The Wheel (Besh-Gorgon-System)

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Das penetrante Piepsen der Blechbüchse, die Dany schon früher mit sich herumgeschleppt hatte, weckte Kate unsanft aus dem erholsamen, jedoch unbequemen Schlaf. Ihr linker Arm war eingeschlafen und ihr Nacken dankte ihr die unliebsame Position auch nicht. Leise murrend rutschte sie wieder hoch, um eine bessere, aufrechte Haltung einzunehmen.
Das Schiff verließ den Hyperraum unsanfter, als sie es von der Fist gewohnt war und prompt hatten sie den atemberaubendsten Blick, auf die beliebteste Station, die die Black Sun je erbaut hatte. Es sah nahezu majestätisch aus, wie sich das Rad vor ihren Augen darbot. Ein Lächeln huschte über Kates Gesicht, als Dany sie dazu aufforderte, dem Funkspruch Antwort zu leisten.


"Bes'uliik an The Wheel. Kate Manice an Bord. Außerdem ein Freund der Gemeinschaft."

Ein kurzer, vielsagender Blick zu Dany. Ja, er war wohl ein Freund der Sun, auch wenn noch nicht sicher war, ob er auch ein Freund von Gale war. Das konnte sie aber von sich selbst auch noch nicht behaupten.

"Erbitten Landeerlaubnis im internen Bereich."

Nachdem sie ihren Funkspruch beendet hatte, kam ein kurzes "Einen Moment, bitte.", ehe nur noch Rauschen zu hören war. Vermutlich wurde ihr Name in der Datenbank gecheckt. Wenn jemand verlangte in den Inneren Bereich zu dürfen, musste man davon ausgehen, dass es sich um ein Mitglied handelte. Andere Besucher nutzten die öffentlichen Landebuchten, um dann in die Erholungsbereiche des Rades zu gelangen. Es war mittlerweile ein sehr gut besuchter Freizeitort in der Galaxis, fast wie ein Erlebnispark für Familien und andere Spaßbedürftige der Galaxis. Es war eine kleine, legale Einnahmequelle für das Syndikat - Nichts besonderes, wenn man bedachte, woran Malor gerade noch arbeitete...

"Erlaubnis erteilt. Landebucht B4 steht für Sie offen!"

"Verstanden! Danke!"

Kate hob die Hand und bedeutete Dany in einer darbietenden Bewegung, dass er freie Bahn hatte.
Schnell war der Landeplatz gefunden. Das Schiff war gelandet und die Motoren heruntergefahren, als Kate und Dany ausstiegen. Er hatte seinen Helm wieder aufgesetzt, schließlich sollte man ihn nicht sofort als den, der er nun einmal war, entlarven. Schon bevor sie den Boden der Station betraten, erkannte Kate das Sicherheitspersonal, das auf sie zukam.


"Miss Manice, Sie müssen sich ausweisen."

"Ist mir bekannt. Was habt ihr diesmal für einen Test?"

Es war schon seit geraumer Zeit unumgänglich einen DNA-Test machen zu müssen, bevor man Sicherheitsbereiche der Black Sun Stationen betreten durfte. Die Methoden waren nie dieselben. Auf jedem Planeten, in jeder Station waren es andere Tests, die auch noch regelmäßig durchgewechselt wurden.
Der Security nahm ein kleines, zylinderartige Gerät vom Gürtel und griff nach ihrer Hand. Ohne zurückzuzucken ließ die Schmugglerin ihn gewähren und ließ sich von dem Gerät in den Finger stechen. Binnen Sekunden leuchtete das grüne Lämpchen auf und der BSler nickte zufrieden und schenkte der Talusianerin ein Lächeln.


"Willkommen auf the Wheel! Sie passen auf ihren Freund auf, nehme ich an."

Kate nickte. Sie hätte es sich schwieriger vorgestellt, Dany da durch zu bringen, aber anscheinend hatten die Wachleute keinen Grund dafür, ihr nicht zu trauen. Es brachte schon immer einige positive Dinge mit sich, schon so lange loyales Mitglied der Sun zu sein. Dennoch wusste Kate, dass man sie beobachten würde. So wie sie Gale einschätzte, wollte dieser alles ganz genau überwachen.

"Sicher. Danke!"

Kate nickte Dany zu und sie durchquerten den Hangar.


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"Krytos? Das ist...

..ja fürchterlich!!"

begannen beide Troig und schüttelten sich. Das Unbehagen das diese Meldung bei ihnen auslöste war eindeutig zu sehen. Schnell drehte sich das Wesen um und rannte in Richtung eines Ganges, während dieses plappernd davonzischte wand sich Karal Fenris zu.

"Ich kümmere mich nun um alles, folgen sie lieber dem Troig. Der denkt immer man hängt an seinen fersen wie festgeklebt."

verabschiedete er sich und verließ die Krankenstation. Wenige Sekunden später kam der Troig wieder aus dem Gang heraus gerannt und hielt 2 Datapads in den Händen.

"Wieso seid...

...Ihr nicht mitgegangen?"

"Hier sind die...

...neuesten Ergebnisse über die erkrankten. Schauen sie...

"sich die mal an. Sieht nicht gut aus!"

Die beiden Troig wechselten sich bei jedem halben Satz im Sprechen ab, für sie wirkte es durchaus normal so zu sprechen. Doch durch die sehr unterschiedlichen Stimmen und Betonungen der beiden Wesen hören sich die Sätze sehr merkwürdig an.

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Fenris nickte und nahm die Datapads entgegen, er studierte die Blutwerte und legte die Stirn in Falten. Im Blut der Trandoshanerin schwammen sehr viele Leukozyten herum, wärend die Zahl der Erythrozyten und Thrombozyten rapide abgenommen hatte. Man konnte auch behaupten, die Körpereigenen Soldaten kämpften einen erbitterten Kampf. Während die Sauerstoffträger immer mehr und mehr zurückgingen, die Zellen für die Blutgerinnung waren nahezu aufgebraucht, jede Blutung, und sei sie noch so klein konnte nicht gestoppt werden. Die Leberwerte waren erhöht, ebenso die Nierenwerte, das bedeutet die freigesetzten Gifte hatten die Leberzellen zerstört und deren Innereien schwammen nun im Blut herum. Durch die Zerstörung der Zellen waren viele Eiweißbruchstücke ins Blut gelangt und drohten die Nieren zu verstopfen.
"Die Sauerstoffsättigung ist gerade mal bei 92%, kein Wunder ihre Erys sind ja schon dezimiert. Wenn das so weiter geht, dann erstickt sie uns innerlich." meinte Fenris und schaute den Troig tief in die Augen...und in die Augen.
Ehrlich gesagt, irritierte es ihn mit 2 Köpfen zu sprechen die irgendwie zu einem Wesen zu gehören schienen, man wußte nie mit wem man sprechen sollte.
Karl und Warl hatten ihn zum Bacta-Tank mit der Trandoshanerin geführt, die immer wieder, scheinbar vor Schmerzen, in der Flüssigkeit zu zucken begann. Die Augen rollten unter den halb geöffneten Lidern hin, so dass immer wieder das Weiße in den Augen zu sehen war. Wobei sich die Augäpfel mit vielen schwarz-roten Adern durchzogen waren. Die Gliedmaßen waren irgendwie verformt, scheinbar gebogen, der rechte Arm schien sogar gebrochen zu sein.
"Ihre Neuromuskulären Aktivitäten..."
"...sind so stark das die Muskeln die Knochen zum brechen bringen."
bestätigten die beiden Fenris Beobachtung.
"Sie muß sehr starke Schmerzen haben..."
"Obwohl wir ihr die größtmögliche noch verträgliche Dosis Schmerzmittel gegeben haben."

Fenris nickte und rieb sich das Kinn: Das ist das tückische an Krytos. Es zerstört die Zellen, lässt die Nerven aber intakt. Die ganzen Toxine reizen die Nerven und erzeugen die Schmerzen auch direkt in ihrem Gehirn, deshalb greifen die Schmerzmittel auch nur zum Teil. Wenn wir ihre Sauerstoffversorgung nicht in den Griff bekommen, dann nimmt ihr Nervensystem irreparable Schäden.
"Der andere Patient hatte noch 1 Stunde gelebt, als diese ..."
"...spastischen Zuckungen angefangen haben."
erklärte Karl und Warl.
"Dann haben wir nicht mehr viel Zeit. Wir können uns aussuchen woran sie stirbt. Entweder erstickt sie innerlich oder eins ihrer Vitalorgane gibt den Geist auf. Ich würde daher eine Blutwäsche vorschlagen, dass nimmt die Last von den Nieren und wir geben ihr eine Bluttransfusion. Zuvor ozonieren wir aber das Blut, das hebt den Sauerstoffwert und die Viren werden gehemmt. Das verschafft uns etwas Zeit. Dann bekommt sie eine Infusion mit einer Mineralstoffersatzlösung und ein Gemisch aus 10ml Carduus marianus/Taraxacum und 10ml Solidago/Urtica. Das sollte die Tätigkeit von Milz, Leber und Niere unterstützen und Schäden minimieren, außerdem sorgen die Mineralien dafür das ihre Nerven nicht durchdrehen. erklärte Fenris und ging zum Medizinschrank um die gesuchten Medikamente zusammenzustellen. Sie stammten noch aus der Zeit des Bacta-Konflikts und waren eigentlich schon abgelaufen.
"Keine Bacta-Infusion?" fragten beide Köpfe synchron und schauten erstaunt.
"Nein, sie schwimmt doch in einem ganzen Fass voll Bacta-Lösung, das hemmt zwar die Fäulnis aber trotzdem verhindert es nicht, das ihre Ausscheidungsorgane versagen. Bacta hat ja ihrem Begleiter auch nichts mehr gebracht."erwiderte Fenris bestimmt.
Eilig aber nicht hastig schafften sie die Gerätschaften und Medikamente vorbei und schlossen den venösen Zugang mit dem Dialysegerät an. Dunkles Blut, dunkler als üblich lief durch die Schläuche und floss durch die zischende und klickende Maschine, zurück floss eine hellrote dünne Flüssigkeit, viel zu hell, viel zu wenig sauerstofftragende Erythrozyten. In der Zwischenzeit baute Fenris einen UV-Desinfektor in ein Ozoniergerät um und bestrahlte damit die Blutkonserve.
Schließlich ließen sie die Blutransfusion laufen und kurz darauf stieg auch die Sauerstoffsättigung auf 98%. Dann schloßen sie die Infusionslösung an und Tropfen für Tropfen lief die klare Flüssigkeit in die Venen der Trandoshanerin.
Fenris legte die Hand auf die Glaswand des Bacta-Tanks und überlegte:
"Wir haben sie zwar erstmal stabilisiert aber der Virus tut trotzdem noch sein Werk...
Wir könnten doch..."
"..ihr eine Rycla-Therapie geben."
schlugen Karl und Warl vor.
"Das stimmt, aber ich hab im Schrank nur eine 30ml Infusionsflasche mit Rycla gefunden. Das können wir ihr zwar verabreichen, aber damit kommen wir nur ein paar Stunden aus. Das Zeug ist verdammt teuer und schwer zu bekommen." erwiderte Fenris nachdenklich.
"Wir haben schon mit dem Kontingent an Bacta-Lösung unser Butget stark strapaziert und eine neue Medikamentenlieferung ist erst in 3 Tagen vorgesehen."
"...und wenn wir sie in 1%iger Rycla-Lösung baden dann könnte man mit der gleichen Menge auf dem Schwarzmarkt so viel Geld wie für einen Gleiter aufbringen."
stimmte der Troig zu.
Fenris kaute nachdenklich auf seiner Unterlippe herum, er hatte so einen Fall noch nie vor sich gehabt, er wusste zwar was es war und wie es in den Versuchen damals ausgegangen war, aber diese Information half ihnen rein gar nichts. Die einzigen Viruserkrankungen in seiner Praxis waren Erkältungen und das Tic-Fieber und da...
Er schaute plötzlich hoch und schaute dem verschreckten Troig in die Augen."Wir räuchern diese Brut aus!"
"Ihren Enthusiasmus in allen Ehren..."
"...aber was meinen Sie damit Dr. Khan?"
runzelten die Troig-Köpfe die Stirn und ihre Hälse wackelten wie Aste im Sturm.
"Krytos ist ein kältestabiler, hitzeempfindlicher Virus und Fieber ist die einzige Möglichkeit des Körpers mit Viren fertig zu werden. Die Temperatur im Bacta-Tank ist auf 36Grad eingestellt, der durchschnittlichen Normaltemperatur. Die Patientin hatte erst hohes Fieber und dann einen steilen Abfall in subfibrile Bereiche. Der Krytos-Virus kontrolliert ihren Wärmehaushalt. Die Abwehr arbeitet bei den meisten humanoiden Wesen bei 39Grad am besten, während die Aktivität von Viren bei 39 Grad nachlassen. Trandoshaner sind Wechselwarm, können aber Temperaturen von über 40 Grad sehr gut ab. Wir erhöhen einfach die Temperatur im Bacta-Tank auf 41Grad und geben ihr eine Injektion von 1Teil Rycla mit 25 Teilen Cystus-Auszug und 1/2 Teil Propolis Urtinktur. Die Polyphenole aus dem Cystus binden die Viruspartikel und der Propolisextrakt unterstützt das Immunsystem und die Wirkung von dem Rycla. Damit strecken wir auch unseren Vorrat. erklärte der Felocat-Mischling und rieb sie die Hände. Der Troig schaute ihn weiterhin irritiert an.
"Das ist aber kein übliches Schulmedizinisches Verfahren..."mahnte Karl.
"...und als Medikament haben wir es nicht hier." fügte Warl hinzu.
Fenris schürzte die Lippen. Der Troig hatte Recht, diese Präparate setzte er zwar in den letzten Jahren sehr erfolgreich selbst ein, aber in Krankenhäusern und üblichen Arztpraxen war so was nicht vorrätig, man fand sie eher in den Kräuterläden der Ghettos und Slums wo allerlei seltsame und obskure Teeingredenzien zu finden waren. So etwas gab es sicherlich auch hier. Der Felocat-Mischling ging zu einem Computer und klingte sich ins Systemnetz der Station und suchte die Adressliste der Geschäfte auf The Wheel, fand auch eine Adresse eines sullustanischen Teehändlers und rief ihn via Holo-Net an. Der Händler bestätigte Fenris' Fragen und hatte auch die gewünschten Teedrogen auf Lager, als er aufs Handeln eingehen wollte bügelte Fenris diese Bemühungen umgehend ab:"Tut mir Leid mein Herr, ich habe weder die Zeit noch die Muse um mit Ihnen lange über die Preise feilschen. Ich habe einen sehr schwierigen Kunden und ich habe es sehr eilig, wenn Sie mir bitte die besprochenen Dinge schon mal bereitlegen würden, ich komme dann in ein paar Minuten vorbei. Danke für Ihre Mühe.
Der Troig beobachte Fenris dabei befremdlich.
"Das ist absolut nicht der übliche Weg..."
"...absolut nicht."
sagte der Troig und schüttelte nachdenklich seine beiden Köpfe.
Das haben Sie recht liebe Kollegen, aber wir haben es auch nicht mit einem üblichen Vorfall zu tun. Wenn es nicht klappt, dann stehen ein paar Leben auf dem Spiel und wenn es klappt dann wären wir die Ersten denen es außerhalb von Cocruscant gelungen ist einen Krytos-Fall zu behandeln. Wir haben nicht zu verlieren und doch so vieles. erwiderte Fenris und tippte auf dem Kontrollfeld des Bacta-Tanks die Verstellung des Thermostaten ein.
"Wenn ich Sie darauf hinweisen darf..."
"...wir wissen ja noch nicht mal ob es sich wirklich um den Krytos-Virus handelt.
gab der Troig zu bedenken.
Da haben Sie Recht. Wir haben noch nicht den Beweis, die Symptomatik spricht aber stark für diesen Virustyp. Was wir hier auch tun und was ich auch noch zu tun gedenke würde ich auch bei einem anderen Virus dieses Kalibers tun, in sofern ist es primär nur wichtig die Patientin zu stabilisieren. Wärend ich ein paar kleine Besorgungen mache...wären Sie so nett und vergleichen die Genanalyse mit den Daten die ich auf dem Kristall mitgebracht habe. Vielleicht finden Sie ja die passenden Sequenzen und dann haben wir den entgültigen Beweis dass es Krytos ist und vielleicht sogar woher dieser Erreger kommt. erwiderte Fenris und der Troig nickte zustimmend er setzte sich an die Datenbank und schaute die Datenliste durch wärend seine Köpfe suchend über die Monitore kreisten.
Jetzt hieß es erstmal abwarten. In der Zwischenzeit verließ Fenris die Krankenstation und übergab die Trandoshanerin in die Obhut des Troig.
Er schritt eilig die Gänge der Station ab bis zu dem Geschäft des Sullistaners und prüfte eingehend die Qualität der Teedrogen, etwas nervös von dem Geschäftsinhaber beäugt. So genaue Blicke war er von seinen Kunden nicht gewöhnt, jedenfalls nicht was solche Drogen anging. Diese Tees waren eher nicht im Fokus der Black Sun und letztendlich wares es einzig nur Mitglieder der Black Sun, die so eingehend seine Ware begutachteten, wobei sich diese speziellen Lieferungen nie im vorderen Teil seinen Geschäftes abspielten.
Ich bin sehr damit zufrieden, etwas anderes hätte ich auch nicht erwartet, aber ich überzeuge mich von der Qualität gern persönlich, auch damit ich weiß wieviel ich für die richtige Mischung brauche.erklärte Fenris freundlich und der Sullistaner grinste mit einer Mischung aus Erleichterung und Nervösität. Fenris zahlte, ließ sich eine Quittung geben und verabschiedete sich mit der Ware in einer Tüte unter dem Arm.
Eilig lief er zurück zur Krankenstation, wo Karl und Warl noch über der Datenbank brüteten. Ihre Köpfe drehte sich zur Tür und folgten mit dem Blick dem Felocat-Mischling, der sich aus dem Medizinschrank eine Flasche reinen Alkohol, sterilisiertes Wasser und diverse Glasgerätschaften herausnahm. Er wog die Pflanzendrogen ab, übergoß sie mit Alkohol, stöpselte die Glaskolben zu und schüttelte sie immer wieder durch, bis sich die gewünschten Inhaltsstoffe gelöst hatten. Er lies die Kolben eine Weile stehen und die Zeit für sich arbeiten. Er ging rüber zu dem Troig der kopfschüttelnd vor dem Computer saß.
"Es ist seltsam..."
"...es finden sich zwar die Grundbasen des Krytos-Virus in der Probe."
erzählte der Troig aufgeregt.
"Die Probe gleicht aber..."
"...keiner der Viren aus der sehr umfangreichen Datenbank."
"Sie weicht sogar ab..."
"...sogar sehr. Als hätte jemand..."

"...den Virus weiterentwickelt." beendete Fenris den Satz und die beiden Köpfe seines Kollegen nickten zustimmend.
"Hmm..." machten alle drei und rieben sich synchron nachdenklich das Kinn während sie über die Datenlage schauten.

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The Wheel - Black Sun Sicherheitsbereich - mit Kate

Noch bevor Dany das Cockpit öffnete und hinab stieg hatte er sich seinen Helm wieder angezogen. Im Hangar wurden sie bereits vom Sicherheitspersonal erwartet, welches Kate aufforderte sich durch einen DNA-Test auszuweisen. Nachdem ihre Identität bestätigt worden war, hieß man sie auf dem Rad willkommen und ließ sie wieder allein. Ehrlich gesagt hatte Dany mehr vom Sicherheitskonzept erwartet, aber er konnte sich auch nicht wirklich beschweren, da es ja durchaus von Vorteil für ihn war nicht kontrolliert worden zu sein. Des Weiteren war Kate mittlerweile schon Ewigkeiten im Syndikat aktiv und so brauchte es einen eigentlich auch nicht zu wundern, dass man ihr vertraute.

Dany und Kate waren mittlerweile am Ende des Hangars angekommen und befanden sich, nachdem sie durch eine breite Panzertür gingen, in einem langen und breiten Gang. Die rechte Wand des Ganges war verglast, sodass sie einen direkten Blick auf das Treiben der Raumschiffe außerhalb der Station hatten. Es verlockte wahrlich hier einen Augenblick zu verharren, um die Aussicht zu genießen. Doch dies würde bis zum nächsten Besuch auf dem Rad warten müssen. Dany war es lieb, den Aufenthalt auf dem Rad so kurz wie möglich zu gestalten, was bedeutete schnellstmöglich ein Terminal zu finden, nach den benötigten Flugdaten der Fist zu suchen und dann wieder von der Raumstation zu verschwinden. Und all das sollte im Idealfall ohne Inhaftierungen, Knochenbrüche oder Todesfälle von statten gehen. Der Chiss schmunzelte unter seinem Helm, als er diese Auflistung im Geiste durchgegangen war. Unwahrscheinlich, dass es so eintrat. Das sagte ihm zumindest seine persönliche Statistik.


Also wenn die Daten in meinem Helminterface noch aktuell sind, sollten wir in einigen hundert Metern zur Linken einen Terminalraum finden, informierte er Kate, die links neben ihm lief. Er überlegte sich, ob es nicht vielleicht sinnvoller gewesen wäre seinen Droiden mitzunehmen und diesen auf das Netzwerk der Black Sun zugreifen zu lassen. Allerdings hatte Dany immer noch gerne jemanden beim Schiff, damit eine eventuelle Fluchtmöglichkeit sicher war. Im Idealfall mussten sie sich ohnehin nirgends einhacken, sondern würden durch Kates Rang legal Zugriff erhalten beziehungsweise einen von Danys alten, nicht zurückverfolgbaren Zugänge nehmen - sofern diese überhaupt noch existierten.

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"Wenn dies stimmt....

...und der Virus weiterentwickelt wurde, würde dies bedeuten...

...das weiterhin an diesem Experimentiert wurde...

...muss der Ba'vodu davon erfahren. Zum Schutze...

...aller."

Beendeten die Troig ihren Monolog. Schnell tippte dieser einige Befehle in den Computer ein, als diese Aufgabe erledigt war bewegte sich das Doppelköpfige Wesen zu einem Schrank und öffnet diesen.

"Da wir nun warten müssen...

...wie wäre es...

...mit einem Kaf zur Beruhigung der Nerven?"

fragte der Troig ohne die Antwort abzuwarten. Je eine Tasse wurde unter einen Automaten gestellt, befüllt und auf einen Schrank an der Seite gestellt. Warm dampfte das Koffeingetränk vor sich hin, während das Zweiköpfige Wesen abwechselnd an seiner Tasse nippte.

"Was hat denn einen...

...solch guten Arzt wie sie...

..nach The Wheel verschlagen?"

fragte das Wesen mit hörbarer Neugierde.


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"Der Ba'vodu?" fragte Fernis und überlegte denn Sinn dieses Wortes.
"Ach soo, der Chef von allen. Ja, darum werden wir kaum umhin kommen, denn wenn es keine weiteren Infizierten gibt, dann kommen wir gerade so mit einem Blauen Auge davon. Trotz allem gibt es da eine unkalkulierbare Gefahrenquelle und die wird ja nicht nur diese Station hier betreffen. Da Draußen spielt jemand mit einem hochgefährlichen Virus herum und wir wissen nicht ob das hier Absicht war oder ob es ein Unfall war. Und selbst wenn, es kann irgendwo im All noch so einen Vorfall geben und dann gibt es mehr Opfer." überlegte Fenris laut und schüttelte sich. Der Troig bot ihm einen Kaf an. Da sagte er auch nicht Nein dazu, denn seinen letzten Kaf konnte er ja nicht ganz genießen. Fenris amüsierte sich innerlich wie der Troig abwechselnd an der Tasse nippte und trank selbst kleine Schlucke der heißen Flüssigkeit. Die scheinbar unverfängliche Frage seines doppelköpfigen Kollegen schmeckte Fenris schon weniger. Die Erinnerungen verblassten nur schwach und stießen ihm bitter auf. Er atmete tief durch und antwortete: "Ich war verheiratet und hatte eine eigene Praxis und dann kam dieser verdammte Krieg zu uns und wütete in unserer Stadt. Da hab ich meine Frau und viele Freunde und bekannte verloren. Bei der Verteidigung hab ich mich mit dem Imperium und der neuen Republik angelegt. Die fanden das weniger lustig und das Imperium ist ja sehr nachtragend. Da ich bis auf mein Leben und meiner Nottasche alles verloren habe, bin ich geflüchtet und das Schicksal hat mich hierher verschlagen. Mal sehen was es noch mit sich bringt. Einen heftigen Einstand hat es mir ja schon mal beschehrt."
Er hob die Schultern und lächelte müde.
Er nippte an seiner Tasse und sein Magen rumorte. Da fiel ihm ein, das er seit geraumer Zeit nichts essbares mehr zwischen die Zähne gekommen war. Er stellte sich auf die Personenwage in der einen Ecke des Untersuchungsraumes und hob erstaunt die Augenbraue. Er hatte doch tatsächlich seit dem Tag, als der Krieg ihn wieder eingeholt hatte, 9 Kilo an Gewicht verloren. Er stieg von der Waage nippte an seinem Kaf und sagte zu seinem Kollegen: "Ich muß sowieso noch mit jemanden reden der verantwortlich ist, denn ich habe derzeit noch keinen Ort wo ich bleiben kann und wenn wir unsere Arbeit gemacht haben muß ich auch irgendwas essbares zu mir nehmen. Ich bin ja erst hier angekommen.

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Traurig nippte das Wesen, an seinem Caf bei der Geschichte des Mannes. Kopfschüttelnd stellte er seine Tasse zurück auf den Thresen nachdem er geendet hatte. Schweigend wartete es ab bis Fenris seine Gewichtsüberprüfung beendet hatte.

"Eine fürchterliche...

...Geschichte. Unser aufrichtiges...

...Beileid. Wenn sie...."

Weiter kam das Wesen nicht denn die Tür zur Krankenstation öffnete sich zischend und Rin'na Karal stand dort in der Grünen Uniform der Wheel Security Force. Mit der rechten winkte er sofort Fenris zu sich heran.

"Meine Leute kümmern sich um alles, ich habe den Befehl bekommen sie zur Zuständigen Obrigkeit zu geleiten. Müssen sie hier noch etwas abklären oder können sie gleich mitkommen?"

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Die Gänge des inneren Sicherheitsbereichs von "The Wheel" unterschieden sich zu den öffentlichen Bereichen nur in wenigen Details. Einmal waren nirgends Fenster, denn wie es der Name schon sagte, lag der Sicherheitsbereich im Inneren des Baus. Es grenzten überall die öffentlichen Gänge an diese offenbar geheimgehaltenen oder zumindest gut bewachten Korridore an. Die paar Landebuchten, die direkt in jenen Bereich führten, waren die einzige direkte Verbindung zur Galaxis und es durfte nicht jeder dort landen, das war gewiss.
Die Wände der Basis bestanden aus Durastahl. Vermutlich waren die Wände der gerade betretenen Gänge doppelt so dick und stark, als die der anderen Bereiche. In reinen Freizeit-Ebenen befanden sich unzählige Casinos, Bars und Geschäfte. Der reinste Trubel, doch hier war es ruhig, geregelt. Niemand lief hier ohne direktes Ziel herum. Überhaupt liefen hier nicht viele herum...
Kate merkte durch die Ruhe und Stille, dass Dany etwas beschäftigte. Obwohl er seinen Helm trug, spürte sie es ganz genau. Er grübelte, vermutlich wie es nun weitergehen würde und ob alles ohne Probleme verlaufen würde. Kate musste nicht einmal auf ihre telepathischen Fähigkeiten zurückgreifen. Die angeborene Empathie reichte zu Genüge.


"Zerbrich dir nicht deinen hübschen, blauen Kopf!"

, murmelte sie und lächelte in Gedanken. Er war noch nie ein Mann ohne Plan gewesen, hatte immer Notfallpläne, Ideen und jede mögliche Wendung der Dinge mit einkalkuliert.
Der Chiss sagte ihr, wohin sie gehen mussten. Das war gut, denn natürlich hatte Kate keinen Plan im Kopf und da sie nie viel Zeit auf dem Rad verbracht hatte, kannte sie sich auch nicht besonders gut aus.


"Normalerweise dürfte es weniger schwierig werden, ins System zu kommen, als auch wirklich Informationen über Kaylo oder die Fist darin zu bekommen!"

, sagte sie und bog um die Ecke, wo sich auch schon das Terminal befand. Es war in diesem Moment unbenutzt - Welch Glück oder positive Wendung des Schicksals. Kate hasste es, warten zu müssen. Sofort machte sie sich ans Werk. Nach einem weiteren DNA-Test zur Sicherheit, konnte sie sich ins System einloggen. Während das Terminal Daten lud, hielt sich die Talusianerin den gestochenen Finger an die Lippen.

"Diese Vorkehrungen nerven! Irgendwann habe ich keine heilen Finger mehr!!"


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:: Besh-Gorgon-System :: Raumstation 'The Wheel' :: Krankenstation :: Eingangshalle :: Rin'na Karal, Karl, Warl, Doktor Fenris Khan::

Fenris bedankte sich bei seinem Kollegen für das Beileid indem er ihm freundlich zunickte.
Viel Zeit zur Nachdenklichkeit hatte er nicht, denn schon kam der Security-Mann (Rin'na Karal) hereingeschneit und winkte ihn zu sich.
Auf die Frage ob er sofort mitkommen könne schaute Fenris, abwechselnd zu dem Bacta-Tank, seinem doppelköpfigen Kollegen und dann zu seiner Tasse. Mit einem Zug trank er den Becher leer, stellte ihn auf den Tisch neben sich ab und sagte schließlich: "Ich denke hier können wir erstmal nicht viel mehr tun als abwarten." er nickte dem Troig zu und sagte zu ihm: Doktor KarlsinWarl, danke für den Caf, wenn etwas sich verändern sollte, lassen Sie mich bitte informieren. Ansonsten übergebe ich die Patientin wieder in ihre bewährten Hände und ich werde mich mal dem Herren hier anschließen."
Er nickte Rin'na Karal zu und folgte ihm schnellen Schrittes. Einen Moment später sprach er Rin'na Karal an:"Es gibt neue Informationen bezüglich des Viruses, die Sie für Ihre Ermittlungen gebrauchen könnten. Wir haben herausgefunden, das es sich um eine Form des Krytos-Virus handelt, aber um keine bekannte Subspezies. Es könnte sein, das jemand Weiterentwicklungsversuche mit dem Virus angestellt hat.
Er lies die Worte auf den Security-Mann wirken.

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Nachdem der Troig dem Mischling versicherte, sich bei ihm zu melden wenn sich etwas ändern würde verließen der Rin'na und der Doktor die Krankenstation. Bei den Worten des Mannes blieb er ganz kurz stirnrunzelnd stehen, bevor sie sich wieder in Bewegung setzen. Weg von den Casinos, Hangars und Vergnügungsvierteln in den Inneren Bereich.

"Eine neue Form? Keine schöne Nachricht, ich werde es weiterleiten. Seien sie sich da sicher, wir werden die Augen offen halten."

sagte er zu diesem. Den Rest des Weges legten sie schweigend zurück, durch dunkle und ruhige Gänge bis zu einem großen Warteraum. An einem tisch saß eine junge Blondine und tippte auf ihrem Computer herum, bevor sie sich den Neuankömmlingen zuwandte.

"Warten sie hier."

sagte er zu Fenris und ging an diesem vorbei in das Arbeitszimmer des Ba'vodu. Schweigend wies dieser auf den Sessel gegenüber von ihm.

"Setzen sie sich Rin'na. Ich habe einen Auftrag für sie bevor sie mir den Doktor herein bringen."

"Ich stehe lieber Ba'dovu. Worum geht es?"

Seufzend drehte der Kopf der Black Sun einen Bildschirm auf seinem Schreibtisch so um, das der Mann einen Blick darauf werfen konnte. Zu sehen war das Bild einer Überwachungskamera, eine junge Frau mit brünetten Haaren und ein Mann in einer Mandalorianischen Rüstung, der Helm verdeckte dessen Gesicht. Doch die Frau erkannte der Rin'na sofort.

"Kate Warrior?"

"Eben jene. Setzen sie sie und ihren kleinen Freund fest. Mit Miss Warrior werde ich selber sprechen. Um ihren Begleiter kümmern sie sich bitte. Ich hätte gerne einen umfassenden Bericht. Doch zuerst...lassen sie den Doktor herein."

Mit einem Nicken zeigte der Rin'na das er den Befehl des Ba'vodu verstanden hatte. Nach einem kurzen Salut verließ er das Arbeitszimmer und trat zu Fenris in den Vorraum.

"Man erwartet sie."

sagte er nur knapp bevor er an dem Mann vorbei in Richtung des Internen Sicherheitsbereichs der Black Sun verschwand. Über Com rief er mehrere Black Sun Mitglieder und befahl ihnen, Kate Warrior und ihren Begleiter (Dany) festzusetzen. Beide lebendig, wenn möglich auch unverletzt.

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Rin'na Karal deutete Fenris im Vorzimmer zu warten und ging ins Büro des Ba'vodu. Fenris setzte sich auf einen Stuhl im Vorzimmer und saß etwas unschlüssig herum. Er lächelte die blonde Sekretärin an und grüßte sie mit: "Guten Tag."
Dafür erntete er ein sparsames nicken und ein nicht ganz so sparsames Lächeln, bevor sich die Blondine mit rasend schnellen Fingern ihrer Texttipparbeit erneut widmete. Er musterte das Vorzimmer nebst allem Inhalt. Sparsamer als er erst vermutet hätte, aber geschmackvoll, die emsige Sekretärin schien als Zierde des Raumes zu genügen und erfüllte diese Aufgabe nicht minder wie den Rest der Arbeit.
Lange musste er nicht warten, da kam auch Rin'na Karal schon wieder herraus und sagte zu ihm, bevor er energischen Schrittes das Vorzimmer verlies:"Man erwartet Sie."
Fenris nickte ihm zum Abschied zu und erhob sich aus dem Stuhl und ging in das Büro des Ba'vodu.
Er war sich nicht ganz sicher wie man in diesen Kreisen einen Ranghöheren zu grüßen hatte. Einen militärische Salut hielt er für nicht notwendig, aus diesen Kreisen war er ja ausgetreten. Da es sich hier ja offiziell um einen "Geschäftsmann" handelte ging er auf den Mann hinter dem Schreibtisch zu und stellte sich vor: Guten Tag. Mein Name ist Fenris Khan. Es ist mir eine Ehre Sie kennenlernen zu dürfen.
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Kate Manice, Nerra der Black Sun, Tochter des berühmten Led Manice, Pilotin der "Fist", ehemalige Jedi des Jedi Ordens. Ein ganzer Haufen an Rängen und Titeln, eine mächtige Frau mit vielen Qualitäten...und Freunden. Es war Malor Gale bekannt welche Sympathien die junge Frau gegenüber dem ehemaligen Commodore Dany Sk'ai'wo'ka hegte, und durch seine Spione hatte er auch ihre Antipathie gegenüber ihm mitbekommen. Bisher hatte Manice nicht gegen die Black Sun gearbeitet, aber sicherlich würde sie bald gegen Malor arbeiten. Es sei denn er würde es schaffen sie zu kontrollieren, ihr eine Aufgabe zu geben. Das war der Grund für den Befehl zur Festnahme, ein Gespräch über ihre weitere Zukunft innerhalb der Sun.

Doch nun zog eine andere Person seine Aufmerksamkeit auf sich, Doktor Fenris Khan, ein Mediziner und Verursacher großen Tumults auf The Wheel. Melv von der Wheel Security Force sah in ihm einen Aufmerksamkeitssuchenden, Karal erklärte in seinem Kurzbericht das der Kerl zwar äußerst merkwürdig wäre, aber äußerst kompetent wirkte. Letzteres wurde von dem Leiter, oder den Leitern, der Krankenstation bestätigt. Khan war ein Mann der auf jeden Fall in das Blickfeld des Ba'vodu gehörte.


"Guten Tag Doktor Khan, setzen sie sich ruhig."

bot der Chef der Schwarzen Sonne an und wies auf den Sessel vor seinem Schreibtisch. Als sich der Mann, eine Mischung aus Katze und Mann, setzte legte der Ba'vodu seine Hände auf den Tisch und legte sein charmantestes lächeln auf.

"Es freut mich sie kennen lernen zu dürfen Doktor Khan, ich habe bereits einiges über sie gehört. Gutes wie auch schlechtes. Nun stellt sich aber die Frage, welchem von beidem sollte ich mehr Vertrauen schenken? Dem Aufmerksamkeits suchenden Stümper oder dem professionellen Doktor? Wenn sie ein Stümper sind wissen sie wo die Tür ist, wenn sie ein Doktor sind wüsste ich gerne wo sie ihren Doktortitel gemacht haben und in welchen Bereichen."

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Fenris setzte sich auf einen bequemen Ledersessel und obwohl der Mann vor ihm ein herzliches Lächeln aufgesetzt hatte konnte Fenris eine deutliche Kälte in diesem Mann spüren. Die Freundlichkeit war sicherlich ein größeres Stück weit Fassade. Die Frage lies ihn aufhorchen und es lief ihm heiß und kalt über den Rücken.
Mit Verlaub, ich muß Sie da korrigieren. Ich habe mich Ihnen nicht mit einem Doktortitel vorgestellt. Ich habe zwar Medizin an der imperialen Militärakademie studiert, doch wie Sie sehen können entspreche ich nicht gerade dem Idealbild eines Imperialisten. Als ich das Studium begann war es Nicht-Menschen noch durchaus möglich eine solche Laufbahn einzuschlagen, nach einem Zwischenfall bei einer Militärübung wurde ich strafversetzt und letztendlich der Abschluß verwehrt. Zu diesem Zeitpunkt wurden allen Nicht-Menschen in diesem Sektor der Zugang zum Studium und Beruf verweigert. Ich bin zwar Arzt und habe auch jahrelang auch als Paramedic in einem Sonderbatallion gedient, aber ich bin schlußendlich kein Doktor. Ich habe aber 8 Jahre eine kleine Praxis geführt, bis diese sich in einem imperialen-neurepublikanischen Kreuzfeuer buchstäblich in Staub aufgelöst hat. Darüberhinaus gab es dadurch ein paar Zwistigkeiten mit beiden Militärkräften, was mich dann umgehend zur Flucht veranlasst hat. Und so bin ich hier gelandet. Denn nichts liegt mir ferner als unnötige Aufmerksamkeit zu erheischen. Der Vorfall in der Cantina hat mich aber bewogen rechtzeitig Alarm zu schlagen und wenn ich das bis jetzt verfolgen konnte, sogar erfolgreich. Keine weiteren Infektionen mit dem Krytos-Virus und die noch lebende Patientin konnte stabilisiert werden. Wenn es uns glückt, dann wird sie auch überleben. In sofern würde ich mich auch nicht als Stümper bezeichnen lassen. Die Forschungsdaten über das damalige Krytos-Projekt konnten weder von Ihren Sicherheitsleuten noch von dem Stationsleiter widerlegt werden. erklärte Fenris und lehnte sich zurück, er musterte das Gesicht des Ba'vodu und fügte hinzu:"Mein Betätigungsfeld im Imperium erstreckte sich von Rettungsmaßnahmen, erweiterter Erster Hilfe und Weiterversorgung von diversen schweren Verletzungen. In meiner Privatpraxis kam dann alles hinzu was man in einer Bergbauarbeiterstadt so alles haben kann: Unfälle, Versorgung von Schuss- und Messerverletzungen, wenn es Prügeleien gab, Behandlung der Prostituierten die es in solchen Orten auch zahlreich gibt. Dann alle was so im Familienumfeld passieren kann, von Geburtshilfe, Kinderkrankheiten und allerlei Zivilisationskrankheiten. Und dass muß ich noch betonen, unter ansich schwierigen Bedinungen. Ich hab nur einen winziges Kontingent von Bacta zur Verfügung gehabt und mir sind trotzdem weniger Patienten weggestorben als im Schnitt üblich. Ich habe mich alter aber durchaus wirkungsvoller Methoden der Volksmedizin bedient und ein Gerät entwickelt mit dem Diagnosen erleichtert werden und die Krankheiten zugleich behandelt werden können. Fenris hoffte seinen Gegenüber überzeugen zu können. Er wartete einen kleinen Moment und fügte noch an: Es gibt noch einen Punkt im aktuellen Fall der eventuell noch nicht zu Ihnen durchgedrungen ist. Die beiden Krytos-Erkrankten sind mit einer Virus-Variante infiziert worden, die eine Weiterentwicklung aus den alten Versuchen darstellt. Offiziell wurden aber alle Versuche vor 8 Jahren vom Imperium eingestellt und die Kulturen vernichtet, weil das Risiko der Selbstgefährdung zu groß wurde. Ursprünglich wollte man ja damit gezielt Nicht-Menschenpopulationen vernichten um somit die Neue Republik zu schwächen. Doch der Virus mutiert mit jedem weiteren Kontakt und passt sich schnell den genetischen Mustern an. Er wird dann weniger selektiv, er befällt dann ab der 3. Welle alle humanoiden Lebewesen, inklusive Menschen. Auf die Station hier hochgerechnet: In der ersten Woche hätten sich alle Reptiloiden angesteckt, dann in der 3 Woche Aquarianer und Twi'leks und in der 5. Woche der Rest inklusive Menschen. Bei dem ständigen Strom von Schiffen die hier Ankommen und Abfliegen würde es nicht lange dauern und der Virus hätte andere Planeten erreicht. Jeder Infizierte hätte mit Unmengen von Bacta und Rycla behandelt werden müssen und selbst dann fällt die Überlebensquote nicht berauschend aus. Ohne diese Medikamente unter Standardbedingungen würden 80% die Epidemie nicht überleben. Was das für einen wirtschaftlichen Schaden verursachen würde, mal von der humanitären Katastrophe ganz abgesehen, dass können Sie sich sicherlich besser ausrechnen als ich. Ich würde aber auf Milliardenschäden tippen. Ich kenn ja die Aufzeichnungen über das damalige Projekt, wie dieses Krankheitsbild aussieht und was da passieren kann und da mag man mir diese Störung der öffentlichen Ruhe nachsehen. Es mag ja im moment glimpflich ablaufen, aber da draußen ist jedenfalls jemand der dieses Projekt weiter verfolgt."
Fenris atmete kurz durch und beobachtete die Reaktion seines Gegenübers auf diese Informationen.

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"Also liege ich damit richtig, das keines von beiden auf sie zutrifft Herr Khan?"

entgegnete der Ba'vodu seinem Gegenüber, während er sich mit der rechten Hand die Schläfe massierte. Sein Gegenüber war auf dem Papier kein Doktor, besaß jedoch laut eigener Aussage ein Medizinisches Wissen das jeden sogenannten ,,Profi-Arzt" zum Pfleger degradierte. Sein Leben war nicht sonderlich positiv verlaufen, erst beim Imperium dann mitten in einem Kriegsgebiet. Doch das war in einer von Krieg zerrissenen Galaxis nichts neues. Nur wenige Welten waren ein sicherer Hafen, beispielsweise Naboo, Lianna, Bastion, Coruscant. Doch bei manchen ,,sicheren" Welten war auch dies nur ein Trugbild. Auf Bastion beispielsweise wurden Nicht-Menschen diskriminiert, jeder Bespitzelt und das Imperium zeigte keine Gnade. Viele suchten Schutz in den Armen weniger Legaler Organisationen, die Black Sun wuchs und wuchs in jeder Woche die der Krieg andauerte. Doch waren die meisten Schläger, Taschendiebe, Nut.ten und Hehler. Selten gab es qualifiziertes Personal, gute Attentäter, Deserteure der Armeen oder gar Mediziner. Einen Blaster halten konnte jeder, eine Blasterwunde versorgen nur die wenigsten. Aus diesem Grund war es eine der wichtigsten Aufgaben solcherlei Personal anzuwerben, und hier war der Goldene Fisch Malor ins Netz geschwommen.

"Das hört sich gefährlich an...äußerst gefährlich."

sagte er nun zu seinem Gegenüber bei seiner Ausführung über den Krytos Virus. Wie es schien hatte das Imperium ganze Arbeit geleistet, ein Virus der sich innerhalb kürzester Zeit ausbreitete, wild mutierte und einen qualvollen Tod herbeiführte war ein Werkzeug des Schreckens und des Todes.

"Genau, und sie sind einer der sich damit auskennt. Ich mache ihnen ein Angebot Herr Khan. Sie erhalten von mir eine Wohnung hier auf The Wheel, ein Startguthaben von 500 Credits, einen bezahlten Posten auf der Krankenstation von The Wheel sowie eine Mitgliedschaft innerhalb der Black Sun. Denn wie sie bereits gemerkt haben sollten leite ich nicht nur The Wheel, sondern auch eine der größten Verbrecherorganisationen der Galaxis. Eine Mitgliedschaft der Black Sun fordert von ihnen nur, einen Eid auf den Kodex zu schwören und nicht gegen diesen zu verstoßen. Den der Gesetze bedeuten nichts, der Kodex bedeutet alles.

Jedoch gibt es all dies nicht umsonst. Sie haben selbst gesagt da experimentiert jemand mit diesem Virus. Ihre Aufgabe wird es in der nächsten Zeit sein, eine Möglichkeit zu entwickeln wie wir dieses Virus und eventuelle Mutationen von diesem frühzeitig erkennen und die Betroffenen unter Quarantäne stellen können. Ebenso sollten sie probieren ein Heilmittel herzustellen.
Haben sie noch fragen?"


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Fenris hob eine Augenbraue. Immerhin eine bessere Entwicklung als er es sich hätte ausmalen können. Der Mann gegenüber machte Fenris also das berüchtigte "Angebot, das man nicht ausschlagen kann". In der Tat, kein übles Angebot, auch wenn es von einer Seite angeboten wurde, von der sich Fenris vor einem Monat noch nicht hätte träumen lassen,sich je darauf einzulassen. Aber er hatte gelernt flexibel zu sein. Er hatte für das Imperium und dem Imperator die ewige Treue schwören müssen als er auf die Akademie kam, dann hatte er den Medizinischen Eid geleistet und schließlich hatten ihn das Imperium die Anerkennung für seine Arbeit und Treue zu ihm verweigert und ihn rausgeworfen und schließlich fast seinen ganzen Lebensinhalt vernichtet. Auch hatte er kennen gelernt wie "flexibel" doch einige Mediziner mit ihrem Eid umgingen. Er selbst hatte geschworen Leben zu schützen und was hatte er selbst getan? Auf den Missionen Lebewesen getötet, auch wenn es zum Schutz von anderen Leben getan werden musste, außerdem hatte er ein Dutzend Soldaten beider Seiten den Tod gebracht... und jetzt wurde von ihm wieder ein Eid abverlangt. Wie auch immer dieser lautete, er würde sicherlich in irgendeiner Form die hingebungsvolle Treue zur Organisation verlangen, verbunden mit äußerst unangenehmen Folgen für den Bruch dieser Treue. Immer das selbe Spiel. Aber was solls? Er hatte sich selbst nur ein paar Lebensgrundsätze auferlegt und der wichtigste hieß:
"Was ich auch anderen tue, so wird auch mir getan." Also...ergab sich damit kein Problem.
Und den Auftrag, den der Ba'vodu ihm gab war ganz nach seinem Geschmack.
"Fragen habe ich dazu keine, nur eine Bitte. Für die Erfüllung des Auftrages benötige ich einen guten Elektrotechniker um ein sehr handliches Gerät zu bauen, was diese Aufgabe erfüllen kann. Wenn es funktioniert, könnten damit viele Stationen und Raumschiffe ausgestattet werden, ohne das ein hochrangiges medizinisches Personal von Nöten sein müsste. Es wären nur Fortbildungen für medizinisch vorgeschultes Personal nötig, was sich langfristig rentieren würde. Da ich in diesen Kreisen bisher nur wenig Kontakt hatte, bin ich auf weitgehende Unterstützung angewiesen. Sie können sich vielleicht vorstellen wie merkwürdig es den meisten Mitgliedern vorkommen wird, wenn ich mit gewissen unüblichen Sonderwünschen auftauche um die alternativen Versorgungsmöglichkeiten aufzubauen. Es wird bei meiner Arbeit notwendig sein mit Substanzen zu handtieren die unverdünnt hochgradig giftig sind oder etwas exotisch in der Verwendung erscheinen. So was provoziert mißtrauige Diskussionen und ich möchte weder den Geschäftsablauf auf dieser Station beeinträchtigen noch die Security unnötig beschäftigen. Gewisse Erfahrungen in naher und auch ferner Vergangenheit haben mich das gelehrt wie schnell so was mißverständlicherweise passieren kann." sagte Fenris mit einem Anflug von einem Lächeln. Er erinnerte sich mit einem gewissen Schmunzeln an den Sullustaner der ihn angesehen hatte wie ein Bantakalb dem man einen Einlauf verpasst hat oder der Weequay der Fenris am liebsten zu Brei geschlagen hätte.

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"Ihre Bitte wird erfüllt werden, ein Techniker wird sich bei euch melden ebenso wie sich Herr Karal darum kümmern wird das die Security über alles bescheid weiß. Um die Weiterbildungen müssen sie sich kümmern. Arbeiten sie Programme aus, stellen sie Lehrpläne zusammen...man wird ihnen sicherlich auf der Krankenstation helfen können."

Sprach der Ba'vodu zu seinem Gegenüber. Die Bitte von Herr Khan war überraschend für Malor gewesen, doch war die Überraschung schnell Misstrauen gewichen. Wofür könnte er ein solches Gerät bauen wollen? Zum Diagnostizieren? Und was für Substanzen könnte er meinen? Da würde Karal nachhaken müssen.

"Der Kodex der Black Sun lautet folgendermaßen:
Als Mitglied der Black Sun gilt meine Loyalität
der Organisation, ihren Mitgliedern und ihren Regeln.
Meine Waffe wendet sich niemals gegen Meinesgleichen.
Mein Wissen über unsere Sache dringt niemals nach außen.
Gesetze bedeuten nichts, der Kodex bedeutet alles.

Sobald sie ihren Eid geschworen haben wird ihnen eine DNA Probe auf der Krankenstation abgenommen, dann sind sie ein Mitglied der Black Sun im Rang eines Patessas. Sie arbeiten sich vom untersten Rang hoch und müssen sich beweisen das sie den Willen haben der Black Sun zu dienen. Wenn dies klappt und ihre Loyalität sicher ist werden sie befördert. Heute noch werde ich alles bearbeiten, damit sie ihre Wohnung beziehen können und ihr Geld erhalten."


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Fenris nickte. Der Eid war weniger martialisch als befürchtet und widersprach nicht seinen eigenen Überzeugungen und so konnte er ihn auch ohne Gewissensbisse ableisten:
"Ich Fenris Khan gelobe hiermit, dass mir als Mitglied der Black Sun meine Loyalität der Organisation, ihren Mitgliedern und ihren Regeln gilt.
Das sich meine Waffe niemals gegen Meinesgleichen richtet.
Das mein Wissen über unsere Sache niemals nach außen dringt.
Gesetze bedeuten nichts, der Kodex bedeutet alles."

Er sprach die Worte ruhig und ernst und schaute seinem Gegenüber fest in die Augen.
"Ich danke Ihnen für Ihr Vertrauen und werde mich umgehend meinen Aufgaben widmen. Da es sich bei meinen Methoden nach heutigen Maßstäben um nicht mehr so ganz übliche handelt, wünschen Sie darüber ein Dossier? Nicht dass später behauptet wird, hier würden wertvolle Resourcen vergeudet. fügte er hinzu, denn dem kurzzeitigen Runzeln in Malor Gale's Gesicht schienen mißtrauige Gedanken entsprungen zu sein. In einer Welt der Kriminellen war eine gewisse Portion Paranoia und Mißtrauen sicherlich angebracht und Fenris rechnete fest damit, dass er auch weitgehend überwacht würde. Es war ihm lieber, er ging offen damit um, als dass er einen halbsichtbaren Schatten hinter sich herschleifte, der dann noch irgendwas mißverstehen würde und somit nochmehr Mißtrauen generierte. Fenris war sich aber auch nicht so ganz klar, ob Offenheit vielleicht nicht noch mehr Mißtrauen hervorrufen würde. Aber ansich war das auch ganz egal. Er befand sich in der Probezeit und konnte froh sein, dass man ihn nicht ans Imperium gegen ein trinkgeldartiges Kopfgeld verkauft oder in einer Luftschleuse entsorgt hatte.
In Gedanken war er schon wieder eigentlich bei der Arbeit. Die Extrakte mussten nun abfiltriert, gereinigt aufgearbeitet und sterilisiert werden, damit eine wirkungsvolle Infusion daraus werden konnte. Die Patientin war zwar erstmal dem Tod von der Schippe gesprungen, aber der Virus noch nicht besiegt.

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Ohne weitere Fragen sprach Herr Khan den Kodex der Black Sun, seinen Eid und unterwarf sich somit diesem. Sollte er gegen diesen Verstößen würde die Konsequenz brutal und hart sein, wie es von der Black Sun erwartet wurde. Das Angebot bezüglich eines Dossiers war keine schlechte Idee, Vertrauen war zwar gut aber Kontrolle war die bessere Alternative wenn man es mit einem gut ausgebildeten Arzt, samt Vorwissen über gefährliche Viruserkrankungen, zu tun hatte.

"Ich heiße sie hiermit willkommen in der Black Sun, Patessa Fenris Khan. Ihr Eid ist gesprochen und solange sie sich daran halten werden wir keinen Grund haben unser Geschäftsverhältnis zu beenden.

Ein Dossier wäre eine gute Idee ja, ich würde gerne wissen wieviele Credits uns ihre arbeiten kosten und was genau sie brauchen. Setzen sie sich am besten nach jedem besonders ,,Ereignisreichen" Tag daran. Die Credits bekommen sie noch heute geliefert, ebenso wie man ihnen ihre Wohnung zeigen wird. Einen schönen Tag noch."


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Fenris nickte, bedankte und verabschiedete sich beim Ba'vodu.
Er verließ das Büro und verabschiedte sich im Gehen noch bei der Sekretärin im Vorzimmer. Dann ging er zurück zur Krankenstation, wo der Troig gerade an einem defekten Medi-Droiden fummelte.
"Bin wieder da." rief er seinem Kollegen zu, der abwechselnd mit beiden Köpfen hochschaute und nickte, dann widmete er sich brummelnd dem Innenleben des Droiden.
Fenris ging zum Waschbecken und wusch sich gründlich die Hände und desinfizierte sie sich im Anschluß, dann zog er sich sterile Einweghandschuhe an und ging zu den Glasgefäßen mit den Extrakten und filtrierte sie erst einmal grob und goß die Flüssigkeiten durch einen Mikrofilter um die letzten Schwebteilchen zu entfernen. Dann verdünnte er einen Teil des Extraktes mit 9 Teilen 43%igen Ethanol und verschüttelte diese Mischung. Das widerholte er dann noch ein mit Ethanol und noch ein weiteres mal, diesmal mit isotoner Kochsalzlösung und füllte die Lösung in einen Infusionsbeutel. Er stellte eine ganze Serie von Infusionen her und legte diese in einen Sterilisator. Während die Beutel im Dampf sterilisiert wurden, widmete sich der Felacat-Mischling den kleineren Gefäßen mit verschiedenen Extrakten. Der eine Extrakt diente der Immunstärkung und war eine Mischung aus 3 Pflanzen und dem Harz einer staatenbildenden Insektenart. Die Mischung sollte das körpereigene Immunsystem unterstützen, während die Infusionslösung ein Gemisch von Polyphenolen enthielt und Flavonoiden die bekannt waren Viren einzuhüllen und somit hinderten in eine Zelle einzudringen.
Bei dem Dritten Mittel handelte es sich um eine Kombination an verschieden entzündungshemmenden Substanzen. Bei der 4. Komponente handelte es sich um die gefährlichste. Denn hier handtierte er direkt mit der infektiösen Blutserum der Trandoshanerin. Er nahm ein sauberes Reagenzglas und hielt es kurz in die Flamme eines kleinen Gasbrenners. Er wartete einen Moment und gab 70%igen Ethanol hinein, insgesamt 99Teile und 1 Teil des Blutserums. Dann steckte er einen Glasstopfen hinauf und schüttelte es einige Male vorsichtig bis sich die Flüssigkeiten gemischt hatten. Dann nahm er den Stopfen ab und hielt den Boden des Glases in den Feuerkegel des Brenners, schwenkte das Glas hin und her bis Blasen vom Boden aufstiegen und das Gemisch zu köcheln begann. Dann machte er den Brenner aus uns lies die heiße Lösung abkühlen. Er holte sich eine ganze Reihe von kleinen Glasflaschen und Deckeln und reichlich Einweg-Automatik-Pipetten. Er nahm einen kleinen Teil der abgekühlten Flüssigkeit und verdünnte es wieder mit 99 Teilen 43%igen Ethanol, schüttelte die kleine Flasche, beschriftete sie und nahm daraus wieder einen Teil und so weiter. Bis er 12 Flaschen vor sich hatte. Von der letzten nahm er nun je 1ml heraus und füllte sie in kleine Glasampullen, die er dann oben wieder mit dem Brennen zusammen schmolz. So hatte er 10 Ampullen, die er in einen kleinen grauen Plastikkorb steckte und zusammen mit den anderen Extraktflaschen, die einen Gummistopfen hatten, in den Sterilisator. Dann räumte er den Arbeitsplatz auf und vernichtete die Wegwerfartikel zusammen mit der Serumprobe in einem Plasmaofen. Er schrieb ein Protokoll über die angefertigten Medikamente und ging zum Sterilisator um die Ampullen, Flaschen und Beutel zu holen. Er beschriftete die Medikamente mit Etiketten und ging zum Bacta-Tank mit der Trandoshanerin. Er schaute zu den Vitalwerten und den Anzeigen auf den Tank. Die erhöhte Temperatur erhöht zwar etwas die Pulsfrequenz der Patientin und auch der Sauerstoffverbrauch war erhöht, aber die restlichen Werte waren deutlich besser als noch vor Stunden. Er rief seinen Kollegen zu sich, der murmelnd von der Beschäfftigung mit dem Droiden abließ und Fenris bei der Infusion half. Sie ließen erst die Virusbindende Infusion durchlaufen und dann gab Fenris eine Spritze mit der immunstärkenden Flüssigkeit und eine Ampulle der verdünnten und abgetöteten Virusprobe. Die Körpertemperatur und der Puls gingen etwas höher und sie senkten die Temperatur im Bacta-Tank um den gestiegenen Wert, dann beruhigte sich aber wieder der Puls.
"Jetzt heißt es warten. Morgen machen wir wieder eine Blutwäsche und eine Infusion mit dem Leber- und dem Nierenmittel und der Mineralstofflösung. So wie es aussieht, haben wir zumindestens den Krankheitsverlauf aufgehalten und es wird nicht schlimmer. Das sie uns noch nicht weggestorben ist, dass ist ja schon mal ein kleiner Erfolg, wenn man sich anschaut wozu dieser Virus in der Lage ist." meinte Fenris nachdenklich. Er verspürte eine starke Müdigkeit und unterdrückte ein herzhaftes Gähnen.
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Nachdem sich Fenris Khan verabschiedet hatte kümmerte sich Malor wie versprochen um die Unterbringung und um ein Startkapital. Er kontaktierte den zugehörigen Mitarbeiter, leitet an ihn alle Informationen weiter und erhielt innerhalb kürzester Zeit eine Beschreibung der zukünftigen Wohnung von Herr Khan. Eine Nasszelle, Küche und 2 Zimmer. Gerade einmal 10 Minuten von der Krankenstation entfernt in der Nähe mehrer Einkaufsmeilen angesiedelt, bot die Wohnung alles notwendige was man für ein gutes Leben brauchen konnte.
Gerade als er die Wohnungswahl abgesegnet hatte kam eine Mitteilung von einem Droiden. Sein Meister Mumba der Hutt wäre auf The Wheel eingetroffen. Äußerst schnell und noch dazu zu einem guten Zeitpunkt. Malors Pflichten ließen es zu, den Hutten sofort zu empfangen. Aus diesem Grund sendete er dem Droiden sofort eine Bestätigung, und teilte seiner Sekretärin mit, dass bald ein Hutte aufkreuzen würde und einzulassen wäre. Somit wäre alles vorbereitet, blieb nur noch zu warten bis die zu groß geratene Schnecke eintreffen würde.


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