Urknall-Theorie

Wie findet ihr die Geschichte meines Bio-Lehrers? (Schulnoten)

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  • Umfrageteilnehmer
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G

gorkacov26

Gast
Servus
Heute in Bio haben wir mal wieder über den Urkanll geredet, ich fasse mal kurz zusammen: An einem Punkt wurde vor ca. 16 Mrd Jahren alle Energie und Materie freigesetzt. Mit diesem Punkt entstand auch Raum und Zeit. Die Frage "Was war vor dem Urknall?" gibt es nicht, da "vor" eine Zeitangabe ist. Seit dem Urknall dehnt sich das Universum mit gewaltiger Geschwindigkeit aus. Die Galaxien entfernen sich immer schneller von einernandern. Das ist laut unserem Wissenstand nicht möglich, denn nach einer Explosion wie dem Urknall müsste die freigesetzte Materie immer langsamer werden, doch wir werden immer schneller! Niemand auf dieser Welt hat eine Erklärung dafür.

Mein Bio-Lehrer hat folgende Geschichte uns erzählt (fast unverändert):
Wir sind ja alle bekanntlich 3D stellen wir uns eine 2D-Zivillisation vor, wo lauter 2D-Männchen leben. Sie haben also nur eine X und Y Achse. Diese 2D-Männchen feiern eines Tages ein Fest *g*. Man muss wissen, dass Dreiecke zeichnen das größte Hobby der 2D-Männchen ist. Also wollen sie das größte Dreieck zeichnen, dass es je gab. Ein Eckpunkt ist in New York, einer in Stockholm und einer in Kalkutta. Dann wollen sie die Winkel ausmessen, den das ist für sie so schön wie der O. beim S. ! Sie messen also:
New York: 60 °
Stockholm: 60°
Kalkutta: 70°
Wie ist das möglich? Jeder weiß doch, dass die Winkelsumme in einem Dreieck 180° beträgt! Und nicht 190° Der klügste unter den 2D-Männchen, Alfred Zweistein stellte ein These auf: Vielleicht ist die Erde je nicht nur 2D sondern auf gekrümmt, nämlich 3D. Und auf einer Kugel hat ein Dreieck nie 180°. Genauso ist es mit dem Kosmos: Er ist für eine für uns nicht vorstellbare Weise gekrümmt, also 4D. Kann sich irgendwer von euch was darunter vorstellen? Oder vielleicht ist die Macht für das Beschleunigen der Galaxie verantwortlich!
 
Erstmal 'ne Frage:
Warum sprecht ihr in Bio über den Ur-Knall?:rolleyes:
Egal!

Er ist für eine für uns nicht vorstellbare Weise gekrümmt, also 4D.
Das hat nicht zu bedeuten, dass er 4D ist. Dann müsste es noch eine Richtung geben, aber wo ist die? Nach vorne, nach der Seite und nach oben/unten ist 3D. Laut meinem alten Mathe-Lehrer wäre, wenn es wohl eine 4. Dimension gäbe, diese wohl die Zeit. Die ist aber keine Richtung, kann also auch keine Auswirkung auf die Form eines Körpers haben.

Das ist laut unserem Wissenstand nicht möglich, denn nach einer Explosion wie dem Urknall müsste die freigesetzte Materie immer langsamer werden, doch wir werden immer schneller!
Auf einem Planeten oder ähnlichem wird sie langsamer, Im freien Raum behällt sie aber ihre Geschwindigkeit bei (normaler Weise).

Die Frage "Was war vor dem Urknall?" gibt es nicht, da "vor" eine Zeitangabe ist.
Davor muss etwas gewesen sein, da die Explosion durch irgend etwas ausgelöst worden sein muss. Möglicherweise gab es schonmal ein Universum, das aber weider in sich zusammen fiel, nachdem es seine maximale Ausdehnung erreicht hatte, wie es mit unserem Universum wohl auch irgendwann einmal passieren wird.
 
Erstmal 'ne Frage:
Warum sprecht ihr in Bio über den Ur-Knall?
Egal!

Astronomie gehört zum Lehrplan dazu.



Das hat nicht zu bedeuten, dass er 4D ist. Dann müsste es noch eine Richtung geben, aber wo ist die? Nach vorne, nach der Seite und nach oben/unten ist 3D. Laut meinem alten Mathe-Lehrer wäre, wenn es wohl eine 4. Dimension gäbe, diese wohl die Zeit. Die ist aber keine Richtung, kann also auch keine Auswirkung auf die Form eines Körpers haben.

Doch es ist schon 4D, und auch mein Lehrer sagt, dass es die Zeit ist und keine Richtung, trotzdem bezeichnet man das mit "D". Und dein Mathelehrer hat wie mein Biolehrer auch(hat er selber gesagt) überhaupt keine Ahnung wovon er redet, es geht einfach über sein Vorstellungsvermögen.

Auf einem Planeten oder ähnlichem wird sie langsamer, Im freien Raum behällt sie aber ihre Geschwindigkeit bei (normaler Weise).
Selbst zwischen den Galaxien findest du irgendwelche Staubteile, die bremsen, auch wenn sie noch so klein sind, dann: Alles zieht alles an, also müssen die Galaxien sich gegenseitig an den Punkt zurückziehen, aber tun sie ja nicht, sie werden immer schneller!

Davor muss etwas gewesen sein, da die Explosion durch irgend etwas ausgelöst worden sein muss. Möglicherweise gab es schonmal ein Universum, das aber weider in sich zusammen fiel, nachdem es seine maximale Ausdehnung erreicht hatte, wie es mit unserem Universum wohl auch irgendwann einmal passieren wird.
Wir wissen einfach nicht, warum der Urknall passierte und "davor" gibt es einfach nicht (glaubs mir). Es sei denn du meinst die andere Theorie, die besagt, dass sich das Universum
ausdehnt und dann wieder implodiert, dann ein neuer Urknall etc.
 
Hmm, also ich bin ja selbst Anzweifler der Ur-Knall Theorie. Denn für mich muss einfach klar sein, was denn DAVOR war. Ich meine, es kann doch da nicht einfach bumm gemacht habend und dann dehnt sich da mehrere Milliarden Jahre irgendwas aus dass man Universum nennt und in diesem Universum entsehen Millionen von Galaxien. Okay, dass sich die Galaxien untereinander immer weiter voneinander entfernen ist ja eine bestätigte Tatsache, das hat aber was mit der dunklen Materie und der dunklen Energie zu tun. Zum Beispiel müsste durch die Rotation einer Galaxie nämlich sämtliche Sonnensystem die darin enthalten sind nach aussen gezogen werden. Eine Energie hält sie aber immer auf ihrer Position. Gleichzeitig entfernen sie sich aber immer weiter voneinander. Ich hab da mal ne ganze Nacht was auf VOX zu diesem Thema gesehen. Und wenn wir schon bei VOX sind, da kommt Freitags oder Samstags gegen 22Uhr oft was zu diesem Thema.
 
Es gibt da ja noch so ein Gedankenspiel. Im Prinzip gehts darum, warum wir uns keine vierte Raumdimension vorstellen können:

Annahme: Es gibt (wie oben auch schon mal) eine 2D Welt. Auf dieser Welt leben Dreiecke und Vierecke auf einem Blatt Papier, "ihr Universum". Und wir Menschen sind etwas, was diese 2D Wesen nicht wahrnehmen können. Um die 2D-Wesen zu ärgern nehmen wir das Blatt Papier und und drücken eine Kugel durch das Blatt, ohne es zu zerstören (ok, das geht technisch nicht, aber das gehört jetzt hier nicht hin). Was passiert aus Sicht der 2D-Wesen? Plötzlich taucht aus dem Nichts ein Punkt auf, der sich zu einem Kreis mit einem bestimmten Radius stetig erweitert. Irgendwann schrumpft der Kreis wieder, wird zum Punkt, verschwindet. Und kein 2D-Lebewesen wird sich jemals erklären können, was eigentlich passiert ist.

Und so wird es uns mit der (vielleicht vorhandenen) vierten Dimension gehen.

edit Nachtrag:

Noch was zum Urknall. Aufgrund der zu beobachten Rotverschiebung der Galaxien geht man von einem sich ständig expandierenden Universum aus. Es gibt aber keine einzige blauverschobene Galaxie, d.h. eine die sich uns nähert. Egal in welche Richtung wir gucken, alle entfernen sich von uns. das müsste ja zwangsläufig bedeuten, dass wir die Mitte des uns sichtbaren Universums sind und uns faktisch auf dem Punkt des Urknalls befinden oder das nächste Objekt zu diesem Punkt sind. Zwischen uns und diesem Punkt liegt nichts, denn sonst würde dieses Objekt auf uns zukommen und blauverschoben (siehe Doppler-Effekt) sein.

Deshalb gibt es auch noch eine zweite Theorie.

Das Licht von Milliarden Lichtjahren entfernten Galaxien braucht auch eben diese Zeit zu uns. Nun ist zu prüfen, ob Licht ermüden kann. Dass es durch Gravitation beeinflusst wird, wissen wir seit den schwarzen Löchern. Wenn Licht aber ermüdet kann es nur zwei Dinge ändern. Seine Geschwindigkeit oder seine Frequenz. Licht darf aber nicht langsamer werden, weil dann ist es kein Licht mehr ist. Also kann nur die Frequenz geringer werden. Und wenn die frequenz von weissem Licht geringer wird, wird es rot.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht aber (nur mal so als Hypothese) läßt sich der Lebensweg eines (!) Universums aber auch mit dem eines Sternes vergleichen. Irgendwann wird der ja zum weißen Riesen, dann zum schwarzen Loch. Vielleicht ist so ein "schwarzes Loch" , welches ja relativ "plötzlich" entsteht das, was "vor" dem Urknall wäre.

Und zur Zeit: Irgendwie ist es auch eine Richtung. Eine, in der wir uns vorwärtsbewegen, ohne daß wir es (bisher) beeinflussen können.

Wir sollten als Menschen nicht so anmaßend sein, etwas, nur weil wir es uns nicht vorstellen können, als nicht möglich abzutun. Es gibt da ja noch ein paar interessante Fragen:
1. Was kommt hinter unserem Universum?
oder
2. Wo ist das Universum denn drin? :D
 
Zur 4. Dimension: Es könnte doch auch der Hyperraum sein. Rein theoretisch kann er existieren.

Wir wissen einfach nicht, warum der Urknall passierte und "davor" gibt es einfach nicht (glaubs mir). Es sei denn du meinst die andere Theorie, die besagt, dass sich das Universum
An eben diese Theorie glaub' ich.

das müsste ja zwangsläufig bedeuten, dass wir die Mitte des uns sichtbaren Universums sind
Und die Erde ist der Mittelpunkt unserer Galaxie... Nein, bedeutet es nicht. Wie gorkacov26 schon sagte, werden die Galaxien immer schneller. Wir bewegen uns auch, aber merken es nicht. Hier mal ein Vergleich: Du sitzt in einem Auto, dass sich mit 50km/h vorwärts bewegt. An dir kommt ein Auto vorbei, dass sich ebenfalls mit 50km/h bewegt. Wenn du diesem Auto nun nachsiehst, meinst du, es würde schneller als du fahren. Warum die sich nach vorne auch gleich schnell entfernen hängt auch irgendwie mit Geschwindigkeit und dem Punkt, von dem man es beobachtet ab.
Wenn du das ganze vom Andromeda-Nebel aus beobachtest, meinst du, er wäre der Mittelpunkt.

Was kommt hinter unserem Universum?
Möglicherweise Paralleluniversen.

Wo ist das Universum denn drin?
In einem unendlich großen Raum, der aus unzähligen Paralleluniversen besteht.
 
Original geschrieben von Renegat 35
Und die Erde ist der Mittelpunkt unserer Galaxie... Nein, bedeutet es nicht. Wie gorkacov26 schon sagte, werden die Galaxien immer schneller. Wir bewegen uns auch, aber merken es nicht. Hier mal ein Vergleich: Du sitzt in einem Auto, dass sich mit 50km/h vorwärts bewegt. An dir kommt ein Auto vorbei, dass sich ebenfalls mit 50km/h bewegt. Wenn du diesem Auto nun nachsiehst, meinst du, es würde schneller als du fahren. Warum die sich nach vorne auch gleich schnell entfernen hängt auch irgendwie mit Geschwindigkeit und dem Punkt, von dem man es beobachtet ab.
Wenn du das ganze vom Andromeda-Nebel aus beobachtest, meinst du, er wäre der Mittelpunkt.
also wie mich ein Auto überholt, das genauso schnell wie ich ist, das musst du mir jetzt mal erläutern.;)

Aber wie du schon sagtest: angenommen unsere Galaxie fährt 50 und da kommt doch glatt die Andromeda vorbei mit 75, dann entfernt sie sich von uns, das ergibt die Rotverschiebung (und wenn nur 60 erlaubt waren, gibts auch noch einen Rotblitz :D). Wenn aber irgendwas "hinter" uns ist, was sich schneller bewegt als wir, um dann irgendwann an uns vorbeizusausen muss es vor der Überholung blauverschoben sein. (Doppler-Effekt: Fährt ein Motorrad an uns vorbei, so hören wir zuerst einen höherer Ton, dann einen tieferen. Die Wellenberge der abgestrahlten Wellen werden in Bewegungsrichtung zusammengedrängt und gegen die Bewegungsrichung auseinandergezogen. Die Wellenlänge, die eine bewegte Quelle absendet, wird also verändert.) eine auf uns zukommende Galaxy, die in die gleiche Richtung strebt wie wir, aber schneller ist, sendet also auf einer höheren Frequenz (blau). Solche Galaxien gibt es aber nicht, also müssen wir die letzten sein, oder zumindest von den letzten die schnellste, so dass wir alle anderen abhängen.

Die rotverschiebung wird man heute und morgen auch wieder auf RTL beobachten können, da wirds dann ein paar silberne und weissblaue geben die können die rotverschiebung eindeutig erkennen ;)
 
Original geschrieben von DJ Doena
..., also müssen wir die letzten sein, oder zumindest von den letzten die schnellste, so dass wir alle anderen abhängen.


Die Menschen bekommen einfach nicht den Fuß vom Gas *tztztz*
... und dann wundern, wenn es blitzt! *kopfschüttel*

Die rotverschiebung wird man heute und morgen auch wieder auf RTL beobachten können, da wirds dann ein paar silberne und weissblaue geben die können die rotverschiebung eindeutig erkennen ;)


*wortlos zustimm*


[sorry, hab mich doch einmal zum Spammen hinreißen lassen :D ]
 
Nunja mit dem Thema ob das Universum nun endlich oder unendlich ist, hat sich schon Newton beschäftigt...

Ist es endlich, dann müssten sich alle Massen im gemeinsamen Gravitationszentrum zusammenballen was aber offensichtlich nicht der Fall ist.
Ist es unendlich, dann gäbe es unendlich viele Massen im All, die sich durch ihre wechselseitige Schwerkraft blockieren würden, sodaß keine Bewegung ( z.b. Planetenbewegung um einen Stern ) möglich wäre. Jenes Gleichgewicht wäre außerdem sehr labil, würde man das als eine Reihe von Nadeln ansehen, die auf ihrer Spitze stehen, und sobald eine Nadel umfällt, das allgemeine Gleichgewicht verlässt würde alles in sich zusammenstürzen wie es bei einem endlich fixen All der Fall wäre.

Letzendlich kam zur heutigen Auffassung das das All zwar endlich ist sich aber ausdehnt, das durch die Fluchtbewegung der Massen ein Zusammenbruch verhindert wird...ob das aber nun des Rätsels endgültige Lösung ist, sei dahingestellt
 
Ähm DJ Doena, bist du Astro Physiker oder hast du nur sehr sehr viel Freizeit? :D . hmm, warum meinen aber einige, sobald dass Universum sich nicht mehr weiter ausdehnt, fällt es in sich zusammen? Okay, wenn das Universum wirklich endlich ist, drängt sich ja zwangsweise die Frage auf, was dann hinter der "Wand" des Universums ist. Vieleicht, sind wir aber auch wirklich nur Figuren in einem riesigen Schliessfach auf einem galaktischen Bahnhof siehe MIB II *gg* . Oder es ist wie in Event Horizon, wenn wir wirklich mal die "Grenze" überschreiten, sehen wir den Himmel oder die Hölle *g*
 
Original geschrieben von Heulläufer
Ähm DJ Doena, bist du Astro Physiker oder hast du nur sehr sehr viel Freizeit? :D . hmm, warum meinen aber einige, sobald dass Universum sich nicht mehr weiter ausdehnt, fällt es in sich zusammen? Okay, wenn das Universum wirklich endlich ist, drängt sich ja zwangsweise die Frage auf, was dann hinter der "Wand" des Universums ist. Vieleicht, sind wir aber auch wirklich nur Figuren in einem riesigen Schliessfach auf einem galaktischen Bahnhof siehe MIB II *gg* . Oder es ist wie in Event Horizon, wenn wir wirklich mal die "Grenze" überschreiten, sehen wir den Himmel oder die Hölle *g*

Wenn sich das Universum mal nicht weiter ausdehnt, also zum Stillstand kommt, wirkt die gegenseitige Anziehungskraft und alles implodiert wieder in einem Punkt, denn jetzt hätte die gegenseitige Anziehungskraft nicht mehr den Gegenspieler der Raumkrümmung oder der Macht, die anscheinend stärker ist. Es ist also unmöglich, dass, wenn das Universum mal zum Stillstand kommt, es NICHT implodiert. Materie zieht Materie an, je mehr Materie, desto größer die Anziehung. Zuerst würden Monde, Planeten und Sonnensysteme in einander crashen, dann ganze Galaxien und Galaxienhaufen, bis schließlich alles in einem Mega-Crash implodiert, die Masse wird immer kleiner und dadurch erhitzt sich alles bis die Masse nur mehr ein mathematischer Punkt ist. Durch die MEGA-Hitze zerfetzt es den Punkt und es kommt zum erneuten Urknall. Das wäre die 2. Theorie. Das ist ein ewiger Zyklus, der anscheinend keinen Anfang oder in Ende hat, das Universum wäre dann zwar nicht unendlich groß, aber unendlich alt.
 
AUFLÖSUNG DES RÄTSELS

Original geschrieben von gorkacov26
Servus
Das ist laut unserem Wissenstand nicht möglich, denn nach einer Explosion wie dem Urknall müsste die freigesetzte Materie immer langsamer werden, doch wir werden immer schneller! Niemand auf dieser Welt hat eine Erklärung dafür.


Doch, die hat man! (siehe unten)

Original geschrieben von gorkacov26
Oder vielleicht ist die Macht für das Beschleunigen der Galaxie verantwortlich!

Das ist schon nahe dran.

Also erzählt euch Onkel Arthi mal wieder eine spannende Geschichte aus der Welt der Astrophysik.

Also, laut unseren Forschern gibt es eine fünfte Kraft in unserem Universum, die genau das Gegenteil bewirkt wie die Gravitation: Sie stößt Massen voneinander ab. Diese Kraft nennt sich Quantenquintessenz. Manchmal wird sie auch Kosmologische Konstante ist, da Albert Einstein bereits eine solche Größe als Gegenstück zur Schwerkraft einführte. Er ging nämlich von einem statischen Universum aus. Später wiederrief er sie als "die größte Eselei meines Lebens". Offensichtlich gibt es sie doch, nur dass sie stärker ist als die Schwerkraft.
Auf große Entfernungen wirkt diese Kraft etwa doppelt so stark wie die Gravitation. Und wie es aussieht wird sie umso stärker je weiter das Universum auseinanderdriftet.
Wie diese Kraft genau wirkt weiß man natürlich nicht. Aber Forscher sind zur Zeit darüber einige interessante Experimente mit Antigravitation vorzubereiten.

Fazit: Dank Antigravitation wird das Universum immer schneller auseinderdriften.
 
Zuletzt bearbeitet:
Re: AUFLÖSUNG DES RÄTSELS

Original geschrieben von Darth Arthious


Doch, die hat man! (siehe unten)



Das ist schon nahe dran.

Also erzählt euch Onkel Arthi mal wieder eine spannende Geschichte aus der Welt der Astrophysik.

Also, laut unseren Forschern gibt es eine fünfte Kraft in unserem Universum, die genau das Gegenteil bewirkt wie die Gravitation: Sie stößt Massen voneinander ab. Diese Kraft nennt sich Quantenquintessenz. Manchmal wird sie auch Kosmologische Konstante ist, da Albert Einstein bereits eine solche Größe als Gegenstück zur Schwerkraft einführte. Er ging nämlich von einem statischen Universum aus. Später wiederrief er sie als "die größte Eselei meines Lebens". Offensichtlich gibt es sie doch, nur dass sie stärker ist als die Schwerkraft.
Auf große Entfernungen wirkt diese Kraft etwa doppelt so stark wie die Gravitation. Und wie es aussieht wird sie umso stärker je weiter das Universum auseinanderdriftet.
Wie diese Kraft genau wirkt weiß man natürlich nicht. Aber Forscher sind zur Zeit darüber einige interessante Experimente mit Antigravitation vorzubereiten.

Fazit: Dank Antigravitation wird das Universum immer schneller auseinderdriften.

Mein Biolehrer hat die Geschichte um Einstein und die Kosmologische Konstante genauso erzählt! Cool, er hat also nicht gelogen *g*.

Also die K.K., nennen wir so doch Macht, ist stärker als die Anziehung. Aber nicht überall oder? Wenn man N und S-Pol bei 2 Magneten zusammen tut, ist ja die Anziehung stärker. Oder ich sitze z.B. in meinem Sessel, und schwebe nicht in der Mitte des Zimmers (die Decke drückt ja nach unten, wenn alles mich abstößt, müsste ich ja in der Mitte zerquetscht werden und implodieren)

Wenn sie auf große Entfernungen stärker als die Gravitation ist, dann muss sie auf kleinere Entfernungen schwächer sein, oder? Denn ich lebe ja noch, und bin noch nicht implodiert. Aber Warum? Und wenn die Macht auf Distanz immer stärker wird, dann kann man doch Theorie 2 ausschließen oder? Die Macht ist einfach unbesiegbar!
 
Die Hubble-Konstante beschreibt im Prinzip die von Hubble gefundene Gesetzmäßigkeit, dass sich Galaxien mit immer größerer Geschwindigkeit von uns zu entfernen scheinen, je weiter sie von uns weg sind. Die Konstante (die genaugenommen keine Konstante ist) beschreibt die Fluchtgeschwindigkeit der Galaxien pro Megaparsec Entfernung. Ein Megaparsec sind 3,26 Millionen Lichtjahre.

Die kosmologische Konstante wurde erstmals von Albert Einstein 1917 in seine Gravitationsgleichungen eingeführt. Nur so war es ihm möglich, ein statisches Weltmodell zu konstruieren, was man damals noch als das wahrscheinlichste Bild annahm. Das Hubble-Gesetz war zu dieser Zeit nämlich noch gar nicht entdeckt. Später soll Einstein die Einführung der kosmologischen Konstante als größten Irrtum seines Lebens bezeichnet haben, da eine kosmologische Konstante ungleich Null dazu führen würde, dass die leere Raumzeit gekrümmt ist. Die kosmologische Konstante, von manchen später im Rahmen der Quantenfeldtheorie auch als "Energiedichte des Vakuums" gedeutet, wird zur Zeit wieder modern: So sprechen moderne Forschungsarbeiten für eine kosmologische Konstante ungleich null, wenn auch der Wert der Konstante sehr klein ist.

Hubble-Konstante und kosmologischer Konstante ist gemeinsam, dass sie beide zu den fundamentalen Größen gehören, die man benötigt, um verlässliche Aussagen über Vergangenheit und Zukunft des Universums zu machen. (ds/5. Oktober 2000)

(Quelle: astronews.com)

Ab den letzten 15 Zeile kapiere ich nix! Arthi, kannst du das mal erklären? Und woher weißt du überhaupt soviel über Astrophysik? Hast dus studiert?
 
Original geschrieben von gorkacov26

Also die K.K., nennen wir so doch Macht, ist stärker als die Anziehung. Aber nicht überall oder? Wenn man N und S-Pol bei 2 Magneten zusammen tut, ist ja die Anziehung stärker.

Magneten sind etwas anderes. Da wirkt zusätzlich zur normalen Massenanziehung auch noch magnetische Anziehung.


Original geschrieben von gorkacov26

Oder ich sitze z.B. in meinem Sessel, und schwebe nicht in der Mitte des Zimmers (die Decke drückt ja nach unten, wenn alles mich abstößt, müsste ich ja in der Mitte zerquetscht werden und implodieren)

Wenn sie auf große Entfernungen stärker als die Gravitation ist, dann muss sie auf kleinere Entfernungen schwächer sein, oder? Denn ich lebe ja noch, und bin noch nicht implodiert. Aber Warum? Und wenn die Macht auf Distanz immer stärker wird, dann kann man doch Theorie 2 ausschließen oder? Die Macht ist einfach unbesiegbar!

Ich sagte ja, nur auf sehr große Entfernungen. Wir werden nicht von der Erde abgestoßen sondern angezogen. Auch die Erde wird nicht von der Sonne abgestoßen sondern angezogen. Da ist die Gravitation stärker.
Aber die Gravitation nimmt mit der Entfernung quadratisch ab. (Formel für Gravitationskraft: F = G* x m1 x m2 / r², wobei m1 = Masse von Körper 1, m2 = Masse von Körper 2, r = Entfernung und G* eine Konstante ist.)
Anscheinend nimmt die "Macht" mit der Entfernung weniger stark ab und überwiegt so ab einer gewissen Entfernung.

Das ganze lässt sich mit Atomkernen vergleichen. Sind die Protonen nahe genug zusammen werden sie von den Kernbindungskräften zusammengehalten. Diese sind stärker als die elektrische Abstoßung (gleiche Ladung). Allerdings nehmen sie mit der Entfernung stark ab. Wird der Abstand zwischen den Protonen zu groß so überwiegt die elektrische Kraft und der Kern spaltet sich.
 
Original geschrieben von gorkacov26
Die Hubble-Konstante beschreibt im Prinzip die von Hubble gefundene Gesetzmäßigkeit, dass sich Galaxien mit immer größerer Geschwindigkeit von uns zu entfernen scheinen, je weiter sie von uns weg sind. Die Konstante (die genaugenommen keine Konstante ist) beschreibt die Fluchtgeschwindigkeit der Galaxien pro Megaparsec Entfernung. Ein Megaparsec sind 3,26 Millionen Lichtjahre.

Die kosmologische Konstante wurde erstmals von Albert Einstein 1917 in seine Gravitationsgleichungen eingeführt. Nur so war es ihm möglich, ein statisches Weltmodell zu konstruieren, was man damals noch als das wahrscheinlichste Bild annahm. Das Hubble-Gesetz war zu dieser Zeit nämlich noch gar nicht entdeckt. Später soll Einstein die Einführung der kosmologischen Konstante als größten Irrtum seines Lebens bezeichnet haben, da eine kosmologische Konstante ungleich Null dazu führen würde, dass die leere Raumzeit gekrümmt ist. Die kosmologische Konstante, von manchen später im Rahmen der Quantenfeldtheorie auch als "Energiedichte des Vakuums" gedeutet, wird zur Zeit wieder modern: So sprechen moderne Forschungsarbeiten für eine kosmologische Konstante ungleich null, wenn auch der Wert der Konstante sehr klein ist.

Hubble-Konstante und kosmologischer Konstante ist gemeinsam, dass sie beide zu den fundamentalen Größen gehören, die man benötigt, um verlässliche Aussagen über Vergangenheit und Zukunft des Universums zu machen. (ds/5. Oktober 2000)

(Quelle: astronews.com)

Ab den letzten 15 Zeile kapiere ich nix! Arthi, kannst du das mal erklären? Und woher weißt du überhaupt soviel über Astrophysik? Hast dus studiert?

Ehrlich gesagt kann ich das nicht. ;)

Und nein, ich habe das nicht studiert. Ich werde nächsten Monat erst mein Studium beginnen und das wird allerdings nicht Astrophysik sein.
Mein Wissen habe ich aus "Spektrum der Wissenschaft" und ähnlichen Quellen.
 
ihr schreibt hier ja viel *verwirrtsei* deswegen habe ich mir nicht alles durchlesen können, aber es gab mal einen schönen Bericht in der P.M. darüber ( Ich liebe Peter Mosleitner *muha* :D )

stellt euch einen Zettel vor, das ist die Welt der 2D Menschen ..
wenn da nun ein 3D Ball durchfliegt, wird der immer größer, bis er einen Punkt erreicht, und wird dann kleiner .... die 2D Menschen wissen nicht, woher er kam, und wohin er gehen wird.
Die vierte Dimension ist die der Zeit. Ein Gegenstand, der in der vierten Dimension ist, kann also jederzeit in unsere Dimension eintreten, wie wissen aber nicht wie er hier herkommt, und er kann auch verschwinden wann er will.
Stellt euch vor, Menschen könnten in die vierte Dimension vordringen :rolleyes:
 
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