The Wheel (Besh-Gorgon-System)

The Wheel - An Bord der Sir Duke - Sarah, Arion, Kyr, Galen Dor (NPC), Dyk

Die paar Tage im Hyperraum gaben Kyr eine Möglichkeit, einfach nur nachzudenken, was er denn jetzt tun würde. Es war natürlich noch zu früh, um richtig planen zu können, aber einige Vorstellungen über das Leben als Black-Sun Mitglied liefen ihm schon durch den Kopf. So ziemlich alles verwarf er aber wieder...

Dyk kam in die Lounge rein, in der Kyr und Galen saßen und sagte die Ankunftszeit durch. Endlich... Kyr starb schon vor Langweile. Er hatte sich schon fast an dieses Schiff gewöhnt.
Sofort verschwand der Corellianer wieder in einen anderen Bereich des Frachters. Wahrscheinlich wollte er noch der Dame Bescheid geben.
Kyr nutzte die Zeit, um sich ein bisschen an seine Antioxidationsmaske zu gewöhnen. Sie war für ihn immer noch ein Rätsel, obwohl er schon als Kind welche herstellte. Vielleicht wird er irgendwann lernen, damit zu leben. Aber jetzt gab es ganz andere wichtige Sachen. Bis zur Landung auf der Raumstation dauerte es nur noch ein paar Minuten.
Wie würde man ihn dort aufnehmen? Würde er überhaupt eine Chance haben? Wie soll man sich das Leben als Black-Sun Mitglied richtig vorstellen?
Solche Fragen schwirrten dem Kel Dor durch den Kopf, als Dyk kam und die Luke öffnete.

Jetzt gab es kein Zurück mehr.


The Wheel - An Bord der Sir Duke - Sarah, Arion, Kyr, Galen Dor (NPC), Dyk
 
[The Wheel, Gänge mit Nyx]


Nachdem sie den angeblichen Staub von ihrer Kleidung entfernt hatte, begutachtete die Dunkelhaarige ihr Gegenüber. Für eine Frau konnte man sie als recht attraktiv bezeichnen, auch wenn Zeboim der Meinung war, gegen sie, kam keine an. :-)D) Irgendwie hatte sie so ein Gefühl, sie kannte die Frau aber zuordnen, konnte sie es im Moment nicht.

Ihr Gegenüber musterte sie ebenfalls. Das störte sie zwar nicht wirklich, jedoch wurden ihre Augen dabei immer schmäler. Eine Normalität bei ihr, wenn man sie genau begutachtete. Allerdings wusste sie sehr wohl, das sie sich in einem Bereich befand, wo Misstrauen Gang und Gebe war. Deswegen benahm sie sich neutral, zeigte keine Emotion, innerlich sah es ganz anders aus.


"Ein Sternenzerstörer ist ein übertriebenes Beispiel...einige wir uns auf die Blecheimer, die sind ebenfalls sehr lästig."

Entgegnete die Dunkelhaarige mit einem Achselzucken. Kurz darauf neigte sie ein wenig ihr Haupt auf die Seite. Es lang an der Frage von ihrem Gegenüber. Die BS stellte Schutz zur Verfügung? Vor allem das Kommentar mit "unserem Gewerbe", ließ sie auch aufhorchen.

"Achja...Black Sun bietet Schutz...interessant."

Ihr Haupt hatte sie mittlerweile wieder in aufrechter Position. Sie mochte diese Fragen und Kommentare gar nicht. So langsam hatte sie das Gefühl, ihr Gegenüber wusste, um wem es sich bei ihr handelte, vor allem schien sie sehr gut in Richtung BS informiert zu sein.

"Gegen einen Umtrunk hab ich nichts und gegen ein gepflegte Unterhaltung schon gar nicht."

Willigte Zeboim ein, die zwar dem Ganzen skeptisch gegenüber stand, sich aber nichts anmerken ließ. Ihr ging es vor allem um Informationen, die sie eventuell erhalten konnte.

"Achja...Zeboim werde ich genannt. Ich bin freie Unternehmerin."

Nickte sie in die Richtung von Nyx. Mit der Betonung auf freie Unternehmerin, hatte sie im Grunde nicht gelogen.


[The Wheel, Gänge mit Nyx]
 
[Hyperraum]

Nachdem sie endlich in den Hyperraum eingetreten waren, und die blauen Kreisel das Innere des Passagierraums in ein der Twi'lek angenehmes Licht tauchten, galt die Aufmerksamkeit Syuns abermals ihrem Gaussgewehr. Es war inzwischen zu einer gewissen Routine geworden, die Beendigung einer Mission und die danach folgende Hyperraumreise mit der Reinigung und Wartung ihrer Waffen zu beginnen. Die Vibro-Shivs wurden nur kurz mit einem der wenigen sauberen Lappen Petes abgeputzt, um dann wieder in ihrem Anzug zu verschwinden, wo sie nahezu unsichtbar verschwanden, aber schnell wieder zum Einsatz hervor geholt werden konnten. Das Gaussgewehr nahm sie überflüssigerweise komplett auseinander, aber die entschleunigende Wirkung dieses stillen konzentrierten Arbeitens nahm sie gerne wahr. Sie liebte diese schnelle, präzise und überaus tödliche Waffe, wenngleich ihre Defizite ebenso wenig zu leugnen waren. Das Gaussgewehr blieb ein Scharfschützengewehr, dass im Nahkampf deutliche Schwächen offenbarte, wobei sie sich auch schon mit diesem gegen die corellianischen Sturmtruppen und das Gefängnispersonal auf Bastion hatte erwehren können. Was sie brauchte, war eine etwas kleinere Waffe, einen simplen Blaster oder Dergleichen. Und am Besten noch wieder einen Kampfstab, nachdem der Letzte ihr von diesem Widerling auf Bastion abgenommen worden war. Sie hoffte, dass das Wheel mit einer besseren Auswahl würde aufwarten können als der Laden, den Arlan hatte noch vor ihrer Abreise hatte besuchen wollen. Doch da war sie guter Dinge, nachdem, was in den Holo-Nachrichten bereits alles zu sehen und zu hören gewesen war.

Mit diesen seit langer Zeit wieder positiven Gedanken döste sie dann auch ein, nur um wieder aufzuwachen, als Pete durch die kleinen Lautsprecher zu vernehmen war, der von der baldigen Ankuft auf dem Wheel kündete. Noch leicht desorientiert rieb sich die Twi'lek die Augen. Auf dem Boden in einer Ecke lag nun ein leicht blutiger Verband, wohl der, den Arlan für seine Wunde am Arm benötigte, die er auf Bastion erlitten hatte. Scheinbar war diese endlich wieder auskuriert, wenngleich die Twi'lek auch schon vorher kaum noch etwas von einer Einschränkung bei ihm bemerkt hatte.

Sie schwebten nun an der Unzahl verschiedener Bojen vorbei, wo Schiffe aller Größen befestigt waren, deren Besitzer oder Passagiere derzeit auf dem Wheel verweilten. Pete hingegen steuerte offenbar einen Hangar im Hauptkörper des Rads an - möglicherweise ein Privileg von Black Sun-Mitgliedern. Das Privileg schien noch größer zu werden, als sie das Schiff wieder verließen, und einen nahezu pompösen Hangar betraten, der kein Vergleich war zu der Vielzahl an kleinen schäbigen Docks, wie man sie zumeist antraf. Doch Syun war unabhängig davon nicht gewillt, hier allzu viel Zeit zu verschwenden, und machte sich umgehend zur Schleuse auf, um diese zu passieren, dann zum Aufzug zu eilen, und eine Geschäftspassage anzuwählen. Die Anderen waren ihr wohl auf den Fersen, doch in ihrer kurzfristigen Euphorie legte sie darauf eher sekundären Wert.

Schnell war die angestrebte Etage erreicht, und Syun warf sich freudig in die strömende Menge. Hier pulsierte das Leben, unzählige Personen pendelten an den Geschäften vorbei, betraten sie, handelten in deren Innerem mit den Verkäufern, und kamen verärgert über den fehlgeschlagenen oder erfreut über den abgeschlossenen Einkauf heraus. Die Twi'lek musste sich aufgrund ihrer kleinen Körpergröße am Rande der Menge bewegen, direkt an den Schaufenstern entlang. Doch die erhoffte Auswahl blieb der Twi'lek zunächst verwehrt. Die Läden kamen nicht über ein normales Sortiment hinaus, das nur vereinzelt mit Exoten durchsetzt war, die aber gleich im Schaufenster angepriesen wurden, und zum Leidwesen der Twi'lek nicht das waren, was sie sich wünschte.

Dann aber trat sie an einen Stand heran, der schon von außen her genau das war, was sie gesucht hatte. Der Laden schien sich ausschließlich auf Kampfstäbe spezialisiert zu haben - jedenfalls war das Schaufenster voll davon.
Die Twi'lek zögerte folglich nicht lange und trat in das Innere des recht schmalen Geschäfts. Dort stand ein Bith an der Theke, dessen Hautfarbe ein sehr dunkles Gelb war, und der derzeit noch in einen Dialog mit einem Duros verstrickt zu sein schien, der wild gestikulierend seine Sicht der Dinge zu vertreten versuchte. Während die Lautstärke der Unterhaltung immer weiter anschwoll und Syun schon nahende Handgreiflichkeiten vermutete, pendelte sie an der Wand entlang, zog den einen oder anderen Stab von der Wand, hing aber alle wieder zurück, da sie entweder zu schwer, zu grob gearbeitet oder zu lang waren. Ihre einzige Möglichkeit schien sich also auf eine Anfrage beim Bith-Verkäufer zu reduzieren. Glücklicherweise wurde dieser gerade frei, als der Duros zischend und Flüche ausstoßend von dannen zog. Augenblicklich trat Syun an die Theke heran.

„Ich bin auf der Suche nach einem _wirklich_ überzeugenden Kampfstab...“, begann sie.

„Miikee solee dormuaa Zlawo?“, entgegnete der Bith in der ihnen eigenen Sprache - offenbar sah er sich nicht dazu gezwungen, sich auf Basic zu unterhalten. Vorteilhaft war hier, dass die Twi'lek die Sprache der Bith zumindest in weiten Teilen verstand.

„Nein, ihre wahre ist keineswegs durchgehend überzeugend. Ich möchte sowohl einen Kampfstab, der in Sachen Länge und Gewicht meinen Vorstellungen entspricht, und der in Sachen Schlagkraft dennoch nicht zurückstecken muss.“

„Goolar perim kaash?“

„Es darf auch mehr kosten. Aber dann bitte _Qualität_ ...“

„Atteenda, atteenda!“, stieß der Bith nun freudig aus. Er schien wohl ein lukratives Geschäft zu wittern.

Das würde es auch geben - wenn der Bith mit Ware aufwarten konnte, die dieses halbgare Zeugs an den Wänden deutlich übertraf. Recht schnell erschien der Humanoide wieder auf der Bildfläche, eine mittelgroßen Plasteel-Kasten unter dem Arm, den er vor der Twi'lek auf die Theke stellte. Der Verkäufer betätigte an der Seite einen Knopf, und der Kasten sprang auf. Darin befanden sich drei Exemplare eines zylindrischen Gegenstands, die mehr wie die ominösen Lichtschwerter als wirkliche Kampfstäbe aussahen. Irritiert verzog die Twi'lek das Gesicht. Der Bith erkannte das wohl, und reichte ihr ein Exemplar.

„Uutila Butoon!“

Die Twi'lek tat wie ihr geheißen und betätigte einen der kleinen Knöpfe, auf den der Bith gezeigt hatte. Daraufhin schoss der Zylinder auseinander, und nahm respektable Kampfstab-Größe an. Die Twi'lek ließ ihn kurz hin und her schwingen, wenngleich die Enge des Ladens ausschweifende Bewegungen unmöglich machte. Einer weiteren Aufforderung des Biths folgend, betätigte sie den obersten Knopf der Reihe, und zischend traten an den Enden des Stabs Elektroentladungen auf, die den Raum in leicht bläuliches Licht tauchten.


„Noortal aabso!“

„Absolut tödlich, ja?“, meinte die Twi'lek nicht ohne gewisse Zufriedenheit in der Stimme.

Der Verkäufer erklärte ihr noch, dass man den Stab auch zu einer Art Lanze umfunktionieren konnte, ebenso wie man die Länge des Stabs in gewissem Maße variieren konnte. Syun unterdessen wurde immer erfreuter. Multifunktional, variabel, leicht, tödlich - eine Kombination, wie sie ihr zusagte.


„Ich nehme sie“, kommentierte Syun den lauernden Blick des Biths. „Wie viel?“

„1500 Credita.“

„Abgemacht.“, antwortete die Twi'lek knapp. Ein mehr als akzeptabler Preis.

Freudig fuhr sie den Kampfstab wieder zusammen, warf dem Bith die Credits hin, und verließ dann wieder das Geschäft. Vor dem Schaufenster des angrenzenden Gebäudes standen bereits Arlan, Melana und Necron.


„Es kann weitergehen.“

[Einkaufspassage]
 
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[The Wheel - Bar] Corvus und Ray

Das große Töten? Ja, das war der Krieg - aber das musste er letztlich nicht sein. Während es wohl für die meisten Soldaten eher eine Schande war ihre Gegner lebend zu lassen, war es für Corvus das Zeichen von Stärke und Können.

Es hatte schon genug Tote gegeben. Sie hatte zu viel Sterben über die Macht hautnah miterlebt. All die Schmerzen. All das Leid. Mit jedem ihrer Gegner war sie selbst ein kleines Stück gestorben. Und trotzdem wusste sie, dass es ihre Aufgabe war hier zu sein, und sie fühlte sich gut damit endlich wirklich etwas bewirken zu können und nicht mehr in ewigen Debatten im Senat zu sitzen.

Sie hätte Ray viel antworten können - aber sie wusste, es würde zwecklos sein. Er hatte ebenso seine Meinung wie sie die ihre. Sollte er sie doch für eine von jugendlichem Idealismus verklärte Anfängerin halten.

Sie war trotzdem froh darüber, dass keine peinliche Pause enstand, denn Copperblade betrat gemeinsam mit einem Bothan im Schlepptau die Bar.


?Hallo! Corvus Albus. Zero Two.?

Sie hielt dem Bothan die Hand hin und antwortete dann auf Copperblades Frage:

?Dr. Shameway (NPC) ist auf seinem Quartier. Ray hat die Türelektronik ausgeschalten und ihm ein Com in die Hand gedrückt falls es Probleme geben sollten. Bis jetzt ist aber alles ruhig.?

Sie warf Ray ein schiefes Grinsen zu - und sah in ein irritiertes Gesicht. Leichte Röte stieg ihr ins Gesicht, als sie merkte, dass sie bei dem Anblick von Jorth automatisch in das Bothanische verfallen war.

[?The Wheel? - Bar] Copper, Corvus, Jorth, Ray, Terrec, Taaron, Luger
 
[„The Wheel“ - Bar] Copper, Corvus, Jorth, Ray, Terrec, Taaron, Luger

Leichtes Unbehagen stieg in Jorth auf. Er war hier zwar unter seinen neuen Kameraden. Doch sie waren noch alle fremd für ihn. Hier und jetzt kam er sich wie ein Fremdkörper vor. Sie alle kannten sich schon so lange und ihre Einsätze hatten sie zusammengeschweißt. Er war neu und kannte niemanden.

Bei ihren Unterhaltungen konnte er nicht viel zu sagen, kannte er doch nicht diesen Doc über den gesprochen wurde.

Doch einer seiner neuen Kameraden, besser gesagt eine, hatte scheinbar Verständnis für Jorth und kam auf ihn zu. Es war Corvus. Sie stellte sich ihm vor und hielt ihm die Hand hin. Erfreut nahm er ihre Hand und drückte sie leicht. Jorth war erstaunt, dass auch sie ihn auf bothan ansprach. War Bothan vielleicht die Sprache der Einheit? Nein, ich glaube, sie bleiben doch bei Basic und das mit Bothan ist nur ein Zufall. Ein Zufall, der sich noch als nützlich erweisen könnte.


“Meinen Namen haben sie ja schon gehört. Ich muss zugeben, ich bin erstaunt die Sprache meiner Rasse aus ihrem Mund zu hören. Das ist nun etwas, dass ich nicht erwartet hätte. Aber ich sollte wohl lernen mit dem Unerwarteten zu rechnen.“

Jorth lächelte sie an. Er war froh angesprochen worden zu sein. Kurz darauf wurde er auch von Ray herzlich begrüßt. Die Leute der Einheit schienen gute Leute zu sein, soweit Jorth es in den ersten Momenten hier und jetzt erkennen konnte.

Der Barkeeper hatte in der Zwischenzeit seinen Drink gebracht und er nahm einen Schluck. Die Zeit würde zeigen, wie wohl er sich in der Einheit finden würde.


“Sagt mal, was hat es eigentlich mit diesem Doc auf sich?”

[ “The Wheel” - Bar ] Corvus, Ray, Copper, Jorth
 
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~Das Rad der Freuden – Gänge – Nyx & Zeboim~

Nachdem die Frage gestellt worden war, hatten sie sich fast umgehend in Bewegung gesetzt und Nyx steuerte eine Bar an, die sie immer wieder gern aufsuchte, wenn sie sich hier auf dem Rad aufhielt. Den Namen, konnte sie jedoch nicht aussprechen. Der Besitzer hatte sich den Scherz erlaubt und den Namen in Xaczik abgedruckt. Wirklich komisch. Sie verstand zwar Shyriiwook und dessen Technikableger Thykarann, in Xaczik jedoch nur relativ wenig, bis gar nichts. Aber davon gab es auch nie viel zu hören, selbst unter den Wookiees nicht, es sei denn, man lebte einige Zeit unter ihnen und selbst dann musste man die richtigen Gruppen erwischen. Soweit Nyx wusste, waren es nur ein paar Stämme die in Küstennähe auf der Wartaki Inseln lebten, aber allzu genau konnte sie das auch nicht mehr sagen. War im Grunde ja auch egal. Glücklicherweise, war die Bar nicht weit weg gewesen und nun schritten Zeboim und Nyx durch das verhältnismäßig helle Etablissement.
Am Rand des Tresens fand sie für die beiden Frauen zwei Plätze und lautlos ließen sie sich nieder.

Als sich die ‚Fremde’ vorgestellt hatte, war es ihr wie Schuppen von den Augen gefallen wer sie war. Und die netteste Bezeichnung, die ihr spontan einfiel war dann doch ‚mordende Söldnerin’. Viel hatte sie leider nicht gehört, was sie ein wenig betrübt, doch obgleich der Tatsache, das sie nun direkt mit ihr sprechen konnte, aufnahm. Wenn Nyx nicht Senil wurde und Fakten durcheinander brachte, konnte es vielleicht sogar sein, das Zeboim schon einmal in einen Zwischenfall mit der Black Sun verwickelt gewesen war, doch da sie offenbar noch lebte konnte es entweder nicht stimmen, oder war glimpflich verlaufen. Egal wie es ausgegangen war, nun hatte sie andere Interessen. Und die Antwort von Zeboim bezüglich ihre Frage, was sie davon hielt das die Black Sun ihren Mitgliedern Schutz gewährte, fiel dann doch enttäuschend aus. Hoffentlich würde der Trunk den sie mittlerweile bestellt hatte, sie ein wenig auflockern. Etwas mürrisch, dies jedoch nicht zeigend, griff sie den Faden wieder auf und versuchte erneut ihr Glück an der Frau.


„Oh ja, ja das tut sie. So erzählt man sich hier zum Beispiel, dass schon einige heikle Rettungsaktionen gestartet wurden um Personen vor dem Imperium oder anderen Banden zu retten. Allesamt Mitglieder der Black Sun. Aber wie dem so ist muss da auch viel Übertreibung dabei sein, wenn man bedenkt das sie just einen der ihrigen vor der Nase eines Imperialen Sternernzerstörers aus einem Asteroidengefängnis errettet haben sollen.“

Ehe die Menschenfrau weiter sprechen konnte, gelangten ihre Getränke heran und sie nahm ihr Glas in die linke um sogleich einen Schluck zu nehmen. Der angenehme Geschmack rann ihr den Rachen hinunter und verblasste dann irgendwo kurz vor ihrem Magen, ehe der nächste Schluck eine erneute Welle des würzigen Geschmacks durch ihre Nervenbahnen schickte. Noch genauso lecker wie beim letzten Mal, dachte Nyx und blickte dann ihr gegenüber an. Irgendwie musste sie aus ihr doch heraus bekommen, wie sie zur Black Sun stand. Offen heraus, wollte sie eigentlich nicht fragen, das war zu plump, zu einfach, nicht ihr Stil.
Oder sollte hier gerade das angebracht sein? Wenn man bedacht wie unglaublich ausweichend und verschlossen die letzte Antwort ausgefallen war, so musste man dies wohl leider bejahen. Nicht hörbar mit den Zähnen knirschend stellte sie ihr Getränk ab und blickte Zeboim eine kurze Weile schweigend an. Auch ihr gegenüber sagte nichts, sondern starrte nur zurück. Dann wand sich Nyx wieder um, um einen weiteren würzigen Schluck zu nehmen und blickte dann kurz am Tresen herunter. Das Einzig auffällige daran war, war der Besalisk [Corrixto] nur zwei Plätze weiter saß und der gleich zwei Stühle sein eigenen nannte. Amüsiert darüber schmunzelnd wand sie, bevor er ihre Blicke bemerkte den ihrigen ab und sah wieder zurück zu Zeboim. Von allein würde die wohl doch nicht darauf zu sprechen kommen, sonst hätte sie die Chance eben sicherlich genutzt. Nun denn! Dann ausnahmsweise einmal direkt heraus. Wenn sie so plump ist und nicht auf diese Spielchen steht. Zu dämlich dafür, wird sie schon nicht sein dachte sie, denn die Kälte die diese Frau ausstrahlte kam nicht von ungefähr. Sie war eine Assassine - im besten Falle – die kein Gewissen hatte. Nicht das Nyx eines gehabt hätte, doch sie war dann wiederum auch in einer anderen Branche tätig und konnte eher als Skrupellos bezeichnet werden oder rachsüchtig, als das sie kein Gewissen mehr hätte. Nicht das sie Angst vor ihr hatte. Nein,das bei weitem nicht. Wenn Nyx etwas fürchtete, so musste das erst einmal erfunden werden, soviel stand 100%ig fest. Wie dem auch sei. Nyx nahm einen letzten Schluck und wand sich dann an die Frau neben ihr.


„Und ihr? Was haltet ihr so von der Black Sun, mal davon abgesehen das ihr denkt, dass sie nettere Zeitgenossen sind als unsere wehrten Großmächte der Galaxis?“

Unerwarteter Weise waren ihre Worte etwas zu laut heraus gekommen, doch das nahm ihnen den Anschein des verschwörerischen Tons der leise mitgeklungen war. Was wiederum dafür sorgen konnte, das Zeboim etwas offener mit ihren Worten wurde. Während sie unschuldig und wartend die Frau anblickte, schlich sich ungewollt das Bild des Besalisken in ihren Kopf, wie diserer unflätig den Verweis, dass er zwei Sitzplätze beansprucht abwies und mürrisch daher fluchte. Irgendwie waren diese Aliens putzig, auf ihre eigene Art und Weise. Leicht verträumte dachte sie mehrere Jahre zurück, an einen Auftrag, den sie mit einem Besalisken bestritten hatte. Der war ebenso stämmig gebaut gewesen, wie der, der gerade hier anwesend war[Corrixto]. Wenn sie sich richtig erinnerte, war der Besalisk von damals mittlerweile tot. Gestorben auf der Flucht vor dem Imperium, wenn sie sich recht entsann. Nun ja. Pech im Job, dachte sie nüchtern und kehrte mit einem Schluck aus ihrem Glas ins hier und jetzt zurück...



~Das Rad der Freuden – Bar – Nyx & Zeboim~
 
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"The Wheel" - Hangar 3B - Atton Beck (NPC) - mit Hade

Nun, im Grunde beinhaltet die Mitgliedschaft in der Black Sun das Geld, antwortete der Corellianer ebenfalls mit einem Grinsen. Es war gut, dass sie fragte, wenn ihr etwas nicht klar war, doch andererseits könnte es gefährlich werden, wenn sie die falschen Fragen stellte oder zu offensichtlich fragte.

Das ist jetzt nicht böse gemeint, aber Sie sollten vorsichtiger mit der Fragerei sein. Neugierig sein ist gut - ich bin es auch -, aber offensichtliche Neugierde war schon so manch einem sicheren Tod, fügte er nach kurzer Zeit - wieder ziemlich ernst - hinzu.

Dann beschäftigte er sich mit ihren weiteren Fragen.


Zuerst werden Sie wohl eingearbeitet werden müssen. Die Black Sun wird Ihnen für die Zeit Ihres Aufenthalt auf dem Rad die Kosten für ein Quartier übernehmen.

Wobei "Kosten" vielleicht das falsche Wort war, immerhin gehörte der Black Sun das Rad und somit würde sie bloß eines der über die Zeit ohnehin leer stehenden Quartiere entbehren müssen.

Aber lassen Sie uns ein wenig durch die Gänge gehen. Wenn Sie Fragen haben, fragen Sie. Noch dürfen Sie plump neugierig sein.

Diesmal sprach er wieder mit einem Grinsen im Gesicht und wies den Weg in Richtung Tür. Gemeinsam gingen die beiden einen langen, breiten Gang entlang, bis sie schließlich vor einem großen Panoramafenster stehen blieben und nach draußen ins weite All blickten.

"The Wheel" - Gänge - Atton Beck (NPC) - mit Hade

"The Wheel" - Händlerebene - mit Jace

Ja, du hast recht. So etwas haben wir auf Vorrat, antwortete er und legte seinen Kopf leicht schief, somit man vielleicht daraus deuten konnte, dass er gerade ein sehr breites Grinsen im Gesicht hatte. Schließlich machten sich die beiden wieder zurück in Richtung Hangar. Auf dem Weg kamen sie an einem kleinen Waffengeschäft vorbei, welches Dany aber keineswegs interessierte. Vielmehr beschäftigte ihn die vierer Gruppe, die unweit davon auf der Straße standen. Er erkannte sie - zumindenst drei von ihnen. Es waren die, denen er auf Troiken persönlich einen Auftrag erteilt hatte. Sie konnten ihn unmöglich erkennen, durften ihn unmöglich erkennen. Doch die Ergebnisse der Mission interessierten ihn zutiefst. Schließlich kam ihm eine Idee, mit deren Hilfe er an die gewünschten Informationen kommen konnte.

Beim Vorbeigehen rempelte er den Mann leicht, aber doch spürbar an. Sofort drehte sich Dany um und senkte den Kopf leicht, um zu zeigen, dass es selbstverständlich nicht beabsichtigt war.

Ich bitte sie vielmals um Verzeihung, sprach er den Mann nun schließlich an. Dank des Stimmenverzerres in seinem Helm, konnte man ihn auch nicht an seiner Stimme erkennen, wobei er sich nichtmal sicher war, ob sie sich seine Stimme überhaupt eingeprägt hatten.

Mein Gleichgewichtssinn ist in letzter Zeit nicht mehr der beste.

"The Wheel" - Händlerebene - mit Jace, Syun, Arlan, Necron, Melana

"The Wheel" - Dockstation - An Bord der Sir Duke - Galen Dor (NPC) - mit Sarah, Kyr, Dyk

Galen nutzte die Zeit im Hyperraum, um sich ein wenig auszuruhen. Die letzten Züge des Fluges genoss er aber doch gemeinsam mit dem Kel Dor in der Lounge. Sie redeten nicht viel, genauergesagt sprachen sie garnichts mit einander. Kyr sah, soweit er dessen Miene richtig deuten konnte, beschäftigt aus, doch mit was konnte der Agent nicht sagen, dafür hatte er noch zu wenige Kel Dors getroffen und sich auf wirklich mit ihnen beschäftigt.

Schließlich kam der Capt'n vorbei und sagte, dass sie bald da waren. Perfekt. Nun konnte er sich endlich einmal persönlich vom Rad beeindrucken lassen.

Nach einiger Zeit dockte das Schiff an eine der zahlreichen Dockstationen an, von denen aus ein zahlreicher Shuttleverkehr die Verbindung zum Rad darstellte. Die Gruppe ging von Bord des Schiffes, blieb jedoch schon bald vor einem großen Fenster stehen. Sie hatten direkte Sicht zum Rad. Es war schon gigantisch, was die Black Sun dort auf die Beine gestellt hatte.


Es ist großartig nicht wahr?

"The Wheel" - Dockstation - An Bord der Sir Duke - Galen Dor (NPC) - mit Sarah, Kyr, Dyk
 
The Wheel - Bar - mit Nyx und Zeboim
Corrixto würgte das Getränk herunter. Sowas abscheuliches hatte er seit zwanzig Jahren nicht mehr getrunken, als er in einer Bar war, dessen Vorräte allesamt verdorben gewesen waren. Dieser Geschmack würde ihm noch den ganzen Tag im Hals hängen bleiben. Als er grade das Glas wieder wegschob und auf die Frage, ob er noch was wollte, nur mit einem Grummeln antwortete, was der Wirt offensichtlich als "Ja" verstand, spürte er Blicke die auf ihm ruhten. er sah hoch, konnte aber niemanden entdecken, der zu ihm rüber sah. Das einzige was ihm auffiel,war, das zwei Frauen in die Bar gekommen waren [Nyx und Zeboim] und sich jetzt unterhielten. Sie sahen beide nicht grade vertrauenserweckend aus, doch Corrixto vertraute sowieso niemandem. Aber bei diesen beiden Frauen da drüben war das Gefühl noch stärker. Das Geräusch von dem Glas, das auf dem Tresen abgestellt wurde, schreckte ihn aus seinen Gedanken. Diesmla war es mit einer gelblichen Flüssigkeit gefüllt. Gerade,als er einen Schluck trinken wollte, hörte er eine der Frauen die Black Sun erwähnen. Er blickte hoch. ER wusste nicht, welche gesprochen hatte, doch ein eisiges Gefühl beschlich ihn. Hatten sie ihn jetzt schon gefunden? War er wirklich eine Konkurrenz für sie? Doch da die Frauen noch keine Anzeichen eines versuchten Angriffs machten, wollte er erst mal still sitzen bleiben, abwarten und ihrem Gespräch lauschen, was bei der Lautstärke in der Bar sicherlich kein leiches Unterfangen sein dürfte. Grade als er sich ein wenig näher zu den Frauen neigte, knackte ein Stuhl unter ihm. Der Wirt schaute zu ihm auf:

"Verdammt nochmal, jetzt passen sie gefälligst auf. Erst belegen sie zwei Stühle und dann demolieren sie diese auch noch!"


Grummelnd setzte Corrixto sich grade hin, streckte seine vier Arme und vertrieb damit eine Twi'lek aus seiner Umgebung, was der Wirt mit einem giftigen Blick quittierte. Doch er wagte nicht, noch etwas zu sagen. So schien es auf jeden FAll Corrixto. Nachdem das eine Problem nun erledigt war, versuchte er wieder dem Gespräch zu lauschen. Nebenbei nahm er einen Schluck aus dem Glas. Nicht so widerlich wie das andere, aber dafür brühend heiss. Er unterdrückte eine Fluch und spitzte die Ohren.


The "Wheel" - Bar - mit Nyx und Zeboim
 
- ["The Wheel" - Händlerebene - Korridore] - mit Dany

Jace lächelte, als Dany sagte, das sie sowas auf Vorrat hätten. Wie er es sich gedacht hatte, schliesslich war die Black Sun eine Organisation die sich "leicht" Abseits der Legallität bewegte. Ihm fiel ein, das er vielleicht auch noch einen Kapuzenmantel oder ähnliches gut gebrauchen konnte. Schliesslich war er ein ehemaliger imperialer Pilot, den das Imperium bestimmt gerne zurückhaben wollte. Ausserdem wollte er nicht von allen Leuten erkannt werden, die sich hier auf "The Wheel" tummelten. Okay, in seinem schwarzen Overall fiel er hier auch nicht gerade auf, aber trotzdem.

Jace bemerkte, wie der Chiss sich aufeinmal, etwas nach rechts orientierte. Einen moment später sah der ehemalige Elite Pilot warum. Er rempelte eine von vier Gestalten, die in einer Gruppe standen, an. War dies wieder etwas, was mit seinen Verletzungen zu tun hatte oder Absicht? Na ja, er würde es schon noch erfahren. Dany meinte zwar, zu dem Mann und entschuldigte sich.
Jace fasste jeden in der Gruppe kurz ins Auge. Der Chiss, hatte einen mittelgroßen Mann, mit schwarzen Haaren angerempelt, dann war da noch eine kleinere Twilek, sowie eine kleine Frau mit violetten Haaren und ein sehr bedrohlich aussehender Droide.
Jace stellte sich ein Stückchen hinter Dany, bereit dem Chiss sofort bei zu springen, falls etwas passierte. Noch immer hatte er sein, eigentlich nie verschwindenes, schiefes Grinsen im Gesicht und wartete auf eine Reaktion der anderen...


- ["The Wheel" - Händlerebene - Korridore] - mit Dany, Syun, Melana, Arlan u. Necron
 
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[ The Wheel - Gang ] mit Atton

“Verstehe.", antwortete Hade knapp, weitgehend emotionslos, und handelte damit die ersten beiden Antworten gleichermaßen ab. Atton hielt sie also für ‘plump Neugierig’. Die junge Frau spielte mit dem Gedanken sich zu rechtfertigen, dieses, in ihren Augen, Missverständnis aufzuklären, beließ es dann aber dabei. Es ärgerte sie, dass die Black-Sun Männer allen Ernstes glaubten ihr die aller elementarsten Grundlagen beibringen zu müssen. Das war schon das zweite Mal heute!
Sie war eben direkt. Aber das hieß noch lange nicht, dass sie jedem Fremden ihr Vertrauen schenkte oder nicht wusste, wann sie einfach die Klappe zu halten hatte!
Und, mit Verlaub, dieser Mensch, der sie seit gut und gerne zwei Minuten kannte, würde nicht der Auslöser für eine Charakteränderung tief in ihrem ach so rohen Inneren sein.
Letztlich war Attons Fehleinschätzung ihr aber schlicht zu unwichtig, um darauf näher einzugehen. Sie vermerkte lediglich für sich selbst dass er wohl der falsche war, mit ihm ihre Späße zu treiben. Er nahm sie doch tatsächlich ernst!
Diese Erkenntnis hatte zur Folge, dass Attons Gesprächspartnerin sich wieder auf das Nötigste beschränkte und ihre neugewonnene Offenheit mit Distanz ersetzte. Man musste sich nicht mit jedem verstehen…
Wie auch immer. Sollte er sie wie einen Trottel behandeln. Es war immerhin möglich, dass er ab und an auch etwas Brauchbares sagte.


Kurz betrachtete Hade ihr gespiegeltes Bild im gebogenen Glas des Panoramafensters.
Auf die Aussage, die Black Sun würde für ihre Unterkunft sorgen, legte Hade ein weiteres Mal den Kopf schief. Sie wandte sich wieder zu Atton um. Das zum Beispiel war so eine brauchbare Sache.


“Wirklich?” ,versicherte sie sich rhetorisch zum Ausdruck ihrer Verwunderung und fuhr, keine Antwort abwartend, fort, “Das ist aber freundlich von der Black Sun. Wo ich doch noch gar nicht zu ihr gehöre, meine ich.”
Der eben erlebten Enttäuschung und ihrer Art wegen konnte sie nicht ganz verhindern, dass sich ein sarkastischer Unterton in ihre Stimme stahl. Dieser Service erregte aber tatsächlich ihren Argwohn.

“Nun denn… mir bleibt wohl ohnehin keine Wahl, als das Angebot anzunehmen. Ich stehe, als potentielles Mitglied, erst einmal unter Beobachtung, nehme ich an?”
Ein freudloses Lächeln zeigte sich auf ihren Lippen. Langsam wurde ihr klar was Atton mit ‘plump’ meinte. Wenn sie in Gesellschaft von Feinden ebenso frech war wie bei ihm, würde sie es vermutlich nicht weit bringen. Und er kannte sie immerhin wirklich nicht.
“Hey, noch darf ich plump sein!”

[ The Wheel - Gang ] mit Atton
 

[The Wheel - Händlerebene] - mit Dany, Syun, Jace, Melana und Necron


Arlan schmunzelte, als Syun' mit ihrem neu erworbenen Kampfstab aus dem Waffenladen zurückkehrte. Erst jetzt schien sie wirklich zufrieden zu sein - die Twi'Lek und ihr Spielzeug. Beinahe wurde Arlan ein wenig depressiv, als er nach einer seiner Pillendosen kramte. Das verdammte Nephtakolin war neben den Standartbedürfnissen um zu überleben der einzige Grund, weshalb Arlan überhaupt noch arbeitete. Er entschied sich die Pillen erst einmal ruhen zu lassen. Drei Pillen am Tag würden dann doch zu viel für ihn werden und mit diesem Konsum würde er schnell wieder einkaufen müssen. Außerdem ging es ihm noch relativ gut, nur schienen seine Nerven wieder etwas durchzudrehen, als ihn ein Mann, vollständig in einer Rüstung eingehüllt, anrempelte. Obwohl er sich entschuldigte - wobei seine Stimme seltsam verzerrt schien, als wenn er seine Identität geheim halten wollen würde, war Arlan etwas aufgebracht.

"Verdammt, passen sie auf wo sie ihren Fuß hinsetzen."
Er musterte kurz den männlichen Begleiter, des Eingehüllten, ein schlanker, braunhaariger Mensch, der zudem noch recht amüsiert dreinblickte.
"Und sie brauchen gar nicht so zu grinsen."

Arlan richtete sich an seine Gruppe, gab ein Nicken, dass so viel wie "Lasst uns weitergehen" bedeutete. Dann richtete er sich noch einmal an den Mann, der ihn angerempelt hat.

"Es ist noch nicht einmal Abend, was besaufen sie sich jetzt schon..."

Sein Gewissen stach ihn dabei - es war beinahe so, als hätte er das zu sich selbst gesagt. Und die verfluchten Medikamente hatte er schon heute morgen eingenommen.


[The Wheel - Händlerebene] - mit Dany, Syun, Jace, Melana und Necron
 
"The Wheel" - Händlerebene - mit Jace, Syun, Arlan, Necron, Melana

Ich sagte doch, es tut mir Leid, Mr...

Das ging ja wohl mal kräftig in die Hose, dachte Dany. Der Kerl wollte schon wieder mit der Gruppe weiterziehen. Doch bevor Sie entgültig starteten, drehte er sich nochmal um, und meinte, dass er sich noch nicht um diese Uhrzeit besaufen sollte.

Sie machen mir aber auch keinen allzu nüchternen Eindruck. So wie Sie hier reagieren...

Er legte es wahrlich auf einen Streit mit dem Menschen an. Allerdings sollte er das Spielchen nicht zu weit treiben, er wusste nicht inwiefern er in seinem jetzigen Zutand schon bereit für eine Schlägerrei war und auch nicht inwiefern Jace ihm zur Seite stehen konnte. Aber vermutlich würde bevor es zu etwas Ernstem kam, das Sicherheitspersonal dazwischen gehen...

"The Wheel" - Händlerebene - mit Jace, Syun, Arlan, Necron, Melana

"The Wheel" - Gänge - Atton Beck (NPC) - mit Hade

Ja, wie ich bereits sagte werden Sie erst eingearbeitet. Wie lange Sie unter Beobachtung stehen, hängt alleine davon ab, wie gut Sie sich machen - wie schnell Sie lernen.

Schließlich gingen die beiden weiter in einen Turbolift. Die Türen schlossen sich, als Atton das Ziel - die äußeren bezirke des Rades - eingab.

Haben Sie schon irgendwelche Kenntnisse?, fragte er Hade. Als diese nach einiger Zeit immernoch nicht geantwortet hatte, stellte der Agent fest, dass die Frage in der Tat ziemlich allgemein war.

Waffen? Computersysteme hacken? Fliegen?, gab er schließlich mit den einzelnen Wörtern die Impulse, die zum beantworten der Frage fehlte.

"The Wheel" - Gänge - Atton Beck (NPC) - mit Hade
 
[The Wheel - Turbolift] mit Atton

Als die Türen des Lifts sich schlossen hatte Hade einige Momente lang das unangenehme Gefühl von Ausgeliefertheit. Sie und Atton befanden sich allein in diesem verhältnismäßig kleinen, geschlossenen Raum und bewegten sich auf ein ihr unbekanntes Ziel zu. Hm… naja. Da musste sie jetzt halt durch, was?
Betont unbeeindruckt lies sie den Blick schweifen.
Tatsächlich arbeitete es in Hades Kopf, nachdem sie die Frage vernommen hatte. Zuerst stauten sich in ihr verschiedene Eindrücke, die zur selben Zeit erfasst werden, zuvor aber in unterschiedliche Bereichen sortiert werden wollten. So kam es, dass Hades Gesicht zwar auf die Frage reagierte und sehr wohl ausdrückte, dass sie zu antworten gewillt war, die als Reaktion eingesogene Luft sich aber in ihren Lungen staute, als ihr bewusst wurde dass sie nicht wusste worauf - und worauf zuerst - sie denn nun eingehen sollte.
Von ihren Erfahrungen im Gewerbe berichten? Von ihren konkreten Fähigkeiten berichten? Oder doch lieber darauf hinweisen, dass die Frage ungeheuerlich allgemein formuliert war?

“Ähm… ja…”, folgte darum schließlich als Antwort, wobei die Betonung der letzten Silbe deutlich erwartungsvoll gedehnt wurde. Ein Hinweis, den sie sich hätte sparen können, denn Atton bemerkte wohl selbst seine Ungenauigkeit und fiel ihr ins Wort.

“Also mit Hacken kenne ich mich überhaupt nicht aus.”, verneinte Hade die Frage nach ihren Computerkenntnissen kopfschüttelnd. Sie war nicht einmal zur Schule gegangen und dass sie des Lesens und Schreibens mächtig war verdankte sie dem Umstand, dass ihre Mutter es gekonnt hatte. Auf eine tief greifende Ausbildung, die über den Erfahrungsschatz hinausreichte, konnte sie also nicht zurückgreifen. Aber bisher war es auch gut ohne gegangen. Schließlich hatte sie immer genug Wesen um sich her gehabt, die sie auf die ein oder andere Weise doch unterrichtet hatten.

“Waffen… naja, ganz ok, denke ich. Hab mir halt alles mehr oder minder selbst beigebracht, aber Übung habe ich schon darin.”
Trockenübung zumindest. Sie hatte das Zielschießen trainiert - ohne Übung ging es schließlich nicht.

“Theoretisch jedenfalls. Hab es noch nicht so oft gebraucht. Und mein Schiff fliegen kann ich auch. Wenn es um etwas Spezielles geht…”,sie grinste hilflos, “Ich bin lernfähig. Bin sozusagen mit solchen Sachen aufgewachsen. Bis jetzt halt nicht im großen Stil, eher auf Nar Shadda und im nähren Umfeld des Planeten. Aber ich habe nicht vor mein ganzes Leben so zu verbringen.”

[The Wheel - Turbolift] mit Atton
 
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The Wheel - Dockstation - An Bord der Sir Duke - Sarah, Arion, Kyr, Galen Dor(NPC)

Mit Freude nahm Dyk zur Kenntnis, dass Sarah, seine Einladung annahm.

Einen Augenblick später öffnete sich die Luke seines Schiffes und gab den Blick in das Innere des Rades frei. In dieser Sektion der Raumstation war relativ wenig los, und so machte Dyk sich auf den Weg. Nach wenigen Schritte wandte er sich um und sprach Galen an:


Nun Mister Dor, wie soll es weitergehen? Sie sind schließlich der Mann der uns möglicherweise in die Organisation einbringen kann....

The Wheel - Dockstation - Gänge - Sarah, Arion, Kyr, Galen Dor(NPC)
 
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Schlaf war schon eine tolle Sache, wenn man bedachte wie ausgeruht man danach war. Wobei Scythe Lieder singen konnte von zahlreichen Nächten, nach welchen er nicht gerade ausgeruht aufgewacht war und anschließend auch nicht gerade freundlich empfangen wurde. Aber speziell auf Hapes hatte er einige sehr alkoholreiche Nächte hinter sich gebracht, welche dann auch meist niemals allein geendet waren und er umso erstaunter war, das er des Morgens so oft in Gesellschaft aufwachte. Bis diese Zeiten dann nein Ende gefunden hatten und er quasi sesshaft geworden war. Noch während Tinya sich umsah, war der Hapaner erwacht blieb aber regungslos mit geöffneten Augen liegen und hing seinen Gedanken nach. Der alten Zeit hinterher, als er nur auf Hapes tätig gewesen war. Der alten ‚sesshaften’ Zeit. Was ihn jedoch erstaunte, das er nach dieser Zeit überhaupt wieder in der Lage war, sich länger in der Nähe einer Frau aufzuhalten, hatte er doch damit gerechnet, dass er dazu niemals mehr fähig sein würde. Schmerzlich an diese Zeit erinnert und schon an diesem Gedanken arbeitend, war er nicht sonderlich überrascht als ihn der Grund für seine lange Zeit der Trauer wieder erfasste. Doch Bilder daran ließ er nicht aufkommen und rang den Missmut in sich wieder nieder, ehe er die Überhand gewann.

Abwesend richtete er seinen Blick auf die Frau, die offenbar nach etwas suchte. Dann bemerkte er erst, dass sie irgendetwas hielt, das sie offenbar auf einer Ablage abstellen wollte. Doch noch ehe er etwas sagen konnte, entdeckte sie an der Wand den herunter klappbaren Tisch. Gerade als sie alles abstellte. Streckte er sich genüsslich und kratzte sich kurz am Kinn.


„Morgen Tinya… gut geschlafen?“ Murmelte er und grinste dann doch breit, mit leicht schief gelegtem Kopf. Dann erst entdeckte er die Sachen auf dem Tisch.
„Wow…normales Essen und…Kaf…ich bin begeistert!“

Platzte es aus definitiv nicht aus espielter Freude aus ihm heraus und er war schneller, als ihm gut tat auf den Beinen, beinahe stieß er sich den Kopf an der doch etwas niedrigeren Decke und gesellte sich zu Tinya, die bereits platz genommen hatte und nun auf ihn zu warten schien. Während er sich niederließ bemerkte er, dass sie sich wohl frisch gemacht haben musste, denn die Klamotten die sie trug, waren nicht mehr dieselben. Mit einem großen Schluck, leerte er seinen Becher Kaf bis zur Hälfte und hielt dann kurz inne. Sollte er ihr schon erzählen, dass er nun Mitglied der Black Sun war? Kurz grübelte er, entschied sich aber dafür, was war schon dabei? Und es lag an ihm, die Aufträge anzunehmen und auszuführen, wenn er sich nicht dafür interessierte, würde er vorerst nicht von hier weg müssen.

„Übrigens, ich war ja bei Atton und habe den Seesack geholt. Während des Treffens hat er mir angeboten Mitglied der Black Sun zu werden, und ich habe zugestimmt und bin jetzt… offiziell dabei. Aber nicht das du denkst ich muss sofort los, ich kann solange bleiben wie ich will, bis ich einen Auftrag annehme, als haben wir genügend Zeit alles zu regeln.“
Meinte er dann um sie zu beruhigen falls sie genau diesen Gedanken bekam. Zuversichtlich mit einem angedeutetem Grinsen zwinkerte er ihr zu und trank einen weiteren Schluck des schwarzen Goldes.

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[op]sorry, das ich nicht früher gepostet habe ;) [op]


[The Wheel, Bar mit Nyx]


Die Bar, die sie betraten, hatte das typische Flair wie jede andere Bar auch. Nur befanden sich doch andere Gesellen hier. Misstrauische Blicke gingen durch die Runden, man wurde im wahrsten Sinne "beschnuppert". Doch wie immer würdigte sie niemanden eines Blickes aber dennoch hatte sie einen Überblick.

Einen freien Tisch gab es nicht, sie musste beim Tresen Platz nehmen, ganz am Ende. Das störte der Dunkelhaarigen gar nicht, im Gegenteil. Am Rande lebte es sich besser. Auf die Bestellung mussten sie auch nicht warten, es ging hier recht zügig zu. Nicht nur bezüglich den Getränken. Nyx hatte die ganze Zeit geschwiegen aber als die Getränke vor Ihnen standen, nahm sie den Faden wieder auf.


"Das klingt aber nicht gut, wenn das Imperium auf die Black Sun losgeht. Bis jetzt hatte das Imperium doch kaum Interesse, außer auf die "Beute"."

Nachdenklich bedachte sie die Frau, die nicht gerade positives erzählte. Es machte schon unbehagen in der Magengegend aus. Wenn das Imperium sogar vor der BS nicht zurückschreckte, wäre das eine Katastrophe.

Erst nach einer Weile senkte Zeboim ihren Blick und trank einen Schluck vom Getränk. In ihren Gedanken ging es aber weniger ruhig zu. Sie hatte schon mal nachgedacht zur BS zu gehen aber immer wieder stellte sie fest, Alleine hatte sie mehr vom Geschäft. Vertrauen gab es sowieso keines. Auch hatte sie Probleme mit Autoritäten, da sie sich nichts sagen ließ. Das Nyx zur BS gehörte, konnte sie nicht ahnen, da sie sich nicht so benahm, wie sonst Andere.


"Ich halte von niemanden etwas. Im Grunde steht man immer alleine da. Jedoch...ich sag es wie es ist. Wenn sich die Zeiten immer mehr verschlimmern, dann muß sich etwas ändern und wenn die BS gegen das Imperium arbeitet. Ich denke, die BS wird die Ressourcen haben oder finden sie nicht?"

Während sie auf eine Antwort wartete, neigte sie ihr Haupt zur Seite. Einer der Gäste, ein Besalisk, hatte zwei Stühle in Beschlag. Da konnte sie sich ein Grinsen nicht verkneifen. Genau in dem Moment ging einer der Stühle zu Bruch, das dem Wirten nicht besonders gefiel. Zeboim kniff die Augen zusammen, da es so schien, als würde es gleich Ärger geben. Vor allem konnte man den Besalisken nicht als harmlos bezeichnen. In seinen Armen muss ich nicht gerade liegen.

"Es sieht so aus, als wären die Stühle keine gute Qualität oder es gibt Leute, die müssen abspecken."

Dabei ließ sie aber den Vierarmigen nicht aus den Augen. Er kam ihr mehr als nur suspekt vor aber das wunderte sie wenig, sie fand sowieso alles suspekt.


[The Wheel, Bar mit Nyx und Corristo]
 
- The Wheel - Hangar 3 B, an Bord der „Dark Crusade„ - mit Vincent -

Eben noch so gut gelaunt und nun eher nachdenklich nippte Tinya an ihrem Kaf. Vincent hatte sich also entschlossen bei der Black Sun zu bleiben. Sicher, es war sein gutes Recht - schließlich musste er von etwas leben und in einer solch großen Organisation dürfte sein Auskommen gesichert sein. Und eigentlich sollte sie sich für ihn freuen, aber das tat sie nicht. Genaugenommen fühlte sie sich merkwürdig leer. Warum eigentlich? Er war doch noch da und er hatte versprochen alles mit ihr zusammen zu regeln - für sie da zu sein. Dennoch - dieses “regeln”, von dem er da sprach, hörte sich für ihren Geschmack ein wenig zuviel nach Abschiednehmen an. Die Situation, in der sie nun zusammensaßen, kam ihr so merkwürdig vertraut vor und sie hätte gerne noch mehr davon ....
Schluss jetzt Tinya - du weißt ja selber noch nicht einmal wo du hinwillst! Warum ziehst du Vincent denn dann mit hinein? Er muss seinen eigenen Weg gehen.....
Sie schluckte ihre egoistischen Gedanken gemeinsam mit dem Kaf hinunter und versuchte ein Lächeln.


“Danke, ja ich habe gut geschlafen. Und den Seesack habe ich bereits gefunden, wie dir vielleicht schon aufgefallen ist. Auch dafür danke.”

Natürlich war ihr nicht entgangen, dass er ihr verändertes Aussehen bemerkt hatte.

“Ich freue mich für dich, aber du musst nicht warten, bis alles geregelt ist. Das Gespräch mit Lance wird schon bald stattfinden und ich schätze, dann weiß ich mehr. Solltest du einen lukrativen Auftrag erhalten, dann ... nur zu.”

Verdammt Tinya, du lügst! Du lügst den Mann an, dem du vertraust, der dir vertraut. Fester als beabsichtigt, stellte sie den Becher mit dem Kaf auf den kleinen Klapptisch zurück. Etwas von der braunen Brühe schwappte über und hinterließ einen kleinen See auf dem Tisch. Erleichtert, dass sie dem Hapaner bei den folgenden Worten nicht in die Augen sehen musste, stand sie auf und suchte einen Lappen oder zumindest einen Fetzen Stoff, der sich zum Saubermachen eignen würde. Während sie sich umsah, sprach sie weiter.

“Nein, Vincent, das stimmt alles nicht. Ich möchte weder das du gehst - egal wann - noch glaube ich nach dem gestrigen Auftritt von Lance, dass schon heute alles geklärt sein wird.”

Inzwischen hatte sie gefunden, was sie gesucht hatte: sie nahm das alte Verbandszeug, welches Vincent gestern verräumt hatte und kehrte zu dem Tischchen zurück. Während sie die Pfütze zunächst nur verteilte, weil das Material nicht saugfähig genug war, schwieg sie. Erst nachdem sie mit ihrer Arbeit einigermaßen zufrieden war und den Verband endgültig in den Müllschlucker befördert hatte, setzte sie sich wieder und sah ihr Gegenüber ernst an.

“Aber versprich mir, dass du dich von mir nicht aufhalten lässt. Du musst tun was du für richtig hältst - genauso wie ich tun muss, was ich als das Beste erachte.”

Sie biss in ihr Frühstück und kaute lustlos darauf herum. Sie war leicht wütend, wütend auf sich selber, weil sie so war, wie sie nun einmal war: mal himmelhochjauchzend, mal zu Tode betrübt. Ausdruckslos starrte sie vor sich hin.
Nach einiger Zeit hatte sie fertig gefrühstückt und schickte sich an den Tisch abzuräumen. Angesichts der bevorstehenden Aussprache mit Lance machte sich - zusätzlich zu ihren Befürchtungen - eine zunehmende Unruhe in ihr breit. Sie stand auf und nahm den leeren Becher in die eine, sowie etwas von dem übriggebliebenen Verpackungsmaterial in die andere Hand.


“Tut mir leid,”

Sagte sie, während sie auf dem Weg zum Müllschlucker neben Vincent stehen blieb und ihn ansah.

“Ich kann mich selber grade nicht leiden oder vielleicht bin ich einfach nur zu aufgeregt. Lassen wir den Tag einfach auf uns zukommen. Nur geh nicht, ohne mir “Auf Wiedersehen” zu sagen.”


Wieder versuchte sie ein tapferes Lächeln.

- The Wheel - Hangar 3 B, an Bord der „Dark Crusade„ - mit Vincent -
 
.:: The Wheel.Crusade.Scythe.Tinya::.

Fing das jetzt schon wieder an? Begann er sich erneut Gedanken zu machen, ehe überhaupt die Fakten feststanden? Was war eigentlich mit ihm los? Und warum verdammt, einmal davon abgesehen das er Tinya mittlerweile ziemlich gut leiden konnte. Aber… oh nein. So sehr? Konnte das sein?
Etwas unsicher und verschleiert blickte er auf und sah ihr beim reden in die wechselhaften Augen. Möglich schloss er. Aber nicht zwingend auch richtig. Eigentlich war das, sollte sich dieser Gedanke als ‘wahr’ herausstellen, etwas suboptimal, oder doch nicht? Doch da er sich so schnell einem Trugschluss nicht hingeben wollte. Schob er den Gedanken von sich und widmete sich nun voll und ganz ihren Worten. Er mochte sie, ja, aber mehr nicht, sagte sich der Hapaner und lauschte weiter. War das eine Aufforderung zu gehen? Oder lag ihr einfach nichts mehr an ihm? War er nun, da er sie hierher gebracht hatte unnütz geworden? Die Worte die sie da sprach, waren eigentlich das genaue Gegenteil von dem, was sie ausgemacht hatten, bevor sie das Rad überhaupt betreten hatten. Erst wenn alles geregelt war, wollten sie entscheiden, was sie weiterhin für Schritte unternehmen würden. Der Gedanke einfach loszuziehen, ohne sie mit zu nehmen, hinterließ einen schmerzenden Stich in seiner Brust.

Erstaunt stellte er fest, dass diese Empfindung, andere, ältere Verdrängte und den Schmerz der auf seiner Seele lastete, ins hier und jetzt beförderte, das alte vergangen ablöste. Er bekam Angst. Nicht ersichtlich, aber es äußerte sich leicht in seinen Augen. Er hatte Angst, erneut allein zu sein. Angst, wieder verlassen zu werden. Egal welchen Grund es auch haben mochte. Er wollte nicht wieder einsam durch die Galaxis ziehen, denn was beim letzten Male geschehen war. Er war zu Scythe geworden. Dem was er eigentlich nie hatte sein wollen und jetzt war er ein fester Teil von ihm.

Als die Tinya dann jedoch etwas Kaffee verschüttete. Wurde er schlagartig ins hier und jetzt befördert. Noch ehe er sagen konnte, er würde das wegwischen, was sie verschüttet hatte, war sie schon aufgestanden und suchte nach einem Lappen oder dergleichen um es selber zu bereinigen. Unerwartet sprach sie weiter…
Und das was er dann hörte, war das Gegenteil, auch wenn sie ihn anhielt, sich von ihr nicht aufhalten zu lassen, wenn er es für nötig erachtete doch loszuziehen. Irgendwie, war er gerade nicht in der Lage auch nur ein Wort zu erwidern. Es ging einfach nicht, seine Kiefer und Muskeln versagten ihm den Dienst. Er rang mit sich selbst. Er wusste, dass er so oder so irgendwann eine Entscheidung treffen musste, aber solange Tinya noch nicht mit Lance geredet hatte, noch irgendwie in dieser Hinsicht weitergekommen war, würde er nicht verschwinden. Niemals.
Er wartete bis sie fertig war, beobachtete sie beim aufstehen und wie sie langsam die letzten Reste des Frühstücks in den Müll verfrachtete und erst dann, erst als sie wieder schwieg begann er zu sprechen. Sein Blick ging in die Ferne, oder viel mehr, in die Zukunft und die Vergangenheit zugleich. Irgendwo, weit weg vom jetzigen geschehen traf er das was er erblicken wollte. Jedoch konnte er leider nicht erkennen, was das genau war. In seinem Blick lag ein Hauch von Trauer und Verletzlichkeit. Er würde nicht gehen. Er wollte nicht gehen. Er wollte nicht allein sein.


„Ich werde nicht gehen.
Jetzt nicht und morgen nicht, auch nicht in einer Woche, oder einem Monat, egal wann, ich bleibe, solange Du bleibst. Ich werde bei Dir bleiben solange es dauert.“


Seine Worte, leise und zerbrechlich gesprochen, fanden ihren Ursprung tief in seinem Inneren. So tief, wie er lange schon nicht mehr gewesen war. So tief, dass er sich wunderte, das dort überhaupt noch etwas existierte. Das, war der Vincent, den niemand kannte. Niemand mehr kannte. Ohne es zu merken, war Vincent aufgestanden und hatte sich direkt vor Tinya gestellt, ungeachtet dessen, war es jedoch seine linke Hand, die an ihre Wange gewandert war, die ihn noch mehr überraschte. Über beide hatte sich Schweigen gelegt.

Er mochte sie, mehr aber auch nicht. Oder doch?


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[The Wheel - Bar] Copper, Corvus, Jorth, Ray; etwas entfernt: Terrec, Taaron, Luger

Copperblade runzelte einwenig die Stirn als er den "Bericht" von Corvus hörte. Sie behandelten ihn ja wie eine Geisel. Doch er verlor darüber kein Wort und setzte sich schließlich zu seinen Kameraden, während er noch etwas zu trinken bestellte. Natürlich alkoholfrei, da er einen klaren Kopf bewahren sollte.

"Sagt mal, was hat es eigentlich mit diesem Doc auf sich?"

Zuerst brauchte er kurz um die Frage zu verstehen - er hatte gerade vom Tisch der Night Hawks auch etwas mit "Dok" aufgeschnappt. Doch dann schaute der Major gespielt misstrauisch zu dem Bothan hinüber, als er wusste, was dieser meinte:

"Man sollte aber nicht zu neugierig sein, wenn man neu in eine Einheit kommt. Hat man dir das nicht beigebracht?"

Ein breites Grinsen zeichnete sich auf dem Gesicht von Copper ab als er schließlich weiter meinte:

"Ich weiß nur soviel: er ist wichtig und wir haben den Job ihn zu retten ... oder hatten. Eigentlich müssen wir ihn nur noch auf unsren Quasar bringen. Von dort bringt ihn dann eine Fähre nach Belkadan oder was weiß ich wohin.
Apropo ..."


Schnell zog Copperblade sein ComGerät aus der Tasche und verfasste schnell eine Nachricht an Amy:

An: Amy Skyrose / Night Hawks
Von: Zero One

Hallo Amy!
Nun ehrlich gesagt langweilen wir uns einwenig hier. Wir hatten vor relativ schnell von hier zu verschwinden, da wir schließlich noch unsere Zielperson nach Hause bringen sollen. Gibt es hier noch irgendetwas zu erledigen, was ich verpasst hab?

mfg
Copper


schließlich schickte er die Nachricht ab und überlegte kurz. In seinem Quartier lag immernoch das Lichtschwert von diesem Dany. Ehrlich gesagt wusste er überhaupt nicht wie er dieses wieder zurück geben sollte. Zuerst hatte er überlegt ob er das nicht unter den Tisch fallen lassen könnte und es selbst an sich nehmen sollte. Die Angst jedoch etwas großes dadurch loszutreten war zu groß ... er sollte es besser seinem Eigentümer zurück geben.

"Jemand ne Ahnung wie ich diesen Dany finde?"

[The Wheel - Bar] Copper, Corvus, Jorth, Ray; etwas entfernt: Terrec, Taaron, Luger
 
- The Wheel - Hangar 3 B, an Bord der „Dark Crusade„ - mit Vincent -

Vincent schwieg - lange, sehr lange, zu lange. Klasse Tinya, das hast du wieder gut hinbekommen. Wieder einen, den du magst vergrault. Trauer lag in Vincents Blick, als er einen imaginären Punkt am nicht vorhandenen Horizont zu fixieren schien - Trauer, deren Ursache sicherlich in ihren Worten lag. Hatte er ihre Worte gar als Rauswurf verstanden? Hatte sie unbewusst genau das heraufbeschworen, was sie vermeiden wollte? War sie zu hart gewesen, weil ...weil ..warum? Verdammt, verdammt, verdammt ......Sie wollte, dass er blieb, warum also diese Worte ... erst hatte sie ihn gebeten zu bleiben und nun entließ sie ihn praktisch, wies ihn ab. Warum nur Tinya, warum? Warum bin ich so? Weshalb flüchten alle vor mir, wenn sie mir zu nahe kommen? Weil ich ein zu nahe kommen nicht zulasse? Weil ich vorher die Notbremse ziehe und aussteige? Seit damals hatte sie keine Heimat mehr gefunden, nirgends hatte sie es lange ausgehalten - mit niemanden.
Und nun? Nun hatte sie jemanden gefunden, dem sie vertraute, den sie nicht mehr missen mochte. War es die Angst ihn zu verlieren, die sie so abweisend reagieren ließ? War es die Angst, sich an jemanden zu binden, den man wieder verlieren könnte? Oder sich an jemanden zu binden, den man enttäuschen könnte, weil man so war wie man war? Aber sie mochte ihn, sie fühlte sich so wohl seiner Nähe, so geborgen, so .... .


“Ich werde nicht gehen ...”

Diese Hand an ihrer Wange, die so sachte und tröstend an ihr entlang glitt, die Augen, die sie so ernst an sahen ......Unwillkürlich bahnte sich eine Träne ihren Weg, benetzte die Hand des Mannes, der plötzlich direkt vor ihr stand.
In Tinyas Bauch begannen Mynocks zu tanzen, seine Berührung - ein einfaches Entlangstreichen an ihrer Wange - löste Gefühle in ihr aus, zu denen sie sich längst nicht mehr in der Lage glaubte. Tinya lächelte, war im Begriff sich fallen zu lassen, ergriff seine Hand und hielt sie fest .....


“Das hört sich gut an.”

Lance ...verdammt, sie hatte noch etwas zu erledigen. Tinya löste sich vorsichtig und der Zauber des Augenblicks war verflogen. Aber es war ein Augenblick, den sie für immer in ihrem Herzen tragen würde. Doch vorher musste sie noch etwas für sich klären - bevor sie das nicht getan hatte, würde keine Verheißung dieser Welt eine Zukunft haben.

“Verzeih, ich habe noch etwas zu erledigen. Ich muss das tun bevor.... Wartest du hier auf mich?”

Unsicher sah sie ihn an, sah ihm direkt in seine geheimnisvollen Augen. Etwas war in eben jenem Augenblick geschehen - etwas wunderbar Wertvolles, etwas sehr Schönes, was sie hüten würde wie einen Schatz - mochte kommen, was da wollte.

- The Wheel - Hangar 3 B, an Bord der „Dark Crusade„ - mit Vincent -
 
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