Weltraum (Imperium)

[OP: keiner lacht hier, aber die Bücher sind trotzdem sehr empfehlenswert ;) und ich habe versucht, in meinem Post einige von Daniels Fragen zu beantworten bzgl. der Ausstattung unseres Jägers, ist allerdings reine Phantasie]

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Recht schnell hatte Senna einen der X-Wings abgeschossen, während Billie noch damit beschäftigt war, die Anzeigen und Steuerungsmöglichkeiten zu studieren. Sie war wohl ein wenig zu überheblich gewesen, war aufgrund ihrer Erfahrung einfach davon ausgegangen, alles zu wissen und hatte im Hangar nicht mehr so genau hingesehen. Die Zurufe der anderen ignorierte sie zunächst, ihr Ziel war es jetzt erst einmal herauszufinden, wo denn genau nun das Besondere des Defenders lag. Die Steuerung war sehr zufriedenstellend. Je nach Einstellung des Bordcomputers - was Steuerung und Waffensysteme betraf - konnte man fast automatisch fliegen. Eine nützliche Eigenschaft, wenn man im Kampf beeinträchtig sein sollte - was aber für einen Piloten aus Leidenschaft keine wirkliche Befriedigung versprach. Es galt herauszufinden, inwiefern man diese kleinen technischen Hilfen für sich möglichst nützlich einsetzen konnte, ohne die Kontrolle über den Jäger vollständig in die Hände eines Computers abzugeben. Billie kicherte, es war fast so als hätte man einen dieser nervigen Astromechs der Rebellen an Bord - fehlte nur noch, dass der Computer ständig piepste und zwitscherte. Nee, also wirklich, das hätte gerade noch gefehlt. Glücklicherweise hatten sich das die Entwickler des Defenders verkniffen. Es erschienen lediglich Schriftzeichen auf den Display oder es ertönte auf Wunsch - auch wieder nützlich im Gefecht - eine neutrale Stimme mit Meldungen über den Zustand des Systems.

“Wromm”, upss, sie hatte nicht aufgepasst. Einem der X-Wings war ihre Unaufmerksamkeit nicht entgangen und er kam direkt auf sie zu. Billie nutzte die Gelegenheit, um die einzeln schaltbaren Schilde zu testen. Sie legte fast die gesamte Schildenergie in den vorderen Bereich und wartete ab, wie viele Schüsse der feindliche Pilot abgeben konnte, bevor die Schildenergie dramatisch absank. Zufrieden stellte sie fest, dass der Schild einiges einstecken konnte - einiges mehr als der Advanced.
Plötzlich leuchtete eine rote Anzeige auf:
“Feindlicher Jäger nähert sich Heck.”
Hach wie blöd, es war ja noch einer übrig, den sie ganz vergessen hatte. Sie aktivierte einen Kanal zu Senna:


“Grau Neun, vergiss was ich eben gesagt hatte. Kannst du mir das lästige Anhängsel am meinem Heck vom Hals halten - ich möchte etwas ausprobieren. Danke!”

Trotzdem erhöhte sie nun auch die Schildenergie im Heckbereich für alle Fälle - sie wollte erst alles testen, bevor sie aus der Simulation ausschied. Einer war bereits ausgestiegen: Daniels Punkt auf ihrer Anzeige war erloschen - merkwürdig, die Aufgabe schien doch so einfach zu sein...

So, nun also wieder zurück ihrem Kontrahenten: unaufhaltsam kam er näher, schien sie für eine leichte Beute zu halten. Billie grinste grimmig, “das hättest du wohl gerne Freundchen - was?”. Jetzt war es an ihr, zu antworten und Billie belegte den Feind mit Sperrfeuer. Es waren weniger gezielte Schüsse, die sie abgab. Ziel ihrer Aktion war einzig und allein, seine Schilde zu schwächen und eine Waffe auszuprobieren, die sie noch nie eingesetzt hatte. Innerhalb kurzer Zeit drehte der X-Wing bereits ab - eine Tatsache, die Billie verriet, wie effektiv die Waffen des Defenders waren und wie niedrig bereits die Schildenergie ihres Feindes gesunken war. Noch eine kurze Verfolgungsjagd, ein paar gezieltere Schüsse .. ...ein Aufflackern ihrer Ionenkanonen und der X-Wing trieb plötzlich seltsam ruhig vor ihr im Raum.
“Keine Systemaktivität.” ergab ein schneller Scan. Ha, die Ionenkanone war eine nützliche Sache. Nur wofür? Billie runzelte die Stirn- für gewöhnlich gab es in einem Gefecht keine Gefangenen unter Jägern - stirb oder entkomme lautete die Devise. Was sollte sie mit einem gefangenen feindlichen Piloten anfangen?
Sie verlor die Lust an der Sache, vermeldete den anderen, dass sie den Jäger für sich beanspruchte und aktivierte aus reiner Neugier den Traktorstrahl. Langsam kam der feindliche Jäger näher, als er von dem Strahl erfasst wurde. Wenn es keine Simulation gewesen wäre, dann hätte sich der Pilot des X-Wings sicherlich in die Hose gemacht - aber so? So war es eine Simulation und Billie aktivierte lächelnd die einzig noch nicht ausprobierte Waffe: einen Torpedo richtete sie auf den hilflosen Jäger aus, deaktivierte den Traktorstrahl wieder und wartete. Just in jenem Moment, als der X-Wing wieder Energie auf seinen Systemen verspürte und starten wollte, betätigte sie den Auslöser ... und der X-Wing war Geschichte, aufgegangen in einem Feuerball im kalten Weltraum. Im simulierten kalten Weltraum wohlgemerkt. Es war ein Spiel gewesen, welches Billie aus Langweile und übermäßiger Neugier zu solchen sadistischen Spielchen antrieb. In Realität würde sie nie und nimmer auf eine solche Art und Weise mit ihren Feinden umgehen. In den feindlichen Maschinen würden auch Lebewesen sitzen, die die Gnade einen schnellen Todes verdient hatten.
Wie dem auch sein, Ionenkanonen waren sicherlich nützlich, um jemanden an der Fluch zu hindern (Jace z.B. schoss es ihr unwillkürlich durch den Kopf) und Traktorstrahlen halfen vielleicht dabei, ausgestiegene Kameraden zu bergen - denn Aussteigen war ja nun auch endlich möglich. Schade, dass es dafür bestimmt kein geeignetes Sim-Programm geben würde, denn das Ergebnis wäre das Gleiche: Ende der Simulation und von außen weiter zuschauen.
Sie flog nun eine weite Linkskurve und versuchte sich einen Überblick zu verschaffen. Nur noch wenige X-Flügler waren übrig geblieben und jeder schien recht gut zurecht zu kommen .......


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Senna freute sich noch des Andrenalins, dass sie durchfloss als Billie auch schon wie erwartet nach Hilfe schrie. Nach ihrem ersten Gedanken: Selbst schuld man, oder Frau sollte den Mund nicht zu voll nehmen..., drehte sie von ihrem jetzigen Kurs ab und vollzog eine Schraube die sie auf Abfangkurs zum Jäger hinter Billie brachte.

"Zeit die Torpedos zu testen!"


Ein Schalter vor ihr aktivierte die Zielerkennung. Der Tie näherte sich immer weiter und das Piepen des Ziel Computers wurde immer schneller. Das Visier zog sich zusammen und einige Sekunden später kündigte ein schrilles Pfeifen an, dass der X-Wing nun Anvisiert war. Senna betätigte den Feuerknopf und einer der Torpedos löste sich mit einem Rütteln des Ties von diesem. Neugierig verfolgte Senna die Flugbahn des Torpedos, der nur noch an seinem Antriebsstrahl zu erkennen war. Er entfernte sich immer weiter, bog schließlich hinter dem X-Wing ein und detonierte direkt im Cockpit. Erst jetzt bemerkte sie was Billie mit ihrem X-Wing anstellte. Es war eine ziemlich krasse Vorstellung und Senna schauderte es. Schnell zog sie ihren Jäger in Formation mit Billie.

"Woha ein Torpedo in einen völlig hilflosen Gegner schießen? Ziemlich harter Tobak findest du nciht?", meldete sie in Rotten Frequenz...

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John schluckte als sich ein X-Wing hinter sich heftete und ihn beschoss. Er berichtete mit möglichst ruhiger Stimme auf dem Rottenkanal.
[Hier Grau drei! Mir hängt einer am Hintern!]
John leitete fast die volle Energie auf seine hinteren Schilde und versuchte einige Ausweichmanöver. Doch der Imaginäre Pilot des X-Wings war hartnäckig, blieb an ihm dran. John schnaubte, ärgerte sich über sich selbst und versuchte einen neuen Trick. Er versucht über den X-Wing hinweg einen Bogen zu fliegen um hinter diesen zu gelangen.
Seine Rechnung ging auf und als er hinter ihm war feuerte er aus allen "Rohren". Schon der zweite X-Wing in dieser Simulation exploiderte dank seines Einwirkens. Lange freuen konnte er sich nicht, er wurde heftig durchgeschüttelt als er ein paar Schwere Treffer eines feindlichen Jägers kassierte.
Auf seinem Bildschirm rasten die Fehlermeldungen herab als die Simulation beendet wurde.


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Aidens Puls verlangsamte sich immer mehr. Er kehrte mit jeder Sekunde in diesem Tie in sein Element zurück. Da der Defender so schnell reagierte machte er nur wenige Bewegungen. Noch immer jagte er seinem Ziel hinterher. Der X-Wing hatte schon ein paar nette Treffer einstecken müssen und Aiden rechnete mit dem Tod des Piloten in den nächsten zwei Minuten. Trotz dieses gewissen Sieges blieb sein Gesicht eine Maske aus Stein.

Zum wiederholten Mal startete der Rebellenpilot ein Ausweichmanöver. Aiden schüttelte leicht den Kopf. Die künstliche Intelligenz war einfach nicht ausgereift. ?Ein Pilot wiederholt seine Ausweichmanöver nicht so schnell. So wird er ein zu einfaches Ziel?, dachte sich der imperiale Pilot und zündete einen Torpedo. Das blaue Geschoss löste sich von dem grauen Tie und folgte in seinem langem Schweif den Rebellenjäger. Natürlich löste der Gegner sein Notfalkit, damit der Torpedo abgelenkt wurde. Jetzt war der Augenblick gekommen. Aiden erhöhte den Schub und drückte dann auf den ?Feuer?-Knopf. Grüne Laser fraßen sich durch das Cockpit des Feindes.

?Einer weniger?, informierte Aiden den Rest der Staffel in seinem neutralen, kalten Ton.

Sofort kehrte er zum Kampfgeschehen zurück. Der X-Wing hatte ihn etwas vom Zentrum des Kampfes weggebracht. Nicht sehr weit und so würde es nur wenige Sekunden dauern bis zum nächsten Feindkontakt. Er blickte auf seinen Monitor und suchten sich ein nächstes Ziel. Anscheinend steckte ?Grau 3? in ernsten Schwierigkeiten. Ein X-Wing hatte sich an sein Heck gehangen und ein weiteres folgte auf einem unscheinbareren Kurs.

?Hier Grau drei! Mir hängt einer am Hintern!?, berichtete John und begann dann mit seinem Manöver.

?Hilfe ist unterwegs?, bestätigte Aiden den Ruf seines Rottenkumpanen trocken.

Von weitem konnte Aiden erkennen, wie sich sein Kollege aus der Affäre zog. Mit einem Looping brachte er sich hinter seinen Gegner und schoss dann aus allen Rohren. Nun schoss aber der zweite X-Wing auf ihn ein. Aiden verzog seine Miene zu einem säuerlichen Ausdruck und holte noch mehr Schub aus seiner Maschine. Im nächsten Moment flog John aus der Simulation. Man hatte ihn abgeschossen. ?Blutiger Anfänger?, dachte Aiden und heftete sich an die Fersen des Rebellenjägers. Schnell schickte er zwei Torpedos los und schoss dann auf die Schilde. Nacheinander trafen die beiden Geschosse in den feindlichen Jäger ein.

Aiden drehte mit seinem Defender bei. Irgendwo gab es bestimmt noch ein bisschen Arbeit für ihn.

?Und noch immer ist die künstliche Intelligenz zu einfach.?


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“Ach komm”,

Billie gab sich beleidigt und funkte an Senna zurück.

“du weißt genauso gut wie ich, dass ich das bei einem realen Gegner nie durchziehen würde. Alles nur gespielt - außerdem wollte ich doch was ausprobieren. Komm, lass uns lieber zusehen, ob wir noch jemanden helfen können. Danke übrigens für deine Hilfe.”

Natürlich hatte Senna recht und Billie schon mit sich selber gescholten, aber es war einfach so mit ihr durchgegangen. Vielleicht war es die Langweile, die sie dazu getrieben hatte oder vielleicht war es auch ein neuer Wesenszug, den sie mangels technischer Möglichkeiten bisher noch nicht an sich entdeckt hatte. Auf jeden Fall gefiel ihr die Show im Nachhinein selber nicht mehr - nein, sie fand sie sogar sehr bedenklich. Was wäre gewesen, wenn sie vor kurzem bei Dandrian einen Traktorstrahl gehabt hätte? Hätte sie ihren damaligen Tanzpartner (Taaron *g*) festgehalten, der sich einfach so davon gemacht hatte? Nur so aus Spaß? Billie dachte nach? Nein, damals hatte ihr keineswegs der Sinn nach einer solchen Spielerei gestanden. Aber sie wusste nun für die Zukunft um die Gefahren solch technischer Spielereien Bescheid und nahm sich vor, vorsichtiger im Umgang damit zu sein.

Nach einer spontanen, ziemlich gut gelungenen und fast synchronen Formationsübung mit Senna verschwand plötzlich das Bild vor ihnen und Sez Stimme klang aus dem Kom:


“Nun, da es einigen schon langsam langweilig zu werden droht, gibt es eine kleine Planänderung. Vor ihnen wird gleich ein feindliches Schiff auftauchen - eine CR90a Korvette der Neuen Republik [OP: Bewaffnung usw. hier nachzulesen]. Wie Sie sicherlich wissen, befinden sich an Bord dieses Schiffes keine Jäger. Nachdem Sie sich alle ein wenig in Ihrem Jäger und in Ihrer Rotte orientiert haben, soll diese Übung soll nun überprüfen, wie gut die Zusammensetzung der gesamten Staffel gelungen ist und an welchen Punkten wir noch arbeiten müssen. Ziel ist natürlich dieses Schiff auszuschalten. Viel Spaß. Ach, damit die verbliebenen Falcons nicht aus der Übung kommen, haben wir noch ein kleines Hindernis eingebaut. Alle die bereits ausgefallen waren, steigen bitte wieder in den Simulator ein [OP: sofern repariert].”

Sez schien durch das Kom zu grinsen und Billie war gespannt, was nun kommen würde. Nach einer kleinen Pause wurde das schwarze Bild vor ihnen wieder farbig, Sterne erschienen, die angesagte Fregatte zwar als roter Punkt auf den Anzeigen, nicht jedoch deutlich sichtbar durch den Transparistahl des Cockpits, da direkt vor ihnen ein Asteroidenfeld lag, welches zuerst durchflogen werden musste.

Och nöö, Billie verzog das Gesicht - von Asteroiden hatte sie erst einmal genug. Aber die Übung war perfekt dazu geeignet, sich mit den Abmessungen des Defenders vertraut zu machen. Sie aktivierte wieder einen Kanal an Senna:


“Komm schon, machen wir ein kleines Wettrennen? Wer zuletzt durchkommt, bezahlt eine Runde.”

Sie kicherte, so war wenigstens ein kleiner Anreiz dabei.

Gemäß Sez erneuten Anweisungen formierte sich Staffel Grau wieder in Rotten und sie flogen direkt in den riesigen Schwarm von Asteroiden hinein. Anders als bei Dandrian allerdings waren diese Felsbrocken in einer ständigen fließenden Bewegung - wesentlich schwieriger war es nun, einen Zusammenstoß zu umgehen und Billie bereute es bereits bitterlich, diesen Protonentorpedo verschwendet zu haben, denn es war kein Neustart, den Sez da durchgeführt hatte - er und Foster hatten lediglich ihre Position im künstlichen Weltall verändert.


“Auf die Plätze, fertig los! Juhuuu..”

Krschttt....nachdem sie ihrer Flügelfrau über den immer noch offenen privaten Kanal das Zeichen zum Start zugerufen hatte, geriet Billie prompt mit dem einen Flügel an einen herumfliegenden Felsen. Nun machte sich der dritte Flügel bemerkbar, welcher zwar Billie bekannt, aber noch nicht in ihrem Gefühl für die Dimensionen des Defenders angekommen war. Upss, nicht gut, murmelte sie, nachdem sie nun besser aufpasste und die Navigationshilfe des Jägers zuschaltete. Von Rennen war nun keine Rede mehr, da immer wieder neue Asteroiden vor ihrem Gesichtsfeld auftauchten. Kleinere waren leicht mit den Laserstrahlen zu pulverisieren, größere mussten umflogen werden, da Billie es mit allen Mitteln vermeiden wollte, weitere Torpedos zu verschwenden. Endlich, nach überraschend schweißtreibenden Flugmanövern ließ sie das Asteroidenfeld hinter sich und vor ihr lag der freie Weltraum .... und Senna.

“Grrr, ok du hast gewonnen. Warten wir hier auf die anderen.”

Es dauerte einige Zeit, bis alle durchgekommen waren. Auf Billies Schirm ließ sich nicht erkennen, ob einige es vielleicht nur knapp geschafft hatten, aber alle schienen durchgekommen zu sein und es ertönten nicht gerade wenige Jubelschreie.

“Hier Führer, Staffelformation einnehmen!”

Es war wieder Sez Stimme, die Billie nun vernahm. Artig reihte sie sich zusammen mit ihrer Flügelfrau in die Formation ein und gemeinsam näherten sie sich der Corvette......

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[OP: ich hoffe, das ausgesuchte Schiff war ok, bin ja bekanntlich nicht so der Kenner von Schiffstypen]
 
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In einer fantastischen Explosion wurde der letzte X-Wing in tausend Teile gerissen. Wie es schien handelte es sich um ?Rotte 3?, welche den Abschuss gemacht hatten. Aiden flog eine große Schleife und kehrte in die Formation der Staffel zurück. Schnell überblickte er den Sensor. Die Simulation war noch nicht beendet, also hatte der Kommandant noch ein Ass im Ärmel.

[Staffelfrequenz:] ?Nun, da es einigen schon langsam langweilig zu werden droht, gibt es eine kleine Planänderung. Vor ihnen wird gleich ein feindliches Schiff auftauchen - eine CR90a Korvette der Neuen Republik. Wie Sie sicherlich wissen, befinden sich an Bord dieses Schiffes keine Jäger. Nachdem Sie sich alle ein wenig in Ihrem Jäger und in Ihrer Rotte orientiert haben, soll diese Übung soll nun überprüfen, wie gut die Zusammensetzung der gesamten Staffel gelungen ist und an welchen Punkten wir noch arbeiten müssen. Ziel ist natürlich dieses Schiff auszuschalten. Viel Spaß. Ach, damit die verbliebenen Falcons nicht aus der Übung kommen, haben wir noch ein kleines Hindernis eingebaut. Alle die bereits ausgefallen waren, steigen bitte wieder in den Simulator ein?, sagte Commander Sez über Funk.

Aiden gab ein Klicken als Antwort von sich und näherte sich schnell dem Defender von Sez. Im nächsten Moment begann eine Konsole im Cockpit zu piepsen und signalisierte, dass die anderen Piloten wieder im Kampf waren. Auch die Ankunft des feindlichen Schiffes wurde erkannt. Ein Lächeln stahl sich auf das Gesicht des Piloten.


[Rottenfrequenz:] ?Rotte 1? wir formieren uns neu in drei Klicks Entfernung. Ich schicke Ihnen die Koordinaten?, hörte Aiden über das rauschende Kom.

Danach brachen die drei Defender aus der Staffelformation aus. Aiden atmete tief durch und passte sich dem Tempo des Kommandanten an. Hier und da wich er einem Asteroiden aus. Langsam kehrte wieder die Ruhe zurück. John flog etwas weiter rechts von ihm. Sein Flugstil wirkte noch etwas unsicher. Plötzlich wich er in letzter Sekunde einem schwebenden Brocken aus. Er musste sich einfach mehr auf das Fliegen konzentrieren. Der ?Kleine? würde das schon hinbekommen.


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[OP: Ich geb ab jetzt immer die Funkfrequenz an. Wer es als Hilfsmittel brauch kann es also gerne nutzen.]
 
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[Staffelfrequenz:] “Nun, da es einigen schon langsam langweilig zu werden droht, gibt es eine kleine Planänderung. Vor ihnen wird gleich ein feindliches Schiff auftauchen - eine CR90a Korvette der Neuen Republik. Wie Sie sicherlich wissen, befinden sich an Bord dieses Schiffes keine Jäger. Nachdem Sie sich alle ein wenig in Ihrem Jäger und in Ihrer Rotte orientiert haben, soll diese Übung soll nun überprüfen, wie gut die Zusammensetzung der gesamten Staffel gelungen ist und an welchen Punkten wir noch arbeiten müssen. Ziel ist natürlich dieses Schiff auszuschalten. Viel Spaß. Ach, damit die verbliebenen Falcons nicht aus der Übung kommen, haben wir noch ein kleines Hindernis eingebaut. Alle die bereits ausgefallen waren, steigen bitte wieder in den Simulator ein“,

John fasste neuen Mut und startete die Simulation neu. Er verlor keine Zeit und ordnete sich neben seinem Kameraden Aiden ein. John atmete tief durch als er nur knapp einen kleinen Asteroiden ausweichen konnte. Beruige dich sprach er zu sich selbst, du warst während der Zeit auf der Akademie immer der beste, zeig auch hier was du kannst. Er öffnete einen Kanal zu seinem schweigsamen Kameraden Aiden
[Grau 3 hier. Hey Grau 2 danke das du mir eben helfen wolltest]

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Aiden konzentrierte sich auf den Flug. Immermehr wurde er eine Einheit mit seinem Defender. Die Maschine reagierte wunderbar auf seine Kommandos. Erneut wich er einem Gesteinsbrocken aus. Nebenbei überprüfte er die Waffen- und Schildfunktion. Alles lief einwandfrei. Er nickte zufrieden und glich noch einmal seine Flugroute mit der seiner zwei Rotten-Kollegen an.

[private Funkfrequenz:]?Grau 3? hier. Hey ?Grau 2? danke das du mir helfen wolltest?, hörte er die Stimme von John.

Er wartete einen Moment und entgegnete: ?Kein Problem ?Grau 2?. Den X-Wing konnte man nur schwer als Beteiligten erkennen. Ich hatte Glück, dass ich etwas weiter draußen geflogen bin. Das nächste Mal warne ich dich eher. ... Moment ich schicke dir gleich ein paar Koordinaten für den Angriff. Zu dritt sind wir ein zu einfaches Ziel für das Rebellenschiff. ?Grau 3? Ende.?

Seine Blicke gleitenden sofort zu der kleinen Konsole neben dem Steuerpult. Er blickte auf die Displays und gab ein paar Koordinaten ein. Danach schickt er den Datensatz an seine Kollegen. Der Kommandant würde die Entscheidung treffen, aber gegen Aidens Logik kam keiner an. Er lächelte kühl und korrigierte wieder seinen Flug. Irgendwas war noch nicht ganz perfekt an seinem Tie. Langsam kam die Angriffsfregatte in das unmittelbare Sichtfeld.


[Rottenfrequenz:] ?Grau 1? beginne mit Angriffsmuster Alpha?, informierte Aiden die Rotte und brach aus der Formation aus.

Er würde für die Kanoniere an Bord des gegnerischen Schiffes den Lockvogel spielen. Schon schnellten die ersten grünen Salven auf ihn zu. Ohne große Mühe wich er den Schüssen aus und beschleunigte seinen Tie. Sofort kreischten die Ionentriebwerke unter der neuen Belastung.


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(OP: nicht wirklich ein gelungener Post aber wenigstens geht's mal weiter ;) )

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"Also an der Hardware liegt's schonmal nicht."

Der Techniker war mit dem halben Oberkörper in einer kleinen Wartungsöffnung seitlich an Daniels Simulator verschwunden gewesen - offensichtlich ohne Erfolg.

Er stand auf und ging zum Hauptrechner an dem alle Simulatoren angeschlossen waren, irgendetwas musste da falsch programmiert gewesen sein. Nach einigen Minuten die Daniel ungeduldig in seinem Cockpit verbrachte meldete sich der Techniker wieder.

"Ich hatte es mir ja schon fast gedacht. Ihr Simulator war nicht konfiguriert, daher die Möglichkeit zum Neueinstieg. Die fehlerhafte KI (=Künstliche Intelligenz) hab' ich ebenfalls ersetzt. Sie können also..."

Daniels Simulator hatte sich schon wieder geschlossen, weshalb er den Rest nicht mehr verstanden hatte. Nach kurzer Ladezeit ging es auch schon wieder los, diesmal aber mit einer neuen Aufgabe.

Daniels Zielcomputer begann umgehend mit der Zielerfassung der Korvette die etwa einen Kilometer vor ihm lag.

"Dann wollen wir mal."

Er machte zwei seiner Protonentorpedos scharf. Die beiden Waffenschächte, jeweils links und rechts des Cockpits, öffneten sich und die Abschussvorrichtungen der Torpedos wurden ausgefahren.

Die Leitsysteme der Raketen hatte bereits die Triebwerksstrahlung der Korvette erfasst und gaben sofort den besten Winkel für den Abschuss an den Piloten weiter.

Gleichzeitig arbeitete der Computer an der direkten Zielerfassung um unabhängig der Wärmequelle das Ziel finden zu können. Zwar benötigte dieses Verfahren mehr Zeit für die Erfassung aber die Treffsicherheit nahm stark zu.

Daniel nutze die kurze Wartezeit um einen Gedankengang bezüglich der wahrscheinlich immensen Kosten dieser High-Tech-Torpedos durchzugehen, dann meldete der Computer Feuerbereitsschaft.

Der TIE war nur noch einen halben Kilometer von der Korvette entfernt und promt erfolgte deren Abwehrfeuer. Berechnet anhand der Scannerwerte, die angaben, dass kein Feind hinter ihm war, übertrug der Computer automatisch die Schilde nach vorn um Treffern der Korvette gegebenenfalls länger standhalten zu können.

Daniel zündete die Torpedos. Die Lenkwaffen lösten sich aus ihren Verankerungen und vielen kurz zurück bis ihre Triebwerke zündeten, dann schossen sie seitlich an Daniels Cockpit vorbei auf die Korvette zu.

Der TIE drehte etwa 300 Meter vor der Korvette ab, die Schilde stabilisierten sich wieder rund um den Jäger.

Die Waffen der Korvette gaben den Defender als Ziel auf und richteten sich nun auf die beiden Protonentorpedos die geradewegs auf sie zukamen. Kaum hatten die Laser gefeuert übernahm Daniels Bordcomputer die Steuerung der Torpedos.
Sekundenbruchteile vor deren Zerstörung durch das Abwehrfeuer der Korvette drehten die beiden Marschflugkörper ab und flogen in Ausweichmanövern weiter auf das Ziel zu. Die Präzisionsabwehr der CR90 wandelte sich in ein regelrechtes Abwehrsperrfeuer - leichtes Spiel für den Bordcomputer die Torpedos hindurch zusteuern. Um zu verhindern, dass die Explosion des ersten Torpedos den zweiten noch vor dessen Einschlag zerstörte war ein kleinen Zeitunterschied einberechnet.

Der erste Torpedo traf die Korvette direkt in deren Triebwerke, der Zweite donnerte in die Brücke.

"Nett, wirklich Nett."

Daniel staunte nicht schlecht und wartete auf die Auswertung des Angriffs durch die Scanner, während er sich wieder mit Nurek und Hal in seiner Rotte formierte...

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Ja, doch ... Janson Sez lehnte sich entspannt zurück und betrachtete sein taktisches Display, welches es ihm, sowie seinem Stellvertreter erlaubte, Daten von allen Simulatoren zu empfangen und auszuwerten. Bisher war er sehr zufrieden mit allen gewesen - alle bis auf Dema N’da (NPC). Sie war plötzlich nicht mehr die Alte, reagierte zu spät oder überhaupt nicht, war ungewohnt still - alles Gründe, deren Ursache nicht alleine in ihrer Verletzung zu suchen waren. Wenn diese Simulation zu Ende wäre, würde er sich wieder unter vier Augen mit ihr unterhalten müssen. Schon bei ihrer letzten Aussprache hatte sie einen Entschluss angekündigt, den zu überdenken er sie gebeten hatte - doch wie sich die Sache nun für ihn darstellte, schien sie sich entschieden zu haben. Leise seufzte er - einen so großen Umbruch in einer Staffel hatte er noch nie erlebt und es würde ein hartes Stück Arbeit werden, alle Individuen ihren Fähigkeiten gemäß wieder in ein funktionierendes Team einzugliedern. Aber die laufende Simulation ließ ihn positiv in die Zukunft schauen und das Beste hoffen.
Alle Neuzugänge gliederten sich problemlos ein und besonders Thiuros eigenständige Initiative beim Angriff der Korvette erstaunte ihn ungemein. So still und zurückhaltend er ihm eben noch im Hangar erschienen war, so blühte er jetzt während des Gefechts geradezu auf. Auch für den absoluten Grünschnabel Benett schien er eine wertvolle Hilfe zu sein. Und auch alle anderen zeigten das gewohnt gute fliegerisches Können.
Das Verhalten von Ferrer jedoch ließ ihn nachdenklich werden. Sie legte eine geradezu lächerliche Überheblichkeit an den Tag - eine Eigenart, die er bis jetzt noch nie an ihr festgestellt hatte. Er musste vor sich zugeben, dass ihm das sehr missfiel und dass er den Abschuss des X-Wings von eben - simuliert oder nicht - so nicht stehen lassen konnte.

Eine Weile noch ließ er die Piloten gewähren, beobachtete sie in ihrer Zusammenarbeit in der Rotte, beschloss dann eine neue Taktik auszuprobieren und aktivierte den Staffelkanal:


“Hier Führer: Nachdem wir die Rebellen so schön beschäftig haben, wird es Zeit, der Korvette ein und für alle mal den Garaus zu machen. Wir werden das Schiff umzingeln und zwar folgendermaßen: Rotte Zwei wird sich auf der Backbordseite einordnen, Rotte Drei wird sich auf der Steuerbordseite formieren, Rotte Vier nimmt sich das Heck vor und Rotte Eins folgt mir an den Bug. Formieren bedeutet hierbei, sich in zwei etwas versetzten Ringen rings um die das Schiff aufzuteilen - jeweils der mittlere der Rotte wird eine hintere Position einnehmen, um seinen Kameraden Feuerschutz zu gewähren, der Rest aktiviert die Ionen-Kanonen und wartet auf mein Kommando. Rotte Drei wird sich eins und eins aufteilen. Führer Ende.”

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Billie bestägte den Befehl ihres Staffelführers mit einem Doppelklicken. Die Korvette hatte schon einiges abbekommen, war sehr geschwächt und die Schützen wohl etwas überfordert mit dem ganzen Schwarm sehr wendiger TIEs, die um sie herum schwirrten. Gemeinsam mit Senna bezog sie die Position an der rechten Flanke. Sie hatten sich schon längst darüber verständigt, dass es Senna war, die die Ionenstrahlen abfeuern sollte, während sie die hintere Position wählte und die Schützen beschäftigen würde. Nach kurzer Zeit hatten sie die gewünschte Ringformation eingenommen und Billie feuerte was der Defender mit voll nach vorne geschalteten Schilden hergab. Alles wartete jetzt nur noch auf das Kommando von Sez.

“Jetzt, Ionenkanonen Feuer frei!”

Der Commander hatte soeben über den Staffelkanal den Befehl gegeben. Mehrfaches Doppellklicken bestätigte und blaues Feuer schoss gepaart mit grünen Blitzen nun auf die Korvette zu, deren Schilde nun endgültig kollabieren. Plötzlich erloschen alle Lichter - es herrschte eine geradezu gespenstische Dunkelheit, unterbrochen nur von gelegentlichen bläulichen Blitzen, die über den Rumpf des ausgeschalteten Schiffs zuckten. Die Korvette war tot!

“Ausgezeichnet, ich denke, das sollte genügen, das Schiff ist tot - mehr wäre Verschwendung und unmenschlich. Damit ist die Simulation beendet und wir treffen uns gleich nebenan in Besprechungsraum 3 zur Abschlussbesprechung. Ich danke Ihnen.”

Wieder war es Sez, der die Schlussworte über den Staffelkanal geschickt hatte, bevor der Bildschirm vor Billie erlosch und die Luke des Simulators sich öffnete. Billie blinzelte gegen die ungewohnte Helligkeit des Simulatorraums an, als sie nach dem Aussteigen ihrem Helm abnahm. Während sie hinter den anderen die Tür des Raums anstrebte, gingen ihr noch einmal die letzten Worte des Staffelführers durch den Kopf: mehr wäre Verschwendung und unmenschlich. Es waren Worte, die eindeutig an sie gerichtet waren, an ihre Katz- und Mausaktion von vorhin.
Und sie dachte immer noch darüber nach, als sie sich im Besprechungsraum auf einen Stuhl fallen ließ ......


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Als er aus dem Simulator stieg war John einigermaßen zufrieden mit sich selbst, er hatte nach seinem Fehlstart doch noch eine passable Vorstellung abgeliefert, dank seines Kameraden Aiden.
Nachdem dieser ihn in der Kampfsituation unterwiesen und ein perfektes Ablenkungsmanöver gestartet hatte war es John gelungen der Korvette ein paar ordentliche Treffer zu verpassen bevor diese ganz nach dem erhaltenen Befehl im Verband vernichtet worden war.
Auf dem Weg zur Tür klopfte er
Aiden voller Bewunderung auf die Schulter "Absolut beeindruckend! Ein richtiges Ass bist du! Danke nochmal für die Hilfe.". Er ging direkt weiter, da der stille Aiden sicherlich gar keine Lust auf Smalltalk hatte. Auf dem Weg zum Besprechungsraum spon er sich,soweit die Obrigkeit keine anderen Pläne hatte, den Plan für den Abend zurrecht. Er wollte ein nettes Schlückchen trinken , er war sich nur noch nicht sicher ob allein oder nicht. Im besprechungsraum angekommen setzte er sich in den nächst besten Stuhl und betete innerlich für eine kurze Besprechung.
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Die Simulation sollte nicht mehr lange dauern. Commander Sez hatte klare Anweisungen gegeben und so war der Sieg für die Staffel eine logische Konsequenz gewesen. Aiden hatte den Befehlen genau gelauscht und kam zu dem Ergebnis, dass er es nicht anders gemacht hätte. Kurz nach der Zerstörung der Fregatte schalteten sich die Simulatoren aus. Einen Moment lehnte sich der Pilot noch mal zurück und atmete tief ein und wieder aus. Er kehrte in sein öffentliches, kaltes Wesen zurück. Jetzt war er wieder ein Diener des Imperiums und kein Pilot. Sachte nahm er den schweren Helm ab und legte ihn neben den Sitz. Danach hievte er sich aus dem Cockpit und schloss sich seinen Kollegen an.

Es war ihm etwas zu warm und so öffnete er seinen Overall ein bisschen. Unter der schwarzen Kluft kam die graue Uniform des Imperiums zum Vorschein. Er trug sie eigentlich immer und überall. Mit fester Miene folgte er den anderen durch die Gänge des Schiffes. Seine Gedanken werteten die Simulation erneut aus. Wo hatte er Fehler gemacht? Wie konnte er seinen Flugstil verbessern und neue Strategien einbauen? Fragen über Fragen, die Antworten wollten.

?Absolut beeindruckend! Ein richtiges Ass bist du! Danke noch mal für die Hilfe?, sagte plötzlich John zu ihm und klopfte ihm auf die Schultern.

Aiden las in seinem Blick einen Hauch Dankbarkeit und Verwunderung. ?Natürlich hatte er nicht geglaubt, dass ich als Pilot etwas tauge?, dachte sich Aiden. Er nickte nur leicht als Antwort, doch John war schon wieder fort. Langsam kam der Besprechungsraum in Sicht.

Der Besprechungsraum war nicht besonders groß. Eine Menge Stühle waren vorhanden und die meisten seiner Kollegen hatten schon Platz genommen. Aiden kümmerte sich nicht um den Rest, sondern setzte sich in die letzte Reihe. Wie immer nahm er eine strenge Sitzposition ein. Alles an diesem Erscheinungsbild wirkte korrekt und irgendwie ... Imperial. Nun wartete er auf die Ansprache des Kommandanten.


- Weltraum - Hyperraum nach Coruscant - ?Guardian? - Besprechungsraum 3 - Piloten der Staffel ?Grau? -
 
- Weltraum - Hyperraumroute nach Coruscant - imperialer Eskortträger "Guardian" - Simulatorraum 2 - Piloten der Staffel "Grau" sich entfernend, Dema N'da -

“Miss N’da?”

“Sir?”

Sez hatte die Pilotin vorsichtig am Arm gepackt und beiseite gezogen, als diese den Simulatorraum verlassen wollte. Inzwischen hatte sie den Arm wieder in die Schlinge gesteckt, welche die verletzte Schulter entlasten sollte. Nachdenklich sah der Commander einer ehemaligen Elite-Einheit seine Pilotin an. Nach den heroischen Worten de Vries’ sollten die Falcons wieder aufgebaut werden, neuen Ruhm erlangen und zu einem Stern am imperialen Himmel erstrahlen. Doch was er hier vor sich fand, war nicht mehr die hochmotivierte Kämpferin von einst. Der Abschuss hatte sie mehr mitgenommen, als sie sich hatte eingestehen wollen. Dennoch hatte sie das Gespräch mit ihrem Vorgesetzten gesucht, versuchte eine Erklärung zu finden und schließlich beschlossen, mit nach Coruscant zu gehen. Mit neuem Mut hatte sie die “Guardian” betreten und dann während des Fluges im Sim rapide abgebaut.

“Wie geht es Ihnen?”

Vorsichtig tastete er sich an dieses schwierige Gespräch heran, welches nun vor ihm lag. Glücklicherweise war es ihm gelungen, Foster davon zu überzeugen, schon einmal in den Besprechungsraum vorzugehen - meist fehlte es seinem Co-Staffelführer an dem notwenigen Feingefühl in solchen Situationen.
Doch statt einer Antwort funkelte ihn N’da nur an. Ja natürlich, er wusste ja, wie es um sie stand.


“Tut mir leid, nicht besonders - ich weiß. Miss N’da, hören Sie, nach dieser Simulation werde ich Ihnen nahe legen müssen, eine Pause einzulegen. Verstehen Sie mich bitte nicht falsch, aber sie haben de Vries doch gehört, er möchte uns zu einer Vorzeigestaffel aufbauen und dort werden derart flugbeeinträchtigende menschliche Schwächen keinen Platz finden können. Sind Sie immer noch sicher, dass Sie weitermachen wollen?”

N’da baute sich vor ihm auf und sah ihm aufrecht in die Augen, mit Augen, in denen es feucht schimmerte. Verdammt, wie er es hasste, solche Gespräche führen zu müssen. Dema war einst eine Elite-Pilotin gewesen und nun nur noch ein Schatten ihrer Selbst. Dandrian, die Sache um Chorios, ihr Abschuss hatten sie mitgenommen und die nicht besonders einfühlsamen Verhöre auf Bastion hatten ihr wohl den Rest gegeben.

“Nein, Sir. Ich werde gehen - endgültig. Danke, dass Sie es noch einmal mit mir versucht haben, aber ich hätte es besser wissen müssen.”

Mir gesenktem Kopf stand sie nun da vor ihm, ein Häufchen Elend und Sez war versucht, sie in den Arm zu nehmen. Stattdessen streckte er ihr nur seine Hand entgegen.

“Ich verstehe. Lassen Sie es sich gesagt sein, dass ich ihren Weggang sehr bedauere. Haben Sie schon konkrete Pläne?”

“Nein, Sir.”

Zögernd ergriff die Pilotin die dargebotene Hand.

“Zunächst wohl werde ich nach Bastion zurückkehren. Dann werde ich weitersehen, vielleicht schließe ich mich Asnal an - schließlich haben er und ich die gleiche Ausbildung genossen. Commander Sez.....”

Dunkelbraune Augen mit einem feuchten Schimmer rührten das Herz des manchmal viel zu weichen Kommandanten der Staffel und die Hand der Frau löste sich engültig aus der seinen.

“...ich danke Ihnen, ich habe mich immer sehr wohl gefühlt unter Ihrem Kommando.”

Einen weiteren Schritt trat sie zurück.

“Tja, nun, dann bleibt mir wohl nichts, als Ihnen alles Gute zu wünschen. Lassen Sie es mich wissen, wenn Sie Hilfe brauchen. Oder....”

Sez versuchte ein Zwinkern, um die traurige Situation ein wenig aufzuheitern.

“... oder noch besser, melden Sie sich, wenn Sie mal wieder Lust auf eine ordentliche Schlacht haben - ich bin immer gerne mit Ihnen geflogen. Doch nun ... genießen Sie Ihre Freizeit an Bord der “Guardian” - Ihre Kollegen werden gleich nachkommen, ich habe nicht die Absicht, sie mit einer langwierigen Rede aufzuhalten. Leben Sie wohl.”

Ein letzter vorsichtiger Salut und ein “Aye Sir!”, das war es denn auch. Nachdenklich schaute Sez ihr nach, als eine weitere Ehemalige in den Gängen verschwand.
Gedämpftes Geplapper - ab und zu unterbrochen von der lauten Stimme von Foster riss ihn aus seinen Gedanken, als er sich Besprechungsraum 3 näherte. Mühsam versuchte er wieder in das Hier und Jetzt zurückzukehren.


Besprechungsraum 3 unterschied sich in nichts von den üblichen Besprechungsräumen auf den üblichen Eskortträgern des Imperiums. Zweckmäßig ausgestattet mit einem Holoprojektor und verschiedenen weiteren Geräten, sowie einer ausreichenden Menge von unbequemen Stühlen, die es den Piloten niemals erlauben würden, während einer langweiligen Rede mit ihren Gedanken abzuschweifen oder gar einzunicken. Nun, er hatte heute aber keineswegs vor, eine langweilige Rede zu halten. Gewisse Tatsachen würde er sich heute einfach schenken - seine Piloten wieder und wieder auf das Einhalten der Funksdisziplin hinzuweisen z.B. war eine solche Tatsache. Die Staffel hatte genug durchgemacht und war neu zusammengewürfelt worden. Nein, genaugenommen fehlten ihm immer noch einer - nein jetzt zwei - Piloten, er würde um einen weiteren Bitten müssen, der sich hoffentlich auf der “Intimidator” finden ließe, damit nicht noch mehr unnötige Zeit vergehen würde.
Als er vor die versammelte Staffel trat und seinen Blick durch die Menge schweifen ließ, war er wieder ganz bei der Sache.


“Meine Damen und Herren, vieles ist geschehen in der kurzen Zeit seit Dandrian. Die Falcons wurden aufgelöst, zu einer Schande für das Imperium und kurz darauf wieder rehabilitiert. Sie haben Admiral de Vries gehört, haben die neuen Jäger besichtigt - also tun Sie ihr Bestes dazu, um die Erwartungen auch zu erfüllen. Die soeben erfolgte Übung im Simulator war - so fällt meine Beurteilung aus .....”

Er fixierte jeden Einzelnen, verharrte besonders lange bei Ferrer und Thiuro, zwinkerte Cain und Benett, die als einzige ausgestiegen waren aufmunternd zu und fuhr dann fort.

“... war erfolgreich. Die Falcons, die keine Falcons mehr sein dürfen, sind wieder da - durften trotz neuer Zusammensetzung in gewohnt guter Teamarbeit und Stärke bewundert werden. Natürlich, einige Kleinigkeiten gäbe es zu bemängeln und bedürften der Verbesserung - doch darauf möchte ich jetzt nicht im Einzelnen eingehen. Lassen Sie sich gesagt sein, dass ich jeden Einzelnen von Ihnen genau beobachtet habe und keinen von Ihnen entlassen werde. Ich bin dankbar für jeden, der unter uns weilt und ich bin sicher, dass wir das von Admiral de Vries in uns gesetzte Vertrauen nicht enttäuschen werden. Nur soviel, eine weitere Pilotin nach Asnal Reck hat beschlossen, uns zu verlassen. Dema N’da hat soeben gekündigt - was bedeutet, dass uns noch ein weiterer Neuzugang auf der Intimidator erwarten wird. Und es könnte auch sein, dass ich die Rotten ein weiteres Mal neu zusammenwürfeln werde.”

Sez machte eine kleine Redepause und beobachtete, wie die Piloten der provisorischen Staffel Grau aufgeregt zusammen tuschelten, bevor er zu seinem nächsten Punkt überging.

“Kommen wir nun zu meinem letzten Anliegen. Nun, nachdem wir keine Falcons mehr sein dürfen und der Staffelname “Grau” doch etwas farblos für eine solch bunte Mischung verschiedenster Individuen zu sein scheint, denke ich, ist es an der Zeit, einen neuen Namen zu wählen - einen Namen, der in absehbarer Zukunft alle Feinde des Imperiums das Fürchten lehren wird. Nicht zuletzt unser letztes Manöver in der Simulation, der Angriff im Rudel, bei dem wir den Feind umzingelt und gemeinsam bezwungen haben, nachdem wir ihn fast schon zu Tode gehetzt hatten, wird bezeichnend für uns sein. In Zukunft wird jeder, der die Ankunft des “Wolvesquad” befürchten muss, vor Angst zittern. Ja, meine Damen und Herren, lassen Sie uns die “Wölfe” des Imperiums werden.”

Sez breitete in einer großzügigen Geste die Arme aus und lächelte - auch über sich selber. De Vries schien ihn angesteckt zu haben aus seiner echten Begeisterung heraus. Dann ließ er die Arme wieder sinken und grinste.

“Ja es reicht nun und ich werde Ihre Geduld nicht weiter überstrapazieren. Ruhen Sie sich nun aus oder suchen Sie die Zerstreuung an Bord der “Guardian” und lernen Sie sich kennen. Ich verordne Freizeit bis zur Ankunft über Coruscant. Wegtreten!”

Damit verließ er seine Position ganz vorne im Raum und suchte Ferrer auf. Er zog sie zur Seite und wartete bis alle den Raum verlassen hatten. Alles konnte warten, alles nur das nicht.

Ferrer!”

Raunte er ihr zu und sah sie scharf an - viel schärfer als gewöhnlich.

“Was Sie getan haben war keine Glanzleistung - Sie wissen schon was ich meine, ab sofort stehen Sie unter besonderer Beobachtung.”

- Weltraum - Hyperraumroute nach Coruscant - imperialer Eskortträger "Guardian" - Besprechungsraum 3 - mit Billie -
 
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- Weltraum - Hyperraumroute nach Coruscant - imperialer Eskortträger "Guardian" - Besprechungsraum 3 - Piloten der Staffel "Grau", Billie

Billie schluckte und nickte. Ja, sie wusste, was er meinte: das Katz- und Mausspiel mit dem X-Wing.

“Tut mir leid Sir, wird nicht wieder vorkommen.”

“Das will ich hoffen Ferrer, das Imperium setzt auf Sie und ihre Kollegen und wir wollen nicht den zweifelhaften Ruf von Piraten erlangen, die ihre Gegner mit seltsamen Methoden in die Knie zwingen. Haben Sie mich verstanden? “

“Aye Sir, habe verstanden.”

Puhh, Sez trollte sich davon und hätte sie nicht geglaubt ein Augenzwinkern bei ihm festgestellt zu haben, wäre ihr jetzt richtig schlecht. So aber beeilte sie sich, um ihren Kameraden nachzukommen. Sie erreichte Daniel nach einem kurzen Sprint und ging neben ihm her, bis zu ihren Unterkünften.

“Na, wie wär’s - Lust mal das Essen auf diesem ESC zu testen? Vielleicht wird ja irgendwann einmal ein lukrativer Nebenjob rausspringen - Essenstester auf imperialen Schiffen. Stell dir mal vor, und alles zittert, wenn sie hören, dass die “Wölfe” an Bord sind - nicht nur, weil wir als Flugstaffel einzigartig sind, sondern auch als Gourmets.”

Sie kicherte, als sie an der Tür ihres Quartiers stehen blieb und grinste Daniel an.

“Also in einer halben Stunde wieder hier - holst du mich ab?”

Doch sie wartete seine Antwort nicht ab, sondern betrat ihr Quartier und stellte enttäuscht fest, dass sie als Gäste auf der “Guardian” keine besonders komfortablen Unterkünfte zugeteilt bekommen hatten. Das Zimmer war klein - was nicht das schlimmste war. Nein, es hatte keine eigenen Erfrischer - sie musste die Gemeinschaftsdusche benutzen. Eigenartig, wie schnell man sich an einen gewissen Luxus gewöhnen konnte - noch vor kurzem wäre es selbstverständlich für sie gewesen, ihr Duschzeug unter den Arm zu klemmen und mit den anderen duschen zu gehen - so aber bemerkte sie, dass sie leicht die Nase rümpfte. Man, Billie, reiß dich zusammen, es sind nur ein paar Stunden, die du hier verbringen wirst. ......

Frisch geduscht und von der Sauberkeit der Hygieneeinheit beeindruckt saß Billie nun auf ihrem Bett und .... hätte gerne eine Zigarette geraucht. Aber man hatte ihr alle abgenommen bzw. das ihr überlassene Päckchen hatte sie bereits auf Bastion verqualmt und zu kleinen mit Spucke angefeuchteten Kügelchen geformt. Noch wenn sie jetzt daran dachte, empfand sie eine gewisse Genugtuung dabei und sie musste unwillkürlich wieder darüber grinsen. Trotzdem, es begann ihr langweilig zu werden - konnte es denn sein, dass ein Mann wesentlich mehr Aufwand betrieb, um sich frisch zu machen, als sie? Prüfend blickte sie an sich hinunter: sie hatte Freizeikleidung gewählt: eine beige Cargohose und ein knappes khakifarbenes Top, geschnitten wie ein Herrenunterhemd - ganz so burschikos wie sie es mochte und wie sie seinerzeit auf der der “Pride” eingetrudelt war. Auch wenn es Sez seinerzeit nicht gefallen hatte - ihr war danach und sie hatte Freizeit ......verdammt, “Sie stehen unter Beobachtung”....
Ok, dann wieder umziehen. Seufzend stand Billie wieder auf und ging zum Schrank. Sie wählte den üblichen unauffälligen schwarzen Freizeitoverall und zog sich um. Aber wenigstens krempelte sie die Arme bis fast zum Ellbogen hoch, wenigstens ihre Schlangentattoowierung sollte sichtbar sein - ein bisschen Rebellion musste einfach sein - sie hatte dem Imperium immer noch nicht so ganz verziehen. Nur auf die übliche Bewaffnung mit einem Wurfmesser im Ärmelholster und ein kleines dolchartiges Stillet im Stiefel verzichtete sie heute - man erwartete schließlich keinen Angriff und ihre Reise auf dem ESC würde ja nicht ewig dauern, sie hatte es heute also ganz sicher nicht nötig, sich irgendwo Respekt verschaffen zu müssen.

So fertig, Billie sah sich noch einmal um, bevor sie das Zimmer verließ. Sie hatte beschlossen, nicht mehr länger zu warten, sondern einen Beobachtungsposten im Flur zu beziehen - mal sehen, wer da so alles vorbeischlurfen würde......


- Weltraum - Hyperraumroute nach Coruscant - imperialer Eskortträger "Guardian" - Gänge vor den Quartieren - Billie

[OP: wer jetzt Lust hat, vorbeizuschlendern, kann das gerne tun ;)]
 
[Hyperraum, ESC Guardian, Besprechungsraum]- Flottenadmiral Horvic de Vries, Commodore Taint Vivant

Der Raum, den de Vries und sein Adjutant nach Verlassen der Brücke angesteuert hatten, war groß genug, um Commander Salm zu ermöglichen, mit all seinen Offizieren zu sprechen – etwa über bevorstehende Einsätze. Nur mit zwei Männern gefüllt wirkte er daher etwas leer, doch an Bord eines Platz sparend konstruierten Eskorteträgers war dieser Ort höchstwahrscheinlich der mit der größtmöglichen Privatsphäre.
Während de Vries sich an den ausladenden Konferenztisch gesetzt hatte und die Möglichkeit nutzte, seinen Datenblock über einen Steckplatz mit dem Schiffscomputer zu verbinden, tigerte Vivant im Raum auf und ab.


“Hm… wir werden Coruscant bald erreichen. Wird schön sein, diese Welt einmal wieder zu sehen…“

Vivant antwortete nicht und de Vries konzentrierte sich weiter auf seinen Datenblock. Seine Rangfreigabe erlaubte ihm den Zugriff auf recht intime Systeme des Schiffs – wenngleich er Veränderungen nicht einfach so über seinen Datenblock hätte vornehmen können. Wohl aber gelang es ihm, die Schiffsdatenbanken abzufragen, insbesondere jene, die mit den Simulatoren des Schiffes gekoppelt waren.

“Sieh an… unsere Piloten stürzen sich sofort an die Arbeit.“

„Offenbar haben Ihre Worte Wirkung gezeigt, Sir“, erwiderte de Vries leicht verdrießlich und blieb schließlich im Raum stehen.

“Kommen Sie, Commodore… nicht jeder Offizier des Imperiums kann einer Familie entstammen, die auf eine so glorreiche Vergangenheit blickt wie die Ihre. Würden wir nur noch die Söhne und Töchter der loyalsten Funktionäre für das Imperium kämpfen lassen, wären wir bereits auf kurze Sicht dem Untergang geweiht. Sie sind bereit, Ihren Beitrag zu leisten – ein Beitrag, der alten Männern wie uns einst ermöglichen wird, friedlich in den Sonnenuntergang zu schauen.“

„Noch mögen Sie sich anstrengen, Hochadmiral. Doch ich bezweifle, dass sie den Härtetest überstehen werden. Den Ernstfall. Viele dieser Piloten tragen ernsthafte Altlasten mit sich herum. Was, wenn sie diesen Scott vor die Kanonen bekommen? Oder Chorios? Oder Fox? Ich kann mich nicht erinnern, dass die ehemaligen Falcons ausdrücklich dazu aufgefordert wurden, sich von diesen Subjekten zu distanzieren.“

“Und das ist auch nicht nötig“, antwortete de Vries kalt. “Die Loyalität dieser Piloten zum Imperium ist unbestritten. Vom Commander bis zu den Flight Officers. Wie oft wollen wir diese Debatte noch führen?“

„Ich debattiere nicht. Sie sind der Hochadmiral“, steckte Vivant lahm zurück. De Vries runzelte leicht verärgert die Stirn.

“Vielleicht sollten Sie das nächste Mal daran denken, bevor Sie Volksreden schwingen, Commodore. Doch seien Sie unbesorgt… ich denke, ich finde an Bord der Intimidator eine Beschäftigung für Sie, die Sie und die Piloten voneinander verschont.“

[Hyperraum, ESC Guardian, Besprechungsraum]- Flottenadmiral Horvic de Vries, Commodore Taint Vivant
 
- [Weltraum - Hyperraumroute nach Coruscant - imperialer Eskortträger "Guardian" - Gänge in der Nähe der Quartiere] - Daniel

Billie verschwand direkt in ihrem Quartier nachdem sie Daniel eingeladen hatte die kulinarischen Spezialitäten des Hauses auf deren genießbarkeit zu überprüfen.
Daniel blieb nur Zeit mit einen kurzen Grinsen zu antworten, dann war die Türe auch schon zu.

Er ging weiter in Richtung seines Quartiers, während er nochmal die Simulation und die Nachbesprechung revu passieren ließ.

Wölfe - Daniel hatte eine positive Einstellung gegenüber den meisten Tieren, auch wenn er selbst nur kurze Zeit, als er noch jünger war, einen Hund besaß, der ihm zugelaufen war. Als Pilot blieb einfach keine Zeit für soetwas. Auf jeden Fall gefiel ihm der Gedanke nun auch namentlich im Rudel auf die Jagd zu gehen.

Die Tür zu seinem Quartier öffnete sich automatisch als er seine ID-Karte durch einen kleinen Sensorschlitz seitlich der Tür zog. Der Raum, der hinter ihr lag war erwartungsgemäß klein, aber selbst die Sternenzerstörer auf denen Daniel früher schon gedient hatte boten mehr als das hier. "Eigentlich einer Elitestaffel unwürdig" stellte Daniel schelmisch grinsend fest. Aber es war ja nicht für lange.

Seine persönlichen Sachen waren mit einem der letzten Shuttels auf die Guardian gebracht worden kurz bevor diese in den Hyperraum gesprungen war und mittlerweile hatte sie offensichtlich auch den Weg zu seinem Quartier gefunden.

Er hatte noch geduscht bevor er auf die Guardian kam daher zog er sich gleich um, da er aber nicht auf "Landgang" war entschied er sich doch für etwas aus dem Standartequipment. Ein serienmäßiger Pilotenoverall war wohl angebracht, schließlich wollte er nicht in seiner Uniform overdressed in der Cantine erscheinen wollen, aber zu schludrig war wohl auch nichts für ein Vorzeigebild des Imperiums - für eine Piloten der Elite.

Ein Blick auf die Uhr versetzte Daniel etwas in hecktig, es waren schon über 20 Minuten vergangen, er musste doch intensiver seinen Gedanken verfallen sein als er dachte. Er packte seine Sachen wieder zusammen und warf die Tasche vorsichtig auf sein Bett.
Mit einem leisen Zischen verschloss sich die Tür hinter ihm wieder. Er schaute kurz nach links und nach rechts in den Korridor, außer einigen Besatzungsmitgliedern war allerdings niemand zu sehen.

Er folgte dem Weg den er gekommen war, passierte einen Offizier der ihn nur knapp und mit abwertendem Blick zur Kenntnis genommen hatte und kam schließlich wieder zum Gang in dem sich Billies Weg von seinem getrennt hatte.

Sie schien ihn bereits erwartet zu haben, allerdings waren die 30 Minuten noch nicht ganz rum, vielleicht war es also auch nur Zufall, auf jeden Fall stand sie bereits vor der Tür ihres Quartiers und machte den Eindurck als könnte sie wieder eine Beschäftigung vertragen um dem schnöden Einerlei in den kleinen Quartieren zu entkommen.

Daniel musste grinsen als sie ihn bemerkte, sie hatte sich wohl beide dazu entschieden nicht in ihrer Uniform die freie Zeit die ihnen bis nach Coruscant blieb zu verbringen.

Als er weiter auf sie zuging versuchte er einen offiziellen Eindruck zu machen, seine Haltung und seine Gangart wurden etwas gehobener.

"Na Kollegin? Bereit für die Inspektion?"

Er zog einen kleinen handschriftlichen Zettel aus der Tasche auf dem tabellarisch einige Kriterien und deren mögliche Benotungen aufgelistet waren und gab ihn rüber zu Billie.
Dinge wie "Bewegungsdichte unbekannter Lebensformen" und "Trübheitsindex des Wassers hinsichtlich unidentifizierbarer Partikel bei einer Skala von 1-10" waren nur zwei der aufgelisteten Punkte denen sich das Essen zu stellen hatte.

"Hab ihn leider nicht mehr abtippen können."

schob Daniel leise hinterher und wieder huschte ein Lächeln über seine Lippen, gleichzeitig wandelte sich sein Schritt wieder ihn ein normales möglichst wenig anstrengendes schlendern.

"Und wie gehts sonst so?"

Daniel verzog kurz ein wenig das Gesicht, "welch kreativer Gesprächsstart" blitze kurz durch seine Gedanken, dann machten sie sich aber auch schon auf den Weg zur Kantine.

- [Weltraum - Hyperraumroute nach Coruscant - imperialer Eskortträger "Guardian" - Gänge in der Nähe der Kantine] - Daniel und Billie
 
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- Weltraum - Hyperraumroute nach Coruscant - imperialer Eskortträger "Guardian" - Gänge vor den Quartieren - Billie mit Daniel

Billie studierte noch den Zettel, während Daniel sich schon nach ihrem Befinden erkundigte. Doch statt einer Antwort löste sie sich von der Wand und ging - immer noch vertieft in die irrwitzige Aufzählung der zu prüfenden Punkte - langsam neben ihm her. Herzhaft lachen musste sie zunächst und gab den Zettel zurück an den Piloten neben ihr.

?Das ist ja genial, du hast ?Qualität der Fliegenmaden bezüglich ihrer Tauglichkeit als Fleischbeilage? vergessen.?

Sie lachte wieder, blieb dann stehen, und sah Daniel dann ernst an.

?Wie es mir sonst so geht? Es geht ...ganz gut.?

Sie schwieg einen Moment, drehte sich wieder nach vorne und schritt langsam weiter.

?Die Sache mit Jace macht mir zu schaffen, und dann die Sache eben im Sim - ich hätte nicht gedacht, dass ich mal SO reagieren würde. Sez hat recht, das war nicht ok. Vielleicht hab ich in dem X-Wing auch diesen blöden Heini von Verhöroffizier vor mir gesehen .....?

Billie zuckte mit den Schultern und sprach dann ruhig weiter.

?Wenn Admiral de Vries nicht gewesen wäre .... Die Falcons wären tot, verstehst du? Und wir? Wir stünden jetzt ohne Job da, wenn nicht gar vor einem Kriegsgericht. Aber.....?

Wieder blieb sie stehen und erst jetzt ging ihr so langsam auf, welchem Schicksal sie um Haaresbreite entgangen waren. Zu schnell war alles gegangen, um darüber nachdenken zu können: die Vorlandung von de Vries, die Verladung auf die ?Guardian?, die neuen Jäger und neuen Piloten, die Simulation, der neue Name.....puh, ganz schön viel auf einmal.

?...aber alles ist gut. Komm, die Kantine muss noch die Bekanntschaft der Wölfe machen. Und den Namen find ich übrigens sehr gut - seht her, da kommen die Wölfe.....?

Sie hatte sich soweit wieder gefasst, um sogar grinsen und weitergehen zu können.
Nur mehr wenige Schritte trennten sie von dem rauchgeschwängerten Raum, welcher nach außen hin eher den Eindruck einer Bar zu machen schien. Als sie die Tür durchschritten, spürte sie förmlich die Blicke der anderen Piloten an Bord des Eskortträgers wie Nadelstiche im Rücken. Klar, Neue fielen immer auf und wer wusste denn schon, ob sich ihre Geschichte nicht schon längst herumgesprochen hatte? Sie konnte sich nur allzu gut vorstellen, dass getuschelt und getratscht wurde, sobald sie an einem Tisch vorbeigelaufen waren - Spießrutenlauf nannte man so etwas. Ein wenig bereute sie es nun, ihre Messer zurückgelassen zu haben. Doch sie waren nun einmal rehabilitiert und nichts und niemand hatte das Recht, sie ungerechtfertigt anzugreifen.
Zielsicher steuerte sie einen Tisch in der hintersten Ecke an, ließ sich auf einen Stuhl fallen und sah sich um. Blicke, die sie von fremden Piloten trafen, erwiderte sie mit einem frechen Grinsen - und manchmal wurden diese Blicke sogar mit einem zaghaften Lächeln beantwortet, die weitaus meisten aber sahen verlegen wieder weg. Ihr nächstes Grinsen richtete sich dann an Daniel, der ihr inzwischen gegenüber saß.


?Also da wären wir - wie gehen wir vor? Die Speisekarte von oben runter oder nach dem Zufallsprinzip? Oder??

Praktischerweise lag die ?Menükarte? direkt vor ihnen auf dem nicht besonders sauberen Tisch - ohne Tischdecke wohlgemerkt. Fleckig von den vielen Fingern, die sie schon in den Händen gehabt hatten, ließ sie keinen Zweifel aufkommen - wer wusste es schon, vielleicht war der Küchenchef sogar ein Verwandter vom dem auf der ?Pride?? Und vielleicht war es auf imperialen Eskortträgern sogar üblich eine besonders schlechte Küche zu haben, damit die Piloten in Kampflaune blieben?
Sie schüttelte sich, als sie die nichtsaussagenden Namen der verschiedenen Gerichte las. Vermutlich sollten sie bloß nicht verraten, was darin steckte.


?Hast du dich schon entschieden??

- Weltraum - Hyperraumroute nach Coruscant - imperialer Eskortträger "Guardian" - Kantine - mit Daniel u.a.

[OP: kleiner Zeitplan: vll. dehnen wir das nicht allzulange aus und kommen noch diese Woche auf der Intimitador an. Ab 12. Juli bin ich weg und ich würde gerne noch die neuen (Sargeras und Kyra) empfangen, btw. Daniel du solltest mal deine Sig ändern ^^]
 
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Kast------> Space

[Space-Moonfly-Kira]

Kira war bereits seit Stunden unterwegs und war nach einiger Zeit in einen tiefen Schlaf gefallen. Die Prüfung war hart gewesen und ihr Körper schien eine ausgiebige Erholung zu gebrauchen. Kira war jedoch zufrieden und im Schlaf huschte ihr ab und zu ein Lächeln über ihr Gesicht. Sie war jetzt Apprentice und durfte sich frei bewegen und sich selbst einen Schüler ausgucken. Noch kam ihr alles so unreal vor, da alles so plötzlich gekommen war und sie konnte es noch gar nicht richtig glauben. Sicherlich hatte sie für alles einen hohen Preis bezahlt, doch schien dies dazuzugehören. Zudem hatte sie sich schon mehrfach sehr falsch verhalten und hatte Bestrafungen mehr als verdient. Dies sah sie jetzt im Nachhinein ein.

Durch ein Piepen erwachte sie schließlich und setzte sich langsam auf und streckte alle Gliedmaßen von sich. Mit müden Augen betrachtete sie den Bildschirm und stellte fest, dass sie bald Bastion erreichen würde.

Der Gedanke daran, dass sie bald einen Schüler oder eine Schülerin ausbilden würde, machte sie glücklich, denn dann könnte sie endlich ein wenig ihre Macht spielen lassen, denn in die Ausbildung ihres Adepten, würde sich niemand einmischen können. Sie war keine Adeptin mehr und musste sich alles vorschreiben lassen. Nein..in diesem Punkt hatte sie den längeren Hebel und sie freute sich schon darauf die Ausbildung von einem neuen Sith zu übernehmen. Sie hoffte nur, dass sie auch einen finden würde. Kira nahm sich vor streng zu sein und nicht so viel durchgehen zu lassen, schließlich wollte sie auch Allegious beweisen, dass sie auch starke Sith hervorbringen konnte. Sie wollte allen beweisen, was in ihr steckte. Sie war nicht die verrückte und hasserfüllte Kira, sondern jemand, der nur hart durchgreifen konnte und feste Ziele hatte.

Ein weiteres Lächeln huschte über ihr Gesicht. Sie fragte sich, wie Jolina sein würde, wenn sie einmal so weit war einen Schüler auszubilden. Würde sie versagen? Wäre sie zu schwach dafür? Oder würde sie sich doch noch zum Positiven ändern? Schließlich hatte sie sich schon sehr geändert, wenn man in der Zeit zurückblickte.

Plötzlich piepste der Bordcomputer, dass sie Bastion erreicht hatte und Kira gab den Befehl für den Ausstieg aus dem Hyperraum.



[Orbit von Bastion-Moonfly-Kira]

Space-> Bastion
 
[Hyperraum, ESC Guardian, Besprechungsraum]- Flottenadmiral Horvic de Vries, Commodore Taint Vivant

Obwohl die Angelegenheit höchstwahrscheinlich nicht bis ins letzte Detail bereinigt war, ließ de Vries die Diskussion mit seinem Adjutanten vorerst ruhen. Höchstwahrscheinlich brauchte es erst einen sichtlichen Erfolg der Staffel, um auch Vivant zu besänftigen und vom Sinn und Zweck der Pläne des Flottenadmirals zu überzeugen.
In Anbetracht der Tatsache, dass der Rücksprungcountdown sich mittlerweile nur noch im Minutenmaßstab bewegte, erhob de Vries sich langsam.


“Kommen Sie, Commodore… das Schiff wird den Hyperraum in Kürze verlassen und ich möchte auf der Brücke sein, wenn wir Coruscant erreichen.“

Vivant folgte ihm ohne Widerworte und blieb auch auf dem kurzen Weg zur Brücke recht schweigsam, was sich auch nicht änderte, als sie dort von Commander Salm empfangen wurden.

„Ah… Flottenadmiral…“ Der Kommandant der Guardian klang nicht sonderlich begeistert.

„Wir werden in Kürze Coruscant erreichen.“

“Ich weiß, danke, Commander.“ De Vries lächelte höflich. “Deswegen sind wir hier. Einern Sprung nach Coruscant sollte man aus nächster Nähe betrachten.“

„Wie Sie meinen, Sir.“

„Commander!“, mischte sich die schrille Stimme eines noch sehr jungen Offiziers ein. „Rückfall in den Normalraum steht jetzt unmittelbar bevor!“

„Bestätigt. Wie lange noch?“

„Rücksprung in vier, drei, zwei, eins…“

Dann war es soweit. Der Eskorteträger ließ den Hyperraum hinter sich und tauchte in die Umgebung Coruscants ein, exakt so, dass der riesige Stadtplanet exakt das Frontfenster der Brücke ausfüllte. De Vries erkannte sofort, welche Offiziere Coruscant das erste Mal sahen – ihre Münder waren weit aufgesperrt. Salm gehörte nicht dazu, wenngleich seine finstere Miene etwas weicher geworden war.

„Coruscant. Und dort ist die Intimidator…“

Der gigantische Supersternzerstörer war selbst vor diesem spektakulären Hintergrund nicht zu übersehen. Im Vergleich zu seinem massigen Rumpf erschienen alle anderen Schiffe klein und bedeutungslos, ganz besonders die winzige Guardian.

„Und der Sternzerstörer, der sich parallel zum Flaggschiff bewegt?“, warf Vivant plötzlich ein.

„Sensoren?“

„Das ist die Accuser, Sir.“

Salm runzelte die Stirn.

„Die Accuser? War sie nicht Kratas’ Schiff, bevor...?“

“Ja, das war sie“, bestätigte de Vries, dessen Gesicht urplötzlich ernst geworden war. Die Accuser.

“Mittlerweile hat sie einen anderen Kommandanten.“

Ruckartig wandte er sich an seinen Adjutanten.

“Informieren Sie die Piloten, Commodore. Sie sollen mit ihren Maschinen auf die Intimidator übersetzen. Commander Salm, ich werde eine Fähre benötigen.“

„Selbstverständlich, Sir.“

Der Kommandant der Guardian wirkte nicht sonderlich betrübt darüber, seine Gäste bereits wieder loszuwerden. De Vries konnte es ihm nicht verübeln – er hatte zudem das Gefühl, dass auf der Initmidator nicht nur wohl gesonnene Gemüter auf sie warteten…

[Weltraum vor Coruscant, ESC Guardian, Brücke]- Flottenadmiral Horvic de Vries, Commodore Taint Vivant, Commander Salm

[OP]Weiter im Coruscant-Thread![/OP]
 
Orbit von Bastion - ISD II Nir'taj - Trainingsraum - Vórima und Tyrus

Aufmerksam hatte Vórima jeden Schritt von Tyrus beobachtete und ihn am Ende schließlich wieder antreten lassen. Der Adept hatte die gleichen Fehler gemacht wie auch manche der ersten Rekruten die sie hier gehabt hatte. Schließlich hatte er es zwar geschafft, hatte aber zu lange gebraucht. Ein letztes mal sollte er alles widerholen, dachte sie sich. Ihm scheinen die 15 Minuten nicht zu reichen, dachte sie weiter und musterte den Körper des Menschen. Aber was sollte man auch von einem Menschen erwarten, der keine Chissausbildung absolviert hatte? Selbst Lord Ysim, der unheimlich mächtig war, war nicht so durchtrainiert wie ihre Sturmtruppen. Das hatte der Lord sogar schon einmal zugegeben.
Während ihre Augen wieder auf Tyrus achteten und ein Teil ihres Gehirns diese Informationen ausgewertet hatten, hatte sie unterdessen weiter nachgedacht. Doch jetzt war der Adept da und sie stoppte die Zeit. Als sie sah wie lange er gebraucht hatte, hob sie die linke Augenbraue. Er hatte es doch tatsächlich geschafft und noch eine ganze Zehntelsekunde Zeit über. Weit aus langsamer als ihre Elite Sturmtruppen, aber nicht schlecht für einen untrainierten Menschen der die Macht nicht nutzte.


?Sie haben es geschafft. Jetzt ruhen Sie sich aus.?

Während der Mensch sich hinsetze und die Muskeln lockerte, notierte sich Vórima die Daten die ihr Tyrus geliefert hatte. Alles musste seine Ordnung haben und so schrieb sie nicht nur auf wie viele Versuche er gebraucht hatte und wie lange er am Ende gebraucht hatte, sondern auch seine Leistungen bei den einzelnen Hindernissen. Für jedes Hindernis gab es einen Mindest- und eine Bestzeit. Da Vórima nicht alles im Kopf hatte was ihre Männer anging - selbst ein Chiss war dazu nicht in der Lage - wusste sie nicht ob Tyrus irgendwo besser war als die Sturmtruppen, bezweifelte es aber.

Die Zeit verging und Vórima war gerade bei dem Trainingsplan für Tyrus, da tauchte plötzlich ein junger Chiss am Ende des Raumes auf und kam auf sie zu. Seine ernste Mine und sein steifer Gang ließen vermuten das er neu war und versuchte den Chiss hier an Bord zu gefallen. Es war eigentlich unüblich so viel Aufmerksamkeit und Wohlwollen erlangen zu wollen. Nach dieser Sache hier würde sie sich seiner annehmen.
Der junge Petty Officer blieb schließlich vor ihr stehen und salutierte. Sie nickte und seine Steifigkeit nahm etwas ab.


?Captain Ritron möchte das sie vier ihrer besten Männer Lord Ysim unterstellen, da dieser auf Taanab einen Jedi jagen will.?
?Selbstverständlich. Teilen sie ihm mit, das ich das sofort erledigen werde.?
?Jawohl Ma?am.?


Er salutierte noch einmal und ging dann im gleichen steifen Gang aus dem Raum. Sie speicherte schnell ihre Einträge auf dem Datapad und steckt es weg.
Mit den Gedanken schon bei der Suche nach vier geeigneten Männern und Frauen ging sie zu Tyrus.


?Wir müssen das Training unterbrechen. Ihr Meister will auf Taanab einen Jedi jagen und braucht dafür ein paar Sturmtruppen. Darum muss ich mich kümmern...?

Plötzlich spürten beide einen Ruck, der wohl das gesamte Schiff erfasst hatte. Sie waren im Hyperraum.

?...Sie schließlich sich mir so lange an und lernen dabei mehr über dieses Schiff.?

Da sie keine Wiederrede duldete und der Adept auch ganz bestimmt gehorchen würde, wand sie sich ab und ging schon einmal vor. Er würde ihr folgen.

Mit den Gedanken wieder bei den Sturmtruppen, schritt sie durch die Gänge. Einen Kandidaten hatte sie schon, weil er mit Abstand der Beste von ihren Sturmtruppen war. Alle anderen würde sie vor Ort aussuchen und mit dem Gruppenführer besprechen. Wenn er sie nicht gebrauchen konnte, würde sie ihm diese nicht aufzwingen. Zusammenarbeit war lebensnotwendig und der Gruppenleiter musste seinen Untergebenen nicht nur vertrauen, sondern auch kennen und verstehen.
Major Amon, der beste Chiss-Sturmtruppe den sie auf diesem Schiff hatte und der Beste den sie jemals hatte kennen lernen dürfen. Er würde die Gruppe anführen...


Hyperraum Richtung Taanab - ISD II Nir'taj - Gänge Richtung Sturmtruppen Versammlungsraum
 
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