Thrawn-Trilogie: Warum die Schlacht um Bilbringi und Thrawns Leichnam

JasterMereel

alter Rollenspielrecke und stolz darauf, seine Cha
Hi, habe mir mal folgende Gedanken gemacht, wobei man als Vorwort sagen muss, ich habe die Bücher der ThrawnTrilogie länger nicht mehr gelesen, dafür aber die Comics und dabei fiel mir folgendes auf:


Die Neue Republik will das Imperium bei Bilbringi attackieren, um in den Besitz einer Kristallgravfeldfalle (KGF) zu gelangen, womit sie die knapp 230 Asteroiden um Coruscant aufspüren wollen, welche aber in Wirklichkeit nur 23 sind und der Rest gefakte Abschüsse der Traktorstrahlen.
Tallon Karrde war jedoch über Bilbringi, als die 23 Asteroiden präpariert und "eingeladen" wurden und hat die Anzahl in seinem Logbuch. Anschließend fliegt er nach Coruscant, wo ihm gesagt wird, dass der planetare Schild nicht gesenkt werden könne, weil knapp 230 getarnte Asteroiden um den Planeten schwirren, er der Neuen Republik aber die Daten gibt und sie feststellen, dass sie bereits alle abgeschossen haben.

Nun die Frage: Warum greifen sie dann trotzdem Bilbringi an, wo doch der Besitz eines KGFs nicht mehr von Nöten ist und sie wissen, das kein einziger Asteroid mehr um Coruscant kreist. Kann mir das jemand plausibel erklären? Weil ich habe lange darüber nachgedacht, aber mir fiel keine plausibele Antwort ein :D Vielleicht habe ich etwas übersehen, was aus den Comics nicht hervorgeht. Aber keine Angst, ich kenne auch die Bücher :rolleyes:


Und dann stellt sich mir noch eine zweite Frage, die mir gerade so beim Schreiben einfiel: Was geschah mit Thrawns Leichnam? Ich meine, Pellaeon (oder wie der sich schreibt) hat den faktisch ja in dem Kommandoraum, der läuft ja nicht weg und er wird vermutlich auch von einem medizinischen Offizier seinen Tod festgestellt haben, ehe sie ihn irgendwo bestattet haben.
Warum glaubt Pellaeon dann in der "zweiten ThrawnTrilogie", dass der Großadmiral evtl. doch zurückgekehrt sein könnte?


Auf ein munteres Diskutieren und/oder raten,
Jaster :D
 
Original geschrieben von JasterMereel
Warum greifen sie dann trotzdem Bilbringi an, wo doch der Besitz eines KGFs nicht mehr von Nöten ist und sie wissen, das kein einziger Asteroid mehr um Coruscant kreist. Kann mir das jemand plausibel erklären?
Da zitiere ich einfach mal Das letzte Gefecht:
Mon Mothma, Commander Sesfan und Bel Iblis selbst hatten es bereits gesagt; es standen einfach nicht genug Schiffe zur Verfügung, um Wayland und die Bilbringi - Werften zur gleichen Zeit anzugreifen. Und sie wußte nur zu gut, daß nicht alle im Rat glauben würden, daß die Bedrohung durch die getarnten Asteroiden vorbei war. Zumindest nicht früh genug, um den Angriff auf Bilbringi abzublasen.

Und dann stellt sich mir noch eine zweite Frage, die mir gerade so beim Schreiben einfiel: Was geschah mit Thrawns Leichnam?
Das wüsste ich auch gern. Und ich wüsste zudem gern wie im allgemeinen eine Beerdigung bei hohen Offizieren abläuft. Darüber konnte bisher immer nur spekuliert werden. Ich bin ja für einen Abschuß des Sarges in Richtung einer Sonne wie bei Star Trek. Andere meinen es wäre eher wie eine Art Staatsbegräbnis mit Trauermarsch, Ehrenwache und Salutschüssen...

Ach und JasterMereel siehe dir bitte meine Signatur an und lies dir den verlinkten Post genau durch. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ichweiß, ich gehöre zum SW-Universe ( www.sw-universe.de ) und unsere Signaregeln sind noch ne Spur härter, aber da ich die Signa selbst nicht hochgeladen habe, muss ich auf denjenigen warten, der dies tat, um ihn zu bitten, sie zu verkleinern, jedoch weilte dieser in Frankreich und kam heute erst zurück. Aber all das habe ich auch schon einem Moderator unseres Boards gesagt.

Zurück zum Topic:
Den Auszug kannte ich gar nicht mehr, dankeschön, das erklärt meine Frage. Wobei ich es dennoch trotzdem für dämlich halte, die Werften von Bilbringi zu attackieren, wenn man schon so wenige Schiffe hat, die dann auch noch für nichts zu verblasen.
 
naja im letzen Buch "Vison of the Future" sehe ich keinen Hinweis das die Kammer von den Chiss gefunden wird, da sie zu sehr mit den Beschädigungen beschäftigt sind
 
Ich kann deine 2. Frage genauso wenig beantworten, aber für die 1. habe ich eine Theorie bzw eine Erinnerung: Soweit ich mich erinnere gaben Leute wie Fey' la zu bedenken, dass man Karrde nicht vollkommen trauen könnte und zudem nur weil dort nur 23 Asteorieden waren es nicht alle sein müssten bzw nicht beweist, dass nicht shcon welche eingeladen wurden. Zudem war man sich recht sicher Thrawn täuschen zu können und die Zerstörung der Werften wäre doch sicher ein harter Schlag fürs Imperium gewesen, selbst wenn man die KGF-Anlage nicht gebrauchen kann ;)
 
zu 1.

Ich denke keine Regierung der Galaxis kann es sich leisten einen Asteroiden auf eine übervölkerte Zentralwelt stürzen zu lassen. Und wenn man bedenkt, wie groß das Vertrauen der Ratsmitglieder in Talon Karrde war, ist es eigentlich nur logisch, dass sie in diesem Fall die Sicherheit einer KGF-Anlage brauchten, bevor sie den Schild öffnen konnten.

zu 2.

Hab ich mich auch schon mal gefragt...
 
Tallon Karrde war jedoch über Bilbringi, als die 23 Asteroiden präpariert und "eingeladen" wurden und hat die Anzahl

Wie sehr kann Karrde da seinen Angaben trauen? Er war ja nur einige Minuten dort, weiß er denn ob nicht schon seid Wochen dort welche eingeladen werden und er nur einen Bruchteil davon sieht?

Ich bin ja für einen Abschuß des Sarges in Richtung einer Sonne wie bei Star Trek.

Wenn man TF ansieht und gelten lässt, gab es sowas ähnliches. Falls man dort draufging wurde der Sarg ins All geschossen, also liegt es nahe dass die das bei den Imps generell so machen. Ich denke mal, man handhabt das wie bei unseren Schiffen früher, als so eine Art Bestattung auf hoher See(All) und nur auf Wunsch des Verstorbenen oder der Erben mit Landrattenbegräbnis.

Was geschah mit Thrawns Leichnam? Ich meine, Pellaeon (oder wie der sich schreibt) hat den faktisch ja in dem Kommandoraum, der läuft ja nicht weg und er wird vermutlich auch von einem medizinischen Offizier seinen Tod festgestellt haben, ehe sie ihn irgendwo bestattet haben.

Ich hab zwar Vision of the future lang nicht mehr gelesen, aber ich kann mich vage dran erinnern, dass die wohl Thrawns Leichnam irgendwie weggeschafft haben. Vielleicht hatte Pelleaon bei dem Rückzug und dem anschließenden Chaos nach der Niederlage und den neu Aufflammenden Konflikten mit den Kriegsherren da ein wenig zu tun und konnte sich nicht so sehr mit der Frage eines Begräbnisses beschäftigen.
Jedenfalls wurde in obig erwähntem Roman dann von den Verschwörern verbreitet man hätte festgestellt, dass Thrawn nicht tot wäre, nur so schwer verletzt, dass er eben eine Weile außer Gefecht war. Um ihn zu schützen wurde er wohl versteckt gehalten bis er sich wieder erholt hat.
Wenn ich mich noch recht entsinne hat auch P. an dieser Geschichte ein wenig gezweifelt, aber es war ja auch nicht die Absicht ihn völlig zu überzeugen, sondern zu verwirren. Auch wollte man erreichen, dass die anderen imperialen Kommandeure, die sich nach einer solchen Zeit wie unter Thrawn sehnten, auf diese Geschichte hereinfallen, da sie es einfach glauben wollen, dass dieser mythische "Held" wieder da und für die Siege verantwortlich ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
*thread hochhol anstatt einen neuen zu eröffnen*
Was mir neulich beim Lesen der Thrawntrilogie auffiel,war folgendes:
Wieso lässt Thrawn die Rebellen erst überhaupt nach Bilbringi aufbrechen
und greift sich nicht schon an ihren Sammelpunkt an. (der erste Sammelpunkt der als Sprungpunkt für Tangrene ablenken sollte)

?
 
Kann ihnen direkt in den Rücken fallen und sie an den Weltraumfestungen und mit Hilfe der lokalen Einheiten zerbrechen. Hammer auf Ambos-Taktik. Würde mir zumindest logisch erscheinen, aber hab die Bücher auch ewig nicht mehr gelesen.
 
Die Antwort auf deine erste Frage steht in "Das letzte Kommando". Da ist ein Briefing in dem Ackbar den Angriff auf Bilbringi und die Gründe erläutert:

1) Besorgen einer Kristallgravfeld-Falle (auch wenn die Asteroiden schon weg sind, nicht das Thrawn nicht irgendwann denselben Trick nochmal abzieht).

2) Reduzierung der Imperialen Werftkapazitäten.

3) Erschütterung des Glaubens in die Unfehlbarkeit Thrawn's. Die Rebellen haben ja versucht den Imperialen weißzumachen, daß sie Tangrene angreifen. Wenn Thrawn also dort auf die NR gewartet hätte, während Ackbar in Bilbringi einmarschiert hätte das alte Rotauge ziemlich dämlich ausgesehen.
 
ich meine ja nicht,dass thrawn bei tangrene auf die rebellen gewartet hätte,sondern DORT wo sich die Flotte der Allianz versammelt.Das wusste er ,steht auch in "Das letzte Kommando";)
 
Sicher, aber warum sollte er sie im offenen Raum angreifen, wo sie leicht fliehen konnten? Bei Bilbringi konnte er ihnen wie gesagt in den Rücken fallen, wärend sie schon Mitten im Gefecht waren. :)
 
nee,die rebellen waren nur im gefecht weil thrawn da war. "Mitten im Raum" kann er sie genauso gut bzw noch besser überraschen und angreifen. Die Abfangkreuzer bilden einfach eine Umfassungsformation und die Sternzerstörer schießen drauf los. Die Flotte der Allianz wäre erstmal nicht auf Kampfstation und überhaupt nicht auf so einen "Überfall" vorbereitet
 
Zu der zweiten Frage: Das fragt sich wohl fast jeder. Ich fände es sehr komisch, wenn Pellaeon nicht bei Thrawns Beerdigung dabei gewesen wäre. Er war doch noch eindeutig die Person, der Thrawn am nächsten stand. Eigendlich war er sogar der Einzige, dem Thrawn auch abseits des Offiziellen etwas bedeutet hat.
 
"Mitten im Raum" kann er sie genauso gut bzw noch besser überraschen und angreifen. Die Abfangkreuzer bilden einfach eine Umfassungsformation und die Sternzerstörer schießen drauf los. Die Flotte der Allianz wäre erstmal nicht auf Kampfstation und überhaupt nicht auf so einen "Überfall" vorbereitet

Die Umfassungsformation bringt aber auch nur etwas, wenn man wirklich umfassend mit einer ganzen Menge Abfangkreuzer von allen Seiten kommt. Im freien Raum kann man nun mal 3D ausweichen und das Feld eines Abfangkreuzers ist sehr eingeschränkt und nicht soooo gigantisch. Also müsste Thrawn davon schon sehr viele einsetzen, die alle auch erstmal aufwendig um die Sammelstelle der Rebellen in Stellung bringen, natürlich in großem Abstand, damit die es nicht auf Sensoren merken, gleichzeitig jedem der vielen Kreuzer eine ausreichende Verteidigung mitgeben, denn die Rebellen werden sich natürlich mit ihrer ganzen Flotte auf ein oder zwei konzentrieren, um so diese "Blase" oder Blockade aus Kreuzern zu durchbrechen. Damit hat aber Thrawn das Problem seine Schiffe weit zu streuen und braucht also wirklich viele, wo doch aber nun laut den Büchern anscheinend ein gewisser Mangel an solchen herrschen soll. Dann müssen alle diese kleinen Teilflotten auch ja zeitgleich springen, um diese "Blase" bilden zu können, denn bei der kleinsten Diskrepanz, könnte wer entkommen. Irgendwie muss aber nun noch ein Flöttchen übrig sein, um nun innerhalb dieser "Blase" den eigentlichen Angriff auf die Rebellen zu führen, die aber immer noch sich einfach nur auf das Durchbrechen konzentrieren werden und sich ein Ziel unter vielen rauspicken. Die haben dabei die Initiative, denn sie wählen welchen der Kreuzer sie angreifen, Thrawn muss dann nur zusehen, dass er mit seiner eigentlichen Kampfgruppe diesem dann auch zur Hilfe eilen kann.
Nee, da war es doch einfacher die an einem Ort einzukesseln, wo sie von vornherein nur begrenzte Fluchtchancen hatten. Da weiß man von vornherein wohin die können und sperrt einfach da ab. Bindet weit weniger der eigenen Einheiten und man hat genug für den Hauptstoß übrig. Selbst Palpi war schlau genug mit Endor einen solchen Ort für die Entscheidungsschlacht zu suchen.
 
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