Zuletzt gekaufter/gesehener Film - Allgemeiner Filmthread

Sunshine

Danny Boyles Beitrag zum Sci-Fi Genre ist ja bekanntermaßen ein Meisterwerk, dessen vielschichtigen Interpretationsfreiräume schon manch Lesesaal gefüllt hat. Wirklich zünden tut der Film aber im Kino und hier lief er jetzt auch mal wieder. Ich weiß gar nicht was mich geritten hat den Film bei der Erstsichtung mit einer, für diesen Film, lächerlichen 8/10 abzuspeisen. Nach unzähligen Sichtungen auf dem heimischen Fernsehapparat, was dank HD ja nun auch ganz annehmbar für diesen Film funktioniert, war die mittlerweile dritte Sichtung auf der großen Leinwand mal wieder ein Erlebnis. Ein in diesen Tagen schöne Abwechslung. Man kann zwar das menschliche Augen mit Computereffekten zubomben, aber es bedarf eben eines Meisterhaften Regisseurs diese Flut zu lenken, die Bilder zu komponieren, so dass man angesichts selbiger ins staunen gerät. Und genau das hat Boyle hier vielleicht an die Grenzen getrieben, vielleicht darüber hinaus, was Sunshine rein visuell zu einem Gott-Film macht.
Untermalt wird das ganze natürlich mit der grandiosen Kollaboration von John Murphy, allen voran, und der Band Underworld. Auch die Fraktion der Audiokünstler hat hier ganz große Arbeit geleistet. Der Soundtrack wird schon jetzt in Dutzenden Filmen und Trailern genutzt und nicht selten der einzige Lichtpunkt. Der 08/15 Trailer zu Wolverine klettert qualitativ gleich ein paar Stufen rauf wenn Sunshine erscheint, um dann gleich wieder in die Belanglosigkeit abzudriften wenn die Untermalung wechselt. Die beste Szenen in Kick-Ass ist die Stroboskop-Baller-Slow-Motion Szene kurz vor dem Finale. Das Licht tanzt zum Beat von Kanedas Death, Part 2 und brennt sich gleich ins Gedächtnis, für sowas findet man nur Worte der Superlative.
Nichtsdestotrotz passt alles nur hier zusammen. Bilder und Musik arbeiten hier in absoluter Vollendung zusammen. Vielleicht noch die mainstreamigste Möglichkeit ein wenig Kunst zu genießen.

10/10




Hulk

Nur im TV gesehen, und das auch eher durch Zufall. Will gar nicht viele Worte verlieren. Ang Lee liefert damit eine wirkliche Charakterzeichnung eines Comichelden ab. Wer meint in Batman Begins oder The Dark Knight die Abgründe einer verbitterten Seele zu begutachten muss leider enttäuscht werden. Gegen Lees Studie, ist der Rest an Comicverfilmungen ein stupides Kratzen an der Oberfläche. Natürlich nur was die Charakterentwicklung angeht. Hätte Lee anstatt eines Comichelden, einen Pufftürsteher genommen und ihm einen solchen Seelenstriptease verpasst, wären auch Oscars drin gewesen. :p

9/10
 
Che – Revolución
und
Che – Guerrilla

Die beiden Filme dauern jeweils ca. 135 Minuten, aber dennoch kann ich nicht so furchtbar viel dazu sagen.

Benicio del Toro ist als Ernesto "Che" Guevara eine sehr gute Besetzung. Den anderen Darstellern kann man nichts vorwerfen und schlecht inszeniert/fotographiert sind die beiden Filme auch nicht. Aber leider springt der Funke einfach nicht über. Die Filme sind auf sehr eigene Art und Weise geschrieben: Die Geschichte ist weniger eine Biographie von Che, sondern vielmehr eine Ansammlung von Bruchstücken aus genau dieser. Das wirkt sich negativ auf die Dramaturgie aus, da nur kleine Szenen und Kapitel aneinandergereiht werden. Dadurch entsteht keine echte Beziehung zu der Geschichte und es fehlt die erzähltechnische Geschlossenheit, sogar dem Kampf um Santa Clara fehlt deswegen das gewisse etwas. Ähnlich sieht es auch bei den meisten Charakteren aus, bis auf Che kann man zu keinem eine emotionale Bindung aufbauen, auch fehlt bei vielen schlicht der Wiedererkennungswert.

Vor allem beim ersten Teil fallen diese kleinen Biographiehäppchen negativ auf. Beim zweiten Teil fällt das nicht mehr so stark ins Gewicht, was das Gesamtbild wieder ein wenig aufwertet. Dennoch schade um das interessante Thema.

Che – Revolución: 5/10
Che – Guerrilla: 6/10
 
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[Story]
Irgendwo zwischen Himmel und Hölle lebt John Constantine (Keanu Reeves). Er kam mit einer außergewöhnlichen Begabung auf die Welt, John erkennt als Menschen getarnte Dämonen. Seitdem Constantine denken kann, sucht er am Rande der Gesellschaft nach Erlösung. Nach einem gescheiterten Selbstmordversuch fristet er sein tristes Dasein weiter auf dem Erdball - angewidert vom Leben, zurückgewiesen vom Jenseits. Jeden Tag kämpft er um unsere Seelen, aber Dankbarkeit oder Bewunderung lehnt er ab. Eines Tages bittet ihn die Polizistin Angela Dodson (Rachel Weisz) um Hilfe. Sie kann den geheimnisvollen Tod ihrer Zwillingsschwester nicht aufklären. An einen geglückten Selbstmordversuch glaubt sie nicht. Constantine nimmt den Auftrag an. Gemeinsam begeben sie sich in die "andere" Welt von Los Angeles - einer gruselig-schaurigen Welt mit Dämonen und Engeln, die sich unter der Fassade der kalifornischen Metropole verbirgt.

[Fazit]
DEn hatte ich mir schon vor Jahren auf DVD geholt. Gestern habe ich zufällig das Upgrade auf Blu-ray gemacht. Mir gefällt dieses Genre einfach. Übrigends eine der wenigen Comicverfilmungen die mir gefällt. Die Besetzung ist einfach spitzenmässig: Keanu Reeves, Rachel Weisz, Tilda Swinton und Peter Stormare.
 
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Dirty Harry 5 - Das Todesspiel

[Story]
Regisseur Peter Swan hat ein Spiel erfunden, bei dem er und sein Filmteam auf den Tod bekannter Personen wetten, die nicht ganz ungefährlich leben. Die sogenannte „Todesliste“ ist im Besitz von jedem seiner Mitarbeiter. Doch das Spiel wird blutiger Ernst, als der Hauptdarsteller von Swans neustem Film, der Rockstar Johnny Squares, und sein Produktionsleiter ermordet werden.

Nun muss sich der altgediente Inspektor Harry Callahan mit dem Fall auseinandersetzen. Harry findet schnell heraus, dass auch er in Gefahr ist, da sein Name ebenfalls auf der Liste ist. Zusätzlich trachten ihm auch noch die Killer eines Mafiabosses, der gerade durch seine Aussage verurteilt wurde, nach dem Leben. Während er dem Täter auf der Spur ist, werden immer wieder Anschläge auf ihn verübt, denen er meist nur um ein Haar entgehen kann. Nach dem Mord an einer Filmkritikerin ist Harry der Nächste im Visier des Mörders. Doch er entgeht dem Bombenanschlag auf sein Auto. Sein chinesischer Partner Al Quan überlebt nur deshalb schwerverletzt, weil er aufgrund von Callahans Rat eine kugelsichere Weste trug.

Durch einen Hinweis Swans kommt die Polizei auf die Spur des unter Schizophrenie leidenden Harlan Rook, dessen Drehbuch für einen neuen Horrorfilm Swan einst abgelehnt hatte. Da Harry den Anschlag überlebt hat, nimmt Rook die attraktive TV-Reporterin Samantha Walker als Geisel, um sie zu ermorden. Callahan kann sie aber befreien, da er durch einen Zettel in Rooks Wohnung dessen Aufenthaltsort ermitteln konnte. Zum Schluss kommt es zu einem Duell auf Leben und Tod, in dessen Verlauf Harry den Mörder mithilfe eines Requisits von Swans Film, einer Harpune, zur Strecke bringen kann.

[Fazit]
Clint Eastwood hat sich entschieden keine weiteren Dirty Harry Filme zu drehen weil er dafür zu alt wurde und meinte das dies die Serie parodieren würde. Danke. Verglichen mit den vorherigen Dirty Harry Filmen ist das eine Komödie. Alleine die Verfolgungsjagd mit dem ferngesteuerten Flitzer war ja wohl unter aller Kanone. Na ja, gibt wesentlich schlechtere Thriller.
 
Erst wieder nach langer Pause gesehen:
STAR WARS: EPISODE 3- Die Rache der Sith

Tja. Und irgendwie gefällt mir EP3, ebenso wie die anderern Teile der PT immer besser. Sogar die "Frankenstein-Szene" finde ich mittlerweile richtig gut. Die Jungs mit denen ich EP3 angesehen habe übrigens auch. Manche Dinge werden halt mit den Jahren immer besser ........
 
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Das bedeutet das derjenige der dieses Bild hostet nicht will das dieses Bild auf anderen Seiten angezeigt wird. Deswegen wird das Texas Hetlink Bild eingeblendet. Wenn man schon Bilder im Internet klaut sollte man sie auf nem Imagehoster laden, dann passiert sowas nicht.
 
Das bedeutet das derjenige der dieses Bild hostet nicht will das dieses Bild auf anderen Seiten angezeigt wird. Deswegen wird das Texas Hetlink Bild eingeblendet. Wenn man schon Bilder im Internet klaut sollte man sie auf nem Imagehoster laden, dann passiert sowas nicht.
Verstehe. Aber egal. Das nächste Mal scanne ich selber Bilder ein. Dann passiert sowas nicht.;)
 
Vor ein paar Wochen habe ich mir aus der "Best of Holliwood Collection" ein dreier DVD Set gekauft. Darin waren die japanischen Animes Steam Boy, Memories und Tokio Godfathers.

Steam Boy,
von Katsuhiro Ôtomo aus dem Jahr 2004 spielt im Viktorianischen Zeitalter während der ersten Weltausstellung in London. Der Film dauert 124 Minuten und ist dem Sci-Fi Genre des Steampunk angeordnet.

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Hauptprotagonist ist der dreizehnjährige James Ray Steam, dessen Vater Edward Steam und Großvater Lloyd Steam haben durch eine unbekannte Flüssigkeit eine unglaubliche Erfindung gemacht. Der Steamball, welcher unglaublichen Dampfdruck erzeugen kann. Doch nachi einem Unfall änderten sich Edwards Verhaltensweisen drastisch. Aus diesem Grund schickt lloyd einen der drei Steamball zu seiner Familie nach England zurück.
Dort wird dann der Junge James vorgestellt, welcher bald besuch von der Forderation bekommt für die sein Vater arbeitet. Sie wollen den Steamboy zurück hohlen und schrecken vor keinen Mitteln zurück ihn sich zu hohlen. So zerstören sie auch das Haus der Steams mit ihrer riesigen Lokomotive die ohne Schienen fahren kann, doch James kann ihnen vorerst durch die Hilfe seines Dampfrades und durch Mr. Robert Stephenson, welcher ein Freund und Rivale Edwards ist entkommen.
Doch James wird trotz allem zusammen mit dem Steamball entführt und nach London gebracht

Alles im allem ist Steamboy eine interessant Geschichte mit wirklich verrückten Ideen für Dampfmaschinen die für den Steampunk auszeichnen. Es ist aber auch eine Geschichte gegen das Wettrüsten und Kriegstreiben, und will die wahre Botschaft der Wissenschaft vermitteln.



Memories
sind drei Kurzgeschichten zwischen 25 und 45 Minuten Laufzeit, schöpfer ist wieder Katsuhiro Ôtomo.
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Die erste Story ist ein Sci-Fi Weltraumopera. Eine Botschaft wird von einem Raumschiff aufgefangen welche allerdings aus einem gefährlichem Gebiet mit elektrischen Entladungen und Ionenstürmen kommt. Trotzdem begibt sich das Schiff in die Zone.
In der Zone begeben sie sich zur Quelle des Signals, dort müssen sie sich durch verschiedene Illusionen und Hologramme durchschlagen die ihnen den Geist verwirren.

Die zweite Story, Stinkbomb handelt von einem Angestellten der bei einem Pharmazieunternehmen tätig ist und unter einer schrecklichen Grippe leidet. bei den Kollegen hört er dass sie gerade ein neues Medikament entwickelt haben. Er entschließt sich es auszuprobieren. Doch es handelt sich dabei nicht um ein Medikament sonder um eine für Militär entwickelte Substanz, welche aus unbekannten Gründen sich mit der zuvor erhaltenen Grippeimpfung nicht verträgt . Es macht ihn zu einer lebenden Biowaffe die Pheromone und Gase ausströmt die während er Schläft die ganze Stadt auslöschen.
Im Pharmazieunternehmen erhält er per Videoübertragung den Auftrag sich sofort nach Tokio zu begeben um dort das Medikament und alle Unterlagen dort abzuliefern. Allerdings weiß der recht naive Angestellte nicht dass er die Ursache für dass alles ist. Doch das Militär findet es bald heraus und versucht ihn mit allen ihnen zu Verfügung stehenden Mitteln aufzuhalten.

Die Dritte Geschichte erzählt die Story eines kleinen Jungen der in einer Welt lebt die von Krieg beherrscht wird und alles sehr militärisch strukturiert ist. So lernen sie dort in der Schule die genau Flugbahnberechnung von Projektilen und ähnlichem, auf der Straße wird allerdings auch Protestiert. Allerdings nicht gegen den Krieg sondern für besseres umweltfreundlicheres Schießpulver, welches weniger Giftstoffe enthält.
Auch sieht man den Betrieb von einer großen Kanone die die Stadt beschützt, und den Vater des Jungen der dort arbeitet.

Alles im allem wieder eine Story die zum Pazifismus auffordert.


Tokyo Gothfather
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erzählt die Geschichte von drei auf der Straße Lebenden Pennern die in der Weihnachtszeit ein Baby im Müll finden. Einer der drei, eine Tunte möchte das Baby nicht zur Polizei bringen sondern es selbst Großziehen, oder es zu ihren wahren Eltern zurückbringen.
Auf ihrem Weg geraten sie von einem Schlamassel in den Nächsten. Dabei werden die drei mit ihrer Vergangenheit konfrontiert und man lernt mehr darüber warum die drei auf der Straße gelandet sind. Dabei werden sie an verschieden Orten auch mit ihren Verwandten und alten Bekannten wieder vereint.
Dabei treffen sie dann auch schließlich auf die scheinbare Mutter. Doch es stellt sich heraus das sie garnicht die Mutter ist sondern das Kind aus dem Krankenhaus entführt hat da ihr eigenes bei der Geburt Gestorben ist, so beginnt eine Verfolgungsjagd um das neugeborene.

Eine wirklich herzergreifende Weihnachtsgeschichte für die ganze Familie. Auch wenn das Thema sehr ernst ist und sich so manches unglaubliches Wunder ereignet.
 
Vor ein paar Wochen habe ich mir aus der "Best of Holliwood Collection" ein dreier DVD Set gekauft. Darin waren die japanischen Animes Steam Boy, Memories und Tokio Godfathers.

Hört sich ja vielversprechend an, dieses Set habe ich mir diese Woche nämlich auch gekauft. Nur der Titel ist ein "wenig" unpassend... Best of Hollywood für drei japanische Animes? Irgendwas paßt da nicht, behaupte ich mal.... :verwirrt: :D
 
Chloe (2009)
Darsteller: Julianne Moore (Catherine), Liam Neeson (David), Amanda Seyfried (Chloe), Max Thieriot (Michael), Nina Dobrev (Anna), Laura DeCarteret (Alicia), Meghan Heffern (Miranda), Mishu Vellani (Julie)
Regie: Atom Egoyan
Drehbuch: Erin Cressida Wilson, Anne Fontaine

Es beginnt mit einer Überraschungsparty, die Catherine (Julianne Moore) für ihren Mann, den Musikprofessor David (Liam Neeson) zum Geburtstag ausrichtet. Alle warten gespannt, aber das Geburtstagskind erscheint nicht. Ein vermeintlich verpasster Flug lässt Catherine skeptisch werden. Gibt es etwa eine Geliebte, die ihr den Mann streitig macht? Um seine Treue zu testen, engagiert sie das Luxus-Callgirl Chloe (Amanda Seyfried), eine viel jüngere, erotische Blondine. Der Plan scheint zu funktionieren. Schnell präsentiert Chloe ihrer Auftraggeberin Ergebnisse. Chloes Berichte über die sexuellen Gelüste Davids sind schockierend. Catherine will das Spiel beenden, kommt aber nicht davon los. Sie ist besessen von Chloes Erzählungen und auch von Chloe selbst.

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Ochja, nette 3(4)-Beziehungsgeschichte mit viel Leidenschaft, Eifersucht und einigen Überraschungen.
Liam Neeson ist ja immer einen Kinobesuch wert und Julian Moore sehe ich auch sehr gerne... als Ehepaar sind sie sehr überzeugend,
Dann noch Chloe :braue In Amanda Seyfried muss man sich fast schon verlieben. Seit Big Love zu meinen Lieblingsserien gehört, gehört sie zu meinen Lieblingsschauspielerinnen... da kann man sogar fast Mamma Mia verzeihen.
Gute Abwechslung zum sonstigen Popcornkino und überladenen Actionfilmen :kaw:
 
Robin of Sherwood - Robin Hood

Es ist zwar kein Film, was ich mir hier geleistet habe, sondern eine meiner Lieblingsserien der 80er Jahre, die ich geradezu verschlungen habe:

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Alle drei Staffeln auf 10 DVDs mit tonneweise Bonusmaterial. Das Bild selbst ist zugegebenermaßen nicht das allerbeste (das Master ist wohl net so dolle), aber was will man von so einer uralten Serie anderes erwarten. Von Vorteil ist, die Serie ist ungeschnitten, Material, welches bei der deutschen Fassung (TV Fassung) zu Gunsten der 45 Minuten Laufzeit herausgeschnitten wurde, ist enthalten (eine Folge dauert um die 50 Minuten) und wurde glücklicherweise NICHT nachsynchronisiert, sondern wurde im Original belassen und mit deutschen Untertiteln versehen (kommt zwar etwas komisch, finde ich aber besser, als eine verhunzte Nachsynchro). Und wer eh lieber die Original Tonspur hören möchte, kann dies tun, denn der englische Original Ton ist ebenfalls vorhanden.

Bonusmaterial:

- Making of (4 Teile - 178 Minuten)
- Outtakes (31 Minuten)
- The electric Theatre Show (Featurette 25 min + 68 Minuten unveröffentlichstes Material)
- 14 Audiokommentare
- Promoaufnahmen von Clannad (12 Minuten)
- Interview mit Clannad (13 Minuten)
- etc.
 
Heute gesehen:
Zurück ins Leben - The Boys are back
Mit: Clive Owen, Laura Fraser, Nicholas McAnulty, George MacKay, Emma Booth, Natasha Little, Julia Blake, Emma Lung, Erik Thomson, Alexandra Schepisi, Adam Morgan
Vor einigen Jahren trennte sich Sportreporter Joe von seiner britischen Frau und zog mit der neuen, schwangeren Flamme nach Australien. Dort ist Ehefrau Nummer 2 nun recht unvermittelt an Krebs gestorben und hat Joe auf fremder Scholle mit einem sechsjährigen Sohn zurück gelassen. Vom Verlust tief getroffen und mit der Alleinerzieherrolle überfordert, droht Joe seine Existenz zu entgleiten. Doch dann naht Hilfe von unerwarteten Seiten: Eine neue Frau erscheint in seinem Leben, und aus England schaut Joes älterer Sohn aus erster Ehe vorbei.

Meine Meinung: Ein sehr schöner und ruhiger Film mit tollen Bildern und gelungenen Schnittfolgen. Die Darsteller, allen voran Clive Owen und seine Filmsöhne überzeugten mich auf ganzer Linie. Und trotz des an sich schwierigen Themas blieb am Ende kein frustrierendes, sondern ein eher lebensbejahendes Gefühl zurück.
Für Freunde des ruhigen, anspruchsvollen Kinos sehr zu empfehlen.
 
Gestern gesehen:

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von Roman Polanski
Mit Jack MacGowran, Roman Polanski, Sharon Tate, Ferdy Mayne, Iain Quarrier, Alfie Bass, Jessie Robins, Fiona Lewis und Terry Downes

Fazit:
Ein sehr amüsanter Film mit einem wunderbaren Professor-Cliché. Verständlch, dass er Kult-Status hat! Hat auch keine Überlänge.
 
Eben habe ich "Disturbia" auf Pro7 gesehen. Inhaltlich wohl mehr oder weniger das Remake von Hitchcocks "Das Fenster zum Hof".

An sich kein übler Film, wobei es interessant ist, wie sich das Genre des Psychothrillers in den Jahrzehnten so entwickelt hat.
Hitchocks Variante kam nahezu ohne Gewalt und Blut aus, und ohne dass man die Leiche sieht, während einem in "Disturbia" mehrmals die Leichensäcke direkt vor die Nase gehalten werden und es doch deutlich brutaler und blutiger zugeht.
Ein bisschen nervig fand ich auch die Liebesgeschichte zwischen der Hauptfigur und seiner neuen Freundin.
Irgendwie hat man wohl dann auch versucht, noch ein bisschen Dramatik in den Film einzubauen, anders kann ich mir die an sich ziemlich überflüssige Szene mit dem Autounfall und dem Tod des Vaters am Anfang nicht erklären.

Also, alles in allem kein schlechter Psychothriller, wenn auch nicht besonders originell und halt einer von vielen.
 
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Mit Ove Sprogoe, Morten Grunwald, Poul Bundgaard, Kirsten Walther, Jes Holtso, Preben Kaas, Ejner Federspiel, Birgitte Federspiel und Axel Strobye

Fazit: Sehr unterhaltsame Kriminalkomödie mit wunderbaren Charakteren und wunderbarer Handlung. :kaw:
 
Powder blue
Weihnachtsabend in Los Angeles. Eine Zeit größter Hoffnung, aber auch tiefer Verzweiflung. Vier Menschen, vier Leben, aber doch sind alle miteinander verbunden: Rose, deren Sohn im Koma liegt und die als Stripperin in Velvet Larrys Stripclub arbeitet. Jack, der nach 25 Jahren aus dem Gefängnis entlassen wurde und nach seiner Tochter sucht. Charlie, der den Tod seiner Frau nicht verwinden kann und am liebsten sterben will. Ihre Sünde ist Liebe. Ihre Rettung: Hoffnung, die selbst an dunkelsten Plätzen gedeihen kann.

Liebe, Leidenschaft und das pure Leben: POWDER BLUE lädt die Zuschauer auf eine bildgewaltige Reise ein, die sie so schnell nicht vergessen werden. Neben Patrick Swayze in seiner letzten Film-Rolle als Nachtclub-Besitzers “Velvet Larry” sind unter anderem Jessica Biel als Stripperin “Rose Johnny” sowie die Hollywood-Topschauspieler Forest Whitaker (“Der letzte König von Schottland”, “Ghost Dog”), Kris Kristofferson (“Blade”) und Ray Liotta (“Identität”, “Revolver”) in dem “L.A. Crash”- ähnlichen Epos zu sehen.


Meine Meinung: Ein langatmiger Film mit tollen Darsteller aber streckenweise zu viel Depression und mieser Weltuntergangsstimmung der aber gegen Ende hin doch noch die Kurve kriegt. Patrick Swayzes Rolle fällt dermaßen mikrig aus daß es fast schon wieder ein Jammer ist und kein gutes Abschiedsbild des ansonsten tollen Mannes gibt. (Warum der überhaupt auf dem DVD-Cover erscheint ist mir ein Rätsel)
Ansonsten sehr düstere Stimmung und nichts für zartbesaitete wie ich finde. Ein klares "Bastscho" von mir. Aber leider kein großer Reißer.
 
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Robot Jox (1990)

Im 21. Jahrhundert werden Gebietsansprüche zwischen der westlichen "Allianz" und der östlichen "Konföderation" durch Duelle gigantischer Kampfroboter, gesteuert von den Robotjox, ausgefochten. Als bei dem Zweikampf um Alaska der Roboter des ungeschlagenen Achilles in die Zuschauertribüne fällt, zieht sich dieser vom blutigen Dienst zurück. Seinen Platz für den Wiederholungskampf mit Alexander übernimmt die geklonte Athena. Trotz Gegenwehr liegt sie schnell am Boden, Achilles springt für sie ein. Ein erbittertes Duell, in dem der persönliche Konflikt voran steht, entbrennt.


Meine Meinung: Irgendwie klasse anzusehen. Alte, nicht mal sonderlich spektakuläre aber denoch gut gemachte Stop Motion Tricktechnik, passende Darsteller, einfache GEschichte und ein überaschend mitreißender Soundtrack unterhalten bei diesem B-Movie bestens. Und mal ehrlich - die altmodischen Robotkämpfe sind eine Wohltat fürs Auge in Zeiten in denen man auf der Leinwand kaum mehr erkennt was grade passiert denkt man an diverse Fights aus Transformers 2.
Ein absolut unterhaltsammer Streifen der auf jeden Fall für Spannung und Spaß an verregneten Sonntag Nachmittagen sorgt. Daumen hoch!
 
Was kommen wird - Things to come

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Weihnachten 1940 bildet die Bombardierung der Stadt Everytown den Anfang eines Krieges, der sich über Jahrzehnte hinziehen wird. 1966 fällt ein großer Teil der noch lebenden Einwohner der Stadt einer Seuche zum Opfer. 1970 regiert in den Trümmern von Everytown ein kriegerischer Herrscher. Als ein Abgesandter einer Gruppe, die sich der Befriedung der Welt durch Wissenschaft und Technik verschrieben hat, in seinem neuen Flugzeug landet, lässt der Herrscher ihn festnehmen. Im Jahr 2036 hat sich die Stadt zu einem hoch technisierten Utopia entwickelt, das nun die Mondfahrt anstrebt. Doch da beginnt sich, Widerstand zu regen.

Kürzlich hab ich diesen Film für ein paar Euros erworben, da H G Wells sich ja erstmal gut anhört und ich mit Kampf der Welten (1953) schonmal nen guten Kauf gemacht habe.
Zum Film selbst fällt natürlich erstmal die Entsprechende Filmfassung auf. Ich hab mir zuerst die Schwarzweißfassung angesehen. Hätte das wohl besser im Original tun sollen, da die deutsche Synchro ziemlich draufgesetzt wirkt. Ansonsten bietet der Film neben zahlreichen Dialogsequenzen auch immer wieder Szenen, in denen die entsprechenden Vorkommnisse, untermalt zu einer meiner Meinung nach guten Filmmusik, an einem vorüberziehen. Diese Sequenzen wirken in meinen Augen aber oft zu langatmig und wirken später im Film lediglich als Füllmaterial, da Einzelaufnahmen oft nur wiederholt werden. Dagegen stehen die Handlungssequenzen der jeweiligen Zeitpunkte innerhalb der dargestellten (knappen) 100 Jahren. Hier wirken die Dialoge oft überhastet, sodass das Gesamtbild eher wie ein Zeitraffer wirkt. (was es sicherlich auch bezwecken soll) Schade ist, in meinen Augen, dass die angesprochenen Themen und Kritiken durch dieses Geraffe zu kurz kommen. Meiner Meinung nach werden Gut und Böse, Fortschritt und Stillstand zwar entsprechend angesprochen, aber nicht zu genüge relativiert noch ausdifferenziert dargestellt. Wobei die Themen Desillusionierung durch Kriegstreiben und unerschütterlicher Glaube in den Fortschritt doch ganz gut dargestellt wurden. Letztlich muss man dann am Ende des Films selber sein Urteil darüber bilden wohin sich das gesehene stecken lässt. Dafür, dass der Film 1936 erschien, beweist er mit seiner Kriegsvorahnung schon eine gewisse Weitsicht auf die Dinge, die da kommen.

Zusammenfassend kann man sagen, dass dieser Film für einen der frühsten Science-Fiction-Film technisch gar nicht so schlecht und inhaltlich entsprechend weitsichtig ist. Gerade das Ende des Films zeigt einem doch, dass die Welt nicht ohne Gegenpole auskommen kann und sich, so perfekt eine Welt auch ist, früher oder später etwas dagegen erheben wird.
 
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