Episode VII Wie hat Dir "Das Erwachen der Macht" gefallen?

Wie hat Dir "Das Erwachen der Macht" gefallen?


  • Umfrageteilnehmer
    377
Positiv
Han Solos Tod
Die Darstellung von Kylo Ren als normalen Menschen
Der Cast
Anspruchsvolle Erzählweise
Tolle Kameraarbeit
Das Ende
Realistische Kämpfe
Suche nach Luke

Negativ
Gleiche Story wie in Ep. IV
Kylo Ren, kurz bevor er Han tötet
Kampf Ren vs. Rey

Fazit: Ein guter Film.

  • Insgesamt fand ich diese Episode gut. Ich habe nicht wirklich viele Argumente gegen den Film, allerdings find' ich es sehr sehr enttäuschend, dass es quasi eine moderne Variante von Episode IV ist. Natürlich gibt es einige neue Elemente, aber der Kern ist eine Kopie von ANH. Das werfe ich den Drehbuchautoren auch extrem vor. Kein Mut zum Neuen; das hat mir an der PT einfach sehr gut gefallen.
  • Die Szene mit Kylo und Han ist in meinen Augen übrigens sehr lächerlich. Erst, als er nicht mehr im Licht steht, sticht er zu und tötet seinen Vater? Im Ernst?! Wenn man nicht sowieso schon wüsste, dass er am Ende von Episode IX wieder bekehrt wird, wird es hier einfach nochmal indirekt gesagt. So stark kann sein innerer Hass und seine Affinität zur dunklen Seite ja nicht sein, wenn es schon genügt, ihn mit Licht zu bestrahlen, um Zwiespalt hervorzurufen. Zudem find ich den Kampf zwischen Ren und Rey sehr schwach. Ein trainierter Sith gegen ein Bauernmädchen ist mehr als ausgeglichen? C'mon.
  • Die Geschichte um Finn find ich dagegen sehr gut. Die Entstehung seines Namens; seine Zweifel .. das alles ist sehr schlüssig und nachvollziehbar.
  • Die realistische Darstellung der Stormtroopers und deren Kampfhandlungen find ich hammergut. Endlich kann man die Männer in weiß ernst nehmen.
  • Die Story um Luke find' ich ebenfalls sehr gut und kreativ. Hatte mir allerdings gewünscht, dass er erst im folgenden Film auftauchen würde; sei's drum. So ein Highlight am Ende des Films musste wohl einfach sein.

Ich hoffe nur inständig, dass die kommenden Episoden sich nicht zu sehr an der OT orientieren, wobei ich da wenig Hoffnung habe.

Letztendlich hatte ich mir mehr Kreativität und Mut erhofft. Somit wird diese neue Trilogie wohl einfach ein neuer Aufguss. Werde ich mir natürlich ansehen, aber insgesamt war deutlich mehr drin.

7,5/10
 
Sehe ich anders. In dem Moment, als das Licht verschwindet, sticht Kylo zu. Ist in meinen Augen ziemlich eindeutig. Natürlich kann man etwas anderes hinein interpretieren, wenn man das möchte.
 
Ja, es ist ein Stilmittel. Oder: S t i l m i t t e l. In diesem Fall ist es eben unglücklich eingesetzt, da mit Sicherheit nicht nur bei mir dieser Eindruck entstanden ist.
 
Ich hatte direkt ein großes "WTF" vor meinem inneren Auge, als ich die Szene gesehen habe. ^^ Gänsehaut hatte ich bei Han, Chewie und Luke. :thup:
 
Ich finde es durchaus auch so überdeutlich und mit Holzhammermethode, dass ich es für ein Stilmittel zu viel finde o_O Mag sein, dass es nur als Stilmittel gedacht war, aber... dann war es meiner Meinung nach nicht sonderlich gut gemacht, denn bei uns wurde auch ziemlich bald danach schon überlegt, ob das alles etwas miteinander zu tun hatte.
 
@dd01
Ich fand den Einsatz des Lichtes in der Szene ziemlich interessant. Für mich hat diese Beleuchtung seinen Konflikt bildlich dargestellt. Eine Gesichtshälfte im hellen Licht, die andere im roten Licht. Dies war für mich persönlich ein Gänsehautmoment. Die musikalische Untermalung tat ihren Rest.

So unterschiedlich sind die Geschmäcker, diese Szene und der Kampf Ren gegen Rey sind meine lieblings Szenen. Han, Chewie und Luke gehören aber auch zu für mich wichtigen emotionalen Momenten.

Freut mich, dass der Film Dir sonst trotzdem gefallen hat. Für Ep. 8 gehen viele davon aus, dass Rian Johnson etwas mehr Mut haben wird, jetzt wo durch Ep. 7 ein finanziell guter Start vorgelegt wurde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da ich in den letzten Tagen keine Zeit zum posten hatte, möchte ich die mittlerweile ein paar Seiten zurückliegende Diskussion über Lukes Exil wieder aufgreifen:

Freilich kann man spekulieren, aber warum nur in die Richtung "So würde Luke nie handeln, also find ich's doof"?

Das mache ich doch gar nicht. Ich sage nur, dass das, was ohne zusätzliche Infos aus TFA hervorgeht - dass der gesamte neu aufgebaute Orden vernichtet wurde und Luke aus einer Mischung aus verzweifelt-vager Infosuche, Trauer, Angst vor erneutem Scheitern und Resignation ins Exil gegangen ist und alle Brücken hinter sich abgebrochen hat - nicht zu dem passt, wie ich ihn in RotJ zuletzt gesehen habe und wie ich ihn von da aus extrapolieren würde. (Natürlich ist diese Vorstellung von Luke auch mit vom EU geprägt - das werde ich auch nie ganz ausblenden können.)

Natürlich kann es sein, dass Lukes Charakter nach RotJ aus irgendeinem Grund eine andere Wendung genommen hat, durch die das soeben beschriebene besser zu ihm passt. Ob das dann noch die Figur ist, die mir so am Herzen liegt, steht auf einem anderen Blatt...

Ansonsten habe ich schon in meinem Review geschrieben, dass ich auf weitere Argumente wie etwa eine Vision hoffe, und mich seither immer wieder an Spekulationen beteiligt, was sonst noch hinter seinem Verschwinden stecken könnte, das konsistenter mit seinem Charakter wäre. Angefangen von der Kylo Ren-Infiltrator-These über in der Galaxis verstreut versteckte Jedi, die nur auf den richtigen Moment warten, um sich wieder zu zeigen, bis zu Sols Idee eines Wissens oder einer Waffe, das/die Luke sich einzusetzen scheut.


Die Ritter von Ren sind offensichtlich eine Bedrohung, auf die Luke nicht vorbereitet gewesen ist. Auch macht die Tatsache, dass er seinen Vater retten konnte, ihn alles andere als zum Experten im Umgang mit der Dunklen Seite. Man sollte wohl Snoke ebenso wenig unterschätzen wie den Imperator.

Aber mindestens diese letzte Lektion, dass man Dunkelseiter nie unterschätzen soll, sollte Luke eigentlich gelernt haben...

Der springende Punkt ist aber auch nicht, dass er nicht auf die Ritter von Ren oder Snoke gefasst gewesen ist, sondern vielmehr der persönliche Umgang mit Kylo. Da hat doch offensichtlich eine ganze Reihe Leute einiges verpennt, von seinen emotionalen Problemen bis zur offenbar stattgefundenen, möglicherweise jahrelangen Täuschung über seine machtphilosophische Orientierung.

Ich brauche keine unbesiegbaren oder unfehlbaren Helden, aber ein Scheitern auf dieser zwischenmenschlichen Ebene finde ich besonders ärgerlich. Aber auch da könnte man natürlich wieder das EU als ungutes Vorbild genommen haben. Im Umgang mit jungen Jedi, die in diesem Fall aufgrund von Traumatisierung der dunklen Seite zugeneigt sind, ist in der Post-NJO ja auch nichts von Sensibilität und Einfühlungsvermögen zu sehen. Wobei ich es bei Jacen noch eher verstehen kann, da er aus seinem Martyrium gestärkt und stabilisiert hervorzugehen schien. Aber Alema Rar und Tahiri sind Musterbeispiele dafür, dass diese technologisch und medizinisch so fortschrittliche und so kriegsgewohnte Gesellschaft auf dem Gebiet der Psychologie extrem zurückgeblieben zu sein scheint und von PTSB schon gleich gar nichts gehört hat...


Wobei man hier dazu sagen sollte, dass dessen Fall auch eher an den Haaren herbeigezogen und irgendwie sinnbefreit war. Sehr viele "Verlockungen" durch die Dunkle Seite sind im EU wie auch in der Fanfiction haarsträubend substanzlos und ich finde nicht, dass Jacens Fall davon eine Ausnahme bildet. Aber diese Diskussion ist ein ganz eigenes Kapitel für sich.

Ob das bei Kylo besser sein wird, wird dann ja der Kanon früher oder später zeigen.


Denkt irgendjemand denn zum Beispiel daran, dass er vielleicht einfach zur Flucht vor der Ersten Ordnung gezwungen gewesen sein könnte? In den Filmcredits wird mind. eine Person als in der Rolle eines "Knight of Ren" genannt, wenn ich mich recht entsinne, denn das ist mir nämlich ins Auge gestochen. Daraus schließe ich zB, dass Kylo und Snoke nicht unbedingt die einzigen sein müssen. Vielleicht gibt es einen größeren Haufen von denen - die Luke schlicht überlegen sind, zumindest in Summe, und Jagd auf ihn gemacht haben, der er nur durch den Rückzug entkommen ist.

Gut möglich, aber auch das geht eben nicht aus TFA selbst hervor, sondern braucht weitere Informationen.

Ich habe mit diesem Argument aber auch auf Basis von TFA-Informationen ein Problem: Da offensichtlich ein großer Teil der Galaxis nicht von der ersten Ordnung beherrscht ist (ganz im Gegenteil zum Imperium in RotS), fällt es mir schwer zu glauben, dass es keinen sicheren Ort gegeben hätte, von dem aus Luke zumindest Kontakt mit Familie/Freunden hätte halten können.

Und natürlich wäre es dann auch ziemlich absurd, eine Spur zu hinterlassen, die potenziell auch der Feind entschlüsseln kann...

Ein aus meiner Sicht sehr schön passender Aspekt wäre allerdings, wenn Luke sich deswegen so isoliert hat, damit niemand anders in Gefahr kommt, wenn der Feind ihn aufspürt. Vielleicht gab es ja auch schon ein oder mehrere Fälle, in denen Unterstützer, die ihm Unterschlupf gewährt haben, hingemetzelt wurden.

Micah

PS: Und was damals auch gerade Thema war, "Zugehörigkeitszeiten" im PSW: Bei mir sind es in ein paar Wochen 14 Jahre. Ich weiß gerade nicht, ob ich das cool oder erschreckend finde...
 
Die Aussage sehe ich im Kontext anders. Im Grunde sagt dieser Beitrag: STAR WARS war schon immer wie es ist und wer es jetzt als Schrott bezeichnet, muss auch das von früher als Schrott bezeichnen. @Batou korrigiere mich, wenn ich falsch liege.

Ach, warum musst du mich hier reinziehen. Nur beim Überfliegen der letzten zwei Seiten wird mir mehr als deutlich klar, warum damit nicht mehr beschäftigen will.
 
Die letzten Minuten von Episode 7 haben bei mir gerade so noch das Ruder rum gerissen, zumindest etwas optimistisch Disneys Star Wars für die weiteren Episoden entgegen zu blicken.

Die letzten Minuten gaben mir ein Gefühl, mit Episode 7 das echte Lucas Star Wars vor mir zu haben.

Der restliche Film gab mir dieses Gefühl leider nicht. Es wirkte auf mich alles so platt, extrem gezwungen und künstlich. Teils lächerlich sogar, gepaart mit wirklich absolut grausigen Schauspielern. Hier seien ganz extrem sämtliche Darsteller der ersten Ordnung genannt. Auch Kylo passte nicht zu Star Wars.

Das es fast ein Remake war von Episode 4, störte mich nicht mal unbedingt.
Mit Episode 7 wurde krampfhaft versucht, alte Fans der OT zufrieden zu stellen. Was auch gelungen ist.

Was die meisten begeisterten Fans dabei allerdings vergessen, dass sie sich zu sehr von der Optik haben blenden lassen, die wirklich in Richtung OT Filme ging. Doch eine Nostalgie Optik macht noch keine original Star Wars Episode aus bzw schafft sie es nicht für mich, ein Gefühl wieder aufzubauen, hier echtes Star Wars wieder zu erleben, trotz alter Darsteller.

Im Gegenzug haben sich viele von der schlechten Optik der Prequel Trilogie blenden lassen, die definitiv echtes Lucas Star Wars war und sich auch so angefühlt hat. Denn eine schlechte Optik bedeutet nicht gleich, kein echtes Star Wars vor sich zu haben.


Darum, ich bleibe skeptisch, was das Disney Star Wars angeht. Denke, es wird wohl leider niemals mehr das original Star Wars werden, welches Lucas erschaffen hat, sondern wird es ein neues Disney Star Wars. Eine neue Saga, die zwar Star Wars heißt, aber mit dem echten Star Wars nicht mehr viel gemeinsam haben wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich frage mich, ob es möglich ist mal eine Bewertung dieses Themas zu lesen, wo der eine dem anderen nicht irgendwelche Dinge vorwirft.

Ich für meinen Teil habe mich weder von der Optik der Prequels, noch von der Optik eines The Force Awankens blenden lassen. Es sollten vielleicht mal beide Seiten einsehen, dass die Geschmäcker hier grundverschieden sind. Ich habe kein Problem zu akzeptieren, dass einige den Film überhaupt nicht mögen. Über Filmgeschmack könnte man Tage streiten, ohne zu einem Ergebnis zu kommen. ;)

Ich für meinen Teil liebe diesen neuen Star Wars Film. Für mich wirkte hier nichts künstlich gezwungen. Weder die Schauspieler, noch die Charaktere. Ganz im Gegenteil, mir haben teilweise die Charaktere und die Schauspieler besser gefallen, als bei den Prequels. Ich bin kein Gegner der Prequels, trotzdem hatte ich dort einige extreme Fremdschämmomente. Es seie angemerkt, dass ich die Prequels sehr gern schaue. Episode 7 gefällt mir jedoch einfach besser. Nachvollziehbar ist für mich eine gewisse Kritik an der Story, welche zugegebener Maßen keine Innovation darstellt. Ich kann hier aber auch Disney verstehen. Dieser Film durfte nicht scheitern.

Disney hat von mir jetzt einen Vertrauensvorschuss und ich hoffe, dass sie bei Episode 8 etwas mehr Mut zu neuem beweisen. Da ich auch gern die Marvelfilme schaue und dort meiner Meinung nach viel richtig gemacht wird, habe ich für Star Wars und die Zukunft ein ähnlich gutes Gefühl.

Am Ende möchte ich mir verbitten, dass man anderen und mir hier vorwirft, wir würden uns nur blenden lassen. Danke.
 
Es wirkte auf mich alles so platt, extrem gezwungen und künstlich. Teils lächerlich sogar, gepaart mit wirklich absolut grausigen Schauspielern. Hier seien ganz extrem sämtliche Darsteller der ersten Ordnung genannt. Auch Kylo passte nicht zu Star Wars.

Eijeijei! Ich mag die Prequels auch, aber das trifft auf TFA eigentlich nicht zu.

Mich wundert Dein Profilbild, für jemand der TFA nicht so gut findet...
 
Ich möchte nochmal auf der Punkt der Story Kopie zurückkommen.

Im Grunde ist TFA eine klassische Fortsetztung, die Story geht zwar weiter, aber es werden Story Elemente der Vorgänger aufgegriffen.
Star Wars ist jetzt schon seit bald 40 Jahren am Leben und längst hat es sich in die Kultur der Menschen eingenistet. Und Abrams ist wie wir mit diesen Einflüssen großgeworden. Lucas hat damals viele alte Geschichten, Genres und Filme zitiert, in der OT wie in der PT, ich denke die Einflüsse dürften fast Jedem bekannt sein. Auch in TCW und auch in Rebels wird dieses Erbe fortgesetzt, es gibt immer wieder Anleihen. Abrams ist nun den Weg gegangen, dass in TFA Star Wars sich selbst zitiert. Star Wars ist selbst längst einer dieser Klassiker. Und aus Abrams Perspektive macht das Sinn.
Das ist eigentlich auch fast ein Novum. Der Kreis von Star Wars hat nochmal eine Drehung zurück gemacht, bevor er sich jetzt wieder öffnet. Star Wars Elemente beinhalten alles was eine gute Geschichte braucht, also bedient sich Abrams aus diesem Fundus und hat damit das Star Wars Feeling beim Schauen ( zumindest bei mir und vielen Anderen ) maximiert.

Wenn das Manchen zu wenig war ok kann ich auch teilweise nachvollziehen, für mich war es eher die Star Wars Dosis die ich schon lange mal wieder gebraucht habe. Sozusagen wie wenn ich todmüde bin und mir ein dreifacher Espresso serviert wird. Aber es ist klar das jetzt auch ein Fokus auf Entwicklung unserer lieblings Galaxie gelegt werden muss. Denn wenn sich alles selbst zu oft überzeichnet, geht irgendwann die Magie verloren. :)
 
@Luther Voss Schöner Beitrag. Ich finde die storytechnischen Parallelen nicht so kritisch. Da bin ich bei dir. Lucas und Filoni lassen sich auch oft von bereits bestehenden Geschichten inspirieren und anleiten.

Was ich schade finde sind die Designentscheidungen. Sandwüste, Wald, Schneewüste, Alienbar (inkl. Band), Stormtrooper und und und: sieht alle zu sehr nach Episode IV - VI aus. Hier hätte ich mir mehr Mut zu orginellen Designs ala PT gewünscht. Auch die Schiffe hätten nach 30 Jahren nach Ep VI weniger nach Episode IV aussehen dürfen.

Ich hoffe, dass VIII und IX exotischere und visuell neue Wege bestreiten wird. Das hat nämlich auch TCW und Rebels geschafft, trotz ihrer storyinhaltlichen Anleihen von anderen Geschichten.
 
@Luther Voss Schöner Beitrag. Ich finde die storytechnischen Parallelen nicht so kritisch. Da bin ich bei dir. Lucas und Filoni lassen sich auch oft von bereits bestehenden Geschichten inspirieren und anleiten.

Was ich schade finde sind die Designentscheidungen. Sandwüste, Wald, Schneewüste, Alienbar (inkl. Band), Stormtrooper und und und: sieht alle zu sehr nach Episode IV - VI aus. Hier hätte ich mir mehr Mut zu orginellen Designs ala PT gewünscht. Auch die Schiffe hätten nach 30 Jahren nach Ep VI weniger nach Episode IV aussehen dürfen.

Ich hoffe, dass VIII und IX exotischere und visuell neue Wege bestreiten wird. Das hat nämlich auch TCW und Rebels geschafft, trotz ihrer storyinhaltlichen Anleihen von anderen Geschichten.

Manches wie Maz Bar war wirklich eine ( zu? )deutliche Homage an Vergangenes, da fällt mir auch immer das Alien ein, das nachdem Rey aus dem Bild läuft, seinen Kopf aus dem Sand steckt, was ich sehr subtil und gut eingesetzt fand.

Die Wüste von Jakku oder eher die Einöde, ähnelt eigentlich nur auf den ersten Blick Tatooine. Tatooine wurde eher Wild West mäßig dargestellt mit Outlaws usw. Jakku erinnert mich irgendwie an die vergangenen Tage, wegen der Wracks. Jakku wirkt eher wie eine Endzeitwelt a la Mad Max. Es wirkt auf mich trotzt der Wüsten Vetrautheit trotzdem wie was Anderes. Ich denke das war auch teilweise die Intention dahinter.

Takadonas Wald, außerhalb Maz Schloss, wirkt aber ganz anderst wie der Wald von Endor, auch was die Farben des Grüns betrifft, und bei Endor hatten wir ja auch die rießen Mammut Bäume. Rey wirkte in den wirren des Waldes irgendwie wie das Kaninchen in der Falle.

Starkiller ist für mich ein Beispiel wie mit Technik die Natur missbraucht werden kann, ja der Planet wurde buchstäblich ausgehüllt. Der Schnee, die Kälte spiegelt das Resultat dieses Missbrauchs der Natur wider, mir kam auch schon die Assoziation zu einem nuklearem Winter. Und das Set gerade auch beim Endkampf war doch super, geradezu malerisch, erinnerte mich auch an die alten Kung Fu Kämpfe im Schnee. Da könnte man aus fast jeder Szene ein Poster machen. Das betrifft visuell eigentlich den gesamten Film.

Klar die Trooper oder Ties wurden nur punktuell verändert, aber da fällt mir nichts zu ein außer, die Disigens waren einfach schon damals nahezu perfekt. Und das wollte man mit rüberretten und wiederum Vertrautheit schaffen.

Aber ich denke wir sind im Konsens, wenn wir uns jetzt mehr Mut wünschen, auch zu neuen ausgefallenen Ideen. Auch wenn das natürlich immer ein gewisses Risiko bedeutet, siehe PT ( über deren Schwächen ich aber schon immer hinwegsehen konnte, weil die positiven Elemente bei weitem überwiegen ). Aber wie heißt es so schön, wer nicht wagt der nicht gewinnt. Auf zu neuen Ufern und Mut zu Neuem. Das kann punktuell nie schaden. Aber wiederum heißt es ja auch, Never Chance a Running System. Also wahrscheinlich macht es wie so oft die Mischung.
 
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