Zukunft von Star Wars

Manchmal kommt es mir so vor als ob Star Wars versucht Marvel zu kopieren und das einfach so schlecht das man am liebsten vor Peinlichkeit aus dem Kino rennen würde. Denke da an so Szenen wie Ep8 Anfang als Poe mit Hux "rumscherzt" - also wirklich ich war so kurz davor den Kinosaal zu verlassen.

Dabei hat doch Marvel die geheime Zauberformel gefunden :D
 
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Manchmal kommt es mir so vor als ob Star Wars versucht Marvel zu kopieren und das einfach so schlecht das man am liebsten vor Peinlichkeit aus dem Kino rennen würde. Denke da an so Szenen wie Ep8 Anfang als Poe mit Hux "rumscherzt" - also wirklich ich war so kurz davor den Kinosaal zu verlassen.
Ich glaube das ist auch der Punkt, Disney hat es nicht verstanden das es zum Großteil ein anderes Publikum ist als bei Marvel.

Ich verstehe außerdem nicht wie man Ep8 so kritisieren kann, gleichzeitig aber Ep7 gutheißt.
Der Film strotzt genauso vor Logiklöchern, Albernheiten, Kitsch und Verzerrungen der OT Charaktere.

Finde die PT übrigens bei weitem besser gelungen.

Aaalso erstmal sind die guten Marvelfilme (Black Panther, Ragnarok, Infinity War, Guardians ect.) um längen besser als die neuen Star Wars, und alle haben einen eigenen Stil. Dieses Argument "Marvel Humor" finde ich so bescheuert weil erstens die Marvel Filme sehr divers sind auch was ihren Humor angeht. Bspw. Ragnarok eine leichtherzige Action Comedy (die funktioniert wegen dem abgespacten setting, meine fresse es geht um den Krieg der Götter wenn die sich zu ernst nehmen würden wäre es lächerlich), Black Panther wiederum ist näher an Star Wars als die neuen Star Wars filme ein klassisches heldenabenteuer nach dem Vorbild des Monomythos oder Spiderman der eher wie eine coming of age story daherkommt die jüngere Zuschauer ansprechen soll. Es gibt einfach keinen "Marvel Humor" und wenn es den gibt dann funktioniert er ziemlich gut. Ein Äquivalent zu Luke der sein altes Lichtschwert über seine Schulter wirft oderr einen telefonstreich mit deine Mutter einlage habe ich bei Marvel Filmen noch nicht gesehen, und WENN dann hat es so gut in die Stimmung und den Ton des Films gepasst dass es mir nicht aufgefallen wäre. (In Guardians könnte ich mir solche Witze vorstellen) Trotzdem das was Last Jedi abgeliefert hat ist einfach schlechter Humor. Das Publikum ist ausserdem garnicht so anders, beide Fandoms würde man der Kategorie Nerds" zusprechen, es ist nur so dass Star Wars bzw. Ruin Johnson Humor einfach nicht kann. Wäre TLJ eine Comedy hätten sich sicher viele geärgert weil es nicht zu Star Wars passt, aber es wäre besser als ein Film der versucht ernst zu sein ohne sich selbst ernst nehmen zu können.

Episode 8 und 7 sind zwei völlig unterschiedliche Universen. Ich fand Episode 7 unterhaltsam. Mir sind keine großen Logiklöcher aufgefallen... Albernheiten und Kitsch gab es in allen Star Wars Filmen, dass ist kein Kritikpunkt für mich solange es sich im Rahmen hält. Das Einzige wo ich dir Recht geben muss ist dass die Charaktere aus der OT mies behandelt wurden. Leia führt nach 40 Jahren immer noch die Rebellion und Han hat sich vom Rebellengeneral zu einem Tunichtgut und drittklassigen Schmuggler zurück entwickelt der seine Familie im Stich lässt. So hätte man nicht mit den Helden der originalen Trilogie umgehen sollen, das ist respektlos gegenüber den Fans und den Charakteren, wobei ich Han und Leia verziehen hätte wenn sie wenigstens Luke würdevoll dargestellt hätten. Aber so hat Disney zumindest mich als Fan verloren. Ich hab mir Solo auch erst in der dritten Woche und nur einmal angeschaut als klar wurde dass er floppt, und konnte auch nur 2 Freunde mobilisieren (TLJ, R1 und TFA waren wir 9 manche sogar mehrmals) und mit episode 9 werde ich es genauso machen, 2. oder 3. Woche und auch nur wenn die Reviews mindestens Ok sind. Vielleicht muss Star Wars ja sprichwörtlich sterben damit aus der Asche etwas neues entstehen kann, aber dass was Imperator Kennedy (und auch das Story Team unter Pablo Hidalgo) zur Zeit abzieht zu versuchen die Nostalgie der Fans zu kapitalisieren aber gleichzeitig nicht den geringsten Respekt vor den originalen Filmen und ihren Fans zu zeigen wird nicht lange gutgehen. Bleibt nur die Hoffnung das Disney eingreift vielleicht um zumindest Ruin Johnsons Trilogie zu verhindern.
 
Ich seh das mit dem Marvel Humor auch etwas anders. Ich mein, sehe ich mir die letzten Filme an, ist der Humor nicht so dass er die Antagonisten kaputt macht. Egal ob Guardians of the Galaxy oder Spider-Man Homecoming oder die großen Avengers Filme, da ist kein Hux dabei. Im Gegenteil, ich kann die Antagonisten mittlerweile viel ernster nehmen als früher zu Zeiten des Mandarin noch oder die Hulk Einlage im aller ersten Avengers noch mit Loki (wobei der Rest durchaus in Ordnung war). Star Wars habe ich das Gefühl, hat diese Evolution der Antagonisten bei Marvel selbst irgendwie gefühlt komplett verschlafen und der Humor erscheint als reiner Selbstzweck, ohne Rücksicht auf Verluste.
 
Aaalso erstmal sind die guten Marvelfilme (Black Panther, Ragnarok, Infinity War, Guardians ect.) um längen besser als die neuen Star Wars, und alle haben einen eigenen Stil. Dieses Argument "Marvel Humor" finde ich so bescheuert weil erstens die Marvel Filme sehr divers sind auch was ihren Humor angeht.

Es gibt einfach keinen "Marvel Humor" und wenn es den gibt dann funktioniert er ziemlich gut.

Na ja, ich sehe es schon auch so wie nukular, ich finde es sogar ziemlich offensichtlich, dass man sich bei Star Wars jetzt an den Marvel-Filmen orientiert. Das fing mit der Idee der Spin-Offs an und ging mit dem selbstironischen Humor eben nahtlos weiter. Daher finde ich es keineswegs bescheuert, dass sich viele Star Wars-Fans über den "Marvel-Humor" beschweren, den gibt es nämlich durchaus wie ich finde.
Dass dies bei Marvel sehr gut funktioniert meine ich allerdings ebenfalls. Es werden u.A. Film-Klichees veräppelt und das ist in vielen Fällen sehr lustig. Aber, erstens wird es auch dort mitunter übertrieben (Bei "Antman" und "Doktor Strange" hätte ich mir teilweise auch eine etwas ernstere Herangehensweise gewünscht).
Und, zweitens passt dies alles einfach nicht zu Star Wars, denn bisher haben sich alle Star Wars-Filme trotz Bings und Ewoks selbst ernst genommen, das ist jetzt nicht mehr der Fall. Und ja, das fing schon mit TFA an und nicht erst mit TLJ.


Dabei hat doch Marvel die geheime Zauberformel gefunden :D

Das Erfolgsrezept eines Anderen zu übernehmen funktioniert eben nicht (immer).
 
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Ich seh das mit dem Marvel Humor auch etwas anders. Ich mein, sehe ich mir die letzten Filme an, ist der Humor nicht so dass er die Antagonisten kaputt macht. Egal ob Guardians of the Galaxy oder Spider-Man Homecoming oder die großen Avengers Filme, da ist kein Hux dabei. Im Gegenteil, ich kann die Antagonisten mittlerweile viel ernster nehmen als früher zu Zeiten des Mandarin noch oder die Hulk Einlage im aller ersten Avengers noch mit Loki (wobei der Rest durchaus in Ordnung war). Star Wars habe ich das Gefühl, hat diese Evolution der Antagonisten bei Marvel selbst irgendwie gefühlt komplett verschlafen und der Humor erscheint als reiner Selbstzweck, ohne Rücksicht auf Verluste.

Das sehen manche Fans der Comicfiguren anders, die sollen mit der Umsetzung (Humor) der Figuren nicht zufrieden sein. Du siehst, es ist wie immer eine Sache des Blickwinkels.
 
Es ist eine Sache, ob manche Fans nicht zufrieden sind oder ob ich Figuren habe die völlig gegen die Wand gefahren und von niemanden ernst genommen werden. Mir ist nicht bekannt, dass in der MCU Community Starlords Vater, Thanos, Zemo, Vulture und andere Antagonisten als solche Lachnummern gelten wie Hux, ausgenommen eben den Mandarin. Im Fall von Loki gibt es sogar eine riesige Fangemeinschaft. Man nimmt hier die Antagonisten weitaus ernster, trotz Marvelsche Selbstironie. Dass nicht jede Szene auch jedem passt, geschenkt. Das ist klar, wenn man halbe Komödien produziert. Wichtig ist am Ende eben nur, dass ein Mandarin eine Ausnahme, um nicht zusagen einen Ausrutscher darstellt und nicht die Regel ist.
 
Es ist eine Sache, ob manche Fans nicht zufrieden sind oder ob ich Figuren habe die völlig gegen die Wand gefahren und von niemanden ernst genommen werden. Mir ist nicht bekannt, dass in der MCU Community Starlords Vater, Thanos, Zemo, Vulture und andere Antagonisten als solche Lachnummern gelten wie Hux, ausgenommen eben den Mandarin. Im Fall von Loki gibt es sogar eine riesige Fangemeinschaft. Man nimmt hier die Antagonisten weitaus ernster, trotz Marvelsche Selbstironie. Dass nicht jede Szene auch jedem passt, geschenkt. Das ist klar, wenn man halbe Komödien produziert. Wichtig ist am Ende eben nur, dass ein Mandarin eine Ausnahme, um nicht zusagen einen Ausrutscher darstellt und nicht die Regel ist.

Das siehst vielleicht Du so, und wahrscheinlich auch der Großteil hier im Forum wird dieser Meinung sein. Aber, nur weil Hux in diesem Film so dargestellt wurde, würde ich nicht automatisch davon ausgehen dass das auch im nächsten Film so sein wird. Ist doch bei Snape in den "Harry Potter"-Filmen genauso, dieser Charakter hatte auch seine lustigen Szenen und trotzdem wurde dieser Charakter im Nachhinein ernst genommen.
 
Es ist eine Sache, ob manche Fans nicht zufrieden sind oder ob ich Figuren habe die völlig gegen die Wand gefahren und von niemanden ernst genommen werden. Mir ist nicht bekannt, dass in der MCU Community Starlords Vater, Thanos, Zemo, Vulture und andere Antagonisten als solche Lachnummern gelten wie Hux, ausgenommen eben den Mandarin. Im Fall von Loki gibt es sogar eine riesige Fangemeinschaft. Man nimmt hier die Antagonisten weitaus ernster, trotz Marvelsche Selbstironie. Dass nicht jede Szene auch jedem passt, geschenkt. Das ist klar, wenn man halbe Komödien produziert. Wichtig ist am Ende eben nur, dass ein Mandarin eine Ausnahme, um nicht zusagen einen Ausrutscher darstellt und nicht die Regel ist.

Und das viele Fans mit der ST vollkommen zufrieden sind zählt dann wiederum gar nicht? Zählt nur die Meinung derer, welche die ST nicht mögen? Haben diese (oder Du vor allem) die allgemeine Gültigkeit gepachtet?
Es wird hier propagier, überdramatisiert und gebullshittet Star Wars würde sterben und tut so, als wäre das die allgemeine Meinung. Es ist einfach nur noch Lächerlich was hier die letzten Seiten vom Stapel gelassen wurde.
Es mag sein, dass gerade ein ernüchternder Saga Film ein einschneidenderes Gefühl da lässt, als ein verhunztes Spin Off.
Dennoch war der Tenor bri den Spin Offs sehr positiv und gleiches galt (sowohl hier als auch in anderen Foren) für TFA.
Es ist 1 Film der so polarisierend war...von 4....nur 4...also gar nicht genug um festzustellen, ob Hux ne Ausnahme oder nicht war.
Aktuelm ist er es noch, da man ihn in Tfa noch deutlich ernster nehmen konnte als in TLJ (O Ton ist hier ein wichtiger Faktor) und ich eine verlaberung und ein Lächerlich machen weder bei Snoke, Kylo oder irgendeinem Antagonsiten aus den Spin Offs sehe.

Bleibt doch einfach mal auf den Teppich
 
Das siehst vielleicht Du so, und wahrscheinlich auch der Großteil hier im Forum wird dieser Meinung sein. Aber, nur weil Hux in diesem Film so dargestellt wurde, würde ich nicht automatisch davon ausgehen dass das auch im nächsten Film so sein wird. Ist doch bei Snape in den "Harry Potter"-Filmen genauso, dieser Charakter hatte auch seine lustigen Szenen und trotzdem wurde dieser Charakter im Nachhinein ernst genommen.

Weil Snape nun mal kompetent und als Bedrohung inszeniert war, noch bevor er weitere Tiefe bekam als man seine Hintergrundgeschichte erfuhr.. Seine Auftritte lassen sich nicht zusammenfassen mit dem Versuch Göbbels nachzuspielen, Opfer eines Telefonstreiches zusein und den Boden mit der eigenen Nase zu polieren. Natürlich kann man ihn im nächsten Film völlig anders darstellen, keine Frage aber im Endeffekt bleibt Hux wie bei Phasma, ein kuddelmuddel, ein Stückwerk und kein zu Ende konzipierter Charakter.

@Put Put
Natürlich zählt auch die Meinung derjenigen die, welche mit der ST vollkommen zufrieden sind. "Ich bin zufrieden" ist aber einfach keine zufriedenstellende Antwort auf "ich sehe diese und jene Probleme aus diesem und jenen Grund". Dass jemanden negative Ansichtne nicht gefallen, wenn man selbst doch alles gut findet ist erständlich, letztendlich ändert das aber nichts am Status Quo. Der Tenor bei TFA war jedenfalls auch nicht positiv, das haben wir hier gesehen und das war vor TLJ auch schon anderswo im weiten Internet nachlesbar gewesen und hat sich dann auch sehr eindeutig im Ergebnis von TLJ wiedergespiegelt, schließlich war ja vor dem Kinobesuch überhaupt nicht klar wie dieser Film gestaltet sein würde. Star Wars stirbt nicht aber Star Wars hat keine Garantie auf ewige Strahlkraft, genausowenig wie Marvel oder irgendeine andere Marke. Derzeit geht die Tendenz überall wo man die Marke Star Wars betrachtet runter, was nicht heißen muss, dass das so bleibt aber wenn man nicht reagiert und einfach so den Kurs fortsetzt, ohne sich Gedanken über das eigene Verhalten zu machen, ist das wahrscheinlich. Damit wird Star Wars nicht sterben, wohl aber als Marke beschädigt werden, falls nicht schon längst geshehen. Das ist eine völlig realistische Perspektive und alles andere als abgehoben.
 
. Star Wars stirbt nicht aber Star Wars hat keine Garantie auf ewige Strahlkraft, genausowenig wie Marvel oder irgendeine andere Marke. Derzeit geht die Tendenz überall wo man die Marke Star Wars betrachtet runter, was nicht heißen muss, dass das so bleibt aber wenn man nicht reagiert und einfach so den Kurs fortsetzt, ohne sich Gedanken über das eigene Verhalten zu machen, ist das wahrscheinlich. Damit wird Star Wars nicht sterben, wohl aber als Marke beschädigt werden, falls nicht schon längst geshehen. Das ist eine völlig realistische Perspektive und alles andere als abgehoben.

Das gilt aber auch für manche Fans, oder ? So manches Verhalten fand ich in den letzten Wochen von so mancher Flitzpiepe auch nicht okay... Solche Typen sorgen auf jeden Fall nicht für einen guten Ruf der Star Wars Fans.
 
Natürlich zählt auch die Meinung derjenigen die, welche mit der ST vollkommen zufrieden sind. "Ich bin zufrieden" ist aber einfach keine zufriedenstellende Antwort auf "ich sehe diese und jene Probleme aus diesem und jenen Grund".

Das stimmt. Viel besser ist da vergleichsweise schon auch ein "Ich bin zufrieden aus diesem und jenen Grund". Problematisch ist daran aber: Mir ist schon wie sehr vielen anderen vor mir aufgefallen, dass es einfach immer viel leichter ist, zu beschreiben, was einem nicht gefallen hat, als zu begründen, warum man zufrieden ist. Es liegt einfach an unserer eigenen Meckerkultur, dass in jedem noch so positiven Review die Kritikpunkte einfach wesentlich mehr Platz finden als die Sachen, die man gut fand :D ;)

Hmm. Den Beitrag kannst du zwar nachträglich bearbeiten, trotzdem erhalte ich das original per e-mail.

Dann kannst du ja auch per Mail auf das Original antworten und die bearbeitete Version die bearbeitete Version sein lassen. Ist auf jeden Fall wesentlich höflicher in einer Diskussion - ich bin ja auch zurückgerudert.

Sitzt der Stachel wirklich so tief?

Nö, denn dafür müsste es ein Stachel sein. Dafür erscheint mir dein Argument aber, um mal deine Worte zu verwenden, "zu wenig durchdacht".

Die "Marvel Formel" existiert nun mal. Auch hier kann google durchaus helfen.

Ich kenne diese "Marvel Formel", sehe in ihr aber eher so etwas wie eine strukturelle Beschreibung der Marvelfilme, so wie auch z. B. Freytags Dramendreieck auf sehr viele erfolgreiche und auch unerfolgreiche Dramen anwendbar ist, aber auf sehr viele andere erfolgreiche Dramen (z. B. die von Brecht) so gar nicht passt.

Ein Argument gegen diese Marvel-Formel ist beispielsweise auch: Wenn die so zuverlässig wäre, dann dürfte es ja eigentlich in meiner Bewertung der Filme und auch in ihrem Einspielergebnis eigentlich gar nicht so große Unterschiede geben (vielleicht die Avenger-Filme mal ausgenommen). Und: Wie immer bei so einer Formel nutzt es sich halt auch mal ab. Das ist wie bei einem Lieblingsgericht: Egal wie sehr man Pizza mag... jeden Tag Pizza und man besucht die Bude nach einer Weile auch nicht mehr.

Nachdem du mir einen Google-Tipp gegeben hast, erwidere ich den Gefallen gerne: Literarische Evolution.
 
Ja, die "Marvel Formel" geht deutlich über die Filme hinaus. Das ganze MCU ist so strukturiert, das man als Zuschauer immer wissen möchte, wie es weitergeht. Dafür nutzt man ja u.a "teaser" am Ende der meisten Filme. Die Filme bauen meistens aufeinander auf, es ensteht am Ende ein klares Bild. Da schaut man sich dann möglicherweise Filme mit Helden an, die einen vorher vllt. nicht so interessiert haben. Man will aber halt einfach dran bleiben. Letztendlich eine clevere business Strategie. Wenn man sich dazu die MCU box office historie ansieht, wird man auch feststellen, das die Kurve (mit Ausreißern) recht konstant nach oben zeigt. Die Filme wurden unterm Strich, trotz der hohen Rate, erfolgreicher und immer beliebter. Das alles mal endlich ist, steht doch außer Frage. Das Ende für erfolgreiche Marvel Filme sehe ich allerdings noch bei weitem nicht. Man muss ja auch beachten, das man sich durch erfolgreiche Arbeit nun auch auf der Leinwand extrem in der Popkultur verankert hat.

Edit:

Wunderbar passend und treffsicher auch dieser Satz aus der Videobschreibung von Nerdkultur :" Keiner mag sie und trotzdem verspricht sie Erfolg: die ewig gleiche Marvel-Formel."

Das Video dazu ist auch recht empfehlenswert:

Und weils so schön ist:
https://filmmagazin.audio/2017/05/02/im-wuergegriff-der-marvel-formel-guardians-of-the-galaxy-vol-2/
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ich oft schade finde das man als Kritiker so in die Ecke gestellt wird, sei es von den Medien, anderen Fans(ehr nicht hier im Forum, ganz angenehm eigentlich hier) oder Disney selbst (da mMn auch beabsichtigt). Da heisst es dann, die meckern doch immer, denen kann man es nicht recht machen, die fanden die PT ja auch doof etc. Also man wird einfach als meckernder Idiot abgestempelt, ist ja auch ganz einfach, dann braucht man sich damit nicht auseinander setzen.
 
Stimmt
Was ich oft schade finde das man als Kritiker so in die Ecke gestellt wird, sei es von den Medien, anderen Fans(ehr nicht hier im Forum, ganz angenehm eigentlich hier) oder Disney selbst (da mMn auch beabsichtigt).

Auch mein Eindruck: hier geht es sehr gesittet her, auch wenn die Meinungen manchmal heftig aufeinandertreffen. Aber es gelingt, auf der Sachebene zu bleiben und persönliche Angiffe zu unterlassen. Großes Lob!
 
Doch, damals 1999 - 2005. Star Wars hat schon einiges überlebt und ist sogar stärker als zuvor daraus hervorgegangen. Vielleicht sollten sie nochmal 10 Jahre pausieren und auf das selektive Gedächtnis des Menschen setzen.

Ja aber die PT hatte wenigstens hervorragendes World building und neue interessante Figuren, Rassen usw. die sich gut für Spiele und Spielsachen vermarkten liessen. Die ST hat weder das eine noch das andere, also so beliebt wie nach der PT wird Star Wars nach der ST bestimmt nicht sein.
 
Doch, damals 1999 - 2005. Star Wars hat schon einiges überlebt und ist sogar stärker als zuvor daraus hervorgegangen. Vielleicht sollten sie nochmal 10 Jahre pausieren und auf das selektive Gedächtnis des Menschen setzen.

Wenn man eine Fortsetzung zehn Jahre später mit einer 180 Grad Wende bewerben muss, spricht das auch schon von einer deutlichen Beschädigung der Marke, nur konnte man das eben gut kitten durch eben diese Werbung, in der man echte X-Wings gesehen hatte, auf der Bühne herumlaufende Hintergrund-Aliens, Leuten in Kostümen, neue Köpfe in der Chefetage und so weiter. Ich denke auch, nach einer zehnjährigen Pause, könnte man genau dasselbe noch mal abziehen und damit großartigen Erfolg haben aber in der Zwischenzeit muss man mit dem angerichteten Schaden leben. Ich denke Star Wars hätte ein Mal mehr ohne den Rückhalt der Fans in der filmlosen Ära, die Bücher, Comics und TCW konsumierten richtig böse ausgesehen. Gleichzeitig muss man ebenso sagen, die Prequels haben wie Timonidas ganz richtig schreibt eben auch das Potential für einiges hier geliefert. Die Welt wurde deutlich größer, zig Spezies, Charaktere, Schauplätze und eine Menge Freiheit dabei.

Würde man also jetzt so eine Pause einlegen, dann sehe ich ein riesiges Problem darin, dass man genau dieses Potential das die Prequels damals trotz allem noch eröffnet haben, jetzt nicht mehr existiert oder zumindest nicht in derselben Art und Weise.
 
Würde man also jetzt so eine Pause einlegen, dann sehe ich ein riesiges Problem darin, dass man genau dieses Potential das die Prequels damals trotz allem noch eröffnet haben, jetzt nicht mehr existiert oder zumindest nicht in derselben Art und Weise.

Das Potential der Prequels ist von Disney derart eingeschätzt worden, dass man sie als "Feindbild" einsetzte, um sich im Zuge der Produktion so deutlich wie möglich davon abgrenzen zu können (eine Reaktion auf die polarisierende Diskussion). Der Erfolg gibt ihnen zumindest nicht unrecht.

Dass die Fans nicht oder weniger gut bei der Stange gehalten werden können, weil das world-building der ST zu Wünschen übrig lässt, stelle ich mal in Frage. Die OT war ihrerzeit auch nicht sonderlich besser aufgestellt, das EU hat trotzdem einen riesigen Fundus an tollen Geschichten geschaffen, welche auf das Fundament der Filme wunderbar aufbauen konnten.
 
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