Tatooine (Tatoo-System)

Mos Eisley, Cantina, mit Tom, Korina und Matue

Hatte der Typ ihn tatsächlich gerade gefragt, wo sie nun hin sollten? Man, hatte der Nerven!

Also wo ihr euch hin macht, ist mir im Augenblick ziemlich egal.

erwiderte Tomm schroff.

Ich weiß ja nichtmal, wer ihr seid und was ihr hier macht. Und ehrlich gesagt - ich weiß gar nicht, ob ich es wissen will. Wenn ich es mir so recht überlege, habe ich auch noch zu tun.

Wie weit sollte seine Hilfe denn nun gehen? Tomm war unschlüssig. Trotzdem - für heute hatte Tomm genug Aufregung gehabt. Und wenn es heute morgen noch irgendjemanden in Mos Eisley gegeben hatte, der nicht wußte, daß Tomm hier war - nun würde es auch der letzte imperiale Depp wissen. Es war ja nicht wirklich ein Geheimnis, daß Tomm oft auf Tatooine war, aber man mußte es den Imps ja eigentlich nicht immer so unter die Nase reiben.
Tom würde ja wissen, wo er ihn fand. Daher entschied Tomm sich hier aus der Affäre zu ziehen. Er würde in der Nähe bleiben, um zur Not wieder eingreifen zu können, aber hier würde er sich erstmal aus dem Staub machen. Oder besser in den Staub...
Mit der Macht sammelte Tomm den Sand um sich, während er ganz ruhig dastand. Es sah aus, als würde ein Sandsturm aufkommen, wie eine Windhose in der Wüste, wenn auch nur etwas mehr als doppelt so groß als Tomm selbst. Er ließ den Sand um sich wirbeln. Als der "Sturm" sich legte, war Tomm verschwunden.


Mos Eisley, in der Nähe der Cantina, mit Tom, Matue und Korina in der Nähe
 
Mos Eisley - in einer Straße hinter einer Cantina - Tom, Korina

Irgendwie ging alles ganz schnell. Tomm kam heraus, wimmelte den Mando, der Rüstung nach war es wohl einer, ab und verschwand. Tom kam sich kurz etwas verloren vor, dann erinnerte er sich das er gerade angep*sst war. Oder besser gesagt sein sollte. Die Frau hatte vielleicht Nerven. Lenkte die Aufmerksamkeit von mehreren gut bewaffneten Söldnern auf Tomm und ihn, nur um sich Millisekunden später mit ihrem gepanzerten Freund zu verp*ssen. Er schob seinen Baster weg und ging zügig auf die Frau zu. Tom packte die Frau am Kragen und drückte sie ruppig gegen die Tür aus der sie gerade gekommen waren. Gerade war ihm egal ob die Tür jederzeit auffliegen konnte und die Verfolger sich über sie alle hermachen konnten.

„WAS SOLLTE DAS? Haben sie sie noch alle? Können sie ihre verdammten Schwierigkeiten nicht von Anderen fernhalten? Sie und diese kleine Sumpfwompratte.“

Dabei zeigte er auf den Kerl in der roten Rüstung. Mit einem Arm in der Seite sah der Kerl irgendwie aus als käme er von der anderen Seite.

„Verdammte Sche*ße ich wäre da drinnen wegen ihnen fast draufgegangen. Seinen sie froh das ich nichts abgekriegt habe, ich schwöre ihnen, wenn das Passiert wäre, dann …“

Sein Blick fiel auf den Ärmel seiner Lederjacke. Ein Blasterbolzen musste ihn am Ärmel gestreift haben. Seine Augen weiteten sich langsam. Sein ohnehin schon wütender Blick bekam etwas Irres, was irgendwie nicht besonders beruhigend wirkte.

„Das … ist eine Jacke … die mir mein Vater geschenkt hat.“

Den letzten Teil des Satzes schrie er fast. Er schüttelte die Frau. Sein Griff um ihren Kragen wurde fester. Ganz dicht zog er ihr Gesicht an seins heran. Dann, ganz plötzlich lies er sie los und wandte sich wie zum gehen ab. Es hatte nur einen Augenblick gedauert, aber eine Vision hatte ihn ereilt. Eine Vision, die er schon Hunderte wenn nicht Tausende Male gehabt hatte. Erschrocken war er nicht, dafür hatte er die Vision schon zu oft gehabt, wenn auch nicht am helllichten Tag. Aber schnell hatte er sein momentanes Handeln und seine Gefühlslage mit der Vision in Verbindung gebracht und seine Schlüsse gezogen. Er schloss das Lederband, das seinen Blaster im Schnellzughalfter hielt und ging wieder zu der Frau zurück. Diesmal war sein Blick, wenn auch noch immer nicht freundlich doch etwas umgänglicher. Genauso wie der Ton in dem er sprach.

„Wer waren diese Kerle überhaupt? Und was verdammt noch mal wollten die von ihnen?“

Tom winkte nach seiner Frage sofort ab. Eigentlich wollte er es gar nicht wissen. Auch wenn er ein Recht gehabt hätte es zu erfahren. Die Frau war ihm definitiv etwas schuldig.

„Ach, … ich sollte von hier verschwinden. ... Das solltet ihr besser auch. Bevor die Kerle merken das es immernoch den Vordereingang gibt.“

Ohne die Frau oder den Typen in der roten Rüstung noch eines Blickes zu würdigen verzog sich Tom aus der Gasse in die sie durch den Hinterausgang gelangt waren. Er würde sich noch in irgendeine andere Cantina begeben und dort ein paar Drinks genehmigen. Seine Flasche war er ja dank der Scheißerei los. Erneut betrachtete er seine jetzt löchrige Jacke.

„Sche*ße! Diese Dreckskerle haben meine Jacke ruiniert.“

Tom entfuhr ein Zornesschrei. Wieso musste so etwas ihm passieren? Er hatte mit dem Trinken aufgehört, hatte sich wieder halbwegs in Form gebracht und das Universum dankte es ihm so. Naja, irgendwie hatte er es nicht anders verdient. So wie er alle um sich herum behandelt hatte. War das die Strafe für seine Fehltritte? Es sah ganz so aus.

Mos Eisley - in einer Straße hinter einer Cantina - Tom, Korina
 
Tatooine, Mos Eisley, Korina und Matue

"Na die hatten vielleicht Nerven!"

Matue wandte sich wieder Korina zu. Mit einer eleganten Wirbelbewegung verschwand Matues Blastergewehr in seinem Holster.
Matue hätte eingegriffen als dieser seltsame Vogel (Tom) Korina schüttelte. Wenn der seltsame nicht so urplötzlich aufgehört hätte. Wie von einer höheren Macht erfasst. Nun ja,
Matue war auch keine Sumpfwompratte. Nicht allzu selten hatte er Leuten wie diesem Fremden eins ausgewischt. Oder gerettet. Je nach dem wie sich die Person zuvor verhielt.

"Korina? Sag' bitte nicht, dass du jetzt auch so durchdrehst wie der da..."

Tatooine, Mos Eisley, Korina und Matue
 
Mos Eisley - Cantina - mit Matue und Tom

Kurz nachdem auch der Jedi die Cantina verlassen hatte knallte Korina die Tür zu und gab noch ein, zwei weitere Schüsse auf diese ab, um sie zu versiegeln. Diese robusten Türen in Mos Eisley's Cantinas waren zum Glück meist recht robust und fast ausschließlich vollautomatisch. Jedoch blieb ihr keine Zeit kurz durchzuatmen. Der Jedi war schon verschwunden, als der andere Mann auf sie losging und sie an die Tür presste und sie beschimpfte. Sie erschreckte sich auf Grund des überraschenden Effekts, zeigte sich aber recht unbeeindruckt und wartete bis er fertig war. Ihre rechte Hand war schon an den Blaster geglitten, doch wie es schien musster der junge Herr erstmal Dampf ablassen und schien dabei zu vergessen, dass vielleicht noch mehr Löcher in seiner heißgeliebten Lederjacke gewesen wären, wenn Korina nicht auf ihn gewartet hätte - obwohl er andererseits auch nicht ganz unrecht hatte.

Ziemlich unverhofft ließ er sie los und sie streckte sich kurz um sich wieder zu sammeln und sah ihn darauf direkt an.


"Es war nicht meine Absicht euch da mit hineinzuziehen!", begann die Frau sich langsam beruhigend.

"Wenn du es wissen willst, das waren einfach Söldner - mit einer ziemlich schroffen Art. Ich habe einen ihrer Arbeitgeber... nun... sagen wir um etwas erleichtert, dass ihm von Anfang nicht gehörte."

Sie ging einige Schritte auf den Mann zu, der um einiges größer war als sie selbst, aber trotzdem so aussah, als wäre er um einiges jünger. Mit ruhigerer Stimme fuhr sie fort:

"Sorry wegen der Jacke... ich kann dir aber einen Vorschlag machen: Wenn du eine Kommunikationsmöglichkeit mit der ich die Kernwelten erreichen kann, dann gebe ich dir Bares und von mir aus ersetze ich dir auch deine Jacke, soweit ich den ideellen Wert ersetzen kann...?"

Sie hoffte, dass sie ihren Gegenüber richtig einschätzte und dieser sich nicht allzu sehr durch ihre Worte beleidigt fühlte.

"Ach übrigens... mein Name ist Korina - damit wären wir auch einander bekannt."

Fügte sie mit einem fragenden Lächeln hinzu und streckte ihm die Hand entgegen.

Mos Eisley - Cantina - mit Matue und Tom
 
[Op] ab jetzt sind wieder regelmäßige Post von mir zu erwarten sorry für die lange Pause [OP]
Tatooine - an Bord des Sandcrawlers - Markus Kaylee, Macen, Dace, Qui-Gon, Blau Dor, Quon Suo


Nun saßen sie also in einem Sandcrawler auf den Weg nach einer bekannten von Markus. Der Jedi wusste noch nicht wohin ihn die Macht eigentlich geführt hatte. Es war sicher das sie wollte das er Markus und den anderen begegnete und eine zeitlang bei ihnen blieb.
Dace war gespannt was noch alle in näherer Zukunft auf ihn zukommen würde.


Markus
habt du eigentlich nach Corellia noch mit anderen Jedi zutun gehabt oder sind wir nach der langen Zeit wieder die ersten aus dem Orden die ihr trefft?
Ich hoffe ich nehme es richtig an eure Begleitung ist eure Schülerin?
Wenn wir bis jetzt die einzigen Jedi sind auf die du getroffen bist dann stell ruhig deine frage über den Orden und seinen jetzigen zustand.
Wenn ich dir helfen kann sag bescheid.



Dace erhoffte sich auch von Markus zu erfahren was sonst noch in der Galaxie los war vielleicht hatte er ja auch noch Infos die er selbst nicht hatte.

Dem Ritter kam die Idee das Macen die Fahrt auch sinnvoll nutzen konnte um in seiner Ausbildung weiter zu kommen.

Er drehte sich kurz um besser mit seinem Schüler reden zu können.


Macen ich möchte das du deine Konzentration übst und dich auch tiefer mit der Macht verbindest. Versuche einfach während der Reise deine Umgebung mit der Macht wahrzunehmen beschränke dich zuerst auf die kleinen umkreis und weite ihn dann langsam aus. Wenn es jedoch zu anstrengend wird hör auf und mach eine kleine Pause.
Wir reden später noch darüber also behalten deine eindrücke und wir schwer es für dich wahr den Kreis größer zu machen.

Dann schaute der Jedi wieder in die runde.


Tatooine - an Bord des Sandcrawlers - Markus Kaylee, Macen, Dace, Qui-Gon, Blau Dor, Quon Suo
 
Mos Eisley - in einer Straße hinter einer Cantina - Tom, Korina

Tom war stehen geblieben, als die Frau sich vor ihn gestellt hatte. Was wollte die den jetzt? Hatte sie nicht mitbekommen das es gefährlich war hier zu bleiben? Diese Söldner waren bestimmt nicht glücklich darüber, dass Sie ihnen entkommen war. Ihre Entschuldigung stimmte ihn gleich etwas besser. Wenigstens sah sie ein, dass sie was falsch gemacht hatte. Klar war er ihr gegenüber vorhin etwas unfair gewesen, aber zugeben würde er das bestimmt nicht.

„Hey, ich will gar nicht wissen was sie mit den Typen zu tun haben. Je weniger ich davon weis, desto besser.“

Er sah zu dem Madalorianer, von dem er nicht mehr sicher war ob er zu ihr gehörte. Kurz würdigte er den Kerl eines musternden Blickes. Das war schon eine Pflaume, trug ne Rüstung und floh aus der Gefahrenzone sobald es mal rund ging. Der Vorschlag der Frau ihn für eine Transmission zu bezahlen, kam ihm etwas seltsam vor. Hatte die kein Com? Ihm sollte es egal sein. Der Vorschlag seine Jacke ersetzen zu wollen jedoch beleidigte ihn fast. Sie konnte ja nicht wissen, dass seine Eltern tot waren, und er alles was er von ihnen hatte als heilig betrachtete. Die Frau hatte Nerven, den ‚ideellen Wert’ ersetzen?

„Können sie nicht. … Das mit der Transmission geht in Ordnung. Aber das werden wir wahrscheinlich auf morgen verschieben. Hab’ ne Verabredung mit der besten Flasche Ale die man in diesem Drecksl*ch finden kann.“

Er sah sich ihr Gesicht etwas genauer an, bevor er kurz ein kleines Lächeln aufblitzen lies und sie ergriff. Sein Händeschütteln war Kräftig. Sein blick fiel auf ihre blaugrünen Augen. Nett. Innerlich grinste er breit und dreckig. Der Punkt Frauen War auf seiner imaginären „Was in den nächsten Jahren wichtig ist“-Liste gerade wieder ziemlich weit nach vorne gerückt. Das lag zwar auch an der Frau vor ihm, aber hauptsächlich an einer Änderung in Toms Einstellung. Um nicht ewig ihre Hand zu schütteln, stellte er sich vor.

„Tom! Und jetzt weg hier verdammt noch mal!“

Er lies ihre Hand wieder los und ging rückwärts weiter. Noch einmal huschte sein Blick kurz zu dem Mando. Seltsamer Kerl. Gehörte der jetzt zu ihr oder nicht. So wie er mit ihr redete schien es ja fast so. Aber andererseits, die Frau schien den Kel zu ignorieren.

„Haben sie was mit ihrem Wadenbeißer vor? Sonst würde ich sie glatt zu ’nem Glas einladen. Nach der Schei*e brauch ich ’n Drink.“

Tom grinste. Dreist musste man sein. Die Frau mochte gut fünf oder mehr Jahre älter als er sein. Aber was sollte es. Er drehte sich wieder um und ging weiter. Wen sie wollte würde sie schon nachkommen. Hoffentlich fühlte sich der Mando nicht mit angesprochen von der Einladung. Auf männliche Gesellschaft hatte er dann wiederum keine Lust.

Mos Eisley - in einer Straße hinter einer Cantina - Tom, Korina
 
Tatooine, Mos Eisley, Tom, Korina, Matue

Der Fremde ludt Korina zu einem Drink ein und Korina ignorierte den Mandalorianer sowieso jedem Blickes. Nur zu dumm, dass Matue ein Comlink hatte. Direkt an seinem Gürtel und Korina anscheinend eines suchte.

"Nun ja, in Anbetracht, dass ihr nicht auf meine Gesellschaft ausseit, ziehe ich mich zurück. Ich funke nur noch schnell meinen Droiden mit meinem Comlink an."

Matue nahm den Comlink von seinem Gürtel und wechselte mit S-3PO ein paar Worte und steckte den Comlink wieder zurück.
Matue wandte sich ab und winkte noch ein mal nach hinten.
Er machte sich auf den Weg zu seinem Ramschiff als ihn ein Rodianer direkt in die Brust schoss. Matue schrie vor Schmerzen auf konnte sich aber noch ins Raumschiff schleppen und flog Irgendwo hin , hauptsache Weg von diesem Planeten...

Tatooine, Mos Eisley, Alleine
 
Zuletzt bearbeitet:
Mos Eisley - nahe der Cantina - mit Tom

Dieser Mann, Tom, schien ein ziemlicher Choleriker zu sein. Irgendwie erinnerter er sie an jemanden, den sie mal gekannt hatte, aber er schien in Ordnung zu sein. Der Mandalorianer hingegen verließ die Bühne ganz plötzlich - nach der Schießerei und seiner Hilfe hätte sie ihm geglaubt, dass er nichts im Schilde geführt hatte und wirklich bloß ein kindsnaiver Soldat mit einer ziemlich offenen Art. Naja, jetzt war er weg, also folgte sie Tom einfach erstmal.

Sie war natürlich dankbar für seine Hilfe und ein Hässlicher war er ja offensichtlich auch nicht, allerdings empfand sie es als überaus attraktiv, dass er die Kommunikationsmöglichkeit bot, die sie suchte. Außerdem wusste sie bei ihm, dass sie ihm trauen konnte oder zumindest keine Angst haben musste. Er schien zwar ein recht launischer Zeitgenosse zu sein, aber aufrichtig. Korina joggte die zwei, drei Meter, die der Mann bereits vorgegangen war hinterher und reihte sich neben ihn ein.


"Das Angebot nehme ich gerne an! Die erste Cantina haben wir ja bereits zerlegt, also auf zur nächsten?!"

Sie schaute ihn beim gehen an und lächelte kurz, bevor sie sich, zumindest für die nächsten Meter unter freiem Himmel, wieder ihren beigen Schal über den Kopf zog und die Schutzbrille aufsetzte. Diesmal hatte sie weniger ein Problem mit der Sonne und dem umherwirbelnden Sand, als dass sie nicht von jemanden erkannt werden wollte. Noch so eine Aktion wie ebend wollte Sie ihrem Begleiter ersparen. Sicherlich würde er noch weniger Begeistert reagieren, sollte sie schon wieder unliebsame Aufmerksamkeiten auf sie ziehen.

"Wie gerät eigentlich ein Mann wie sie, auf einem so abgeschlagenen Planeten an einen Jedi, mit dem sie in der Cantina dann ein kleines Saufgelage veranstalten?"

Sie schubste ihn sanft mit ihrem Ellenbogen an und hätte sie nicht die Brille auf, hätte Tom sie jetzt zwinkern sehen können:

"Man braucht keine Machtkenntnisse um zu bemerken, dass sie nicht gerade der übliche Umgang dieses pseudo-akademischen Völkchens sind."

Mos Eisley - mit Tom
 
Mos Eisley - in den Straßen - Tom, Korina

Der Mandalorianer verzog sich wie Tom es empfohlen hatte vom Schauplatz der Cantinaschießerei. Das war das Letzte was er von dem Kerl mitbekam, als er mit Korina in Richtung der Nächsten Cantina verschwand. Da er am Morgen zweimal zu Tomms Werkstadt gegangen war, und auch schon eine andere Kleine Erledigung getätigt hatte, hatte er sich einen gewissen Überblick verschafft. Nicht das Er sich hier wirklich auskannte, aber dank seinem Orientierungssinn fand er sich zurecht. Also schlug er eine Richtung ein, von der Er meinte, dass sie zur nächsten Cantina führen würde. Als Korina ihn von der Seite schubste musste er schmunzeln. Das war ja fast schon mädchenhaftes Verhalten. soetwas hatte er von der Frau nicht erwartet. Sie schien lockerer zu sein als er gedacht hatte.

„Gut, dann also auf zur nächsten Cantina. Dieesmal lassen wir die Einrichtung aber heil. Sonst kann ich mir das mit der Flasche Ale abschminken.“

Er überlegte was er auf Korinas Frage nach dem Jedi und warum er sich mit Jedis rum trieb antworten sollte. Das war ehrlich gesagt eine schwierige Frage. Für die Wahrheit war es definitiv zu früh, auch wenn er gerade zusammen mit der Frau aus einer Schießerei geflohen war. Er konnte ihr schlecht erzählen, dass er neuerdings weil er Machtsensitiv war einen Hang dazu hatte auf Jedis zu treffen.

„Naja, mein Antrieb war beschädigt und ich lasse das gerade in seiner Werkstadt reparieren. Das er ein Jedi ist war für mich auch eine Überraschung.“

Soweit so gut. Nicht mal lügen hatte er müssen. Um sich weitere Fragen diesbezüglich zu ersparen, lenkte er das Gespräch schnell in eine ganz andere Richtung.

„Was treibt sie nach Tatooine? Geschäfte, Familie?“

Mos Eisley - in den Straßen - Tom, Korina
 
Mos Eisley, in der Nähe der Cantina, allein

Hier schien nun alles okay zu sein. Die Söldner hatten sich entschieden, keinen weiteren Streit zu suchen. Der Mandalorianer war auch weg und die beiden Turteltäubchen gingen ihrer Wege. Zeit für Tomm, den Heimweg einzuschlagen. In aller Ruhe und sehr nachdenklich schritt Tomm durch den Wüstenstaub in den Straßen Mos Eisleys.
Zu Hause in der Werkstatt angekommen wurde Tomm von Tec begrüßt. Der Droide teilte ihm mit, daß Nachrichten für ihn angekommen waren. Die meisten davon waren jedoch alt und mittlerweile uninteressant. Der Rest war Werbung.
Tomm sah sich kurz in der Werkstatt um. Die Ereignisse hatten sich fast überschlagen, seitdem er wieder hier war. Aber eine Frage beschäftigte ihn besonders: Was sollte er nun mit Tom anstellen? Der Junge gab ihm Rätsel auf. Tomm vermutete, daß er von seiner Machtsensitivität wußte. Trotzdem stand der Junge dem Jedi recht ablehnend gegenüber. Lag es an Tomm selbst oder daran, daß er Jedi war? Er setzte sich im Schneidersitz auf eine Werkbank, schloß die Augen und begann zu meditieren. Er hoffte so, auf des Rätsels Lösung zu kommen. Tomm tat sich dieses Mal ungeheuer schwer, an den Jungen, der eigentlich gar keiner mehr war, heranzukommen. Lag es an Tomms langer Einsamkeit? Oder war er mittlerweile einfach ein alternder Jedi, der den Kontakt zur Jugend verloren hatte? 'Quatsch', dachte Tomm. Er war nicht einmal vierzig, Tom gerade etwas mehr als zehn Jahre jünger als er selbst. Nein, es mußte an etwas anderem liegen. Ob es der offensichtliche Hang des Jungen zum Alkohol war? Sollte er wirklich Tomms Schüler werden, war dies das erste, wogegen Tomm vorgehen wollte und vorgehen mußte. Es würde wohl ein langer und schwerer Weg für die beiden werden. Wenn Tom überhaupt ausgebildet werden wollte. Da war Tomm sich gar nicht mal so sicher. Aber er würde warten, ob der Junge ihn fragte. Genug gezeigt hatte Tomm ihm von den Möglichkeiten der Macht, vermutlich kannte Tom sogar schon viel mehr. Nun war es an der Zeit, daß er die Inititative ergriff. Er würde warten.
Tomm beendete die Meditation und ging hinaus zur Yacht. Mit frisch erwachter innerer Ruhe begann er die Repulsoren auszubauen. Es dauerte nur wenige Minuten, dann hatte er beide Repulsoren und die vier dazugehörigen Spulen auf der Werkbank, auf der er eben noch meditiert hatte. Mit Hilfe von T4 begann er, die Spulen zu demontieren, um sie anschließend neu zu wickeln.


Mos Eisley, Tomms Werkstatt, allein
 
Mos Eisley - Straße - mit Tom

Etwas argwöhnisch schaute Korina Tom an, als er ihr zu erklären versuchte, dass ihm garnicht klar gewesen wäre, dass sein Reparateur ein Jedi war. Sie traute ihm nicht zu, dass er sowas dem Zufall überließ. Tom machte nicht den Eindruck, trotz seiner - soweit sie das bisher beurteilen konnte - undurchsichtigen Art, eine Begegnung mit einem Jedi dem Zufall zu überlassen. Nichts desto trotz war seine Gegenfrage ihrer Umstände auch nicht leicht zu beantworten. Das lag allerdings in erster Linie an der Komplexität.

Korina schwieg einen Moment um Ihre Gedanken zu ordnen, bevor sie nach einem knappen Seufzer begann zu erzählen.


"Die Geschichte ist etwas lang und ich bin mir sicher ihr werdet kein so großes Interesse an allem haben, oder?"

Das ungleiche Paar bog in eine etwas engere Nebenstraße ein. Am Ende des Weges konnte man schon den im umherwehenden Wüstensand blass wirkenden Neonlicht-Schriftzug erkennen. Einige der Buchstaben flackerten jedoch oder waren ganz kaputt.

"Ich war auf dem Weg ins Outer-Rim und hatte eine ungemütliche Begegnung mit... naja, frag lieber nicht nach."

Tom schien zwar ein okay'er Typ zu sein, aber über seine Zugehörigkeit war sie sich noch nicht ganz bewusst. Er sollte vielleicht nicht wissen, dass es sich wohl um das Imperium gehandelt hatte.

"Jedenfalls musste ich im Hoth System notlanden. Zum Glück nahe einer noch benutzten Schmuggler Siedlung. Nach einiger Zeit und ein wenig, äh, Überzeugungsarbeit, haben mich einige von ihnen bis hierher mitgenommen... und jetzt sitze ich hier fest."

Korina zuckte mit den Schultern und dachte an zu Hause.

"Ich muss zu Hause bescheid sagen, dass ich noch am Leben bin und das alles okay ist. Ja, und früher oder später würde ich auch gerne von hier verschwinden. Ich hoffe man hält mich nicht schon für tot!"

Sie waren inzwischen an der Tür zur Cantina angekommen. Korina streifte sich den Schal vom Kopf und zog ihren Sonnenschutz vom Gesicht, so dass dieser um den Hals hing. Sie schaute Tom mit einem warmen Gesichtsausdruck an. Er brauchte sich keine Sorgen machen. Die Überzeugungsarbeit hatte nicht aus Zwangsprostitution bestanden. Die meisten der Schmuggler waren mit einfachen blauen Flecken davon gekommen, bevor sie sich mit ihr anfreunden mussten. Sie drückte auf den Schalter und mit einem zischen und quietschen vom an der Tür reibenden Sand öffnete sich eben Diese.

"Bitte mein Herr, treten Sie ein! Die Drinks gehen auf mich."

Mos Eisley - Cantina II - mit Tom
 
Mos Eisley - in den Straßen - Tom, Korina

Tom war eigentlich ganz froh, dass sie nicht all zu viel darüber erzählte, warum die Kerle hinter ihr her waren. Manches Wissen schadete einem mehr als das es einem nutzte. Sie schien seine Einstellung in dieser Hinsicht schnell erfasst zu haben.

Die beiden gingen langsam durch die Straßen von Mos Eisley. Tom hörte ihr zu, wenn auch die meisten Dinge die sie erzählte schnell in seinen eigenen Gedanken untergingen. Er dachte an seine Geschwister, seine Eltern und Großeltern. Wie es gewesen war seine beiden Geschwister nach dem Tod seiner Eltern wieder zu sehen, nur um sie Minuten später wieder zu verlasen. Wie musste es für sie gewesen sein verlassen zu werden. Dann musste er an Mara denken. Sie hatte er genauso im Stich gelassen. Musste er sich immer so verhalten? Konnte er nicht einmal für die Menschen die ihm wichtig waren kompromisslos einstehen? Ohne bei jedem Rückschlag sofort den Schwanz einzuklemmen und wegzurennen. Es war doch alles zum Heulen. All die Hoffnungen die sein Vater in ihn gesteckt hatte, all das Potential das man ihm zugesprochen hatte und er besoff sich in heruntergekommenen Kaschemmen biss er nicht mehr laufen konnte. Er wollte zumindest heute einmal versuchen nicht so viel zu saufen wie sonst. Vielleicht würde ihn die Begleitung die er diesmal dabei hatte vom Trinken ablenken.

Als sie um eine Ecke bogen und das Cantinaschild in sicht kam, hörte er Korina wieder aufmerksamer zu.


„Hoth? Kenn ich nicht. Naja, jetzt sind sie hier. Wo soll es den von hier aus hingehen? Oder wollen sie sich erstmal erholen? Tatooine ist doch der ideale Ort zum Sonnenbaden.“

Als sie an der Cantina ankamen, öffnete sie ihm die Tür und lies ihm den Vortritt. Ihr Angebot die Zeche heute Abend zu übernehmen verursachte bei ihm ein belustigtes Glucksen.
Er wuste nicht um ihre Finanzielle Situation, aber das würde kein günstiger Abend. Er grinste sie an bevor er eintrat.


„Na da haben sie sich aber was vorgenommen.“

Er schob sich im Inneren der doch recht vollen Cantina durch die gedrängt stehenden und teilweise tanzenden Besucher. Hämmernde Bässe erfüllten den Raum. Einige leichtbekleidete Twi'leks tanzten auf kleinen Repulsorbühnen über der Menge. An der Bar angekommen unterhielt er sich kurz mit dem Barkeeper und nach ein paar Credits die den Besitzer unauffällig wechselten, bekam Tom einen Tisch der netterweise über ein Dämpfungsfeld verfügte, welches die Musik größten Teils aussperren würde. Per Handzeichen wies er Korina auf den Tisch hin, der jetzt ihrer war. Er ließ den Barkeeper anschreiben und sich eine Flasche des besten Ales geben das in der Bar der Cantina vorhanden war.

Wie Gläser balancierte er verkehrt herum auf dem Verschluss der Flasche bis zum Tisch. Dort war es angenehm leise, auch wenn die Musik durch die billige Abschirmung drang. Man konnte sich jedoch in normaler Lautstärke unterhalten.


„Ale oder was anderes?“

Fragte Tom und sah Korina erwartungsvoll an. Er hatte Lust jetzt ordentlich einen zu trinken. Trotz der Gedanken die er sich noch vor einigen Minuten gemacht hatte, war er bereits wieder in alte Muster zurückgefallen. Die Erinnerung an Mara, die Schießerei in der Cantina, all das lies seinen ohnehin momentan sensible Verfassung, die ständig zwischen Selbstmitleid, Selbsthass und Selbstüberschätzung abwechselte, wieder drastisch absinken. Auch wenn man ihm seine Verfassung nicht ansah, so war er momentan zerbrechlicher als ein nicht telepatisches Wesen sich vorstellen konnte. Das ständige kleine Lächeln auf seinem Gesicht schien zwar echt, aber wenn man ihn lange genug kannte, dann konnte man irgendwann sagen wann er ehrlich lächelte und wann nicht.

Mos Eisley - in einer Cantina - Tom, Korina, viele andere Gäste
 
Mos Eisley, Tomms Werkstatt, allein

Ein riesiges Gewirr an Kabeln umgab Tomms Arbeitsplatz, als er die alten Wicklungen von den Repulsorspulen entfernte. Was er dann sah, überraschte ihn. Die Kerne waren allesamt hinüber. Deutliche Risse zeigten sich. Der Typ hatte unheimlich Glück gehabt, überhaupt noch einen Planeten zu erreichen! Noch ein oder zwei Starts und das ganze Schiff wäre vermutlich zerissen worden durch die dann unkoordinierten Repulsorfelder.
Für Tomm hieß das, daß er neue Kerne gießen mußte. Das war in seiner kleinen Werft allerdings kein leichtes Unterfangen. Er würde Gußformen bauen müssen, dann die Kerne selbst gießen und nachbearbeiten, justieren und dann irgendwann - in ein paar Wochen - neu wickeln. So wie es aussah, würde sein Kunde genug Zeit haben, alle Cantinas in Mos Eisley kennenzulernen.
Tomm räumte die alten Kabel zusammen. Er würde sie den Jawas verkaufen, da konnte er den einen oder anderen Credit dran verdienen. Dann ging er in den Keller, durch die versteckte Tür im Boden unter den Regalen. Unten hatte er das wertvolle Material gelagert. Dort suchte er sich geeignete Durastahlplatten, aus denen er die Gußform montieren konnte. Dann schleppte er vier Stück davon nach oben. Ganz ohne die Macht dafür zu nutzen. Zumindest nicht direkt.
Oben angekommen erklärte er T4, welche Maße er brauchte. Der Astromech war eher in der Lage, mit geringen Toleranzen zu schweißen als Tomm. Während der treue Droide damit begann, ging Tomm nach oben in sein Quartier. Mittlerweile war es tiefe Nacht. Er räumte die wenigen Klamotten ein, mit denen er unterwegs gewesen war, machte dann noch einen letzten Rundgang durch die Werkstatt, verschloß alle Türen und legte sich dann schlafen.


Mos Eisley, Tomms Werkstatt, allein
 
Mos Eisley - Cantina II - mit Tom

"Natürlich auch Ale!"

stimmte Korina lächelnd zu. Sie schmiegte sich so sehr an den Sitz an, wie es möglich war und wartete ab bis Tom ihr fertig eingeschänkt hatte.

"Zum Wohl!"

Die Frau hob das Glas und prostete dem jungen Mann zu. Sie dachte über seine Frage nach Ihren Plänen nach. Genau genommen wusste sie nicht was ihr nächster Schritt sein würde. Selbstverständlich konnte Sie nach Hause zurückkehren, doch es würde wieder nur einige Tage dauern bis sie von der Rastlosigkeit gepackt würde. Korina beugte sich nach vorne und legte ihre Ellenbögen auf den Tisch und stützte ihren Kopf, während sie Tom beobachtete.

"Ich habe keine Ahnung... ich denke nicht, dass ich gleich wieder nach Hause zurückkehren werde."

Sie nahm einen kräftigen Schluck und leerte das Glas. Sie füllte nach und fuhr undbewegt fort.

"Es gibt genügend Dinge denen man nachgehen kann oder die es sich lohnt an zu sehen."

Korinas Stimme wurde zunehmend verträumt und sie schaute einen Augenblick, der ihr wie eine halbe Ewigkeit vorkam, ins Leere. Dann, als hätte sie etwas aus den Träumen gerissen lehnte sie sich wieder zurück. Ihr Blick wurde ernster, fast schon etwas jähzornig und sie fügte hinzu.

"Ich hätte da mit gewissen... Imperialen noch etwas zu klären! Ich mag es nicht wenn man von mir stiehlt, ob einfacher Gauner oder politisches System."

Ihr Blick klährte sich wieder etwas und ein knappes Lächeln huschte über ihr Gesicht.

"Vielleicht sollte ich mal ein paar Worte mit dem Jedi reden. Er und seine Ordensleute können mir bestimmt helfen... und umgekehrt."

Sie beobachtete Tom einen Augenblick, seine Reaktion abwartend. Sie war sich inzwischen recht sicher, dass er ebenfalls kein großer Freund des Imperiums war.

"Was ist mit dir?"

Mos Eisley - Cantina II - mit Tom
 
Mos Eisley - in einer Cantina - Tom, Korina

Korina wurde ihm von Minute zu Minute sympathischer. Erst einmal war da die Tatsache, dass sie mit ihm trank. Das Mochte anderen belanglos erscheinen, aber für ihn bedeutete es etwas. Miteinander zu trinken war nach Toms Erfahrung immer mehr als einfach nur Trinken und sich zu unterhalten.
Tom prostete Korina zu als sie das Glas hob und Trank das Ale genüsslich langsam, damit es zeit hatte, im Hals zu brennen. Auch wenn das Ale nach den vielen Flaschen die Tom in seinem Leben bereits getrunken hatte nicht mehr so brannte wie bei anderen. Er genoss das Gefühl den Alkohol die Kehle hinunter rinnen zu fühlen. Schließlich war die Flasche ja auch recht teuer gewesen. Kein besonders gutes Zeug, aber genießbar.

Korina erzählte einiges von sich. Unter anderem das sie noch etwas hier bleiben wollte. Er hoffte mal, dass sie sich nicht scheute ihn zu fragen ob sie bei ihm oder bei Tomm unterkommen könne. Er hatte in seinem Frachter noch einige Kojen frei. Wie es in Tomms Wohnung aussah wusste er nicht.
Die Kurze Stille die durch Korinas Schweigen entstand nutzte Tom um sich mehrmals nachzuschenken.

Was sie danach erzählte, machte sie ihm noch sympathischer. Sie mochte das Imperium nicht. Gab es also doch noch vernünftige Menschen. Nicht so wie auf Coruscant, wo viele versuchte sich irgendwie mit der Besatzungsmacht zu arrangieren. Er hasste diese geheuchelte Unterwürfigkeit.
Als Korina jedoch auf die Jedi zu sprechen kam, wurde sein Blick etwas skeptisch. Tom Schien es nicht so als würden die Jedi besonders viel auf die Belange Einzelner geben. Auch wen es angeblich zu ihren Pflichten gehörte, so schien es Tom doch, als täten die Jedi wenig um der Leidenden Bevölkerung des Universums zu helfen. Genau wie die Republik hatten sie versagt. Das Imperium hatte den Großteil der Galaxie unter Kontrolle. Schlimm war, das es gleichzeitig der wichtige, wirtschaftlich wertvollste Teil war.


„Die Jedi? Ich bezweifle das die zu irgendwelchen Aktionen in der Lage sind. Das Imperium hat sie genau wie die Republik ausgehebelt. So wenig ich das Imperium mag, so realistisch bin ich, ihnen eine gewisse Begabung für die Kriegsführung zuzusprechen. Die Eroberung Coruscants war schon ein Meisterstück.“

Tom Trank noch ein glas Ale und drehte das leere glas in sienen Händen, wobei er es zu beobachten schien. Ein einzelner Tropfen Ale war im Glas hängen geblieben. Würde er das Glas eine Zeit beobachten, würde der Tropfen verschwinden. Er riss sich aus seinem tranceähnlichen Zustand und sah zu Korina. Er wollte dieses Thema eigentlich nicht groß ausdiskutieren. Also kam er auf die letzte Frage zu sprechen.

„Lassen wir das Thema. … Was mache ich hier? Is’ ne gute Frage. Eigentlich hänge ich hier erstmal mehr oder weniger fest. Zumindest bis mein Schiff wieder flugtauglich ist. Bis dahin wird ich mir wohl die nähere Gegend mal etwas genauer ansehen.“

Was er mit ‚die Nähere Gegend ansehen’ eigentlich meinte behielt er vorerst für sich. Mann musste ja nicht immer alles direkt ausplaudern. Er hoffte nur, dass sie sich ihm nicht direkt anschleißen wollte, bei seiner geplanten Tour in die Wüste. Ehrlich gesagt wollte er das alleine erledigen.

„Hast du schon irgendwas vor um dir die Zeit hier zu vertreiben?“

Da sie sich dem ‚Du’ bediente lies er das formelle ‚Sie’ auch bleiben. Es war ihm sowieso lieber so.

Mos Eisley - in einer Cantina - Tom, Korina
 
Mos Eisley, Tomms Werkstatt, allein

Recht hoch standen die Sonnen schon, als Tomm aufwachte. Er streckte sich und machte sich dann fertig. In Ruhe frühstückte er danach. Schließlich verließ er dann sein Quartier. Er lehnte sich auf dem Laufsteg, der vor dem Quartier im zweiten Geschoss der Werkstatt war - eigentlich wohl eher im dritten Geschoss, da der Hangar eigentlich die doppelte Höhe besaß - an das Geländer und betrachtete das Chaos in der Werkstatt von oben. Eine Weile stand er dort so und ließ seine Gedanken schweifen. Heute würde er nicht an der Yacht weiterarbeiten, sondern an seinem Jäger, der mal wieder dringend eine grundlegende Revision und einen Neuanstrich benötigte. Tomm seufzte, stieß sich vom Geländer ab und ging die stählerne Treppe in den Hangar hinunter, wo er schließlich von den beiden Droiden begrüßt wurde.

Tec, kannst du dich um die Repulsorspulen der Yacht kümmern? Die Kerne müssen geschweißt werden, das wollte ich dann morgen machen.

Der einem Protokolldroiden ähnlich sehende Tec nickte.

Ja, Master Tomm. Ich werde die Kerne vorbereiten.

Tomm verdrehte ein wenig die Augen. Immer wieder mal nannte Tec ihn "Master", obwohl Tomm das noch nie mochte. Irgendwo in den Tiefen der Software war wohl noch dieser Eintrag vergraben.
Als Tec sich ans Werk machte, winkte Tomm seinem Astromech und ging zum X-Flügler. Dieser sah wirklich mitgenommen aus. Von der einst antrazit-dunkelblauen Lackierung war kaum etwas übrig, überall lugte die Grundierung oder gar der Durastahl selbst durch. Tomm inspizierte den Jäger gründlich bei einem Rundgang. Sanft strichen seine Hände über die eine oder andere Kante oder Platte. Was hatte er mit diesem Jäger schon alles erlebt?


Mos Eisley, Tomms Werkstatt, allein
 
[OP: Sorry für die Verspätung, aber die Mandelentzündung letzte Woche hat mich ein bisschen entschärft :o]

Mos Eisley - Cantina II - mit Tom

Korina nippte zumächst an ihrem Ale. Es schmeckte garnicht so übel, also nahm sie sogleich einen größeren Schluck und leerte ihr Glas, während sie Toms Ausführung zu Imperium und Republik lauschte. Sie fand das so wie er es sagte, noch umso mehr ein Grund war, den Jedi-Widerstandskämpfern bei zu treten - wenn sie denn wüsste wo die zu finden waren. Sie hatte nie offenkundig politisches Interesse gezeigt oder sich in die Konflikte zwischen diversen Organisationen, ob nun Imperium, Republik, Black Sun oder sonst wer... zumindest so lange es sich vermeiden ließ.

"Ich habe keine Ahnung was ich hier die nächste Zeit mache..."

Die Frau dachte nach... nach Hause wollte sie nicht. Vielleicht würde sie wirklich einen Weg zu den Jedi suchen. Im Grunde hatte sie, als besser gestellte Persönlichkeit Alderaans und ob des Erbes ihrer Eltern auch ein gewisse Verpflichtung Partei zu ergreifen. Bisher hatte sie dies immer gemieden.

Sie fasste einen Entschluss und griff das vorige Thema nun doch wieder auf:


"Ich denke ich werde einen Weg zu den Jedi suchen. Vielleicht könnt ihr mir dabei sogar helfen."

Korina schaute Tom. Er machte auf sie den Eindruck, eine Menge über die Dinge zu wissen, die in diesem Konflikt passierten.

"Aber zunächst benötige ich etwas Ausrüstung und Informationen. Die werde ich mir hier noch beschaffen müssen."

Mos Eisley - Cantina II - mit Tom
 
Tatooine - an Bord des Sandcrawlers - Markus Kaylee, Macen, Dace, Qui-Gon, Blau Dor,


Der Ritter hatte einige Zeit gewartet doch von Markus kam leider keine Antwort, vielleicht war er momentan zu sehr mit seinen eigenen Gedanken beschäftigt.
Sollte der andere Jedi ruhig Zeit haben seine Gedanken zusammeln. Dies war manch mal sehr wichtig. Dace würde seine Antworten schon bekommen und es ging nicht um Leben und Tod.
Der junge Jedi blickte zu seinem Schüler der wohl das tat was er ihm Aufgetragen hatte.
Er arbeitet an seinen Fähigkeiten in der Macht!
Schon bald würde er sie wieder brauchen, denn sie waren immer noch gejagte. Es war nur einen Frage der zeit bis sie dem Imperium und den Sith oder irgendwelchen Kopfgeldjägern sie aufspüren würden.

Doch es kam ihm noch ein Gedanke Lowbacca und Greg wusste gar nicht dass sie wieder mit dem Orden reisen würden.
Sie mussten sie Informieren!

Qui-Gon,
hast du schon mit Lowbacca und Greg Klontakt auf genommen.
Wir sollten ihnen sagen dass wir wieder zum Orden zurückkehren und sie aber bitte weiter nach Kris suchen.
Nicht das sie sich unnötig Sorgen machen und halb Tatooine absuchen.


Hast du eine Comnummer ich habe keine von den beiden.


Dann blickte er wieder auf Markus der immer noch geistlich Abwesend zu seien schien.


Tatooine - an Bord des Sandcrawlers - Markus Kaylee, Macen, Dace, Qui-Gon, Blau Dor,
 

Tatooine - an Bord des Sandcrawlers - Markus Kaylee, Macen, Dace, Qui-Gon, Blau Dor,


Qui-Gon schrag auf.

Du hast recht Dace, das habe ich total vergessen. Möchtest du ihnen die Naricht übermitteln?

Qui-Gon zog sein Com hervor und zeigte Dace die Nummer von Greg und Lowbacca.


Tatooine - an Bord des Sandcrawlers - Markus Kaylee, Macen, Dace, Qui-Gon, Blau Dor,
 
[op] Leute, bei mir geht's drunter und drüber, aber ich nehm mich jetzt bei der Nase und antworte gleich mal. Ach und Krug - ich hab deinen Beitrag gar nicht gesehen! Ich dachte mir schon "Toll, keiner schreibt mehr..." dabei hab ich wenigstens dir Unrecht getan. Sorry![/op]

- Tatooine - an Bord des Sandcrawlers - mit Kaylee, Macen, Dace, Qui-Gon, Blau Dor, Quon Suo -

Einige Zeit verging, in der sich Markus an Bord des Sandcrawlers umgesehen hatte. Er wusste nicht, wo Kaylee war - Sie hatte sich scheinbar von ihm abgeseilt, als sie an Bord gegangen waren, aber ihm sollte es Recht sein. So musste er ihr wenigstens nicht die ganze Zeit Rede und Antwort stehen. Er wusste, dass er nicht so denken sollte, schließlich war er ein Jedi und zur Hilfe verpflichtet, doch momentan hatte er den Kopf einfach zu voll mit anderen Dingen. Es waren keine erstrebenswerten Gedanken, er machte sich eher noch Sorgen und es plagten ihn immer wieder seine Zweifel. Zweifel darüber, was nun eigentlich werden sollte, Zweifel, ob Caleb noch lebte - obwohl die Schlacht um Corellia schon geraume Zeit her war und er es zumindest oberflächlich verarbeitet haben sollte...
Die oberen beiden Decks hatte er recht schnell hinter sich gebracht. Es war nichts Aufregendes an Bord zu finden. Natürlich gab es viele elektronische Gegenstände, Einzelteile von zerstörten und ausrangierten Droiden und Geräten, aber auch intakte Droiden, welche durch Störungsgeräte vorübergehend außer Betrieb gesetzt wurden. Und immer noch wuselte es nur so im Sandcrawler. Jawas waren recht kleine Lebewesen, die sich vollkommen mit ebensokleinen, braunen Roben verhüllten.

Irgendwann erreichte Mark wieder das unterste Deck des Crawlers und somit auch seine Kameraden. Er bemerkte zu Beginn gar nicht, dass er sogleich von Dace - war das nicht sein Name? - angesprochen worden war. Erst, als dieser sich ihm erneut zuwandte, blickte der Ritter auf und blinzelte.


Bitte? Entschuldigt, ich war in Gedanken!

- Tatooine - an Bord des Sandcrawlers - mit Kaylee, Macen, Dace, Qui-Gon, Blau Dor, Quon Suo -
 
Zurück
Oben