TomReagan
weiser Botschafter
Der Gewinner der Berlinale von José Padilha und Bráulio Mantovani (City of God).
Trailer (ca. 17 MB, save as...)
Handlung:
Capitão Nascimento hat ein Problem. Er ist Anführer der BOPE (Batalhão de Operações Policiais Especiais) und damit die Speerspitze der Polizei von Rio de Janeiro aber er ist auch im Begriff Vater zu werden und seine Frau drängt ihn dazu die Einheit zu verlassen. Hinzu kommt das er regelmäßig an Panikattacken leidet und er die gefährlichen Einsätze seiner Einheit in den Favelas nur mit Medikamenten übersteht.
Neto und André Matias sind Freunde seit der Grundschule und zusammen haben sie sich bei der Polizei von Rio de Janeiro zum Offiziersanwärter gemausert. Die Freunde werden bald Zeugen von der täglichen Korruption die in der ganzen Polizei vorherrscht und sie versuchen auf eigene Faust dem Herr zu werden, was ihnen aber bald aus den Händen gleitet.Und so ist es unausweichlich das sich die Wege der beiden Freunde und Capitão Nascimento bald kreuzen. Und alle sind auf der Suche nach etwas. Nascimento nach einen Nachfolger und Neto und André suchen einen Weg in die einzige Polizeieinheit in dem sie ihre Ideale ausleben können.
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Grandios. Der Film nimmt sich viel Zeit seine Charaktere einzuführen, lässt aber trotzdem dabei nie langeweile aufkommen. Die Kameraführung versetzt einen sofort in die Favelas von Rio de Janeiro und wie schon bei City of God spührt man die permanente Gefahr der verwinkelten Favelas.
Das Drehbuch bietet einige Höhepunkte obwohl es eine simple Geschichte ist, weiß der Regisseur sie zu erzählen. Vorallem die Art und Weise der Erzählung hat es mir angetan, die so ähnlich auch schon in City of God vorkam. Zeitsprünge und Szenenwechsel sind regelmäßig aber nie störend oder verstörend, großen respekt an den Schnitt. Wenn City of God das Drama ist, dann ist Tropa de Elite der Actionfilm dazu. Und er transportiert mehr Sozialkritik als irgendein ähnliches nicht-brasilianischen Werk.
Wobei man dem Film auch eine Glorifizierung der BOPE vorwerfen kann. Den sie sind die einzigen die dafür Sorgen dass Rio nicht ganz verloren geht. Dabei greifen sie zu drastischen Mitteln wie Folter oder selbst Mord...aber der Erfolg gibt ihnen Recht...fucked up in rio...genial.
9,5/10
Trailer (ca. 17 MB, save as...)
Handlung:
Capitão Nascimento hat ein Problem. Er ist Anführer der BOPE (Batalhão de Operações Policiais Especiais) und damit die Speerspitze der Polizei von Rio de Janeiro aber er ist auch im Begriff Vater zu werden und seine Frau drängt ihn dazu die Einheit zu verlassen. Hinzu kommt das er regelmäßig an Panikattacken leidet und er die gefährlichen Einsätze seiner Einheit in den Favelas nur mit Medikamenten übersteht.
Neto und André Matias sind Freunde seit der Grundschule und zusammen haben sie sich bei der Polizei von Rio de Janeiro zum Offiziersanwärter gemausert. Die Freunde werden bald Zeugen von der täglichen Korruption die in der ganzen Polizei vorherrscht und sie versuchen auf eigene Faust dem Herr zu werden, was ihnen aber bald aus den Händen gleitet.Und so ist es unausweichlich das sich die Wege der beiden Freunde und Capitão Nascimento bald kreuzen. Und alle sind auf der Suche nach etwas. Nascimento nach einen Nachfolger und Neto und André suchen einen Weg in die einzige Polizeieinheit in dem sie ihre Ideale ausleben können.
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Grandios. Der Film nimmt sich viel Zeit seine Charaktere einzuführen, lässt aber trotzdem dabei nie langeweile aufkommen. Die Kameraführung versetzt einen sofort in die Favelas von Rio de Janeiro und wie schon bei City of God spührt man die permanente Gefahr der verwinkelten Favelas.
Das Drehbuch bietet einige Höhepunkte obwohl es eine simple Geschichte ist, weiß der Regisseur sie zu erzählen. Vorallem die Art und Weise der Erzählung hat es mir angetan, die so ähnlich auch schon in City of God vorkam. Zeitsprünge und Szenenwechsel sind regelmäßig aber nie störend oder verstörend, großen respekt an den Schnitt. Wenn City of God das Drama ist, dann ist Tropa de Elite der Actionfilm dazu. Und er transportiert mehr Sozialkritik als irgendein ähnliches nicht-brasilianischen Werk.
Wobei man dem Film auch eine Glorifizierung der BOPE vorwerfen kann. Den sie sind die einzigen die dafür Sorgen dass Rio nicht ganz verloren geht. Dabei greifen sie zu drastischen Mitteln wie Folter oder selbst Mord...aber der Erfolg gibt ihnen Recht...fucked up in rio...genial.
9,5/10
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