Weltraum (Neutral)

Hyperraum- Crying Sun- Cockpit

Casia war stumm zur Seite gewichen, als Ben Nat wegtrug. Eine Weile darauf war er wieder im Cockpit und schaute sich die Sternenkarte und ihren aktuellen Kurs an.

"Wir fliegen den Hubianischen Weg entland. Geradewegs nach Delastine."

meinte er. Casia runzelte die Stirn.

"Delastiane? Das ist der Sith der AoBS. Die Republik hat ein Geschäft mit Rem Torida abgeschlossen. Über den Bau eines Casinos."

stellte sie fest. Und sie spürte leichte Erleichterung darüber, daß sie sich auf den Weg dorthin befanden.

"Wir werden in Nubia halt machen. Dort habe ich Freunde und ein Schiff."

fügte Ben zu seinen vorherigen Überlegungen hinzu.

"Aye, Captain. Darf ich ihr Co- Pilot sein?"

fragte sie lächelnd und setzte sich in den Sitz neben ihn.
Sie hätte ihn gerne nach den beiden Frauen auf Malastaire gefragt. Wer sie wohl waren? Und wieso hatte die eine Frau einen wohlbekannten Eindruck auf sie gemacht? Sie erinnerte sich sonst an alle, die ihren Weg gekreuzt hatten, aber hier ließ sie ihr Gedächtnis im Stich.


Hyperraum- Crying Sun- Cockpit
 
- Weltraum - Bebop - im Kampf -

Jet war im Streß.Sein Schiff stand unter heftigem feuer und langsam brach die Bebop auseinander.Nicht das es an der Waffenstärke Liegen würde.Die Bebop war ziemlich stark den die Boardkanonen konnten eigentlich alles wegpusten,aber die kleinen Saboth-Jäger waren zu schnell.Jet konnte nichtmal zählen wie viele dieser Piraten um ihn herum sausten.Doch Jet endeckte auf dme Scanner ein weiteres Schiff.Jet hielt es erst für einen weiteren Gegner und bereitete sich schonmal Mental für einen schnelen Abgang mit seinem Jäger vor....

- Weltraum - Bebop - im Kampf -
 
- C-4 - Raumschlacht - Boby,Emilia,Roy und den andern Schiffen -

Boba hatte sich entzwischen ans Steuer gesetzt und hatte mit Emilia alle Vorbereitungen für einen Kampf getroffen.Denn boba kannte die Piraten die immernoch mit Aufgerüsteten Saboths herumgondelten,und die machten nicht halt vor Schiffen die nicht beteiligt waren.Boba beschöftigte sich dann weiter damit das Schiff zu Indentifiziren.Es dauerte keine zwei Minuten und Boba dürfte erstaunt festellen das es sich um Die Bebop - Jet Blacks Raumschif - Handelte. Jetzt war er erstrecht animirt und Steuerte die C-4 Direkt zwischen die Fronten.Sofort gelang es Boba zwei der Saboths abzuschießen. >>Hey Jet ich dachte du könntest Hilfe grebauchen!<< sagte Boba grinsent durch das Bild-Com und zeigte den Daumen hoch.Denn mit dem alten Haudegen Jet zu kämpfen hatte Boba immer gerne getann.

- C-4 - Raumschlacht - Boby,Emilia,Roy und den andern Schiffen -
 
- Weltraum - Bebop - im Kampf -

Jet lachte erfreut als er Bobas rotglänzenden Helm durch den Bildschrim erkannte.Auch er Zeigte den Daumen hoch nachdme Boba es auch tat.Jetzt würde alles leichter werden. "Hab mich schon gefragt wo du Bleibst,du alter Juriesaftschlucker!" scherzte Black bevor er das Com auschaltete und Nun Bobas Schiff auf dem Scanner verfolgte.Der vergleichbar kleine Jäger kam sehr gut mit den nun Chancenlosen Saoth-Jägern zurecht.Der Kampf hatte sich nun zu einer Ansammlung von Taktiken und Manövern verwandelt.Boba jagte die Saboth's um die Bebop,und gab Jet immer an wohin er sie treiben würde.So konnte Jet den Winkel berechnen und die Jäger dann mit dne Boardkanonen wegpusten.Schließlich blieben nur Vier Saboth's Üprig,diese Flohen und bis auf einen der von Boba gesprengt wurde entkamen diese... Geschaft die Bebop war gerettet."Man,junge!Pünktlicher hättest du echt nicht ankommen können!" sagte Jet zu Boba und lud ihn und die andern auf die Bebop ein.Das schiff von Boba,Emilia und Roy wurde in dne Hangar der Bebop geflogen,und Jet gab den kursnach dalastine ein den Boba ihm nannte....


- Weltraum - Bebop - Hyperraum - mit Boba,Emilia und Roy -
 
- Bebop - Bar - Hyperraum - Boby,Emilia,Roy und Jet -

Boba saß mit Jet und den anderen an der Bar.Naja Jet stand eher dahinte rund gab die Getränke an seine Gäste aus und tratschte mit Boba übe ralte Zeiten und einiegen anderen dingen.Zwei Stunden vergingen so und Entzwischen hatte Jet erzählt was ihn auf diesne Kurs brachte.>>Du willst auch nach Dalastine... aber was willst du da?Ich dachte nach Kryan hättest du die schnauze V
oll von Schmuggel und Kopfgeldjagt!Ich habe Nar Shada nur für ne Ausnahme gehalten!<<
sagte Boba und schlürfte wie jedes Gottverdammte mal wenn er in einer Bar saß seinen Juriesaft durch einen strohalm.

- Bebop - Bar - Hyperraum - Boby,Emilia,Roy und Jet -
 
OP:Wiah schon 3 Uhr durch!Wie lange wollen war noch Posten,hm?

- Weltraum - Bebop - Hyperraum - mit Boba,Emilia und Roy -

Jet grinste bei dem Gespärch.
"Was man sein lebenlang gemacht hat kann man nicht aufgeben!Ich habs versucht und hab dann nacher bemerkt wie dringend ich doch das Kopfgeldbrauche,und wie viel Langeweile ich ohne nur kriege!" Erklärte er und verpasste Boba einen Klaps auf den Rücken. "Hey die kleine läuft ja immernoch mit dir rum!" sagte er um Boba zu ärgern. "Wenn du jetzt wieder mit freundin anfängst..." wollte Boba Jet wieder drohen.Doch dieser grinste nur Frech.

- Weltraum - Bebop - Hyperraum - mit Boba,Emilia und Roy -

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- Delastine - HQ - Gänge -

Es dauerte nicht lange, bis sie das Tor zum Hangar erreichten. Bakhor war anwesend und die Itikam schien startklar.
Der Ausblick auf die bevorstehende Mission liess Ami lebhafter werden, schien sie auch noch so sinnlos. Sie war weder abergläubisch, noch glaubte sie an mystische Dinge, wie Machtbelegte Artefakte. Sollte aber etwas an der Geschichte über die Maske sein, so würde sie sie finden und in die Hände der AoBS bringen...

"Janson, wir werden gleich starten. Informieren sie den Terminal bitte." sagte sie im Vorbeigehen zu einem der Soldaten, der nickte und dann über den Hangar lief.

Ami nickte Bakhor nur kurz zu, als sie das Schiff erreicht hatten, und stieg dann ein. Ihre Tasche schmiß sie in der Messe in einen offenstehenden Spint und ging zügig bis ins Cockpit und setzte sich auf den Sitz hinter den Instrumenten.

Sie sah sich kurz um und sah, daß auch Marana und Bakhor platz genommen hatten. Dann startete sie die Maschinen und gab die Koordinaten des Planeten Alzoc in den Bordcomputer. Seicht hob die Itikam vom Boden ab und schwebte durch den Hangar zur Startrampe.

Der langsame Flug durch den Orbit um Delastine ermöglichte der kleinen Gruppe einen letzten Blick auf den Planeten, der für sie so lange eine Heimat gewesen war. Ein leichter Ruck durchfuhr das Schiff und sie sprangen in den Hyperraum.
Ami kontrollierte die Anzeigen, nickte dann unmerklich und drehte sich auf ihren Stuhl zu den anderen.

Vor ihnen erschien ein grünliches Hologramm eines Planetens

"Alzoc III" begann sie, den Blick auf das Hologramm gerichtet "Ein Mond im System Alzoc. So gut wie keine Zivilisation, und das seit tausenden von Jahren. Die Oberfläche und die Vegatation bestehen zumeist aus dschungelähnlichen Wäldern. Es ist heiß und schwül, die Atmosphäre ist feucht, wir werden also sehen, wie sehr sie unsere Kondition in Anspruch nimmt."

Ami fuhr mit ihrer Fingerspitze über das Hologramm und die Abbildung des Planetens schien sich zu drehen.

"Was ist das?" fragte Marana "Ein weiterer Mond? Er scheint winzig zu sein"

Amis Fingerspitze tippte auf den schwärzlichen Punkt in dem Hologramm und der Punkt wurde näher herangezoomt.

"Nein, Marana. Das ist die Raumstation von Aruk the Hutt. Er kontrolliert alles, was den Planeten betritt und verlässt. Ich gehe davon aus, daß er aus dem Interesse, das die Kopfgeldjäger an dem Mond haben, für seine finaziellen Interessen ausnutzt. Aber ich denke, es wird ein leichtes sein, mit ihm fertig zu werden. Seine Raumstation ist deshalb unser erstes Ziel. So können wir sehen, ob es nicht auch informativ für uns ist, welche Gelder der Hutte dort zur Seite schafft. Ich denke, das wird Rem interessieren."

Amis Blick schweifte zu den Fenstern zu den vorbeiziehenden Sternen. Sie mochte sich täuschen, aber sie hatte ein merkwürdiges Gefühl bei dieser Geschichte. Sie schmunzelte und wischte die Gedanken fort. Wohl saßen ihre Visionen noch zu tief. Sie fand ihre Konzentration wieder und sah zu Marana und Bakhor.

"Das waren die Informationen, die mir über den Planeten bekannt sind. Über alles weitere müssen wir uns wohl oder übel überraschen lassen."


- Hyperraum zum System Alzoc - Itikam - Cockpit -
 
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(> Dalastine ? HQ der AoBS ?Hangar <)

Bakhor hatte einige Zeit gewartet, bis die Menschen endlich ankamen. Es war durchaus immer wieder interessant, sich in so einem Hangar umzuschauen. Da gingen immer diese typische Art von Kopfgeldjägern, Schmugglern und anderem Gesindels ein uns aus, die sich für die Besten ihrer Kategorie in der Galaxis hielten.
Bakhor konnte darüber nur immer wieder lachen. Er fand den Gedanken allein immer wieder einfach nur lächerliche. Er wusste mit großer Sicherheit, dass er nicht der beste Kämpfer in der Galaxis war. Musste er auch nicht sein. Es gab auch keinen ?Besten?, das hatte er in den letzten Jahren gelernt. Man konnte so viel üben und trainieren, wie man wollte. Irgendwann entschied dann auch oft das Glück in der jeweiligen Situation. Außerdem kam es immer auf die Taktik an.
Ohne ein Kommentar stiegen sie in das Raumschiff ein, dessen Namen er noch nicht einmal kannte. Der Noghri folgte den Frauen zum Cockpit, setzte sich dort hin und wartete, tat einfach gar nichts während die anderen Startvorbereitungen und solche Sachen trafen. Davon hatte er eh kaum Ahnung. Er mochte das Fliegen selbst auch nicht. Auf größeren Raumschiffen wo man Freiraum hatte, trainieren konnte und so gefiel es ihm schon besser.
Kurz darauf gab Ami einige Daten über diesen Planeten Alzoc III bekannt. Die Beschreibung der Planetenoberfläche sagte ihm doch mehr zu, als solche wüstenhaften Felskugeln wie Dalastine. Natürlich war Dschungel kein ungefährliches und kein gut begehbares Gelände. Doch gerade das Ungefährliche machte für ihn auch einen Reiz aus. Ihm wären sicher noch einige Fragen eingefallen, zum Beispiel wie lange sie bis Alzoc brauchten. Doch das war sowieso eher nebensächlich. Irgendwann würden sie schon ankommen. Dieser Hutt interessierte ihn da schon eher. Vor allem Amis Formulierung ?fertig werden? versprach Spaß.


?Haben wir schon eine Taktik, wie wir mit dem Hutt umgehen werden. Ich weiß ja nicht, wie gut seine Station ausgerüstet ist und wie groß diese ist. Und ich weiß nicht, ob mein üblicher Vorschlag wie ?einfach umbringen? und nicht etwas vom Missionsziel entfernen würde.?

Das war eher untypisch für ihn, da sein Hauptziel ja das ?Spaß haben? war, was ein Synonym für ?kämpfen? war. Doch die beiden Menschen sahen das sicher etwas anders.

(> / Hyperraum ? Itikam - Cockpit <)
 
- Hyperraum zum System Alzoc - Itikam - Cockpit -

Ami sah zu Bakhor und hörte sich seine Frage an, dann schmunzelte sie leicht.

"Dieser Hutt ist uns ein Dorn im Auge und ich habe sicherlich nichts dagenen, sollten wir ihn ohne großes Aufsehen aus dem Weg räumen können. Leider fehlen uns genauere Angaben über die Mannschaftsgröße und Bewaffnung der Raumstation. Wir werden uns notgedrungen erst dort ein genaues Bild davon machen."

Ami wusste, daß es nicht nur wegen der Vegetation und den Umständen auf Alzoc III eine gute Idee gewesen war, Bakhor mitzunehmen.


- Hyperraum zum System Alzoc - Itikam - Cockpit -
 
(> / Hyperraum ? Itikam - Cockpit <)

Ohne großes Aufsehen aus dem Weg räumen. Das war natürlich so eine Sache. Zumindest hatten sie sehr viele Möglichkeiten offen. Doch das alles war auf jeden Fall abhängig von der Art, Größe und damit auch verbundenen Mannschaftszahl der Station.
Wenn es irgendsoeine kleine Bruchbude war, konnten sie sicher ohne Probleme reinmarschieren, einige Leute umbringen und dann den Hutten töten. Das praktische dabei war auch, dass der Planet darauf dann Eigentum der AoBS wäre. Allerdings rechnete Bak eher mit einer etwas größeren Station.
Wenn der Hutt wirklich einiges verdiente, die Station vielleicht sogar der regionale Treffpunkt für die Deppen der Galaxis war, würde erstere Taktik ganz sicher nicht so gut funktionieren. Die Itikam war sicher nicht stark genug bewaffnet, um gegen die Station anzukommen. Aber ihm schwebte da schon einige Dinge vor. Man konnte ganz einfach die Schilde oder auch den Energiegenerator zerstören. Das würde eine Menge Unruhen und durcheinander stiften, außerdem konnte man unbemerkt nach Alzoc III gelangen. Wenn man genügend Sprengstoff hatte und nicht jede Ecke von Wachen abgesichert wurde, konnte man natürlich auch die gesamte Station in die Luft jagen. Aber hier fehlte ihnen der Sprengstoff. Verhandlungen mit dem Hutten waren die andere Variante. Doch von Verhandlungen hielt der Noghri selbstverständlich nichts. Sie würden wohl oder übel kurzfristig entschieden müssen, sobald sie sich vor Ort ein Bild machen konnten.
Bakhor nickte Ami nur kurz zu und sagte nichts weiteres.
Sein Blick wanderte über die Kontrollen der Itikam, zu dem üblichen Anblick des Hyperraums außerhalb der Itikam, dann an die Rücklehne des Sitzes vor ihm und schließlich zu seinem Waffengürtel, an dem sich auch einer seiner Lichtschwertgriffe befand. Es würde spannend werden, auf jeden Fall.


(> / Hyperraum ? Itikam - Cockpit <)
 
Hyperraum- Jukebox- Cockpit- Ben und Casia

Casia lächelte, als Ben sich zu ihr umdrehte. Aber mehr aus Furcht darüber, daß er ihr Gesicht mit der Tränenspur beachten könnte, als aus Freude, weil sie endlich nach Hause flog. Sie blickte aus dem Cockpitfenster auf die Sternenlinien. Bis ihr auffiel, daß sie Ben noch etwas hatte fragen wollen.

"Ben..."

Sie fing zögerlich an.

"Auf Malastaire waren doch diese Frauen. Waren das Kopfgeldjägerinnen? Oder gehörten sie etwa zur Republik?"

Sie blickte ihn unsicher an.


Hyperraum- Jukebox- Cockpit- Ben und Casia
 
- Outer Rim - Hyperraum - Juke Box mit Casia -

Ben war etwas von der plötlichen Frage Casias überrumpelt, weswegen er erst einmal still war und nachdachte.

"Ehm, genau weiß ich das leider auch nicht. Die Ältere der Beiden hab ich ja nur kurz gesehen und die andere...naja, die war irgendwie nicht ganz bei der Sache. Sie meinte, dass sie eure Zochter wäre. Ziemlich zronig war die und für ihr Alter eine ausgezeichnete Kopfgeldjägerin. Besser als ich. Ich bin nicht mehr so jung. Aber der Hass und Zorn hat sie daran gehindert den Sieg davon zu tragen."

- Outer Rim - Hyperraum - Juke Box mit Casia -
 
Hyperraum- Jukebox- Cockpit- Ben und Casia

Casia seufzte leise.

"Achso auch nur Kopfgeldjägerinnen. Man scheint ja nicht wenig geboten zu haben für mich."

Sie lächelte, aber sie war etwas getroffen, daß es niemanden aus der Republik auf ihre Spur geschafft hatte. Oder aber hatte man überhaupt jemanden losgeschickt. Witanis, der Verräter, mit Sicherheit nicht.
Der Rest von dem, was Ben sagte, gelangte erstmals nicht ihr in Bewußtsein. Dann fiel ihr auf, daß Ben Tochter gesagt hatte.


"Sie hat gesagt, sie wäre was? Meine Tochter?"

Casias Mienenspiel war sehr lebhaft. Es reichte von Zorn über Trauer bis zur Verzweiflung.

"Das soll doch wohl ein Witz sein, oder nicht."

Ohne es zu merken, hatte sie die Hände auf den Co- Pilotensessel vor sich gelegt. Ihre Hände umschlossen fest den Sessel, während sie sich auf die Lippen biß.

"Das glaube ich einfach nicht."

flüsterte sie tonlos.

Hyperraum- Jukebox- Cockpit- Ben und Casia
 
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Ben war etwas über die Reaktion der Kanzlerin verwundert. Eigentlich hatte er gedacht, dass es ein schlechter Schwerz dieser Kopfgeldjägerin war, aber an dem Gesicht von Casia erkannte man, dass es wohl nicht so war. Dazu brauchte man kein Menschenkenner sein. Hatte sie wirklich ein Tochter? Warum hatte sie nicht vorhin davon erzählt? War es ihr peinlich, dass sie Kopfgeldjägerin war? Bens Gedanken schweifen hin und her. Nur Eines war sicher: Es hatte seinen Grund, dass Casia sie verschwiegen hatte. Auch in ihrer Akte, die Ben vor dem Einsatz studiert hatte, war nichts darüber vermerkt.

"Was ist?"
Mehr wusste er momentan nicht zu sagen. Er erhoffte sich eine Erklärung.

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Hyperraum- Jukebox- Cockpit - Ben und Casia

Casia schaute Ben an. Sein Gesicht hatte einen fragenden Ausdruck.
Wie benommen ging sie um den Sessel und ließ sich hineinsinken. Die Hände legte sie wie betäubt in ihren Schoß und blickte Ben an. Und wie von selbst begannen die Tränen zu laufen. Sie wollte gar nicht weinen, aber die Anspannung der letzten Wochen schlugen sich nun nieder.


"Ich hatte einmal eine Tochter."

sagte sie leise.

"Drei Kinder. Pascal, Vail und Eloise Ambria. Eloise war die Jüngste der drei. Wir hatten wundervolle Kinder."

Sie schniefte leise. Die Tränen, die ihr über die Wangen liefen. Verschmierten ihr Gesicht noch mehr. Aber es war ihr egal.

"Es war an einem Augusttag. Ein sonniger, strahlender August. Neivin und ich hatten einen Termin in der Stadt. Also ließen wir die drei in der Obhut des Kindermädchens. Als wir zurückkamen, war das ganze Anwesen in Aufruhr. Eloise und ein Mädchen, was wir eingestellt hatten, waren verschwunden. Wir ahnten Böses, aber gaben die Hoffnung nicht auf. Und wir behielten recht. Unsere kleine Tochter war entführt worden. Und bald flatterte uns die Lösegeldforderung ins Haus. Die Entführer forderten Millionen und wir zahlten. Hauptsache, wir bekamen unsere Tochter wieder."

Die Tränen liefen ihr haltlos über die Wangen. Solange hatte sie nicht mehr geweint. Nach Neivinns Tod hatte sie es nicht mehr gekonnt.

"Aber sie gaben uns unsere Tochter nicht zurück."

Casia schluchzte und schlug die Hände vors Gesicht.

"Sie gaben sie uns einfach nicht wieder. Das Dienstmädchen wurde mit aufgeschlitzter Kehle in einer Gosse Corellias gefunden. Von Eloise keine Spur. Wir haben gebangt, gehofft. Die Tage vergingen. Tage wurden zu Wochen, Monaten. Und die Hoffnung wurde kleiner. Die Presse haben wir gebeten, nichts zu schreiben deswegen. Und so geriet die Geschichte in Vergessenheit. Wir ließen die Kleine für tot erklären und stellten auf Belevedere einen Gedenkstein auf. Auch Pascal und Vail hielten für ab dato aus der Presse raus. Gab es vorher mal Pressetermine mit den Kindern, waren die Kinder ab da für die Presse tabu."

Sie hatte sich halbwegs wieder im Griff. Erschöpft lehnte sie sich im Sessel zurück.

"Und nun behauptet jemand, er wäre meine Tochter. Das darf es doch nicht geben."

Mit einer müden Geste wischte sie sich die Tränen aus dem Gesicht. Sie sah Ben an. Er wußte mehr von ihr als viele andere Menschen. Und er hatte mehr gesehen als viele andere. Daß sich hinter Casia de Lieven auch eine sehr verletzliche Frau befand. So bilderbuchmässig wie ihr Leben wirkte, war es oftmals nicht.

Hyperraum- Jukebox- Cockpit - Ben und Casia
 
- Outer Rim - Hyperraum - Juke Box mit Casia -

"Ehm."

Ben war sprachlos. Er wusste nicht, was er tuen sollte. Langsam und zögernd entschloss er sich dann doch seine Arme um Casia zu legen. Die ganze Szenerie war ewtas paradox, immerhin war Ben eigentlich der Böse und Casia die Liebe. Doch das zählte hier nicht.
Minuten verstrichen. Erst dann ergriff Ben das Wort.


"Was ist, wenn diese Frau wirklich eure Tochter ist, wenn sie überlebt hat."

Ben musste an Pia denken, seine Tochter. Er wusste auch nicht wie es ihr ging. Sie musste mittlerweile über 20 sein. Doch bei ihrer Mutter war sie sicherlich gut aufgehoben. Besser als er es ihr jemals hätte bieten können. Und er wollte nicht, dass noch ein Familienmitglied zu einem Gesetzlosen wurde.
In Casias Worten spiegelte sich die Trauer, die sich all die Jahre aufgebaut hatte. Als Kanzlerin durfte man wohl keine Schwächen haben. aber Casia hatte diese Mauer selbst aufgebaut. Ben kannte das Gefühl. Er hatte auch seine Famlilie verloren. Doch er weinte damals nicht. Er hatte es akzeptiert, sich abgeand und war still gegangen. Seine Frau und Tochter hielten ihn heute wohl für einen Verbrecher, der auf Kessel den Rest seines Lebens zu bringt, mehr nicht.


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Hyperraum- Jukebox- Cockpit - Ben und Casia

Casia lehnte sich an Ben, der sie in den Armen hielt. Wie lange es hergewesen war, daß sie sich irgendwo anlehnen konnte, um zu weinen. Als Ben sie fragte, was wäre, wenn die Frau wirklich ihre Tochter sein, blickte sie ihn an. Die Augen waren vom Weinen gerötet. Die Wangen verschmiert.

"Wenn sie wirklich überlebt hätte, dann wäre ich überglücklich. Sie wäre doch immer noch meine Tochter. Mein Fleisch und Blut."

Sie lehnte den Kopf wieder gegen ihn.

"Ihr meint, weil sie Kopfgeldjägerin wäre? Das wäre mir egal. Denn sie ist von uns gerissen worden. Und ich weiß nicht, welche Hölle sie durchmachen mußte. Wie könnte ich mein Kind für das verdammen, was aus ihm geworden ist? Könntest du das?"

Unvermittelt hatte sie ihn gedutzt.

"Aber ich habe Furcht davor, daß sie nicht die ist, für die sich ausgibt. Eine Hochstaplerin."

Sie schluckte.

"Ich glaube, so eine Enttäuschung wäre nur sehr schwer für mich zu verwinden. Es wäre eine ziemliche Niederträchtigkeit, sowas zu behaupten."

Hyperraum- Jukebox- Cockpit - Ben und Casia
 
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Casia hatte sich in Bens Arme begeben. Er lauschte ihren Worten.

"Hm, aber wie kann man herausfinden, ob es wirklich ihre Tochter ist? Ich mein, irgendeine Äußerlichkeit. Vielleicht ein Muttermal oder soetwas."

Ben überlegte, wie die Frau aussah und schaute sich dann Casia ab. Aber außer den dunklen Haaren konnte er auf die Schnelle nicht viel Ähnlichkeit entdecken. Zugegeben, er hatte die Frau auch wirklich nur flüchtig gesehen und da hatte er auch keine Zeit gehabt sie genau unter die Lupe zu nehmen.

- Outer Rim - Hyperraum - Juke Box mit Casia -
 
Hyperraum- Jukebox- Cockpit - Ben und Casia

Casia dachte über Bens Frage nach.

"Also Vail, Pascal und Ami hatten alle drei ein herzförmiges Muttermal an der Innenseite des rechten Oberarmes. Vail und Pascal haben es heute noch. Aber sie schenken ihm wenig Beachtung, denn meistens sehen sie es nicht."

Sie lächelte versonnen.

"Ich weiß es, weil ich mich immer selbst um meine Kinder gekümmert habe, soweit es ging."

Sie lehnte sich immer bei ihm an.

"Aber am sichersten für alle Beteiligten wäre ein genetischer Nachweis. Mit einem Bluttest haben alle Gewißheit und Sicherheit."

Sie verzog traurig das Gesicht.

"Und nach all den Jahren würde ich mir selbst in dieser Sache nicht mehr trauen. Ich würde mir nicht zutrauen meine eigne Tochter wieder zu erkennen."

Ihre Stimme klang kläglich.

Hyperraum- Jukebox- Cockpit - Ben und Casia
 
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Ben dachte immer noch angestrengt nach. Irgendeine Möglichkeit musste es doch geben. Eine wirkliche Lösung fiel Ben nicht ein.

"Die Galaxis ist leider ziemlich groß und ich weiß nicht, wo sie sich auf halten könnte. Eigentlich könnte es überall sein."

Er schaute zu Casia hinunter, die immer noch in seinen Armen lag. Den Kopf auf seine Brust gelegt. Wie lange hatte er wohl die Nähe einer Frau nicht mehr gespührt? Es mussten Jahre gewesen sein. All die Jahre hatte er keinen Gedanken an Zärtlichkeit oder Liebe verschwendet. Bitterkeit und Kühlheit hatten sein Leben bestimmt. Und jetzt? Jetzt, merkte er, wie sehr es ihm doch gefehlt hatte. So sehr Nat ihn und er Nat auch gemocht haben, sie hatten nie voneinander geredet. Jeder wusste das, was er wissen musste. Die Vergangenheit hatte den Beiden tief in den Knochen gesteckt. Sie wollten nicht Schwäche gegenüber dem Anderen zeigen. Doch bei Casia war das anderst. Irgendwie hatte die Frau Bens Herz gewonnen. Sie war die Erste, die seit langem Wenigstens einen kleinen Lichtschimmer in Bens Welt gebracht hatte. Er mochte sie.

Ein Geistesblitz.
Bens Augen weiteten sich.


"Aber natürlich...ich wüsste da jemanden, der mir..."Er verbesserte sich....Uns. Weiterhelfen könnte. Sobald ich sie auf Corellia abgesetzt habe, werde ich mich darum kümmern. Ich wollte, sowieso dort wiedermal vorbeischauen. Wenn ich irgendetwas rausbekomme, dann werde ich mich wieder bei ihnen melden. Versprochen."

Eine Kontrollleuchte begann zu piepsen. Man hörte es bis in die Sitzecke. Sie waren angekommen. Automatisch sprang das Schiff zurück in den Normalraum und ein paar Kilometer vor ihnen tauchte eine kleine Raumstation auf. Eine große Leuchtreklame machte auf das "Tschikitaka" aufmerksam. Es schien nicht das nobelste Restaurant zu sein, eher etwas für den Otto-Normalverbraucher, aber das war schließlich egal. Sie hatten Hunger. Ben knurrte schon der Magen.

- Outer Rim - Weltall- Tschikitaka - Juke Box mit Casia -
 
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