waffen und amerika.

kukuGuY

..glüht härter vor als DU Party machst!
yo.
wir haben heute im rahmen des englischunterichts unserer kurse im kino den amerikanisch dokumentationsfilm "bowling to colombine" gesehen, in dem ein amerikaner enorm tiefgrundig und zeitaufwendig der sache nachgeht, warum amerikaner so leicht waffen in besitz nehmen können und warum vor allem schüler des öfteren einfach nur hohl drehen und ohne zu denken, schiesen.
der film war faszinierend, denn das gezeigte material ist das, was den amerikanischen medien und dem amerikanische präsident ganz und gar nicht passen. die argumente die aufgebracht wurden waren erdrückend wahr, vor allem hat uns die leistung des machers angesprochen.. ok.. angefangen hat es damit, dass so gut wie jeder amerikaner eine waffe besitzt, sagen wir von 16 aufwärts, woher? aus dem laden nebenan. diesem fakt ist der macher dann im laufe des filmes nach gegangen, welche gründe es gibt und vor allem dem WARUM jeder amerikaner eine waffe besitzen will? bei einer kleinen umfrage einer bürgermiliz wurde gefragt ob man eine waffe besitze.. natürlich beantworteten alle mit ja, manche 2, manche 3 und einige sogar mehr als 4 waffen. von einfachen handguns (pistolen), über schrotgewehren bis hin zu sturmgewehren wie der m16 (zu hause..!). woher? aus dem laden nebenan. den ersten gründen kam der macher (name vergessen.. areh) auch gleich auf die spur: "muss mich doch verteidigen!", "ich verteidige doch nur meine family" oder "es ist doch alles sooo gefährlich hier blabla". aber wovor will man sich denn direkt schützen? hm? konnten sie nicht wirklich beantworten bis auf ein paar äh-öh-untermauerten notlügen. dann wurde das licht auf die amerikanische kriegspolitik geschwenkt, man erfährt kurz einige wichtigen fakten über die letzten 50 jahre amerikanischer außenpolitik. die ersten großen augen machten wir bei den folgenden fakten: amerika untersützte als erstes iran, mit waffen und geldern in 3stelliger millionen höhe um iraker zu vernichten. wenige monate danach unterstützt amerika irak mit waffen und ebenfalls enorm hohen geldbeträgen... um? richtig, um iran anzugreifen. klasse gemacht amerika. als weiteres folgten stürtze anderer präsidenten durch amerikanische hände und das aufstellen amerikanisch diktatoren in diesen ländern, außerdem unterstützte amerika auch noch die ausbildung der taliban kämpfer, wieder um ein anderes land auszuradieren. zudem folgte ein überblick über getötete zivilisten in den kriegen, die NUR durch amerika zu tode kamen.. insgesamt.. man mag es kaum glauben.. wurden durch amerikanisch waffen ca 1.000.000 unschuldige zivilisten getötet (atombombenabwürfe mit rausgenommen!). doch warum melden die medien nichts darüber? weil natürlich die sicherheit des eigenen volkes im vordergrund steht, denn in den medien hieß es zb: "KILLERBIENEN AUS AFRIKA KOMMEN AUF AMERIKA ZU!!!" (unter dem motto "rette sich wer kann.") und sonstige unwahrhaftige warnungen. die bienen kamen nie, aber die leute haben natürlich aus lauter angst alles mögliche gekauft um sich zu schützen. andere themen waren natürlich: mord da, tod hier, gefahr naht, drohungen überall.. hauptsache man lenkt von dem ab, was weit weg passiert und ängstigt dem volke ein. das ganze nutzen natürlich pro-waffen-futzies aus und machen ihre runden durch das land. nach und nach kaufen sich demzufolge immer mehr menschen waffen, um sich zu schützen, desswegen wird das ganze auch von der amerikanischen verfassung geschützt. in einem ort, den sie zeigten, war es sogar PFLICHT eine waffe zu tragen.. das muss man sich mal reinziehen. dann folgten die amokläufe in colombine, wo 15 schüler und 1 lehrer starben und weitere duzent schwer verletzt wurden, und lille (oder so, kleines nest), wo ein 6 jähriger eine 6 jähriger erschoss.. und man soll es nicht glauben, auch das nutzen die pro-waffen-typen aus (da gibt es einen bestimmten anführer.. namen vergessen) und kamen natürlich mit ihrer "sie müssen sich schützen blablal"- tour. leute fielen wieder teilweise drauf rein, als hätten sie keinen verstand. natürlich gab es immer welche, die immer dagegen waren, denen hörten aber leider gottes nur wenige zu. es ist grauenhaft.. dieses land. medien schoben natürlich alles auf filme, auf marilyn manson, auf dies und jenes, was aber alles nicht wirklich der wahrheit entsprach..
dann wurde ein vergleich gezogen zwischen amerika und anderen ländern in sachen "mordfälle durch schusswaffen pro jahr"

deutschland - rund 300

frankreich - rund 250

england - rund 200

spanien - rund 100

china - rund 80

australien - rund 50

kanada - rund 30

und noch ein paar länder.. aber nicht über 200.

und amerika? sage und schreibe 11.165 pro jahr, allein durch schusswaffen. dagegen sind die anderen länder ein trauriger witz. man folgte nun mit dem tiefgründigen aufdecken des WARUMS..
das amerikanische volk ist so ängstlich wie kein anderes. sie verstecken sich hinter einer fasade, die nicht wahr ist. uns erscheinen sie wie harte und selbstsichere menschen, das stimmt so nicht. sie leben in furcht, trauen wenigen, wenn nicht sogar keinem. wer ist schuld? die medien. sie sind es die dem volk nur schreckensmeldungen nahebringen, schlangentod hier, schießerei da usw. ihnen steckt die furcht in den adern und sie wollen sich schützen vor etwas was nur wenige betrifft. hauptsache aber man hat eine waffe und im falle des falles drücken sie ab ohne vorher zu denken, aus der puren angst heraus. der macher wollte dem zumindest ein kleines ende setzen in dem er bei den waffen etwas zu bewegen versuchte. er besuchte zwei jüngere männer, die beim colombine high school amoklauf angeschossen wurden. der erste im rollstuhlsitzend, gelähmt hüfte abwärts. ihn trafen 4 kugeln wobei 2 noch in seinem körper stecken. der andere grade wieder gehfähig, von 5 kugeln getroffen, wobei noch eine ca 2,5 cm von seiner hauptschlagader entfernt im körper hängt. er überredet beide zu den verkäufern zu gehen, die munition an andere menschen weitergeben. zunächst ohne erfolg machten sie sich auf zu einem direkten laden, der diese verkaufte. einer der jungs kaufte alle patronen der sorte auf, die in seinem körper steckten. damit ging es wieder zu den obermackern und sie machten es ihnen sichtlich deutlich. ihnen wurden alle schusslöcher in den körpern der jungs vorgezeigt und deutlichst gesagt "es sind ihre patronen die in meinem körper stecken".. worauf sie vorderten alle patronen dieser art vom markt zu nehmen. und doch.. der kleinste funke hoffnung hat sich bewährt. stunden danach verkündet eine sprecherin, dass patronen dieser art in weniger als 10 wochen komplett vom markt verschwunden sind. ein kleiner erfolg.
in den nachrichten wurde es auch gezeigt.. ungefähr so in der art: "gleich sehen wir was.. blablal .. aus den versuchen die patronen.. lblalbla.. ergeben haben. !!im anschluss berichten wir dann über eine frau die von einer klapperschlange gebissen wurde.!!".. und wieder mit solch einer panikmacherei.. ohje..
als nächsten schritt wollte sich der macher mit dem obermacker der pro-waffen-companie treffen, ein gespräch unter 4 augen führen. dies erreichte er und konfrontierte ihm mit dem
"warum gibt 11000 tote pro jahr allein durch waffen, mehr als irgendwo anders in der welt"..
er antwortete "ja, das hängt mit unserer geschichte zusammen... blabla.. voller blut, schlimmer als jede andere geschichte eines anderen landes. die indianier mussten wir ja mit waffen bekämpfen blabla.."..
"ach, und was ist mit deutschland?"
"naja.. äh.. gut ok..."
"und ghandi stürtzte england ohne jegliche waffengewalt"
"hmm...ähh öh.. "
"und was sagen sie dazu, das zb in kanada 10 mio menschen leben und es 7 mio waffen im haushalt dieser menschen gibt, trotzdem aber "nur" unter 30 tode durch waffen jedes jahr zu beklagen sind? WARUM?"
"naja, wie ich schon sagte.. das hängt mit unserer geschichte zusammen blabla.."
"wissen sie vom 6 jährigen der die 6 jährige erschoss?"
"ja"
"wußten sie davon bevor sie dort ihre pro-waffen-tour durchzogen?"
"natürlich nicht" (sicher..)
"hmm und hätten sie davon gewußt?"
".. hätten wir das nicht gemacht.."
er wurde nervös und drängte drauf das gespräch zu beenden. er gab dem macher des filmes die hand und ging ohne ein weiteres wort. fassungslos sah der macher hinterher.. er folgte ihm noch, rief ihm zu "schauen sie, das ist das bild der kleinen", er hielt es hoch. der macker dreht sich zu ihm, schaut 1 sekunde drauf und wendet sich wieder ab. er zog sich in sein haus zurück und der macher hinterlies das bild auf dem grundstück.
kurz darauf war der film zu ende. teilweise geschockt aber auch erfreut endlich mal die wahrheit zu erfahren verliesen wir den saal. wir hatten eine menge gesprächsstoff. es ist einfach grausam was in amerika abläuft.. ich kann den dokufilm nur empfehlen soweit er noch nicht gesehen wurde.

was meint ihr zu diesem thema?
 
Zuletzt bearbeitet:
habe heute im radio gehört das in texas eine firma sich auf das reinigen von wohnungen nach morden und selbstmorden spezialisiert hat. scheint ein boomender markt zu sein.
 
Kleine Anmerkung am Rande: Der Macher des Films ist Michael Moore, der in den USA neben seinen Filmen auch eine eigene Fernsehshow produziert. Außerdem hat er bereits einige Bücher geschrieben. Seine bittere Satire "Stupid White Men - Eine Abrechnung mit dem Amerika unter George W. Bush" findet sich auch bei uns seit Wochen ganz oben in sämtlichen Bestseller-Listen von Stern über Spiegel bis Focus und ist tatsächlich sehr lesenswert.

C.
 
Ich habs auch nicht so mit dem amerikanischen Waffenrecht. Aber wg. diesem verhunsten Freiheitsbegriff der Amis wird sich da wohl nie etwas ändern. Außerdem würden dann ganze Industriezweige pleite gehen und es gäbe viele Arbeitslose (und keine Waffenlobby, die den republikanischen Wahlkampf finanzieren würde).

Der Buchempfehlung von Crimson kann ich mich nur anschliessen. Werde es demnächst auch lesen...

mtfbwy,
Yado
 
Darf ich auchmal was sagen? Also Deutschland hat ne Zahl von 300! Die USA haben eine Zahl von 11tausend und ein paar zerquetschte. Ok, im ersten Moment ist das natürlich ein RIESEN Unterschied, aber soll ich euch mal was sagen? Die USA hat etwa 52 Staaten, die mehr oder weniger so groß sind wie Deutschland. (nur SEHR grob genommen!!!!) Und jetzt rechnet mal die Zahl von Deutschland, also 300, mal 52! Soll ich euch sagen, was da raus kommt? 15600! Also sind die Amis im Schnitt sogar fast besser, als die Zahl, die bei Deutschland rausgekommen ist! Die USA kommt pro Bundesland auf eine Zahl von 215! Natürlich ist das auch schon traurig genug, aber ich wollte das nur mal so zwischendrin mal hineinwerfen!
 
sollte man nicht die Bevölkerungszahlen vergleichen?
denn darauf kommt es an,schließlich haben die amerikanischen Staten eine geringere Bevölkerungsdichte
 
Original geschrieben von Asdrubael Vect
sollte man nicht die Bevölkerungszahlen vergleichen?
denn darauf kommt es an,schließlich haben die amerikanischen Staten eine geringere Bevölkerungsdichte

Hm.. ok! Punkt für dich! Da wollte ich kleines bescheuertes Etwas, mal was intelligentes einwerfen und hab nur Stuss geschrieben. Ist mal wieder typisch! :rolleyes: SORRY!
 
Ergänzung:
Die USA haben ca 280 Millionen Einwohner, Deutschland "nur" 80.
Auf die Größenordnung der USA hochgerechnet hätten wir also 1050 - also ein Zehntel der Fälle der USA.
 
Also in Am,eriak wird es immer mehr Waffen geben als in den Ländern Europas, weil die ein zu lasches Waffengesetz haben.

Da kann man viel zu leicht eine Waffe kaufen, wie man da zu Waffen kommen kann ist erschreckend, sogar Kinder kommen da schon zu Waffen. Zum Glück braucht man in Europäischen Ländern einige genhemigungen um zu Waffen zu kommen.

Also ist das mit Amerika nicht zu vergleichen. Hätte Europa die selben Waffengesetze dann kann man es herziehn, aber dann na bravo.....
 
Ja, und vielleicht sollte man noch berücksichtigen wo in Amerika die Mordfälle passieren. Ich habe keine Zahlen vorliegen, wäre aber bestimmt interessant die Statistiken von Köln, München, Hamburg und Berlin auf New York, Chicago oder Los Angeles hochzurechnen.

mtfbwy,
Yado
 
Es ist aus einem Grund schwierig, die Waffengesetze in den USA zu verändern, denn die amerikanische Verfassung legt ganz klar das Recht auf Selbstverteidigung (u.a. mit einer Schußwaffe fest) fest.
Und die amerikanische Verfassung wurde in ihrem knapp 200jährigem bestehen noch nie geändert, nur ergänzt (durch die sog. "Zusatzartikel der Verfassung").
 
Original geschrieben von Horatio d'Val
Es ist aus einem Grund schwierig, die Waffengesetze in den USA zu verändern, denn die amerikanische Verfassung legt ganz klar das Recht auf Selbstverteidigung (u.a. mit einer Schußwaffe fest) fest.
Und die amerikanische Verfassung wurde in ihrem knapp 200jährigem bestehen noch nie geändert, nur ergänzt (durch die sog. "Zusatzartikel der Verfassung").

Genau! Und ausserdem widerspricht eine Einschränkung des Waffenrechtes dem amerikanischen Freiheitsbegriff. Und diesen werden die Amis mit Sicherheit nicht ändern.

mtfbwy,
Yado
 
The "right to keep and bear arms" ist zwar im zweiten Zusatz der Verfassung der Vereinigten Staaten verankert, trotzdem haben viele Staaten Wege gefunden, dieses Recht drastisch einzuschränken. So ist es in vielen Staaten nicht erlaubt, eine Waffe ohne Genehmigung zu führen.

Die absolute Zahl der Morde mit Schusswaffen ist nicht sehr aussagekräftig. Das in den USA mehr Morde passieren als hierzulande ist bekannt, liegt aber sicher nicht (nur) an der Verfügbarkeit der Waffen.
Interessant wäre, wieviele der Morde mit legal gekauften Waffen passiert sind. Dürften eher wenige sein.



Greetz, Vodo
 
Original geschrieben von Vodo-Bel-Biirsk
The "right to keep and bear arms" ist zwar im zweiten Zusatz der Verfassung der Vereinigten Staaten verankert, trotzdem haben viele Staaten Wege gefunden, dieses Recht drastisch einzuschränken. So ist es in vielen Staaten nicht erlaubt, eine Waffe ohne Genehmigung zu führen.

Die absolute Zahl der Morde mit Schusswaffen ist nicht sehr aussagekräftig. Das in den USA mehr Morde passieren als hierzulande ist bekannt, liegt aber sicher nicht (nur) an der Verfügbarkeit der Waffen.
Interessant wäre, wieviele der Morde mit legal gekauften Waffen passiert sind. Dürften eher wenige sein.
Es ist eigentlich völlig egal, wieviel Waffen statistisch gesehen jeder einzelne Bürger eines Landes hat....denn es ist nicht die Waffe, die tötet, sondern, der Mensch, dessen Finger sich um den Abzug krümmt. Und zweifelsohne ist Amerika ein gewalttätiges Land, was ich auf den gnadenlosen finanziell-wirtschaftlichen (Existenz-)Kampf in der Gesellschaft dieses Landes zurückführe.
Selbst wenn man die Waffen verbietet, viel ändern wird sich nicht.
Man muß die Menschen ändern.....

Sehr fraglich halte ich in deinem Post die Auflistung der durch amerikanische Waffen in Kriegen getötete Zivilisten. Nicht von der Zahl her.....aber als Vergleich würde ich gerne die Zahlen der getöteten Zivilisten durch russische, britische, französische, chinesische etc. Waffen sehen....
Es ist leicht, mit einem Finger aus einer großen Gruppe heraus auf jemanden zu zeigen, der alleine vor der Klasse steht. ;)

@kukuGuY
Übrigens solltest Du, wenn Du schon so einen langen (und ernsten) Bericht nicht ganz so locker schreiben.....denn er liest sich meines Erachtens nach sehr schwer.
Und falls Du nicht weißt, wie der damalige Vorsitzende der NRA (National Rifle Association) hieß. Charlton Heston.
Und zwar der Charlton Heston, der inzwischen aufgrund seiner Alzheimer-Erkrankung zurückgetreten ist.
 
Original geschrieben von Horatio d'Val

Sehr fraglich halte ich in deinem Post die Auflistung der durch amerikanische Waffen in Kriegen getötete Zivilisten. Nicht von der Zahl her.....aber als Vergleich würde ich gerne die Zahlen der getöteten Zivilisten durch russische, britische, französische, chinesische etc. Waffen sehen....
Es ist leicht, mit einem Finger aus einer großen Gruppe heraus auf jemanden zu zeigen, der alleine vor der Klasse steht. ;)

Sorry, aber in meinem Beitrag steht keine solche Zahl, die steht im Beitrag von kuKuGuy.

Greetz, Vodo
 
Original geschrieben von Vodo-Bel-Biirsk

Die absolute Zahl der Morde mit Schusswaffen ist nicht sehr aussagekräftig. Das in den USA mehr Morde passieren als hierzulande ist bekannt, liegt aber sicher nicht (nur) an der Verfügbarkeit der Waffen.
Interessant wäre, wieviele der Morde mit legal gekauften Waffen passiert sind. Dürften eher wenige sein.

Vielleicht findest Du das hier aussagekräftiger:

"Das Risiko, daß ein Mitglied Ihrer Familie an einer Schußwunde stirbt, ist zweiunzwanzigmal so hoch, wenn Sie eine Waffe im Haus haben. (...) Untersucht man alle Einbrüche, bei denen die Eigentümer zuhause waren und geschossen haben, dann stellt sich heraus, daß nur in zwei(!) Prozent der Fälle Schüsse auf den Einbrecher abgegben wurden. Bei den anderen 98% der Einbrüche erschießen die Bewohner ihre Angehörigen, sich selber, oder die Einbrecher nehmen ihnen die Waffe ab und töten sie damit.
Und trotzdem bewahren wir ( die Amis) fast eine viertel Milliarde(!) Waffen in unseren Häusern auf. (...)
Jedes Jahr werden 500.000 Schußwaffen gestohlen. (...) Und die meisten dieser Waffen landen in den Innenstädten, gekauft oder eingetauscht gegen legale oder illegale Güter oder Diensleistungen. (...)
Schußverletzungen sind die Todesursache Nummer Eins bei jungen schwarzen Männern. Schwarze Männer im Alter von 15 bis 24 Jahren werden sechsmal häufiger erschossen, als gleichaltrige weiße Männer."
(Aus "Stupid White Men" von Michael Moore)

Du siehst also, daß es völlig egal ist, ob diese Waffen irgendwann mal legal erworben wurden, da es anscheinend nur eine Frage der Zeit ist, bis eine legal gekaufte Waffe durch Diebstahl oder Hehlerei in falsche Hände gerät. Dieses Risiko wäre weitaus geringer, wenn es - Genehmigung hin oder her - nicht so leicht wäre, eine Waffe legal zu erwerben, sodaß mittlerweile ein Volk von 280 Mio. Menschen fast ebensoviele Feuerwaffen zuhause hortet.

C.
 
Ich finde auch man sollte in der EU (somit auch in Deutschland) die Schußwaffen-Gesetze noch mehr verstärken.
Nehmen wir mal das Beispiel Erfurt.
Warum hat der Typ überhaupt eine Pumpgun. :eek: :alien :confused:
Für was braucht man also eine Pumpgun (angenommen man ist kein Jäger, obwohl die normal auch andere Gewehre bevorzugen), als zum morden?


Und das Waffengesetz wird sich in den USA in absehbarer Zeit auch nicht extrem verändern.
Aber dass einzelne Staaten schon etwas dagegen tun, finde ich schon echt gut. Viele kleine Schritte werden irgendwann mal zu einem großen.
 
Original geschrieben von The Dark Lord
Ich finde auch man sollte in der EU (somit auch in Deutschland) die Schußwaffen-Gesetze noch mehr verstärken.
Nehmen wir mal das Beispiel Erfurt.
Warum hat der Typ überhaupt eine Pumpgun. :eek: :alien :confused:
Für was braucht man also eine Pumpgun (angenommen man ist kein Jäger, obwohl die normal auch andere Gewehre bevorzugen), als zum morden?

Zumal er auch mit der vom Schützenverein ausgestellten Berechtigungskarte gar keine Pump-Gun hätte erwerben dürfen.

C.
 
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