Medium: Buch
Sprache: amerikanisches Englisch (mittelleicht)
Genre: Thriller mit einem Hauch SF
zuerst erschienen: July 1999
Seiten: 280
Autoren: Rob MacGregor (u.A. Indiana Jones) und Billy Dee Williams
Titel: PSI/Net (nicht auf Dt. erhältlich)
Um gleich vorwegzugreifen: Der Billy Dee Williams? Ja, der BDW. Allen hier besser bekannt als Lando Calrissian. Wer also auf die Con im Herbst geht, sollte sich das Buch schon mal zulegen, und wenn bloß, um ein Autogramm drauf zu kriegen
.
Den anderen Autor dürften viele hier ebenfalls kennen, er hat nämlich einen Großteil der amerikanischen Indy-Romane geschrieben (und das nicht mal schlecht, obwohl mir die Werke von Hohlbein und McCoy im Durchschnitt besser gefallen haben).
Bei vielen Kollaborationen in dem Bereich ist es meistens so, dass der unbekanntere der beiden Autoren das ganze Buch geschrieben hat und der bekanntere nur dazu dient, dass das Buch auch gekauft wird. Hier vermute ich aber, dass die Arbeit ehrlich geteilt wurde. Ich erkenne viel von MacGregor, einige Passagen jedoch sind völlig untypisch für ihn. Was mich natürlich zu dem Schluss führt, dass BDW wirklich an dem Buch beteiligt war, und zwar in etwa zur Hälfte (wenn irgend etwas sehr ?Colloquial Englisch? vorkommt, hat?s garantiert BDW geschrieben
).
Gut. Die Story also:
Trent Calloway, früheres Mitglied einer experimentellen ?Remote Viewing?-Gruppe des US-Geheimdienstes, lebt ein einigermaßen ruhiges Leben und verdient sich sein Geld mit Wildwasserfahrten. Bis er eines Tages eine Vision hat, in der Washington in Schutt und Asche liegt. Er weiß, dass dies aus einer Katastrophe resultiert, die nur fünf Tage in der Zukunft liegt. Und er weiß, dass er der einzige ist, der es verhindern kann.
Natürlich ist es nicht ganz so einfach getan, wie gesagt: Calloways ehemalige Kollegen aus seiner Gruppe haben nach deren Auflösung wieder zusammen gefunden und unterstützen den zwielichtigen General George Wiley, der ? als Führer einer militaristischen Separatistenbewegung (aha!
) ? den Westen der USA zu seinem eigenen persönlichen Diktatur-Staat machen möchte ? und die Zerstörung der Hauptstadt passt ihm so gut in den Kram, dass er Steve Ritter (den besten der Gruppe) auf Calloway ansetzt...
Wer irgendwelche tiefgreifenden psychologischen Einsichten oder ein meisterhaft geschriebenes literarisches Werk erwartet, muss woanders suchen (schließlich ist es ja ein amerikanischer Roman
). Unterhaltsam ist das Buch aber auf jeden Fall.
In der Film-Bewertungsleiter würde ich PSI/Net wohl GRÜN geben...
Sprache: amerikanisches Englisch (mittelleicht)
Genre: Thriller mit einem Hauch SF
zuerst erschienen: July 1999
Seiten: 280
Autoren: Rob MacGregor (u.A. Indiana Jones) und Billy Dee Williams
Titel: PSI/Net (nicht auf Dt. erhältlich)
Um gleich vorwegzugreifen: Der Billy Dee Williams? Ja, der BDW. Allen hier besser bekannt als Lando Calrissian. Wer also auf die Con im Herbst geht, sollte sich das Buch schon mal zulegen, und wenn bloß, um ein Autogramm drauf zu kriegen

Den anderen Autor dürften viele hier ebenfalls kennen, er hat nämlich einen Großteil der amerikanischen Indy-Romane geschrieben (und das nicht mal schlecht, obwohl mir die Werke von Hohlbein und McCoy im Durchschnitt besser gefallen haben).
Bei vielen Kollaborationen in dem Bereich ist es meistens so, dass der unbekanntere der beiden Autoren das ganze Buch geschrieben hat und der bekanntere nur dazu dient, dass das Buch auch gekauft wird. Hier vermute ich aber, dass die Arbeit ehrlich geteilt wurde. Ich erkenne viel von MacGregor, einige Passagen jedoch sind völlig untypisch für ihn. Was mich natürlich zu dem Schluss führt, dass BDW wirklich an dem Buch beteiligt war, und zwar in etwa zur Hälfte (wenn irgend etwas sehr ?Colloquial Englisch? vorkommt, hat?s garantiert BDW geschrieben

Gut. Die Story also:
Trent Calloway, früheres Mitglied einer experimentellen ?Remote Viewing?-Gruppe des US-Geheimdienstes, lebt ein einigermaßen ruhiges Leben und verdient sich sein Geld mit Wildwasserfahrten. Bis er eines Tages eine Vision hat, in der Washington in Schutt und Asche liegt. Er weiß, dass dies aus einer Katastrophe resultiert, die nur fünf Tage in der Zukunft liegt. Und er weiß, dass er der einzige ist, der es verhindern kann.
Natürlich ist es nicht ganz so einfach getan, wie gesagt: Calloways ehemalige Kollegen aus seiner Gruppe haben nach deren Auflösung wieder zusammen gefunden und unterstützen den zwielichtigen General George Wiley, der ? als Führer einer militaristischen Separatistenbewegung (aha!

Wer irgendwelche tiefgreifenden psychologischen Einsichten oder ein meisterhaft geschriebenes literarisches Werk erwartet, muss woanders suchen (schließlich ist es ja ein amerikanischer Roman

In der Film-Bewertungsleiter würde ich PSI/Net wohl GRÜN geben...