Thearterra (S-K-System)

Thearterra, Tempelberg, Eistempel, Gang vor Artefaktraum: Zoey, Kestrel, Janus, Q`Tahem, Sarissia und Yui


Ängstlich warf Zoey wieder einen Blick nach hinten und sah, dass die Geister Gestalt annahmen und blutrot erschienen. Sie schluckte! Verfluchter Mist! Auch dieser Geruch nach faulen Eiern ließ auf Schwefel schließen! Leider fand Zoey, nahmen weder die Jedi-Meisterin, noch die Padawane oder der Graf die Geister so ernst, wie sie es lieber tun sollten! Stattdessen gingen Lichtschwertschläge und sprachlicher Schlagabtausch weiter! Die Geister umzingelten sie, doch Zoey fand, man nahm das Geisterproblem nicht ernst genug! Es waren verflucht nochmal Sith-Geister! Stattdesssen gab es nur einen „Geist“ unter ihnen und dies schien Brianna zu sein. Diese Person war Gegenstand heftigster Diskussionen und erhitzter Gemüter!

Währenddessen meldeten sich die elenden Geister zu Wort. Zoey rollten sich die Fingernägel hoch vor Grauen! Ihre Nackenhaare standen ab vor purem Entsetzen! Jene sprachen vom Kämpfen, von dem Schatz und dass der dem wahren Gewinner gehören sollte. Doch Zoey hatte längst alles, bis auf das Holocron eingepackt und trug es mit sich herum! Wäre doch lustig, wenn sie die Gewinnerin sein würde! ? Doch gleichzeitig ergriffen Furcht und Angst die Archäologin.

Kestrel gab ihr nun die Anweisung, die Urnen zu zerstören. War dies der richtige Weg?

„Meinst du, dass dies richtig ist?! Vielleicht muss man die Geister dort auch wieder einsperren und wenn die Urnen zerstört sind, ist dies nicht mehr möglich! Allerdings, wenn deine Theorie stimmt, dass mit jeder zerstörten Urne auch der Geist verschwindet…, wir sollten es vorsichtig ausprobieren. Sari, hilfst du mir bitte?“

Zoey traute sich nicht alleine in den Artefaktraum zurück.

„Sari, wir zerstören erstmal eine Urne! Mach du das und ich zähle und beobachte die Geister!“

Gesagt, getan! Die Urne wurde zerstört, aber es war kein einziger Geist weniger im Gang! Es waren genau und immer noch sieben!

„Hör auf! Lass es gut sein! Das ist nicht die Lösung des Problems! Übrigens, habe ich bis auf das Holocron längst alle Schätze eingesteckt! Nimm du das Holocron, Sari! Ich kann es nicht mehr tragen!“,

vertraute sie nun Sari an und forderte sie auf, das Holocron, welches über dem Kelch schwebte, zu nehmen und ging wieder in den Gang zu den Kämpfenden zurück. Sari war rasch wieder neben ihr.

"Sari, wir sollten einfach wieder hoch in den Kuppelraum! Noch machen die Geister nichts groß! Naja, einige Geister flogen durch Kestrel und Q`Tahem, wie ich sehen konnte, einfach hindurch! Dies war vielleicht unangenehm, aber nicht bedenklich! Wir sollten aus dem Tempel verschwinden! So schnell wie möglich! Wie kommen wir dort hoch?! Fünf Meter!",

flüsterte sie Sari zu und sah sie fragend an.


Thearterra, Tempelberg, Eistempel, Gang vorm Artefaktraum: 7 Sith-Geister, Zoey, Janus, Kestrel, Sari, Yui, Q`Tahem

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Thearterra, Tempelberg, Eistempel, Gang vorm Artefaktraum: 7 Sith-Geister, Zoey, Janus, Kestrel, Sari, Yui, Q`Tahem


Der Kampf nahm kein Ende und die Andeutungen und Provokationen seitens Janus ebenso nicht. Kestrel wollte ihm keinen Glauben schenken und doch nagten an ihr Zweifel. Vielleicht waren es die negativen Gefühle, die die Sith Geister noch verstärkten. Die junge Jedi versuchte diese vielen negativen Empfindungen mit der Macht auszublenden, doch für den Moment war sie viel zu aufgewühlt von all dem. Es lag ihr viel an Brianna und sie wollte sie nicht verlieren und irgendwie machte es ihr schon Angst, dass ihre Freundin ihr etwas Wichtiges nicht erzählt haben könnte. Doch konnte sie einem Sith trauen? Nein! Sie durfte sie nicht von ihm beeinflussen und ihre Schwächen zeigen, doch trotz aller guten Vorsätze, versagte in solchen Punkten sogar eine Jedi-Meisterin. Es ging um ihre beste Freundin und ihre ehemalige Padawan noch dazu. Sie konnte sein Gerede nicht ignorieren. Es gelang ihr aufgrund der Strapazen der letzten Wochen, ihren Schmerzen und den Gefühlen, die die Geister verstreuten nur mangelhaft.


Wenigstens schien Zoey noch halbwegs bei Verstand. Vielleicht konnten die Sith-Geister ihr nichts anhaben? Sie versuchte mit Sarissia die Urnen zu zerstören, doch offensichtlich ohne Erfolg. Missmutig lenkte sie ihre Konzentration wieder zu Janus, den sie mächtig attackierte, doch leider missglückten ihre Angriffe immer wieder, in dem sie ins Leere gingen oder abgeblockt wurden. Ihre Technik ließ nach aufgrund von Schmerzen, ihren Gefühlen und ihrer nachlassenden Ausdauer. Sie war bereits zu erschöpft und gleichzeitig stachelten sie Schmerz und Zorn an. Den Preis für ihre Unachtsamkeit bezahlte sie, in dem Janus sie an der Hüfte traf und die dunkelhaarige Jedi sank sofort vor ihm auf die Knie und hielt sich ihre rechte Seite. Währenddessen sprach er auf sie ein und streute immer mehr Salz in die Wunde, in dem er abscheuliche Dinge sagte. Er versuchte sie zu bekehren, doch Kestrel kannte diese Spielchen und fiel nicht darauf herein. Alle Alarmglocken gingen in ihr an und sie wusste, dass sie ihre Gefühle schnell in den Griff bekommen musste, um wirklich zu überleben bzw. auf der hellen Seite zu bleiben. Sie musste ein Vorbild für alle sein! Insbesondere für ihre Padawane und doch fiel es ihr in dem Moment so schwer. Sie konnte einfach nicht mehr und die junge , geschwächte und von Schmerz gekrümmte Jedi stand beinahe vor einem Nervenzusammenbruch. Und dies ausgerechnet kurz vor dem Ziel. Genau in diesem Moment vibrierte ihr Komgerät und Kestrel wusste, dass Brianna ihr geantwortet haben musste. Es war seit ihrer letzten Antwort so viel geschehen! Ausgerechnet jetzt meldete sie sich, während Janus und sie gerade um diese besagte Jedi stritten. Welch Zufall das doch war! Vielleicht war es auch keiner und ihre Padawan spürte gerade den Kampf zwischen Janus und ihr? Das Band zwischen Padawan und Meister war immerhin sehr stark. Vielleicht musste sie an sie im Moment gerade an sie denken… .


„Redet endlich Klartext, Janus! Nach euren Andeutungen zufolge, hat sie also die dunkle Seite benutzt, na und? Das macht einen Jedi noch lange nicht zu einem Sith! Auch ich habe sie während meiner Laufbahn bereits benutzt und doch bin ich eine Jedi! Fehler passieren, aber es hängt davon ab, wie man mit ihnen umgeht!“


Meinte die Jedi eindringlich und kämpfte sich tapfer wieder auf die Beine. Irgendwie wünschte sie sich jetzt das Militär an ihrer Seite, die den Grafen einfach aus der Ferne erschossen. Ein gezielter Kopfschuss oder direkt ins Herz würde doch schon reichen!


„Und auch ich werde mich euch ganz bestimmt nicht anschließen oder die dunkle Seite kosten. Auch wenn ich die Sith-Artefakte studieren werde. Doch nicht zum Eigennutz, sondern zum Schutz vor euch! Ich will wissen welche Abscheulichkeiten aus eurem Orden brodeln! Das wird die Galaxis hoffentlich vor euch retten.“


Meinte Kestrel und schleuderte dann unerwartet das Lichtschwert in Richtung seines Halses, um den Mann zu enthaupten, doch leider reagierte Janus schnell genug, um sich gerade noch zu ducken und die Jedi rief ihr Lichtschwert wieder zurück und sprang auf ihn zu und die Klingen krachten wieder aufeinander, so dass sich ihre beiden Gesichter sehr nah kamen. Kestrel zitterte bereits deutlich vor Schwäche, auch wenn sie krampfhaft versuchte sich mit der Macht auf den Beinen zu halten.


„Hat sie euch etwa geküsst? Dann hoffe ich, dass ihr daran halb erstickt seid oder sie euch eigentlich vergiften wollte… .“


Die Worte sprudelten aus der Jedi einfach nur so heraus. Sie konnte kaum einen klaren Gedanken fassen. Zu sehr war sie im Moment aus dem Gleichgewicht.


Thearterra, Tempelberg, Eistempel, Gang vorm Artefaktraum: 7 Sith-Geister, Zoey, Janus, Kestrel, Sari, Yui, Q`Tahem

Thearterra - Tempelberg - im Eistempel – elektrostatischer Raum mit Energiekugel - mit Markus - Kestrel, Q, Sane und Wendon sowie, Janus, Yui, Elise, Zoey, Sarissia im Artefaktraum

Triumpf und Rückschlag lagen oftmals sehr weit bei einander!
Das hatte Arica schon sehr oft in ihrem Leben erkennen müssen. Ebenso wie es just in diesem Moment wieder war, Triumphierend sah sie wie die züngelnde Energie Kestrel zu Boden gestreckt hatte und sie sich qualvoll winden lies. Doch gleichfalls hatte eben die selbe Energie die Kugel getroffen und eine Kettenreaktion ausgelöst, die Arica wenn überhaupt nicht jetzt hatte haben wollen. Zuerst schien es ihr eine erneute Falle und sie sie erwartete weitere Teufeleien der einstigen Herrn dieses Tempels, doch dann wurde klar, dass sie den Öffnungsmechanismus der verborgenen Kammer ausgelöst hatte und es wäre ihr lieber gewesen, wenn es eine ausgelöste Falle gewesen wäre, denn so sehr Kestrel geschwächt schien , so sehr warf sie sich in die Richtung der sich auftuenden Öffnung.
Und Arica konnte ihr nicht folgen, denn da war noch jemand, der sie daran hinderte. Jemand, der sich ihr in den Weg stellte, der ihr Schwert daran gehindert hatte diese nervige Kestrel in Jedikebab zu verwandeln und nun auch deutlich aus sprach das er gedachte sie auf zu halten.
"Ich denke, ich habe da auch noch ein Wörtchen mitzureden!"
Markus! Kurz zuckte Abscheu um Arica's Mundwinkel während sie noch einen Moment den Druck seines Schwertes erwiderte und dann etwas zurück sprang. Ihn konnte sie nicht so leicht ignorieren. Er war gut ausgebildet und leider auch recht zäh. Musste er sie ausgerechnet jetzt aufhalten? Jetzt wo sie so nahe an ihrem Ziel war. Jetzt wo sie die Macht die sich hier verbarg fast schon physisch wahr nahm.

Ein Wörtchen mitzureden?

Fragte sie mit zynischem Unterton und legte ihren Kopf etwas schräg während sie sich seitlich bewegte.

Willst du Jediwitz mich etwa totquatschen?

An Markus vorbei sah sie wie Kestrel in die sich auftuende Öffnung sprang. Janus folgte sofort, ebenso wie die Anderen.
Das durfte nicht sein! Die geheime Kammer war ihr! nur ihr allein und sie konnte nicht einmal direkt folgen da, da immer noch Markus direkt in ihrem Weg stand. Es nutzte nichts sie musste durch ihn hindurch auch wenn er der zähste der Jedi war.

Du könntest gehen, überleben, so wie Anakin es getan hat. Wieso stellst du dich noch zwischen mich und das was mir gehört. Ist es so erstrebenswert für dich in die Macht ein zu gehen,
Gut, wenn dem so ist, dann helfe ich dir.

Mit den Worten ging sie an Markus los, schlug auf ihn ein und drängte ihn einige Schritte zurück bis er sich fing und dann sie ihrerseits zurück drängte. Ein Mahl war sein Schwert sehr nahe an ihrer Wange und ein anderes Mal trennte nur Haaresbreite sie davon ein mechanisches Bein zu benötigen. Sie musste sich eingestehen, das er verdammt gut kämpfte und das auch sie, mehr und mehr, den Preis für die Strapazen und Verletzungen dieses "Ausfluges" zahlen musste. Nicht zuletzt die Anstrengungen der Energieblitze hatte sehr an ihr gezehrt und sie fühlte sich um Jahre gealtert.
Zurück im Orden würden wohl einige Jünger ihre Lebensenergie "spenden" müssen um Arica's strahlende Schönheit zu erhalten und die Strapazen dieser Mission auszugleichen.
Doch im Moment ging das nicht und im Moment war es vor allem wichtig, dass sie so schnell wie möglich hinunter kam. Hinunter in den verborgenen Raum um dort ihre Beute zu sichern. Sie musste die Anderen im Auge behalten und...
Schnell wich sie einem erneuten Schlag von Markus aus, wandte sich mehrfach nach links und dann endlich war der Eingang in Reichweite. Ein hoher Salto beförderte sie über Markus hinweg und direkt in die Öffnung im Boden. Etwas unsanft kam sie auf auf und wusste, dass sie nur Sekunden Zeit hatte sich zu orientieren bis Markus ihr hier hinein folgen würde. Weiter vorn sah sie Janus kämpfen . Gut, er beschäftigte sie, zumindest einige. Die Anderen...

Verdammt!

Entfuhr es ihr als sie sah wie roter Rauch sich aus Gefäßen erhob, die auf den ersten Blick gleich an Urnen erinnerten und eine Stimme lag in der Luft. Eine Stimme die dafür sorgte, das sich Aricas Nackenhaare aufstellten, während sie aus Gesprächsfetzen mit bekam das wohl Zoey an dem Geisterschlamassel schuld war.

Dumme kleine Archäologin!

Schimpfte Arica und funkelte Zoey böse an.
Sithgeister! Sie hasste Sithgeister. Brachten sie in ihr doch die Erinnerung an Erebious zurück und egal was die auch immer versprechen würden, sie würde Keinem trauen, sie würde jeden von ihnen zerstören und sich danach holen was sie wollte. Allerdings brauchte sie dazu noch immer einen Verbündeten, das war ihr im Moment leider nur zu klar. Sie musste genau das Gegenteil von dem tun, was die Geister rieten. Sie musste mit dem einzigen anderen Sith hier im Raum zusammen halten und sie musste ihn warnen.

Janus! Glaub ihnen nicht!
Wären sie zu dem fähig was sie sagen wären sie nicht hier!

Rief sie durch den Gang und den Raum dahinter und war sich sicher, dass es eher so sein würde, das, würde man sich den Versprechungen der Geister hin geben, man sehr schnell zu einem der ihren wurde. Eine letzte große Hürde um den "Schatz" dieses Ortes zu erhalten. Dessen war Arica sich sicher, konnte sich aber erst einmal weder weiter um die Geister kümmern, noch die Einrichtung genau betrachteten denn Markus würde gleich wieder vor ihr stehen und jede Unachtsamkeit gnadenlos ausnutzen.

Thearterra - Tempelberg - im Eistempel – Artefaktraum - mit Markus, Kestrel, Q, Sane und Wendon sowie, Janus, Yui, Elise, Zoey, Sarissia

[Thearterra| Tempelberg | im Eistempel | Gang beim Artefaktraum, Janus, Kestrel, Yui, Zoey, Sarissia, Q´Tahem

Wer seinen Gegner wirklich besiegen wollte, der musste seinen Gegner genau kennen, seine Schwachstellen in Erfahrung bringen und im richtigen Moment genau diese Schwachstellen attackieren. Diese Angriffe konnten physisch sein, aber auch psychisch, und ein wirklich guter Kämpfer kombinierte beides und wurde dadurch zu einer gefürchteten Bedrohung. Wer Geist und Körper seines Feindes vergiften und schwächen konnte, der war wahrhaft mächtig und weise.


Daher setzte der blasse Sith-Krieger seine verbalen Provokationen gegenüber Kestrel fort und genoss ihr Wirkung. Er wusste, wie wichtig Brianna der Jedi-Meisterin war und wie stark das Band zwischen ihnen war, aber er musste Kestrel gar nicht völlig überzeugen, es reichte schon, wenn er einen kleinen Keim des Zweifels in ihr erzeugte und diesen Keim wachsen und wachsen ließ. Der Erfolg schien ihm Recht zu geben, Kestrels Technik ließ nach und ihre Angriffe wurden fahrig und ungelenkt.


Zufrieden lächelte Janus und sog das Leid seiner Gegnerin in sich auf, als sie nach seinem Treffer mit schmerzverzerrtem Gesicht auf die Knie ging und ihre von seinem Lichtschwert getroffene Hüfte hielt. Trotz seiner Zufriedenheit blieb der Graf vorsichtig, auch in ihrem angeschlagenen Zustand war die Jedi noch gefährlich und ein ungestümer Angriff konnte schnell gefährlich werden. Außerdem schienen seine verbalen Attacken und Andeutungen gut zu wirken, er würde geduldig weitermachen und das Risiko für ihn minimieren.


Interessanterweise vibrierte genau in diesem Moment das Komgerät der Jedi, Janus lächelte verschlagen, seine Stimme klang jovial.


„Hervorragendes Timing. Was meint Ihr, Kestrel, ist das für mich, oder für Euch?“


Der schlanke Fastmensch konnte sich nicht absolut sicher sein, aber er war davon überzeugt, dass Brianna gerade eine Nachricht geschickt hatte. Das Band zwischen Meisterin und Padawan war stark und selbst über große Distanz hinweg konnte man Eindrücke aufschnappen oder Gefahr spüren. Vielleicht hatte die Echani aber auch seine Lage gespürt? Es war ein faszinierendes Rätsel, so viel stand fest.


Kestrel gab noch nicht auf und zwang sich wieder auf die Beine, sie fand auch Kraft für eine weitere Aufforderung, endlich mit der Wahrheit herauszurücken. Janus lächelte und schüttelte leicht den Kopf, blieb aber still. Den Gefallen würde er ihr sicher nicht tun und er fand die Verwirrung und Sorge der Jedi angenehm. Diese meinte, dass Brianna wohl die dunkle Seite genutzt hatte und verteidigte ihre Schülerin, jeder Jedi würde einmal Fehler machen, aber deswegen noch lange nicht zum Sith werden.


„Was ersteres angeht: Es wäre doch schade, das Rätsel jetzt schon zu lösen. Und was zweiteres angeht: Die ganze Existenz eines Jedi ist ein Fehler, der Gebrauch der dunklen Seite ein Ausbruch aus diesem Muster des Versagens und der Schwäche.“


Gab der Graf selbstsicher und spöttisch zurück. Kestrel redete weiter und verkündete entschlossen, dass sie sich ihm niemals anschließen würde und die dunkle Seite sie nicht in Versuchung führte, zudem würde sie die Artefakte nur zum Wohle der Galaxis studieren wollte. Janus lachte herzhaft, seine grünen Augen funkelten.


„Redet Euch das ruhig weiter ein, vielleicht glaubt Ihr es dann irgendwann wirklich. Tief drin hungert Ihr genauso nach der düsteren Macht dieser Artefakte wie ich. Der Unterschied ist bloß, dass ich es offen zugebe.“


Antwortete Janus von oben herab. Er genoss seine Worte so sehr, dass er ihren plötzlichen Lichtschwertwurf beinah zu spät bemerkt hätte, gerade noch rechtzeitig konnte sich der Graf ducken und behielt so seinen klugen Kopf auf seinem Hals. Ärgerlich biss er die Zähne zusammen und nahm Kampfhaltung ein, Kestrel sprang auf ihn zu und ihre Klinge prallte kraftvoll auf seine und verhakten sich, Janus musste sich fest auf seine Füße stemmen um nicht zurückgedrängt zu werden.


Die blutrote und die blaue Klinge tauchten die Gesichter der beiden Kämpfer in ein Farbenspiel, Janus bemerkte wie nah ihm Kestrel gekommen war, er konnte die Anspannung in ihrem Gesicht deutlich sehen und sogar ihren Atem spüren. Die Jedi sprach wie gezwungen weiter und wollte wissen, ob Brianna ihn geküsst hatte und für den Fall, dass es sie getan hatte hoffte Kestrel, dass sie ihn hatte vergiften wollen oder er fast daran erstickt wäre.


Der Sith-Krieger sah ihr in die Augen und lächelte herausfordernd, seine grünen Augen funkelten.


„Eifersüchtig, meine liebe Kestrel? Das steht einer hübschen Frau wie Euch gar nicht. Würde es Euch trösten, wenn ich Euch auch küsse, oder warum sonst kommt Ihr mir so nah?“


Meinte Janus mit spielerischer Stimme und lachte leise. Es war ungemein angenehm, die Jedi zu reizen, aber ihm entging auch nicht, dass Arica und Markus inzwischen in dem Gang eingetroffen waren, die Sith war offenbar von der Befreiung der Sith-Geister durch Zoey wenig angetan und sie rief ihm zu, dass er den Geistern nicht trauen sollte, denn ihre Gefangenschaft hier würde beweisen, dass sie ihre Versprechungen nicht einhalten würden oder konnten.


Rasch dachte der Graf über Aricas Worte nach. War es ein Trick, damit sie alle Artefakte für sich haben konnte? Das war nicht unwahrscheinlich und die Versprechungen der Geister klangen verlockend, aber dennoch glaubte der blasse Fastmensch ihr, je mehr er darüber nachdachte. Ein hilfreicher Sith-Geist war so unwahrscheinlich wie ein ästhetisch erfreulicher Hutt, und das die Geister hier gefangen waren, sprach auch nicht für ihre Versprechungen. Außerdem würden sie wohl kaum so bereitwillig die Artefakte herausrücken, nein, ganz im Gegenteil.


„Ich traue prinzipiell keinem Geist, Mylady, aber dennoch vielen Dank für Euren Hinweis!“


Rief Janus als Antwort und überlegte, wie er weiter vorgehen sollte. Er musste Kestrel und ihre Padawane loswerden, dann würde er sich in Ruhe darum kümmern können, wie er die Artefakte ohne Störung durch die Geister hier herausbekam. Seine grünen Augen verengten sich und er fokussierte seine Gegnerin, der Druck auf ihre Klinge wuchs. Es wurde Zeit für ihr Ende!

[Thearterra| Tempelberg | im Eistempel | Gang beim Artefaktraum, Janus, Kestrel, Yui, Zoey, Sarissia, Q´Tahem, Arica, Markus

[Thearterra / Eistempel / Kugelrraum] mit allen außer Wendon

Janus war überhaupt nicht mit dem einverstanden was sie sagte und schimpfte sie eine dumme kleine Göre. Yui verstand nicht wirklich viel von Kunst. Sie hatte nie eine Ausbildung in diese Richtung als Sklavin erhalten, und so wusste sie solche Werke nicht zu schätzen. Für sie hatte das ganze eine Schatzsuche sein sollen und ein paar Bilder waren für sie kein Schatz. Auf der einen Seite konnte sie nichts damit anfangen. Da waren ihr ein Haufen Daten oder so etwas lieber und es war nichts was man so als kleines Mädchen als Schatz definieren konnte. Eine Truhe mit Goldmünzen oder so.

Was meinte der Graf mit 4 gegen einen Yui hatte nicht vor gegen ihn zu kämpfen. Warum sollte sie auch. So lange er Zoey nicht umbringen wollte war es ihr egal. Diese war mittlerweile auch herunter gekommen und schaute sich einmal in den Räumlichkeiten um.

Yui wartete ein wenig und beobachtete die anderen. Oh man warum mussten die die ganze Zeit so herum reden. Es war doch ganz einfach entweder man brachte sich um oder nicht, wozu der ganze psychologische Kram? Doch dazwischen war auch einiges interessantes. Janus sagte dass Gefühle wahre Stärke wahre Macht waren. Sie konnte sich relativ gut auf das verlassen was der Graf sagte, denn immerhin sagte er sonst auch so seine Pläne eigentlich ehrlich wenn auch ein wenig übertrieben. Hieß das sie konnte doch die Macht zu nutzen lernen? Wenn Gefühle Macht waren dann sollte es gehen. Sie konnte ja fühlen. Dem sollte Yui auf jeden Fall nachgehen. In ihren Gedanken schnippte sie einfach einmal mit einem Finger und alle flogen irgendwie durch den Raum. Hey sie war jung sie durfte doch noch ein wenig träumen.

Um die Geister machte sich Yui keine Sorgen sie zeigten nicht besondere Interesse an ihr, da sie als Droide wohl nicht von den Geistern als Bedrohung erkannt wurde. Sie konnte ja auch praktisch ein Astromechdroide sein. Und normalerweise hatten Droiden keinen eigenen willen sondern arbeiteten für jemanden. Auch den anderen schienen die Geister noch nicht wirklich Schaden zu machen. Also konnte sie einmal abwarten. Sie fand auch gleich etwas was sie in der Zwischenzeit machen konnte. Endlich hatte Yui sie gefunden. Die letzte Astromechkonsole. Eigentlich hätte sie es sich denken können, dass sie hier war. Da alle gerade beschäftigt war schlich sie sich dorthin und griff gleich auf den Computer zu.

Es war irgendwie lustig, dass Yui oft einfach verschwand obwohl sie eigentlich noch bei den anderen stand. Es war ihre Art. Sie verschwand gerne einfach so nur um im nächsten Moment wieder aufzutauchen, sodass sie keiner Gedanken machte wenn sie gerade nicht im Blickfeld war. Eigentlich sehr praktisch.

Endlich hatte sie es. Sie loggte sich ein und bekam endlich den letzten Teil des Verschlüsselnungsalgortihmus. Ein Lächeln legte sich auf Yuis Gesicht. Das war perfekt. Sie hatte jetzt endlich den gesamten Plan des Tempels und lud einmal alle Informationen im System herunter.

Zoey wollte nun doch endlich abhauen. Wenn yui ehrlich war hätte sie das gerne schon früher gemacht, aber es hat ganz gut gepasst, den jetzt hatte sie wenigstens die Daten.

“Da hoch? Anlauf nehmen und springen?“

Das war der Raum eines siths für jemanden mit der Macht sollten 5 Meter kein Problem sein. Yui nahm Anlauf lief die Wand ein wenig hoch stieß sich ab und bekam mit den fingern den oberen Rand des Lochs zu fassen.

“Es geht. Wir könnten es so probieren. Sari versuche Zoey mit der Macht zu unterstützen und sie muss es nur schaffen sich an meinen Beinen festzuhalten.

Yuis Skorpionschwanz bohrte sich auch ein wenig in den Boden um ihr noch zusätzlichen Halt zu geben.

[Thearterra / Eistempel / Kugelrraum] Thearterra, Tempelberg, Eistempel, Gang vorm Artefaktraum: 7 Sith-Geister, Zoey, Janus, Kestrel, Sari, Yui, Q`Tahem

Thearterra, Tempelberg, Eistempel, Gang vor Artefaktraum: Zoey, Kestrel, Janus, Q`Tahem, Sarissia und Yui

*Erst Jetzt bemerkte die Padawan die Geister, sie war damit beschäftigt ihre Schmerzen zu ignorieren und Janus angriffen zu entgehen, doch dann wurde sie zurückgedrengt und Kestrel stand alleine wieder Janus entgegen, gerade als Sarissia wieder angreifen wollte fragte Zoey nach hilfe und Sarissia verzog leicht das Gesicht, okey sie musste zu ihr also rannte sie los und sie erläuterte ihren Plan, Kestrel hatte gesagt sie sollen die Urnen zerstören, mit ihren Lichtschwerter zerstörte sie erstmal eine wie es Zoey sagte...doch nichts passierte und bekam auch gleich die versprochene Rückmeldung von Zoey und sie sah zu ihr als dann einer der Geister durch sie flog und sie den Kopf schüttelt, sie hörte die Stimmen und ging zu Zoey sie konnte sie noch ignorieren*

Okey....

*Sarissia sah sich unbehaglich um, sie sah das Holocron und Zoey wollte das gerade SIE es holt! Wie?! Ich soll das nehmen?! Ganz wohl zu mute war Sarissia dabei nicht...nur langsam näherte sie sich dem Artefakt, sie atmete einmal tief durch und...sie streckte schnell die Hand aus und nahm das Holocron aus der Schwebe und sah es erstmal an sie spührte welche Kraft daraus pulsierte und sie sah zu Kestrel die Gerade einen hieb von Janus abbekam...sollte sie...sollte sie es einsetzen? Sie wusste nicht was es bewirkt....es..ist zu gefährlich...aber..wären da nicht noch die Stimmen die ihr gerade zu reden das ganze ein für alle mal zu beenden, Zoey machte derzeit die anmerkung zu verschwinden*

Ich werde dich da hoch bringen zu Yui...wie sie es gesagt hat..

*Erstmal packte sie das Holocron in einen Beutel, man konnte ihr vielleicht ansehen das sie wieder wütend wurde, aber sie versuchte es sich nicht anmerken zu lassen, Yui machte sich einstweilen auf für Zoey eine Klettermöglichkeit zu geben, auch Arica war in der zwischenzeit hier. Ein grund mehr das Holocron gegen sie zu verwenden! Erstmal schüttelte sie den Kopf und konzentrierte sich, sie hob Zoey mit der Macht an um sie zu Yui raufzubringen damit sie sich festhalten kann, doch als dies getan ist bleibt sie unten und aktivierte die Klinge in der Rechten Hand, die Linke hängte sie an den Gürtel, sie griff gerade in die Tasche als sie sich erinnerte was ihre Meisterin vorhin sagte das sie dagegen ankämpfen mussten....aber...wogegen..? Es war das was Sarissia gerade wollte...das Holocron nutzen um Janus und Arica zu besiegen, mit festem Griff umfaste sie das Artefakt und kämpfte innerlich mit sich selbst*

Zoey! Mach das du da hochkommst!

*Sie drehte sich um und rannte zu Kestrel und Janus, die Vahla konnte nicht gehen, nicht ohne Q´Tahem und ihrer Meisterin, sie umgriff das Holocron in ihrer Tasche, sie wusste nicht ob es funktionieren würde aber wenn sie es kann dann würde sie es jetzt einsetzen, genau im richtigen Moment, sie rannte von hinten auf Janus zu und würde ihre Klinge eher Deffensiv einsetzen, erst als sie sich sicher ist das er sie nicht bemerkt hatte würde sie zustechen und sei es nur ihn von Kestrel abzulenken*

Janus! Es ist Vorbei! Endgültig! Lass meine Meisterin zufrieden! Du hast genug Schaden angerichtet!

*Das Holocron war so wie es im moment ist nutzlos, Sarissia behielt es also in der Tasche und schnappte sich ihre zweite Klinge ehe sie weiter zu Janus rannte*

*Sarissia konnte es nicht länger verdrengen nun war sie erneut zornig auf Janus, die Geister und diese umgebung waren nicht gut für sie, aber für diesen Moment war es nötig sich zu wehren! Niemand würde zurück bleiben auser dieser Abschaum von Sith! Zuerst Janus und dann Arica oder noch besser, beide gleichzeitig! Ein...für alle...mal!*


Thearterra, Tempelberg, Eistempel, Gang vor Artefaktraum: Zoey, Kestrel, Janus, Q`Tahem, Sarissia und Yui

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Arica war nun auch hier unten gelandet. Verflucht, noch eine Sith mehr! Doch Zoey wusste die Schätze bei sich gut eingepackt und niemand hatte es bisher mitbekommen. Die Sith-Lady schien allerdings sofort zu ahnen, wer die Geister gerufen oder besser gesagt, erweckt, befreit, ach wie auch immer, hatte! Das war unschön für Zoey! Doch nun herrschte Arica Zoey nochmals an! Die Wissenschaftlerin schaute Arica genervt an. Als hätte sie dies mit Absicht gemacht! Also, als dumme kleine Archäologin wollte und brauchte sich Zoey eigentlich nicht betiteln lassen! Sie trug sogar einen Doktortitel! Schließlich hatte sie dies ja nun wirklich nicht nötig! Zoey wollte schon fast kontern, als ihr Verstand zum Glück einsetzte und sie sich fast die Zunge abbiss. Arica war und blieb eine Sith! Lass sie quaken, hämmerte sich Zoey selbst ein! Deshalb, von ihr umgebracht zu werden, war es nun wirklich nicht wert!

Dann ging es um den Rückweg, den Zoey mit Sari besprach, denn schließlich mussten sie fünf Meter hoch! Yui, hatte Zoey sicherlich auch gehört und dies war in Ordnung! So war es auch, denn Yui hatte gleich Vorschläge parat. Sie beneidete Yuis Sprungkraft und die Macht, auf die die Machtnutzer zugreifen konnten. Zoey musste immer geholfen werden. Sie war immer abhängig von der Hilfe und Hilfsbereitschaft der Gruppenmitglieder. Manchmal nervte dies. Sicher, war ihr bewusst, dass jene auch von ihr abhängig waren, wenn es hieß, dass eine Tür geöffnet werden oder etwas übersetzt werden musste, dennoch sah im Augenblick Zoey alles in einem negativen Blickwinkel. Vielleicht war es Zufall, vielleicht lag es aber auch an den negativen düsteren Energien, die hier ausströmten.

Zoey erschrak. Kestrel war an der Hüfte getroffen worden! Die Wissenschaftlerin hasste die Sith wie die Pest! Doch Zoey konnte ihr nicht beistehen. Sie konnte nur ihre Pflicht tun! Sie bräuchten einen Vorsprung und sollten den Sith den Ärger mit den Geistern überlassen. Die Archäologin hatte alle Artefakte, bis auf das Holocron, dies hatte Sari. Raus hier, zurück zu Markus`Raumschiff! Wenn Janus und Arica erstmal die leeren Vitrinen entdecken würden! Oh je, dass wollte sich Zoey erstmal nicht ausmalen! Allerdings würde es ihnen vielleicht auch ziemlich schnell komisch vorkommen, dass Zoey wieder den Rücktritt angetreten hatte!? Schließlich waren auch die Sith nicht gerade hirnlos!

Yuis Plan war gut! Zoey sagte rasch zu Sari:

„Irgendwie müssen wir Kestrel einen Wink zum Rückzug geben und das ich längst alles im Gepäck habe! Doch wie?“

Die Sith klebten ja unmittelbar an ihr und schwer beschäftigt war sie obendrein! Kestrel war nicht dumm! Vielleicht würde sie es durchschauen! Um so länger sie kämpften und sich verausgabten, um so mehr sanken die Chancen, die Sith zu besiegen! Sollten dies die Geister erledigen! Zoey überlegte, ob sie still und heimlich verschwinden sollte oder ob sie so tun sollte, als würde sie vor den Geistern fliehen, da dies, sagen wir mal, nicht zu ihrem Aufgabenfeld gehören würde oder so ähnlich? Doch dies würde vielleicht doch zu auffällig sein!? Sie ließ es lieber bleiben! Der stille Rückzug war besser! Um so schneller, um so größer ihre Chancen!

Yui lief seitlich die Wand hoch, was durchaus putzig anzusehen war und benutzte ihren gefährlichen Skorpionschwanz zum Halten. Sie hielt sich mit den Händen am Lochrand fest und Zoey sollte ihre Beine greifen. Doch für fünf Meter reichte auch dies nicht aus, um jene Höhe zu überwinden! Aber die Vahla war groß und kräftig. Zoey stellte sich mit dem Fuß in eine „künstliche Trittleiter“, die sie aus ihren Händen geformt hatte und Sari hob sie an und hielt sie dazu noch etwas mit der Macht fest, damit Zoey nicht das Gleichgewicht verlor und herunterfiel, schließlich war sie kein Artist. Somit reichte Zoey bis an Yuis Beine und ergriff sie und hielt sich gut fest. Das war schwierig, da auch der Rucksack auf ihrem Rücken schwer war, doch so unsportlich war Zoey ja nun auch nicht! Ganz im Gegenteil! Doch mit Machtnutzern und Droiden konnte sie natürlich nicht mithalten! Den Rest erledigte Yui, also, sie zog Zoey das letzte Stück hoch. Sari feuerte sie noch an.

"Gut gemacht, Yui!"

Als Zoey oben hinuntersah, entdeckte sie, dass Sari ihr nicht folgte. Das fand Zoey nicht gut, auch wenn sie es verstand. Hier oben war nur Sane! Wie gut er gesundheitlich drauf war, wusste Zoey schwer einzuschätzen?! Sofort sagte sie zu ihm:

„Ich habe fast alles im Rucksack! Es ist Zeit den Rückzug anzutreten, ehe die Sith es mitbekommen werden und wir sollten die Sith-Brut ganz einfach den Sith-Geistern überlassen! Vielleicht werden wir sie dann los! Wir sollten den Vorsprung nutzen!“

In dem Moment flog so ein dummes blödes Sith-Geistwesen durch das Loch, hoch zu ihnen in den Energie-Kugelsaal, und lachte höhnisch:

„Denkt ihr, wir lassen auch nur Einen von euch hier wieder lebend raus! Hahaha…!“

Der Geist plusterte sich plötzlich mächtig auf und nahm riesige Ausmaße an. Erschrocken und total entsetzt und erbärmlich vor Angst zitternd, blickte Zoey abwechselnd von Yui zu Sane und wieder zurück. Und nun? Das Schlimme war, dass sich mittlerweile jede Tür in diesem Raum verschlossen hatte, obwohl es sich ja hier eh immer nur um aufgeschobene Wände, sprich Geheimtüren, gehandelt hatte! Nur das Loch nach unten bestand noch!


Thearterra, Tempelberg, Eistempel, Energie-Kugelraum: Sane, Zoey mit den Artefakten und Yui und ein mächtig großer Sith-Geist; im Gang vorm leergeräumten Artefaktraum: sechs Sith-Geister und alle anderen, bis auf den verschollenen Wendon

[Thearterra / Eistempel / Kugelrraum] Thearterra, Tempelberg, Eistempel, Gang vorm Artefaktraum: 7 Sith-Geister, Zoey, Janus, Kestrel, Sari, Yui, Q`Tahem

Zoey schaffte es mit der Hilfe von Sari Yuis Beine zu fassen und sie zog sich und die Archäologin nach oben. Es dauerte ein wenig, denn sie musste vorsichtig sein dabei nicht abzurutschen doch dann hatten sie es geschafft und waren wieder in dem Raum mit der Energiekugel. Geschafft. Jetzt hieß es auf den schnellsten Weg hier raus zu kommen und dann zurück auf das Raumschiff.

Leider war das alles nicht so einfach wie sich yui erhofft hatte. Einer der Geister war ihnen gefolgt und alle Ausgänge verschlossen sich. Yui überlegte fieberhaft wie der Geist das System des Tempels steuern konnte. Wenn sie dahinter kam dann konnte sie salbst das ganze wieder entriegeln. Der Geist wurde immer größer und war nun auch größer als die Verteidigungsdroiden. Doch die Frage war o ein Geist überhaubt kämpfen konnte.

Wie hieß es so schön probieren geht über studieren. Yui wusste aus den Daten die sie über den Tempel hatte und die sie nun auch vollständig entschlüsselt hatte einiges und versuchte etws zu finden mit dem sie diese Art von „Sicherheitssystem?“ überwinden konnte. Ihr viel etwas auf und sie beschloss dass das der erste Versuch sein sollte.

“Wir sind keine Feinde des Tempels. Codewort: 'Die dunkle Seite der Macht wird immer siegen.'“

Es war eines der Codewörter, die für zugehörige des tempels waren. Sozusagen ein Passwort um bestimmte Türen zu öffnen für nicht-Droiden. Eigentlich ein sehr logisches Passwort, wenn man das ego mancher Sith betrachtete. Doch Yui wusste nicht ob es ihnen in dieser Situation weiterhelfen könnten. Im elektronischen Sicherheitssystem waren zwar zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen erwähnt doch nicht genau wie man sie umgehen konnte beschrieben.


Thearterra, Tempelberg, Eistempel, Energie-Kugelraum: Sane, Zoey mit den Artefakten und Yui und ein mächtig großer Sith-Geist; im Gang vorm leergeräumten Artefaktraum: sechs Sith-Geister und alle anderen, bis auf den verschollenen Wendon

[Thearterra| Tempelberg | im Eistempel | Gang beim Artefaktraum, Janus, Kestrel, Yui, Zoey, Sarissia, Q´Tahem


Das Duell mit Kestrel war für Janus nicht nur ein Kräftemessen auf körperlicher, sondern auch auf geistiger Ebene. Er musste stets wachsam und hochkonzentriert bleiben und darauf achten, wie seine provozierenden Worte wirkten und wie er daraus den größtmöglichen Nutzen ziehen konnte, denn so unterhaltsam es auch war, so war es doch kein Selbstzweck, sondern sollte die Jedi ablenken und schwächen und ihm so den tödlichen Schlag ermöglichen.


Doch die Jedi-Forscherin tat dem blassen Grafen diesen Gefallen noch nicht, die dunkelhaarige Frau war zwar verletzt und geschwächt und ganz deutlich auch empört, aber sie gab nicht auf. Ihre Zähigkeit war erstaunlich und konnte sich mit der von Markus messen. Waren denn alle Jedi hier so schwer zu töten? Es war wirklich ärgerlich, als würde man auf Kakerlaken herumtrampeln, die immer und immer wieder weiterkrochen.


Die Kämpfe forderten auch von Janus ihren Tribut, zwar hielt er sich gut und achtete auf seine Kraftreserven, aber ewig würde er auch nicht weitermachen können. Das Auftauchen der mysteriösen Sith-Geister hatte die Lage zusätzlich verkompliziert und machte es schwer, sich auf den eigentlichen Preis, nämlich die Artefakte, zu konzentrieren. Wie gerne hätte der Graf sie sich einfach genommen und die Jedi den Geistern überlassen!


In diesem Moment bemerkte der schlanke Fastmensch, dass er aufgrund seiner Konzentration auf Kestrel fast nicht bemerkt hätte, wie Zoey und Yui aus dem Gang hoch in den Kugelraum flohen. Dummerweise war es zu spät, um sie noch aufhalten können, aber da einer der Geister ihnen folgte glaubte Janus kaum, dass sie weit kommen würden. Noch war die Situation zu retten, aber es wurde nicht leichter für ihn.


„Eure „Freunde“ lassen Euch im Stich, Kestrel. Das muss unangenehm sein.“


Höhnte der Sith-Krieger, sparte sich seine Kräfte aber danach auf, denn er bemerkte, dass Sarissia versuchte, ihn an seinem Rücken zu attackieren, die Vahla wirkte wirklich wütend und konnte sich nicht beherrschen, ihren Angriff nicht lautstark und mit großen Worten anzukündigen. Geschickt wich der Graf ihrer ungestümen Attacke zur Seite aus, ließ sie ins Leere laufen und sprang dann ein paar Schritte zurück.


„Ein Überraschungsangriff sieht anders aus, meine liebe Sarissia. Ihr seid so...wütend. Rasend. Voller Zorn. Steht Euch wirklich gut.“


Kommentierte der Graf das Verhalten der Padawan trocken und machte sich bereit für den Kampf gegen sie und ihre Meisterin. Arica war weiterhin mit Markus beschäftigt, also würde Janus weiter allein gegen die Jedi antreten müssen. Einer der Geister, deren Rauchform sich zu verändern schien, schwebte auf ihn zu und dann plötzlich durch ihn durch, Janus fühlte wie der Geist ihn mit blankem Hass und Kampfeslust zu erfüllen versuchte, doch der Sith wehrte sich gegen den Druck auf seinen Verstand und schüttelte ärgerlich den Kopf.


„Raus aus meinem Kopf, Geist!“


Herrschte er den Schatten aus Rauch wütend an, der als Reaktion bedrohlich lachte, seine tiefe Stimme war hart und schien keinen Widerspruch dulden zu wollen.


„Gehorche!“


Befahl der Geist grollend und Janus spürte seinen Einfluss, behielt aber die Kontrolle. Offenbar waren die Sith-Geister wirklich so wenig hilfreich und verschlagen, wie Arica gemeint hatte. Noch mehr Probleme!


[Thearterra| Tempelberg | im Eistempel | Gang beim Artefaktraum, Janus, Kestrel, Arica, Markus, Sarissia, Sith-Geister, alle anderem im Kugelraum

Thearterra, Tempelberg, Eistempel, Energie-Kugelraum: Sane, Zoey mit den Artefakten und Yui und ein mächtig großer Sith-Geist; im Gang vorm leergeräumten Artefaktraum: sechs Sith-Geister und alle anderen, bis auf den verschollenen Wendon


Dieser Tempelgeist hatte ein höhnisches widerliches fürchterliches lautes ohrenbetäubendes Lachen, dass einem das Herz und die Eingeweide vibrieren und erzittern ließ und vermutlich bzw. auf jeden Fall gefühlt, die Wände mit wackeln ließ, und er wirkte dadurch so selbstsicher, so dass seine Worte davor, wie die ganze Wahrheit wirkten und nichts als die Wahrheit, nämlich, dass sie hier nicht mehr heraus kommen und alle außerdem elendig verrecken würden! Zoey wurde ganz blass. Bereits in den zwei anderen Tempeln des verfluchten Planeten hatten ihnen die Geister sehr zugesetzt und Zoey hatte ziemlich schlimme Erfahrungen mit ihnen gemacht und wusste, dass man sehr schwer gegen sie ankam und sie kaum zu bekämpfen waren. Dazu kam sein absolut gruseliges Äußeres. Wie schon erwähnt war dieser Geist riesenhaft groß und rötlich, wie alle anderen Geister auch und er trug eine Robe mit großer Kapuze und sein Gesicht war kaum zu erkennen, da fast schwarz und dennoch glaubte Zoey durch Schatten erkennen zu können, dass der Geist eine Totenkopffratze hatte. Dies ließ ihr besonders einen Schauer über den Rücken laufen, da die letzte Totenkopffratze sie gefoltert hatte, auch wenn er wohl kein Geist gewesen war. Ihre Hände wurden kalt und ihr Mund trocken.

Was sollten sie jetzt bloß machen? Jeder gefasste Plan wurde sofort in den Anfangszügen seiner Umsetzung abgewürgt! Doch das kleine Droidenmädchen fand zuerst wieder Worte und konnte noch klar denken, da scheinbar weniger oder absolut unbeeindruckt und zeigte seine Nützlichkeit auf dieser Mission. Doch was Zoey hörte, ließ Zoey regelrecht erstaunen! Wieso war Zoey auf sowas nie gekommen?! Sie besänftigte allem Anschein nach den Geist mit einem Passwort oder Codewort. Yui hatte allem Anschein nach, auf geladene Daten zugegriffen, doch eigentlich war es recht simple. Es war logisch! Wenn Zoey richtig nachgedacht hätte, wäre sie auch auf so einen Codespruch voll im Sith-flair durch mehrmaliges Raten gekommen, doch sie wäre nie auf die Idee gekommen, dem Geist überhaupt einen Sith-Code-Spruch vorzuwerfen! Der Geist schrumpfte zusammen, eine Geheimtür genau hinter ihm öffnete sich und der Sith-Geist verschwand wieder durch das Loch nach unten. Yui erhielt von Zoey einen total beeindruckten, überraschten und verwunderten Blick!


„Yui, das war klasse!“,


zischte sie ihm ganz leise freudig zu. Das hatte tatsächlich funktioniert! Die Archäologin ergriff Yuis Hand und zog sie schnell in den Gang. Nicht dass sich die Tür sofort wieder schloss!? Sie hoffte, dass Sane als Unterstützung hinterher kommen würde.

Der Gang war erst sehr schmal und terracottafarben. Dies war ungewöhnlich, wenn man vorher fast nur weiße Farbe und wieder weiß gesehen hatte. Ab und zu brannte ein Öllämpchen. Der Boden bestand aus lauter kleinen Wackersteinen, die mit einer dünnen Eisschicht überzogen waren und beide aufpassen mussten, nicht auszurutschen. Zoey zerrte Yui rasch weiter mit. Der Gang schlängelte sich und dies mal nach rechts und mal nach links herum.


„Wie bist du darauf gekommen? Mit dem Spruch? Hast du sowas an den Konsolen herunter laden können?“


Dann verbreiterte sich der Gang und Säulen schmückten rechts und links den Weg. Die Säulen waren bunt verziert und zeigten Bilder aus dem Leben der Sith, die hier verewigt werden sollten. Zoey wurde langsamer und musste sich dies genauer anschauen, denn dies war das, was sie liebte, doch da sie sich mit den Schätzen auf dem Rücken zum Ausgang getrieben fühlte, lief sie missmutig weiter. Es war wunderschön anzusehen! Nebenbei machte Zoey rasch ein paar Aufnahmen.


„Yui, schau nur, sieht dies nicht wundervoll aus!?“


Doch Zoey fragte sich, ob sie wirklich in Richtung Ausgang gingen?


Thearterra, Tempelberg, Eistempel, bunter Säulengang: Yui und Zoey mit den Artefakten den Ausgang suchend, Gang vor leerem Artefaktraum: alle mit 7 Geistern, Sane im Energiekugelraum, Wendon vermisst

Thearterra, Tempelberg, Eistempel, Energie-Kugelraum: Sane, Zoey mit den Artefakten und Yui und ein mächtig großer Sith-Geist; im Gang vorm leergeräumten Artefaktraum: sechs Sith-Geister und alle anderen, bis auf den verschollenen Wendon

Kaum hatte yui den Satz gesagt begann der Geist zu schrumpfen und verschwand wieder durch das Loch zu den anderen Geistern. Gleichzeitig öffnete sich eine kleine Tür allerdings gefiel yui nicht wohin der Gang hinter dieser Tür führen würde. Es war nicht der gang zum Eingang durch den sie herein gekommen waren. Sie blickte auf das loch und überlegte sich wie es weitergehen sollte. Doch Zoey nahm ihr diese Entscheidung ab. Nachdem sie Yui gelobt hatte schleifte sie yui durch den Gang. Vielleicht war es jetzt eh besser, denn yui konnte nicht direkt alle anderen Türen öffnen sie bräuchte wieder Konsolen.

Bei Zoeys fragen stockte yui ein wenig Zoey hatte genau ins schwarze getroffen. Allerdings war es doch naheligend gewesen. Doch wenn yui ehrlich war war es ihr lieber wenn sie mehr wusste als alle anderen. Das konnte einem oft das überleben sichern. Das war die Grundregeln die sie gelernt hatte. Man lebte solange man irgendeinen Nutzen für andere hatte. Informationen waren ein nutzen, wenn man nicht alle Informationen offenbarte konnte das Gegenüber glauben man hatte noch mehr zu bieten und es gab einen Grund nicht getötet zu werden.

“Genau. Unten war die letzte Konsole und jetzt habe ich endlich die komplette Kodierungssequenz. Ich bin gerade dabei die Daten fertig zu decodieren und zu sortieren. Ich sollte jetzt auf fast alle Systeme ohne Probleme zugreifen können und werde in gut einer halben Stunde komplett mit der Decodierung fertig sein.“

Sie erreichten einen etwas breiteren Gang der mit Gemälden zu beiden Seiten geschmückt war. Auf der Karte war es als Galerie eingezeichnet. Es war wirklich eine Galerie, allerdings konnte yui Zoeys Begeisterung nicht wirklich teilen. Für sie waren das nur ein Haufen Bilder und für sie nichts besonderes. Yui hatte sich noch nie in ihrem Leben mit Kunst beschäftigt. Sie war halt auch nur Sklavin gewesen und so fehlt ihr „das Auge“ für manche Dinge.

Ich weiß nicht was soll daran so besonders sein? Es sind schöne Bilder aber ich würde lieber mehr in echt sehen als auf Bildern. Es gibt so viele Planeten und ich habe erst drei gesehen wobei ich bei einem nicht mal weiß welcher es war. Und von den Planeten habe ich auch nicht wirklich viel gesehen.“

Yui ging zu einem großen Bild und begann den Rand abzutasten. Nach einer weile hörte man ein leises klick und sie zog am Bilderrahmen und das Bild schwang auf. Yui grinste und blickte in die dunkle Öffnung. Gefunden.

“komm jetzt werden wir dann gleich etwas wirklich interessantes sehen.

Sie kletterte durch die Öffnung und Bewegungssensoren schalteten Licht im Gang ein es war eine Treppe die nach unten führte. Offensichtlich in einen Keller.


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Thearterra/ Tempelberg/ Eistempel/ Kugelraum/ Sane

An was soll man denken, wenn man alle Sinne verloren hatte? Was sollte man fühlen? Sollte man sich daran erinnern, wie es war, als man Sehen und Hören konnte? An die Farben, die Geräusche, vielleicht an eine Melodie? Sane kannte nicht viele Melodien. Er hatte gespürt, wie jemand bei ihn war, wie sein Körper bewegt wurde. Er glaubte, Schatten erkannt zu haben und eine Stimme hatte wie durch Watte ihm etwas zugeflüstert, was er nicht verstanden hatte. Doch dann war dieser warme Körper verschwunden und er war wie ein gefangener in seinem eigenen Körper auf sich gestellt. Was passierte gerade? Wo waren die anderen?

*******

Wendon kam wieder zu sich. Eine unsichtbare Faust hatte ihn überraschend weit durch den Nebel geschleudert und eine Wand hatte seinen Flug unsanft gestoppt. Er kam unglücklich mit dem Kopf auf, dann schwarz, trotz dicker Kapuze. Immer noch war der Rodianer im Nebelfeld. Die Sith, Sane, der Nautolaner und Skyfly waren nicht mehr da. Vermutlich hatte der Kampf sich verlagert. Wie mochte er wohl ausgegangen sein? Gab es Verletzte, Tote? Hatten sie die Sith erledigt? Das einzige, was er wirklich wusste war, dass die wenigen Minuten im Schnee für die Kerntemperatur des Körpers eher weniger zuträglich waren. Der Soldat fror. Und schwindelig war ihm auch ein wenig. Der heftige Schlag gegen den Kopf hatte seine Nachwirkungen. Trotzdem musste er weitermachen, Schwindel hin oder her. Die Mission war noch nicht beendet, der Kampf noch nicht vorbei. Schnell sammelte der Rodianer seinen Repetierblaster auf und fand zudem noch ein Kampfmesser und ein Blaster. Gehörten die zu Sane? Er musste ihn so schnell wie möglich finden. Womöglich war es am intelligentesten, den Weg zurück zum Kugelraum zu gehen. Vielleicht fand er da ja Anhaltspunkte, die ihm verrieten, was passiert war.

Fußspuren und Lichtschwertschnitte verrieten dem Trooper, dass er auf dem richtigen Weg war. Für ihn sah es nach einem heftigen Kampf aus. Auch Einschusslöcher waren in Boden und Wand zu finden, allerdings befand sich die Truppe wahrscheinlich auf dem Rückzug oder wurde zurückgedrängt. Er musste zugeben, dass er Arica unterschätzt hatte. Es ärgerte ihn, dass er so früh aus dem Kampf ausschied. Vermutlich musste er da was gut machen. Immerhin ging es auch um seine Ehre als Krieger, die hier auf dem Spiel stand. Ein Rodianer weicht auch nicht vor einem Sith zurück, egal wie mächtig er oder sie sein soll.

Im Kugelraum angekommen, sah er zuerst seinen Kameraden, den Sani, dann einen neuen Durchgang. Ansonsten war der Raum leer. Mit dem Blaster im Anschlag durchquerte er den Kugelraum, als er davon überzeugt war, dass dies kein Hinterhalt war, ging er in die Hocke und schaute sich seinen Kameraden genauer an. Sane war bei Bewusstsein und lehnte an einer Wand, jedoch schien es so, als hätte er Wendon noch nicht wahrgenommen. Schaute er sogar durch den Trooper hindurch?

"Sane?"

Keine Antwort. Irgendwie unheimlich, wie er so da saß. Als wäre er nur noch eine Hülle. Was ist mit ihm passiert? Plötzlich ruckte der Kopf des Sanis nach oben.

"Wer ist da?", rief er laut.

"Wendon. Was ist passiert?"

Lange Pause. Keine Antwort. Unsicher ruckte der Kopf von Sane hin und her, dabei erkannte der Rodianer geronnenes Blut, das anscheinend vor einigen Minuten aus Sanes Ohren lief. Beschädigung des Gehörs, eindeutig. Und sehen konnte der Mensch auch nichts. Wie könnte er ihm klarmachen, dass sein Kamerad bei ihm ist? Da kam ihm eine Idee. Er zog Sanes Blaster und drückte die Waffe dem am Boden sitzenden in die Hand.

"Ah."

, sagte der nur. Dem Rodianer reichte das. Er zog den Sani auf die Beine und legte die Hand des Menschens auf eine Schlaufe seines Tornisters. So machte sich das Gespann auf zu dem neuen Durchgang. Sie mussten die anderen finden und dann hier weg.

Thearterra/ Tempelberg/ Eistempel/ Kugelraum/ Wendon, Sane

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Zoey verwarf den quälenden Gedanken wieder, dass sie zum Ausgang herum irren könnten. Schließlich hatte sie Yui dabei und das Droidenmädchen war erfolgreich gewesen. Das hatte sie ihr gerade bestätigt und versichert und spätestens in einer halben Stunde wäre sie fertig mit der Decodierung und würde auf alle Daten, die den Tempel betrafen, fertig sein und dann dürfte es problemlos sein, die Orientierung in diesem Tempel mit seinen vielen Geheimtüren und –gängen zu behalten.

Deshalb warf die Archäologin wieder einen Blick auf die bemalten Säulen. Sie sah nun, dass auch die Wände mit Gemälden geschmückt waren und nahm ihren Scanner zur Hand und hielt diese wundervollen Kunstwerke wenigstens somit fest, da die Zeit leider fehlte, um diese Kunstwerke zu studieren. Schade, eigentlich müsste man auch diese Bilder einfach abhängen und mitschleppen, doch bräuchte man dafür große Ladedroiden. Zoey fiel in dem Moment der Graf ein, der sicherlich verzückt sein würde, da er ein Kunstliebhaber zu sein schien und sich damit offensichtlich auskannte und obendrein ein Sammler war. Vorrausgesetzt, wenn er hier lang kommen würde, wenn er so lange noch lebte! Doch Unkraut vergeht nicht! Irgendwie traf dies leider auf die beiden Sith zu! Zoey warf, nach diesen Gedanken an die Sith, einen besorgten Blick nach hinten, nicht dass jene ihnen schon längst auf den Fersen waren oder bereits hinter ihnen standen, da sie entweder den Braten gerochen hatten oder ihnen aufgefallen war, dass die Schätze schlicht und ergreifend weg waren. Doch Zoey konnte sich zum Glück wieder beruhigen! Sie waren ihnen noch nicht gefolgt!

Doch Yui konnte ihr Interesse und ihre Begeisterung für die schönen Malereien nicht teilen.


„Yui, es ist ein besonderes Talent, etwas so auf die Leinwand zu bringen, dass es fast wie fotografiert oder wie echt aussieht. Sieh doch nur diese Farben!“


Die lebendigen Farben hatten es Zoey besonders angetan und taten ihrem Gemüt gut, auch wenn der Inhalt der Bilder nicht unbedingt immer begeisternd war, doch auch Sith mussten mal speisen und ein normales Leben führen und dies war hier abgebildet!


„Reisen und andere Planeten kennen lernen, ist etwas Tolles! Ich sah eine Menge bei meinen Lesereisen! Immer, wenn ich meine Bücher, die ein Ausdruck meiner Kunst sind, die ich verstehe, der Öffentlichkeit vorstellte, sah ich viel von den verschiedenen Welten. Ich werde unsere Erlebnisse, die wir auf Thearterra hatten, auch wieder so verarbeiten, und wenn ich mein Buch veröffentliche und überall vorstelle, komme ich auch wieder herum. Wenn du möchtest, kannst du mich begleiten? Dann nehme ich dich mit!“


Yuis Gegenwart empfand Zoey als angenehm oder besser gesagt, sie gewöhnte sich immer mehr an sie und darüber hinaus war sie eh zu ihrem Schützling geworden, da bot sich dies an. Die Archäologin glaubte auch nicht wirklich daran, dass die Suche nach Yuis Eltern einen glücklichen Ausgang haben würde. Selbst wenn sie die Eltern ausfindig machen könnten! Yui war nämlich nicht mehr das selbe Kind wie damals! Man könnte die Lesereise mit der Suche nach den Eltern verbinden. Auf Yuis Heimatplaneten kamen sie ganz bestimmt vorbei! Ihre letzten Bücher wurden dort in großen Auflagen verkauft!

Zoey horchte auf und wurde durch ein kleines Klicken aus den Gedanken gerissen. Sie blickte zu Yui hinüber, die gerade hinter einem Bild wieder mal einen versteckten Gang mit einer herunter führenden Treppe freigelegt hatte und glaubte, dass dort unten etwas Interessantes sein könnte. Zoey ließ sich nicht lange bitten und lief sofort rüber zu Yui und jene lief auch schon die Wendeltreppe hinab. Zoey hinterher. Es ging steil nach unten und der vollgestopfte Rucksack störte dabei sehr, weil er so abstand und man schwer um die Kurven kam und ihre Umhängetasche kam ihr auch immer schwerer vor und störte ebenso. Zoey war gespannt, was sie erwarten würde.


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„Was interessieren dich meine Nachrichten? Als Jedi-Meisterin bekommt man sehr viele Nachrichten, insbesondere vom Rat der Jedi! Bilde dir bloß nichts ein!“


Versuchte die Jedi gelassen zu sagen, auch wenn sie irgendwie sehr stark das Gefühl hatte, dass es wirklich eine Nachricht von Brianna war. Die Jedi-Meisterin unterdrückte den Drang wirklich noch nachzusehen. Dies wäre wohlmöglich ihr Tod, denn der Sith würde sicherlich nicht zögern.


„Ich sehe es als Schwäche, wenn ihr Sith die dunkle Seite so gebraucht, dass ihr euren Körper und eurer Gesundheit so schadet, dass ihr allein vom Gebrauch der dunklen Seite nicht sehr alt werdet. Bzw. ihr seht sehr schnell alt aus. Und abgesehen davon, seit ihr nur darauf aus Macht zu erlangen. Es gibt scheinbar nichts anderes Wichtigeres in eurem Leben und dies tut ihr mit Unterdrückung und mit der Verbreitung von Angst und Schrecken. Durch Tod und Leid. Das an so vielen Unschuldigen. Das ist Schwäche in Form von Feigheit.“


Konterte Kestrel, auch wenn sie wusste, dass es nichts brachte mit einem Sith zu diskutieren. Als der Mann ihr auch noch Komplimente machte und ihr vorschlug sie zu küssen, zog sich Kestrel beschämt aus dem Kräftemessen ihrer Lichtschwerter heraus und ging wieder auf Abstand.


„Da küsse ich lieber einen Wookie.“


Stammelte Kestrel, die völlig überrascht von dem Vorschlag des Sith war. So etwas hatte ihr noch niemand vorgeschlagen. Fand er sie wirklich hübsch? Oder sagte er das nur so? Verdammt! Musste der erste Mann, der so etwas zu ihr sagte ausgerechnet ein Sith sein!? Das machte sie beinahe wütend. Aber wen wunderte das? Sie war seit ihrem 14. Lebensjahr nur im Jedi-Orden gewesen und vermehrt unter Frauen und auf Missionen war nie Zeit gewesen für Liebeleien und schon gar nicht bei ihren zwei Gefangenschaften bei den Sith. Es war also sehr wahrscheinlich, dass ein Sith ihr so etwas sagte. Besonders weil sie meistens nur mit Männern Kontakt hatte die ausgerechnet Sith waren.


„Ich bin nicht eifersüchtig, ich mache mir Sorgen! Aber solche Gefühle kennt ihr Sith ja nicht. Ihr sorgt euch nur um euer eigenes Wohl und um den Verlust eurer Macht über die Galaxis.“


Fügte die Jedi hinzu, auch wenn die Komplimente des Sith irgendwie an ihr nagten. Er hatte das sicherlich nur so gesagt, um sie zu verwirren und zu verunsichern! Das war ihm leider sogar gelungen! Damit hatte sie nicht gerechnet.


Zoey und Yui verschwanden aus dem Artefaktraum und hoffentlich auch mit den Artefakten. Kestrel war dies ganz recht, denn so wusste sie die Beiden zumindest in Sicherheit.


Die Stichelleien von Janus bezüglich ihres Verschwindens ignorierte Kestrel getrost, denn Zoey handelte vollkommen richtig. Markus und Arica hatten sich nun auch noch nach unten gekämpft und die Jedi-Meisterin fürchtete einen unerwarteten Angriff von ihr in ihre Richtung. Deshalb achtete die Jedi-Meisterin darauf etwas Abstand zu den anderen Kämpfenden zu halten, jedoch auch helfen zu können, falls Markus in Gefahr kam. Immerhin war Markus auch verletzt und Arica war eine starke Gegnerin. Kestrel hatte mit ihren Verletzungen jedoch keine Chance mehr gegen sie. Selbst gegen Janus wurde es immer schwerer. Sarissia eilte ihr daher zur Hilfe und vielleicht konnte Q’Tahem auch noch mit eingreifen, um somit zusammen den Grafen in die Knie zu zwingen. Kestrel war sich nichtmehr sicher, ob sie das allein schaffen könnte.


„Sarissia! Greife ihn von hinten an und Q’Tahem und ich von vorne! Tötet ihn nicht, sondern macht ihn nur kampfunfähig! Wir töten nicht! Er wird unser Gefangener und wird dem Rat vorgeführt! Danach wird entschieden, was mit ihm geschehen wird!“


Sagte die Jedi-Meisterin bestimmt und griff den Grafen weiter an, auch wenn ihre Schwerthiebe nicht mehr ganz so schnell waren wie sie normalerweise wären und auch die Kraft die dahinter steckte war nicht mehr die, wie sie war. Zumindest schaffte es Kestrel wieder durch ihre Padawane ihre Gefühle im Zaun zu halten und ihre Angriffe waren wieder präziser. Doch verzichtete Kestrel nun auf Ataru, da sie dies mit ihren Verletzungen nicht mehr bewerkstelligen konnte und auch Kräfte sparen musste. Sie wechselte daher zwischen Form I und Soresu hin und her.


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Zufrieden bemerkte Janus, wie seine Worte bei seiner Gegnerin Wirkung zeigten, er konnte es deutlich sehen und auch in der Macht spüren. Der blasse Graf lächelte mit finsterer Genugtuung. Andere Sith mochten es bevorzugen, Jedi einfach zu töten oder körperlich zu quälen, aber Janus fand es viel unterhaltsamer und effektiver, ihren Geist zu attackieren und ihre Zweifel zu nähren. Rohe Gewalt war etwas für unzivilisierte Amateure aus den unteren Schichten und nichts für jemanden wie ihn.


Kestrel gab sich Mühe, die Bedeutung der Nachricht herunterzuspielen und dabei gelassen zu wirken, aber es war nicht schwer, ihre Fassade zu durchschauen. Es genügte schon, die Saat des Zweifels zu sähen, das reichte vollkommen aus, um die Jedi-Forscherin zu verwirren.


„Selbstverständlich. Wie unhöflich von mir.“


Erwiderte der Sith-Krieger aalglatt und mit einem spöttisch-entschuldigendem Ton. Seine Gegnerin setzte zu einer langen Tirade an und erklärte, dass sie den Gebrauch der dunklen Seite und die damit einhergehenden „Nebenwirkungen“ als Schwäche ansah und sie kritisierte empört das Machtstreben der Sith und ihre Rücksichtslosigkeit.


Der schlanke Halbechani musste sich zusammenreißen, um nicht in schallendes Gelächter auszubrechen. Kestrel schien diese albernen Vorstellungen tatsächlich zu glauben! Natürlich war ihm klar, dass die dunkle Seite und ihre Macht nicht ohne Preis kamen, aber wer sie klug genug einsetzte und sie kontrollierte, der konnte Unglaubliches vollbringen und das, ohne die Nachteile erleiden zu müssen. Es war alles eine Frage des Talents und des Willens.


Noch amüsanter war allerdings ihr Empörung angesichts der Tatsache, dass die Starken die Schwachen unterdrückten und für ihre Zwecke einsetzten. Die moralische Indignation der Jedi war beinah schon rührend naiv und beschränkt, wenn Janus denn so etwas wie Rührung hätte empfinden können. Ein schiefes Lächeln huschte über seine vornehmen Züge.


„Unterdrückung, Leid, Tod...oh nein, wie furchtbar! Ich hatte ja gar keine Ahnung, dass diese Dinge falsch sind. Was für glücklicher Mann ich doch bin, dass Ihr mir die Augen öffnet, ich bereue auf der Stelle und verspüre den dringenden Wunsch nach Wiedergutmachung und Vergebung.“


Meinte Janus trocken und setzte einen schockierten Gesichtsausdruck auf. Kestrel schien wirklich eine Gefangene ihrer absurden Moralvorstellungen zu sein und gar nicht verstehen zu können, wie gleichgültig ihm andere Lebewesen und ihre Rechte waren. Vielleicht war die Jedi als Kind ein paar Mal zu oft vom Wickeltisch gefallen und litt seitdem unter eine tragischen Veränderung ihres Gehirns, was diese exzessive Empathie erklären würde? Ein medizinisches Rätsel, da war er sich sicher.


Seine spielerische Bemerkung über ihre angebliche Eifersucht hatte die Jedi offenbar auf dem falschen Fuß erwischt, völlig perplex stammelte sie, dass sie lieber einen Wookie küssen würde als ihn und wich etwas zurück. Janus lächelte, seine weißen Zähne glitzerten wie Dolche in der Dunkelheit. Ihr Gefühlsleben schien eine Schwachstelle Kestrels zu sein.


„Also bitte. Das ist doch etwas übertrieben, findet Ihr nicht? Ihr scheint meine ehrlichen Komplimente etwas misszuverstehen. Und die Röte auf Euren Wangen straft Eure Worte Lügen. Genau wie bei Brianna. Kein Grund, sich zu schämen.“


Gab Janus zurück und sein Lächeln wuchs ins die Breite als Kestrel beteuerte, dass sie nicht eifersüchtig war, sondern sich Sorgen um ihre ehemalige Padawan machte. Der Graf lachte leise und legte den Kopf etwas schief, seine Stimme klang beinah freundlich.


„Das ehrt Euch sehr, meine liebe Kestrel, wenn es denn wahr ist. Und ob Ihr es mir glaubt oder nicht, ich teile Euer...Sorgen um das Wohlergehen unserer gemeinsamen Freundin.“


Kommentierte der Sith ihre Aussage mit einem Hauch Spitzfindigkeit. Kestrel hatte sich inzwischen wieder einigermaßen im Griff und erteilte ihren Padawanen Anweisungen, Sarissia sollte ihn von hinten attackieren, während die Jedi-Meisterin und Q´Tahem ihn von vorne angreifen sollten. Interessanterweise fügte Kestrel hinzu, dass sie ihn nicht töten sollten, sondern als Gefangenen vor den Jedi-Rat führen wollten.


Janus reagierte mit einem Lachen, er bemerkte deutlich, wie Kestrels Angriffe an Kraft eingebüßt hatten, aber sie hatte ihre Gefühle offenbar nun wieder besser unter Kontrolle und wechselte geschickt zwischen Form I und Soresu, um ihre Kräfte zu schonen. Wachsam kniff Janus seine grünen Augen zusammen, dieser Kampf war noch nicht vorbei.


„Wollt Ihr mich etwa als Eure persönliche Trophäe? Kestrel, Kestrel, Kestrel...ich glaube fast, dass Brianna diejenige ist, die Grund zur Eifersucht hat.“


Auch in seiner neuen Kampfhaltung hatte Janus seine verbale Bissigkeit nicht verloren. Er startete einige kleine Angriffe gegen die Jedi, aber seine präzisen und sparsamen Stiche und Ausfälle dienten mehr dem Zweck, sie zu beschäftigen. Wann würde Arica endlich diesen Markus töten und sich dann mit Janus um die restlichen Jedi kümmern? Die andere Sith war weitaus mächtiger als er, und doch war noch keine Entscheidung gefallen. Wie lange würde dieses Duell noch weitergehen? Es wurde Zeit für einen Plan B.


Mit einem Machtstoß verschaffte sich der Graf ein paar Sekunden Luft, sprang ein Stück zurück und nahm wieder die Makashi-Ausgangstellung ein. Seine grünen Augen sah sich nach einer Alternative um, doch im Moment saß er mit den Jedi fest.


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Janus verspottete sie für ihre Worte und Kestrel war leicht gekränkt, obwohl sie damit gerechnet hatte, dass es nichts brachte mit einem Sith zu diskutieren. Doch schnell wischte sie die negativen Gefühle über seinen Spott fort, denn er war es wirklich nicht Wert sich hinreißen zu lassen auch noch Fehler zu begehen.


„Ich schäme mich nicht und Lügen tue ich auch nicht. Wenn, dann lügt ihr Brianna und mich an und heuchelt uns etwas vor. Und dies nur um uns entweder zu bekehren oder so zu verwirren, bis ihr eine Lücke in unserer Verteidigung entdeckt, um uns dann zu erledigen. Ihr kennt keine wahren Gefühle und würdet niemals nur einen von uns küssen. Stattdessen verletzt ihr mich mit dem Lichtschwert. Toller Liebesbeweis, Janus.“


Meinte Kestrel beinahe schon lachend, obwohl ich nicht einmal zum Lachen zu Mute war.

Der Kampf zog sich weiter und auch bei Markus schien es sich zu ziehen. Immer wieder krachten die Lichtschwerter aufeinander und man hörte das Summen der farbigen Klingen, die immer wieder durch die Luft gewirbelt wurden und den Gang vor dem Artefaktraum in ein gruseliges Licht tauchten. Die Geister schienen ihnen mit ihrem Gelächter zu applaudieren.

Es konnte nicht auf Ewig so weiter gehen. Irgendwann würde jemand von ihren Leuten einen tödlichen Fehler begehen und vielleicht sogar sie selbst.


„Ich will euch nicht als Trophäe, sondern handele nach dem Kodex der Jedi. Ich bin froh, wenn ich euer dämliches Grinsen nicht mehr sehen muss, Janus. Bildet euch nichts ein.“


Erwiderte die Jedi trocken und hörte dann ein merkwürdiges Geräusch, als der Graf sie alle mit einem Machtstoß ein Stück nach hinten warf. Kestrel warf es nur wenige Meter nach hinten und sie blieb sogar auf den Füßen, da sie die Attacke rechtzeitig gesehen hatte. Die Geräusche stammten von dem Portal, welches sich vorhin aufgedreht hatte. Es rotierte erneut und wollte sie offensichtlich wie in einem Grab einsperren. Die Artefakte waren bereits seit einigen Minuten von Zoey geplündert worden und jetzt schloss sich offensichtlich das Portal. Kestrel schnappte Luft und attackierte noch einmal heftig Janus und verpasste ihm mit ihrem Stiefel einen heftigen Tritt gegen sein Kinn und nutzte den Überraschungsmoment des Ganzen und traf ihn mit dem Lichtschwert an der linken Schulter. Sie streifte ihn leider nur, doch das war Kestrel für den Moment egal. Mit einem Machtstoß beförderte sie ihn gegen die Wand. Sie nutzte die wenigen Augenblicke die sie hatte, indem sie Sarissia und Q’Tahem mit der Macht auf die Beine half.


„Los, raus hier!“


Zischte sie ihnen zu und mobilisierte noch einmal ihre Kräfte und rannte zum Portal in der Decke und damit vorbei an Markus und Arica. Markus warf sie einen vielsagenden Blick zu, dass er ihr sofort folgen sollte und machte ihn auf das Portal aufmerksam, ehe es sich schloss.


Mit einem Machtsprung sprang die Jedi-Meisterin nach oben und landete neben der Energiekugel im Kugelraum und half mit der Macht Sarissia und Q’Tahem hoch und hoffte, dass es Markus auch noch rechtzeitig schaffte, so dass sie sich über das Portal stellen konnten, um Janus und Arica den Ausgang zu versperren, ehe sich das Portal endgültig über den Sith schloss und sie hier für immer einschließen würde.


[Thearterra| Tempelberg | im Eistempel Kugelraum-, Kestrel, Q’Tahem, Sarissia, Sane, Wendon ; Arica, Janus und Markus noch im Gang vor dem Artefaktraum -alle anderen irgendwo im Tempel

[Thearterra| Tempelberg | im Eistempel | Gang beim Artefaktraum, Janus, Kestrel, Arica, Markus, Sarissia, Sith-Geister, alle anderem im Kugelraum


Janus musste bedauernd feststellen, dass sich Kestrel nicht weiter verunsichern ließ, die dunkelhaarige Jedi-Forscherin widerstand der Verlockung, einen Fehler zu machen. Missmutig verzog der blasse Graf das Gesicht, es wäre wirklich zu schön gewesen, wenn er seine Gegnerin zu einer dummen Aktion hätte verleiten können. Nun aber musste er sich mit ihr wirklich weiter herumschlagen und sie schien fest entschlossen, ihm den Tag zu verderben.


Selbstbewusst erklärte seine Kontrahentin, dass sie sich weder schämte noch lügte, und das Janus gar nicht die Gefühle kannte, von denen er sprach und bloß vorhatte, sie zu bekehren oder zu töten. Der schlanke Sith-Krieger lächelte dünn, seine Stimme klang spöttisch und beinah neckend.


„Brianna ist nicht so empfindlich wie Ihr. Nun, Ihr seid ja auch keine Echani. “


Meinte er schulterzuckend und wagte einen Ausfall, krachend prallten ihre Lichtschwerter aufeinander und er und Kestrel lieferten sich einen erbitterten Schlagabtausch, rasend schnell huschten ihre leuchtenden Klingen durch die Luft, bis sich wieder ein Gleichgewicht gebildet hatte und beide wieder vorsichtiger vorgingen.


Janus hielt sich für einen durchaus geduldigen Mann, aber die Länge des Kampfes und das Warten auf einen Fehler nagten an seiner Geduld. Mit jeder Minute stieg das Risiko, dass auch ihm ein Fehler unterlief oder er zu viel Kraft vergeudete. Kestrel schlug nun verbal zurück und betonte, dass sie ihn nicht als Trophäe haben wollte, sondern nur nach dem Kodex der Jedi handelte und sie sogar froh sein würde, wenn sie sein Grinsen nicht mehr sehen musste.


Amüsiert verzog der Sith seine Mundwinkel und seine grünen Augen funkelten, aber ihm war klar, dass die Jedi ihre innere Balance wiedergefunden hatte.


„Wenn Ihr Euch dadurch besser fühlt...“


Erwiderte er knapp und bemerkte zufrieden, wie sein Machtstoß ihm zumindest kurzfristig wieder etwas Luft verschafft hatte. Seine Freude hielt aber nur kurz, denn Kestrel war rasch wieder auf den Beinen und ein unheimliches Geräusch ertönte, als das Eingangsportal sich zu drehen begann. Erschrocken riss Janus die Augen auf, wenn sich das Portal schloss, dann würde er hier lebendig begraben werden!


Der Schreck ließ ihn für einen Moment unaufmerksam sein und seine Gegnerin nutzte das aus, Kestrel verpasste ihm einen heftigen und schmerzhaften Tritt gegen sein Kinn und trieb damit das Lächeln aus seinem Gesicht, und zu allem Überfluss erwischte sie ihn auch mit ihrem Lichtschwert an der linken Schulter. Janus duckte sich noch reflexhaft, aber trotzdem streifte ihn die Klinge und schickte sengenden Schmerz durch die getroffene Körperregion.


Hastig wich der Graf zurück und biss die Zähne zusammen, um einen Fluch zu unterdrücken. Bevor er einen Gegenangriff starten konnte, schleuderte Kestrel ihn mit einem heftigen Machtstoß gegen die Wand. Janus brüllte wütend und versuchte so schnell wie möglich sich wieder aufzurappeln, aber er war zu langsam und konnte nicht verhindern, dass Kestrel und ihre Padawan durch das Portal entkommen konnten.


Hastig sah sich der Fastmensch um. Arica und Markus waren noch in ihren Kampf verstrickt und so wie es aussah hatte Zoey einiges aus dem Artefaktraum mitgehen lassen. Frustriert schlug Janus mit der Faust gegen die Wand, das Portal würde sich schon bald geschlossen haben und er musste schleunigst hier raus. Aber das hieß, alles zurückzulassen, was es hier noch an Schätzen gab!


Es war keine leichte Entscheidung, aber der Graf hing sehr an seinem Leben. Also biss er wütend die Zähne zusammen, schnappte sich aus einer nahen Truhe drei auffällig schöne goldene Ketten, da sie am nächsten zu ihm waren und wertvoll aussahen, dann lief er los und und rannte zu Arica und Markus.


„Jetzt wäre ein guter Zeitpunkt, um zu verschwinden! Es sei denn, Ihr möchtet hier unbedingt lebendig begraben werden!“


Rief Janus der anderen Sith zu, hob sein Lichtschwert und machte sich bereit, sich notfalls gegen Markus den Weg freizukämpfen. Oder konnte er vielleicht sogar an ihm vorbei, während der Jedi mit Arica beschäftigt war?


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Theraterra - Eistempel - Kugelraum - mit allen in der Nähe

Während der Kampf gegen Janus andauerte, aus dem Elise sich weitestgehend zurückgezogen hatte, folgte wieder mal ein Ereignis dem nächsten. Kestrel und Q'Tahem tauchten wieder auf. Nicht wissend ob Elise darüber erleichtert oder verschreckt sein sollte, beobachtete sie das Drama, in einiger Entfernung vor Zoey, Sarissia und Yui stehend. Denn kurz auf die Meisterin und ihren Schüler folgte Arica. Die Hexe, die unerbittliche, blutrünstige, grausame Attentäterin. Elise knirrschte mit den Zähnen und als sie zum Schlag ausholte und Kestrel und Q'Tahem nach einer Blitzkur am Boden lagen, schloss die Anwärterin kurz die Augen. War das das Ende für die Jesi-Forscherin? Die Alderaanerin mochte die Augen gar nicht mehr öffnen, aber als sie es doch tat, wurde sie positiv überrascht. Markus war dazwischen gegangen. Er war ein Held, definitiv. Als nichts anderes würde Elise ihn ansehen. Indes war ein merkwürdiges Grummeln von der komischen Kugel ausgegangen, die hier herumschwirrte. Diesmal schien sie etwas anderes zu tun, denn deutlich sichtbar öffnete sich eine Luke im Boden. Ungläubig starrte Elise zu dem Durchgang der sich bot und nahm nur beiläufig mit, wie die Jedi-Meisterin durch das Loch im Boden rutschte. Es war ihr einziger Ausweg, der Misere zu entkommen, dicht gefolgt von Janus. Dieser verdammte schwertschwingende Schnösel. Als die Alderaanerin sich ebenfalls in Bewegung setzen wollte, liefen an ihr vorbei Yui, Zoey, Sarissia und Q'Tahem, der zu den dreien zurückgekehrt war.

"Wartet!"

Rief sie den unaufhaltbaren hinterher. Was hatten sie nur vor? Wie unüberlegt war es durch ein Loch im Boden zu stürzen ohne zu wissen was sich darunter verbarg? Nun war Markus mit Arica im Raum allein und die Anwärterin näherte sich dem Geschehen. Sie kniff die Augen zusammen und versuchte all ihren Mut zusammen zu nehmen. Sie war müde und völlig erschöpft, nicht nur, dass sie auch im wachen und frischen Zustand keine Chance gegen die mächtige Sith hatte, so war sie in diesem Moment einfach nur Fleisch, dass so rum lag, wartete gefressen zu werden. Lange musste man nicht warten, bis ein erneuter Schlagabtausch begann, der aber wenige Momente später sein jähes Ende fand, als Markus die Oberhand zu gewinnen schien. Ein Lächeln breitete sich auf dem Gesicht der Alderaanerin aus. Auch Arica nutzte die Gelegenheit und sprang durch das Loch. 'Verdammt was war nur da unten?'

Sie näherte sich dem Jedi-Meister und lächelte ihm zuversichtlich zu, die Lippen geschürzt. Doch noch bevor ein Gespräch nur beginnen konnte folgte auch Markus den anderen. Elise rannte zu dem Loch. Sie konnte nicht entziffern, was da unten gesprochen wurde, sah nur, dass die Tiefe mindestens 5 Meter betrug und da unten alles auf den ersten Blick sehr edel aussah. 'War das der Artefaktraum? Das Ziel der Reise?' Die Anwärterin überlegte. Welche Grausamkeiten würden wohl da unten warten? Die Alderaanerin machte sich zum Sprung bereit und als sie sich gerade herablassen wollte, zögerte sie. Die gesamte Reise spielte sich in ihrem Kopf wie ein Film ab. Nein sie würde hier heute nicht sterben, und sie würde sich auch keiner weiteren Strapaze aussetzen, sie konnte nicht mehr. Das einzige was sie noch wollte, war diesen verdammten Tempel und diesen gottverlassenen Planeten hinter sich zu lassen. Verriet sie damit die Jedi? Markus? Kestrel? Nein. Denn offiziell hatte sie nicht mal einen Meister. In Wahrheit hatte sie niemanden. Sie richtete sich wieder auf und versuchte sich zu orientieren. 'Dort sind wir hergekommen' bemerkte sie zu sich selbst.

Als sie ein paar Schritte getan hatte, bemerkte sie jemanden in ihrer Nähe. Sie beschloss sich zu verstecken und herauszufinden, wer da jetzt noch kam. Als sie hinter einer vereisten Säule war, beobachtete sie den Rodianer, wie er zu dem verletzten Soldaten lief. Mit weit aufgerissenen Augen überdachte sie ihren Plan von hier zu verschwinden. 'Sowas macht kein Jedi.'

Sie nahm ihren letzten Mut zusammen und näherte sich Wendon und Sane schnellen Schrittes.

"Sane! Wendon! Wie gehts euch beiden?" fragte sie eher rhetorisch. "Sch&#+ Sane, du siehst übel aus." meinte sie zu dem Soldaten, doch der Rodianer erzählte ihr danach, dass er nicht gut hören konnte.

"Was kann ich tun?"

Erst jetzt bekam sie mit, dass die beiden sich der Öffnung näherten.

"Ihr.. nein, geht da nicht runter! Fünf Meter Tiefe und die Sith sind da unten!"

Sagte sie mit zittriger Stimme. Sie war so sehr von Angst erfüllt.

Doch die Entscheidung wurde ihnen abgenommen. Noch bevor sie es sich versah sprang Kestrel aus der Öffnung und half ihren Padawanen beim Aufstieg. Fassungslos starrte sie die Jedi-Meisterin an. Hatte sie gehört was Elise gesagt hatte, feige wie sie gerade war?

"Wo.. wo sind die anderen? Wo ist Markus? Und Zoey? Was ist passiert?!"

Panik machte sich in ihrer Stimme breit, vergaß sie doch völlig ihre Freude für die drei die es schon da raus geschafft hatten. Die Erde bebte etwas, denn die Luke schloss sich allmählich. War das das Ende für die, die noch eine Etage tiefer waren?

Thearterra - Eistempel - Kugelraum - An der Öffnung - Mit Sane, Wendon, Kestrel, Q'Tahem und Sarissia

Thearterra, Tempelberg, Eistempel, Galerie Geheimgang: Yui und Zoey mit den Artefakten den Ausgang suchend, Gang vor leerem Artefaktraum: alle mit 7 Geistern, Sane im Energiekugelraum, Wendon vermisst

Yui ging die Treppe hinunter mit Zoey im Schlepptau. Bald erreichten sie eine große schwere Tür. Yui legte ihre Hand darauf und drückte gegen den Mittleren Knopf. Die Tür gab ein Quietschen von sich und öffnete sich langsam. Der Raum der dahinter lag wurde sogleich hell erleuchtet. Yui wusste zwar was in diesem Raum war doch das was sie jetzt sah übertraf all ihre Erwartungen.

Der Raum war einige Meter hoch. An den Wänden von unten nach oben waren alle möglichen verschiedenen Droiden. Solche wie sie auch schon beim Sicherheitssystem zu bekämpfen hatten. In der Mitte war eine riesige Maschine die zweifelsfrei dazu benutzt wurde um solche Droiden zu bauen. Yui lief gleich zum ersten Roboter der still an der Wand hängte und begann ihn zu inspizieren.

Das war etwas was yui interessierte. Denn sosehr sie es auch nicht wollte war sie ja auch zum Großteil ein Droide und so war sie diesen ähnlicher als sie einem Menschen war. Sie vergass vollkommen dass Zoey auch in dem Raum war und schaute sich einen Droiden nach dem anderen genau an. Sie waren alle ein wenig anders aber alle sehr beeindruckend. Auch wenn sie im Endeffekt nicht so viel mit ihr gemein hatten wie sie am Anfang gehofft hatte. Die Droiden waren darauf ausgelegt viel auszuhalten und viel schaden zu machen. Nichts mit schleichen tarnen oder so was yui bevorzugte.

Doch dann fand sie etwas was sie sehr begeisterte auf einem Sockel am Rand waren spezielle Computerschips in speziellen Phiolen gestapelt. Yui wurde ganz aufgeregt als sie diese sah. Das war perfekt, dass war besser als perfekt. Das hatte sie nicht erwartet. Sie stürzte sofort zu den Phiolen mit den Chips.

“Ja endlich ich habe sie gefunden. Ich wusste nicht dass es hier welche gibt.“

rief sie aufgeregt aus und nahm ganz vorsichtig eine Phiole in die Hand Sie betrachtete den Chip lange als wäre es eine unbezahlbare Kleinigkeit.

“Ich hoffe da sind die treiber drauf und das ist kompatibel.“

sie lief zu der Maschine in der Mitte und aktivierte die Steuerkonsole. Mit einem sanften Surren erwachte das Gerät zum leben. Yui begann wie wild auf der Konsole herum zu tippen und legte dann die Phiole in eine spezielle Vorrichtung des Geräts.

“Jetzt kann es dann gleich losgehen.“

rief sie vergnügt und betrachtete den sich langsam füllenden Ladebalken auf dem Bildschirm.

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