenlampen herumzufuchteln kroch in Matue ein unruhiges Gefühl hoch. Er eilte im knacken der Blaster, mit ebenfalls gezogenem Blastergewehr zu Korina die sich nach einem Hinterausgang umsah.

"Keine Sorge Korina, ich bins: Matue. Wir sollten von Hier verschwinden. Ich kenne einen zweiten Ausgang."

Im selben Moment stapfte ein zwielichtiger Nautolaner mit gezogenem Blaster auf die beiden zu. Man vernahm nur ein kurzes Blasterschussgeräusch und der Nautolaner sackte in sich zusammen. Matue pustete den Rauch von seinem Blastergewehr, nahm Korina an die Hand und führte sie in der Dunkelheit zum Hinterausgang.
Matue nahm wieder sein Comlink vom Gürtel.


"Silver?"

"Ja, Sir? Ich wollte mich gerade zur Cantina aufmachen."

"Nicht mehr nötig Silver. Warte bitte beim Schiff."

"Aber natürlich, Sir."

Draussen angekommen blendete wieder das grelle Licht Tatooines zweier Sonnen.

"Was meinst du Korina? Ich finde wir machen uns auf zu meinem Schiff und besprechen dort ersteinmal die Lage."

Tatooine, Mos Eisley, etwas abseits der Cantina, Matue und Korina
 
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Mos Eisley, Cantina, mit Tomm, Korina und Matue

War die Frage an sie gerichtet? Die Fremde, die gerade an ihnen vorbeigegangen war, fragte nach einem Hinterausgang. Die hatte Nerven! Hier auf Tatooine, speziell in Mos Eisley, vertraute man nicht so leicht auf fremde Hilfe. Andererseits war Tomm natürlich ein Jedi und sah sich somit verpflichtet zu helfen. Dazu kam er aber gar nicht, da eine andere Gestalt das sofort übernahm. Tomm wollte noch etwas warten, ob die beiden die Situation so in den Griff bekamen, bevor er sich hier outete. Er hatte den Gedanken noch nicht zu Ende gedacht, als das Ganze eskalierte. Wild stoben Blasterblitze durch die Cantina. Tomm zündete sein Lichtschwert und deutete nach hinten, wo vom Nebenzimmer eine Tür nach draußen ging. Dann galt seine ungeteilte Aufmerksamkeit den Schergen, die er versuchen wollte aufzuhalten, während der Junge und die beiden Fremden sich hoffentlich aus dem Staub machten.

Mos Eisley, Cantina, mit Tomm, Korina und Matue
 
Mos Eisley - Cantina - Tom, Tomm, Korina

Mit der Gelassenheit eines Mannes, der schon hunderte Mahle unter Tischen gelegen hatte, lies Tom sich kurz bevor die ersten Blasterbolzen zuckten unter den Tisch rutschen. Es hatte etwas Geschmeidiges und war ziemlich authentisch, so als hätte ihn die halbe Flasche Ale schon geschafft. Unter dem Tisch zog er seinen Blaster und wartete bis er das sanfte Brummen von Tomms Lichtschwert hörte. Sich der zusätzlichen Deckung die er durch Tomm erhielt bewusst, beeilte er sich in stark geduckter Haltung zum Hinterausgang zu gelangen. Aus einer unerwarteten Richtung, von der Seite auf der Tom ihm keine Deckung geben konnte kamen einige Salven Blasterfeuer und bohrten sich über und hinter Tom in die Wand und die Möblierung. Erschrocken erhöhte Tom sein Tempo und mit einem Hechtsprung und einer Abrollbewegung gelangte er in den hinteren Raum, in dem sich der zweite Ausgang befand. Er wartete hinter dem Eingang zum Hinterraum, an die Wand neben der Tür gelehnt darauf, das Tomm zu ihm aufschloss. War er nicht erst bei seiner Ankunft an einer Schießerei in einer Cantina vorbeigekommen? Man, war so was häufig in Mos Eisley. Er hoffte das Tomm sich beeilte. Seinen Blaster im Anschlag stand er neben der Tür. Bereit auf alles zu schießen, was durch die Tür kam und nicht Tomm war.

Mos Eisley - Cantina - Tom, Tomm, Korina
 
Mos Eisley - Cantina - Tom, Tomm, Matue

Es dauerte keine paar Sekunden und in der Cantina war die Hölle los. Wie die Frau feststellte befand sich Hinterausgang nicht weit von ihr und der Mandalorianer, der bis eben noch mit ihr an der Bar gesessen hatte zog sie auch direkt nach draußen, nur um ihr kurz darauf ein weiteres, forsches Gespräch auf zu brummen. Während der Mann seinen Comlink zog und um irgendeine Nachricht zu verschicken, beschloss Korina zur Tür zu gehen und den beiden Männern, die ihr unüblicher Weise tatsächlich geholfen hatten, wenigstens auch die Flucht zu ermöglichen. Zum Glück hatte sie ihr Gefühl bei den Beiden nicht getäuscht und ihr Schicksal sie von einer noch aussichtsloseren Situation wiedereinmal bewahrt.

Die Frau zog ihren zweiten Blaster und öffnete die Tür leicht. Aus der Deckung heraus konnte sie erkennen, dass einer der beiden schon auf dem Weg zu ihr nach draußen war. Ihm war, in einem Moment seiner Unaufmerksamkeit, nicht aufgefallen, dass einer der Söldner direkt auf seinen Fersen war. Mit zwei gezielten Schüssen zerlegte Korina die Kniescheiben des Verfolgers und gab dem Mann (Tom) ein zeichen zu ihr nach draußen zu kommen. Mit einem Bein hielt sie die Tür für ihn auf und sondierte mit ihren Blastern jedes potenzielle Ziel um ihm Deckung zu geben. Bei einem zweiten Blick in den Raum, sah sie, wie der andere Mann ein Lichtschwert gezückt hatte und sich so alle in seine Richtung fliegenden Schüsse vom Hals hielt - mit Leichtigkeit. Korina konnte ihr Glück kaum fassen, nicht nur, dass die Männer bei denen sie Hilfe gesucht hatte sie nicht sofort ausgenommen hatten, es war auch noch mindestens ein Jedi oder zumindest Machtsensitiver dabei, der zumindest anhand der Klingenfarbe kein Sith zu sein schien.


"Hey, Jedi! Lass uns von hier verschwinden!"

rief Korina durch den Raum und hoffte, dass er sie inmitten des Lärms der Schüsse und surrenden Klinge gehört hatte und sie bald von hier verschwinden konnten. Sie versuchte weiterhin Deckung zu geben so gut sie konnte, gab aber nebenbei auch schonmal einen provisorischen Schuss auf das Schloss der Tür hab, dass sobald diese zu ging, sie auch nicht mehr so einfach geöffnet werden konnte.

Mos Eisley - Hinterausgang der Cantina - Tom, Tomm, Matue
 
Tatooine, Mos Eisley, Abseits der Cantina, Matue, Korina, Tom und Tomm

Matue schaute nur wie gelähmt den Aktionen Korinas zu. Die beiden Männer schlosssen auf und Matue war wieder im Begriff sich zu Bewegen. Direkt auf den Machtsensitiven zu.

"Was meint ihr, Meister Jedi? Wo sollten wir hin?"

Matue, lächelnd, die linke Hand an der Hüfte abgestützt und in der rechten Hand das EE-3 Blastergewehr haltend wartete ab bis der Machtsensitive eine Amtwort gab.

Tatooine, Mos Eisley, Abseits der Cantina, Matue, Korina, Tom und Tomm
 
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