The Wheel (Besh-Gorgon-System)

[The Wheel - Vor 'Torils Teilsammelsurium'] mit Zenex, Midlo, Bru-Th und Blaine

”In diesem Fall hat der Freund mich ausgesucht.”, raunte Hade dem Falleen zu, an dessen Gesichtsfarbe sich der erwartete Ärger ablesen ließ. Der Zabrak hatte ihr die Freundschaft angeboten kurz bevor die angehende Kopfgeldjägerin den Planeten mit der Jedibasis verlassen hatte, nicht umgekehrt.

”Und das weiß ich auch!”, versetzte sie hinzufügenderweise auf Zenex‘ Warnung hin.
Eben genau darum ging es der rothäutigen Frau ja die ganze Zeit. Was bitte machten Bru-Th Agoch und sein Padawan Blaine Oaton ausgerechnet jetzt auf The Wheel? Nur wenige Tage nachdem der Jedi-Ritter dem Rat gemeldet hatte, dass Hade über den Aufenthaltsort der Geheimbasis informiert sein könnte? Also wenn das Zufall war, dann würde sie anfangen an die allmächtige Macht zu glauben, die die Galaxis zusammenhielt!

Hade verschränkte die Arme vor der Brust während sie Bru-Th und dessen Schüler auf die Cantina zugehen sah. Verstimmt überlegte sie einige Momente lang, ob sie den beiden folgen sollte, entschied sich dann aber dafür. Obwohl es sie nicht gerade erfreute jetzt diejenige zu sein, die ihnen hinterherlief als sei sie diejenige, die etwas von ihnen wollte.
Was war aber auch so schwer daran ihr einfach kurz und schmerzlos zu sagen ob der Rat beschlossen hatte sie zu eliminieren. Oder zumindest ihre Erinnerungen. Oder sonst was. Das konnte man locker so verklickern, dass keiner Rückschlüsse zog. Der Jedi-Ritter war schließlich nicht auf den Kopf gefallen.

Aber Bru-Th signalisierte ihr mit seinem Angebot deutlich, dass sie vor ihm nichts zu befürchten hatte. Er ließ sie laufen. Wenngleich sie darauf wetten könnte dass er wusste, dass sie zu ihm aufschließen würde. Denn sie wollte ihre Antworten haben. Und genau darin lag ja der Rollenwechsel begründet, der Hade so auf die Palme brachte. Und der zudem offen lies ob sie nun wirklich nichts zu befürchten hatte oder nicht...
Der Jedi war doch hinter ihr her! Er schuldete ihr Antworten! Nicht umgekehrt oder sonst irgendwie!


”Für die Anderen kann ich nicht garantieren. Aber ich für meinen Teil will wissen was hier vor sich geht. Im Übrigen muss ich mit dir reden, Bru.”

Nebst dem Jedi-Ritter stellte sich Hade an den Tisch, lehnte sich auf einen Ellenbogen und sah ihn, den Kopf schiefgelegt, an.

[The Wheel - auf dem Weg zur Cantina] mit Zenex, Midlo, Bru-Th und Blaine
 
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[The Wheel, vor „Torils Teilsammelsurium“]- Hade, Blaine, Midlo, Zenex, Bru-Th

Zenex war sich sicher, dass er die Gesellschaft des ungewaschenen Toril – ja sogar die Gesellschaft dieses anmaßenden Devaronianers – mehr zu schätzen wüsste als die des scheinbar über allen Dingen stehenden Menschen und seines tumben Zabrak-Schlägers. Hade schien allerdings darauf erpicht, von ihren „Freunden“ Antworten auf gewisse Fragen zu erhalten, ein Anliegen, das Zenex prinzipiell billigte – schließlich war es immer von Vorteil, ein paar Antworten zu erhalten. Und diese beiden Figuren machten nicht unbedingt den Eindruck, lange genug auf The Wheel zu sein, um bereits eine kleine Söldnerarmee um sich zu scharen, die den beiden Partnern in jener zwielichtigen Spelunke, in die der Mensch nun verschwand, einen heißen Empfang bereitete.

“Solange der Gentleman die Drinks bezahlt…“, murrte Zenex kaum hörbar und folgte Hade in die Cantina, ein ebenso verkommenes Exemplar seiner Gattung wie jenes, in dem er sich betrunken hatte, bevor er auf Hade gestoßen war. Von dieser Eskapade war jedoch nichts mehr zu spüren, sodass der Falleen der Auffassung war, bereits wieder einen Schluck riskieren zu können.

“Setz es auf seine Rechung…“, raunte er einem geschäftig wirkenden Kellnerdroiden zu, dem er ein kleines Glas mit einem seltsam sprudelnden Gebräu vom Tablett nahm, und nickte in Richtung des Menschen, der allein schon deshalb inmitten der Gäste des Etablissements auffiel, weil seine Kleidung nicht so wirkte, als hätte er die letzten zehn Nächte in einem von Coruscants Abwasserschächten verbracht.
An die scharfen in der Luft liegenden Gerüche – diverse Narkotika, menschliche und nichtmenschliche Ausdünstungen, bewusstseinserweiternde Drogen – hatte der Falleen sich mit den Jahren gewöhnt, doch er konnte sich vorstellen, dass besonders der heißblütige Zabrak in dieser Richtung weniger Erfahrungen gesammelt hatten. Wenngleich allgemein bekannt war, an welch verkommenen Orten sich seine Artgenossen für gewöhnlich herumtrieben, wenn sich nicht zivilisierte Menschen wie der, mit dem Hade jetzt sprach, sich ihrer erbarmten.
Lässig leerte der erfahrene Trinker sein Glas in einem Zug – der Inhalt war erstaunlich gut und bahnte sich seinen Weg brennend durch Zenex’ Eingeweide – und setzte sich langsam zu Hade, dem Menschen und dem Zabrak an den Tisch, letzterem ein breites Grinsen zukommen lassend. Aus dessen Haltung sprachen Ablehnung und Wachsamkeit.


“Keine Sorge…“, informierte Zenex ihn, immer noch grinsend. “Die Tage sind vorbei, in denen es sich gelohnt hat, Wesen wie dich umzulegen, um sich die kleinen Hörnchen an die Wand zu hängen…“

Demonstrativ tätschelte er dabei seine halb aus dem verborgenen Holster ragende Blasterpistole, sich natürlich der Tatsache bewusst, dass Waffengebrauch in einer Spelunke auf The Wheel ein so fatales Unterfangen war wie offene Loyalitätsbekundungen zur Rebellion vor dem imperialen Zentrum auf Bastion. Vielleicht sogar noch fataler, je nach Laune des zuständigen Vigos.

“Mittlerweile treiben sich einfach zu viele von euch in dieser Galaxis herum…“

Der Falleen seufzte theatralisch.

“Zu hohes Angebot, zu geringe Nachfrage… na ja… vielleicht ändert sich das ja, wenn das Imperium mit der Republik erstmal aufgeräumt hat.“

Provokation war Zenex’ Absicht. Er hatte nicht vor, Hades Gespräch mit dem Menschen – Bru, wie sie ihn genannt hatte – abzuwarten. Er hatte festgestellt dass fast jedes Wesen in Bezug auf den Bürgerkrieg in der Galaxis eine feste Meinung hatte und solche Äußerungen, wie er sie hier getätigt hatte, waren immer ein gutes Mittel, um heftige Reaktionen hervorzurufen und den gegenüber mehr über sich verraten zu lassen, als ihm lieb war. Über eine Intervention von Hades Seite machte Zenex sich keine Sorgen – aus dem Gespräch mit Gale wusste sie, dass er kein Freund des Imperiums war, und konnte sich deshalb denken, dass seine Worte alleine dem Zweck dienten, den Zabrak auf die Palme zu bringen oder zu prüfen.
Gespielt gelangweilt betrachtete der Falleen die scharfen Krallen an seinen Fingern und stellte weiterhin sein überaus arrogantes Grinsen zur Schau.


[The Wheel, Cantina]- Hade, Blaine, Midlo (?), Zenex, Bru-Th
 
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[The Wheel | Cantina ] Bru-Th, Hade, Midlo, Blaine, Zenex

Blaine hielt die Augen geschlossen und versuchte, sich nicht ablenken zu lassen. Zwar ging er nicht davon aus, dass der Falleen machtsensitiv war, aber er wollte es genau wissen. Es war doch ziemlich dumm, sich wegen einem Potenzial herzuheben, was jemand anders genauso besaß.
Allerdings waren die Konzentrationsversuche nicht von langer Dauer. Noch immer versucht sich zu beherrschen, festigte sich zuerst Blaines Griff um seine Oberarme, bis er allmählich seine spitzen, krallenartigen Nägel durch die Kleidung spüren konnte.

Je mehr Zenex redete, desto stärker brodelte Blaines innere Hitze. So wie das Magma in einem Vulkan, das sich langsam seinen Weg zur Erdoberfläche bahnt, spürte er immer deutlicher den Drang, aufzuspringen und sich in Zenex Kehle festzubeißen.
Die Anwesenheit der anderen verschwamm in Nichtigkeit. Blaine öffnete die Augen. Wie ein feuerroter Tunnel richtete sich seine Aufmerksamkeit alleine auf den Falleen.

Hörnchen! Angebot und Nachtrage! Imperium!
Genug war genug! Blaine wusste, dass Ärger machen einen der ersten Plätze in der Liste von Dingen belegte, die er in Bru-Ths Nähe tunlichst unterlassen sollte. So weit, dieses Wissen zu realisieren, war er jedoch lange nicht mehr.
Es gab nur Zenex und ihn und das, was sich dieser erdreistete von sich zu geben.
Blaine sprang auf, mit einem Satz halb über den Tisch, um nach dem Hals oder der Kleidung des Falleen zu greifen.


"Als ob jemand wie DU dazu in der Lage wäre, einen Zabrak zu töten! Und falls doch, dann wirst du jeden einzelnen Toten bitter bereuen! Darauf kannst du dich verlassen, Zenex. Das ist keine Drohung, sondern ein Versprechen."

Mit einem Bein kniete Blaine mittlerweile auf dem Tisch, mit dem anderen stützte er sich auf seinem Stuhl ab.

"Wir sind keine Ware! Mein Volk ist stolz und ehrenvoll und du wirst es nicht wagen, auch nur einen einzigen Zabrak zu beleidigen. Jemand wie du hat kein Recht dazu, dieses Wort überhaupt in den Mund zu nehmen! Soetwas wie Ehre besitzt du nicht, wirst du nie. Davon haben selbst stinkende, widerliche Hutts mehr als du!"

Blaine rutschte ein Stück über den Tisch auf Zenex zu. Nicht, weil er so weit dachte, das Folgende nicht durch die komplette Cantina zu schreien. Nein, er wollte vermeiden, dass seine Stimme bei dieser Lautstärke auf halben Weg versagte.

"Außerdem wird das Imperium NIEMALS siegen! Das wissen die Jedi zu verhindern! ..."

Gerade wollte Blaine nach Luft schnappen, um Zenex noch einmal mit Hasstiraden zu bombadieren, allerdings...

[The Wheel | Cantina ] Bru-Th, Hade, Midlo, Blaine, Zenex
 
Centares System - The Wheel - im 'Lifes Dead End' - Bru-Th - Blaine - Hade - Zenex - Midlo


Seine vollmundige Beschreibung der Cantina entsprach nicht ganz dem Loch, in dem sie nun saßen, musste der hochgewachsene Corellianer feststellen, während er seiner Umgebung einen flüchtigen Blick schenkte. Bru-Th musste sich sogar noch korrigieren, dass er die Promenade als einen abgehalfterten Ort bezeichnet hatte, denn das 'Lifes Dead End' toppte in vielen Punktes alles, was er bis dato jemals gesehen hatte. Die Tische waren aus rustikalem Stahl und wiesen mehr Einschusslöcher als Sitzplätze auf, während beißender Rauch und der Geruch von süßem Glitterstim eine wenige atembare Komposition ergaben. In allen Ecken wurden von dubiosen Droiden Glücksspiele geleitet, wenn nicht gerade ein handfester Schlagabtausch den Gästen die Creditchips aus der Tasche zog.

Bru-Th setzte sich neben Blaine und schob zunächst einige Gläser von sich weg, dessen Inhalt jeden Mikrobiologen brennend interessiert hätte.


"Ich werde nie wieder ein schlechtes Wort über die Cantinas auf Bespin verlieren",

versicherte der in eine Fliegermontur gehüllte Jedi Hade und bestellte, als der Kellnerdroide an den Tisch gerollt kam ein Getränk, dessen Alkoholgehalt keinen Platz für Verunreinigungen aller Art lies, Corellianischen Brandy.

"Gehofft hatte ich, dass wir miteinander reden können, doch sollten gewisse Dinge hier nicht angesprochen werden",

meinte er in Richtung der jungen Pilotin und zuckte in Zenex Richtung. Dass der Grünhäutige auf seine Rechnung ein ekelerregendes Getränk bestellte und ihm in bester Kneipenmanier dafür dankte, während er seinen Schüler hämisch angrinste, machte Bru-Th nicht sonderlich viel aus. Zenex passte in diese Umgebung und tauchte in die Stimmung hervorragend ein, dies musste Bru-Th dem Falleen lassen. Warum er in Hades Begleitung war, die wesentlich jüngere Frau mit einem übertriebenen Titel anredete und auch ansonsten eine Mischung aus Lakai und verkappten Raufbold darstellte, offenbarte sich Bru-Th jedoch noch nicht. Es machte jedoch die Frage umso bohrender, in was für Kreisen Hade sich bewegte, wenn sie nicht gerade gestrandeten Jedis half von einem Planeten schnell zu verschwinden.

Den Brandy, den Bru-Th bestellt hatte, probierte er kurz und ließ es dann dabei bleiben. In dem Glas mochte alles sein, jedoch kein Getränk. Aufmerksam folgte er dem Monolog, mit dem Zenex die Antwort seines Padawan pariert hatte und musste zugeben, dass er es vortrefflich schaffte, Blaine auf die sprichwörtliche Palme zu treiben.


"Lass dich nich...",

"provozieren", wollte Bru-Th seinem Padawan gerade raten, als Blaine nach vorne hechtete und den wortgewandte Falleen mit der Heftigkeit der Reaktion offenbar überraschte. Mit hochrotem Kopf kniete Blaine auf dem Tisch und brüllte seine angestaute Wut hinaus, was für Bru-Th natürlich in keiner Weise akzeptabel war, weswegen er sofort einschritt:

"Setzt dich wieder",

forderte er ihn streng auf, doch Blaine schien garnicht daran zu denken und pollterte weiter über die Ehre der Zabrak, Drohungen und einige Vergleiche, die für einen Außenstehenden durchaus amüsant hätten sein können. Bru-Th jedoch hatte jetzt genug von dem Betragen seines Padawans, da er drauf und dann war, sich um den Verstand zu reden.

Mit einem Mal stand der corellianische Jedi, packte die Schulter seines weit nach vorne gelehnten Begleiters und donnerte Blaine zurück auf die Bank, dass einige Gläser vom Tisch fielen und scheppernd zersprangen. Bru-Ths mittlerweile absolut ungehaltener Blick fiel auf Blaine herab, doch selbst die überraschte Reaktion seines Schülers veranlasste ihn nicht, den Druck auf dessen Schulter zu vermindern. "Selbstkontrolle", dachte Bru-Th nur und erinnerte Blaine mit gebieterischer Schärfe daran:


"Und du wirst es nicht noch einmal wagen einem Gast von mir zu drohen oder ihn anzugreifen! Haben wir uns verstanden, junger Zabrak?"

Noch immer ließ Bru-Th Blaine nicht los, doch wandte er sich Zenex zu, dem die ganze Situation noch mehr Freude zu bereiten schien. Bru-Th musste sich ernsthaft zusammenreißen, auf das süffisante Grinsen nicht weiter einzugehen, sondern mit einem entschuldigenden Lächeln vorzugeben:

"Ich entschuldige mich für meinen Begleiter. Er wird Sie nicht noch einmal belästigen."

Bru-Th sah kurz zu Hade herüber und meinte dann mit stockernster Miene:

"Ich rate Ihnen jedoch Ihr weiteres Vorgehen genau zu bedenken, Zenex."

Jetzt ließ er seinen Padawan los, schüttelte kurz den Kopf und setzte sich wieder. Seine Augen wanderten durch die Runde. Kurz öffnete der Jedi sich der Macht, um Blaine auf nonverbalem Wege zu vermitteln, dass er sich beruhigen solle. Gerne hätte er ihm mehr gesagt und ihm erklärt, was er gerade getan hatte, doch war die Macht kein Comlink, durch den man einfach schwatzen konnte. Diese Fähigkeit hatte Bru-Ths Meinung nach noch niemand erlangt. Er wartete ab.


Centares System - The Wheel - im 'Lifes Dead End' - Bru-Th - Blaine - Hade - Zenex - Midlo
 
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~Rad der Freuden ~ Bloaty’s Inn ~Ashelia, Jace~

Der Betrieb bei Bloaty’s war mal wieder fürchterlich. Wo man hinblickte, nur Gäste und alles schien überfüllt zu sein. Zeitgleich war aber auch die ziemliche große Örtlichkeit ein Faktor dafür, dass es dennoch relativ gesittet zuging. So gesittet Verbrecher sich unter normalen Berufstätigen eben erschienen. Also, kurz gesagt, es war ein Wechselspiel an Szenerien zu betrachten. Normal mit einander redender Paare, Grüppchen unterschiedlicher Rassen die gemeinsam vor den Monitoren klebten, derbe Witze reißende Möchtegern-Raufbolde. Alles was man eben so vorfinden konnte. Geschickt schiffte Ashelia sowohl ihr Anhängsel als auch sich selbst durch die Bar um einen bereits anvisierten Sitzplatz zu erreichen. Doch dabei handelte es sich nicht nur um irgendeinen Platz. Der Tisch den sie anstrebte, befand sich im hinteren Bereich des Etablissements und war ausschließlich für Mitglieder der Schwarzen Sonne gedacht. Was jedoch nirgendwo stand. Lediglich die per Holoprojektor geworfenen ‘Reserviert.’ Meldungen sorgten dafür das niemand dort Platz nahm. Dieses Mal, da sie mehr in der Öffentlichkeit waren, als zuvor, behielt sie ihren Umhang an und befreite lediglich ihre Unterarme daraus um sie auf dem Tisch zu platzieren und ihr Kinn darauf abzustützen. Leicht nach vorn gebeugt und mit überschlagenen Beinen blickte sie den ehemaligen Imperialen nun an und lauschte seiner Geschichte wie er sich vom Imperium getrennt hatte.

Und was mit Befehlsverweigerern beim Imperium geschah, dass wusste wohl selbst der tiefste Hinterwäldler auf Agamar. Also ein durchaus guter Grund die Seiten zu wechseln. Was sie nur Stutzig machte – sie sich aber nicht anmerken ließ – war die Tatsache, das er sagte, er seie zu Schwarzen Sonne desertiert. Hieß das nun er war schon ein Mitglied, seltsam. Dann hätte man sie doch nicht auf ihn angesetzt. Es würde nicht gerade sonderlich viel Sinn machen. Sagte sich die Assassine und ging im Kopf nochmals alles durch. Entschied dann aber einfach direkt nachzubohren. Aber vorher entsperrte sie mit einem gekonnten Handgriff das ‚Reserviert.’ Und wand sich dann an Jace.


„Das kling wirklich nach einem guten Grund, da abzuhau’n, stimmt. Aber… ich denke mal, du kannst mir jetzt mein Getränk spendieren. Immerhin sitzen wir schon.“ Meinte die Auftragskillerin so entzückend sie konnte und schenkte ihm ein grinsen und Augenaufschlag, der normalerweise ehr zu einer Neureichen Dame passte, die gerade irgendetwas richtig, richtig tolles gesagt bekommen hatte. Eine Milliarde Credits mehr auf dem Konto, oder so was…

„Und sonst. Wie lebt es sich so bei der Schwarzen Sonne?“ Platzte es schlussendlich aus ihr heraus, da sie nicht mehr warten konnte und jetzt wissen wollte, was es damit auf sich hatte. Normalerweise machte die Schwarze Sonne nicht derartige Fehler. Schon gar nicht was die Überwachung und Beschattung von Neulingen anging und bei deren Anwerbung und Einstellung noch weniger. Also musste Ashelia herausfinden ob er sich nun versprochen hatte, oder ob er bereits ein Mitglied war und sich anderweitig irgendwie des Verrats schuldig gemacht hatte. Misstrauen erwachte in ihr. Zugleich den äußeren Umständen gegenüber, aber auch ihren Auftrag betreffend. Nun gut. Bis jetzt, schien er jedoch einigermaßen in Ordnung zu sein, es würde sich zeigen, was sein nun kommende Antwort offenbaren und enthüllen oder richtig stellen würde…



~Rad der Freuden ~ Bloaty’s Inn ~Ashelia, Jace~
 
[The Wheel, Cantina]- Hade, Blaine, Midlo (?), Zenex, Bru-Th

Selten führten minimale Mittel zu solch befriedigenden Ergebnissen. Zenex war sicher, dass er jedem Menschen oder einigermaßen überlegt agierenden Wesen mit seinen Provokationen lediglich ein müdes Lächeln hätte abgewinnen können ? wenngleich ein etwa Mensch möglicherweise über eine subtile Methode der Vergeltung nachgedacht hätte ? doch der Zabrak schlug diese passiven und langweiligen Reaktionen um Längen, als bei ihm schließlich eine Sicherung durchbrannte und er sich auf den Falleen stürzte, der ? auf diese Entwicklung hoffend ? blitzschnell reagierte und etwas Abstand zwischen sich und den Tisch, den der Wilde als Angriffsplattform benutzte, zu bringen.
Die Krönung jedoch setzte der Mensch Bru der amüsanten Szene auf, als er den Zabrak mit Gestik und Intonierung eines gestrengen Vaters, der einen unvernünftigen Bengel züchtigen muss, zurückpfiff und sogar so weit ging, sich bei Zenex für das Verhalten des ungestümen Jungen zu entschuldigen. Selbst die abschließend auch in Richtung des Falleen eingestreute Mahnung vermochte es nicht, dessen Hochgefühl zu trüben ? zumal er aus dem Gebrüll des Zabrak entnommen hatte, dass dieser viel von den Jedi hielt, was ? zu Zenex Zufriedenheit ? gleichfalls eine gewisse politische Einstellung implizieren musste. Das breite Grinsen des Falleen sprach Bände, als er ? während er mit traumwandlerischer Sicherheit einem Kellnerdroiden ein weiteres Glas erlesener Spirituose abnahm ? dem Menschen ein gönnerhaftes Nicken schenkte.


?Natürlich. Schließlich wollen wir diesen Ort alle ohne? Blessuren verlassen?? Er prostete den beiden gespielt kameradschaftlich zu, ehe er das teuflische Gebräu mit einer an sich ungesunden Geschwindigkeit verschwinden ließ. Ungesund zumindest für einen Menschen.

?Deshalb liegt mir einiges daran, dass Sie ihr Gespräch mit Hade beenden, bevor ihr hörnchenbehafteter Freund, Lehrling oder wie auch immer Sie ihn nennen mögen auch dem letzten Rest der Spitzel in diesem Raum klargemacht hat, wer Sie sind und auf wessen Seite Sie stehen.?

Er blinzelte beiden verschwörerisch zu, eine Geste, die im Fall des Zabrak überdeutlich an Impertinenz grenzte.

?Allerdings bin ich mittlerweile zu der Annahme gelangt, dass Sie sich keinen Gefallen damit getan haben, The Wheel zu betreten. Tatsachen schafft man hier durch Geld ? wenngleich eine spendable Haltung in Spelunken wie dieser mit Sicherheit ein guter Anfang ist. Denn von Freundschaft wird man schließlich nicht satt, oder??

Er warf Hade einen halb forschenden, halb warnenden Blick zu.

?Ich bin mir sicher, dass Lady Hade diese elementare Einsicht mit mir teilt. Wie sonst sollte sie in dieser rauen Umgebung überleben??

Er hoffte, das Hade diesen Wink verstanden hatte. Sie mochte zwar so etwas wie diffuse Freundschaft für diese beiden Individuen empfinden ? vielleicht fand sie den Zabrak in seiner Limitiertheit einfach nur so witzig wie er ? doch diese bessere Illusion konnte nicht das ersetzen, was sie beide zur Maximierung ihres gemeinsamen Profits benötigten: harte Währung.

[The Wheel, Cantina]- Hade, Blaine, Midlo (?), Zenex, Bru-Th
 
[The Wheel | Cantina, "Lifes Dead End" ] Bru-Th, Hade, Midlo (?), Blaine, Zenex

Blaine hatte gerade tief Luft geholt, um Zenex den Rest seiner Meinung lautstark kundzutun. Mehr als einen kurzen, abgehackten und erschrockenen Schrei brachte der Zabrak allerdings nicht zustande, als sein Meister ihn unsanft zurück auf seinen Sitzplatz beförderte. Bru-Ths fester Griff und die harte Landung auf der Bank waren irritierend - und genau das stand Blaine deutlich ins Gesicht geschrieben. Eine physisch so grobe Vorgehensweise hatte er bei seinem Meister bisher nicht kennengelernt und auch nicht damit gerechnet.
Was allerdings eindeutig und nichteinmal für Blaines eingeschränktes Verständnis der Stimmungen seiner Mitwesen unklar war, war Bru-Ths stechend scharfer Blick. Es kostete den Iridorianer tatsächlich alle Mühe, nicht wegzusehen.

Vielleicht hätte es Blaines Selbst geholfen, dass auch Zenex das Passende gesagt bekam. Jetzt drang es gar nicht wirklich zu ihm durch.
Bru-Th war wütend. Das wusste Blaine - und genau das war sein Problem. Der Groll seines Meisters war so überdeutlich, dass selbst er seine Stimmung zweifellos zuordnen konnte, obwohl dieser sich beherrschte.

Solche Situationen waren peinlich! Zenex amüsierte sich gerade sicher aufs Feinste und Hade sollte ganz bestimmt einen anderen Eindruck von Blaine bekommen, als diesen. Aber auch das rückte im Moment an eine hintere Stelle.
Von Natur aus war Blaine jemand, der Grenzen nicht akzeptieren konnte. Wenn er beim Ausdehnen mancher Regeln einen Schritt zuviel machte, dann tangierte ihn das wenig. Natürlich gab es Folgen, aber die waren tragbar. Nicht selten lohnte es sich sogar.
Dieses Mal wusste Blaine jedoch: er war wirklich.. wirklich zu weit gegangen.
Aber dieser verdammte Zenex...! Ja, genau! Zenex war Schuld! Wenn er nämlich nicht gewesen wäre...!
Sicher auch ein Argument, dass für seinen Meister bedeutungslos war und ihn allenfalls nur noch wütender machte.

Blaine wollte Zenex einen tödlich giftigen Blick zuwerfen, als dieser sich auch noch erdreistete, tatsächlich zu grinsen und indirekte Drohungen auszusprechen. Allerdings gelang ihm das nicht sonderlich gut, denn Bru-Th sah ihn zwar momentan nicht an, hielt ihn aber immernoch fest - einhergehend mit Blaines überausgeprägtem Selbstbewusstsein.

'Mit dir überlebt sie sicher nicht eher, als alleine! Lass sie in Ruhe und verschwinde!' grummelte er gedanklich, wagte es aber nicht, irgendetwas zu auszusprechen.
Weshalb musste Hade unbedingt mit diesem Zenex zutun haben? Blaine fand, dass sie ihn loswerden musste - und zwar schnell. Wenn er die Gelegenheit bekäme, mit ihr alleine zu reden... Sie musste doch erkennen, dass sie mit Zenex nichts gewinnen konnte!
Aber es war jetzt nicht wichtig, über diesen grünen Widerling nachzudenken.

Bru-Th war so wütend - und wahrscheinlich auch enttäuscht - wie Blaine ihn noch nie erlebt hatte und die Gewissheit, dass diese Aktion, sobald er und sein Meister alleine waren weitere Folgen haben würde, war ganz sicher keine angenehme.
Blaines Vater war zwar nicht der Berechenbarste, aber dennoch konnte er ihn zumindest halbwegs einschätzen. Bei Bru-Th sah das ganz anders aus...
'Solange du nur nicht sagst, dass du mich nicht mehr ... ausbildest' ...
Ein mehr als grausamer Gedanke, aber Bru-Th Agoch hatte Blaine von Anfang an nicht als Padwan haben wollen. Das war doch jetzt die Gelegenheit, ihn loszuwerden...


[The Wheel | Cantina, "Lifes Dead End" ] Bru-Th, Hade, Midlo (?), Blaine, Zenex
 
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Centares System - The Wheel - im 'Lifes Dead End' - Bru-Th - Blaine - Hade - Zenex - Midlo


Das Energiebündel zu seiner Rechten, das zufälligerweise sein Schüler war, wirkte erschrocken, obgleich noch immer wütend. Blaine hielt den Kopf unten und gemessen an der Situation, war das seit dem Zusammentreffen mit Hade die erste halbwegs kluge Entscheidung seines Padawans, dachte Bru-Th. Warum musste Blaine immer auf Konfrontation gehen und gefährliche Situation dadurch noch weiter eskalieren lassen? Sein Padawan war unkontrollierbarer als eine wilde Banthaherde und was es für Bru-Th doppelt schwierig machte, er hatte genau das geahnt. Unwillkürlich schoss dem großen Corellianer die Frage durch den Kopf, wie Blaine wohl reagiert hätte, wenn er die Geheimnisse der Macht tiefer ergründet hätte. Ein kalter Schauer lief Bru-Th über den Rücken, denn weiter wollte er nicht denken.

Der Falleen jedoch grinste noch selbstherrlicher, was Bru-Th in der Tat ärgerlich machte. Arrogant, eingebildet und mit einem Schuss zuviel Sarkasmus ausgestattet, fing Zenex langsam an ihm auf die Nerven zu gehen und bei all seiner üblichen Gelassenheit, hätte Bru-Th nichts dagegen einzuwenden gehabt, seinem Gegenüber die Faust aufs Auge zu drücken. Dummerweise wusste er nur zu gut, dass Zenex genau das beabsichtigte. Dass Blaine und er nicht hier hin gehörten und dass dies jemandem früher oder später auffallen würde, damit hatte Bru-Th sogar gerechnet, doch dieser Falleen wollte ihnen zeigen, wie fremd und fehl am Platze sie hier wirklich waren. Er machte seine Sache gut, doch nicht gut genug, denn Bru-Th blieb sitzen, lehnte sich sogar entspannt zurück, als er mit einem grimmigen Lächeln entgegnete:


"Für gewöhnlich suche ich mir meine Freunde sorgfältig aus, aber wie ihr bereits sagtet, gelten auf The Wheel andere ... Sitten."

Kurzentschlossen griff Bru-Th nun doch ein zweites Mal zu seinem Getränk, nahm es jedoch nicht, sondern schob es Zenex herüber.

"Ihr solltet den mal versuchen. Seht es als Pfand für unserer Freundschaft."

Bru-Th zwinkerte dem Falleen kurz zu, doch blieb sein Blick frostig. In was für einem Verhältnis Hade zu diesem Individuum stand, wurde Bru-Th leider nicht klarer, doch schienen beide irgendeinen Nutzen aus der Sache zu ziehen. Ohne Entlohnung war Zenex sicherlich weniger umgänglich, dachte Bru-Th, obgleich der Umstand, dass Hade überhaupt etwas mit ihm zutun hatte, dem corellianischen Jedi nicht gefiel.

"Was das Gespräch zwischen Hade und mir angeht, seien Sie versichert, dass es absolut ungestört verlaufen wird. Dafür wurde gesorgt. Spitzel interessieren mich nicht, aber danke für den Rat."

Den Bluff des grünhäutigen Nicht-Menschen hatte Bru-Th natürlich durchschaut :-)D), denn obgleich sicherlich geübt in solchen Dingen, konnte er eine leichte Veränderung in Zenex Aura ausmachen. Einen Jedi legte man nicht so einfach herein, das musste doch selbst auf The Wheel angekommen sein
Nach gut einer halben Stunde gedachte Bru-Th dieses sinnlose Sich-Abtasten zu beenden. Solange Zenex in der Nähe war, würde es kein Gespräch geben, befand er, also blieb zunächst nur, ein Schiff zu organisieren.


"Wie wäre es, wenn ihr uns zum Raumdock geleitet, um mich mit einigen Händlern bekannt zu machen? Wäre das als freundschaftlicher Dienst zuviel verlangt?",

fragte Bru-Th schlicht und bedeutete Blaine aufzustehen. So oder so würden sie jetzt zum Raumdock gehen.


Centares System - The Wheel - im 'Lifes Dead End' - Bru-Th - Blaine - Hade - Zenex - Midlo
 
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[The Wheel - Cantina: Life's Dead End] mit Zenex, Midlo, Bru-Th und Blaine

Als Hade spürte dass es zu spät war Blaine aufzuhalten, beschränkte sie sich darauf, sich gegen den Nachbartisch zu lehnen und das Schauspiel zu beobachten, das sich ihr bot.
Was hätte sie auch groß anderes tun sollen? Jedweder Versuch, das Gesagte des Zabrak zu entkräften, konnte zwangsläufig nur ins Gegenteil umschlagen und den Fokus noch mehr auf seine Worte lenken.

Jedihäuptling Bru-Th Agoch und sein junger Padawan ?Großes-Maul? oder ?Erst-reden-dann-denken? sollten zusehen wie sie sich allein wieder aus dieser Lage bugsieren konnten. Die angehende Kopfgeldjägerin Hade Kasra preferierte darauf zu verzichten, jetzt mit einer verfolgten Minderheit von Machtnutzern in Verbindung gebracht zu werden. Doch noch mehr darauf verzichten konnte wahrscheinlich der Ober-Jedi-Ritter Bru-Th, weswegen die junge Frau entschied ihn einfach mal machen zu lassen. Mit Ausbrüchen des ?Mount Blaine? musste er schließlich schon gerechnet haben bevor er in dieses Wespennest, genannt ?das Rad?, geflogen war.

Hade war übrigens bei weitem nicht die einzige Zuschauerin der Szenerie, die eben noch einen kreischenden, halb auf dem Tisch liegenden Zabrak und einen sich hastig entfernenden Falleen mit Dauergrinsen gezeigt hatte, jetzt aber auf ?Zabrak-wird-zurückgezerrt-und-brettert-lautstark-in-Bank? umgesprungen war. Spätestens durch den Knall war für einige Momente der gesamte Teil der Cantina, in dem sich die ungleiche Truppe von Alien befand, auf sie aufmerksam geworden. Die Meisten beruhigten sich aber schon durch die gestrengen Worte des großen Menschen und wandten ihre Aufmerksamkeit wieder anderen Dingen zu. Für Hade ein Indiz dafür, dass sie die richtige Entscheidung getroffen hatte.

Diese Stelle eignet sich gut für einen kurzen Einblick in Hades mentale Welt. Das Bild der Situation, das sich in ihrem Kopf formte - und nicht nur dieser, sondern genauso gut jeder anderen - unterschied sich in seiner Komplexität nämlich in einigen Punkten von dem, das sich Wesen mit weniger stark ausgeprägten empathischen Fühlern zu machen verstanden.
Die angehende Kopfgeldjägerin konnte, dank ihres zeltronischen Erbes, die Gefühle ihrer Umwelt nicht nur deren Körpersprache entnehmen. Sie waren für die Verbrecherin geradezu greifbar. Hingen offensichtlich in der Luft wie der Gestank von Rauch und Ausdünstungen.
Die Fähigkeit, Emotionen wahrzunehmen, befähigte sie aber nicht selbstverständlich dazu, diese auch zuzuordnen. Dafür sorgte dann ihr logisches Denken. Ein Beispiel:
Explodierende Wut - Blaine hing auf dem Tisch. Zu wem konnte die wohl gehören? BINGO!

Natürlich gab es in einer Cantina nicht nur Wesen, auf die sich ihr Augenmerk richtete. Und es kam durchaus vor, dass Hade in einer Umgebung blühenden intelligenten (?) Lebens durch ein starkes Gefühl kurzzeitig abgelenkt wurde. Dann sah sie sich nach einer möglichen Ursache desselben um und bildete sich ein Werturteil. Meistens in der Form: ?Was fühlt der denn für einen Kack?? - ?Komische Frau.? - ?Oh, wurde wohl gerade verlassen. Armes Voorpak??

Augenblicklich war die angehende Kopfgeldjägerin milde überrascht von dem erstaunlichen Aggressionspotential, das ihr Kumpel, der Jedi-Ritter, zu verspüren vermochte. Obwohl er sich natürlich glänzend am Riemen riss.
Die Galaxis konnte sie für einfältig und Kodexteue Jedi für naiv halten, aber sie verstand Bru-Th gegenwärtig sehr gut und seine innere Regung machte ihn ihr sogar eine Spur sympathischer.

Selbstvergessen nippte Hade an einem Drink, den sie, in der selben Manier wie Zenex, einem Kellnerdroiden geklaut hatte.

Ihr falleenischer Mentor mit der doofen Angewohnheit sie ?Lady? zu nennen - an die sie sich gräßlicherweise langsam auch noch gewöhnte - suchte ihren Blick. Den sie auch prompt erwiderte. In ihrem lag nicht der leiseste Funke von Widerspruch. Warum auch? Er hatte vollkommen recht mit seiner Aussage. Was sie brauchten war Geld. Was Zenex allerdings nicht wusste: Eben das hatte sie dem Jedi gleich bei ihrer ersten Begegnung abgenommen. Ob es das Risiko wert war juckte die angehende Kopfgeldjägerin im Nachhinein, wo der Creditchip sich in ihrem Besitz befand, auch nicht mehr.

Es war faszinierend ihren Partner mal in Aktion zu beobachten ohne selbst das Opfer seiner Laberattacken zu sein. Überaus lehrreich.
Zenex? Vorhaben, ihre beiden Bekannten an die Wand zu drängen indem er ihnen das Selbstbild einimpfen wollte, gar zu sehr aus der dreckigen Gesellschaft The Wheels herauszustehen, bis sie sich so weit damit identifiziert hätten dass sie Fehler begingen, war Hade langsam ein Dorn im Auge.
Bru-Th Agoch mochte ruhig bleiben - zumindest äußerlich - doch auf Blaines Selbstbeherrschung war kein Verlass. Und die Kopfgeldjägerin wollte es auf keinen Fall riskieren ihren Partner der wahren Identität ihrer ?Freunde? auf die Spur kommen zu lassen.

?Wir haben alle unsere kleinen Geheimnisse. Du musst nicht alles wissen, Zenex?, lächelte Hade, als sie sich vom Nachbartisch löste, das inzwischen leere Glas, ohne hinzuschauen, hinter sich auf diesem platzierte, und auf den Falleen zuging. Sie patschte ihm kurz kameradschaftlich auf die Schulter.
Tatsächlich aber raunte sie nur:
?Beachtliche Reaktionsgeschwindigkeit.?

Schließlich hatte der Kerl für einen Schwätzer erstaunlich schnell reagiert als Blaine auf ihn zugestürzt war. Vielleicht steckte hinter seiner großen Klappe ja doch mehr als sie bisher erwartet hatte.

?Zum Raumdock??

Wiederholte Hade rhetorisch Bru-Ths Aufforderung. Da wollten sie und Zenex eigentlich gerade nicht hin. Aber was sollte es - das Gespräch mit dem Jedi stand noch aus. Und wenn man sich die angespannte Gefühlslage aller Beteiligten außer ihr so ansah war ein Tapetenwechsel vielleicht doch mal ganz gut.

?Was hätte ich davon euch dahin zu bringen? Das ist nicht gerade mein nächster Weg.?

[The Wheel - Cantina: Life's Dead End] mit Zenex, Midlo, Bru-Th und Blaine
 
[The Wheel] Blaine, Bru-Th, Hade, Midlo, Zenex

Midlo folgte den anderen in die Cantina. Nachdem es nicht zu einem Feuergefecht gekommen war, erwachte seine Neugier von Neuem. Niemand beachtete ihn. Er setzte sich an den Tisch, bestellte sich etwas zu trinken und tat unbeteiligt. Der Falleen namens Zenex fuhr damit fort die beiden Neuankömmlinge zu provozieren. Midlo nahm an, dass er tatsächlich für diese Hade Kasra tätig war. Vielleicht war so etwas wie eine Art Beschützer und Majordomus für die junge Frau.
Der junge Zabrak war ihm dennoch sympathischer. Seine Worte über Ehre berührten den Devaronianer. Wenn irgendjemand es wagen sollte über seine Hörner zu spotten, würde er denjenigen auf der Stelle töten.


"Außerdem wird das Imperium NIEMALS siegen! Das wissen die Jedi zu verhindern!"

Nun griff der Mensch ein und wies Blaine zurecht. Midlo schwieg weiterhin und verzog nur das Gesicht, als sein Glas vom Tisch fiel. Ein absoluter Sieg des Imperiums war unausweichlich. Jeder, der etwas anderes glaubte, war in seinen Augen ein Narr, der sich vor der Realität verschloß.

"Wie wäre es, wenn ihr uns zum Raumdock geleitet, um mich mit einigen Händlern bekannt zu machen? Wäre das als freundschaftlicher Dienst zuviel verlangt?"
"Zum Raumdock? Was hätte ich davon euch dahin zu bringen? Das ist nicht gerade mein nächster Weg."

Midlo wollte Hade schon widersprechen, hielt sich dann aber doch zurück. Scheinbar erwartete die junge Frau von ihren selbsternannten Freunden eine Gegeleistung.

[The Wheel - Cantina Lifes Dead End] Blaine, Bru-Th, Hade, Midlo, Zenex
 
~Das Rad der Freuden ~ Teehaus ~Malor, Paix, Gabrael(am Eingang)~

Es war doch zugegeben erfrischend, einmal nicht über die Liquidierung oder das direkte einstellen neuer, oder potenzieller Mitglieder zu debattieren. Und der ihm gegenüber sitzende Mann offenbarte in seinen Ausführungen durchaus interessante Angebote. Allein das Beskar, dessen Wert und Leistung der Vigo der Schwarzen Sonne gut kannte, war reichlich wertvoll und daran aus direkter Partnerschaft Finger legen zu können, wäre wahrlich ein Grund dieser Partnerschaft zuzustimmen. Und die Formulierungen des Mannes, legten nahe, dass er sich dessen bewusst war, das die Schwarze Sonne mehr war, als sie vorgab zu sein. Aber in diesen Zeiten? wo konnte man da noch gut verbergen wer oder was man war, wenn man solchen Umfang hatte, wie die Verbrecherorganisation es jetzt schon hatte? In sich hinein schmunzelnd nippte er kurz an seiner Tasse. Eine Zustimmung zu diesem Angebot, bedurfte es eigentlich nicht mehr viel, außer das es ihm recht? offenherzig erschien. Die Mandalorianer waren an Informationen, Droiden und Transporten interessiert? Nun gut, in diesen Zeiten würden ihnen detaillierte Nachrichten über die Vorgänge der Galaxis sicherlich zu gute kommen. Und mit der Hilfe der Schwarzen Sonne? das würde eine wirklich prächtige Partnerschaft werden. Das einzige, was er noch am überdenken war, wie er nun die Aufnahme des Mandalorianers selbst stricken sollte. Er würde, wie alle anderen auch eine Probezeit durchlaufen, aber wie sollte er eine geeignete Aufgabe für ihn finden? Im Kampf war er mit Sicherheit schwer zu fordern, wenn man das Lichtschwert an seinem Gürtel mit einbezog, das entweder von einem toten Jedi stammte, oder sein eigen gebautes war. Malor hatte sich nicht dazu hinreißen lassen, es mehrmals anzustarren. Soviel Selbstkontrolle besaß er nun doch, das er es vermochte, auch bei einer derart? speziellen Waffe der er gegenüber saß, Ruhe zu bewahren und die Verhandlungen normal zu führen.

?Nun? Das sind wirklich lukrative Möglichkeiten, die sich hier offenbaren.
Ich will nicht weiter Reden schwingen, Mr. Ordo. Ich denke, diesem Abkommen sollte nichts im Wege stehen. Mit den? Kontakten der Schwarzen Sonne sollte es ihnen möglich sein einen entsprechend großen Absatzmarkt für Rohstoffe, Waffen und Schiffe zu finden. Und die Dinge von ihrem Interesse lassen sich mit Sicherheit für die Mandalorianer organisieren.

Sofern wir den Kontakt mit dem Abnehmer herstellen, ließe sich eventuell auch der Preis nach oben verlegen... Aber die genauen Vertragskonditionen müssen dann im Einzelnen die Waren betreffend ausgemacht werden. Seien sie sich versichert, das ich dem Rat der Vigos diese Sache vortragen werde und das sich diesem Abkommen mit Sicherheit niemand in den Weg stellen wird. Wer verärgert schon gerne einen Mandalorianer??
Scherzte er dann und schenkte der Umgebung ein raues, jedoch kurzes Lachen, ehe er dann im Kontext weiter fortfuhr.

?Ich denke, für eine genauere Verhandlungsbasis, werde ich dann mit dem Mandalore direkt sprechen, sobald der Rat alles in die Wege geleitet hat. Kann ich sonst noch etwas für sie tun? Fragen die sie noch haben, oder einfach nur eine weitere Tasse Tee? Oder vielleicht schon ein paar Tonnen auf Vorrat davon?? Witzelte er erneut, beließ es dieses Mal jedoch bei einem grinsen, das durch sein vernarbtes Gesicht und das trübe Augen jedoch mehr hinterhältig als aufrichtig wirkte?

~Das Rad der Freuden ~ Teehaus ~Malor, Paix, Gabrael(am Eingang)~
 
[The Wheel, Cantina]- Hade, Blaine, Midlo (!), Zenex, Bru-Th

Nachdem er sich den nächsten Drink, den der Mensch ihm zugeschoben hatten, einverleibt hatte ? vielleicht dachte der andere, ihn damit in kooperationswilligere Stimmung zu bringen ? zuckte Zenex mit den Achseln, weniger als Antwort auf die Worte seines Gegenübers, sondern vielmehr als Zeichen milder Enttäuschung, dass es ihm nicht gelungen war, dem mysteriösen Fremden mehr zu entlocken. Wenigstens dieser schien seinen Verstand also noch im Vollmodus zu betreiben.
Den Wunsch des Menschen, das Raumdock zu besuchen, konnte der Falleen jedoch wenig gutheißen. Im Grunde bedeutete dies eine unnötige Zeitverzögerung ? und auch Zeit bedeutete in seiner Welt Geld. Geld, das der Mensch Hade und ihm im Zweifelsfall würde ersetzen müssen, wenn er meinte, ihre Zeit einfach so in Anspruch nehmen zu können.
Hades nächste Bemerkung jedenfalls schien in diese Richtung zu gehen ? auf jeden Fall war es bereits ein guter Anfang, ihn darauf hinzuweisen, dass die Route zum Raumdock prinzipiell nicht die ihre war.


?Sind Sie sicher, dass Sie sich damit einen Gefallen tun??, bemerkte er daher möglichst beiläufig.

?Die Raumschiffhändler auf The Wheel erkennen schnell, wann sie jemandem begegnen, der vom Fach ist, und wann nicht. Sie würden das Doppelte bezahlen müssen, ohne es überhaupt zu bemerken? und noch dazu natürlich die Schäden beheben, die Ihr Freund in seinem Jähzorn womöglich anrichtet, weil er der Illusion unterliegt, jemand habe ihn nicht mit dem nötigen Respekt angesehen??

Zenex grinste einmal wieder breit.

?Natürlich könnten wir Ihnen helfen, solchen Scherereien aus dem Weg zu gehen ? bloß: warum sollten wir??

In einer grotesken Parodie eines unschuldig fragenden Blicks legte er den Kopf schief.

?Weil uns Ihr Wohl so sehr am Herzen liegt? Weil wir ausgemachte Altruisten sind??

Seine Mimik wich wieder seinem üblichen, von Arroganz und Selbstgefälligkeit geprägtem Grinsen.

?Ich denke, wir verstehen uns? das heißt: Sie verstehen. Er kann ja wenigstens so tun.?

[The Wheel, Cantina]- Hade, Blaine, Midlo, Zenex, Bru-Th
 
[The Wheel | Cantina, "Lifes Dead End" ] Bru-Th, Hade, Midlo, Blaine, Zenex

Zum Raumdock also, das Schiff kaufen. Einerseits wollte Blaine diesen Ort unbedingt verlassen. Zenex hatte ihm nur Ärger gemacht! Andererseits war Hade hier und Blaine dachte gar nicht daran, das Wiedersehen jetzt schon enden zu lassen. Außerdem wollte er um keinen Preis des Universums mit Bru-Th alleine sein und sich anhören, was der noch zu sagen hatte... was wiederrum bedeutete, dass es gut war, dass er und sie nicht zu zweit zum Dock aufbrachen. Schlecht war jedoch, Zenex mitzunehmen. Konnte der dämliche Falleen nicht einfach an diesem schmieren Ort bleiben, wo er hingehörte?!
Blaine seufzte leise, kaum hörbar.

Warum hatte Zenex ihn auch so reizen müssen?! Über die Zabrak sprach man nicht schlecht! Niemals und niemand. Es war Blaines Recht, den Ruf seiner Rasse zu verteidigen. Vermutlich sahen die Jedi.. sah Bru-Th das anders. Blaine konnte und wollte weder über Zenex' Worte hinwegsehen noch verzeihen. Es tat diesem Banthamisthaufen ja nicht einmal leid!

Blaine wollte mit Hade alleine sein. Weshalb Zenex verschwinden sollte, war mehr als klar. Bru-Th war wütend.. sehr wütend.. und Midlo.. ja.. der störte ihn eigentlich gar nicht. Der durfte auch bleiben. Sollten Zenex und Bru-Th doch alleine gehen! ... Andererseits war es dem Falleen durchaus zuzutrauen, dass er versuchte, Bru-Th irgendetwas antun zu wollen und das war ja.. ja..
'Mir doch egal!'
Nebenbei würde Zenex eben doch unterliegen. Genau. Soviel also dazu.
Allerdings wagte Blaine nicht zu fragen, ob er mit Hade hier warten konnte. Bru-Th würde ihn nie und nimmer aus den Augen lassen wollen, obwohl er sich da gar keine Gedanken machen musste, wenn er Zenex mitnahm. Schließlich war der ja Grund allen Übels!

Die Welt war schlecht, denn, als ob das alles nicht genug wäre, wurde Blaine übel und er bekam Bauchschmerzen. Dieser ganze verdammte Ort war Gift! Der Ort und Leute wie Zenex. Hade musste ihn unbedingt loswerden.
Geistig nur halb anwesend legte Blaine eine Hand auf einen Bauch und griff leicht in die Kleidung.
Kein wirklicher Schmerz, nein. Seltsames, sehr sehr seltsames Bauch'weh'. Auch die Übelkeit war keine, von der man sich übergeben musste. Sie saß in Blaines Kehle fest und war einfach unangenehm störend. Gleiches galt für das abartige Gefühl in seiner Magengegend.
'Toll... wunderbar... Ich hasse diesen Ort...'
Ohne es selbst zu realisieren, knurrte Blaine leise vor sich hin...

/Er kann ja wenigstens so tun/
... und festigte seinen Griff in den Stoff seiner Kleidung. Zenex. Zenex...
Schon oft hatte der junge Zabrak allen Sklavenhändlern Verderben gewünscht. Solche Leute verdienten alles Schlechte! Der Falleen war jedoch der erste, dem er eine so tiefe Abneigung direkt zuordnen konnte. Eine persönliche, gut eingeprägte Abneidung, die so schnell nicht vergessen werden würde. Was auch immer Bru-Th davon hielt, Zenex würde beim nächten Aufeinandertreffen schlechte, sehr schlechte Karten haben.


[The Wheel | Cantina, "Lifes Dead End" ] Bru-Th, Hade, Midlo, Blaine, Zenex
 
Centares System - The Wheel - im 'Lifes Dead End' - Bru-Th - Blaine - Hade - Zenex - Midlo


Der fragende Blick des corellianischen Jedi machte die Runde, doch egal in welches Gesicht er auch schaute, gleich ob es dem verschlagenen Falleen, dem schweigsamen Devorianer oder der halbubesischen Pilotin gehörte, es lief wohl darauf hinaus, dass er eine Gegenleistung dafür erbringen musste, wollte er von diesem illustren Trio Hilfe beim Erwerb eines Schiffes haben. Nicht, dass er mit einer allzu euphorischen Antwort gerechnet hätte, doch einmal mehr musste Bru-Th konstatieren, dass er mit den Geflogenheiten und der latenten Aggressivität, die auf The Wheel vorherrsche, zu kämpfen hatte. Es machte ihn ärgerlich, weil er sich nur schlecht gegen die Unterstellungen und Provokationen wehren konnte, ohne zuviel über ihre Identität preiszugeben oder Aufmerksamkeit zu erregen. Beides kam nicht in Frage, also warf er Zenex leicht gefrustet erneut einen funkelnden Blick zu.
Mit aller Gewalt zwang Bru-Th sich, die erneuten rhetorischen Schläge gegen seinen Padawan zu ignorieren, als er bemerkte, wie jemand in versuchte zu sondieren. Er war zunächst etwas irritiert, hatte er doch keine anderen Machtbenutzer in dieser Cantina ausgemacht, Blaine einmal ausgeschlossen. Der Kontakt, der zu ihm hergestellt wurde, war indes merkwürdig unvertraut und Bru-Th brauchte einige Augenblicke, bis er verstand, woher dieser Vorstoß in seine Gedankenwelt rührte. Es war Hade! Die Überraschung in seinem Gesicht dauerte nur den Bruchteil einer Sekunde, bevor Bru-Th wieder die jedi-typische Gelassenheit ausstrahlte. Wie Hade es schaffte, die Macht ohne Training zu nutzen, dafür hatte er höchstens eine Vermutung. Irgendwann würde er die junge Pilotin zur Rede stellen oder gar aufklären, doch war dies nicht der Zeitpunkt, wo er gedachte ein solches Thema anzuschneiden. Bru-Th ließ sie jedoch gewähren und verschloss sich nicht, denn er hatte bereits einen anderen Entschluss gefasst:


"Gut! Dann werden wir uns alleine umsehen. Es mit ein paar Raumschiffhändlern des Syndikats aufzunehmen, wäre sogar eine erfrischende Abwechslung",

meinte Bru-Th in höflichem Basic und stand auf. Wenn er es sich recht überlegte, wäre auch kein Vorteil gewonnen, wenn er sich von Hade und ihren 'neuen Bekannten' würde helfen lassen. Bru-Th zweifelte keinen Moment daran, dass Zenex nur darauf wartete, einen günstigen Moment zu erwischen, um sie gehörig hoch zu nehmen. Wie Hade dem gegenüberstand, wussteBru-Th auch nicht mit letzter Sicherheit zu deuten, obgleich er keine Anzeichen dafür sah, dass sie ihn belog. Beruhigt in Bezug auf die Koordinaten der Jedi Basis war er jedenfalls nicht, doch müsste dies im Zweifelsfall jemand anderes in Erfahrung bringen. Vielleicht erwies sich das aus Bru-Ths Sicht zunächst nicht gerechtfertigtes Vorgehen Meister Satreks doch als richtig.

"Wir sind auf der Durchreise",

erklärte er leicht gereizt und verdeutlichte seinem Padawan mit einer Handbewegung, dass er aufstehen solle. Er wandte sich dann an Hade, obgleich die Diskussion der vergangenen Minuten Bru-Ths Neugierde gehörig gezügelt hatte:

"Du weißt, wo du Blaine und mich findest. Ich gehe nicht davon aus, dass die Requirierung eines Transportmittels nicht lange dauern wird, auch wenn dein grünhäutiger Begleiter dies anders sieht."

Bru-Th verbeugte sich kurz, trieb Blaine vor sich her aus der Sitzbank und ging. Er hatte hier definitiv seine Zeit verschwendet und rügte sich selbst dafür, diese Situation überhaupt hatte aufkommen zu lassen. The Wheel lag in der Nähe von Ossus und auf unmittelbarem Weg nach Coruscant. Sie brauchten ein Schiff und keine weiteren Verzögerungen. Hade Kasra musste warten, zumal Blaine einer solchen Situation offenbar überhaupt nicht gewachsen war. In der Tat wäre es wohl schlimmer geworden, je länger er dem hinterlistigen Falleen erlaubt hätte, seinen Schüler mit zweischneidigen Fragen ans Leder zu gehen.

"Mach dir keine Illusionen, mein Schüler ... sobald wir diese Station verlassen haben, werden wir viel Zeit für eine ausgiebige Unterhaltung haben",

prophezeite er Blaine, nachdem er beim Kellnerdroiden die alkoholischen Drinks des Falleen bezahlt und das 'Lifes Dead End' verlassen hatten, um in der Nähe des Docks nach einem geeigneten Gefährt zu suchen. Es würde Ärger geben ... großen Ärger.


Centares System - The Wheel - Ladenstraße außerhalb der Cantina - Bru-Th - Blaine
 
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[The Wheel - Cantina: Life's Dead End] mit Zenex, Midlo, Bru-Th und Blaine

Sie wusste also, wo sie Bru-Th und Blaine fand. Gut, das stimmte. Das war nicht schwer. Schließlich hatten sie gerade bekannt gemacht, dass sie zu den Raumdocks gingen um ein Schiff zu kaufen. Und die angehende Kopfgeldjägerin hatte doch auch gerade gesagt, dass sie NICHT vorhatte, zu den Raumdocks zu gehen. Hatte der Jedi ihr also bloß nicht zugehört oder…

”Ist das eine Einladung oder eine Drohung?”

Hakte Hade feindselig nach. Sie stand zwischen Midlo und Zenex, schräg versetzt hinter dem Stuhl des Falleen.

Hade war enttäuscht von Bru-Th Agoch. Sein vertröstendes Verhalten ging ihr auf den Keks - konnte er sie nicht einfach kurz zur Seite nehmen wenn es was zu besprechen gab? War das so schwer? - und dieser Kontrollzwang war ja wohl auch nicht von schlechten Eltern. Zumindest hatte, seit ihrer Begegnung auf dem Rad, noch nichts sie davon überzeugt, dass ihr Wiedersehen zufälliger Natur war.

Der Blick der jungen Frau fiel auf Blaine, dem es offenbar gar nicht gefiel, dass die beiden Jedi die Cantina allein zu räumen gedachten. Der Zabrak war definitiv zu kurz gekommen bei dieser zweiten Begegnung ihres Lebens.


”M…” - “Möge die Macht mit dir sein!”? Ja. Bring’ ihn halt auch noch um! - ”Mach’s gut, Blaine.”

[The Wheel - Cantina: Life's Dead End] mit Zenex, Midlo, Bru-Th und Blaine
 
[The Wheel | Cantina, "Lifes Dead End" ] Bru-Th, Hade, Midlo, Blaine, Zenex

In der Tat gefiel es Blaine ganz und gar nicht, alleine mit Bru-Th loszuziehen. Das rückte ein gewisses Gespräch deutlich näher und zumindest seiner Meinung nach war das schlecht. Sehr schlecht. Überaus... naja.
Außerdem wollte Blaine noch gar nicht gehen, weil er kaum mit Hade gesprochen hatte. Sollte ihr zweites Treffen SO enden?! Eigentlich hätte er protestiert, aber momentan wagte er es nicht, auch nur einen Ton zu sagen. Vielleicht später... wenn er und sein Meister alleine waren und zumindest niemand Bru-Ths vermutlich für Blaine negativ ausfallende Antwort auf die Frage 'gehen wir nochmal zurück?' hören würde.
Ehe der Zabrak auch nur daran denken konnte, die Cantina zu verlassen, sah er Hade an.


"Wir sehen uns,"

meinte er und wollte sein typisches Grinsen anfügen - mit mäßigem Erfolg. Die Anspannung konnte er nicht daraus vertreiben, so dass es genauso aufgesetzt wirkte, wie es war.

Nein, Illusionen machte sich der Zabrak in der Tat nicht. Ganz und gar nicht. Bru-Ths Verhalten war eindeutig... und Blaine war um so sicherer, dass er nicht mit ihm alleine sein wollte. Gut war allerdings, dass der Jedi-Ritter ihn mit nach Coruscant nehmen wollte. Das klang zumindest nicht danach, als sei die Ausbildung beendet...
Wie gut das wirklich war, würde sich wohl zeigen.

Blaine folgte seinem Meister zu den Docks und schwieg.
Na gut, 'Jedi' laut auszusprechen war vielleicht wirklich nicht unbedingt die beste Idee gewesen. Aber die Drohung, das Versprechen Zenex gegenüber... Niemand durfte die Zabrak beleidigen! Das konnte man doch niemandem durchgehen lassen!
Weshalb sollte Bru-Th sowas aber auch verstehen? Er war kein Zabrak. Als Mensch identifizierte er sich vermutlich auch nicht so sehr mit seiner Rasse, dass diese Zugehörigkeit ein unwegdenkbar fester Bestandteil seiner Persönlichkeit war. Es gab viele Menschen. Überall. Sie waren eherenhaft und uneherenhaft, gingen allen möglichen Berufen nach. Gleiches galt für die Zabrak. Blaine war sich sicher, dass es auch Angehörige seiner Rasse gab, die man mit Gesindel wie Zenex vergleichen konnte. Aber er war nun einmal Iridorianer und als solcher in einem Klan aufgewachsen, dessen Zusammenhalt hoch geschrieben wurde. Blaine hatte seinen Heimatplaneten verlassen, aber dennoch wollte er irgendwann dorthin zurück gehen. Nicht für immer, aber...
Vergessen war sein zu Hause jedenfalls nicht und dem entsprechend ging es ihm gegen den Strich, dass ein niederes Individuum wie Zenex darauf rumzutreten gedachte.


"... dachte ich mir.."

murmelte Blaine und wünschte sich im nächsten Moment, einfach den Mund gehalten zu haben.
Mit jedem Schritt, den der Zabrak an den Docks entlang ging, wurde die Übelkeit lästiger und ein bisschen stärker. Auch das irgendwie schmerzlose Bauchweh wollte nicht verschwinden. Als ob Blaine das jetzt gebrauchen konnte!
Außerdem war da immernoch die bohrende Frage, ob Bru-Th vorhatte, nach dem Schiffskauf sofort abzufliegen oder auf Hade zu warten.. ja, und ob Hade überhaupt herkommen würde. Begeistert schien sie ja nicht...
Sehr viel schlimmer konnte es eigentlich nicht mehr werden. Was würde diese eine Frage also ändern?


"... Ich hätte lieber... alleine mit Hade gesprochen. ... Oder zumindest ohne.. naja, Zenex eben.. Fliegen wir nachher... sofort ab?"

[The Wheel | Docks] Bru-Th, Blaine
 
- ["The Wheel" ? Bar - ?Bloatys Inn?] - mit Ashelia

Jace folgte Ashe durch den überfüllten Raum, auf den wohl einzigen freien Tisch in der Bar zu. Dieser stand im hinteren Teil der Bar und man konnte von hier hervorragend den Eingang und die anderen Gäste im Blick behalten. Ein leuchtendes 'Reserviert', das über der Tischplatte schwebte, zeigte dass dieser Tisch nur für bestimmte Personen gedacht war.
Sie setzten sich und Jace nahm sich ein Beispiel an der Assasine, die ihren Umhang nicht ablegte, und ließ seine Kapuze auf.
Dann beendete er die kurze Geschichte über seine Flucht und warf einen Blick auf das Treiben in der Bar. Er wollte weitere Bekanntschaften mit Kopfgeldjägern erst einmal vermeiden und stellte zu siener Zufriedenheit fest, das sie anscheinend nicht Beobachtet wurden. Er wandte sich wieder Ashe zu und sah gerade noch wie sie das 'Reserviert'-Holo mit einer schnellen Handbewegung abschaltete.
Mit gekünstelt entschuldigender Stimme, antwortete er auf ihre Worte.


"Oh Verzeihung, wo bleiben meine Manieren? Was darf es den sein, Ma'am?"

"Ach, keine Bange Cowboy, ich komm damit eher klar, als mit dem Ma'am. Ich bin doch keine alte Vettel.
Einen corellianischen."
, kam prompt die Antwort.

Er winkte einem der vier im Raum herumfahrenden Kellnerdroiden und bestellte Zwei corellianische Whiskey's. Als der Droide wieder in dem Durcheinander verschwunden war, fragte Jace mit einem frechen Grinsen.


"Also soll ich dich weiter Ma'am nennen?"

Aber eigentlich beschäftigte ihn etwas ganz anderes. Sie hatte nach seiner bisherigen Zeit bei der Black Sun gefragt, was konnte er ihr erzählen? War sie selber ein Mitglied? Wenn ja, warum fragte sie? War dies eine Prüfung seines Status?... Viele Fragen und wenig Antworten. Er beschloss es einfach darauf ankommen zu lassen, nur Dany würde er nicht Verraten dürfen.

"Nicht Übel. Allerdings bin ich erst seit wenigen Wochen dabei und hatte noch nich das Vergnügen viele Mitglieder kennen zu lernen. Geschweige den irgendwelche anderen "wichtige" Dinge zu erfahren und..."

Er unterbrach sie als der Droide die beiden kleinen Gläser auf den Tisch stellte und wieder von dannen rollte. Er ignorierte das Glas und beendete seinen zuvor begonnen Satz.

"Und genau deshalb bin ich hier."

- ["The Wheel" ? Bar - ?Bloatys Inn?] - mit Ashelia
 
[The Wheel • Teehaus ] Paíx, Malor

Genügsam vermerkte Paíx, wie sein eigener Pragmatismus auf eben solchen bei seinem Gegenüber gestoßen war, somit fruchtete, und den aussichtsreichen Pakt in greifbare Nähe rücken ließ. Dem Administrator des Rads war die Lukrativität des aussichtsreichen Angebots nicht verborgen geblieben - und wohl auch ungeachtet der Kürze der Unterredung dessen Feinheiten ebenso wenig - so Paíx' Meinung vom scharfsinnigen Vigo nicht einer Fehleinschätzung erlegen war
Folglich konnte Paíx nach langer Durstrecke und unsäglichen, teils mehr, teils weniger kläglichen Fehlschlägen einen ernsthaften und noch dazu bedeutenden Erfolg verzeichnen - was jetzt noch folgte, würden kleinere Feinheiten sein, die insbesondere seine eigene Person betreffen würde, denn wie Gale schon vermerkt hatte, waren die Kennzeichen des Vertrags im Einzelnen Aufgabe anderer Abgesandter - oder sogar persönliche Angelegenheit des Mandalore - und nicht die Seine.
Am Rande stimmte der Mandalorianer, immer noch von Genugtuung geprägt, vage in das raue Lachen Gales ein, welches dieser anlässlich einer spitzfindigen Bemerkung, was die Eigenschaften der Mandalorianer betraf, anschlug.
Indes wirkten selbst diese der ausgelassenen Kategorie zuzuordnenden Gesten bei Paíx’ Gegenüber von einer unterschwelligen Ernsthaftigkeit und Vorsicht geprägt, und ließen keinen Zweifel an der Gefährlichkeit dieses Mannes.
Da der Vigo aber nunmehr als geschäftlicher Partner denn als Feind anzusehen war, konnte dies dem Mandalorianer nur Recht sein. Unzuverlässige Gefährten wären in denkwürdigen und unsicheren Zeiten wie diesen ein unzulässiger und törichter Makel, der kaum abschätzbare, wenn nicht gar fatale Folgen haben konnte. Und wenn die restlichen Führungskräfte der Black Sun, allen voran der ominöse „Commodore“, dessen Kompetenzen selbst die des Rates der Vigo übersteigen sollte, mit Gale konkurrieren konnten, hatten die Mandalorianer einen wahrhaften zähen und hilfreichen Alliierten gefunden, der in signifikantem Maße katalysatorisch auf die Mandalorianer wirken würde.
Paíx trank den Rest des köstlichen Tees, wiegelte dann jedoch das vollmundige Angebot Gales ebenfalls lächelnd ab.


„Danke nein - vorerst keine weitere Tasse dieses zugegeben großartigen Tees.“

Das Grinsen Paíx' wurde nun verschmitzt.

„Aber das scheinbar vorzügliche Sortiment hier liefert mir einen sehr guten Grund, alsbald wieder vorbeizuschauen.“

Die Tasse wanderte flugs wieder in ihre Schale, und diese dann an den Rand des Tisches, wo sie umgehend dankend von ihrer männlichen Bedienung in Empfang genommen wurde, die augenblicklich schattengleich wieder entschwunden war.

„Was jedoch ihre andere Offerte betrifft, so sind wahrhaft noch Fragen vorhanden - beziehungsweise bedürfen wenige Details noch der unverzüglichen Klärung:“

Paíx Brauen schoben sich kaum merklich zusammen, als er seinen entspannt nach hinten geglittenen Oberkörper wieder nach vorne, in eine fordernde, aber zugleich offene Haltung brachte.


„Es ist des Mandalores expliziter Wunsch, dass ich als eine Art Bindeglied zwischen ihm und der Black Sun fungieren werde - und somit, als Konsequenz dessen - offizielles Mitglied ihrer Organisation werden müsste.“

Der Mandalorianer zückte ein kleines Datapad, welches er aktivierte und dann vor dem Vigo platzierte.


„Als Zeichen seines Wohlwollens stellte der Mandalore hierzu eine Korvette der Crusader-Klasse unter mein Kommando, die auf das Geheiß der Black Sun nach Belieben eingesetzt werden kann - sofern dies im Einklang mit mandalorianischen Prinzipien und Zielen geschieht, selbstverständlich.“

Er hielt kurz inne, um Gale eine hinreichende Gelegenheit dazu zu bieten, die technischen Daten der Kih'Parjai kurz zu überfliegen, um sich ein klareres Bild des Gesagten zu machen.
Als der Vigo dann wieder aufblickte, war es Paíx, der seine Hand nach vorne brachte, und sie dem bärtigen Mann entgegen reckte.


„Wenn sie dagegen keine Einwände haben sollten, wäre damit die Kooperation unserer beider... Interessengruppen beschlossen.“

[The Wheel • Teehaus ] Paíx, Malor
 
Centares System - The Wheel - Ladenstraße außerhalb der Cantina - Bru-Th - Blaine


Weiterhin ungehalten über das letzte Gespräch und Blaines Betragen, reihte Bru-Th sich in den Strom der Menschen ein, obgleich seine kraftvolle Aura und sein grimmiger Blick dafür sorgten, dass man ihm schnell Platz machte, wo immer er einen Fuß hinsetzte.

"Zuerst nachdenken, dann handeln ... wie oft hab ich das bereits erklärt?",

brummte Bru-Th in die Richtung des jungen Zabrak, jedoch auch an ihn selbst gerichtet. Er zog Blaine ansonsten stillweigend hinter sich und antwortete auch nicht auf seine Frage. Zwar dachte er von sich selber, dass er im Moment einen ziemlich unpasslichen Jedi abgab, doch dass Bru-Th insgesamt von der Situation enttäuscht war, ließ er Blaine durch Nicht-Beachtung spüren. Er war auch mit sich selbst unzufrieden, ... unzufrieden, weil er nicht die Antworten bekommen hatte, die er hoffte zu bekommen.
Genervt rieb Bru-Th sich etwas Schweiß von der Stirn, versicherte sich dann, dass sein Padawan noch hinter ihm war und zog dann auf die andere Seite der Ladenstraße hinüber, wo es in Richtung der Docks ging. Sie passierten einen schmalen Durchgang, in dem sich nur wenige, obgleich schauerliche Gestalten rumtrieben, bevor sich die Röhre zu einem riesigen Hangar öffnete, der hier gemeinhin als 'Dock' bekannt war. Auf der gegenüberliegenden Seite stießen im Minutentakt Transportbarken und Raumspeeder durch ein bläuliches Kraftfeld, überall boten Händler und Halsabschneider ihre Waren an, während wiederum an anderer Stelle Schiffe be- und entladen wurden.
Kurz sah sich der große Corellianer um und meinte dann zu Blaine:


"Wir erstehen hier ein Schiff und reisen dann ab. Es ist wichtig, dass wir Coruscant schnell erreichen."

An Bru-Ths ungehaltener Miene änderte sich nichts, als er kurz seinen Padawan mit Blicken ermahnte, nicht auf dumme Gedanken zu kommen und dann auf einen Cathar zuging, der in der Nähe eines YT-2400 stand und an einigen Durastahlplatten herumschweißte. Der Cathar war massig gebaut, hatte ein dunkelgelbes Fell mit einzelnen schwarzen Stränen und eine ordentliche Mähne, die sein katzenhaftes Gesicht wie ein Sonnenring umhüllte. Er schnaufte neugierig, als er Bru-Th und seinen Anhang :-)D) sah.

"Ah, potenzielle Kundschaft."

Der Muskelberg stellte das Schweißgerät ab, nahm die Schutzbrille von seinem Kopf und zog die Handschuhe aus, während er beide abschätzend musterte und vorweg nahm:

"Nun, ihr sucht sicher ein Schiff, sonst wärt ihr kaum an mich herangetreten. Man nennt mich Nodon."

Ein nach innen gekehrtes, sonores Lachen war zu hören, als Nodon sich die Hände rieb und in Richtung des Schiffes lukte. Seine Fangzähne entblößten sich dabei und gaben seiner Gestalt eine heimlich bis tückische Note, ohne jedoch die latente Gefahr, die von diesen ausging, zu verschleiern.


Centares System - The Wheel - Docks - Nodons Crap Yard - Bru-Th - Blaine
 
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[The Wheel | Docks] Bru-Th, Blaine

‘Mehrmals’, dachte Blaine, sprach die Antwort aber nicht aus, weil sie ihm missfiel und auch nichts daran änderte, dass er sich Zenex gegenüber nach wie vor im Recht fühlte.
Das Hin- und herziehen begann außerdem, ihm auf die Nerven zu gehen. Allerdings war Blaine nicht nach noch mehr Ärger und so entschloss er sich, zumindest das hinzunehmen, bis er sicher war, dass Bru-Th ihn nicht ‚rauswerfen’ würde. Hinter seinem Meister herzugehen hatte ja auch eigentlich den Vorteil, dass man Blaine nicht dauernd anrempelte.

Die Wesen, die sich in der Nähe des Docks rumtrieben, der offensichtlich Bru-Ths Ziel war, stanken allesamt nach der niederen Daseinsebene, auf der sie sich bewegten. Unehrenhaftes, rückradloses Gesindel. Aber, das stimmte wohl, leider waren sie hier genau richtig.
Mehr störte ihn jedoch, was Bru-Th über den Zeitpunkt ihrer Abreise sagte. Blaine wollte noch nicht gehen! Ob er sich… weigern sollte, sofort mitzugehen? Eigentlich war das keine Frage, sondern die einzig blaine’sche Vorgehensweise. Aber da er ohnehin befürchtete, dass sein Meister ihn nicht weiter ausbilden und irgendwo absetzen würde, war die Antwort doch nicht ganz so leicht. Letztlich musste Blaine wohl seine Ausbildung vorziehen.
Und… ja… Bru-Ths Blick sprach Bände. Der Zabrak schwieg lieber. Zumindest erstmal. Vielleicht bekam sein Jedimeister ja ein bisschen bessere Laune, wenn er erst sein Schiff hatte…

Der Cathar, den Bru-Th allerdings ansteuerte, trug mit Sicherheit nicht dazu bei. Jedenfalls machte er auf Blaine nicht diesen Eindruck und sofort breitete sich eine tiefgehende Skepsis aus. Die Leute auf The Wheel waren… komisch - alternativ auch widerlich und das Letzte, so wie Zenex zum Beispiel.

‚Mich nennt man Blaine und das solltest du dir gut merken’, dachte er Zabrak, sprach es aber nicht aus. Sicher zählte das zu den Dingen, die der Laune seines Meisters alles andere als gut taten. Hoffentlich konnte Nodon, wie der Cathar sich vorgestellt hatte, ihnen wenigstens weiterhelfen… am Besten schnell. Blaine stufte die Chancen auf ein weiteres Treffen mit Hade zwar eher gering bis nicht vorhanden ein, aber aussichtslos war es nicht ganz. Schließlich konnte es ja sein, dass sie vielleicht doch noch zum Dock kam… Kommentarlos würde der Iridorianer das Rad nämlich nicht verlassen. Darauf kam es letztlich nicht an. Ärger würde es so oder so geben und solange Bru-Th ihn nicht einfach irgendwo absetzen und die Sache so erledigen würde… und das.. war ja... recht wahrscheinlich.
Bru-Th hatte in Blaines Augen eine sehr seltsame Art, wütend zu sein. Es dauerte länger als bei vielen anderen, bis er seinen Groll nach außen treten ließ und Blaine war sich sicher, dass Bru-Th sich immer noch beherrscht hatte. Aber wenn sein Meister wütend war, dann hatte das nicht zu unterschätzende Folgen.

Blaine verschränkte die Arme, während er Nodon musterte und abwartete. Vielleicht war es besser, nicht selbst zu sprechen. Bru-Th würde schon wissen, was er wollte und Kommentare seines Padawans zählten sicher nicht dazu …


[The Wheel | Docks] Bru-Th, Blaine
 
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