The Wheel (Besh-Gorgon-System)

.:: The Wheel | Landebucht C-732.1 | an Bord der "Grunnrurr" | Zrrdravvkay ::.


Mit kaum kopierbarer Geduld werkelten die befellten Finger an dem kleinen Stückchen Technik herum. Größer noch als die Geduld war die Feinfühligkeit und die Vorsicht, mit welcher der riesige Wookie zu Werke ging. Hände, die in der Lage waren das eigene Körpergewicht in die schwindelerregenden Höhen der Wroshyr-Bäume zu tragen oder einem erwachsenen Mann einen Arm aus dem Gelenk zu drehen, glitten fast zärtlich über das kühle Metall und die empfindsamen Platinen des Droidenbauteils. Zrrdravvkay, der mächtige und breit gebaute Wookie konzentrierte sich bei seiner Arbeit. Er vergaß die Welt um sich herum. Vergaß, dass er im Cockpit seines YT-2000 Frachters saß. Vergaß, dass er an Bord der riesigen Raumstation 'The Wheel' saß. Und er vergaß, dass er nicht allein war. Doch all das hatte momentan keinerlei Bedeutung. Seine Aufmerksamkeit galt den Elektroden, den winzigen Kupferleitungen und den anderen Bestandteilen der Prozessor-Einheit. Die zottige Körperbehaarung glänzte im schwachen Kunstlicht der Cockpitbeleuchtung. Big-Z griff mit der Rechten in eine schwere Werkzeugtasche und klaubte gekonnt einen winzigen hydraulischen Dreher hervor, mit dem er sich nun an die Arbeit machte. Ein leiser, fast säuselnd-knurrender Laut entwich ihm dabei - ein Zeichen seiner Konzentration. Der Wookie liebte die Werkelei an technischen Bauteilen. Er liebte Reparaturen, Instandsetzungen und Modifikationen. Er hatte dieselbe Arbeit im großen Stil auch an der "Grunnrurr" vorgenommen. Mit Hilfe vieler erworbener und erwirtschafteter Credits. Sein schwarzroter Frachter war nun ein höllisch schnelles Schmugglerfahrzeug, dass sich obendrein noch zu wehren wusste. Die ohnehin schon leistungsstarken Triebwerke der Corellianischen Ingenieursgesellschaft wurden durch einen Corellian Evader-GT-Aufsatz zusätzlich aufgewertet. Zudem hatte Big-Z zwei Schnellfeuerblaster und einen Protonentorpedowerfer nachrüsten lassen. Ein beachtliche Steigerung der Feuerkraft, jedoch notwendig, um ständiger Bedrohungen Herr zu werden. Zudem waren einige Automationen installiert, mit deren Hilfe es dem Riesen möglich war, den Frachter mit einer Rumpfcrew zu fliegen - bestehend aus ihm selbst und dem Auto-Computer.
Mit einem abschließenden, kehligen Knurren, dem ein Kopfschütteln folgte, beendete der riesige Schmuggler seine Arbeit. Schnell, mit geübten Bewegungen, fügte er die technischen Elemente zusammen. Was blieb, war ein kastenförmiges Gerät, den Bowcaster-Magazinen nicht unähnlich. Winzige, filigran wirkende Spinnenbeinchen erlaubten es dem Droiden, sich fortzubewegen. Zrrdravvkay gab einen weiteren Knurrlaut von sich - fragender, langgezogener. Daraufhin kam Leben in die künstlichen Glieder der silbernen KI.


"Bestätige. Alle Clusterfunktionen laufen einwandfrei. Datenanalyse gibt keine Fehlerprotokolle aus. Vielen Dank, so kann es weitergehen."

TA-B7, meist nur Tabby genannt, war der Übersetzungsdroide des hünenhaften Baumbewohners. Nicht jeder in der Galaxis konnte aus den kryptischen, archaisch wirkenden Brumm- und Knurrlauten verstehen. Sie zu sprechen war für Nicht-Wookies ein Ding der Unmöglichkeit. Die Befellten selbst waren biologisch bedingt ausserstande, etwas anderes als ihre Muttersprache von sich zu geben. Also waren kleine, künstliche Hilfestellungen wie Tabby ein probates Mittel.
Zrrdravvkay schob die kleine Droiden-Einheit in die Munitionshalterung seines breiten Quergurtes, dann erhob er sich. Er hatte noch einige Besorgungen zu machen. Und seine kostbare Fracht würde er auch noch abliefern müssen. Es stand einiges an Arbeit an. Plötzlich schrillte die Com-Anlage der "Grunnrurr" auf. Sofort fuhr Big-Z herum und kontrollierte die Frequenz. Das zottelige Fell im Gesichtsbereich wurde durch das Spiel der verzogenen Lippen und zusammengekniffenen Augen in seiner Anordnung durcheinander gebracht. Diese Frequenz war ihm nach kurzem nachdenken bekannt - jedoch schon lange nicht mehr genutzt worden. Es war kein direkter Ruf und auch keine Holo-Verbindung, sondern lediglich eine kurze Botschaft.


"Urien Dalos ruft die 'Grunnrurr'. Zrrdravvkay, alter Flohteppich, ich habe ein interessantes Angebot für Dich. Bin momentan noch auf Nar Shaddaa, aber ich würde direkt zu Dir kommen, wenn Du mir Koordinaten gibst. Urien Dalos Ende."

Urien Dalos, ein Schatten aus der Vergangenheit. Der hünenhafte Wookie schüttelte sich kurz und ließ das braune Fell rascheln. Es war lange her, seit er den stets verhüllten Söldner getroffen hatte. Beide hatte gute Geschäfte gemacht. Geschäfte, die es dem stolzen Riesen von Kashyyyk ermöglicht hatten, seinen eigenen Frachter zu erwerben. Und wenn es wieder um gute Geschäfte ging, dann wäre das durchaus interessant. Kurz sann er über den aktuellen Auftrag nach. Er sollte zwei versiegelte Container von einem mal einem Meter Kantenlänge, sowie zwei stille, introvertierte Yinchorri verschiffen. Nur noch bis Talcene. Kein allzu schwieriges Unterfangen. Dafür würde er knapp fünftausend Credits erhalten. Das würde zweieinhalbtausend für die Crew der 'Grunnrurr' bedeuten, den Rest würde er wie immer nach Kashyyyk transferieren. So tat er es immer. Zrrdravvkay beschloß, sich im Anschluß an diesen Auftrag mit Urien Dalos zu treffen. Es war an der Zeit, die 'Grunnrurr' startklar zu machen. Das kehlige Fauchen, welches er intonierte, zwang Tabby zur Arbeit.

"Computer, die Maschinen auf Touren bringen. Sämtliche Analyseprogramme starten. Energieleistung gemäß Planungsperimeter A-1 initiieren."

Es war Big-Z bisher unmöglich gewesen, dem Auto-Computer eine gesonderte Shyriiwook-Programmierung zu verpassen. So musste er wohl oder übel stets den Umweg über seinen kleinen Begleiter wählen. Ein weiteres Raunen erfolgte, was TA-B7 dazu nötigte, sich der internen Kommunikationssystem zu bedienen.

"Liebe Fluggäste, Kapitän Zrrdravvkay bitte um Ihre Aufmerksamkeit. In Kürze werden wir 'The Wheel' verlassen und zu unserem Zielort aufbrechen. Sollte es keinerlei Komplikationen geben, werden wir unsere Reise in den nächsten 8 Stunden beenden können. Bis dahin bittet der Kapitän um Ruhe."

Big-Z hatte keinswegs eine derartige Order gegeben, aber Tabby neigte bisweilen zu einer gewissen Eigenart. Dennoch schätzte der Wookie seinen kleinen Kameraden. Kurz überlegte er, wie lange sein derzeitiger Partner, Crimson Dursk, wohl brauchen würde. Die Einkäufe würden warten müssen. Wieder knurrte der bepelzte Riese eine Anweisung. Es wurde langsam Zeit, die Flugleitung zu informieren. Die Freigabe war im Grunde nur ein bürokratischer Ablauf, da der Wookie seine Landegebühr unlängst bezahlt hatte. Der kleine Droide piepste auf, als er dem Wunsch des Schmugglers nachkam.

"Crimson, bitte kommen. Crimson, bitte kommen. Es wird Zeit, dass Du zum Schiff zurückkehrst. Der große Pelzige will los. Also leer Dein Ale und dann im Laufschritt zurück zur 'Grunnrurr'. Bitte, bitte."

Der kleine Droide konnte durchaus unterhaltsam sein, fand der Wookie. Die Sendung an seinen Partner war somit verständlich rausgegangen.


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Malor ließ sich nicht aus der Ruhe bringen, weder durch den Gestank des Wesens, welches Ordo da mit sich geschleppt hatte, noch durch den schweigenden fremden jungen Mandalorianer, welcher Ceffet zur Seite stand und schon gar nicht durch die bohrende Frage nach der Bezahlung, welche der mandalorianische Krieger eben gestellt hatte.

"Es gibt keine Sonderregelung, auch nicht für Sie, Mr. Ordo!"

, antwortete er in ernstem Tonfall. Er würde sich erst gar nicht auf Verhandlungen dieser Art einlassen. Ceffet kannte die Höhe seines Lohnes, wenn er für die Black Sun arbeitete und daran würde sich, zumindest in nächster Zeit, nicht viel ändern. Der Auftrag war nicht schwieriger oder gefährlicher als jeder bisherige und daher gab es erst gar keinen Handlungsbedarf.

"Ihr könnt jetzt gehen. Außer es gibt noch einen Einwand, dann kann ich auch eine andere Truppe auf den Auftrag ansetzen. Mir macht das keine Umstände..."

In einer Mischung aus Skepsis und einfachem Abwarten der Reaktion, hob er eine Augenbraue und starrte Ceffet an. Er erwartete keine Widerrede, auch wenn es bei dem Mann vor ihm nicht mit Sicherheit zu sagen war, wie er reagieren würde.


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[The Wheel-Sicherheitsbereich der BS-Bür von Malor Gale]Ceffet,Bev,Akaan,Malor Gale

Nach einer sehr ernsten Antwort von Malor und der Aussage das er gehen konnte nickte Ceffet dem Mann zu und zog eine Zigaare aus der Metallbox am Gürtel. Er legte sie vor Malor auf den Tisch und schob sie zu ihm.
Auf ein Gutes Gelingen. gab er von sich bevor er den Helm wieder aufzog und zur Tür ging. Bev war dicht hinterihn und Akaan trotte ihnen hinterher nachdem er eine richtig schöne Sabberpfütze auf dem, wahrscheinlich SEHR teurem, Teppich von Gale hinterlassen hatte. Alle 3 Mando´ade, der Strill galt als einer in Ceffets Sicht, zogen durch ,,The Wheel´´ Richtung einer Kneipe die als ,,Straßenkrieger´´ bekannt war. Er hatte bereits von ihr gehört und würde gern mal ein Tihaar dort trinken. Nach einigen Minuten fand er die Taverne und nahm den Helm vom Kopf. Er hatte zwar einiges an Berühmtheit in Keldabe als Kopfgeldjäger aber scheinbar schien es hier auf The Wheel nicht so zu sein, kein Wunder für die Black Sun war er nur ein Söldner unter vielen.
Langsamen Schrittes ging Ceffet in die Taverne und schaute sich um. Überall saßen Menschen und Mitglieder anderer rassen und unterhielten sich. Wortfetzen Mando´a hörter er genauso wie Basic oder zig anderer Sprachen. Nachdem er sich einen Platz in der Nähe eines Mannes (Raven) und einer Frau (Stryka) gefunden hatte setzte sich Bev ihm gegenüber und Akaan sprang auf seinen Schoß. Immernoch wirkte der Strill bedrückt, man will es ihm nicht verübeln. Strills sind sehr loyale Tiere mit einer unverhältnismäßig hohen Intelligenz und wahrscheinlich vermisste er, oder sie, schon jetzt Tor. Nachdem der Tihaal auf seinen Tisch gestellt wurde, Bev war so gut gewesen einen zu besorgen, zog Ceffet den Helm vom Kopf und setzte ihn vor sich auf den Tisch. Kurz kratze sich der Mandalorianer über die Nase bevor er das Getränk in die Hand nahm und einen gehörigen Schluck davon trank. Der Tihaal war wirklich gut. Er würde bald versuchen einige alte Kollegen zusammen zu trommeln oder hier ein paar Söldner finden die ihm helfen würde. Dann könnte es losegehn und weitere Credits würden auf Cefs Konto purzeln.


[The Wheel-Taverne ,,Straßenkrieger]mit Bev,Akaan,Stryka,Raven und NPCS
 
[The Wheel – „Straßenkrieger“] Stryka Vullen, Raven, Ceffet Ordo, Bev, der Strill und andere Gäste

Stryka wartete auf eine Antwort die nicht kam. Raven schaute sie nur an und zog eine Augenbraue hoch. Sie fand, sie hätte vielleicht zu viel erzählt, aber ihre Wut war einfach hochgekocht und die Peinlichkeit der folgenden Stille legte sich nun auf sie und schien sie zu erdrücken. Um sich davon abzulenken, hob sie den Krug und schaute sich um, während sie ihn an die Lippen führte. Mitten in der Bewegung stockte sie und zog die Augen zusammen. Da war er wieder, der Typ in der bunten Beskar’gam (Ceffet) und dem traurigen Strill. Auch der Kleine (Bev) war wieder mit von der Partie. Stryka beobachtete wie er zu einem Tisch ging und sich von dem Kleinen ein Getränk bringen ließ. Der Strill kauerte sich traurig an den großen Mando’ad.

Unauffällig beobachtete sie ihn, sie wusste, sie kannte ihn. Es gab kaum einen Söldner, den sie noch nicht auf irgendeine Art und Weise ein persönliches Abzeichen verpasst hatte. Krampfhaft überlegte sie hin und her und dann erkannte sie die feinen parallelen Linien in seinem Gesicht und sie wusste wer er war.

Rasch trank sie aus, stellte den Krug auf den Tisch und stand ohne ein weiteres Wort auf. Manchmal verdammte sie sich für ihre Impulsivität aber andererseits was hatte sie zu verlieren? Raven schien hier ebenso wie sie gestrandet zu sein, auch wenn er etwas besser dastand, weil er Geld und ein Transportmittel hatte. An beidem fehlte es ihr und das ließ sie jetzt vorwitzig werden und den Riesen ansprechen.

Sie reckte sich zu ihrer vollen Größe, streckte die Brust raus und zog den Bauch ein. Es war mühsam, so noch ordentlich und laut zu reden, also stieß sie leise die Luft wieder aus und sagte dann mit mehr Enthusiasmus in der Stimme als sie in Gegenwart so vieler Männer mit Waffen verspürte:
„Su’cuy Ceffet Ordo. Wie ich sehe, bist du noch immer im Geschäft.“

Langsam drehte er den Kopf in ihre Richtung und schaute ihr in die Augen. Ob er sie erkannte, wusste sie nicht zu deuten. Ceffet hatte sein Poker-Face aufgesetzt. Der Junge glotzte unterdessen zu ihr rüber und schien nicht schlüssig zu sein, ob er sitzen bleiben oder sie zu verprügeln versuchen sollte, einzig der Strill blieb wie er war. Es wusste, dass von der Frau keine Gefahr ausging.

[The Wheel – „Straßenkrieger“] Stryka Vullen, Raven, Ceffet Ordo, Bev, der Strill und andere Gäste
 
[The Wheel-Taverne ,,Straßenkrieger]mit Bev,Akaan,Stryka,Raven und NPCS

Grade hatte Ceffet seinen Tihaal geleert schon stand da eine im Gegensatz zu ihm winzige Frau am Tisch und sprach ihn an.
„Su’cuy Ceffet Ordo. Wie ich sehe, bist du noch immer im Geschäft.“ waren ihre Worte und die Tatsache das sie ihn nicht kannte war nicht das was ihn überraschte. Nein sie schaffte es genug Mut aufzubringen zu einem lebendem Waffenarsenal zu laufen der in seinem Leben mehr Schmerz erlebt und zugefügt hat als bei sonstjemandem.
Die Frau kam ihm aber sehr bekannt vor, nach einigenMinuten denken kam ihm endlich der Geistesblitz, das war Stryka Vullen, eine Mando´ade Ärztin und Söldnerin. Beim Manda wielange war das her? 8 Jahre bestimmt.
Beim Manda Doc, da sieht man sich 8 Jahre nicht, hört kein Wort voneinander obwohl sie mir mal den Shebs gerette haben und jetzt erscheinen sie mir nichts dir nichts auf einer Raumstation der Sun in einer Taverne? gab er ruhig von sich konnte es aber dann nicht halten, er begann langsam loszulachen und steigerte sich einige Sekunden bei der Lautstärke und schaffte es sich zu fassen. Ceffet klopfte auf einen der beiden freien Sitze am Tisch und blickte mit einem leichtem Lächeln zu ihr auf.
Kommen sie Doc. setzen sie sich und trinken sie einen Tihaal. Ihr Freund da kann auch mitkommen fügte er noch hinzu und schaute zu dem Mann der an dem Platz saß. Fierfek war er das....?
RAVEN! Du altes Frontschwein was machst du denn hier? rief er zu dem Mann der sich sofort zu Ceffet umdrehte. War das hier zu einem Treffen der Alten Mandalorianischen Kriegshelden geworden?
Setzt euch beide her, Die nächsten beide Tihaal gehen auf mich. Nach diesen Worten stand der Hüne auf und ging zum Tresen wo er 3 Gläser der Flüssigkeit in die Hände gedrückt bekam, bezahlte und sie auf den tisch stellte. Danach setzte er sich auf den Stuhl und beugte sich etwas nach vorne.
Ist ja lange her ner vode. Was ist bei euch eigentlich alles in den 8 Jahren passiert? fragte er noch und schaute zu den beiden.


[The Wheel-Taverne ,,Straßenkrieger]mit Bev,Akaan,Stryka,Raven und NPCS
 
[The Wheel – Taverne „Straßenkrieger“] Stryka Vullen, Raven, Ceffet Ordo, Bev, der Strill, Gäste

Verdutzt schaute ihn Stryka an, sie hatte Ceffets Stimme nicht als so angenehm in Erinnerung, sie entsprach auch wenig der Erwartung wenn man ihn sah. Aber von seinem Äußeren ließ sie sich nicht täuschen. Auch von ihm hatte sie bereits mehr gesehen als ihm lieb sein dürfte und da dachte sie jetzt nicht an seinen Körper sondern an die Schwäche, die jeder Patient irgendwann während oder nach der Behandlung zeigte.

Gespannt wartete sie nun auf seine weitere Reaktion und erst als er zu lachen anfing, zogen sich auch ihre Mundwinkel zu einem Lächeln nach oben. Also war sie in acht Jahren nicht vergessen worden. Gerne nahm sie die Einladung, an seinen Tisch zu kommen, an. Rasch holte sie ihre Sachen und setzte sich. Das Unglück schien sich an diesem Tag zu wenden und es häuften sich bekannte Gesichter und Erinnerungen, die nicht alle gut aber weniger schlecht als die Gegenwart waren.

Kurz nickte sie dem jungen Mann, der ihr als Bev vorgestellt worden war, zu. Der starrte sie nach wie vor mit einer Mischung aus Feindseligkeit und Neugier an, was Stryka interessant fand. Der Junge schien ihr sehr eigenartig, so als ob er Monate oder Jahre allein gelebt hätte, verwahrlost. Es würde einem alten Krieger wie Ceffet ähnlich sehen, sich eines Waisen anzunehmen, überlegte sie still, da bemerkte sie ein Gewicht auf ihren Füßen, das sich nicht abschütteln ließ, das Strill hatte es sich bei ihr unter dem Tisch bequem gemacht und schien für den Moment zufrieden zu sein. Stryka beugte sich kurz nach unten und tätschelte seinen Kopf, es schien sich sofort mit ihr angefreundet zu haben und schnurrte beinahe, wenn man bei dem Geräusch von schnurren sprechen konnte, es war ein Ausdruck des Wohlgefallens. Stryka lächelte verhalten darüber und ignorierte nun erst recht den Geruch, der von ihm ausging. Raven saß neben ihr, den Krug Gal in der Hand, die Füße ausgestreckt und den Oberkörper entspannt nach hinten gelegt. Er wirkte wie ein Ruhepol, doch der Eindruck täuschte. Stryka sah den aufmerksamen Blick, den er allen Beteiligten und den Gästen zukommen ließ. Nichts entging ihm. Sie selbst kam sich durch den Alkohol etwas gedämpft vor und weniger konzentriert.

Ceffet ging an die Bar. Als er mit den Getränken zurückkam und sich setzte, fragte er sogleich, was in den vergangenen Jahren passiert war.


„Willst du das wirklich wissen, ner vod?“ Als er sie nur fest anschaute, seufzte sie kurz, und redete dann weiter, bevor sie es sich anders überlegte: „Alles werde ich dir nicht berichten, nur das, warum ich hier bin.“ Rasch fasste sie die Erlebnisse der letzten Wochen zusammen und berichtete relativ leidenschaftslos, nicht so wie vorhin, als sie der Zorn übermannt hatte. „Damit ich diesen di’kut kriege, brauche ich Arbeit.“

Jetzt oder nie, es hatte keine Sinn um den heißen Brei herumzureden, denn Raven schien sie nicht mitnehmen zu wollen oder zu können oder selbst lieber hierzubleiben und Arbeit zu suchen, was sie verstehen konnte, schließlich war sich im Prinzip jeder selbst der Nächste, da konnte man sich noch so oft mit Bruder anreden, alles hatte seine Grenzen.

„Weißt du jemanden, der einen ausrangierten Arzt braucht oder wenigstens wie ich am besten kostenneutral nach Coruscant komme?“ Einen Moment lang verdammte sie sich, weil sie in den geschäftsmäßigen Tonfall ihres Ex-Gatten gefallen war. „Ich bin pleite, Ceffet, ich hab nicht einen müden Credit in der Tasche“, schloss sie deshalb. Sie hatte die ganze Zeit nicht den Blick von ihm gewendet, nun schaute sie auf ihre Hände, es war ihr unangenehm, so offen geredet zu haben, aber anders sah sie keine Chance, ihrer derzeitigen misslichen Lage auf halbwegs ehrenvolle Weise, zu entkommen.

[The Wheel – Taverne „Straßenkrieger“] Stryka Vullen, Raven, Ceffet Ordo, Bev, der Strill, Gäste
 
[The Wheel-Straßenkrieger] Stryka, Ceffet, Bev, der Strill, andere Gäste

Als Raven an dem Tisch saß mit dem Großen Mando´ade den er aus vergangenen Tagen kannte, Stryka, dem Strill und Bev kam ihm das alles vor wie ein Veteranentreffen.
Aber der, der da gerade vor ihm saß nachdem er Raven und Stryka auf ein Tihaal eingeladen hatte, war wirklich Ceffet Ordo.
Das konnte der alte Death Watch Soldat kaum glauben, das bestimmt ca 7 Jahre her, wenn nicht sogar schon länger.
Er und der Mandalorianische Riese hatten damals nach einem Hinterhalt auf einem recht rückständigen Planeten als Häftlinge in einer Gefängniszelle eingesessen, das war eine der Erinnerungen bei denen sich Raven heute noch ein Schmunzeln nicht verkneifen konnte.
Er trank einen Schluk von seinem Tihaal und und lehnte sich dann ein bisschen zu ihm herüber.

"Ceffet Ordo du alte Riesenzielscheibe, was hat dich denn auf diesen Dreckmagneten gebracht ?
Das letzte mal als ich dich gesehen habe steckten wir in einer Hinterweltlerischen Gefängniszelle!"

Er grinste und trank noch einen Schluck von seinem Tihaal.
Dann lehnte er sich wieder zurück und kratzte sich am Kopf.


"Was meine letzten Jahre betrifft....naja eben das normale Leben eines Söldner, mein Leben ist der Tägliche einsatz, doch muss ich zugeben das ich in den letzten Jahren, erschreckend wenig mit anderen Mandalorianern zu tun hatte, zummindest was die betrifft die in der Öffentlichkeit gerne gesehen werden, wenn du verstehst was ich meine."
Aber was hast du denn so in den Jahren gemacht die wir uns nicht gesehen haben ?"


Raven kam sogar selbst komisch vor, warum gerade bei dem Hühnen seine Worte nur so flossen, doch das lag höchstwahrscheinlich daran das Ceffet Ordo, genau wie Raven Galar ein Veteran war, sie hatten zusammen in etwas mehr als einer Schlacht gekämpft.
Nun wartete er auf eine Antwort des Mando´ade.


[The Wheel-Straßenkrieger] Stryka, Ceffet, Bev, Raven, der Strill, andere Gäste
 
[The Wheel-Taverne ,,Straßenkrieger]mit Bev,Akaan,Stryka,Raven und NPCS

Nachdem beide das Angebot von Ceffet angenommen hatten und erzählt hatten was ihnen wiederfahren war lehnte sich der Hüne zurück und musterte kurz beide.
Nun ich arbeite für die Sun als guter Kumpel und werde bezahlt. Ich hatte ein Treffen mit dem Herrn Gale aber das erzähl ich euch später.
Als Raven begann zu fragen was der Mandalorianer in den knapp 8 Jahren getan hatte schaute dieser ins Glas Tihaal und schwieg einige Minuten bevor er aufschaute und antwortete, der Schmerz in seiner STimme war nicht zu überhöhren.
Viel zu vieles, ich denke ihr kennt beide noch Ruusan? Sie wie auch Jakaro und Fredser starben sie alle bei einem Hinterhalt der Jetii. Ich habe überlebt und meine Arbeit weiterhin aufgenommen.
Nach diesen Worten schwieg der Hüne einige MInuten und blickte dabei in sein Glas. Bereits jetzt knapp 6 Jahre danach spürter er den Schmerz des Verlustes immernoch. Er war fast unerträglich stark und kaum zu verschließen.
Nun aber ichweiß wie ich dir helfen kann Stry´ika. Die Sun hat mir den Auftrag gegeben Verhandlungen mit dem Chef der ,,Nubian Design Collective´´ zu führen damit sie billig die Firma aufkaufen. Ich bezweifle aber das der Chef große interesse hat weswegen wir wohl nachhelfen müssen. Ja ich sagte wir. Wenn ihr mir beide helft teilen wir das Geld gerecht auf und ich helf dir deinen Ex zu finden Stryka. Nach diesen Worten lehnte sich Ceffet rückwärts in den Stuhl und blickte zu den beiden Mando´ade. Akaan lag immernoch faul bei Stryka während Bev mit großen Augen zu den beiden blickte.


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[The Wheel – Taverne „Straßenkrieger“] Stryka Vullen, Ceffet Ordo, Raven, Bev, der Strill und Gäste

Nach Ceffets Bericht dachte Stryka daran, was die Machtnutzer, ganz gleich ob sie nun die Dunkelheit oder das Licht bevorzugten, für Schaden anrichten konnten in ihrer Gier und Verblendung und einzig der Macht unterworfen. Kurz dachte sie an die Leute, die er genannt hatte, sie kannte sie nur dem Namen nach und es war schon viele Jahre her und dennoch war der Schmerz, der kurz in seinem Gesicht und seiner Stimme aufgetaucht war, nicht wegzuleugnen.

Anschließend machte er ihr ein Angebot, das so verlockend war, dass sie es zuerst gar nicht glauben konnte. Tief in Gedanken versunken saß sie da und tätschelte Akaan, dem Strill, den Kopf. Was sollte sie machen? Jetzt würde ihre Rache wahr werden. Es war eine Sache an Rache zu denken und eine andere, dann tatsächlich das Programm abspulen zu lassen. Sie dachte an all die Jahre, als sie die kleinen Sticheleien von Tafo einfach so hingenommen hatte, weil er ihr eingeredet hatte, nur etwas Wert zu sein, wenn er bei ihr war und sie sich glücklich schätzen zu konnte, ihn zum Mann zu haben, weil sie ohnehin keiner wollte. Dazu immer das bohrende Schuldgefühl Ray’buir gegenüber, den sie als Jugendliche weggewünscht hatte und der dann tatsächlich nicht mehr gekommen war. All das ging in ihrem Kopf herum, immer nur die negativen Dinge, sie war nicht mehr in der Lage die positiven Aspekte ihrer Persönlichkeit zu sehen, ihre Hilfsbereitschaft und ihr Können als Arzt. Zu lange und zu sehr hatte sie sich von der Meinung der Männer in ihrem Umfeld abhängig gemacht, die ihr Selbstvertrauen untergraben hatten. Einzig ihr Beruf hatte ihr Selbst aufrecht gehalten und jetzt war auch das weg. Ceffet bot ihr einen Weg, einen Lichtblick in dem Dunkel in das sie sich zum Teil selbst getrieben hatte.


„Du bist großzügig, Ceffet. Ich bin dabei“, sagte sie schließlich, hob den Blick sodass sie ihm direkt ins Gesicht schaute und rang sich ein Lächeln ab. „Ja, ich bin dabei.“ Ihr Lächeln verschwand, während sie überlegte. Dann meinte sie ernst: „Sag mir nur, was zu tun ist. Was weißt du alles über die Zielperson, ist sie krank, wo wohnt sie, welche Vorlieben hat sie, mit wem trifft sich diese Person, wohin geht sie zum Essen, … Familie, Spezies? Müssen wir sie töten oder genügt es, sie in Rente zu schicken? Gibt es einen Zeitplan?“ Ihr Ton war geschäftsmäßig geworden und hatte nichts von ihrer freundlichen Art, die sie als Mediziner einem Patienten gegenüber zeigte.

Während sie redete, die Fragen formulierte und gleichzeitig im Geist mögliche Arten des Tötens durchging, blendete sie die gesamten Anwesenden aus und konzentrierte sich einzig und allein auf Ceffet und die erhofften Antworten.

[The Wheel – Taverne „Straßenkreuzer“] Stryka Vullen, Ceffet, Raven, Bev, der Strill, andere Gäste
 
[The Wheel-Taverne ,,Straßenkrieger]mit Bev,Akaan,Stryka,Raven und NPCS

Nach den Worten Strykas lächelte Ceffet erleichtert die Frau an. Ja mit ihr würde er sich nicht sorgen brauchen und Raven würde bestimmt auch mitmachen. Für die Fragen zog er das Datapad hervor das ihm gegeben wurde und ging nocheinmal die Infos durch.
Also unsere Zielperson ist Stawok Nodud, ein Bith und Betriebsleiter. Er ist nicht verheiratet, im besten Alter von 35 Standardjahren und nein wir sollen ihn am Leben lassen wenn es geht. Tote und Kollateralschäden sind zu vermeiden. Vorlieben und soetwas ist nicht bekannt und er wohnt in Nubias Hauptstadt Nubus, 17. Straße Gebäude 11. las er laut vor und schaut zu Stryka.
Mein Plan wäre das wir entweder versuchen uns bei ihm reinzuschleichen um einen Termin zu bekommen und verhandeln oder gleich reingehen und auf jede Vorsicht Osik geben. Als Druckmittel wäre irgend ein Gift oder mehrer Sprengsätze innerhalb der Fabrik wichtig. Zeitlimit haben wir keines solange es schnell von statten geht. fügte er noch hinzu und blickte zu den beiden. Gespannt wartete er darauf wie sie antworten würden.
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Aufmerksam lauschte Stryka Ceffets Ausführungen. Mit so etwas ähnlichem hatte sie gerechnet. Es würde nicht einfach werden, an den Mann heranzukommen. Wie geistesabwesend kraulte sie den Kopf des zahmen Jägers, der seine Schnauze vertrauensvoll auf ihre Knie gelegt hatte und sie vollsabberte, aber Stryka störte sich nicht daran. Dabei dachte sie an alles Mögliche. Ihre Stirn war in Falten gelegt und den Rücken hielt sie leicht nach vor gebeugt, damit sie Akaan leichter erwischen konnte, der leise Geräusche des Wohlbefindens von sich gab.

„Hm“, machte sie schließlich, nachdem auch Raven still geblieben war. Der Junge, Bev, erinnerte sie sich, schien überhaupt in sich zurückgezogen zu sein und die Erwachsenen nur zu beobachten. „Hm. Ich habe eine Idee, Ceffet. Aber das erfordert ein klein wenig Vorlaufzeit.“ Erwartungsvoll blickte sie ihn an und als kein negatives Wort fiel, redete sie weiter:Also, ich denke, ich könnte mich dort als Vorzimmerdame einschleichen. Ihr müsstet nur den Assistenten oder die Assistentin davon überzeugen, eine Weile in Urlaub zu gehen. Wie viel Geld steht uns für Spesen zur Verfügung? Schließlich wollen wir auch nicht auffallen – also Zivilklamotten.“ Sobald sie rational denken konnte, fühlte sie sich wohler, denn so musste sie nicht daran denken, wie sehr sie hintergangen worden war. Sie schwieg eine Weile und trank von dem heftigen Getränk, das ihr einen erneuten Schweißausbruch bescherte. Zu viel Alkohol bekam ihr nicht, aber jetzt wollte sie nicht daran denken und redete lieber weiter. „Ich schleiche mich ein und versuche seinen Organismus mit einem kleinen Mittelchen durcheinanderzubringen. Ich schlage da in unregelmäßigen Abständen auftretende kleinere Schallbomben vor, aber so, dass es ihm keine schweren Schäden zufügt, sondern nur sein Gehör schädigt und am besten noch ein klein wenig das zentrale Nervensystem, sodass er nervös und unkonzentriert wird.“ Stryka war über sich selbst erstaunt, wie bereitwillig sie darauf einging, einem anderen Lebewesen Schaden zuzufügen, wenn es ihr selbst diente. Doch noch wollte sie sich auf keinen moralisch-ethischen Disput mit ihrem Gewissen einlassen. Noch war alles pure Theorie. Die Schwierigkeit bestand dann darin, diese Idee auch auszuführen. „Für die Beschallung müsste ich nicht einmal ständig anwesend sein. Es würde genügen, zum Beispiel das Kommunikationswesen so zu programmieren, dass es in irgendwelchen Abständen Töne von sich gibt, die ein menschliches Gehör nicht wahrnimmt, wohl aber ein Bith, es genügt seine Körperflüssigkeiten ständig in Schwingung zu halten, aber so, dass er nicht merkt, woher der Schall kommt. Dazu müsste man die Klimaanlage nutzen können und auch das Kom-System, ebenso das Wasser- und Abwasser, sowie das Stromnetz. Ihr wisst ja, wie sich Schall ausbreitet. Ich mag die Bith nicht, das sind meiner Meinung nach allesamt hut’uune, die mit den Machtnutzern paktieren, wenn es ihnen in den Kram passt und sich ansonsten in ihre fierfek Kuppeln zurückziehen.“ Während sie redete umfasste sie mit einer Hand die Schnauze des Strills und strich sich mit der anderen über Gesicht und Kopf, so als würde sie eine wilde Haarmähne bändigen wollen. „Ähm, was hältst du von der Idee? Ist sie zu waghalsig oder zu weit hergeholt? Bei Nichtmenschen bin ich immer etwas vorsichtig, weil ich ihre Physiologie nicht so genau kenne und von Bith weiß ich eben nur, dass sie übersensibel sind und Schall sie aus der Bahn wirft.“ Atemlos und ein wenig fassungslos hielt sie inne. Ihr Blick glitt von Raven zu Ceffet und blieb dann bei dem Söldner der Black Sun haften. Von ihm erhoffte sie sich Hilfe. Es war eigenartig, aber sie vertraute ihm, auch wenn er brutal ausschaute, doch das zählte nichts. „Wann fliegen wir los, Cef’ika?“, die Koseform seines Namens kam wie selbstverständlich über ihre Lippen und sie musste darüber lächeln, ein herzliches diesmal, das auch ihre schönen Augen erreichte.

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Raven sagte erstmal nichts da Stryka mit großem Eifer ihren Plan vortrug, was alles vielleicht zu beachten wäre was an Informationen vielleicht noch vo Nöten wäre und so weiter.
Der Mando sah sich nur Still schweigend zwischen seinen neuen Kameraden um und malte sich schon in seinem Kopf aus wie sie die Sache angehen würden, doch dabei behielt er sein Pokerface aufrecht und blieb ernst.
Ceffet schien Strykas Vorschlag erstmal zu erwiegen und machte einen grübelnden Eindruck.
Raven sah sich in der Runde abermals um, dann nahm er den Letzten Schluck Tihaal; wie einen tiefen Atemzug und begann zu sprechen.


"Na dann, vode, gehen wir´s an, mit welchem Schiff werden wir fliegen ?"

Er sah sich abermals um und dann den Jungen neben Ceffet durchdringend anzustarren.
Der Bursche, wollte seinem Blick nicht ausweichen und starrte nur zurück.
Raven war erstaunt, natürlich machte ein standhaltender Indianerblick noch keinen guten Krieger, doch Raven wusste, aus der guten alten Zeit, wenn einer sein Pokerface aufrecht erhielt konnte er auch ebenso Informationen für sich behalten die dem Feind vielleicht den sicheren Sieg bringen konnten und das konnte im Ernstfall sogar Leben retten.
dann ließ er von dem Jungen ab und einigte sich mit einem anerkennenden Nicken auf Unentschieden.
Raven hatte schon sehr lange nicht mehr mit einem Mandotrupp gearbeitet doch er war sich fast sicher das sie alle ein Gutes Team abgeben würden.
Jetzt wartete er auf die Antwort von Ceffet oder jemand anderem die alles ins Rollen bringen würde.


[The Wheel-Straßenkrieger] Ceffet, Stryka, Bev, Raven, das Strill, andere Gäste
 
[The Wheel-Taverne ,,Straßenkrieger]mit Bev,Akaan,Stryka,Raven und NPCS

Nach den Worten Strykas musste Ceffet kurz die Stirn runzeln.
Der Plan ist zwar gut ner vode aber braucht wohl sehr lange in der Ausarbeitung und Durchsetzung. Wenn du schon weißt wie du das machen sollst, bitte ich habe nichts gegen so eine Taktik. Losfliegen werden wir wenn ihr beide Bereit seid und wir jeweils auf unseren Schiffen. Mein Schiff kann gerade mal 4 Personen und 3 Gefangene aufnehmen auserdem wirst du deine Schrottmüle von Schiff nicht hierlassen was Rav´ika? fragte Ceffet zu seinem Altem Frontveteranen und beantwortete so auch seine Frage. Die Idee mit den Schallbomben war gut, wirklich gut aber Zeitwar halt ihr gegenspieler. Ceffet wollte das ganz fix über die Bühne bringen damit er Stryka helfen könnte ihren hut´uun von Ehemann zu finden. Ceffet hatte bereits eine Idee welchen Freund er da suchen würde und welchen Gefallen er einfordern müsste. Und tja wer weis vielleicht könnte er auch Rache an dem Jedi nehmen der einst Russan getötet hatte. Sein Name hat sich fest in sein Gedächtnis eingebrannt und er würde erst Frieden finden wenn er diesen hut´uun eigenhändig getötet hätte.
Ungeachtet Ceffets Gedankengangs saß Bev am Tisch und schwieg immernoch während Akaan sich von Stryka entfernte und neber Ceffets Stuhl sich hinsetzte.
Los lasst uns gehen, bezahlt ist alles sagte der Hüne und stand auf, zog seinen Helm wieder über den Kopf und zischte aus der Cantina.
Die Mission beginnt hiermit....


[The Wheel-Gang richtung Hangar] mit Bev,Stryka,Raven,Akaan(Strill NPC),NPCS
 
[The Wheel-Straßenkrieger] Ceffet, Stryka, Bev, Raven, das Strill, andere Gäste

Raven nahm zur Kenntnis was Ceffet zu ihm sagte, auch die kleine Stichelei mit der, der Hüne seine Bes´uliik als alte Schrottmühle bezeichnete.
Raven stellte seinen überraschend großen Humor fest, als er sich kurz schmunzelte, dann setzte er zum Konter an.


"Haha, mach nur deine Witze, aber diese alte Schrottmühle hat schon mehr Schlachten erlebt als du !"

Raven stand auf und machte einen gespielten Salut um sich von Ceffet zu verabschieden, dann nahm er seinen Helm vom Tisch und setzte ihn sich auf.
Und aufeinmal war er wieder der alte Brutale Killer, der, der seine Brüder Getötet hatte um seinen Willen und den der Death Watch durchzusetzen, er war wieder gefährlich für jede Art von Bedrohung.
Er rückte seinen Mantel zurecht, der als von Blasterschüssen und vergangenen Schlachten zerissener Stofffetzen an seiner rechten Seite hing.
Dann wandte er sich zu Stryka um.


"Vullen da du offensichtlich keine Mitfahrgelegenheit besitzt, willst du bei mir mitfliegen ?"

Das er sie mit auf sein Schiff einlud war wohl nur dem zu verschulden, das sie ihm einmal den Hals gerettet hatte.... und andere Lebendwichtige Köperteile.

[The Wheel-Straßenkrieger] Stryka, Raven, andere Gäste
 
[The Wheel – Taverne „Straßenkreuzer“ - Gang Richtung Hangar] Stryka, Ceffet, Raven, Bev, Akaan (Strill NPC), NPCs

Stryka schaute erstaunt und erfreut in Ceffets Gesicht. Dass ihr Plan auf Zustimmung stoßen würde, hätte sie nicht gedacht. Das mit der Zeit stimmte, es würde ein klein wenig länger dauern, war aber im Großen und Ganzen bedacht, effektiv und darauf kam es schlussendlich an. Vielleicht, überlegte sie, würde ihr noch etwas Besseres einfallen, noch waren sie ja nicht am Ziel der Reise.


Ceffets wortloser Abmarsch aus der Cantina, enttäuschte sie ein wenig, denn nun wusste sie nicht, mit wem sie mitfliegen sollte. Raven schien sich ihrer zu erbarmen, denn er fragte, und seine Stimme klang durch den Helm seltsam verzerrt und dennoch vertraut: "Vullen da du offensichtlich keine Mitfahrgelegenheit besitzt, willst du bei mir mitfliegen?"

Sie stand auf und machte eine knappe, halb ironische Verbeugung in seine Richtung bevor sie antwortete: „Es ist mir eine Ehre, Raven Galor, aber nenne mich Stryka.“


Der Weg war nicht wirklich weit, dennoch hatte sie das Gefühl, einen gewaltigen Marsch auf sich zu nehmen, einen riesigen Schritt in eine unwiderrufliche Richtung zu machen, der ihr ein Leben in bisher bekannter Weise nicht mehr ermöglichen würde. Ray’Buir kam ihr jetzt in den Sinn und sie verscheuchte den Gedanken an den Vater schnell wieder, der sie ohnehin nur unsicher machen würde, wie es seine Art gewesen war. Aber es genügte dieser Gedankenblitz und sie sah sich selbst, ohne Beskar, wie sie hinter den drei Mando’ade hertrottete als wäre sie weniger wert als die Männer. Das machte sie wütend und sie beschleunigte ihren Schritt, um wenigstens mit dem Jungen (Bev) auf einer Höhe zu sein. Dennoch holte sie die drei nicht ein.

Es dauerte nicht lange, die Passage durch die Kontrollen ging nun problemlos und Stryka fragte sich, wer da welchen Hebel betätigt hatte. Dann erinnerte sie sich wo sie war und wem das hier alles gehörte und wunderte sich nicht mehr.

Bald schon stand sie bei den Schiffen. Ob Raven und Ceffet sich noch etwas sagten, wusste sie nicht, aber sie hatten sich einander zugewandt. Vielleicht sprachen sie über ein Helmkom miteinander, sie wusste es nicht und es war eigenartig, sogar der Junge schien mandalorianischer zu sein als sie sich in dem Augenblick fühlte. Auch die Größe des Hangars prallte auf sie ein und einen vagen Augenblick war sie an die unendlichen Häuserschluchten von Coruscant erinnert, das ihr im Endeffekt nichts Gutes gebracht hatte. Energisch zwang sie sich zum rationalen Denken und verscheuchte alle schlechten Erinnerungen, die sie jetzt nur behinderten. Was zählte war die Gegenwart. Tafo würde schon noch früh genug erfahren was es hieß, sich mit einer Mando-Frau anzulegen. Ihr Lächeln wurde grimmig, als sie sich sein erstauntes Gesicht ausmalte, wenn sie ihn erwischte. Sie zweifelte nicht im Geringsten am Erfolg ihrer Mission.


„Verdammter Mist, ich muss dringend mehr trainieren, ich bin ganz außer Puste“, schnaubte sie zornig.


[Hangar vor der Silver Wolf] Stryka, Ceffet, Raven, Bev, das Strill, NPCs
 
[The Wheel-Gang Richtung Hangar] mit Bev,Stryka,Raven,Akaan(Strill NPC),NPCS

Schweigend ging Ceffet samt seiner Kompanie richtung des Hangars. Das weckte in Ceffet Erinnerungen an Glücklichere Zeiten wo er noch mit einem anderem Mandalorianischem Söldnerteam unterwegs war. Aber dieses team war Tot bis auf ihn. Aber wer weis, wenn Raven und Stryka sich entschließen würden mit ihm ud Bev weiterzuarbeiten könnten sie eine Söldnergruppe gründen. Ein Name schwebte ihm bereit svor:
Dha Werda Verda ,,Schattenkrieger´´. Dies wäre ein passender Name für sie dachte Ceffet als er im Hangar ankam und Stryka sofort losschnaubte.
Denkmal auf Ravens Schiff kannst du ein Paar Liegestütze machen. Wenn du Raven uns danach bei der Jagd nach Strykas Ex Mann nicht begleiten willst werde ich dir die Credits schicken oke? fragte er dann den Alten Zellenkameraden. Alle 3 standen jetzt hier und bald würde Ceffet wieder auf eine Mission mit Mando´ade ziehen wobei alle auf seiner Seite waren. Wenn das Manda ihnen hold war würden sie diesen Auftrag ohne Probleme durchziehen und dann Stryka helfen.


[The Wheel-Hangar mit der Silver Wolf]mit Bev,Stryka,Raven,Akaan(Strill NPCS),NPCS
 
[The Wheel-Docks] Ceffet, Stryka, Bev, Raven, das Strill, NPCs

Raven und Ceffet tauschten noch einige Blicke aus und für einen kurzen Moment meinte Raven das der Hüne ihn musterte, so wie er den Kopf schief legte.
Der Mando gab den selben Blick, natürlich nur unmerklich unter seinem Helm zurück und legte ebenfalls den Kopf schief.
Aufeinmal schnaupte Stryka hinter ihnen beiden verärgert darüber das sie so unfit sei.
Ceffet riet ihr auf Ravens Schiff ein paar Sit-Ups zu machen um wieder in Form zu kommen.
Raven sollte es recht so sein, denn so hätte Stryka etwas womit sie sich beschäftigen könnte.
Dann fragte Ceffet Raven ob er nach diesem Auftrag mit ihm und dem Rest des Teams Strykas Ex zur Strecke bringen wollte.
Dieses Angebot ließ er sich nicht zweimal sagen.


"Nun, momentan habe ich sowieso nicht zu tun, außerdem ist es wohl nur fair wenn wir Stryka im Gegenzug für Unser Leben ihre Ehre wiederherstellen.
Also, ja, ich bin dabei."


Mit diesen Worten verabschiedeten Raven und Stryka sich von dem Mando und begaben sich auf Ravens Schiff, welches in einem Hangar nicht weit von dem Hier stand.

[The Wheel-Docks] Ceffet, Stryka, Bev, Raven, das Strill, NPCs
 
[The Wheel – Hangar/Docks – vor den Schiffen] Stryka Vullen, Ceffet Ordo, Raven Galar, Bev Ordo, Strill, NPCs

Stryka war gerührt über die spontane Hilfsbereitschaft der Männer, das hätte sie sich nicht zu träumen gewagt, nicht einmal nachdem ihr vorher schon Ceffet seine Hilfe angeboten hatte. Sie nahm sich vor, sich doppelt anzustrengen, um diese Hilfe auch wirklich zu verdienen. Das Unternehmen musste gelingen und sie würde dazu ihren Teil beitragen. Wenn ihr Plan misslang, dann waren sie so gut wie geliefert, denn Spuren ließen sich fast nie vermeiden, selbst welche in Nanogröße, irgendjemand sah immer etwas oder hörte etwas und ihr genetischer Fingerabdruck war den Imperialen Behörden bekannt, den hatte sie bei der Inskription auf der Hochschule in Coruscant abgeben müssen.

„Freut mich, dass ihr mich für fähig haltet mit euch mitzuhalten, Jungs“, meinte sie mit einem schiefen Lächeln. „Auf die Situps und sonstigen Mist werde ich im Schiff verzichten, ich will ja die Bordsysteme nicht mit meinem Schweiß überlasten. Es wird mir so schon schwer genug fallen, den Hyperraum ohne Schweißausbruch zu überleben.“ Bei sich verwünschte sie wieder einmal ihre Aversion gegen diese Art der Fortbewegung.

Darauf bekam sie keine Antwort, sie hatte es auch nicht erwartet. Ohne noch etwas zu sagen, stiegen sie in die jeweiligen Schiffe. Stryka begab sich auf den Platz des Copiloten und schnallte sich fest. Routiniert startete Raven das Schiff und die Motoren gaben ein beruhigend monotones Geräusch von sich. Während des Start- und Beschleunigungsvorgangs schloss sie die Augen und zählte langsam bis hundert. Erst als sie die Raumbasis verlassen hatten und Raven den Hyperraum initiierte öffnete sie sie wieder und schaute ihren Begleiter an.

Es war schon eigenartig, wie sich Mandalorianer glichen, wenn sie Helme trugen. Darunter waren sie so verschieden wie verschiedene Spezies eben sein konnten, aber mit Rüstung waren sie eins.
„Vor’e, ner vod. Danke, für deine Hilfe“, sagte sie obwohl sie wusste, dass ein Dank unnötig war, nicht unter Brüdern. „Ich werde mir für diesen Bith-hut’uun noch ein Alternativprogramm überlegen. Hast du hier irgendwelche Datenbanken über die Bith, vorzugsweise über ihre Physiologie? Dann brauche ich auch eine Datenbank mit Coruscanter Adressen, mir ist da ein Studienkollege eingefallen, der mir noch einen Gefallen schuldet. Sollte ich den irgendwie erreichen können, dann kann ich meine Idee von vorhin noch ein bisschen aufmotzen und unsere Chancen auf einen Erfolg steigen erheblich.“ Auf ihrem Gesicht zeichnete sich ein grimmiges Lächeln ab als sie an A’dan dachte, der jetzt wohl entrüstet wäre über ihre Vorgehensweise. Aber nicht alles ließ sich immerzu und überall mit Waffengewalt lösen, manchmal war es besser, die Gehirnzellen dazuzuschalten.

Nach diesen Worten öffnete sie den Sicherheitsgurt, stand auf und begann in ihrem Rucksack zu kramen. Mit einem lauten Auflachen fischte sie ein Stück Stoff heraus, das sich dünn zusammenfalten ließ und nun schüttelte sie ein feines Kleid aus, wie es Leute aus den besseren Kreisen in Coruscant oder anderen großen Städten trugen. „Ich werde ein Wunder vollbringen müssen, damit das an mir realistisch aussieht und nicht wie ein Kostüm“, meinte sie heiter wobei sie allerdings einen kritischen Blick auf das Kleid warf, das noch die Blutflecke der Frau aufwies, die sie auf offener Straße von einem Kind entbunden hatte. Das war genau an dem Tag gewesen, als sie mit Tafo verabredet gewesen wäre und er sie lieber ausgeraubt und sich selbst abgesetzt hatte. „Fierfek!“ Hastig blinzelte sie die Tränen des Selbstmitleids weg und kramte noch einmal im Rucksack. Nach einer Weile fand sie die dazupassenden Sandalen. Warum sie das Zeug eingepackt hatte, wusste sie nicht mehr, es musste automatisch im Schockzustand geschehen sein, denn zu dem Zeitpunkt war ihr Hirn leer gewesen.
„Vorbei ist vorbei und ich bin geschieden, ich hab ihm eine Nachricht geschickt, ob er sie erhalten hat, ist mir gleich.“ Ihre Gedanken kehrten zurück ins Cockpit und sie fuhr sehr ernst fort: „Ich schulde dir jetzt schon viel Raven und auch Ceffet, ich hoffe, ich bekomme Gelegenheit, das abzutragen.“ Dann legte sie das Kleid über einen leeren Stuhl und ging wieder an ihren Platz zurück.

[Ravens Schiff – Cockpit – Hyperraum] Stryka, Raven Galar


OT: Vor'e, ner vode - Danke fürs Mitziehen in den nächsten Tagen! Ihr seid gute Kumpels! Ret'urcye mhi!
 
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[The Wheel - die Bes´uliik-Cockpit] Stryka, Raven

Raven war zufrieden mit sich, er hatte es endlich geschafft diesen Ort zu verlassen und das ausnahmsweise nun auch mal mit leuten die ihm den Rücken deckten anstatt ihm in den Rücken zu fallen, bei der nächstbesten Gelegenheit.
Hinter den Kontrollen der Bes´uliik füllte er sich schon immer am besten, dies hier war praktisch sein mobiles Zuhause.
Stryka bedankte sich bei Raven dafür das er sie mitnahm, doch er antwortete nicht darauf.
Wahrscheinlich wurde ihr klar das, dass hier eine selbstverständliche Sache war und das ein Danke deswegen also hinfällig war, darum wechselte sie flink das Thema.
Gespannt lauschte der Veteran wie die Mandofrau über Verbesserungen des Plans laut nachdachte und dann fragte ob er vielleicht zugriff auf Datenbanken hatte um über die Psychologie der Bith noch weiter zu Studieren .
Raven drehte seinen Kopf nicht von der Cockpitscheibe weg.


"Sicher, in meiner persöhnlichen kleinen Bibliothek im hinteren Cockpitbereich, ist ne kleine Sammlung über bekannte Spezies in unserer Galaxie, dort findest du sicher eine Menge über die Bith.
Tob dich aus!"


Nun programmierte Raven die Koordinaten für den Hyperraumsprung.
Wieder hinter seinem Rücken sagte Stryka das sie ihrem Ex schon eine Nachricht geschickt hatte und das ihr egal war ob er sie nun erhalten hatte oder nicht.
Dann sagte sie nochmals das sie Raven und Ceffet bereits so viel schuldete und das sie hoffte es irgendwann abtragen zu können.
Raven drehte sich dieses Mal um und schaute sie durch sein Visier an dann sprach er.


"Oh ich denke dazu wirst du sicherlich gelegenheit genug haben und was deinen Hut´uun von Ex-Mann angeht, glaub mir wenn ersteinmal einer wie Ceffet im Spiel ist hat der Typ nichts mehr zu lachen, im Ernst, er wäre höchstwahrscheinlich sicherer, wenn er einem Hutten vor den Wanzt spucken würde, als wenn einer wie Ceffet oder ich hinter ihm her sind."

Dann lachte er drehte sich zu den Kontrollen um und Kontaktierte Ceffets Schiff.

"Hier spricht Raven Galar, wir sehen uns dann auf Nubia wieder Ordo."

Danach schloss er den Kanal, aktivierte den Hyperraumantrieb und dann sprangen sie, auf nach Nubia.


[The Wheel - Cockpit der Bes´uliik - Hyperraum auf dem Weg nach Nubia] Stryka, Raven
 
.:: The Wheel | Sicherheitsbereich der Black Sun | Büro ::.


Gales Pläne nahmen langsam Formen an. Seine Untergebenen machten ihre Sache gut, soweit er das aus dieser Entfernung überhaupt beurteilen konnte. Die Nachrichten die nach und nach hereinkamen, besagten jedenfalls, dass alles nach Plan verlief. Schon bald würde er die Firma gründen können, welche in Zukunft im Vordergrund stehen sollte. Sie würde es ihm ermöglichen, ohne mit dem Namen "Black Sun" verbunden zu werden, in der Öffentlichkeit stehen zu können. Sein Name würde in Verbindung mit Macht, Reichtum und Einfluss in aller Munde geführt werden. In einer gewissen Weise mochte er Größenwahnsinnig sein, doch niemand konnte leugnen, dass er seine Sache wirklich gut machte. Das Syndikat wuchs nach Jahren des Stillstandes wieder. Es erholte sich vom Krieg und zahlreichen Rückschlägen und der Rat der Vigo sah endlich, was man aus einer Organisation machen konnte, wenn man sich nur darum bemühte.

Der Mann mittleren Alters, welcher nun an oberster Spitze des Verbrechersyndikats stand, war in diesem Augenblick in den öffentlichen Gängen des Rades unterwegs. Die Raumstation war nahezu riesig und die Geschäfte liefen gut. Es gab keinen Ärger, wie vor kurzer Zeit noch auf Smuggler's Run... Ja, selbst Smuggler's Run war auf dem besten Weg, sich von dem Angriff der Piraten wieder vollständig zu erholen. Atton hatte vor einigen Stunden Bericht erstattet. Die Schäden wurden behoben, auch wenn Skip 4 noch ein paar Wochen eine einzige Baustelle sein würde, so waren andere Skips schon wieder völlig instand gesetzt.
Von Esseles und Nubia hatte er noch nichts gehört, doch war er sich sicher, dass auch diese Aufträge zu seiner Zufriedenheit ausgeführt werden würden. Auch die Mission nach Fondor würde bald starten. In die Wege geleitet hatte er sie bereits.

Während Malor in seinen Anzug gekleidet (wie immer) durch die Gänge schlenderte, sah er sich um. Er hatte schon eine Weile keine freie Minute mehr gehabt und wusste jetzt nicht recht, was er damit anstellen sollte. Wahrscheinlich hätte er sich bei seiner Familie melden müssen, doch dazu hatte er keinen Nerv. Er würde sich nur wieder ein schlechtes Gewissen einreden lassen müssen. Seine Frau hatte keinen Sinn fürs Geschäft und wusste nicht was es hieß, selbstständig zu sein. Selbstständig hieß nicht umsonst so - Es bedeutete selbst verantwortlich zu sein und das ständig. Sie hatte das irgendwann einmal verstanden, doch in letzter Zeit war es immer häufiger, dass sie sich darüber beschwerte, dass Malor sich fast nicht mehr zu Hause sehen ließ. Zu Hause... eigentlich war "The Wheel" zu seinem Zuhause geworden. Was seine Kinder über ihn dachten, war ihm noch nie sehr wichtig gewesen und auch die Meinung seiner Frau war in diesem Moment unwichtig für ihn. Er würde sich wohl bald von ihr scheiden lassen. Sie war ihm ein unnötiger Klotz am Bein, zog ihn nach unten und hinderte ihn nur daran Erfolg zu haben...



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