Weltraum (Neutral)

Hypperaum Richtung Malastare- Crying Sun- Cockpit- Nat und Casia

Casia war nochmals stehengeblieben, als Nat sie ansprach, aber sie wandte sich nur leicht um.
Als Antwort nickte sie nur und verließ das Cockpit. Diese Kopfgeldjägerin war ihr einfach nur suspekt.
Sie würde sich sicherlich nicht im Hyperrraum aus dem Schiff stürzen. Und das war auch kein SSD, wo man sich tagelang verstecken konnte. Also was sollten diese dummen Bemerkungen.

Sie kam in der Küche an und sah sich um. Ben hatte viele frische Lebensmittel eingekauft.
Sie nahm sich frisches Brot und einen sehr leckeren Schinken. Dazu noch eine Tasse Tee.
Damit setzte sie sich in die Messe. Sie hatte wenig Lust zurück ins Cockpit zu gehen, um sich dort irgendwelche schwachsinnigen Belehrungen anzuhören.


Hypperaum Richtung Malastare- Crying Sun- Messe
 
- Outer Rim - Hypperaum Richtung Malastare -

Nat hatte schon lange die restlichen Einstellungen des Antriebes getätigt, so dass sie für den Rest des Fluges die Beine hogelegt hatte und ein bisschen ferngesehen hatte. Nun lösten sich die Sternfäden aber auf und eine kleine Sync-Lampe zeigte der Frau, dass sie Malastare erreicht hatten.
Sanft sprang die Crying Sun aus dem Hyperraum zurück in den Normalraum. Mit einem Schnauben setzte sich Nat wieder richtig hin. Warum musste das auch gerade jetzt passieren, geradehatte ihre lieblings Serie begonnen.

Doch die Arbeit ging vor. Also packte sie den Steuerknüppel des Raumschiffes und lenkte auf den Planeten zu. Es folgte ein kurzes Gespräch mit dem Raumhafen, der ihr erklärte, wo sie zu landen hätte.
Sie folgte den Anweisungen und schon bald befanden sie sich in ihrer Landebucht.

Nun hieß es nur noch Ben zu verständigen.


"Wir sind daaaaaa!", brüllte sie auf voller Kehle.

- Outer Rim - Malastare - Raumhafen -
 
- Outer Rim - Nam Chorios - Crying Sun - Ben's Quartier -

Wie von einem wilden Vornsk gebissen, schnellte Ben hoch und schaute sich verwirrt um, dann aber, als er erkannte hatte, was da gerade so geschriehen hatte, lies er sich ersteinmal mehr oder weniger beruhigt in sein Bett zurückfallen.
Sie waren also endlich auf Malastare gelandet. Nun begann der richtige Stress erst. Sie mussten schauen, dass sie die Kanzlerin möglichst unauffällig zum Palast von Kurkus brachten und dann hätten sie es auch endlich geschafft.

Ben setzte sich nun auf und zog sich seine Hose und Hemd an. Kurz darauf folgten die Schuhe. Als er sich dann auch seine Waffe umgeschnallt hatte, ging er in die Kantine. Er wollte sich noch schnell irgendetwas zu Essen holen. Deshalb war er doch überrascht, als er Casia dort antraf. Sie schien auch Hunger zu haben.


"Hallo. Wir sind fast am Ende unserer Reise, Kanzlerin."

Ben ging an Casia vorbei und holte sich zwei Früchte aus einer Schale.

"Sie können das Brot gerne mitnehmen, aber wie haben es eilig."

Mit einer unmißverständlichen Handbewegung zeigte Ben auf die Türe. Ohne sich zu streuben, ging Casia durch die Türe und zusammen stiegen die Drei die Gangway der Crying Sun hinab.
Der Raumhafen war nicht gerade der Schönste und hatte seine BLütezeit wohl schon vor langer langer Zeit gehabt. Die Decken waren dreckig und rostig. Genauso, wenn nicht noch schlimmer, sah auch der Boden aus. Überall wo man hinsah war Dreck.

Trotzdem. Die Bevölkerung schein sich daran nicht zu stören, denn der Raumhafen war reichlich besucht. Es war wie an Samstagen, wenn man in Coruscant die Einkaufspassagen entlang lief. Nur mit Mühe kam man vorran.


- Outer Rim - Malastare - Raumhafen - mit Casia und Nat-
 
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- Outer Rim - Malastare - Raumhafen -

Ben schien langsam alt zu werden. Wenn man seinen Namen hörte, dann sollte man sich als professioneller Bounty Hunter doch nicht umdrehen, sondern sofort sehen, dass man Land gewinnt. Genau das hatte Nat ja dann auch gemacht. Sie packte sich die Kanzlerin und suchte nach einer möglichste schnellen Fluchtmöglichkeit.

Nachdem sie aus dem Hauptgebäude des Raumhafens waren, fand Nat auch sofort eine perfekt Lösung. Ohne zu zögern, steiß sie einen Kerl, der sich gerade auf seinem Speeder breit machte, von seinem Baby, wie er es nannte, runter und startet. Ben und Casia nahmen hinten platz und los ging es. In Richtung Ende dieser blöden Mission. Langsam aber sicher hatte auch Nat es satt. Warum konnte den Nichts glattgehen? Bei der nächsten Mißlage würden wohl ein paar Köpfe rollen, damit Nat sich wieder einmal beruhigen konnte.


- Outer Rim - Malastare - Satdt -
 
- Outer Rim - Malastare - Raumhafen mit Casisa und Nat -

Ben war ganz schön verwirrt gewesen, als jemand seinen Namen gerufen hatte. Wie lange hatte er ihn wohl schon nicht mehr gehört? Alle nannten ihn nur Ben. Aber niemand nannte ihn mit seinem Nachnamen, denn er war zum Glück auch nicht bekannt. Zumindest bei 90% der Bounties war es so.
Aus Neugier drehte sich Ben aber dann doch um. Aber erkennen konnte er die Person nicht, die da nach ihm gerufen hatte. Noch nie in seinem Leben hatte er sie gesehen. Vielleicht waren das ja Krukus Leute.

Nat hatte aber andere Pläne und riss ihn zusammen mit der Kanzlerin mit. Die Kleine war mittlerweile ganz schön gereizt. Ben wusste wo das Enden konnte.

Deswegen folgte er ihr auch ohne Widerwillen in den Speeder. Doch in Gedanken war er immernoch bei dieser Frau. Konnte es vielleicht...? Nein, so sehr konnte sie sich nicht verändert haben.

Eine Weile später kamen die Drei dann auch bei Kurkus an. Man lies sie ziemlich schnell an den Wachen vorbei. Den Speeder hatte Nat an der Straße stehen lassen, warum sollte man ihn auch irgendwo anderst hinstellen? Er war ja nicht ihrer.

Krukus schien mehr als glücklich zu sein, dass die beiden Bounties doch noch zu ihm kamen. Sein Berater übersetze das Gesabbere des Hutts für die Bounties, denn auch wenn Ben etwas huttisch konnte, so verstand er wegen dem Gelisple und anderen Sprachfehlern kaum, was die Hutts von sich gaben.


- Outer Rim - Malastare - Kurkus Palast mit Casisa und Nat -
 
- Outer Rim - Malastare - Kurkus Palast mit Casisa und Ben -

Nat beachtet Casia schon gar nicht mehr richtig. Für sie gilt es nur noch dieses verdammte Geschäft hier hinter sich zu bringen. Deswegen warf sie wohl auch die Kanzlerin noch unsanfter auf den Boden, als sie sie eben schon an der Hand genommen hatte.

"Da Krukus. Hier hast du deine Kanzlerin. An einem Stück und lebend. Gib uns unseren Lohn und wir sind weg."

Der Berater beugte sich zu dem Hutt, denn dieser verstand wohl kein Stück Basic. Nachdem er ihm erklärt hatte, was gerade eben passiert war, sabbelte der fette Hutt etwas, worauf sich der Diener Kurkuses etwas vorbewegte. In Richtung Casia und den zwei Bounties.

Berater:"Kurkus ist nicht gewillt euch euren vollen Sold zu zahlen. Ihr seit viel zu spät."

Fast gleichzeitig entfuhr Ben und Nat ein entseztes "Was".

Nat merkte gerade noch, wie Ben sie am Arm festhielt und sie somit daran hinderte Kurkus mal ordentlich die Fresse zu polieren. Verdient hatte er es alle Male. Was sollte denn das? Hatte er keine Ahnung, wer er hier vor sich hatte oder wer da vor ihm auf dem Boden lag?
nat war außer sich, aber ihr Partner schien ganz ruhig zu bleiben. So war er nunmal. Der ruhende Pol der beiden. Ben.


- Outer Rim - Malastare - Kurkus Palast mit Casisa und Ben -
 
- Outer Rim - Malastare - Kurkus Palast mit Casisa und Nat -

Still hatte Ben die Szenerie hier beobachtet. Irgendwie fand er es schon ein Stück weit amüsant. Irgendwie schien diesmal wirklich der Wurm drin zu sein. Aber eigentlich konnte man das von einem Auftrag dieser Größenordnung auch nicht anderst erwarten.

Genauso still, wie er sich eben gegeben hatte, ging er auch ein Stück vor und beugte sich hinunter zu Casia. Dann flüsterte er der Kanzlerin ins Ohr:


"Ist alles ok mit ihnen? Entschuldigen sie bitte Nats Benehmen. Sie ist ziemlich gereizt."

Casia nickte, worauf Ben sich wieder hinstellte und auch der Kanzlerin sanft hochhalf. Er legte seinen Arm um ihre Hüfte, um sie besser halten zu können.

"Wenn sie uns nicht das geben, was wir wollen, dann bekommen sie von uns auch nicht, das, was sie wollen."

Ben drehte sich um.

"Lass uns gehen."

- Outer Rim - Malastare - Kurkus Palast mit Casisa und Nat -
 
- Outer Rim - Malastare - Kurkus Palast mit Casisa und Ben -

Ben hatte das Einzig richtige getan. Es gab bestimmt noch andere, die sich für die Kanzlerin interessieren würden. Ganz bestimmt. Außerdem gab es ja noch das Imperium, welches sich sicherlich die Finger nach der Kanzlerin lecken würde.

Nat nickte Ben zu, als sie aufforderte zu gehen.
Auch sie wandte sich von dem Hutt und seinem Berater ab. Den Drohungen, dass sie hier nicht lebend rauskommen würden, hörte sie schon gar nicht mehr zu. Sie sah eh keinen Sinn darin, solche hirnlosen Bemerkungen in den Raum zu werfen. Der Hutts hatte doch riesige Angst vor den Beiden. Genauso wie der Rest in diesem verdammten Palast. Aver Nat wollte dem Hutt nicht ohne eine kleines Präsent verlassen.

Sie kramte in ihrer Tasche, die sie umgehend hatte und holte eine kleine silberne Kugel heraus. Alles natürlich 'Made by Ben'.
Sie lies den Arm, indem sie die Kugel hielt hinunterbaumeln, dann öffnete sie ihre Hand und die Kugel knallte mit einem dumpfen Laut auf den Boden. Ein kleines grünes Licht blinkte. Immer weiter sprang die Kugel auf den Hutt und seinen Berater zu...


- Outer Rim - Malastare - Kurkus Palast mit Casisa und Ben -
 
- Outer Rim - Malastare - Kurkus Palast mit Ami, Marana, Casisa und Nat -

Ben war zugegebenermaßen ziemlich überrascht als die Türe aufsprang und nicht irgendwelche Leute von Kurkus dahinter standen. Stattdessen fand er diese zwei Weiber vom Raumhafen. Wie auch immer, sie hatten ihn und Nat also wieder gefunden.

Unbeeindruckt hörte Ben sich an, was die Beiden, oder besser die Eine zu erzählen hatte. Die andere stand nämlich scheinbar paralysiert da und starrte auf Casia.


"Geheimdienst?", lächelte Ben. Etwas der Gleiche wie der, der die Kanzlerin eigentlich beschützen sollte? Wenn wirklich da draußen der Geheimdienst stand, dann würde er hoffentich doch nicht so blöd sein und nur zwei ihrer Mitarbeiter reinschicken. Nein, nein, immerhin handelte es sich hier um die Kanzlerin. Es wäre viel zu gefählrich. Sie würden die Bude hier eiskalt stürmen und alles niedermachen, was ihnen in den Weg kommt. Irgendwie war Ben nicht wirklich beeindruckt. Er hatte schon bessere Lügen gehört.

"Entschuldigen sie uns bitte, aber der Zeitpunkt ist höchst unpassend..."

Ben konnte gerade noch den Satz zu Ende bringen, als ein lauter Knall von weiter hinten ertönte. Aus Reflex schmiss Nat und er auf den Boden, wobei Ben noch die Kanzlerin mit auf den Boden zog. Er hatte keine Lust irgendwelche Splitter oder andere Teile der Bomde abzugebkommen, ganz zu schweigen von der Druckwelle.

- Outer Rim - Malastare - Kurkus Palast mit Ami, Marana, Casisa und Nat -
 
- Outer Rim - Malastare - Kurkus Palast mit Ami, Marana, Casisa und Nat -

Nat hatte wiedermal hemmungslos übertrieben. Nicht umsonst hatte er ihr gesagt, dass diese Detonatoren nur für den Notfall waren, doch hitzköpfig wie die junge Dame nunmal war, hatte sie nicht auf Ben gehört.

Und nun stand er hier. Auf einem Planeten weitab von allem, was er kannte. Ihm gegenüber eine junge Frau, die warum auch immer wild entschlossen war. Immernoch nicht konnte Ben glauben, dass eine der beiden Frauen zur Republik gehörte. Niemand von diesem Verein konnte ihnen bis hier her gefolgt sein.
Überhaupt. Wie zum Henker konnten sie Ben und Nat gefunden haben? Der Plan war einfach perfekt gewesen, zumindest, bis sie auf diesem stinkenden Planeten festsaßen. Aber auch dort hinterliesen sie keine Spuhren. Also, wie konnten sie wissen, dass sie Casia nach Malastare bringen würden? Hatte sie vielleicht dieser Wurm verraten? Nein, ganz sicher nicht. Er hätte sich damit nur ins eigene Fleisch geschnitten.
Vielleicht aber wollte er die Kanzlerin später an das Imperium verkaufen und hatte die ipmerialen Suffköpfe schon bevor er Casia hatte über dieses GEschäft in Kenntnis gesetzt. Vielleicht waren diese Frauen also Imperiale.

Doch momentan schien es egal zu sein, wer sie war. Die Augen der Frau brannten gerade zu vor Wut, aber auch Leid.

Ben hatte seine Hand fest auf seiner Waffe liegen.
Er würde Nat ersteinmal einen Vorsprung verschaffen. Er wollte nicht, dass noch eine Frau die er liebte wegen seinem Beruf draufging.


"Was wollen sie?", diese Frage brannte Ben einfach zu sehr auf der Zunge, als dass er sie nicht stellen konnte.
Er war auf die Antwort gespannt. Vielleicht ergab das ganze Szenario dann endlich einen Sinn. Momentan war Ben einfach nur verwirrt.


- Outer Rim - Malastare - Kurkus Palast mit Ami -
 
- Outer Rim - Malastare - Kurkus Palast mit Casisa und Ben -

Verdammt, man hatte sie schon wieder erwischt. Diesmal schien echt der Wurm drin zu sein.

Nat zog Casia am Arm mit. Sie wollte die Ware ersteinmal raus aus diesem staubigen Drecksloch bringen. Eigentlich hatte Nat nicht gedacht, dass diese doofe kleine Kugel eine dermaßen große Sprengkraft hatte, aber das war nunmal Ben. Ohne einen großen Bumm ging nichts.

Aber andererseits hatte der große Bumm ein großes Loch in die Hauswand gerissen, so dass Nat, immernoch Casia zerrend, einen guten Ausweg hatte. Ben übernahm, wie immer, den unangenehmeren Part, wenn Nat auch dieser Tussie nru all zu gerne einen saftigen Tritt in den Hintern verpasst hätte, doch dazu wäre es nun wohl zu spät. Ben würde das Weibsbild in kleingehackten Stücken nach Hause zur ihrer Mama verfrachten.

Nat hingegen machte schonmal die Crying Sun startklar. Das war momentan das Wichtigste. Wie es nach diesem Schlammasel weitergehen würde, würden die Beiden klären, wenn sie wieder Ruhe gefunden hatten.


"Na endlich.", schaufte Nat. Hier war es ersteinmal sicher. Zwischen den beiden Häusern wo sie gerade stand würde sie keiner von Kurkus Leuten entdecken.

Unsanft packte die Bounty Hunterin die Kanzlerin an Arm, den sie ihr auf den Rücken drehte, um ihr Handschellen anzulegen. Nach ein paar Sekunden hatte sie dann auch die andere Hand in den Schellen.


"So, nun muss ich nicht mehr so auf sie aufpassen."

- Outer Rim - Malastare - Stadt mit Casisa -
 
Hyperraum- Crying Sun- Cockpit

Nun waren sie wieder im Hyperraum. Und sie war noch wie vor eine Gefangene. Nur wo würden die beiden Bountyhunter sie abliefern? Beim Imperium? Dann wäre sie tot.
Der Hutt war nicht bereit gewesen, die vereinbarte Summe für sie zu zahlen. Sie war froh, daß die Hutts so selten zu ihrem Wort standen. Oder sollte sie besser nicht froh sein? Wußte sie denn, wo sie nun landen würde?
Und wer waren diese Frauen gewesen, die versucht hatten sie zu befreien. Waren das Angehörige des Geheimdienstes gewesen? Oder andere Kopfgeldjägerinnen, die ebenfalls Beute witterten. Sie wußte nicht, was sie davon halten sollte.
Aber Ben war verwundet auf die Crying Sun zurückgekehrt.
Wie es wohl seiner Gegnerin ergangen war?
Sie merkte, daß sie vom Herumsitzen ganz nervös wurde. Sie stand auf und meinte zu Nat.


"Ich hole mir eben etwas zu trinken"


Mit diesen Worten verließ sie das Cockpit und ging zur Kombüse. Dort angekommen goß sie sich ein Glas Wasser ein und ging in die Messe. Nachdenklich lief sie ein paar Schritte auf und ab.

Hyperraum- Crying Sun- Messe
 
-Hyperraum - Crying Sun -

Ben hatte sich seine Wunden verbunden, damit die Blutungen stoppten. Die Verletzungen, die er sich mit dieser jungen Frau zugezogen hatte, konnte das Bacta gut heilen. Er hatte es sich unter den Verband getan.

Er ging in die Messe.
Nat stand an den Kontrollen und tippte wild darauf herum. Man sah ihr an, dass auch sie die Lage alles andere als begeisterte. Ben brach die Stille.


"Was machen wir jetzt mit ihr?"

Nat reagierte nicht.
Typisch. Sie musste sich ersteinmal abreagieren. Verständlich, denn immerhin war dieser Auftrag alles andere als gut verlaufen. Eigentlich hatte Ben gedacht, dass es nicht mehr schlimmer werden könnte, aber da hatte er sich wohl geirrt. Diese Aktion in Kurkus Palast war wohl der Höhepunkt seiner Laufbahn gewesen. Er hatte immernoch keine Ahnung, woher diese zwei Weiber wussten, dass sie sich zu diesem Zeitpunkt in Kurkus Palast oder auf Malastare aufhalten würden.
Noch verwirrender war aber, dass sich eine der Frauen als Ambria de Lieven ausgegeben hatte. Wieviel Wahrheit steckte dahinter? Und konnte er mit der Kanzlerin darüber reden?

Nat drehte sich um.


"Ich habe bereits Kontakt mit dem imperialen Geheimdienst aufgenommen. Sie sind bereit uns eine Entschädigung zu zahlen, wenn sie dafür Casia bekommen. Wir hätten viel früher darauf kommen sollen. Sie zahlen das doppelte."

Ben zog die rechte Augenbraue nach oben. Er war fast sprachlos und stotterte deswegen anfangs ein Wenig.

"Äh, bist du wahnsinnig geworden? Du willst sie dem Imperium übergeben? Du musst total durchgedreht sein, Nat. Du weißt doch genauso wie ich, wie das damals war. Ich habe keine Lust mehr jeden Tag willkürlich Leute verrecken zu sehen, nur weil es den Imperialen wiedermal langweilig wurde.
Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber die Republik an der Macht um Einiges besser und das nicht nur für uns. Die Republik kümmert sich nicht so um uns Kopfgeldjäger und Schmuggler. Aber das Imperium jagt dich, wenn du versagst. Solange bis sie dich haben."


Nat winkte nur mißbilligend ab. Sie war nicht davon beeindruckt, was Ben da verkündete.

"Es gibt keine andere Lösung Ben. Siehst du denn das nicht? Wir können sie nicht einfach der Republik zurückgeben. Wie stellst du dir das vor?"

Ben schaute bedauernd zu Boden. Sie hatte ja Recht. Er wusste nicht, wie er Casia zurück bringen sollte. Er wusste ja noch nicht einmal, wohin sich die ganze übrig gebliebene Republik versteckt hielt.

-Hyperraum - Crying Sun -
 
-Hyperraum - Crying Sun -

Eine orangene Signallampe begann an dem Cockpit zu leuchten. Eine Komnachricht war soeben eingetroffen. Nat drehte sich wieder um, damit sie sie entgegen nehmen konnte.

Ben hatte sich unterdessen schon umgedreht und wollte gehen. Entschloss sich dann aber die Komnachricht auch zu lesen.


"Was willst du hier?", fragte ihn Nat schroff.

"Ich will die Nachricht lesen."

Doch bevor er den ersten Satz lesen konnte, hatte Nat die Nachricht schon weggeklickt. Statt ihr war nur noch ein schwarzes, leeres Antwortfenster zu sehen.

"Was soll das?"

"Ich mache das alleine. Du willst ja anscheinend nicht, dass die Kanzlerin entlich wegkommt. Also übernehme ich das, damit du dadurch nicht mit deiner Ehtik in Konflikt kommst. Nett von mir, was?"


Der sarkastische Unterton in Nats Stimme war nicht zu überhören und Ben fühlte sich irgendwie verarscht.
Aber er würde sicherlich nicht zulassen, dass Nat die Kanzlerin an das Imperium übergibt. Im war egal, wieviele Menschen schon gestorben waren und wieviele in diesem endlosen Krieg noch sterben würden. Aber Eines stand fest: Sie würden nicht um sonst gestorben sein. Mit der Hilfe von Casia würde sich die Republik wieder neu formieren und zum Gegenschlag aufbrechen. Er selbst und Nat müssten sich wohl ersteinmal eine Bleibe im Untergrund suchen müssen. Gras sollte über die Sache wachsen. Irgendwie würden sie es dann schon schaffen. Immerhin hatten sie noch Einiges an Geldreserven.


"Was ist los mit dir Nat? Sag es."
Ben lies seine Pläne ersteinmal beiseite und versuchte ersteinmal die Vernunft in Nat wieder zu finden.

"Wir haben schoneinmal ein Geschäft mit dem Imperium abgeschlossen. Weißt du noch? Und sicherlich weißt du auch, wie es geendet hat. Wir sind gerade so mit dem Leben davon gekommen. Um ein Haar hätten sie uns erwischt. Man kann diesem Verein nicht trauen. Sie werden uns noch bevor wir landen können vom Himmel pusten mit einem ihrer Sternenzerstörern. Die interessiert es doch nicht, ob Casia nun in ihrer Gefangenschaft lebt oder sie tod ist."

Nat wollte es scheinbar nicht kapieren. Sie sprang regelrecht von ihrem Sitz auf und richtete sich zu ihrer vollen Größe auf. Was irgendwie lächerlich wirkte, denn ihr gegenüber war denn noch mindestens zwei Köpfe größer als sie.

"Ich hab keine Lust mehr, dass du andauernd auf mich aufpasst, Ben. Ich bin schon länger in diesem Geschäft als du und..."
"...und schon längst verreckt wärst, weil du immer deinen Dickschädel durchsetzen musst? Super Nat."


Ben hatte sie unterbrochen, weil es im langsam aber sicher reichte.
Er hatte Gründe warum er dem Imperium, wie fast keinem anderen mehr traute. Zuviel war in der Vergangenheit schiefgelaufen. Er war keine Marionette mehr. Für niemanden.


-Hyperraum - Crying Sun -
 
Hyperraum- Crying Sun- Messe

Casia hatte die Wanderungen in der Messe aufgegeben, nachdem Ben sich in das Cockpit begeben hatte. Es konnte sicher nicht schaden, wenn sie sich anhörte, was die beiden zu bereden hatten.
Leise trat sie an die Wand die das Cockpit von der Messe trennte. Sie lehnte sich leicht dagegen und hörte dem Gespräch der beiden zu.


"Was machen wir jetzt mit ihr?"

fragte Ben.

"Wie wäre es mit Freilassen?", dachte sich Casia. Aber das war voll nicht möglich.
Nat schwieg sich erstmals aus. Aber als sie endlich antwortete, wäre es ihr lieber gewesen, Nat hätte weiterhin geschwiegen.


"Ich habe bereits Kontakt mit dem imperialen Geheimdienst aufgenommen. Sie sind bereit uns eine Entschädigung zu zahlen, wenn sie dafür Casia bekommen. Wir hätten viel früher darauf kommen sollen. Sie zahlen das doppelte."

Casia stöhnte innerlich auf. Dann hätten die beiden sie direkt umbringen können. Nicht nur noch auf eine Vergnüngungsreise durch die Galaxis machen sollen.
Imperium bedeutete auf Kurz oder Lang den Tod. Vorher sicherlich noch Folter, denn sie als Kanzlerin war in viele Dinge eingeweiht. Und das Imperium würde kaum auf solche Informationen verzichten..


"Äh, bist du wahnsinnig geworden? Du willst sie dem Imperium übergeben? Du musst total durchgedreht sein, Nat. Du weißt doch genauso wie ich, wie das damals war. Ich habe keine Lust mehr, jeden Tag willkürlich Leute verrecken zu sehen, nur weil es den Imperialen wiedermal langweilig wurde."

Bens Worte ließen sie für einen kurzen Augenblick hoffen. Aber Nats Antwort ließ nicht auf sich warten.

"Es gibt keine andere Lösung Ben. Siehst du denn das nicht? Wir können sie nicht einfach der Republik zurückgeben. Wie stellst du dir das vor?"

Die Republik würde kein Lösegeld bezahlen. Fest verankert war der Vorsatz sich nicht erpressbar machen zu lassen. Niemals würde und sollte Lösegeld fließen. Aber ihre Familie hatte mit Sicherheit nicht soviel, wie die Imperialen boten. Mit Sicherheit nicht.
Sie sackte etwas an der Wand hinunter. Mittlerweile war sie der Überzeugung, daß die Hutts noch besser gewesen wären. Aber die hätten sie auch meistbietend verscherbelt, wenn sie gemerkt hätten, daß die Republik nicht zahlen würde.
Sie fluchte innerlich. Wieso konnten die Hutts nicht weiter denken, als bis zu ihrer Nasenspitze?
Ben wollte das Cockpit verlassen und Casia machte sich an der Wand klein, aber dann hielt ihn etwas zurück


"Was willst du hier?", fragte ihn Nat schroff.

"Ich will die Nachricht lesen."

Kurze Stille.

"Was soll das?"

"Ich mache das alleine. Du willst ja anscheinend nicht, dass die Kanzlerin endlich wegkommt. Also übernehme ich das, damit du dadurch nicht mit deiner Ethik in Konflikt kommst. Nett von mir, was?"


Casia mochte Sarkasmus nicht so gerne und von Leuten wie Nat erst recht nicht. Und nun schien sie die Sache im Alleingang durchzuziehen.
Wenn zwei sich streiten, freut sich der Dritte, besagte ein Sprichwort, aber Casia war sich nicht sicher, daß sie viel Anlaß zur Freude haben würde.


"Was ist los mit dir Nat? Sag es."

Wir haben schoneinmal ein Geschäft mit dem Imperium abgeschlossen. Weißt du noch? Und sicherlich weißt du auch, wie es geendet hat. Wir sind gerade so mit dem Leben davon gekommen. Um ein Haar hätten sie uns erwischt. Man kann diesem Verein nicht trauen. Sie werden uns, noch bevor wir landen können vom Himmel pusten mit einem ihrer Sternenzerstörern. Die interessiert es doch nicht, ob Casia nun in ihrer Gefangenschaft lebt oder sie tot ist."


Casia konnte Ben in diesem Teil nur bedingt zustimmen. Dem Imperium war es nicht egal, daß sie nun schon tot war. Zuviele Informationen würden für das Imperium verloren gehen. Aber ob die Bountyhunter entlohnt werden würden, war eine andere Frage. Die Wahrscheinlichkeit, daß man sie töten würde, war sehr groß.

"Ich hab keine Lust mehr, dass du andauernd auf mich aufpasst, Ben. Ich bin schon länger in diesem Geschäft als du und..."

"...und schon längst verreckt wärst, weil du immer deinen Dickschädel durchsetzen musst? Super Nat."


Nun mußte sie abwarten, wie sich die Bountyhunter entscheiden würden. Und wer sich durchsetzen würde. Vielleicht entschieden sie nicht nur über Casias Leben, sondern über das Leben von vielen anderen.

Hyperraum- Crying Sun- Vor dem Cockpit
 
- Hyperraum - Crying Sun -

Irgendwo mochte er ja Recht haben. Ben hatte ihr schon oft das Leben gerette. Zu oft. Er hatte ihr gesamtes Leben umgekrämpelt und sie wollte wieder zurück. Mit diesem Auftrag hatte sie jemandem anderen noch einen letzten Gefallen getan, bevor sie aus dem Bount Hunter Dasein ausstieg. Sie wollte sich endlich wieder in Sicherheit wiegen. Nicht jede Nacht kaum schlafen, weil man ja immer wachsam sein musste.
Ben schien das alles nichts auszumachen. Er hatte ja auch keine andere Wahl mehr. Sie wurde ihm genommen. Sie aber hatte sie und diese würde sie bestimmt nutzen. Auch wenn dafür Leute sterben mussten.

Plötzlich packte jemanden Nats Arm. Es war Ben. Er zerrte sie von dem Pult weg, schubste sie von ihrem Stuhl. Ihr Hintern tat von dem Aufsetzten auf den harten Boden weh.


"Aua."
Doch Ben schien das nicht zu interessieren. Er starrte auf das Terminal. Ob er vielleicht etwas Ahnte? Er wollte doch nicht...
Nat brauchte nicht mehr weiter darüber nach zu denken. Ben hatte ein paar Tasten auf der Konsole gedrückt. Er laß die letzte Nachricht.


"Verdammt.", sagte Nat leise. Das hätte nicht passieren dürfen. Nun flippte er wohl entgültig aus. Vorsichthalber löste Nat ihren Blaster und ein Messer aus ihrem Gürtel. Verbarg es aber zunächst noch.

- Hyperraum - Crying Sun -
 
-Hyperraum - Crying Sun -

Ben laß die Komnachricht sorgfälltig. Verwirrung bildete sich in seinem Gesicht. Er verstand zuerst nicht so recht. Erst der Absender verschaffte ihm wieder Klarheit. Wut, Hass, Zorn und Erniedrigung spiegelten sich in seinem finsteren Blick. Die Augenbrauen waren weit zueinander gerückt. Falten bildeten sich dadurch auf seiner Stirn. Er schaute zu Nat, die immer noch auf dem Boden saß.

"Imperium, was? Ich glaube, du hast dich in der Adresse geirrt, meine Liebe."
Bens Stimme bebte vor Wut. Er versteckte seine Aggresionen nicht.

Man hatte ihn hintergangen, nein, noch viel schlimmer. Nat hatte ihn hintergangen. Er dachte immer, dass er wenigstens in ihr einen Freund gefunden hatte. Doch der Schein trügte. Scheinbar konnte er niemandem vertrauen. Sein Leben schien ihm eine einzige Lüge zu sein.

Langsam ging er auf Nat zu. Ein bisschen gebückt, um näher an Nat zu sein. Diese wiederum begann sich langsam nach hinten zu bewegen. Man sah ihr die Furcht an.


"Bitte Ben. Lass mich das machen. Ich verspreche dir du wirst mich nie wieder sehen. Ich konnte einfach nicht mehr.", die Traurigkeit in Nats Stimme war nicht zu überhören. Wahrscheinlich wollte sie das alles nicht einmal. Sie sah keinen anderen Ausweg mehr. Benr wusste, dass Nat nicht sehr standhaft war. Sie war leicht zu beeinflussen, wenn man wusste wie.

"Was willst du alleine machen? Du hast mich verraten, Natascha. Ich dachte, ich kann dir vertrauen."

In dem Gespräch war Ben Nat immer näher gekommen. Sein Gesicht war mittlerweile nur noch ein paar Zenitmeter von Nats entfernt. Scheiß rann über die Stirn vor Anstrengung. Es bildeten sich langsam Adern auf der ansonst so glatten Haut Bens ab.

Plötzlich hatte Ben eine Mündung direkt vor seiner Nase. Nat hatte die Waffe gezogen und richtete sie zwischen Bens Augen. Doch Ben gab sich unbeeindruckt. Blitzschnell riss er die Waffe zur Seite, so dass der Schuss, der sich löste, ihn verfehlte. Er traf die Konsole, die darauf Funken sprühend explodierte.
Nat hatte aber schon damit gerechnet. Zu lange hatte sie mit diesem Mann zusammen gearbeitet, um ihn zu unterschätzen. Er schnell. Verdammt schnell. Und sie wusste, dass sie Mann gegen Mann, oder Frau, keine Chance gegen ihn hatte. Sie musste ihn irgendwie überlisten. Das war ihre einzige Chance. Deshalb hatte sie vorhin auch ihr Messer in Position gebracht. Sie schlitze Ben damit den linken Oberarm auf. Blut floss sofort aus der Wunde. Ben wich überrascht zurück. Doch Nat konnte den Moment noch ausnutzen und schlug den Griff ihres Blastes gegen Bens Kinn.
Alles ging Blitzschnell.
Während Ben dabei war sich wieder aufzurichten, stand Nat mit gezogerner Waffe vor ihm. Sie war auf seine Brust gerichtet. Sie war anders als sonst ungeschützt. Er hatte nur ein weißes, ärmelloses Shirt an. Blut war auch auf diesem. Es kam von Bens Lippe, die bei dem letzten Treffen begonnen hatte zu bluten.


"Ich wollte nicht, dass es soweit kommt, Benedikt. Du hättest die Nachricht nicht lesen sollen."

"Dann wäre ich wahrscheinlich später gestorben, was?"

Nat hörte schon nicht mehr auf Bens Worte. Für sie war sein Schicksal besiegelt.

"Es war eine schöne Zeit. Danke."

Ben hasste diesen Sarkasmus. Es passte nicht, wenn man mit einer gezogenen und geladenen Waffe auf jemanden zielte und ihm dabei dankte.

"Tut mir leid.", fügte Nat noch hinzu. Doch Ben hatte diese Sekunden genutzt. Er hatte das Messer, dass Nat vorhin benutzt hatte hinter sich gefunden und nun schleuderte er es ohne zu zögern gegen die junge Frau. Gerade nohc rechtzeitig konnte sich Ben aus der Schussbahn rollen als Nat auf seinen Angriff reagierte. Für sie war es aber zu spät. Sie konnte dem Geschoss nicht mehr ausweichen. Es steckte in ihrem Bauch. Wahrscheinlich hatte es sogar ein paar Organe getroffen. Jedenfalls ging sie schwer verwundet zu Boden. Sie sackte regelrecht in sich zusammen. Leblos.
Ben vergaß seinen Schmerz und krabbelte zu ihr. Er hielt ihren Kopf in seinen Armen und beschaute sich Nat. Sie war gerade noch am Leben. Ihre Lippen bewegten sich, aber Ben verstand nicht, was sie sagte. Dann wich das letzte Leben aus ihrem Körper. Ben hatte sie getötet. Tränen rannen ihm übers Gesicht. Eigentlich hätte ihr kein Mitleid und keine Trauer empfinden sollen. Doch er konnte nicht anderst. Zusammengekauert verweilte er über der Leiche.
Eine silberne Kette rutschte aus dem Top von Nat. Es war die Kette, die er ihr einmal zum Geschenk gemacht hatte. Ein Symbol ewiger Freundschaft.


-Hyperraum - Crying Sun -
 
Hyperraum- Crying Sun- Vor dem Cockpit

Eine kurze Zeit war es still in dem Cockpit. Bis dann Bens Stimme erklang.

"Imperium, was? Ich glaube, du hast dich in der Adresse geirrt, meine Liebe."

Casia zuckte kurz zusammen. Also doch nicht das Imperium? Wer denn dann? Aber hatte sie falsch gehört oder lag Wut in Bens Stimme?

"Bitte Ben. Lass mich das machen. Ich verspreche dir du wirst mich nie wieder sehen. Ich konnte einfach nicht mehr."

Nats Stimme klang traurig. Casia hätte gar nicht gedacht, daß die Frau zu sowas noch fähig wäre. Aber sie beendete die Zusammenarbeit an dieser Stelle.
In wessen Hände sollte Casia nun gelangen?
Aber so wie sich Ben anhörte, wäre das Imperium dagegen eine Vergnügungsreise gewesen.
Casia lehnte sich gegen die Wand, als wieder Bens Stimme erklang.


"Was willst du alleine machen? Du hast mich verraten, Natascha. Ich dachte, ich kann dir vertrauen."

Casia schluckte. Ein Streit zwischen ihren Entführern war nicht das denkbar beste, was passieren konnte.
Als ein Schuß erklang, zuckte sie zusammen. Vorsichtig wagte sie sich aus ihrer Deckung vor.


"Ich wollte nicht, dass es soweit kommt, Benedikt. Du hättest die Nachricht nicht lesen sollen."

"Dann wäre ich wahrscheinlich später gestorben, was?"

"Es war eine schöne Zeit. Danke."


Sie schluckte und trat in die Cockpitöfffnung. Ben lag am Boden, während Nat mit gezogener Waffe vor ihm stand. In diesem Moment schleuderte Ben ein Messer auf sie, das sie direkt in den Magen traf. Nat brach zusammen. Ben kam mit Müh und Not auf die Beine und schleppte sich zur ihr hinüber. Er hielt ihren Kopf in seinen Armen, als sie starb.
Casia ließ den Kopf sinken. So ein Ende hatte sie Nat nicht gegönnt. Sie hatte niemals gewollt, daß Menschen starben. Die Sinnlosigkeit vieler Tode kam ihr zu Bewußtsein, während sie merkte, daß ihr ein paar Tränen über die Wangen liefen. Sie konnte Ben nachfühlen. Nat hatte ihn nun am Ende verraten. Aber dennoch schien sie für ihn eine sehr gute Freundin gewesen zu sein. Vielleicht war sie auch Bens Familie gewesen.
Mechanisch drehte sich Casia um, um Verbandzeug für Ben zu holen und um ihn mit seiner Trauer noch etwas in Ruhe zu lassen. Sie brauchte eine Weile bis, sie das Verbandzeugs gefunden hatte und sich auf den Rückweg zum Cockpit machen konnte.
Dort angekommen, schlug ihr leichter Rauch und der Gestank von verbrannten Kabel in die Nase. Sie griff nach den Feuerlöscher neben der Cockpitöffnung und hielt den Feuerlöscher auf den schwellenden Kabelbrand, der rasch verlöschte. Sie trat an Bens Seite und kniete sich neben ihm nieder und begann, vorsichtig die Wunde an seinem Arm zu verbinden.
Beide schwiegen. Casia wollte auch nicht die typischen Floskeln benutzen. Sie hatte sie selber gehaßt. Damals als....
Sie riß sich weg von diesem Gedanken. Das war Vergangenheit. Auch wenn sie von Zeit zu Zeit noch wehtat


Hyperraum- Crying Sun- Cockpit - Ben und Casia
 
-Hyperraum - Crying Sun -

Ben konnte es immer noch nicht wirklich glauben. Er hatte seine jahrelange Partnerin und Freundin umgebracht. Nie hätte er gedacht, dass es soweit kommen würde. Aber er hatte es getan. Der letzte Hauch leben war aus Nat geflohen. Sie lag in seinen Armen. Blut ran immer noch aus der Wunde.
Langsam kehrte Bens Verstand wieder zurück und das Entsetzen wich. Erst and auf. Nat mit beiden Armen tragend. Sein Weg führte ihn durch das Schiff zu Nats Quartier. Dort legte er die junge Frau auf ihr Bett und weickelte sie in das Lacken ein.
Er kehrte stumm wieder in die Brücke zurück und setzte sich auf den Piloten sitz.


"Teile der Steuerung sind ausgefallen. Wir müssen schauen, dass wir irgendw Notlanden und dann ein anderes Schiff nehmen.", sagte Ben leise mit zitternder Stimme.

Er aktivierte eine Tafel am Ende des Raumes. Dort war eine Karte erschienen, die die gesamte bekannte Galaxis darstellte. Ben ging dort hin und beschaute sich den Weg, den sie momentan flogen. Er war mit einer roten Linie markiert.


"Wir fliegen den Hubianischen Weg entland. Gerade wegs nach Delastine.", stellte Ben nach einer Weile des Schweigens fest.

"Wir werden in Nubia halt machen. Dort habe ich Freunde und ein Schiff."

Ben drehte sich wieder um und setzte sich auf den Pioltensitz, um die Änderung des Kurses einzugeeben.

-Hyperraum - Crying Sun -
 
[OP:Servus jungs ich poste ma hier weil ich nich weiss in welchen Weltraum Thread wir sonst fliegen sollen*g*]


- C-4 - Hyperraum - Boby,Emilia,Roy -

Die C-4 flog ruhig durch den Hyperraum. Emilia war am Steuer,welches sie nach kurzer Einweisung von Boba auch schon ganz gut beherschte,während der "Komandör" persönlich an den kleinen Schäden herumschraubte die bei der Flucht von Coruscant durch Imperiale Jäger entstanden waren.Roy pennte die ganze Zeit.Damit machte er sich bei Boba nicht grade beliebt aber nach der Aktion auf Coruscant war Boba das sowieso erst einmal wurst. >>Emilia!<< rief Boba.Als diese nicht reagirte rief er nochmals.Dann stand diese vom Cockpitsitzt auf und hockte sich vor den Maschinenschacht. >>Gib mir mal den Bogenschweißer!<< sagte Boba und Emilia wollte ihn hollen,doch dann endeckte sie auf dem Schirm Waffenfeuer. >>Boba!Komm mal raus und sie dir das an!Hier toppt gerade ein kampf!<< Boba scheckte auf,und knallte dabei mit dem Kopf gegen ein Rohr,Das passierte natürlich nur,wenn er seinen Helm nicht auf hatte.Fluchend setzte Boba sich den Helm der Rüstung auf und kroch dann erst hervor um sich neben seine Schülerin zu setzten.
Dann sprang er schlagartig aus dme Hyperraum,und sie hatte recht.Tatsächlich fand hier eine Mittelschwere Raumschlacht zwischen einem großen Kreuzer und einiegen Jägern statt!

- C-4 - Raumschlacht - Boby,Emilia,Roy und den andern Schiffen -
 
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