Serie Twin Peaks

Wie findet ihr Twin Peaks....?

  • genial

    Stimmen: 12 40,0%
  • ganz gut

    Stimmen: 1 3,3%
  • mittelmäßig

    Stimmen: 0 0,0%
  • na ja

    Stimmen: 1 3,3%
  • kompletter Schwachsinn

    Stimmen: 1 3,3%
  • keine Ahnung - habs noch nie gesehen

    Stimmen: 15 50,0%

  • Umfrageteilnehmer
    30
Normalerweise finde ich sowas eher abschreckend, aber bei Twin Peaks bin ich irgendwie interessiert. Kann natürlich auch ein Reinfall werden, aber ich werde es mir anschauen. Und von den Originaldarstellern leben auch viele noch. Bin vor allem gespannt, ob Big Ed Hurley wieder dabei ist, denn Everett McGill ist einer von David Lynchs Stammdarstellern, hat sich aber seit Ende der 90er zur Ruhe gesetzt.
 
Significant names, both returning and new to the series, include Monica Bellucci, Michael Cera, Richard Chamberlain, David Duchovny, Sky Ferreira, Robert Forster, Ernie Hudson, David Patrick Kelly, David Koechner, Jane Levy, Matthew Lillard, Bérénice Marlohe, Derek Mears, Sara Paxton, Max Perlich, Trent Reznor, Tim Roth, John Savage, Harry Dean Stanton, Ethan Suplee, Russ Tamblyn, Eddie Vedder and Alicia Witt.

Previously confirmed returning cast included Kyle MacLachlan as Dale Cooper, Sherilyn Fenn as Audrey Horne, Sheryl Lee as Laura Palmer, Mädchen Amick as Shelly Johnson, Michael Horse as Deputy Hawk, Dana Ashbrook as Bobby Briggs, Miguel Ferrer as Albert Rosenfeld, Peggy Lipton as Norma Jennings, Everett McGill as Ed Hurley, and Ray Wise and Grace Zabriskie as Leland and Sarah Palmer. Lynch himself will also reportedly be reprising his own role from the original series, returning as FBI Regional Bureau Chief Gordon Cole, along with a cameo from Warren Frost as Dr. Will Hayward. Of course, not all those characters out of the series alive, so fans will be certainly be in for an interesting time when Twin Peaks returns to Showtime in 2017.

Previously announced newcomers to the Twin Peaks cast have included Ashley Judd, James Belushi, Larry Clarke, Laura Dern, Balthazar Getty, Grant Goodeve, Caleb Landry Jones, Robert Knepper, Jennifer Jason Leigh, Amanda Seyfried, Tom Sizemore and Naomi Watts.



Die Besetzung ist jedenfalls beeindruckend.... :thup:
 
Hier ein kleines Preview zur dritten Twin Peaks Staffel mit Kyle McLachlan in seiner Rolle als FBI-Agent Dale Cooper.


Wenn ich mir den Ausschnitt so angucke, bekomme ich schon Lust auf die Staffel und vor allem auf die alten Folgen. Die muss ich mir unbedingt noch auf DVD kaufen.
 
Bin jetzt mit der dritten Staffel durch und muss schon sagen, Respekt, dass Lynch das so durchgezogen hat und dass Showtime ihn machen hat lassen.
War das ursprüngliche Twin Peaks schon eine herrliche Satire auf den damaligen TV Einheitsbrei, funktioniert die dritte Staffel jetzt wieder als intelligenter Kommentar auf den aktuellen Serien Hype.
Eine horizontale Serie ohne durchgehende Story, Spannungsmomente die ins Leere laufen, rote Heringe zu Hauf und selbstreferenzierende Wichtigtuerei.
Schade das das Endresultat ein wenig Verkopft ist und nicht ganz so zugänglich wie die Vorgänger, aber trotzdem noch ein Heidenspaß
 
Hab die Serie letztens noch mal geschaut. Und zwar bis zu der Folge
wo Lauras Mörder stirbt.
Danach verliert die Serie schlicht an Spannung. So oder so, Twin Peaks ist in meiner Serien Top 5. Es gibt einfach unglaublich gute Szenen. Und allgemein legt sich eine morbide Faszination über die ganze Serie, die hypnotisiert. Gleichzeitig finden sich in den hoffnungslosen Figuren immer wieder unfassbar schöne Momente. Eine Serie - nicht von dieser Welt.
 
Und allgemein legt sich eine morbide Faszination über die ganze Serie, die hypnotisiert. Gleichzeitig finden sich in den hoffnungslosen Figuren immer wieder unfassbar schöne Momente. Eine Serie - nicht von dieser Welt.
Ich liebe diese Serie einfach. Alle paar Jahre steht bei mir auch immer mal wieder ein Rewatch an, das brauch ich auch um Abstand von der aktuellen Zeit zu bekommen und mich in vergangene Zeiten entführen zu lassen.
 
Ich habe die ersten beiden Staffeln von Twin Peaks geliebt. Dieses geheimnisvolle, warmherzige und manchmal völlig verrückte Universum, das David Lynch und Mark Frost Anfang der 1990er Jahre erschaffen haben, war einfach einzigartig. Alles passte zusammen: die eigenartige Mischung aus düsterem Krimi, skurrilem Humor und echter Menschlichkeit, die liebevoll gezeichneten Figuren und das ständige Gefühl, dass hinter der Fassade einer Kleinstadt etwas Unheimliches lauert. Als dann viele Jahre später die dritte Staffel, Twin Peaks: The Return, erschien, war meine Vorfreude riesig. Doch was ich bekam, fühlte sich an wie ein ganz anderes Werk.

Statt einer spannenden, emotionalen Geschichte gab es ein rätselhaftes, sprödes Kunstprojekt. Die Handlung zerfiel in Bruchstücke, viele Szenen wirkten wie Träume ohne Anfang und Ende. Figuren, die ich einst mochte, tauchten kaum oder gar nicht auf, dafür gab es unzählige neue Gesichter, von denen viele blass blieben. Das eigentliche Twin Peaks, dieses verschrobene, liebevolle Städtchen, war fast verschwunden. Es war, als hätte jemand das Herz der Serie herausgenommen und durch ein rätselhaftes Symbol ersetzt.

Auch das Tempo war völlig anders. Manche Szenen zogen sich minutenlang hin, als wollte Lynch jede Erwartung bewusst unterlaufen. Natürlich hat das eine eigene, beinahe hypnotische Ästhetik, aber es war nicht das, was ich mir nach all den Jahren erhofft hatte. Statt Spannung, Witz und Emotion bekam ich endlose Stille, Rätsel und Leere.

Ich verstehe, was Lynch vermutlich zeigen wollte: dass man nach so langer Zeit nicht einfach zurückkehren kann, dass Erinnerungen sich verändern und Vergangenes nie wieder so leuchtet wie früher. Als Konzept ist das faszinierend, als Zuschauererlebnis aber ernüchternd. The Return ist vielleicht ein kühnes Kunstwerk, aber für mich war es keine Wiederbegegnung mit Twin Peaks, sondern ein Abschied. Und der fiel, bei aller Bewunderung für Lynchs Mut, ziemlich traurig aus.
 
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