Thearterra (S-K-System)

Thearterra – im Vulkantempel – Kestrel&Arica im Spiegellabyrinth– der Rest irgendwo im Tempel des Vulkans:Q`Tahem, Zoey , Sane ,Markus, Elise, Anakin, Sarissia, Soldat Wendon, Tenia, Alec

Das Gesprächsklima zwischen Arica und ihr blieb natürlich eisig, was bei der Gesamtsituation nicht wirklich verwunderlich war. Trotz der Spitzen, die sie sich gegenseitig ständig zuwarfen, hielten sie jedoch für den Moment zusammen.

„Du kennst dich ja wirklich gut aus mit solchen Bestien! In dem anderen Tempel ging es viel um Sith-Alchemie. Deine Theorie wäre daher nicht undenkbar.“

Kommentierte Kestrel Arica’s Aufklärung bezüglich des Wyrms.

Die Belustigung bezüglich ihres dürftigen Waffenarsenals war natürlich herablassend, doch die junge Jedi blieb gelassen und nahm dann dankend lächelnd das Messer an sich.


„Wie gütig von dir. Normalerweise reicht ja auch ein Lichtschwert, aber in dem Punkt gebe ich dir Recht. In den Tempeln war es bisher immer irgendwie fatal zu viel Licht damit zu machen.“

Gab die Jedi zu und behielt das Messer griffbereit in der Hand.

„Danke jedenfalls. Wie gütig von dir, für diese kleine Spende.“

Meinte Kestrel mit einem Hauch Sarkasmus und sprang dann mit ihren geschulten Reflexen fast zeitgleich mit Arica nach oben in die nächste Ebene, als sich plötzlich eine Kreatur näherte.

„Kreaturen wie diese scheinen wohl dein Spezialgebiet zu sein, wenn du dich mit ihnen so auskennst!“

Schrie Kestrel ihr zu, als dieser Terentatek plötzlich seine Klauen dazu benutzte die kleine steinernde Brücke in der höheren Ebene zu zerschlagen. Nur knapp verfehlte er dabei Arica und Kestrel. Mehrere Spiegel gingen durch die Erschütterung zu Bruch und es schepperte heftig und schalte durch die verwinkelten Gänge.

„Ich glaube kaum, dass uns hier ein Messer wirklich nützt, Arica!“

Brüllte Kestrel über den Lärm hinweg bezüglich des Anblicks des dicken Panzers dieser Kreatur.

„Bestientrick wäre hier angebracht gewesen…aber dieses Vieh scheint wirklich immun gegen Machteinflüsse.“

Fluchte Kestrel, die versuchte das Ungetier mit der Macht grob zu steuern und zu beruhigen.

„Siehst du irgendwo eine Schwachstelle? Irgendwo, wo es nicht so gut gepanzert ist?“

Schrie Kestrel Arica zu, während sie versuchte dieser rasenden Bestie auszuweichen. Immer mehr Spiegel gingen durch heftige Erschütterungen zu Bruch. Doch es standen trotzdem noch genug Spiegel, die für genügend Verwirrung sorgten. Überall schien das Tier zu sein, denn seine Klauen schienen überall zu sehen und es gelang der Jedi nur mit der Macht den Unterschied zwischen Spiegelbild und Realität zu erkennen.

Der Terentatek brüllte ihnen erneut entgegen und zeigte dabei nicht nur sein riesiges Maul, seine vielen Stacheln und spitzen Zähne, sondern auch seinen tiefen Schlund.


„Boah….der stinkt ja fürchterlich aus dem Maul! Jahrtausend alte Fäulnis!“

Stöhnte die dunkelhaarige Jedi angewidert, als ein Schwall von warmer, stinkender Luft durch ihr Haar wehte.
Wieder musste Kestrel mehrfach ausweichen und hörte auch aus der Ferne einen ziemlichen Krach und ein Kreischen. Ob das die Anderen waren? Zumindest konnte sie besonders Markus, welcher stark in der Macht wahr spüren, genauso wie Anakin und ihren Padawan Q’Tahem mit dem sie ein besonderes Band hatte.


„Und?! Schon eine schwachstelle gefunden, Arica?!“

Schrie Kestrel und sprang mit einem Salto zu einem weiteren Vorsprung und das Vieh verfolgte sie und brüllte sie erneut an und warme, faulige Luft füllte erneut ihre Lunge.

„Jetzt reicht es aber!“

Schimpfte die Jedi und schleuderte ihm das Messer, welches ihr Arica gegeben hatte, in das weit offen stehende Maul. Es landete in seinem Rachen und wurde verschluckt und die Bestie begann sofort merkwürdige Geräusche von sich zu geben, als würde es ertrinken oder ersticken.

Kestrel bleib fassungslos auf dem Vorsprung stehen und atmete schwer durch die Anstrengung.


Arica…ich hoffe du bestehst nicht darauf, dass ich dir das Messer wiedergebe… .“

Keuchte Kestrel und zu ihr herüber.

Thearterra – im Vulkantempel – Kestrel&Arica im Spiegellabyrinth– der Rest irgendwo im Tempel des Vulkans:Q`Tahem, Zoey , Sane ,Markus, Elise, Anakin, Sarissia, Soldat Wendon, Tenia, Alec
 
Vulkan-Tempel ~ Spiegellabyrinth ~ mit Tenia

"Je weiter wir uns vom Zentrum des Tempels entfernen, umso geringer wird wahrscheinlich auch sein Einfluss auf uns...",

antwortete Anakin nachdenklich auf die hoffnungsvolle Äußerung seiner nullianischen Padawan, während er sich umschaute und die zahlreichen, schattigen Reflektionen von sich und Tenia musterte. Diese antiken Spiegel schienen eine Art Eingang zu einem sich weiter erstreckenden Labyrinth darzustellen. Deutlich größer als Anakin zuerst gedacht hatte, wie er nachdem er seine Machtfühler ausgestreckt hatte feststellen müssen. Ein Grollen hallte von weither durch die zwielichtigen irrgartenähnlichen Gänge.


"...falls wir uns vom Zentrum entfernen.

Seitlich schaute er zu Tenia. Seinem Gefühl nach, gab es einen Weg, der sie nach draußen und in Sicherheit bringen würde, aber sicher konnten sie sich dabei nicht sein.

Er nickte der Padawan bestätigend zu. Sobald sie die anderen Überlebenden gefunden hatten, gab es nichts weiter zu tun als zu fliehen. Die Verluste waren so schon groß genug. Vorsichtig, jedoch ohne unnötig zu zögern, setzten sich Meister und Schülerin in Bewegung. Dabei versuchte Anakin sich so wenig wie möglich an den Bildern zu orientieren, die er mit seinen Augen wahrnahm, sondern mehr auf seinen Bauch und auf die Macht zu hören. Trotzdem kam es oft genug vor, dass sie sich in einer Sackgasse wiederfanden oder eine Abzweigung verpassten, die sie vielleicht besser hätten nehmen sollen. Zu allem Überfluss hatte Anakin öfter das Gefühl, die Abbilder in den Spiegeln beobachteten sie oder bewegten sich in irgendeiner Art und Weise, obwohl Tenia und er still standen. Es war nicht gerade einfach, diesen Umstand zu ignorieren, doch zugegeben auch nicht übermäßig schwer, sich von diesem optischen Trick nicht weiter beeindrucken zu lassen.

Eine ganze Weile gingen sie nun schon durch immer gleiche Gänge, wobei die Eintönigkeit und langsam aufkommende Frustration nicht voran zu kommen, vor allem dafür sorgte, dass das Zeitgefühl des Jedi Rates litt und er schon jetzt nicht mehr genau sagen konnte, wie lange sie schon hier in diesem Labyrinth unterwegs waren. Ein weiteres Grollen riss Anakin aus seiner Gleichmütigkeit. Mit fragendem Blick schaute er zu Tenia. Noch ein Grollen. Es klang wie von ein Tier, einem sehr großen Tier. Zumindest dem waren sie näher gekommen. Vorsichtiger als zuvor, versuchte Anakin in die Richtung zu schleichen, aus der das Geräusch gekommen war. Die verwinkelten Gänge sorgten jedoch zusätzlich auch noch für eine irreführende Akustik, so dass er öfter einen bereits eingeschlagenen Weg korrigieren musste.

Plötzlich, wie aus dem Nichts, erschien vor ihnen ein etwas größerer Raum. Direkt vor Anakin taumelte ein großer Schatten auf ihn zu. Gestank stieg ihm in die Nase und schmerzvolle, gurgelndes Gekreische war zu hören. Instinktiv zog Anakin sein Lichtschwert und bohrte die rote Klinge seines Lichtschwerts durch den schuppigen Panzer des polternden Wesens. Erst jetzt erkannte er die Bestie, die bereits Blut, Schleim und andere Widerlichkeiten durch den Raum spuckte genauer. Ein Ungetüm, von dessen Art er noch nie zuvor eins gesehen hatte. Auf der anderen Seite des Raumes bemerkte er schließlich auch, wer scheinbar für den Todesstoß verantwortlich gewesen war. Die kleine Jedi Meisterin Kestrel schien für die triefende Wunde im Rachen des Wesens verantwortlich gewesen zu sein. Neben ihr befand sich überraschender Weise auch Arica. Sie hatten es also geschafft die Gefahren des Tempels weitesgehend unversehrt zu meistern. Trotzdem gab es weit und breit keine Spur von Markus, seiner blinden Passagierin oder dem Trooper Sane. Ernüchtert und mit fragendem Blick sah er das ungleiche, ihm gegenüber stehende Paar an, während er sein Lichtschwert wieder aus dem im sterben liegenden Terentatek heraus zog und es deaktivierte.


Vulkan-Tempel ~ Spiegellabyrinth ~ mit Tenia, Kestrel & Arica
 
Thearterra / Vulkantempel / Artefaktraum : Zoey, Q`Tahem und Geist des Erbauers des Tempels; Hybris im Magen des Wyrms und für tot gehalten; Verteilt im Tempel, aber in der Nähe: Der ganze Rest der Gruppe

Kaum hatte die Archäologin das wertvolle Stück in den Händen, schoss etwas um sie herum hoch. Zoey erschrak und schaute zum Geschehen und erstarrte nun richtig vor Entsetzen. Was war das?! Hätte sie nur nicht… ! Glühend heiße Lava schoss aus Schlitzen, ähnlich wie bei der sich wandelnden Treppe, in die Höhe bis zur Decke! Eingekreist war sie! Sie konnte nur dahin schauen und ihrem Beutestück konnte sie bisher keines Blickes würdigen! Das hatte nichts Gutes zu bedeuten! Sie konnte Q`Tahem nicht mehr sehen, stellte sie zu ihrem Entsetzen fest! Sie hörte leise, dass er ihren Namen rief. Eine gewaltige Hitze gaben die Fontänen ab, jedoch erreichten sie deren glühende Spritzer zum Glück nicht. Das Zischen und Tosen der Lavafontänen war ziemlich laut. Aber nicht laut genug, um diese wohlbekannte donnernde Stimme zu überhören. Zeitgleich tauchte direkt vor Zoey, der gottgleiche Sith-Geist-Lord mir der gewaltigen mächtigen furchteinflößenden Ausstrahlung auf. Zoeys Knie begannen zu schlackern. Der Lord hatte sie laut und nicht gerade fein beschimpft. Fast wäre ihr das Amulett aus der Hand gefallen. Vor diesem Wesen hatte es selbst Hybris mit der Angst zu tun bekommen! Und jener hatte Hybris mit dem Wyrm gedroht, dass dieser ihn als erstes fressen würde und hatte die Bestie gerufen und dann war alles genauso geschehen! Und wie mächtig war Hybris gewesen! Zoey wusste sich keinen anderen Rat, als schnell das Amulett der Büste wieder anzulegen, allerdings war der Verschluss, oder besser gesagt, eins der Kettenglieder unmittelbar daneben, zerrissen. Es hielt natürlich nicht und Zoey legte das Amulett deshalb nur vor der Büste ab. Und die ganze Zeit hatte sie ihren Körper verdreht, um den Sith-Geist-Lord nicht aus den Augen zu lassen. Doch der Sithgeist ließ sich nicht besänftigen!

„Sieh mal einer an…. Wen haben wir denn da! Die kleine, bleiche Frau… Dass gerade du mein Amulett nimmst hätte ich nicht gedacht… Immerhin bist du das jämmerlichste Wesen von allen hier im Tempel…“

Zoey wäre am liebsten im Boden versunken. Sie schaute den Geist einfach nur an und versuchte eine unschuldige Miene auf zu setzen, was ihr deutlich misslang. Sie fühlte sich enorm schuldig und zitterte wie Espenlaub! Am liebsten wäre sie nur gerannt, weit weg und so schnell es geht, aber sie war gefangen, gefangen in einem Zaun oder von einer Mauer, undurchdringlich, aus glühender Lava! Ja, in einem Sith-Tempel war sie wohl die unwürdigste Person, das Artefakt runter zu nehmen und ja, jämmerlich musste die ständig beschützt werdende Person auch wirken, so völlig ohne Machtsensibilität! Ihre Aussichten waren ja, milde ausgedrückt, extrem schlecht! Dennoch schlich sich ein kleiner Gedanke und Gefühl des Trotzes ein. Immerhin war sie der denkende Kopf der Gruppe und trotz allem, dass sie die Schwächste der Gruppe war, war sie noch am Leben! Der Sithlord Hybris war tot, nicht sie! Was hatte sie ihm zu gesetzt! Auch ohne Macht! Ja, mutig musste sie sein, sie als kleine schwache Frau! Den Gefahren musste sie trotzen! Vieles hatte sie ertragen und erleiden müssen! Und nun schien ihr Ende besiegelt zu sein! Hybris hatte sich nicht mal vor dem mächtigen Sith-Geist retten können! Oh, nein!

„In was hast du dich denn hereingebracht!? Meine Kleine? Wie willst du denn hier wieder rauskommen?“,

ertönte seine beängstigende sarkastische Stimme! Lächerlich machte er sich über sie. Tja, was sollte sie nur machen? Was sagen? Vielleicht besser nichts! Sie überlegte, wie sie wieder raus kommen sollte aus ihrer verzwickten Lage. Sie wollte zu Q`Tahem! Wahrscheinlich wirkte sie im Moment noch blasser und verletzlicher als je zu vor! Obwohl, in der Gewalt von Hybris… ! Wie konnte sie sich und Q`Tahem nur in diese Lage bringen! Sie hatte nicht richtig nach gedacht und genug überlegt! Und wieso war jetzt so eine Stille eingetreten?! Der Sithgeist schien zu überlegen! Dachte er darüber nach, wie er sie töten sollte? Zoey wurde regelrecht schlecht bei dem Gedanken. Sie wollte noch nicht sterben! Hoffentlich holte er nicht wieder den Wyrm oder ein anderes widerliches Monster! Doch dann erhob er seine Stimme und sprach in väterlichem verführerischem Tonfall mit sarkastischen Untertönen zu ihr, ähnlich wie er es schon mal bei Q`Tahem getan hatte:

„Wie wär’s wenn ich dir helfe?... Ja was!? Schau nicht so skeptisch. Leg einfach das Amulett an und schon kannst du einfach durchlaufen… Einfach…“,

und schon machte er es ihr vor. Wie erstarrt schaute die junge Archäologin ihm hinterher. Nun stand sie ganz alleine eingeschlossen im Lava-Gefängnis! Tränen füllten ihre Augen! Was hatte er da gesagt?! Sie traute ihren Ohren nicht! Das war sicher nicht ernst gemeint! Verbrennen würde sie! Wenn er wollte, dass sie so einfach durchlaufen konnte, dann würde er die Fontänen stoppen! Er machte sich einen Spaß draus! Ein Spiel begann wieder! Ein böses Spiel! Eins zu seinem Vergnügen und ihrem Schaden! Wie hatte sie nur auf die Idee kommen können, dass man in diesem Tempel ein so wertvolles kostbares Amulett so nehmen konnte!

Q`Tahem! Q`Tahem!“,

schrie sie voller Angst. Immer noch konnte sie ihn nicht sehen!

„So… Komm dein kleiner grüner Kumpel kann dir nicht helfen…“,

hörte sie seine durch Mark und Bein gehende Stimme. Was zum Teufel sollte sie jetzt bloß machen? Ratlos ergriff sie das Amulett und ließ es durch ihre Hände gleiten!

„Nein! Zoey…. Tu es nicht! Ich finde einen Weg dich da raus zu holen!“,


hörte sie endlich Q`Tahem ihr zu rufen! Seiner Stimme war die Verzweiflung deutlich an zu merken. Als Zoey ihn so hörte, fiel sie verzweifelt auf die Knie, ließ das Amulett durch ihre Finger vor sich zu Boden gleiten, hielt beide Hände schützend vor ihre Augen und weinte bitterlich. Zum ersten Mal im Tempel musste sie resigniert feststellen, dass sie nicht weiter wusste. Hätte sie doch bloß nicht das verfluchte Amulett genommen. Sie wusste doch, wem es gehört! Hätten sie nur den Backsteinweg genommen, dann wären sie hier nie vorbei gekommen! Dann wäre sie nie in diese Versuchung gekommen! Hätte, hätte…, wäre, wäre…!

„Ach was! Der hat doch keine Ahnung!“,

konterte er böse auf Q`Tahems Warnung! Zoey erschauerte. Und plötzlich war der Sithgeist wieder bei ihr innerhalb des Lavagefängnisses. Sie erschauerte, als sie seine Anwesenheit direkt vor ihr wieder wahrnahm. Angsterfüllt traute sie ihn kaum an zu schauen. Trotz der Hitze, die von den Lavafontänen herrührten, brachte er eine eisige Kälte mit, die er abstrahlte.

„Kleine schwache Frau, willst du dich mir etwa widersetzen! Glaubst du allen Ernstes, dass ich das gestatte! Du wolltest das Amulett und nun wirst du es auch tragen!“,

hörte Zoey ihn brüllen und ihr Herz geriet dabei aus dem Takt und begann zu stolpern, dass sie sich vor Schreck an ihre Brust griff. Ihre Zähne klapperten im wahrsten Sinne des Wortes. Seine Stimme ließ alles im Raum erbeben, so donnernd und bedrohlich war sie! So, wie sie es bereits aus der Arena kannten! Oh nein, Jetzt hatte Zoey ihn wohl verärgert, so wie einst Hybris. Und sein bitteres Ende kannte sie nur zu gut! Was war das! ?? Das Amulett legte sich wie von Geisterhand um ihren Hals und der defekte Verschluss schien kein Problem mehr darzustellen! Zoey begann schwer zu atmen. Er schien sie also zu zwingen, dass zu tun, was er wollte und er hatte eindeutig die Macht dazu. Zoey griff an ihren Hals und betastete, das sich kalt anfühlende Amulett und starrte ihn mit einem Anflug von Todesangst an. Er begann scheppernd zu lachen, dass es nur so grollte und widerhallte im Artefaktraum.

„Jetzt geh, sofort!“

Wieder lachte er unheimlich und boshaft! Jetzt werde ich sterben, dachte Zoey! Sie erhob sich gefügig, denn was blieb ihr für eine Wahl!? Was würde er mit ihr tun, wenn sie sich weiter weigerte! Wahrscheinlich würde sie wohl jetzt verbrennen! Oder er folterte sie vorher grausam und dann würde sie seinem Befehl gehorchen müssen und dann verbrennen. So ein Amulett verstärkte die Kraft der Machtnutzer, aber sie war keiner! Und einen Preis zu zahlen, gab es auch manchmal. Das war Zoey als Forscherin durchaus bekannt. Aber, der Lord schien ihre Gedanken die ganze Zeit zu lesen! Der gottgleiche Sithgeist sprach gebieterisch zu ihr:

„Das Amulett wird dir mal zeigen, wie es ist ein Machtnutzer zu sein, ein starker Machtnutzer, aber meine kleine Forscherin, es wird seinen Preis haben. Das von mir erschaffende, sehr starke Amulett würde dich aufzehren, wenn du es benutzt, dass will ich nicht! Ich finde es regelrecht lustig, wie du bisher den Tempel und die Folter und den Sith überlebt hast. Klug bist du, mutig warst du, selbst der Sith wollte dich deshalb nicht wirklich töten! Und du hast es ihm gezeigt! Mutig, mutig! Ich habe euch die ganze Zeit beobachtet! Kleine, irgendwie gefällst du mir, aber unartig warst du! Du kannst durchgehen und die Macht nutzen, dir wird nichts geschehen! Aber, deinem Kumpel! Jede Sekunde, die du an Macht nutzt, wird ihm Lebensenergie ausgesaugt! Stelle dir einfach eine Machtblase vor, die dich schützt und schiebe mit der Macht zwei Fontänen auseinander! Jetzt geh! Die Zeit läuft!“

Unbarmherzig lachte der Sithgeist auf und Zoey überkam ein merkwürdiges unbekanntes Gefühl und sie spürte plötzlich Q`Tahem und fühlte, wie er kurz davor war zusammen zu brechen. Nun wurde ihr klar, dass sie keine Wahl hatte und keine Zeit verlieren durfte. Das perfide Spiel hatte wohl oder übel begonnen. Ihr Herz schlug wie wild, ihr Mund wurde trocken , ihre Hände waren trotz der Hitze eiskalt. Sie musste es tun! Sonst starb Q`Tahem! Und alles war ihre Schuld! Er bestrafte sie dafür! Voller Angst trat sie vor zur Lavafontäne. Angst um Q`Tahem hatte sie, aber auch vor der Lava. Sie versuchte sich eine Blase um sich herum vorzustellen. Sie besaß jetzt die Macht und eine ziemlich Starke, aber sie besaß sie sonst nicht und war ungeschult im Gebrauch jener Größe. Wie stellte man sowas nur an. Konzentriere dich, dachte sie und stellte sich dies nochmals vor! Und wie wusste man, ob es einem gelang und wie hielt man dies aufrecht?! Sie spürte Q`Tahem zusammenbrechen. Die Zeit wurde knapp! Sie nahm ihre Arme, streckte sie rechts und links abwehrend aus und lief dann mutig, den Atem anhaltend und den grausamen Verbrennungsschmerz erwartend, einfach drauf los und durchbrach ihr Gefängnis. Sie schaffte es tatsächlich, man konnte es kaum glauben, während der boshafte Sithgeist amüsiert neben dem bewusstlosen Q`Tahem stand. Zoey rannte wie wild sofort zu ihrem grünen Weggefährten und allerbesten Kumpel, kniete neben ihm nieder und weinte laut los!

Q`Tahem, wach auf! Q`Tahem bitte wach auf!“,

und sie schüttelte ihn und ihre Tränen benetzten sein Gesicht. Elend und ungesund sah er aus. Sie versuchte das Amulett ab zu machen. Es ging nicht!

„Nimm es ab! Ich will es nicht mehr! Bitte, ich will es nicht mehr tragen und auch nicht mehr haben!“

Der Sith-Geist lachte entsetzlich laut, dass es Zoey regelrecht körperlich weh tat und sie glaubte, dass selbst die Wände wackelten. In dem Moment schlug Q`Tahem die Augen auf und der Sith-Geist nahm ihr mit der Macht das Amulett ab.

„Und du glaubst, ich lass euch so einfach gehen?! Ihr Grabräuber! Grabschänder! Hah, ihr wollt tatsächlich diesen Raum heil verlassen?! Ihr Zwei seid ja sowas von niedlich!“

Und er lachte sich eins!

Thearterra, Vulkantempel, Artefaktraum: Q`Tahem und Zoey und Sith-Geist-Lord, Hybris im Kriegswyrm, der Rest der Gruppe unweit entfernt
 
.:: Thearterra | Vulkantempel | Labyrinth | mit Sane und Elise (und einem sicher äußerst wütenden Reptilienvogel) und dem Rest der Truppe irgendwo in der Nähe ::.


Markus griff sich mit der Hand an die Stirn. Ihm war schwindelig vom Aufprall, selbst wenn dieser durch den Vogel abgemildert war, war er doch noch ziemlich hart gewesen. Federn wären einfach angenehmer gewesen, als Reptilien-schuppen. Der Corellianer blinzelte ein paar Mal. Er lag auf dem Rücken und sein Blick fiel direkt zur Höhlendecke, die ein Loch aufwies, durch welches sie eben gefallen waren. Ein paar Meter waren das schon, die sie gefallen waren, aber doch hatten sie überlebt! Mark stützte sich mit den Händen ab, setzte sich auf und ließ den Blick schweifen. Da war Elise, nicht weit von ihm, die sich ebenfalls aufrichtete und auch Kath konnte er entdecken. Danach ging sein Blick weiter, um sich zurechtzufinden und die Umgebung nach weiteren Gefahren abzusuchen. Sie befanden sich in einer weitläufigen Höhle. Der Blick nach unten verriet ihm, dass sie auf eine Art Brücke oder Steg gefallen waren, der sich über einigen weiteren befand. Ganz unten konnte er etwas wie ein Labyrinth sehen. Ein Labyrinth? Ja, tatsächlich. Die Formationen waren verworren und doch gut zu erkennen, was sich darin abspielte. Die Wände schienen verspiegelt zu sein und Markus war mit dieser Erkenntnis froh, nicht noch weiter gefallen, sondern hier oben gelandet zu sein.
Ein komisches Gefühl beschlich Markus und plötzlich, keine Sekunde später, bewegte sich der Boden unter ihm und riss den Jedi damit aus dessen Gedanken. Halt, nein, das war nicht der Boden! Es war nicht der steinerne Steg!


"Bei der Macht, runter! Los!!"

, rief er seinen Begleitern zu und löste hastig den Karabiner von seinem Gürtel, welcher ihn immer noch mit den anderen verband. Es war nun nötig, sich frei bewegen zu können, denn das Tier hatte den Sturz überlebt und es war stinkwütend, das konnte er in diesem Moment genau spüren. So schnell es ihm möglich war, zog er sich über das Seil zu Elise hinüber, löste auch ihren Karabiner und half ihr auf. Er glaubte zu wissen, dass es ihr nicht ganz so gut ging, wie sie den Anschein machte und da er sowieso für sie verantwortlich war, befand er es auch für unnötig, auf ihre Reaktion zu warten. Der Vogel machte Anstalten, sich aufzurichten, woraufhin eine äußerst wackelige Angelegenheit daraus wurde. Markus schlang ohne zu zögern den Arm um die Taille der Anwärterin und schlitterte den Rücken des Wesens hinab. Sane konnte sich sicher selbst helfen, schätzte der Jedi-Meister, warf aber trotzdem noch einen Blick zurück, um den Trooper ausfindig zu machen. Der seltsame Reptilien-Vogel kam schließlich auf die Beine und drehte sich mit lautem Kreischen zu seiner Beute um. Nachdem Mark Elise förmlich abgestellt hatte, stellte er sich vor sie und schob sie im Rückwärtsgang immer weiter zurück, während er sich selbst von dem Tier entfernte. Dieses hatte anscheinend nicht das Bedürfnis, die drei laufen zu lassen und folgte unentwegt krächzend und kreischend. "Es wird Zeit aktiv zu werden", dachte der Corellianer und griff nach einem seiner Laserschwerter, dessen Klinge mit einem bedrohenden Zischen aktiviert wurde. Das königsblaue Strahlen, irritierte den Vogel nur kurz und verschaffte kaum Aufschub über dessen Näherkommen.

"Bleib auf Abstand!"

, wies Markus Elise an und schob sie noch einmal zurück, ehe er selbst in Angriffsposition überwechselte. Keine Sekunde später hatte er auch schon das zweite Schwert in Händen und als das Wesen, das ihn nun mehr denn je als Bedrohung ansah, auf ihn losging, wich er geschickt aus und schlug nacheinander mit den Schwertern nach ihm. Das Surren erfüllte die Luft beinahe spürbar, aber auch die Instinkte des Tiers waren besser, als geglaubt und so wich es ebenfalls auf, nur um sofort wieder anzugreifen. Es schlug dabei mit den Flügeln, um sein Gleichgewicht zu halten, worin Markus seine Chance erkannte. Mit einem kräftigen Sprung, durch die Macht geleitet, landete er wieder auf dem Rücken seines Gegenspielers. Dieser wurde dadurch noch wütender und aufgeregter. Es hob den Kopf, versuchte nach hinten zu hacken, was anatomisch nicht möglich war und schlug weiter mit den Flügeln, sodass es beinahe unmöglich war, sich darauf halten zu können. Marks Geschicklichkeit und erfahrene Fähigkeiten in Akrobatik waren nun sein Vorteil. Mit aller Kraft stieß er das rechte Laserschwert in den Rücken des Wesens. Dieses rastete vollends aus und warf ihn ab, wobei er nicht nur auf den Boden fiel, sondern mit Schwung weiterrollte und über die Kante des ungesicherten Stegs fiel. Gerade so, hielt Mark sich mit der freien Hand am Gestein fest. Sein Schwert war abhanden gekommen, aber das zweite lag immer noch in seiner linken Hand.

"Verdammt!!"

Ein Blick nach unten folgte. Es war nicht allzu hoch und mit Hilfe der Macht hätte er seinen Sturz abfangen können, aber dies war im Moment keine Alternative, schließlich waren Trooper Kath und Elise immer noch in Gefahr. Markus atmete tief ein und mobilisierte all seine Kräfte, um sich wieder hoch zu ziehen. Wie froh war er in diesem Moment über sein tägliches Training mit Klimmzügen und Co.


.:: Thearterra | Vulkantempel | Stege über dem Labyrinth | mit Sane und Elise (und einem äußerst wütenden Reptilienvogel) und dem Rest der Truppe irgendwo in der Nähe ::.
 
[Thearterra / Vulkantempel / Artefaktraum] mit Zoey und Geist des Erbauers des Tempels(?); Hybris im Magen des Wyrms; Verteilt im Tempel aber in der Nähe: Der ganze Rest

Gespannt beobachtete er, was jetzt geschah. Würde sie das Amulett anlegen? Er hoffte nicht! Es vergingen einige Momente, in denen der Geist immer unruhiger wurde und sichtlich genervt war. Irgendwann reichte es ihm und er drehte sich wieder um, um zurück in das Lavagefängnis zu gehen.
Der Nautolaner sah sich verzweifelt um. Irgendwas musste es doch geben! Er sah sich die Ziersäulen an. Vielleicht könnte er die irgendwie in die Lava fallen lassen!? Aber würden die dann auch standhalten? Oder direkt poröser werden und dann wegschmelzen. Lava war ja immerhin geschmolzenes Gestein…
Er hörte die Stimme des Geistes, der wütend auf sie einredete, dass sie sich ihm gefälligst nicht widersetzten sollte und das Amulett anlegen sollte… Er zwang sie das Ding anzuziehen!
‚Dann war es schon mal kein Trick, um sie in den Tod zu locken…‘, dachte er sich etwas optimistisch.
Hätte er sich seinen Spaß machen wollte, dann würde er jetzt nicht so energisch darauf bestehen, dass Zoey das Amulett anlegte… Der Geist lachte laut, was den Boden zum Wackeln brachte. Das die beiden immer so ein Pech hatten! Der Nautolaner wollte nichts mehr, wie zu den anderen! Hoffentlich lebten die anderen auch noch!
Wie als stünde der Geist hinter Zoey und schubste sie vor sich her, sprach er mit ihr und redete mit ihr von dem Amulett, dass ihr Machtkräfte verlieh, während sie es trug. Wenig später sah er, wie Zoey mit Hilfe der Macht die Lavafontäne öffnete und langsam hindurch lief, der Geist folgte ihr dabei und lachte hämisch.
Der Nautolaner hatte aber mit etwas gänzlich anderem zu kämpfen. Er fasste sich an den Solarplexus und spürte plötzlich wie ihn langsam die Kraft verließ. Ähnlich wie wenn man zu wenig gegessen hatte und später merkte wie einem die Knie nachgaben, nur viel extremer. Es hatte Ähnlichkeit mit dem was Hybris zu vor ihnen angetan hatte, nur war der Schmerz viel intensiver und irgendwas hinderte ihn in eine erlösende Ohnmacht zu fallen. Es war wie, als wollte der Geist jeden Moment auskosten, in dem sie die Macht nutzen und ihn in Schmerzen sah. Dann aber wurden die Schmerzen zu intensiv und er sackte einfach in sich zusammen. Es wurde schwarz und weit in der Ferne hörte er die Archäologin seinen Namen schreien.

Er war auf einer großen Wiese, etwas weiter entfernt konnte er die weißen Mauern einer Stadt sehen. Er jedoch saß im Schneidersitz und meditierte, vor ihm lagen mehrere Muntuur Steine, die er versuchte in die Höhe zu levitieren. Es gelang ihm zwei dieser Steine mit Hilfe der Macht in die Luft zu heben. Eine Hand berührte ihn an der Schulter und brahte ihn aus der Konzentration. Die Steine plumpsten auf den Boden und er sah in das grinsende Gesicht seines Vaters. Er wollte gerade aufspringen, da veränderte sich das Gesicht pölötzlich. Die Haut fiel ab und die Zähne seines Vaters verfaulten, die Haut im Gesicht verweste bis er schließlich in das Gesicht des Sith Lords sah. Er erschrak und wollte flüchten, aber die Hand an seiner Schulter hielt ihn so fest im Griff, dass er sich nicht bewegen konnte. Leise hörte er seinen Namen wieder. Es wurde lauter und lauter bis er schließlich die Augen aufschlug…

Und in Zoey besorgtes Gesicht schaute. Er wollte bereits fragen, ob alles vorbei war, da hörte er die drohende Stimme des Sith Geistes


Und du glaubst, ich lass euch so einfach gehen?! Ihr Grabräuber! Grabschänder! Hah, ihr wollt tatsächlich diesen Raum heil verlassen?! Ihr Zwei seid ja sowas von niedlich!

‚Oh nein!‘, war das einzige, a das er gerade denken konnte! Der Geist war außer sich… Er fragte sich kurz was Zoey getan hatte, um ihn so wütend zu machen. Sie hatte das Amulett doch angezogen, oder nicht? Sein Blick sah prüfend zu Zoeys Hals, wo kein Amulett hing!
Was hatte sie denn getan!? Er richtete sich auf und kam wackelig und mit Zoeys Hilfe auf die Beine. Die Lava schoss immer noch in der Mitte des Raumes in die Höhe.


Wir müssen hier raus!

, meinte er ernst und sah über seine Schulter zu dem Eingang. Sie mussten weg! Er rannte gefolgt von der Archäologin zu der Tür, durch die sie überhaupt in den Raum gekommen waren. Die Brücke war zwar in zwei Hälften zerbrochen, aber….

Der Nautolaner hatte gerade die geöffnete Tür erreicht, da knallte sie mit Wucht zu.


Das hättet ihr wohl gerne! Pah! Denkt ihr ich bin bescheuert?!

Der Geist kam auf sie beiden zu und machte nonchalant eine winkende Geste mit der Hand, jedoch war die Wirkung heftig. Die Beiden wurden von der Seite getroffen und gegen eine Wand des achteckigen Raumes geschleudert. Wenig später spürte Q’Tahem wie seine Luftröhre zugeschnürt wurde.

Doof, nicht….? Wie hilflos man doch ohne Sauerstoff ist…

Verzweifelt versuchte er an genügend Sauerstoff zu kommen und wand sich dabei hilflos hin und her, bevor er jedoch ohnmächtig wurde, löste der Geist den Griff auf ihre Kehlen wieder. Er nahm das Amulett wieder in seine Hand und schmiss es vor Zoeys Füße. Als Q’Tahem Anstalten machte, es aufzuheben, wurde ihm ein böser Blick zugeworfen und ein Machtstoß ließ seinen Kopf an die Wand schlagen.

Nicht so stürmisch, Kleiner!... Ich werde mir doch nicht den Spaß verderben und euch einfach so erwürgen… Das wäre… witzlos…

Der Geist schritt vor ihnen hin und her. Q’Tahem suchte nach einem zweiten Ausgang. Hier waren überall alte halbverrottete Banner, die von einer Ziersäule zur anderen hingen, hinter jedem dieser Banner könnte ein Ausgang versteckt sein, aber mit diesem Geist vor ihnen könnten sie nie in Ruhe danach suchen! Der Geist machte einen weiteren Wink mit der Hand und diesmal geschah den beiden nichts. Jedoch formte sich aus der hinauf schießenden Lava etwas. Besser gesagt zwei Wesen! Zuerst lösen sich die beiden Beine von der Lava, dann der Oberkörper und schließlich standen zwei orangeleuchtende Wesen vor ihnen. Die Köpfe ähnelten stark schwarzen Totenköpfen und die Augenhöhlen leuchteten gefährlich rot, der Mund war halb auf.

Ich gebe euch eine letzte Chance hier raus zu kommen. Besiegt diese beiden hier und ich gestatte es euch diesen Raum wieder zu verlassen. Vielleicht hilft euch das Amulett ja weiter, aber deine Freundin möchte ja nicht…

Er breitete seine Hände aus und lachte laut auf, so dass die Wände wieder wackelten. Dann begannen die Wesen auf sie zu zulaufen.

Bei der Macht! Ich kann diese Dinger nicht bekämpfen! Nie im Leben!

Er spürte die Hitze bereits auf seinem Gesicht und diese Lavagestalten waren noch fast in der Mitte des Raumes und sie an der Wand! Er schenkte Zoey einen erschrockenen Blick. Sie mussten hier weg. Es musste noch einen anderen Weg geben! Auch wenn die Wahrscheinlichkeit auch sehr hoch war, dass es eben keinen Weg gab, denn es war ein Rückweg vorhanden (gewesen).
Verzweifelt suchte er durch den Raum, jedoch fand er…
Doch da!
Er hatte einen verdächtigen Riss hinter einem der Banner gesehen, ohne zu zögern rannte er auf diese Stelle zu! Es war eine Tür! Es konnte nur eine Tür sein! Die Hoffnung stieg in Q’Tahem, als er an den Wesen vorbeirannte und einem verkohlenden Schlag auswich.


[Thearterra / Vulkantempel / Artefaktraum] mit Zoey und Geist des Erbauers des Tempels; Hybris im Magen des Wyrms; Verteilt im Tempel aber in der Nähe: Der ganze Rest
 
Thearterra/ Vulkan/ Sane, Markus, Elise

Sie kletterten schweigend immer weiter ohne nennenswerte Zwischenfälle die Bergwand hinauf. Der Aufstieg war beschwerlich, immer wieder verlor man den Halt und kleine Gesteinsbrocken lösten sich. Allerdings kamen sie ohne Verletzungen voran. Selbst Elise schlug sich überraschend gut. Vielleicht war die Kleine doch keine all zu große Belastung, wie Sane es anfangs vermutet hatte.
Und doch kam es wie es kommen musste: Ein lauter Schrei hallte von der Felswand wieder. Hektisch warf der Soldat den Kopf hin und her und suchte den Himmel nach dem Vogelwesen ab. Finn rief ihnen Befehle zu, welche er schon ganz automatisch ausgeführt hatte. Er presste sich gegen den nackten Fels und versuchte sich so ruhig wie möglich zu verhalten. Vielleicht übersah der Vogel sie ja? Er übersah sie nicht. Der Wind, den das Wesen mit seinen Flügeln verursachte, fegte Sane beinahe von der Felswand weg. Angestrengt hielt er sich fest und presste sich noch fester gegen den Fels, während der Vogel kurz wieder auf Abstand ging. Der Jedi brüllte noch etwas, was Sane akustisch nicht genau verstand, dann krachte es. Das Seil, dass die drei verband straffte sich und der Sani wurde den Berg hinaufgezerrt, direkt in ein Loch in der Felswand. Er versuchte sich irgendwo festzuhalten, doch das Ziehen am Seil war zu stark. Etwas traf ihn am Kopf und sein Blickfeld verschwamm, dann wurde es dunkel.

Er spürte den Aufprall auf etwas hartem, was sich kurz darauf bewegte. Dann riss er die Augen auf und japste nach Luft. Wo war er? Um ihn herum war es dunkel, in anscheinend weiter Ferne hörte er Stimmen, die ihm seltsam bekannt vorkamen.


"Wendon?"

, hauchte er kaum hörbar, bevor ihm einfiel, was gerade passiert war. Sane schreckte hoch, löste sich von dem Seil und rutschte kurz darauf vom Rücken des Tiers, welches gerade dabei war, sich aufzurichten.
Der Soldat und seine beiden Begleiter befanden sich in einer riesigen Höhle auf einem Steg. Unter ihnen waren noch mehr steinerne Brücken und der Boden war nur noch schwer zu erkennen. Wurde am Boden gerade das Licht von Sanes Lampe reflektiert?
Leider hatte er keine Zeit, sich weiter umzusehen. Der Vogel war nach wie vor aggressiv. Finn schien genug von dem seltsamen Tier mit seinem spitzen Schnabel und seinen sechs Armen zu haben. Der Jedi zündete sein Lichtschwert und stürzte sich auf es. Teilnahmslos schaute er dem Kampf zu. Er war immer noch benommen von dem Schlag gegen seinen Kopf und dem Sturz.

Während er den Vogel beobachtete, der mit Finn einen Kampf auf Leben oder Tod ausfocht, begann ihm das Tier Leid zu tun. Fremde waren in sein Zuhause eingedrungen. Was wurde aus den Eiern, wenn Finn den Vogel jetzt tötete? Sane fasste einen Entschluss, mit dem er ein wenig an seine eigenen Grundsätze appellierte. Er war von daheim weggelaufen, weil er im Gegensatz zu seinen Eltern das Leben schätzte. Aus dem gleichen Grund hatte er die Ausbildung zum Feldsanitäter gemacht.


"Meister Finn, lassen Sie uns abhauen! Wir haben keinen Grund den Vogel zu töten und wollen aus seinem Nachwuchs keine hungernde Waisen machen!"

Sie konnten fliehen, wenn sie geschickt und schnell waren. An beiden Enden des Stegs gab es Eingänge, die zu klein für das Tier waren.

Thearterra/ Vulkan/ Sane, Markus, Elise
 
Thearterra - Außen am Vogelhorst - Einschlagstelle - mit Sane und Markus

Ihre Frage war eher rhetorisch, natürlich konnte keiner der beiden wissen, wie die genaue Position der Menschen war. Elise kratzte sich am Kopf, ihr war übel und ihre Gesichsfarbe war in ein nie zuvor dagewesenes hell geswitcht. Angestrengt schaute sich Elise um, noch immer auf den Knien, sah sie, wie Markus schließilch auf sie zukam. Ganz davon abgesehen, dass Sane und Meister Finn ähnlich erschöpft aussahen wie die Alderaanerin, spitzte sich die Situation erneut zu. Mark schien von allen wieder am besten auf den Beinen zu sein, er warnte vor der Gefahr die sich anbahnte und handelte schon für seinen Schützling. Mit Mühe stand Elise auf, Markus hielt sie an der Taille fest, brachte Bewegung in ihre verkrampften Muskeln und schlidderte vom Rücken des Untiers herunter. Die beiden waren im Begriff zu stolpern, doch Markus' Geschick verhinderte den Sturz. Der Corellianer wies die Anwärterin ab und wies ihr an sich bedeckt zu halten. Der Jedi-Meister trat in offenen Kampf mit dem Ungeheuer, welches sich wieder voll aufgerichtet hatte.

"Meister, seid vorsichtig!"

Rief sie besorgt. Doch die akrobatischen Einlagen bewiesen, dass er mit der Angelegenheit mehr als nur umgehen konnte. Anmutig wirbelte er mit den Schwertern herum, ein Zusammenspiel von Balance, Taktik und Aggressivität. In diesem Moment erblickte Elise den Trooper. Sie kroch zu ihm, um zu sehen ob er irgendwelche Verletzungen hatte. Elise ließ sich erschöpft neben dem angeschlagenen Soldaten nieder.

"Alles okay?"

Fragte sie, während sie Sane musterte. Doch plötzlich geschah das Unfassbare, der Kampf zwischen Jedi und Ungeheuer artete aus. Als Mark die Oberhand zu bekommen schien und eine seiner Klingen direkt in den Rücken des geflügelten Reptilienwesens stieß, konnte man die Wut und den Schmerz des Vogels förmlich spüren. Wahrscheinlich zum ersten Mal empfanden der Soldat und die unerfahrerene Anwärterin das Gleiche im selben Moment, Mitleid. Man konnte das Leid des Tiers kaum mit ansehen, doch auch die Enge, in welcher der Jedi-Meister gedränt wurde, war kein schöner Anblick.

"Sane hat Recht, Meister. Lasst uns fliehen, leben und leben lassen, nicht wahr?"

Markus steckte auf einmal in großen Schwierigkeiten, denn er hing am Abhang, ein Lichtschwert konnte die Menschliche nicht mehr sehen und ein weiteres musste er noch in der Hand haben. Elise deutete auf den Gang, der eine Flucht ermöglichen konnte, doch sie würde nicht loslaufen, bevor der Jedi-Meister damit nicht zu einhundert Prozent einverstanden war, obwohl es ihr schon in den Gliedern kribbelte.

"Was ist, wenn es nach dem Tunnel nicht weitergeht?"

Fragte die Jedi-Anwärterin den Soldaten. Das Schlimmste für Elise war es eingesperrt zu sein ohne Aussicht auf Ausweg und sie konnte sich durchaus vorstellen, dass das für die anderen zwei ebenso ein Alptraum gewesen wäre. Als Markus sich gerade wieder hinaufzog, waren sie alle zum Handeln gezwungen.

Thearterra - Feuriger Feuertempel - Labyrinth - mit Sane, Markus beim Vogelvieh
 
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.:: Thearterra | Vulkantempel | Stege über dem Labyrinth | mit Sane und Elise (und einem äußerst wütenden Reptilienvogel) und dem Rest der Truppe irgendwo in der Nähe ::.


Markus hatte sich eben wieder über die Kante des Stegs hoch gezogen und befand sich noch in der Hocke, als er schon die Stimmen seiner Gefährten hörte. Sie wollten ihn mit ihren Worten zur Flucht bewegen, wollten nicht, dass er das Tier tötete und erinnerten ihn an die Eier, die sich in dem Nest befunden hatten. Der Soldat und die Anwärterin appellierten an die Vernunft des Jedi-Meisters. Es war absurd, aber er hatte wirklich nicht über die Folgen seiner Tat nachgedacht. Das einzige, an das er gedacht hatte, war die Sicherheit seiner Leute. Angesichts der Gefahr, die immer noch von dem fremdartigen Wesen ausging, brauchte er einen Moment, um die Bitte auf sich wirken zu lassen. Einen Moment, den er eigentlich nicht hatte. Eine Entscheidung musste gefällt werden und in seinem Innersten wusste er von Anfang an, was die richtige Entscheidung gewesen wäre. Es war die Art der Jedi, andere zu beschützen und abzuwägen, welche Methoden für alle Beteiligten am Besten waren. In diesem Fall konnte man auch den Reptilienvogel als Beteiligten sehen, denn es stimmte - Es war ein lebendes Wesen! "...leben und leben lassen" Die Worte, die Elise ausgesprochen hatte, bewirkten schließlich, dass Markus das Schwert wegsteckte und an dem Tier vorbei zu seinen Leuten rannte.

"Lauft! Ich komme nach."

, rief er ihnen zu, warf danach einen Blick zur Decke und dann wieder zu dem Tier, wobei er murmelnd hinterher setzte:

"Ich habe noch was zu erledigen..."

Als Hüter des Friedens, wie die Jedi sich bezeichneten, hatte er noch eine Verpflichtung gegenüber seinem einsten Gegenspieler. Die anderen hatten Recht. Es war ein Elterntier und musste später für seine Eier und die Küken, die daraus schlüpften da sein, doch war er sich nicht sicher, ob es intelligent genug war, um hier auch wieder raus zu finden. Er hatte also die Pflicht, dafür zu sorgen, dass das Tier wieder zurück kehren konnte. Andernfalls wäre der Abbruch des Kampfes und das damit verbundene Überleben des Wesens umsonst, wenn es anschließend hier unten verhungerte und dadurch den qualvollen Tod fand. So blieb Markus stehen, als er sich vergewissert hatte, dass die anderen weg liefen und stellte sich dem Tier, das ihm gefolgt war, noch einmal. Wie schon zuvor beim Nest konzentrierte er sich auf den Vogel. Er griff in die Macht hinaus und erfasste den Geist der Bestie, um sie zu beeinflussen. Es dauerte nur wenige Sekunden, da hielt es inne und blieb wie angewurzelt stehen, was ihm zeigte, dass es funktionierte. Markus atmete tief durch und setzte die Beeinflussung fort, bis der imposante Kopf mit dem langen, spitzen Schnabel sich hob und nach oben starrte.

"Genau dort!!"

, bestätigte Markus, eher für sich selbst, als für das Tier und beobachtete letztendlich, wie es mit den Flügeln schlug, abhob und durch den Tunnel verschwand, durch den sie hier hinunter gestürzt waren. Ungläubig blieb der Jedi-Meister stehen und sah nach oben. Schweißperlen standen ihm auf der Stirn, doch diesmal schien er nicht so sehr ausgelaugt zu sein, wie beim ersten Mal. Stattdessen war er erstaunt über seine eigenen Fähigkeiten. Er hatte es tatsächlich geschafft, das Tier zurück zu schicken. Es war ein unvergesslicher Augenblick, wenn man etwas zum ersten Mal auf Anhieb schaffte und man lernte nie aus, entwickelte sich immer weiter, sein ganzes Leben lang.

Endlich löste sich der Corellianer aus seiner Starre und sein Blick fiel auf einen Gegenstand, einige Meter entfernt auf dem Boden liegend. Ein lächeln huschte über seine Lippen und er setzte sich in Bewegung, um den silbernen Zylinder wieder einzusammeln. Es war das Schwert seines Vaters, ein Erbstück, dessen Verlust er wirklich bedauert hätte, doch das Schicksal oder besser die Macht, schien ihm wohlgesonnen zu sein. Nachdem das Schwert wieder an seinem Platz am Gürtel des Mannes hing, trat Markus an den Rand des Stegs, um hinunter zu sehen. Er hatte nun viel mehr Zeit, um die Lage zu sondieren. Tatsächlich befand sich da unten ein Spiegelkabinett in Form eines Labyrinths und wenn er sich nicht recht irrte, spürte er dort unten Kestrels Präsenz in der Macht. Markus kannte Kestrel. Er hatte sie als junger Ritter bereits mit anderen Padawanen trainiert. Jahre lagen zwischen jetzt und damals, aber er erinnerte sich noch gut daran, dass sie damals Zweifel hatte, das alles zu schaffen. Jetzt war sie selbst eine Jedi, leitete diese Mission und hatte ihr Leben auf die Reihe bekommen. Und sie war nicht allein, wie er bemerkte. Eine dunkle Präsenz, Arica! Lady Kolar!!


"Hey, wir müssen da runter!!"

, rief er Sane und Elise zu, die sich während der letzten Minuten zurückgezogen hatten.

"Skyfly und Kolar sind da unten!"

, gab er ihnen den Grund für seine Entscheidung zu verstehen und wartete ab, welche Vorschläge ihrerseits kamen. Vielleicht hatten sie ja schon Zeit gehabt, einen Gang am Ende des Stegs unter die Lupe zu nehmen...


.:: Thearterra | Vulkantempel | Stege über dem Labyrinth | mit Sane, Elise und Arica, Kestrel unten im Labyrinth ::.
 
Thearterra, Vulkantempel, Artefaktraum: Q`Tahem und Zoey und Sith-Geist-Lord, Hybris im Kriegswyrm, der Rest der Gruppe unweit entfernt


Zoey, noch immer die bedrohliche Stimme und die letzten Worte des Sith-Geistes im Ohr, half Q`Tahem rasch auf die Beine. Der Nautolaner war ganz schön schwach und seine Beine zitterten merklich. Außerdem war er auch ziemlich schwer. Zoey stützte ihn noch ein wenig. Q`Tahem meinte , dass sie sofort hier raus müssten. Zoey nickte nur verständnisvoll, denn dass mussten sie. Sie lief Q`Tahem sofort hinterher, der sich zum Ausgang begab, durch den sie auch gekommen waren. Aber, als Q`Tahem durch den Nebelvorhang wollte, schloss sich die Tür von oben laut krachend durch eine Durastahlplatte. Da kam keiner mehr raus! Erschrocken blieb Zoey stehen, fast wäre sie Q`Tahem in die Hacken gerannt.

Der Sith-Geist-Lord ergriff wieder das Wort mit seiner furchteinflößenden Stimme und machte eine, für die Zwei, fatale Geste, denn er beförderte sie unsanft gegen die eine Wand, dass Zoey erstmal die Luft weg blieb. Doch nicht genug, dass ihr von dem heftigen Stoß gegen die Wand, die Luft weg blieb, sondern jetzt begann auch dieser mächtige Sithgeist sie mit dem Machtgriff zu würgen und Zoey sah wieder mal ihr Ende nahen. Nebenbei vernahm sie seine sarkastischen Worte dazu. Todesangst stieg in ihr auf und verzweifelt und unwillkürlich griffen ihre Hände an ihren Hals, aber die unsichtbare Kraft, die ihnen den Hals zu schnürte, konnte man nicht mit den Händen abwehren. Dann plötzlich gelang es ihr endlich einen tiefen Luftzug zu machen und sie musste danach husten und hektisch den nächsten Atemzug machen. Er hatte den Würgegriff gelöst und da sie auch Q`Tahem jappsen hörte, wusste sie, dass er es bei ihnen Beiden getan hatte, welches Zoey beruhigte, soweit man dies in jener Situation so nennen konnte.

Da wurde Zoey plötzlich das Amulett wieder vor die Füße geworfen. Als Q`Tahem sich rasch danach bückte, wurde er vom Geist rabiat mit der Macht daran gehindert und ein Grollendes:


„Nicht so stürmisch, Kleiner!... Ich werde mir doch nicht den Spaß verderben und euch einfach so erwürgen… Das wäre… witzlos…!“,

ertönte und ließ alles im Raum nebst bis in ihr tiefstes Inneres wie auch ihr Herz erbeben. Furchtsam sah Zoey zwischen dem Amulett und dem grausamen übermächtigen Geist des Tempelerschaffers hin und her. Allem Anschein nach sollte sie wohl das Amulett wieder tragen müssen. Das Spiel sollte weitergehen! Aber, die Archäologin wollte nicht das Amulett ein weiteres Mal tragen müssen, da dafür Q`Tahem zu leiden hatte. Und er stand arg geschwächt neben ihr. Ein zweites Mal würde er es vielleicht nicht nochmal überleben. Der Geist beobachtete sie und folgte ihren Blicken und grinste boshaft. Es bereitete ihm äußerstes Vergnügen! Und etwas Anderes als Vergnügen war es auch nicht, was ihn veranlasste, den Beiden seine Aufmerksamkeit zu schenken. Für ihn waren sie beide unbedeutsamer als seine Haustiere wie der Kriegswyrm. Aber, wie laaaaange war nichts Besonderes im Tempel passiert, bis sich diese Brut von Grabräubern in den Tempel wagten. Er schritt vor ihnen hin und her. Und Zoey, die hin und her überlegte, was sie nun tun sollte und das Gefühl hatte, ihr Gehirn begann gleich zu qualmen, konnte nicht ahnen, dass das Amulett ihr gar keine Macht verliehen hatte. Nur ein großer Machtnutzer konnte es aktivieren und überleben, schließlich war das sehr mächtige Amulett von dem Sith-Geist persönlich erschaffen worden. Zoey konnte es gar nicht ohne Machtsensibilität aktivieren und sie wäre aufgezehrt worden von der dunklen Energie. Der Sith-Geist hatte alles für sie aus Spaß gemacht, die Machtblase um sie herum geschaffen, die Fontänen beiseite gedrückt und hatte ihr Zugang zu Q`Tahems Zustand verschaffen oder es war nur eine Illusion gewesen und hatte nebenbei Q`Tahem seiner Lebensenergie beraubt. Doch dies konnten weder Q`Tahem noch Zoey ahnen oder wissen. Der Sith-Geist genoss die Situation. Er könnte die beiden wie zwei kleine Insekten sofort zermalmen, aber er wollte es nicht. Dann sah Zoey wie er einen weiteren Wink machte, was Zoey sofort beunruhigte, da dies nie etwas Gutes zu bedeuten hatte. Und in der Tat war es leider so!

„Ich gebe euch eine letzte Chance hier raus zu kommen. Besiegt diese beiden hier und ich gestatte es euch diesen Raum wieder zu verlassen. Vielleicht hilft euch das Amulett ja weiter, aber deine Freundin möchte ja nicht…!“

Aus den Lavafontänen entstiegen zwei Wesen und nicht Irgendwelche! Es waren solche glühenden Zombies, gegen die Hybris schon ziemlich hilflos wirkte und von welchen Zoey durch eine Berührung eine schlimme Brandverletzung sich zu gezogen hatte und jene kamen nun auf sie zu. Zoey glaubte, in diesem Tempel noch verrückt zu werden. Und nun? Sie warf einen fragenden hektischen Blick zu Q`Tahem. Und was tat dieser elende Sith-Geist? Er lachte wieder mal, dass alles schepperte und selbst diese Teppichbanner zu wedeln begannen.

„Bei der Macht! Ich kann diese Dinger nicht bekämpfen! Nie im Leben!“

Diese Aussage von ihrem nautolanischen Kumpel überraschte die Forscherin nicht wirklich, auch wenn sie natürlich gerne etwas Anderes gehört hätte, aber sie war realistisch genug. Doch diese glühenden Monsterwesen strahlten schon jetzt eine Hitze ab und jene waren nicht mal kurz vor ihnen, stellte Zoey gerade erschrocken fest, da stürzte Q`Tahem los und sie rasch, dass Amulett auf dem Boden liegen lassend, hinterher. Leider näherten sie sich dabei der Mitte, wo diese Zombies waren. Q`Tahem musste einem Schlag des einen Zombies gerade noch rechtzeitig ausweichen. Und auch Zoey war nun gewarnt und auch sie wich rechtzeitig aus. Jetzt sah sie auch, was Q`Tahem entdeckt hatte und wohin er lief. Es war eine schmiedeeiserne Tür. Q`Tahem riss sie auf und Beide stürzten aus dem Artefaktraum hinaus, glaubten sie zumindest! Doch es entpuppte sich als ein weiterer riesiger Raum für Relikte und Artefakte. Ein ganzes Regal mit Sithrollen lagerten dort. Dunkle Kristalle lagen hier. Aber, Zoeys und Q`Tahems Augen waren nur hektisch, auf einen Ausgang zu finden, fixiert und Zoey registrierte den Rest nur am Rande, da gerade unwichtig und die beiden glühenden Zombies folgten ihnen gerade hinterher. Auch der Geist spazierte lachend hinterher und hatte seinen Spaß noch längst nicht verloren. Zoey und Q`Tahem rannten vor den Zombies weg in einem Kreisbogen, doch der Sith-Geist stand plötzlich vor ihnen und schnitt ihnen den Weg ab.

„Wer will denn hier weglaufen? Ihr werdet jetzt kämpfen, meine Süßen!“

Und er lachte und hielt sich den Bauch und selbst der Boden unter ihren Füßen wackelte.
Zoey dachte daran instinktiv zu schießen. Jedoch würden diese glühenden Wesen nur durchlöchert und schneller werden, da hatten sie ja bereits ihre Erfahrungen mit gemacht. Sie drehte sich um und sah, dass diese Wesen ihnen von hinten recht nah kamen. Da ergriff sie Q`Tahems Hand und schrie:

„Komm!“,

und scherte mit ihm aus und beide rannten zurück in den Artefaktraum mit der Büste und dem Amulett. Hektisch suchten nun beide einen anderen Ausgang, denn die Durastahlplatte beim Eingang erschien undurchdringlich. Doch plötzlich sah Zoey hinter einem weiteren Banner ein Tor mit einer Nebelmembran. Sie ergriff sofort erneut Q`Tahems Hand und rannte mit ihm mutig ins Unbekannte, nur weg von hier, so schnell sie ihre Füße trugen. Sie landeten auf einem Weg, der von einem Sithhaustier bewacht wurde. Sie mussten mitten im Lauf rasch stoppen und Zoey ergriff sofort ihren Blaster und ein Anflug von Panik ergriff sie erneut, während ihre Pupillen sich weiteten und Q`Tahem ergriff das antike Lichtschwert.

Thearterra, Vulkantempel, Weg hinter Artefaktraum, der in die oberen Stege überm Spiegellabyrinth übergeht: Zoey und Q`Tahem, Hybris in Wyrm zur Verdauung, der Rest der Gruppe in der Nähe
 
Thearterra – im Vulkantempel – mit Kestrel im Spiegellabyrinth mit mehreren Ebenen– der Rest irgendwo im Tempel des Vulkans:Q`Tahem, Zoey , Sane ,Markus, Elise, Anakin, Sarissia, Soldat Wendon, Tenia, Alec

Sie sich mit dem Viehzeug auskennen? Leicht amüsiert hob Arica die Mundwinkel. Auskennen war nun wirklich maßlos übertrieben. Sie kannte Dinge, die ihr Gefährlich werden konnten oder, wie bei dem Terentatek, wenn sie ihr durch seltenes Gift oder andere Dinge, nützlich sein konnten.
Aber das musste sie der Jedi ja nicht auf die Nase binden. Sollte die doch ruhig denken, dass sie sich blendend auskannte. Moment, Sith-Alchemie? Der Andere Tempel war voll davon? Das wäre für Alec ideal gewesen. Ihr gerade eben noch leicht triumphierender Gesichtsausdruck veränderte sich zu einem Grummligen. Was hätte ihr Schüler da alles lernen können. Aber diese elenden Jedi mussten ihnen ja zuvorkommen und alles zerstören.
Eines Blieb aber. Sie würde Zion das entwendete Holocron abnehmen und mit entsprechendem Glück würde Alec dann daraus lernen um ihr noch besser zu dienen.
Doch im Moment war das noch ferne Zukunftsmusik. Jetzt war da diese elende Kreatur. Und ausnahmsweise meinte sie damit nicht die Jedi.
Schwachstelle finden?
Ein schneller Sprung und ein Salto brachte sie für den Moment wieder aus der Reichweite der Pranken des Untiers, das ihnen nachsetzte.
Eine Schwachstelle finden, ja, im Grunde schon. Nur Welche? Und kurz darauf fragte diese Kestrel auch schon wieder ob Arica eine Idee hätte. Erwartete die wirklich eine Antwort darauf. Es war doch klar, das, wüsste sie einen Weg, Arica diesen bereits beschritten hätte. Wollte die Jedi sie verspotten?
Machtnutzung, ging nicht! Dem Vieh nahe kommen und es erledigen, ging ebenfalls nicht.
Im Moment schlug es den Weg hinter Kestrel ein und Arica überlegte wo an seinem Körper das Untier keine Giftigen Stacheln hatte und ab sie ihm vielleicht von hinten beikommen konnte während Kestrel es ablenkte, da flog auf einmal das Messer, das sie Kestrel gerade eben erst gegeben hatte, auf das Ding zu. Erst wollte Arica verächtlich schnauben. Durch den Panzer kam schon ein Lichtschwert nur sehr schwer durch. Das Messerchen würde einfach abprallen. Doch kurz darauf verging Arica das abfällige Grinsen, denn das Terentatek begann zu röcheln und ihr wurde klar war Kestrel getan hatte. Beeindruck nickte sie und behielt dabei das taumelnde Untier im Blick.


Ich schick dir ne Rechnung!

Antwortete sie auf Kestrel‘s Aussage sie hoffe, das Arica das Messer nicht wieder wollte.
Aber ehrlich hätte sie eben genau dieses Messer sehr gerne wieder, erst recht wenn sie es vorher noch einmal in das Gift des Terentatek tauchen konnte. Aber das ging letztendlich auch mit einem der bei ihr verbliebenen Wurfmesser. Allerdings erst wenn das Mistvieh endlich ganz ausgeröchelt hatte.


War aber kein schlechter Wurf!

Gab Arica jetzt dann aber doch zu. Mehr lob würde die kleine Jedi von ihr aber nicht hören.
Oh, Moment, Aricas Sinne spannten sich mit einem Mal noch etwas mehr an und kurz daraus war auch das Aufflammen eines Lichtschwertes zu sehen. Einer der Anderen Jedi hatte sie wohl gefunden und fühlte sich bemüßigt dem Terentatek den Todesstoß zu verstzen. Recht tollkühn, fand Arica, kam derjenige den Giftstacheln des Tieres dabei doch recht nahe. Ah, jetzt erkannte sie ihn. Anakin und etwas im Hintergrund die unscheinbare Tenia!


Schau an, wen haben wir denn da?

Wandte sie sich an ihn und grinste zu ihm hinunter bevor sie an Kestrel gerichtet weiter sprach.

Kaum haben wir Frauen die Hauptarbeit geleistet kommt der Herr der Schöpfung und wirft sich in Retterpose!

Das Untier stieß gerade seinen letzten Atemzug aus und Arica sprang nun von dem oberen Laufgang herunter, legte ihren Kopf etwas schräg und grinste.

Ah, mein bester Anakin!
Wo hast du denn den Rest der Bande? Alle schon beseitgt?


Meinte sie mit leicht ironischem Unterton und schielte dabei erst zu Kestrel dann zu Tenia hinüber bevor sie dann Anakin breit angrinste.

Ahm, also, nicht das es mir wichtig wäre, aber wenn ich du wäre würde ich etwas mehr Abstand von dem Vieh halten. Auch wenn es tot ist, so bleibt es weiterhin giftig.
Außerdem denke ich, dass es wohl nicht das Einzige ist.


Thearterra – im Vulkantempel – mit Kestrel, Anakin und Tenia, im Spiegellabyrinth mit mehreren Ebenen– der Rest irgendwo im Tempel des Vulkans:Q`Tahem, Zoey , Sane ,Markus, Elise, Sarissia, Soldat Wendon, Alec
 
Vulkan-Tempel ~ Spiegellabyrinth ~ mit Tenia, Kestrel & Arica

Zunächst zeigte Anakin keine sichtbare Reaktion auf die unüberhörbar sarkastische Begrüßung von Arica. Mit seinen Blicken musterte eher das Ungeheuer, das sich neben ihm zuckend zum Sterben niedergelassen hatte und in einer Lache aus stinkendem Blut und anderen Körperflüssigkeiten schließlich zur Ruhe kam.

"Ich hatte nicht vor mit ihm zu kuscheln.",

antwortete Anakin schließlich ebenso patzig wie die Sith Lady und wandte sich von dem unappetitlichen Anblick ab.

"Wir wurden von Q'Tahem und Zoey getrennt...",

erklärte Anakin zunächst zögerlich ihre Erlebnisse zusammenzufassen, fasste sich dann jedoch schnell und führte ohne weitere Umschweife weiter aus.

"Als wir wieder zu ihnen aufschlossen, war keine Spur zu finden. Ich befürchte sie haben es nicht geschafft."

Anakin schaute Kestrel an, für die es sicherlich ein schwerer Schlag sein musste, von dem Dahinscheiden ihres Padawans zu hören. Dann wandte Anakin sich Arica zu und fuhr weiter fort.

"Auch von Pel fehlt jede Spur. Er war mit den beiden zusammen und wird wohl sein Schicksal mit ihnen teilen."

Anakin wusste, dass Arica wohl kein großes Mitgefühl für den Tod ihres mysteriösen Sith Kollegen empfand. Wahrscheinlicher war es sogar, dass sie froh darüber war ihn los zu sein. Bei einer anderen Sache, war sich der Jedi Rat allerdings nicht so sicher, was die Gefühle der Sith Lady anging. Anakin kramte in seiner bereits optisch ziemlich lädierten Tasche.

"Aber dafür haben wir das hier gefunden."

Einen Augenblick zögerte Anakin und beobachtete die Erwartung, besonders bei Arica, bis er schließlich das rötlich glimmende Holocron hervorholte und vorzeigte. Kaum aus dem Dunkel seiner Tasche befreit, entfaltete das Artefakt seine Wirkung. Nur schwer löste der Jedi selbst seinen Blick, um die Faszination der anderen beobachten zu können, bevor er es schließlich, wenn auch widerwillig verstaute. Am liebsten hätte er sich selbst alle Zeit der Welt genommen, um es in Ruhe und ungestört zu studieren. Doch das war jetzt nicht möglich. Selbst später, wenn sie den Tempel verlassen hätten, stand ihm noch mindestens Arica im Weg - vorausgesetzt sie versuchte es nicht sofort, hier an Ort und Stelle ihm das Holocron abzunehmen. Für einen weiteren schweigsamen Moment, musterte er die Sith Lady bis er sich weitestgehend sicher war, dass jetzt noch kein Angriff zu erwarten war.

"Habt ihr Markus, Elise und Sane gesehen? Sie sind euch vorhin gefolgt."

Vulkan-Tempel ~ Spiegellabyrinth ~ mit Tenia, Kestrel & Arica

 
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Thearterra/ Vulkan/ Sane, Markus, Elise

Elise bekräftigte den Soldaten in seiner Meinung, was den Jedi tatsächlich umzustimmen schien. Er deaktivierte sein Lichtschwert und rief ihnen zu, dass sie weglaufen sollten. Sane runzelte kurz die Stirn, denn er wollte den Jedi nicht allein zurücklassen. Als sein Blick allerdings wieder auf den wütenden Vogel fiel, war seine Entscheidung getroffen.

"Kommen Sie, hier lang. Wenn wir nicht nachschauen, werden wir es nie erfahren."

Sie machten auf dem Absatz kehrt und entfernten sich von den beiden Kontrahenten. Am Ende des Stegs war ein kleines, steinernes Tor. Wo es hinführte, konnte man aufgrund der Dunkelheit nicht sehen. Vielleicht ein Abgrund, vielleicht ein weiterer Raum. Sie würden es herausfinden.
Zügig erreichten sie das Tor und Sane leuchtete mit seiner Lampe hinein: Treppenstufen. Eine Wendeltreppe führte sowohl nach oben als auch nach unten. Zufrieden warf er einen Blick zurück und sah gerade noch, wie der Vogel seine schwingen ausbreitete und mit einem gewaltigen Satz davon flog.


"Meister Finn, hier geht es nach unten!"

Er drehte sich wieder zu der Wendeltreppe und machte vor Schreck einen Satz zurück, was ihn beinahe das Gleichgewicht gekostet hätte. Auf den Treppenstufen stand plötzlich jemand: In einem weißen Overall mit Maske und Repetierblaster. Was auf den ersten Blick erschreckend wirkte, war auf den zweiten aber eher eine Erleichterung für Sane. Es war Wendon.

"Wo kommst du denn her? Ich dachte, du bist bei den Anderen?"

"Hab mich ein wenig verlaufen. Wir wurden getrennt. Solo und seine Schülerin hab ich zuerst aus den Augen verloren. Dann waren plötzlich die Archäologin, der Nautolaner und dieser Pel weg. Ist bei euch beiden alles klar? Wo ist Finn?"

Sane nickte und deutete dann mit einer Handbewegung an, dass der Jedi noch auf dem Steg war. Er würde wahrscheinlich genauso wenig erfreut über die Neuigkeiten sein wie Sane. Wendon war bei den Spezialeinheiten und konnte auf sich aufpassen, ebenso Solo. Doch mit dem Trio war er alles andere als glücklich. Zoey hatte mehrere Male bewiesen, dass sie sich nicht selbst verteidigen konnte. Q'Tahem war zwar tapfer und eine Kämpfernatur, allerdings fehlte ihm die Ausbildung. Und dieser Doktor war dem Soldaten sowieso nicht geheuer. Wenn es nach ihm gegangen wäre, hätten sie ihn zurückgelassen oder besser noch irgendwo eingesperrt.
Als Finn schließlich zu ihnen stieß, erzählte Wendon ihm noch einmal, was mit der Gruppe geschehen war. Dann gingen sie die Wendeltreppe vorsichtig nach unten, jeweils einer der Soldaten an der Spitze und am Ende der Gruppe.


Thearterra/ Vulkan/ Sane, Markus, Elise
 
[Thearterra / Vulkantempel / Artefaktraum] mit Zoey und Geist des Erbauers des Tempels; Hybris im Magen des Wyrms; Verteilt im Tempel aber in der Nähe: Der ganze Rest

Er war gerade einmal zwei Sekunden an dem Banner da schob er es energisch weg und hoffte, dass er jetzt auf eine Tür sah und nicht auf einen etwas tieferen Riss in der Wand. Jedoch hatten sie Glück! Es war tatsächlich eine Tür. Sie waren gerettet! Der Ausgang! Hah! Dieser Geist sollte hier verrotten! Als Q’Tahem merkte, dass das ein sehr merkwürdiges Sprichwort für einen Geist war, musste er grinsen.
Er riss sie auf und… sah in einen Artefaktraum!
‚Das darf doch nicht wahr sein!‘, dachte er und drehte sich um, um sicher zu gehen, dass diese Monster noch weit genug von ihnen weg waren. Sie hatten noch etwas Raum, aber wenn sie nicht schnell eine weitere Tür fanden, dann würden sie eine sehr heiße Umarmung bekommen! Hinter ihnen ertönte nochmals das laute Lachen. Es war ein Fest für den Sith Geist und er schien einen Heidenspaß zu haben. Verzweifelt suchte er nach einem Ausweg aus dieser Misere!
Schriftrollen, Regale, Tische, auf denen alle möglichen Gegenstände waren, aber keine verdammte Tür! Er drehte sich nochmal um und stellte mit Schrecken fest, dass diese Dinger nah waren. Zu nah! Sie rannten in den Raum hinein, an den Tischen und Regalen vorbei, aber sahen keine Tür… Kurz ging es dem Nautolaner durch den Kopf, was hier alles wohl für Wertsachen lagen. Diese Schriftrollen waren wahrscheinlich viel wert für die Forschungen seiner Meisterin.
Diese Lavamonster liefen langsam hinter ihnen her und jedes Regal oder jeden Tisch, den sie berührten oder zu nah daran kamen, ging lichterloh in Flammen auf.
‚Verdammt‘, dachte er und verzweifelte immer mehr. Es musste doch hier einen Weg geben! Es musste! Sollte es so enden? In einer verdammten Sackgasse? Der Nautolaner erschrak zu Tode, als plötzlich der Sith Geist wieder vor ihnen beiden stand und nur so böse lachte. Er wollte sie zum kämpfen zwingen! Und wie es aussah, würde es am Ende auch dazu kommen. Jedoch wusste Q’Tahem nicht, wie er das anstellen sollte und vor allem wie er das überleben sollte…
Zoey fasste ihn an der Hand und zog ihn hinter sich her. Sie drehten um und schossen zwischen zwei Regalen hindurch. Sie waren zu schnell für die brennenden Wesen und diese zündeten die Bücherregale mit schmetternden Hieben an, wodurch diese krachend zusammenbrachen. Die beiden aber rannten wieder zurück in den Altarraum mit der Büste. Jetzt suchten sie erneut verzweifelt nach einem Weg. Wieder hatten sie diese Viehcher im Nacken! Er sah sich um und sein Blick fiel auf das auf dem Boden liegende Amulett, wenn es wirklich die Kräfte verstärkte, vielleicht sollte er es doch anlegen, dann aber nahm die Archäologin seine Hand und zerrte ihn zu einer weiteren Wand. Während sie rannten beobachtete Q’Tahem die Wesen, die schon gut in dem Altarraum waren und bereits einige Male gierig nach ihnen geschlagen hatten, so dass sie etwas zurückweichen mussten. Er sah, wie der Geist immer noch lachend im Raum stand und es aberwitzig fand, wie die beiden um ihr Leben rannten.
Die Tür, vor der sie standen, hatte ähnlich wie der Eingang in den Raum Nebel davor. Q’Tahem überlegte, was das wohl zu bedeuten hatte. Er vermutete nicht, dass das ein gutes Zeichen war, aber sie mussten hindurch. Der Nautolaner holte noch einmal tief Luft und trat dann hindurch.
Der Weg, in dem sie landeten, führte bergauf und war nur spärlich ausgeleuchtet. Jedoch reichte das ganze Licht aus, um das Wesen zu beleuchten, welches in der Mitte dieses Weges stand und scheinbar schlief.


Ich glaube meine beiden feurigen Diener brauche ich nicht mehr… Ihr habt den Ausgang gefunden…. Bravo, aber weiter kommt ihr nicht… Hier ist Schluss!

Mit diesem letzten Wort hob das schlafende Monstrum seinen Kopf und fixierte mit seinen rotleuchtenden Augen die beiden. Ein tiefes Grollen ging durch den Raum und das Tier richtete sich auf. Es reichte dem Nautolaner mindestens bis zur Schulter und hatte tiefschwarzes Fell, wodurch man in dem Halbdunkel nur den ungefähren Umriss des Wesens und die rotleuchtenden Augen erkannte. Es erinnerte an einen riesigen Wachhund und hatte auch spitzzulaufende Ohren, die beide in die Richtung von Zoey und Q’Tahem gerichtet waren.
Es machte einen Schritt nach vorne und der Nautolaner holte sein Lichtschwert in die Hand. Mit einem weiteren lauten Lachen stürmte das Wesen auf sie beiden zu. Dabei bellte es tief und der Speichel rann ihm bereits aus den Mundwinkeln.
Der Nautolaner lief einige Schritte zurück. Hier in diesem engen Gang könnte er nicht kämpfen. Er brauchte mehr Platz.


Zurück!... Zurück in den Raum!

, meinte er energisch und rannte die Schritte zurück in den Artefaktraum, komischerweise stand der Sith Geist direkt vor dem nebelverhangenen Eingang und hatte die Arme hinter dem Rücken verschränkt. Als Q’Tahem durch ihn hindurch rannte, wurde ihm kurz schlecht und er spürte einen stechenden Schmerz, der von ganz oben bis ganz unten durch seinen Körper ging.
Er stolperte dadurch, aber fing sich schnell wieder. Mit einem versichernden Blick nach hinten, sah er, dass Zoey ihm gefolgt war. Sie hatte scheinbar einige Schüsse auf das Wesen abgefeuert und das Ohr getroffen, wodurch es nun ein Loch hatte. Geholfen hatte es den beiden aber scheinbar nicht, denn es war dadurch nur wütender geworden.
Es rannte in vollem Tempo auf die beiden zu, die sich in die Nähe des Lavagefängnisses gestellt hatten. Jedoch machte es nicht den Fehler zu springen, sondern biss in die Richtung der Hände und Arme, die das Lichtschwert hielten, wodurch der Nautolaner gezwungen war nach hinten zu springen und den Bissen auszuweichen. Sabber flog durch den Raum und ein Stoß kam plötzlich von hinten, der ihn in Richtung des geöffneten Mauls des Wesens schmiss. Gerade noch so konnte er dem Biss entweichen. Dem Versuch das Wesen mit einem von unten nach oben ausgeführten Schlag zu erledigen, schlug fehl, denn es sprang sofort von Q’Tahem weg und auf Zoey zu.
‚Das verfluchte Ding ist schnell‘, dachte er, als es auf Zoey zuflog, die abermals mit dem Blaster schoss, aber es in all der Aufregung nicht traf. Einer der Schüsse flog sogar auf Q’Tahem zu, der aber in letzter Sekunde den Schuss mit dem Lichtschwert auf den Boden lenken konnte.
Irgendwie schaffte sie es jedoch auszuweichen. Jetzt erkannte er eine Chance!
Das Wesen war noch im Flug und würde vor dem nach oben schießenden Lavagefängnis aufkommen, wenn er nun einen Machtstoß ansetzt, könnte er es in die Lava und damit in den Tod befördern.
Der Nautolaner konzentrierte sich und schlug dem Tier mit der Macht einen Schub in das Hinterteil. Der Geist wollte dazwischenfunken, aber reagierte zu spät… Das Wesen landete aufheulend in der Lava und verendete schmerzvoll. Viel Zeit zum Bedauern blieb ihnen jedoch nicht, denn ein lauter Schrei ging durch den Raum, welcher die Wände zum Wackeln brachte.


NEEEEIIIIIN!!!!

Der Geist wandte sich hasserfüllt zu den beiden und zeigte mit der geöffneten Hand auf die beiden.

Dafür werdet ihr genauso sterben!

, schrie er ihnen entgegen und, anders wie Q’Tahem vermutet hätte, holte der Geist das Amulett vom Boden, sodass es in seine Hand schwebte, anschließend machte er eine winkende Bewegung in Richtung des Lavagefängnisses.
Die nach oben strömende Lava erinnerte sich scheinbar wieder an die Schwerkraft und füllte nun den Raum. Der Nautolaner zögerte keine Sekunde. Bevor der Geist auch nur die Möglichkeit hatte, rannte er in den Weg, der durch das Wesen versperrt gewesen war. Der Raum füllte sich sehr schnell mit Lava und Q’Tahem fühlte die Hitze förmlich an seinen Fußsohlen. Die Lava war vielleicht Zentimeter von ihnen entfernt. Er rannte so schnell er konnte und rannte dicht gefolgt von der Archäologin durch den Nebel. Damit hörte er nicht auf und rannte die Steigung hinauf. Das war wahrscheinlich ihre Rettung, denn wäre der Weg bergab gewesen hätte die Lava sie sicherlich bereits erreicht.
Nach etlichen Metern erlaubte sich der Nautolaner wieder langsamer zu werden. Die Lava hatte sie nicht erreicht und er konnte auch keine Hitze mehr hinter sich fühlen. Ein kurzer Blick nach hinten sagte ihm, dass die Lava weit hinter ihnen war und, wenn sie Glück hatte, sogar aufgehört hatte weiter zu steigen…


Wieder… mehr Glück… Als Verstand gehabt…

, japste er und war froh, dass seine Vermutung richtig gewesen war. Als der Geist das Amulett angehoben hatte, hatte Q’Tahem bereits vermutete, dass der Geist seine Macht aus dem Amulett oder anderen Gegenständen herholte, die ihn überdauerten. Sie waren an einen Ort gebunden, ähnlich wie in dem Raum, wo Hybris und er gekämpft hatten. Dort war es der Sockel oder der Sarg gewesen. Hier war es das Amulett… Nachdem sie den nebelverhangenen Durchgang überquert hatten, waren sie außerhalb des Machtbereichs des Geistes, deshalb hatte er sie nicht angreifen können und deshalb hatte er das nachdem Hybris durch den Wyrm gestorben war auch nicht vorher getan.

Sie ruhten sich eine Weile aus, aber Q’Tahem behielt trotzdem die Lava im Auge, die er weit unten noch sehen konnte und die eventuell doch noch anstieg, aber so langsam, dass sie es nicht merkten… Dann irgendwann rafften sie sich auf und gingen weiter. Q’Tahem war so fertig, dass er es völlig vergas auf Fallen zu achten. Er war in Gedanken bei den anderen. Anakin, Tenia, Die Anwärterin Elise, ihre Verstärkung Markus und der Sani Sane und selbstverständlich seine Meisterin und diese Sith Arica. Ob es ihnen noch gut ging? Vor allem… Wo waren sie!?
Sie liefen zusammen weiter und gelangten an eine alte steinerne Wendeltreppe. Vorsichtig sah Q’Tahem hinab, aber alles war dunkel. Sollten sie hinuntergehen? Oder eher hinauf? In welche Richtung könnten die anderen sein?


Hoch oder runter? Wo denkst du…

, er hielt kurz inne und horchte in die Dunkelheit, hatte er eben Stimmen gehört? Einige Momente blieb er ruhig, aber er hörte nichts mehr… Jetzt begann er schon sich Dinge einzubilden…

Wo könnten die anderen sein? Oben oder eher unten?

, beendete er seinen Satz nun.

[Thearterra / Vulkantempel / Vor Wendeltreppe] mit Zoey; Hybris im Magen des Wyrms; Verteilt im Tempel aber in der Nähe: Der ganze Rest
 
Thearterra, Vulkantempelanlage, Weg vor Artefaktraum: Q`Tahem und Zoey, Hybris von Wyrm verschlungen, Rest der Gruppe in der Nähe


„Ich glaube meine beiden feurigen Diener brauche ich nicht mehr… Ihr habt den Ausgang gefunden…. Bravo, aber weiter kommt ihr nicht… Hier ist Schluss!“,


hörte Zoey im Hintergrund den Sith-Geist-Lord sagen und spürte davon ein Vibrieren im Kopf. Eigentlich war es gut zu hören, dass die feurigen Monster ihnen nicht länger folgen sollten, aber das Unwesen vor ihnen, war nicht unbedingt besser oder weniger tötlich. Mit zittrigen Händen hielt Zoey ihren Blaster vor sich und versierte das Ding, was ein veränderter Hund zu sein schien, welches monströs groß war und dazu feuerrote glühende Augen hatte, an. Diese Haustiere des Sith-Geistes waren schon langsam unverschämt. Scheinbar war er zu Lebzeiten ein Alchemistenmeister, vielleicht sogar ein Zirkelgroßmeister, gewesen. Sein „Schoßhund“ erhob sich und kam geduckt mit angelegten Ohren auf sie zu und fletschte die gewaltig großen Zähne. Dabei stieß er ein tiefes, bedrohliches Knurren aus, welches von den Wänden widerhallte und seine Krallen scharrten auf dem Boden. Im Rücken ertönte nochmals das schauerliche Lachen des Geistes und der Köter begann bellend und sabbernd auf sie los zu stürmen. Zoey schoss! Sie merkte im Augenwinkel, dass Q`Tahem ihr von der Seite wich und energisch rief:


„Zurück!... Zurück in den Raum!“

Zoey wusste nicht genau wieso, aber sie hatte auch keine Sekunde Zeit, darüber nach zu denken, sondern sie kehrte postwendend um und rannte so schnell sie ihre Füße trugen vor diesem Ungetüm von Sith-Kampfhund weg. Sie sah, wie Q`Tahem einfach durch den Geist durchlief, der ihnen die Tür verstellte.Was machte er da?! Ging dies ünberhaupt?! Sie musste es ihm nachmachen! Ihr blieb einfach keine andere Wahl! Sie sprang regelrecht, vor dem Hund flüchtend, durch ihn hindurch. Es nahm ihr den Atem! Eine entsetzliche Kälte bemächtigte ihren Körper und eine entsetzliche Furcht setzte ihr zu. Schwindelig war ihr und eine starke Übelkeit machte sich in ihr breit. Ihr Herz schien einen Takt auszusetzen, so stolperte es jedenfalls. Im Raum angekommen, taumelte sie kurz bis vors Lavagefängnis und übergab sich sofort. Doch das noch aggressiver gewordene mordlustige Hundewesen, das sie wohl getroffen mit ihrem Blaster hatte, hielt deshalb nicht inne. Auch dieses Unwesen kam in den Artefaktraum. Es lief geradewegs zu ihrem grünen Kameraden und versuchte nach seinen Armen und Beinen zu schnappen. Durch das Erbrechen konnte Zoey nicht sofort eine Hilfe sein. Doch da in ihrem Magen eigentlich nichts war, hörte die Würgerei schnell auf und Zoey zielte wieder mit ihrem Blaster. Q`Tahem versuchte dem bissigem Vieh mit seinem Lichtschwert den Garaus zu machen, aber es gelang ihm nur, sich den Bissen zu entziehen. Dann sprang das elende Hundevieh auf Zoey von der Seite her zu. Zoey schoss hintereinander nach dem Wesen. Sie befürchtete, Q`Tahem statt des Hundes zu treffen. Die Archäologin schien die Kampfbestie zumindest auch mal zu streifen oder leicht zu treffen, leider nicht tötlich, aber dennoch wurde das Hundewesen einen Bruchteil einer Sekunde irritiert, obwohl es rasend und scharf vor Wut war. Dies reichte aus, um ein Stück von dem Vieh wegzurennen. Diese günstige Situation erkannte und ergriff umsichtig der Padawan.Das wild gewordene angriffslustige Wesen war bereits wieder im Sprung und Q`Tahem versetzte ihm einen geschickten Machtstoß in Richtung Lavafontäne. Besser hätte kein Jedi das Untier zur Strecke bringen können, doch die Freude währte nur kurz, weil sich sein Herrchen meldete:

„NEEEEIIIIIN!!!!“

„Dafür werdet ihr genauso sterben!“


Der Zorn des Sithgeistes war in der grollenden Stimme unüberhörbar. Er kochte vor Wut! Die Lava ergoss sich plötzlich über den Boden und füllte den Raum.Q`Tahem ergriff sofort die Flucht und nutzte den frei gewordenen Fluchtweg und Zoey zögerte nicht und verlor keine Sekunde und stürzte ihm hinterher. Sie rannten um ihr blankes Leben! Zoey spürte die Hitze, wie sie ihnen auf den Fuß folgte, im wahrsten Sinne des Wortes. Es ging zurück durch den Nebelvorhang und dann eine Steigung hoch. Irgendwann blieben sie total erschöpft und keuchend stehen.

„Wieder… mehr Glück… Als Verstand gehabt…!“,

brachte Q`Tahem atemlos keuchend hervor. Sie nickte nur. Es grenzte an ein Wunder! Aber, sie hatten auch energisch um ihr Überleben bisher gekämpft. Nur Glück konnte man es auch nicht unbedingt nennen. Es war ihr eiserner Wille, hier lebend raus zu kommen. Langsam und schweigsam gingen sie den Weg weiter und irgendwie waren beide zu matt, richtig auf Gefahren acht zu geben. Sie hingen eher ihren Gedanken nach. An was Q`Tahem gerade dachte, wusste sie nicht, aber Zoey dachte daran, dass sie selbst Hybris überlebt hatten. Und wieder dachte sie an seine kranken Sätze, die er ihr gesagt hatte und wie überrascht er gewesen war, als sie ihm das Messer in die Halsschlagader gejagt hatte, ihm das Skalpell in die Nieren rammte und sie ihn total mit Blasterschüssen durchlöchert hatte. Seinen Blick, den er da hatte, würde sie nie vergessen. Leider vermochte er sich rasch immer wieder zu heilen, aber nicht vollständig, denn dazu hatte die Zeit gefehlt. Die Zwei hatten ihm wahnsinnig zugesetzt gehabt und dadurch machte er nur noch Fehler und war geschwächt und konnte so vom Wyrm verschlungen werden. Zoey wollte sich immer selbst sagen, es ist vorbei, alle wird wieder gut, er ist tot und man müsse nur irgendwie hier raus, aus diesem verfluchten Tempel, der tausendmal schlimmer war, als der Erste, aber irgendwie war da eine Unruhe in ihr. Es war immer noch Angst vor Hybris. Er war sowas von besessen von ihr gewesen. Bei dem Gedanken hüllte sich ihr Körper in kalten Angstschweiß. Sie atmete tief ein und aus und hoffte, dass Q`Tahem nichts bemerkte und beruhigte sich wieder selber, dass er tot war. Mausetot!

Plötzlich erreichten sie eine Wendeltreppe, bevor der Weg sich in mehrere Stege über irgendwas aufteilte. Irgendwie hatte Zoey das Gefühl Stimmen zu hören.


„Hoch oder runter? Wo denkst du…
Wo könnten die anderen sein? Oben oder eher unten?“


„Hast du das ebend auch gehört?! Ich glaubte, Stimmen zu hören!“

Sie überlegte. Nach unten, nein, oder? Sie wollten doch raus aus dem Tempel und dann sollten sie vielleicht wieder eher nach oben. Und sie glaubte auch, dass die Stimmen von oben kamen.

„Lass es uns oben versuchen!“

Zoey ging die Wendeltreppe voran. Stufen um Stufen stiegen sie hoch. Ihre Kräfte ließen merklich nach. Sie musste öfters inne halten. Ihre verletzten Beine schmerzten und auch sonst schmerzte der ganze Körper wie wild. Die Schmerztabletten ließen gerade wieder nach. Und dann hielt sie inne und sah sich zu Q`Tahem um und flüsterte:

„Horch mal! Da kommt Jemand!“

Man hörte Personen Stufen runter kommen, immer näher! Ängstlich, da man ja nie wissen konnte, lehnte sie sich abwartend gegen eine Wand und nahm den Blaster in die Hand. Sie hoffte, dass es ihre Leute waren. Auch Q`Tahem zückte daher nochmal das antike Lichtschwert. Da standen sie und trauten sich kaum zu atmen. Hoffentlich ist es Jemand von unseren Leuten! Und dann sah sie Sane zuerst die Treppe runter kommen, gefolgt von Elise, Markus und Wendon. Euphorisch, mit Tränen in den Augen, weil längst für tot gehalten, fiel Zoey ungeniert Sane um den Hals, da er als erstes runterkam und eine vertraute und lieb gewonnene Person, durch den ersten Tempel, war. Langsam löste sie sich wieder von ihm und stammelte ein:

„Wie schön euch wieder zu treffen! Ihr lebt!“,

und ging Markus und Elise und Wendon ebenfalls die Hand schütteln und eine kurze Umarmung andeuten. Die Beiden mussten ziemlich erschreckend auf die Anderen wirken, so fertig und blass wie sie aussahen, mit ihrem Zickzackmuster von den Machtblitzen im Gesicht und den Händen und auch sonst am ganzen Körper, aber durch die zerschlissenen schwarzverkohlten Anzüge verdeckt. Auch sah man auf Anhieb Q`Tahems 2 Wunden durch das Lichtschwert auf der Stirn, die Bestrafungen seitens Hybris gewesen waren. Aber, besonders scheußlich erschreckend musste Zoey voller angetrocknetes Blut vorne auf ihrem Anzugoberteil wirken und den linken Arm runter. Niemand von ihnen konnte ahnen, dass es Hybris sein Blut war, weil Zoey sich zur Wehr gesetzt hatte. Nur an ihrem Arm, ja dass war von ihr.

Zoey lächelte schwach Sane an und sagte ihm und den anderen Dreien sofort:

Hybris, war Pels richtiger Name, ein psychopathischer Sithlord. Er ist tot. Er wurde von einem Kriegswyrm gefressen.“

Zoey hielt erschöpft inne und setzte sich auf eine der Stufen und fuhr fort:

„Wir haben ihm ganz schön zu gesetzt!“

Und warf Q`Tahem einen gewissen stolzen Blick zu, den nur er verstand.

„Ich hatte Com-nachrichten verschickt. Kestrel und Arica leben noch. Kestrel hat mir geantwortet. Niemand konnte seinen Standpunkt aber bestimmen.“

Zoeys Blick fiel auf Markus. Endlich konnten die Zwei sich an andere anlehnen und hatten nun einen Jedi und 2 vom Militär an ihrer Seite. Es war ein beruhigendes Gefühl. Q`Tahem hatte sich neben sie auf die Treppenstufe gesetzt. Sie hatten es schon mal bis hier her geschafft. Zoey sah von Sane auf Q`Tahem und ergriff die Hand des Nautolaners, drückte sie fest und blickte ihm in seine Augen. Sie hatten Unvorstellbares erlebt! Sie waren durch dick und dünn gegangen. Sie hatten sich gegenseitig geholfen und sich das Leben mehrfach gerettet. Sie verstanden sich auch ohne Worte und kannten gegenseitig ihre Stärken und Schwächen.Sie mussten stundenlang, ja tagelang durch den Tempel unterwegs gewesen sein! Ihre Blicke sagten mehr als tausend Worte. Sie mussten nichts sagen, um zu wissen, was der Andere gerade dachte. Q`Tahem und Zoey waren richtige gute Kameraden geworden. Zoey wusste jetzt, wovon ihr Militärausbilder immer gesprochen und geschwärmt hatte.

Thearterra, Wendeltreppe im Vulkantempel: Q`Tahem, Zoey, Sane, Markus, Elise, Wendon; der Rest der Gruppe nah, Hybris tot
 
[Thearterra / Vulkantempel / Vor Wendeltreppe] mit Zoey; Hybris im Magen des Wyrms; Verteilt im Tempel aber in der Nähe: Der ganze Rest

Der Nautolaner hatte sich Stimmen eingebildet. Mehrere um genau zu sein, aber nur das eine Mal… Einen kurzen Moment lang waren Glücksgefühle in ihm hoch gekommen. Endlich waren die anderen bei ihnen oder sie hatten sie gefunden, aber nachdem er nur Schweigen gehört hatte, war dieser Hoffnungsschimmer schon wieder verblasst.
Langsam machte er sich Sorgen, was wohl geschah, wenn die anderen sie nicht finden würden oder sie sie nicht… Er hatte zwar noch etwas Essen bei sich, aber ewig halten würde das nicht…
Dann meinte aber Zoey auch, dass sie Stimmen gehört hatte… Könnte es wahrlich sein? Waren die anderen wirklich hier? Oder war es wieder eine Falle? Die Archäologin meinte, dass sie eher nach oben, als nach unten sollten, was er sich nicht ganz erklären konnte. Sein Bauchgefühl hatte ihm eher nach unten gesagt, aber er vertraute Zoey.
Also ließ er ihr den Vortritt auf die Wendeltreppe. Die Anstrengungen der letzten Zeit machten sich allmählich bemerkbar. Nach der Zeit der Ruhe und dem Abklingen des Adrenalins schmerzte seine rechte Schulter wieder. Das Bacta hatte zwar bereits geholfen, aber die Wunde war tief und außerdem war es nicht die einzige an seinem Körper. Die Platzwunde an seiner Schläfe, die langsam wieder zu Pochen begann. Die Blutergüsse von den Remplern am unebenen Boden oder die vielen Verletzungen durch Hybris‘ Machtblitze… All das verlangsamte sein Tempo.
Wahrscheinlich war das auch ein Grund gewesen warum er nach unten und nicht nach oben wollte: Es war nicht so anstrengend… Deshalb war es ihm ganz recht, dass Zoey öfters mal Pausen machte, um zu verschnaufen.
Nach einer Weile flüsterte die Archäologin ihm zu, dass sie wieder Stimmen hörte. Gebannt lauschte Q’Tahem in die Dunkelheit und wirklich! Er hörte Stimmen! Kurz kam Euphorie in ihm auf! Sie hatten jemanden gefunden! Sie waren gerettet, aber dann kehrte Vorsicht in ihm ein. Was war, wenn es eben nicht jemand aus ihrer Gruppe war? Vielleicht war es ja wieder ein Sith Geist oder noch schlimmer irgendeins dieser Sandwesen? Langsam gingen Q’Tahem die Kräfte aus. Den Kampf gegen dieses Tier hatte er nur gewonnen, weil er Glück hatte… Nochmal würde es schwer! Er brauchte dringend jemanden, der ihn beschützen konnte. Jemand, der ihm etwas Ruhe verschaffen konnte! Und vor allem jemand, der seine Wunden versorgen konnte und zwar so richtig…


Horch mal! Da kommt Jemand!

, meinte die Archäologin genauso leise, wie zuvor. Der Nautolaner hielt die Luft an und vernahm ebenfalls das leise Tappen der Fußsohlen auf die steinernen Treppenstufen. Wie es schien waren es auch nicht nur zwei Füße, sondern mehr. Gespannt wie eine Feder stand Q’Tahem da und sah nach vorne. Er verfluchte es etwas, dass diese Treppe eine Wendeltreppe war. Wäre sie ganz normal gewesen, dann hätte der Nautolaner vielleicht bereist sehen können, was auf sie zukam. So aber, würde die Gefahr, wenn es eine war, erst direkt vor ihnen erscheinen… Er nahm das alte Sithlichtschwert in seine Hand und wartete. Das Tappen wurde immer lauter und wie um sie mehr auf die Folter zu spannen, sagte niemand was. Er umklammerte das Lichtschwert so stark, dass seine Hand kurz davor war sich zu verkrampfen. Er fing an zu schwitzen, da er nicht wusste was kam. Innerlich sah er bereits eins dieser Wesen um die Ecke stolzieren!
Dann kam eine Gestalt die Wendeltreppe hinuntergelaufen. Vor lauter Anspannung hätte der Nautolaner beinahe das Lichtschwert aktiviert und draufgeschlagen, aber dann erkannte er das Gesicht: Es war Sane!
Dennoch hielt sich seine Freude in Grenzen… Während sich Zoey ohne zu zögern um den Hals des Sani schmiss, blieb der Nautolaner erst mal vorsichtig. Waren das auch wirklich ihre Kameraden? Oder war es vielleicht wieder eine Illusion? Was war, wenn diese Wendeltreppe ein paar Stufen weiter oben aufhörte und die Illusion ihnen bloß vorgaukelte, dass es weiterging? Würde Zoey gleich in den Tod stürzen?
Jedoch hatte das ganze einen Haken… Wäre es eine Illusion, dann hätte sich die Zoey nicht um den Hals von Sane schmeißen können, sondern wäre durch ihn hindurch gefallen…
Es waren also wirklich Sane, Markus und Elise! Jetzt erst erhellte sich das Gesicht des Nautolaners. Genau wie Zoey umarmte er den Sani vor Freude und ihm kamen sogar die Tränen. Er hätte immer weniger daran geglaubt überhaupt noch jemanden zu treffen!


Ihr glaubt nicht, wie schön es ist euch zu sehen!

, meinte er und konnte sein Glück nicht fassen, während er die Umarmung bei allen anderen ebenfalls machte. Auch wenn seine Schulter dabei wehtat und er sein Gesicht etwas verzog, aber er war einfach nur so erleichtert, endlich wieder bei den anderen zu sein und jemanden zu haben, der ihn beschützen konnte.
Zoey erzählte den anderen, dass sie gegen Hybris gekämpft hatten und ihm ganz schön zugesetzt hatten, dabei sah sie ihn mit einem stolzen Blick an. Er sah kurz an sich hinunter und bemerkte gleich, wie zerschlissen und pechschwarz sein Hitzeschutzanzug war


Aber er uns auch… Und ehrlich gesagt sind wir beide ziemlich fertig…

, ergänzte er und war sich klar, wie sie beide auf die anderen wirken mussten… Zoey erzählte, ihnen, dass sie Kontakt zu Kestrel hatten, aber nicht wussten wo diese waren. Q’Tahems Blick suchte die Gruppe ab, aber er erkannte nur die drei.
‚Wo sind Sarissia, Anakin und Tenia?‘, dachte er sich. Auf Zoeys Com Nachricht hatte außer Kestrel keiner geantwortet? War die Nachricht etwa nur bei seiner Meisterin angekommen?


Wisst ihr vielleicht etwas von den andren? Dem Jedi Rat und meiner Meisterin?

, fragte er und hatte die Hoffnung, dass er eine zustimmende Antwort bekam…

[Thearterra / Vulkantempel / Wendeltreppe] mit Zoey Sane Elise Markus und Wendon; Hybris im Magen des Wyrms; Verteilt im Tempel aber in der Nähe: Anakin, Kestrel, Tenia und Arica
 
Thearterra – im Vulkantempel – Kestrel&Arica im Spiegellabyrinth– der Rest irgendwo im Tempel des Vulkans:Q`Tahem, Zoey , Sane ,Markus, Elise, Anakin, Sarissia, Soldat Wendon, Tenia, Alec

Kestrel atmete lange aus, als das Vieh augenscheinlich kampfunfähig wurde. Es kippte zu Boden und der Boden began zu beben und die Spiegel an den Wänden vibrierten gefährlich, als würden sie jeden Moment zerspringen. Blut und andere Exkremente flossen aus der Kreatur und Kestrel glaubte sich zu verhören, als Arica sie doch tatsächlich lobte. Fast schon verblüfft sah sie die Sith an und nickte dann anerkennend.

„Danke.“

Meinte die dunkelhaarige Jedi knapp. Sie wusste gar nicht wie sie mit einem Lob einer Sith umgehen sollte. Einerseits war es ihr fast unangenehm, doch auf der anderen Seite beflügelte es sie sogar ein wenig. Plötzlich und völlig ungewohnt und unpassend im gewohnten Bild der Ereignisse sah sie plötzlich Anakin und Tenia. Anakin erledigte das Tier mit einem letzten Todesstoß, um es wohl von seinem Leiden zu erlösen.

„Ihr lebt noch!“

Sagte die Jedi-Meisterin erleichtert und sprang mit einem Machtsprung die vielen Meter nach unten und landete mit Sicherheitsabstand neben der soeben erlegten Kreatur. Arica und Anakin begannen sogleich sich gegenseitig zu ärgern. Es war fast schon amüsant dies zu beobachten. Das Anakin glaubte, dass die anderen tot seien, konnte sie selbst nicht für voll nehmen. Er musste sich irren, denn sie hatte da andere Informationen.
Daher blieb ihr Gesichtsausdruck zwar ernst, aber er entglitt ihr nicht.

Q’Tahem ist nicht tot. Das hätte ich gespürt. Er war mehrfach in großer Gefahr. Das habe ich sehr deutlich gespürt und wahrscheinlich ist er verletzt, aber er lebt. Ich habe von Zoey auch erst vor einer halben Stunde eine Nachricht bekommen, dass sie mit Q’Tahem zusammen ist. Außerdem haben sie geschrieben, dass Pel ein Sith Lord war namens Darth Hybris. Er sei wohl tot.“

Gab Kestrel all ihr Wissen über die anderen Preis.

„Es ist schön dich und Tenia lebend wieder zu sehen, Anakin. Leider gibt es noch keine Anzeichen wo sich Markus, Sane, Sarissia, Wendon und Elise befinden.“

Der Anblick der sich der dunkelhaarigen Jedi dann bot war irgendwie besorgniserregend. Es war schön, dass ein Holocron gefunden worden war und der Tempel nicht ganz umsonst war, doch warum musste Anakin unbedingt so provozieren und es der Sith auch noch vor die Nase halten? Sie hätte das Teil vielleicht nicht einmal bemerkt. Jetzt war fast absehbar, dass hier jeden Moment ein Kampf ausbrechen würde. Etwas, was die junge Jedi nicht wollte. Sie selbst war schon viel zu geschwächt und hatte keine Lust zu kämpfen, was sie aber musste, sobald ein solcher Kampf begann.
Kestrel gab daher ein genervtes Stöhnen von sich und hoffte, dass Arica so schlau war sich nicht von Anakin provozieren zu lassen. Aber wenn sie klug war wusste sie natürlich, dass sie in der Unterzahl war und einen solchen Kampf wohl auch nicht gewinnen könnte. Allerdings hatte Kestrel einiges in ihrer Zeit als Jedi gelernt. Sith waren Meister darin perfide Pläne binnen von Sekunden zu schmieden und somit schnell über Leichen zu gehen.

Ein Kampf hier und jetzt, wo jeden Moment andere Fallen und Kreaturen auftauchen konnten, war mehr als ungünstig.

Thearterra – im Vulkantempel – Kestrel, Arica, Anakin, Tenia im Spiegellabyrinth– der Rest irgendwo im Tempel des Vulkans:Q`Tahem, Zoey , Sane ,Markus, Elise, Anakin, Sarissia, Soldat Wendon, Tenia, Alec
 
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Thearterra/ Vulkan/ Sane, Markus, Elise

Es war stockdunkel in dem Treppengang. Wieder einmal wäre Sane ohne seine Ausrüstung aufgeschmissen gewesen. Mit äußerster Sorgfalt suchten seine Augen den Bereich ab, welcher von seiner Lampe erhellt wurde. Er kannte sich nicht mit antiken Fallen aus und wusste auch nicht, was auf solche Hinweisen könnte. Er wusste nichts von alten Zeichen oder Bauweisen, weswegen er doppelt so vorsichtig war. Dies führte dazu, dass sie die Wendeltreppe im Schneckentempo hinunter liefen. Zudem konnte Sane unmöglich sagen, wie weit sie schon vorgedrungen waren. Das permanente Drehen und die Dunkelheit hatten seinen Orientierungssinn komplett verwirrt. Dennoch waren seine Sinne geschärft und auf das fokussiert, was vor ihnen lag, weswegen er nach einem leisen Geräusch anhielt und die linke Faust in die Luft stieß. Stopp. Anhalten. Er lauschte in die Dunkelheit. Ein Flüstern, das rascheln von Stoff, Schritte. Jemand wartete da unten auf sie.
Der Soldat bewegte sich so weit es ging zur Außenseite der Treppe hin um möglichst früh Einsicht in den neuen Abschnitt zu bekommen. Dann flüsterte er:


"Da unten ist etwas."

Mit dem Finger am Abzug bewegte er sich weiter, der Rest der Truppe folgte ihm. Eine ganze Umdrehung später viel der Lichtkegel seiner Lampe auf eine bewaffnete Person. Eine ziemlich mitgenommene, bewaffnete Person. Es war Zoey. Ihre Klamotten waren kaum noch als solche zu erkennen. Ihre Haut sah merkwürdig aus, am Oberkörper und am Arm klebten Blut. Allgemein hatte das, was da vor ihm stand nur noch wenig mit dem blonden Ärgernis zu tun, dass er vor einiger Zeit verlassen hatte, um Skyfly zu suchen.

"Was...?"

Mehr konnte er nicht sagen, so überwältigt war er von dem kläglichen Anblick der Archäologin, welche ihm augenblicklich um den Hals fiel. Verlegen schaute er sich um und tätschelte vorsichtig ihren Rücken. Dann tauchte hinter ihr der Nautolaner auf, welcher genau so bedauernswert aussah. Besonders auffällig waren Verletzungen am Kopf und das gleiche, komische Aussehen seiner Haut. Auch er umarmte den Sani, was ihn sichtlich irritierte. Wann hatte ihn das letzte Mal jemand umarmt? Sophia hatte es getan, kurz bevor er Bimmissari verlassen hatte. Allerdings hatte er sich bei ihr wohler gefühlt.

Zoey berichtete von Pels wahrem Namen und dessen ableben, was Sane ein Lächeln auf die Lippen zauberte. Es war ein guter Tag, wenn ein Sith starb. Der Energieclip mit Pels Namen drauf war nach wie vor noch in der Tasche des Soldaten, direkt neben dem Clip, der für Arica bestimmt war.


"Wir hatten keine Zeit unsere ComLinks zu überprüfen. Wir haben die Spur von Meisterin Skyfly und der Sith eine Weile verfolgen können, haben sie dann aber verloren. Setzt euch erst mal hin."

Besorgt musterte Sane die Beiden. Er setzte seinen Tornister ab, was in dieser Enge eine Herausforderung war und verteilte zunächst Wasser und Energieriegel, bevor er sie untersuchte. Das Ergebnis war so schlimm, wie es zu erwarten war. Das Duo hatte so viele Verletzungen, dass Sane sie kaum aufzählen konnte, geschweige denn mit seiner Feldausrüstung behandeln konnte. Zudem brauchte er für vernünftige Erste Hilfe mehr Platz. Mit traurigen Augen sah er zu Finn, stand schließlich auf und flüsterte mit ihm.

"Ich kann nur sehr wenig für sie tun. Ich bräuchte eine Medi - Station um sie wieder richtig hinzubekommen und mehr Platz für Erste Hilfe. Wir müssen die Mission abbrechen, Meister. Die Suche nach den Anderen ist vorbei. Zoey und Q'Tahem müssen hier raus."

Er wappnete sich für den Widerstand des Jedi. Schon Meister Lucas hatte es nicht für gut geheißen, Leute zurückzulassen um andere zu retten. Aber sie konnten unmöglich weitermachen, nicht mit den Verletzten. Teilweise war es ein Wunder, dass sie überhaupt noch lebten. Sie hatten überall Verbrennungen, Prellungen, Schnitt- und Laserwunden, von denen manche aus irgendwelchen Gründen schon verheilt waren. Sane hatte viele Verletzungen gesehen, aber etwas derartiges war ihm noch nicht untergekommen.

Thearterra/ Vulkan/ Sane, Markus, Elise, Zoey, Q'Tahem
 
Thearterra - Feuriger Feuertempel - Labyrinth - mit Sane, Markus beim Vogelvieh

Markus gab der Bitte der beiden Zuschauer nach, er ließ Gnade walten und brachte das Untier dazu, die Höhle zu verlassen. Elise musste sich das einfach anschauen, erneut überzeugte er ein niederes Wesen, mit aggressiven Trieben dazu, seine Meinung zu ändern, von den Gefährten abzulassen und seiner Wege zu 'gehen'. Ein wenig Stolz keimte in Elise, denn obwohl die grundlegende Idee, das Tier nicht zu töten natürlich bei Sane lag, ließ Markus durch die Alliteration der Anwärterin von dem Vorhaben endgültig ab. Und obwohl Markus schon befohlen hatte, das Gelände schnell zu räumen, blickte sie dem Corellianer noch nach, gespannt, ob er es schaffen würde. Und als die Gefahr gebannt war, und das Tier mit Hilfe der Macht schließlich die Höhle nach oben verließ, wandte sich auch die Alderaanerin ab und folgte dicht dem Soldaten, denn auch Markus war in diesem Moment auf dem direkten Wege in den Abteil, der sich als Gang nach unten offenbarte.

Es wurde wieder stockdunkel. Man sah die Hand vor Augen nicht und Elise hielt eine Hand an der Schulter des Soldaten fest, mit der anderen griff sie nach hinten, um zu wissen, ob Meister Finn da war, und wo hinter ihr er sich befand. Sie war besorgt, denn das Gefühl in ihr, dass irgendetwas nicht stimmte, verstärkte sich zunehmends. Eine Erklärung dafür hatte die Menschliche Jedi-Schülerin nicht. Sehr langsam und übervorsichtig gingen die Gefährten die enge Wendeltreppe hinunter. Elise war froh den Soldaten in ihrem Team zu wissen, denn er konnte eine durchgehende Lichtquelle erzeugen, die stark genug war eine Sicht zu ermöglichen, wenn die Aussicht auch bloß die Möglichkeit bot, den steinernen Aufgang zu betrachten. Gepeinigt von den Schmerzen, die sie immernoch durch die Feuerfalle aus dem großen Raum zuvor und den Aufprall auf das massive Tier erlitt versuchte sie stark zu bleiben. Es bedurfte großer Überwindung, denn ihre Glieder waren schwer und ihre Augen ebenso. Immernoch führte sie ihre linke Hand hinter sich her, gespannt, wann der Jedi-Meister aufrücken würde, und als sie plötzlich eine Stimme hörte, fühlte sie eine Person hinter sich. Es war tatsächlich Markus. Überaus erleichtert packte sie dem Menschen am Arm, und Gott sei Dank war es dunkel, denn so konnte der Corellianer nicht sehen, wie die Anwärterin ein weites Grinsen nicht verbergen konnte. Als ein Lichtstrahl, der nicht von der Ausrüstung des Soldaten stammte, den Gang von unten beleuchtete und die sich annähernde Stimme als den anderen Soldaten entpuppte, der irgendwann mal Teil der Gruppe war, atmete Elise auf. Optimisus wucherte in Elise, denn wenn Wendon lebte, war sie sich sicher, dass auch die anderen es geschafft hatten. Ihr war egal, wen sie jetzt sah, es konnte auch dieser merkwürdige Doktor sein, der vor dem Tempel irgendetwas mit Zoey angestellt hatte. Hauptsache die Gruppe fand wieder zusammen. Und als die Wendeltreppe auf der nächsten Ebene endete bot sich der Gruppe ein schrecklicher Anblick, fast so schrecklich wie das widerliche Vieh, was Markus in die Flucht geschlagen hatte. Es waren der Nautolaner und die Archäologin, fix und fertig, völlig neben sich. Sane und Elise standen nebeneinander, beide mit weit aufgerissenen Mund. Zugleich begann Sane die Versorgung, als Q'Tahem begann alle nacheinander zu umarmen, auch die Anwärterin. Sonst war Elise nicht sonderlich emotional, doch betrachtete man die Vorkommnisse, tat die Umarmung so gut, dass auch sie diese mit beiden Armen erwiderte. Es fühlte sich gut an, körperliche Nähe zu spüren, auch wenn die Umarmung nur eine kurze war. Als der Soldat mit der Untersuchung der Wunden der beiden Verschollenen fertig war, setzte er eine Diagnose ab, denn wie Elise sich erinnerte, kannte er sich aus, er war Sani.


"Ich kann nur sehr wenig für sie tun. Ich bräuchte eine Medi - Station um sie wieder richtig hinzubekommen und mehr Platz für Erste Hilfe. Wir müssen die Mission abbrechen, Meister. Die Suche nach den Anderen ist vorbei. Zoey und Q'Tahem müssen hier raus."


Der Atem der Menschlichen stockte. Wie konnte er nur daran denken, die beiden noch Vermissten zurückzulassen? Niemand wusste wo sie waren, es war unmoralisch auch nur daran zu denken einen Teil der Gruppe zurückzulassen. Der Gedanke widerstrebte Elise und sie schaute in die Augen von Markus, um herauszufinden, wie er darüber dachte, eigentlich wollte die Anwärterin auch auf das Urteil des Jedi-Meisters warten, doch heizte das Temperament in ihr an die Decke.


"Wir können die beiden nicht zurücklassen! Auch wenn eine Sith unter ihnen ist, das wäre nicht das Richtige und wird an irgendeiner Stelle sicher wie ein Boomerang auf uns zurücktreffen."


Erklärte Elise aufgeregt und mit zittriger Stimme. Sie wusste, dass ihre Reaktion übertrieben war, doch war sie aufgebracht. Aufgebracht über die Situation, über die Anmerkung des Soldaten, über den Verlauf der Reise und dass die Gruppe nun diejenige zurücklassen soll, die ihr das Leben gerettet hat (Kestrel). Andererseits betrachtete Elise den Gesundheitszustand der beiden Überlebenden und sie fasste einen Entschluss. Sie musste jetzt über sich hinauswachsen und versuchen einen konstruktiven, wenn in den Augen der drei Kämpfer wohl lächerlichen Vorschlag zu machen.


"Ich melde mich freiwillig. Ich bringe die beiden heil hier raus."


Sie schaute erneut über die Wunden der beiden Versehrten und ihr Entschluss festigte sich zusehends. Mit einem ernsten Blick schaute sie einmal in die Runde und erneut blieb ihr Sichtpunkt bei Markus stehen. Sicher würde sie nun ebenfalls böse Zungen geweckt haben, doch das war ihr egal. Leider konnte sie sich nicht so gut beherrschen um mit ihren Gefühlen in diesem Moment hinterm Zaun zu halten, doch es war dringend nötig das loszuwerden. Dieser Ausbruch befreite die Alderaanerin ungemein, aber die Konsequenzen waren abzusehen. Die Entscheidung war leichtfertig getroffen worden und Elise erwartete nicht, dass jemand auf diese Idee eingehen würde.


Thearterra - Feuriger Feuertempel - Labyrinth - Eine Ebene tiefer - mit Zoey, Q'Tahem, Sane, Markus, Wendon


 
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hearterra – im Vulkantempel – Kestrel, Arica, Anakin, Tenia im Spiegellabyrinth– der Rest irgendwo im Tempel des Vulkans:Q`Tahem, Zoey , Sane ,Markus, Elise, Anakin, Sarissia, Soldat Wendon, Tenia, Alec
Anakin und Tenia schritten voran, auf der Suche nach den anderen. Auf der Suche, nach Überlebenden und Tenia hoffte inständig, dass sie noch jemanden finden würden! Es war frustrierend, dass sie niemanden in der macht spüren konnte und die Angst, dass nur sie beide überlebt haben könnten, nagte an der Nullianerin, genau wie die Tatsache, dass Anakin das Holocron an sich genommen hatte. Tenia wollte kein Artefakt der Sith bei ihrem Meister wissen. Nichts von den Sith, in ihrer Nähe. Nicht nach dem, was sie eben gesehen hatte…

Ein tiefes Grollen war schließlich das erste Geräusch, das neben ihren Schritten in den unendlichen Gängen ertönte und kaum, dass die Waldbwohnerin es vernommen hatte, sah sie auch den Verursacher des Geräuschs: Eine schwarze, riesige Bestie, offensichtlich in Todesqualen, die ihr Meister schließlich niederstreckte. Und da waren Kestrel und Arica. Dennoch blieb die Erleichterung aus. Arica… Sie wollte Arica nicht sehen! Nicht nach der Vision. Denn obwohl sie nur Abneigung empfinden wollte, spätestens nach dem, was sie in ihrer Vision gesehen hatte, war da wieder diese Anziehung. Etwas, das nicht sein sollte, nicht sein durfte! Anakin verschlimmerte die ganze Situation aber, indem er auch noch das Holocron hervorholte und es Arica unter die Nase hielt. Die Sith, das Holocron. Diese verfluchte Anziehung. Die Angst, dass sich die Vision bewahrheiten konnte, all das führte dazu, dass die Nullianerin binnen Sekunden handelte. Gerade, nachdem Anakin das Artefakt wieder in der Tasche verstaut hatte, brachte Tenia die Tasche in ihren eigenen Besitzt, indem sie das Objekt der Abscheu und der Begierde, mit Hilfe der Macht an sich riss. Das hier würde keinen Kampf auslösen und es würde hier niemanden verführen! Mit allem, was sie an Körperkraft aufbringen konnte und verstärkt mit der Macht, schleuderte sie diesen Rucksack auf eine der Wände zu. Mit einer Kraft, die das Holocron sicher zerstören würde, sobald es die Wand traf…

hearterra – im Vulkantempel – Kestrel, Arica, Anakin, Tenia im Spiegellabyrinth– der Rest irgendwo im Tempel des Vulkans:Q`Tahem, Zoey , Sane ,Markus, Elise, Anakin, Sarissia, Soldat Wendon, Tenia, Alec


 
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Thearterra, Wendeltreppe im Vulkantempel: Q`Tahem, Zoey, Markus, Elise, Sane und Wendon


Zoey sah die besorgten entsetzten Blicke der Anderen auf sich gerichtet. Es war, als sähe sie in einen Spiegel. Sie begriff, dass sie fürchterlich aussehen mussten und so fühlten sie sich ja auch. Q`Tahem und Zoey hatten sich an ihren grauenhaft wirkenden gegenseitigen Anblick irgendwie gewöhnt. Auch fehlte dafür die Zeit! Und selber wussten sie nicht, wie sie wirkten, sondern konnten es nur erahnen, mit dem Blick auf den jeweils Anderen. Zoey war beim Bewusstwerden des Ganzen total betroffen und ihre Augen füllten sich mit Tränen. Soeben hatte sie noch Erleichterung, Freude, sogar Stolz und tiefe Freundschaft empfunden und nun überwog mit einem Schlag tiefe Traurigkeit.

Zoey ergriff die Wasserflasche von Sane und löschte erstmal ihren entsetzlich starken Durst und aß auch gierig den dazu gelegten Energieriegel in Sekundenschnelle.


„Wir dachten, ihr seid alle im Feuer umgekommen. Als uns keiner über die Brücke folgte, vor der wir lange warteten, glaubten wir zwei und Pel wären die einzigen Überlebenden. Daher machten wir uns auf den Weg, konnten wir ja an Ort und Stelle nicht verharren, egal wie dubios uns der Doktor erschien. Er zeigte sich erst freundlich und hilfsbereit. Doch dann zeigte er sein wahres Gesicht. Er war aus der Geschlossenen Abteilung der Psychatrie ausgebrochen und hatte alle Ärzte grausam ermordet und auch sonst alle Anwesenden. Er war ein Psychopath und ein Sith. Pel hieß sein behandelnder Arzt!“,

schloss Zoey leise und senkte den Blick und behielt den Rest erstmal für sich. Seine Drohungen, seine Besessenheit von ihr, seine fürchterlichen Phantasien und dieses grausame Holobild!

Sane wollte sich an Ort und Stelle über ihre Verletzungen ein Bild machen. Er besah sich ihre Hände und schob die Ärmel des Overalls hoch. Zoey warf dabei selber einen Blick auf die Überbleibsel der Foltertortur.

Sane, dass stammt von seiner schlimmen Folter mit Machtblitzen.“,

sagte Zoey leise und tonlos und hoffte, dass genügend Bacta die Folterspuren bald verblassen lassen würde. Wie konnte ihnen dies Darth Hybris nur antun, nachdem sie so zusammen gehalten hatten und etliche Fallen überstanden hatten?! Es war einfach unbegreiflich! Sie hatte ihn bis dahin für absolut teamfähig und selbstlos gehalten. Bei dem Gedanken seufste sie laut auf.Er war so grausam gewesen und wie seine Stimme geklungen hatte und sein kalter mörderischer Blick! Wieder seufste sie hörbar. Diese wahnsinnig machenden höllischen Schmerzen! Sie würde dies nie vergessen können! Und tief in sich hörte sie seine Stimme: "Zoey, Zoey, Zoey!" und "Schätzchen!" sagen und "Du wirst meine Königin!"! Der Archäologin lief ein kalter Schauer über den Rücken. Kalter Angstschweiß trat ihr auf die Stirn und bildete sich im Nacken. Zoey litt längst an einer posttraumatischen Belastungsstörung. Niemand konnte ahnen von den Anwesenden, was für fiese Psychospielchen Hybris mit ihr getrieben hatte und es ernst meinte. Er ist tot, mausetot, dachte Zoey, um sich zu beruhigen und atmete tief durch.

Zoey zog ihr Oberteil vom Anzug aus, da Sane ihren Oberkörper betrachten wollte. Er bemerkte zwar mit kurzer Erleichterung, dass das meiste Blut nicht von ihr stammte und sie keine höllische Brustverletzung aufwies und sie beschloss ihm davon erst später zu erzählen, aber sein Blick wirkte ernst und besorgt bei der Bissverletzung des linken Oberarms, auch wenn er sich zurückhielt und nichts verlauten ließ.

„Das war ein Kreischläufer. Die Blutung war nicht zu stoppen, daher benutzten wir das Lichtschwert zum Ausbrennen.“,

sagte Zoey stockend und tonlos und kurz. Jetzt wo endlich ein Sanitäter greifbar war, wurden ihr ihre Verletzungen so richtig bewusst. Vorher war es ein einziger stressiger Überlebenskampf gewesen. Da war keine Zeit zum Nachdenken. Zoey krempelte ihre Hosenbeine hoch und der Sanitäter konnte ihre Verbrennungen durch Lavaspritzer, die ihre zerschlissende Kleidung nicht mehr abhalten konnte und sicherlich 2.Grades waren und ihre Lichtschwertwunde sehen. Dazu schwieg Zoey. Der Blick des Sanis war erschrocken bis schockiert und das war für die Archäologin schwer zu verkraften. Dann noch die ganzen Abschürfungen und Prellungen.

Zoey zog sich schweigsam wieder an und zitterte vor Erschöpfung. Sie spürte auch die Blicke der Anderen, Blicken den sie auswich. Sie fühlte sich matt und hundeelend. Sie ließ sich geborgen im „Schoß“ der halben Gruppe einfach fallen. Aber, sie ertrug die mitleidigen Blicke nicht.

Q`Tahem wurde ebenso untersucht und besonders hervor stach auch seine schwere tiefe großflächige Schulterverletzung durch die Krallen des Kreischläufers, die Zoey mit zwei riesigen Bacta-Pflastern abgedeckt hatte. Auch sonst war es um Q`Tahem ebenso arg bestellt wie um Zoey.

Sie sah, wie Sane traurig und besorgt blickend zu Markus Finn ging und flüsterte, so dass es Zoey nicht wirklich verstand, aber genau wusste, dass es um sie Beide ging.

Dann hörte sie, wie Elise den Vorschlag machte, sie Beide aus dem Tempel raus zu bringen. Zoey blickte auf. Wussten sie, wo der Ausgang war? Q`Tahem und Zoey waren auf der Suche nach draußen herum geirrt! Wieder bemerkte Zoey an Elise eine sehr hilfsbereite Seite. Elise war ihr schon zur Seite gewesen, als sie vorm Eingang zum Tempel die Panikattacke hatte und der Hybris als Dr. Pel in ihrem Gehirn rum gemurkst hatte. Elise war sehr sympathisch und Zoey wollte sie dringend künftig besser kennen lernen. Doch nun sahen alle erwartungsvoll den Jedi Finn an und scheinbar sollte er eine Entscheidung treffen.


Thearterra, Wendeltreppe im Vulkantempel: Markus, Sane, Elise, Q`Tahem und Zoey
 
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