Mr. Kevora
LP-Soldier
Hi zusammen!
In diesem Thema präsentiere ich euch meinen neuen Fan Fiction! Hierbei handelt es sich um meine eigene "The Clone Wars - Saga", bestehend aus einigen Kurzgeschichten, die zusammenhängen.
Dieser erste Teil (Bis zum letzten Mann) ist dabei eher eine Art Vorgeschichte zu dem Ganzen. Ich habe ihn soeben fertiggestellt, weitere Teile sind also noch in Bearbeitung. Außerdem ist dies die erste, teilweise korrigierte Version, ihr werdet also eventuell kleinere Fehler bemerken, die ihr am besten einfach ignoriert.
Ich hoffe, dass ihr mein Fan Fiction lest (so lang ist es garnicht) und hoffentlich auch die darauf folgenden Teile. Würde mich des weiteren sehr über eure Kommentare/Meinung freuen und bitte nciht zurückhalten, ich kann einiges einstecken....
Hier eine kleine Übersicht:
Charaktere:
-Commander Breckar (erfunden)
-Taliss und Jec (Klone, erfunden)
-General Grievous
-Asajj Ventress
-Count Dooku
-Admiral Yularen
-Obi-Wan Kenobi
-Anakin Skywalker
-R2-D2
-Mace Windu
-Yoda
-Plo Koon
-Padmé Amidala
Teil meiner Clone Wars - Saga:
Jagd nach dem Holocron; Auftakt zu meiner eigenen Holocron-Saga; Einführung in den dunklen Plan der Sith;
Diese Geschichte ist nicht zusammenhängend mit bestimmten Folgen der eigentlichen Serie, Büchern oder Comics aus dem EU, sondern behandelt ein vollkommen von mir erschaffenes Thema, das zwischen bestimmten Folgen der Serie hätte stattfinden können.
So, das war's dann von mir. Ich wünsche viel Spaß beim Lesen und hinterlasst bitte eure Meinung!!
_________________________________________________________________
Bis zum letzten Mann
1
„Ich mach dich fertig!“, prahlte Jec, während er einer seiner Figuren des Holoschachs den Befehl gab, vorzurücken und den feindlichen König auszulöschen.
„Verdammt!“, fluchte Taliss und schlug leicht mit der Faust auf den Tisch, „Jetzt schulde ich dir wieder zehn Credits!“.
Jec grinste und öffnete seine Hand, um sein gewonnenes Geld zu empfangen.
Gerade als Taliss Jec das Geld geben wollte, ertönte ein schriller und ohrenbetäubender Alarm.
Taliss ließ vor Schreck die Credits auf den Boden fallen und zog reflexartig seinen Helm auf.
„Wir werden auf der Brücke erwartet, Jec!“, ertönte Taliss‘ verzerrte Stimme aus dem Helm.
Jec hob stöhnend die Credits auf, zog ebenfalls seinen Helm auf und folgte Taliss zum Turbolift.
Jec und Taliss mochten zwar Klone sein, doch im Laufe des Krieges entwickelten sie, genau wie viele andere Klonkrieger, ein eigenes Bewusstsein und wurden nicht mehr mit ihrer Kennnummer, sondern mit ihren Spitznamen angesprochen.
Jec und Taliss waren Sergeants der 406. Legion, die bereits mehrere große und bedeutende Schlachten erlebt und schon mit diversen Jedi zusammengearbeitet hatte.
Nun waren die beiden auf einem republikanischen Sternzerstörer der Acclamator-Klasse, ein älteres Modell, stationiert und mussten langweilige Routineaufträge ausführen. Zum Beispiel transportierten sie hin und wieder Senatoren, doch das Einzige, das sie als einigermaßen aufregend bezeichnen würden, wär der Alarm, der sie hin und wieder zur Brücke befahl. Diesmal wussten sie nicht, was sie transportierten oder abholten, ihnen war es auch im Grunde egal. Eigentlich saßen sie nur die Zeit ab und hofften auf eine weitere, ihnen würdige Schlacht.
„Worum geht‘s, Sir?“, fragte Taliss, als die beiden Unteroffiziere die Brücke erreichten.
„Wir erreichen in Kürze den Planeten Sulon.“, erklärte Commander Breckar, ein Nicht-Klon, „Er ist stark bewaldet und besitzt ein gemäßigtes Klima, ähnlich wie Naboo. Dort werden wir eine äußerst wichtige Fracht aufladen und zurück nach Coruscant fliegen. Um sie abzuholen, werde ich einige Soldaten auf die Planetenoberfläche entsenden, um einen gewissen Schutz zu gewährleisten. Sie werden den Trupp, bestehend aus insgesamt vier Leuten, anführen.“.
„In Ordnung.“, antwortete Jec.
„Worum genau handelt es sich bei der Fracht?“, fragte Taliss.
„Das ist streng geheim, Sergeant. Es reicht, wenn Sie wissen, dass es sich um eine kleine Transportkiste handelt, die sehr dringend nach Coruscant gebracht werden muss und absolut nicht in die Hände der Separatisten fallen darf. Wir werden also in etwa zehn Minuten auf Sulon landen, dann werden Sie unseren Außenposten betreten, die Kiste aufnehmen und verschwinden. Alles klar?“.
„Alles klar, Sir!“, antworteten die beiden Sergeants fast gleichzeitig.
Jec und Taliss waren sehr gelassen, denn sie wussten, dass auch dies wieder ein sehr einfacher und gefahrloser Routineauftrag werden würde.
Und nach zehn Minuten landete das Schiff auch.
Die große Brücke öffnete sich und der Viermanntrupp von Klonkriegern verließ das große, republikanische Schiff und betrat die Landeplattform, um sich in die Basis zu begeben.
Am Eingang jedoch war niemand, um sie zu empfangen.
Taliss aktivierte das Comlink seines Helms: „Taliss an Breckar! Commander Breckar, Sir, können Sie mich hören?“.
„Laut und deutlich.“, antwortete das Funkgerät, „Worum geht es?“.
„Sir, hier ist niemand. Niemand, der uns empfängt. Haben Sie Funksprüche vor der Landung erhalten?“
„Negativ, Taliss.“
„Wäre es möglich, dass es einen Angriff gegeben hat, Sir?“
„Wäre möglich. Der Auftrag jedoch muss durchgeführt werden. Das Zielobjekt ist zu wichtig, als dass wir die Mission abbrechen könnten. Ich schicke Ihnen Verstärkung, mit der Sie die Station durchsuchen werden.“
„In Ordnung Sir.“
„Sieht aus, als würde das hier nicht so ´ne klassische Routinemission werden, oder?“, fragte Jec leicht amüsiert.
„Nein, das tut es wirklich nicht.“, antwortete Taliss.
Beide hatten etwas Angst, doch gleichzeitig freuten sie sich auf das, was noch kommen sollte.
Nach einigen Minuten war die Verstärkung eingetroffen und der nun aus acht Mann bestehende Trupp machte sich auf in die Festung.
„Hier ist alles verwüstet...“, kommentierte Jec, gerade in der Eingangshalle angekommen.
Überall lagen Schrott und zerfallene Wände. Es sah aus, als hätte eine Schlacht stattgefunden.
Nach einiger Zeit entdeckten sie Leichen diverser Klone und Teile von zerstörten Kampfdroiden.
„Verdammt, die Seps waren hier...“, fluchte Jec.
Bis zu einem ehemalig gesischerten Raum erlitten die Klone keinen Widerstand.
„Das muss es sein.“, erklärte Taliss und deutete auf einen Tisch in der Mitte des Raums, der zuvor äußerst stark gesichert gewesen sein muss. Auf dem Tisch befand sich eine Kiste, die das Zielobjekt zu sein schien.
„Nehmen wir sie mit und verschwinden, bevor Kampfdroiden heir eintreffen.“, schlug Jec vor, „Die suchen sicher auch nach der Kiste, sonst hätte auf diesem unbedeutenden Planeten keine Schlacht stattgefunden.“.
Zwei der acht Klone nahmen die Kiste und trugen sie gemeinsam, während der Trupp den Raum verließ und sich zurück zum Schiff aufmachten.
Die Mission schien ein Erfolg zu werden, bis die Klone plötzlich ein eigenartiges Geräusch vernahmen, das wie eine rollende, große Kugel klang und immer näher zu werden schien.
„Droidekas!“, rief Jec.
„Beeilung, raus hier!“, spornte Taliss seine Männer an.
Die Klone rannten in Richtung des Ausgangs, doch das Geräusch schien sie einzuholen.
„Bravo und Charlie!“, rief Jec, „Umgebungsmine an beiden Wänden des Gangs platzieren!“.
Zwei der Klonkrieger setzten an den Wänden des Gangs Minen und schlossen wieder zum Trupp auf.
Nach einigen Sekunden detonierten sie und zerstörten die Droideka, die von hinten aufrückten.
Jec betätigte eine Taste am Handgelenk seiner Klonkriegerrüstung und sprach in einen kleinen Schlitz neben der Taste: „Commander Breckar! Bitte kommen, Commander!“.
„Was ist eigentlich da unten los, Jec?“, antwortete Breckars Stimme durch das Commlink.
„Wir sind auf alte Bekannte gestoßen.“, erwiderte Jec, „Wir haben die Kiste und konnten einigen Droideka, die uns folgten, den Weg mit Trümmern versperren. Das war die Explosion.“.
„Dann kommen Sie zurück auf den Acclamator, damit wir zurück anch Coruscant verschwinden können!“, befahl Breckar.
„Ja, Sir!“, antwortete Jec, betätigte erneut die Taste um den Funkkontakt zu unterbrechen und folgte den anderen Klonen zum Ausgang.
Ohne jeglichen weiteren Widerstand erreichte der Klontrupp den Acclamator, der darauf mit Höchstgeschwindigkeit den Planeten Sulon verließ.
Als sie die Brücke erreichten, konnten Jec und Taliss gerade noch durch die Fenster erkennen, wie die Atmosphäre von Sulon an ihnen vorbei huschte.
An der Spitze der Brücke stand Breckar mit verschrenkten Armen und erteilte den auf der Brücke zuständigen Klonen Befehle.
Jec und Taliss stellten die Kiste hinter dem Commander ab und machten so auf sich aufmerksam.
„Gute Arbeit, Sergeants!“, lobte sie der Commander und öffnete die Kiste vorsichtig.
Die geöffnete Kiste versperrte den Klonen den Blick auf den Inhalt, lediglich Breckar konnte ihn mit einem faszinierten Blick bestaunen.
Was er dann aus der Kiste hob, hatten die Klone nie zuvor gesehen.
„Äh.. Sir, was ist das?“, fragte Taliss.
„Das, Taliss, ist ein Holocron.“.
Das Objekt war ein Würfel der aussah, als bestünde er aus Glas und mit goldenen Linien verziert. Er war größer als ein gewöhnlicher Würfel, doch konnte man ihn mit einer Hand halten.
„Der ganze Stress wegen dem Ding?“, fragte Jec fassungslos.
„Sie wissen nicht, was ein Holocron ist, nicht?“, fragte Breckar grinsend.
„Commander, wir springen nun in den Hyperraum!“, rief ein Klon von unten herab.
„In Ordnung!“, antwortete Breckar und betrachtete erneut staunend das Holocron, als wäre er niemals unterbrochen worden.
Die Sterne rund um den Acclamator zogen sich zu Streifen und nach etwa zwei Sekunden formten sie einen sich kreisenden, blauen Lichttunnel.
Mit einem leichten Ruck war das Schiff in die Lichtgeschwindigkeit in Richtung Coruscant gesprungen.
„Ein Holocron ist wie ein Computerchip, auf dem man Daten speichert.“, fuhr Breckar fort, „Doch ist es nicht so simpel. Es wird mit der Macht gesteuert.“.
„Mit der Macht?“, fragte Taliss.
„Ja. Nur ein Machtsensitiver kann ein Holocron entziffern, geschweige denn konstruieren und mit Informationen füllen. Leider trifft dies nicht nur auf Jedi, sondern auch auf Sith zu. Und da die Separatisten von Sith angeführt werden, müssen wir es bergen, bevor sie ihre Drecksfinger daran kriegen. Da müssen wichtige Informationen drauf sein.“.
„Wo wurde es gefunden?“, fragte Jec.
„Soweit ich weiß, hat man es in einer Basis der Separatisten gefunden. Die Republik geht davon aus, dass Count Dooku oder sein unbekannter dunkler Meister wichtige Pläne darauf gespeichert haben, weshalb ihr Streben nach dem Holocron auch so groß ist. Die Republik befindet sich auf Sulon noch immer im Krieg gegen die Droidenarmeen der Separatisten und dort ist es auch gefunden worden. Sie haben der Republik heute einen großen Dienst erwiesen. Die darauf enthaltenen Informationen könnten zu einer Lösung der Klonkriege führen und das allein durch Sie, Jec und Taliss.“.
Die beiden Klone fühlten sich geehrt und nickten dem Commander zum Dank zu.
Die beiden Klone wollten gerade die Brücke verlassen und sich in ihren Kabinen eine Entspannung gönnen, bis ein gewaltiger Ruck sie plötzlich zu Boden riss und sie den Hyperraum verließen.
„Commander Breckar!“, rief einer der Klone an der Steuerung, „Separatisten! Sie haben uns mit einem Traktorstrahl aus dem Hyperraum geholt!“.
Als Breckar aus dem Fenster sah, erkannte er es: General Grievous‘ Kontrollschiff.
In diesem Thema präsentiere ich euch meinen neuen Fan Fiction! Hierbei handelt es sich um meine eigene "The Clone Wars - Saga", bestehend aus einigen Kurzgeschichten, die zusammenhängen.
Dieser erste Teil (Bis zum letzten Mann) ist dabei eher eine Art Vorgeschichte zu dem Ganzen. Ich habe ihn soeben fertiggestellt, weitere Teile sind also noch in Bearbeitung. Außerdem ist dies die erste, teilweise korrigierte Version, ihr werdet also eventuell kleinere Fehler bemerken, die ihr am besten einfach ignoriert.
Ich hoffe, dass ihr mein Fan Fiction lest (so lang ist es garnicht) und hoffentlich auch die darauf folgenden Teile. Würde mich des weiteren sehr über eure Kommentare/Meinung freuen und bitte nciht zurückhalten, ich kann einiges einstecken....

Hier eine kleine Übersicht:
Charaktere:
-Commander Breckar (erfunden)
-Taliss und Jec (Klone, erfunden)
-General Grievous
-Asajj Ventress
-Count Dooku
-Admiral Yularen
-Obi-Wan Kenobi
-Anakin Skywalker
-R2-D2
-Mace Windu
-Yoda
-Plo Koon
-Padmé Amidala
Teil meiner Clone Wars - Saga:
Jagd nach dem Holocron; Auftakt zu meiner eigenen Holocron-Saga; Einführung in den dunklen Plan der Sith;
Diese Geschichte ist nicht zusammenhängend mit bestimmten Folgen der eigentlichen Serie, Büchern oder Comics aus dem EU, sondern behandelt ein vollkommen von mir erschaffenes Thema, das zwischen bestimmten Folgen der Serie hätte stattfinden können.
So, das war's dann von mir. Ich wünsche viel Spaß beim Lesen und hinterlasst bitte eure Meinung!!
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Bis zum letzten Mann
1
„Ich mach dich fertig!“, prahlte Jec, während er einer seiner Figuren des Holoschachs den Befehl gab, vorzurücken und den feindlichen König auszulöschen.
„Verdammt!“, fluchte Taliss und schlug leicht mit der Faust auf den Tisch, „Jetzt schulde ich dir wieder zehn Credits!“.
Jec grinste und öffnete seine Hand, um sein gewonnenes Geld zu empfangen.
Gerade als Taliss Jec das Geld geben wollte, ertönte ein schriller und ohrenbetäubender Alarm.
Taliss ließ vor Schreck die Credits auf den Boden fallen und zog reflexartig seinen Helm auf.
„Wir werden auf der Brücke erwartet, Jec!“, ertönte Taliss‘ verzerrte Stimme aus dem Helm.
Jec hob stöhnend die Credits auf, zog ebenfalls seinen Helm auf und folgte Taliss zum Turbolift.
Jec und Taliss mochten zwar Klone sein, doch im Laufe des Krieges entwickelten sie, genau wie viele andere Klonkrieger, ein eigenes Bewusstsein und wurden nicht mehr mit ihrer Kennnummer, sondern mit ihren Spitznamen angesprochen.
Jec und Taliss waren Sergeants der 406. Legion, die bereits mehrere große und bedeutende Schlachten erlebt und schon mit diversen Jedi zusammengearbeitet hatte.
Nun waren die beiden auf einem republikanischen Sternzerstörer der Acclamator-Klasse, ein älteres Modell, stationiert und mussten langweilige Routineaufträge ausführen. Zum Beispiel transportierten sie hin und wieder Senatoren, doch das Einzige, das sie als einigermaßen aufregend bezeichnen würden, wär der Alarm, der sie hin und wieder zur Brücke befahl. Diesmal wussten sie nicht, was sie transportierten oder abholten, ihnen war es auch im Grunde egal. Eigentlich saßen sie nur die Zeit ab und hofften auf eine weitere, ihnen würdige Schlacht.
„Worum geht‘s, Sir?“, fragte Taliss, als die beiden Unteroffiziere die Brücke erreichten.
„Wir erreichen in Kürze den Planeten Sulon.“, erklärte Commander Breckar, ein Nicht-Klon, „Er ist stark bewaldet und besitzt ein gemäßigtes Klima, ähnlich wie Naboo. Dort werden wir eine äußerst wichtige Fracht aufladen und zurück nach Coruscant fliegen. Um sie abzuholen, werde ich einige Soldaten auf die Planetenoberfläche entsenden, um einen gewissen Schutz zu gewährleisten. Sie werden den Trupp, bestehend aus insgesamt vier Leuten, anführen.“.
„In Ordnung.“, antwortete Jec.
„Worum genau handelt es sich bei der Fracht?“, fragte Taliss.
„Das ist streng geheim, Sergeant. Es reicht, wenn Sie wissen, dass es sich um eine kleine Transportkiste handelt, die sehr dringend nach Coruscant gebracht werden muss und absolut nicht in die Hände der Separatisten fallen darf. Wir werden also in etwa zehn Minuten auf Sulon landen, dann werden Sie unseren Außenposten betreten, die Kiste aufnehmen und verschwinden. Alles klar?“.
„Alles klar, Sir!“, antworteten die beiden Sergeants fast gleichzeitig.
Jec und Taliss waren sehr gelassen, denn sie wussten, dass auch dies wieder ein sehr einfacher und gefahrloser Routineauftrag werden würde.
Und nach zehn Minuten landete das Schiff auch.
Die große Brücke öffnete sich und der Viermanntrupp von Klonkriegern verließ das große, republikanische Schiff und betrat die Landeplattform, um sich in die Basis zu begeben.
Am Eingang jedoch war niemand, um sie zu empfangen.
Taliss aktivierte das Comlink seines Helms: „Taliss an Breckar! Commander Breckar, Sir, können Sie mich hören?“.
„Laut und deutlich.“, antwortete das Funkgerät, „Worum geht es?“.
„Sir, hier ist niemand. Niemand, der uns empfängt. Haben Sie Funksprüche vor der Landung erhalten?“
„Negativ, Taliss.“
„Wäre es möglich, dass es einen Angriff gegeben hat, Sir?“
„Wäre möglich. Der Auftrag jedoch muss durchgeführt werden. Das Zielobjekt ist zu wichtig, als dass wir die Mission abbrechen könnten. Ich schicke Ihnen Verstärkung, mit der Sie die Station durchsuchen werden.“
„In Ordnung Sir.“
„Sieht aus, als würde das hier nicht so ´ne klassische Routinemission werden, oder?“, fragte Jec leicht amüsiert.
„Nein, das tut es wirklich nicht.“, antwortete Taliss.
Beide hatten etwas Angst, doch gleichzeitig freuten sie sich auf das, was noch kommen sollte.
Nach einigen Minuten war die Verstärkung eingetroffen und der nun aus acht Mann bestehende Trupp machte sich auf in die Festung.
„Hier ist alles verwüstet...“, kommentierte Jec, gerade in der Eingangshalle angekommen.
Überall lagen Schrott und zerfallene Wände. Es sah aus, als hätte eine Schlacht stattgefunden.
Nach einiger Zeit entdeckten sie Leichen diverser Klone und Teile von zerstörten Kampfdroiden.
„Verdammt, die Seps waren hier...“, fluchte Jec.
Bis zu einem ehemalig gesischerten Raum erlitten die Klone keinen Widerstand.
„Das muss es sein.“, erklärte Taliss und deutete auf einen Tisch in der Mitte des Raums, der zuvor äußerst stark gesichert gewesen sein muss. Auf dem Tisch befand sich eine Kiste, die das Zielobjekt zu sein schien.
„Nehmen wir sie mit und verschwinden, bevor Kampfdroiden heir eintreffen.“, schlug Jec vor, „Die suchen sicher auch nach der Kiste, sonst hätte auf diesem unbedeutenden Planeten keine Schlacht stattgefunden.“.
Zwei der acht Klone nahmen die Kiste und trugen sie gemeinsam, während der Trupp den Raum verließ und sich zurück zum Schiff aufmachten.
Die Mission schien ein Erfolg zu werden, bis die Klone plötzlich ein eigenartiges Geräusch vernahmen, das wie eine rollende, große Kugel klang und immer näher zu werden schien.
„Droidekas!“, rief Jec.
„Beeilung, raus hier!“, spornte Taliss seine Männer an.
Die Klone rannten in Richtung des Ausgangs, doch das Geräusch schien sie einzuholen.
„Bravo und Charlie!“, rief Jec, „Umgebungsmine an beiden Wänden des Gangs platzieren!“.
Zwei der Klonkrieger setzten an den Wänden des Gangs Minen und schlossen wieder zum Trupp auf.
Nach einigen Sekunden detonierten sie und zerstörten die Droideka, die von hinten aufrückten.
Jec betätigte eine Taste am Handgelenk seiner Klonkriegerrüstung und sprach in einen kleinen Schlitz neben der Taste: „Commander Breckar! Bitte kommen, Commander!“.
„Was ist eigentlich da unten los, Jec?“, antwortete Breckars Stimme durch das Commlink.
„Wir sind auf alte Bekannte gestoßen.“, erwiderte Jec, „Wir haben die Kiste und konnten einigen Droideka, die uns folgten, den Weg mit Trümmern versperren. Das war die Explosion.“.
„Dann kommen Sie zurück auf den Acclamator, damit wir zurück anch Coruscant verschwinden können!“, befahl Breckar.
„Ja, Sir!“, antwortete Jec, betätigte erneut die Taste um den Funkkontakt zu unterbrechen und folgte den anderen Klonen zum Ausgang.
Ohne jeglichen weiteren Widerstand erreichte der Klontrupp den Acclamator, der darauf mit Höchstgeschwindigkeit den Planeten Sulon verließ.
Als sie die Brücke erreichten, konnten Jec und Taliss gerade noch durch die Fenster erkennen, wie die Atmosphäre von Sulon an ihnen vorbei huschte.
An der Spitze der Brücke stand Breckar mit verschrenkten Armen und erteilte den auf der Brücke zuständigen Klonen Befehle.
Jec und Taliss stellten die Kiste hinter dem Commander ab und machten so auf sich aufmerksam.
„Gute Arbeit, Sergeants!“, lobte sie der Commander und öffnete die Kiste vorsichtig.
Die geöffnete Kiste versperrte den Klonen den Blick auf den Inhalt, lediglich Breckar konnte ihn mit einem faszinierten Blick bestaunen.
Was er dann aus der Kiste hob, hatten die Klone nie zuvor gesehen.
„Äh.. Sir, was ist das?“, fragte Taliss.
„Das, Taliss, ist ein Holocron.“.
Das Objekt war ein Würfel der aussah, als bestünde er aus Glas und mit goldenen Linien verziert. Er war größer als ein gewöhnlicher Würfel, doch konnte man ihn mit einer Hand halten.
„Der ganze Stress wegen dem Ding?“, fragte Jec fassungslos.
„Sie wissen nicht, was ein Holocron ist, nicht?“, fragte Breckar grinsend.
„Commander, wir springen nun in den Hyperraum!“, rief ein Klon von unten herab.
„In Ordnung!“, antwortete Breckar und betrachtete erneut staunend das Holocron, als wäre er niemals unterbrochen worden.
Die Sterne rund um den Acclamator zogen sich zu Streifen und nach etwa zwei Sekunden formten sie einen sich kreisenden, blauen Lichttunnel.
Mit einem leichten Ruck war das Schiff in die Lichtgeschwindigkeit in Richtung Coruscant gesprungen.
„Ein Holocron ist wie ein Computerchip, auf dem man Daten speichert.“, fuhr Breckar fort, „Doch ist es nicht so simpel. Es wird mit der Macht gesteuert.“.
„Mit der Macht?“, fragte Taliss.
„Ja. Nur ein Machtsensitiver kann ein Holocron entziffern, geschweige denn konstruieren und mit Informationen füllen. Leider trifft dies nicht nur auf Jedi, sondern auch auf Sith zu. Und da die Separatisten von Sith angeführt werden, müssen wir es bergen, bevor sie ihre Drecksfinger daran kriegen. Da müssen wichtige Informationen drauf sein.“.
„Wo wurde es gefunden?“, fragte Jec.
„Soweit ich weiß, hat man es in einer Basis der Separatisten gefunden. Die Republik geht davon aus, dass Count Dooku oder sein unbekannter dunkler Meister wichtige Pläne darauf gespeichert haben, weshalb ihr Streben nach dem Holocron auch so groß ist. Die Republik befindet sich auf Sulon noch immer im Krieg gegen die Droidenarmeen der Separatisten und dort ist es auch gefunden worden. Sie haben der Republik heute einen großen Dienst erwiesen. Die darauf enthaltenen Informationen könnten zu einer Lösung der Klonkriege führen und das allein durch Sie, Jec und Taliss.“.
Die beiden Klone fühlten sich geehrt und nickten dem Commander zum Dank zu.
Die beiden Klone wollten gerade die Brücke verlassen und sich in ihren Kabinen eine Entspannung gönnen, bis ein gewaltiger Ruck sie plötzlich zu Boden riss und sie den Hyperraum verließen.
„Commander Breckar!“, rief einer der Klone an der Steuerung, „Separatisten! Sie haben uns mit einem Traktorstrahl aus dem Hyperraum geholt!“.
Als Breckar aus dem Fenster sah, erkannte er es: General Grievous‘ Kontrollschiff.
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