The Wheel (Besh-Gorgon-System)

[The Wheel | Landebucht 7] Mumba der Hutt, Protokolldroide

Wie jeder Besucher von The Wheel musste auch Mumba diverse Sicherheitskontrollen über sich ergehen lassen. Das beinhaltete vor allem die Suche nach Waffen. Die Betreiber der Station waren bestrebt, keine Bewaffneten in ihrem Einflussbereich herumlaufen zu lassen - ein gutes Mittel, die Kontrolle und Herrschaft aufrecht zu erhalten. Natürlich waren solche Untersuchungen nicht unüberlistbar, wie vor kurzem San Coures Leute bewiesen hatten, die erfolgreich Waffen auf die Raumstation geschmuggelt hatten. Aber der Hutt hatte zu diesem Zeitpunkt kein Interesse daran, die Kontrolleure zu überlisten. Eine Handfeuerwaffe oder Granate brachte ihm realistisch betrachtet gar nichts.

Daher ging die Durchsuchung ohne einen Fund oder begründeten Verdacht vonstatten. Auch bei seinem Droiden fand man nichts Ungewöhnliches. Die grün uniformierten Sicherheitskräfte wünschten ihm einen angenehmen Aufenthalt, erst dann durfte er die Landebucht 7 verlassen. Das Timing war nicht schlecht: Genau in diesem Moment kontaktierte ihn der Pilotendroide und stellte durch, dass Malor Gale ihn erwartete.

Mumba wälzte seinen tonnenförmigen Leib in den Farben verrottenden Fleisches zu einer der Transportröhren, in denen Luftstromgleiter für die Beförderung von Personen und Materialien in alle Teile der Station sorgten. In einem normalen Personentransporter, die eher für die Bedürfnisse von Humanoiden zugeschnitten waren, passte er nicht. Dennoch musste er nicht lange warten, bis ein passendes Gefährt für ihn eintraf. Binnen weniger Minuten brachte es ihn durch das labyrinthartige Röhrensystem bis in den zentralen Bereich der Station. Bei diesem handelte es sich um eine Sicherheitszone, wodurch eine neuerliche Personen- und Waffenkontrolle fällig wurde. Schließlich aber brachte man ihn zu Malor Gales Büro.

Mumba der Hutt war bisher noch nicht hier gewesen. Den Ba'vodu der Black Sun hatte er bis dato nur über Holo gesprochen. Er war sehr gespannt darauf, ihn nun persönlich zu treffen. Die Einrichtung der geräumigen Vorräume zeugte bereits von Wohlstand und einem gewissen Geschmack. Offenbar liebte es Gale, bei der Zurschaustellung seines Vermögens trotzdem eine gewisse stilvolle Zurückhaltung walten zu lassen. Für Mumbas Geschmack war es eindeutig zu wenig Prunk. Was brachten Geld und Macht, wenn man sie nicht offen zeigte. Das war auf der guten alten Mumba's Palace anders gewesen.

Schließlich erreichte er die Tür zum eigentlichen Büro. Eine Mitarbeiterin kündigte ihn an und kurz darauf schwang das Portal nach innen auf. Mit seinem schneckenartigen Gang schob sich der Waffenhändler in das innerste Zentrum des Machtbereiches des Ba'vodu hinein, jenen Ort, von dem aus die Geschicke einer einflussreichen, galaxisweiten Organisation geleitet wurden. Ein ehrfurchtgebietender Gedanke. Gales Erscheinung hingegen unterstrich dies weniger. In Mumbas Augen handelte es sich um einen ganz gewöhnlichen Menschen, dessen einzige Auffälligkeit die Narbe in der rechten Gesichtshälfte war. Dennoch, es handelte sich um eine der mächtigsten Persönlichkeiten des bekannten Weltraums.


»Sie wollten mich sprechen, Ba'vodu«, sagte der Hutte mit einer unterwürfigen Verbeugung. »Was kann ich für Sie tun?«

Er benutzte dabei aus Prinzip seine huttische Muttersprache. Vermutlich verstand der oberste Boss diese. Dennoch übersetzte der Protokolldroide und schmückte die Worte dabei aus. Es gehörte zu Mumbas Auftritt.

»MEIN MEISTER MUMBA DER HUTT GRÜSST EUCH, ERHABENER BA'VODU GALE«, sagte die Maschine. »EUREM WUNSCH, IHN ZU SEHEN, KAM ER SELBSTVERSTÄNDLICH OHNE ZÖGERN NACH. ER LÄSST FRAGEN, WOMIT ER DIE EHRE HAT, EUCH ZU DIENSTEN SEIN ZU KÖNNEN

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Immer wieder warf der Troig einen Blick zu seinem Kollegen herüber, professionell wie eh und je hantierte er mit allen Gerätschaften und arbeitete an der Blutprobe der Trandoshanerin. Besonders letzteres war sehr gefährlich. Der Troig hatte sich während Fenris Abwesenheit über den Virus informiert. Der Krytos Virus verbreitete sich über Hautkontakt sowie über Flüssigkeiten. Der Virus infizierte eine Zelle im Körper des Erkrankten, zerstörte diese und infizierte so die Nachbarzellen. Schub um Schub werden immer mehr Zellen infiziert bis der gesamte Körper infiziert ist und zerfällt. Schmerzrezeptoren werden scheinbar vom Virus nur selten infiziert, weswegen diese lange erhalten bleiben und den Wirt peinigen. 3 Wochen nach der Ansteckung kommt der Wirt zum Endstadium des Prozesses, wenn sich dieser Virus bei der Trandoshanerin in diesem Fall nicht vom Ursprungsvirus unterschied konnte man, wenn die Hyperraumklasse ihres Raumschiffs festgestellt wurde, herausfinden in welchen Gebieten sie sich infiziert haben könnten.

"Jetzt heißt es warten. Morgen machen wir wieder eine Blutwäsche und eine Infusion mit dem Leber- und dem Nierenmittel und der Mineralstofflösung. So wie es aussieht, haben wir zumindestens den Krankheitsverlauf aufgehalten und es wird nicht schlimmer. Das sie uns noch nicht weggestorben ist, dass ist ja schon mal ein kleiner Erfolg, wenn man sich anschaut wozu dieser Virus in der Lage ist."

"Da haben sie Recht Herr...

...Khan. Ich habe mich über den Krytos Virus informiert."

"Eine abscheuliche Krankheit, doch es ist spät. Wir nehmen noch ihre...

...DNA Probe ab für die Datenbank und dann machen wir Feierabend. Die...

...Nachtschicht wird sich um die Trandoshanerin kümmern."

sagte der Troig und holte eine Spritze hervor. 2 ml Blut sollte ausreichen für die Datenbank, ebenso könnte man ihn sofort nach Anzeichen für das Virus prüfen.

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Eine Beleidigung für das Ästhetische Empfinden, das war eine der treffensten Beschreibungen für das Volk der Hutten. 90% des Körpers bestand aus Fett, das Gesicht sah aus als wäre man mehrmals mit einem Walzdroiden darüber gerollt und der Geruch roch nach 3 Jahrzehnte verrottendem Fisch. Damit waren die Kriege gegen das Huttkartell nicht nur rein wirtschaftlich angetrieben, sondern auch von Malors Hass gegen dieses Volk befeuert. In der schlichten Ausstattung des Büros wirkte das Fettgeschwabbel namens Mumba mehr als nur fehl am Platz. Das dann auch noch der Patessa auf Huttisch zu reden begann zeugte von einer gewissen Arroganz. Natürlich konnte Malor fließend Huttisch, doch er war hier der Höherrangige. Die Krümel hatten vor dem Kuchen zu kuschen und Demut zu zeigen.

"Ja ich wollte sie sprechen."

Antwortete Malor auf Basic und legte beide Arme auf den Bürotisch. Ein verschlagenes lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus während er den Hutten anblickt.

"Erinnern sie sich an unser letztes Treffen? Ray Galor hat sich für sie eingesetzt damit sie der Black Sun angehören können. Doch habe ich ihnen nicht die Möglichkeit gegeben komplett der Sonne anzugehören. Eine reine Vorsichtsmaßnahme, ich denke ein alter Fuchs im Geschäft wie sie weiß eine solche zu schätzen.

Vielleicht haben sie es ja gemerkt, sie wurden beobachtet. Der Geheimdienst der Black Sun hat ein Auge auf sie geworfen und einen Bericht über sie verfasst. Sie haben sich bisher äußerst loyal gezeigt, Herr Mumba. Ich denke Loyal genug um der Black Sun als Ad'Ika anzugehören."


Das war die Bombe gewesen, Malor interessierte die Reaktion des Hutten besonders. Würde er überrascht sein? Verwirrt? Oder etwas anderes?

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Wenn man aus Mumbas Mimik und Gestik etwas ablesen konnte, dann neben der berechtigten Überraschung vor allem eines: Gier. Dieser Charakterzug, der fest in seinem Wesen verankert war, gewann rasch die Oberhand. Im Geiste rechnete sich der Hutte aus, welche Vorteile die Ernennung zum Ad'ika mit sich brachte. Er hatte einen Teil seiner Freiheit und Unabhängigkeit geopfert, um sich der Black Sun anzuschließen. Und nun würde dieses Opfer eine Ernte einbringen. Schneller als gedacht. Der Rang eines Pateessa brachte ihm beinahe nichts: Diese Rolle war zu unbedeutend, ein zu kleines Rädchen in einem riesigen Getriebe, um einen echten Vorteil zu verschaffen. Als ›Kind‹ der Black Sun war er zwar noch immer einfaches Fußvolk, als Vollmitglied konnte er aber dennoch einige Vorzüge abschöpfen, vor allem das Wichtigste: Schutz. Das, worauf es ihm vor allem ankam. Seine Feinde würden sich nun zweimal überlegen, ob sie sich mit ihm anlegten, denn hinter ihm stand eine mächtige Organisation. Bandelten sie mit ihm an, dann auch mit dem mächtigsten und gefürchtetsten Gangsterkartell der Galaxis. Die Zahl seiner Feinde nahm damit rapide ab - vor allem da schon mal all jene nicht dazu gezählt werden konnten, die selbst an die Schwarze Sonne gebunden waren. Wieder ging es einen Schritt aufwärts mit Mumba. Einen von vielen, wie er hoffte.

»Es ist mir eine Ehre«, sagte er.

Der Droide übersetzte: »MEIN HERR UND MEISTER IST SICH DER GROSSEN EHRE, DIE IHM ZUTEIL WIRD, BEWUSST

»Und ich nehme dankend an.«

»ER DANKT EUCH ERGEBENST FÜR DIE GÜTE, IHN IN DIE GROSSE FAMILIE DER BLACK SUN AUFZUNEHMEN

»Ich bin bereit, den Eid zu leisten. Wüsste aber gerne, welche Vor- und Nachteile er mit sich bringt.«

»MIT FREUDEN WIRD MASTER MUMBA SEINE LOYALITÄT ZU EUCH UND DER GESAMTEN ORGANISATION DURCH EINEN SCHWUR BEKRÄFTIGEN. ER BITTET EUCH DARÜBER HINAUS UM AUSKUNFT, WELCHE PRIVILEGIEN UND VERPFLICHTUNGEN MIT SEINEM NEUEN RANG VERBUNDEN SEIN WERDEN

Voller Vorfreude rieb Mumba sich die Hände. Mit dem Schwur würde er seine Bindung an die Black Sun ein- für allemal besiegeln. Er machte sich bis an sein Lebtagsende abhängig. Einen Austritt sahen die ungeschriebenen Statuten der Familie nicht vor. Aber diesen Umstand hatte er längst in sein Kalkül mit einbezogen. Das war es sicherlich wert. Denn je weiter man in der Rangliste nach oben kletterte, um so besseren Zugriff erhielt man auf Informationen, Kontakte, Geldmittel und Materialien. Dinge, die den Wiederaufbau seines Geschäfts rapide voranbringen konnten. Dass er dafür einen Teil seiner Einnahmen abgeben musste, war nur recht und billig - sofern die Vorteile groß genug ausfielen. Was das anging, durfte er bei diesem ersten Schritt nach oben natürlich noch keine großen Sprünge erwarten. Aber der Hutt hatte Zeit. Viel Zeit.

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Fenris lies sich eine Blutprobe abnehmen und beobachtete wie der Troig die Blutprobe in ein kleine Glasküvette spritzte und diese in das Analysegerät gab. Auf einen Bildschirm rasselten viele Daten herunter. Darunter der genetische Code des Felacat-Mischlings und ein Abgleich mit der Datenbank von Infektionskrankheiten.
In der Zwischenzeit sprach Fenris mit seinem Kollegen: "Ja, dieser Krytos-Virus ist eine brutale Sache, aber die Sache mit den Schmerzen ist untertrieben. Die Substanzen, die beim Untergang der Zellen freigesetzt werden, reizen die Nerven, welche kaum angegriffen werden. Es fühlt sich so an, als würde man einem mit einem stumpfen, rostigen Messer die Muskeln von den Knochen schaben und gleichzeitig Säure darüber gießen. Am Anfang mögen sie sich nicht mehr waschen, weil der Kontakt mit Flüssigkeit auf der Haut unheimlich brennt. Kaltes Wasser fühlt sich so an, als würden sie die Hände in heißes Wasser tauchen, warmes Wasser brennt auf der Haut wie siedendes Öl. Sie können nicht mehr liegen, sitzen und stehen, denn alles tut weh, und gehen können sie irgendwann gar nicht mehr. So müssen sich wohl die Qualen der Unterwelt anfühlen. Ich frag mich, wie die beiden Trandoshaner überhaupt da in der Cantina so ruhig sitzen konnten, die müssen unglaublich viel Schmerz ertragen können."
Keine erkennbaren Anzeichen einer Infektion. Es folgten noch Antikörpernachweise auf Infektionen und da blinkte eine ganze Liste auf. Unter anderem eine Antikörperkomponente auf Krytos! Der Troig sah ihn erstaunt an.
Fenris lehnte sich zurück und meinte ernst: "Ich hab eine abgeschwächte Virusvariante vor 12 Jahren durchgemacht, die hatte mein Vater mir damals geimpft. So wie er mir auch alle denkbaren Infektionen als abgeschwächte Form geimpft hatte. "Aktive Immunisierung" nannte er das...und es war die Hölle. Er hat mir auch bei jedem Stadium haarklein erzählt was ich jetzt habe und wie es mit allen denkbaren Symptomen verläuft. So was vergisst man nicht mehr und hat mir auch verdammt viel Zeit meines Lebens gekostet. Und Krytos ist mir davon besonders in Erinnerung geblieben. Es hätte mich auch problemlos töten können und ich habe meinen Vater dafür auch gehasst, aber jetzt sieht man mal wofür es gut war. Ich hab es aus eigener Erfahrung erkannt. Nur bei dieser Virusvariante hätte mir mein Antikörperspektrum nicht viel genützt, ich hätte auch erkranken können, wenn ich infiziert worden wäre.

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The Wheel - Black Sun Sicherheitsbereich - mit Kate

Welcher paranoide Kerl sich das wohl ausgedacht hat..., antwortete er auf Kates Bemerkung bezüglich des nächsten DNA-Tests mit einem sehr sarkastischen Unterton, da Dany ja selbst damals als Commodore solche Kontrollen angeregt hatte. Der Test erfüllte jedoch seinen Zweck und sie bekamen Zugang zum Terminal.

Darf ich?, fragte er Kate mit Blick zum Terminal. Noch bevor sie antworten konnte, hämmerte der Chiss einige Befehle in das Terminal, um zur Schiffsdatenbank der Black Sun zu gelangen. Bereits nach kurzer Zeit fand er den Eintrag der Fist. Dieser begann mit einer kurzen Beschreibung des Frachters und nannte Kate als derzeitigen Besitzer. Weiter unten folgte eine kurze Auflistung der Missionen, die das Schiff bereits hinter sich hatte und am Ende der Seite folgte ein bruchstückhaftes "Bewegungsprotokoll" des Frachters. Es war insofern bruchstückhaft, als dass lediglich Informationen der Landelisten verschiedener Raumhäfen, auf die die Black Sun auf die eine oder andere Art Zugriff erlangt hatte, zusammengetragen wurden. Der ehemalige Commodore scrollte solange herunter bis die Einträge wenige Jahre bis Monate zurücklagen. Tatsächlich befand sich dort auch ein Eintrag des neimodianischen Raumhafens.

Ha, da haben wir doch etwas interessantes, richtete er an Kate und schob danach einen kleinen Speicherchip, den er zuvor von seiner Rüstung entfernt hatte, in die dafür vorgesehene Öffnung des Terminals. Er markierte alle Stationen, die seit Neimodia besucht worden waren und übertrug die Einträge auf den Chip. Anschließend wollte er die Personendatenbank öffnen und nach einem Eintrag über sich selbst suchen, um herauszufinden, was man über ihn und insbesondere über seinen vor einigen Jahren auf dem Rad inszenierten Tod niedergeschrieben hatte, doch sein Helminterface alarmierte ihn über eine Gruppe Personen, die sich zielstrebig ihrem Standort näherten.

Wir sollten uns beeilen, warnte er Kate und zog den Chip mit den mittlerweile kopierten Daten wieder aus dem Terminal.

The Wheel - Black Sun Sicherheitsbereich - mit Kate
 
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Mit einem Erschütterndem Schütteln reagierte Karl mit Warl auf die Beschreibung von Herr Khan. Diese Erschütterung, wandelt sich in ernste Verwirrung um als er die Antikörperliste durchging.

"Aktive Immunisierung?"

"Aktive Immunisierung?"

fragten beide Köpfe parallel und blickten erneut auf die Liste. Langsam dämmerte dem Troig welchen Wert dieser Mischling besaß! Er besaß Antikörper gegen eine ,,Urform" des Virus. Verschiedene Tests in seinem Blut könnten somit helfen, mehr über diesen Virus zu erfahren.

"Interessant...

...wahrlich interessant, aber auch traurig...

...sehr traurig."

sagte der Troig und zog das Behältnis mit dem Blut aus dem Gerät. Gerade in genau diesem Moment, als ein 16 jähriger Bub mit pickeligem Gesicht in die Krankenstation kam.

"Ist irgendwo ein...."

begann der Bursche und warf einen Blick auf einen Zetteln seiner Hand.

"Vändris Kahan? Ich hab hier nämlich eine Zugangskarte für eine Wohnung."

:: Besh-Gorgon-System :: Raumstation 'The Wheel' :: Krankenstation ::Intensivstation:: Pickeliger Junge, Karl, Warl, Fenris Khan, Trandoshanerin im Bacta Tank::
 
.:: The Wheel | innerer Sicherheitsbereich | Büro | Malor Gale mit Mumba der Hutt ::.

Obwohl man die Überraschung im Gesicht des Hutten erkennen konnte, legte sich die Gier wie eine Decke darüber. Die Gier, reine Gier in den Augen des Hutten und ein eben solch Gieriges Grinsen in seinem großen Gesicht. Hoffentlich würde diese Gier keine zu großen Kreise ziehen, denn oftmal sah ein Angebot des Verrats auf dem ersten Blick deutlich lukrativer aus als jedes Angebot der Treue gegenüber der Sun. Treuebruch wurde mit aller Härte bestraft.

"Diese Antwort ist einfach, er unterwirft sich vollends dem Kodex und der Gesetze der Black Sun. Die Worte seiner Vorgesetzten sind Gesetz, solange sie nicht gegen den Kodex verstoßen. Dieser beinhaltet 2 Verbote. Niemals greifen sie ein anderes, treues Black Sun Mitglied an oder töten es. Ebenso werden sie niemals Geheimnisse oder Informationen der Black Sun an Außenstehende weitergeben. Sollten sie gegen den Kodex und diese Regeln verstoßen, werden sie die Konsequenzen tragen müssen. Dazu wünscht die Sun einen gewissen Teil ihrer Einnahmen, um den Schutz seiner Mitglieder zu gewährleisten. 20%

Seine Privilegien? Nun er ist unter dem Schutz der Black Sun. Sollte er angegriffen werden, sein Eigentum beschädigt werden oder gestohlen werden erhält er eine Entschädigung und ein Kopfgeld wird auf diejenigen ausgesetzt, welche ihn angegriffen haben. Dazu hat er begrenzten Zugang zu den Internen Bereichen der Black Sun und darf auf das Systemnetz der Black Sun zugreifen. Davon abgesehen das andere Mitglieder der Sonne sie bevorzugt behandeln. Kürzere Wartezeiten bei Kontrollen, billigere Reparaturen und viel mehr."


Zählte der Ba'vodu auf und beobachtete die Reaktion des Hutten. Bei einem solch gierigem Wesen waren 20% unerhört viel. Doch war dies der Standard in der Sonne, und bei den vielen Privilegien die er erhielt nur Recht und billig.

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.:: "The Wheel" | Black Sun Sicherheitsbereich | Kate mit Dany ::.


Kate stellte sich neben Dany, der das Terminal ohne eine Antwort abzuwarten in Beschlag genommen hatte. Sie konnte nur hoffen, dass er wusste, was er tat. Ganz wohl war ihr bei der Sache nicht. Der ehemalige Commodore der Black Sun war offiziell tot. Das war Jahre her. Seitdem konnten seine Zugangscodes gesperrt oder mit einem Alarm versehen worden sein. Die Black Sun hatte doch ein recht gutes Spionagesystem. Malor hätte das ganze Theater von damals locker aufdecken können, zumindest in Kates Gedankenwelt schien dies möglich zu sein.
Tatsächlich fand der Mann in mandalorianischer Rüstung, wonach er suchte. Die Talusianerin spähte ihm über die Schulter, um sich selbst ein Bild zu machen. Die Aufzeichnungen schienen recht wirr zu sein, die Planetenfolge ohne jegliches Muster.


"Zum Teufel, was hat der da getrieben?"

, fragte Kate fluchend. Sie verstand Kaylo in dem Moment nicht. Er war doch sonst nicht so verrückt nach Abenteuern gewesen, zumindest nicht, wenn er sie allein zu bestreiten hatte. Oder hatte er sein Taschengeld aufgebessert und mehrere Aufträge angenommen, die ihn so kreuz und quer durch die Galaxis zu führen schienen?
"Wir sollten uns beeilen" - Danys Worte ließen Kate aufhorchen. Schritte, sich nähernde Schritte! Kates Gefühl hatte sie nicht getäuscht. Sicher waren sie aufgeflogen und nun wollte man sie festnehmen und zu Gale bringen... Dem Geräusch nach zu urteilen waren es etwa sechs Stiefelpaare. Malor war vorsichtig!


"Schnell, rechts lang!"

, drängte sie und gab dem Chiss einen Seitenhieb, damit er schneller machte. Allerdings half es nichts. Von der anderen Seite kamen ebenfalls Securities der Black Sun. Kate blieb abrupt stehen, die Hand schon am Blaster, der an ihrem Gürtelholster hing.

"Das würde ich lassen, Miss Manice."

Zu spät, sie waren gefasst. Kate hätte nun auf die Macht zurückgreifen können. Sie hätte sich wehren können und Dany sicher auch, doch was hätte es ihnen genützt? Das Schiff wäre kein Ausweg mehr gewesen. Jeder auf der Basis wäre in Alarmbereitschaft versetzt worden, hätten sie jetzt die Flucht ergriffen... Stattdessen blieb Kate also ruhig und Dany schien es ihr gleich zu tun. Man trennte sie. Brachte sie in unterschiedliche Richtungen. Was für ein dummes Unterfangen...


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"Wenn Sie "Fenris Khan" meinen, dann bin ich der, den Sie suchen." sagte eben selber und richtete sich auf.
Eine Zugangskarte für eine Wohnung. Eins musste man dem Malor Gale lassen, er war sehr schnell. Es war seit dem Gespräch mit dem Ba'vodu keine 20 Minuten vergangen.
Fenris nahm die Karte von dem pickligen Jungen entgegen und sah sich die Karte näher an.
"Können Sie mir noch sagen, wo ich diese Wohnung finde? Dann wäre mein Tag schon fast perfekt." sagte er mit einem Lächeln, er richtete sich noch an den Troig:
"Kollegen KarlsinWarl, wenn wir hier soweit nichts wichtiges mehr zu erledigen haben, würde ich mir gern mein neues Domizil anschauen und dann sehen wir uns morgen zu Schichtbeginn wieder. Geht das für Sie in Ordnung?"

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Der Bursche nickte mehrmals und drückte dem Felacat-Mischling die Karte in die Hand. Während der Junge etwas brabbelte von wegen ,,Natürlich" und ,,Mitkommen", nickte der doppelköpfige Troig kurz.

"Natürlich, die Schicht...

...beginnt um 8 Uhr. Sie können aber...

...ruhig etwas später kommen."

sagte der Troig lächelnd bevor er in Richtung der Labore verschwand. Abwartend stand der Pickelige Bursche im Eingang und wartete auf Fenris.

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:: Besh-Gorgon-System :: Raumstation 'The Wheel' :: Black Sun Sicherheitsbereich :: Gang :: Nerra Oork, Dany, Kate, Sicherheitspersonal der Black Sun::

Nerra Oork, ein Chistori, Nerra der Black Sun, Mitglied der Wheel Security Force, hatte eine Aufgabe von aller Höchster Stelle erhalten. Die Gefangennahme Zweier als ,,gefährlich" eingestufter Persönlichkeiten. Die Nerra Kate Manice und ihren unbekannten Begleiter. Letzteren sollte er zu dem Leiter der Wheel Security Force bringen und Manice zum Ba'vodu höchstselbst. Mit erhobenem Stunner schnitt er Manice zusammen mit mehreren Sicherheitskräften den Weg ab, ein anderes Team kam von der anderen Seite und zielte auf den Unbekannten (Dany).

"Das würde ich lassen, Miss Manice."

zischte das Wesen als die Frau nach ihrem Blaster greifen wollte. Welch törichte Idee! Hier, umzingelt von mehreren Bewaffneten Sicherheitssoldaten, sich zu wehren. Doch bemerkte sie welch dumme Idee dies wäre, und ließ die Hände von der Waffe.

"Bringt Manice zum Ba'vodu, ich bring den anderen zum Rin'na."

zischte er zu seinem Team und beobachtete wie sie die Nerra packten und in Richtung Büro des Ba'vodu wegschleppten. Der Chistori ging zur Maskierten Person und musterte die Rüstung zischend.

"Mitkommen, sonst wirst du die Konsequenzen spüren müssen."

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.:: "The Wheel" | Black Sun Sicherheitsbereich | Kate mit Dany und Sicherheitspersonal der BS ::.


Kate ließ die Hand wieder sinken. Den Worten des unbekannten Nerra nach zu folgen, würde sie zu Malor Gale gebracht werden. Dany wurde jedoch woanders hingebracht. Dies konnte nun gut oder schlecht sein. Es konnte bedeuten, dass Gale kein Interesse an dem Kerl in mandalorianischer Rüstung hatte und man ihn nach einem kurzen Verhör gehen lassen würde. Oder man ahnte, um wen es sich handelte und er wurde im Geheimen hingerichtet. Vielleicht würde man ihn auch nur gefangen halten, bis Gale sich etwas einfallen ließ, was ihm besser zusprach.
Was auch geschehen würde - Kate und Dany waren getrennt worden und wenn der Ba'vodu Kate persönlich sehen wollte, hatte das irgendetwas zu bedeuten. Vielleicht wusste er, dass sie ihn nicht besonders mochte. Vielleicht hatte er die Befürchtung, sie konnte gegen ihn hetzen. Sie würde es bald erfahren.

Einer der Sicherheitsleute packte sie grob am Oberarm und instinktiv versuchte Kate ihn abzuschütteln. In Gedanken spielte sie das Szenario durch, ihm einfach einen Headnut zu verpassen, mit der eigenen freien Hand am Handgelenk zu fassen und ihm dieses mit Hilfe der Macht einfach zu brechen. Das wäre aber sicher nicht so gut rübergekommen. Kate vermutete, dass man ihre Herkunft sowieso schon überall kannte und mit dem Einsatz der Macht rechnete, wenn man ihr begegnete. Wenn sie schon mit dem - von ihrem mächtigen Vater übernommenen - Nachnamen ansprach, war ihre Jedi-Ausbildung sicher kein Geheimnis mehr.

Die Talusianerin warf einen letzten, vielsagenden Blick zu Dany zurück, der in die andere Richtung verschleppt wurde.
"Ich werde dich wiederfinden!" Die Worte würden in seinem Kopf erklingen, ohne dass Kate ihre Lippen dazu bewegen musste. Es war eine Fähigkeit, die sie bei ihm schon zu früheren Zeiten benutzt hatte, also sollte es ihn auch nicht überraschen. Er kannte ihre Bindung zur Macht. Er hatte sie selbst einst gehabt. Kate wusste gar nicht, ob er sie bereits zu nutzen wusste...

Jetzt würden aber andere Dinge wichtiger werden. Die Security-Leute brachten die Schmugglerin einige Gänge entlang, bogen hier und da ab. Kate versuchte den Weg einigermaßen im Gedächtnis zu behalten, aber im Prinzip sah alles so gleich aus. Probehalber konzentrierte sie sich auf ihre Umgebung, dachte fest an Dany und spürte, wie sich die Wärme der Macht in ihr ausbreitete, über sie hinaus strahlte und schließlich die ganze nähere Umgebung einnahm. Vor ihrem inneren Auge bildeten sich Silhouetten, Bilder von der Umgebung und Schatten der Wesen, die sich darin aufhielten. Sie folgte dem Chiss, den sie ganz deutlich von den anderen, fremden Leuten unterscheiden konnte. Es funktionierte also noch. Die Bande zu ihrem Freund bestand immer noch. Nach all den Jahren, waren sie immer noch verbunden. Sie hatten einfach schon zu viel miteinander erlebt. Kate war sich sicher, dass es mit Mike nicht anders war. Zu Kaylo hatte sie vermutlich nicht denselben Draht oder es lag einfach daran, dass er nicht machtsensitiv war. Sie wusste es nicht.


"Wir sind da!"

Der Senali, ein blauer, von feinen Schuppen bedeckter Humanoide, sprach leise zu der Empfangsdame oder Sekretärin. Kate ließ den Blick schweifen. Es sah aus, wie in einem großen Bürogebäude, nur ohne Fenster. Ob es vor Gale auch schon so ausgesehen hatte? Dany hätte ihr die Frage beantworten können.
Endlich wandte sich das Wesen, das es in der Sun bis zum Nerra geschafft hatte, wieder um und sagte:


"Er ist noch in einer Besprechung. Wir müssen warten."


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Obwohl er jedes Wort verstanden hatte, wartete Mumba der Huttgeduldig auf die Übersetzung seines Droiden. Er nickte zu den einzelnen Punkten, um zu unterstreichen, dass er verstanden hatte und einverstanden war. Was er hörte, war letztlich nur eine Bestätigung dessen, was er sich schon gedacht beziehungsweise gewusst hatte. Aber es war wichtig, das Ganze noch einmal aus dem Mund des Ba'vodu zu hören. Er wusste gern worauf er sich einließ. In dieser Hinsicht war es auch gut, nochmals die Höhe der Beteiligung zu hören, welche die Black Sun für sich beanspruchte. 20 Prozent waren kein Pappenstiel. Aber verschmerzbar, wenn die Gegenleistung dementsprechend war. Insbesondere Schutz war von großem Wert für Mumba, der im Augenblick mehr Feinde als Freunde hatte. Es schien ein kostspieliges, aber hoffentlich dennoch lukratives Geschäft zu werden. Vor allem weil Kosten nur im Falle des Erfolgs anfielen. Wenn der Waffenhändler fünf Millionen machte, musste er eine davon abgeben - da blieb noch genug zum Investieren und Verprassen.

»Ich bin einverstanden, Mr. Gale. Nehmen Sie mir den Eid ab.«

»MEIN HERR UND MEISTER ERKENNT ALL EURE BEDINGUNGEN IN VOLLSTEM UMFANG AN. ER IST BEREIT UND WILLENS, DEN SCHWUR ZU LEISTEN

»Ihre erste Zahlung dürfen Sie bald erwarten. Ich rechne zeitnah mit einem lukrativen Geschäftsabschluss.«

»WAS EURE GEWINNBETEILIGUNG ANGEHT, SO IST MASTER MUMBA GLÜCKLICH, EUCH EINE ERSTE SUMME IN AUSSICHT STELLEN ZU DÜRFEN. EIN GESCHÄFT, DAS ER ZEITNAH UND MIT LOHNENDEM GEWINN ABZUSCHLIESSEN GEDENKT, SOLL EUREN UND SEINEN WOHLSTAND MEHREN

Der Protokolldroide lief offenbar zur Höchstform auf. Die Art und Weise, in der er Mumbas Worte ausschmückte, gefiel dem Hutten. Es verlieh seinem Auftreten mehr Gewicht. Gegenüber dem Ba'vodu war das schon recht angenehm, noch größere Wirkung musste es aber Personen gegenüber entfalten, die des Huttischen nicht mächtig waren. Und vor allem Bittsteller und Untergebene konnte man so sicherlich beeindrucken. Er war froh, die TC-Einheit beim Entfernen von San Coures Wanze nicht zerstört zu haben.

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The Wheel - Black Sun Sicherheitsbereich - mit Kate

Kurz überlegte der Mandalorianer, ob er sich zur Wehr setzen sollte, entschied sich aber schon bald dagegen. Wahrscheinlich hätten sie die Sicherheitskräfte ausschalten können, aber was dann? Sie befanden sich auf einer Raumstation voller Kopfgeldjäger, Söldner und sonstiger Schurken der Black Sun und außerdem würden Dany dann erst Recht die Aufmerksamkeit Malor Gales auf sich ziehen. Eine Sache die er unter allen Umständen vermeiden wollte - vorerst.

Ruhig, ruhig, entgegnete er dem Chistori.

Ich bin mir sicher, dass hier eine Verwechslung vorliegt. Aber, das wird sich sicherlich lösen, wenn sie mich wo auch immer hingebracht haben.

Der Chiss behielt seine Hände für den Security deutlich sichtbar hinter seinem Kopf, sodass er nicht auf die leiseste Idee kommen könnte, dass er sich zur Wehr setzen könnte. Allerdings fragte er sich, warum man die beiden trennte und vor allem, warum man Kate direkt zum Anführer der Black Sun brachte. Hatte man sie möglicherweise doch enttarnt? Unmöglich, er hatte keinen DNA-Test machen müssen und war die ganze Zeit über maskiert gewesen. Wie es tatsächlich war, würde Dany noch früh genug erfahren. Bis dahin sollte er wachsam bleiben und alle seine Sinne nutzten. Auch jene, die er vor langer Zeit aufgehört hatte zu nutzen. Just in diesem Moment spürte er Kates Gegenwart. Sie teilte ihm über die Macht mit, dass sie ihn wiederfinden würde. Dany wusste nicht mehr so recht wie er darauf antworten konnte, war jedoch froh, dass er trotz all der Jahre noch Zugriff auf die Macht hatte und das Band zwischen Kate und ihm wohl immer noch Bestand hatte.

Man führte Dany tief ins Innere der Station. Das bedeutete keine Fenster und sehr schmale Gänge. Nach einiger Zeit erkannte er die Gegend wieder - er befand sich auf den Ebenen des Sicherheitsdienstes und passierte nun die Abteilung der Untersuchungszellen. Während seiner Zeit als Commodore, hatte er sich vielleicht ein bis zweimal persönlich zu einem Verhör hier her begeben, aber die Videoaufzeichnungen einzelner Zellen waren ihm noch allzu gut im Gedächtnis. Und in genau solch eine Zelle brachte man ihn.


The Wheel - Black Sun Sicherheitsbereich - Zelle - allein
 
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Nickend ließ der Hutte die Übersetzung seines Droiden über sich ergehen, bevor er endgültig zustimmte den Eid zu sprechen. Positiv überrascht war Malor, als der Hutte bereits eine erste Zahlung in Aussicht stellte. Wie es schien hatte die Übergroße Schnecke bereits erste Kontakte knüpfen können und genügend Ware zum Verkauf gefunden. Das sprach auch für eine gewisse Loyalität des Hutten, das dieser so offen über seine Geschäfte sprach. Doch Hutt und Loyalität waren Zwei Worte welche man, trotz eines Eides, nur seltenst zusammen benutzte. Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.

"Sie sprechen einfach den Eid nach, danach gehen sie auf die Krankenstation von The Wheel und lassen sich eine Blutprobe abnehmen. Damit erhalten sie die Möglichkeit sich beim Betreten der Internen Bereiche auszuweisen:


Als Mitglied der Black Sun gilt meine Loyalität
der Organisation, ihren Mitgliedern und ihren Regeln.
Meine Waffe wendet sich niemals gegen Meinesgleichen.
Mein Wissen über unsere Sache dringt niemals nach außen.
Gesetze bedeuten nichts, der Kodex bedeutet alles."​

sprach der Ba'vodu vor, und hörte wie der Hutte diesen Eid 1 zu 1 auf Huttisch nachsprach. Somit war der Packt besiegelt, die Würfel gefallen, der Hutte ein Kind der Sonne.

"Willkommen in der Black Sun Ad'ika Mumba. Ich wünsche ihnen viel Erfolg bei ihren Geschäften und einen schönen Tag."

Mit diesen Worten war die 2. Audienz dieses Tages beendet und der Hutte kroch aus der Tür hinaus. Heute jedoch folgte auf jede Audienz eine weitere. Zuerst wurde Fenris Khan als Patessa in die Black Sun aufgenommen, der Hutte Mumba zum Ad'ika ernannt...und jetzt befand sich Nerra Kate Manice vor seiner Tür. Eine Machtnutzerin, gute Freundin des ehemaligen Commodore und sicherlich keine Freundin von ihm. Er hätte sowieso im Verlauf der nächsten Tage dafür gesorgt das dieses Weibsbild nach The Wheel gebracht wurde. Schmugglers Run war ihr letzter bekannter Aufenthaltsort gewesen, dann verschwand sie einige Zeit spurlos und erschien wieder hier auf The Wheel im Internen Bereich. In Begleitung mit einem Geheimnisvollen Maskierten...Karal würde sich um diesen kümmern. Doch Manice bekam die Zweifelhafte Ehre einer Audienz beim Ba'vodu.

Schicken sie Sie rein."

teilte er über ein Gerät in seinem Schreibtisch seiner Sekretärin mit.

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Heute war wieder ein Tag der Überstunden. Erst gab es eine Messerstecherei in einem Casino mit mehreren Toten, dann fast das Ausbrechen eines Tödlichen Virus und nun den Befehl zur Inhaftierung eines Unbekannten von aller Höchster Stelle. Gelassen blickte Karal über den kleinen Bildschirm an der Wand in die Zelle, in die sie den Unbekannten Begleiter der Nerra Kate Manice gesteckt hatten. Gerade verließ Oork das Zimmer und trat zu seinem Vorgesetzten.

>>Wer wird sich um das Verhör kümmern?<<

"Ich persönlich. Wir haben herausgefunden mit welchem Raumjäger die beiden gekommen sind. Mandalorianisches Modell, Bes'uliik. Nimm dir ein paar Männer und geh in die Landebucht B4 um es dir anzusehen."

Mit einem Nicken nahm der Chistori dies zur Kenntnis und ging den Gang entlang. Karal stand nun eine andere Aufgabe bevor, mit seinem Privatcode deaktivierte er die Videoüberwachung der Zelle, nahm einen Betäubungsstab in die Hand und betrat diese. Die Einrichtung war schlicht, ein Tisch und gegenüber von einander 2 Stühle. Alles aus Durastahl und fest im Boden verschraubt. Diese Sicherheitsmaßnahme war eingeführt worden, nachdem ein Aggressiver Wookie beim Verhör einen Stuhl gepackt hatte und ein Mitglied der Sonne getötet hatte. Heute lag der Wookie vor dem Kamin irgendeines Fellsammlers, der keine Fragen stellte wenn es um schöne Pelze ging.

"Einen guten Abend der Herr, ich bin Rin'na Karal. Chef der Wheel Security Force. Sie und ihre Begleitung haben uns viel Arbeit aufgehalst, da würde mich interessieren von wo sie her kommen und was sie auf The Wheel zu finden gewünscht haben?"

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Kate ließ den Nerra nicht aus den Augen. Er sie ebensowenig. Es herrschte eine recht gedrückte Stimmung, während sie warteten. Niemand sprach ein Wort. Die anderen Sicherheitsleute schienen sowieso keine Stimme zu haben, die Sekretärin hatte noch genug anderes zu tun und der Senali war wohl kein Mann großer Worte. Kate war das ganz recht. Sie sprach ungern mit derartigen Unsympathen. Stattdessen streckte sie weiterhin ihre Machtfühler nach Dany aus. Sie hatte ihn die ganze Zeit über beobachtet, wenn auch nicht mit eigenen Augen. Man hatte ihn weggebracht und nun saß er in einem Raum und wartete. Es ging ihm nicht anders, als ihr selbst. Sie hoffte nur, dass ihm nichts geschehen würde. Die Talusianerin konnte sich verteidigen, das war keine Frage. Sie war selbstbewusst und legte eine Menge Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten. Ob Dany noch derselbe war, wie vor vielen Jahren, als sie mit ihm in der Galaxis Abenteuer bestritten hatte, war ihr jedoch nicht so klar. Vielleicht war er mit den Jahren auf der Farm verweichlicht, außer Form geraten und eingerostet?! Sie hatte ihn nicht kämpfen sehen, seit sie von Mandalore aufgebrochen waren...

"Sie können jetzt reingehen!"

, unterbrach plötzlich die weibliche Stimme Kates Gedankengänge. Der Nerra, der ihr gegenüber gestanden hatte nickte seinen Männern zu. Diese packen Kate wieder recht ruppig an und beförderten sie ins Büro des Big Boss. Jener wartete bereits. Kurz zuvor hatte ein Hutt Gales Büro verlassen. Er schien ja wirklich einen vollen Terminkalender zu haben. Ein Geschäftsmann, wie es schien und genau das gab Zweifel, ob er für den Job des Black Sun Leiters geeignet war. Sie hatte Dany nie an einem Schreibtisch sitzend Schreibkram erledigen sehen und er hatte das Syndikat lange angeführt...

"Was für ein Empfang - Und ich dachte immer, man bekäme Kaffee und Kuchen angeboten, wenn man willkommen ist."

Sarkasmus, Ironie... Kates Worte trieften davon. Sie war gespannt, was er nun eigentlich von ihr wollte. Sie würde es sicher gleich erfahren.


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Der Bote nuschelte das Fenris ihm folgen sollte. Er verabschiedete sich bei Karl und Warl bis morgen um 8 Uhr. Er trottete dem pickligen Jungen hinterher, der eher gemächlich durch die Flure schlurfte, so das Fenris die Sorge hatte, er würde inzwischen Moosbewuchs ansetzen. Der Weg führte in belebtere Gänge und schließlich fand er sich vor einem kleinen Apartments in der Nähe des Zentrums. Nicht wirklich weit bis zur Krankenstation, obwohl ihm nach dem Schneckengang der Weg doppelt so lang erschien, den sie wortlos zurückgelegt hatten. Ein musste man dem Pickelgesicht lassen, er war Verschwiegen, sicherlich eine notwendige Eigenschaft für den Einstieg in die Black Sun. Nicht mal Smalltalk war möglich. Da waren selbst der Weequay oder Rin'na Karal umgänglicher. Irgendwann gab Fenris resigniert auf und so waren sie die letzten 95% der Strecke schweigend entlangsgegangen.
Der Akneträger verkrümelte sich mit einem genuschelten Gruß und schlich von dannen. Immerhin ein Laut des Abschiedes, dachte sich Fenris und hielt die Schlüsselkarte über das Lesegerät an der Tür. Es klickte und mit einem leisen Surren glitt die Tür leicht zur Seite und gab den Eingang frei. Er trat hindurch und steckte die Karte in ein Lesegerät neben der Tür. In dem Moment schaltete sich auch das zentrale Licht ein und die Tür schloß sich auf einen kurzen Druck auf das Tastenfeld. Das Apartment war klein, hell, sparsam eingerichtet aber für eine Raumstation erstaunlich gemütlich. Ein kleines Bad, eine kleine Kochecke mit Essplatz, daneben eine Art Wohnzimmer und ein Schlafzimmer mit komfortabel großem Bett. Hier könnten ohne Probleme auch 2 Personen liegen. Kein Vergleich zu den letzten Wochen... Bei dem Gedanken überkam den Felacat-Mischling ein tiefes Gefühl der Trauer. Er seufzte und fühlte sich auf einmal unheimlich einsam. Er zog sich aus und ging unter die Dusche, er lies das warme Wasser über seinen Körper laufen und wusch sich die Haare. Das letzte mal hatte er diese Annehmlichkeit in der Form gehabt, als er noch ein intaktes Leben hatte. Das war der Abend bevor der Krieg über seine Welt einbrach. War das Leben damals wirklich intakt? So wie das Wasser über sein Gesicht strömte, so flossen auch alle eingesperrten Erinnerungen aus ihm herraus. Kurze blitzartige Bilder und Wortfetzen. Die Krankheit seiner Partnerin, die ihn genauso beschäftigt hatte, wie seine Arbeit mit den Patienten. Trotz aller schönen Momente die sie damals gemeinsam hatten, gab es in letzter Zeit oft Streit. Um nichts wesentliches, aber ihre Schmerzen und gewisse Abstriche die sie machen mussten, führten doch ab und an dazu. Sie hatten sich an dem Tag ihres Todes sogar noch gestritten. Worüber hatte Fenris schon wieder vergessen. Dann fielen die Bomben und Schüsse und sie hatten sich bis dahin noch nicht wieder ausgesöhnt. Er schaute auf seine Hände und spürte wie ihr warmes Blut über seine Hände lief und glaubte für einen Moment, dass sich das Wasser um ihn herum Rot färbte. Dann die grauenhaften Bilder der verstümmelten Leichen nach der Bombardierung, der Geruch von Blut, Verwesung und verbranntem Fleisch, gemischt mit dem Geruch von verschmorten Kunststoff, Blastergas und Sprengstoff. Er kämpfte mit einem Gefühl der Übelkeit und sank an der Duschwand entlang und setzte sich in den warmen Regen der Dusche. Mit einmal brach nun die ganze Trauer hervor. Er konnte einfach nicht mehr und heulte leise vor sich hin. Immer wurde von ihm Stärke erwartet und meist konnte er es auch beweisen aber nun war es einfach mal genug! Er saß noch eine ganze Weile. Er wischte sich das Wasser aus dem Gesicht, schaltete das Wasser ab und griff sich ein bereitgelegtes Handtuch. Er fühlte sich nun einfach nur Leer. Er stand etwas unentschlossen in dem Badezimmer und betrachtete beiläufig seinen nackten Körper in dem Spiegel gegenüber. Am liebsten wäre er jetzt hier angewachsen wie ein Baum und würde mit allem aufhören. Er wischte sich das Wasser von der Haut und sah die großen Narben die sich halsabwärts über die Brust und den rechten Oberarm erstreckten. Er strich sich mit der linken Hand darüber und war froh, dass er diese Berührung wenigstens auf der Haut spürte. Es hatte Jahre gedauert bis seine Haut in dieser Region wieder etwas spürte. Das war die Folge langer Versuche die er hatte ausprobiert, in so vielen Gebieten musste er sich in letzter Zeit nötiges Wissen zulegen und es brauchte eine gehörige Portion Geduld, aber letztendlich war er mit dem jetzigen Zustand zufrieden. Keine Schmerzen mehr, kein Spannen der verschmolzenen Haut mehr, keine Entzündungen und keine wuchernden Narben mehr. Aber man konnte sich so viel Mühe geben, nach so viel Gewalt für Körper und Seele, die Veränderungen würden sich nie beseitigen lassen. Man konnte sie verdecken, so wie die Kleidung auch seine Narben verdeckten, aber verschwunden waren sie nie und sie kamen auch immer wieder zum Vorschein so bald man mehr oder weniger "nackt" war.
"Hmm." brummte er und entschied, dass er erst Recht leben wollte. Es hätte schlimmer kommen können....so sagte man immer....und er kam schlimmer! Doch jetzt brach ein neuer Abschnitt in seinem Leben an und nach all den Kämpfen, Verlusten und Entbehrungen hatte er es so weit geschafft, da würde das was noch auf ihn zu kommt, auch nicht schwieriger werden. Er schaute auf den Haufen Klamotten die auf einem Hocker im Bad lagen und seufzte. Was da lag war die einzige Hose und bis auf eine kleine Wechselgarnitur auch überhaupt die einzige Kleidung die noch besaß! Nach dem er sich so sauber fühlte, mochte er sich auch nicht wieder in diese Kleidung begeben. Undenkbar! Er wickelte sich das Handtuch um die Hüften und ging durch seine Wohnung. Auf dem Tisch im Wohnzimmer lag ein Umschlag mit einer Karte und ein paar einzelnen Credits. Laut der beigelegten Liste 75 Credits in unterschiedlichen Stückelungen und 450 auf der Karte. Darunter ein handschriftlicher Gruß der Sekretärin aus dem Büro des Malor Gale. Ein Schmunzeln huschte über Fenris' Gesicht. Er ging zu dem Datapad, was daneben lag und tippte die Zugangsdaten ein, die sich ebenfalls auf der Liste befanden. Er loggte sich ins Netzwerk des Wheels ein und sah sich einen Übersichtsplan der Station mit der Liste aller offiziellen Geschäfte an. Hier gab es nichts was es nicht gab. Er suchte sich eine Liste von Bekleidungsgeschäften aus und fügte sie in einem gesonderten Programm ein, so musste er nicht lange in der Liste suchen, dann ließ er sich anzeigen wo auf dem Lageplan diese Geschäfte sich befanden und schaute nochmal zum Haufen mit der getragen Kleidung herüber. Er kam nicht umhin sie sich doch nochmal anzuziehen, denn nur mit einem Handtuch um die Hüften würde er sicherlich nicht hier herumlaufen dürfen. Er zog sich an, steckte die Credits ein, zog die Zimmerkarte aus dem Schlitz und verlies die Wohnung und ging die Liste an Geschäften abzuarbeiten. Er besorgte sich einen Satz an Unterwäsche, Socken, Hemden, T-shirts und einer weiteren Hose. Erst zögerte er bei dem Preis, entschied sich dann aber doch für ein neues Paar Schuhe, denn in seinen schwarzen Halbstiefeln steckte noch genug Grubenschlamm in den Nähten und Riefen und das Blut lies sich auch nie ganz entfernen, da musste Ersatz her. Zumal die leichten Schuhe auch perfekt passten. Die Station war mit gemäßigten Klima stabilisiert, hier benötigte man keine Geländeschuhe oder schweren Mäntel. Voll bepackt ging er zu Wohnung und zog sich um. Er atmete durch und wollte nun dem nächsten Bedürfnis nachgehen...Essen. Nicht umsonst handelte es bei "The Wheel" offiziell um einen Erholungsort mit Erlebnispark für Familien und Touristen. Hinter dieser schillernden Fasade der Sorglosigkeit regierte zwar die organsiert Kriminalität (zu der er ja ab heute offiziell auch gehörte), aber beim Blick aus dem Fenster sah es hier einfach nur schön aus.
Er ging nun erneut hinaus und schlenderte durch die Touristenpromenade und setzte sich in ein gemütliches kleines Lokal und genoss seinen freien Abend und die erste Mahlzeit, die er ohne Furcht eines Flüchtlings einnehmen konnte.

:: Besh-Gorgon-System / "The Wheel" / Lokal auf der Ringpromenade / Fenris Khan und ein Vielzahl von Lebewesen drum herum ::
 
The Wheel - Black Sun Sicherheitsbereich - Zelle - allein

Kaum hatte es sich Dany auf dem stählernen Stuhl bequem gemacht, öffnete sich die Tür der Zelle wieder und ein dunkelhaariger, schlanker Mann trat ein. Dieser stellte sich als Rin'na Karal vor und wollte von ihm wissen, was er dem Rad wollte.

Cuyan Dral ist mein Name, stellte sich der Chiss vor und fügte kurz später hinzu:

Freischaffender Kopfgeldjäger. Wie Sie sicherlich bereits wissen, Rin'na, bin ich in Begleitung von Miss Warrior hier eingetroffen.

Er nutzte bewusst Kates alten Nachnamen, um nicht den Eindruck zu hinterlassen, als stünden sie sich besonders nahe. Außerdem wusste Dany nicht inwiefern ihr "neuer" Name innerhalb der Black Sun bekannt war.

Ich war die letzten Jahre nicht wirklich aktiv. Ein Auftrag lief ein wenig aus dem Ruder und das eine führte zu dem anderen...

Dany stoppte einen Augenblick, um dann auf die eigentliche Frage des Menschen einzugehen:

Der Co-Pilot von Warrior ist vor einiger Zeit mit ihrem Schiff abgedüst und da ich ihr noch einen gefallen schulde, hat sie wohl gemeint, mich aus dem Ruhestand zu holen... Jedenfalls sind wir hier auf das Rad gekommen, um Informationen über mögliche Stationen ihres Schiffes zu erhalten.

Bisher musste der Chiss noch nicht einmal lügen. Alles was er sagte war wahr - von einem gewissen Standpunkt aus.

Sie können mir glauben, ich wäre jetzt lieber auf meiner Farm auf Mandalore und würde den Droiden beim Arbeiten zusehen.

Dieser Satz entsprach nun dann doch nicht mehr ganz der Wahrheit. Dany war gespannt, was sein gegenüber als nächstes von ihm wissen wollte. Solange er von ihm nicht verlangte den Helm abzunehmen könnte er ihm wohl auf alles eine plausible Antwort liefern. Aber irgendein Gefühl sagte ihm, dass der Rin'na darauf wohl nicht verzichten würde. Das größte Problem würde in diesem Fall die kleine Überwachungskamera sein, denn die Technik konnte er nicht beeinflussen - den Menschen auf die eine oder andere Weise hingegen schon.

The Wheel - Black Sun Sicherheitsbereich - Zelle - mit Rin'na Karal
 
.:: The Wheel | innerer Sicherheitsbereich | Büro | Malor Gale und Kate Manice ::.

Zwei Männer denen das Wort "Schläger aus Leidenschaft" in das Gesicht geradezu tätowiert war brachten Kate Manice in das Büro. Die Frau wirkte nicht gerade sonderlich beeindruckend, trotzdem war Malor auf der Hut. Angeblich war diese Frau eine Jedi, oder war es zumindest gewesen, und besaß somit die Möglichkeit diese ominöse "Macht" zu nutzen. Die Geschichten und Meinungen gingen bezüglich dieser Sonderbaren Energieform weit auseinander. Einige Behaupteten das sie nur dazu da wäre die Teetassen nach Farbe von seinem Bett aus sortieren zu können, andere sagten das ein Jedi mit einem Fingerzeig ganze Armeen auslöschen konnte. Egal was nun stimmte, Malor ging vorsichtshalber vom schlimmsten aus.

"Meine Herren, setzen Sie Miss Manice auf den Stuhl ab und hohlen sSe uns etwas Caf und Kuchen."

sagte der Kopf der Black Sun zu den beiden verduzten Schlägern. Erst nach einem kurzen Zögern setzten beide die Talusanerin in dem Stuhl gegenüber von Malors Schreibtisch ab und verschwanden dann im Vorzimmer.

"Sollten sie Milch und Zucker wollen sagen Sie es nur, doch während wir warten können wir gleich zum Geschäftlichen kommen. Wie Sie sich denken können habe ich sie nicht ohne Grund herbeordert. Doch würde mich zuerst interessieren, was sie die letzten Monate gemacht haben?"

fragte Malor mit der Unschuldigsten Miene die er auflegen konnte. Das Geschäftsleben bestand aus vielen Facetten. Schauspielerei, Überreden, Drohen...einige Teile eines großen Ganzen. Aus diesem Grund war es unerlässlich das gegenüber glauben zu lassen was es glauben wollte. Malors Idee dahinter, sollte zeigen das er sie nicht als Feind sah. Sondern als das was ihr Rang anzeigte, eine "Schwester" der Black Sun.

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