The Wheel (Besh-Gorgon-System)

~~~ Verschlüsselte Nachrichtenübertragung an Malor Gale ~~~

Sehr geehrter Mr. Gale,
Ihre Nachricht ist eingetroffen und wird hiermit von mit bestätigt.
Wie geplant ist die Fracht auf Donovia eingetroffen und wird
just in diesem Moment umgeladen.
Anschließend werden sich die „Sunrise“ und ihre Begleitschiffe auf den Weg zum „The Wheel machen.
Wir, d.h. Miss Guavera und ich werden zu einem späteren Zeitpunkt ebenfalls dort eintreffen.
Die ausführliche Berichterstattung werde ich zu dem von Ihnen angesetzten persönlichen Gespräch erteilen.

Mit freundlichen Grüßen

Jackeline Hart

~~~ Ende der Nachricht ~~
 
.:: The Wheel | innerer Sicherheitsbereich | Büro | allein ::.


Malor Gale, der smarte Kopf der Black Sun, haderte erneut mit dem Schicksal der Untergrundorganisation. Zuletzt hatte man durch ambitionierte Kräfte aus den eigenen Reihen, wie auch mit Hilfe externer Elemente, einige seiner Visionen umsetzen können. Die Etablierung von GT Inc., seiner persönlichen Scheinfirma, zeigte dies. Überall in der Galaxie waren bisweilen zwielichtige Mitglieder des Syndikats dabei, Einfluß, Macht und Einnahmen zu mehren. Und dennoch rumorte es bisweilen im Untergrund. Nicht jeder Vigo und nicht jedes kriminelle Ebene der Schwarzen Sonne war loyal - nicht jeder arbeitete im Sinne der Organisation. Und genau deshalb warf der Ba'vodu seine Stirn in Falten und sinnierte über Optionen und Möglichkeiten. Interne Strittigkeiten banden Ressourcen, Personal und raubten Malor vor allem eines: Zeit. Und mit jedem Tag, den er sich nicht vollends auf die Abläufe des Tagesgeschäftes kümmerte, verlor die Black Sun an Einfluß und reduzierte die Einnahmen. Zumindest hatte Malor Gale exakt diesen Eindruck. Dennoch gab es Lichtblicke, ohne Frage. Viele Schmuggler stellten sich momentan ausgesprochen clever an. Dazu kam der permanente Kriegszustand zwischen Imperium und der Neuen Republik. Das erleichterte es Waffenhändlern, ihre Waren an Untergrundkämpfer oder Widerstandszellen zu veräussern. Blockaden einzelner Planeten trieben die Preise auf dem Schwarzmarkt vor Ort ins Unermeßliche. Und Informationen waren gerade zu dieser Phase der Auseinandersetzungen das wohl heißeste, wie auch gefragteste Handelsgut. Eigentlich gab es genug Anlaß zur Freude - wenn man nicht jeden Credit-Chip zweifach umdrehen musste. In Zeichen überschwenglicher Geschäfte kam der eine oder andere aufstrebende Zögling der Black Sun möglicherweise auf ganz andere Ideen. Ambitionen waren gut, doch durften die gesteckten Ziele nicht allzu fern liegen.

Dann und wann erhielt der Ba'vodu Nachricht über brodelnden Unmut besonders engagierter Mitglieder. Einige Subvigos strebten danach, in bedeutendere Positionen aufzusteigen. Dies war einerseits sehr löblich und fast förderungsfähig, andererseits bestand die Gefahr einer blutigen Zwistigkeit. Und die Black Sun konnte sich in der momentanen Lage schlichtweg keine derartigen Machtspielchen leisten. Dafür hielt Malor Gale das Syndikat nach seiner Umstrukturierung noch nicht gefestigt genug. Vielleicht war es nur sinnvoll, eine Zusammenkunft bedeutender Vigos einzuberufen - um gewisse Kernaussagen zufriedenstellend zu verdeutlichen.

Ein schrilles Kreischen seiner ComStation riß den gezeichneten Mann aus allen Gedankenspielen. Wieder einmal wurde das Oberhaupt der Schwarzen Sonne behelligt. Mit expandierender Neugier widmete er sich kurzerhand der Nachricht.



"Interessant.", formulierte Malor seine Gedanken aus. Ein weiterer kleiner Teilsieg. Ein weiterer netter Zugewinn an Einfluß. Der Ba'vodu nahm sich vor, den Protagonisten der Frachtbesorgung eine kleine Aufmerksamkeit zukommen zu lassen. Verlässliches Personal musste man fördern. Und wenn es wirklich einige subversive Elemente in den Reihen der Black Sun gab, war es nicht schlecht, Individuen mit ansprechender Loyalität an sich zu binden. Bekanntermaßen war Vertrauen gut, wurde jedoch von Kontrolle übertölpelt. Ein diabolisches Grinsen zierte sein Antlitz, während er bewusst darauf verzichtete, eine Antwort zu verfassen. Es war bedeutend wichtiger, den Empfang der Ware vorzubereiten. Dafür jedoch musste er auf die Mitarbeit weiterer Untergebener zurückgreifen. Loyaler Untergebener.


.:: The Wheel | innerer Sicherheitsbereich | Büro | allein ::.
 
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~~~ Verschlüsselte Nachrichtenübertragung an Malor Gale ~~~

Sehr geehrter Mr. Gale,

die Fracht war unversehrt und wurde erfolgreich umgeladen.
Die “Sunrise” und die “Dawn” werden in einigen Stunden auf “The Wheel” eintreffen.

Mit freundlichen Grüßen

Darryl Zeledon
Captain der “Sunrise”

~~~ Ende der Nachricht ~~~
 
[The Wheel | Andockring | YT-1760 Stopgap] Mumba der Hutt

Nach den für Black-Sun-Mitglieder üblichen verkürzten Anreiseformalitäten hatte der kleine corellianische Frachter Stopgap in der ihm zugewiesenen Landebucht festgemacht. Wie üblich, wurden Sicherheitskontrollen durchgeführt: Auf The Wheel war man bekanntermaßen paranoid. Man entdeckte Mumbas Blasterpistole, die er noch immer in einem Holster unter der bunten Weste trug, die einzig dem Zweck diente, die Waffe zu verbergen - gut genug für das Auge, nicht gut genug für automatische Waffenscanner. Ein Flüchtigkeitsfehler, für den Mumba sich rügte. Nun blieb dem Hutt nichts anderes übrig, als sie vor den Augen des Sicherheitspersonals ins Schiff zurück zu bringen.

Natürlich nahmen es die Kontrolleure nach diesem Fund etwas genauer.


»Der Droide - ist der unbewaffnet?« fragte eine Offizierin.

»Natürlich. Oder haben Sie schon mal einen bewaffneten Protokolldroiden gesehen?« antwortete Mumba gereizt. Auf huttisch, so dass der Droide sofort seine Aufgabe erfüllen konnte. Ein 3PO-Modell hätte nun wahrscheinlich ebenso unaufgefordert wie entrüstet erklärt, dass Gewalt nicht Teil seiner Programmierung war; doch die TC-Reihe war weniger geschwätzig und der Speicher war frisch gelöscht.

Dass er selbst sehr wohl schon bewaffnete Varianten gesehen hatte, verschwieg der Hutt; dies hätte sein Argument kaum unterstützt. Und auch, dass im Inneren des Schiffes drei OOC-Kampfdroiden warteten und eine hübsche Sammlung verschiedener Handfeuerwaffen lag, erwähnte er lieber nicht. Er hätte sie - die Droiden samt den Waffen - sehr gerne in seiner Nähe gehalten, doch dies war auf dem Wheel einfach nicht möglich. Und das Wissen, dass hier im Idealfall nur die Sicherheitskräfte bewaffnet waren, hatte auch etwas für sich.

Der Pilot und der Wartungsdroide konnten selbstverständlich auch im Schiff bleiben. Für sie hatte Mumba der Hutt auf der Station keine Verwendung. Also nahm er nur den Protokolldroiden mit. Gemeinsam mit diesem kehrte er nun in sein Quartier zurück, das er vor zwei Tagen verlassen hatte, um Brailor Khaine auf Centares aufzusuchen. Nichts war verändert worden, laut Sicherheitsprotokoll hatte sich niemand Zutritt verschafft und kein Feind lauerte auf den misstrauischen Waffenhändler, der noch immer fürchten musste, Verfolger im Nacken zu haben.


»TC, bring mir einen Drink!« befahl er. Glücklicherweise gaben Protokolldroiden auch halbwegs brauchbare Diener ab. Ja, hier musste er noch Anschaffungen tätigen: Er brauchte mindestens einen ordentlichen Butler. Und am besten auch einen Masseur.

Während der Automat sich anschickte, etwas Alkoholisches zu holen, robbte Mumba an das in der Wand eingelassene Informations- und Kommunikationspult. Es war nicht ganz ohne Risiko, das stationseigene Komsystem zu verwenden, aber vermutlich war der einzige, der es abhörte, die Black Sun selbst, und mit der hatte Mumba im Augenblick kein Problem. Er suchte nach Kontaktdaten von GenaTech Weapons, einer unabhängigen Firma, die Waffen verschiedener Art für den freien Markt produzierte. Er hatte in der Vergangenheit schon bei ihnen eingekauft. Sie waren kein namhaftes Unternehmen, aber dafür stimmten die Preise.

Er machte die Daten mehrerer Vertriebsbüros ausfindig und kontaktierte das nächstgelegene: Es befand sich auf Junkfort Station, also in neutralem und relativ gesetzlosem Raum - ein Paradies für Seinesgleichen, vor allem aber für Schmuggler und andere Leute, auf die Mumba mit eingebildetem Stolz herabzublicken gewohnt war. Die Station war über bekannte Hyperraumrouten gut zu erreichen. Er zögerte nicht lange und startete eine Kontaktanfrage.


[The Wheel | Wohnbereich | Mumbas Quartier] Mumba der Hutt
 
[The Wheel fast leeres Apartment] San
San lachte ein wenig.
Sie sind informierter als ich dachte. Ok sagen wir.... 2700 mit Information 3000ohne? Und denken sie daran eine Nachforschung kann Monate dauern die er Zeit hat wieder zuzuschlagen.!!
San wusste das der Preis höher war als sein Gegenüber für passend hielt. Er wusste aber auch, dass selbst mit Nachforschung der Wookie schwer zufinden war. Die Bewohner des Planeten wussten nicht dass er dort war. Er war völlig unbemerkt gekommen.
Außerdem hatte Mumba noch einiges an Schulden bei ihm. Auch dass Schiff war zuersetzen. Es hatte es mit Mühe nach Toydaria dann nach Hutta und jetzt hierher geschafft, ´trotz Modifikationen hatte es beim Angriff der Imperalen mehr Schaden als nötig bekommen. Außerdem hatte auch Sarah ein Problem mit dem Hutten. Rein beruflich. Sie war als Söldnerin vom Carth beauftrag wurden, hatte sich aber zusehr mit dem Imperium angelegt, nachdem Verlust Ihres Schiffe saß sie auf Nal hutta fest. Dort traf San sie.
Als sein Gegenüber von dem Kom abgelenkt war, erschienen neben ihm noch zwei Hologramme, die von Bit und Sarah. San blendete edie übertragung zu Gale.
Was?
Der Twi´lek hat nach einiger überzeugungs Arbeit ausgesagt. Mumba ist nach...

Nein er ist wieder hier!, fiel Bit Sarah ins Wort.
Ich habe ihn bei den Docks gesehen als ich Vom Schrotthändler kam.
Gut folgt ihm.
San beendete die Übertragung und blendete die Dritte wieder auf. Der Chef der Sun war immer mit seinem Kom beschäftigt. Eine weitere Übertragung drängte sich ein. Sie stammte von einer kleinen Holokamera die Bit immer mit sich trug. San konnte sehen wie Sarah an die Tür eines Apartments( Mumbas) klopfte.
[The Wheel fast leeres Apartment] San
 
[The Wheel | Wohnbereich | Mumbas Quartier] Mumba der Hutt

»Also sind wir uns einig«, sagte Mumba der Hutt zu dem Handelsvertreter des GenaTech-Rüstungsunternehmens. »Sie halten die Ware in vier Tagen bereit.«

»Jawohl, Sir. Dreihundert Stück Blastergewehre, dreihundert Stück Pistolen Polizeimodell, zweihundert Stück Sportmodell. Und einhundert Thermaldetonatoren. Zahlung per Bankanweisung bei Übergabe.«

»Dann sehen wir uns auf der Junkfort Station.«

Ohne ein Wort des Abschiedes unterbrach Mumba das Gespräch.
Er war zufrieden mit dem Kauf. Wenn alles glatt ging, würde er Junkfort mit einem Laderaum voll fabrikneuer Waffen verlassen. GenaTech war weniger namhanft als andere Hersteller und produzierte weniger moderne und hochwertige Waffen, dafür aber waren die Preise moderat: Bei BlasTech hätte er weit geringere Stückzahlen für das gleiche Geld bekommen. Wenn er sie überhaupt bekommen hätte, denn sie waren weit schwieriger aufzutreiben. Gena hingegen produzierte für den freien Markt und machte Wiederverkäufern vernünftige Preise, wenn die Stückzahl stimmte. Somit blieb eine ordentliche Gewinnspanne für Mumba, wenn er einen solventen Käufer fand. Aber an Krisen mangelte es nicht in der Galaxie, und irgendwer war immer bereit, für die Fähigkeit, seine Feinde zu töten, viel Geld auszugeben.

Mumba investierte bei diesem Kauf fast alles, was er noch besaß. Ray Galors Anteil, das Schiff, sein Quartier auf dem Wheel, die sechs Droiden und nun die Handelsware hatten die Million, die der Hutt von Ba'vodu Malor Gale bekommen hatte, schnell aufgezehrt. Aber man musste investieren, wenn man Geschäfte machen sollte, und Mumba hatte dem Ba'vodu das Geld nicht aus den Rippen geleiert, um sich damit zur Ruhe zu setzen. Er wollte wieder zu den Großen der Branche gehören; dafür musste er klein anfangen. Wenn er diese Ladung mit Gewinn verkaufte, würde er demnächst mehr einkaufen können, und immer so weiter; bis er zu alter Größe zurückfand - oder abermals strauchelte. Doch im Augenblick lief alles zu seiner Zufriedenheit.

Im Geiste feierte er seinen Erfolg; in materieller Hinsicht konnte er sich die zu einer Feuer nach seinem Geschmack gehörenden Genüsse im Augenblick nicht leisten. Doch das würde kommen.

Ein unerwartetes Geräusch riss ihn aus seinen Gedanken: Ein Klopfen an der Tür.
Wieso benutzte derjenige, der davor stand, nicht die Rufanlage?
Und wer konnte es überhaupt sein?
Mumba erwartete niemanden. Dies war ein Mietquartier, kein Hotel, in dem täglich der Zimmerservice kam. Freunde, Bekannte oder Geschäftspartner, die ihn eventuell besuchen könnten, hatte er nicht, und er konnte sich keinen Grund vorstellen, warum ein Nachbar oder Besucher der Station bei ihm vorsprechen wollte. Also konnte man alle erfreulichen Arten von Besuch leicht ausschließen.

Ein anderer Gedanke kam dem Hutt. Er hatte mehr als genug Feinde; hatten ihn nun doch Verfolger aufgespürt? Das Kopfgeld, welches das Crath-Syndikat auf ihn ausgesetzt hatte, war lächerlich; und dennoch waren schon Leute für weniger getötet oder ausgeliefert worden. Dass man ihn jagte, dessen war er sicher. Und nun stand ein Fremder vor der Tür, der klopfte, anstatt zu klingeln: Vermutlich weil ein Türklopfen im Gegensatz zu jedem beliebigen Knopfdruck nicht vom Computer protokolliert wurde.

Mumba der Hutt würde es einem potentiellen Attentäter bestimmt nicht so leicht machen, ihn einfach hereinzubitten. Nein, so nicht! Er kroch zum Kommunikationspult hinüber (stets darauf achtend, dass er der Tür nicht zu nahe kam, falls jemand auf die Idee kommen sollte, sie wegzusprengen oder hindurch zu schießen) und rief die Stopgap.


»Macht das Schiff startklar«, befahl er seiner Droidenmannschaft. »Und haltet euch bereit. Ich komme womöglich bald und werde dann eventuell verfolgt.«

»Roger-roger«, antwortete einer der Droiden.

Mumba wusste, dass ihnen nicht allzu viel zuzutrauen war, aber dermaßen einfache Befehle wussten sie normalerweise auszuführen. Nicht raffiniert, aber zügig und effizient; und darauf kam es schließlich an.

Eine Schusswaffe hatte er bedauerlicherweise nicht in seinem Quartier. Aber er besaß zumindest ein Messer, das er jetzt aus der Kommode holte. Keine Vibroklinge oder ein ähnlich modernes Tötungsgerät, sondern eine einfache Metallklinge ohne jede Form von Energiequelle und Elektronik; also nichts, das von modernen Sensoren als Bedrohung wahrgenommen und als Sicherheitsverstoß gewertet wurde. Dementsprechend wenig wirkungsvoll war es aber auch. Doch es bot dem Hutt, obwohl er kein großer Kämpfer war, ein gewisses Gefühl der Sicherheit. Ganz wehrlos war er zumindest nicht.

Nun kehrte er zur Kommunikationstafel zurück und drückte den Knopf für die Türsprechanlage. Nur audio, um sich Fremden nicht zu erkennen zu geben. Er selbst ließ sich hingegen zeigen, wen er da nun schon eine Weile vor der Tür warten ließ. Es handelte sich um zwei fremde Humanoide. Sie sahen nicht unbedingt gefährlich aus, aber welcher Attentäter tat das schon.


»Wer sind Sie und was wollen Sie?« fragte der Hutt auf Basic, in seinem Tonfall keinen Zweifel daran lassend, dass er nicht zum Plaudern aufgelegt und Besucher nicht willkommen waren.

[The Wheel | Wohnbereich | Mumbas Quartier] Mumba der Hutt
 
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[Wheel vor der Tür von Mumba]Bit, Sarah
Sie brauchten nicht lange zu warten bis sich die Stimme des Hutts meldete, wie vermutet lis er sich nicht dazu herab den Bildschirm einzuschalten.
Mein Name ist Colente. Ich komme wegen einem Geschäft.
Das stimmte sogar.
[Wheel vor der Tür von Mumba]Bit, Sarah
 
[The Wheel | Wohnbereich | Mumbas Quartier] Mumba der Hutt; Sarah und Bit vor der Tür

Die Behauptung der Frau, die sich Colente nannte, es handle sich um ein Geschäft, war nicht geeignet, Mumbas Argwohn zu zerstreuen. Im Gegenteil, er wurde dadurch nur verstärkt. Warum sollte jemand an seiner Tür klopfen, um ein Geschäft mit ihm abzuschließen? Etwas Harmloses wie einen Handelsvertreter konnte er beinahe ausschließen; die sagten niemals so trocken und nüchtern, dass es um ein Geschäft ginge, sondern bezeichneten es als ein großartiges Angebot oder umschrieben es mit blumigen Worten. Es hatte also ganz den Anschein, als sei das Geschäft, das dieser Frau und ihrem Begleiter vorschwebte, anders gearteter Natur. Und das konnte nicht gut sein.

Niemand kannte ihn hier, mit Ausnahme von Ba'vodu Malor Gale, der die Identität und den Aufenthaltsort seiner Leute sicherlich keinen Fremden preisgab, sowie Ray Galor. Beide hätten Mumba sicherlich informiert, bevor sie potentielle Geschäftspartner zu ihm schickten, denn sie wussten, dass er zur Zeit mehr Feinde als Freunde und somit allen Grund zum Misstrauen hatte. Die Humanoide sah auch überhaupt nicht aus wie jemand, der im großen Stil Waffen kaufen wollte oder zu verkaufen hatte.

Also gab es nur noch zwei Möglichkeiten: Entweder wollte diese Frau etwas ganz anderes von ihm, das aber noch der Erklärung bedurfte. Oder jemand war auf seine Fährte gekommen und hatte ihn hier aufgespürt.

Es fiel dem Hutt also überhaupt nicht ein, die Tür zu öffnen oder sich via Bildschirm zu erkennen zu geben. Im Gegenteil: Der Beschluss, dies nicht zu tun, hatte weitere Nahrung bekommen.


»Welche Art von Geschäft, und weshalb kommen Sie deswegen zu mir?« fragte er.

Er hoffte dabei auf ein paar vernünftige Antworten; auf Aufschluss darüber, mit wem er es zu tun hatte und was derjenige tatsächlich von ihm wollte. Direkter fragen konnte er aber natürlich nicht. Nicht ohne sich selbst zu demaskieren.


[The Wheel | Wohnbereich | Mumbas Quartier] Mumba der Hutt; Sarah und Bit vor der Tür
 
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[Wheel vor der Tür von Mumba]Bit, Sarah
Während der Hutt sich wieder Zeit mit der antwort lies, nickte Sarah Bit zu. Wie abgesprochen lif er los um mögliche Hintertüren und andere Ausgänge zu sichern.
Endlich antwortete Mumba.
Nun es geht dabei um Waffen die wir verkaufen müssen. Unser Anführer hat sie empfohlen.
Hoffentlich war das jetzt nicht zu viel Information gewesen.
[Wheel vor der Tür von Mumba]Bit, Sarah

 
.:: The Wheel | innerer Sicherheitsbereich | Büro | allein ::.


Der Alltag eines gefragten Geschäftsmannes und Syndikatsbosses bestach in erster Linie durch stressige Termine. Alles und jeder wollte den narbengesichtigen Ba'vodu sprechen. Und irgendwie kam es Malor Gale falsch vor - denn immerhin war er das Oberhaupt der Untergrundorganisation. Dennoch erhielt der smarte Zeitgenosse so die Gelegenheit, tiefe Einblicke in fast alle bedeutenden Abläufe innerhalb der Schwarzen Sonne zu erhaschen. Sein Com stand zu keinem Zeitpunkt des Tages wirklich still. Ständig gab es Bittsteller, Hilfesuchende oder potenzielle Geschäftspartner. So auch in diesem Fall - bot ihm doch ein Schmuggler vor, entsprechende Hinweise für einen gesuchten Verbrecher zu liefern: Tranbacca. Der Wookiee hatte vor langer Zeit ein Mitglied des Syndikats getötet und entzog sich seitdem geschickt jedweden Zugriffes. Der Schmuggler, ebenfalls auf The Wheel, hatte seine anfänglichen, vollkommen überzogenen Forderungen von fast fünfzigtausend Credits mittlerweile auf wesentlich akzeptablere Summen reduziert. Erst vor kurzem jedoch hatte Malor Gale einem aufstrebenden huttischen Waffenschmuggler ein enormes Vermögen für Informationen von entsprechender Brisanz vermacht, was nun für ein gewisses Geizgefühl beim Ba'vodu sorgte. Mit geradezu spitzfindiger Erheiterung ließ sich das Oberhaupt der Schwarzen Sonne noch einige Augenblicke Zeit, ehe er eine Antwort verfasste.

"Zweitausend Credits. Direkt, unkompliziert, bar. In republikanischer oder imperialer Währung. Ihre Entscheidung, Mister.", antwortete Malor, ohne sich eines süffisanten Lächelns erwehren zu können. Der vermeintliche Geschäftspartner hatte nicht viele Möglichkeiten - er konnte ablehnen oder zuschlagen. Das Risiko für die Black Sun war dabei von eher marginaler Natur, wohingegen die Aussicht, Informationen über den Aufenthaltsort von Tranbacca zu erfahren, mehr als verlockend wirkte. Noch während er auf eine entsprechende Antwort wartete, musste der Ba'vodu feststellen, dass er mehrere neue Nachrichten erhalten hatte. Permanent wurde er in die neuesten Entwicklungen des Syndikats eingebunden und erfuhr in regelmäßigen Abständen von den aktuellsten Entwicklungen. Vor allem Informationen waren ein entscheidendes Handelsgut geworden. Die düsteren, dubioseren Geschäfte der Black Sun überließ der Ba'vodu lieber den Vigos. Er selbst sah sich eher als ein Gentlemen-Gangster an und hatte nicht die Absicht, sich seine Finger allzu schmutzig zu machen.

Die Ausrichtung der Black Sun änderte sich - nach seinem persönlichen Fürhalten - ohnehin in eine wesentlich anständigere Richtung. Wurden früher in erster Linie durch Raub, Plünderung, Piraterie, Sklavenhandel und Drogenschmuggel Gelder generiert, so war es Malor Gale, der einen Wandel brachte. Über Scheinfirmen, die sich prima zur Geldwäsche eigneten, wollte er dem Syndikat eine eigene Note verpassen. Weg vom Leumund einer brutalen Untergrundgesellschaft, hin zu einer modernen, gewinnträchtigen Organisation. Sicherlich wurden aufgrund dieser Haltung auch Stimmen der Kritik laut - in erster Linie von Subjekten mit eher einschlägiger Vergangenheit. Die alten, machtgierigen, zwielichtigen Subvigos und Vigos wollten an ihrem Status Quo nichts ändern. Einzig das führerische Geschick von Malor sorgte für geglättete Wogen. Beteiligungen an Firmen-Umsätzen, Erweiterungen von Marktanteilen und andere Zugeständnisse waren die üblichen argumentschweren Handhaben, mit Hilfe derer sich der Ba'vodu die Loyalität und Gefolgschaft der Alteingesessenen sicherte. Natürlich barg dieses Vorgehen auch gewisse Risiken. Doch selbige war Malor bereit einzugehen.



.:: The Wheel | innerer Sicherheitsbereich | Büro | allein ::.
 
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.:: The Wheel | Orbit um die Raumstation; auf dem Weg zur Hangerbucht | YZ-775-Frachter “Sunrise” und VCX-820-Escort-Frachter “Dawn“] Captain Darryl Zeledon plus Crew(“Sunrise”) und Captain Jamie Viands plus Co-Pilot(“Dawn”) ::.



Der Hyperraumflug vom Donovia-System zur Raumstation “The Wheel” dauerte nur einige Stunden. Diese Zeit verbachte Darryl Zeledon, der Captain der “Sunrise” damit, die übernommene Fracht, es handelte sich dabei um eine Hyperraumtechnologie vom Planeten Esseles nochmals zu überprüfen. Für welches Schiff dieses Zeug nur war, das interessierte den Hünen nicht. Was in interessierte war, das er für diesen leichten Job gut bezahlt wurde. Und die Black Sun zahlte verdammt gut. Mit einem ächzen quälte sich Darryl aus dem Pilotensitz, klopfte leicht seinem Co-Piloten auf die Schulter und machte sich dann auf den Weg, die Kanzel zu verlassen.

Auf dem Weg in den Cargobereich kramte er aus seiner Manteltasche die schon leicht zerdrückte Schachtel mit den Zigarillos heraus, klopft diese so auf die Fingerknöchel, dass ein Tabakstick herausschaute. Nimmt diesen und steckte ihn sich zwischen die Lippen. Tastete die Taschen des Mantels von außen ab auf der Suche nach dem Feuerzeug. Mit einem leisen “Ah” griff Zeledon nach dem gefundenen Gegenstand, betätigte das kleine Rädchen für den Zündstein und nach einem kratzenden Geräusch hatte er die gewünscht Flamme zum Entzünden der Rauchware. Deren Spitze glühte orangerot auf, als der Hüne am ungefilterten Ende daran zog. Lässt wie immer den Rauch seinen Weg durch die Lungen gehen, bevor er ihn gen Durastahldecke des Schiffskorridors bläst. Mit einem zufriedenen Gesicht legte er die letzten Meter zum Frachtraum der “Sunrise” zurück. Dabei folgten im kleine dünne Rauchschwaden wie ein Schatten.

Der Cargobereich war, sagen wir mal, gut gefüllt und teilweise ragten die Kisten und Transportbehalter bis an die Decke des Raumes. Der Captain ließ seinen Blick über die dort lagernde Fracht gleiten, dabei wechselte der Zigarillo die Mundwinkel und machte sich dann an die Arbeit. Darryl war gerade an den hintersten Boxen angekommen, als ein Ruck durch den Frachter ging und es in den Schiffslautsprechern knackte. Kurz war erst das statische Rauschen zu vernehmen, bevor die leicht verzerrte Stimme Downie’s durch den Äther klang.

“Wir sind soeben aus dem Hyperraum gesprungen und nähern uns der Raumstation, Captain.”

Zeledon nickte nur eine Bestätigung auf Guys Meldung, erhob sich aus der gebeugten Haltung, die er zuvor eingenommen hatte, und machte sich daran, den Frachtraum zu verlassen. Mit weit ausholenden Schritten, sodass der Mantel hinter ihm ein wenig aufgebauscht wurde, durchquerte er die Korridore bis zur Pilotenkanzel. Dort quetsche er sich in den für seine Verhältnisse recht kleinen und engen Pilotensitz. Ein kleines plinkendes rotes Lämpchen der Kommunikationsanlage verriet, das die Raumkontrolle der Raumstation kontakt mit der “Sunrise” und auch mit der “Dawn” – die fasst parallel zum YZ-775-Frachter flog – aufnehmen wollte. Nach dem normalen und üblichen Frage- und Antwortspiel wurde den beiden Frachtern eine Landebucht zugewiesen. Die “Sunrise” und deren Begleitschiff schlängelten sich durch das rege Kommen und Gehen bestehend aus den verschiedensten Schiffstypen, die um “The Wheel” zu finden waren.

Nachdem die Frachter die Landebucht erreicht hatten und durch die kleine Partikelschild Barriere geflogen waren, setzte die “Sunrise” butterweich auf dem Durastahlboden der Bucht auf. Während die Mannschaften der beiden Frachter die letzten Hebel und Regler auf “Neutral” stellten und die Fracht für das Ausladen bereit machten, machten sich die beiden Captains auf dem Weg um sich die Bezahlung abzuholen. Den mit Sicherheit wurde bereits dem Underlord die Ankunft der “Sunrise” und der “Dawn” mitgeteilt. Den nichts blieb diesem Herren auf “The Wheel” verborgen. Der Mann war immer über alle sehr gut informiert. Manchmal zu gut, wie Zeledon einigemale feststellen musste.



.:: The Wheel | Hangerbucht - auf dem Weg in das Innere der Raumstation| Captain Darryl Zeledon (“Sunrise”) und Captain Jamie Viands (“Dawn”) ::.
 
.:: The Wheel | innerer Sicherheitsbereich | Büro | allein ::.


"Mister Gale, die 'Sunrise' und die 'Dawn' sind soeben gelandet und haben die Löschung der Fracht erbeten.", erklang eine recht neutrale Stimme aus der Kommunikationsanlage im Büro des Ba'vodu der Black Sun, Malor Gale. Die gelieferte Information ließ den mächtigsten Mann des Syndikats aufhorchen - brachten die Frachter doch höchstwahrscheinlich die letzten benötigten Ersatz- und Einbauteile, um den vor langer Zeit geborgenen Angriffskreuzer der Venator-Klasse wieder schiffbar zu machen. Das mächtige Schiff aus altimperialen Beständen sollte eine neue, kaum gekannte Schlagkraft für die Black Sun bedeuten und gleichzeitig das Fundament für eine neue, eine eigene Flotte darstellen. Die vielfach verzweigten Pläne, Aufgaben und Intrigen, die Malor einer feisten Spinne gleich im Stile eines Netzes sponn, sollten Grundlage für seine Vorstellung einer Untergrundorganisation sein. Seine Interpretation eines Syndikats war keineswegs so geheimnisvoll und leise, wie die Black Sun bisher agierte. Allerdings fand diese Art der Führung kaum Anklang bei den zahlreichen Vigos. Die alteingesessenen, altehrwürdigen Bosse der einzelnen Bereiche versteckten sich gern hinter der Maske der Rechtschaffenheit. Und wenn Malor ehrlich zu sich selbst war, tat er es auch. Natürlich träumte der smarte Untergrundchef von einer machtvollen Organisation, von Einfluß, von Ruhm und Macht - allerdings musste er sich eingestehen, von vielen Dingen der militärpolitischen Handlungsweise nicht viel zu verstehen. Sein Anliegen war eher romantisch-utopischer Natur, denn konkret expansiv. Doch immer wieder kamen vor allem ambitionierte Subvigos auf den Ba'vodu zu, um ihm Pläne und Ideen zu unterbreiten. Und viele wollten der Schwarzen Sonne ein wesentlich militanteres Gesicht verleihen.

Der mächtige Syndikatsboss betätigte sein Kommunikationspult und öffnete so den Kanal in eines der zahlreichen Vorzimmer.


"Wunderbar. Die Kapitäne sollen zu mir gebracht werden - aus rein geschäftlichen Interessen, versteht sich. Veranlassen Sie bitte, dass die Fracht mit höchster Priorität gelöscht und auf Versorgungsebene Beta-Sieben gebracht wird. Die Sicherheit soll zwei Dutzend Mann dafür bereitstellen. Danke.", antwortete der charmante Charismat in einem Anflug von selbstgefälliger Routine. Malor strich sich danach, fast instinktiv, über die entstellende Narbe, die sich über sein rechtes Auge hinweg erstreckte. Diese Verunstaltung gab dem attraktiven Mann einen verwegenen Ausdruck im Gesicht, der zum verbrecherischen Charakter der Black Sun passte. Allerdings bekamen nur die wenigsten Mitglieder des Syndikats den Ba'vodu persönlich zu Gesicht. Er war zu beschäftigt, zu eingebunden in die alltäglichen Abläufe der Untergrundorganisation, als dass er sich um jedwedes Anliegen kümmern konnte. Dies galt natürlich nicht für erfolgreiche Frachterkapitäne und Piraten, die in seinem ganz privaten Auftrag unterwegs waren, um die Basis seines neuen Flaggschiffes sicherzustellen. Zwar besaß die Black Sun nominell in der 'Galaxy', einer Chiss-Fregatte von unbekannter Bauart, bereits ein Kommandoschiff, doch gab es laut der letzten Bericht vermehrt Probleme mit dessen Antriebssektion. Bedingt durch die Chiss-Technologie und die mittlerweile eher schlechten Beziehungen der Black Sun zum imperialen Protektorat - unter dem einstigen Commodore der Schwarzen Sonne war es noch anders - wurde die Instandhaltung immer schwieriger. Allein aus wirtschaftlichen Antrieb war es daher von entsprechender Bedeutung, ein neues, ungleich pompöseres Vehikel zum Flaggschiff zu machen.

Der Ba'vodu legte die Spitzen seiner gespreizten Finger aneinander und schloß die Augen, während er auf die Ankunft der erfolgreichen Frachterkapitäne wartete. Derweil malte er sich vor dem geistigen Auge die Entstehung seiner persönlichen Flotte aus und begann zu lächeln.



.:: The Wheel | innerer Sicherheitsbereich | Büro | allein ::.


by Drex
 
[ Wheel- fast leeres Apartment] San
Nachdenklich blickte der Schmuggler auf das blauschimernde Holo. Er biss die Zähne aufeinander, dieser Geizkragen. Nun ja... Sollte es nicht reichen konnte er ja immer noch Tranbacca ebenfalls gegen Geld warnen, gut wenn man an niemanden gebunden war. San lächelte nun ebenfalls. Wenn sie aber Mumba ausquetschen konnte würde dass Geld reichen. Also gut:
Gut, ich nehme es an. Hälfte, Hälfte.
Erwartungvoll blickte er den Mann an.
[ Wheel- fast leeres Apartment] San

[Wheel vor der Tür von Mumba]Bit, Sarah

Wenn sie sich moch ein parr Minuten gedulden könnten er dürfte bald kommen

[Wheel vor der Tür von Mumba]Bit, Sarah [/COLOR]
 
:: Besh-Gorgon-System :: Raumstation 'The Wheel' :: Andockbucht 31 :: Dockkontrolle :: Captain Seros Taiccer ::


"Ist ja gut, ist ja gut ... dann bekomme ich eben keine Auskunft. Auch schön ...", resignierte Captain Seros Taiccer. Der blonde Hüne, dessen Haar ihm bis auf die Schultern reichte, diskutierte just in diesem Moment mit einem etwas verschroben wirkenden Klatooinianer. Selbiger war zuständig für die Be- und Entladung neu ankommender Transport- und Frachtschiffe. Und für eine Ladung interessierte sich Captain Taiccer ganz besonders - die letzten Bau- und Ersatzteile des von der Black Sun ergaunerten Venator-Klasse Sternzerstörer. Nach den bisherigen Erklärungen und Versprechungen seitens Malor Gale, dem Ba'vodu der Black Sun, sollte der Blondschopf das Kommando über den mächtigen Angriffskreuzer erhalten. Bisher unterstand Seros eine leicht modifizierte Maurauder-Korvette mit Namen 'Reaper'. Doch der Wechsel von einer kleinem, beweglichen, wenngleich stark geschützten Schiff auf das neue Flaggschiff der Black Sun war etwas besonderes. Es kribbelte den Captain in jeder Fingerspitze. Noch jedoch konnte er aber nicht sicher sein, das Kommando auch zu erhalten. Er traute dem Syndikats-Boss in keinster Weise. Die - umgangssprachlich - geleckte Art und Weise von Gale missfiel dem charmanten, wie charismatischen Piraten vollends. Jemand der wie Seros die Härte des Lebens erfahren hatte, der sich im Blastergewitter am wohlsten fühlte und der den Nervenkitzel imperialer Zollkontrollen liebte - der konnte mit hochnäsigen Geschäftsleuten, die logen, sowie sie die Lippen bewegten, nichts anfangen. Allerdings bestand immerhin die Möglichkeit, dass der Ba'vodu sein Wort hielt. Und dieser romantisch-verträumten Vorstellung machte sich der Captain Untertan. Die Aussicht ein derart kapitales, schlagkräftiges Schiff führen zu können, war mehr als verlockend.

Um sich einen konkreten Überblick verschaffen zu können, hatte Seros beabsichtigt, die Ladungen der frisch gelandeten Schiffe zu inspizieren. Die 'Sunrise' und die 'Dawn' transportierten die letzten wichtigen Teile, mit Hilfe derer das Syndikat in der Lage war, den Venator wieder vollends einsatzfähig zu machen. Den Frachtinhalt kannte Captain Taiccer nur wegen einiger, besonderer Connections. Im Grunde unterlag die gesamte Unternehmung zur Bergung der wichtigen Teile und Einbauwerkstoffe höchster Geheimhaltung - veranlasst durch Malor Gale. Doch als gutes Mitglied der Schwarzen Sonne hatte man die notwendigen Verbindungen. Der langmähnige Hüne hatte sie. Sie versorgten den Piratenkapitän mit allen notwendigen Informationen. Derartige Netzwerke waren wichtig. Zumindest für diejenigen, die davon profitierten.


"Ich hol' mir die Infos dann anderweitig, Köterfresse ...", sagte der 36jährige Blondschopf süffisant und ließ den Verladungsoffizier mit verständnisfreiem Blick stehen. Seros steckte seine Hände in die schier endlosen Tiefen seiner Manteltaschen - er bevorzugte lange Überwürfe aus synthetisiertem Leder - und begann fast fröhlich ein Liedchen zu pfeiffen. An seiner Hüfte zog das vertraute Gewicht der schweren Power 5 Blaster Pistole aus dem Hause Merr-Sonn am doppelt gekoppelten Gürtel.
Der hünenhafte menschliche Captan, dessen Wurzeln irgendwo auf Coruscant lagen, betrachtete die Hektik und die Verladearbeiten um ihn herum nicht wirklich. Was ihn interessierte, waren Beweise für die Lieferung der Hyperraummodule für den Venator der Black Sun. Nur das war von Belang. Kurzerhand schob er den linken Ärmel seines Synthleder-Mantels hoch und aktivierte das dort befindliche PAC20 Handgelenks-Comlink. Binnen weniger Augenblicke wurde eine aktive Verbindung zu Coh hergestellt - der rechten Hand von Seros Taiccer.


"Ja, Boss? Was gibt's?", erkundigte sich die etwas grelle Stimme an anderen Ende der Leitung. Coh war ein Advozse und permanent abrufbar. Man konnte sich schlichtweg keinen verlässlicheren Assistenten wünschen. Und dennoch vertraute Seros auch ihm nicht vollends. Vertrauen war in der rüden, brutalen Welt des Untergrundes eine Schwäche. Ein Makel, der oft zum vorzeitigen Ableben führen konnte. Und Seros Taiccer beabsichtigte, ziemlich alt zu werden.

"Setz' mal einen unserer Slicer an die Technik ... will wissen, ob nun endlich die Teile für den Venator angekommen sind. Irgendwo wird auch Gale es dokumentieren müssen, was angekommen ist. Zur Not soll er einfach nachforschen, was die 'Dawn' und die 'Sunrise' laut den Frachtpapieren gelöscht haben.", wies der blonde Bursche mit dem spitzbübischen Grinsen an. Sollte Malor Gale seine Spielchen spielen - darauf konnte man sich vorbereiten. Und zur Not gab es immer noch eine gewisse Person, auf deren Einfluß sich der Captain berufen konnte. Zu gegebener Zeit.

"Wird gemacht, Boss. Noch etwas?", wollte die Nummer Zwei der 'Reaper' wissen. Kurz überlegte Seros, doch ihm fiel auf die Schnelle nichts ein. Also beließ er es bei simpler Belanglosigkeit.

"Ja, such' mir 'ne Flasche vom Novanianischen Grog raus - ich hab Durst!", befahl der Captain mit einem schalkhaften Unterton. Die Antwort von Coh bestand aus einem leisen Kichern. Doch der blonde Hüne wusste, dass er in seinem Quartier eine Flasche vom Grog finden sollte, sowie er dort ankam. Vielleicht konnte er zuvor aber noch etwas Schabernack mit einem anderen Verlade-Offizier treiben. Der Mensch musste doch irgendwie unterhalten werden, während er langweiligen Dienst auf der Raumstation schob.


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[The Wheel | Wohnbereich | Mumbas Quartier] Mumba der Hutt; Sarah und Bit vor der Tür

»Wenn Sie sich moch ein parr Minuten gedulden könnten... er dürfte bald kommen«, lautete die Antwort der fremden Menschenfrau auf Mumbas Frage, wer ihr Auftraggeber war.

Das setzte dem Fass die Krone auf. Da standen also Leute vor der Tür, die von seiner Anwesenheit eigentlich gar nichts wissen sollten; sie behaupteten, es ginge ums Waffengeschäft, verrieten aber keine Details; sprachen von einem Auftraggeber, wollten aber nicht sagen wer es war. Mumba der Hutt fühlte sich verschaukelt. Bei aller Gier nach Profit war er doch nicht dumm genug, in eine solche Falle zu laufen. Dafür war er einfach schon zu lange im Geschäft und hatte aus genug beinahe-tödlichen Fehlern gelernt.

Hier war jedenfalls kein müder Credit zu gewinnen, so viel stand fest. Niemand wollte ein Geschäft mit ihm machen, zumindest nicht die Art von Geschäft, die ihm gefallen konnte. Höchstwahrscheinlich ging es tatsächlich um das Kopfgeld, das vom Crath-Syndikat oder von sonstwem auf ihn ausgesetzt worden war. Gegner und Feinde hatte er in mehr als ausreichender Zahl. Diese Leute waren Kopfgeldjäger, Schuldeneintreiber oder bezahlte Mörder, daran zweifelte der Hutt keinen Augenblick. Und es machte ihn sehr wütend, dass er die Situation nicht unter Kontrolle hatte.

Er war nicht bewaffnet, wenn man von dem simplen Dolch absah. Er konnte nicht weg. Und seine Wohnung war keineswegs eine Festung und würde einem ernsthaften Versuch, sich Zutritt zu verschaffen, nicht lange standhalten. Seine Möglichkeiten zur Gegenwehr waren also begrenzt. Aber sie waren nicht gleich Null. Er hatte sein Quartier nach einer Reihe von Kriterien ausgewählt, bei denen Sicherheit eine große Rolle gespielt hatte. Der nächste Zugang zu den Transportröhren lag ebenso nah wie eine Wache der Sicherheitskräfte. Und an diese würde er sich wenden.


»Wheel Security«, meldete sich eine raue Stimme, als er die Notrufanlage aktivierte.

»Hier spricht Nobba der Hutt«, sagte Mumba auf Basic. Dies war der Name, unter dem er die Wohnung gemietet hatte. »Ich wohne in Quartier 227 unter dem Uranium Casino Tower. Ich werde von Fremden belästigt, die sich unter einem Vorwand Zutritt zu verschaffen versuchen. Ich glaube, sie sind bewaffnet.«

Davon ging er tatsächlich aus. Aber auch wenn das nicht der Fall gewesen wäre, hätte er es behauptet. Seiner Meinung nach musste das dazu führen, dass die Sicherheitskräfte schneller und strikter einschreiten würden als bei einer simplen Belästigung. Illegale Waffen waren kein kleines Vergehen auf dem Wheel.

»Ich werde eine Streife schicken, Sir«, antwortete der Sicherheitsmann.

Mumba brach die Verbindung ab und rieb sich mit zufriedenem Grinsen die fetten Hände. Bald schon würde die Störung ein Ende nehmen. Die Sicherheitskräfte würden ihm die Fremden vom Hals schaffen und ihm die Möglichkeit geben, unbehelligt sein Schiff zu erreichen.


»Also gut, ich werde auf Ihren Auftraggeber warten«, sagte er durch die Türsprechanlage zu seinen ungebetenen Besuchern. Die kurze Pause, die er genommen hatte um den Notruf abzusetzen, war kaum länger als ein nachdenkliches Schweigen gewesen, so dass die Fremden keinen Verdacht schöpfen sollten.

Sicherheitshalber robbte Mumba so weit wie möglich von der Tür und den an den Korridor grenzenden Wänden weg. Im Falle einer Schießerei wollte er nicht der Leidtragende sein. Mit grimmiger Häme wartete er auf das Eintreffen der Wheel Security. Hoffentlich stimmte das Timing und sie erwischten auch den mysteriösen Anführer dieser verdammten Bande!


[The Wheel | Wohnbereich | Mumbas Quartier] Mumba der Hutt; Sarah und Bit vor der Tür
 
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[The Wheel | Wohnbereich | nahe Mumbas Quartier] Wheel Security

Marlon unterbrach seinen Satz und griff unbewusst nach seinem Ohrknopf, als der Funkspruch hereinkam.

»Setz deinen Helm auf, Junge«, sagte er dann. »Wir haben einen Auftrag. Störenfriede vor dem Quartier eines Bewohners, vielleicht bewaffnet.«

Bennos Puls beschleunigte sich. Zunächst nur ein klein Wenig, vor Ärger darüber, dass sein erfahrener Kollerge ihn schon wieder ›Junge‹ nannte. Er hasste es wenn er so genannt wurde, denn er war achtzehn Jahre alt und seiner Meinung nach per definitionem ein Mann. Dann aber war diese kleine Beleidigung schnell wieder vergessen. Bewaffnete Störenfriede - das klang aufregend und auch ein wenig furchteinflößend.

Wie befohlen setzte er den grünen Helm auf seinen Kopf. Er wollte sofort losrennen, doch Marlon schien es nicht halb so eilig zu haben wie er. Mit zügigen, aber keineswegs hastigen Schritten machte der ältere Polizist sich auf den Weg, und dem Jüngeren, der nicht einmal ihr Ziel kannte, blieb keine andere Wahl, als ihm zu folgen.

Marlon strahlte mit jeder Faser seines Körpers Autorität aus. Nicht nur wegen seiner großen, breitschultrigen Gestalt, sondern vor allem wegen seiner aufrechten, entschlossenen Haltung und dem Zug unerschütterlichen Selbstbewusstseins, das er stets in seinem kantigen Gesicht trug. Er war genau das, was normale Leute sich unter einem Polizisten vorstellten. Jeder der ihn sah wich entweder furchtsam vor ihm zurück oder machte ihm respektvoll Platz. Zu Anfang dieses seines ersten Tages auf Streife hatte Benno geglaubt, dass dies eine Reaktion auf die grüne Uniform der Wheel Security Forces war, doch hatte er schnell lernen müssen, dass man ihm keineswegs so viel Achtung entgegenbrachte wie seinem Kameraden. Wo dieser die Menge durchpflügte wie ein Sternenzerstörer das All, musste der kleinere, schmächtigere Benno den Passanten ausweichen, da sie es häufig nicht taten. Nach einigen Remplern - manche durch Unaufmerksamkeit, andere sicherlich durch Bosheit ausgelöst - hatte er begriffen, dass er am schnellsten und einfachsten vorankam, wenn er Marlon einfach auf dem Fuße folgte.

Die beiden erreichten nach wenigen Sekunden den nächst breiteren Korridor. Dieser ähnelte einer riesigen Mall: Laden reihte sich an Laden, Unterhaltungsbetrieb an Unterhaltungsbetrieb. Auf mehreren Ebenen führten Wege an den Schaufenstern vorbei. Der deutlichste Unterschied zu einem Einkaufszentrum war jedoch der Verkehr in der Mitte des Tunnels. Die beiden Polizisten bestiegen ihren Gleiter, den sie hier geparkt hatten, und setzten sich in Bewegung.


»Es sind zwei verdächtige Personen«, erklärte Marlon unterwegs. »Angeblich belagern sie das Quartier eines Hutten. Ob sie bewaffnet sind, wissen wir nicht, aber zu unserer eigenen Sicherheit gehen wir davon aus. Halte dich hinter mir und überlass mir das Reden; und halte die Augen offen und dich an das, was du während der Ausbildung gelernt hast. Wir sind hier um für Ordnung zu sorgen, nicht für Chaos. Also lass die Waffe im Holster und tu nichts Unüberlegtes.«

»Ja, Sir«, nickte der Junge pflichtbewusst, und nervös nestelte er an seinem Holster herum. Die Waffe stand auf Stunnerfunktion, wie es sich gehörte.

Es dauerte nicht lange, bis sie ihr Ziel erreichten: Mehr als zwei Minuten waren seit dem Funkspruch nicht vergangen. Vorsichtig und mit der Hand am Holster traten die beiden Polizisten um die nächste Biegung, der eindrucksvolle Marlon voran, der schmalbrüstige Benno hinterdrein. Leicht irritiert bemerkten sie, dass nur einer der beiden Verdächtigen vor der Tür stand. Sie hatten sich also offensichtlich getrennt.


»Der zweite ist vermutlich hier entlang gegangen«, sagte Marlon leise, in einen abzweigenden Korridor deutend.

»Soll ich da entlang?« fragte Benno in einem Anflug von Kühnheit.

»Auf keinen Fall. Wir bleiben zusammen. Das ist sicherer und zudem Vorschrift.«

Von hinten traten die Officers der Wheel Security Force an Sarah heran, die noch immer vor der Tür zu Mumbas Quartier stand, die Hände an den Waffenholstern. Die offensichtlich menschliche Frau bemerkte sie bald und wandte sich zu ihnen um.

»Wheel Security, Madam«, sagte Marlon mit seiner kräftigen, strengen Stimme, die vor Selbstbewusstsein ebenso strotzte wie seine ganze Erscheinung. »Es hat eine Beschwerde über Sie gegeben. Sie werden einer Personenkontrolle unterzogen. Wo befindet sich Ihr Begleiter?«

[The Wheel | Wohnbereich | vor Mumbas Quartier] Wheel Security, Sarah, Bit
 
[Hyperraum – Perlmianische Handelsroute – ‚Zerberus‘ – Brücke ] Kir Afu & Besatzungsmitglieder

Der frisch gewählte Piratencaptain saß in seinem Kommandosessel auf der Brücke der Korvette der Marauder-Klasse. Sie näherten sich mit Lichtgeschwindigkeit der freien Raumstation The Wheel, um Kontakte zu knüpfen und alte Kontakte zu erneuern. Auch sollte die Mannschaft den unlängst fälligen Landgang bekommen. Vielleicht konnten sie sogar einen neuen Transpondercode für ihr Schiff bekommen und neue Mannschaftsmitglieder anheuern. „Captain, Rückfall in den Realraum steht kurz bevor.“ „Danke, Fähnrich.“ Ja sie waren Piraten geworden, aber warum sollte man die Disziplin schleifen lassen? Die Mannschaft hatte sich mit breiter Mehrheit dafür ausgesprochen die Rangstruktur beizubehalten, nur die Kleider und Waffenordnung war gelockert worden. So trugen die Meisten Besatzungsmitglieder nur Teile ihrer alten Uniform und zumindest einen Blaster bei sich. Kir selber hatte seine Imperiale Uniform mit den Rangabzeichen des Captains versehen und sich zusätzlich einen altertümlich wirkenden roten Gehrock mit schwarzen Aufschlägen übergeworfen. Er hatte da er ja Meuterer erster Stunde war in seinem Gepäck verwahrt. Des Weiteren trug er einen Blaster im Holster und wollte so es ihm möglich wäre seine Ausrüstung um einen Vibrosäbel in einem Quergurt erweitern.

Der Fähnrich an der Navigationskonsole begann von fünf rückwärts zu zählen, bei null angekommen zog der Cief Petty Officer der die Steuerung der Marauder übernommen hatte den Antriebshebel zurück. Daraufhin brach der Wirbelnde helle Lichttunnel auseinander, wurde zu Lichtfäden, die dann zu einzelnen Sternen wurden. Mit langsamer Sublichtgeschwindigkeit näherte sich das wie ein übergroßer Sternenjäger anmutende Schiff mit Namen ‚Zerberus‘ der Ringförmigen Raumstation mit dem langen Mittelpylon.
„Willkommen auf The Wheel, neutrales Gebiet, Wellnessstation für die Reichen und Schönen und genau der Ort wo wir finden können was wir suchen. Ein Gang Boss meinte einmal zu mir, wenn du jemals Hilfe von der Unterwelt brauchst, geh nach The Wheel und frag die richtigen Leute.“ Kommentierte Lieutenant Zythor die Ankunft im Besh Gorgon System auch bekannt unter dem Namen The Wheel System.
"Sir, die Station ruft uns.“ „Durchstellen.“ „Anfliegendes Schiff, hier spricht die Raumkontrolle von The Wheel. Identifizieren sie sich und nenne sie ihr Begehr.“ „Hier Spricht die ‚Zerberus‘ unter dem Kommando von Captain Afu. Wir wollen ein wenig Handel treiben und meine Mannschaft benötigt dringend Landgang.“ „Achtung ‚Zerberus’ sie haben Andockerlaubnis an Pier 31. 4. Wir senden einen Leitstrahl, die Liegegebühr beträgt 100 Credits pro Tag.“ „Danke, Raumkontrolle ‚Zerberus‘ Ende.“

Nachdem die Kommunikation mit der Station beendet war und die Brückencrew sich um die Annährung und das Andockmanöver kümmerte, öffnete der Nautolanische Captain einen internen Schiffskanal. „Erste und Zweite Wache fertig machen zum Landgang. Macht mir keine Schande und halten die Ohren auf man weiß nie wann sich einem eine Gelegenheit bietet um ein Geschäft zu machen.“ Captain Afu drehte sich mit seinem Kommandosessel zu dem Nikto der Marines um und fragte: „Und Bola? Was hast du für uns geplant? Wohin soll es gehen?“ „Nun ich dachte daran wir besuchen die 'Bad-Besh'-Bar und danach vielleicht das Crimson Casino. Mal schauen wen oder was wir erreichen können.“Kir schloss kurz seine ölig schwarzen Augen und nickte dann.“Sir, Andockmanöver beendet und Druckausgleich hergestellt.“ „Gut, viel Spaß auf dem Schiff und last die Gefangenen nicht raus. In Zwölf Stunden seid ihr dran mit Landgang.
Los Bola lass uns gehen.“


Gemeinsam machten sich der Nautolaner und Nikto auf den Weg zur Luftschleuse, wo sie bereits von einer Traube aus Mannschaftsmitgliedern erwartete wurden. Anscheinend gab es Probleme an der Schleuse. Mit der Hilfe des in einen leichten Körperpanzer angetanen Lieutenant der Marines bahnte sich Kir Afu einen Weg nach vorne. Dort hielten Drei Mann in grüner Uniform die ersten Besatzungsmitglieder auf.
„Was soll dieser Aufruhr!“Polterte Kir mit seiner Bassstimme los. Einer der Uniformierten räusperte sich und trat vor. „Sir, wir müssen sie und ihre Mannschaft darauf hinweisen, dass auf The Wheel jegliches Mitführen von Waffen untersagt ist. Bei Zuwiderhandlung drohen empfindliche Strafen.“ „Männer ihr habt den Officer gehört die Blaster bleiben hier.“ Mit guten Beispiel vorangehend, löste der Piratencaptain seinen Waffengurt, wickelte ihn einmal um seinen Blaster und legte ihn in die Luftschleuse der Marauder. „Herzlich Willkommen auf The Wheel wir wünschen einen angenehmen Aufenthalt.“ Mit einem Nicken nahm Kir die Begrüßung zu Kenntnis und schlenderte dann zusammen mit Bola in Richtung der Promenade von The Wheel.

[Besh Gorgon System – The Wheel – Promenade ] Kir Afu, Bola Zythor & Andere
 
Op: ich habe beschlossen die einzelposts von Sarah und Bit in diesem Account zuverlegen
[Wheel vor der Tür von Mumba]Bit, Sarah
Dass kleine Gerät piepte und Bit zog es langsam vom Öffnungsmechanismus der Tür ab. Er bertrachtete die auf den Bildschirm ablaufenden Zahlenreihen. Alles zu seiner zufriedenheit. Er lächelte. Dieses lächeln verging ihm als eine grüne Leuchte auf seinem Kom zu blinken begann. Irgendetwas stimmte vorne nicht. Es war vermutlich schief gegangen. Er musste Sarah helfen! Der logisch denkende Teil seines Gehirns aber errinnerte ihn daran das es für diesen Fall einen Plan gab. Mürrisch Knirschte er mit den Zähnen und aktivierte die Energiezellen seiner Pistolen.Sorgfältig zielte er auf die Hintertür des Appartments und schoss auf sie. Langsam, sehr langsam schmolz sie an den Einschusslöchern. Als sich ein Loch gebildet hatte. zog er seine Zeckendrohne hervor und aktivierte sie. Der selbst gebaute kleine Droide folg durch das Loch und lokaliesierte den Protokolldroiden als Ziel. Sie landete auf ihm kroch unter die Außenhülle hakte sich fest und deaktivierte sich.
Mit etwas Wemut sah Bit auf die Tür, der kleine Droide war sein einziger selbstgebauter und er hatte 3 Jahre zur Konstruktion gebraucht. dann fasste er sich ein Herz und lief zurück zu Appartment.
Vor den Appartment nickte Srah und wartete das die Kontrolle begann ihren sehr kleinen Blaster hatte sie an einer Stelle versteckt wo sie hoffentlich nicht suchen würden.
[Wheel vor der Tür von Mumba]Sarah, Sicherheitsleute
 
[The Wheel | Wohnbereich | vor Mumbas Quartier] Wheel Security, Sarah, Bit

Marlon beobachtete die menschliche Frau sehr genau, denn seine Instinkte signalisierten ihm, dass es sich hier keineswegs um falschen Alarm handelte: Die Person verhielt sich irgendwie verdächtig. Seine Frage nach dem Verbleib ihres Begleiters ignorierte sie einfach, aber seinem geschulten Blick entging es nicht, dass sie eine Taste auf irgendeiner Art von Kommunikationsgerät betätigte, bevor sie den Sicherheitsmännern zunickte und sich der Personenkontrolle stellte. Er nahm dies als Anlass, um so vorsichtiger und gründlicher vorzugehen, und hoffte, dass auch sein junger Begleiter sich umsichtig genug verhielt. Immerhin war Benno seine Rückendeckung.

»Bitte strecken Sie die Arme aus, Madam«, sagte der erfahrene Polizist.

Als die Frau dieser Aufforderung nachkam und beide Arme seitlich hochhielt, trat er an sie heran und holte einen Waffenscanner hervor, um die angekündigte Kontrolle durchzuführen. Dabei war er buchstäblich auf alles gefasst. Er führte den Scanner nah am kurvenreichen Körper der Frau entlangzuführen. Und es wurde schnell fündig. Der Alarm, den das Gerät auslöste, war stumm: Ein Verdächtiger sollte nicht sofort bemerken, dass man ihm auf die Schliche gekommen war; dies überließ den Polizisten die Initiative.

Marlon gönnte sich nicht die Zeit, sich zu fragen, wie es der Frau gelungen war, eine Energiewaffe an den Einreisekontrollen vorbeizuschmuggeln; aber Fakt war, sie trug eine Waffe. Die Reaktion des Officers der Wheel Security war standardmäßig hart und direkt. Sobald das Ergebnis feststand, trat er einen raschen Schritt zurück und zog seinen eigenen Blaster. Er richtete die Mündung auf den Körper der Frau.


»Hände an die Wand, los! Wehe, Sie greifen in die Taschen oder sonstwohin! Junge, halt du uns den Rücken frei; sie ist bewaffnet, also ist ihr Begleiter es wahrscheinlich auch.«

Bei diesen Worten wurde Benno blass, auch wenn man das hinter seinem grünen Helmvisier nicht sehen konnte. Ihm wurde klar, dass er die Absicherung vernachlässigt hatte: Zu sehr hatte er sich von dem Geschehen vor ihm und zugegebenermaßen auch von der Attraktivität der Fremden ablenken lassen. Hektisch wandte er sich um und spähte misstrauisch zu den nächsten Abzweigungen der Korridore. Seine Hand lag noch immer an der Hüfte, aber ohne sich dessen ganz bewusst zu sein, hatte er seine Waffe bereits aus dem Holster gezogen. Während Marlon auch in dieser angespannten Situation noch Herr der Lage blieb und mit der freien Hand binnen Sekunden den Scanner wegsteckte, den Blaster aus der Kleidung der Verdächtigen zog und Handschellen hervorholte, war der junge Mann auf seiner ersten Streife wesentlich nervöser.

Dennoch erinnerte er sich an das, was er in der Ausbildung gelernt hatte. Über sein Helmfunkgerät gab er der Zentrale den richtigen Code dieses Ereignisses durch und forderte Verstärkung an. Mit einem kleinen Seitenblick nickte Marlon ihm eine Zustimmung zu, die Benno jedoch nicht bemerkte, da er gerade in den Korridor spähte.

Dort erschien nun ein Mann. Es handelte sich um Sarahs Gefährten Bit Colente, doch das konnten die Polizisten natürlich nicht wissen; es hätte auch ein Anwohner oder Passant sein können, der zufällig hier vorüberkam. Unter diesem Gesichtspunkt war Bennos Reaktion falsch und vorschnell, eine Fehlentscheidung, die seiner geringen Erfahrung zu schulden war und den Marlon sicherlich nicht begangen hätte. Jedenfalls ging der junge Mann wie selbstverständlich davon aus, dass es sich bei dem Mann um den zweiten Gesuchten handeln musste, und handelte dementsprechend.

In beiden Fäusten hielt er den Blaster vor sich und richtete die Mündung auf den Mann.


»WSF!« rief er mit seiner hellen, noch immer etwas knabenhaften Stimme, die vor Anspannung ebenso leicht zitterte wie seine Hände. »Nehmen Sie die Hände hoch und treten Sie an die Wand!«

[The Wheel | Wohnbereich | vor Mumbas Quartier] Wheel Security, Sarah, Bit
 
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