Thearterra (S-K-System)

Thearterra, in der Schneewüste: Yui, Zoey, Wendon und Q`Tahem

alles war schwarz sie fühlte nichts mehr nur noch, dass es langsam immer kälter und kälter wurde so als würde sie einschlafen. War das jetzt endlich die Erlösung. Würde nun alles vorbei sein. Doch plötzlich erschütterte wieder ihre ganze Umgebung und es wurde wieder ein wenig heller. Sie konnte eine Stimme in ihrem Kopf hören die ihren Namen rief. Es klang wie Q aber das konnte doch nicht sein. Immerhin wollte er sie doch Tod sehen. Dann hörte sie auch Zoey's Stimme. Wohin sollte sie zurückkommen? In das Gefängnis aus nullen und Einesen? Warum? Sie verstand nicht was gerade abging sie war doch schon tod oder? Vielleicht war sie ja doch nicht tod? Aber warum war sie dann hier? Momentmal was hatte sie gerade gedacht die Erinnerung begann zu verschwimmen wo war sie hier? Sie war yui ja sie war Yui sie war ein Mädchen in einem Droiden. ...

Der Droide gab ab und zu noch Fehlermeldungen ab und folgte wie Zoey es befohlen hatte zum Schiff doch dort gab er eine letzte Fehlermeldung ab. Danach meldete sich der Droide nicht mehr. Er wurde irgendwohin gelegt und Sari begann an ihm herum zu schrauben.

Es dauerte nicht lange da gab Zoey noch einen Befehl nämlich ihre Freundin zu autorisieren. Allerdings war das nicht mehr möglich und der Droide reagierte nicht mehr auf ihre Anfrage. Protkoll z war abgeschlossen und jetzt lief der Droide nur mehr auf minimal betrieb, weil er aufgrund seienr Programmierung sich nicht komplett selbst abschalten konnte.

yui war mittlkerweile immer mehr verwirrt. Sie hatte das Gefühl, dass sie dinge von draußen hören konnte, aber es waren immer nur teile und sie verstand das meiste nicht. Außerdem fühlte sie sich so als wäre sie einen Teil ihrer Erinnerungen beraubt worden. Sie konnte Namen nicht mehr gut zuordnen, sie war verwirrt. Doch wenn sie noch am leben war, was war dann das hier für ein Ort? War das ein Traum? Wenn ja dann musste sie aufwachen. Sie wollte dieser komischen Realität entfliehen. Sie versuchte es indem sie sich selbst knief die Augen zusammen presste und wieder aufriss und plötzlich schien es ein wenig zu funktionieren denn sie spürte ein kribbeln am ganzen Körper doch was darauf hin geschah hatte sie nicht erwartet...

Auf Saris Datenpad erschienen plötzlich die Worte Delta block responding. … connection error … wrong identification … rule error … wrong connection … wrong connection letzteres wurde dann nur mehr in einer unglaublichen Geschwindigkeit mit einen Haufen Codes immer wieder wiederholt.

Kaum versuchte yui die Augen zu öffnen befand sie sich wieder in dem Raum voll von nullen und Einsen. Allerdings hatte er dieses Mal einen Bildschirm. Sie konnte also sehen was draußen vor sich ging. Sie versuchte das Bild ein wenig zu bewegen, denn die Decke war nicht besonders interessant und was sie dann er blickte ließ sie erstarren. Sari tat irgendetwas an ihrem Körper. Offensichtlich wurde sie gerade umgebaut. Sie musste etwas unternehmen. In ihrer Panik sprang sie in das Bild und spürte plötzlich wieder ihren Körper. Sie musste etwas Unternehmen und versuchte aufzuspringen doch im gleichen Moment wurde sie wieder in den Raum zurück geworfen und sie hörte ihren eigenen Befehl sich zu bewegen. Jetzt verließen alle Farben ihr Gesicht. Sie wusste was gerade passierte und es gefiel ihr gar nicht. Doch sie wusste nicht was sie dagegen tun konnte. Außerdem gab jetzt alles einen Sinn. Alles was sie in der letzten Zeit so verwirrt hatte ergab einen Sinn. Doch wenn die glaubten dass sie gewonnen hatten dann lagen sie falsch. Yui würde sich rächen und diesmal würde es endgültig sein. Yui kam eine Idee und es war eigentlich das einzige was sie machen konnte. Sie gab den Nanobots den Befehl den Umbau aufzuhalten. Die kleinen Roboter die gerade beschäftigt waren yui auf der Rückseite zu reparieren schwärmten nach vorne und begannen das Schweißgerät und die Zange von Sari zu zerlegen. Zeitgleich schnitten andere die Kabel die Sari gerade miteinander verbunden hatte wieder auseinander.

Yui konnte wieder ein Kribbeln spüren und presste die Augen zusammen. Sie betete das war ihre einzige Chance jetzt. Als sie sie wieder aufriss konnte sie die Decke sehen.


Sie hatte es gschafft. Sie probierte sich zu bewegen und der Droide reagierte. Sofort sprang yui auf und warf Sari um die gerade über ihr gebeugt saß. Dann rannte sie los. Yui merkte dass sie praktisch keinen zugriff auf irgendwelche Programme hatte und so war es mehr ein stolpern als rennen. Kaum war sie in einem Raum schlug sie gegen die Notveriegelung der Tür. Die Brandschutztüren schlossen sich und die anderen konnten Yui nicht mehr erreichen. Dann begann yui wie wild gegen die Konsole zu schlagen um sie soweit zu demolieren, dass die Tür nicht mehr aufging. Sie hätte es lieber manipuliert aber ohne Programme hatte sie keine Chance. Dann sank sie an der wand zu Boden. Jetzt konnte sie nur noch beten. Hoffentlich hielt die
Tür stand bis die Nanobots die Schäden die Sari angerichtet hatte zu beheben und ihr die komplette Kontrolle wieder zu übergeben. Sie packte Tibbers aus ihrem Rucksack und kuschelte sich an ihn. Es war wieder sein einziger freund. Endlich ahtte sie es begriffen. Sie war immer verwirrt gewesen was Q gemacht hatte. Warum Zoey dem gegenüber immer so blind gewesen war. Jetzt war es ihm klar. Sie war eingeweiht gewesen. Es war offensichtlich alles ein Plan gewesen. Und endlich war er klar. Sari hatte e jetzt verraten und sie hatte fast Erfolg gehabt. Hätte yui den Befehl wenige Minuten später gegeben dann wäre es um sie vorbei gewesen. Ann wäre sie für immer in ihrem eigenen Körper gefangen gewesen. Verflucht eine Marionette zu sein die zoey frei kontrollieren konnte. Schlimmer als Tod. Jetzt hatte sich auch eine Frage geklärt was Zoeys Preis war dafür, dass sie sich so um yui gekümmert hatte.

Thearterra, auf Markus`Raumschiff: Zoey, Yui, Q`Tahem; an Rampe wachend: Wendon; alle anderen auf dem Weg durch den Sturm dahin
 
[Thearterra| irgendwo im Schnee zwischen den Bergen in der Nähe des Raumschiffs | Arica, Janus, Sane, Kestrel – die anderen näher am Raumschiff


Das Jagdfieber hatte Janus gepackt. Trotz der gefährlichen Situation war der Mund des Grafen zu einem breiten, bedrohlichen Lächeln verzogen, seine weißen Zähne entblößt wie bei einem hungrigen Räuber. Das blasse Gesicht des Fastmenschen hatte einen fast schon entspannten Ausdruck, ganz so, als würde er die Verfolgungsjagd genießen. Und das tat er auch. Kestrel und Sane waren auf der Flucht und die Artefakte zum greifen nah. Hier und jetzt bot sich die Chance, die Jedi-Forscherin ein für allemal aus dem Weg zu räumen und sich die Macht des Tempels anzueignen.


„Ihr werdet hier sterben, Kestrel. Dieser Planet wird Euer Grab sein, und ich werde dafür sorgen, dass Eure Freunde Euch dabei zusehen können!“


Rief der Sith-Krieger und lachte lauthals. Er würde die Jedi lehren, ihm zu drohen. Sie hatte doch tatsächlich gewagt, ihm mit dem Tod zu drohen und zu verkünden, dass sie ihn nie in Briannas Nähe lassen würde. Kestrel war eine lästige kleine Diebin, nichts weiter. Niemand nahm Janus etwas weg, das ihm gehörte. Und ganz sicher hielt ihn niemand davon ab, das zu tun, was er wollte.


Zufrieden sah der Graf, wie seine Idee mit der Schneewand zum Erfolg führte und die Jedi und den Soldaten teilweise unter sich begrub. Der Sith-Krieger grinste Arica zu, als Kestrel eilig versuchte, sich aus dem Schnee zu befreien und dem Soldaten zurief, er solle weglaufen. Offenbar hatte Janus mit einem Stein das Gesicht der Jedi erwischt, denn Blut tropfte aus ihrer Nase und färbte den Schnee zu ihren Füßen in düsteres rot.



„Bringen wir es zu Ende.“


Meinte Janus an Arica gewandt, hob sein Lichtschwert und schritt beinah schon lässig auf die am Boden kniende Jedi zu. Er konnte ihre Sorge spüren und genoss die Vorstellung, sie endlich loswerden zu können. Seine Selbstzufriedenheit ließ ihn die Gefahr, die von Kestrel nach wie vor ausging, einen Moment lang vergessen. Umso überraschter war er, als die Jedi ihre blaue Klinge aktivierte und mit großer Kraft in Richtung der Sith schleuderte.


Verärgert unterdrückte Janus einen Fluch und duckte sich, um nicht seinen Kopf an die surrende Energieklinge zu verlieren. Der Wurf war gut gewesen, doch war es wohl Kestrels letzte Aktion gewesen. Gerade wollte er sich wieder aufrichten, als er einen großen Druck in der Macht spürte. Überrascht riss der schlanke Halbechani die Augen auf, als er die kleine Lawine bemerkte, die die Jedi verursacht hatte.


Donnernd raste eine Welle aus Schnee von einem nahen Hügel auf die Sith zu. Janus reagierte blitzschnell und mehr aufgrund seiner Reflexe als von irgendwelchen Überlegungen. Rasch stieß er Arica zur Seite, die fast im Zentrum der Lawine stand, so würde sie vielleicht Glück haben und von der Schneemasse nur gestreift werden, dann sprang Janus in die anderen Richtung. Die Lawine erwischte ihn dennoch, aber so wurde er nur zu Boden gerissen und unter einigen Zentimetern statt unter einem Meter Schnee begraben.


Rasch rappelte sich Janus wieder auf und sah sich suchend um. Er konnte Arica nicht entdecken, also war sie wohl trotz seiner Bemühungen vom Schnee begraben worden. Bedauerlich, aber sie war wohl nicht tot, denn der Graf konnte ihre Aura noch immer in der Nähe spüren. Es machte wohl wenig Sinn, in dem Chaos der Lawine nach ihr zu suchen, und außerdem war Kestrel bereits wieder auf den Beinen und rannte in Richtung Raumschiff. Janus traute der Sith-Fürstin zu, sich aus eigener Kraft zu befreien, er hatte für sie getan, was er konnte.


Konzentriert richtete der Graf seinen Blick auf Kestrel, kniff die Augen zusammen und rannte dann los. Mit der Macht erhöhte er seine Geschwindigkeit und holte so rasch auf, bis er nah genug an Kestrel herankam, um ihr einen Machtstoß zu verpassen, der sie stolpern ließ. Janus war direkt bei ihr und schlug mit seiner blutroten Klinge zu, doch die Jedi parierte den kräftigen Schlag gerade noch rechtzeitig. Der Sith ließ sich davon nicht aus dem Konzept bringen und schlug weiter zu, bis Kestrel unter der schieren Wucht nachgeben musste und in die Knie ging, ihr blaues Lichtschwert schützend über den Kopf gehalten.


Triumphierend lächelte Janus, holte aus und traf mit der Handkante ihr Handgelenk, so dass ihr Lichtschwert aus ihrer Hand glitt und zischend in den Schnee fiel. Der Graf setzte nach und schlug der Jedi gegen die bereits verletzte Nase, packte ihren Rucksack und löste ihn von ihren Schultern und levitierte ihn mit der Macht neben seinen Fuß. Kalt lächelnd griff er nach ihren Haaren und zog sie daran in die Höhe, seine grünen Augen funkelten in goldenem Glanz.



„Ich denke, ich werde mir für Euch etwas Zeit nehmen, Kestrel, Und wenn ich fertig bin, werde ich Euer alten Padawan einen Besuch abstatten. Euer qualvoller Tod wird sie sicher schwer treffen. Sie wird dann eine starke Schulter brauchen, an die sie sich anlehnen kann.“


Höhnte der Sith und lachte. Ein Teil von ihm riet ihm dazu, die Sache schnell zu Ende zu bringen, aber zumindest etwas Vergnügen würde er sich ja wohl gönnen dürfen, besonders im Angesicht der anstrengenden letzten Stunden.


[Thearterra| irgendwo im Schnee zwischen den Bergen in der Nähe des Raumschiffs | Arica, Janus, Sane, Kestrel – die anderen näher am Raumschiff
 
Thearterra/ Tempelberg/ irgendwo zwischen den Bergen/ Sane, Kestrel, Sarissia, Machtgeist

Forschend sah Sane die Gestalt, die da vor ihnen stand, an. Sie lächelte und hatte doch ein ernstes Gesicht. Wer war sie? Es musste diejenige sein, die der Soldat schon öfters entdeckt hatte. Ob sie die Gruppe schon länger beobachtete? Sie wusste all ihre Namen, wusste, dass er Soldat war und die beiden Frauen Jedi. Es war auf der einen Seite mysteriös und damit irgendwie unheimlich und dennoch war Sane neugierig. Dutzende Fragen schossen ihm auf einmal durch den Kopf. Wer war sie, was machte sie hier, woher wusste sie, wer die drei waren, warum beobachtete sie die Gruppe und viele mehr. Doch bevor er auch nur den Mund aufmachen könnte, verschwand die Gestalt schon wieder, löste sich auf wie kalter Rauch im Wind. An ihre Stelle jedoch traten zwei neue Gestalten, deren Umrisse deutlich schärfer waren und darauf hinwiesen, dass es sich hierbei um keine Geister handelte. Die beiden Sith hatten sie nun endgültig eingeholt.

Ein Vorteil war, dass Sarissia aus der Gefahrenzone raus war. Sie hatte eine Nachricht bekommen, dass mit dem Droiden was nicht stimmte und wurde daraufhin von Skyfly weggeschickt. Somit war die Padawan bei den anderen und in relativer Sicherheit, wenn man so etwas auf Thearterra überhaupt sagen durfte. Ein anderes Problem war, dass sie nun nur noch zu zweit waren und die Jedi Meisterin zu allem überfluss noch den Rucksack mit den Artefakten hatte, auf welchen die Sith es abgesehen hatten.

Skyfly versuchte (mal wieder) mit den Sith zu reden, wies sie auf die gefährliche Lage hin, in der sie sich alle gemeinsam befanden. Tatsächlich türmten sich dort hinten die dunklen Wolken und kamen mit einer beängstigender Geschwindigkeit auf sie zu und der Wind wurde stärker und wirbelte Schnee auf. Ja, das könnte tatsächlich unangenehm werden.

Dann zog die Jedi ihn plötzlich am Ärmel und rannte los. Überrascht ließ der Sani sich von ihr mitschleifen und gemeinsam rannten sie durch den aufkommenden Sturm, während Skyfly den anderen über das ComLink mitteilte, dass sie das Schiff starten sollten. Währenddessen begann es zu hageln, doch die Hagelkörner erreichten die beiden nicht, was der Soldat wohl der Jedi zu verdanken hatte. Doch bedanken musste er sich später. Die Sith waren ihnen auf den Fersen.

Als eine gewaltige Wand aus Schnee und Matsch auf sie zuschoss, reagierte er rechtzeitig mit einem Satz nach vorne, um ihr zu entgehen. Die Aufputschmittel wirkten Wunder, die trainierten Reflexe gehorchten ihm wieder einwandfrei. Doch Skyfly hatte weniger Glück und fiel kurz zurück, Befahl ihm aber, weiterzugehen. Sane kannte mittlerweile die Jedi. Vermutlich würde sie ihn mit der Macht in wenigen Sekunden wieder eingeholt haben. Ein Blick über die Schulter verriet ihm, dass Skyfly tatsächlich wieder hinter ihm war, während noch weiter hinten ein tiefes Grollen eine Lawine ankündigte. Diese Jedi hatten wirklich immer ein Ass im Ärmle. Er wandte sich wieder nach vorn. Durch das aufkommende Unwetter zu laufen war kein Spaß. Seine Lungen füllten sich mit der eiskalten Luft, was zu Schmerzen in seinem Brustkorb führte und die Mischung aus Hagel und Schneeregen setzte ihm zu. Dennoch rannte er weiter und wieder warf er einen Blick über die Schultern. Skyfly war durch den Sturm kaum zu erkennen, aber Sane meinte, sie am Boden entdeckt zu haben, während eine rote Klinge langsam auf sie zu kam.


"Verdammt.", entfuhr es ihm. Was sollte er jetzt tun? Er war allein, hatte lediglich noch eine Blasterpistole bei sich. Er konnte weiterrennen, während Skyfly die Sith beschäftigte. Die Gruppe und er würden lebend hier raus kommen. Er konnte umdrehen und den Helden spielen. Spiele nie den Helden, heißt es, das verkürzt deine Lebensdauer enorm. Helden müssen sterben. Sane nicht. Allerdings hatte die Jedi ihm mindestens ein mal das Leben gerettet. Konnte er sie da einfach im Stich lassen?

Er fluchte, während er sein ComLink aus seiner Jackentasche holte und Sarissia kontaktierte.

"Sane hier, wir stecken in Schwierigkeiten. Ihr müsst uns mit dem Raumschiff abholen. Wenn es schlecht aussieht, fliegt ohne uns."

Kurze und knappe Anweisung. Wenn das Wetter so ein Manöver nicht erlaubte, sollten sie wegfliegen. Wenn Sane und Kestrel kurz davor waren, ihrem Schöpfer zu begegnen, sollten sie wegfliegen. Falls es so etwas wie einen Schöpfer überhaupt gab.

Der Soldat ging in die Hocke. Er brauchte einen Plan. Einfach so auf die Sith zu zu stürmen war keine gute Idee. Das Unwetter und die unübersichtliche Landschaft könnte er zu seinem Vorteil nutzen. Also schlich er geduckt mit der Blasterpistole in der Hand um die kauernde Gestalt von Skyfly und dem roten Lichtschwert herum und nutzte dabei kleine Erhebungen und Dünen im Schnee als Deckung. Er brauchte das Überraschungsmoment. Vielleicht konnte er so genug Ablenkung schaffen, damit Skyfly verschwinden konnte. Wie kam er dann aus der Sache raus? Darüber musste er sich später Gedanken machen.

Als er im Rücken des Lichtschwertes stand, hatte jenes die Jedi Meisterin erreicht. Doch Sane war verwirrt. Wo war der zweite Sith? Und hatte er da Arica oder Janus vor sich? Egal, er hatte keine Zeit mehr. Er legte mit dem Blaster auf das Lichtschwert an und drückte ab. Nichts geschah. Panik kam in Sane auf. Was war los? Hektisch überprüfte er die Waffe nur um festzustellen, dass die Energiezelle eingefroren war. Das wieder zu richten brauchte Zeit, die er nicht hatte. Er steckte den Blaster weg, richtete sich auf und stürmte auf das Lichtschwert zu. Dann stürzte er sich auf den Träger der Waffe.

Thearterra/ Tempelberg/ irgendwo zwischen den Bergen/ Sane, Kestrel, Janus
 
[Thearterra| irgendwo im Schnee zwischen den Bergen in der Nähe des Raumschiffs | Arica, Janus, Sane, Kestrel – die anderen näher am Raumschiff


Der Plan funktionierte zumindest zum Teil. Als Kestrel Sane hinter her lief und über ihre Schulter blickte, sah sie nur Janus hinter ihr her hechten. Arica hatte sie zum Glück mit der Lawine getroffen und hatte sich zumindest den stärkeren der beiden Sith vom Hals geschafft, doch Janus Zorn trieb ihn beängstigend an. Kestrel hatte Mühe ihre hohe Geschwindigkeit bei zu halten, doch nur einen Moment Unachtsamkeit führte dazu, dass sie durch einen Machtstoß in den Schnee fiel. Blitzschnell aktivierte sie ihr Lichtschwert und dies keine Sekunde zu spät, denn Janus schlug energisch auf sie ein und es war nicht zu übersehen, dass er wirklich vor hatte sie zu töten. Mit Mühe parierte sie seine Schläge, doch sein enormer Hass verliehen ihm ungeheure Kräfte, welche sie in die Knie zwang. Ehe sie sich versah, hatte der Mann sie entwaffnet und ihr ins Gesicht geschlagen, woraufhin die Jedi benommen in den Schnee sackte. Janus nahm ihr den Rucksack ab und zog sie an den Haaren wieder hoch.

Kestrel verzog das Gesicht, während ihre Nase noch blutete und ihre Unterlippe durch seinen Schlag aufgeplatzt war.



Brianna wird keine erdenkliche Minute an euch denken, wenn sie erfährt, dass ihr vor hattet ihre Meisterin und beste Freundin zu töten! Sie wird euch nie mehr in ihre Nähe lassen! Oder euch töten und glaubt mir ...sie ist besser als ihr!“


Brachte Kestrel schwer atmend hervor, auch wenn sie sich wünschte im Moment wortgewandter zu sein, doch ihre Verletzungen und ihre Erschöpfung ließen kaum noch klare Gedanken zu.


Große Mengen Eisregen prasselte nun auf sie nieder, während der Wind heftig an ihrer Kleidung zerrte.


„Janus…du kannst mich nicht besiegen! Ich war schon Rittern, während du noch vor deiner schwangeren Meisterin Kira auf dem Boden gekrochen bist! Wie oft hat sie dich vor mir und Brianna gedemütigt und bestraft! Schon damals bin ich Ranik, dir und Kira entkommen! Wie willst du mich dann jetzt aufhalten?!“


Meinte Kestrel und wie aufs Wort griff Sane plötzlich den Sith an. Die Jedi-Meisterin hatte selbst nicht bemerkt, wie sich der Soldat angeschlichen haben musste. Sie hatte ihm doch befohlen zum Schiff zu laufen! Doch der Überraschungsmoment hatte seine positive Wirkung. Janus ließ sie los und Kestrel holte sich ihre Waffe zurück in ihre Hand und vollführte einen gekonnten seitlichen Tritt, welcher unterstützt durch die Macht war und trat dem Grafen mit dem Fuß heftig in die Magengrube, so dass dieser sogar nach hinten flog und somit aus Sane’s direkter Reichweite war.


„Danke! Das war knapp… .“


Keuchte Kestrel und drückte Sane ein kleines Vibromesser in die Hand. Es war eine lächerliche Waffe, doch Kestrel hatte sonst nichts weiter außer ihrem Lichtschwert und Sane schien unbewaffnet. Warum sonst hatte er den Sith nicht einfach erschossen?


„Ich fürchte wir müssen das zu Ende bringen oder ihn zumindest so schwächen, dass er uns nicht mehr folgen kann.“

Nun war es Kestrel die mit gezündetem Lichtschwert auf den liegenden Mann zusprang, um ihn zu töten, doch Janus parierte den Schlag und Kestrel landete sitzend auf dem Bauch des Grafen und sah ihm keuchend ins Gesicht, während sich ihre Klingen knapp über ihm kreuzten.


Sane! Los, hilf mir! Töte ihn! Ich versuche ihn festzuhalten!“


Rief Kestrel den Soldaten zu sich und versuchte derweil den Sith auf dem Boden zu halten, was gar nicht so einfach war und vor allem einen starken Gebrauch der Macht bedurfte bei der Körpergröße der Jedi.


[Thearterra| irgendwo im Schnee zwischen den Bergen in der Nähe des Raumschiffs | Arica, Janus, Sane, Kestrel – die anderen näher am Raumschiff
 
[Thearterra| irgendwo im Schnee zwischen den Bergen in der Nähe des Raumschiffs | Arica, Janus, Sane, Kestrel – die anderen näher am Raumschiff


Genüsslich sog Janus den Schmerz und das Leid, das Kestrel empfand, in sich auf. Er fühlte sich stärker und mächtiger als je zuvor, wie ein durstiger Mann, der eine Wasserquelle gefunden hatte. Viel zu lange hatte er sich selbst zu große Beschränkungen aufgelegt und nur pragmatisch und rational gedacht und gehandelt. Aber die dunkle Seite war wie ein hungriges Raubtier, das nach Schmerz und Tod lechzte. Wenn man es nicht fütterte, dann verkümmerte es und wurde schwach. Der Graf verachtete die zügellose Hingabe mancher Sith an ihre niedere Instinkte, aber er erkannte, welche Macht in der gezielten Entfesselung der dunklen Seite lag.


Seine golden schimmernden grünen Augen ruhten mitleidlos auf dem geschundenen Gesicht der Jedi-Forscherin, seine Lippen waren zu einem finsteren Lächeln verzogen, das tausend schreckliche Versprechungen zu symbolisieren schien. Angesichts der Situation waren seine Mittel und Ressourcen und damit seine Möglichkeiten, die Jedi zu brechen, leider etwas begrenzt. Gerne hätte sich der Sith-Krieger noch mehr Zeit genommen und subtilere Methoden angewandt. Es gab so vieles, das man Körper und Verstand eines Lebewesens antun konnte, bis es zerbrach wie Glas. Und aus den Scherben konnte ein geschickter Mann wie er etwas neues und furchtbares formen.


Aber dafür war leider keine Zeit, also würde sich der blasse Fastmensch etwas einfallen lassen müssen, das Kestrels Leben sowohl schnell als auch schmerzhaft beenden würde. Die Jedi war erstaunlich zäh und gab nicht auf, sie presste sogar einige Worte hervor und drohte ihm damit, dass Brianna ihn entweder töten oder den Rest ihres Lebens meiden würde. Janus lächelte versonnen und hob Kopf der Jedi ein Stück höher, damit sie ihm in die Augen sehen konnte.



„Euer Tod wird erst der Anfang sein. Der Schmerz und ihre Wut über Euer Ende wird sie näher an die dunkle Seite treiben als alles andere.“



Antwortete der Graf leise und fast schon sanft. Eisiger Wind zerrte an seiner Kleidung und der Regen wurde stärker, aber Janus ließ sich davon nicht beirren. Kestrel war offenbar entschlossen, ihm den Spaß zu verderben, die Jedi erinnerte ihn an die unangenehme Zeit auf Korriban und war sogar so verwirrt, dass sie behauptete, er könne sie nicht besiegen. Der schlanke Halbechani lachte kurz.


„Ich werde Euch überdrüssig, Kestrel. Sterbt in dem Wissen, dass Eure Freunde Euch schon bald folgen werden und Eure alte Padawan an meiner Seite stehen wird!“



Verkündete der Sith-Krieger und und holte zum tödlichen Schlag aus, um die Jedi endlich zum Schweigen zu bringen, denn ihre Hinweise auf die Demütigungen auf Korriban nagten stärker an ihm, als er zugeben wollte. Vor lauter Wut war er so abgelenkt, dass er Sane erst im letzten Moment bemerkte. Wie aus dem Nichts kam der Soldat aus dem Schneegestöber auf ihn zugerannt, stürzte sich auf sich und brachte den Sith ins Taumeln. Wütend schrie Janus auf und stieß den Soldaten nach einem heftigen Gerangel mit der Macht zur Seite.


Kestrel nutzte diese Gelegenheit, holte ihr blaues Lichtschwert zu sich zurück und trat ihm heftig gegen die Magengrube. Mit schmerzverzerrtem Gesicht flog der Graf einige Meter zurück und landete hart auf dem Schnee. Er hatte kaum Zeit, um sich wieder aufzurichten, denn die Jedi sprang mit gezündetem Lichtschwert und offenbar entschlossen ihn zu töten auf ihn zu. Im letzten Moment parierte er den heftigen Schlag. Janus fletschte die Zähne und starrte Kestrel hasserfüllt an, die sich auf seinen Bauch gesetzt hatte und ihn so am Boden hielt, ihre blaue Klinge nicht weit von seinem Gesicht entfernt.



„Ich glaube, Ihr seid doch nicht mein Typ.“


Knurrte der Sith und versuchte seinen blanken Hass in einem trocken Kommentar zu verstecken, um nicht zu zeigen, wie sehr die Jedi ihn wütend machte. Kestrel erteilte Sane den Befehl, ihn zu töten. Der Soldat hielt ein Vibromesser in der Hand und beide schienen es ernst zu meinen. Der Gedanke, von einem einfachen Lebewesen erstochen zu werden wie ein räudiger Kath-Hund machte den Grafen rasend und er legte seine ganze Kraft in einen heftigen Machtstoß, der Kestrel gerade weit genug von ihm fort schob, um sich frei zu winden und aufzustehen.


Das Gesicht des Grafen war von Wut und Hass verzerrt, seine Zähne in einer animalischen Grimasse entblößt und seine Augen glänzten so golden, dass man das ursprüngliche grün kaum mehr erkennen konnte. Die sonst so eleganten Bewegungen waren wild und hektisch und sein ganzer Körper schien zu toben, als er seine Stimme wiederfand, war sie laut und tief und überschlug sich fast.



„Wie könnt Ihr es wagen? Wie könnt Ihr Maden es wagen, mich töten zu wollen? MICH! GRAF JANUS STURN!“


Brüllte der Sith-Krieger aus vollem Hals und deutete mit vor Wut zitternder Hand auf die Jedi und den Soldaten. Dann schrie er, griff in der Macht hinaus in den Schnee, Matsch und Geröll und hob ihn in die Höhe. Die Masse begann sich zu drehen, erst langsam und dann immer schneller. In ihrem Zentrum stand Janus, der erst leise kicherte, dann lauthals auflachte und lauter und lauter lachte.


„Kniet! Kniet nieder vor Eurem neuen Gott und sterbt! Niemand kann mich töten! Nicht Ihr, nicht Brianna, nicht dieser Planet! NIEMAND!“



Rief der Graf donnernd über den Lärm hinweg, streckte die Hände aus und warf den Kopf in den Nacken, als er erneut auflachte.


[Thearterra| irgendwo im Schnee zwischen den Bergen in der Nähe des Raumschiffs | Arica, Janus, Sane, Kestrel – die anderen näher am Raumschiff
 
Thearterra, auf Markus`Raumschiff: Sarissia, Zoey, Yui, Q`Tahem; an Rampe wachend: Wendon; alle anderen auf dem Weg durch den Sturm dahin

*Das Schiff schwebte in der Luft, aber mehr auch nicht, Sarissia war im grunde Fertig...doch es passierte nichts...außer Fehlermeldungen und das der Droiden Körper von Yui nicht mehr tropfte, doch Sarissia wollte noch weiter kontrollieren als dann Zoey dazu kam und ihr nun die Autorisierung geben würde abwartend sah man Yui an ob sich etwas tut. Doch als sich genau nichts tut lies sich Sarissia seufzend hängen, man erkannte in ihrem Gesicht fassungslosigkeit und gefühlsmäßig würde sie nun losheulen doch sie starrte einfach nur die Kante des Tisches an, eine weile war es ruhig ehe der Bildschirm anfing sich zu melden "Delta block responding. … connection error … wrong identification … rule error … wrong connection … wrong connection" darauf folgte eine unendliche Zahlen reihe, Sarissia hob rasch den Kopf an und betrachtet den Bildschirm ehe sie sich wieder Yui zuwendet*

Komm schon Yui! Das war das erste Lebenszeichen! Mach weiter!

*Doch viel konnte die Vahla nicht mehr machen plötzlich kamen sehr viele kleine Nanodroiden die auf Yui rumkrabbelten in ihre richtung und schnappten sich die Zange sowie das Schweisgerät um sie auseinander zu nehmen, alles was Sarissia nun getan hatte war verschwendete zeit die Nanodroiden waren dabei offensichtlich den Körper von Yui zu Reparieren, verwirrt und irritiert betrachtet Sarissia das geschehen bis Yui die Augen aufriss und sie vom Stuhl stieß, Sarissia konnte nicht viel erkennen sie spührte nur einen Schmerz und sie lag erstmal auf den Boden Zoey halt ihr recht schnell wieder auf die Beine und sie wendet sich zur Tür welche nun Verschlossen war*

Verdammt Yui!

*Fauchte Sarissia wärend sie mit der geballten Faust wie ein Hammer von oben auf die Tür schlägt, die Vahla dreht sich wieder um sie schnappt sich ihre Sachen und nahm die beiden Lichtschwerter in die Hand. Die Klingen aktivierten sich Fauchend und sie ging entschlossen wieder zur Tür worauf sie beide Klingen mit einem Größeren Abstand voneinander Oben und unten in die Tür stieß und beginnt nun ein Größeres Loch mit beiden Lichtschwertern zu Schneiden*

Sie ist anscheinend wieder Fit! Sie hat die Tür verriegelt sobald ich da durch bin gehe ich zu Q´Tahem und wir fliegen los! Wir müssen die Anderen aufsammeln! Mir reicht es langsam! Wir können nicht länger warten!

*Es dauert einige Weile aber als Sarissia dann den Kreis mit den Schwertern geschnitten hatte, deaktivierte sie die Schwerter und holt mit ihrem Bein zu einem tritt aus worauf die Tür nun ein Riesiges Loch ziert und sie schnell hindurch schlüpft und sich sogleich richtung Cockpit machte wo auch schon Q´Tahem sitzt, viel Zeit zu reden blieb allerdings nicht, die Vahla setzte sich sofort ans Steuer und überfliegt die Konsole welche sie dann anfängt zu Bedienen*

Q´Tahem wir werden die Anderen nun einsammeln...Wendon steht an der Rampe und gibt Feuerschutz.

*Das Schiff drehte sich dann in eine Richtung und man flog los bis man im Cockpit eine Stimme warnahm, es war Wendon*

"Dreh nochmal ein stück, ich glaube da unten sind Markus und Elise!"

*Sarissia drehte erneut und Wendon bestätigte die Sichtung, schnell versuchte die Vahla mit hilfe von Q´Tahem näher ran zufliegen damit Markus und Elise auf die Rampe springen konnten, da Sarissia mit dem Schiff nicht vertraut war und der Wind und der Schnee die sache nicht gerade einfach machten, dauerte auch das eine ziemlich länger als es sein sollte*


Thearterra, auf Markus`Raumschiff: Sarissia, Zoey, Yui, Q`Tahem; an Rampe wachend: Wendon; alle anderen auf dem Weg durch den Sturm dahin

OP: Zoey its u turn
 
Thearterra/ Tempelberg/ irgendwo zwischen den Bergen/ Sane, Kestrel, Janus

Er krachte in den Körper von Janus, welcher allerdings nicht von den Beinen gerissen wurde und standhaft sich nun auf den Nahkampfspezialisten
fokussierte. Sane bemühte sich, die Schwerthand des Sith zu kontrollieren, was ihm auch eine kurze Zeit gut gelang. Nachdem die Gefahr des Lichtschwertes gebannt war ging er dazu über, den Grafen mittels Faustschlägen auszuschalten. Diese Versuche wurden durch einen jähen Stoß beendet, durch den der Soldat wenige Meter durch den Schneesturm flog und im weichen Neuschnee landete. Schnell rappelte er sich wieder auf und bemerkte, dass
Skyfly wieder auf den Beinen war und mit einem eleganten Tritt dem Sith klar machte, dass sie noch nicht besiegt war.

"Wir sind jetzt quitt, Ma'am."

Sane hatte nicht vergessen, dass die Jedi ihn aus dem freien Fall gefischt hatte.

Doch wie ging es nun weiter? Janus würde sicherlich nicht einfach so von ihnen ab lassen und das Raumschiff war auch noch nicht in Sichtweite. Ob Sarissia seine Nachricht überhaupt bekommen hatte? Skyfly reichte ihm ein Messer, welches er kurz in der Hand wog. Für einen ausgebildeten Infiltrator war dieses Werkzeug mehr als genug. Nun waren sie an der Reihe und Skyfly vergeudete keine Gelegenheit mehr. Wieso nicht gleich so?

Die Jedi sprang mit gezücktem Lichtschwert auf den Sith zu, der sich von der plötzlichen Wende des Schicksals noch nicht ganz erholt hatte, und hielt ihn am Boden. Sane setzte hinterher, wild entschlossen, der Sache ein Ende zu bereiten und dieses Kapitel seiner Laufbahn zu schließen. Doch bevor er die beiden erreichte, befreite sich Janus von Skyfly, welche sich darauf hin wieder neben dem Soldaten positionierte.

Janus dagegen schien nun völlig den Verstand verloren zu haben. Anscheinend war er mit der Situation überfordert und der vorher noch reservierte, beinahe höfliche Graf begann gegen den Sturm anzuschreien. Er tobte vor Wut und Hass und es schien, als würde er völlig die Kontrolle über sich verlieren. Was musste ein Wesen durchmachen, um so zu werden? Mit hochgezogenen Augenbrauen sah er verunsichert zu Skyfly bis ihm auffiel, dass sie diesen Gesichtsausdruck aufgrund der dunklen Schneebrille nicht sehen konnte.

"Der spinnt völlig, Ma'am. Wir sollten verschwinden und ihn dem Sturm überlassen!"

Währenddessen begann der Sith, Schnee und Schlamm um sich herum aufzutürmen. Hätte er doch nur eine Schusswaffe, dann könnte er dem Spuk ein jähes Ende bereiten! Und wo blieben die anderen?

Thearterra/ Tempelberg/ irgendwo zwischen den Bergen/ Sane, Kestrel, Janus
 
Thearterra, auf Markus`Raumschiff: Zoey, Yui, Q`Tahem, Sari; an Rampe wachend: Wendon; alle anderen auf dem Weg durch den Sturm dahin


Ihre Erwartungshaltung an Sari`s Können war groß. Ihre Hoffnungen und Wünsche ebenso. Zoey hatte ihr Zugang verschafft und sie autorisiert. Mehr konnte Zoey jetzt nicht tun, außer Abwarten und Bangen. Die Archäologin konnte nicht hinschauen, was Sari bei Yui tat. Obwohl es sich um einen Droiden handelte, tat ihr dies in dem Moment mit weh und sie wandte sich ab. Außenstehende würden mit dem Kopf schütteln, aber Zoey fühlte mit Yui wie mit einem Kind. Wie eine Mutter, die bei der Operation ihres Kindes nicht zu schauen konnte! Sie liebte Yui!

Ihr überraschter Blick fiel zurück auf die Zwei, als es hinter ihr krachte und Yui ungelenk davon stürmte, dass Zoey die Kinnlade vor Schreck und Verblüffung herunter fiel. Was war das denn? Was war denn jetzt bloß passiert? Sari lag auf dem Boden. Yui hatte sie umgestoßen. Sie schien unverletzt zu sein.


Yui, was soll das?!”

Zoey eilte zu Sari hin und half ihr auf.

“Alles ok, Sari? Was zum Teufel ist gerade passiert?!”

Yui war längst draußen und verschloss die Tür der medizinischen Abteilung zum Flur hin. Zoey hinterher. Sie rüttelte an der Tür. Yui hatte sie verriegelt. Zoey hämmerte mit ihren Fäusten aufgeregt dagegen. Was hatte das Droidenmädchen vor?!

Yui! Yui, was ist los mit dir? Was soll das? Lass uns sofort raus! Yui, mach sofort die Tür auf! Hörst du?! Mach die Tür auf!”

Es war unfassbar! Was ging in Yui nur vor? Sari griff nach kurzem Probieren nicht etwa zum Werkzeug, sondern zum Lichtschwert. Kurzerhand schnitt sie ein großes Loch hinein. Sari schlüpfte sofort hindurch und Zoey tat es ihr gleich. Während Sari die Nase gerade voll von Yui hatte, wie es zumindest auf Zoey den Eindruck machte und nun vor ins Cockpit hetzte, hockte sich Zoey kurze Zeit später vor Yui hin. Markus`Raumschiff war ja klein und bot nicht viele Versteckmöglichkeiten.

Sie kuschelte wie ein kleines Mädchen mit Tibbers, ihrem Teddy. Yui war also wieder anwesend! Erleichtert nahm dies Zoey zur Kenntnis. Doch, was war los mit ihr?! Was ging in ihr vor?


Yui, was ist los mit dir? Erinnerst du dich an alles, was geschehen ist? Sari versuchte dich eben zu retten! Sarissia wollte dein Gehirn retten. Dein MCP wollte dich verdrängen. Wir hatten große Angst um dich! Besonders ich. Q`Tahem aber auch! Und Sari! Q`Tahem, mit seinen Jedi-Macht-Fähigkeiten, spürte, dass du schwindest. Warum bist du sauer? Irgendwas hast du doch! Yui, ich bin so froh, dass du wieder da bist! Wir sammeln gleich den Rest der Gruppe auf und fliegen los. Es dauert nicht mehr lange und wir können deinen Geburtstag feiern und nach Ryloth fliegen.”

Zoey spürte, dass sie sich erhoben. Sie flogen nun doch, um die Leute zu finden. Vielleicht war dies doch das Beste! Draußen, das Wetter, wurde immer unerbittlicher und war lebensfeindlich. Hinzu kam die beherrschende Gefahr durch die Sith.

Yui, rede mit mir! Sag` was! Was bedrückt dich?! Kann ich irgendetwas für dich tun? Mach den Mund auf! Raus mit der Sprache, was ist los! Nun, sag es mir schon!”

Plötzlich sah Zoey Markus und Elise völlig entkräftet den Gang runter kommen. Sie sahen total fertig aus und dies war noch untertrieben! Zoey ging ihnen freudig ein paar Schritte entgegen und umarmte Beide nacheinander freundschaftlich:

“Schön euch zu sehen! Willkommen an Bord! Macht, dass ihr auf die Krankenstation kommt! Und wundert euch nicht über das Loch in der Brandschutztür!”

Die Beiden sahen furchtbar mitgenommen aus. Dagegen fühlte sich Zoey wie das blühende Leben. Es grenzte fast an ein Wunder, dass sie noch am Leben waren. Zoey tastete nach ihrem Verband am Kopf und zog ihn ab. Sie brauchte ihn nicht mehr. Yui hatte ihn ihr angelegt. Liebevoll blickte sie das trotzige Robotermädchen an, ging hin und setzte sich genau neben Yui an die Wand auf den Boden und legte ihren Arm um ihre Schulter. Stumm saßen sie eine Weile so neben einander. Beide hingen so ihren Gedanken nach. Was Yui dachte und beschäftigte, würde Zoey zu gerne wissen und erraten können. Doch leider konnte sie das nicht.

“Ach, Yui!

Zoey hoffte, dass bei Yui der Knoten platzen und sie sich ihr öffnen würde. Hoffentlich würden sie Kestrel und Sane noch rechtzeitig finden, dachte Zoey besorgt. Erschöpfung machte sich nun in Zoey breit. Einem Stress folgte der Nächste und eine Aufregung jagte die Andere. Sie konnte auch nicht mehr. Ihre Beine waren schwer wie Blei. Sie gähnte. Dennoch bat sie erneut:

"Yui, bitte rede mit mir!"



Thearterra, auf Markus`Raumschiff: Zoey, Yui, Q`Tahem, Sari, Markus und Elise; an Rampe wachend: Wendon; alle anderen auf dem Weg durch den Sturm dahin
 
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Thearterra, auf Markus`Raumschiff: Sarissia, Zoey, Yui, Q`Tahem; an Rampe wachend: Wendon; alle anderen auf dem Weg durch den Sturm dahin

*Wendon machte Meldung als Markus und Elise die Rampe rauf sind und ins Schiff, wärend Sarissia versuchte das Schiff sogut wie sie konnte ruhig zu halten, doch der Wind der da dagegen kam brachte das Schiff doch immer wieder leicht auf die Rechte seite zu Schwenken*

"Wendon hier, Meister Finn und Elise sind im Schiff, wir können weiter."


*Sarissia knurrte auf als das Schiff sich einen moment nicht lenken lies und sie leicht am Boden nach rechts schleiften und sie versuchte wieder die Kontrolle über das Schiff zu erlangen, Eine gegenwindböe von Rechts sorgte dann für das umgekehrte, ruckartig befand sich das Schiff dann wieder gerade, die Vahla hatte die schnauze voll, sie wendete nun da Markus und Elise eingesammelt worden sind und sie dann Wendon kontaktiert*

Wendon wir holen jetzt Meisterin Kestrel und Sane!

*schnell wird das Schiff gewendet und man fliegt los, in einem etwas größeren Kreis flog sie über das Schnee gebiet und ungefär konnte sie ihre Meisterin spühren, auch Q´Tahem bestätigte das sie da unten irgentwo sein mussten, von weitem sah Sarissia eine Große Menge schnee aufwirbeln..ob das der Wind war? Unwarscheinlich das stach herraus mit dem Matsch und allem anderen welches sich nur im Kreis dorten bewegten, das schiff näherte sich von weitem dem Kampf geschehn*

*Wendon hatte so einige Pobleme und musste sich ordentlich festhalten bei dem Wind, er hatte sich mitlerweile sogar angehängt mit einem Sicherheitshaken, je näher das Schiff kam umso schlechter wurde die Sicht, der Wind den Janus da unten machte war noch unangenehmer und rundherrum wurde es schwerer näher zu kommen*


Wir haben hier ein Problem! Ich komm nicht näher ran. Das schiff wird immer schwieriger zu Steuern!

*Sarissia schien nachzudenken, doch sie sah wahllos auf die knöpfe vor ihr. Q´Tahem versuchte weiterhin dabei zu helfen das Schiff ruhig zu halten bis dann Sarissia eine idee hatte, sie nahm die Steuerung in die Hand und flog einfach auf diesen wind zu, knapp über den Boden die Motoren konnten die drei da unten nun deutlich hören und die Schubdüsen wirbelten den Schnee völlig auf als Sarissia das Schiff drehte so das die Rampe knapp über dem Boden war, die Insassen könnten dieses Manöver durchaus mitbekommen das gefühl vom schneller Beschleunigung und plötzliches bremsen kannte man sicherlich was gefolgt von dem drehen war und würde den dreien einiges an Schnee entgegen werfen.*

*Als sich der Schnee ein wenig wieder niederlegte sah man auch schon Wendon an der Rampe mit dem Gewehr angelegt und Er feuert einige Salven an Sane und Kestrel vorbei. Ob er etwas treffen würde war fraglich aber im selben Moment schrie er den anderen beiden zu*


"Los! Beeilt euch! Rein mit euch wir wollen los!"



*Erneut feuerte Wendon ein paar Salven in richtung des Schattens welche er durch den Schnee erkannte(Janus) das Schiff ruhig zu halten war für die beiden Padawan nicht einfach und eine riesige herrausforderung, immer wieder schwankt es nach links und nach rechts, Sarissia wartete nurnoch auf die Bestätigung das auch die anderen beiden auf dem Schiff waren und dann würde es nurnoch heissen nichts wie weg hier und die Sith sollen auf diesen Planeten verrotten...*

Thearterra, auf Markus`Raumschiff: Sarissia, Zoey, Markus, Elise, Yui, Q`Tahem; an Rampe wachend: Wendon; alle anderen auf dem Weg durch den Sturm dahin

OP: Kestrel, Sane, Janus ^^ Das schiff ist natürlich erst da wenn ihr soweit seid :D
 
Thearterra, auf Markus`Raumschiff: Zoey, Yui, Q`Tahem; an Rampe wachend: Wendon; alle anderen auf dem Weg durch den Sturm dahin

Yui merkte schnell dass sie es vergessen konnte. Die anderen schnitten sich einfach durch die tür. Yui war noch nicht bereit. Sie verzog sich so weit in die Ecke wie sie konnte. Wie es nur möglich war und wartete. Wenigstens hatte sie weder die Kontrolle über die Grundsteuerung. Doch leider waren noch keine Waffensysteme wieder einsatzbereit. Es gab ein krachen und ein der Tüf flog nach innen. Im nächsten Moment war schon die erste durch das Loch hindurch ignorierte aber yui und rannte an ihr vorbei. Anders aber war es mit Zoeys diese hockte sih vor yui und begann zu reden. Yui hielt den Mund. Sie konnte im Moment noch nicht antworten weil der Sprachmodul-Connector noch nicht bereit war. Zum Glück wurden sie wieder unterbrochen und Zoey wurde abgelenkt. Vielleicht war Sarissa einfach an ihnen vorbei gegangen weil sie geglaubt, hatte dass sie bereits erfolgreich gewesen war.

Zum Glück waren sie nach einer kurzen Zeit wieder zu zweit im Raum. Jetzt reichte es Yui wirklich. Warum tat Zoey jetzt schon wieder so. Yui schlug ihren Arm von ihrer Schulter und packte mit der Hand Zoeys Hals. Sie drückte nicht fest zu, da sie sie noch nicht umbringen wollte sondern nur klar machen, dass ein falsches Wort oder eine falsche Bewegung ihr Ende war.

“Mir reicht es du brauchst nicht mehr zu spielen ich bezahle nicht mehr. Und komm nicht auf den Gedanken zu schreien. Dann bist du schneller tot als die anderen hier sind.

Yui zwang Zoey sie anzuschauen. Und ihre Kinderaugen durchbohrten die Archäologin förmlich. Sie redete leise zischte schon fast doch ihre Stimme war schneidend wie ein Messer

“Du wirst mir jetzt die Wahrheit sagen. Und denke erst gar nicht daran nichts zu sagen. Woher hatte Sarissa meinen Bauplan? Wie kannst du zu mir ernsthaft sagen ich soll nicht mehr töten und gleichzeitig versuchen mir etwas anzutun was schlimmer als der Tod ist? Etwas wo man sich den Tod um alles in der Welt wünscht. Nachdem ich dir das Leben gerettet habe?“

Yui drückte ein wenig fester zu, dass sie für ein paar Sekunden ein wenig Probleme mit Atmen hatte bevor sie wieder lockerer ließ. Yuis Gesicht wurde zu einem breiten Grinsen.

“Leider hat es nicht funktioniert. So ein Pech für euch und deine ganze Arbeit war umsonst. Ihr alle seit längst aus der Zugriffsliste des MCP ausgetragen ihr werdet mich nie mehr kontrollieren können. Weißt du ich habe mich immer gefragt was dein Preis ist für das was du für mich getan hast. Jetzt weiß ich es und ich werde ihn nicht bezahlen. Weißt du was mich auch noch interessieren würde wie viel ihr alle wirklich geplant hatte und wie viel zufällig gelaufen ist und euch genau in die Hand gespielt hat. War dein Sturz aus der Gondel geplant. War das mit Q um mir ein weiteres Mal zu beweisen, dass du auf meiner Seite bist. Wie heißt es so schön der Feind meines Feindes ist mein Freund? Noch nie vorher war jemand auf meiner Seite. Glückwunsch ich habe es gekauft. Eigentlich hätte ich es merken müssen als du verhindert hast dass ich Q niederstrecke. Tja. Und dann war es zu spät.

Das ganze war gut um noch ein wenig Zeit zu schinden. Immerhin konnte sie zwar jetzt im moment Zoey ohne Probleme umbringen aber gegen die anderen hatte sie keine Chance.

“Wenn du mir jetzt alles sagst und ch zufrieden bin lasse ich dich vielleicht am leben. Aber eins kann ich dir schon sagen, Sarissa wird sterben. Das was sie versucht hat … und wenn ich dabei draufgehe. Ihr denkt vielleicht alle ich sein ein Droide. Nein ich bin ein Mädchen genauso wie ihr einmal ein Kind ward. Nicht einmal die Piraten waren so grausam zu versuchen mich für Ewigkeiten einzusperren. Unfähig irgendetwas zu tun und für alle Ewigkeiten zu beobachten und herum kommandiert zu werden. Eigentlich hat Sarissa keinen schnellen Tod verdient sondern einen langsamen leidvollen doch ich bin im Vergleich zu euch nicht so grausam. Nun rede.“

spuckte yui der Archäologin schon fast entgegen.

Raumschiff: Zoey, Yui; Cockpit : Q`Tahem, Sarissa; Medistation:Markus Elise; an Rampe wachend: Wendon; die restlichen noch auf dem Planeten
 
Thearterra, auf Markus`Raumschiff: Zoey, Yui, Sari, Q`Tahem; an Rampe wachend: Wendon; alle anderen auf dem Weg durch den Sturm dahin



Doch dann kam alles anders als gedacht und die Welt geriet so richtig aus den Fugen! Yui befreite sich aus ihrer Umarmung. Genauer gesagt, wurde ihr Arm derb weggeschoben bzw. weg gestoßen und ehe sich Zoey fassen konnte, hatte Yui sie im Würgegriff. Sie spürte ihren festen Griff am Hals, auch wenn Zoey gerade noch so Luft bekam. Aber, Panik kroch unaufhaltsam und in rasender Geschwindigkeit in ihr hoch. Was war nun los?! Erst sagte Yui nichts und nun würgte sie Zoey! Es war grauenvoll. Gruselig! Wie in einem Horrorfilm! Damit hatte Zoey nun wirklich nicht im Entferntesten gerechnet! Wie sollte sie auch! ? Das Kind, welches sie in ihr Herz geschlossen und eine Bindung aufgebaut, um dass sie noch soeben gehofft und gebangt hatte und was sie bis eben glaubte, zu verlieren, hatte nun völlig den Verstand verloren. Obendrein war niemand in der Nähe! Keine einzige Seele, die zu Hilfe eilen konnte. Yui drohte ihr, keinen Mucks von sich zu geben, sonst würde sie sterben. Toll! Es lief mal wieder alles perfekt! Zoeys Herz raste!

Yui, bitte!”,

versuchte Zoey irgendwie heraus zu bringen, doch es war nicht mehr als ein Krächsen und Zoeys Hände wanderten zu ihrem unerbittlichen Griff an ihren Hals, der ihr drohte, den Atem zu nehmen. Zoey versuchte vergebens ihre kleinen schlanken Finger umzubiegen und von ihrem Hals zu entfernen. Yuis Blick durchbohrte sie förmlich und war dermaßen irre, so eiskalt, dass es ihr furchtbare Angst einflößte. Wieso? Was veranlasste Yui nur so zu Zoey zu sein? Diese Frage hämmerte in ihrem Kopf und schrie völlig in ihr. Fassungslos und angsterfüllt fiel Zoeys trauriger Blick zurück in ihre wahnsinnigen Kinderaugen. Die Archäologin konnte es nicht glauben, was gerade geschah. Würde sie jetzt am Ende der Thearterra-Mission durch eine Kinderhand sterben, ohne dass sie wusste, wieso, weshalb und warum?! Zoey hatte nichts getan, was dies hier rechtfertigte! Sie hatte versucht sich so gut es ging, um die Kleine zu kümmern, die nicht ganz knusper im Oberstübchen war! Das Mädchen, mit dem eisernen Würgegriff, war total durchgeknallt. Ihre Augen und ihre Stimme sprachen Bände, wie es gerade in ihrer Seele aussah! Diese Wut oder sogar Hass, der sie gerade wahnhaft durch flutete! Zoey erinnerte sich daran, etwas Ähnliches im zweiten Tempel mit dem irren Sith Hybris erlebt zu haben. Der war plötzlich auch völlig anders gewesen. Völlig durchgeknallt, verrückt und gesunden Argumenten gegenüber völlig unempfindlich. Yui`s Blick war nicht nur irre, sondern auch hart und unversöhnlich. Letzteres machte Zoey besonders Angst. Oder lag das Gefühl eher an ihrer Stimme?! Zoey wusste es nicht so genau. Yui sprach weiter und ihre Worte schnitten wie ein scharfes Messer durch den Raum und ihr schroffer, unnachgiebiger Tonfall hallte in Zoeys Kopf nach. Doch der Inhalt ihrer Worte lähmte sie fast vor Angst und Schrecken. Yui war total verrückt geworden! Egal, was ich sagen werde, sie wird mir nicht glauben, dachte Zoey unentwegt! Es wird total gleichgültig sein, was ich sage. Sie wird es mir nicht abnehmen, dachte sie kurzzeitig resigniert! Das Mädchen war nur so von Zorn und Hass erfüllt! Yui sah alles ganz anders! Sie war überzeugt davon, dass sie ihr etwas antun wollten. Zoey sollte jetzt die Wahrheit sagen, aber Yui drückte nochmal völlig ihre Kehle zu und Zoey begann mit den Füßen panisch zu zappeln. Sie rang nach Luft, doch da kam nichts durch! Yuis Finger drückten völlig zu! Endlich ließ Yui wieder ein wenig lockerer. Zoey versuchte nach Luft zu ringen. Gierig saugte sie Atemluft ein, immer noch weiter Yuis Hand an der Kehle, die lediglich ein bisschen lockerer ließ. Yui grinste breit und total irre. Es war ein boshaftes kaltes Grinsen! Ein Mörderisches! Zoey kannte diesen Gesichtsausdruck zu gut! Im tiefsten Inneren war Yui weißglühend vor Zorn. Yui war unberechenbar und Zoey musste mit dem Schlimmsten rechnen! Woher sollte Zoey wissen, woher Sari diesen verdammten Bauplan von ihr hatte?! Ehe Zoey wieder bei Atem war und antworten konnte, sprach Yui längst weiter.

Was laberte die Verrückte da? Zoey sollte absichtlich aus der Gondel abgestürzt sein!? Es wurde immer schöner! Bloß, wenn man sich mal mit einem Irren unterhalten hatte, wusste man, wie schräg so ein Gespräch sein konnte! Währendessen machte das Schiff empfindliche Flugmanöver, die neben der Situation, für zusätzliche Übelkeit und Unbehagen sorgten.

Yui sprach davon, wie Zoey sie hintergangen hatte und wie gespielt alles gewesen war. In Zoeys Augen traten Tränen. Es tat so verdammt weh! Sie hatte tatsächlich Gefühle für Yui aufgebaut und nun wurde ihr unterstellt, alles geschauspielert und einen perfiden Plan verfolgt zu haben. Sie leidet unter Verfolgungswahn, dass jeder sie umbringen will, schlussfolgerte die Archäologin erneut. Es stach in Zoeys Herz! Das tat weh! Es war eine bittere Enttäuschung! Zoey verschenkte ihr Herz nicht leichtfertig und hatte es noch nie an ein Kind bisher. Sie hatte gefühlt wie eine Mutter und ihr wurde eine große Lüge, eine einzige große Lüge, vorgeworfen! Wie sollte Zoey dagegen ankommen?! Yui war so besessen und gefestigt in ihrer Meinung und von diesem Gedanken! Sie wirkte so sicher in ihren Wahnvorstellungen! Es war eine einzige große Verschwörungstheorie, die Yui sich aufgebaut hatte. Sie unterstellte Zoey, gemeinsam, insbesondere mit Q`Tahem und Sari ,durch konspiratives zielgerichtetes intrigantes Hinarbeiten und Handeln ihr Schaden zu fügen zu wollen und letzt endlich ihren Tod im Sinn gehabt zu haben, auch wenn hiermit ihr Mädchenhirn gemeint war. Zoeys Herz blutete! Kalter Angstschweiß strömte aus ihren Poren und ließ sie frösteln.

Und nun gab das Droidenmädchen ihr eine kleine Überlebenschance, die natürlich Zoey als letzten rettenden Grashalm ergreifen wollte und würde. Doch sie hatte Saris Tod beschlossen! Sari, die all` ìhr Können darauf verwendet hatte, ihr zu helfen! Sari, ihre beste Freundin! Zoey seufzte gequält auf. Eiskalt, mit ebenso kaltem Blick, sprach sie davon. Zoey lief ein kalter Schauer über den Rücken. Wie konnte sie Yui nur davon abhalten?!

Dann forderte Yui Zoey auf zu reden. Sie war so wütend und zornig! Düster blickte sie herausfordernd und wartend Zoey an. Sie sollte sich rechtfertigen! Wo und wie sollte Zoey nur beginnen? Sie musste die Sache aufklären und zwar schnell! Doch, wie sprach man mit einem Kind, was einem nicht glauben wollte und scheinbar die Wahrheit von vorn herein als falsch ausschloss?! Sie war in einer Verschwörungstheorie geistig verfangen! Yui würde sie gnadenlos auflaufen lassen, befürchtete Zoey! Hoffentlich war Yui nicht mit Hass durchtränkt, sondern nur wütend und zornig, da gekränkt und verletzt. Denn Hass ist ähnlich wie Liebe, du kannst ihn nicht bekämpfen und besiegen! Wenn Hass aufflammt, kannst du ihn nur akzeptieren! Eine Flut von Emotionen durchströmte Zoey und trotz aller widersprüchlichen Gefühle siegte die Hoffnung und Zoey begann und blickte tapfer in ihr düster blickendes Kindergesicht, ihre Hand immer noch an ihrem Hals spürend, nur um fest zu zu drücken und ihr das Leben zu nehmen und mit der festen Gewissheit, dass Yui sich schwer hintergangen und gedemütigt fühlte und es ihr und Sari heimzahlen wollte.

Yui, wo soll ich beginnen? Ich schwöre bei meinem Leben, dass ich dich nie belogen und hintergangen habe! Fangen wir von vorne an.”,

begann die Archäologin matt und unsicher. Zoey musste sich räuspern und schwer schlucken und sich eine Träne aus dem Gesicht wischen, denn zu sehr war sie emotional ergriffen. Sofort fuhr sie in Erklärungsnot mit zittriger Stimme fort:

Yui, natürlich bin ich aus der Gondel gefallen! Glaubst du, als Nichtmachtnutzer würde ich derart mein Leben riskieren?! Ich bin sehr verletzlich! Dann gab es dieses Missverständnis! Auch auf mich wirkte es ehrlich gesagt so, als würde uns Q`Tahem angreifen wollen. Doch ich bin dazu erzogen worden, alles diplomatisch, ohne zu kämpfen, ohne kriegerische Aktivitäten und ohne aggressive Auseinandersetzungen, alles im Guten zu regeln, durch Gespräche und Diskussionen! Ich bin eine geborene und aufgewachsene Naboo! Wir verabscheuen Gewalt! Daher versuchte ich euch aufzuhalten. Du siehst, wohin es uns gebracht hat! Du wurdest verletzt! Sehr schlimm! Eine blaue Flüssigkeit sickerte aus dir heraus und besudelte den weißen Schnee! In deiner Brust klaffte ein faustgroßes Loch, welches durch und durch ging. Du bist zusammen gesackt! Ich hatte solche Angst um dich! Ich befahl Wendon und Q`Tahem dich zum Schiff zu tragen, um dich reparieren zu können. Dann bewegtest du sich plötzlich. Sie legten dich überrascht und erschrocken ab. Du standest sogar auf! Der Roboter sagte uns, dass er sich selbst in zwei Stunden reparieren würde. Doch du warst weg! Nur der MCP war ansprechbar und sprach davon, dass ich autorisiert sei und ein Delta Block dauerhaft abgeschaltet würde. Du warst wesensfremd. Mir fiel die Veränderung sofort auf und Q`Tahem meinte dann, dass du schwindest. Dass er dies spüren könnte! Du wurdest immer schwächer! Wir riefen dich verzweifelt und befahlen dir dagegen an zu kämpfen! Ich hatte solche Angst dich dauerhaft für immer zu verlieren. An Q`Tahems Reaktionen merkte ich, dass er uns nie etwas antun wollte. Auch er war so besorgt um dich! Er trug das Lichtschwert wegen der nahenden Sith in der Hand! Wir konnten Sari sehen und ich rief sie per Funk herbei. Sie hatte wichtige Daten auf ihrem Data-Pad und zurück im Schiff versuchte sie dein Mädchenhirn zu erreichen und zu versorgen und dein Loch in der Brust zu reparieren. Das ist die ganze Wahrheit und nichts als die Wahrheit! Ich schwöre! Dein MCP wollte die Alleinherrschaft in dir übernehmen! Wir wollten dir helfen und dich retten!”

Zoey blickte ihr offen und ernst in ihre Augen und hob die Hand zum Schwur wie vor Gericht! Hoffentlich hatte ihre Erklärung zum Umdenken beigetragen und nützte was! Hoffentlich konnte sie Sari`s und ihr Leben retten. Sari ahnte nicht einmal was von der Gefahr, die auch ihr und vor allem ihr drohte!



Thearterra, Markus`Raumschiff: Ecke im Gang an der Wand: Zoey mit Yui, in der medizin. Abteilg.: Markus mit Elise, im Cockpit: Sari mit Q`Tahem, Wendon wachend auf Rampe; Kestrel und Sane sowie Janus und Arica auf Planetenoberfläche in Schneewüste zum Schiff unterwegs
 
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Raumschiff: Zoey, Yui, Q`Tahem; an Rampe wachend: Wendon; alle anderen auf dem Weg durch den Sturm dahin

als Zoey zu sprechen begann lockerte Yui ihren Griff um die Kehle der jungen Frau, dass sie leicht und ohne Probleme sprechen konnte. Yui unterbrach sie nicht und hörte sich ihre Geschichte bis zu Ende an. Doch während Zoey redete wechselte Yuis Gesicht von nachdenklich über wütend bis wieder hin zu nachdenklich. Wenigstens war nicht alles gelogen oder zumindest schien es yui so. Manche Sachen die Zoey sagte ergaben Sinn andere waren klar gelogen und bei wieder anderen war sich yui nicht sicher. Yui war mittlerweile oft genug zum spielball geworden und wusste wie manipulativ vorallem Q war. Es konnte durchaus sein, dass Zoey in manchen Punkten genauso von ihm wie eine Puppe gesteuert und manipuliert wurde. Doch sie würde jetzt die Wahrheit ausfinden.

“Ich habe dir doch gesagt du sollst ich nicht anlügen oder glaubst du mir etwa nicht, dass ich mit einer kleinen Nadel dein Leben jetzt sofort beenden kann. Soll ich es dir mit ein klein wenig Nervengift beweisen? Du und friedfertig? Du warst es, die mich auf die Sith angesetzt hat diese zu töten. Du lebst eine Doppelmoral einerseits sagst du immer zu mir ich soll niemanden töten und im nächsten Moment sobald du Kontrolle hast schickst du mich zum töten.“

Das war eine von den Sachen die Yui gar nicht passte. Yui hatte nichts dagegen zu töten, es war ihr Geschäft, Jedi töteten auch, ihr Argument war, dass es für die Sicherheit der Galaxie sei. Yui könnte das gleiche behaupten. Sie attackierte ja auch nur Piraten. Leute die andere versklavten und anderes schreckliches Verbrachen. Das einzige worüber man mit ihr diskutieren könnte waren die Zeugen. Yui beseitigte sie immer alle, damit ihr niemand auf die Schliche kommen konnte, und da waren wohl leider auch manchmal unschuldige dabei.

Was mit mir nach Qsangriff passiert ist hatte nichts mit dem MCP zu tun. Das einzige was das Programm getan hat war alles zu versuchen um mich am Leben zu erhalten. Ich war davon überzeugt, gestorben zu sein und war in einer Art Traumwelt oder so was keine Ahnung. Ich glaube ihr nennt es Koma. Das MCP ht einfach nur versucht sich selbst zu erhalten um mir eine Überlebenschance zu bieten. Es hat Programme die dafür sorgen, dass falls ich wirklich sterben sollte, das gesamte System zerstört wird und niemand den zurückbleibenden Droiden benutzten kann aber das spielt jetzt einmal keine Rolle.

Zu dem was Zoey sonst noch sagte wusste yui nicht gut zu antworten. Sie war stur. Sie glaubte so fest an Q dass sie jegliche Beweise gegen ihn außer Acht ließ.

du glaubst wirklich dass Q besorgt um mich war. Ernsthaft? Nachdem er mehrfach versucht hat mich umzubringen? Vielleicht war er wirklich besorgt. Wenn ich gestorben wäre in diesem Moment, dann hätte das MCP das Protokoll zu ende geführt und sich anschließend selbst gelöscht. Übrig geblieben wäre lebloser Metallmüll. Ich weiß nicht ob ich es schon einmal gesagt habe aber ich fange auch von vorne an. Nachdem ich dich gerettet hatte. Wusste Sarissa, dass mehr in mir steckt als ein normales kleines Mädchen. Sie stellte mich zur Rede. Ich weiß, dass niemand in der Nähe war und trotzdem schien Q das schon alles zu wissen als er zu uns stieß. Er wusste sogar was ich mit meinen letzten Opfern gemacht hatte, wobei ich mir sicher war dass es keine zeugen gab. Er ist gut. Ich bin mir nicht sicher ob es Zufall war, dass wir hier alle gemeinsam auf dem Planeten gelandet sind,oder ob er da irgendwie seine Finger im Spiel hatte aber es ist mir egal. Nachdem du das Stück Kuchen gegessen hattest, hatte er offensichtlich beschlossen, dass ich jetzt sofort eliminiert werden müsste. Nach den ganzen rufen der Gruppe dass sie mich suchen und mir nichts tun wollen würden näherte ich mich dummerweise ihm friedlich und er zog sein Lichtschwert und griff mich an. Ich konnte im letzten Moment ausweichen und bin wieder geflohen. Den Rest kennst du da ja. Und vorhin stößt er mich aus der Gondel, bitte ich glaube dir jetzt einmal, dass du damit nichts zu tun hattest, aber wie kannst du seine Versuche mich umzubringen Verteidigern? Kommern wir zum nächsten Punkt. Woher hatte Sarissa meinen Bauplan? Da Q, mich ja schon bevor ihr hierhergekommen seid, beobachtet hatte nehme ich an, dass er sie irgendwie auftreiben konnte und Sarissa gegeben hat. So ergib auch ihre Aktion einen Sinn. Und jetzt ernsthaft Zoey glaubst du Sarissa was sie gesagt hat? Sie wollte mich reparieren? Der MCP wollte mich übernehmen. Das ist eine gute Lüge um zu vertuschen was sie wirklich tun wollte. Der MCP könnte mich gar nicht verdrängen oder irgendetwas. Ich bin so gemacht, dass ich absolute Kontrolle hab und das MCP wäre nicht überlebensfähig wenn ich sterben sollte.

Yui machte eine vielsagende Pause und da ihre Sensoren endlich wieder online waren checkte sie, dass niemand kommen und sich einmischen würde. Das konnte sie jetzt nicht brauchen.

Ich sage dir jetzt einmal was Sarissa gemacht hat. Sie hat versucht die Verbindungen zu ändern. Damit meine Kontrolle nicht von fehlerhaften Programmen untergraben werden konnte, sind meine Befehlsleitungen eigene Kabel. Das bedeutet, kein Programm kann mich overrulen. Weißt du was Sarissa gemacht hat? Sie hat die Verbindungen der Kabel geändert. Sodass das MCP der Ruler war und mein Gehirn der Slave. Wäre ich nicht aufgewacht und hätte nicht so schnell reagiert. Dann wäre sie erfolgreich gewesen. Da der MCP den nicht änderbaren Befehl hat mich am Leben zu erhalten könnte ich dann nicht mehr sterben. Aber ich könnte dann auch keinen einzigen Befehl mehr an den Körper senden. Da ich aber noch lebe würden sich de MCP nicht abschalten. Da du jedoch hohe Zugriffststufe hattest hättest du mich so lange bis ich zerstört werden würde kontrollieren können. Sarissa hat versucht mich auf die grausamste Art zu versklaven. Wenn wir weiter davon ausgehen ass q und Sarissa in dem Punkt zusammen gearbeitet haben dann ist davon auszugehen, das Q alles versucht hat damit ich nicht stebe, damit sarissa das machen konnte.“

Hoffentlich würde Zoey jetzt endlich begreifen was hier ablief. Und hoffentlich würde sie endlich die ganze Wahheit sagen.

Thearterra, Markus`Raumschiff: Ecke im Gang an der Wand: Zoey mit Yui, in der medizin. Abteilg.: Markus mit Elise, im Cockpit: Sari mit Q`Tahem, Wendon wachend auf Rampe; Kestrel und Sane sowie Janus und Arica auf Planetenoberfläche in Schneewüste zum Schiff unterweg
 
Thearterra, Markus`Raumschiff: Ecke im Gang an der Wand: Zoey mit Yui, in der medizin. Abteilg.: Markus mit Elise, im Cockpit: Sari mit Q`Tahem, Wendon wachend auf Rampe; Kestrel und Sane sowie Janus und Arica auf Planetenoberfläche in Schneewüste zum Schiff unterwegs


Besorgt sah Zoey Yui an. Wie würde sie darauf reagieren? Würde Zoey jetzt sterben müssen? Das Droidenmädchen hatte bislang nichts zwischendurch geäußert, sondern Zoey ausreden lassen. Die Archäologin hatte versucht in Yuis Gesicht zu lesen. Ihre Mimik und ihr Blick hatten mehrfach gewechselt und Zoey war sich daher zutiefst unsicher. Es hatte kurze Abschnitte gegeben, als Zoey darin Verständnis entdecken wollte, doch dann gab es immer wieder dazwischen Episoden, in denen Yui geradezu wütend gewirkt hatte. Zoey wurde nicht schlau daraus. Beinahe kraftlos und entmutigt harrte sie der kommenden Dinge.

Endlich begann sich Yui zu äußern. Es waren nur Bruchteile von Sekunden zwischen Zoeys Erklärungen und Yuis darauf folgenden Worten vergangen, doch es hatte wie eine halbe Ewigkeit gewirkt. Ihre erste Reaktion, ihr erster Satz zu Zoey, war niederschmetternd und ließ deren Puls sogleich bedrohlich ansteigen! Zoey wurde erstmal gleich wieder unterstellt, dass sie lügen würde und dies doch unterlassen sollte! Das lief gar nicht gut. Sie wird mich töten, war sofort Zoeys erster resultierender Gedanke, darauf. Yui ging gleich noch einen Schritt weiter und drohte mit ihren fiesen Kanülen und Schläuchen voller Nervengift. Zoey versuchte ein Stück zurück zu weichen und mit dem Kopf zu schütteln, was in Anbetracht der Tatsache, dass Yui sie immer noch am Hals gepackt hielt, wenn auch leicht gelockert, damit sie besser sprechen konnte, kaum möglich war.


“Bitte nicht!”,

brachte Zoey angsterfüllt hervor. Ihre Stimme war zittrig, beinahe brüchig und atemlos, als wäre Zoey gerade schnell und weit gerannt. Dies war nicht sehr verwunderlich in Anbetracht ihrer erschreckenden Lage. Yui war Furcht einflößend! Und aus ihrem Ton war heraus zu hören, dass Zoey`s Worte nicht überzeugend auf sie gewirkt hatten. Diese Gewissheit war schrecklich für die Wissenschaftlerin. Ihr Leben und das ihrer Freunde Sari und Q`Tahem stand auf Messer`s Schneide.

Doch EVE Yui sprach nun von Zoey`s angeblicher Friedfertigkeit, die nicht der Wahrheit entsprechen sollte. Hatte sie etwa recht?! Ein bisschen Doppelmoral war es schon!? Zoey reagierte sofort darauf und wieder musste sie sich rechtfertigen! Sie hatte alles so satt! Ein Hauch von Wut legte sich über Zoeys angsterfüllte und davon ziemlich gelähmte und resignierte Seele. Diese ständigen Rechtfertigungen! Als wäre sie hier die Böse! Wer bedrohte sie denn gerade mit dem Tod?! Wer hatte die Hand zum Würgegriff an wessen Kehle?! Aber, sie sollte sich rechtfertigen! Na, schön! Ihr blieb ja keine andere Wahl!


“Vielleicht wirkt es wie eine Doppelmoral! Gut, gebe ich zu, wirkt so! Aber, wir versuchen nur unser Leben zu verteidigen und zu retten! Wir gehen nicht los und morden! Erst recht nicht ich!”

Ihre letzten Worte waren schon unnatürlich schroff, wenn man an ihre Lage dachte!

“Ich habe es schon einmal versucht dir zu erklären! Das Zauberwort und die Rechtfertigung heißt Notwehr!”

Während die ersten Worte noch stark daher kamen und Zoey diese Tonlage auch beibehalten wollte, brach ihre Stimme am Ende weinerlich. Leider! Sie hatte es eigentlich selbstsicherer herüber bringen wollen. Doch Yui`s eindringlicher Blick hatte sie aus dem Konzept gebracht. So stark war Zoey nicht! Sie versuchte langsam und bedächtig und dadurch glaubwürdig wirkend, weiter zu reden. Wenn man den Tod aber vor Augen hat, fällt dies halt schwer.Da konnte man schon die Nerven verlieren! Zu viel hing hier von ab!

“Wenn das eigene Leben und das der Teammitglieder, der Freunde, auf dem Spiel steht und alle in Gefahr sind, ist dies zum Schutze gerechtfertigt. Aber, nie aus Motiven wie Rache, Habgier, Mordlust! Verstehst du den Unterschied? Durch eine tätliche, gefährliche Bedrohung an Leib und Leben wird man dazu gezwungen, da man sonst selbst stirbt! Um sein Leben zu schützen, darf man das! Eine Abwehrhandlung zum Selbstschutz! Selbstverteidigung! Die Sith sind uns auf den Fersen und wollen die Artefakte, um die Herrschaft der gesamten Galaxie an sich zu reißen! Wir wollen sie verstecken oder vernichten, damit sie eben nicht den heimtückischen Sith mit ihren unedlen Moralvorstellungen in die Hände fallen. Dafür wollen sie uns töten! Sie wollen die Artefakte um jeden Preis! Wir müssen hier schnell vom Planeten weg und ihnen entfliehen! Wenn sie uns einholen, müssen wir uns verteidigen oder glaubst du, wir lassen uns willenlos hinrichten?! Wird ihre Herrschaft durch die Artefakte, durch das wertvolle Wissen im Gebrauch der dunklen Künste der Macht vergrößert, werden viele Völker und Welten von ihnen versklavt und viele Kinder erleben ein grausames Schicksal, verlieren ihre Eltern und werden wie du versklavt oder getötet. Das wollen wir verhindern. Wir wollen Leben beschützen und retten, auch unser Eigenes!”

Yui traf nun umgekehrt ein verständnisloser Blick.

Doch es kam immer schöner! Die Verschwörungstheorie kam wieder zum Zuge! Jetzt sollte Q`Tahem sogar schon, bevor Yui hier auf Thearterra gelandet war, alles geplant haben und Yui landete nicht aus der Not heraus hier, sondern in voller geplanter Absicht durch Q`Tahems Geschicke. Alles von Q`Tahem genauestens durchgeplant! Alles in der Absicht, sie zu töten! Fassungslos hörte sich Zoey den ganzen gequirlten Mist an!

Yui, warum sollte Q`Tahem sich so viel Mühe machen und derart viel in die Planung investiert haben, nur damit du stirbst? Warum? Was zum Henker sollte Q`Tahem davon haben?! Deine Theorie hinkt! Ich lernte Q`Tahem als frisch gebackenen Padawan kennen! Er war erst seit wenigen Tagen oder nur Stunden Padawan. Er kam meines Wissens von seiner Heimatwelt und betrieb Fischfang oder so. Mit Kestrel kam er dann von Lianna. Was sollte er mit Piraten zu tun haben?! Warum sollte er solche Pläne dir bezüglich haben? Er kannte dich doch gar nicht?! Ihr seid euch vorher nie begegnet! Er ist ein mustergültiger Schüler und ich verdanke ihm mehrfach mein Leben. Er hat ein gutes und reines Herz. Ich lege meine Hand dafür ins Feuer! Ok, das war jetzt nicht ernst gemeint, sondern theatralisch bildlich ausgedrückt!”,

fügte die Archäologin lieber hinzu, denn so was war wohl weder in Yui einprogrammiert worden, noch gehörten Metaphern zu Yuis Wortschatz. Zoey biss sich bei dem Gedanken fast auf die Zunge und wünschte, sie hätte dies nicht angebracht, denn Yui war gefährlich. So blöd konnte man gar nicht denken! Selbstverständlich hatte sie ihren besten Freund und mehrfachen Lebensretter erneut verteidigt! Das hätte wohl jeder in ihrer Situation getan, oder?! Das wie, war fraglich. Vielleicht tat sie sich ungeschickt und schwer darin? Doch, wie sollte man derartige Behauptungen aushebeln?! Das war alles dermaßen an den Haaren herbeigezogen, einfach der allergrößte Schwachsinn des Jahrtausends! Auf Naboo wählte man Kinder auf den Thron wegen ihrer Weisheit und ihrer Unverderbtheit und Ehrlichkeit und Offenheit, aber bei Yui war alles anders. Sie sah alles von ihrer Seite nur aus und war völlig empathielos und weise war sie auch nicht!

Nachdem Q`Tahem für alles Mögliche beschuldigt worden war und eher ein Sithschüler sein müsste als ein zukünftiger Jedi, wenn man dies für wahre Münze nahm, angefangen davon, dass er natürlich Yui absichtlich aus der Gondel gestoßen hatte und seit der Küche und dem vergifteten Kuchen ihren Tod wollte und nur ihren Tod, bis dahin, dass er die Baupläne über Yui Sari besorgt und gegeben hatte und dies noch lange vor Thearterra, kam nun Sari nochmal dran und stand angeklagt im Focus. Das Schlimme war, dass Zoey von Technik, Computern und Droiden keine Ahnung hatte. Wie sollte sie diese Anschuldigungen aushebeln? Natürlich versuchte sie plump ihr Glück, denn was konnte es schon schaden und sie versuchte zu argumentieren:

Yui, Sari ahnte gar nicht, was dir geschehen war und kam nur auf meinen ausdrücklichen Wunsch, dir zu helfen. Sie kämpfte sich durch Eis und Schnee, um möglichst schnell bei dir da zu sein. Ich habe wirklich keinen blassen Schimmer von Technik, aber du hättest erleben sollen, wie ernst die Lage um dich war. Sie wollte Energie umleiten, zum abgeschalteten Delta-Block, damit deine Lebenserhaltungsysteme versorgt werden oder so. Du weißt, dass ich mich nicht richtig damit auskenne! Sie wollte dir nicht schaden! Wirklich nicht! Und ich habe dunkel in Erinnerung, dass sie in der Zeit auf dem Raumschiff, bevor wir in den letzten Tempel aufbrachen, sich Programme auf ihr Data-Pad gezogen hatte. Sie tat es vielleicht bereits, als ich im Bacta-Tank war oder, nachdem du dort in dem Leeren eingesperrt gewesen warst. Yui, ich kann mich nicht mehr richtig erinnern und ich habe mich auch um die technische Seite nicht gekümmert, weil ich es nicht kann, da mir dafür jegliches Verständnis fehlt.”

Yuis eindringlicher Blick hielt sie nach wie vor fixiert und die Archäologin fühlte sich unbehaglich dabei. Auch der Gedanke, dass es vielleicht so sei, dass sie nicht viel mit Worten erreicht und bewirkt haben könnte, machte sich in ihr breit und hob nicht gerade ihre Stimmung. Ihre letzten Worte hatten daher nur kläglich geklungen, appellierten sie ja eigentlich eher an die Vernunft und Moral des Kindes. Richtige Argumente sahen anders aus, dass wusste die Wissenschaftlerin selbst. Dennoch starb die Hoffnung zuletzt und so erging es auch Zoey. Dennoch schob sie noch schnell einen Gedanken nach:

“Yui, es ist manchmal im Leben so, dass Dinge und Geschehnisse anders wirken, als sie in Wirklichkeit sind. Manchmal sollte man tief seine Gefühle nutzen und in sich hinein horchen und auch die Gefühle der Anderen ergründen, ehe man ein Urteil fällt. Nur mit Logik und Fakten alleine, kommt man nicht weit. Ich versichere dir, dass dies hier so ein Fall ist, der anders wirkt und scheint, aber dir wirklich niemand etwas Böses wollte!”



Thearterra, Markus`Raumschiff: Ecke im Gang an der Wand: Zoey mit Yui, in der medizin. Abteilg.: Markus mit Elise, im Cockpit: Sari mit Q`Tahem, Wendon wachend auf Rampe; Kestrel und Sane sowie Janus und Arica auf Planetenoberfläche in Schneewüste zum Schiff unterwegs
 
.:: Thearterra | Berg in Eis und Schnee | mit Elise ::.


Markus täuschte sich. Es war niemand in Sicht. Nur das ewige Weiß der nicht enden wollenden Schneewüste, Elise in seiner direkten Nähe und er selbst, der die Hand immer noch an dem metallenen Zylinder am Gürtel seines Schneeanzugs liegen hatte. Er war aufmerksam, zumindest dachte er das, aber irgendwie wollten ihn seine Sinne nicht mehr so unterstützen, wie sie es sollten. Die Macht wurde schwächer. Nein, es lag nicht an der Macht. Es lag an ihm selbst. Den Jedi-Wächter verließen die letzten verbliebenen Kräfte. Dieser letzte Tempel hatte ihn alles gekostet.
Zu seinem Glück war er nicht allein hier draußen. Elise achtete insgeheim auf ihn, auch wenn sie sich nach zahlreichen Ermahnungen nicht dazu erdreistet hätte, ihm das unter die Nase zu reiben. Er wusste es auch so. Ohne sie wäre er irgendwo im Schnee liegen geblieben und hätte in der Kälte sein Leben gelassen. Doch Dank ihrer Geistesgegenwärtigkeit und den anderen, die bereits das Schiff erreicht hatten und gestartet waren, war es ein leichtes, mit offener Ladeluke aufgesammelt zu werden. Wendon war es, der Mark nach oben zog, während Elise selbst über die Rampe hoch kam. Markus fragte noch kurz nach Kestrel, erhielt aber keine Antwort mehr, bevor erneut alles verschwamm. Seine Augen wollten genausowenig wie sein Körper, doch der Geist zwang den Rest, dennoch aufzustehen und mit Hilfe von Elise ins Innere des Schiffs zu gelangen. Es war eine Tortour wach zu bleiben und nur am Rande nahm er Zoey wahr, die sie beide freudig begrüßte, wie sie dann weiter gingen, er halb zusammensackte, Elise ihn gerade noch so weiterschleppte und schließlich auf eine Pritsche packte. Danach wurde alles schwarz.

Als er wieder aufwachte, brauchte er einen Moment, bis sich sein Körper dazu entschloss, ihm doch zu gehorchen. Langsam öffnete er die Augen, deren Lider sich immer noch schwer anfühlten. Über Nase und Mund trug er eine Sauerstoffmaske. Das Atmen fiel ihm extrem schwer, auch wenn die Schmerzen durch entsprechende Mittelchen abgeschwächt wurden. Der Jedi wollte sich aufsetzen, doch es gelang ihm nicht. Nicht nur, dass er sich viel zu schwach dazu fühlte, er spürte auch, dass sein Arm fixiert worden war. Ein Blick zur Seite und er erkannte, dass man ihn tatsächlich eingebunden und am Oberkörper befestigt hatte, um Bewegungen zu vermeiden. Bewegungen, die er nicht einmal ausführen konnte, wie er wusste. Er war nicht mehr Herr über diesen Arm. Das Loch im Muskel, das dieser gigantische Eiszapfen geschlagen hatte, war irreparabel und damit würde er ihn mit Gewissheit verlieren, wenn er die anderen Verletzungen überhaupt überleben sollte.
Der Sauerstoff war wohl notwendig. Einige Rippen waren gebrochen und Sane hatte schon in der Höhle festgestellt, dass das Blut, welches der Corellianer hustete, bestimmt von einer verletzten Lunge herrührte. Markus ließ den Kopf wieder zurück ins Kissen sinken und schloss die Augen. So schlimm hatte es wohl noch nie um ihn gestanden. Jetzt wusste er, wie es Anakin gegangen haben musste, schließlich war dieser auch schwer verletzt gewesen, als er den Planeten verlassen musste. Wie es ihm wohl ging?



.:: Thearterra | Raumschiff | 1.Hilfe-Raum | mit Elise ::.

OP: Entschuldigt die lange Abwesenheit.
 
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[Thearterra| irgendwo im Schnee zwischen den Bergen in der Nähe des Raumschiffs | Arica, Janus, Sane, Kestrel – die anderen näher am Raumschiff


Der Kommentar, dass sie nicht der Typ für ihn war, ließ Kestrel trotz der miesen Situation schmunzeln. Sie saß noch immer auf seinem Bauch und ihre Schwerter kreuzten sich nur wenige Zentimeter über seinem Gesicht.


„Macht euch keine Sorgen, Janus. Ich stehe weder auf Sith, noch auf Grafen.“


Presste Kestrel in ihrer Anstrengung hervor. Noch ehe Sane den tödlichen Schlag verrichten konnte, befreite sich der Sith mit einem heftigen und hasserfüllten Machtstoß. Kestrel flog ein Stück nach hinten und rappelte sich so schnell wie möglich wieder auf. Sane stand zum Glück bereits neben ihr. Schwer keuchend beobachtete die Jedi-Meisterin wie Janus von seinem ganzen Hass und der Wut über alles förmlich aufgefressen wurde. Die dunkle Seite wuchs in ihm deutlich spürbar und seine Augen färbten sich gespenstig. Er erschuf ein Zentrum der Verwüstung und Kestrel erwiderte den Blick von Sane, der vorschlug zu verschwinden.


„Ja, dass sollten wir. Und ja er ist irre. Scheinbar kommt er mit der Nahtoderfahrung nicht klar. Ts…wie oft haben die Sith uns Jedi das angetan und dennoch drehen wir nicht gleich so durch. Lass uns gehen!“


Erwiderte die Jedi und rannte mit Sane zu dem rettenden Schiff. Es wankte stark in dem Wind , doch Wendon war deutlich auf der Rampe zu erkennen, welcher immer wieder auf Janus schoss. Aus Angst, dass sie das Schiff nicht rechtzeitig erreichen würden, ehe Janus all sein Werk an Hass auf sie schleudern würde und wohl möglich auch noch das Raumschiff zum Absturz brachte, blieb Kestrel abrupt stehen und konzentrierte sich auf einen Knöchel des Grafen und brach ihm mit der Macht den Fuß. Kestrel tat dies normalerweise nicht, da sie das für zu makaber hielt, doch dieser Moment konnte im Moment nicht besser für diese Attacke sein. Immerhin würde dies hoffentlich die Konzentration von Janus schwächen und seine Schnelligkeit im Rennen deutlich mindern. Kestrel warf ein letztes Mal ihr Lichtschwert in die Richtung des Grafen und holte es bereits im Rennen wieder zu sich zurück. Sie hatte ihn definitiv getroffen, doch wo und wie stark vermochte sie nicht zu sagen. Sie hatte den Treffer nur gespürt im Zorn und Schmerz des Grafen, doch sie hatte es nicht mit eigenen Augen gesehen. Im Rennen ergriff Kestrel nebenbei den Rucksack mit den Artefakten, die noch im Schnee lagen und packte dann Sane um die Schultern und setzte ihre gesamte Kraft noch einmal auf eine Karte und sprang mit ihm mit einem unterstützten Machtsprung auf die Rampe des Raumschiffes. Fast wehte sie eine heftige Windböe wieder herunter, doch Wendon packte beherzt zu und zog sie auf die Mitte der Rampe. Schwer keuchend krochen sie in den Innenraum des Raumschiffes. Währenddessen fragte sie Wendon, ob alle an Bord seien und dieser nickte nur und gab sofort Sarissia und Q’Tahem im Cockpit die Starterlaubnis. Die zugige Rampe wurde nun endlich geschlossen und Kestrel spürte wie das Schiff abdrehte und hoffentlich schnell im Orbit verschwand. Schwer atmend lag Kestrel auf dem Boden und blickte dankbar zu Sane neben ihr.


„Wir haben es geschafft! Wir haben es tatsächlich geschafft!“


Jubelte Kestrel erschöpft und leise und plötzlich kehrten alle machtunterdrückten Schmerzen zurück von all ihren Verletzungen und vor allem die Lichtschwertverletzungen durch Arica.

„Ich brauche dringend ein starkes Schmerzmittel.“


Söhnte Kestrel und versuchte wieder aufzustehen, doch ihr war so schwindelig, dass sie sich lieber dagegen entschied.


Thearterra, Markus`Raumschiff: Ecke im Gang an der Wand: Zoey mit Yui, in der medizin. Abteilg.: Markus mit Elise, im Cockpit: Sari mit Q`Tahem, Nahe der Eingangsluke: Wendon, Kestrel, Sane- noch auf der Planetenoberfläche Janus und Arica
 
Thearterra, Markus`Raumschiff: Ecke im Gang an der Wand: Zoey mit Yui, in der medizin. Abteilg.: Markus mit Elise, im Cockpit: Sari mit Q`Tahem, Wendon wachend auf Rampe; Kestrel und Sane sowie Janus und Arica auf Planetenoberfläche in Schneewüste zum Schiff unterwegs

Langsam wurde es Yui zu blöd. Sie hatte irgendwie das Gefühl, dass Zoey sich gerade dumm stellte. Doch ihr wurde mittlerweile auch klar, dass Zoey immer auf der Seite der Gruppe bleiben würde. Es spielte im moment nicht wirklich eine rolle was Zoey gewusst hatte und was nicht. In welche Pläne sie eingeweiht war und in welche nicht. Das änderte die Situation gerade nicht.

“Es ist genau das wovon du redest. Ich mache es auch aus Notwehr. Q und Sarissa bedrohen mein Leben und stehst auf ihrer Seite.“

Yui machte eine kurze Pause und ließ Zoey wieder reden. Langsam wurde Yui richtig frustriert.

“Wie oft soll ich dir noch sagen. Q kannte mich schon zu dem Zeitpunkt als ich meiner Ansicht nach ihm zum ersten Mal begegnet war. Er wusste sogar wohin ich meine letzten Opfer entsorgt hatte. Vielleicht kannte er micht nicht in dem sinn aber er wusste dass ich ein Droide war was ich zuvor getrieben hatte und so weiter.“

Q's Pläne waren bisher gescheitert. Welche auch immer es waren. Vielleicht war ihm auch einmal vom Glück in die Hand gespielt worden. Yui konnte es nicht wissen. Vielleicht war es wirklich Zufall gewesen, bei dem Pech was Yui im verlaufe ihres Leben gehabt hatte war es zu erwarten gewesen. Langsam reichte es yui

“Wenn Sarissa mir nicht schaden wollte warum hat sie dann dafür dass der MCP mein Gehirn kontrollieren kann und nicht anders herum wie es sein sollte? Mal ganz ehrlich oft sind Sachen anders als sie auf den ersten Blick erscheinen. Aber man sollte nicht alle Fakten vom Tisch wischen und dass Q versucht hat mich mehrfach umzubringen ist Fakt. Und dass Sarissa versucht hat mein Gehirn im Roboter zu versklaven ist auch Fakt.“

Yui machte wieder eine kleine Pause. Sie konnte Zoey jetzt umbringen eigentlich wollte sie es auch, aber irgendetwas tief in ihr hielt sie davon ab. Sie wusste nicht was es war, sie hatte nie zuvor ein Problem mit dem Töten gehabt, doch jetzt war es anders. Yui blickte Zoey ein wenig an, stieß sie gegen die Wand ließ aber ihren Hals los.

Du hast recht. Vieles ist anders als es auf den ersten Blick erscheint. Ich Idiotin hab gedacht, dass ich dir vertrauen könnte, doch du bist so klar auf der Seite derer die mir schaden wollen, dass es dir sogar egal ist, dass du von ihnen fast umgebracht wirst. Ich hab verloren so oder so. Von allem allem was mir angetan wurde hast du das schlimmste gemacht. Ich wusste immer wenn mir jemand was antun wollte ich wusste immer wenn jemand mich töten wollte es ist nicht schön aber man lernt damit zu leben. Es tut weh aber man überlebt es. Du hingegen warst die erste die auf meiner Seite zu sein schien und mir den Dolch in den Rücken rammst den ich von dir gedeckt glaubte. Das ist ein Schmerz wie ich ihn noch nie gefühlt hatte. ICH HASSE DICH.“

Mit diesen Worten stand yui auf und ließ Zoey einfach sitzen. Sie war nicht vergiftet oder sonst irgendwie wirklich verletzt. Sie überlete kurz was sie tun sollte. Am besten wäre es, dass Schiff in die Luft zu jagen, doch dafür waren ihre Programme noh nicht fertig wiederhergestellt. Sie ging in eine kleine Kabine und schloss sich ein. Diesesmal zersörte sie die Kontrolltafel nicht sondern ließ sie von innen abriegeln. Sarissa könnte es umgehen aber Zoey sicher nicht. Dann setzte sie sich auf den Boden und dachte über alles nach.

Sie musste daran denken was Zoey immer wieder zu ihr gesagt hatte, von wegen Geburtstag und ihren Eltern. Yui hatte ihr wirklich geglaubt und diesen Glauben zerstört und zerschmettert von der Person vor sich liegen zu haben war das schlimmst. Yui konnte es nicht verstehen. Wie konnte Zoey jemanden verteidigen der versucht hat sie umzubringen. Friedfertigkeit hin oder her bei den Sith war si ja auch nicht so.

Thearterra, Markus`Raumschiff: Ecke im Gang an der Wand: Zoey i, in der medizin. Abteilg.: Markus mit Elise, im Cockpit: Sari mit Q`Tahem, Wendon wachend auf Rampe; Yui in einer Kabine eingeschlossen; Kestrel und Sane sowie Janus und Arica auf Planetenoberfläche in Schneewüste zum Schiff unterwegs
 
[Thearterra| irgendwo im Schnee zwischen den Bergen in der Nähe des Raumschiffs | Arica, Janus, Sane, Kestrel – die anderen näher am Raumschiff


Der Wirbelsturm aus Hass und Zorn, in dessen Zentrum Janus stand, wurde stärker und stärker. Man konnte den sonst so reservierten und fast schon herablassend höflichen Grafen kaum wiedererkennen. Sein weißes Haar hing ihm wirr in die Stirn und seine golden schimmernden Augen wirkten mehr wie die eines Tieres denn die eines Humanoiden. Die dunkle Seite hatte ihn im Griff und nährte sich von seinen Emotionen und seinem Wunsch nach Zerstörung und Vergeltung.


Wie durch einen Schleier bekam der blasse Sith mit, wie der Soldat Sane sich neben Kestrel stellte und der Jedi-Forscherin mitteilte, dass er den Grafen für verrückt hielt und es wohl besser war, ihn dem Sturm zu überlassen. Kestrel stimmte dem Soldaten zu und machte sich daran, mit ihm zu dem rettenden Raumschiff zu rennen. Janus reagierte mit einem finsteren Lächeln, seine Stimme war auf einmal unheimlich ruhig und glatt.



„Ich werde Euch nicht gehen lassen.“


Verkündete der Sith-Krieger auf eine fast schon nüchterne Weise, die in ihrer gnadenlosen Unvermeidbarkeit beinah unheimlicher wirkte als sein lautstark geäußerter Zorn zuvor. Janus sammelte in der Macht seine Kraft und konzentrierte sich auf die Schneemassen, die er in die Höhe gehoben hatte. Mehr und mehr davon, und schon bald würde er die Jedi darunter begraben können. Die enorme Konzentration, die nötig war, um den Schnee zu levitieren, wurde gestört, als von der Rampe des Schiffes auf ihn geschossen wurde.


Wütend knirschte Janus mit den Zähnen und funkelte das Schiff, das wie eine höhnische Mahnung an sein Scheitern wirkte, mit funkelnden Augen an. Kestrel und Sane hatten schon fast die Rampe erreicht, also fasste der Graf einen neuen Plan. Er würde noch mehr Schnee und Geröll in die Höhe heben und damit das Schiff zum Absturz bringen. Doch dafür war noch weit mehr Masse notwendig.


Hochkonzentriert versenkte sich der Sith ganz in der dunklen Seite. Sollte Kestrel doch rennen, sie würde ihm nicht entkommen. Doch nur wenige Sekunden bevor Janus seinen Angriff starten konnte hielt die Jedi plötzlich inne und griff in der Macht nach ihm. Bevor der Graf reagieren konnte, schoss sengender Schmerz durch seinen linken Fuß, als mit einem Übelkeit erregenden Geräusch ein Knöchel darin gebrochen wurde.


Bevor Janus vor Schmerz aufschreien konnte kam das blaue Lichtschwert der Jedi auf ihn zugeflogen. Mit weit aufgerissenen Augen versuchte der schlanke Fastmensch im letzten Moment auszuweichen, doch die Energieklinge traf ihn am Oberkörper, durchschnitt mühelos seine Kleidung und hinterließ eine wie Feuer brennende lange Schnittwunde. Nur einige wenige Zentimer tiefer, und die Klinge hätte ihn getötet.


Jetzt schrie er. Mit einem animalischen Kreischen fiel der Sith zu Boden, seine Schneewand stürzte wie von einer Faust getroffen in sich zusammen. Mühevoll auf die Hände gestützt lag er auf den Knien und hielt ungläubig die Wunde, die Kestrel ihm zugefügt hatte. Voller ohnmächtiger Wut musste er mit weit aufgerissen Augen zusehen, wie das Schiff der Jedi schwankend an Höhe gewann und dann in Richtung Orbit verschwand.



„Nein! Nein! NEIN!“


Brüllte der Sith dem Raumschiff hinterher und streckte die Hand aus, so als könnte er es mit bloßer Willenskraft zurückholen. Dann brach er zusammen und fiel in den eisigen Schnee, der kalte Regen legte sich auf ihn wie ein Leichentuch. Die Jedi waren entkommen, hatten die Artefakte an sich gerissen. Janus war so nah an ihnen dran gewesen, hatte ihre Macht förmlich mit Händen greifen können. Er war so verdammt nah dran gewesen!


Für einige Augenblicke lag er regungslos im Schnee, von der schieren Last des Scheiterns wie betäubt. Dann, langsam und zögerlich, kehrte seine Willenskraft zurück. Wenn er jetzt hier liegenblieb, dann würde sterben und der Triumph der Jedi wäre komplett. Aber wenn er sich aufraffte, dann würde er weiterleben und eine Chance für Rache bekommen. Entschlossen biss der Graf die Zähne zusammen und versuchte, seine Schmerzen in Nahrung für seinen hasserfüllten Überlebenstrieb umzuwandeln.


Mühsam kämpfte sich in eine sitzende Haltung und sah sich um. Um ihn herum war nichts als endloses Schnee, der Himmel war schwarz wie die Nacht und unaufhörlich prasselte eiskalter Regen herab. Hier zu bleiben war ein Todesurteil. Er musste irgendwie zu seinem Schiff gelangen! Aber wie sollte er sich orientieren und mit gebrochenem Fuß und einer Lichtschwertwunde den Weg zurücklegen? Er war verwundet, müde und mitten im Nirgendwo, und nur sein Wille verhinderte, dass er in den Schnee zurück sackte und dort eines kalten Todes starb.


So gut er konnte versuchte Janus seine Gedanken zu ordnen. Er musste schnell handeln, bevor die Kälte ihn selbst am Denken hindern würde. Schnell tastete er seine Taschen ab und fand dann sein Kom-Link. Darin war ein Peilsender eingebaut, der ihn mit dem Schiff verband. Wenn also der Graf nicht zum Schiff kommen konnte...dann konnte das Schiffe vielleicht zum Grafen kommen! Immer vorausgesetzt, das Gerät funktionierte noch und der Pilotendroide würde das Schiff durch den Sturm steuern können.


Mit zitternden Händen aktivierte Janus das Kom-Link, schaltete das Ortungssignal ein und schickte eine Botschaft an den Droiden im Cockpit der Yacht. Nervös starrte er auf den Bildschirm des Geräts und versuchte es mit seinem Körper vor dem Regen zu schützen, dann traf endlich die erlösende Meldung ein, dass der Droide seine Koordinaten erfasst hatte und mit dem Schiff auf dem Weg zu ihm war.


Erleichtert atmete der Graf aus und richtete sich vorsichtig auf. Seinen gebrochenen linken Fuß belastete er dabei so wenig wie möglich. Ihm fiel ein, dass Arica hier noch irgendwo war, begraben unter der Lawine, die Kestrel ausgelöst hatte. In der Macht streckte Janus seine Sinne aus, er fand ein Echo, aber er konnte nicht exakt sagen, wo sich die Sith befand. So gut er konnte konzentrierte sich der Graf auf ihre Präsenz und versuchte ihr die telepathische Botschaft zu übermitteln, dass sein Schiff unterwegs hier her war und sie versuchen sollte, sich zu befreien. Janus wäre durchaus gewillt gewesen, ihr dabei zu helfen, aber angesichts seiner Erschöpfung und Verletzungen konnte er froh, wenn er die Zeit bis zur Ankunft der Yacht überstand.



[Thearterra| irgendwo im Schnee zwischen den Bergen | Arica, Janus
 
Thearterra, Markus`Raumschiff: Ecke im Gang an der Wand: Zoey mit Yui, in der medizin. Abteilg.: Markus mit Elise, im Cockpit: Sari mit Q`Tahem, Wendon wachend auf Rampe; Kestrel und Sane sowie Janus und Arica auf Planetenoberfläche in Schneewüste zum Schiff unterwegs


Yui stürmte hinaus und ließ sie zurück. Fassungslos schaute Zoey ihr mit Tränen in den Augen nach. Sie rutschte nun an der Wand herunter, gegen die sie Yui gestoßen, aber dafür ihre Kehle los gelassen und auch davon abgesehen hatte, sie zu töten. Zoey müsste theoretisch aufatmen, dass sie noch am Leben war, aber sie konnte nicht. Sie ließ Yui`s letzten Worte nochmal Revue passieren.

Yui hatte gemeint, auch was sie täte, wäre nur Notwehr. Sie hatte irgendwie recht. Yui wollte allerdings Sari und Q`Tahem etwas antun! Zoey rannte wie eine Wilde vor zum Cockpit und schaute nach. Alles in Ordnung. Puh! Sie atmete auf! Zoey drehte sich um, lief zurück und blieb vor dem einzigen Raum an Bord stehen, den es außer dem Frachtraum und der medizin. Abteilung gab. Küche, Bäder und Cockpit mal außen vor gelassen! Die Tür zur Schlafkabine war fest verschlossen. Zoey konnte Yui dahinter regelrecht wahrnehmen, auch wenn sie kein Machtnutzer war.

Yui hatte am Ende geschrien, dass sie Zoey hassen würde. Zoeys Herz schmerzte besonders bei dem Gedanken. Sie hatte Yui doch mittlerweile so wahnsinnig lieb! Yui war furchtbar schwierig. Es war schwer sie zu lieben, wenn man ab und an in regelmäßigen Abständen immer wieder von ihr mal bedroht, angeschossen und gewürgt und vergiftet wurde, um auch dies nicht zu vergessen! Zoey hatte Yui noch nie etwas wirklich Schlimmes angetan, doch das zählte wohl nicht! Ganz im Gegenteil! Ihr war vorgeworfen worden, die Schlimmste von allen zu sein! Zoey weinte leise vor sich hin. Ihre Hand berührte die Tür und strich an ihr sanft entlang, an Yui`s statt. Sie fühlte sich dem Droidenmädchen an dieser Tür so nahe und doch so weit entfernt, als würden Welten dazwischen liegen! Die Kluft war auch breit, die zwischen ihnen war. Nicht nur breit, fast unüberwindbar! Yui hasste sie, aber sie hatte sie dennoch nicht getötet!? Dann konnte sie Zoey nicht hassen! Sie war erbost, wütend, zornig! Aber Hass hätte sie dazu gebracht, ihr etwas an zu tun! Sie zu töten! Die Gelegenheit war da gewesen! Immerhin lebte sie noch! Und Yui hatte ihr nicht immer wieder nur etwas Schlimmes, wenn auch nicht Tödliches, angetan, sondern ihr auch immer wieder das Leben gerettet. Die Frage war, wer hier auf wen aufpasste!

Dennoch waren Yui`s Vorwürfe haltlos! Und Yui verlangte, dass sie sich völlig für sie entschied und sich gegen ihre Freunde richtete. Das war unakzeptabel! Zoey wusste nicht, was sie tun sollte?! Sie lehnte von außen an der Tür und wusste nur, dass Yui auf der anderen Seite der Tür war. Ihr letztes Gespräch hatte zu keiner Einigung geführt und sie hatten sich eigentlich nur immer wieder im Kreis gedreht. Sie bekräftigte immer wieder ihre Verschwörungstheorie und beschuldigte Zoey, dies nicht zu erkennen, einfach nicht sehen und wahr haben zu wollen! Hatte Yui vielleicht recht? Übersah da Zoey etwas?! Von Anfang an meinte Yui, dass Q`Tahem sie töten wollte! Aber, sie konnte nicht glauben, dass Q`Tahem Yui schon vorher gekannt hatte. Das war absurd! Und Sari sollte genau das Umgekehrte getan haben, als das, was sie vorgab, getan zu haben? Nun, nachprüfen konnte Zoey es nicht, aber glauben auch nicht!

Zoey begann an der Tür zu rütteln und zu klopfen.


Yui, ich bin es! Bitte, lass mich hinein! Ich kann nunmal nicht glauben, dass Q`Tahem und Sari dir etwas Böses wollten, aber, ich kann auch nicht das Gegenteil beweisen! Ich verspreche dir, weiterhin auf dich acht zu geben und dich zu beschützen, wie ich es halt vermag!”,

ok, Zoey war selbst klar, dass Yui sie umgekehrt besser schützen konnte und wer musste schon einen Killerdroiden beschützen?! Doch verflucht nochmal, konnte ihr mal jemand verraten, was sie sonst in ihrer Situation so sagen sollte?!

Yui, ich verspreche dir, dass ich mein längst gegebenes Versprechen halten werde und dir helfen werde, deine Eltern zu suchen.”

Sie hielt kurz inne, weil sie anfangen musste, laut zu weinen. Eigentlich wollte sie nicht heulen, aber es gelang ihr nicht, die Tränen zu unterdrücken. Dann sprach sie weiter durch die geschlossene Kabinentür:

Yui, ich weiß, du glaubst mir nicht und dies tut mir so schrecklich weh, dass du mir nicht glaubst, aber ich habe dich nie angelogen, nie mit dir gespielt und dich nie verraten. Ich habe dich doch lieb! Es macht mich furchtbar traurig, dass du mir nicht glaubst!”

Zoey bekam vor lauter Kummer nicht einmal mit, dass Kestrel und Sane das Schiff erreicht, betreten und die Rampe geschlossen hatten. Sie konnten tatsächlich ohne die lästigen Sith endlich Thearterra verlassen!



Thearterra, Markus`Raumschiff kurz vorm Abflug: vor Schlafkabinentür der einzigen Schlafkabine: Zoey, dahinter: Yui, in der medizin. Abteilg.: Markus mit Elise, im Cockpit: Sari mit Q`Tahem, Frachtraum: Kestrel, Wendon und Sane sowie Janus und Arica auf Planetenoberfläche in Schneewüste
 
Thearterra/ Tempelberg/ irgendwo zwischen den Bergen/ Sane, Kestrel, Janus

Die Jedi stimmte ihm in beiden Punkten zu und mutmaßte, dass Janus nicht damit klar kam, beinahe gestorben zu sein. Sane wollte das nicht in Frage stellen, doch er kannte genug Leute, die damit nicht klar kamen. Diejenigen, die die Schlachtfelder wieder verlassen konnten, waren gezeichnet und Sane gehörte wahrscheinlich selbst dazu, doch etwas derartiges hatte er nirgends gesehen. Ja, manche verarbeiteten so ein Erlebnis extrovertiert indem sie sich als abgekartete Frontschweine mit immer dem passenden Spruch in der Hinterhand präsentierten, wieder andere konnten unglaublich reizbar werden. Aber das, was Janus von sich gab war einfach nur verrückt. Also machten sie kehrt und rannten auf die Stelle zu, wo sie das Raumschiff vermuteten. Zu seiner Erleichterung konnte er die Motoren des Raumschiffes nur kurze Zeit später hören und dann sah er auch die grellen Scheinwerfer, die wie zwei Glühbirnen im Wind hin und her schaukelten. Das Schiff wendete und präsentierte ihnen die Rampe, auf der jemand stand und sofort begann, über ihre Köpfe hinweg auf den Sith zu schießen. Skyfly hatte es besonders eilig. Wer konnte ihr das verübeln. Sie hatten viel durchgestanden, wurden immer wieder zu kämpfen gezwungen und waren durchgängig auf der Flucht. Der Soldat wollte ebenso weg von diesem Planeten. Er sehnte sich nach einem Bett in einem sicheren Gebäude wo er keine Angst vor Geistern, Monstern oder Naturkatastrophen haben musste. Dann war da noch dieser Friedensvertrag zwischen Imperium und Republik, von dem er nur Kleinigkeiten durch Finn erfahren hatte aber unbedingt noch mehr erfahren musste. Auch die Ergebnisse der Zelluntersuchung in der Krankenstation interessierte ihn brennend. Kurz bevor sie zum Tempelberg aufgebrochen waren, hatte er die Analyse seiner verfärbten Haut gestartet. Während dem ganzen Tumult hatte er das völlig vergessen. Und was wollte der Machtgeist von ihnen? So viele ungeklärte Sachen, die da noch auf ihn zukamen.

Die Jedi packte ihn plötzlich an den Schultern und der Sani spürte, wie sie ihren Körper anspannte. Er ahnte schon, was als nächstes kommen würde.

"Aber das muss doch nicht... ."

Weiter kam er nicht. Seine Füße verloren den Kontakt zum Boden und kalte Luft schlug ihm noch stärker ins Gesicht als vorher. Was sein Magen wohl dazu gesagt hätte, wenn er gefüllt gewesen wäre? Er mochte die Flugstunden nicht, die ihm Jedi regelmäßig verpassten. Schon auf Corellia war das unangenehm.

Sie landeten leichtfüßig auf der Rampe, kamen aber durch den starken Wind ins Straucheln und verloren beinahe das Gleichgewicht, doch Wendon reagierte umgehend und zerrte sie mit eisernem Griff ins innere des Raumschiffes. Dann gab er der Pilotin bescheid und die Rampe schloss sich. Die Motoren heulten auf. Sie entfernten sich von Thearterra. Überlebt.

"Ja, dank euch, Ma'am. Gut gekämpft. Wendon, helf mir dabei, sie auf die Krankenstation zu bringen."

Sane selbst war mindestens genauso erschöpft wie die Jedi. Nur durch die restliche Wirkung der Aufputschmittel hielten ihn noch auf den Beinen. Sein Körper war darauf trainiert, diese wie ein Schwamm aufzusaugen und maximale Energie daraus zu schöpfen. Ausruhen konnte er sich, wenn alle versorgt und sie im Hyperraum waren. Immerhin waren sie noch in imperialem Gebiet, die Gefahr war noch nicht gebannt.

Die beiden Soldaten packten die erschöpfte Frau unter den Armen und brachten sie behutsam zur Krankenstation, wo Sane sich um ihre Wunden kümmerte, nach inneren Verletzung untersuchte und schließlich abgestimmte Schmerzmittel verabreichte. Auch auf Finn warf er einen Blick. Um ihn stand es deutlich schlimmer, doch schien er nicht in akuter Lebensgefahr zu sein. Er wurde gut versorgt, aber für weitreichendere Operationen fehlten der kleinen Krankenstation die nötigen Mittel. Die anderen hatte er noch nicht gesehen. Zoeys stimme hatte er ein paar mal vernommen, sie war wie immer aufgebracht, doch er hatte weder Zeit noch Lust dies zu ergründen. Sarissia war vermutlich im Cockpit. Q'Tahem war entweder bei ihr oder schlief. Elise wachte über ihren Meister und der Droide war vermutlich bei der Archäologin.

Erst jetzt machte der Sani einen entschlossenen Schritt auf die Analysegeräte zu, die blinkend zu verstehen gaben, dass sie ihre Arbeit verrichtet haben. Ein ungutes Gefühl beschlich ihn. Was, wenn die Ergebnisse ihm nicht gefielen? Was, wenn sie erschreckend waren? Vielleicht wollte er gar nicht wissen, was da mit seinen Unterarmen gerade geschah? Auf der Toilette hatte er sich heimlich noch mal angeschaut, was der Sith-Hund angerichtet hatte. Doch es hatte sich augenscheinlich nicht verändert. Noch immer war seine Haut von den Verletzungen ausgehend bis zum Ellbogen und den Fingerspitzen bunt wie ein Regenbogen. Er hatte einen frischen Verband angelegt, damit man das nicht sehen konnte.

Er atmete einige Male tief ein und wieder aus, dann betätigte er den Knopf, der ihm die Ergebnisse anzeigte. Sane warf einen Blick darauf, schüttelte den Kopf, warf einen zweiten Blick darauf. Das konnte unmöglich stimmen: Die Grundwerte waren normal. Doch die Analysegeräte zeigten unbekannte Funde an. Irgendetwas war in seiner Haut, dass die Datenbank nicht kannte. Und der Wert davon war erschreckend hoch. Sane speicherte die Ergebnisse auf seinem Datapad, nahm die Probe an sich und löschte das Ergebnis von den Geräten. Solang er nicht wusste, was es war, wollte er damit niemanden beunruhigen.

S-K-System/ nahe Thearterra/ Markus' Raumschiff/ Krankenstation/ Sane, Kestrel, Markus, Elise
 
Thearterra, Markus`Raumschiff: Ecke im Gang an der Wand: Zoey i, in der medizin. Abteilg.: Markus mit Elise, im Cockpit: Sari mit Q`Tahem, Wendon wachend auf Rampe; Yui in einer Kabine eingeschlossen; Kestrel und Sane sowie Janus und Arica auf Planetenoberfläche in Schneewüste zum Schiff unterwegs

Warum hatte sie es nicht geschafft Zoey töten. Rgendetwas hatte sie abgehalten und es waren sicher nict die Programme gewesen. Vielleicht lag es daran, dass sie eine Emotionale Verbindung hatten. Das war für Yui etwas einzigartiges. Sie hatte kein Problem andere umzubringen, die sie nicht kannte. Doch Zoey das war irgendwie was anderes. Auch wenn sie Zoey im Moment nicht mochte, hatten sie doch schon einiges zusammen erlebt. Um jemanden richtig hassen zu können muss man ihn vorher geliebt haben. Das war es was yui jetzt klar war. Warum konnte sie nicht einfach normal sein. Das würde das ganze um einiges einfacher machen. Das war der Grund warum sie allen so fremd war, warum die einen sie kontrollieren wollten und die anderen sie vernichten.

Es dauerte nicht lange bis sie wieder aus Gedanken gerissen wurde. Jemand klopfte an die Tür. Es war Zoey. Was Yui wunderte war warum sie nicht längst einen von den Jedi organisiert hatte die Tür zu knacken oder sie wieder aufzuschneiden. Es ging wieder weiter wie vorhin. Nicht glauben. Nicht glauben? Es war vielleicht schwer zu glauben, aber es gab Fakten. Entweder Zoey sah sie nicht oder wollte sie nicht sehen. Und wie wollte sie yui beschützen? Was wollte sie gegen die beiden tun. Abgesehen davon , dass sie stärker waren, hatten sie Waffen. Q hatte Zoey schon einmal fast umgebracht. Er würde es noch einmal tun. Yui würde es nicht lebend nach Ryloth schaffen. Wenigstens war sie bald vollständig repariert. Ihr gesamte Außenhülle war wieder bereit und das Loch war nicht mehr zu sehen. Ein wenig innerer Schaden war noch zu beheben aber das war auch bald fertig.

Sie registrierte wie auch die Jedimeisterin das Schiff betrat und jetzt gab es für yui keine chance mehr. Jetzt hatte sie endgültig verloren. Natürlich konnte sie versuchen zu fliehen und wäre dann für immer auf dem Planeten gefangen bis ihr irgendwann die Batterie ausging. Auch wenn das noch sehr lange dauern würde, irgendwann würde es passieren. Die Rampe war geschlossen und das war es jetzt.

Yui seufzte stand auf und entriegelte die Tür dann verzog sie sich wieder auf ein Bett in der Ecke und legte sie auf die Matratze. Sie war wieder vollständig in ihrer Mädchengestalt und sah wieder wie ein kleines Kind aus, was sie eigentlich war. Sie blickte auf ihre Hand und bewegte ihre Finger. Sie war noch nie zur ruhe gekommen, hatte es nicht gekonnt. Sie war entweder blinder Passagier gewesen oder irgendwelche Drecksarbeiten verrichtet um Geld zu verdienen ihren Transport zu bezahlen. Sie drehte ihren Kopf zur Seite und blickte Zoey an.

“Es ist schon komisch oder. Weißt du wie oft ich mir den Tod gewünscht habe. Leider dürfen Sklaven nicht sterben. Erst wenn sie nutzlos und verbraucht sind. Ich ar noch lange nicht verbraucht. Und dann richtet mein Meister seinen Kollegen und sich selber und trotzdem musste ich überleben. Was glaubst werde ich wieder überleben. Ich habe schon lange nichts mehr was ich außer meinem Leben verlieren könnte.“

Yui fühlte sich emotional komplett ausgelaugt. Sie hatte nie nie mehr verspüren dürfen als Schmerz als Sklave. Sie hatte gelernt ihre Gefühle zu kontrollieren um nicht wahnsinnig zu werden. Sie konnte sehr viel abblocken. Ein weiterer Grund dass ihr sehr viel nichts ausmachte. Auch Tibbers war nur ein Mittel damit umzugehen. Es war ihr winziger Bezug zu ihrem menschlichen ich, an dem sie verzweifelt klammerte.

“Ich kann nicht mehr. Ich kann einfach nicht mehr. Ich fühle mich so tot. Eigentlich bin ich vorhin gestorben..“

sie drehte ihren Kopf weg. Ihr war es egal. Sie schaltete die verbesserten sensoren ab. Sie wollte nicht mehr wissen wer wo war. Sie wollte nicht mehr wissen wenn sie Q ihr näherte um sie zu töten.

“Eins solltest du aber trotzdem Q noch fragen. Er allein kennt die Wahrheit warum er wusste was ich mit meinen letzten Opfern gemacht hatte, warum er mich bei eurer suche nach mir mich angegriffen hat und warum er mich aus der Gondel gestoßen hat.“

Thearterra, Markus`Raumschiff: Ecke im Gang an der Wand: Zoey i, in der medizin. Abteilg.: Markus mit Elise, im Cockpit: Sari mit Q`Tahem, Wendon wachend auf Rampe; Yui in einer Kabine eingeschlossen; Kestrel und Sane auf der Rampe?
 
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