US Präsidentschaftswahl 2008

Also:

1.: Ich verstehe gar nicht was hier viele für einen Hype um die Person des Barrack Obama machen! Es wurde der Präsident der USA gewählt, nicht der Vorstandsvorsitzende der Caritas. Obama mag vllt einige Dinge anders angehen als Busch(mit Sicherheit das Thema Irak, was mir persönlich eher egal ist ob die Amis da ihre Kiddos verheizen oder nicht) aber er wird nach wie vor Präsident der USA sein. Es wird uns nicht automatisch besser gehen nur weil Obama an der Macht ist und der hat vorwiegend die Interessen der USA zu wahren und nicht die von Deutschland, Madagaskar und Burkina Faso.

2.: Ich halte Obama bildungspolitisch für den GAU!!! Ob diese Befürchtung meienrseits zurtifft wird sich erst am Ende seiner Amstzeit zeigen, aber wenn es tatsächlich ein GAU werden wird dann werden wir deshalb auch Probleme bekommen.

3.: Viele Steine die von Bush ins rollen gebracht wurden kann Obama auch nicht mehr aufhalten, da Bush geschickt durch Senat und Kongress regiert hat bei gewissen dingen. Als Beispiel das Thema "Department of Homeland Security", welches mir an den Ammis allgemein am unangenehmsten aufstößt, ist gesetzlich gefestigt und KANN nicht einfach durch eine sog. Executive Order aufgelöst werden. Es wäre ausserdem Politischer Selbstmord eine derartige Organisation aufzulösen da sie massenhaft Arbeitsplätze für unqualifizierte bietet(bzw ihre Politik).

4.: Obama muß erstmal zeigen was er wahr macht, denn viele seiner Wahlversprechen sind für jeden der ernstnehmbar ist von vornherein als unhaltbar zu erkennen gewesen. Nur weil er die Massen im In- und Ausland begeistert bedeutet das nicht das er ein guter Präsident wird. Klassicher Fall von abwarten und Tee trinken.
 
1.: Ich verstehe gar nicht was hier viele für einen Hype um die Person des Barrack Obama machen! Es wurde der Präsident der USA gewählt, nicht der Vorstandsvorsitzende der Caritas.

Ich freue mich über den Wahlsieg Obamas weil diese doch nicht zu unterschätzende Gefahr das wir irgendwann diese Weltmacht mit der fatalen Sarah Palin an der Spitze gesehen hätten nun soweit (ich weis, das alles ist noch nicht zu 100 Prozent in trockenen Tüchern) ausgelöscht ist.
 
Auch ich gratuliere Obama und den Demokraten zu diesem Wahlergebnis.
Obama kann die Menschen nun mal sehr gut begeistern, aber das macht einen guten Politiker ja erst zu einem Polit-Star. Nun muss er beweisen, ob er seine Vorhaben durchsetzen kann. Er wird es ohne Zweifel schwer haben, da er und seine Anhänger erst einmal die Brocken der Bush-Regierung beseitigen müssen. Ich hoffe, dass die USA wieder besser und enger mit den übrigen Staaten der Welt zusammenarbeiten werden. Natürlich wird das auch ein paar unschöne Aspekte mit sich bringen. Mit großer Wahrscheinlichkeit wird von der BRD eine größere Beteiligung im Afghanistan-Krieg gefordert. Mal schauen was die Zukunft bringt, ich jedenfalls sehe ihr positiver entgegen, als wie ich es unter der Regierung von Bush getan habe.
 
1.: Ich verstehe gar nicht was hier viele für einen Hype um die Person des Barrack Obama machen! Es wurde der Präsident der USA gewählt, nicht der Vorstandsvorsitzende der Caritas. Obama mag vllt einige Dinge anders angehen als Busch(mit Sicherheit das Thema Irak, was mir persönlich eher egal ist ob die Amis da ihre Kiddos verheizen oder nicht) aber er wird nach wie vor Präsident der USA sein. Es wird uns nicht automatisch besser gehen nur weil Obama an der Macht ist und der hat vorwiegend die Interessen der USA zu wahren und nicht die von Deutschland, Madagaskar und Burkina Faso.

Das sehe ich ähnlich. Gerade außerhalb der USA lassen sich scheinbar viele von Obama's Charisma sowie seiner Eloquenz und seinem Auftreten beeindrucken, durch das er sich schon sehr deutlich von dem doch eher hemdsärmligen und einfach gestrickten Bush jr. abhebt. Allerdings wird es ihm durch sein Charisma und sein Auftreten gerade im befreundeten und verbündeten Ausland, zu dem Deutschland nunmal gehört, leichter fallen, die ein oder andere Gefälligkeit einzufordern, und die Massen werden ihm möglicherweise auch noch für Dinge zujubeln, für die Bush verdammt wurde.
Innenpolitisch mag die Wahl Obama's tatsächlich eine Sensation von historischen Ausmaßen sein, da ein afroamerikanischer Präsident einen riesengroßen Schritt darstellt, einen der größten Wunden in der Geschichte der USA, die seit über 200 Jahren schwärt, endlich zu schließen.
Für uns ist aber vor allem interessant, welche Außenpolitik eine Regierung Obama betreiben wird, und wie sich diese bei uns auswirkt, und da warte ich dann doch lieber mal ab, ob er einige seiner heheren Ziele, z.B. den Klimaschutz betreffend, tatsächlich auch innenpolitisch verkaufen und entsprechend umsetzen kann.
Ein sympathischer und intelligenter Mann ist er ohne Frage, ob das uns letztlich nutzt muß abgewartet werden...

2.: Ich halte Obama bildungspolitisch für den GAU!!! Ob diese Befürchtung meienrseits zurtifft wird sich erst am Ende seiner Amstzeit zeigen, aber wenn es tatsächlich ein GAU werden wird dann werden wir deshalb auch Probleme bekommen.

Könntest Du das ein wenig genauer ausführen?! :verwirrt: So weit ich mich mit dem US-Bildungssystem auskenne, kann dieses, zumindest was viele der öffentlichen Schulen angeht, nicht viel schlechter werden, und damit, was Obama nun bildungspolitisch auf der Agenda hat, hab ich mich ehrlichgesagt nicht sonderlich intensiv befasst...

C.
 
Da ja Jedihammer sich so gut auszukennen scheint (aber natürlich auch alle anderen dürfen sich angesprochen fühlen), wollte ich noch eine weitere kleine Nachfrage stellen.

Wie wird man den Wahlmann? Sind das irgendwelche Auserwählten der Bundesstaatenregierungen? Oder werden die an bestimmte Posten bzw. Ehrenämter, etc. gekoppelt?
Bekommt man das verliehen, wie die Superdelegate-Stimmen bei den jeweiligen Parteitagen?
 
Es ist natürlich so, wie Sabermaster,Tom oder Crimson sagen.
Zunächst einmal ist Barack Obama als Präsident der USA für die Interessen der USA verantwortlich.Das ist auch legitim, ich denke da müssen wir nicht diskutieren.
Und auch ein Präsident Obama wird,wenn nötig, die militärische Macht seines Staates benutzen wenn er oder seine Berater dies als notwendig erachten.
Aber ich denke, er wird sich zumindest Aussenpolitisch nicht wie Bush wie die Axt im Walde auführen und auch eher wieder den Schulterschluß mit den Verbündeten und der UNO suchen.Aber sollte es nötig sein, wird auch ein Barack Obama einzig und allein im Sinne der USA handeln.

Ich bin gespannt, ob er als Präsident Guantanomo schließt, und ob er die Folter der CIA verbietet.


Da ja Jedihammer sich so gut auszukennen scheint (aber natürlich auch alle anderen dürfen sich angesprochen fühlen), wollte ich noch eine weitere kleine Nachfrage stellen.

Wie wird man den Wahlmann? Sind das irgendwelche Auserwählten der Bundesstaatenregierungen? Oder werden die an bestimmte Posten bzw. Ehrenämter, etc. gekoppelt?
Bekommt man das verliehen, wie die Superdelegate-Stimmen bei den jeweiligen Parteitagen?

Soweit ich weiß, hat jeder US-Bundesstaat zur Bestimmung seiner Wahlmänner seine eigenen Regeln
 
Zuletzt bearbeitet:
Isr es rein Rechnerisch überhaupt noch möglich das Mccain gewinnt? Ich habe gedacht das der Vorsprung Obamas so gut wie nicht mehr aufgeholt werden kann.
 
oh jetz hab ich was verpeilt.. der thread is scho ein paar seiten weiter.

Jedenfalls bezieht sich mein Beitrag auf das Statement, das Obama angeblich Atomwaffen abschaffen will

Meine antwort sollte sein:


nich ganz so aber auf seiner Homepage heißt es er wäre für einen Gesetzesentwurf der "nuklearen Terrorismus verhindern, das globale nukleare Arsenal reduzieren, die Verbreitung nuklearer Waffen stoppen" soll.
 
Vor ein paar Jahren, als die TV - Serie "24" noch aktuell war in der ja ein Afroamerikaner zum US - Präsidenten gewählt wird, hatte ich einen Sieg eines Afroamerikanischen Kandidaten bei der Wahl noch für Fiktion gehalten.
Um so überraschter bin ich über das heutige Ergebnis.

Ich denke, dass Obama schon positive Veränderungen bringen wird, zumindest deutlich mehr als ein Mc Cain. Wie groß nun diese Veränderungen ausfallen und was für negative Nebenwirkungen eventuell mit sich bringen wird muss man einfach mal auf sich zukommen lassen.
 
Isr es rein Rechnerisch überhaupt noch möglich das Mccain gewinnt? Ich habe gedacht das der Vorsprung Obamas so gut wie nicht mehr aufgeholt werden kann.

War das denn so schwer zu verstehen, was ich geschrieben habe ?:confused::confused::confused:


Also nochmal für Dich :

Heute wurde nicht der US-Präsident gewäht, sondern die Wahlmänner der US-Bundesstaaten und des District of Columbia, welche am 15.12.2008 im Rahmen des Electoral College in den jeweiligen Hauptstädten der US-Bundesstaaten zusammen kommen, und den US-Präsidenten sowie den US-Vize-Präsidenten wählen.
Der US-Präsident wird nicht direkt vom Volk gewählt, sondern von den Wahlmännern der jeweiligen Staaten und des District of Columbia.
Und in vielen US-Bundesstaaten sind die Wahlmänner entweder per Gesetz nicht an die Wahl gebunden, bei anderen US-Bundesstaaten könnten sie aufgrund des Wahlgeheimnisses anderst als nach dem Wahlausgang wählen, und wieder in anderen Staaten sind die Strafen für eine andere Stimmabgabe als das Wahlergebnis vorschreibt so gering, daß es kein Risiko wäre, anderst abzustimmen, als es das Wahlergebnis vorschreibt.

Es wäre also theoretisch möglich, daß man im Electoral College oder später
im US-Kongress(insofern vom Electoral College kein verfassungskonformes Ergebnis gefällt wurde) plötzlich entgegen aller Wählerstimmen John McCain zum US-Präsidenten wählen würde.

Wie gesagt, dies ist alles graue Theorie.Aber es wäre möglich.

Zweimal in der Geschichte der USA wurde der Präsident vom US-Repräsendentantenhaus gewählt,weil die Wahlmänner keine Entscheidung mit absoluter Mehrheit gefällt haben.
Einmal im Jahre 1800 Thomas Jefferson und einmal im Jahre 1824 John Adams

Der langen Rede kurzer Sinn :
Wie ich in Post 256 erwähnt habe, ist dies alles graue Theorie und bei der klaren
Abstimmungslage so gut wie unmöglich
Aber es wäre zumindest theoretisch,ich betone theoretisch, noch möglich.

Hast auch Du das jetzt verstanden ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Theoretisch koennte er auch vorher erschossen werden oder die Welt untergehen, auch rein
theoretisch moeglich.
Aber wenn man den normalen Lauf der Dinge sieht ist er ab heute der zukünftige Präsident.
 
Und auch Obama wird nur ein weiterer Präsident sein der die hochpatriotischen USA regiert und wiedergewählt werden will. Wenn er tatsächlich das US-Atomwaffenarsenal abschaffen will dann wird er in seinem Leben nicht mehr wiedergewhält.

Wenn nur die USA abrüsten würden, wäre der Fall klar. Aber global gesehen, sollte der Trend zur nuklearen Abrüstung gehen und ich hoffe Obama kann dort Anreize setzen. Was mich zudem interessiert ist, wie Obama den privaten Waffenbesitz einschränkt - eigentlich ein Heiligtum der Amerikaner.

Was den letzten Absatz deines Postes angeht, so sortiere doch bitte deine Behauptungen da sie nämlich irgendwie nicht ganz stimmig sind. Beschäftige doch mal mit der Theorie von nuklearer Abschreckung und Nuklearstrategie und dann ließ dir deinen eigenen Post nochmal duch.

Ich wär dir verbunden, mir bei meiner Fehlersuche behilflich zu sein. Wenn du die Nuklearstrategie aus dem Kalten Krieg meinst stimme ich dir zu, denn hier standen sich Weltmächte gegenüber. Worauf wolltest du mit deiner Kritik hinaus? Ich habe nur behauptet, Terroristen juckt es wenig, ob "der Feind" eine Atommacht ist oder nicht, da diese (wenn sie nicht sowieso schon apokalyptisch angehaucht sind) als Terrornetzwerk durch Nukleare Vergeltung kaum vollständig erwischt werden können.
 
Ich habe nur behauptet, Terroristen juckt es wenig, ob "der Feind" eine Atommacht ist oder nicht, da diese (wenn sie nicht sowieso schon apokalyptisch angehaucht sind) als Terrornetzwerk durch Nukleare Vergeltung kaum vollständig erwischt werden können.

Und genau diese Behauptung ist schlicht gesagt Schwachsinn.
Gegen welchen Ort sollte man im Fall einer nuklearen Vergeltung gegen ein "Terrornetzwerk" den bitte genau diese "nukleare Vergeltung" richten ?
Gerade die Zellen des "Terrornetzwerkes", welches durch die USA zum Inbegriff des Bösen gemacht wurde, die Al-Qaida, ist heute nur noch eine Sammlung von eigenständigen Zellen.
Die kann man gar nicht mit einem nuklearen Vergeltungsschlag treffen.
 
Und genau diese Behauptung ist schlicht gesagt Schwachsinn.
Gegen welchen Ort sollte man im Fall einer nuklearen Vergeltung gegen ein "Terrornetzwerk" den bitte genau diese "nukleare Vergeltung" richten ?
Gerade die Zellen des "Terrornetzwerkes", welches durch die USA zum Inbegriff des Bösen gemacht wurde, die Al-Qaida, ist heute nur noch eine Sammlung von eigenständigen Zellen.
Die kann man gar nicht mit einem nuklearen Vergeltungsschlag treffen.

z.B ein Land ("Schurkenstaat"), aus dem einige der Terroristen stammen, könnte nach einem verheerenden Terroranschlag aus populistischen Gründen von einem Präsidenten, der sehr auf nationale Souverinität bedacht ist, nuklear angegriffen werden - sei es nur um ein Exempel zu statuieren, obwohl diese Handlung die Terroristen nicht effektiv trifft, höchstens einige deren Befürwörter. Ein unwahrscheinliches Szenario, aber nicht auszuschließen.

Ich will auch von dem Thema Terrorismus wegkommen und zu Obamas Aussage zur nuklearen Abrüstung zurückkommen...

Sollte er das tatsächlich ernst gemeint haben, dann könnte ich mir ein langsames, paralleles Abrüsten aller Atommächte unter Aufsicht möglichst neutraler Beobachter vorstellen, zB 10% der nationalen Bestände pro Jahr. Es müssen halt alle Atommächte unterschreiben, was wohl heutzutage noch ziemlich unrealistisch ist.
 
Ich frage mich wie er sich im Bezug auf Umweltschutz engagieren wird. Hab ehrlich gesagt nicht so aufgepasst was er in dem Bereich versprochen hat. Wobei das wohl auch eher unwichtiges Wahlkampfthema war (leider). Könnt ihr mir was dazu sagen? Wäre nett.
 
Zurück
Oben