Hatte die KUS einen Nachrichtendienst?

Ben

Kay Vess Appreciator & Skeleton Crew Enthusiast
Teammitglied
Ahoj, Party People!

Ich weiß nicht, ob diese Frage schon einmal irgendwo anders gestellt und beantwortet wurde, aber ich habe nicht so richtig viel Lust, sehr viel tiefer zu graben. Der Titel sagt's ja eigentlich schon:

Hatte die KUS einen Nachrichtendienst?

Die Logik würde es ja eigentlich gebieten, dass es wenigstens militärische Einheiten innerhalb der KUS gab, die nachrichtendienstliche Aufgabenbereiche abgedeckt haben, alleine schon, weil die Droidenarmeen der Separatisten gewiss für elektronische Aufklärung und Fernmeldeaufklärung anfällig gewesen sein muss.

Gibt ja hier einige Leute, die sehr viel mehr Ahnung von dieser Ära haben, also würde ich mich freuen, falls sich da jemand meiner erbarmt. Im Idealfall wäre mir eine kanonische Antwort natürlich am liebsten, aber sollte es im Legends EU dazu etwas geben, wäre das auch okay als "Anschauungsmaterial".


Bester Gruß,
Ben
 
R3-S6 ist ein Spionage-Astromech. Ebenso wurden Sonden-Droids eingesetzt.

Aber buchstäblich alle nachrichtendienstlichen Operationen sind für die KUS aufgrund der eigentlichen Natur dieses Konflikts einfach völlig vergebens. Bringt einfach nix, wenn Count Dooku ein Doppelagent ist, der umgehend die Entwürfe für einen Todesstern an seinen Meister übergibt.
 
Bringt einfach nix, wenn Count Dooku ein Doppelagent ist, der umgehend die Entwürfe für einen Todesstern an seinen Meister übergibt.

Daran habe ich, ganz ehrlich, nicht mal gedacht. :kaw: Aber trotzdem müsste doch der Bedarf wenigstens auf taktischer Ebene geherrscht haben? (Wie gesagt, ELINT, SIGINT.) Und Dooku wird ja wahrscheinlich nicht in jedes Detail eingeweiht gewesen sein oder alles weitergegeben haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
[...] aber sollte es im Legends EU dazu etwas geben, wäre das auch okay als "Anschauungsmaterial".

Im Alten Canon wird auf diese Branche nicht viel eingegangen... da es aber viel Spionagearbeit auf beiden Seiten gab, wird da schon was gewesen sein. Sidious wird die ein oder andere Sache schon durchsickern haben lassen, war aber stets drauf bedacht, dass es nicht zu offensichtlich wird, wie viel beide Seiten eigentlich voneinander wissen müssten.
Jedi, Dark Jedi und Co haben da immer viel Arbeit geleistet, sich hinter feindliche Linien begeben und auch mundane Spione waren aktiv. Insofern waren die natürlich alle unter einem Nachrichtendienst gestanden, wirklich ausformuliert wird dieser bei der CIS aber nicht...
 
Danke euch beiden! :)

Angesichts dessen, wie viel Inhalte es zu den Klonkriegen gibt, war ich mir eigentlich sicher, dass das irgendwo ja mal bearbeitet worden sein muss.

Sidious wird die ein oder andere Sache schon durchsickern haben lassen, war aber stets drauf bedacht, dass es nicht zu offensichtlich wird, wie viel beide Seiten eigentlich voneinander wissen müssten.

Also, ich frage mich halt schon, in wie viel Dooku eingeweiht war, wird das irgendwie mal angedeutet oder ausgeführt? Und ich meine jetzt nicht mal, wie viel er vom großen Ganzen wusste, sondern wirklich auf taktischer Ebene oder Entscheidungen die in den unteren bis mittleren Hierarchien getroffen wurden. War er wirklich in jede militärische Entscheidung involviert oder darüber informiert? Mein Verständnis seines Charakters ist bisher immer eher so gewesen, dass er 'ne wichtige Spielfigur ist, aber selber auch gespielt wird und auch nur so viel weiß, wie er soll oder hatte er bezüglich der KUS "freie Hand"?

Insofern waren die natürlich alle unter einem Nachrichtendienst gestanden, wirklich ausformuliert wird dieser bei der CIS aber nicht...

Nachrichtendienste als eigenständige Institutionen sind ja auch bei uns eher ein relativ neues Phänomen, bis in den Zweiten Weltkrieg hinein, gab's da ja oftmals nur irgendwelche Ad-hoc-Organisationen, die erst später formalisiert wurden und während eines Konfliktes immer ganz spezielle Bereiche der nachrichtendienstlichen Arbeit bedient haben.

Darum war mein Gedanke, dass es bei der KUS vielleicht ähnlich gehandhabt wurde? Aber ich vermute mal, wenn selbst du nichts davon weißt, dann wurde das wohl wirklich nie näher ausgeführt.
 
Also, ich frage mich halt schon, in wie viel Dooku eingeweiht war, wird das irgendwie mal angedeutet oder ausgeführt?

In die meisten Dinge. Und dann hat er oft auch einfach nur die CIS Streitkräfte auflaufen lassen, damit der Krieg ja nicht zu einer allzu planzerstörenden Wende gelangen kann. Auch Sidious hat das gemacht, damit immer mal wieder fiese Niederlagen stattfinden, mit denen man Politik und vor allem Angst machen kann.

Und ich meine jetzt nicht mal, wie viel er vom großen Ganzen wusste, sondern wirklich auf taktischer Ebene oder Entscheidungen die in den unteren bis mittleren Hierarchien getroffen wurden. War er wirklich in jede militärische Entscheidung involviert oder darüber informiert? Mein Verständnis seines Charakters ist bisher immer eher so gewesen, dass er 'ne wichtige Spielfigur ist, aber selber auch gespielt wird und auch nur so viel weiß, wie er soll oder hatte er bezüglich der KUS "freie Hand"?

Dooku wurde auf einer kriegstechnischen Ebene beinahe gar nicht manipuliert. Lediglich auf der Ebene, dass Sidious bereits einen Nachfolger für ihn im Auge hat. Alles andere war abgekartert und Dooku manipulierte da eher seine ganzen Untergebenen, die nicht auf dem Schirm hatten, welcher Datenfluss da eigentlich im Spiel ist. Grievous, Ventress, Durge und all die anderen waren da stets der Willkür der beiden Sith ausgeliefert und wenn einer mal "aus Versehen" den Plan der Sith durchkreuzten (was die Jedi ja hie und da auch schafften), dann wurde das schnell aufgefangen und weitergesponnen.

Nachrichtendienste als eigenständige Institutionen sind ja auch bei uns eher ein relativ neues Phänomen, bis in den Zweiten Weltkrieg hinein, gab's da ja oftmals nur irgendwelche Ad-hoc-Organisationen, die erst später formalisiert wurden und während eines Konfliktes immer ganz spezielle Bereiche der nachrichtendienstlichen Arbeit bedient haben.

Ich denke, dass gerade ARC und Commandos da gut eingebunden waren auf GAR Seite. Und halt dann die ganzen zusammengewürfelten Einheiten auf Seiten der CIS.

Darum war mein Gedanke, dass es bei der KUS vielleicht ähnlich gehandhabt wurde? Aber ich vermute mal, wenn selbst du nichts davon weißt, dann wurde das wohl wirklich nie näher ausgeführt.

Die vielen Comics, Romane und Spiele, welche in dieser Zeit angelegt wurden, sprechen oft von erlangten Informationen, die Beschaffung wird aber entweder militärisch gezeigt oder man streut halt absichtlich das Gefühl, dass ein Maulwurf (oder mehrere Spione) nie wirklich erkannt, verdächtigt oder sonstwas werden. War in der Erzählstruktur des Alten Canons, welcher sich ja mehr oder weniger zeitgleich mit den Filmen entfaltete (3 Jahre zwischen AotC und RotS, also auch 3 Jahre für Dark Horse und Co, da simultan eine Story hochzuziehen), sehr immersiv und stimmungsvoll...
 
Zuletzt bearbeitet:
Nachtrag:

was man bei der ganzen Sache nicht vergessen darf: im Alten Canon wurde da zum Thema Bürgerkrieg in den Comics, Romanen, Spielen und dergleichen nicht viel auf solche Aspekte eingegangen. Das war immer sehr klassisch und lediglich in den X-Wing Büchern hat man ansatzweise einen leichten Einblick erhaschen können.
Das ganze Material zu solchen Strukturen wurde lediglich in den West End Games Rollenspielquellenbüchern verteilt und das nicht wenig... politische und militärischer Aufbau des Imperiums und der Allianz waren plötzlich in ganzen Hardcoverwerken sehr detailiert ausgearbeitet und es gab extra Quellenbücher nur zum Thema Undercover. Großartiges Zeug, muss ich wieder mal sagen!
Und als sich dann die Prequels formten, hatte Wizards of the Coast das Zepter in der Hand und die legten nicht nur dank des w20 Würfelsystems, sondern wegen ihrer gesamten Herangehensweise, ihr Hauptaugenmerk auf Action und die Macht, andere Elemente gingen mehr oder weniger unter. Also konnte der Alte Canon da gar nichts aus den Federn dieser RPG Autoren schöpfen, wie es zur klassischen Zeit möglich war.
Bei der Übernahme durch Fantasy Flight Games wurde diese Richtung nur verstärkt, die abgebildete Welt von SW wurde kleiner und für den Gelegenheitsspieler greifbarer, während die ganzen Tabellen zu militärischer Strukturierung aus den alten Quellenbüchern für viele mittlerweile eher angestaubt wirkten. Die Basis fehlte also, sich da weiter in die Materie zu arbeiten. Wenn das immer noch nach den 80er und 90er Standarts hochgezogen werden würde, hätten wir ganze Abhandlungen zum Aufbau des Spionagesystems der Republik und der Konföderation.
 
Eine der ältesten Legends-Quellen ist die Thrawn-Trilogie. In der bemächtigt sich der Großadmiral dem Spionagenetzwerk namens "Delta-Quelle", das Palpatine noch vor dem Ausbruch der Klonkriege in den Gängen des Imperialen Palastes hat installieren lassen, um damit alle, die da herumlaufen, auszuhorchen. Das zeigt, wie weit Palpatine da bereits geplant hat, um auch nach der Order 66 die Kontrolle über alle Senatoren und sonstige Leute zu festigen.

Eine vergleichbare Nummer hat es von der KUS, so weit ich weiß, nie gegeben. Alleine die Tatsache, dass diese Abhöreinrichtung bis zur Etablierung der Neuen Republik komplett unerkannt geblieben ist, lässt das tatsächliche Machtgefälle zwischen KUS und der Alten Republik erahnen. Ich denke, dass man hier durchaus extrapolieren kann: Jede ernsthafte Bestrebung der KUS gegen die Republik dürfte sabotiert worden sein. Allenfalls einzelne Aktionen, wie der oben angesprochene R3-Astromech, dürften der direkten Kontrolle der beiden Sith Lords entzogen sein.

Später wird auch der Imperiale Geheimdienst ins Leben gerufen, aber eben auch erst nach den Klonkriegen. Auch hier gibt es wieder die Diskrepanz mit der Delta-Quelle, auf die exklusiv nur Thrawn Zugriff hatte. Auch das dürfte eine deutliche Bestrebung gewesen sein, um selbst noch über das ISB Kontrolle ausüben zu können. -> Die Spione werden ausspioniert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und dann hat er oft auch einfach nur die CIS Streitkräfte auflaufen lassen, damit der Krieg ja nicht zu einer allzu planzerstörenden Wende gelangen kann.

Aber auch in einer Art und Weise, dass das niemandem aufgefallen ist? Ich stelle mir halt vor, dass das ab einem Punkt doch schon bemerkt worden sein müsste oder fährt Dooku da 'ne Kampagne, um seine Involvierung zu verschleiern? Ich meine, du beantwortest das ja eigentlich im nächsten Absatz, aber mich würde interessieren, ob das dann eher aus dem Stegreif gekommen ist und Dooku improvisieren musste oder ob er da schon im Voraus geplant hat?

Und halt dann die ganzen zusammengewürfelten Einheiten auf Seiten der CIS.

Das wäre halt jetzt auch die Erklärung, die ich mir angesichts des Mangels offizieller Quellen zusammengereimt hätte. Hat auch irgendwo einen eigenen Charme.

Das war immer sehr klassisch und lediglich in den X-Wing Büchern hat man ansatzweise einen leichten Einblick erhaschen können.

Ich erinnere mich. Jagdpiloten, die auch Aufgaben klassischer Spezialkräfte übernommen haben, lol.

In der bemächtigt sich der Großadmiral dem Spionagenetzwerk namens "Delta-Quelle", das Palpatine noch vor dem Ausbruch der Klonkriege in den Gängen des Imperialen Palastes hat installieren lassen, um damit alle, die da herumlaufen, auszuhorchen.

Schwanke ja sehr zwischen Anerkennung für die Kreativität der Idee und Augenverdrehen, ob dieses klassischen Post-Endor-4D-Schachs, das Palpatine da (mal wieder) gespielt haben soll.

Eine vergleichbare Nummer hat es von der KUS, so weit ich weiß, nie gegeben. Alleine die Tatsache, dass diese Abhöreinrichtung bis zur Etablierung der Neuen Republik komplett unerkannt geblieben ist, lässt das tatsächliche Machtgefälle zwischen KUS und der Alten Republik erahnen.

Die KUS hat es ja auch einfach gar nicht lange genug gegeben, um so einen geheimpolizeilichen Apparat aufzubauen. Und ich würde da schon auch eine Unterscheidung zwischen einem "klassischen Nachrichtendienst" treffen und einer Geheimpolizei.

Jede ernsthafte Bestrebung der KUS gegen die Republik dürfte sabotiert worden sein. Allenfalls einzelne Aktionen, wie der oben angesprochene R3-Astromech, dürften der direkten Kontrolle der beiden Sith Lords entzogen sein.

Ja, sehe ich ein. Ist mir eingangs auch wirklich gar nicht so bewusst gewesen, dass ja im Prinzip ein richtiger Nachrichtendienst wahrscheinlich sogar eher 'ne Gefahr für Sidious und Dookus Plan gewesen wäre.

Andererseits ist das irgendwo auch ein nettes "Was, wäre wenn..."-Szenario für die SW-Literatur gewesen. Ein Nachrichtendienstler, der (beinahe) aufdeckt, was wirklich läuft...

Auch hier gibt es wieder die Diskrepanz mit der Delta-Quelle, auf die exklusiv nur Thrawn Zugriff hatte.

Wird eigentlich (glaubhaft) erklärt, warum nur Thrawn Zugriff auf diese Quelle hatte? Erscheint halt nämlich sehr praktisch, erzählerisch, dass das so ist.
 
Aber auch in einer Art und Weise, dass das niemandem aufgefallen ist? Ich stelle mir halt vor, dass das ab einem Punkt doch schon bemerkt worden sein müsste oder fährt Dooku da 'ne Kampagne, um seine Involvierung zu verschleiern? Ich meine, du beantwortest das ja eigentlich im nächsten Absatz, aber mich würde interessieren, ob das dann eher aus dem Stegreif gekommen ist und Dooku improvisieren musste oder ob er da schon im Voraus geplant hat?

Das hat er mit Sidious schon immer so aussehen lassen, als wäre da mal ein Spion auf der Strecke geblieben oder man hätte da mal eine Botschaft nicht abfangen können...

Ich erinnere mich. Jagdpiloten, die auch Aufgaben klassischer Spezialkräfte übernommen haben, lol.

Naja, die Rogue Squadron war alles andere, als normale Jagdpiloten. Die Wraith Squadron auch nicht.

Wird eigentlich (glaubhaft) erklärt, warum nur Thrawn Zugriff auf diese Quelle hatte? Erscheint halt nämlich sehr praktisch, erzählerisch, dass das so ist.

Zahn halt... da ist einiges "sehr praktisch"... ;)
 
Schwanke ja sehr zwischen Anerkennung für die Kreativität der Idee und Augenverdrehen, ob dieses klassischen Post-Endor-4D-Schachs, das Palpatine da (mal wieder) gespielt haben soll.

5D-Dame! 6D-Vier gewinnt!

Das Post-Endor-EU ist ja nochmal deutlich älter, als die PT und einiges davon musste ab 1999 deutliche Retcons über sich ergehen lassen. War aber nie etwas ganz furchtbar Widersprüchliches dabei. Am heftigsten ist da IMO die Filoni-Serie "The Clone Wars" anzusehen, deren erste Staffeln ich mit dem bis dato veröffentlichten PT-EU schon recht schwer vereinbar fand. Mein persönlicher EU-Headcanon hat das 'Filoniverse' mittlerweile komplett ausgeklammert und zum Mouse-Star-Wars rüber verfrachtet.

Die KUS hat es ja auch einfach gar nicht lange genug gegeben, um so einen geheimpolizeilichen Apparat aufzubauen. Und ich würde da schon auch eine Unterscheidung zwischen einem "klassischen Nachrichtendienst" treffen und einer Geheimpolizei.

Im Imperium gibt's beides. Und vermutlich noch ne Handvoll weiterer esoterischere Abteilungen. Kevin J. Anderson hat (noch einige Jahre vor den Midichlorianwerten in Episode I) "Sensorpadels" eingeführt, um das Machtpotential von Lebewesen zu checken.

Andererseits ist das irgendwo auch ein nettes "Was, wäre wenn..."-Szenario für die SW-Literatur gewesen. Ein Nachrichtendienstler, der (beinahe) aufdeckt, was wirklich läuft...

Definitiv. AFAIR hat "Labyrinth of Evil" (kann auch ein anderer Roman gewesen sein, der um Episode III angesiedelt ist :verwirrt: ) einen ganz ähnlichen Nebenplot, wo ne Nebenfigur die Sith-Verschwörung aufdeckt und sich dann... Palpatine anvertraut. Egal. Schreib mal was und dreh's Disney an! ^^ Löchrig genug ist diese Nische jedenfalls schon.

Wird eigentlich (glaubhaft) erklärt, warum nur Thrawn Zugriff auf diese Quelle hatte? Erscheint halt nämlich sehr praktisch, erzählerisch, dass das so ist.

Die EU-Figur des Thrawn ist von dem einen oder anderen hier im Forum auch schon als Superwaffe (sic!) bezeichnet worden. Kann mich leider nicht mehr erinnern, von wem genau das kam. @Wraith Five wäre da ein heißer Kandidat. Das passt durchaus, dass man das nicht unbedingt stichhaltig finden muss. Die Thrawn-Trilogie ist bei Erscheinen irgendwie als Sequel-Trilogie gehandhabt worden. War halt der erste wirklich große und neue Beitrag, der das darauf hin folgende EU erst so richtig mit gewaltigem Antrieb ausgestattet hat. Dass das alles noch nicht genau passt, ist im nachhinein betrachtet ungefähr genau so anachronistisch, wie das Fehlen des "Imperial March" in ANH.

-----------------------------------------------

TL;DR

Bin fürchterlich vom Thema abgekommen und bin irgendwo zwischen Nostalgie und Herumgranteln hängen geblieben.
 
Am heftigsten ist da IMO die Filoni-Serie "The Clone Wars" anzusehen, deren erste Staffeln ich mit dem bis dato veröffentlichten PT-EU schon recht schwer vereinbar fand. Mein persönlicher EU-Headcanon hat das 'Filoniverse' mittlerweile komplett ausgeklammert und zum Mouse-Star-Wars rüber verfrachtet.

AFpya.gif


@icebär war das nicht der Shadow Hunter Roman und später dann auch Darth Plagueis, wo sich der Hauptcharakter Palapatine anvertraut...? Lorn Pavan?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das hat er mit Sidious schon immer so aussehen lassen, als wäre da mal ein Spion auf der Strecke geblieben oder man hätte da mal eine Botschaft nicht abfangen können...

Okay! Mir geht's auch gar nicht mal darum, dass jetzt zu kritisieren oder infrage zu stellen. Ich wollte einfach wissen, ob das schon mal näher ausgearbeitet wurde und dementsprechend nachlesbar ist.

Naja, die Rogue Squadron war alles andere, als normale Jagdpiloten. Die Wraith Squadron auch nicht.

So viel habe ich schon verstanden. :kaw: Ich kenne sogar die ersten beiden Bücher, aber ich find's nur einfach, ja sorry, blöd? Jagdpiloten gehören ja regelmäßig zu den wertvollsten Angehörigen einer Streitkraft, die jetzt in Lagen zu verheizen, die normalerweise in den Aufgabenbereich von spezialisierter Infanterie gehören, ist etwas, was sich nicht mit meinem Sinn für "Realismus" (ja, extra in Anführungszeichen) vereinbaren lässt.

Zahn halt... da ist einiges "sehr praktisch"... ;)

Ich lese gerade Scoundrels - muss ich mit etwas rechnen?

War aber nie etwas ganz furchtbar Widersprüchliches dabei.

Sollte auch gar nicht sein, was ich rüberbringen wollte. Wenn mich etwas am Legends EU stört, dann ist es bestimmt nicht die Kontinuität.

Im Imperium gibt's beides. Und vermutlich noch ne Handvoll weiterer esoterischere Abteilungen. Kevin J. Anderson hat (noch einige Jahre vor den Midichlorianwerten in Episode I) "Sensorpadels" eingeführt, um das Machtpotential von Lebewesen zu checken.

Scientology, eh? Ich habe ja die imperialen Nachrichtendienste immer so ein bisschen äquivalent zu den Diensten des Dritten Reiches gesehen, insofern würden auch esoterische Abteilungen passen. Aber, wie gesagt, Republik und Imperium hatten ja immer eine andere Ausgangslage für solche Dienste, die KUS konnte ja auch nur bedingt auf vorhandene Strukturen zurückgreifen.

Egal. Schreib mal was und dreh's Disney an! ^^

Du wirst lachen, aber Ausgangspunkt für diesen Thread und die Frage(n) war tatsächlich eine Fanfiction, lol.

Bin fürchterlich vom Thema abgekommen und bin irgendwo zwischen Nostalgie und Herumgranteln hängen geblieben.

00779e5a7ed256a2318809b73a3cbcfc.gif
 
Okay! Mir geht's auch gar nicht mal darum, dass jetzt zu kritisieren oder infrage zu stellen. Ich wollte einfach wissen, ob das schon mal näher ausgearbeitet wurde und dementsprechend nachlesbar ist.

Keine Sorge, ich rede da gerne drüber. Ich kenne mich mit dem Neuen Canon einfach nicht mehr so gut aus, als dass ich da jetzt Spaß am direkten Vergleich bringen kann. Am Alten Canon (an den Verzweigungen, an den genialen Momenten, aber auch an dem ganzen Mist und den Diskrepanzen und Fehlerchen) habe ich aber dennoch meine Freude und rede hier gerne drüber :)

So viel habe ich schon verstanden. :kaw: Ich kenne sogar die ersten beiden Bücher, aber ich find's nur einfach, ja sorry, blöd? Jagdpiloten gehören ja regelmäßig zu den wertvollsten Angehörigen einer Streitkraft, die jetzt in Lagen zu verheizen, die normalerweise in den Aufgabenbereich von spezialisierter Infanterie gehören, ist etwas, was sich nicht mit meinem Sinn für "Realismus" (ja, extra in Anführungszeichen) vereinbaren lässt.

Absolute Zustimmung mit einem großen ABER... weil sich die Rogue Squadron eben daraus entwickelt hat, dass sie nicht nur einen Jedi in ihren Reihen hatte, der dann eben sein Schiff nicht nur landete und auf Bodentruppen wartete, sondern noch ganz andere Spezialisten anzog. Daraus wurde dann eine Hybrideinheit, welche beide Rollen übernehmen kann, ähnlich den Jedi in den Klonkriegen: Mission im Raum etc erledigen, dann raus und so weiter. Kommt in SW häufiger vor, als gedacht.
Und die Wraith sind dann as Gegenteil: mehr SpecEinheiten als Piloten, da hinfliegen können sie aber auch und müssen so nicht auf Truppentransporter oder so zurückgreifen.

Ich mags, in viele andere Fiktionen würde es aber wirklich nicht passen...

Ich lese gerade Scoundrels - muss ich mit etwas rechnen?

Ich glaube, du bist erstmal sicher ^^

Scientology, eh? Ich habe ja die imperialen Nachrichtendienste immer so ein bisschen äquivalent zu den Diensten des Dritten Reiches gesehen, insofern würden auch esoterische Abteilungen passen. Aber, wie gesagt, Republik und Imperium hatten ja immer eine andere Ausgangslage für solche Dienste, die KUS konnte ja auch nur bedingt auf vorhandene Strukturen zurückgreifen.

Dafür hat man ja dann auch direkte Jedijäger wie das Inquisitorium. Die Pads waren ja nur für den mundanen Bürkokraten oder die Sturmtruppeneinheit, die sich beim aufgegriffenen Ziel in Nar Shaddaa nicht so ganz sicher ist.

Du wirst lachen, aber Ausgangspunkt für diesen Thread und die Frage(n) war tatsächlich eine Fanfiction, lol.

:kaw:
 
Zurück
Oben