Episode VII Wie hat Dir "Das Erwachen der Macht" gefallen?

Wie hat Dir "Das Erwachen der Macht" gefallen?


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hallo,
ich bin was den film angeht gespalten zwischen himmelhochjauchzend und zu Tode betrübt.

wer nur die filme kennt, für den ist Episode VII ein fantastischer film. der seine höhen und stärken, aber auch einige Schwachpunkte hat. zumal man das Feeling ein Remake von anh gesehen zu haben nicht ganz los wird. an der Technik und den Effekten gibt es kaum was zu bemängeln. ein Bösewicht der es nicht schafft, nachdem er sich im film demaskiert, das absolut böse darzustellen und mir persönlich zu harmlos daherkommt( das bezieht sich auf die gesamtleistung des characters ) hätte man besser machen können. finn ist für die Story ganz nett aber das kann sich ja noch entwickeln. bb-8 hübsch anzusehen, könnte ein neuer Liebling werden, hat auf jeden fall seine Momente. die Story an sich hat noch viel potenzial nach oben und auch aufklärungsbedarf.

so und nu warum zu Tode betrübt. man hatte zwar angekündigt sich nicht an den büchern zu orientieren, was für mich aber hieß keine Story zu nehmen die es bereits in Buchform gab. es gab immer mal den einen oder anderen ausreißer im sw-Universum, der nicht ganz reinpasste, aber nie so krass abwich. bei lucas wurde immer draufgeachtet das die timeline nicht gebrochen wurde, das alles zusammenhing (nicht perfekt, aber doch stimmig). dieses Universum hat sich über 30 jahre hin entwickelt und hat es dabei geschafft sich treu zu bleiben. kaum hat Disney das in den Händen ist Feierabend damit. j.j. ab. hat bei star trek wunderbare arbeit geleistet den Figuren neues leben einzuhauchen, weil es die Möglichkeit der zeitreise gab, und damit eine alternative zeitlinie zu erschaffen die erklärbar und nachvollziehbar ist.
Episode VII bricht damit und zerstört die gewachsene zeitlinie völlig.
für mich, der seit ewigen Zeiten jedes buch, jeden Comic verschlingt, hat dieser film mir das herz gebrochen. es war als fan des Universums vor ein paar jahren schon hart chewie zu verlieren und einige nur in den büchern vorkommende Hauptfiguren. aber der film bringt das alles auseinander.
den sohn von beiden ben zu nennen obwohl die beiden Zwillinge und ein drittes Kind haben, dazu das der sohn von luke und mara jade zu ehren von kenobi ben heisst, stört. 30 jahre nach anh passt da überhaupt nicht, ist im universum die zeit der vong kriege (für interessierte Erbe der Jediritter, längste zusammenhängende Story), da stirbt auch chewie. also wie kann han da vor ihm sterben, will nicht in meinen kopf. zu dieser zeit besteht auch schon ein neuer jedi orden mit der Akademie auf yavin IV dem neuen tempel auf coruscant etc. pp.
diese Galaxis wäre so voll von ideen für eine neue triologie mit noch nicht geschriebener geschichte gewesen, ich versteh einfach nicht warum man so extrem abweicht. ich könnte noch viel mehr aufführen, aber ich lasse das. vielleicht versteht ja doch der ein oder andere was ich meine.

ich werde mit einer 5 bewerten, die sich aus einer 9 für die Aufmachung des films an sich ergibt und einer 1 für die Story.

wie gesagt, wer nur die filme kennt, ein toller film. für den lohnt es sich.
 
Wo ist eigentlich das Problem, wenn ein böser Charakter mal keine Narben im Gesicht hat, kein Cyborg ist oder ähnliches? Ist eben wie bei "8mm", als der Perverse die Maske abnimmt, optisch ein Normalo zum Vorscheint kommt und er dann sagt "Was hast Du erwartet, ein Monster?". Und Dooku sah ja auch normal aus, der könnte sogar gerade vom Seniorennachmittag kommen.

Und wenn Kylo mal wieder einer mit Narben, Hörnern oder ählichem wäre, dann würde das Fandom wieder aufschreien, er wäre ein Abklatsch von Vader oder Darth Maul. ;)
 
Ich fand den Film ganz gut, leider hat mir im Film irgendwie das "epische" was man von den anderen Teilen gewöhnt ist gefehlt.
z.B.

Episode 1 DarthMaul zückt sein Doppel Lichtschwert und der geniale Kampf
Episode 2 Der Arena Kampf
Episode 3 Kampf von Anakin und Obi-Wan
Episode 4 Todesstern Kampf
Episode 5 Vader Luke Szene
Episode 6 Luke und Vader vor dem Imperator

nur irgendwie finde ich fehlt dieser epische Moment bei Episode 7, der Lichtschwert Kampf von Rey und Ben war Langweilig, der Luftkampf bei Starkiller war irgendwie auch nichts besonderes, Hans Tod irgendwie naja schnell abgearbeitet. Also in ganzen fand ich den Film echt spitze, nur dieser große Star Wars Moment der fehlte mir irgendwie.

Doff fand ich auch, das Kilo seinen Helm abnimmt und dieser Milchbubi mit schiefen Zähnen zum Vorschein kommt... ganz ehrlich besser kann man einen Bösewicht nicht demontieren... danach fand ich seine Wut Attacken nur noch albern... Sehr gut fand ich die Interaktion zwischen Rey und Finn. Und mein neuer Lieblingscharakter im Star Wars Universum ist BB-8 :-)

Kann ich so nicht bestätigen.

Ich fand zum Beispiel den Mord an Han Solo und Lor San Tekka sehr erinnerungswürdig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Kritik bzw. das komische Gefühl bei Kylo Rens Demaskierung kann imho
auch einfach mit seiner starken Einführung zusammen hängen.
Selbst ich, als jemand der die ganzen Jedisachen eben mitnimmt weil sie halt
irgendwie dazu gehören, war ziemlich beeindruckt von seinem ersten Auftreten.
Als er da den Blasterschuss im Flug aufhält dachte ich, ok den wird man wohl
ernst nehmen müssen, das war in meinen Augen amtlicher Jedistyle.

Geht man von dieser Prämisse aus beginnt natürlich von da an die Demontage des
Charakters, von nicht ganz ernst nehmenden Untergebenen über seine Jähzorn Attacken
bis hin zur "unspektakulären" Demaskierung.
 
Ich glaube das Problem bei Kylo Ren ist einfach, dass man kein bubehaftes Gesucht erwartet und Adam Driver - und das meine ich erst - einfach ein bissl ulkig ausschaut. Die Leute im Kino haben sogar eher über das Aussehen geschmunzelt, als über die Tatsache, dass ein so junger Bursche daruntersteckt.
Als er die Maske abnahm sagte gestern einer im Kino laut "Hätte er die Maske lieber an gelassen" :D

insgeheim hoffe ich, dass es nicht die letzte Ford-Szene war

Das Ende des Films wirkte gehetzt auf mich. Keine richtige trauerszene für Han. Da hätte ich mir ähnlich zu IV statt einer Ehrung eine Beerdigung gewünscht

Da kann ich ebenfalls nur zustimmen. Vor allem dass man Chewie da kaum trauern sah, war schon etwas schade, da hätte man ruhig noch 10 Minuten länger machen können. Immerhin war Han ja auch nicht Irgendwer.

Ich bin mal gespannt wie man die Reaktion von Luke im nächsten Film auf den Tod von Han rein bringt.
 
Um die Eingangsfrage zu beantworten: Sehr gut hat es mir gefallen!


Tatsächlich war es für mich persönlich ein bisschen zu viel - zu viel Brückenschlag und zu viel von allem um aus "sehr gut" ein "absolut herausragend" zu machen. Nachdem dieser Brückenschlag in den nächsten beiden Episoden sich auf natürliche Weise weitestgehend erledigt haben wird, sehe ich aber mehr als optimistisch in die Zukunft (vielleicht war das auch der perfide Plan hinter Episode VII - selbst eingefleischte Fans von Episode IV dazu bringen sich mehr vom Neuen zu wünschen ;))

Kritik vorab:
Es hätte dem Film aus meiner Sicht gut getan beim Finale ein bisschen zurückzunehmen und nicht alles in einem - Hommage - Einbindung der Piloten - Gefährdung auf planetarer Ebene in einem erledigen zu wollen. Dann wäre für Han Solos Tod und einige andere Momente der Charakterentwicklung mehr Raum gewesen. Wie Vorposter bereits angemerkt haben, wirkt die Szene um Luke eben deshalb, weil man ihr ein paar Augenblicke Zeit lässt um sich zu entfalten.


Ansonsten habe ich mich hervorragend unterhalten gefühlt und konnte meine acht Tonnen Skepsis-Ballast sehr schnell beruhigt abwerfen.
Rey, Ren und Finn wurden - jeder auf seine Weise - großartig eingeführt. Bei Rey mit ihrer Winzigkeit und Einsamkeit gegenüber dem Gigantismus des geplünderten Raumschiffs (mal ein Bild das sich bei mir sicherlich einprägen wird), bei Finn durch seine Kennzeichnung als Individuum innerhalb der Gruppe und bei Kylo Ren eben als Demontage der an die Maske gesetzten Erwartungen.
Gerade er ist aus meiner Sicht sehr stark charakterisiert - eine realistische Darstellung dessen, was ein Individuum tatsächlich zur First Order treiben würde. Dabei die hohe Symbolkraft der Maske die ihn sein lässt was er eben gern sein möchte, abseits der Schwächen und der Verunsicherung die er als Mensch empfindet. Als sein Vater ihn auf der Brücke zwingt sie abzunehmen, muss er sich entscheiden was er dahinter sein möchte: Mit bekannten Konsequenzen.

Vielleicht hätte ich mir auf der Seite der First Order ein paar Linien zur Skizze der Gesamtsituation mehr gewünscht; die Symbolik von Snokes holografischer Überdimensionalität hat mir allerdings gut gefallen. Ebenso wie die aufgezeigte mangelnde Nibelungentreue der Soldaten der First Order am Beispiel Hux die eben doch andere Strukturen aufweist als das strikt ideologische Ursprungs-Imperium. Vielleicht eben durch Vaders Tod als ideologische Enttäuschung scheint man pragmatischer, karrieristischer geworden zu sein - im starken Gegensatz zu Personen wie Ren, die dort immer noch ihre persönliche Erlösung suchen.
Ich bin ziemlich optimistisch, dass wir hier allerdings noch mehr zu sehen bekommen. Gerade Phasma bietet einiges an unausgeschöpftem Potential als Antagonist auf erster Ebene und Finns Gegenspieler Nr. 1.

Alles in allem fühle ich mich ausgesöhnt mit den Verfilmungen und freue mich schon riesig auf den nächsten Teil.
Wenn sie mit Episode IX durch sind können sie von mir aus gleich mit I-III anfangen. :whistling:
 
Chewie hat doch getrauert. Ich weiß nicht ob es da noch mehr Trauerszenen benötigt hätte. Um Bens Tod in ANH wurde auch kein Theater gemacht.
Von Han gibt es nicht mal eine Leiche die man hätte bestatten können wie Qui-Gon damals.

Und was Luke betrifft: Ich kann mir vorstellen dass er zeitgleich mit Leia Hans Tod gespürt hat.
 
Mit der Demaskierung wollte man schnell klar machen dass Kylo Ren keine simple Darth Vader Kopie ist. War etwas riesikoreich, aber ich mag diese Szene.

Ich kann mit dem Ansatz leben und habe auch kein Problem mit dem Darsteller, ich habe
nur versucht eine Erklärung zu liefern warum einige eventuell doch was anderes von dem
Charakter erwartet haben.
Es wurde einem/mir hier zu Beginn schon irgendwie Appetit auf einen echten überflieger Jedibösewicht gemacht.
 
Man hätte sich aber schon mehr Zeit nehmen können. Ich mein da stirbt einer der größten Star Wars Characktere. Rückblickend fehlt mir da einfach die Bindung von Han zu Kylo, irgendwie geht alles zu schnell. Han´s Tod hätte man sich vllt. für Episode 8 aufheben sollen, das hätte viel mehr Tiefe gehabt und Emotionen ausgelöst. Ähnliches gilt eigentlich für Fin, sein Turn ist rückblickend völlig unglaubwürdig. Der ist sein ganzes Leben lang bei der First Order, musste bestimmt so einige krumme Dinge abziehen und kommt jetzt plötzlich auf die Idee ,das alles doch nicht so toll ist? Naja.... Auch da hätte man sich etwas mehr Zeit nehmen müssen und ihm vllt. auch eine etwas neutralere Rolle geben können.
 
Nun, Obi-Wan Kenobi war nach Anakin die wichtigste Figur in Episode 1-3 und wird in Episode 4 relativ unspektakulär ermordet. Und die Reaktionen darauf ließen doch etwas zu wünschen übrig. Wer die Filme (zum ersten mal) in chronologischer Reihenfolge ansieht wird die Todesszene wohl ähnlich seltsam finden wie die von Han Solo.

Was Finn betrifft: Ich glaube der Film verrät nicht viel über das frühere Leben von ihm, außer dass er auf der Starkiller Base stationiert war. Möglich wäre dass er bis vor kurzem noch Kadett war und der Einsatz auf Jakku sein allererster Feldeinsatz war. Er sagt ja selber dass er vorher beim Sanitärdienst eingeteilt war. In dem Fall fänd ich seine Panikattacke jetzt nicht unbedingt unglaubwürdig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich schätze, die Zeit zwischen den Episoden VI und VII wird vornehmlich durch Bücher und Comics abgedeckt werden. Auch eine TV-Serie halte ich nicht für unrealistisch. Da gibt es viel, was man erzählen kann. In der ST wird man sich aber wohl eher auf die Gegenwart konzentrieren.
 
Was Finn betrifft: Ich glaube der Film verrät nicht viel über das frühere Leben von ihm, außer dass er auf der Starkiller Base stationiert war. Möglich wäre dass er bis vor kurzem noch Kadett war und der Einsatz auf Jakku sein allererster Feldeinsatz war. Er sagt ja selber dass er vorher beim Sanitärdienst eingeteilt war. In dem Fall fänd ich seine Panikattacke jetzt nicht unbedingt unglaubwürdig.

Japp, ObiWanKenobi hat Recht. Finn spricht definitiv davon, dass der Einsatz auf Jakku sein erster echter war.
 
Nun, Obi-Wan Kenobi war nach Anakin die wichtigste Figur in Episode 1-3 und wird in Episode 4 relativ unspektakulär ermordet. Und die Reaktionen darauf ließen doch etwas zu wünschen übrig. Wer die Filme (zum ersten mal) in chronologischer Reihenfolge ansieht wird die Todesszene wohl ähnlich seltsam finden wie die von Han Solo.

Was Finn betrifft: Ich glaube die Filme verraten nicht viel über das frühere Leben von ihm, außer dass er auf der Starkiller Base stationiert war. Möglich wäre dass er bis vor kurzem noch Kadett war und der Einsatz auf Jakku sein allererster Feldeinsatz war. In dem Fall fänd ich seine Panikattacke jetzt nicht unbedingt unglaubwürdig.

Das kann man doch nicht vergleichen. Obi Wan kannte man nicht & spielte in den darauffolgenden Filmen noch eine wichtige Rolle. Han konnte man 3 Filme lieb gewinnen. Wenn man so jemanden sterben lässt, dann darf man es auch nicht versauen. Man hätte erst, eine (für den Zuschauer nachvollziehbare) Bindung zwischen Kylo und Han aufbauen müssen. Aber man musste wohl dem Vorbild "A New Hope" gerecht bleiben, schade.

Thema Fin:

Ah, alles klar. Gut dann macht das immerhin doch Sinn. Da bin ich ja dann erleichtert :-)
 
Das kann man doch nicht vergleichen. Obi Wan kannte man nicht & spielte in den darauffolgenden Filmen noch eine wichtige Rolle. Han konnte man 3 Filme lieb gewinnen. Wenn man so jemanden sterben lässt, dann darf man es auch nicht versauen. Man hätte erst, eine (für den Zuschauer nachvollziehbare) Bindung zwischen Kylo und Han aufbauen müssen. Aber man musste wohl dem Vorbild "A New Hope" gerecht bleiben, schade.
Da stimme ich zu. Zumal der Tod von Obi-Wan irgendwie ja gar kein richtiger Tod war, immerhin wurde er direkt eins mit der Macht und war trotzdem weiterhin immer da. Da fande ich Hans Tod schon weitaus brutaler.
 
Das kann man doch nicht vergleichen. Obi Wan kannte man nicht & spielte in den darauffolgenden Filmen noch eine wichtige Rolle.

Sol schreibt von Episode I bis III und IV, in dem Fall kann man es eben doch gut vergleichen.
Obi spielt in Episode I bis III mit, wird in IV getötet.
Han spielt in Episode IV bis VI mit, wird in VII getötet.

Wer weiß, ob wir nicht in den weiteren Episoden noch Flashbacks von Han zu sehen bekommen.
 
Nun, Obi-Wan Kenobi war nach Anakin die wichtigste Figur in Episode 1-3 und wird in Episode 4 relativ unspektakulär ermordet. Und die Reaktionen darauf ließen doch etwas zu wünschen übrig. Wer die Filme (zum ersten mal) in chronologischer Reihenfolge ansieht wird die Todesszene wohl ähnlich seltsam finden wie die von Han Solo.

Was Finn betrifft: Ich glaube der Film verrät nicht viel über das frühere Leben von ihm, außer dass er auf der Starkiller Base stationiert war. Möglich wäre dass er bis vor kurzem noch Kadett war und der Einsatz auf Jakku sein allererster Feldeinsatz war. Er sagt ja selber dass er vorher beim Sanitärdienst eingeteilt war. In dem Fall fänd ich seine Panikattacke jetzt nicht unbedingt unglaubwürdig.

Er sagt doch zu Rey, als er ihr gesteht, keine "große Nummer " beim Widerstand zu sein, dass er nach seinem ersten Einsatz desertiert ist, eben jener Einsatz auf Jakku.

C.
 
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