Bastion

Bastion - Hauptstadt Center - Sith Orden - Innenhof

Er wusste nicht wie ihm geschah, er erinnerte sich nur, dass er dem pelzigen Wesen eben noch den Gnadenstoß verpassen wollte, als er sich auf dem Boden wiederfand, und ihn die Dunkelheit umfasste, als sein Kopf auf den Boden knallte. Er verlor für kurze Zeit das Bewusstsein. Sein Glück war, dass der Wookiee ebenfalls nicht mit der destruktiven Energie seiner Attacke gerechnet hat, und ebenso außer Gefecht gesetzt wurde. Der Kampf hatte weder einen Gewinner, noch einen Verlierer, und doch, sein Meister war alles andere als zufrieden, was er dank seines Zustands zunächst nicht mitbekam. Wie sein Meister mit erhobenem Schwert vor ihm stand hatte er auch nicht mitbekommen, den ansonsten hätte sich bestimmt seine Angst vor dem Tod gemeldet, und dass nicht zu knapp.

Die mentalen Ohrfeigen holten Tyrus ins hier und jetzt zurück, und doch, er bekam zunächst alles wie durch eine dicke Watteschicht mit, Worte zerflossen in unverständliches, bis sich in seiner Sinneswelt wieder alles so normalisierte, dass er klar sehen, hören und denken konnte. Als dann sein Meister in einem Drillton befahl, er solle aufstehen, tat er wie ihm befohlen, rappelte sich auf, und rückte seine Robe zurecht.
Der Tadel den Ysim ihm erteilte, war wie eine Ohrfeige für ihn. Obwohl er nicht verloren hatte, hatte er in den Augen seines Meisters versagt, hatte ihn enttäuscht.

Obwohl Ysim ihn bestrafen würde, war allein die Enttäuschung, gemischt mit dem Ekel vor Schwäche in Ysims Auge für ihn genauso schlimm wie eine Folter. Er hatte ihn enttäuscht, er hatte versagt, er war gescheitert. Wie würde er ein Sith werden können, wenn er nicht einmal diese Etappe bestanden hatte? Er musste noch mehr lernen, musste sich noch mehr ins Zeug legen. „Ohne Kampf hat dein Sieg keine Bedeutung. Ohne Kampf wirst du nie stärker. Ohne Kampf gibt es nur Stillstand. Wie viele Siege könnte man sich vorstellen? Friedvolle Siege? Siege durch Opfer?Ein Waffenstillstand, ein Erfolg? Niemals“ Seine Innere Stimme sprach mit Verbitterung zu ihm, es war beinahe so, als würde sie ihn ebenfalls auslachen.

Tyrus senkte den Kopf, als Zeichen seiner Demut, er würde Ysim beweisen müssen, dass er stärker war, dass er es war, der es verdient hatte an der Seite seines Meisters zu existieren, dass er es war, den Ysim die Lehren der Sith beibringen sollte, nicht ein Wookiee, und niemand anderen sonst. Er konnte sich bereits vorstellen, dass dies nicht der einzige Test sein konnte, und es auch nicht der letzte sein würde. Er würde sich wappnen, er würde Stärke demonstrieren. Doch nun, sollte er erst mal sich verarzten lassen, und seinen Meister danach direkt wieder aufsuchen.

Als Ysim ihm das Schwert abnahm, hätte er am liebsten protestiert, doch die Finger Ysim’s bohrten sich bereits wie Klauen in seine Schulter, und demonstriertem ihm so, wer der Stärkere von beiden war, was Tyrus sich zwar nie gewagt hatte anzuzweifeln, er jedoch manchmal recht schnell vergas. Es war neu für ihn, dass er auf Wesen traf, die viel stärker und mächtiger waren als er. Mit gebeugtem Kopf ging er von Ysim weg, beschloss jedoch seinen Kopf wieder zu heben. Er hatte versagt, und doch musste er es mit einer gewissen Würde tragen. Er durfte seine Schwäche nicht öffentlich zeigen, den Schwäche bedeutet den Tod, eine Lektion die er noch lernen musste.

Erneut suchte er den Weg des MediCenters auf, um sich dort verarzten zu lassen. Seine Schritte schmerzten ihn, und erst jetzt wurde ihm bewusst, dass er im Vergleich zu den anderen keinerlei Abhärtung besaß. Der Wookie hatte, obwohl er seinen metallischen Arm und etwas Fleisch verloren hatte, nur geschrieen, und war nicht zusammengesackt wie ein nasser Sack, wie Tyrus als er von Ysim das erste Mal geprüft wurde. Er musste den Schmerz ignorieren, oder ihn zumindest als eine Nachricht seines Körpers verstehen, dass er verwundet wurde, aber nicht mehr.

Er betrat das MediCenter, und der dort arbeitende Muun sah ihn skeptisch an. Tyrus war bewusst, dass er innerhalb weniger Tage erneut das MediCenter betrat, und doch war es eine Anweisung seines Meisters, weshalb er die argwöhnisch, bis hin zu abwertenden Blicken gerne in Kauf nahm, wenn er sich überlegte was passieren würde wenn Ysim herausfinden würde, dass er seine Befehle missachtet hatte. Erneut checkte ihn der Muun, und wies ihn an sich erst mal zu entkleiden. Erst dabei wurde Tyrus bewusst, wie viele blaue Flecken mittlerweile seinen Körper schmückten. Die Wunde an seinem Rücken, welche die Durastahlklaue des Wookiee verursacht hatte, würde sicherlich Narben abgeben. Ihm wurde der Verband abgenommen den er letztes Mal erhalten hatte, doch dafür befleckten nun seinen Körper mehrere Bactapflaster, welche die Wunden schnell verheilen lassen würden. Der Muun schickte ihn nun weg, da soeben einige Jünger eingetretten waren, die geprüft worden waren, sodass sich Tyrus wieder anzog, und das MediCenter verließ, um seinen Meister aufzusuchen.

Er fragte sich, was wohl seine nächste Lektion sein würde. Sicher würde ihn Ysim nun die Geheimnisse der Macht offenbaren, die Ralrra bereits in gewissen Maße kannte, da er sie bereits gegen Tyrus angewandt hatte. Die Tatsache das Ysim ihm sein Lichtschwert abgenommen hatte, war ein weiteres Indiz dafür, doch wollte er erst einmal abwarten, was wohl Ysim ihm als nächstes auftragen würde.

Er betrat erneut den Innenhof des Ordens, mittlerweile ein für ihn vertrauter Platz. Er ging auf seinen Meister zu der meditierte und kniete vor ihm nieder, und senkte den Kopf demütig.


“Ich habe mich heilen lassen Meister, ganz wie ihr es befohlen habt.“

Tyrus beschloss seine Frage nach der Lehre der Macht erst zu stellen, wenn ihm sein Meister die Erlaubnis gab, da er sich sicher war, dass es nur weitere Schmerzen bedeuten würde, wenn er etwas unaufgefordert tun würde.

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[Bastion -Hauptstadt - Zum goldenen Kelch - Jag's Suite - Schlafzimmer - Alisah und Camie

Camie verdrehte die Augen.

"Hast du dem Twi'lek auch nur im geringsten Sinne richtig zu gehört, junge Dame? Nein höchst wahrscheinlich hast du wieder nur Camie und Unfall wahr genommen. Dann bist du los gestürmt wie eine Furie, ohne nachzudenken hier hoch gerannt und anschließend in die Suite gestürzt. Hättest du einmal die macht richtig ein gesetzt hättest du gespürt, das alles in Ordnung war und auch dass ich nicht alleine war."

Camie's Augen schienen jetzt vor Zorn zu sprühen.

"Und was hältst du mir eigentlich vor von wegen mir und Ian du hast seid Gand ja nicht einmal den Arsch in der Hose gehabt mich oder ihn zufragen ob etwas zwischen uns läuft oder nicht. Dann hätten wir beide dir gesagt das nichts am laufen ist. Also warum sollte ich ein schlechtes Gewissen Ian oder dir gegenüber haben?

Folgendes was Jag und ich machen ist unsere Sache. Slebst wenn wir dies nacht mit einander schlafen würden, ist es noch immer meine Sache. Und ich bin dir in keinster Weise dafür Rechenschaft schuldig!"


Camie war sich nicht sicher, ob ihre Stimme im Nachbarzimmer zuhören war. Nur war sie stink sauer, dass Alisah einfach ohne zu warten herein geplatzt war und ihr jetzt noch irgentwas wegen Ian vor hielt.

"Des weiteren hat Ian mir nur erzählt was los war bevor er zum Orden gekommen ist. Und warum er nur inner Schmerzen litt. Wir haben auf den Hinflug nach Gand viel mit einander geredet und auch er hat mir wegen Gabrehl zu gehört. Im Grunde haben wir uns gegen Seitig geholfen unseren größten Schmerz zu tilgen. Eben das wofür Freunde da sind. Sicherlich hätten diese nacht unser Gefühle und Hormone mit ein ander durch gehen können. Aber das sind sie nicht."

Camie beruhigte sich nun langsam wieder und erhob sich.

"Bist du nun mit meiner Antwort zufrieden, Alisah."

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?Natürlich hast du das? sagte Ysim schroff und erhob sich in einer einzigen flüssigen Bewegung.
?Ich habe mir deine Strafe überlegt. Sie ist so altmodisch wie effektiv. Stell dich an den Baum?.

Der Adept tat wie ihm befohlen wurde und stellte sich mit dem Gesicht zu Ysim an den Baum. Nach einer Geste des Apprentice drehte er sich um und streckte die Arme aus. Der Sith befestigte die Arme des Adepten an den starken hervorstehenden Ast und ging einige Schritte zurück.
Er maß die Entfernung zum Baum und seinen Standpunkt und als er sich sicher war, das er richtig stand, begab er sich noch mal zum Baum.
Da die Adeptenrobe einfach an und auszuziehen war, brauchte der Apprentice nur einige Machtgriffe um den Rücken und die Beine des Menschen frei zu legen.
Dann entfernte er sich wieder und griff in seine Rüstung.
Und zum Vorschein kam eine glänzende Metallpeitsche, an dessen jedem 10. Glied ein Stachel saß.
Er rollte sie zusammen, fasste das Ende an und holte aus.
Bam!
Blitzschnell knallte die Peitsche auf den Rücken des Adepten und hinterließ eine hässliche blutige langgezogene Wunde. Der Mensch schrie auf, doch konnte er nichts tun.
Der Sith holte erneut aus, zielte neu und schlug erneut zu.
Da Ysim nur wenig Übung in so etwas hatte streifte die Peitsche den Adepten nur und hinterließ lediglich einen blutroten Streifen.
Er ließ sich dadurch jedoch nicht entmutigen, nein, es spornte ihn sogar so an, das sein nächster Schlag fast parallel zum ersten verlief.
Weitere ebenso schmerzhafte Schläge folgten und erst als der erste Schweißtropfen die Stirn des Apprentice verließ, hörte er auf.
Insgesamt 13 Striemen auf dem Rücken und zwei auf den Beinen waren nun zu erkennen und die Peitsche war blutgetränkt.
Doch das war noch nicht alles.
Ysim warf das Stück Metall weg und ging zum Adepten, der nun mit gesenktem Kopf da hing.


?Da du den Kampf mit Ralrra auf Grund deiner mangelnden Machtfähigkeiten nicht hast gewinnen können, werden wir jetzt daran arbeiten?.

Ysim löste die Fesseln und warf dem Adepten seine Klamotten zu.

?Los anziehen oder willst du nackt trainieren? Mir solls egal sein Tyrus...HEY Tyrus?.

Er packte den Unterkiefer des wohl kampfesmüden Adepten und schüttelte ihn erneut durch.

?Du willst doch sicherlich mächtiger werden und das ist deine Chance. Los mach schon?.

Der Sith Apprentice, der die Wut in dem Adepten mit jeder weiteren Tat weiter steigerte, starrte in den Himmel der sich nun langsam zu verfinstern begann. Die Sonne schenkte der Hauptstadt noch ihre letzten Sonnenstrahlen und würde nun bald verschwunden sein. Die automatische Beleuchtung sprang an und nun konnte man zum ersten mal richtig sehen das in dem künstlichen Bach Scheinwerfer versteckt worden waren, die nun den gesamten Hof beleuchteten.
Auch von den Wänden strahlte künstliches Licht auf die beiden Menschen hinab, doch wärmte dies kein bisschen. Die Kälte der Nacht würde dennoch beide Körper angreifen, würde sich nicht vom Licht stören lassen und unbeirrbar seine Arbeit verrichten.
In dem Moment kam dem Sith eine weitere Idee. Noch bevor Tyrus tatsächlich seine Kleidung hat anziehen können, entsagte sein Meister ihm diese wieder.


?Nein...du wirst ohne Robe trainieren und nun setz dich in den Schneidersitz vor mich hin. Es wird Zeit das du Levitation und den Machtstoß so wie den Machtgriff lernst. Und mach ja nicht schlapp hörst du? Enttäusche mich nicht noch einmal?.

Drohend sah er in die Augen des Adepten und machte ihm klar, das es nun richtig ernst war.

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Mit jedem Schlag der ihn traf, durchfuhr Tyrus ein höllischer Schmerz. Das Gefühl wie sich das Metall seinen Weg in seinen Körper bahnte, wurde für ihn unvergesslich, und mit jedem Schlag brannte es sich noch einen Stück weiter in seinen Geist ein. Der Schmerz wurde immer stärker, und er spürte wie die offene Wunde auf seinem Rücken, welche durch den Wookiee verursacht wurde, erneut aufplatzte. Das Pflaster hätte er sich sparen können, da es nun blutend zu Boden fiel, und die Wunde erneut dem Sauerstoff der Umgebung preisgab, sodass ein Brennen die Wunden durchfuhr. Es fühlte sich so an, als würde sein gesamter Rücken brennen, als würde er in Flammen stehen. Der Schmerz fuhr ihm durch seine Nervenbahnen, und schon bald konnte er sein Konzept des ?Erkenne den Schmerz nicht als Schmerz sondern als Botschaft des Körpers? streichen, denn dieser Schmerz lies sich weder ignorieren, noch bekämpfen, er war einfach da.

Doch mit dem Schmerz welcher sich entflammte, entflammte auch sein Zorn. Er loderte und wuchs zu einer wahren Feuersbrunst. Wieso bestrafte er ihn so hart? Er hatte nicht verloren, selbst ein Unentschieden war eine Art Sieg, zumindest hatte er nicht verloren! Natürlich dachte er normalerweise anders, aber in diesem Moment erschien es ihm gerechtfertigt, dass er erhebliche Einwände gegen diese Bestrafungsmethode hatte.

Er spürte wie seine Gedanken dunkler wurden, und lies seinen Geist sich der Macht öffnen, da er sich erhoffte, dass er dadurch irgendwie sich dem Schmerz entgegenstellen könnte. Er schrie auf, und obwohl er sich nicht befreien konnte, fühlte er wie etwas aus seinem tiefsten Inneren schrie, ein dunkleres Ich seiner selbst, das Ich, welches er stets versuchte zu unterdrücken. Seine Präsenz in der Macht war noch zu schwach, und doch fühlte es für sich an, als würden seine Emotionen explodieren. ?Hör endlich damit auf!? schrie er in Gedanken, wagte es jedoch nicht frei auszusprechen, da er nicht noch mehr Schläge erleben wollte.

Die Schläge kamen immer unerbittlicher, anscheinend fand Ysim gefallen an der Tortur die er seinem Schüler zufügte, fand Gefallen an den Schmerzen die er ihm zufügte. Tyrus spannte die Hände an, versuchte sich irgendwie zu befreien, spürte wie er seine Muskeln anspannte, sich jedoch nicht gegen seine Handschellen wehren konnte, zu wenig Kraft hatte er dafür, besonders jetzt, entkräftet nach dem Kampf und der Tortur.

Über seine Verzweiflung erbost, schrie er erneut, und versuchte erneut sich gegen seine Handschellen zu wehren, um den Peitschenschlägen zu entkommen, versagte jedoch erneut. Die Tatsache, dass er sich dagegen nicht wehren konnte, dass er machtlos war, lies seinen Zorn in Wut umschlagen, strampelte an, als ob es etwas bringen würde. Er versuchte sich hochzustemmen, hörte doch jäh auf, als ein erneuter Peitschenschlag seinen Körper traf, sodass er beschloss seine Kräfte lieber zu sparen.

Schließlich spürte er, wie der letzte Schlag ihn traf, die ersehnte Linderung, und doch brannte sein Rücken immer noch vor Schmerzen. Er lies sich hängen, sodass seine Beine schlaff herunterbaumelten, durch nichts anderes mehr gehalten als seine Magnethandschellen. Er spürte wie Ysim ihn von jenen befreien wollte, sodass er sich darauf vorbereitete zu fallen. Er kam mehr schlecht als recht auf den Boden auf, und erhob sich wieder, um mit geraden Rücken und nichts sagenden Blick an seinem Meister zu seinen Kleidern vorbeizugehen.

Er wollte sich nicht anmerken lassen, wie sehr es ihn geschmerzt hatte, obwohl er sich denken konnte, dass er eben alles andere als das gezeigt hatte, und doch wollte er nicht den Eindruck vermitteln dass es weiterhin schmerzte. Er versuchte das Brennen zu ignorieren, oder es nicht anmerken zu lassen, und schritt zu seinen Kleidern, hob sie auf, und wollte sie gerade anziehen, als Ysim ihm befahl sie wieder abzulegen. Dabei streifte ein Stück des Stoffs eine der Striemen, sodass er kurz das Gesicht vor Schmerz verzog.

Im gleichen Atemzug breitete sich auch eine gewisse Müdigkeit in seinem Körper aus, sein Geist drohte nachzugeben, bis er den kalten urastahlumhüllten Handschuh seines Meisters um sein Kinn spürte. Prompt versuchte er sich wieder zu besinnen, wollte ihm zeigen dass er seine Lektion gelernt hatte indem er stumm sich in den Schneidersitz setzte, wie es ihm sein Meister kurz vorher befohlen hatte.
Er durfte sich keine weiteren Fehltritte mehr erlauben, er wusste nun wie hart die Bestrafung sein würde, die Konsequenzen wollte er so oft wie möglich nicht mehr spüren.

Nachdem er saß, öffnete er seinen Geist der Macht, lies sich von ihr durchströmen, bemerkte nicht mehr wie sich das Licht änderte, da er vollkommen auf die Macht konzentriert war. Er spürte noch immer das Brennen auf seinem Rücken, spürte wie es seine Gedanken anfraß, und beschloss sie als Energiequelle für die folgenden Übungen zu benutzen. Er öffnete die Augen und sah nun seinem Meister in die Augen. Ysim konnte sicherlich seine Verbundenheit die er gerade zur Macht hergestellt hatte spüren.


?Meister, wie setzte ich die Levitation, und die anderen Techniken ein??

Es würde das folgen, worauf er gewartet hatte, seine Kräfte in der Macht würden gesteigert werden, endlich würde er auch in der Lage sein, die Macht im Kampf offensiv zu nutzen.

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Bastion - Hauptstadt - Zum goldenen Kelch - Jag's Suite - Schlafzimmer ? mit Camie

Alisah wurde, in dem Sessel in dem sie saß, immer kleiner während Camie wie ein Donnerwetter über sie herein brach! Das Schlimmste an dieser ganzen Standpauke war aber das Camie auch noch recht hatte. Sie hatte keinen Augenblick dazu verwand erst mal mit der Macht zu überprüfen wie es Camie ging! Sie war einfach los gestürmt.

Ich hab mir Sorgen gemacht?.

Versuchte sie sich kleinlaut zu rechtfertigen. Doch Camie war wohl noch lange nicht fertig mit ihr denn jetzt kam es zum, eigentlichen Thema!
Empört sah Alisah auf und öffnete ihren Mund als wolle sie lautstark gegen den Vorwurf protestieren, das sie nicht genug Mut gehabt hätte Camie gleich auf das Thema Ian an zu sprechen. Aber es kam kein Ton aus Alisahs Kehle und bald klappte sie ihren Mund auch wieder zu. Sie wusste einfach nicht was sie antworten sollte. Und selbst wenn sie Worte gefunden hätte, sie hätten bestimmt alle nur wie eine Ausrede geklungen.
Und was den Mann da draußen vor der Tür anging, so war es Alisah ja auch egal, was Camie mit diesem machte. Camie war ja alt genug! Was Alisah störte war Ian! Also, das Camie und Ian?! Aber Camie sagte wieder das da nichts war. Freunde? Aber es sah nicht so aus auf dem Flug!


Ich hab nur gedacht,? weil,? du,? er,? na ja,? also,?ich.
Ach, es geht mich ja auch nichts an! Du hast ja recht!


Alisah erhob sich von dem Sessel und bewegte sich, trotz edlem Kleid, mit hängenden Schultern und eher wie ein getretener Straßenhund wirkend wieder Richtung Türe während sie Camie mit traurigem Blick an sah und trotzig erwiderte.

Is doch egal ob ich zufrieden bin! Ich bin nur ne kleine, doofe Adeptin, ihr seit mir alle keine Antwort schuldig! Du nich und niemand anders!
So ich geh mal besser wieder!


Das war so unfair! Sie wusste doch auch nicht wieso es sie so störte als sie Ian und Camie zusammen sah und ganz eigentlich? ach, Alisah wusste im Moment einfach nicht was sie denken sollte, ? eigentlich war sie ja ganz froh, das Camie mit diesem Jag auf dem Sofa gelegen hatte und nicht mit Ian! Aber warum?
Am besten verzog sie sich jetzt.


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Ein kurzer stechender Blick und Tyrus senkte wieder den Blick.
?Geduld. Vergiss nicht wer ich bin Adept und wage es nicht mich herauszufordern?.

Auch wenn Tyrus kein ?aber? sagte, so formte es sich so sichtbar in seinem Geist das Ysim es ohne Probleme lesen konnte. Eine Manifestation des Trotzes, des Widerstandes.

?Du forderst mich heraus indem du mich fragst wie man diese Techniken einsetzt, obwohl ich dir gerade gesagt habe das du das jetzt lernst. Hellst du mich etwa für senil??
?Nein Meister, ich wollte nicht...?
?Schweig. Deine Ungeduld wird dir noch viel zu früh das Genick brechen, solltest du das nicht in den Griff bekommen und nun pass auf?.


Selbst für Ysim war das etwas neues und so dauerte es einen Moment das er tatsächlich beginnen konnte. Nicht nur das er Tyrus für jede banale Kleinigkeit die er bei Xirius noch hat durchgehen lassen anschrie oder schlug, nein er duldete nicht mal den kleinsten Widerstand, nicht offen und nicht in Gedanken.
Es war ein Experiment. Wie lange würde der Adept das über sich ergehen lassen bis er weder ausrasten würde oder bis er versuchen würde abzuhauen.
Das Training würde drei mal so hart werden wie das seines ersten Schülers. Er würde doppelt so oft Schläge kassieren, Blitze abbekommen und den Hals zugeschnürt bekommen.
Ysim würde seinen Körper bis zum Rande des Todes schinden, ihn immer wieder malträtieren und quälen. Durch diese Ungerechtigkeiten würde er einen unglaublichen Hass sammeln und vielleicht, vielleicht würde er dann wirklich ein Schüler sein den Ysim zu schätzen wusste.
Eine durch und durch bösartige Kreatur, listenreich, hinterhältig und grausam. Tyrus war die Rohform und sobald seine Ausbildung abgeschlossen war und er sich Sith Warrior nennen durfte, würde er zu einer neuen Art des Sith geworden sein. Ein Wesen das Ysim dazu benutzen konnte den Orden von allen schwächlichen Individuen zu säubern.
Ja, das war seine Vision. Ein Sith Orden, gefüllt mit Sith wie er es einer war.


?Pass auf? wiederholte er und begann nun seine Machtwahrnemung auszudehnen. Seine Fühler breiteten sich aus und erfassten schließlich den Körper seines Schülers. Sie stießen auf pulsierende von Hass getriebene Macht, genug um damit mehr als nur einen kleinen Stein anzuheben oder ein Kind mit einem Machtstoß vom Dach zu fegen.
Tyrus war sich plötzlich all seiner Kraft bewusst, wusste was er an Stärke besaß und nun packte Ysim vor Tyrus geistigem Machtauge eine Graswurzel und riss sie aus dem Boden. Die Machttentakeln hatten sich fest um die Wurzel geklammert und ließen sie schweben.
Versuch es, hallte es in dem Kopf des Adepten wieder und er konnte nicht anders als zu gehorchen.
Er versuchte es, versuchte seine Macht zu fokussieren und die Wurzel zu packen, doch er schaffte es nicht Ordnung in sein Chaos zu bringen.
Ysim wollte ihn schon schellen, überlegte es sich dann aber anders, da er wusste das Tyrus es einfach weiter probieren musste. Es ihm mit Worten zu erklären würde es nicht annähernd beschreiben was wirklich zu tun war, was wirklich geschah. Es war einfacher es ihm vor zu machen und ihm ein unscheinbares kaum greifbares Gefühl zu geben, einen Hinweis dem er folgen musste um ans Ziel zu kommen.
Er musste seine Fühler, seine ?Machthände? ausstrecken und die Wurzeln fühlen, ihr Leben spüren und es dann packen, es dann dazu zwingen nicht durch die Schwerkraft nach unten gepresst zu werden sondern zu schweben. Die Levitation war eine der wenigen Machtanwendungsformen die von keinen Gefühlen beeinflusst werden musste um richtig zu funktionieren. Ein Machtstoß wurde stärker wenn man seinen Hass benutzte, Levitation hingegen brauchte so etwas nicht.

Und dann schaffte es Tyrus. Einer seiner Fühler entkam dem Wirrwarr und packte sich die Wurzel.
Ysim ließ los und das Grünzeug sackte nach unten hin ab.
Spüre die Wurzel, erfasse und erkenne sie und dann...zwing sie dazu dir zu gehorchen. Werfe das Zeug in den Bach, hallte es wieder in seinem Kopf wieder...


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Erneut erhielt er eine Rüge, eine Rüge die er nicht verstand. Wurde er nun selbst für Kleinigkeiten wie Ungeduld bestraft werden? Wo lag da der Sinn, wo lag da der Nutzen, für sein späteres Dasein als Sith? Verdammt, manchmal wusste er nicht was Ysim von ihm wollte, jedes seiner Worte legte der Meister auf die Goldwaage, als ob sie über Leben und Tod des Universums bestimmen würden. Für ihn ergab es keinen Sinn, und anscheinend bemerkte Ysim seine Zweifel und seinen Ungehorsam, denn er rügte ihn weiter, drohte ihm, und erinnerte ihn daran, dass Ungeduld einem den Kopf kosten kann.

Lag da vielleicht die Antwort auf seine Frage? Musste er geduldiger werden, sollte anfangen abzuwarten um zu sehen was die Macht einem bringen würde? Dies war wohl womöglich eine weitere Lektion die er erlernen musste, und so schwer sie war, er musste sie einfach schaffen, seine Zukunft lag in den Händen der Sith, sie entschieden ob er leben und gedeihen, oder sterben und verschwinden würde. Er beschloss sich erneut demütig zu zeigen, sein Meister musste recht haben, schließlich war er der erfahrene Sith, er war ein Ash?rak.

Er schloss die Augen und versuchte ebenfalls seine Wahrnehmung auszudehnen, was ihm durch Ysim auch gelang. Es war auf eine Art unheimlich, nachdem er die Augen geschlossen hatte, sah er zunächst nur einen tiefschwarzen, wabernden Nebel, doch langsam änderte es sich, konnte langsam den Boden erkennen, konnte jedoch vor allem Ysims Aura spüren. Diese Aura überstrahlte alles andere, überstrahlte ihn, den Baum, einfach alles. Doch obwohl die Aura so stark leuchtete, schoben sich immer wieder schwarze Nebelschaden davor, als wollen sie ihm die Sicht verwehren.

Er versuchte sein Erstaunen abzuschütteln, um sich besser auf das Wesentliche zu konzentrieren. Er sah Ysim dabei zu, wie er die Levitation anwandte, sah wie sich aus seinem Geist heraus zuerst kleine, unscheinbare, und dann immer deutlich werdendere Tentakel bildeten, und aus dem Nebel den Tyrus sah heraus die Wurzeln des Grases packte. Nun schien ihm das Geheimnis der Levitation offenbart, es war eine Sache des Geistes. Er hatte eine Veränderung in seinem Geist gespürt, als wären verdunkelte Fenster aufgestoßen worden, um ihm die freie Sicht zu gewähren. Es war, als wären Tore aufgegangen, durch die er nun hindurchschreiten konnte.

Versuch es hallte es in seinem Kopf wieder, nun sollte sich also Tyrus an den Wurzeln versuchen. Sein inneres Auge, durch die Macht geleitet sah sich die Wurzel an, und versuchte eine Art Kontakt aufzunehmen. Er versuchte krampfhaft diese Tentakeln heraufzubeschwören, strengte sich an, und versuchte sie zu packen, doch gelang es ihm nicht, je weiter er versuchte eine solche Verbindung herzustellen, desto stärker zog wieder der Nebel vor seinem inneren Auge auf. Er wollte nicht erneut versagen, nein, er durfte nicht erneut versagen, sodass er beschloss sich noch weiter anzustrengen. Wieso klappte es nicht, wieso? Er spürte erneut den Zorn in ihm hochschwappen, war kurz davor ihm freien Lauf zu lassen, bis ihm etwas auffiel.

Er hatte eben Ysims Anwendung der Levitation genau beobachtet, und doch doch erkannte er erst jetzt, dass keinerlei Emotionen in Ysim herrschte als er sie anwand, sodass er daraus schloss, es er hierfür nicht seinen Hass brauchen würde. Sie gehörte wohl zu einer neutralen Fähigkeit, frei von Emotionen, welche die Technik beeinflussen würden. War dies die Quelle seines Scheiterns? Womöglich, sodass er beschloss sich nun frei von seinen Gefühlen zu machen. Er versuchte sie zu verdrängen, versuchte den Schmerz der noch immer seinen Rücken plagte zu ignorieren, versuchte die Wut zu verbannen, sodass er einen freien Geist haben würde.

Danach konzentrierte er sich erneut. Er sah erneut die Wurzel an, und stellte sich vor wie seine Hände die Wurzeln umschlingen würden. Er stellte sich vor, wie jeder einzelne Finger seiner Hand sich um das Gewächs schlingen würde, stellte sich die Kühle des Bodens vor, der die Wurzel umgab, das kleine pulsieren des puren Lebens innerhalb der Wurzel, und stellte sich vor wie er es ruckartig beenden würde, wenn er die Wurzel rausriss. Zu seinem erstaunen hatte sich alles genau so zugetragen, sodass er vor seinem inneren Auge sehen konnte, wie dünne, aber bestehende Tentakel sich um die Wurzel schlangen.

Ein Glücksgefühl erfasste ihn, er hatte es wirklich geschafft! Doch er sollte sich nicht zu früh freuen, denn genau in dem Moment als er die Konzentration auf sein Glücksgefühl lenkte, verlor die Wurzel einige Zentimeter an Höhe.

Spüre die Wurzel, erfasse und erkenne sie und dann...zwing sie dazu dir zu gehorchen. Werfe das Zeug in den Bach!"

Er stellte sich erneut vor, wie er die Wurzel zum Fluss tragen und sie dann hineinschmeißen würde, stellte sich vor wie die Wurzel das Wasser berühren würde, und es umschlingen würde. Nachdem er zu seiner Genugtuung ein Plätschern vernahm, welches von der Wurzel kam, öffnete Tyrus erneut die Augen und sah seinen Meister an. Sein Gesicht zeigte keinerlei Emotionen, er richtete auch kein Wort an diesen, einzig seine Augen hatten ein feuriges Flackern, als er in die des Meisters sah.


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Bastion - Center - Regierungsviertel - Loros Quartier - Loros, Needa, Kira, Kael

?Ich kann euch mit Informationen versorgen. Ich habe zwar keine hohe Position in der Verwaltung, aber wenn ich mich bemühe werde ich schon das ein oder andere erfahren, was dir und deiner neuen Crew weiterhelfen kann.?

Needa nickte, seine anfängliche Zuversicht war ein wenig geschwunden. Konnte er Loros wirklich vertrauen. War das Wort seines ehemaligen Captain genug ? Aber welche Wahl blieb dem dem Captain ? Er hatte zwar noch viele weitere Verbündete in der Flotte, aber die meisten von ihnen waren auf Sternenkreuzern stationiert. Cpt. Bolweck auf der ISD-Payback, Cpt. Chardin auf der ISD-Dweomer, Cpt. Redgar auf der VSD-Soul Crusher....
Und schließlich war Loros sein Freund, er hatte ihm damals die Affäre mit der Geheimdienstlerin des GDs verziehen. Und als er ihm die Holo-Aufzeichnung von Kratas zeigte, wie dieser ebenfalls von der Agentin ?verführt? wurde hatte Loros ? so schien es jedenfalls für Needa ? wieder seine Position im Leben gefunden. Das Loros aber keinen Posten bei der Flotte mehr übernommen hatte und stattdessen als einfacher Lt. den Dienst bei der Verwaltung übernahm, überraschte den ehemaligen Admiral.


?Ich wäre dir dankbar für deine Hilfe, denn ich habe leider mit meinen Codezylindern keinen Zugriff mehr auf die Imperialen Datenbanken. Versuche zunächst etwas über die äußeren Regionen herauszufinden, wenn es bei einzelnen Gouverneuren Verdacht auf Korruption gibt, oder das die Bevölkerung ausgebeutet wird will ich davon erfahren.?

Loros nickte, während Kira etwas zweifelnd dreinschaute. Kael dagegen zeigte keine Regung, er ließ nur immer wieder seinen Blick umherschweifen. Wachsam wie ein Krieger, der er auch war.

?Für mich hört sich die Sache etwas zu einfach an.?

warf die rothaarige Lt. dann doch ein und Loros zuckte mit den Schultern.

?Mir scheint ihr Misstrauen lässt sich nicht bekämpfen. Die Schwierigkeiten werden noch gewiss auf uns zukommen, zudem ist nicht sicher, wie viel Loros erfahren kann.?

entgegnete Needa.

?Sie können sich auf mich verlassen. Mir ist daran gelegen, dass das Imperium weiterhin für Ordnung in der Galaxis sorgt und wenn die Äußeren Feinde besiegt sind, wird es genug im Inneren geben und die Anzahl sollten wir möglichst gering halten.?

fuhr Loros fort, um die rothaarige Lt. zu beschwichtigen. Needa dagegen biss die Zähne zusammen. Die Republikanerin hätte gewiss lieber etwas anderes gehört, denn schließlich lag es im Sinn der Republik, dass innere Unruhen im Imperium ausbrachen. Aber zu Needas absoluter Überraschung erwiderte die Lt. nichts daraufhin. Dies erhärtete den Verdacht, dass die Republikaner noch einen anderen Plan ausarbeiteten, neben den des ehemaligen Admirals. Aber wen wunderte es schon, sonst wären die Geheimdienstler auch niemals zu solch einem Kompromiss fähig gewesen. Es würde sich nur fragen, wer später wen ausspielen konnte. Ein gefährliches Spiel, das kein Vertrauen zuließ....Needa hatte zwei Imperiale auf der Skinwalker und war damit in der absoluten Unterzahl. Er würde sich etwas einfallen lassen müssen...aber er hatte noch Zeit, denn er bezweifelte, dass die Republikaner sich allzu schnell daran machten seine Pläne übermäßig umzubiegen.

?In der Tat....und wir sollten gleichzeitig versuchen die Verluste der Menschen ... und Nicht-Menschen gering zu halten.?

fügte Needa hinzu, um Kira scheinbar zu beruhigen.
Die Gruppe verblieb noch knapp eine Stunde bei Loros im Quartier, die beiden Offiziere tauschten ein paar Erlebnisse aus, während Kira immer nervöser wurde und Kael zunehmend gelangweilt schien. Als die Drei wieder zurück auf der Straße waren galt es die nächste Vorgehensweise zu planen.


Bastion - Center - Regierungsviertel - Straße - Loros, Needa, Kira, Kael
 
Sith-Orden ? Trainingsraum ? mit Phollow, Nioly, Yume und Nexx

Kaum hatte Nexx ihr den Rücken zugewand und machte sich nun auf den Raum u verlassen, drehte sich Arica auch schon wieder vollends zu Phollow und folgte seinen Ausführungen über das Thema, um dessen Unterweisung sie ihn gebeten hatte. Ja, sie konnte zu beginn seiner Worte nur zustimmend nicken! Auch sie empfand diese Fähigkeit als eine der effekttiefst wirkendsten. Und sie konnte kaum glauben als der Imperator eröffnete das sie weniger Komplexität erforderte als es den Anschein hatte. Nun, Arica zweifelte leicht an dieser Aussage! Es mochte wohl so sein für Individuen, die der mentalen Nutzung der Macht näher standen als Arica. Natürlich beherrschte sie Dinge wie die Manipulation von Gegenständen oder Menschen durch physische Einwirkung durch die Macht! Alles auf der mentalen Ebene hatte Arica aber immer eher als Mühsam betrachtet. Sie war eben eine Kriegerin und nicht jemand der, wie z.B ihr Schüler Shim?rar, sich der Manipulation verschrieben hatte. Aber bei allen Betrachtungen ihrer Vorlieben und jener Dinge die sie eher nicht zu ihren Favoriten zählte, sie wollte und würde diese Technik erlernen und so nahm sie jedes Wort, das die Lippen des Imperators verlies in sich auf, als sei es Wasser und sie ein ausgetrockneter Schwamm.
Wut und Hass! Davon hatte Arica mehr als genug! Sie musste nur an gewisse Personen in ihrem Leben denken!
Wie zum Beispiel den Jedirat, der sie bei der Übernahme von Corellia so sehr genarrt hatte. Ja, der Gedanke an ihn war ein ausgezeichneter Katalysator für Aricas Wut, die sie aber im Moment noch im Zaum halten musste. Phollow war mit seinen Ausführungen noch nicht am Ende.
Es reichte also nicht die Wut auf zu bauen, sie musste auch noch gebündelt und kontrolliert aus dem Körper geleitet werden. Fragend sah Arica auf ihre Hände bevor sie ihren Blick zum Imperator wandte als er demonstrierte, was Arica erlernen wollte.
Das bläuliche Zucken um seine Fingerspitzen lies Aricas Augen erwartungsvoll glitzern. Ja, genau das wollte sie auch können. Ihre Nackenhaare stellten ich auf und sie war nicht in der Lage zu sagen ob es daran lag, das die Luft ums sie her wirkte als wäre sie elektrisch aufgeladen oder ob es ein Zeichen der Vorfreude war, bald auch diese Fähigkeit ihr Eigen zu nennen.
Fasziniert beobachtete Arica das Züngeln der puren Machtenergie und dann, wie sich eine gewaltige Entladung, raumgreifend durch die Einrichtung des Trainingsraumes fraß und nichts als Zerstörung hinterließ.
Sie hatte die Wirkungen solcher Machtblitze schon am eigenen Leibe erlebt und nun bald würde sie selbst in der Lage sein sie zu erzeugen. Allerdings nahm sie sich auch die Warnungen zu Herzen, die der Imperator aus sprach und die mit Sicherheit auch der Grund waren wieso die unteren Ebenen des Ordens eben nicht jene Technik erlernen durften!
Die in der Hand es Imperators manifestierte Macht wurde von ihm langsam wieder eingedämmt und Arica schwieg einen Moment während sie die Verwüstung im Raum betrachtete. Dann schloss sie einen Moment die Augen, erinnerte sich an all die Schmähungen, die sie ihr Leben lang hatte ertragen müssen, dachte auch an die Kleine Göre, die ihr immer wenn Arica sie sah, in Erinnerung rief, wie sehr Exodus sie, mit seiner Entscheidung für seine Frau und damit gegen die Sith und gegen Arica, gedemütigt hatte. Fast glaubte sie schon das kribbeln der manifestierten Macht in ihren Händen zu spüren als sie ihre Augen wieder öffnete und immer mehr Wut und Hass in sich sammelte. So lange bis sie selbst glaubte zu platzen. Erst dann erhob sie ihre Hände. Streckte sie nach vorne formte sie als wolle sie einen kleinen Ball halten und lies der angestauten Energie ihren Lauf. Erst waren es nur winzige Blitzchen, die sich von ihren Fingerspitzen zu lösen schienen, dann schlugen diese Brücken zu den benachbarten Fingern. Es schmerzte! Nachhaltig genug um Aricas Wut noch zu mehren jedoch nicht stark genug um sie an der Fortführung zu hindern.
Als wolle sie die Energie von sich werfen, lies Arica ihre Hände nach vorn schnellen und zielte direkt auf einen Wandschrank in dem sich einige Handtücher befanden mit denen man sich, dach dem Training den Schweiß etwas abtupfen konnte.
Zuerst geschah nicht viel, die bläulichen Blitzchen züngelten nur um Aricas Hände als wollten sie sie verhöhnen. Als riefen sie ihr zu. ?Mehr kannst du nicht *******!? Und vielleicht war es dieser Eindruck, der den Rest gab, denn gerade als Arica ihre Hände wieder zurück nehmen und sich beim Imperator für ihr versagen entschuldigen wollte, schoss eine Entladung hervor, die zuerst die Schranktür zerbersten lies, dann für eine Sekunde den Schrank von innen mit blauem Licht erhellte und in dann in Brand setzte! Arica konnte deutlich spüren wie die dunkle Seite sie durchfloss, wie sie wie ein riesiger Energiesammler wirkte und dann die gebündelt Macht weiter schickte. Aber auch, wie bei dieser Energiesammlung auch immer mehr ihrer eigenen Kraft abgezapft wurde! Sie musste es beenden, sie musste dies geöffnete Schleuse wieder schließen, so wie Phollow es zuvor erklärt hatte. Sie musste es beherrschen sonst würde es sie beherrschen und letztendlich aufzehren.
Eine gewisse Dosis! Die Kontrolle behalten!
Mittlerweile war alles in dem Schrank zu Asche verbrand und trotzdem tobte der Energiesturm weiter.
Beenden! Kontrolle!
Zierst hatte Arica versucht sich rein physisch zur Beendigung des Energiestromes zu zwingen, dann würde ihr klar das die Kontrolle nur auf mentaler Ebene erfolgen konnte. Nicht die blaue Energie war es, die sie beherrschen musste, sondern ihr eigener wilder Zorn, der erst den Kanal für die Energie geschaffen hatte die sich an der Flamme ihrer Wut entzündete.
Und als sie dies begriff, nicht die Energie sondern sich selbst wieder zähmt, wurde das blaue Licht um ihre Hände wieder weniger. Noch einmal züngelte eine einzelne blaue Entladung um Aricas kleinen Finger, dann war es vorbei!
Das sie schwer atmete und Schweiß auf ihrer Stirn stand bemerkte Arica erst jetzt genau so wie sie bemerkte, wie viel Energie es sie gekostet hatte. Trotzdem blickte sie Phollow nun mit einem zufriedenen Grinsen an.


Ich danke euch Imperator! Ihr hattet Recht, die Kontrolle der Fähigkeit ist überaus schwierig! Oder sollte ich sagen die Selbstkontrolle.
Wenn es mir überhaupt gelingt, wird es sicher noch Ewigkeiten dauern bis ich eure Perfektion in dieser Disziplin erreiche. Doch ich werde, jetzt wo ihr mir den Weg gewiesen habt, an meinen Fähigkeiten arbeiten um euch eine noch bessere Dienerin sein zu können.


Arica war dankbar! Sehr dankbar dafür, das Phollow sich die Zeit genommen und die Mühe gemacht hatte ihr diese, in ihrem Können noch fehlende, Fähigkeit bei zu bringen. Wieder ein weiterer Punkt, der ihre schon bestehende Loyalität ihm gegenüber noch mehr festigte.
Eine, in ihr Gesicht gefallene, Haarsträhne strich sie langsam heraus und sah aus dem Augenwinkel, das eine dunkel gekleidete Gestalt den Trainingsraum betrat. Erst auf den zweiten blick erkannte sie in dieser Person einen ihrer Schüler! Doch sie lies ihn noch einen Moment da stehen wo er war. Er musste lernen zu warten, wenn sie mit einem anderen, vor allem einem höherangigen Sith eine Unterhaltung führte. Und abgesehen davon, das sie wollte, das Nexx dies lernte, nutzte sie die Zeit auch, um sich zu mindest etwas zu regenerieren. Diese erste Übung darin Blitze zu schleudern hatte doch deutlich an ihren Kräften gezehrt! Phollow merkte dies sicher und ihm gegenüber musste Arica dies auch nicht verbergen. Ja, selbst wenn Arica dies gewollt hätte, sie war sich sicher, dass sie es vor dem Imperator auch nie hätte verbergen können. Trotzdem baute sie so schnell wie möglich wieder ihre unberührbare, starke Fassade auf und wandte sich bald darauf an Nexx.


Ich sehe das du zurück bist! Und du musst dich auch nicht bedanken! Nicht für diese paar Fetzen Stoff! Du bist jetzt ein Mitglied des Sith-Ordens! Es steht dir zu angemessen gekleidet zu sein! Ja, es ist sogar deine Pflicht.

Mit einer raschen Bewegung nahm sie Creditchip und Visitenkarte wieder an sich.

Eines musst du allerdings unbedingt lernen! Und dies zu deinem eigenen Vorteil, möglichst schnell!
Du kannst nicht einfach in ein Gespräch platzen, das ich mit jemand Anderem führe! Erst recht nicht, wenn der Grund dafür nicht besonders wichtig ist. Und abgesehne davon, solltest du in Gegenwart des Imperators noch zurückhaltender sein! In eine Unterredung mit dem Imperator zu platzen ist höchst ungehörig! Ich halte es deiner Unerfahrenheit zu gute! Erwarte aber ab jetzt, das du dich in Zukunft, in solchen Situationen, in denen ich mit Personen Spreche, die weit über dir stehen im Orden, langsam näherst, dich verneigst und wartest bis ich oder mein Gesprächspartner, dich ansprechen!
Tust du dies nicht, wirst du meinen Zorn spüren!


Als sie dies sagte war Aricas Stimme eisig und ihr Blick unterstrich den Klang ihrer Stimme noch. Es war ihr überaus ernst mit dem was sie sagte.
Doch kurz darauf lächelte sie bereits wieder ein wenig und meinte.


Aber was deine Kleidung angeht, sie gefällt mir! So machst du mir keine Schande!
Und jetzt geh hinüber zu Yume und Nioly! Sie trainieren ihre mentalen Fähigkeiten. Sie meditieren! Du darfst dich ihnen anschließen, oder auch die Bewegungsfreiheit in denen neuen Kleidungsstücken testen, indem du Kampfübungen machst!


Mit einer Handbewegung weiß sie ihn hinüber wo die beiden anderen Jünger waren und wandte sich danach wieder ganz Phollow zu.

Ich muss mich für die Ungehörigkeit meines Schülers entschuldigen! Er wird nicht wieder ohne triftigen Grund unterbrechen ohne die Konsequenzen zu tragen!

Sith-Orden ? Trainingsraum ? mit Phollow, Nioly, Yume und Nexx
 
Sith-Orden – Trainingsraum – mit Phollow, Nioly, Yume und Zenon

Die neue Tracht gefiel Arica. Wie schön dies für Nexx war, diese Worte von dem warschinlich schönsten Lebewesen in dem ganzen Universum zu hören.
Dies war seine Meisterin...

Schließlich wurde der Adept Arica's auf sein Missverhalten hingewiesen. Der entschuldigte sich für sein Benehmen und ließ seine Meisterin das Gespräch mit dem Imperator fort führen.

Arica hatte dem Zabrak angeboten mit Nioly und Yume meditieren zu dürfen oder sich Kampfübungen zu widtmen. Er würde später meditieren. Nun hatte er die Chance sich zu beweisen und würde er nutzen. Er würde seine Meisterin niemals entäuschen wollen also schwor er sein bestes zu geben.

Der Sith-Adept lief abermals hinüber zu den Schränken mit den Übungslichtschwertern. Sofort nach dem er die Türen geöffnet hatte sah er sie. Das Doppelklingige Übungs Laserschwert, das er vorhin auch benutzt hatte. Er entnahm es und schloss die Schranktüren anschließend. Leicht betätigte der Zabrak den ersten der vier Knöpfe auf dem Lasschwert. Eine glühend, blutrote Klinge schoss hervor. Es war unglaublich. Langsam hob er das Schwert an und betrachtete den Laser. Eines Tages würde er sich selber eine Lichtschwert Doppelklinge konstruieren können, doch bis dahin sollte noch ein wenig Zeit vergehen. Dann schaltete der Zabrak die Klinge schließlich aus und lief hinüber zu den Droiden, Nioly und Yume seiner Arroganz nach nicht einen einzigen Blick widtemend. Also würde er wiedereinmal trainieren...

Zenon blickte sich um. Er wusste nicht ganz gegen welche der vielen Doiden er kämpfen sollte. Gegen einen mit zwei schwertern, einen mit einem Schwert, mehrere mit einem Schwert, ja oder sogar mehrere mit Blastergewehren?
Keines dieser Waffen waren tödlich, doch sie waren doch so gebaut, dass man mit ihnen einen gewissen Schaden zufügen konnte. Jetzt konnte er Arica zeigen, was ihm die vielen Jahre im Orden und seinen ständigen Ehrgeiz schon gebracht hatten.

Der Zabrak schritt hinüber zu einem Drioden, der ein einzelnes Schwert in der Hand hielt. Zenon entschied sich für diesen Doiden. Dann schaute Nexx hoch in blickte in das mechanische Gesicht als er anfing mit seiner bereits dunklen und düsteren Stimme zu sprechen.

Computer... Programm auf Jünger Niveau starten...

Der Droiden begann sich zu bewegen und fing an sich zu lockern; ja er schien zu leben wie ein richtiges Lebewesen. Diese Zeit nutzte der Zabrak. Langsam nahm er die Kapuze von seinem Kopf ab und legte die lange Robe beiseite. Keiner seiner körperlichen Fähigkeiten waren durch seine neue Kleidung negativ beeinträchtigt worden. Im Gegenteil. Er fühlte sich sehr wohl in seiner neuen Tracht, außerdem würde er gerne das Geheimnis dieser Steifel lüften wollen die, als er sie hoch hob um sie anzuprobieren, mehrere Kilos zu wiegen scheinten und als er sie an hatte, leicht wie eine Feder waren.

Nun aktivierte der Dioden seine Grüne Klinge und auch der Zabrak aktivierte einer seiner roten klingen. Für eine kurz Zeit schloss der Zabrak die augen und verstieß sich in eine Art Kampfesrausch. Er musste sich vorstellen gegen einen echten Jedi zu kämpfen. Einen jedi, den er abgrund tief hasste.

Blitzschnell verließ der Zabrak seine kurz Meditation und sprang mit einem Satz auf den Doiden los. Der Droide, der in der ersten Form kämpfte, blockte diesen Schlug unweigerlich ab und lies nach einer schnellen Drehung sogar selber einen Schlag auf den Adepten los, den wiederum der Zabrak nach einem schnellen akrobatischen Ausweichmaneuver entglitt.

Der Zabrak fing an eine große interesse für die vierte Form zu entwickeln, die sehr viel akrobatisches und athletisches Talent aufsuchte, doch würde er nur die anderen Formen lernen um endlich eines Tages die siebte Form meistern zu können. Bis jetzt hatte ihm nur teräs käsi ( eine Martial Arts Kampform die er leider nur teils als Kind alehrnt hatte) und seine Kenntnisse mit seiner upgegradeten Metall Doppelklinge in Kämpfen geholfen.

Doch ein weiterer Schlag des Drioden folgte für den der Jünger keinen Ausweg auf ein ausweichungsmaneuver sah und daher seine rot leuchtende Klinge anhob um den Schlag so parieren zu können. Der Dept nutzte diese Chance jedoch für einen schnellen Konter indem er sich in einem Halbkreis drehte und Klinge des Drioden nach unten presste. Dann folgte ein schneller Tritt gegen den Solaar Plexus des Doiden, der sich in einem Bruchteil auf dem Boden befand und auf seinen Brsutbereich blickte auf dem mann funkensprühende Schaltkreise vernahm.
Der Zabrak schaute hinunter an sich. Diese Schuhe waren einzigartig er würde sich bei der Twilek irgendeinemal bedanken wollen. Schließlich stand der Driode wieder auf und hielt sich die Brust. Kurz hielt der Zabrak das Programm an.
So konnte das doch nicht weiter gehen. Er hatte diesen Doiden schon nach so kurz Zeit auf den Boden befördert? Schließlich sollte der Kampf weitergehen, doch hatte er noch einen weiteren Drioden hinzugefügt, der auch mit einer grünen Klinge kämpfte. Folgend schoss seine zweite rote Klinge aus dem silbernen Stab.
Seine Doppelklinge war nun aktiviert...

Der Zabrak stand in der Mitte und zeitgleich stürmten sie auf Zenon los. Hatte er sich nicht ein bisschen überschätzt? Er wollte tatsächlich gegen zwei Droiden gleichzeitig kämpfen. Schnell wich der Zabrak den beiden Schlägen aus und rollte sich mit einer Rolle an einen PLatzt an dem er von den Beiden nicht zu umzingelt war. Die Doiden standen nun mehrere Meter weiter von dem Adepten entfernt. verwirrt schauten sich diese an und gingen in eine andere Kampfstellung.
Behutsam hielt Zenon die Doppelklinge vor sich und lief langsamen Schrittes auf seine mechanischen Gegner hinzu bis er schließlich einen von ihnen kurz mit einer seiner Klingen antesten wollte doch dann kurz ein paar Zentimeter zurück wich.
Dies machte er noch einpaar mal hintereinander bis er richtig die Initiative ergriff und auf die Drioden zuschlug. Sie waren rechts und links vor ihm positioniert. Schnell attakierte Zenon den Hals des rechten Doiden und zielte anschließend auf die Hüfte des Linken. Beide wehrten seine Attacken Problemlos ab. Immer weiter versuchten seine Klingen die Ziele des Zabrak's zu finden. Doch immer wurden die Schläge von den Doiden pariert. Ihn ergriff die Wut und immer wütender schlug er auf die Droiden ein, bis es selbst für ihn so schien als hätte er die Oberhand gewonnen bis aufeinmal einer der Zwei eine Attacke losließ die Arica's Schüler nur um leichtes verfehlte. Dies schockierte den Zabrak, dass der unkonzentrierter war und von einem Wurf auf den Boden geschleudert wurde. Nun war es Zenon der auf dem Boden saß, der nun die beiden Doiden vor ihm stehen sah. Hatte er diesen Kampf verloren? Das Programm war noch nicht beendet. Doch da sah Zenon es. Es kam ihm wie ein Geistesblitz.

Blitzschnell rollte sich der Zabrak nachvorne, zwischen die Lücke der beiden nebeneinander stehenden Droiden hindurch, nach dem er eine Attacke mit seinen klingen auf die Beine der Doiden schlug. In einer hockenden Position, mit seinem rechten Bein angewinkelt und seiner Doppelklinge immer noch in der End-Position der letzten Attacke in der Luf erhoben, war er nun hinter den Droiden, die nur noch regungslos da standen. Hatte er den Schlag gelandet? Er war sich nciht ganz seiner Sache sicher. Doch dann erschien die Computerstimme.

Progamm auf Jünger Niveau beendet!

Hatte er soeben disen Kampf gewonnen? Ein letztes Mal sah er sich die Droiden an, die dabei waren ihre klingen wieder einzufahren. Dann hob er seine dunkle Robe auf und Zog sie sich wieder über und legte langsam die dunkle Kapuze zurück auf seine Hörner. Dieser Kampf war mehr als Krafrauben für den Zabrak gewesen. Hatte Arica überhaupt etwas von dem Kampfe mitbekommen? Er hoffte sehr.

Schließlich lief der Zabrak hinüber zu Nioly und Yume die dabei waren zu meditieren doch entschied sich nicht an der Meditationsrunde teilzunehmen. Also lief er hinüber zu Arica. Da er gerade unterrichtet wurde nicht in ihre Gespräche verbal einzudringen, stellte sich der Zabrak hinter Arica, verschränkte die Arme und wartete darauf, bis sie zeit für ihn gefunden hatte. Was machte eigentlich dieser Argan in der zwischenzeit???

Sith-Orden – Trainingsraum – mit Phollow, Nioly, Yume und Zenon
 
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~Bastion ~ Hauptstadt ~ Zum goldenen Kelch ~ Aden´s Suite ~ Alaine und Aden~

Dass Kissen traf Alaine am Kopf ohne dass sie es mitbekam. Die Reaktion des jungen Mannes war diesmal schneller. Grinsend saß sie auf ihm und ihre Augen funkelten. Lange sah sie ihn an ohne auch nur ein Wort zu sagen. Zu schön war dieser Moment. Aden fand sie also schön. Die Sith errötete leichte.

"Ein schmeichelhaftes Kompliment von dir."

Dann hörte sie Worte, die ihr die Sprache verschlugen, als er ihr mitteilte, dass er sie Liebe. Nie in ihrem Leben hatte sie solche Worte gehört. Liebe war für Alaine nichts weiter als nur ein Wort gewesen ohne jegliche Bedeutung. Sie hatte nie so etwas wie Liebe erfahren. Nicht als kleines Kind und auch später nicht. Ihre Eltern hatten sie nur verachtet. Alaine war immer eher ein lästiges Insekt gewesen. Wenn sie nicht parierte gab es Schläge. Gleich ob sie von hoher Geburt war oder nicht. Ihre Eltern waren streng gewesen und duldeten keine Widerrede. Es hieß immer gehorchen oder leiden. Damals hatte sie sich gefügt aus Angst, bis sie etwas älter wurde. Erst dann fing sie an zu rebelieren. Doch diese Rebelion wurde sofort wieder im Keim erstickt. Äußerlich war sie das schüchterne Mädchen was alles tat um ihren Eltern gefügig zu sein. Doch innerlich schürte der Widerstand, der sich schließlich zu Hass entwickelte. Hass auf die, die sie behandelten wie ein Stück Dreck. So hatte Alaine gelernt dass jegliche Gefühle in einem Leben nicht von nutzen waren und sich verschlossen. In sich selbst zurückgezogen und abgeschottet von den anderen wurde ihr Hass immer stärker. Und jetzt sagte ihr ein Mann, dass er sie liebe.Adenküsste sie zertlich und noch immer war Alaine etwas fassungslos.

Noch während sein Kuss anhielt, griff sie mit einer Hand in ihr Haar und löste die Nadeln. Langsam ergoss sich ihr langes rotes Haar in leichten Locken über ihre Schultern und den Rücken. Dadurch wurde ihr Druck auf ihn geringer und Aden brachte sie blitzschnell in die Unterlage. Seine warmen weichen Lippen lösten sich von den ihren und er grinste sie an. Dann äffter er sie in einem frechen Ton nach.

"Vielleicht hast du recht."

Einen Moment schwieg sie.

"Noch nie hat jemand zu mir gesagt, dass er mich liebe. Deine Worte haben mich etwas aus der Fassung gebracht Aden Valores, Sohn Levan's."

Sie sah ihn an und ihre Hand glitt in sein Haar, spielte damit. Die Apprentice verlor sich in seinen graublauen Augen. Tiefer und tiefer sank sie, bis sie das Gefühl hatte in seine Seele selbst zu blicken. Langsam tastete Alaine in der Macht nach ihm und während sie dies tat, geschah etwas. Eine Verbindung entstand, die tiefer reichte wie alles andere. Zwei Seelen verbanden sich und Alaine glaubte mit ihm zu verschmelzen. Ihr Gefühle gerieten in Aufruhr und ihr Herz beschleunigte leicht. Ihr langes rotes Haar lag wie ein Kranz um ihren Kopf und sie sah aus wie ein Engel. Unfähig sich von seine Augen zu lösen strich ihre ander Hand über seine Wange, den Hals entlang zu seinem Nacken. Zärtliche liebkosen ihre Finger ihn.

In diesem Moment wünschte sich Alaine nichts sähnlicher als von ihm geküsst zu werden. Seine Lippen auf denn ihren zu spüren und zu schmecken. Die smaragdgrünen Augen waren dunkler als normal. Was auch immer nun geschehen würde, Alaine würde es geschehen lassen. Sehnsucht machte sich in ihr breit. Sehnsucht nach etwas was sie nicht kannte und auch nicht zu bennenen wusste.

Dieser Mann war in ihrem Herzen, dem wurde Alaine sich klar. In nur einigen Stunden hatte er es geschaft sich in ihr Herz zu stehelen. Die Tür zu ihr war offen. Vergessen ihren eigentlichen Hass auf Männer. Die Sith wusste, dass sie ihn nicht wieder gehen lassen würde.

~Bastion ~ Hauptstadt ~ Zum goldenen Kelch ~ Aden´s Suite ~ Alaine und Aden~
 
[Bastion ? Hauptstadt - Zum goldenen Kelch ? Aden´s Suite ? Alaine und Aden]



Alains Antwort "Vielleicht hast du Recht." war nicht das, was Aden als Rache erwartet hatte. Einen Moment lang hielt sie Gedankenversunken inne und erklärte schließlich, dass noch nie jemand solche Worte zu ihr gesprochen hatte. Alaine sah ihn eindringlich an, während ihre Hand zärtlich sein Haar durchfuhr. Dann hefteten sich ihre Augen and Aden´s fest und hielten sie in ihrem Bann.
Der Blick ihrer smaragdgrünen Augen drang tiefer und tiefer. Aden hatte das Gefühl als würde sie ihm direkt in seinen Verstand hinein schauen und er ließ es zu.

Er spürte nun die Energie, die von Alaine ausging, ganz deutlich. Er konnte fühlen, wie sie ihn umwob und durchdrang. Unbeschreiblich intensiv und schön waren die Gefühle, die ihn durchfuhren, während sich ihre Seelen scheinbar miteinander verbanden. Sein Herz pochte laut während sie ihn mit ihren Händen verführerisch liebkoste und verwöhnte.

Aden verfiel ihren körperlichen und geistigen Berührungen völlig und verspürte nur noch den Drang, eins mit ihr zu sein. Vergessen und verdrängt waren all seine Vernunft und seine Prinzipen. Sein Verlangen nach ihr hatte nun endgültig gesiegt.

Stürmisch begann er Alaine zu küssen und zu liebkosen. Seine Hände umschlungen sie sanft und strichen dann zärtlich über ihren Körper. Aden ergab sich einfach seinen Instinkten und handelte wie von seinem Begehren ferngesteuert.
Ohne den Blick von ihren glänzenden Augen zu nehmen, löste er langsam den Verschluss ihres Kostüm´s.




[Bastion ? Hauptstadt - Zum goldenen Kelch ? Aden´s Suite ? Alaine und Aden]
 
~Bastion ~ Sith - Ordens-Komplex ~ Gänge ~ Salassar ~ Anrhe ~ Argan ~

Als Anrhe nach einiger Zeit es satt, war auf eine Antwort aus der echten Welt zu warten widmete er sich wieder dem Jünger. Er stand noch immer da und starrte ihn nur an, sollte er etwa zeigen ob er bereit war seinen Mit Jünger zu töten Illusion oder keine er würde es gleich sehen. Er sammelt Wut und Hass in sich. Das war nicht sonderlich schwer, er brauchte nur an seinen Vergangenheit denken. An seine vermeintlichen Eltern, wo er aber wusste oder sich denken konnte das er adoptiert war. Er hasste sie und die ganze Verwandtschaft für das was ihm angetan wurde, er wollte sie früher oder später alle töten, das stand für ihn fest. Das reichte schon, diese Gedanken alleine brachten ihm den Hass und die Wut, ja und damit auch ein Stück der dunklen Seite näher, so nah das er immer mehr wollte, es aber im Moment nicht ging.

"Was stehst du so da greif mich an los, oder muss ich erst kommen. Ich zeige kein Mitgefühl falls du denkst ich Tuhe das, ich leg dich um."

Nun Sprachen Hass und Wut in ihm, da sah er ein langes Metallschwert an der Wand, er hatte es eben nicht gesehen, aber jetzt nahm er es von der Wand und in dem Moment griff der andere an. Anrhe schlug zu und in dem Moment als er in dachte getroffen zu haben, sprang der Jünger über in drüber und trat ihm in den Rücken. Anrhe stolperte Vorwärts. Er dreht sich um rannte auf den anderen zu und rammte ihm mit Zorn das Schwert in den Leib. Was er nun sah konnte, er sich schon fast danken. Die Gestalt des vermeintlichen Jünger löste sich auf. Er selber brach erschöpft am Boden zusammen stütze sich auf das Schwert ab damit er nicht ganz um viel sondern Kniete. Er sah nur noch schwarz als er aufwachte lag er auf dem Kalten Steinboden des Ordens. Seine Erschöpfung war noch da aber nun war er wieder in der realen Welt. Er sah den anderen neben sich sowie Salassar vor sich. Er brachte sich in eine Kniende Position. Mit gesenktem Kopf wartet auf Salassar Ergebnis. Er fand das die Prüfung alles andere als leicht war, es war eine nerven aufreibende Prüfung für ihn gewesen.

~Bastion ~ Sith - Ordens-Komplex ~ Gänge ~ Salassar ~ Anrhe ~ Argan ~
 
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[Bastion - Phollow's Komplex] mit Phollow

Dorsk fühlte sich plötzlich sehr müde. Der Disput mit Phollow brauchte doch mehr Kraft, als er gedacht hatte. Er antwortete schon gar nicht mehr auf die selbstgefälligen Fragen des Imperators. Anscheinend wurde dieser langsam ungeduldig. Er entliess Dorsk und die Wachen brachten ihn in ein Quartier, das sehr spratanisch eingerichtet war. Es hatte ein Bett und eine Nasszelle und genügend Platz um nicht das Gefühl zu bekommen eingesperrt zu sein. Er wurde von den Wachen unsanft hineingestossen. Als sie die Tür verriegelt hatten, zog Dorsk sich die Kleider aus und trat in die Nasszelle. Er drehte das heisse Wasser auf und stand unter die Brause. Langsam aber sicher lösten sich seine verkrampften Muskeln und damit auch seine seelische Anspannung. Er lehnte sich an die Wand und rutschte auf den Boden hinunter und Begann zu weinen. War dies sein Ende? Er wusste nichts über die jetzige galaktische Situation. Phollow konnte er nicht fragen, dieser wüde ihm garantiert nicht die Wahrheit sagen.

Nach einer Stunde verliess er erschöpft die Dusche. Er hatte einen kratzigen Bademantel gefunden, in den er sich hüllte und mit einem Seufzer plumpste er auf das weiche Bett. Wenige Minuten später, war er eingeschlafen.


[Bastion - Gefängniszimmer] alleine
 
<center>[ Bastion ? Center ? Sith Orden ? Trainingsraum ]
? Phollow ? Nioly ? Yume ? Arica ?
</center>

Er hatte die Bemühungen von Arica sehr genau verfolgt. Nicht nur optisch, sondern auch durch die Macht. Auch wenn der Weg zum Erfolg noch sehr holprig war, hatte sie es dennoch geschafft; und nicht weniger hatte er von ihr erwartet. Als sie sich den Schweiß von der Stirn wischte, kam dem Sith eine Idee im Bezug auf den ehemaligen Kanzler der Republik, Dorsk, um den er sich eigentlich noch kümmern musste. Jedoch hatte er im Moment reichlich wenig Lust, sich mit diesem störrischen Politiker abzumühen, würde er ihn ohnehin aus Ungeduld so lange foltern, bis er einen missgebildeten Krüppel vor sich hatte. Nein, im Moment war es ganz und gar keine gute Idee, sich selbst diesem Projekt zu widmen. Er würde Arica auf ihn ansetzen; mehr kaputtmachen war ja kaum möglich. Und vielleicht würde sie im Moment besser an ihn herankommen wie der Imperator selbst.

Er nickte Arica zu, als sie sich bei ihm für die Lehrstunde bedankte und ergriff, nachdem sie ihren neuen Schüler zurechtgewießen hatte, das Wort:


Ich habe noch eine Aufgabe für euch, Lady Arica. Eine Aufgabe, bevor wir mit der Prüfung beginnen werden. Ich erzählte euch vorhin von Dorsk, dem ehemailgen Republikkanzler; ich möchte das ihr ihn aufsucht. Unterhaltet euch ein wenig mit ihm, leistet ihm Gesellschaft. Wenn ihr könnt, wirkt in unserem Sinne auf ihn ein. Ich werde euch rufen lassen, wenn wichtigere Dinge vorrang haben. Eure Schüler können derweil hier etwas trainieren; sie werden eure Abwesenheit noch eine Weile verschmerzen können.

Nexx stand mittlerweile auch schon wieder hinter Arica und wartete darauf, dass sie ihre Aufmerksamkeit auf ihn lenken würde. Er hatte wohl erneut einige Kampfübungen gemacht, was Phollow ein Schmunzeln auf die vollen Lippen trieb. Er ergänzte noch zu Arica gewand.

Ich würde mich ja selbst darum kümmern; nur wie ich zuvor schonmals erwähnte, befürchte ich, dass ich im Moment nicht vorteilhafte Maßnahmen ergreifen würde; das Ziel betrachtend. Ihr seid nicht so vorbelastet wie ich, vielleicht gelingt es euch, an ihn heranzukommen. Versucht euer Glück; ich erwarte keine Erfolge, wenn ich sie selbst nicht verzeichnen kann.

Dann glitt der Blick des Sith Lords zu Nioly, seiner Schülerin. Abschließend nickte er Arica nochmals zu und entließ sie dann.

<center>[ Bastion ? Center ? Sith Orden ? Trainingsraum ]
? Phollow ? Nioly ? Yume ? Arica
</center>
 
[ Hangar / Cartis | Utopio | Sinaan | Ky | Flash ]

Während der Hüne ein ums andere Mal seine beeindruckende körperliche Kraft demonstrierte - er hätte möglicherweise einen guten Lastenträger für ihn abgegeben - beobachtete Cartis eingehend Utopio, der plötzlich zu zögern schien. Was ging da nun wieder vor sich? Sah er im Angesicht der Shuttles plötzlich die Schwierigkeiten seines Plans? Die Absurdität des Ganzen, was er zuvor noch vollmundig vorgetragen hatte? Cartis wusste nicht, ob er sich darüber nun ärgern oder freuen sollte. Für ihn war eigentlich die Flucht des Kel Dors immer noch die bessere Option. Wenn dieser jedoch noch weiter offen eine untragbare Wankelmütigkeit zeigte, könnte er ja auch darauf plädieren, der Kel Dor hätte nach eigenem Ermessen gehandelt und mit einer geschickt platzierten Illusion die schwächlichen Jünger getäuscht. Äußerst bedauerlich, dass er der Technik der Vernichtung von Gedanken noch nicht mächtig war, in einem solchen Fall hätte diese ihm gute Dienste geleistet. Doch plötzlich erwachte Utopio aus der starren Lethargie und fragte nach letzten Dingen, die sie noch wissen sollten. Zufrieden zogen sich die Mundwinkel des Ryn leicht nach oben. Ja, jetzt hatte er ihn wieder! Der Kel Dor hatte zwar die jungen Sith, aber er hatte das noch wichtigere Wissen was ihre Abreise von Bastion anging.

Kurz war er versucht zu sagen, dass es nichts weiter mehr gab. Das Shuttle wäre dann abgefangen worden und die Besatzung hätte eine langwierige Untersuchung hinter sich bringen müssen - Sith hin oder her. Würde der Kel Dor dies jedoch überstehen, so würde er in die Mauern des Ordens zurückkehren, und dann würde er angesichts der gefangenen Sith an Bord, die man ihm anlasten würde - was aber wohl nicht weiter von Belang wäre - möglicherweise in eine blinde Wut verfallen, der sich Cartis schwerlich würde wieder entziehen können. Er wurde des stetigen Abwägens von Wegen und Optionen allmählich leid und überdrüssig. Und letztlich würde er sich doch wieder für ein Fortschaffen des Kel Dors entscheiden. Dieses Verlangen wog schwerer als alles Andere und die sonstigen Konsequenzen waren eigentlich auch günstiger Natur. Nur das spöttische Anfügen weiterer Heucheleien und einer ebensolchen Verbeugung hätten ihn fast zum Gegenteil tendieren lassen. Doch war dies auch nur ein lächerlicher Versuch, die neuerliche Überlegenheit des Ryns wieder zu untergraben, um für den Kel Dor einen möglichst stilvollen Abgang zu sichern. Doch noch hatte er hier das Sagen!


„Nun ja...“, sehr gedehnt sprach er die Wörter aus. Sie sollte an seinen Lippen hängen! „Wenn ihr nicht sterben wollt...“

Dabei handelte es sich natürlich um eine gravierende Übertreibung, jedoch waren viele Sith mit der imperialen Prozedur nicht sonderlich vertraut, da sie sich zumeist darauf verließen, von anderen niederen Elementen umher geflogen zu werden. Für solche Abhängigkeiten hatte Cartis jedoch wenig übrig und er hatte schon einige Male eine der Lamba-Fähren von Bastion abheben lassen um zu wissen, wie hier vorgegangen wurde.


„... solltet ihr Euch mit den entsprechenden Codes ausweisen.“

Erneut baute er eine Pause ein, in der er so tat, als müsse der Kel Dor wissen, wo diese Codes zu finden wären. Obwohl natürlich offensichtlich war, dass Utopio keine Ahnung hatte.


„Diese sind - sofern ihr dies nicht wissen solltet - einer Konsole zu entnehmen, die sich auf der rechten Seite des Copilotensitzes befindet. Dann solltet ihr noch anfügen, dass es sich um eine dringliche medizinische Angelegenheit handelt, und weitere Kontrollen sollten Euch erspart bleiben. Der abfliegende Verkehr wird ohnehin nicht so scharf überwacht wie der eintreffende.“

Cartis baute sich noch einmal zu seiner vollen Größe auf ( was immer noch nicht sonderlich beeindruckend war :p ) und verschränkte die Hände hinter dem Rücken.

„Ich wünsche eine... lehrreiche Reise...“

... ohne Wiederkehr, fügte der Ryn in Gedanken anbei.

[ Hangar / Cartis | Utopio | Sinaan | Ky | Flash ]
 
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Bastion | Trainingsgelände / Dablo Kahn


Aufstehen, alles aufstehen!

Es war 4:00 Uhr morgens. Dablo war gerade erst eingeschlafen als der Offzier in das Quartier stürmte und losbrüllte. Sein Nachbar hatte ihn mit seinem lauten Geschnarche die ganze Nacht wachgehalten.

Heute sind wir auf dem Hindernispakur angemeldet und wir wollen doch nicht zu spät kommen!

Ein Raunen ging durch die Menge und einer nach dem anderen erhob sich langsam und torkelte zu seinem Schrank.

Aber ein bisschen plötzlich! Schrie der Offizier.

Woraufhin alle anfingen zu ihren Schränken zu hetzten und sich ihre Uniformen anzuziehen.

So Leute, hier müsst ihr rüber! Schrie (natürlich) der Offizier. Rekrut Trwin, sie sind der erste!

Mike Trwin war ein Mensch und kam von Coruscant. Er war ziemlich dick und nicht besonders sportlich. Und das wusste auch der Offizier?

Mike Trwin begab sich also an die Startposition und rannte los als würde er von einem wilden Gundark verfolgt werden. Er kam bis zur ersten Kletterwand, doch gerade als er das zweite Bein auf die Plattform heben wollte, verlor er den Halt und fiel zurück in den Matsch.

Sehr gut! Zurück in die Reihe du Bantha! Schrie der Offizier. Jetzt du! Sagte der Offizier und zeigte auf Dablo.

Dablo begab sich an die Startposition und lief los. Er schaffte die Kletterwand ohne größere Probleme und auch das balancieren auf dem schmalen Steg war kein Problem für ihn.

Sehr gut Rekrut, sehr gut. Eine beachtliche Zeit für einen Rekrut. Aus ihnen kann mal was werden.

- Danke Sir!

Hatte der Offizier ihn gerade wirklich gelobt? Hatte er. Langsam fing Dablo an Gefallen an dem allen hier zu haben?
 
Bastion | Sith-Orden | Trainingsraum

Nioly | Phollow | Arica | Nexx | Yume

Nioly’s besorgter Blick verschwand wieder, als sie sah, das alles in bester Ordnung war, die Trümmerteile stammten von einer Technik, die er Arica zu Übungszwecken zeigte. Sie konnte erkennen, das kleine blaue Lichtblitze um Arica’s Hände tänzelten, bis diese sich zu einem gewaltigen blauen Energiestoß versammelten und aus ihren Händen hervorschoss. Ungestüm bahnten sich die Blitze einen Weg, bis sie schließlich an einem Schrank an der gegenüberliegenden Wand des Raumes ein williges Opfer fanden.

Ein lautes knarren durchdrang den Trainingsraum, als der Energiestoß die Türen des Schrankes zerbersten ließ. Ein leichter Ruck durchfuhr Nioly bei dem Anblick, welche Macht dort freigesetzt wurde. Im nächsten Augenblick stand der Schrank auch schon in Flammen. Er brannte lichterloh und es dauerte auch nicht lange, bis von seinem Inhalt nur noch ein Häufchen Asche übrig war.

Obwohl ihr Ziel schon längst zerstört war, schlängelten noch immer blaue Blitze auf den Schrank zu, es machte den Anschein, als hätte Arica einige Schwierigkeiten, die soeben erlernte Technik in den Griff zu bekommen, doch es dauerte nur einige Sekunden, bis sie sich wieder gefangen hatte und sich der Energiestoß immer weiter zurückzog.

Nioly war von den Fähigkeiten dieser Worrior beeindruckt, doch vermochte sie nur bescheiden daran zu denken jemals so mächtig zu werden.

Ihr Blick wanderte wieder zu Nexx der zuvor von seiner Meisterin zurechtgewiesen wurde, und nun im Begriff war mit einem Droiden zu trainieren. Nioly betrachtete amüsiert sein Training, statt nur mit einem Droiden zu kämpfen, nahm er es gleich mit zweien auf. Doch trotz seiner anfänglichen Unterlegenheit, schaffte er es nach einer Weile, die beiden Droiden zu besiegen und somit das Trainingsprogramm erfolgreich zu beenden. Er gesellte sich wieder zu seiner Meisterin und dem Imperator, doch dieses Mal machte er nicht den Fehler, in deren Gespräch zu platzen, sondern wartete hinter Arica stehend ab.

Nioly’s Blick streifte den ihres Meisters, schnell erhob sie sich und schritt auf ihn zu, verbeugte sich, als sie vor ihm stand. Mit gesenktem Blick wartete sie darauf das sie ihm ihre Übungsergebnisse mitteilen konnte.


Bastion | Sith-Orden | Trainingsraum

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▫ || Bastion ▫ Hangar ▫ vor den Lambdas || ▫
|| Utopio, Ky, Sinaan, Flash, Cartis ||

Der Ryn führte sie durch mehrere Kontrollen in die Hangarbucht. Wind kam ihm durch die Schleusen entgegen und wirbelten durch seine weißen Haare. Er musste zugeben, dass er ungeduldig war. Er wollte endlich von diesem schrecklichen Planeten weg. Ganz hatten sie es noch nicht geschafft. Er wusste, dass es bei jedem imperialen Planeten standartmäßig einen Schlüsselcode gab, um auf dem Planeten zu landen oder von ihm zu starten. Dann füte der Ryn noch an, wo man die Codes bei einer Fähre der Lambdaklasse zu entnehmen hat. Rechts neben dem Copilotensitz war also eine Konsole. Gut, das war dann seine Aufgabe. Ky flog das Schiff, Utopio war wahrscheinlich wieder mit weniger schönen Dingen beschäftigt und die Gefangenen konnten sie ja eh nicht "überzeugen" zu fliegen. Also musste er wieder als Copilot fungieren. Er verbeugte sich schoneinmal vor dem Ryn, um schon alles in der Fähre fertig zu machen. Dann ging er in die Fähre, die Ky vorher schon betreten hatte, nahm den Sith von der Schulter und legte ihn auf den Boden. Dann ließ er sich auf den Copilotensitz fallen und drehte sich nach rechts. Dort war eine kleine Konsole. Über einen Touchscreen forderte er einen Passiercode an. Daran hängte er einen "Priorität hoch - medizinische Dringlichkeit"-Reiter daran und lud ihn zur ID des Schiffes. Sie waren soweit. In ungefähr zehn Minuten würden sie im Hyperraum sein, auf einer Route, die sie dann hoffentlich wirklich zu schönen Sandstränden brachte! Er schaute auf den Eingang der Fähre und wartete nur noch auf den Kel'dor...


▫ || Bastion ▫ Hangar ▫ Lambda || ▫
|| Sinaan, Ky und Flash ||
 
~Bastion ~ Hauptstadt ~ Zum goldenen Kelch ~ Aden´s Suite ~ Alaine und Aden~

Aden unternahm nichts gegen ihrer Verbingund was gezeigt hätte, dass er es nicht wollte. Im Gegenteil, er nahm sogar an. Dann küsste er sie mit einer Inbrunst, die Alaine zuvor noch nicht von ihm kennen gelernt hatte. Die Sith schloss die Augen und erwiderte seine Küsse. Ihr Körper reagierte auf ihn und Schauer durchliefen sie.

Lange währte der Kuss und steigerte sich noch. Alaine konnte spüren, dass Aden sich gehen ließ und seine Instinkten folgte. Langsam und zart strichen seine Finger über ihren Körper und Alaine seufzte. Immer mehr unbekannte Gefühle stiegen in ihr auf und suchten einen Weg an die Oberfläche. Ihr Herz pochte immer mehr und ihr Puls hatte sich noch etwas mehr beschleunigt. Etwas in ihrem Körper verlangte nach mehr. Viel mehr. Als Aden sie dann ansah und seine Hände langsam ihr Kleid öffneten, hielt sie ihre Augen noch immer geschlossen. Zärtlich strichen seine Finger den Stoff weg und seine Lippen berührten ihren Hals, wanderten tiefer und zu ihren Schultern.

Alaine lag da und ließ es geschehen. Doch sobald seine Hände auch nur begannen den Stoff ihres Kleides noch weiter nach unten zu schieben um mehr von ihr frei zulegen verspannte sie sich. Sie öffnete die Augen und was sie sah weckte Hass in ihr. Denn nun sah sie nicht mehr in Aden's Gesicht, sondern in das ihres Chefs. Die Erinnerungen an die Vergewaltigung kamen so plötzlich zurück, dass Alaine's Körper sich augenblicklich Kampfbereit machte. Die Bilder wurden immer intensiver und der Hass in Alaine steig ins unermessliche. Der junge Mann blickte in Augen, die Feuer zu spucken schienen. Ihr Blanker Hass kroch wie ein unaufhaltsames Tier durch die Macht und Aden konnte deutlich spüren wie sie noch weiter wuchs. Um ihre Hände leuchteten leichte bläuliche Blitze. Zwar konnte sie diese nicht einsetzten, so sah man sie schwach leuchten. Dann griff die Apprentice in die Macht und nach Aden, welcher nach oben gehoben wurde und durch den Raum gegen den Schrank flog mit einer Wucht, die aus Alaine's Hass herrührte.

Aden stöhnte entsetzt auf. Nur langsam brachte er es fertig sich aufzusetzen, denn sein Körper schmerzte. Erst jetzt bemerkt Alaine was sie getan hatte und setzte sich auf. Hielt ihr Kleid zusammen, stand auf und kniete sich neben Aden. Ihr Hass war verflogen, so schnell wie er gekommen war. Tränen liefen ihre Wangen entlang.

"Es tut mir Leid. Es tut mir so Leid Aden."

Schluchzend stand sie mühsam auf, schloss ihr Kleid und betrat den Balkon. Ihre Tränen flossen nun in Strömen und sie zitterte am ganzen Körper. Was sie getan hatte war unverzeihlich. Tief saß der Schock in ihr. Langsam ging sie in die Knie, als sie merkte, dass ihr die Beine den Dienst versagten. Wie ein Häufchen Elend saß sie auf dem Balkon und schlug die Hände vor das Gesicht.

Dies hätte niemals geschehen sollen. Aden war nicht ihr Ex-Chef und er wollte sie auch nicht vergewaltigen. Einzig und allein verführen wollte er sie. In diesem Moment waren die Bilder so plötzlich und so eindringlich in sie gefahren. Es war als ob sie dieses ganze Entsetzten noch einmal erleben würde und so hatte sie instinktiv gehandelt. Doch Aden hätte es nicht treffen sollen. Denn er konnte nichts dafür und er wusste nichts aus ihrer Vergangenheit. Schmerzen frasen sich in ihr Herz und nagten dort. Kummer und Leid peinigten sie.

Würde Aden ihr verzeihen? Würde er ihre Reaktion verstehen? Konnte er denn überhaupt nachvollziehen, was Alaine dazu bewegt hatte? Sie wusste es nicht und konnte es auch nicht sagen. Ihre Verzweiflung stieg noch weiter.

~Bastion ~ Hauptstadt ~ Zum goldenen Kelch ~ Aden´s Suite ~ Balkon ~ Alaine~
 
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