Thearterra (S-K-System)

[Thearterra / Eistempel / Kugelrraum] mit allen außer Wendon

*Sarissia lächelte nurnoch Zoey an, sie schwieg und setzte sich erstmal auf den Boden, Yui griff ihr an den Hals und im nächsten Moment wurden die Schmerzen leichter und sie sah Yui an und schmunzelte*

Yui süße...du musst dir das abgewöhnen das einfach so zu...machen...aber danke.

*lächelte sie sanft, die beiden kümmerten sich um ihre Verletzung und machten sie sogar ein wenig Sauber im Gesicht, die beiden unterhielten sich darüber wie sie sich am besten um die Verletzung kümmern, aber es war im grunde egal und Sarissia sagte einfach nur schmunzelnd*

Verarztet mich nur so...das ich wieder einsatzbereit bin...man braucht uns..

*Auch wenn Sarissia wohl oder übel die letzte ist die einen weiteren großen Kampf aushalten würde, aber es war nötig, Kestrel war nun bei Janus und Q´Tahem machte sich auf den Weg zu Yui, Zoey und ihr wärenddessen sagte Yui etwas was überhaupt nicht in frage kam die Vahla konnte nicht mehr ganz der situation folgen, das nervengift von Yui betäubte sie ein wenig stärker als gedacht sie war immerhin schon müde genug, hoffentlich hielt das nicht lange an*


Nein Yui...entweder wir gehen alle...oder ich bleibe..wir können nur zwei hier lassen...und zwar die Sith...

*Plötzlich wurde Yui wieder niedlich, sie wollte den umgang mit der Macht lernen, aber sie war wohl nicht dafür geeignet zumindest dachte das Sarissia und lächelte sie an*


Yui...sowas ist das nicht, nutzen wirst du sie nicht können, aber dich davor verteidigen kann man sich bestimmt immer. Auch ohne die Macht. aber das erkundigen wir uns auf Lianna...jetzt müsst ihr mich erstmal wieder hinkriegen damit ich meiner Meisterin und Meister Finn helfen kann gegen die beiden Sith...


[Thearterra / Eistempel / Kugelrraum] mit allen außer Wendon
 
Thearterra, Tempelberg, Eistempel, Energiekugelraum: Zoey, Yui, Elise, Sari, Janus, Markus



Während Markus weiterhin eine gute Figur abgab und Elise ihm eine große Hilfe war, hielten sie gemeinsam den Grafen in Schach. Kestrel, Q´Tahem und Arica betraten die Räumlichkeit und gerieten dadurch wieder in Zoeys Blickfeld. Niemand schien schwerverletzt zu sein und Zoey zählte rasch mal durch, es schienen sich jetzt auch alle im Energiekugelraum zu befinden. Keiner war abhanden oder zu Tode gekommen. Ein Glück, dachte Zoey. Wie es schien, musste man gemeinsam die Sith bekämpfen, nicht alleine und hintereinander, dann hatte man bessere Chancen. Die Sith verfügten über fiese Tricks, die die Jedi nicht machten, da sie zu sehr auf Fairness und Ehrenhaftigkeit aus bzw. so erzogen waren. Zoey würde ihren Studenten in den Vorlesungen eine Menge über die Gegenspieler der Jedi und ihre Machenschaften zu berichten wissen.

Zoey musste nochmal daran denken, während sie im Rucksack nachsah, was Yui alles mit sich führte, dass Yui hier weg wollte und dies so rasch wie möglich, am besten sofort und nur mit ihr. Naja, Sari durfte auch noch mit. So ein Kindskopf, dieses Droidenmädchen! Sari hatte ihr gleich geantwortet gehabt und erklärte es Yui, so gut es ging. Zoey hatte ihren Worten danach noch hinzu gefügt:


„So etwas tun wir nicht. Wir lassen niemanden im Stich. Wir helfen uns gegenseitig und wir können uns aufeinander verlassen. Ich weiß, dass Kestrel, Elise, Markus, Sane, Wendon und Q`Tahem nie ohne uns gehen würden. Sie würden uns niemals im Stich lassen und dies tun wir umgekehrt auch nicht.“,

und Zoey lächelte Sari kurz zu. Woher sollte Yui etwas von Loyalität wissen, schließlich hatte sie sich bislang alleine durchgeschlagen, um zu überleben. Scheinbar hatte sie sich die Schatzsuche angenehmer und völlig anders vorgestellt!

Yui hatte Sari scheinbar etwas gespritzt und dies ohne zu fragen. Es schien zwar hervorragend zu wirken, aber es war natürlich Sari nicht recht gewesen, dies ohne gefragt zu werden oder wenigstens, dass es einem mitgeteilt wurde, zu bekommen.

Yui, dies hast du doch hoffentlich nicht schon öfters heimlich gemacht?!“,

und in dem Moment ahnte Zoey, dass Yui es mit ihr gemacht haben könnte. Das war ein unheimlicher Gedanke und irgendwie beängstigend, denn wer traute einem Droidenmädchen zu, alles richtig zu dosieren?! Und, was war das für ein Mittel überhaupt?! Bislang hatten sie wohl eher alle Glück, großes Glück, gehabt!!

Yui, sag, was ist das eigentlich für ein Mittel, was du Sari gespritzt hast?“

Q`Tahem gesellte sich zu ihnen dazu. Er quatschte, eher vor sich her brubbelnd hin, dass dies ein ungleiches Duell war.

„Was ist denn da draußen im Gang geschehen? Was war denn da los?“,

fragte Zoey sofort interessiert nach.

„Wir müssen Sari irgendwie verarzten, wie du siehst! Dieser verdammte Graf! Q`Tahem, solange wir uns darauf konzentrieren, achte du für uns auf die Geschehnisse, denn jetzt haben wir beide Sith im Raum! Nicht, das wir angegriffen werden! Ich frage mich, ob man Sane zu uns herziehen könnte?“

Plötzlich fiel Zoey auf, das doch jemand fehlte! Wendon!

Q`Tahem, was ist mit Wendon passiert? Wo steckt er? Warum ist er nicht mit hier!?“,

fragte sie ihn aufgeregt. Sie mochte den pragmatischen hilfsbereiten Typen vom Militär!

Kestrel stand unmittelbar vor ihnen, doch mit dem Rücken zu ihnen, den Sith zugewandt und die große energiereiche Kugel dazwischen. Sari`s Meisterin war Sarissias blutende Wunde selbstverständlich nicht entgangen und provozierte jetzt den Sith damit, dass er sich mit Absicht junge untrainierte Kampfgegner aussuchte. Das mochte zwar stimmen, dachte Zoey, doch machten diese Provokationen Zoey große Angst, noch dazu der Graf auch liebend gerne darauf einstieg. Es fiel wieder dieser Name Brianna Kae, den Zoey schon in der Eingangshalle mehrfach zu hören bekam. Erschrocken blickte Zoey auf, als der Graf verkündete, er wolle Kestrel in Stücke geschnitten, dieser Brianna Kae, anstatt Blumen, schicken. Diese Sith waren wirklich zu allen Grausamkeiten bereit und ihre diesbezügliche Phantasie schien grenzenlos zu sein.

„Es wird immer besser!“,

flüsterte sie ironisch Sari und Yui zu. Zoey fragte sich, wann dies enden sollte und vor allem wie?! Sari hatte in der Zwischenzeit Yui auf ihre letzte Frage geantwortet, die irgendwie total kindlich süß war und von großer Unwissenheit zeugte, welche Machtstöße betraf. Zoey hatte sie mit ihrer Bemerkung unterbrochen und wusste gar nicht, ob die Zwei das Gespräch nebenbei zwischen Kestrel und Sturn wahrgenommen hatten, deshalb fügte sie rasch hinzu:

Sturn meinte soeben, er wolle Kestrel zerhacken und ihre Überreste einer Brianna schicken. Ich frage mich, wer das sein soll, dass sie so oft von beiden erwähnt wird?!“

Dann sah Zoey speziell ihren Schützling Yui an, die allerdings umgekehrt ebenso auf Zoey acht gab, und gab ihr zu ihrer Frage auch noch ihren „Senf“ dazu:

Yui, dies können nur machtsensible Leute, welche, die viele Midi-Chlorianer im Blut haben. Ich habe dies nicht! Und man muss dann dies in der Ausbildung lernen. Es erfordert eine hohe Konzentration dabei. Man nennt es Machtstoß und ja, ich würde dies auch zu gerne können. Dies können nur Jedi und Sith!“

Yui hatte ihr zwar ein Verbandpaket in die Hand gegeben, doch Zoey fand nun etwas viel Besseres in Yuis Rucksack. Etwas zum Nähen von Wunden! Es war eine moderne medizinische Erste-Hilfe-Apparatur, die dies medizinisch korrekt vornahm, denn Zoey hatte so im Hinterstübchen, dass das medizinische Nähen ein wenig anders war, als das normale Nähen von Kleidung. Sicherlich wäre es zur Not gegangen, denn in der Not musste man erfinderisch sein und zur Not musste man sich anderweitig zu helfen wissen. Es beherbergte aber das große Risiko, dass Keime in die Wunde, durch das wiederholte Einstechen der Nähnadel und das wiederholte Durchziehen des Fadens durch die Haut, eintreten würden, auch wenn man die Haut drumherum noch so gut desinfizieren würde und das Nähmaterial steril wäre. Es war wohl so, dass beim chirurgischen Nähen stets eine neue Nadel und ein neuer Faden für jeden einzelnen Stich genommen wurde. Auch wurden dabei besondere Knoten gemacht. Und die Nadeln waren anders und besonders, denn sie waren krumm.

Sari hielt sich zurück und ließ Zoey mehr oder weniger machen. Und dies machte die Archäologin dann auch. Zoey atmete dreimal tief durch, denn ihr wurde ein wenig mulmig, da die Wunde scheußlich aussah und das viele Blut, welches herunter lief und sie hatte Angst, Hand an zu legen. Zoey musste sich überwinden, doch ihr Wille war stärker als Angst und Ekel. Sie wollte Sari helfen! Wer sollte es gerade sonst tun?


„Ok, ich hoffe, du merkst nach der Betäubung von Yui nicht so viel. Ich versuche vorsichtig zu sein und es gut zu machen. Ich verspreche dir, mein Bestes zu geben. Erstmal wird es kalt!“

Zoey tupfte sanft die Wundränder mit einem desinfizierenden Feuchttuch ab. Ihre Hand zitterte dabei. Dann versuchte Zoey das Zittern in den Griff zu bekommen, hielt mit der anderen Hand die Wundränder zusammen und setzte das kleine Gerät dafür an. Es war extra für Laien entwickelt worden. Also, hoffte Zoey, dass nichts schief gehen würde.

„Achtung, schön still halten und jetzt auch nicht reden. Ich lege jetzt los! Yui, bitte halte ihren Kopf von hinten mit fest. Fass an der Stirn an!“

Es ging schneller als gedacht und wirklich einfach. Super schnell war die Wunde sauber vernäht. Zoey hatte unterm Auge begonnen und endete kurz über ihrer Oberlippe. Soweit war es wieder aufgerissen gewesen. Dann klebte Zoey wieder Bactapflaster drauf. Auch diesmal übers blutende verletzte Auge. Dann wischte sie ihr mit einem Feuchttuch das blutverschmierte Gesicht sauber. Jetzt konnte man Sari wieder ins Gesicht schauen, ohne das der Magen rebellierte.

„Puh, geschafft! Fertig!“

Zoey war, trotz der kühlen Umgebungstemperatur und dem schneebedeckten Boden, auf dem sie kniete, davon richtig durchgeschwitzt, denn sie hatte beim Helfen scheinbar mehr Angst als die Patientin verspürt! Zoey wurde hier wirklich noch zum Sanitäter!


Thearterra, Tempelberg, Eistempel, Energiekugelraum: Zoey, Yui, Elise, Sari, Janus, Markus, Arica, Kestrel, Q`Tahem
 
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Wieder einmal war Yui ein wenig verwirrt. Sie hatte doch Sari geradi Schmerzen genommen., Warum sollte sie das nun nicht mehr machen? Das ergab doch keinen Sinn. Das war doch was „Gutes“ oder? Ihr war nicht klar, dass Sari meinte, dass sie es vorher sagen oder so sollte. Sie würde darüber noch mit Zoey reden. Langsam wurde es immer mehr was sie nicht verstand. Warum machten alle hier alles so unnötig kompliziert?

Dass Sari nicht einfach abhauen wollte gehörte da auch schon gleich dazu. Warum zum Teufel nicht? Auch Zoey meinte dass sie die anderen nicht im Stich lassen würde Yui konnte nur den Kopf schütteln. Das war doch alles unlogisch. Im Endeffekt zählte es doch zu überleben. Es war doch das gleiche mit Yui. Sie wusste ja mittlerweile warum Sari so nett zu ihr gewesen war. Sie wollte sie auseinandernehmen und ihre Technik erforschen, auch wenn das nicht bedeutete dass yui dabei sterben würde war es doch Creepy. Mal ehrlich. Sie hatte noch keine ahnung was es bei Zoey war, aber das würde sie herausfinden. Janus war der nächste Beweis. Er hatte Zoey nich mehr gebraucht und weil er keine Zeugen hinterlassen wollte wollte er sie umbringen. Eigentlich eine ganz gute Idee. An seiner Stelle hätte yui wohl auch so gehandelt.

Doch was war dieses Gefühl wen Sari und Zoey bei ihr waren. Warum fühlte sie sich so wohl bei ihnen. Das ganze verwirrte yui. Sie schüttelte wieder unmerklich den kopf und richtete ihre Aufmerksamkeit wieder auf die beiden.

ein mal hab ich es schon gemacht. Als Sari und ich dich gefunden haben und du so große Schmerzen hattest hab ich beschlossen es auszuprobieren. Wusste nicht genau ob es funktioniert. Es ist ein Nervengift, das auch in dem Kuchen war. Eine normale Dosis …. du weißt was sie für Auswirkungen hat. Lähmung bzw Bewusstlosigkeit für eine gewisse Zeit und eine Überdosis kann tödlich sein, aber wenn ich töten will benutze ich lieber Synox oder Senari. Das ist effizienter. Außerdem kann man es unbemerkt verabreichen. Vor allem Synox ist super. Da hab ich mal auf einem Piratenschiff ein super Lied gehört, dass die Sache auf den Punkt bringt. 'your lips are venomous poison' wortwörtlich.

Yui kicherte ein wenig. Sie selbst verstand von Sexualität noch überhaupt nichts. Aber mit den Programmen funktionierten die Verführungs-Anschläge einfach super. Einfach eine junge Frau mit etwas größeren ….. und dann noch ein wenig sweettalk und der Kuss sorgt für den Tod und niemand wird es feststellen, denn wäre es ja wirklich der kuss gewesen hätte yui ja auch sterben müssen, denn niemand wusste ja dass sie ein Droide war.

Aber als die beiden dann sagten, dass sie es nicht lernen konnte ar yui doch schon enttäuscht. Oh man sie hatte ja praktisch kein Blut mehr. Immerhin war ja nur mehr ganz wenig in ihrem Gehirn und das war alles. Schade sie blickte zu Boden. Sie nutzte einfach kurz die zeit um ein wenig über alles nachzudenken.

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[Thearterra / Eistempel / Kugelrraum] mit allen außer Wendon

Keine Sorge Yui, in diesem Fall ist es Okey...es macht das ganze für mich Leichter,

*Kurz stellt sie sich auf das kommende ein und Zoey erklärte Yui warum das mit der Macht nicht geht, nur etwas ganuer, wärend ihre Freundin etwas fand, schweigend und Ruhig haltend dank der Betäubung von Yui lies sie es über sich ergehen auch wenn sie das Gerät nun skeptisch beäugt als Zoey es anlegte und als es startet verzog Sarissia dann doch kurz das Gesicht, es war ein seltsames gefühl aber die Wunde wird versorgt Yui hielt sie Fest und erzählte einstweilen etwas von den Piraten und dem Gift, Sari konnte nicht Antworten mit dem Gerät im Gesicht darum belies sie es dabei und bewegte sich nicht, es dauerte eine weile aber dann war das Gröbste weg und Sarissia sah wieder...sagen wir anschaulicher aus*

Danke...euch beiden...und Zoey..Brianna war mal Kestrels Schülerin...sie ist nun selbst eine Jedi..wir durften sie kurz bevor wir abgereist sind kennenlernen. Janus ist ein Meister der Manipulation...und ich denke er hat das selbe mit ihr gemacht wie mit mir...und...er hat wohl auch eine sehr Kranke ader was Romantik angeht...

*Kurz sah sich Sarissia nun um, die Kämpfenden waren voll dabei sich zu Provozieren und in Versuche verstrickt sich zu Töten ehe die Vahla dann zu Yui sieht und sie entschlossen ansieht sie durfte nicht zulassen das sie hier Sterben und jeder Gegner gegen die Sith war eine erhöhte Chance*

Yui...du hast nicht zufällig etwas in deinen Nadeln was aufputschend wirkt? Die Meister könnten wirklich noch weiter unterstützung gebrauchen und ich bin wieder geflickt, ich brauch...nur ein Startschub..der Rest macht das Adrenalin und die Macht..

*Sie sah dann zu Q´Tahem und nickte ihm zu, ihr blick war eindeutig, sie würde wieder Kämpfen nachdem sie Kraft schöpfen konnte und sie musste, sie konnte die Meister und Elise nicht alleine gegen sie ankämpfen lassen, außerdem lag da immernoch Sane den es galt aus dem Bereich in sicherheit zu bringen, in ihrem Kopf schmiedeten sich Pläne und wege alles in einem Durch zu bekommen, wie das mit Zoey und Yui am Tempel ausgang des Zweiten Tempels um die anderen schnellstmöglich in Sicherheit zu bringen, das hatte eigentlich sehr gut funktioniert, also erläuterte sie die ihr nahen anwesenden nun davon*


Also...Zoey, Yui, ihr erinnert euch an den Ausgang am Zweiten Tempel? Hier muss das genauso funktionieren...Q´Tahem und Ich, werden die Meister und Elise unterstützen, wir begleiten euch zu Sane und ihr bringt ihn dort weg, sollte euch jemand daran hindern wollen werden Q´Tahem und Ich ihm zeigen das das nicht so einfach ist und bleiben dann bei den Meistern. Ihr müsst schauen das ihr Sane schnell wieder auf die Beine bekommt.

*Sieht Q´Tahem, Zoey und Yui an, wohl auf ein nicken oder eine Bestätigung wartend, es war das einzige was ihr gerade einfiel was einfach genug ist, hoffentlich konnte Yui sie noch zusätlich ein wenig aufputschen das sie das ganze Leichter über die Bühne bringt, letzendlich sah sie dann nur zu Yui*


Yui, nachdem ihr Sane geholfen habt...brauchen wir dich beim Kampf..du darfst ihnen nicht zu nahe kommen, aber du musst es ihnen Erschweren schieß auf sie um sie abzulenken damit wir zuschlagen können vielleicht kannst du sie dadurch auch Verletzen.

*Das nächste worum sich Sarissia gedanken machte war...wer sollte zu wem? Arica war Stärker als Janus...allerdings war Markus schwer Verletzt auch wenn er es Sehr gut aushielt und Elise war noch weniger ausgebildet als Q´Tahem und Sarissia. Kestrel Kämpfte gegen Janus aber der Graf war deutlich weniger angeschlagen als Kestrel...es musste schnell eine Lösung her..*

Q´Tahem
und Ich gehen dann zu Meisterin Kestrel und stellen uns Janus, Yui du gibst Meister Finn und Elise Feuerunterstützung feuere Kontrolliert, nur die Sith dürfen Verletzt werden...und wenn es nötig ist auch getötet. Zoey du musst für mich alles im Auge behalten, wenn etwas passiert dann mach uns darauf aufmerksam, ich muss mich auf den Kampf dann konzentrieren. Haben das alle Verstanden?

*Wenn sie Janus erledigt hätten, konnte sich die Komplette Kraft gegen Arica setzen, gegen alle aufeinmal kann sie nicht standhalten, sie mussten ihre Masse nutzen ehe sie Freunde verlieren, zuerst mussten sie Janus los werden, er war der einzige der nur sehr wenig abbekam an Verletzungen, die Vahla hoffte nur das es genauso klappt wie beim Ersten mal*


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Thearterra, Tempelberg, Eistempel, Energiekugelraum: alle bis auf Wendon


Wieder war Zoeys Blick auf Kestrel gefallen. Auch sie blutete am Kopf und auch ihr Gesicht war blutverschmiert. Dennoch hielt sich die Jedi-Meisterin wacker. Die Truppe war unglaublich angeschlagen. Zoeys Blick war kurz an jedem Einzelnen hängen geblieben. Zu guter Letzt an Yui. Eigentlich ging es dem Droidenmädchen am besten, wenn man die Jedi-Truppe betrachtete.

Yui hatte ihr ausführlich berichtet gehabt, was sie für ein Mittel benutzt hatte. Es war ein Nervengift gewesen! In Überdosis tötlich! Zoey hatte eine Gänsehaut bekommen, als sie dies vernahm. Die Archäologin hatte sicherlich erschrocken ausgesehen, hatte aber nichts dazu gesagt, denn sollte sie Yui ausschimpfen, weil sie ihr damals die Schmerzen nehmen wollte?! Zoey hatte nicht ungerecht werden wollen! Das lag ihr fern!

Etwas gruselig wurde dann danach das ziemlich bestimmt klingende Aufzählen, wie Yui allerdings eher und lieber töten würde und nicht mit jenem Nervengift. Dann kam gleich die passende Erklärung dazu. Da war Zoey die Spucke weggeblieben und ihr fiel wieder ein, dass Killerdroiden zum Töten gemacht wurden und nicht zum Staubsaugen oder so. Und Yui war und blieb nun mal ein Killerdroide, auch wenn man es rasch, wegen ihres süßem kindlichen Äußeren und ihrer niedlichen Art, vergessen könnte. Tja, das sollte man wohl lieber nicht! Zoey war über ihre Direktheit und Offenheit derart schockiert gewesen, dass ihr dazu einfach nichts Passendes eingefallen war. Ihr hatten glatt die Worte gefehlt! Betroffen hatte sie Sari einen hilfesuchenden verwirrten Blick zu geworfen, in der Hoffnung, dass wenigstens ihr dazu etwas einfallen würde. Denn so sollte man das Ganze auch irgendwie nicht im Raum stehen lassen, oder?! Noch dazu Yui am Ende über ihre eigenen Worte noch gelacht hatte. Yui hatte eine seltsame Programmierung erhalten. Diese Wissenschaftler mussten total daneben gewesen sein! Mehr fiel dazu Zoey beim besten Willen nicht ein. Doch Sari sagte auch nichts dazu. Sie hatte eher mit sich selbst zu tun gehabt, hatte brav still gehalten und war tapfer gewesen und etwas Anderes hatte Zoey auch nicht von ihr erwartet. Sari fragte kurze Zeit später stattdessen, ob Yui auch etwas Aufputschendes hätte.

Das Yui diese Machtstöße nicht erlernen konnte, schien sie zu betrüben. Dies war ja auch schwer zu verstehen und eine Ungerechtigkeit der Natur, dass Einige über die Midi-Chlorianer verfügten und somit über die Macht und zu so etwas fähig sein konnten und andere wiederum nicht. Damit musste man sich abfinden. Zoey musste dies auch. Irgendwie war es schön gewesen, als niemand die Macht hatte und Zoey dachte darüber plötzlich nach, ob es ein Fehler gewesen war, das Anti-Serum zu suchen, zu finden und zu verteilen. Doch sie ahnte, dass man ohne die Macht nicht an die Artefakte kommen würde. Niemand sollte die naturgegebene Möglichkeit, über die Macht verfügen zu können, haben. Einfach keiner! Dies würde vieles erleichtern, glaubte Zoey in dem Moment zu wissen und fand sich gerade ziemlich philosophisch. Ihre Gedanken behielt sie angesichts der vielen Machtnutzer lieber für sich.

Sari war nun wieder eingefallen, nachdem sie sich fürs Nähen ihrer Wunde bedankt und Zoey nur lächelnd und Augen verdrehend abgewunken hatte, wer diese Brianna war und da sie jetzt erst wieder antworten konnte und durfte, da dies beim Nähen ihrer Wunde unvorteilhaft gewesen wäre, beantwortete Sari ihr diese Frage. Verblüfft sah Zoey erst Sari an, dann warf sie einen Blick auf Kestrel. Brianna, ihre Padawan?! Jetzt wurde Zoey einiges klar. Und sie hatte den Grafen erlebt, wie er Sari versucht hatte, auf seine Seite zu ziehen. Ja, dies war wohl so seine Art und Weise. Romantisch, jemandem die Überreste ihrer Meisterin schicken zu wollen? Nun, Romantik stellte sich Zoey anders vor?! Sie könnte sich niemals vorstellen, ein Date mit einem Sith zu haben?! Wieso Zoey jetzt solche blöden Gedanken ausufern lassen musste!?

Sari hatte sich derweil mit anderen Dingen gedanklich beschäftigt gehabt und dies scheinbar bereits während ihrer Behandlung. Nun, dies war eine gute Ablenkung für sie gewesen und ihre nun ausgesprochenen Gedankengänge war ein Plan, die Sith in Schach zu halten und bestenfalls zu besiegen und gemeinsam gegen sie vor zu gehen. Dies begrüßte Zoey innerlich sehr. Denn auch Zoey war es ja längst bewusst geworden, dass man gemeinsam und gleichzeitig dieses unangenehme Sithvolk angehen musste. Zoey hörte Sari genaustens zu. Yui und sie sollten, von Q`Tahem und Sari beschützt und begleitet, also durch sie in Deckung, Sane dort weg bringen, wo er gerade und immer noch bewusstlos lag.


„Ja, das sollten wir so tun. Um Sane sollte ich mich endlich kümmern, wenigstens in die stabile Seitenlage bringen!“

Wie oft sie dies hier schon getan hatte!

Yui, kannst du nicht irgendetwas zum Greifen lang ausfahren lassen und ihn ein Stück zu uns heran ziehen, dann müssen wir nicht zu nah an die Sith heran und in die Nähe ihrer Lichtschwertklingen!“,

fragte nun Zoey das Droidenmädchen.

„Ansonsten sollten wir es so angehen, denke ich!“

Sari hatte auch schon weiter gedacht und Zoey nickte, denn etwas anderes, als wachsam die Geschehnisse im Blick zu halten und sich um Sane zu kümmern, wäre ihr nicht möglich. Selbstverständlich war sie damit einverstanden. Zoey war stolz auf Sari. Sie hatte schon die Leute aus dem zweiten Tempel heraus geholt gehabt und sie konnte wirklich prima planen. Zoey musste bewundernd lächeln:

Sari, kaum einigermaßen verarztet, schon in deinem Element! Du bist ein Organisationstalent! Gut, verlieren wir keine Zeit! Ziehen wir es durch!“


Thearterra, Tempelberg, Eistempel, Energiekugelraum: alle außer Wendon
 
Thearterra - Tempelberg - im Eistempel – Nebelgang - mit Kestrel, Q, Sane und Wendon sowie Markus, Janus, Yui, Elise, Zoey, Sarissia im elektrostatischer Raum mit Energiekugel

Endlich lichtete sich der Nebel des Ganges und auch wenn ihr die noch immer recht ansehnliche Anzahl der Jedi und ihrer Handlanger nicht gefiel, so genoss sie ihren Auftritt auch ein wenig.
Selbst Markus schien geschockt sie im Vollbesitz ihrer Kräfte wieder zu sehen und das allein hätte schon für das selbstsichere Grinsen gereicht, das sich momentan unvermindert auf ihren Lippen spiegelte und ihr hingehauchter Name fühlte sich an wie die ehrfürchtige Liebkosung eines ihrer Spielzeuge. Schade nur, dass das was jetzt folgen würde nicht so angenehm war wie das was sie sonst mit Spielzeugen tat bevor sie ihrer überdrüssig wurde und sie zerbrach.
Wie aufs Stichwort drang genau in dem Moment, in dem sie das dachte, Janus Worte an ihr Ohr und es hätte ihr Grinsen nur verstärkt wenn sie in seinen vordergründig höflichen Worten nicht Hochmut zu erkennen glaubte, die ihm ganz und gar nicht zustand. Wieder einmal wanderte ihr Augenbraue leicht düpiert nach oben während sie Janus an sah und ihrerseits ein paar Worte an ihn richtete.


Wie ich sehe hast auch du die List der Jedi überwunden und das zurück erhalten was uns zu steht.
Gut!
Nun lass uns das hier endlich zu Ende bringen. Diese Maden gehen mir langsam aber sicher auf die Nerven.


Für mehr Worte war keine Zeit denn noch war da ja Kestrel, die gerade Schutz hinter der Kugel suchte und die Arica im Moment so auf die Nerven ging, dass sie zu mindestens dieses Thema endgültig beenden wollte, selbst wenn sie deshalb weiterhin Blitze verwenden musste, die sie selbst schwächten je länger sie sie verwandte.
Und sie musste schnell handeln, denn Markus schien sich aus sie konzentrieren zu wollen.
Verdammte Jedibrut, wieso verbarg sie sich hinter der Kugel. Wütend und entnervt jagte Arica trotzdem eine Salve von Machtblitzen in Kestrel's Richtung und einige davon trafen die Kugel. Sie verbanden sich mit den noch immer die Kugel umzuckenden Blitzen und für einen Moment schien der ganze Raum mit knisternden Entladungen gefüllt bevor alle Entladungen erstarben und nur ein helles Leuchten übrig blieb während ein dumpfes Grollen zu hören war.
Irgendetwas geschah! Nur leider war Arica für den Moment nicht in der Lage sich direkt darum zu kümmern, denn da war noch Markus


Thearterra - Tempelberg - im Eistempel – Nebelgang - mit Kestrel, Q, Sane und Wendon sowie Markus, Janus, Yui, Elise, Zoey, Sarissia im elektrostatischer Raum mit Energiekugel
 
Thearterra, Tempelberg, Eistempel, Energiekugelraum: alle


Kestrel fühlte sich nur für einen kurzen Moment sicher hinter der Energiekugel, denn kaum dass sie dort stand und wenige Worte mit Janus gewechselt hatte, feuerte Arica mit all ihrem Hass erneut Machtblitze auf die junge Jedi. Verzweifelt versuchte Kestrel jene Blitze noch abzuwehren, doch es gelang ihr wieder nicht und trafen abermals ihren Körper. Die dunkelhaarige Jedi versuchte noch stehen zu bleiben, doch vor Schmerzen knickten ihre Beine ein und sie ging krümmend und schreiend zu Boden. Währenddessen knallte es und der gesamte Raum wurde mit Blitzen erfüllt und die Energiekugel, welche Arica mit ihren Machtblitzen ebenfalls getroffen hatte, färbte sich um und ein dumpfes Grollen war zu hören.

Arica sprang unterdessen auf Kestrel zu und wollte sie mit ihrem Lichtschwert töten, doch die geschwächte und verletzte Jedi hörte, wie ihre Klinge von irgendjemanden abgefangen wurde, ehe jene Kestrel tödlich erreichte.War es Markus, der sie gerade gerettet hatte? Das war knapp! Keuchend zog sich die Jedi fort und sah Janus ganz in der Nähe. Sie musste dringend wieder auf die Beine!



„Haltet Brianna da raus! Für sie sind sie eh gestorben!“


Presste Kestrel mit zusammengebissenen Zähnen heraus und kämpfte sich vor Schmerzen nur langsam wieder auf die Beine. Insbesondere, da ihr rechtes Bein schon eine Lichtschwertwunde hatte.

Die weiteren Worte des Grafen waren wenig aufbauend gewesen, insbesondere seine Drohung sie in Einzelteile zu zerteilen.



„Und ihr meint, dass findet Brianna romantisch? So werdet ihr niemals eine Frau fürs Leben finden!“


Mit viel Mühe stand die Jedi nun wieder, während immer noch kleinere Energieentladungen an ihrem Körper entlang zuckten. Verdammte Arica! Gegen ihre tückische Machttechnik kam sie einfach nicht an und es tat verdammt weh. Somit war Kestrel froh, dass sie jene Sith endlich erstmal los hatte, doch Janus wirkte gerade so, dass er ihre Schwäche gerade ausnutzen wollte, um sie zu töten, was Arica zuvor nicht geschafft hatte.


Hektisch wich Kestrel vor dem Grafen zurück und entdeckte dann plötzlich neben sich ein Loch. War das eben auch schon da gewesen? Die Kugel musste sich leicht gedreht haben, nachdem Arica sie mit Blitzen getroffen hatte. Die Kugel selbst war das Eingangsportal. Schnell, um vor Janus zu flüchten und schnellstmöglich bei den Artefakten zu sein, zwängte sich Kestrel durch die immer größer werdende Öffnung auf dem Boden und fiel 5 Meter in die Tiefe und fing ihren Fall mit der Macht ab und rollte sich auf dem Marmorboden ab. Keuchend saß die Jedi auf dem Boden und spürte, dass Janus ihr folgen würde. Stöhnend kämpfte sich Kestrel wieder auf die Beine und erfrischte sich mit der Macht. Sie hatte Brianna eigentlich geschworen gehabt, nie wieder solch einen Raubbau zu betreiben, doch es ging nicht anders. Sonst würde sie sterben. Mit der enormen Anwendung der Macht, wurden ihre Schritte wieder flüssiger und schneller und der Gang, den sie nun erreicht hatte erfüllte sich nun mit Licht und gab das Preis, nach was sie so lange gesucht hatten. Alte Fluchstatuen standen zu beiden Seiten eines Raumes, der bereits die Sith-Artefakte preis gab. Die Wände waren überall graviert mit alten Sith-Schriften, die Kestrel nicht entziffern konnte und ein merkwürdiges Geräusch kam nun von den Fluchstatuen, welche bereits rotierten und sie als Machtnutzerin identifizierten. Hoffentlich würde jene sie passieren lassen, da sie keine Sith war. Im inneren des Raumes standen noch weitere Statuen von vergangenen großen Sith-Meistern und Dwartii-Weisen. In der Mitte des Raumes war ein riesiger Sith-Kelch mit seltenem Weihrauch von Korriban für seltene Sith-Rituale und genau darüber schwebte ein Pyramiden förmiges Holocron. An den Wänden waren leuchtende Sith-Filmiplastrollen und noch ältere Schriften aus Papier und eine Kiste war gefüllt mit mehreren roten synthetischen Kristallen für Lichtschwerter und verzierten Lichtschwertgriffen, die mit Aurodium überzogen waren. Ebenso gab es einen Machtdisperser, ein Sith -Amulett , einige erschreckende Masken, sowie auch mehrere im Raum verteilte riesige verzierte Urnen mit der Asche vergangener Sith-Meister. Kestrel atmete tief durch und konnte kaum glauben, was sie dort sah. Das war bisher der größte Fund von all den Tempeln. Doch wie sollte sie das alles vor den Sith beschützen und wegtragen? Kestrel drehte sich zu Janus um, als sie jenen hinter sich spürte. Jener stand gerade neben einem Gemälde über eine gewonnene Schlacht gegen die Jedi. Das Bild verspottete dabei die Krieger des Lichts auf üble Weise.



„Ich denke, wir beide haben jetzt ein Problem, Janus.“

Sagte Kestrel besorgt und zündete ihr Lichtschwert.



Thearterra, Tempelberg, Eistempel, unter dem Energiekugelraum- Gang vor dem Artefaktraum: Kestrel, Janus
 
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[Thearterra| Tempelberg | im Eistempel | Blitzraum, Sarissia, Markus, Zoey, Yui und Elise, Kestrel, Sane, Wendon, Q´Tahem, Arica und Janus

Janus lächelte zufrieden, als er sich in dem Raum mit der Energiekugel umsah. Das Eintreffen von Arica hatte die Lage erheblich verbessert und schien für reichlich Sorge bei den Jedi und ihren Begleitern gesorgt zu haben. Nun war die Zeit gekommen, diese Gelegenheit zu nutzen und herauszufinden, wo die Artefakte des Tempels verborgen waren. Schließlich waren sie und nicht der Tod der Jedi das Hauptziel seiner Reise auf diese ungastliche Welt.


Seine Begrüßung schien Arica etwas düpiert zu haben, sie wölbte ihre Augenbraue und der Graf hörte eine gewisse Indignation aus ihrer Stimme heraus. Der Umgang mit mächtigen Sith war nicht einfach, sie hatten oft ein recht empfindliches Ego und eine Frau wie Arica war es wahrscheinlich gewohnt, gefürchtet und bewundert zu werden. Nun, Janus würde nicht im Staub kriechen, so interessant er die Fürstin auch fand. Den notwendigen Respekt würde er ihr natürlich zeigen.



„Die Begleiter der Jedi waren so freundlich und haben mich direkt zum Heilmittel geführt. Und Ihr habt es sogar schon vor mir geschafft, die Macht wiederzuerlangen. Sehr beeindruckend. Ich würde zu gerne erfahren, wie Ihr das angestellt habt.“


Antwortete der blasse Fastmensch höflich und aalglatt, ein dünnes Lächeln auf seinem vornehmen Gesicht. Die andere Sith schien begierig darauf, die Jedi endlich loszuwerden, ein Wunsch, den Janus gut verstehen konnte und mit ihr teilte. Mit einem hungrigen Lächeln entblößte er seine weißen Zähne und seine grünen Augen funkelten vor Ehrgeiz und Kampfeslust.


„Dann wird es Zeit, diese lästige Störung ein für alle Mal zu beseitigen.“


Meinte Janus knapp und nickte Arica zu. Mittlerweile meldete sich auch die geschwächte und verletzte Kestrel zu Wort und presste schmerzerfüllt hervor, dass er Brianna aus der Sache raus halten sollte, sie meinte, dass er für die Echani-Jedi ohnehin schon gestorben war und sie es nicht romantisch finden würde, wenn er ihr die Einzelteile ihrer Meisterin schicken würde. Der Sith-Krieger lachte amüsiert, seine Stimme war trocken und beinah sanft.


„Ah, Kestrel, wie wenig Ihr Eure alte Schülerin doch kennt. Die Verbindung zwischen Brianna und mir geht so viel tiefer als das oberflächliche Band zwischen Meisterin und Padawan. Im Gegensatz zu Euch kenne ich ihre Abgründe und dunklen Seiten...und ich weiß genau, wie ich die erreiche.“


Erwiderte Janus mit einem süffisanten Lächeln und grinste die Jedi-Meisterin vielsagend an. Seine gute Laune steigerte sich noch, als Arica ihre eindrucksvollen Machtblitze gegen Kestrel einsetzte, genüsslich sog der Sith ihren Schmerz auf. Die Blitze, von denen einige die Kugel getroffen hatte, hinter der sich die Jedi versteckt hatte, lösten offenbar eine Kettenreaktion aus, ein dumpfes und bedrohliches Grollen erklang und die Energiekugel verfärbte sich während überall Blitze zuckten.


Vorsichtig und zugleich neugierig verfolgte der Graf das Spektakel bis ihm auffiel, dass sich die Energiekugel gedreht hatte und den Blick auf ein Loch im Boden freigab. Die Kugel war also der Schlüssel zum Artefaktraum gewesen und erneut hatte es sich um eine Sicherheitsmaßnahme des Tempelerbauers gehandelt, um sicherzustellen, dass nur Sith den Eingang finden konnten.


Janus warf Arica ein zufriedenes Lächeln zu und neigte anerkennend den Kopf, seine Stimme klang jovial.



„Ausgezeichnete Arbeit, Mylady! Wirklich ganz ausgezeichnet.“


Lobt der Graf und richtete dann seinen Blick auf Kestrel, die Jedi war nun das einzige, das zwischen ihm und den Artefakten stand. Finster lächelnd hob Janus sein Lichtschwert, doch die Jedi-Forscherin war schnell und zwängte sich in das Loch. Verärgert stürmte der Sith-Krieger los und folgte ihr, so schnell er konnte. Geschickt bremste er seinen Fall in das Loch mit der Macht ab, landete auf dem Fußboden und blickte auf.


Was er sah übertraf seine kühnsten Erwartungen. Im aufleuchtenden Licht des Ganges erblickte er einen Raum, dessen Eingang von zwei Statuen flankiert wurde, die just in diesem Moment zu rotieren begannen und den Blick auf einen von Schätzen und Artefakten nur so wimmelnden Raum frei gaben. Staunend sah sich Janus um. Die Wände waren mit Botschaften in der alten Sith-Sprache verziert, antike Schriftrollen und eindrucksvolle Masken schmückten die Wände, und Janus entdeckte weitere massive Statuen und Urnen zu Ehren der Sith. Auch rubinrote Lichtschwertkristalle und aufwändig verzierte Lichtschwertgriffe waren zu sehen.


Der Graf konnte kaum glauben, was er hier alles sah. Neben ihm entdeckte er ein Gemälde, das einen gewaltigen Kampf zwischen Jedi und Sith und den Triumph der Sith darstellte. Der Kunstliebhaber in ihm vollführte in diesem Augenblick Luftsprünge und Janus betrachtete das aufwändige und makellos gezeichnete Kunstwerk fasziniert, zwang sich dann aber sich weiter umzusehen.


Dies war eine Schatzkammer von ungeheurem Wert, Janus spürte deutlich die dunkle Seite an diesem Ort. Neben dem materiellen Wert der Gegenstände waren sie voller Energie und der Essenz der dunklen Seite und würde ihrem Besitzer große Kräfte verleihen, da war er sich sicher. Nach der ersten Überraschung sah sich der Graf etwas genauer um und entdeckte in der Mitte des Raums einen gewaltigen Rituakelch, über dem ein wunderschönes Sith-Holocron schwebte.


In Janus´ Kopf begannen seine Gedanken zu rasen. Das Holocron, mit all dem Wissen des Tempelerbauers, befand sich in greifbarer Nähe, und all die anderen Schätze dieses Tempels ebenso. Mit ihnen würde er nicht nur ein Vermögen machen können, er würde auch Mach unglaublichen Ausmaßes erlangen und alle anderen Sith vor Neid erblassen lassen. Das war das Sprungbrett, das ihn über seinen Status als Krieger emporheben würde. Und nun war er ganz nah dran!


Der Graf lächelte breit und begann zu lachen, erst leise, dann immer lauter und lauter, bis er geradezu hysterisch kicherte, seine grünen Augen waren weit aufgerissen und schimmerten im goldenen Glanz. Seine Aura schien vor Begeisterung über diesen Fund schier zu platzen und er wirkte in diesem Moment mächtiger, als er war. Dummerweise rief sich Kestrel in Erinnerung und unterbrach seinen Siegesjubel, die Jedi meinte, dass sie beide nun ein Problem hatten und aktivierte ihr Lichtschwert.


Janus ließ sein Lachen verhallen, wurde still und drehte dann langsam den Kopf in Richtung der Jedi, sein Lächeln wurde schmal und seine Stimme auf einmal gefährlich ruhig und kühl.



„Nein, Kestrel...nicht wir haben ein Problem, sondern Ihr seid das Problem. Ein Problem, das ich nun endlich beseitigen werden. Ich muss Euch danken, wirklich. Ihr habt mir die Suche nach der Schatzkammer so sehr erleichtert und nun seid Ihr hier und bettelt geradezu darum, von mir getötet zu werden. Ich werde Euch in Stücke schneiden, mir die Schätze des Tempels nehmen und mich am Leid Eurer Begleiter und von Brianna laben, während ich mit der Macht des Tempels die Galaxis erobere. Und all das dank Euch, meine liebe Kestrel. Verbringt Eure letzten Augenblicke in dem Bewusstsein, dass Ihr mir das ermöglicht habt.“

Verkündete Janus, ließ sein Lichtschwert kreisen und begann um Kestrel herumzulaufen wie ein lauerndes Raubtier, dann sprang er los und ließ seine blutrote Klinge hervorstechen. Nur noch ein Hindernis, dann gehörten die Schätze des Tempels ihm!

[Thearterra| Tempelberg | im Eistempel | unter dem Blitzraum, im Gang vor dem Artefaktraum, Janus und Kestrel
 
[Thearterra / Eistempel / Kugelrraum] mit allen außer Wendon

Yui schüttelte den Kopf. Sie hatte nichts aufputschendes. Sie hatte nur drei Gifte von denen zwei absolut tödlich waren. Und das Nervengift. Sonst eigentlich nichts. Sie konnte nichts für Sari in dem sinn tun. Aber des Nervengift in dieser geringen Dosis sollte sehr schnell nachlassen und das alleine sollte ihr schon einen kleinen Energieschub geben, weil der Körper keine Energie mehr aufwenden musste das Gift zu bekämpfen.

Darauf wandte sie sich zu Zoey und Sane wieder einmal konnte sie in dem Sinn nicht helfen.
Außer heimlich nach vorne zu schnellen ihn zu packen und zurück zu schleifen. Das fiel nicht wirklich auf weil sowieso alle gerade miteinander beschäftigt waren. Zoey begann sich um ihn zu kümmern doch yui hatte keinen bock da jetzt zu kämpfen.

Sie hatte mitbekommen wie Kestrel und Janus offensichtlich den Afteraktraum gefunden hatten. Oder besser gesagt sie nahm es an. Was sie mittlerweile an Daten über den Tempel gesammelt hat ließ nur diesen Schluss zu. Sie wollte jetzt nicht hier herum tun während die anderen schon das ziel der Schatzsuche erreicht hatten. Sie wollte auch da runter.

“Ich geh auch runter da muss der Schatzt sein.“

flüsterte sie Zoey zu und rannte zum Loch und sprang. Das war vielleicht nicht die beste Idee, aber sie war einfach zu neugierig. Das ganze ging ihr zwar mitlerwile so auf die Nerven, dass sie schon gehen wollte, doch jetzt wo der Schatz zum greifen nahe war packte sie doch unbändige Neugierde. Sie landete Geräuschlos auf den Boden und blickte sich in der Kammer um.

Es war wirklich ihr Ziel, doch je mehr sie sich umblickte, desto enttäuschter wurde sie. Sie hatte sich einen Schatz vorgestellt, also eine Schatzkiste, Berge von Geld und so. Was war das hier. Okay die Kristalle waren vielleicht ganz interessant, aber sie hatten diese ganze Reise auf sich genommen für das. Yui hatte keine Ahnung was ein holocron war und was das wirklich für Schätze waren. Sie konnte sich unter dem Wort Schatz nicht viel vorstellen. Sie kannte es nur als sie 4 war aus Büchern die ihr vorgelesen worden waren. Lustige Geschichten und dort war so was nie mit Schatz gemeint.

“Soll das ein Witz sein.“

rief sie laut. Dann schoss ihr Schwanz hervor und Schlitze eines der Gemälde die an der Wand hingen horizontal auf. Mit solcher Wucht, dass Fetzen des Gemäldes durch die Luft folgen. Sie musste an die Worte denken die Janus gerade gesagt hatte und was er sonst so von sich gegeben hatte. In ihren Augen bildete sich ein Funkeln und sie begann zu lachen.

“Langsam verstehe ich. Du hattest Recht Janus. Du sagtest dass der wahre Schatz des Tempels der Raum mit den Phiolen war. Jetzt wo ich den Schatz hier sehe ist es mir klar. Glaubst du wirklich du kannst damit die Galaxie erobern. Selbst wenn du diese paar Schätze nimmst und hier lebend rauskommst? Du machst die gleichen Fehler immer wieder und wieder. Schon wieder sagst du was du tun wirst. Wieder gibst du jedem die Möglichkeit dich zu bekämpfen die zu stoppen.“

yui hielt aber trotzdem Abstrand von dem Sith. Sie wusste, dass er mit dem Lichtschwert sie einfach zerstückeln konnte.

Was wird deine Sithkollegin denken wenn du ihr erzählst, dass du das alles für dich beanspruchen möchtest und sie deinen Worten nach in Stücken schneiden möchtest.“

Da würde yui gerne zuschauen, immerhin hieß dass das einer von den beiden sterben würde und einer oder eine weniger war nur ein Vorteil für sie. Solange sich die ganzen Machtnutzer gegenseitig umbrachten hatte sie eigentlich nichts dagegen und der Sith ging ihr wirklich auf die Nerven. Er redet so wie oft die Piraten, als wäre er Gott. Die Piraten hatten das auch oft gemacht und leider durften die Sklaven ihre Versuche Power zu zeigen ausbaden. Das war teilweise sehr ekelhaft. Ihr erschauderte es manchmal noch was sie da sehen musste. Leider konnte sie nie vergessen selbst nachdem sie zu einem roboter wurde musste sie sich erinnern.

[Thearterra / Eistempel / Kugelrraum/ Gang Artefaktraum] Kestrel, Janus, Yui
 
Thearterra, Tempelberg, Eistempel, Energiekugelraum: alle, außer Wendon


Sie schritten zur Tat und bereits kurze Zeit später konnte Zoey sich relativ problemlos um Sane kümmern. Yui hatte ihn rasch herangezogen und gut war`s. Zoey brachte ihn in stabile Seitenlage und fühlte seinen Puls. Dabei fiel ihr auf, dass seine Unterarme komisch aussahen. Sie gefielen ihr nicht. Was war das? Da er der Arzt war, konnte sie keinen Arzt fragen. Sie kramte in seinem Rucksack herum und setzte ihm den Rucksack auch ab. Er war ziemlich schwer. Sie fand darin ein Riechfläschchen, was die Meisten aus der Ohnmacht holte. Sie versuchte es und hielt es ihm unter die Nase und fragte sich, was darin wohl enthalten war und wie es wohl wirkte?! Es half auch Sane. Er kam langsam zu sich. In dem Moment, als Zoey sagte:

„Schön, dass du wieder unter uns weilst! Aber, irgendetwas stimmt mit deinen Armen nicht!“,

überschlugen sich im Raum die Ereignisse. Arica warf Machtblitze auf Kestrel. Kestrel war unglaublich tapfer, denn sie ließ sich davon nicht lange bezwingen und Zoey wusste, wie schrecklich diese waren. Aus eigener Erfahrung! Daher war sie in dem Moment auch total schockiert! Haarscharf gingen die Blitze an Sane und Zoey vorbei, die sich fast unmittelbar hinter Kestrel und der Kugel, nahe der Wand, befanden. Aber, die Kugel bekam Blitze ab und Zoey schrie kurz auf, denn ein Schauspiel entstand, vergleichbar mit einer Lasershow. Zumindest fand Zoey diesen Vergleich treffend, denn dies war ihr erster Gedanke dazu. Zoey presste sich auf den Boden, um nicht getroffen zu werden.

Als sie ihren Kopf hinter Sane wieder anhob, irgendwie hatte sie hinter ihm Deckung gesucht, Macht der Gewohnheit, konnte sie erkennen, dass sich an der Kugel etwas verändert hatte. Ein Loch war im Boden zu sehen und die Kugel hatte diesen Eingang frei gegeben, indem jene sich gedreht hatte. Arica nutzte die Situation, dass Kestrel von den Blitzen angeschlagen war und hieb mit ihrem Lichtschwert auf sie ein und zum Glück griff Markus rettend ein. Zoey hatte in dem Moment den Atem angehalten und dachte schon, jetzt passiert es, jetzt... .Danach atmete Zoey erleichtert auf.

Kestrel zögerte nicht lange und sprang hinunter. Und, wie sollte es anders sein, der Sith Sturn sofort hinterher. Zoey, neugierig wie sie war, eilte zu dem Loch und sah hinunter. Es war leicht beleuchtet und recht tief. Etwa vier bis sechs Meter waren das schon. Zoey, der Kraft der Macht nicht fähig, konnte nicht einfach so wie die Zwei hinterher hinunterspringen. Sie brauchte Hilfe eines Machtnutzers oder müsste sich abseilen.

Ihr Blick auf die Zwei dort unten verriet ihr aus reiner Intuition, dass es dort etwas Bedeutendes gab. Wie Kestrel und der Graf dastanden und alles auf sich wirken ließen!? Zoey musste dort sofort hinunter! Was gab es dort zu sehen? Was war dort unten?! Entsetzt sahen sie nicht aus! Also, ahnte Zoey, dass sie ihrem Ziel verdammt nahe waren! Und nun wollten dort unten die Zwei kämpfen, schon wieder. Es bestätigte ihre Annahme! Sie würden dort unten noch alles dabei zerstören! Yui sprang auch schon hinterher, nachdem sie ihr das flüsternd mitgeteilt hatte. Na toll! Sie wollte auch!

Sari sprang nach, um ihrer Meisterin wie angekündigt beizustehen, natürlich unterstützt durch die Macht, und Zoey sprang ihr in die Arme, indem Zoey sich erstmal an den Rand des Loches anhängte und dann los ließ. Sari fing sie auf.


„Danke sehr!“

Und dann sah Zoey es mit eigenen Augen und das Wort Schatzkammer traf hier voll zu! Zoey versuchte an den Kämpfenden unbeschadet vorbei zu kommen. Sie ging auf den Eingang des Artefaktraumes zu und kam an einem großen Gemälde mit einer Kampfszene vorbei. Kampfszenen hatte sie in der Realität genug erlebt! Selbstverständlich war klar, wer auf dem Gemälde, welches einen Sith-Tempel schmückte, die Oberhand hatte und den Kampf gewann.

Atemberaubend, fand sie bereits den Eingangsbereich des Artefaktraumes. Sie konnte ihren Augen kaum trauen, was sie sah. Rechts und links des Eingangs waren zwei Statuen. Riesengroß! Wundervoll! Zoey konnte nicht anders und berührte vorsichtig mit einer Hand, besser gesagt, mit den Fingerspitzen die Rechte davon. Es waren keine Geringeren als die Statuen der Dwartii-Weisen Braata und Faya, zwei der vier Philosophen, die das Studium der dunklen Seite befürwortet hatten und dadurch das Ansehen durch die Sith genießen durften. Die Statuen standen für große Geschichte, uraltes Wissen und magische alte Schätze und eindrucksvolle Artefakte, allerdings die der Sith! Dennoch war Zoey schwer beeindruckt. Jeder Forscher wäre es gewesen, jeder Archäologe, egal zu welcher Seite diese alten Schätze gehörten! Hoffentlich gaben diese Statuen, die Wächter des Schatzes, keine Flüche ab, kam es plötzlich Zoey in den Sinn. Sie nahm sofort bei dem Gedanken rasch die Hand weg und trat einen Schritt zurück. Sie wusste und dies kam ihr nun in den Sinn, dass diese Statuen auch als Fluchstatuen bezeichnet wurden und ganz gewiss nicht ohne Grund.

Die Wände waren voller Inschriften in der alten Sith-Schrift. Zoey lugte um die Ecke, um alles sehen zu können. Dort stand auf der rechten Seite:


Schreckliche Macht, aus Furcht geboren und in Angst getränkt! Rücksichtsloser Ehrgeiz! Geheimes Wissen und geheime Lehren! Unbeschreibliche Boshaftigkeit! Geheimnisse und Ängste umhüllen die Dunkle Seite der Macht und dahinter kommen nur die, die sich den Sith anschließen!

Gegenüber des Tores stand in rot geschrieben:

Der Sith-Kodex fördert Ehrgeiz und Leidenschaft! Die dunkle Seite der Macht wird mich befreien!

Darüber hingen Regale mit Schriftrollen. Vorsichtig, mit klopfendem Herzen, durchschritt Zoey den Eingang und hoffte, dass sie nicht gleich des Todes war, denn sie war ganz sicher nicht würdig. Doch die Neugierde trieb sie voran. Auch sie hatte eine Leidenschaft und dazu gehörte es, solche Tempel zu erkunden und auf derartige Schätze zu treffen. Doch, es passierte nichts, so wie im Mini-Kuppel-Labor. Auch drehten sich die Statuen bei einer Nichtmachtnutzerin nicht. Zoey widmete sich erstmal weiter den Inschriften. Auf der Seite, linker Hand des Torbogens, stand in großen Lettern:

Bereits das laute Aussprechen des Wortes „Sith“ lässt die Galaxis erzittern! Wie weit willst du gehen?

Darunter hingen etliche Masken. Zoey drehte sich um und las nun, was über dem Torbogen stand:

Wir Sith sind eine uralte Gruppe machtsensibler Wesen, die die dunkle Seite der Macht begehren und nutzen und über unglaubliche Kraft verfügen und alles andere an uns, bleibt aber ein gut geschütztes Geheimnis!

Auch innen standen Statuen. Sie waren kleiner als die draußen. Zwei Große allerdings zierten den Torbogen rechts und links, so wie draußen davor und es handelte sich um die zwei Anderen der vier Dwartii-Weisen und in jeder Ecke des Raumes stand ebenfalls Eine, aber eben Kleinere. Auf der einen Seite standen etliche verzierte Urnen. In einer Glasvitrine waren viele rubinrote Lichtschwertkristalle und darunter edle verzierte Lichtschwertgriffe in edlen offenen Holzkisten. In einer anderen Vitrine war um eine Büste, auf der obersten Platte und hell beleuchtet, ein Amulett. Darunter stand ein Machtdisperser auf der Glasplatte, zum Verbergen eines Sith in der Macht.

Ehrfürchtig und schwer beeindruckt sah sich die Archäologin weiter um, während im Gang davor der Kampf tobte. Doch Zoey hatte nur Augen für die Artefakte. Unter dem Machtdisperser war eine edle Schale voller Goldketten. Doch das Beste war wohl in der Mitte des Raumes. Ein riesiger Sith-Kelch und darüber schwebte das Holocron. Unmittelbar daneben war ein gedrechseltes Tischchen und auf ihm stand eine hölzerne Kiste, welche geöffnet war. Darin war eingebettet in dunkelrotem Samt eine Alchemistenrolle und unscheinbar daneben zwei Phiolen mit Seren. Weitere leuchtende Filmi-Plast-Rollen waren überall im Raum an den Wänden verteilt. Was für ein Schatz!!! Zoey konnte es nicht fassen! Fasziniert stand sie da!

Doch Yui hatte sich lautstark abfällig über den Schatz gemeldet. Das verstand Zoey nicht? Aber, ihr fehlte das Wissen, dies schätzen zu wissen. Die Archäologin hatte sich bislang davon unbeeindruckt gezeigt, denn sie wollte den Moment genießen! Scheinbar hatte Yui an Geld gedacht. Ein Kind halt, denn so dachten Kinder. Als Zoey zurück zum Torbogen zum Gang ging, schrie Yui gerade den Grafen an und Zoey sah, was Yui mit dem größten wertvollsten Gemälde gemacht hatte oder war es eine Lichtschwertklinge gewesen? Das Gemälde war jedenfalls zerstört! Schade drum! Ein Leinwandfetzen war es nur noch!




Thearterra, Tempelberg, Eistempel, Artefaktraum: Zoey, davor im Gang: Kestrel und Janus, Yui , Sari?
 
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Thearterra/ Tempelberg/ Eistempel/ Kugelraum/ Sane, die anderen (?), irgendwo lauernd: Wendon

Schlafen, ruhen. Es fühlte sich gut an, wie er scheinbar schwerelos durch einen leeren Raum glitt. Die Augen geschlossen, um in herum war absolute Stille. Ein wenig gespentisch, aber irgendwie war es auch in Ordnung. Wie war er eigentlich hier her gekommen? Die Frage drängte sich immer wieder in sein Bewusstsein, doch er versuchte sich gegen sie zu wehren. Er hatte Angst, auf die Frage eine Antwort zu finden. Wieso, wusste er nicht.

Und dann war da noch etwas merkwürdiges: Sane hatte das Gefühl, dass er nicht alleine war. Als Soldat hatte er einen siebten Sinn, konnte erahnen, wo ein Feind lauerte und möglicherweise ein Hinterhalt auf ihn wartete. Aber jetzt war es anders. Es war keine Vorahnung, sondern mehr ein starkes Gefühl, das ihn voll und ganz erfüllte. Doch was war es? Sane konnte es unmöglich sagen, ihm war so ein Gefühl völlig fremd. Wie ein heißes, wohltuendes Getränk erfüllte ihn das Gefühl mit Wärme. Er fühlte sich ein Stück weit... glücklich. Nie mehr fort wollte er von hier.

"Soldat."

Eine Stimme? Woher kam sie? Es schien, als wäre sie überall.

"Soldat, höre mir zu. Das letzte Artefakt kann nur von einem Sith oder einem normalen sterblichen geborgen werden. Ein Jedi geht bei dem Versuch zu Grunde! Wenn das letzte Artefakt den Tempel verlässt, kann ich mit euch allen reden. Und jetzt geh!"

Für Sane war das im Moment zu viel Information. Wer sprach da? Ein Artefakt? Die Stimme möchte mit ihnen allen reden? Was wollte sie denn?

Und dann begann der Raum um ihn herum instabil zu werden. Als hätte sich ein Angelhaken an Sanes Bauchnabel verfangen, wurde er aus seiner wunderschönen Welt gezogen. Es gab kein Erbarmen für ihn, kein Halten. Einen Moment später verstärkte sich der Druck und er wurde hinauskatapultiert. Mit einem Schlag wurde es kälter. Die wohlige Stille verwandelte sich in ein immer schriller werdendes piepsen. Dann, wie ein Schlag, kamen die Schmerzen. Sein Kopf schien zu zerbrechen, das piepsen wurde zu einem lauten Pfeifen. Sane legte sich die Hände auf die Ohren, doch es hörte einfach nicht auf! Zudem spürte er, dass er die Augen geöffnet hatte, doch es war dunkel. Wo war er? Das Pfeifen wurde lauter. Was war nur los mit ihm? Was war passiert? Er konnte sich an nichts mehr erinnern.

Thearterra/ Tempelberg/ Eistempel/ Kugelraum/ Sane, die anderen (?), irgendwo lauernd: Wendon
 
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[Thearterra / Eistempel / Kugelrraum] mit allen außer Wendon

Der Nautolaner beobachtete weiterhin den Kampf seiner Meisterin mit der mächtigen Sith Lady. Sie war völlig hinter diese Blitzkugel gekauert. Er hörte zwar, dass ihn Zoey ansprach, aber seine Gedanken waren völlig auf den Kampf gerichtet. Es sah schlecht aus. Kestrel hatte, genau wie er selbst, auch gesehen, wie seine Mitpadawan zugerichtet worden war und sie sprach den Grafen herausfordernd an. Q'Tahem konnte sich nicht erklären, warum sie das getan hatte. Sie hatte die Sith Arica vor sich, kauerte hinter der Blitzkugel und forderte dann auch noch Janus heraus!? Sein Griff verfestigte sich um das Sithlichtschwert. Falls der Sith sie angreifen wollte, würde er ihm einen Machtstoß verpassen, der sich (hoffentlich) gewaschen hatte!
Dann hörte er, wie Sari etwas über ihn sagte und er wandte seinen Blick zu ersten Mal von dem Geschehen zwischen seiner Meisterin und den Sith ab. Seine Mitpadawan wollte, dass sie zusamen ihre Meisterin unterstützten und der Nautolaner brauchte nicht lange. Er nickte sofort und nahm sein Lichtschwert fest in die Hand.


Ich bin bereit!

, meinte er entschlossen. Alleine hätte er sich nie getraut, da er sich in seinen Fähigkeiten doch noch nicht so sicher war, auch wenn die Tempel ihm einiges beigebracht haben. Zoey war auch gleich bereit mitzumachen. Die Archäologin fragte den Droiden, ob dieser vielleicht etwas zum Ausfahren hatte, damit sie alle nicht zu nahe an die Lichtschwertklingen der Sith und Meister mussten. Diese verneinte das und Q'Tahem und die Vahla wollten gerade vorausgehen, da schoss Yui doch an ihnen vorbei und holte im Alleingang und noch dazu völlig unbemerkt den Sani zu Zoey hinüber. Er musste sich eingestehen, dass ihn das beeindruckte. Weder die Sith noch einer von den Meistern hatte bemerkt, was gerade von statten gegangen war.
Kurz darauf überschlugen sich die Ereignisse. Die Sith schoss wieder einige Machtblitze auf seine Meisterin, die leider abermals voll ihr Ziel trafen, dazu aber auch die Kugel. Die Sith zögerte anschließend überhaupt nicht und sprang auf seine Meisterin zu. Der Nautolaner sog die Luft ein.

NEIN!

,schrie er, als die Klinge auf Kestrels Kopf zuraste. Seine Gedanken waren völlig blockiert! Er konnte nichts für seine Meisterin tun! War es das für sie!?
Irgendwie hatte Markus gerade noch im richtigen Moment reagiert. Er hatte es geschafft die Klinge der Sith aufzuhalten und sah die Sith anschließend konzentriert an.
'Der Macht sei dank!', war das Einzige, was der Nautolaner nach einigen Momenten der fassungslosen Freude denken konnte! Das Markus gerade noch rechtzeitig reagiert hatte, grenzte so nah an ein Wunder, dass es fast unheimlich war!
Die Blitze der Sith hatten aber noch andere, ungeahnte Folgen, denn diese hatten bewirkt, dass sich auf dem Boden des Raumes ein Loch aufgetan hatte!
Kestrel und der Graf sprangen sogleich durch das Loch. Wenig später der Droide und Sari und die Archäologin. Q'Tahem fackelte ebenfalls nicht lange und sprang auch durch das Loch. Er war erstaunt, wie er doch fiel und schaffte es in letzter Sekunde irgendwie seine Fallgeschwindigkeit mithilfe der Macht zu verhindern und einigermaßen sanft zu landen.
Vor ihm konnte er bereits sehen, wie Janus gegen seine Meisterin kämpfte, aber was er noch mehr bemerkte,w aren die beiden riesigen Statuen, zwischen denen seinen Meisterin gegen den Grafen kämpfte. Er sah auch wie Yui in unmittelbarer Nähe war und auch Sari seiner Meisterin helfen wollte. Hinter seiner Meisterin waren alle möglichen Artefakte: Lichtschwertkristalle und -griffe, Halsketten, Kelche und über einem besonders aufwändig verarbeitetem befand sich ein vierreckiges Holocron! Das war's! Sie hatten den Artefaktraum entdeckt! Q'Tahem konnte sich jedoch nicht sonderlich darüber freuen, da seine Meisterin, angeschlagen wie sie war, gerade gegen den Graf kämpfen wollte und auch der Droide sah so aus, als wollte er in den Kampf eingreifen!
Er kam zu Sari und meinte energisch


Schnell, helfen wir der Meisterin!

Der Graf sprang gerade voraus und wollte auf seine Meisterin einstechen. Q'Tahem wartete nicht bis das Lichtschwert sein Ziel traf. Er sammelte all seine Kräfte und auch seine Wut, dass dieser Graf seine Meisterin so erbarmungslos angriff. Er feuerte einen Machtstoß auf den Grafen los und hoffte, dass er ihn unvorbereitet traf. Ein sanftes Lächeln zeigte sich auf seinem Gesicht, als der Graf durch die Luft geschleudert wurde, ohne auch nur die Klinge seiner Meisterin berührt zu haben. Er knallte in einen der „Gabentische“ in der Nähe der Archäologin, was der Nautolaner leider viel zu spät bemerkte. Er hatte damit Zoey unbewusst in Gefahr gebracht, da er seinen Machtstoß einfach abgefeuert hatte. Nur hoffte er,dass der Graf seine Aufmerksamkeit eher dem Nautolaner und Sari widmete. Mit entschlossenem Blick aktivierte er nun auch sein Lichtschwert. 'Nur keine Angst haben!', dachte er und merkte, wie die Macht ihm dabei half.

Los Sari! Mir reicht's!

, meinte er bestimmt mit einem Seitenblick, drehte sein Lichtschwert einmal und rannte auf den Grafen zu.

[Thearterra / Eistempel / Unter dem Kugelrraum / Raum mit Artefakt] mit Kestrel, Janus, Sarissia, Zoey und Yui

 
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Thearterra, Tempelberg, Eistempel, Artefaktraum: Zoey, davor im Gang: Kestrel und Janus, Yui , Sarissia, Q‘Tahem


Kestrel beobachtete den Grafen genau und war sich sicher, dass jeden Moment ein Angriff folgen würde. Seine Worte waren verletzend und die Jedi-Meisterin wollte nicht so recht glauben, was er da von Brianna sagte. Sie hatte keine dunkle Seite in sich! Jene hatte nie existiert, auch wenn sie in den Händen eines Sith aufgewachsen war. Sie war viel zu gut dazu.


„Ich kenne Brianna länger als du! Tu nicht so, als wüsstest du über alles bescheid. Du weißt nichts! Du bist nur der Schüler einer schwangeren Sith! Wenn nicht einmal deine Meisterin ihr Leben in den Griff bekommen hat und sich zur Sklavin von Ranik Dran machte, so kann nicht viel aus dir geworden sein, Graf! Deine adlige Herkunft macht dich nicht automatisch stärker und zu etwas Besserem!“


Tadelte Kestrel den Sith, doch in dem Moment kamen ihre Teamkollegen, sowie Padawane nach und wollten ihr offensichtlich helfen. Yui zeigte sich ziemlich ungehalten über die Schätze dieses Tempels und zerstörte die erste Heiligkeit der Sith, in dem er ein Bild zerfetzte. Hoffentlich ärgerte es den Sith nicht all zu sehr, denn Yui würde nur wenig Chancen gegen einen Sith haben. Dennoch sah Kestrel die Artefakte lieber zerstört als in den Händen der Sith. Sollte sie die Schätze nicht hier raus bringen können, so würde sie jene lieber zerstören, ehe die Sith damit Unfug betrieben.


Zoey machte sich zumindest bereits an die Arbeit und untersuchte die Fundsachen, während ihre Padawane ihr offensichtlich gegen Janus helfen wollten, nachdem Arica sie bereits vor wenigen Minuten beinahe getötet hätte, wäre Markus nicht dazwischen gesprungen.


Gerade als Janus eine Attacke auf Kestrel ausführte, sprang Q’Tahem dazwischen und warf den Grafen mit einem Machtstoß in eine Vitrine im Artefaktraum. Der Graf hatte wohl mit so einer Attacke eines Padawan nicht gerechnet. Die Jedi-Meisterin nickte dem Nautolaner anerkennend zu, machte jedoch auch mit ihrem unverletzten Arm eine beruhigende Geste. Seine Emotionen waren sehr aufgewühlt. Zu aufgewühlt für einen Kampf, der so nach hinten los gehen konnte.



„Beruhige dich, Q’Tahem. Kämpfe weise und nicht mit Zorn. Wut und Zorn bringen nur unerträgliches Leid. Durch Tod oder durch die dunklen Seite. Auch ich muss im Kampf gegen die Sith daran arbeiten.“


Flüsterte sie ihrem Padawan zu, als sie sich zu ihm und Sarissia gesellte.


Janus, du wirst nicht nur mit uns Jedi ein Problem bekommen oder meinst du, dass Arica teilen kann? Sie wird dir wenn nur den Schrott überlassen- wenn überhaupt. Sie benutzt dich nur. Hast du das noch nicht bemerkt? Du wirst sie wohl auch noch bekämpfen müssen. An deiner Stelle würde ich deine Kräfte sparen, denn sie ist eine Nummer zu groß für dich.“


Merkte Kestrel an, denn sie wollte nicht mit dem Grafen kämpfen. Sie wollte nicht unnötig Blut vergießen lassen, wenn sie eventuell die beiden Sith aufeinander aufhetzen könnte. Immerhin hatte sie nicht einmal als Jedi-Meisterin eine Chance gegen Arica gehabt. Gut, sie war wohl verletzter als Janus, doch dies könnte sie durchaus noch einrichten.


Mit einem Salto, der wie eine Schraube wirkte, sprang Kestrel auf den Grafen zu und die Schwerter krachten aufeinander. Sie versuchte so den Grafen auch von Yui und Q'Tahem abzulenken, falls dieser sich an ihnen rächen wollte. Auch Zoey stand gefährlich nahe. Kestrel musste den Fokus wieder auf sich lenken! Die Jedi hoffte, dass Sarissia und Q’Tahem entweder im Kampf mit eingriffen oder bereits die Artefakte in die Taschen verstauten, während die Sith noch beschäftigt waren.



„Vielleicht tötet Arica dich sogar noch ehe ein Kampf zwischen euch beginnt. Du bist ihr sicherlich ein Dorn im Auge. Wenn du jetzt jedoch Arica zuerst angreifst, zusammen mit Markus, dann hast du vielleicht eine Chance, dass sie dich nicht tötet. Vielleicht tötet sie dich auch, wenn ihr beide als Sith versagt. Sie wird einen Sündenbock suchen und da bist du als unfähiger Handlanger sicher willkommen für unerträgliche Schmerzen. Meinst du nicht? Aber kämpf ruhig mit mir weiter und verschwende deine Gelegenheit Arica aus dem Weg zu räumen.“


Erklärte die dunkelhaarige Jedi, während sie den Sith mit gekonnten Ataru-Manövern in Schach hielt und kämpfte dabei nur wenig defensiv. Mit ihren Worten versuchte sie den Grafen ebenso aus der Fassung zu bringen. Ob ihr das gelang, blieb abzuwarten. Auch duzte sie den Grafen absichtlich.


Thearterra, Tempelberg, Eistempel, Artefaktraum: Zoey, davor im Gang: Kestrel und Janus, Yui , Sarissia, Q‘Tahem
 
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[Thearterra| Tempelberg | im Eistempel | unter dem Blitzraum, im Gang vor dem Artefaktraum, Janus und Kestrel

Janus hatte mit seinen Worten offenbar einen Nerv getroffen und bei seiner Gegnerin eine Schwachstelle gefunden, Kestrel wies ihn sichtlich empört zurecht und behauptete, dass sie Brianna länger kennen würde und der Graf nur der Schüler einer mittelmäßigen Sith sei und auch seine vornehme Herkunft ihn nicht automatisch zu etwas Besserem machte. Der blasse Fastmensch reagierte mit einem selbstsicheren Lächeln und funkelte die Jedi amüsiert an.


„Eure Illusionen über unsere...gemeinsame Freundin sind herzzerreißend naiv. Und auch bei meiner Einschätzung liegt Ihr falsch. Ich bin schon lange niemandes Schüler oder Untertan mehr. Eine Plebejerin wie Ihr versteht das natürlich nicht.“


Gab Janus gelassen zur Antwort. Seine Aufmerksamkeit war hauptsächlich auf Kestrel gerichtet, aber es entging ihm nicht, dass das Droidenmädchen Yui nun ebenfalls in den Artefaktraum gekommen war, dicht gefolgt von der unerschütterlich neugierigen Zoey. Yui melde sich mit einem lauten Lachen zu Wort und attackierte dann plötzlich mit ihrem gefährlich aussehenden Metallschwanz das wunderschöne Gemälde, neben dem der Graf stand.


Empört riss Janus die Augen auf und beobachtete missmutig und verstimmt wie das materiell und künstlerisch wertvolle Gemälde, das wohl hunderte, wenn nicht tausende von Jahren hier überdauert hatte, in Einzelteile zerlegt wurde. Der Kunstliebhaber in ihm verspürte einen fast schon körperlichen Schmerz und ein Teil des Grafen jaulte wie ein getroffener Hund.



„Wie könnt Ihr es wagen, Ihr dumme kleine Göre! Dieses Gemälde war ein kulturelles Wunder, habt Ihr überhaupt eine Ahnung, wie viel Mühe sich der Maler dafür geben musste?“


Knurrte der Sith-Krieger wütend und zwang sich, nicht loszustürmen und Yui in Altmetall zu verwandeln. Er durfte sich nicht zu einer überstürzten Attacke verleiten lassen und hörte deshalb zu, als das Droidenmädchen auf ihn einredete und bezweifelte, dass er mit diesen Artefakten die Galaxis erobern konnte und sie bezweifelte, dass er sich mit Arica würde einig werden können. Janus zuckte mit den Schultern und ließ die ignorante Maschine reden, schließlich war ihm selbst klar, dass mit diesen Artefakten allein noch nichts gewonnen war und er sich mit der anderen Sith irgendwie würde arrangieren müssen.


Janus hatte langsam genug von den Jedi und ihren lästigen Begleitern und begann deshalb seinen Angriff auf Kestrel, doch gerade als seine blutrote Klinge in einer eleganten Bewegung auf die Jedi-Meisterin zuschoss warnten ihn seine Machtsinne vor einem Angriff, doch kam die Warnung einen Moment zu spät und er wurde von einem Machtstoß getroffen. Instinktiv schützte sich der Graf vor den schlimmsten Auswirkungen und federte seine Landung in einem der Gabentisch so gut er konnte ab.


Es war dieser Nautolaner Q´Tahem gewesen, stellte der Sith-Krieger ärgerlich fest und rappelte sich schnell wieder auf. Was erlaubte sich dieser grüne Nichtmensch? Janus ignorierte Zoey, die nicht weit von ihm entfernt stand, die Archäologin war keine Bedrohung und sobald er die Jedi und Yui ausgeschaltet hatte, würde er sich ungestört um sie kümmern können. Nun hatte es der Graf mit Kestrel und ihren beiden Padawanen sowie Yui zu tun.



„Vier gegen einen? Also das ist nicht wirklich fair, oder? Soll ich vielleicht nur mit der linken Hand kämpfen, damit ihr etwas bessere Chancen habt?“


Schleuderte Janus den Jedi trocken entgegen, war sich aber selbstverständlich der echten Lage bewusst. Er würde sich sehr geschickt anstellen müssen und alles einsetzen, was er hatte. Kestrel meldete sich zu Wort und versuchte ganz offensichtlich, ihn zu manipulieren, sie meinte, dass Arica ihn benutzen würde und ihm wohl keines der Artefakte überlassen würde und deshalb solle er sich seine Kräfte für die andere Sith aufsparen. Der Graf lachte leise und ging in Kampfstellung.


„Jeder benutzt jeden in dieser Galaxis. Das ist alles, was wir tun. Wir spielen unseren Part, und die besseren Spieler gewinnen. Macht Euch lieber Sorgen um Euch selbst.“


Antwortete Janus und machte sich bereit, und schon kam Kestrel auf ihn zugesprungen und ihre Lichtschwertklinge prallte kraftvoll auf seine. Geschickt blockte der Graf die Attacke ab, tänzelte ein Stück zurück und nutzte die schräge Fechthaltung des Makashi, um eine möglichst geringe Angriffsfläche zu bieten.


„Ataru. Wie...plump.“


Kommentierte der Sith-Krieger den Stil seiner Gegnerin, die offensiv gegen ihn vorging. Janus musste sich ihrer schnellen und akrobatischen Manöver von allen Seiten erwehren und sein rotes Lichtschwert raste schnell von der einen Seite zur anderen, um ihre Schläge abzublocken, manches Mal drehte sich schlanke Fastmensch oder tänzelte zur Seite oder zurück, um die Angriffe der Jedi ins Leere laufen zu lassen. Für den Moment beschränkte sich Janus auf die Defensive und nutzte die Vorteile, die ihm sein elegantes und gut einstudiertes Makashi bot, seine Bewegungen waren schön anzusehen, aber sparsam und ruhig. Er würde sich von Kestrels Stil nicht aus der Ruhe bringen lassen.


Die Jedi schien ihn auch weiterhin mit Worten ablenken zu wollen und redete auf ihn, sie meinte, dass Arica ihn vielleicht schon bald töten würde und er sich lieber mit Markus zusammen gegen die andere Sith stellen sollte. Janus lächelte dünn und ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. Er hatte bereits Pläne für das weitere Vorgehen. Wenn sich Arica nach dem Tod der Jedi alle oder den Großteil der Artefakte unter den Nagel reißen wollte, dann würde der Graf sie ruhig gewähren lassen, ihr gratulieren und sie mit den Artefakten ziehen lassen, und dann, sobald er mächtig genug war und auf Bastion genügend Verbündete besaß, würde er sich die Artefakte in der Zukunft holen.


Wer Macht wollte, der musste geduldig sein und erkennen, wann es besser war kleinere Verluste in der Gegenwart zu akzeptieren und dafür weiterleben und größere Vorteile in der Zukunft erlangen zu können. Man musste auf die passende Gelegenheit warten und nicht nur das Offensichtliche bedenken. Wenn er Arica die Artefakte überlassen würde, dann konnte er mit ihr vielleicht sogar eine nützliche Verbündete gewinnen und die mächtige Sith würde ihn in guter Erinnerung behalten und vielleicht in Zukunft unterstützen. Oder er würde auf eine passende Gelegenheit warten und sich dann um sie...kümmern. Es gab viele Wege zum Erfolg.



„Vielleicht, vielleicht, vielleicht. Ich wusste gar nicht, dass Ihr unter die Wahrsager gegangen seid. Kein Wunder, dass Brianna so schnell wie möglich weg von Euch wollte. Das war auf Taris ganz deutlich zu spüren. Oh, sie hat Euch doch erzählt, was dort passiert ist? Oder hat sie vielleicht das ein oder andere...Detail unterschlagen?“


Provozierte der Graf seine Gegnerin und grinste sie spöttisch an. Das Spiel konnte er auch spielen.

[Thearterra| Tempelberg | im Eistempel | Artefaktraum, Janus, Kestrel, Yui, Zoey, Sarissia, Q´Tahem
 
.:: Thearterra | Eistempel | Kugelraum nahe des Nebeligen Gangs | mit Sturn, Sane und Elise - in der Nähe Yui, Sarissia, Zoey - im Nebelgang Arica, Kestrel und Q'Tahem ::.


„Ihr seid meiner nicht würdig, Jedi. Eure Vorfahren haben noch in ihren armseligen Hütten gehaust, während meine schon in Palästen regierten!“
Markus ließ sich nicht provozieren, worauf der Graf es offensichtlich abgesehen hatte. Und die überraschte Antwort auf Marks Motivation ließ ihn kurz die Augenbrauen lüpfen. „Eine recht simple Motivation für die ach so idealistischen Jedi.“ Idealismus war nur eine Frage der Auslegung. Was würde der Tod einiger Jedi auf einem derart abgeschiedenen Planeten bewirken? Sie würden einfach weg sein, man würde vielleicht noch ein Rettungsteam oder einen Suchtrupp losschicken, der im Prinzip ebenso in Gefahr geraten könnte. Es war weittreibender, als man es für möglich halten würde und neben diesen gut durchdachten Gründen ging es vor allem tatsächlich um den Überlebenstrieb des Menschen an und für sich. Markus hing an seinem Leben, auch wenn es wahrscheinlich war, dass er diese Reise nicht überleben würde, so konnte er zumindest dafür sorgen, dass die anderen es zurück schafften.

Der Kampf war ziemlich verworren durch das Eingreifen der ungeübten Anwärterin, die sich zugegebenermaßen nicht einmal so schlecht anstellte. Sie hatte ein Auge fürs Detail, kopierte Marks Bewegungen, so gut es ihr eben möglich war und beeindruckte ihn damit, auch wenn er dies vermutlich niemals offen ausgesprochen hätte. Außerdem hatte er im Moment andere Gedanken, die weitaus wichtiger erschienen. Seine Verletzungen meldeten sich immer wieder zu Wort, auch wenn er wusste, den Schmerz zu ignorieren und die Stärke der Macht zu nutzen, um diesen weitestgehend einzuschränken. Er konnte jetzt nicht einfach abbrechen und wehleidig zu Boden sinken. Ein Soldat tat so etwas nicht und in gewisser Maßen war er ein Soldat. Ein Jedi-Soldat. Ein Jedi-Wächter! Eine Menge Verantwortung steckte in diesem Titel und er würde seine verdammte Pflicht tun, koste es, was es wolle.

Als Sane aus dem Gang geschleudert, Kestrel und Q'Tahem zurückgedrängt wurden und schließlich Arica aus dem Dunkel stolzierte, straffte Markus die Schultern und richtete sich in voller Körpergröße auf. Er war deutlich größer als alle Anwesenden hier und hätte man einen Tier-Verhaltensforscher gefragt, wären sicherlich die Worte Dominanz- und Drohgebärden in Verbindung mit dieser Reaktion gefallen. Das Laserschwert lag immer noch in seiner Hand, bereit zum Angriff, wenn nötig. Seine Fingerknöchel stachen weiß hervor, so fest hielt er den metallischen Zylinder umschlossen.
Obwohl er zum Kampf bereit war, konzentrierte sich die Sith-Lady erst einmal weiter auf Kestrel, die Initiatorin dieser Mission. Diese war nicht nur angeschlagen. Sie war wirklich verletzt und suchte Schutz hinter der Energiekugel in der Mitte des Raumes. Es war Eigenschutz, verständliches Fluchtverhalten, denn Kestrel war Arica nicht gewachsen. Selbst mit einem gesunden Bein, schließlich war Anakin kaum mit ihr fertig geworden. Es war Marks Aufgabe, sich einzumischen, jedoch reagierte er einen Tick zu langsam, denn bereits die erste Blitzattacke traf ins Schwarze. Die Jedi-Meisterin schrie und ging zu Boden, aber nicht nur das. Der Raum begann zu vibrieren. Mark sah auf, duckte sich instinktiv etwas weg, doch was hier geschah, war nicht mehr aufzuhalten.

Ein Moment der Unachtsamkeit, hätte beinahe Kestrels Tod bedeutet, doch der Jedi-Wächter reagierte trotzdem noch rechtzeitig genug, um den tödlichen Schlag gegen die Jedi-Kollegin abzuwehren. Er war Arica gefolgt, hatte sich seitlich neben sie gestürzt und war mit dem Schwert zwischen ihre rote Klinge und das vermeintliche Opfer gegangen.

"Ich denke, ich habe da auch noch ein Wörtchen mitzureden!"

, sprach der Corellianer und verengte die grün-braun-schimmernden Augen. Mit neu geschöpfter Kraft war es nun an ihm, den offensiven Part zu übernehmen. Er musste Arica zurückdrängen, wie sie es zuvor mit seinen Verbündeten getan hatte. Sie sollte zu spüren bekommen, dass sie nicht die einzige war, die etwas auf dem Kasten hatte. Die Arroganz, mit der sie hier aufgetaucht war, würde er ihr noch austreiben und wenn es das Letzte war, das er auf Thearterra vollbrachte. Mit Janus würden die anderen schon fertig werden, wenn sie nur zusammen hielten. Arica war seine Baustelle!


.:: Thearterra | Eistempel | Kugelraum | mit allen ::.
 
Thearterra, Tempelberg, Eistempel, Artefaktraum: Zoey, davor im Gang: Kestrel und Janus, Yui ,Sari und Q´Tahem


Das Gemälde war eindeutig von Yui zerstört worden, denn der Graf meldete sich zu Wort. Empört war er und zu Recht wie Zoey fand. Was hatte sich Yui nur dabei gedacht? Wie konnte sie nur? Wieso? Allerdings schlitterte Yui damit in absolute Gefahr, stand sie nun schließlich im Focus des entrüsteten Sith. Deshalb dachte Zoey jetzt eher sofort an Yuis Sicherheit und machte sich große Sorgen, um das ihr anvertraute Droidenmädchen. Yui machte manchmal wirklich komische Sachen und ihre Gedankengänge waren ebenso verworren. Das Verhalten soeben war unmöglich gewesen! Ein Gemälde zerstört!

Doch komischerweise hatte das vorlaute Droidenmädchen, was obendrein noch zerstörerisch gegen seltene wertvolle Kulturgüter vorgegangen war, großes Glück und der Sith war zwar genervt und gereizt, aber ließ sie in Ruhe, sondern bekämpfte umso energischer die kleine schlanke verletzte entkräftete Kestrel. Aber auch Q`Tahem hatte es hier herunter geschafft und beide Padawane standen ihrer Meisterin zur Seite. Plötzlich wurde der Sith in Zoeys Richtung geschleudert. Ein Machtstoß von Q`Tahem hatte den Grafen, knapp an Zoey vorbei, in eine Vitrine geschubst. Auf einer Art war dies zwar klasse, genauer gesagt für Kestrel und das Q`Tahem sowas überhaupt hinbekommen hatte, doch Zoey warf besorgte Blicke, um ihr eigenes Wohl, zum Nautolaner und danach zu Kestrel. Die Jedi-Meisterin versuchte sofort den Sith wieder zu sich zu locken, indem sie ihn provozierte, was das Zeug hielt, da auch sie die brisante Situation längst erkannt hatte. Die Sekunden erschienen Zoey wie Minuten. Furcht stieg in ihr hoch! Doch der Graf rappelte sich auf, Zoey ging langsam und bedächtig zwei Schritte zur Seite und er stürmte an ihr vorbei und beachtete sie eigentlich kaum oder gar nicht, da sie wohl in seinen Augen eh keine Gefahr war und wandte sich tatsächlich wieder Meisterin Kestrel zu. Zoey atmete erleichtert auf. Sie hatte schon befürchtet, im nächsten Moment wieder als seine Geisel herhalten zu müssen.

Die Vitrine hatte schrecklich gewackelt, doch das Glas hielt, auch wenn es schrecklich gescheppert hatte. Es hatte sich um die Vitrine mit den Kristallen und Griffen gehandelt. Einige Kristalle lagen nun neben der Kiste auf der Platte und der Deckel der Kiste war zugeklappt. Auch die Griffe lagen nicht mehr fein säuberlich nebeneinander. Zoey ging schnell hin. Durch ihre dämliche Kämpferei würden sie noch mehr am Ende zerstören! Die wertvollen Schätze, dachte Zoey ganz professionell, mussten sofort in Sicherheit!

Zoey stellte ihren Rucksack ab. Verstohlen warf sie einen Blick auf Janus, doch er war schwer beschäftigt und abgelenkt. Alles Sinnlose, alles jetzt Überflüssige legte sie umgehend hinaus und warf es auf den Boden. Nach ganz unten hinein kamen nun stattdessen die Lichtschwertgriffe, darüber die rubinroten Kristalle, dann ging Zoey zur nächsten Vitrine und ohne jedes Zögern, tat sie auch hier, was getan werden musste und Zoey packte alles ein, was nicht niet-und nagelfest war und dies waren im Einzelnen: die Ketten, das wertvolle Amulett und dieses technische Gerät zur Machtverschleierung. Das Gute war, dass nichts geschah. Zoey sah sich immer wieder dabei ängstlich um, denn sie erwartete gerade bei dem Griff zum Amulett aus schlechter Erfahrung irgendetwas Schreckliches, ein Auftreten eines Geistes oder so. Aber, nein! Wunder gab es immer wieder! Der Rucksack war jetzt ganz schön schwer schon, aber es war noch Luft nach oben, also ein wenig Platz darin. Zoey schnappte sich die kleine edle Holzkiste vom Tischchen, verschloss sie gut und steckte sie ebenfalls in den Rucksack, denn darin waren die Alchemistenrolle und die zwei Phiolen. Zoey hatte sie noch kurz vorher begutachtet, denn sie war ja ungestört. In der einen Phiole befand sich das AM-Virus, in der Anderen das Gegenmittel. Auf der Rolle waren sicher die Formeln enthalten. In der Kiste war alles gut geschützt. Noch ein Gegenmittel wusste Zoey bei Yui und noch eins in ihrer Handtasche. Damit war Zoey voll bepackt. Mehr ging beim besten Willen nicht. Da sie das Virus und das Gegenmittel und die Daten hierzu als den größten Schatz betrachtete und sie sich eh nicht traute, das Holocron zu berühren oder gar hinunter zu holen, ließ Zoey die Hände vom Holocron. Auch die Filmi-Rollen beachtete sie nicht weiter, denn sie konnte nicht mehr tragen. Obwohl, einige gingen vielleicht doch in ihre Handtasche?! Gedacht, getan! Zoey griff beherzt zu und stopfte noch einige hinein und passte dabei auf, dass die Phiole dabei, die sie hier drin hatte, nicht kaputt ging. Jene war aber, gut verstaut, in einer kleinen Innentasche untergebracht. Da die Folien nicht viel Platz beanspruchten, hatte Zoey kurz darauf doch alle aus dem Raum verstaut.

Sie verschloss gerade zufrieden ihre Tasche gut, da fiel ihr Blick auf einen Wandschrank, den sie vorher übersehen hatte. Der Schrank war gut getarnt, da in der selben ockerfarbenen Wandfarbe wie die Wände der Schatzkammer und hatte Schiebetüren, deren Griff vorher eine Filmi-Plast-Rolle getragen hatte. Es war reiner Zufall, dass Zoey dies jetzt erkannte, weil sie in einem günstigen Winkel stand. Zoey fackelte nicht lange und schob die Tür auf. Entsetzt sah Zoey, was sich darin verbarg. Auf zwei Etagen standen nebeneinander offene Gefäße mit Flüssigkeiten in allen Farben, die vor sich hin brodelten und dampften. Die Archäologin hielt rasch die Luft an und schob den Schrank sofort wieder zu. Was war das denn gewesen?! Sie ging sofort erschrocken zwei Schritte rückwärts und begann zu schwitzen. Hoffentlich wurde sie jetzt nicht krank?! Wer weiß, was sie bereits eingeatmet hatte?! Gifte aller Art?! Krankheitskeime?! Alchemisten waren ein besonders entsetzlich irres Pack!

Zoey ging aus den Raum mit voll bepacktem Rucksack. Was heißt ging hinaus, sie kam nur erstmal bis zu den Statuen im Eingangsbereich, als ihr auffiel, dass diese sich sofort zu drehen begannen?!! Erschrocken riss sie die Augen auf! Sie war unwürdig! Zwar trug sie unbewusst ein Echo, doch die Artefakte waren nur für einen herausragenden Sith bestimmt, nicht irgendeinem Schüler oder kleinem Krieger oder Jedi oder jemandem wie Zoey, die ein Echo der dunklen Seite zufällig aufgedrückt bekommen hatte, einen Stempel, von dem sie nicht einmal etwas ahnte.

Die Archäologin gelangte zwar weiter in den Flur zu den Anderen oder besser gesagt Kämpfenden, also es hielt sie niemand im Raum fest, doch sie kam nicht allein! Aus den Urnen hinter ihr rauchte und dampfte es und es zischte und pfiff beängstigend! Nervös und erschrocken sah sich Zoey um. Die Archäologin hatte die Geister geweckt, denn jeder Artefaktraum wird bewacht, einfach Jeder! Dabei hatte Zoey extra das Holocron in Ruhe gelassen oder war es eh nur ein Fake? Hatte Zoey längst die wahren Schätze gegriffen?



Leute…, Kestrel, ich will ja nicht stören, aber ich fürchte, wir haben ein Problem! Dabei habe ich nur etwas berührt!“



Thearterra, Tempelberg, Eistempel, Gang vorm Artefaktraum: Zoey mit den Artefakten bis auf das Holocron, Janus, Kestrel, Q`Tahem, Sari, Yui und ein Haufen aus dem Artefaktraum kommender grollender Sith-Geister
 
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Thearterra, Tempelberg, Eistempel, Artefaktraum: Zoey, davor im Gang: Kestrel und Janus, Yui ,Sari und Q´Tahem


*Sarissia knurrte, der Plan war zwar dahin, aber immerhin konnte man Sane wieder auf die beine schütteln, als sie Zoey half runter in dieses Loch zu kommen gab es nurnoch eines, Q´Tahem und die Vahla mussten ihrer Meisterin helfen wärend Zoey schon längst über alle berge war um zu erkunden, auch Yui schien es zu reichen und legte sich mit dem Sith an mutig die kleine*


*Q´Tahem beförderte den Krafen erstmal durch die Ablenkung mit einem Machtstoß und Sarissia nickte ihm zustimmend zu als dieser sagte das es ihm reichte*

Oh...mein Freund...mir auch...mir auch...es wird zeit.

*Sarissia nimmt ihre Lichtschwerter und aktiviert sie, zusammen mit Q´Tahem laufen sie auf den Grafen zu der sich mitlerweile kurz wieder mit Kestrel bekämpft hat und Sarissia grinste*

Hey Janus! Du solltest dich auf das hier und jetzt mehr konzentrieren!

*Diesmal kämpfte sie mit Q´Tahem zusammen gegen den Grafen, er hatte zwar im Makashi stil gute chancen...allerdings war das eher was für einen Gegner und nicht mehrere*


Lass unsere Meisterin in Frieden! Verstanden?!

*Schrie sie nach einigen Schlagabtausch situationen, der Gang bietete nicht viel platz daher war es für Janus leichter, auch wenn Q´Tahem und Sarissia ihn ganz schön bedrängen und ihn kaum zu zuge lassen*


Diesmal hast du es mit uns zu tuen nicht mit mir Janus!

Thearterra, Tempelberg, Eistempel, Artefaktraum: Zoey, davor im Gang: Kestrel und Janus, Yui ,Sari und Q´Tahem

OP: Tut mir leid wegen der Kürze, aber wie gesagt eigentlich wollte ich ja erst am Wochenende posten aber solang wollt ich nicht warten xD
 
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In dem Gang vor dem von wertvollen und uralten Schätzen schier zu berstenden Artefaktraum war ein erbitterter und eindrucksvoller Kampf entbrannt, Janus war in den Gang gedrängt worden und stellte ärgerlich fest, dass die Artefakte nun außerhalb seiner Reichweite waren. Der Sith musste sich gegen Kestrel und ihre Padawane zur Wehr setzen und sein ganzes Können aufbieten, um nicht in die Ecke gedrängt und überwältigt zu werden. Sein elegantes und schön anzusehendes Makashi war effektiv und passte hervorragend zu dem vornehmen Grafen, war aber für den Kampf gegen mehrere Gegner nicht so gut geeignet wie für ein Duell Mann gegen Mann.


Dennoch schlug sich der blasse Fastmensch mit dem weiß-silbernen Haar recht gut und wusste sich seiner Haut auch gegen die zahlenmäßig überlegenen Jedi zu erwehren, aber ihm war klar, dass er so einen Kampf nicht ewig durchhalten konnte und er Gefahr lief, sich zu sehr in dieses Gefecht verstricken zu lassen. Janus war nicht an diesen Ort gekommen, um zu kämpfen, er war hier, um die Schätze des antiken Sith-Tempels in die Hände zu bekommen.


Ein guter Geschäftsmann verlor nie sein Hauptziel aus den Augen und wog Aufwand und Nutzen stets sorgfältig ab, bevor er handelte. Der schlanke Sith-Krieger war dieser Maxime treu geblieben und teilte nicht die Kampfeslust manch anderer Sith, die nur Blut und Schädel im Sinn zu haben schienen und aus letzteren wohl einen Thron bauen würden, wenn man sie den ließe. Dieses Denken war dem Grafen die meiste Zeit fremd, er war Pragmatiker.


Und als solcher ließ er sich nichts anmerken, als Sarissia sich großsprecherisch an ihn wandte und meinte, dass er es nun nicht nur mit ihr zu tun hatte, sondern gleich mit drei Jedi. Janus reagierte mit einem herablassend-höflichen Lächeln und wehrte die nächste Attacke der Padawane geschickt ab.



„Wie aufmerksam beobachtet.“


Kommentierte er die Aussage der Vahla spitz, wich einen Schritt zurück und schleuderte dann mit der Macht den frechen grünhäutigen Nautolaner Q´Tahem ein gutes Stück zurück, eine kleine Rache für den frechen Angriff des tentakelköpfigen Nichtmenschen zuvor. Nun mit etwas mehr Spielraum ging der Graf kurz in die Offensive und drängte Sarissia mit schnellen, präzisen Stichen etwas von sich weg, dann musste er wieder in die Defensive gehen und ihre wendige und flinke Meisterin abwehren, deren Ataru-Stil sich als lästig erwies.


Just in diesem Moment meldete sich Zoey aufgeregt zu Wort, die Archäologin schien etwas ausgelöst zu haben und Janus spürte, wie sich in der Kammer bei dem Gang etwas zusammenbraute. Misstrauisch kniff er seine grünen Augen zusammen. Was war denn das?

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Die junge Jedi war erleichtert, dass von Janus gegenüber Yui keine Rache folgte. Das erleichterte den Kampf zumindest ein bisschen. Somit war Yui wenigstens in Sicherheit und kassierte nur einen Kommentar von dem Grafen.


„Du irrst! Ich habe bei euch Sith beobachtet, dass ihr nie wirklich frei seid. Erst, wenn ihr der Imperator persönlich seid. Eure Hierarchie ist weit aus strenger als bei uns Jedi.“


Konterte Kestrel, ehe Janus in die Vitrine geworfen wurde.


„Ach kommt schon, Graf. Tut nicht so, als würdet ihr Sith stets fair kämpfen. Sobald ihr die Chance bekommt jemanden zu verletzten oder gar zu vernichten, dann tut ihr es. Und wenn ich euch daran erinnern darf, war es mehr als feige und unfair, gegen meine Padawane vor zu gehen und sie so zu verletzen!“


Meinte Kestrel und deutete mit einem Kopfnicken zu Sarissia und bezog sich dabei auf ihre Verletzungen. Insbesondere jene an ihrem Auge.


„Ihr könnt gerne nur mit einer Hand kämpfen, dann sind wir endlich fertig mit unserem Disput und können Thearterra endlich verlassen!“


Meinte Kestrel gereizt und deckte den Grafen weiterhin mit Schwerthieben ein. Seinen spitzen Kommentar bezüglich ihres Kampfstils ignorierte die junge Jedi getrost und konzentrierte sich weiter auf präzise Angriffe.

Q’Tahem und Sarissia halfen ihr dabei Janus in Schach zu halten und hoffentlich bald in die Ecke zu treiben. Beide kämpften gut, wenn auch ein wenig aggressiv, was sie beiden nicht verübeln konnte. Immerhin war Kestrel im Moment leider auch nicht die Ruhe selbst. Solange sie alle ihre Gefühle aber weitgehend im Zaun halten konnten, so war es der Jedi-Meisterin für den Moment ganz recht.


Als zuerst Q’Tahem von dem Grafen fort geschleudert wurde, sah sie ihrem Schützling kurz besorgt hinterher, ehe sie eine Attacke von Janus abwehren musste und auch Sarissia wurde dann leider zurückgedrängt, so dass sie wieder alleine gegen Janus kämpfen musste. Zumindest für einen kurzen Moment. Kestrel deckte den Grafen mit kräftigen Schlägen ein und versuchte ihn mit angedeuteten Attacken zu verwirren, um so einen Treffer landen zu können.

Doch die Worte des Grafen brachten die dunkelhaarige Jedi ziemlich aus der Fassung. Ihre Angriffe wurden wieder unpräziser und ihre Augen wurden zu schlitzen.


„Was?! Was erzählt ihr da für Lügen? Was soll Brianna angeblich unterschlagen haben!? Sprecht!“


Fuhr Kestrel den Grafen an, denn bei dem Thema Brianna verstand die Jedi im Moment keinen Spaß. Vielleicht war es die unterschwellige Angst Brianna irgendwann an die dunkle Seite zu verlieren, nur weil sie für den Sith schwärmte und er sie auch noch umgarnte.


Währenddessen schrie plötzlich Zoey auf und Kestrel sah aus den Urnen roten Rauch aufsteigen, doch die Jedi konnte und wollte sich für den Moment nicht darauf konzentrieren. Sie wollte wissen, was Janus damit meinte, dass Brianna Details unterschlagen hatte.



„Los! Raus mit der Sprache! Was habt ihr mit ihr gemacht!?“


Drohte Kestrel dem Grafen und schlug nun so heftig auf seine Klinge, dass dem Grafen fast seine Lichtschwertklinge aus der Hand geschlagen wurde und zielt dann auf seine Hüfte.


Währenddessen roch es plötzlich nach Schwefel und merkwürdige Rauchschaden stiegen aus den Urnen auf und bauten sich nach und nach zu wahren Gestalten auf. Frühere Sith der alten Zeiten. Jene schienen wütend und gleichzeitig erregt durch die Spannungen im Raum. Die Geister flogen mit verächtlichem Gelächter durch die meisten Anwesenden hindurch und streuten dabei noch mehr dunkle Energien und sorgten für verstärkte negative Gefühle wie Hass, Zorn und Furcht. Die Rauchschwaden waren blutrot und dunkle Stimmen drangen durch den Raum.



„Lasst euren Gefühlen freien lauf! Bekämpft jene, die euch schaden wollen. Nur einer kann den Schatz bekommen. Nur der Stärkste unter euch! Zögert nicht und eliminiert eure Feinde. Verschwendet keine Zeit und der Schatz gehört euch und wir können euch die dunkle Seite zeigen, wie ihr sie noch nie gesehen habt! Wir machen den Gewinner zum stärksten Sith der Galaxis!“


Es war unklar, ob die Sith-Geister nur die Sith ansprachen, denn es klang im Moment fast so, als wäre es ihnen für den Moment egal wer gewann. Kestrel war klar, dass auch sie sich grenzwertig bewegte und eigentlich hätte sie wissen müssen, dass Sith-Tempel einen der dunklen Seite näher brachten, als einem lieb war. Das war natürlich nicht sonderlich förderlich für ihre frisch gebackenen Padawane. Sie sollten nicht hier sein!


Zoey! Verschließ die Urnen! Mit irgendetwas! Oder nein! Zerstöre sie!“


Ob das half, war zweifelhaft, aber die Geister nährten die Zorn aller Anwesenden. Kestrel versuchte sich dagegen zu wehren, doch noch schuldete Janus ihr eine Antwort, so dass es ihr schwer fiel die Ruhe zu bewahren.


Sarissia! Q’Tahem! Kämpft gegen die negativen Gefühle an! Sie sind nicht echt!“


Damit wandte sie sich wieder Janus zu, den sie noch immer mit kräftigen, hektischen Schlägen nach hinten drängte.


„Antworte mir endlich!“


Fuhr sie den Grafen erneut an und drehte sich zu Seite ,um den Grafen dann mit einem machtunterstützten Fußtritt gegen die nächste Wand zu schleudern, falls ihr das gelang.


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Der erbitterte Kampf zwischen Janus und Kestrel, die von ihren Padawanen tatkräftig unterstützt wurde, gewann an Geschwindigkeit und Intensität. Die Kontrahenten maßen sich dabei nicht nur körperlich, sondern versuchten auch mit Worten den Kampfgeist des Feindes zu schwächen und sich einen Vorteil zu verschaffen. Die Jedi-Meisterin meinte provozierend, dass ein Sith niemals wirklich frei war, solange er nicht der Imperator war, und das die Hierarchie des dunklen Ordens viel strenger als die der Jedi sei.

Janus reagiere mit einem dünnen Lächeln, der blasse Fastmensch mit dem silbern-weißen Haar lachte leise und seine grünen Augen funkelten.


„Schon möglich. Ein Grund mehr, Euch zu vernichten und meinen Weg an die Spitze zu beschleunigen.“

Gab der schlanke Sith-Krieger amüsiert zurück. Seine Gegnerin schien wieder wütender und gereizter zu werden und beschuldigte ihn empört, selbst nicht fair zu kämpfen und das es feige und unfair von ihm gewesen sei, ihre Padawane zu attackieren, die dunkelhaarige Jedi deutete mit dem Kopf in Richtung der verletzten Sarissia. Janus reagierte erneut mit einem Lächeln und genoss es, die Jedi so gereizt zu sehen.

„Ihr hättet vielleicht ein...Auge auf Sarissia haben sollen, meine liebe Kestrel. Aber Ihr seid bei ihr genauso blind wie bei Brianna.“

Provozierte der überheblich lächelnde Halbechani seine Gegnerin und wehrte ihre Angriffe ab. Kestrel kämpfte gut und ihr Ataru-Stil war recht präzise und unangenehm, aber Janus war ein guter Schwertkämpfer und wusste sich seiner Haut zu wehren. Die beiden aggressiv vorgehenden Padawane waren zwar lästig und potentiell gefährlich, aber ihre ungestümen Attacken machten sie für seinen Gegenangriff verwundbar und so fand sich der Graf wieder in einem Einzelduell mit Kestrel.

Die Jedi war besorgt angesichts seines Angriffs und versuchte ihn mit brachialen, kraftvollen Schlägen zurückzudrängen und seine Verteidigung zu durchbrechen. Janus musste sich anstrengen und verlegte sich darauf, den heftigen Schlägen möglichst auszuweichen und die Angriffe ins Leere laufen zu lassen. Es erforderte höchste Konzentration und manches Mal musste er im letzten Moment den Schlag doch abblocken, doch seine Verteidigung hielt.

Dem Grafen kamen nun seine verbalen Provokationen zur Hilfe, die Jedi-Forscherin kniff wütend die Augen zusammen und ihre Angriffe wurden grob und ungenau, sie verschwendete Kraft und wurde vorhersehbarer. Wütend fuhr sie ihn an und wollte aufgeregt wissen, was Brianna denn angeblich unterschlagen hatte. Ihre ehemalige Padawan war ganz offenkundig ihre Schwachstelle, dachte sich Janus zufrieden.

Geschickt wich der Sith ein Stück zurück und grinste die Jedi forsch an, seine Stimme war voller Herablassung und spöttischem Amüsement.


„Was ich mit ihr gemacht habe? Ich würde eher sagen, es war umgekehrt, wenn Ihr versteht, was ich meine.“

Antwortete der Graf und lachte, legte tausend Andeutungen und Hinweise in den Satz und grinste. Das hatte gewirkt, Kestrel griff ihn nun so ungestüm und wild an, als wollte sie ihn mit bloßer Kraft zu Brei schlagen. Janus musste aufpassen, dass ihm nicht das Lichtschwert aus der Hand geschlagen wurde, aber in ihrer Wut vergeudete die Jedi ihre Kraft und ihre ungenauen Angriffe waren war kräftig, aber ineffektiv.

Angesichts des heftigen Kampfes bemerkte der blasse Sith-Krieger erst recht spät den Schwefelgeruch und Rauch, der aus den Urnen kam und sich vor seinen verwunderten Augen zu vage humanoiden Gestalten formte. Wütend lachen flogen die Sith-Geister herum und der Rauch färbte sich zu der Farbe frischen Blutes, die verzerrten und drohenden Stimmen längst Verstorbener hallten durch den Gang.

Janus spürte wie Hass und Furcht den Gang erfüllten, noch während die finsteren Stimmen sie aufforderten, ihre Gefühle zu entfesseln und dem Sieger dem Kampfes die Artefakte und das Wissen versprachen, mit dem er zum mächtigsten Sith in der Galaxis werden würde. Die dunkle Seite, die an diesem Ort schon zuvor sehr stark gewesen war, nahm an Intensität noch weiter zu und nährte das finstere Feuer in allen.

Die grünen Augen des Sith schimmerten golden und sein Blick fiel gierig auf die Sith-Geister und die Schätze hinter ihnen, Kampfeslust und Zorn strömten durch ihn, begleitet von dem Verlangen nach dem Wissen und der Macht des Tempels. Wenn er die Jedi vernichten würde, dann würden die Geister ihn belohnen, ihn ganz allein! Janus lachte unheilverkündend, wurde aber rasch zornig, als Kestrel der Archäologin Zoey befahl, die Urnen zu zerstören und ihre Padawane aufforderte, gegen die finsteren Gefühle anzukämpfen.


„Nicht echt? Ganz im Gegenteil! Diese Gefühle sind wahre Stärke, wahre Macht! Weicht nicht ängstlich vor ihnen zurück, sondern begrüßt sie mit offenen Armen! Nur so könnt ihr an diesem Ort überleben.“

Rief Janus den Padawanen zu, musste sich dann aber wieder auf Kestrel konzentrieren, die hastig und brachial auf ihn einschlug und versuchte, ihn zurückzudrängen, ganz offensichtlich beeinflussten die Sith-Geister auch sie und seine Worte über Brianna machten sie wütend. Sichtlich erregt verlangte sie von ihm eine Antwort und versuchte dann, ihn mit einem machtverstärkten Fußtritt gegen die Wand zu schleudern.

Der Graf erkannte ihre Absicht gerade noch rechtzeitig und es gelang ihm, den Tritt mit der Macht abzufedern, dennoch taumelte er einen Schritt zurück und musste sich mit einem Machtstoß wehren, der Kestrel kurz aufhielt und ihm so die nötige Zeit verschaffte, wieder in Kampfhaltung zu kommen.


„Was ist denn, Kestrel? Traut Ihr etwas Eurer alten Freundin nicht? Spüre ich da Zweifel in Euch? Oh ja, Zweifel...und Angst. Angst, das Brianna mehr zu mir gehört als zu Euch. Das sie mir und der dunklen Seite nicht widerstehen kann...oder vielleicht sogar schon nachgegeben hat. So viel Angst. So viel Wut, geboren aus Ohnmacht und Furcht. Wie passend für diesen Ort.“

Spottete der Sith und ging dann zum Gegenangriff über, rasend schnell zischte seine blutrote Klinge wie eine fauchende Schlange nach vorne, seine präzisen Stiche suchten nach einer Lücke in der Verteidigung der Jedi und fanden schließlich eine, seine Klinge streifte ihre Hüfte, doch dann zog sich der Graf wieder zurück, denn trotz aller Kampfeslust wollte er kein unnötiges Risiko eingehen.

„Ihr werdet hier sterben. Oder besser noch, Ihr werdet Euch der dunklen Seite hingeben und zu dem werden, was Ihr so fürchtet. Wie lange wird es wohl dauern, bis ich Euch und Brianna im Sith-Tempel auf Bastion wiedersehe? Denn alles, was ihr Jedi braucht, um die Wahrheit zu erkennen, ist ein kleiner...Schubs. Brianna hat diese Lektion bereits gelernt.“

Janus lächelte herausfordernd und enthüllte seine weißen Zähne, sein blasses Gesicht wurde von seiner Klinge in ein unheimliches rotes Licht getaucht und seine grünen Augen funkelten im goldenen Schimmer der dunklen Seite, spöttisch legte er den Kopf schief und musterte seine Gegnerin. Dieser Ort war perfekt, um die Jedi zu verwirren und sie in die Dunkelheit zu führen. Er bedauerte nur, dass eine ganz besondere Jedi nicht hier war.

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