Was lest Ihr grad?

Ben schrieb:
Also, die Belagerung Leningrads und der Holocaust sind doch zwei Paar Schuhe.
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Sehe ich anderst.
Beim Holocaust wurde versucht das jüdische Volk/die jüdische Glaubensgemeinschaft zu vernichten.
Bei der Belagerung Leningrads wurde versucht die Bevölkerung Leningrads zu vernichten(ich zitiere Dir gerne den maßgeblichen Führerbefehl). Die Dimensionen mögen andere gewesen sein, das Grundprinzip was das selbe.

Ben schrieb:
Eigentlich ist es jedes Schicksal wert, einzeln betrachtet zu werden und nicht als Gesamtheit.
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Kann man so sehen. Kann man auch anderst sehen.
Ich habe in Sankt Petersburg die Rationen gesehen,mit denen man in Leningrad überleben mußte.
Dagegen hat Fräulein Frank im Luxus gelebt.
Nein Vergleich zwischen beiden verbietet sich in meinen Augen.
 
Zuletzt bearbeitet:
David Somerset schrieb:
Ich frage ja nicht jeden, sondern speziell Dich!
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Ich denke ich habe die Frage weiter oben bereits beantwortet.
Ansonsten nehme ich es für mich in Anspruch die Frage rein persönlich zu beantworten,für mich selber.
Aber es gibt in meinen Augen noch ein spezielles Problem :
Fräulein Frank kam aus dem Westen/Deutschland. Tatjana war "bloß" eine Russin.
Und Tatjana starb "bloß" an Unterernährung nachdem sie bereits aus Leningrad evakuiert war.
Fräulein Frank aber starb an Typhusn einem deutschen KL.
Deshalb wurde das Tagebuch von Fräulein Frank zum Zwingwerk der Nachkriegszeit erklärt während von Tatjana im Westen kaum jemand je etwas gehört hat(und sei Dir gewiß,ich kannte ihre Geschichte lange bevor ich in Sankt Petersburg war).
 
Tatjana war "bloß" eine Russin. Und Tatjana starb "bloß" an Unterernährung nachdem sie bereits aus Leningrad evakuiert war.
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Das sind wiederum Wertungen von Dir.

Deshalb wurde das Tagebuch von Fräulein Frank zum Zwingwerk der Nachkriegszeit erklärt während von Tatjana im Westen kaum jemand je etwas gehört hat
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Kennt man Anne Frank denn im gleichen Maße in Russland wie man es hierzulande kennt, oder ist dort Tatjana wesentlich präsenter?
 
David Somerset schrieb:
Das sind wiederum Wertungen von Dir.
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Dat is richtig.

David Somerset schrieb:
Kennt man Anne Frank denn im gleichen Maße in Russland wie man es hierzulande kennt, oder ist dort Tatjana wesentlich präsenter?
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Ich sage mal das die Frank in Russland bekannter ist als Tatjana bei uns.
Zum einen wurde das Werk ins russiche übersetzt und es gab doch auch mal diese Wanderaustellung über Frank welche auch durch Russland tingelte.
 
Moment mal. Ist Sawitschewas Tagebuch nicht nur 9 Seiten lang?
Das sagt zwar nichts über die Qualität aus, ist aber ein guter Grund, warum Anne Franks Werk wesentlich populärer ist. Da steckt (ganz frei von Wertung) einfach mehr drin.
 
Ben schrieb:
Nicht nur das, auf den wenigen Seiten stehen auch jeweils nur wenige Worte bzw. jeweils nur ein Satz.
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In der Gedenkstätte des Piskarjow-Friedhofes sind auch Seiten zu sehen die dichter beschrieben sind.
Sogar Wikiblödia weißt darauf hin daß die 9 Blätter im Stadtmusseum von Sankt Petersburg lediglich ein Auszug sind.
Allerdings ist das Tagebuch nicht besonderst Umfangreich.
Das lag allerdings daran, daß Tatjana Nikolajewna Sawitschewa nicht die Zeit und die Muße hatte ihr Tagebuch genauer zu führen. Im Gegensatz zur Fräulein Frank mußte das arme Kind in den Rüstungswerken arbeiten und Gräben ausheben usw.usf.
 
Im Gegensatz zur Fräulein Frank mußte das arme Kind in den Rüstungswerken arbeiten und Gräben ausheben usw.usf.
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So schlimm das sein mag, das willst du Anne ja wohl nicht zum Vorwurf machen....
Ich glaube mal sie hätte gerne auf ihren posthumen Ruhm verzichtet, wenn sie die Wahl gehabt hätte.
 
Heute fange ich mit Lost Tribe of the Sith: The Collected Stories an, ein Roman aus dem Star-Wars-Universum (Skyriver) über auf dem Planeten Kesh gestrandete Sith aus den Großen Hyperraumkrieg.
 
Ich habe gestern angefangen "Freak Unique" zu lesen, das ist die Autobiography von Pete Burns.
Die Kinder der 80 er Jahre werden ihn sicher kennen und daher den Buchtitel auch sehr passsend finden. ;)
 
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