Thyferra (Polith-System)

Thyferra ~ Quartier der Diplomaten ~ mit Ches, Mhaats, Beka und Anubia

Etwas verwirrt nahm Anakin den Datenkristall, den Anubia ihm gab, an. Warum stellte sie die Erkenntnisse auf diesem Speicher nicht selbst vor? Immerhin waren sie selbst da gewesen... naja, sie wird schon ihre Gründe haben, dachte er bei sich, schob den Speicherkristall in eine dafür vorgesehene Vorrichtung, und ein Holo mit Daten und Plänen erschien inmitten des Raumes, über dem Couchtisch.

Einen Augenblick beäugten sie das ganze Geblinke, während Anakin mit einer Fernbedienung alles durchscrollte und die Daten überflog, bei Einigen etwas länger hinash und sich dabei versuchte grob die Pläne einzuprägen. Es war ja keine besonders komplizierte Anlage. Verschiedene Lager, imperiale und republikanische, gut verteidigt und das zu recht... Sollte die Situation es erfordern würden sie alles brauchen um dieses Lager zu verteidigen und ihre Waren zu behalten.

Anakin schmunzelte, wohl bevor es den Anderen auffiel und erklärte:


"Es gibt eine Sicherheitslücke... Habt ihr gesehen? An den Liefertagen gehen drei Ladungen raus. Früh die Ladung an die Republik, Mittags gesplittete unabhängige und Abends die Ladung an das Imperium. Scheinbar sind die Unabhängigen privatisiert oder laufen teilweise im illegalen Bereich ab. Jedenfalls sind die Vorkehrungen und das eingetragene Sicherheitspersonal reduziert. Wir könnten also leichter eingreifen, da wir erstens, leichter in das Depot kommen, und zweitens die ablegenden Schiffe mit ziemlicher Sicherheit leichter entern und entführen können als die Imperialen. Das ist unsere Chance..."

Anakin runzelte die Stirn und verschrenkte die Arme, wober er weit weniger euphorisch hinzufügte:

"Hoffen wir, dass die Administration von Thyferra es nicht soweit kommen lässt. Ich fühle mich nicht besonders wohl bei dem Gedanken das Bacta so zu entwenden. Es mag kein Kinderspiel sein, und wahrscheinlich auch nicht allzu schwer, aber trotzdem..."

Thyferra ~ Quartier der Diplomaten ~ mit Ches, Mhaats, Beka und Anubia
 
- Thyferra - Innenstadt - Quartier der Diplomaten - Anakin, Beka, Anubia, Mhaats -

Ruhig besah sich Chesara gemeinsam mit Anakin die von Anubia und Mhaats aufgezeichneten Daten. Beka hatte sich getraut, es sich auf einem der Sofas bequem zu machen und dort ihr Essen zu verschlingen. Und nun führte Anakin eine geringfügige Sicherheitslücke im System der Bactaverteilung aus.

Mir ist das alles irgendwie nicht Recht.

Sagte Chesara schließlich und lehnte sich nachdenklich zurück.

Ich wünsche mir, dass die Regierung Thyferras nicht so kurzsichtig sein wird, Verhandlungen mit uns abzulehnen. Anakin hat Recht, sie haben sich über unseren Besuch im Außenministerium nicht begeistert gezeigt... aber es wäre der sicherste und für die Republik profitabelste Weg, an Bacta zu gelangen. Mir gefällt der Gedanke nicht, Bacta zu stehlen und Schiffe zu entführen... es ist Unrecht und nicht mit dem Kodex der Jedi vereinbar, selbst wenn es im Sinne der Republik ist.

Sie seufzte und schüttelte den Kopf.

Aber ich fürchte, es wird unumgänglich, wenn die Regierung uns eine Abfuhr erteilt...

Ein klingelndes Geräusch ließ sie abbrechen und ihre Augen blickten sich erstaunt im Raum um.

Was war das?

Fragte sie und entdeckte noch im gleichen Moment ein rot blinkendes Licht an einer Wandhalterung neben der Eingangstür des Appartments. Das musste ein Nachrichtenübermittler sein. Chesara erhob sich und machte sich daran, das Gerät näher zu untersuchen und tatsächlich beherbergte es einen mittelgroßen Display, auf dem eine soeben eingetroffene Nachricht zu lesen war.

Eine Nachricht...

Sagte sie und überflog die ersten Zeilen. Ihr Blick verfinsterte sich.

Vom Außenministerium. Sie teilen uns mit, dass sie jedes weitere Gespräch mit uns ablehnen. ... Und sie bitten uns, Thyferra im Laufe des morgigen Tages zu verlassen.

Chesara markierte die Nachricht als gelesen, stellte das Display zurück in seine Ausgangsposition und ließ einen ernsten Blick durch die Runde schweifen.

Damit wären wohl auch unsere letzten Hoffnungen zerstört. Das heißt dann wohl, dass uns nur die Notwehr bleibt.

Nachdenklich musterte sie das kleine Mädchen auf dem Sofa.

Der nächste öffentliche Flug nach Corellia geht in zwei Tagen, sagtest du?

Fragte sie und setzte sich neben Beka.

Dann wirst du morgen mit uns zurück fliegen, nachdem wir unsere... Arbeit hier erledigt haben. Dann bist du sogar noch früher wieder zurück, als du zuerst erwarten konntest.

Aufmunternd lächelte Chesara dem Mädchen zu, obwohl ihr selbst gar nicht so wohl zu Mute war.

- Thyferra - Innenstadt - Quartier der Diplomaten - Anakin, Beka, Anubia, Mhaats -
 
Thyferra – Innenstadt, Diplomatenquartier – mit Chesara, Anakin, Anubia und Mhaats

Früher zu Hause zu sein war ja eigentlich sehr gut. Aber die Begleitumstände ließen dieses Happy End nur scheinbar positiv aussehen. Abgesehen von dem miesen Wetter draußen brauten sich noch zusätzlich dunkle Wolken zusammen... aber es lag nicht in ihren Händen, darauf noch irgend einen Einfluss zu nehmen. Viel hätte sie ohnehin nicht ausrichten können. Also beschränkte sich Beka auf ein kurzes, tapferes Lächeln.

„Ich warte dann einfach, bis ihr eure ... Arbeit ... erledigt habt“,

meinte sie mit einem ahnungsvollen Unterton. Eins stand mal fest... diese Nacht würde sie nicht schlafen können...

Thyferra – Innenstadt, Diplomatenquartier – mit Chesara, Anakin, Anubia und Mhaats
 
[OP]Sorry, war unterwegs, und hatte nachts um 5:00 keine Lust mehr zum Posten ...[/OP]

Thyferra - Innenstadt - Quartier der Diplomaten - mit Anakin, Beka, Ches und Anubia

Mhaats verschränkte die Arme vor der Brust und hörten den Ausführungen seines Meister zu, während auch er seinen Blick über die Holographie gleiten ließ.
Er nickte, als Anakin seinen Plan aussprach, doch innerlich hoffte er - genauso wie jeder andere -, dass es nicht so weit kommen würde.

Dann wurde seine Hoffnung zerstört - Chesara las die Nachricht vor, und Mhaats biss sich unweigerlich auf die Lippe, wandte sich Anakin zu, und blickte ihm in die Augen.
Leicht schüttelte er den Kopf, ob der Situation, die er befürchtet hatte.


»Also müssen wir deinen Plan in die Tat umsetzen Anakin ...«

Er atmete kurz aus, und blickte dann seinen Meister fragend an - einen unauffälliges Nicken in Richtung Beka folgend.

Thyferra - Innenstadt - Quartier der Diplomaten - mit Anakin, Beka, Ches und Anubia
 
Thyferra ~ Quartier der Diplomaten ~ mit Ches, Mhaats, Beka und Anubia

"Nun gut...", begann Anakin ernst, und etwas enttäuscht. Sie hatten wohl alle gehofft, dass sie die Verhandlungen erfolgreich abschließen und für alle Beteiligten zufriedenstellend abschließen würden, doch entegen ihren Vorahnungen. Sie waren alle Machtempfänglich und hatten es gespürt, dass es vermutlich unumgänglich war den letzten und nicht gerade schönsten Weg gehen gehen zu müssen.

"Vergessen wir für einen Moment, dass es unrecht ist. Wir befinden uns im Krieg und ich glaube niemand von uns möchte das die Dunkelheit über die Republik herfällt. Tun wir was nötig ist...!"

Der Jedi versuchte so überzeugend wie möglich zu klingen, obwohl das Gegenteil der Fall war. Es war gegen den Kodex, aber er verstand, dass es notwendig war. Er verschrenkte die Arme vor seiner Brust und analysierte mit scharfem Blick nocheinmal die Karten und Daten die noch immer angezeigt wurden. Es war ihm schon immer leichtgefallen in solchen Situationen den Überblick zu behalten, also ordnete er schließlich nocheinmal seine Gedanken und beagnn den anderen Anwesenden die Vorgehensweise zu erklären, die er für die Beste hielt:

"Unser Ziel ist es so viel Bacta wie möglich mitgehen zu lassen. Wir teilen uns in Vier Gruppen ein. Chesara und Beka, ihr kümmert euch um den Kommunikationsraum. Ihr schaltet die Zuständigen Arbeitskräfte aus, sendet einen Alarm um Verwirrung zu stiften, möglichst in an einem anderen Ort um so viele Wachmänner wie möglich aus dem Weg zu räumen und schließlich werdet ihr die Schilde deaktivieren, damit wir in aller Ruhe mit den Transportern starten können. Anubia, du kümmerst dich darum, dass der Weg frei bleibt, während Mhaats und ich den Transporter in unsere Gewalt bringen und dafür sorgen, dass er so voll wie nur irgendwie möglich ist...
Wenn unser Rücken frei ist und Anubia die Geschütze deaktiviert hat sind wir schneller Weg, als es jemand merkt was eigentlich geschieht."

Es war kein schwieriger Plan, doch sie mussten gut koordiniert sein. Dann wäre das fast ein Spaziergang.

"Morgen Mittag schlagen wir zu... Möge das Licht der hellen Seite unseren Weg erleuchten und möge die Macht mit uns sein!"

Anakin hoffte, dass dies der richtige Weg war. Leise seufzend deaktivierte er die Konsole mit dem Speicherkristall und steckte diesen ein. Er würde ihn vernichten, sobald die Mission beendet war.

Ohne weitere Worte zu verlieren verließ Anakin den Wohnraum und ging in das Zimmer nebenan. Innerlich etwas aufgebracht, nach außen kühl wie der Winter auf Hoth stellte er sich an eines der Panorama-Fenster und starrte verloren hinaus in den Regen.


Thyferra ~ Quartier der Diplomaten ~ mit Ches, Mhaats, Beka und Anubia
 
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[OP]Määh... Ich tret auf die Tube, wir sind ja schon da[/OP]

Orbit - Frachter - Arica, Komari, Maedhros, Shim'rar

Die beiden Frauen waren bemerkenswert schweigsam, und Arica ließ ihrer Drohung, dem Twi'lek wieder mal die Lekku zu verknoten keine wie auch immer gearteten Taten folgen. Diese Art von Unterhaltung war er im Moment leid zu führen, auch wenn er nicht erwartet hätte das sie sich nach seiner Beförderung irgendwie respektvoller benommen hätte. Immerhin hätte ein solches Verhalten seiner alten Meisterin ihn gradezu herausgefordert diese Schwäche auszunutzen - und wenn sie Schwäche zeigte, dann sprach das nicht für seine Ausbildung.
Aber auch Komari machte keine Anstalten, seine kaum verhüllten - man könnte auch sagen absichtlich plumpen - Annäherungsversuche mit einer Antwort zu honorieren. Der andere Mann an Bord hatte zu Shim'rars Zufriedenheit genausowenig Erfolg dabei, eine der Frauen an Land zu ziehen.
Nach einer Weile piepte schließlich der Navcomputer. Sie hatten ihr Ziel also endlich erreicht. Von seinem Sitz aus konnte der Twi'lek sehen, wie sich das Blau des Hyperraums in Sternenlinien verwandelte, die sich in die Konstellationen von diesem Punkt der Galaxis aus verwandelten.


Sehr schade, das wir diese Reise nicht etwas... intensiver haben nutzen können

meinte er mit einem schiefen Grinsen als das Schiff zum Landeanflug ansetzte. Was das Steuern anging hatte man zuhause im Sith-Orden wohl keine Risiken eingehen wollen. Langsam sank der Frachter tiefer durch die dünnen Wolkendecken Thyferras, bis schließlich eine Landeplattform in Sicht kam.
Minuten später schälte Shim'rar sich aus seinem Sitz und streckte sich. Die Rampe kam herunter, und feuchte, stickige Luft schlug ihnen entgegen.


Bei diesem Wetter reicht es wohl einen Jedi an einen Baum zu fesseln, um ihn zu foltern.

Damit stieg er die Rampe herunter.

Jemand eine Ahnung wo wir jetzt hin sollen?


Generische Landeplattform - Arica, Komari, Maedhros, Shim'rar
 
-Thyferra, Frachter mit Shim, Arica, Komari, Maedhros-


Während des Fluges, schwieg er die ganze Zeit, er war auch nicht der Einzige. Die Anderen sprachen ebenfalls kein Wort. Ein wenig konnte er auch schlafen, zumindest reichte es, daß er wieder voll bei Kräften war. Nur hatte er manchmal das Gefühl, daß der Frachter eingehen würde. Zum Glück hielt der Frachter wenigstens den Flug bis Thyferra aus. Dort angekommen, ging er hinter dem Twi'Lek her. Die Luft hier, war tatsächlich stickig, er rümpfte nur die Nase.

"Empfängt man uns nicht?"

Fragend blickte er zum Twi'lek und dann zu Arica.


-Thyferra, Frachter mit Shim, Arica, Komari, Maedhros-
 
Anflug auf Thyferra - Frachter - mit Shim?rar, Maedhros und Komari

Der Flug war, einmal abgesehen von den schon fast obligatorischen Annäherungsversuchen Shim?rar?s und Anfängen davon das Maedhros ihm anscheinend nacheifern wollte, verhältnismäßig ruhig verlaufen. Arica hatte zwar vor gehabt sich mit Komari zu befassen und zu prüfen, ob sie sich richtig entschied, wenn sie diese als ihre neue Adeptin annahm, aber Komari hatte sich auf ein Mal noch mehr als die Anderen in sich zurück gezogen. Fast war Arica, als sie jetzt endlich auf Thyferra ankamen, versucht ihr zu befehlen auf dem Schiff zu bleiben und bei nächster Gelegenheit zum Orden zurück zu kehren. Doch dann entschied sie, der jungen Frau noch eine Chance zu geben. Sollte Komari diese jedoch nicht nutzen, würde Arica ihre eigentlich schon gefällte Entscheidung nicht in die Tat umsetzten und sich statt dessen, nach ihrer Rückkehr nach einem anderen, interessierteren Jünger umsehen.
Mit leicht angehobener Augenbraue lies sich Arica von den Überlegungen wie es mit Komari weiter gehen sollte ablenken, sah nun direkt ihren alten Schüler an und nahm das Thema auf, mit dem Shim?rar die jetzt schon lange andauernde Stille hier im Schiff unterbrach.


Intensiver?

Ein Grinsen umspielte ihren Mund und sie schielte noch einmal zu Komari hinüber die von Shim?rar immer unverhohlener betracht worden war, je länger die Reise gedauert hatte.
Sollte er ruhig versuchen was er wollte. Im Moment amüsierte es Arica sogar etwas.
Doch jetzt erst einmal waren sie aus dem Hyperraum gefallen und wenig später standen sie auf dem Boden von Thyferra. Arica gefiel es hier ganz und gar nicht. Die Hitze war drückend, Nun, zu mindest nicht staubig, dafür war es einfach zu feucht. Trotzdem hier würde sie sicher keinen Urlaub verbringen wollen selbst wenn sie je welchen machen würde.
Shim?ras Bemerkung die Jedi betreffend lies Arica einen winzigen Moment grinsen. Die Vorstellung jetzt einen Jedi in die Finger zu bekommen war einfach zu verlockend. Aber im nächsten Moment war dieser Anflug von Vorfreude auch schon wieder verschwunden.
?Jemand eine Ahnung wo wir jetzt hin sollen?? Natürlich kam diese Frage von Shim'rar und auch ohne in zu sehn wusste Arica, das er sie dabei angesehen hatte.
Na ja, das sollte wahrscheinlich wirklich sie wissen, schließlich war sie die ranghöchste Sith hier. ?Bah, wie einfach war das doch früher gewesen, als sie einfach nur ihrem Meister und später ihrem Geliebten hatte folgen müssen. Jetzt hieß es selbst entscheiden und sie war sich sicher, das Shim?rar jeden kleinen Fehler von ihr bemerken und umgehend kommentieren würde.
Ehrlich gesagt wusste sie auch nicht so recht, was sie auf seine Frage antworten sollte. Sie hatte eigentlich erwartet, hier empfangen und über die Lage informiert zu werden. Gab es hier auf diesem Drecksplaneten etwa keine imperiale Niederlassung? Zu mindest ein Handelszentrum oder einen anderen imperialen Vertreter müsste es hier doch geben. Verdammt wieso schwang der oder die nicht ihren Hintern hier her. Schließlich waren sie nicht irgend wer! Sie waren Sith und Arica erwartete ein gewisses Maß an Ehrerbietung. Oder zu mindest Furcht.


Ja, ich hätte hier jetzt auch mindestens eine Person erwartet, die uns empfängt.

Antwortete Arica knapp auf Maedhros Frage und überlegte, ob sie nicht doch zu viel verlangte. Schließlich war sie nur eine Sith von mittlerem Rang. Bis jetzt kannte sie die Empfänge die Exodus immer gemacht wurden. Aber er war ja auch eines der höchsten Mitglieder des Ordens. Vielleicht war es jetzt einfach nur so wie mit dem Schiff. Einfach ihrem Rang entsprechend? ? Den Gedanken verwarf sie dann jedoch recht schnell wieder. Selbst ein Adept der Sith war mehr wert als die meisten der ?einfachen Leute?.

Aber da es hier anscheinend noch keiner für Nötig hielt uns zu empfangen, ist es wohl an uns die Initiative zu ergreifen.
Folgt mir!


Entschied Arica, der es wesentlich zu dumm war, hier zu stehn bis sich ein Verantwortlicher bequemte sie zu empfangen. Mit schnellen Schritten, die ihre Robe sich hinter Arica aufbauschen lies, überquerte Arica die freie Fläche der Landeplattform und strebte einem nahen Gebäude zu.
Nun endlich schien sich da auch etwas zu tun, und ein recht dienstbeflissen wirkender Mensch eilte auf sie zu.
Arica hätte hier zwar eher eines dieser Wesen erwartet, die das Bacta herstellten?. Wie hießen sie doch gleich noch?Verachen oder so ähnlich. ? Doch war sie nicht böse darüber einen Basic sprechenden Menschen vor sich zu haben, der anscheinend auch wusste wem er gegenüber stand, da er sich sehr tief verbeugte und die ehernwerten Sith ? wie er sich ausdrückte ? äußerst unterwürfig begrüßte.


Wir sind hier um ihnen bei zu stehn. Ihre Begrüßung allerdings lässt eher vermuten, sie legten keinen Wert auf den Schutz durch die Sith!

Durchdringend sah Arica den Mann vor sich, der anscheinend vor lauter Furcht sogar vergessen hatte sich vor zu stellen, an und setzte, nun langsamer, den Weg in Richtung des Hauptgebäudes fort.

Sorgen sie dafür, das wir angemessen untergebracht werden und dann will ich endlich einen ordentlichen Bericht hören, was hier eigentlich los ist und warum Sith benötigt werden. Verstanden?

Thyferra - Raumhafen - mit Shim?rar, Maedhros und Komari
 
Raumhafen - Arica, Komari, Maedhros, Shim'rar

Shim'rar bewunderte es, wie vergleichsweise höflich Arica mit dem Menschen umging, der sie begrüßen kam. Er selbst hätte sich wohl anders verhalten - und etwas von dem Respekt eingefordert, an dem seiner Meisterin immer so viel gelegen zu haben schien. Einige subtil platzierte Drohungen hätten ihre Wirkung sicher nicht verfehlt, und das ihne das der Twi'lek sich in dieser schrecklich schwülen Hitze hätte anstrengen müssen.
Als Arica den Menschen fragte, wieso die Sith eigentlich hier waren entschloss Shim'rar sich, etwas theatralisch zu werden, um einen gewissen Eindruck zu hinterlassen, der ihnen vielleicht später dienlich sein konnte.


Es sind Jedi hier.

Tatsächlich spürte er nichts, was explizit auf die Präsenz von jedi hindeutete, hauptsächlich weil dieser Planet vor Leben gradezu strotzte. Der Fluss der Macht war hier besonders stark, wenn auch in keine Richtung ausgepägt. Es hätte ihn gewundert wenn der natürliche Zustand einer Biosphäre hell oder dunkel eingefärbt gewesen wäre. Es war schließlich an den Sith die Balance zu kippen - während die Jedi auf pathetische Weise versuchten sie zu erhalten. Um dein Effekt zu unterstreichen ging er ein paar Schritte an dem Offizier vorbei.

Sie sind hier, weil sie sich verstecken können, Feiglinge die sie sind.

Das stimmte allerdings - zumindest für ihn würde es schwierig werden, einen jedi aufzuspüren, der nicht entdeckt werden wollte. Aber die Chancen standen gut das die Jedi - falls es tatsächlich welche im Einsatz auf Thyferra gab - sich früher oder später sehr wohl selbst zu erkennen geben würden.


Raumhafen - Arica, Komari, Maedhros, Shim'rar
 
-Thyferra, Frachter mit Arica, Shim, Komari-


Der Schönling nahm es mit einem rümpfen der Nase halbwegs zur Kenntnis, daß man sie nicht empfangte. Er verurteile so etwas zutiefst. Gerade als Sith, hatte er etwas mehr erwartet. Bis jetzt hatte es nie Probleme gegeben, doch jetzt auf einmal, haute gar nichts hin. Sie kamen dann auch zu merkwürdige Wesen, die er als Verachen kannte. Sie waren für den Bacta zuständig. Arica zeigte diesem Wesen auch gleich, wer hier das Sagen hatte. Er bewunderte sie dafür, alleine ihre stolze Haltung, ihr ganzes Auftreten, so sicher und je mehr er sie ansah, desto mehr gefiel sie ihm. Nur hatte er das Gefühl, mit so alltäglichen kleinen Schmeicheleien, kam er bei ihr nicht weit, daß konnte er bei Barmädchen oder Bediensteten machen aber nicht bei ihr. Er mußte sich etwas einfallen lassen, auch wegen dem Twi'lek, denn er dürfte wohl etwas dagegen haben. Letzteres meldete sich zu Wort, er erwähnte Jedi. Maedhros sah in seine Richtung, zuckte aber nur die Achseln, denn er konnte nichts spüren. Doch er freute sich, wenn er wieder auf Jedi traf, auch wenn er es nicht zugeben würde aber daß er eine Padawan zu Tode verletzen konnte, stimmte ihn langsam zufrieden. Seine Skrupel verblasten so langsam, weit würde er ja damit nicht kommen, sonst hätte er ja zu den Jedi gehen können.

"Wie werden wir vorgehen? Den Jedi nachspionieren oder gleich angreifen?"


-Thyferra, Raumhafen mit Arica, Shim, Komari-
 
- Thyferra - Innenstadt - Quartier der Diplomaten - Anakin, Beka, Anubia, Mhaats -

Anakin hatte zu ihrer Vorgehensweise alles gesagt, was es zu sagen gab. Es wäre Chesara eigentlich lieber gewesen, die kleine Beka für die Zeit, die sie benötigten um das Bacta zu stehlen, hier in dem Quartier zu lassen, doch wahrscheinlich würden sie schnell fliehen müssen und dann bliebe keine Zeit mehr, das Mädchen zu holen. Außerdem war es Chesara auf der anderen Seite auch lieber, persönlich auf das Mädchen aufpassen zu können, um sicher zu gehen, dass ihr nichts geschah.

Um sich auf den morgigen Tag vorzubereiten, hatte Anakin sich zurückgezogen. Es war wohl das Klügste, es ihm gleich zu tun. Chesara nickte den anderen zu.


Ruhen wir uns alle aus. Wir haben morgen eine Menge Anstrengung vor uns. Ich werde über die kommenden Ereignisse meditieren und dann ebenfalls schlafen gehen. Hoffen wir, dass alles gut geht.

Ein Gefühl von Unwohlsein schlich sich in Chesara ein. Die Befürchtung, etwas könnte an der gesamten Mission seltsam sein, hatten Anakin und sie bereits vor ihrer Abreise gehabt. Doch in diesem Augenblick schien sie sich noch verstärkt zu haben. Oder war das nur die Auswirkung ihrer persönlichen Sorgen?

- Thyferra - Innenstadt - Quartier der Diplomaten - Anakin, Beka, Anubia, Mhaats -
 
Thyferra - Raumhafen - mit Shim?rar, Maedhros und Komari

Der Mensch ihnen gegenüber hatte gerade den Mund aufmachen und anscheinend berichten wollen, was Arica interessierte, als Shim?rar sich in den Vordergrund spielen musste.
Jedi?
Von der Seite sah sie ihren alten Schüler an als dieser nach vorne marschierte. Entweder war Shim?rar besser als sie ihn jemals eingeschätzt hätte, oder er bluffte Schamlos! Letzteres vermutete Arica eher. Da sie, nun selbst nachspürend, nur eine schwache Resonanz erfühlen konnte, die allerdings auch durch das all zu sehr vorhandene Leben auf diesem Planeten oder das Bacta stammen konnte. Wenn Jedi hier warn, dann waren sie zu weit weg und verbargen sich gut. Andererseits musste Arica zugeben, das die Erwähnung dieser verdammten Brut den Protektor, um den handelte es sich nämlich bei dem eher unscheinbar wirkenden Mann ihnen gegenüber, dann doch einige als ängstlich ein zu schätzenden Reaktionen zeigen lies.


Meint ihr wirklich Jedi?

Fragte er ängstlich und tippelte Shim?rar in geduckter Haltung hinterher.

Ihr fühlt diese Verbrecher? Was wollen die nur hier bei uns. Sie werden doch nicht?? Mein kostbares Bacta!? meine Vratrix. ?

Mit erhobener Augenbraue sah Arica Shim?rar und den ihn umschwirrenden Protektor, dessen Namen, Kinar Ventri, sie Zwischenzeitlich nun doch auch erfahren hatten, hinterher.
Leichter Unmut machte sich in ihre breit und sie glaubte zu spüren, das dieser Geschäftsmann ihnen nicht ganz die Wahrheit sagte. Sein erschrecken bei der Erwähnung der Jedi war echt gewesen. Doch warum? War er wirklich über deren mögliche Anwesenheit erschrocken oder eher darüber, das Shim?rar vorgab sie zu spüren?
Schließlich war allgemein bekannt, das Thyferra an beide Seiten Bacta lieferte. Auch wenn Ventri, sollte man ihn befragen, sicher das Gegenteil behaupten würde.
Wie auch immer, Arica würde ihn im Auge behalten und im Moment war ihr sogar recht, das dieser ignorante Mensch doch wirklich glaubte, Shim?rar sei der Sith, den er am meisten zu fürchten hätte.


Nun, wenn es wirklich solcherlei Bedrohungen hier auf dem Planeten gibt, vielleicht sollten wir dann unsere Unterbringung hinten an stellen und lieber erst einmal einen Rundgang durch die Produktionseinheiten machen. Nur um sicher zu gehen und nur, um ihnen einen Gefallen zu tun..

Warf Arica von hinten ein und Ventri griff diesen Vorschlag gleich dienstbeflissen auf. Er drehte er sich kurz zu Arica um und nickte eifrig bevor er dann wieder vor Shim?rar katzbuckelte.

Oh ja! Ja!
Wir können gleich einen Rundgang machen. Dann können sie kontrollieren ob es hier solches Jedipack gibt.
Ich erkläre ihnen dabei gerne den Prozess der Bactagewinnung und zeige ihnen mit welch immensen Mengen Bacta wir das ehrenwerte Imperium unterstützen.


?Und dabei doppelten Gewinn einstreichen? Dachte Arica und sah leicht amüsiert zu Maedhros und Komari hinüber während Ventri sie zu einem bereitstehenden Speeder geleitete und ganz Geschäftsmann über die Bactaproduktion im allgemeinen zu referieren begann.

Die Vratix produzieren das Bacta! Es entstand zuerst beim zusammenbrauen von Alayh-Salbe und einer Chemikalie namens Kavam.
Die Vatrix mystifizieren die Herstellung und sie nutzen es als Rauschmittel. Zum Glück für uns macht es sie auch abhängig. So können wir diese Halbwilden gut unter Kontrolle und bei der Arbeit halten.
?
Nun ja, also, dort vorne ist unser Hauptproduktionskomplex und die Verpackungseinheiten. ?

actaproduktion - Speeder - mit Shim?rar, Maedhros, Komari und Ventri[/color]
 
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Thyferra ~ Quartier der Diplomaten ~ mit Ches, Mhaats, Beka und Anubia

Würde es nicht die ganze Zeit wie aus Eimern regnen, könnte Anakin jetzt vermutlich einen Sonnenaufgang sehen, stattdessen sah er einfach nur Wasser und immer mal wieder lenkte der Wind mehr Regen direkt gegen das Fenster, aus dem der Jedi hinaus sah.
Die Zeit diese Mission zu einem Ende zu bringen war gekommen.

Anakin warf sich seine dunkle Robe über und befestigte sein - umgerüstetes - Lichtschwert am Gürtel, während auch die Anderen sich fertig machten. Er selbst war aber der Erste, wie eigentlich immer. Vielleicht lag es auch daran, dass er aufgeregt war, war er sich doch nicht sicher ob das Befolgen von Befehlen dieser Art wirklich Aufgabe der Jedi war. Abgesehen davon schien der cool und abgeklärt, wie man es ebenfalls von ihm gewohnt war, Aufregung oder Verunsicherung zu überspielen waren Dinge, die er hervorragend beherrschte.

Ani stellte sich an die Tür und wartete, dass alle fertig waren, wobei er im Kopf die ersten Schritte durchging. Sie würden sich in die nähere Umgebung bringen lassen und dann müssten sie nur einen kleinen Schlupfwinkel finden, bevor das eigentliche Programm ablaufen würde...


Thyferra ~ Quartier der Diplomaten ~ mit Ches, Mhaats, Beka und Anubia
 
- Thyferra - Innenstadt - Quartier der Diplomaten - Anakin, Beka, Anubia, Mhaats -

Die Stimmung war gedrückt, wenn nicht sogar ein wenig angespannt, als die Jedi sich am nächsten Tag daran machten, sich auf das bevorstehende Vorhaben vorzubereiten. Es behagte wohl keinem von ihnen so richtig, Bacta zu stehlen und eines der Schiffe zu entführen. Anubia war für Chesara am schwersten einzuschätzen. Die Cathar wirkte noch immer so verschlossen und distanziert wie zum Reiseantritt und sprach nicht viel. Aber die Hauptsache war, dass alles gelingen würde. Etwas mulmig war Chesara wegen der kleinen Beka. Das Mädchen hatte wieder ihre eigenen, mittlerweile trockenen Sachen, angezogen und wartete bereits im Wohnraum darauf, dass es losgehen würde. Chesara gesellte sich zu ihr.

Na, bist du aufgeregt?

Wollte sie wissen und setzte sich neben sie auf das Sofa.

Wir wissen nicht genau, wie gefährlich es wird oder wie kompliziert. Auch wenn wir natürlich das Beste hoffen und davon ausgehen, dass wir alles so hinbekommen, wie wir es uns gedacht haben, müssen wir sehr vorsichtig und gegen alle Gefahren gewappnet sein. Ich möchte, dass du immer ganz stark in meiner Nähe bleibst, Beka, in Ordnung? Wir beide sind das Team, dass den Auftrag vom Kommunikationsraum aus lenkt. Das ist eine wichtige Aufgabe, aber zusammen schaffen wir das schon. Bist du bereit dafür?

Ebenfalls folgte ihr Blick den restlichen Jedi. Alle schienen zum Aufbruch fertig zu sein.

Na, dann wollen wir mal.

Sie hatten ein Taxi bestellt, dass sie ein wenig entfernt von ihrem eigentlichen Ziel absetzen sollte. Schweigend schwiegen die Jedi ein und der Gleiter setzte sich in Bewegung. Hoffentlich machte das Wetter die Dinge nicht noch beschwerlicher, als sie ohnehin schon waren. Irgendwie gefiel die Lage Chesara gar nicht...

- Thyferra - Innenstadt - Gleiter - Anakin, Beka, Anubia, Mhaats -
 
Bactaproduktion - Speeder - Arica, Komari, Maedhros, Ventri, Shim'rar

Leicht überrascht registrierte Shim'rar das Arica ihn nicht zurückhielt, als sich diese schleimige Kreatur, die sie begrüßt hatte, an ihn wandte. Wahrscheinlich wollte sie sehen wie er sich benahm und was er aus der Situation machen konnte. Es war allerdings auch möglich das sie ihn quasi vorschickte für den Fall, das das ganze in einer Falle oder einem Angriff aus dem Hinterhalt mündete. So oder so, er war bereit den sichtlich avsgelösten Offiziellen etwas mehr in die Mangel zu nehmen.

Keine Sorge, Ventri, wir werden darauf achten eure wertvollen Anlagen nicht mehr als nötig in Mitleidenschaft zu ziehen.

Mit einem dünnen Grinsen ging er an dem Menschen vorbei, vor dessen geistigen Auge sich im Moment sicher die schrecklichsten Profitprognosen aufbauten. Ein gut platzierter Schnitt hier und da... Das Imperium würde sicherlich ausreichend Bacta bekommen, dafür würde die Imperiale Flotte schon sorgen - für irgendetwas mußte sie schließlich gut sein.
Ohne sich umzudrehen fohr er fort.


Maedhros, ich weiß wie versessen du auf eine richtige Ausbildung bist. Wenn du irgendweche Anzeichen siehst, das hier Bacta an die Republik verkauft wird wird es mir eine Freude sein zuzusehen wie du unseren Gastgeber ausweidest.

Sicherlich würde er dem Adepten diese Gelegenheit nicht geben - zumindest nicht, ohne vorher selbst noch etwas aktiv zu werden, was die Hintergründe eines solchen Verrates anging - ein Verrat zwar, den beide Seiten gut kannten und tolerierten, aber dennoch ein Verrat.
Und das Shim'rar selbst nicht wirklich eine Stellung bekleidete, von der aus er ungefragt anordnen konnte das augenscheinlich Verbündete ermordet wurden - Arica würde zustimmen müssen, leider - kümmerte ihn nicht. Wichtig war, was im Kopf von Ventri vorging.


Bactaproduktion - Speeder - Arica, Komari, Maedhros, Ventri, Shim'rar
 
Innenstadt - Gleiter - mit Ches, Beka, Mhaats & Anubia

Der bestellte Gleiter hob sanft ab. Sicher steuerte der Pilot den Zielpunkt an, ohne auch nur ansatzweise zu ahnen was für Absichten seine Passagiere hatten - so gesehen war Taxifahrer ein beneidenswerter Beruf. Einfach Leute von A nach B zu bringen, dafür ein kleines Gehalt zu beziehen ohne für Folgen verantwortlich gemacht werden zu können und dabei im allgemeinen wichtige Dinge ins Rollen zu bringen... Was wäre die Galaxis ohne Taxifahrer, dachte Anakin selbstironisch, wobei er sich zurücklehnte.
Unter seiner Robe hielt der Jedi sein Lichtschwert fest in der Hand, als wolle er sich daran festhalten, wie an einem Strick an dem er hing, hunderte von Meter von einer Felsklippe hängend mit noch vielen weiteren hundert Metern unter seinen Füßen, ein Sturz, vor dem nichteinmal die Macht ihn bewahren könnte. Und trotzdem war der Strick robust und sauber gearbeitet, nicht erwähnenswert, dass nur ein Lichtschwert diesen zu durchtrennen vermochte... ein Lichtschwert. Ihm wurde etwas mulmig, doch schluckte er seine Zweifel ein letztes Mal bevor sein Geist - für die Aufgabe geschärft - entgültig klar war.

Es dauerte nicht lange, bis der Gleiter die nur wenig befahrene Luftstraße verließ und die Gruppe von anonymen Jedi am gewünschten Ort absetzte. Anakin bezahlte den Fahrer großzügig, half es ihm nicht sein gewissen zu beruhigen, vielleicht aber zumindest das des Fahrers selbst. Höflich bedankte er sich und wünschte noch einen guten Tag. Die Leute schienen durch den schrecklichen Regen nur wenig beeinflusst zu werden, jeden Gast jedoch konnte dieses Wetter in tiefe Depression stürzen...

Anakin zog sich seine Kapuze tiefer ins Gesicht, während die Robe nicht langsam, dafür doppelt so sicher durchweichte - nicht erwänenswert!

Einige Minuten und zahlreiche Schritte später erreichten sie eine dunkle Gasse nahe der Grenze zwischen Industrie- und Geschäftsviertel, der Ort, an dem das Bacta verladen wurde und diese verregnete Mission ihren Ausgang nehmen würde.
Bevor sie sich in den Komplex schlichen richtete Anakin noch ein letztes Mal Worte an die Anderen, Chesara und Beka, Mhaats, Anubia.


"Ich weiß, auf den ersten Blick steht unser Auftrag unter keinem guten Stern, im Gegenteil, aber es ist ein notwendiges Übel und auch wenn wir etwas unrechtes tun, so dient es hoffentlich der Galaxis und dem Frieden."

Er atmete tief ein und spürte wie die feuchte, warme Luft auf die Lunge schlug.

"Mit anderen Worten: Das Bacta ist versichert, wir berauben ja keine Armen!"

Er lächelte jeden aufmunternd an und schloss seine kleine Ansprache ab.

"Im Komplex teilen wir uns auf und arbeiten uns einzeln vor. Wir benutzen eine verschlüsselte Frequenz auf unserem Com-Link... Möge die Macht mit uns sein."

Nach einer endlosen Sekunde des Schweigens zog Anakin sein Lichtschwert und durchtrennte Gitter vor einem Belüftungsschacht der sich in ihrer Nähe befand und durch den sie in den Komplex einsteigen konnten - eine der wenigen Schwachstellen in der Architektur.

Bacta Produktions- und Verladungskomplex - Lüftungssystem - Ches, Beka, Mhaats & Anubia
 
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Bacta Produktions- und Verladungskomplex - Lüftungssystem - Ches, Anakin, Mhaats & Anubia

Beka hatte Ches versprochen, wie ein Schatten hinter ihr her zu sein. Und genau so verhielt sie sich jetzt. Lautlos jeder Bewegung der Jedi folgend. Und gleichzeitig bereit, die hundert Meter in vier Sekunden zu laufen, sollte es nötig werden und sie plötzlich allein dastehen. Was, bei der Macht, doch bitte nicht eintreffen möge... was für ein Glück nur, dass sie es geschafft hatte, so drei Happen zu frühstücken. Dadurch fühlte sie sich ausreichend gestärkt und war zu allem bereit. Äh, ok... zu fast allem....

Bacta Produktions- und Verladungskomplex - Lüftungssystem - Ches, Anakin, Mhaats & Anubia
 
- Thyferra - Bacta Produktions- und Verladungskomplex - Lüftungssystem - Anakin, Beka, Mhaats, Anubia -

So leise und flink wie möglich arbeitete sich die Gruppe von Jedi durch das Belüftungssystem, durch das sie in den riesigen Gebäudekomplex gelangen würden, in dem das wertvolle Bacta produziert wurde, auf das sie es abgesehen hatten. Ein paar Mal schaute Chesara über ihre Schulter zurück um sich zu vergewissern, dass Beka noch hinter ihr war. Das Gefühl von Unwohlsein, das sie die ganze Zeit über verfolgte, war kaum mehr abzustreifen. Dennoch durfte sie sich davon nicht einnehmen lassen. Wenn nichts dramatisch unerwartetes geschah, konnten sie ungesehen soviel Bacta an sich nehmen wie sie benötigten, und dann so schnell verschwinden, noch bevor jemand merkte, dass Eindringlinge dort gewesen waren. Ihr Vorhaben an sich war nicht schwierig, sie waren allesamt Jedi und sie hatten einen günstigen Zeitpunkt gewählt. Im Normalfall musste alles gut gehen.

Nach einiger Zeit sahen sie einem Ausgang entgegen und nach Überprüfung der Lage entstiegen sie dem schmalen Schacht und befanden sich in einem Lagerraum für sämtliche Hilfsmittel, unmittelbar neben den Produktionshallen. Im Augenblick war niemand in der Nähe, doch das konnte sich schnell ändern.


Da wären wir also.

Stellte Chesara fest.

Beeilen wir uns besser, ehe uns jemand bemerkt. Das hier scheint mir nicht der richtige Ort zum Pausieren zu sein.

Von den Daten, die Mhaats und Anubia besorgt hatten, hatte Chesara sich eingeprägt, in welcher Richtung sich der Kommunikationsraum befand. Dieser war ihr Ziel, nach dem, wie Anakin ihre Vorgehensweise geplant hatte.

Beka und ich werden so schnell wie möglich irgendwo im entgegen gesetzen Teil des Gebäudes einen Alarm auslösen. Hoffen wir, dass sich die Aufmerksamkeiten dann in diese Richtungen konzentrieren und ihr Euer Werk vollenden könnt.

Sie nickte den anderen zu und wies Beka mit einer Handbewegung an, ihr zu folgen.

Komm, wir sind als erstes an der Reihe.

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Bacta Produktions- und Verladungskomplex - Gänge - Mhaats

Mhaats und Anakin schlichen als erstes hinaus in die Gänge und bewegten sich zielsicher in Richtung Hangar, doch bereits als sich die Gänge das erste Mal kreuzten begegneten die Jedi der ersten Wachpatrouille. Zwei Männer vom Kopf bis zu den Zehen bewaffnet... aber kein Problem. Das Problem war nur, dass dies sicherlich nicht die Einzigen waren die hier die Augen offen hielten. Hoffentlich klappte das Ganze, sobald Ches den Alarm ausgelöst hätte. Für diese Beiden nutzte Anakin die Macht, während er sich mit seinem Padawan in einem schattigen Verschlag versteckte, um die Wachen abzulenken. Einige Sekunde drehten sie sich, als sie dachten etwas gehört zu haben, nur um den Jedi den Weg frei zu machen.

Weiter gingen sie, wechselten kein Wort, als sie bald ihre Position erreichten. Im Hangar wimmelte es von Wachen und arbeitendem Personal. Sie verluden das Bacta, Droiden halfen und Kräne transportierten die tonnenschweren Kontainer zu einem großen Mittelklasse Transporter.
Während Mhaats die Umgebung im Auge behielt, griff Anakin nach seinem Com um die anderen zu benachrichtigen.


"Ches, Anubia! Wir sind jetzt im Hangar... wie sieht's bei euch aus? Es wäre jetzt Zeit für den Alarm, hier wimmelt es von Wachen!"

Bacta Produktions- und Verladungskomplex - Hangar - Mhaats
 
- Thyferra - Bacta Produktions- und Verladungskomplex - Gänge - Mit Beka -

Leise und vorsichtig hatten sich Beka und Chesara aus dem Laggeraum hinaus geschlichen. Die ersten paar Meter hatten sie nur ein paar Droiden bemerkt, die in einiger Entfernung stupide ihrer Arbeit nachgingen und sich nicht darum kümmerten, wer in dem Gebäude herum schlich. Eine schwere metallene Tür führte in den Teil des Gebäudes, der zu Büroräumen und anderen organisatorischen Bereichen führte. Rechts ging es zu den Labors, Beka und Chesara jedoch wandten sich nach rechts. Sie hatten Glück mit der Gegend, die sie passieren mussten. In den Gängen trafen sie auf niemanden, die Arbeiter und Angestellten hielten sich in den Räumen oder unten in den Hallen auf. Somit gelang es ihnen, ungehindert bis zum Kommunikationsraum vorzudringen. Vor der Tür der zentralen Station, von der aus alles gesteuert wurde, hielt Chesara inne, lauschte zuerst und nahm dann die Macht zu Hilfe um sich zu vergewissern, wieviele Personen sie antreffen würden. Sie spürte zwei Präsenzen. Hoffentlich würde es so funktionieren, wie sie es sich gedacht hatte. Tief durchatmend betätigte Chesara den Türöffner an der Wand und die Tür glitt zur Seite. Der Blick auf zwei Angestellte in einheitlicher Arbeitskleidung, die auf zwei Bürostühlen saßen und Konsolen überwachten, wurde frei. Sofort drehten sich beide zu den Besuchern herum.

"Wer sind Sie?"

Fragte einer, der ältere von beiden, in strengem und misstrauischem Tonfall. Rasch griff Chesara hinaus in die Macht. Die beste Methode war, wenn sie nicht unnötige Opfer riskieren wollten, die beiden Angestellte zu manipulieren.

Wichtige Maschinen sind ausgefallen und die Produktion steht still. Ein Reparaturservice ist bereits unterwegs, um den Fehler zu beheben. Das wird bis Morgen dauern. Heute haben Sie den Rest des Tages frei.

Leicht hob Chesara ihre Hand.

Sie können nach Hause gehen.

Etwas verwirrt nickte der Mann.

"Wir können nach Hause gehen."

Dann schüttelte er den Kopf.

"Das ist mir in den ganzen zwanzig Jahren, die ich hier arbeite, noch nicht passiert."

Beide Männer erhoben sich, der Ältere wie benommen, nickten Chesara im Vorbeigehen zu und verließen dann den Kommunikationsraum. Eilig schloss Chesara die Tür hinter ihnen und verriegelte sie. Das war geschafft! Sie hatte stark in die Macht hinaus greifen müssen, da die Männer nicht so schwach gewesen waren, im Geiste, wie sie gehofft hatte. Dennoch hatte es funktioniert und nun konnten sie den Alarm für Anakin und Mhaats auslösen. In diesem Moment hörte sie auch Anakins Stimme durch das Com. Chesara nahm es, setzte sich auf einen der Stühle und bedeutete Beka, auf dem anderen Platz zu nehmen.

Alles klar! Beka und ich sind jetzt im Kommunikationsraum. Ich verschaffe mir gerade einen Überblick über die Anlage. Euren Alarm bekommt Ihr gleich...

Sprach sie in das Gerät hinein und ließ ihren Blick über die verschiedenen Knöpfe, Schalter und auch über die Monitore schweifen. Mit zusammen gezogenen Brauen klinkte sie sich in das Computersystem ein und ging die einzelnen Programme durch. Als sie glaubte, halbwegs im Bilde über die Bedienung der Anlage zu sein, suchte sie sich den entgegen gesetzten Flügel des Gebäudes aus, aktivierte einen der Monitore des Überwachungsschirms auf eben diesen Bereich, um alles mitverfolgen zu können und schaltete dann auf Feueralarm. Ein solcher sollte Ablenkung genug sein. Zeitgleich erinnerte sich Chesara daran, wie sie vorhin fast an den Labors vorbei gekommen waren, in denen sich freiwillig niemand würde aufhalten wollen, bei einem Feueralarm. Somit wäre auch dieser Trakt von möglichen "Gegnern" befreit. Anakin und Mhaats sollten also genügend Luft haben...

Wieder nahm Chesara ihr Com zur Hand.


Status grün. Alarm ausgelöst.

Sprach sie und registrierte auch sogleich, wie auf dem Überwachungsbildschirm, der die alarmierte Gegend zeigte, Panik ausbrach.

- Thyferra - Bacta Produktions- und Verladungskomplex - Kommunikationsraum - Mit Beka -
 
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