Bastion

[Bastion - Sith Orden - Quartier - Darth Draconis]

Ein neues Tier musste her, das stand schon mal fest, doch woher sollte er dieses neue Tier erhalten? Es musste größer als eine Ratte sein, doch niemand sollte es vermissen wenn er es getötet haben würde. Zudem durfte es nicht zu stark sein, er befand sich noch in der Übungsphase sodass dies auch nach hinten losgehen konnte. Er nahm sich Draht und Seil mit, da er ja irgendwie die Tiere fesseln musste.
In den Vorstufen der Katakomben würden sich sicherlich Mynocks aufhalten, dort sollte er vielleicht nachsehen. Er setzte seinen Helm wieder auf und schritt aus dem Quartier, ging schnellen Schrittes zu den Katakomben, auch wenn der Weg zunächst etwas verwirrend war.
Zeitgleich spürte er, dass je näher er an den Katakomben herankam, er immer mehr und mehr von der räuberischen Natur der dunklen Seite bedrängt wurde.
Er musste den Lockungen dieser Natur Wiederstand leisten, sodass er seine Gedanken mittels der Macht abschirmte um wenigstens einen notdürftigen Schutz zu haben.
Damals auf Korriban hatte ihm derselbe Schutz auch oft gute Dienste geleistet, sodass er auf seine Fähigkeiten vertraute.
Als er in der Unterhalle ankam, die sich direkt nach der Vorhalle befand, entdeckte er an der Decke zwischen einigen Stalaktiten die von der Katakombenwand hingen ein paar Mynocks. Er war froh sie bereits hier gefunden zu haben, denn je tiefer man in diese unheilvollen Gewölbe hineinstößt, desto sicherer ist es dass es kein entkommen geben wird.

Er musste zunächst die Mynocks provozieren, dies tat er indem er sein Lichtschwert mittels der Macht grob inmitten der Gruppe hineinwarf und so schon einmal eines der Tiere tödlich verwundete. Als diese mit einem lautstarken Geräusch aufprallte, scheuchte er gleichzeitig die anderen Wesen ebenfalls auf.
Die Macht brachte das Schwert zurück in seine Hand, sodass er sich nun in Verteidigungsstellung begab. Er musste mindestens eines dieser Viecher lebend fangen, am besten jedoch er würde zwei fangen, dann konnte er seine Übungen verbessern.
Sie stürzten zu viert auf ihn herab, sodass er zunächst mehrmals ausweichen musste. Er nutzte sein Machtgewirr um mehrere Machtstöße in die Richtung der Mynocks zu senden.
Zwar traf er keinen einzigen davon, doch konnte er somit sie ein wenig zerstreuen. Sein Schwert warf er erneut, diesmal nach einem Stalaktiten der eines der Mynocks streifte, sodass dieses zu Boden ging und das Bewusstsein verlor.
Das andere würgte er mittels der Macht bis es die Besinnung verlor. Doch hatte er den letzten vergessen, der ihn von hinten traf. Er lies den zweiten, bewusstlosen Mynock zu Boden gehen und warf sein Lichtschwert erneut nach der Kreatur, traf diese jedoch nur am Flügel und zerschnitt damit den Hautlappen der den Flügel bildete. Verletzt ging der Mynock zu Boden. Mit einem Knirschen gab der Kopf des Wesens unter seinen schweren Kampfstiefeln nach.
Nun fesselte er die beiden Mynocks welche ihr Bewusstsein verloren hatten und nahm sie unter seine Arme, im festen Griff und ging los.

Wo sollte er mit seinen beiden Trainingseinheiten üben? In seinem Quartier würde es ihm nicht gefallen, sie würden nur für Unordnung sorgen, zudem war das Quartier für zwei Mynocks zu klein. Er würde wohl einen der Trainingsräume nehmen, jedoch einen der abgelegenen, sodass ihn dort niemand stören würde.
Gesagt, getan, als er dort ankam, schloss er die Tür, in der Hoffnung man würde diesen etwas abgelegenen Raum nicht aufsuchen. Mehr konnte er nicht tun, da er ihn nicht verschließen konnte, doch würde er den Eindringlingen beweisen dass es nicht ratsam war mitten in seine Übung hinein zu platzen.
Die Macht trug mit Draconis Hilfe den ersten Körper weit ans Ende des Raumes. Da das Maul des Vieches gestopft war, würde es seine Übung nicht stören. Dem anderen Wesen brach er sofort die Flügel während es noch Bewusstlos war, sodass es nicht fliehen konnte.

Mit leichten Schlägen die er durch die Macht aussandte, weckte er das Tier, welches vor Schmerz schreiend erwachte. Die gebrochenen Flügel wurden hilflos geschlagen, wohl in der Hoffnung sie trotzdem nutzen zu können. Auf den Beinen sich wacklig halten könnend, versuchte das Wesen nun anzugreifen, erhob sich in die Luft, doch diesmal war Draconis dafür verantwortlich.
Als der Mynock in der Luft war, öffnete er sich der Macht sorgte dafür, dass die ersten Knochen des Mynocks splitterten. Die dunkle Seite erfüllte ihn, tobte um ihn herum, machte ihn stärker.
Doch hatte er einen Fehler begannen, der Mynock würde zu schwach sein um eine wirkliche Gefahr zu sein. Er hatte das Wesen zu sehr geschwächt, es zu sehr gebrochen. Natürlich war es immer noch besser als die Ratte, doch mit dem nächsten Mynock würde er etwas anderes vorhaben. Doch jetzt nutzte er die Chance, und würde sich um den Mynock kümmern. Er würde erforschen inwieweit man die Knochen und inneren Organe schädigen konnte.
Er tastete sich mittels der Macht an den Mynock heran, der wild um sich schnappend noch immer sich in der Luft befand. Ein wirklich armseliges Bild, zumindest in Draconis? Augen.

Die Gestalt nahm all seine negativen Gefühle, sammelte sie und fügte sie dem Materiestrom hinzu, welcher nun wie ein reißender Fluss in seinem Körper pulsierte. Die Gestalt schien eine Korona aus flammenähnlicher, nicht fest materialisierter schwarzer Aura zu haben. Es schien, als nährte sie sich an der Luft um das Wesen darum herum ,es schien als sauge sie die Luft um die Gestalt förmlich auf. Er war bis zum zerreißen gespannt, er spürte, dass er die Beherrschung verlor wenn er zulange sich diesen Energien aussetzen würde.

Er musste die Kontrolle behalten, musste es schaffen seine Konzentration nicht zu verlieren, dafür sie jedoch gezielt einzusetzen. Er musste es schaffen. Es kitzelte ihn bereits in den Fingerkuppen, die Macht wollte entfesselt werden, sie wollte sich ihren Weg aus seinen Körper bahnen, egal wie, egal um welchen Preis. Der Moment der Entfesselung war gekommen. Mit einem Krachen lies er zwei Rippen brechen welche sich in die Lunge bohrten. Langsam aber sicher füllten sich diese mit Blut, während eine dritte gebrochene Rippe ein neues Loch in diese schlug.
Er mahlte die Knochen regelrecht indem er sie immer weiter brach, bis der Mynock in einem erstickten Gurgeln das Ableben bekannt gab.
Für den Anfang nicht schlecht, doch er musste sich steigern.


[Bastion - Sith Orden - einsamer Trainingsraum - Darth Draconis]
 
~>||<~ Bastion ~ Sith Orden ~>||<~ Cantina ~ mit Eron ~>||<~

Da Alaine noch immer allein an dem Tisch saß hatte sie Zeit über die letzten Geschehnisse noch einmal nach zu denken. Die Ereignisse waren Wahrhaft unbeschreiblich. Mit Ilumina hatte sie sich eine eigene Suite zusammengestellt und war mit ihr zusammen gezogen. Wobei, sie musste ihr altes Quartier noch räumen, denn noch immer befanden sich ihre Sachen dort. Dies musste umgehend geändert werden. Allerdings würde dies vor dem Aufbruch der Mission nicht mehr funktionieren. Dafür war die Zeit zu knapp. Eron würde einiges auf Ord Biniir lernen und mit der Zeit zum Apprentice heranreifen. Dann hätte die Warrior zwei. Von wegen Knell dieser undankbare einfältige Vollidiot, hatte noch immer nicht auf ihre Nachricht reagiert. Sie sollte ihm sprichwörtlich den Hals umdrehen für seine Frechheit. Langsam ärgerte sie sich nicht nur über ihren Schüler, der es wagte Befehle zu missachten. Doch dies würde ihm teuer zu stehen kommen. Diesmal, diesmal würde es keine Gnade geben. Sie war es leid, so Leid jedes Mal das gute Mädchen zu spielen. Jetzt da sie eine Warrior war, gab e Richtlinien, die man zu befolgen hatte und genau diese waren missachtete worden. Knell schien sich wohl nicht dessen bewusst zu sein, dass sein Schwur, welches er mit seinem Blut geleistet hatte ihn damit an ihn Band. Nichts, rein gar nichts würde dieses Band zerstören können und wenn sie wollte, könnte sie ihn töten. Doch wäre dies nur eine Verschwendung gewesen. Sobald sie von Ord Biniir zurück war würde sie sich um ihren Apprentice kümmern und ihm die verbliebenen Menschlichenteile rösten, damit er vollends zu einer Maschine wurde. Leicht verzog Alaine die Lippen, hob ihre Tasse und trank etwas von dem Kaff.

Sie würde nicht dulden was ihrer Freundin geschehen war indem beide ihrer Schüler sie verraten hatten. Sollte auch nur einer von den ihren so etwas wagen, würde er die Kriegerin kennen lernen. Die alten Gesetze waren hart was dies anging und nichts im Vergleich mit der Behandlung, die heute an den Tag gelegt wurden. Eron würde eine ähnliche Prüfung zum Apprentice erhalten wenn er soweit war und ihm würde sie dann sehr viel begreiflicher machen, dass ihre Forderungen sehr explizit waren. Doch noch war es nicht soweit also hatte sie zeit bis dahin. Somit wechselten ihre Gedanken hin zu Nexx. Dieser Zabrak, der als Spion arbeite und auch noch misst bei baute. Warum im Namen des Imperiums hatte Allegious ausgerechnet ihm diese Aufgabe übertragen? Einen Moment dachte Alaine darüber nach. Gründe musste es immerhin auch hierfür geben. Ein Zusammenhang könnte darin bestehen, dass er der Schüler von Arica war und der Noghri somit auch die Execoutorin irgendwo beobachten konnte. Zudem passte Nexx von seiner Art her recht gut in das Schema des Chiss und seiner Kohorten. Zwei ideale Punkte. Somit würde er in einem Punkt nicht so sehr auffallen. Dummerweise würde Janem nur schnell dahinter kommen erst Recht bei dem Fehler denn sich der Zabrak nun geleistet hatte, indem er Tasela einfach auf direktem Weg nach Bastion gebracht hatte und damit auch deren ehemaligen Meister. Flüge waren zu verfolgen und der Chiss war nicht so dumm einfach das Verschwinden seines Schülers so auf sich beruhen zu lassen. Erst Recht nicht in Zeiten wie diesen. Da war jeder Vorsichtig und da der Kriechende Wurm den Thron haben wollte, würde er alles daran setzten zu vermeiden, dass etwas von seiner Seite ans Licht kam. Verständlich. Nur gut, dass Alaine nicht nur die Voraussicht besaß sondern auch noch zum IGD gehörte. Allerdings hatte sie in letzter Zeit fast nichts von ihnen gehört. Was würde sein, wenn der Krieg erst einmal richtig los ging? Mit Bestimmtheit würden sie Neutral bleiben.

Der Warrior kam die Nachricht der Jüngerin in den Sinn. Ihre Entschuldigung. Armes Geschöpf, völlig allein im Orden umher zu wandeln und darauf zu warten und zu hoffen, dass sie einen neuen Meister fand, der sie aufnehmen und von den Lügen der Verräter befreien würde. Soweit dies möglich war. Reinwaschen was rein gewaschen werden musste. Welche eine Arbeit! Da könnte man genauso versuchen ein verseuchtes Bantha zu reinigen und würde doch nur zu einem Ergebnis kommen. Einmal verseucht, immer verseucht. Es war wirklich viel geschehen in den letzen Stunden. Die Inquisitorin war zurückgekehrt. Jene Frau, die einst einmal die Meisterin der Warrior gewesen war. Heute allerdings galt für Alaine dies nicht mehr. Denn im Grunde war sie von niemandem wirklich die Schülerin gewesen. Man hatte ihre Ausbildung auf den Verschiedenen Missionen gefördert und einiges hatte sie durch ihre Studien erlangt. Das alles hatte sie zu dem gemacht was sie heute war und wenn man es so sah, war sie durchaus sehr zufrieden damit. Am Anfang hatte sie sich eine gute Beziehung zu ihrer Meisterin gewünscht weil sie gedacht hatte dass dies wichtig für sie werden würde. Doch genau dies war ein Irrtum gewesen. Sie war sehr viel besser ohne sie dran. Meinungen änderten sich und ebenso Gefühle. Im laufe der Zeit konnte das Leben sich so sehr wandeln, dass selbst gute Freunde einen nicht wieder erkannten. Ebenso verblassten Wünsche und der Wunsch nach einer guten Beziehung zu einem Meister oder zu ihrer Ex-Meisterin war schon lange verschwunden. Es war ihr einfach nicht mehr wichtig. Es waren Ereignisse geschehen, die einfach nicht mehr zu ändern waren. Alaine wurde aus ihren Gedanken gerissen als ihr Schüler auftauchte und sich neben sie setzte. Die Warrior sah ihn an und lächelte als sie seine Worte hörte. Ja, nun würde es bald losgehen.

Sein Bericht bezüglich seines Trainings mit Ilumina war kurz aber priknant und Alaine konnte heraushören, dass es ihm sehr viel Spaß bereitet hatte. Aber auch, dass er einiges davon mitnehmen konnte. Die Schwarzhaarige Warrior war eine gute Lichtschwertkämpferin dies wusste Alaine und deshalb hatte sie ihren Schüler auch kurzweilig in ihrer Obhut gelassen.


„Ja es geht bald los. Es freut mich dass du einiges bei ihr lernen konntest. Ein Grund warum ich dich bei ihr gelassen habe. Ilumina ist eine gute Lichtschwertkämpferin und ihr Kampfstil ist exzellent. Schnelligkeit mag gut sein zumindest im Lichtschwertkampf allerdings rate ich dir nicht unbedingt dein Hauptaugenmerk auf das Training mit dem Schwert zu legen. Die Meinungen hierbei gehen da auseinander aber ich halte es immer noch für sehr viel sinnvoller, seinen Fähigkeiten in der Macht aus zuweiten. Leider glauben sehr viele Jünger und Adepten dass es das wichtigste wäre ein super Kämpfer zu werden und übersehen dabei, dass die Bedeutung des Kampfes nicht unbedingt auf die des Lichtschwertes zu führen ist. Zu Anfang habe ich dir soweit ich mich erinnern kann dir erklärte worin der Unterschied besteht. Schwärme nicht zuviel davon, es könnte dich dein Genick kosten.“

Alaine sah ihren Schüler prüfend an. Sie war gespannt für was er sich letztlich entscheiden würde. Knell hatte sich für den Kampf mit dem Schwert entschieden würde Eron ebenso handeln oder aber sich für die Kenntnisse der Macht entscheiden? Dies mochte vielleicht noch in der Zukunft liegen, doch irgendwann würde diese Frage geklärt werden müssen. Lächelnd sah die Warrior auf, als sie spürte wie ihre Freundin sich ihnen näherte.

„Schön auch dich zu sehen. Was Radan angeht auf ihn kannst du nicht zählen. Nicht wo jetzt seine Meisterin zurückgekehrt ist. Er ist ihr Schüler und damit muss er ihr folgen. Knell hat sich nicht gemeldet und dafür wird er sobald wir zurück sind seine Strafe erhalten, wenn ich ihn ausfindig machen kann. Es war das letzte Mal dass er damit davon gekommen ist. Nun, dann werden wohl wir drei uns in die Riemen legen müssen. Was ja auch nichts machte so haben wir wenigstens etwas zu tun. Und ob es Zeit wird die Imperiale Ordnung wieder herzustellen und die Heuchler zu vernichten. Lass uns erstmal die letzten Vorbereitungen treffen ehe wir aufbrechen. Im Übrigen soll ich dich von deinem alten Meister grüßen. Er denkt an dich. Also, fliegen wir mit meinem Schiff und treffen uns mit Elysa und Alynn auf einem ihrer Schiff um mit der ganzen Gruppe zu reden oder wie hast du dir dies gedacht?“

Fragend sah sie ihre Freundin an ehe ihr Com piepste. Leicht zog die Warrior eine Braue in die Höhe. Könnte die Möglichkeit bestehen, dass dies endlich ihr Apprentice war? Als sie es hervor zog um die Nachricht zu lesen glitt eine ihrer Brauen noch ein ganzes Stück höher. Jene Nachricht war nicht von Knell sondern von Aden!

---------------------------Nachricht an Alaine-----------------------

Ich muss dich unbedingt sehen Alaine!
Die letzten Ereignisse im Orden lassen mich voller Sorge an dich denken.
Ich hoffe du findest ein wenig Zeit mich im Saal der Skulpturen zu treffen.
Ich werde dort auf dich warten, wo wir schon einmal waren.

Aden

-----------------------------------Ende---------------------------------

So, er wollte sie also unbedingt sehen! Wie schön von ihm. Pha glaubte er wirklich, dass sie große Lust hatte auf ein Gespräch mit ihm? Bei all dem was er sich geleistet hatte? Aber gut, sie konnte ihm nicht ständig aus dem Weg gehen und ihn ebenso wenig ignorieren auch wenn sie es am liebsten getan hätte. Es musste eine Aussprache erfolgen und dies sofort. Dann würde sie es endlich hinter sich haben und hätte ihre Ruhe. Die Warrior steckte das Com ein und sah auf.

„Tut mir Leid ich muss dringend etwas erledigen was keinen Aufschub duldet. Auch wenn es mir nicht passt. Sagt mir bescheid wo wir uns treffen ich werde dort sein. Wir sehen uns später.“

Damit stand die Rothaarige auf und verließ schnellen Schrittes die Cantina um die Halle der Skulpturen auf zu suchen. Wahrscheinlich würde der Apprentice schon auf sie warten. Alaine bog um die Ecke und fand ihren ehemaligen Geliebten sitzend an der Wand wieder. Einen Meter vor ihm blieb sie stehen. Ihr Gesicht war unbewegt. Erinnerungen kamen auf. Erinnerungen an das Kind welches sie hätte haben können aber verloren hatte. Wut darüber wallte in ihr auf doch sie kämpfte es nieder. Es war nicht die Zeit sich irgendwelcher Gefühle hinzugeben. Sie würde ihm zuhören und eine Entscheidung treffen um letztlich wieder zu gehen, denn die Mission stand kurz bevor.

„Du wolltest mit mir sprechen? Also hier bin ich fang an, denn ich habe nicht lange Zeit.“

Kühl trafen ihn ihre Worte. Ihr Gesicht zeigte nichts, nicht einmal den Schmerz denn sie spürte. Ihr innerstes durchdrang und ihr Herz umkrampfte. Sie hatte sich unter Kontrolle ebenso wie ihre Gefühls und Gedankenwelt. Gelernt hatte sie dies und seit dem eine feste Mauer um sich errichtet. Eine bei der niemand Zugang bekam außer sie gestatte es und er würde diesen Zugang nicht erhalten. Jetzt nicht und auch später nicht. Trotz allem war sie gespannt was er wollte, denn auch sie hatte ihm einiges zu sagen und das meiste davon war recht unschön. Erst Recht da sie ihm mit Wahrheiten konfrontieren würde, die ihm alles andere als schmecken würden. Entweder sie würden im Streit auseinander gehen oder aber als Freunde. Denn die Warrior wusste nicht ob sie jemals wieder eine Bindung zu ihm haben konnte wie sie zuvor gewesen war. Ihre Gefühle hatten sich einfach geändert. Sie wusste im Moment nicht ob sie ihn liebte oder nicht. Dieses Gespräch würde es zeigen.

Die Warrior blieb stehen wo sie war und sah einfach nur ihr Gegenüber an. Zu einer anderen Zeit wäre sie ihm vielleicht in die Arme gefallen doch zu viel war geschehen. Der Schmerz über die Fehlgeburt saß noch immer tief. Zu tief und er machte es mit seiner Anwesenheit nicht besser.


~>||<~ Bastion ~ Sith Orden ~>||<~ Skulpturenhalle ~ mit Aden ~>||<~
 

[Bastion - Sith Orden - einsamer Trainingsraum - Darth Draconis]​

Der Sith Apprentice würde es sich diesmal nicht so einfach machen wie beim letzten Mal, der Mynock würde diesmal frei im Raum herumfliegen und sich wehren können.
Mit einem kurzen Streich der Macht waren die Fesseln des Tieres gelöst. Nachdem dies passiert ist, wehrte sich der Mynock auch schon, schoss in die Höhe und danach herab auf Draconis zu, doch dieser wehrte das Biest mit einem Machtstoß ab.
Er musste sich konzentrieren, musste es schaffen das Wesen so zu packen, dass es ihm nicht fliehen, er es bearbeiten konnte.
Erneut schoss es nach unten, verfehlte den Apprentice jedoch als dieser zur Seite auswich und dem Wesen in den Rücken einen Machtstoß gab, der es gegen die Tür prallen lies. Sich davon jedoch nicht beirren lassend, erhob sich der Mynock sofort wieder und flog wieder nach oben, erneut versuchend Draconis irgendwie zu verwunden.
Das ist gerade die Sache bei Mynocks, in der Gruppe sind sie durch ihren verbundenen Geist stark, doch wenn sie getrennt werden, sind sie einfach nur lästig. Mehr nicht.

Doch es war nicht so einfach, wie er zunächst angenommen hatte. Er hatte Schwierigkeiten sich vollends auf den Mynock zu konzentrieren. Die ständigen Bewegungen unterbrachen ständig seine Versuche das Vieh zu packen und nicht nur sprichwörtlich zu zermalmen.
Ständig flatterte es, bewegte sich, schüttelte seine Machttentakel ab, die er auf das Wesen richtete. Wie sollte er es so zu packen bekommen? Er bezog weiter Macht aus der Dunklen Seite, lies sich weiter auf sie ein. Die Dunkle Seite verfärbte seine Augen, seine Wahrnehmung verbesserte sich, sein Blick für das Wesentliche klärte sich langsam.
Es war so, als hätte er eine Brille angezogen. Alles sah viel schärfer, wirklicher aus. Ihm entging nichts, die Macht flüsterte ihm jede Bewegung zu.
So passierte es auch, dass er die Bewegungen des Mynock bereits halbe Sekunden bevor sie geschahen erahnen, konnte so seine Machtfühler besser ausrichten.

Nun beschloss er, die Macht einzusetzen um den Mynock zu schwächen. Mit einem Stoß der einem Faustschlag glich, griff er in die Macht hinaus und traf den Mynock. ?Frieden ist eine Lüge, es gibt nur Leidenschaft.? rezitierte er in Gedanken. Nur durch den Konflikt würde er lernen wie diese Technik zu lernen sei, und nur für den Konflikt lernte er sie, denn sie würde ihm helfen die totale Macht zu erlangen. Ein langer und steiniger Weg, doch er würde ihn schaffen.
Der Mynock indes war damit beschäftigt die Machttentakeln des Sith Apprentice abzuschütteln, doch lies Draconis nicht locker. Er zog die Schlinge um die Knochen des Mynock enger, besonders die Flügel und die Beine waren seine Ziele. ?Durch Leidenschaft erlange ich Stärke?. Er legte mehr Emotionen in seine Macht, es war so als ob ein Ventil aufgedreht wurde, die all die Schmerzen und das Leid welche ihn anstachelten in seine Macht fließen lassen würden. ?Durch Stärke erlange ich Macht.? Immer weiter trieb er die Fesseln die er dem Mynock auferlegte in die Enge, nun war bald der Zeitpunkt gekommen sie einzusetzen. Die Macht verstärkte er in den anvisierten Regionen seine Einwirkung, und schon hörte er die ersten Knochen knacken. Die Kontrolle über den Mynock wurde durch die Schmerzen des Tiers, und die daraus resultierenden heftigeren Bewegungen noch erschwert.
Der Sith Apprentice hatte nun genug, er würde dem ein Ende bereiten.
?Durch Macht erlange ich den Sieg.?
Nun hörte er reihenweise die Knochen des Mynock knacken. Die inneren Organe, daran traute er sich nun nicht, zu schnell würde dieses Tier an seinen Schmerzen verenden. Er versuchte es jedoch trotzdem, der Nervenkitzel packte ihn, sodass er sich ein großes Organ, die Lungenflügel aussuchte und zudrückte. Die Anstrengung diese Region zu treffen war groß, Schweißperlen standen ihm auf der Stirn, doch als er ein letztes keuchendes Husten hörte, wusste er, es war vollbracht.
?Der Sieg zerbricht meine Ketten.?



[Bastion - Sith Orden - einsamer Trainingsraum - Darth Draconis]​
 
Bastion- Gefängnis- Ventar's Todeszelle- Ventar & Wachen

Gefangener Ventar, es ist soweit.

Das mechanische Klacken des Schlosses folgte auf diesen Laut. Ventar saß auf dem Boden, zusammengekauert, die Beine, an die Brust gezogen und hatte die letzte Zeit in nahezu depressiver Lethargie verbracht. Er hatte hier viel Zeit zum Nachdenken gehabt. Zuviel. Irgendwann hatte er einfach aufgehört nachzudenken, stattdessen nur noch darauf gehofft, dass diese ganze Qual bald ihr Ende finden würde. Nun, war endlich der Zeitpunkt gekommen, seinem Elend ein Ende zu bereiten. Die Tür öffnete sich. Gleisendes, bis zur Unkenntlichkeit strakes Licht blendete ihn und drohte seine Augen zu überansppruchen und damit ihn auch noch in den letzten Minuten seines Augenlichtes zu berauben. Auch die ihn vorm Licht schützende Hand konnte wenig gegen das Licht eines Gottes ausrichten, dass ihn nun scheinbar mit offenen Armen zu empfingen schien. Die Götter warteten auf ihn. Sie schenkten ihm in wenigen Minuten das ewige Leben, nun war der Tod und das Paradies nicht mehr fern. Lächelnd und stark blinzelnd, erhob sich Ventar und straffte seine zerschlissene Uniform zurecht, als ihn die Wachen empfingen.

Es folgte ein für seine Verhältnisse nun ungewohnt, langer Weg. Sie durchschritten dabei eine Unzahl an Sicherheitstoren. Das mußte das Hauptgefängnis auf Bastion sein, indem nur politisch-brisante Täter gebracht wurden. Alle hier ereilte früher oder später das gleiche Schicksal. Sie waren alle dem Tode geweiht. Ein schnaubendes Lächeln entglitt seinen ohnehin mehr als trockenen Lippen. Hin und wieder spürte er die Hand einer der Wächter in seinem Rücken die ihn damit möglichst sanft in die nun zunächst gehende Richtung lenkte.


Was geschieht als nächstes?


Sie werden saubere Kleidung erhalten und hergerichtet.

Ventar nickte leicht. Wenigstens ließ man ihm die Würde, in sauberer Kleidung in die Anderswelt über zu gehen :-)D Uri Geller-Seher wissen was die Anderswelt ist). Ihm wurde gestattet zu duschen. Es war ungewohnt den Dreck vom Leib zu waschen war er in der letzten Zeit doch ein gewisser Garant vor Parasiten und anderen Dingen gewesen. Mit neuer, standardisierter Gefängniskleidung fühlte er sich nun viel angreifbarer als zuvor. Die Kleidung war zu groß. Die Hose drohte ständig nach unten zu rutschen und man wollte ihm keinen Gurt zugestehen. "Anweisung von oben", hieß es. Erniedrigung, Verhöhnung und Verspottung war alles was man ihm gewährt hatte. Es war symbolisch für den Zerfall der imperialen Ordnung. Es gab keinen Anstand mehr, keine Ehre, keine Würde. Verrat, Korruption und Intriganz waren die neuen "moralischen" Werte dieses Systems. Und er hatte sich die Mühe gemacht dem Imperium die Wende zu schenken. Doch das Imperium war es nicht mehr wert, gerettet zu werden, das wußte Ventar jetzt. In einem Imperium wie diesem wollte er nicht mehr leben. Sein Vater war tot, es gab niemanden mehr, den er hätte wahrhaft stolz machen können. Er konnte nur noch mit Würde aus dieser Welt scheiden. Genau das hatte er vor, und es blieb ihm auch nichts anderes übrig.

Niles Ventar, aufgrund zahlreicher Verbrechen gegen die imperiale Ordnung, insbesondere durch die Schwere eures Hochverrates wurdet ihr gemäß imperialen Rechts zum Tode verurteilt. Eurem Gnadenersuch, den Tod durch Erschießen herbeizuführen, wurde nicht entsprochen. Statt dessen wurde verfügt, dass der Tod durch Erhängen herbeigeführt wird. Allerdings hatten sie Erfolg, was den Wein betrifft. Ein Glas, schweren Rotweines. Das Urteil ist sofort zu vollstrecken. Gefangener, es geht los. Möge wer auch immer ihrer Seele gnädig sein, auch wenn ich ezweifel, dass es für sie Barmherzigkeit geben kann.

Ventar verkniff sich jeden Kommentar. Was hätte es auch geändert. Er war der Verlierer und demnach war er auch der Bösewicht. Die Chance die sich ihn allen geboten hatte, war für jene die nicht über die Schublade hinausdenken konnten, nicht nachvollziehbar. Die Welt würde noch heute bis auf das Ende der Zeit seinen Namen verfluchen. Sein Name würde aus den Erinnerungen getilgt werden. Aber es würde immer eine Minorität geben, die sich in ferner Zukunft seines Versuches der Rettung der Ordnung erinnern würde, und die ihren Kindeskindern davon berichten würde, wie ein Mann aufgestanden war, um das Joch zu brechen.

Flankiert von 8 Wachen, alle in volle Garnitur, machten sie sich auf den Weg zum Imperial Plaza. Jeder Schritt wog nun doppelt soviel, als er das jemals zuvor getan hätte. Er würde sterben. In wenigen Minuten. Seine Glieder begannen kaum merklich zu zittern. Ventar versuchte dagegen anzukämpfen. Der Rücken schien ihm zu gefrieren. Ihm war auf einmal so kalt. Er wollte nicht sterben. Er wollte leben. Er hatte das Recht dazu! Er hatte alles Bestehende aufrecht erhalten wollen. Sie kamen in eine Art Vorhalle, noch im Gebäude das zum Imperial Plaza führte. Dort stand auf einem Beistelltisch ein Glas Wein. Der Scharfrichter trat an ihn heran. Dieser war wohl auch unter anderem zuständig dafür, dass alles so eingehalten wurde, wie vom imperialen Gericht verfügt. Ventar nahm das Glas in die rechte Hand un blickte durch jenes auf die Farbe des Weines. Wie Blut, dass heute geopfert werden würde. Seines nämlich. Die Augen schließend roch er an diesem. Das Zittern war verschwunden. Es gab nichts wofür es sich zu leben lohnte außer dem Geschmack eines guten Weines. Gleichzeitig ein wenig Luft einziehend trank er einen kleinen Schluck. Ein wenig bitter im Abgang aber wirklich ausgezeichnet. Er fühlte sich berrauscht, sein Körper reagierte in absoluter Harmonie zu dem Wein. Nun konnte der Tod kommen. Er trank den ganzen Wein in kurzen aber genießenden Zügen. Sollte er doch kommen. Mit Druck setzte er das grazile Glas auf dem Tisch ab, so dass dieses am Hals zerbrach und Ventar sich schnitt. Er ballte eine Fest und blickte dem Scharfrichter in seiner seltsam anmutenden Rüstung in das Visier in Richtung der Augen. Er nickte dem Mann zu un dieser machte sich daran, Ventar Handschallen hinter dem Rücken anzulegen.

Tausende von Schaullustigen hatten sich hier versammelt. Zentrum der Scharade der Galgen sein, welcher in Front der Logen aufgebaut worden war, für die sogenannten Ehrengäste. Teile des Oberkommandos hatten sich versammelt um in einer perfiden Ehrerweisung, die sicherlich keine war, dem Schauspiel beizuwohnen. Sein Blick fixierte Bolitho. Er war es, der das Urteil unterzeichnet hatte. Dieser Hund. Ventar wandte seinen Blick nicht ab. Auch nicht als man ihm die Schlinge um den Hals legte, nur beiläufig nahm er wahr, dass es keine Falltür, keine Erhebung gab, von der man ihn herunterstürzen konnte. Er wartete darauf, dass jemand sprach, oder dass man ihn fragte, ob er noch etwas zu sagen hatte. Und das hatte er. Über den Imperial Plaza hatte sich Stille gelegt, der nur jäh durch Trommeln unterbrochen wurde.


Bastion- Imperial Plaza- Galgen- Ventar, Bolitho etc.
 
[Bastion - Sith Orden - einsamer Trainingsraum - Darth Draconis]

Nachdem er den toten Kadaver in eine der Mülltonnen in dem Trainingsraum entsorgt hatte, ging er zurück in sein Quartier, es war an der Zeit seine Energien wiederherzustellen.
Tief in seiner Meditation verbunden, füllte er sich erneut mit den dunklen Energien auf, welche ihm die Kraft für sein weiteres Training geben würden. Sein exzessiver Einsatz der dunklen Seite hatte bisher noch keine Spuren hinterlassen. Bisher. Er hatte schon einige Opfer der räuberischen Natur der dunklen Seite gesehen, doch hatte er sich geschworen niemals wie diese Ausgeburten der Perversion der dunklen Macht zu enden. Wie immer wiederholte er in seiner Meditation sein gebetsartige Litanei, durch welche er Kraft schöpfte.

?Ich bin das Herz der Dunkelheit
Ich kenne keine Furcht
Ich streue sie nur unter meinen Feinden
Ich bin der Behemoth der dunklen Seite
Ich kenne die Macht der dunklen Seite
Ich bin das Feuer des Hasses
Das gesamte Universum wird vor mir niederknien
Ich gebe mich der Dunklen Seite hin
Ich habe den wahren Sinn des Lebens gefunden
Im Tod des Lichts?

Er war mit seinen bisherigen Ergebnissen zufrieden, wirklich zufrieden. Doch diesmal musste es ein Mensch bzw. etwas ähnliches sein, er musste es schaffen auch wirkliche Gegner im Kampf töten zu können, nicht nur Ratten und ähnliches.

Als er hinaus in die Gänge ging, fiel ihm auch schon ein wen er benutzen könnte. Jünger. Sie waren überall, meisterlose Vagabunden, niemand interessierte sich für sie, Frischfleisch.

Wie ein Wolf ging er durch die Menge, er musste einen der Jünger locken, musste sie wie ein Rattenfänger verführen und dann willig machen. Er ging in die Haupthalle, dort wo die meisten Jünger anzutreffen waren, doch dann fiel ihm etwas ein. Wenn er ständig Jünger aus der Haupthalle nehmen würde, würde es den anderen auffallen, sie würden ihm nicht vertrauen, er würde sie mit Gewalt mit sich nehmen müssen, es würde Aufsehen erregen, etwas was der Sith Apprentice nicht wollte, sodass er sich zurückzog, und in die eher dunkleren Gänge ging. Dort verirrte sich schon so mancher Jünger, sodass es ein einfaches für ihn wäre diesen verschwinden zu lassen. Er wurde eins mit dem Schatten, auf der Suche nach neuem Fleisch.

Sein erstes Opfer fand er auch schon, als er in die Nähe der Katakomben kam, einem Ort denn die Sith eher mieden. Es heißt dort unten wäre das Reich des Wahnsinns, Salassar hause dort unten, Charon selbst habe dort unten seine geheimen Verstecke, so hieß es. Deren Aufmerksamkeit wollte er ebenso wenig erregen, sodass er nur die Bereiche streifte. Wie ein Raubtier löste er sich aus dem Schatten hinter dem Jünger. Dieser drehte sich schreckhaft um als er den Hünen in seiner Rüstung erblicke.


?Made, dein Glückstag ist gekommen, wenn du dich als würdig erweist, werde ich dich als Schüler annehmen.?

Er sah wie die Augen des Jünger vor Freude aufblitzen. Wie es schien hatte er sich verirrt, und war über sein doppeltes Glück herauszukommen und einen Meister gefunden zu haben blind vor Freude, sodass er nicht einmal fragte wie er sich würdig erweisen würde. Mit einem von seinem Helm verdeckten Lächeln schubste er den Jünger voran. Er deutete ihm den Weg weiter ins Verderben, bis sie die Vorhalle der Katakomben erreicht hatten. Dort würde es geschehen. Er stieß den Jünger in den Gang durch die Tür welche in die Vorhalle führte. Dort entfesselte er die Aura der Verzweiflung, sorgte dafür dass die niedere Kreatur sich nicht bewegen würde. Nun gab es kein Entkommen mehr für die Made. Während sich der Sith Apprentice auf die bevorstehende Technik vorbereitete, war der Jünger gelähmt und von schrecklichen Bildern geplagt.
Niemand würde seine Schreie hier unten hören.


[Bastion - Sith Orden - Vorhalle der Katakomben - Darth Draconis und Jünger (NPC)]
 
[Bastion ? Sithorden - Skulpturenhalle ? Aden]




Aden rutschte von dem geflügelten Ungeheuer herunter als er tatsächlich Alaine näher kommen sah. Sie war also tatsächlich gekommen! Ihr Gesicht ließ keinerlei Gefühlsregungen erkennen und selbst in der Macht spürte Aden nur einen eisigen Hauch der ihm entgegen wehte. Dies konnte Adens innere Freude darüber, dass seine Geliebte wohl auf war kaum trüben, auch wenn er sich weit mehr erhofft hatte.


Genau so emotionslos, wie sie wirkte sprach sie auch zu Aden und signalisierte, dass sie nicht viel Zeit hatte oder sich diese für Aden nicht nehmen wollte. Es schmerzte sie so sprechen zu hören. Was war mit ihr in der Zwischenzeit geschehen? Hatte Camie es geschafft sie davon zu überzeugen, dass er ein Verräter war? Diese abweisende Art, nach allem was gewesen war?

?Es tut gut dich gesund zu sehen Alaine!?

Brachte Aden als Antwort hervor und vermied es irgendwie seine innerliche Unruhe zu zeigen. Ob ihm dies Gelang wusste er nicht doch seine zitternde Hand verbarg er geschickt hinter seiner Anderen. Alaine war in einiger Entfernung stehen geblieben und Aden unterdrückte den Drang auf sie zu zugehen und sie in die Arme zu schließen. Erst jetzt, wo sie so nah vor ihm stand, merkte er wie sehr er sie vermisst hatte. Wie bedeutungslos doch plötzlich all die Dinge geworden waren, die er in der Zwischenzeit erlebt hatte. War doch jeder Augenblick ohne Alaine ein verlorener Moment.


?Ich hörte von dem? Aufstand und war sehr in Sorge. Außerdem spürte ich, dass dir etwas Schreckliches widerfahren ist. Wenn ich dich nun so vor mir sehe, scheint es ja, als hätte ich mich da getäuscht.?

Etwas musste geschehen sein. Alaine war so verschlossen wie nie zuvor. Es schien auch, als wäre ihr Glanz ein wenig gewichen. Der Zauber, der Aden bei der Frau gepackt hatte war noch da, aber sein Schillern war verschwunden, ebenso wie die Verbindung zu ihr. Obwohl er wusste, dass sie nicht verschwinden würde solange sie beide noch atmen würden, vermochte es Alaine jedoch diese Verbindung fast vollständig zu blockieren. Das Band welches sie gewebt hatte würde aber nur der Tod wirklich trennen können.

?Ich möchte wissen was geschehen ist Alaine! Weshalb verschließt du dich vor mir? Was hab ich dir getan??

Im Gegensatz zu seinem Gegenüber verschloss sich Aden nicht. Sollte sie nur spüren wie er sich fühlte. Er hatte es satt sich zu verstellen und seine Gefühle zu verstecken. Ein für alle Mal!




[Bastion ? Sithorden - Skulpturenhalle ? Aden]
 
[Bastion - Sith Orden - Vorhalle der Katakomben - Darth Draconis und Jünger (NPC)]

?Stell dich da hin. Du wirst nun die Prüfung erleiden müssen, die jeder Jünger als Aufnahme erleiden muss. Überlebst du das, wirst du mein Schüler.?

Seine Stimme hallte bedrohlich durch die Vorhalle der Katakomben, eisig und kalt, so wie der Sith Apprentice selbst. Dieser arme Narr dachte wirklich, dass er ihn als Adept nehmen würde. Was für ein Irrglaube! Dieser Jünger war bei weitem nicht das perfekte Geschöpf was er sich unter einem Adept vorstellte, er war es noch nicht einmal wert als ein Diener benutzt zu werden, viel zu leichtgläubig, dumm und vor allem naiv. Unbrauchbares Futter für seine Trainingseinheiten, dass waren Jünger von diesem Kaliber. Für Draconis war klar, dass er ihn hier nicht lebend rauslassen würde, und selbst wenn er versagen würde, würde Dragnipurs blutrote Klinge seinen Kopf von seinem Rumpf abtrennen. Es war gut wenn so gut wie keiner von solchen kleinen Trainingseinheiten erfuhr. Zwar gab es kein Gesetz welches diese Maden schützte, doch konnte er sich vorstellen dass es folgen haben würde, wenn er hier und jetzt einen kleinen Genozid an den Jüngern verüben würde.

Der Jünger stand nun unbewegt in seiner Position, während Draconis am anderen Ende der Halle stand und sich konzentrierte. Die Hände wie zum Gebet gefaltet sammelte er genügend Kraft und Macht um die Technik zu benutzen. Es war eine Umstellung, es war eine Sache gewesen den Mynock zu zermalmen, aber einen ausgewachsenen Humanoiden, das war für ihn ein anderes Kaliber.
Die Macht öffnete sich ihm, erneut lies er das Ventil seiner Emotionen öffnen und überflutete sich mit den Wellen der brachialen Kraft der dunklen Seite. Wie ein Meer aus Flammen erfüllten sie ihn, brachten seine Nackenhaare dazu sich aufzustellen, vollends geladen, konnte er seine Unternehmung in Angriff nehmen.
Die Explosion der Gefühle die nun folgte erschütterte die Machtkugel ungefähr so, als würde man einen Thermaldetonator unter Wasser explodieren lassen.
Die Energieentladung welche Draconis durch seinen Gefühlsausbruch verursacht hatte, erzeugte Bewegung innerhalb der Kugel. Wenn man einen Becher Wasser auf den Motor eines Sternenfliegers abstellen würde, könnte man dieselbe Bewegung vermerken, ein Erzittern des Wassers, dieses Zittern lies die Macht langsam aber tentakelförmig auf den Jünger zugleiten. Sie schlossen sich ebenfalls um seine Arme und Beine, selbst um seinen Hals schloss sich eine Machttentakel. Das Wesen wie üblich hochzuheben ersparte er sich, bevor er dies in seine Technik einfließen lassen würde, musste er zunächst den Hauptteil perfekt beherrschen.


?Wann beginnt den diese Prüfung, Meister??
?Schweig du Narr!?


Die Verbindung riss, dank des starken Gefühlsausbruches, sodass er erneut einen Versuch starten müsste. Er atmete aus, konzentrierte sich wieder auf die Macht, erneut würde es beginnen. Die Macht konzentrierte sich um ihn herum, doch versuchte er diesmal sie in seine Mitte zu lenken, in sein Zentrum. Wo dieses genau lag wusste er nicht, doch würde er sich von der Macht zuerst leiten lassen und dann sie dorthin zwingen. Die Macht sollte ihm gehorchen, sollte sich seinem Willen fügen, jedoch nicht zu stark, er sollte die Macht auf sich zukommen lassen.
Es war, als schieße die Macht immer schneller auf einen bestimmten Punkt zu, doch sie blieb nicht dort, sodass er sie wieder automatisch eigenständig in die Richtung drängte in die sie gehörte. Als die Kugel in seinem Inneren sich in ein tiefes schwarz verfärbte, sah er dass es genug war, mehr würde er derzeit nicht kontrollieren können. Nun galt es dieses wabernde Gebilde zu einer Kugel zu formen. Nun musste er die Kugel aufrecht erhalten. Er strich noch mit der Macht darüber, glättete sie zu einer perfekten Kugel, durch die Macht geformt welche er gelenkt hatte, schwebte sie nun in seinem Inneren. Erneut glitten seine Machttentakel aus, er hatte eine große Reserve an Macht, aus die er direkt Macht beziehen konnte. Die Verbindung war erneut vorhanden, und gerade als er die Verbindung zuziehen wollte...


?Meister, ich möchte nicht ungeduldig sein ...?
?ARGH, SEI ENDLICH LEISE!?



Nachdem er die Stufen hinaufgestiegen war, sah er auch schon eine Gruppe von Jüngern. Sie trennten sich nach einer Weile, sodass er dem erstbesten auflauerte.


?He du da, du willst sicher deine Chancen verbessern ein Sith Adept zu werden, oder??

[Bastion - Sith Orden - Darth Draconis und anderer Jünger (NPC)]
 
[~ Bastion ~ Sith-Orden ~ Cantina ~ Alaine & Eron ~]

Ja gelernt hatte er einiges bei Ilumina. Im Prinzip hatte sie bis jetzt sein gesamtes Lichtschwerttraining übernommen. Abgesehen von den grundliegenden Anfängen, welche er bei Ranik erlernt hatte, doch dieser war kein Kämpfer. Zumindest nicht im eigentlichenen Sinne. Sicherlich war er ein großer im Kampf mithilfe der Kraft der Dunklen Seite der Macht, und soweit er bis jetzt erfahren hatte, war Alaine dies ebenfalls. Somit hatten beide ihr Hauptmerkmal nicht auf den Lichtschwertkampf gelegt, sondern auf die Anwendung der Macht. Ilumina jedoch andersherum und so konnte er sich vielleicht glücklich schätzen, von ihr den Umgang gelernt zu haben, genauso wie er sich glücklich schätzen konnte, dass er eine begnadete Meisterin im Umgang mit der Macht hatte.
Für was sich Eron dann schließlich entscheiden wollte, ließ er vorerst offen. Beides sagte ihm zu und beides war mächtig und beides hatte seine Vorteile. Vielleicht würde er auch nichts bevorzugen und nichts vernachlässigen, ein Mittelweg so zu sagen, wenn dies möglich war. Er würde seine Wahl treffen, wenn er die nächste Stufe des Lernens erklommen hätte. Den Apprentice Rang. Doch dafür gab es noch einiges zu lernen. Die Grundbegriffe hatte Eron schon verinnerlicht er war nun mittlerweile schon fast drei Jahre Adept. Wage erinnerte er sich an die Zeit, als er zum ersten Mal die Gemäuer des Ordens betrat. Als er den Jünger tötete, was daraufhin die Aufnahme in den Orden zur Folge hatte, sein Potential war groß genug, dass er nicht die geringste Zeit mit den anderen sehnsüchtig auf die Aufnahme wartenden Jüngern verbringen musste, sondern direkt von Ranik unterwiesen wurde.
Das Hier und Jetzt holte Eron wieder ein. Auf die abschließenden Worte Alaines nickte Eron schließlich, denn diese sah ihn prüfend an.

Alaine, sowie auch Eron nahmen eine neue, bekannte Präsenz in der Macht wahr, und blickten auf. Ilumina trat bewaffnet mit einem Krug eines undefinierbaren Gebräus an den Tisch und eröffnete das Wort. Sowohl Radan, als auch Knell, der Apprentice Alaines, den Eron noch nich kennen gelernt hatte, würden nicht mit nach Ord Biniir kommen. Somit waren sie zu dritt. Ob es die Warrior nun freute oder nicht, dass Radan nicht mitkam, konnte Eron nicht erkennen, bevor Alaine antwortete. Sie ließ andeuten, dass es nicht das erste Mal war, dass Knell sich nicht meldete und sobald sie zurück kehren würde, würde sie ihn dafür bestrafen. Auch die Namen Elysa und Alynn fielen, doch Eron konnte mit ihnen nichts anfangen. Vielleicht waren sie Kontaktpersonen oder die zuständigen Befehlshaber der Flotte, mit denen sie reisen würden. Eron würde es sehen.
Noch bevor Ilumina wiederum dazu kam auf das Gesprochene zu reagieren, erwachte das Com Erons Meisterin piepsend zum Leben. Die Augenbraue in die Höhe gezogen, zog sie es heraus und laß die Nachricht. Eron beobachtete wie sich ihre Braue weiter in die Höhe schraubte und er fragte sich was ihr Com ihr wohl mitteilte.

Dann stand Alaine plötzlich auf, verabschiedete sich mit den Worten, dass sie etwas wichtiges zu erledigen hätte, das keinen Aufschub erlaubte und sie sich später sehen würden.


"Wie...Was? Wo will sie hin?"

,fragte er Ilumina, die dies anscheinend ebenso wenig wusste wie er selbst.

"Etwas wichtiges zu erledigen? Ich dachte es sollte nun endlich losgehen?"

Ein wenig missmutig ließ er sich ein wenig auf dem Stuhl herunter sinken, während er kurz zur Tür blickte und dann Ilumina fragend ansah.

"Vielleicht sollten wir schon einmal die abschließenden Vorbereitungen treffen, falls es welche gibt, oder schon zum Schiff voraus gehen."

[~ Bastion ~ Sith-Orden ~ Cantina ~ Ilumina & Eron ~]
 
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[Bastion - Sith Orden - Vorhalle der Katakomben - Darth Draconis und anderer Jünger (NPC)]​

Es schien ihm, als habe seine Seele, sofern er denn eine besitzt, sich der dunklen Seite völlig geöffnet. Die Dunkelheit die ihn umgab war unendlich, in ihrer Schwärze verlor sich das Blick fürs Wesentliche, hier zerrte die dunkle Seite an allem, auch an dem Jünger auf der anderen Seite des Raumes, welcher völlig verschreckt versuchte die Besinnung zu behalten. Seine Konzentration fokussierte sich völlig auf die Emotionen in seinem Inneren. Hass, Zorn, Wut, all jene Werkzeuge die ihm die Dunkle Seite großzügig geschenkt hatte, welche die Natur jedem geschenkt hatte.

So wie er es einst bei seinem Meister gelernt hatte, fokussierte er die Macht in sich, formte einen Ball aus dunkler Materie, eine Masse der Macht verpesstet mit den Werkzeugen der Dunklen Seite. Sie waren die Zutaten für die Technik die er lernen wollte, die Technik welche er so bewunderte. Die Macht zog sich immer weiter um ihn herum zusammen.

Es schien als wabere die Dunkelheit um ihn herum, als umschließe ihn, als wolle sie ihn vollständig für sich einnehmen. Früher hatte er davor zurückgeschreckt sich so der dunklen Seite hinzugeben, doch seitdem sein Meister ihn ausgebildet hatte, fürchtete er nichts mehr. Er wusste was Schmerz ist, wusste sie gezielt einzusetzen.

?Es gibt keine Furcht ? nur Macht
Wer Furcht zeigt, ist verloren. Furcht ist der erste Weg zur dunklen Seite, doch wer nicht stark genug ist diese durch Hass und Zorn zu ersetzen, wird nie über die Furcht hinaus kommen, und elendig sterben. Wer Macht besitzt, braucht keine Furcht, denn wer Macht hat, ist stark genug sie nicht zu verlieren. Wer sie verliert, hat gefürchtet, die Niederlage beginnt im Kopf.?

Die dunklen Wolken zogen sich immer mehr um die körperlose Seele der Gestalt, zerrten an ihr, schienen sie völlig für sich einzunehmen. Der Hass brodelte in der Gestalt. Die Sith sollten diejenigen sein welche die totale Macht haben sollten, die Sith sollten diejenigen sein, welche über die Galaxis herrschen sollten. Ihre Ordnung, ihre totalitäre Herrschaft würde es sein, welche ein neues Zeitalter einläuten würde. Stattdessen herrschte ein inkompetenter Haufen schwacher Lebewesen die das Geschenk des Lebens nicht verdienen über die Geschicke der Galaxis. Für sie gab es nur eine Lösung: den Tod, für ihn gab es nur ein Ziel, den Thron.

?Es gibt keinen Tod ? Nur die Unsterblichkeit
Dies gilt jedoch nicht für die Mächtigen, die Sith. Ihr Leben ist unendlich, die dunkle Seite ermöglicht den Starken zu überleben, weiter zu leben, bis sie Unsterblichkeit erreicht haben. Der Tod ist für einen wahren Sith kein Gegner, sondern ein Verbündeter. Mit diesem Verbündeten würde man die gesamte Galaxie in die Knie zwingen, man würde ihn zu jedem Planeten schicken und sein Werk verrichten lassen.?

Der Materieball musste kanalisiert werden, wie eine Schlange musste sie sich ihren Weg suchen, Er spürte wie die Macht welche er kanalisiert hatte immer weiter sich zu seinen Händen schlängelte, wie sie immer weiter ihren Weg gesucht hatte, zielstrebig, so wie der Behemoth der Dunklen Seite selber es ist.

?Es gibt keine Schwäche ? Nur die dunkle Seite der Macht
Denn die dunkle Seite ist alles, und alles ist die dunkle Seite, wer sich ihrer nicht bedient ist schwach. Schwäche hat keine Zukunft, die Evolution selbst sortiert das Schwache aus, und schenkt dem Starken das Geschenk des Lebens. Die Schwäche durfte nicht toleriert werden, die Schwäche muss ausgemerzt werden. Einzig der Starke darf überleben und Macht haben.?

Die Gestalt nahm all seine negativen Gefühle, sammelte sie und fügte sie dem Materiestrom hinzu, welcher nun wie ein reißender Fluss in seinem Körper pulsierte. Die Gestalt schien eine Korona aus flammenähnlicher, nicht fest materialisierter schwarzer Aura zu haben. Es schien, als nährte sie sich an der Luft um das Wesen darum herum ,es schien als sauge sie die Luft um die Gestalt förmlich auf. Er war bis zum zerreißen gespannt, er spürte, dass er die Beherrschung verlor wenn er zulange sich diesen Energien aussetzen würde.
Er musste die Kontrolle behalten, musste es schaffen seine Konzentration nicht zu verlieren, dafür sie jedoch gezielt einzusetzen. Er musste es schaffen. Es kitzelte ihn bereits in den Fingerkuppen, die Macht wollte entfesselt werden, sie wollte sich ihren Weg aus seinen Körper bahnen, egal wie, egal um welchen Preis. Der Moment der Entfesselung war gekommen.



Er würde sich in seinen Bestrebungen nicht behindern lassen, nein, er würde weitermachen, bis der Körper des Jüngers seinen Dienst getan haben würde, dann erst, vielleicht, würde er sich eine Pause gönnen. Er ging zu dem Jünger und trat in gegen den Fuß.


?Steh auf Made, es nicht noch nicht vorbei.?

[Bastion - Sith Orden - Vorhalle der Katakomben - Darth Draconis und anderer Jünger (NPC)]​
 
Sith-Orden - Hangar - Tulons Hope - mit Arica, Radan und div. NSC's

Camie musste über Aricas Bemerkung schmunzeln. Jedoch ließ sie die plötzliche Sorge in den Augen der Executorin stutzen. Vorallem als diese ihr Com zückte und einige Befehle hinein Sprach. Es ging scheinbar um den Schüler Aricas wie Camie aus den Worten heraus entnehmen konnte. Doch blieb keine Zeit nach zu fragen ,denn Radan begann nun mit der Verhandlung, für die er sich noch extra umgezogen hatte. Die Inquisitorin zog die Brauen leicht in die Höhe als Radan sich und den beiden Männern vor ihm die Arme ein schnitt. Augenblicklich fragte sie sich welche Überraschungen noch bevor standen. Schweigend hörte sie dem Zeugen zu und Radan, welcher darauf die antwort gab. Scheinbar wollte die Schwester des Apprentice das Wort erheben, denn sie war von ihrem Stuhl aufgestanden. Nach einer nicht zu vernehmenden Ermahnung Radans, ließ sie sich wieder auf ihren Stuhl sinken. Nun verkündete der Eriadorianer, dass Arica und Camie das Urteil zu sprechen hatten. Einen Moment blickte die rothaarige Frau zu ihrem Schüler.

?Ich glaube nicht das es nur die Taten sind, welche unser Zeuge gesehen hat. Und dieser Dinge werde ich mich nun versichern.?

Mit diesen Worten er hob sie sich und trat hinter Reynald. Ihre Hände legten sich an seine Schläfen. Es war so weniger ansträngend in den Geist ein zu dringen.

?Werdet ihr euch wehren oder irgendwas der gleichen tun. Seid ihr schneller Tod als ihr es euch vor stellen könnte. Vorallem durch die Hände einer Frau, welches euch sicherlich einiges von eurer Ehre kostet, so wie ich einige Gesetze von Eriador verstanden habe.?

Nun griff die Inquisitorin in die Macht und forschte in den Erinnerungen des Mannes. Sie fand nicht nur den Besagten Vorfall sondern noch andere dinge die ihr die Galle hoch kommen ließen. Halten von Sklaven, die junge Frau war sich nicht sicher in wie weit dies Gebilligt wurde, aber dann wurde es nur noch schlimmer. Sie konnte die freudigen Gefühle Reynalds spüren, als er sich eine Sklavin nahm und gegen ihren willen den Geschlechtsakt auf obszöne Weise mit ihr voll zog. Es war nicht zu übersehen, welche Gewalt er dabei verwendete. Auch dass die Frau zu letzt an diversen stellen blutete. Dieser Mann begann Camie nur noch anzuwiedern. Sie löste sich aus seinen Erinnerungen und öffnete die Augen. Langsam Schritt sie um den Angeklagten herum. Sie beugte sich Vor bis ihr Gesicht nur noch wenige Zentimeter von dem seinen entfernt war.

?Männer wie ihr wieder mich an. Meiner Meinung nach sollte man euch entmannen und danach sämtlicher Ehre berauben und euch. Am besten auf Tatooine aussetzten, wo ihr langsam dahin vegetieren werde!?

Nach dem sie zuende gesprochen hatte, spie sie ihm, ins Gesicht, es war der saure Geschmack, welche ihr bei diesen Bildern in den Mund getreten war. Dann drehte se sich um und blickte Radan an.

?Er ist so Schuldig wie es nur geht, die beste Art und Weise ihn zu töten hast du von mir eben vernommen. Radan, zu diesem überfall hat er sich an einer Sklavin vergangen gegen ihren willen und ihr schmerzhafte Verletzungen zu gefügt, denen sie später erlag. Dieser Mann ist einen schnellen Tod alles andere als würdig.?

Kurz blickte Camie zu Arica, ehe sie sich neben diese setzte. Nur ihr konnte auffallen, dass die Bilder, einen Schauder bei der Inquisitorin heraufbeschworen hatte.

Sith-Orden - Hangar - Tulons Hope - mit Arica, Radan und div. NSC's
 
|| Bastion ▫ Sith-Tempel ▫ Cantina || ▫ Ilumina ▫ Alaine & Eron

Tja, dann waren sie wohl zu dritt. Ilumina störte sich an diesem Fakt nicht. So würde es niemanden geben der ihr dabei in die Quere kommen konnte wenn sie den Propheten vernichtete. Offensichtlich hatte auch Alaine nicht die glücklichste Wahl bei ihren Schülern getroffen, denn ihr Apprentice hatte es nicht für notwendig befunden sich auf die Nachricht seiner Meisterin zu melden. Ihre Freundin würde eine Strafe folgen lassen, so sagte sie. Ein kurzer Blick traf die Rothaarige. Für Ilumina selbst gab es keine andere Bestrafung als den Tod für solch ein Vergehen. Zuletzt bestellte ihre Freundin ihr die Grüße von ihrem Ex-Meister der vorheuchelte an ihrem Wohlergehen interessiert zu sein.

Klar was sonst? , gab sie nichts sagend als Reaktion dazu von sich. Interessant war die folgende Frage aus dem Gesichtspunkt heraus dass die Schwarzhaarige keinen blassen Schimmer davon hatte wer Alynn sein sollte. Eine Elysa Nerethin hatte sich als ihre Kontaktperson bei der Flotte herausgestellt, wer diese andere Person sein sollte war der Warrior nicht bekannt. Wusste Alaine schon wieder mehr als sie? Und wenn ja woher? Hatte gar ihr Meister dort seine Finger im Spiel? Sie hatte keine Lust auf seine Einmischung. Viel fehlte nicht dazu die muskulöse Frau schon wieder zum Platzen zu bringen, doch zuvor piepte das Comm ihrer Freundin und erneut wurde sie wegen irgendetwas aufgehalten. Also so langsam mussten sie ja nun wirklich mal los. Aber was brachte es schon zu meckern? Solange sich ihre Freundin beeilte …

Tu was Du tun musst! Ich werde Dich über unser Vorgehen informieren.

Sie schaute dem Rotschopf genauso ratlos hinterher wie Eron sich fühlte aufgrund seiner gestellten Fragen. Seine Feststellung bedurfte keine erneuten Bestätigung deshalb überlegte die Geisteskranke schon einmal ihre nächsten Schritte. Wenn Alaine erst einmal zu tun hatte, konnte sie ja auch schon mal vor fliegen, bzw., Bescheid geben.

Es geht jetzt auch los. Keine Ahnung worum es bei dieser Angelegenheit geht, aber deine Meisterin kann ja mit ihrem eigenen Schiff nachkommen, wir fliegen jedenfalls schon einmal nach oben.

Ilumina überlegte sich nun eine Nachricht und formulierte drauf los.

***** Comm - Nachricht an Elysa Nerethin *****

Ich bin erfreut darüber dass meiner Anfrage entsprochen wurde. Wie schon erwähnt sind sowohl ich als auch meine Begleiter unverzüglich aufbruchsbereit. In diesem Moment sind wir auf den Weg zu ihnen und benötigen einen Transport zu ihrer momentanen Position. Aller Voraussicht nach wird das Team aus nur drei Personen insgesamt bestehen. Lady Alaine Aren wird einige Minuten später mit ihrem eigenen Schiff eintreffen; zwischenzeitlich ergäbe sich die Möglichkeit erste Fragen zu klären und mit den Planungen und Absprachen zu beginnen.

Mit imperialistischen Grüßen :-)D)
Lady Ilumina

***** Comm - Nachricht Ende *****

Nachdem diese Nachricht abgeschickt worden war erhob sich die Sith-Kriegerin und verließ die Cantina, gefolgt von dem Adepten der nicht der ihre war. Die Macht bauschte sich genauso hinter der wahren Prophetin wie es ihr Umhang tat. Es schmeckte ihr überhaupt nicht dass Allegious schon wieder genauso viel wusste, bzw. er und Alaine zusammen mehr als sie selbst. Wie konnte dies sein ohne den Tatbestand eines Netzwerkes welches einer von beiden anzapfen konnte. Als Urheberin kam wohl eher ihre Freundin in Frage, doch konnte ihr Ex-Meister deshalb nicht automatisch ausgeschlossen werden. Wer wusste schon was ihn trieb. So wirklich durchsichtig waren seine Handlungen nicht. Dies war eine unvermeidliche Folge wenn man nicht mehr täglich direkt mit seinem Ausbilder zu tun hatte. Früher hatte er mehr Sinn gemacht. Doch dieses Individuum war längst verschwunden.

Flotten Schrittes schritten sie auf ein Gefährt der Flotte zu [ das Wortspiel musste sein :D ], welches nach einigen Minuten erschien um sie aufzunehmen und überzusetzen.
Das ist ein Service oder? , meinte Ilumina feixend auch wenn sie wusste das es nicht sonderlich lustig war. Sie nahmen in dem "Raumfahrtschiff" platz und ließen sich auf die Avenger fliegen. Um Verwirrung zu vermeiden schickte sie ihrer so beschäftigten Freundin ein Communiqué.

***** Comm - Nachricht an Alaine Aren *****

Hallo Alaine!

Du kannst es Dir sicher schon denken, aber wir sind schon einmal voraus geflogen und treffen uns auf der Avenger mit den Flotten … kontaktpersonen. Du kannst dann später mit deinem eigenen Schiff dazustoßen. Bis nachher und verquatsche Dich nicht.

Grüße Ilumina

***** Comm - Nachricht Ende *****

Dann konnte es ja bald losgehen, sie war echt gespannt was sie alles so erwartete während dieses Einsatzes.
Ist das eigentlich deine erste Mission Eron?

|| Bastion ▫ über dem Sith-Tempel ▫ Shuttle || ▫ Ilumina & Eron + Besatzung
 
[Bastion ? System ? ISD Avenger ? Brücke ? Büro des kommandierenden Offiziers] Elysa

Nachdem sie die Nachricht an Lady Ilumina abgesetzt hatte, widmete sich die dunkelhaarige Flottenoffizierin den von ihr angeforderten Statusberichten, denn wenn es irgendwo auf ihrem Schiff Misswirtschaft gäbe, würde es sich in jenen widerspiegeln, was Elysa insbesondere im Hinblick auf die neuen Befehle der Avenger nicht dulden würde. Es deutete zwar nichts auf eine Konfrontation im Orbit hin, da Ord Biniir tief im imperialen Raum lag und für die Rebellen kaum von Bedeutung sein könnte, selbst das Imperium schützte diese Welt lediglich durch zwei ältere Fregatten und eine Hand voll Korvetten, von denen die meisten Patrouillendienste verrichteten. Allenfalls die relative Nähe zu Bastion gab dem Planeten immerhin etwas Bedeutung, vom militärischen Standpunkt aus gesehen, entsprechend gering fiel die imperiale Garnisonsstärke auf Ord Biniir aus. Was wohl ebenfalls ein Grund für diese offenkundige Provokation des Imperiums, durch den fehlgeschlagenen Anschlag auf den Gouverneur, war. Eine massive Militärpräsenz hätte so eine tollkühne Tat von vornherein vereitelt, allerdings verfügten selbst die imperialen Streitkräfte nicht über solch weit reichende Ressourcen, dass man jedes System über das man wachte, mit massiven Truppenkonzentrationen versehen konnte.

Dafür jedoch, hatte das Imperium seine Möglichkeiten, innerhalb kürzester Zeit Mannschaften und Kriegsgeräte in entsprechende Krisengebiete zu verlegen, wie es in Kürze geschah. Die beiden Sternenzerstörer im Orbit würden eine deutliche Sprache sprechen, untermauert vom dem Fakt, dass die zwei Sturmtruppendivisionen der Schlachtschiffe die imperiale Militärpräsenz auf der Planetenoberfläche verdoppelte. Wenn die Nachforschungen der Sith unter Lady Iluminas Führung entsprechend zügig und erfolgreich verlief, könnte man die Liga der Freiheit binnen weniger Tage ausräuchern und eine entsprechende Botschaft an weitere Delinquenten vermitteln. Natürlich bestand die Möglichkeit, dass diese noch kleine Flamme der Rebellion bereits um sich griff, vielleicht nur auf Ord Biniir selbst, vielleicht schon auf anderen Welten, noch war es nicht absehbar.

Mit einem leisen Seufzen schob Elysa den Datenblock von sich. Es hatte keinen Sinn, ihre Gedanken schweiften immer wieder zur bevorstehenden Aufgabe, welche in den Augen ihrer Vorgesetzten äußerst kritisch beobachtet wurde, dessen war sich die schlanke Corellianerin bewusst. Es war auch ganz gewiss kein Zufall, dass man ausgerechnet die Avenger und die Vengeance für diese Operation abstellte, man wollte sehen, wem man sich mehr verpflichtete fühlte, der Flotte oder dem dunklen Orden des Imperators, vielleicht wollte man auch ganz bewusst Kompetenzgerangel provozieren. Die ehemalige Jedi konnte die genauen Hintergründe nicht exakt erfassen, aber alles in Allem sehr wohl mögliche Motivationen erkennen. Dies war innerhalb der Flotte nur ihre erste Prüfung, es würden unzählige Weitere folgen, begründet in dem Misstrauen, was imperiale Offiziere im Laufe der Jahre ? zumeinst zu recht ? gegenüber dem Orden angeeignet hatten. Sie war gerade im Begriff sich wieder den Statusberichten zu widmen, als die interne Kommunikationsanlage eine Meldung Commander Wests durchstellte:


?Ma´am, die Vengeance meldet, dass Commodore Kratas an Bord kommt.?

Diese Nachricht ließ ein feines Schmunzeln auf Elysas Lippen entstehen, Alynn bat nicht etwa darum, auf die Avenger kommen zu dürfen, sondern sie tat es einfach. Nicht, dass die Sith Meisterin etwas dagegen hätte, lediglich der Umstand, dass die Verfahrensweise der Rothaarige bei jedem anderen Schiff der Flotte gleich gewesen wäre, amüsierte sie.

?Commander, seien sie so gut und schicken Lieutenant Jinx, um Commodore Kratas angemessen im Hangar zu empfangen und in mein Büro zu geleiten. Sie selbst kommen umgehend zu mir.?

Nicht einmal eine Minute später befand sich ihr erster Offizier in ihrem Büro, wo sich Elysa anschickte ihn über die neuen Befehle aufzuklären, als bereits ein weiteres Kommunique, diesmal von Lady Ilumina, ihre Aufmerksamkeit erforderte. Mit einem Vermerk ihrer ersten Kommunikationsoffizierin, dass sie sich die Freiheit herausgenommen hatte, eine Fähre zu den entsprechenden Koordinaten, als auch eine Bestätigung der Anfrage an die Sith Kriegerin zu schicken. Da dies bereits erledigt war, instruierte die Dunkelhaarige ihren ausführenden Offizier...

[Bastion ? System ? ISD Avenger ? Brücke ? Büro des kommandierenden Offiziers] Commander West und Elysa
 
[~ Bastion ~ Sith-Orden ~ Cantina ~ Ilumina & Eron ~]

Eron fragte sich noch immer, was sie jetzt wichtiges zu tun gab und was es mit dieser Com-Nachricht auf sich hatte. Doch auch Ilumina schien nicht mehr darüber zu wissen und entschied deshalb, schonmal voraus zu fliegen. Alaine würde ja mit ihrem Schiff nachkommen können. Sie holte ihr Comgerät heraus und fing an eine Nachricht zu formulieren. Um was es darin ging erfuhr Eron wieder einmal nicht, doch denken konnte er es sich. Vermutlich war die Nachricht für die Kontaktperson bestimmt, mit der sie sich in Kürze treffen würden.
Daraufhin erhob Ilumina sich von ihrem Sitzplatz und der junge Mann vom Wüstenplaneten tat es ihr gleich, während er sich den Riemen seiner Tasche über die Schulter warf. Mit einer tastenden Bewegung vergewisserte er sich, dass sich das Lichtschwert an der richtigen Stelle, nämlich dem Gürtel befand. Sicher war schließlich Sicher und er war ganz und gar nicht erpicht darauf ohne Lichtschwert auf eine Mission zu fliegen, selbst wenn er zwei Warrior an seiner Seite hätte.

Schweigend trottete der dunkel Blonde dann hinter Ilumina her. Ihr Weg führte sie weg von der Cantina, durch die Gänge des Ordens bis hin zum Hangar. Nach einer geringen Zeit des Wartens sah Eron sich in seiner Vermutung bestätigt, dass Ilumina zuvor der Kontaktperson eine Nachricht zukommen ließ, denn eines der grauen standart Shuttle des Imperiums setzte auf dem Boden auf. Auf die Bemerkung der Warrior lächelte er belustigt, obwohl dies eigentlich nicht sonderlich witzig war. Auf Tatooine musste man für eine kleine Fahrt mit einem der Karren schon verhältnismäßig viel, wenn man zum Beispiel das Einkommen eines Feuchtfarmers betrachtete, bezahlen. Wenn man jedoch Mitglied des Imperiums, oder gar des Sith Ordens war, dann wurde auf einmal ein vermutlich tausende von Credits teures Gefährt locker gemacht nur um mal eben auf ein Schiff im Orbit zu gelangen.

Nachdem beide im Inner des Shuttles Platz genommen hatten, starteten die Repulsortriebwerke und es erhob sich in Richtung Orbit. Ilumina hatte inzwischen erneut ihr Comgerät heraus genommen und war dabei eine Nachricht einzugeben. Gerade dachte er daran, was ihn wohl auf dieser Mission erwarten würde, da schweiften seine Gedanken auch zu seiner letzten und ersten Mission ab. Wie es der Zufall so wollte, kam auch Ilumina auf dieses Thema zu sprechen. Damals war Eron noch sehr frischer Adept und Schüler Raniks. Zusammen mit den Sith Darth Noctious, Avarra und ihrem Vater begaben sie sich in die Unbekannten Regionen, auf einen noch recht unerforschten Planeten mit dem Namen Arnexia. Es gallt eine Forschungsstation der Sith, auf welcher der Vater Avarras und sein Meister arbeiteten ausfindig zu machen und zu erfahren was damit geschehen war. Sie brauchten nicht lange um die Quelle des Übels zu finden, denn sie leuchtete in der Macht wie es sonst nur wenige Dinge taten. Als Ergebnis des Ganzen töteten sie einen alten, wahnsinnigen Sith Lord und bergten ein noch älteres Sith-Artefakt. Was mit diesem geschehen war, entzog sich der Kenntnis des Adepten.


"Nein meine erste ist es nicht... Ich war damals mit meinem alten Meister schon auf einer Mission in den Unbekannten Regionen."

Den Namen Ranik erwähnte Eron absichtlich nicht, denn er wusste ja wie es mit Verhältnis zwischen Ilumina und dem Deformierten stand.
Aus dem Sichtfenster betrachtete Eron den Orbit. Es mussten hunderte von Schiffen um Bastion sein! Ihm fiel ein wenig die Kinnlade herunter, als er registrierte das sich eins, zwei Supersternzerstörer in seinem Blickfeld befanden. Dazu noch Hände voll Begleitschiffen, weiteren Sternzerstörern, Korvetten, Fregatten und Jägern. Ebenso erstaunt musste er feststellen, dass die Fähre direkt auf eines der Sternzerstörer (Avenger) zuhielt und letztenlich auch in dessen Hangar hinein flog.


"Ein Sternzerstörer?" , fragte er mehr sich selbst als Ilumina. Mit einem voll besetztem Sternzerstörer und dazu drei Sith würden sie diesen Propheten ja mit leichtes finden. Hier wusste der Adept natürlich noch nichts davon, dass es zwei Sternzerstörer und ein Haufen Sith sein würden (;)).

[~ Bastion ~ System ~ ISD Avenger ~ Hangar ~ Im Shuttle ~ Ilumina & Eron ~]
 
Sith-Orden - Hangar - Tulons Hope - mit Camie, Radan und div. NSC's

Mehr oder weniger Teilnahmslos verfolgte Arica die Geschehnisse Es war recht uninteressant für sie, ob und wie oder warum diese Wesen hier mit einander in Beziehung standen oder ob irgendwer hier zum Tode verurteilt wurde. Im Grunde gab es schon mehr als eine Person in diesem Schiff, die sich den Tod verdient hatte. Nur aus reine Höflichkeit hatte Arica der impertinenten Frau neben Camie und Radan, nicht schon längst das Lebenslicht ausgeblasen! Seit Ewigkeiten hatte es Keiner gewagt sie derart zu ignorieren wie diese Frau! Allein, das sie bemerkte, das auch Radan anscheinend offen Probleme mit dieser Frau hatte, hinderte Arica ihn dafür zu Tadeln!
Mit Genugtuung hörte Arica dann jedoch, wie Radan verkündete, das es an Camie und ihr war den Richterspruch zu fällen. Und mit einem gemeinen Grinsen lehnte sie sich nach Vorne und musterte den noch immer recht hochmütig wirkenden Angeklagten. Bevor Arica jedoch etwas unternahm, war es Camie, die sich erhob und zu dem Mann schritt. Interessiert beobachtete Arica was Camie zu ihm sagte und was daraufhin geschah. Während all dem lag die gesamte Zeit weiterhin ihr gemeines Grinsen auf ihrem Gesicht. Ein Grinsen, das sie jedoch zu einer eisigen Maske wandelte, als Camie berichtete, was sein Geist ihr preis gegeben hatte.
Arica stimmt völlig mit Camie überein das er sein Recht auf Leben schon lange verwirkt hatte.
Wie schlimm die Erinnerungen, in denen Camie gewühlt hatte, wohl gewesen sein mussten fühlte Arica erst als Camie sie an blickte und sich wieder neben sie setzte. Wenn eine Inquisitorin bei solcherlei Dingen schon erschauerte! Wie abartig musste es gewesen sein, was sie gesehen hatte.
Langsam erhob sich nun Arica und ging gelassen und wieder mit einem Grinsen auf den Lippen, das nichts Gutes verhieß, auf diesem Mann zu.


Wir haben hier also einen Mann, der glaubt sich alles nehmen zu können was er will! Ein Mann, der glaubt Macht zu haben.

Mit einer einzigen Handbewegung zwang sie den noch immer aufrecht Stehenden auf die Knie und wandte sich gleichzeitig zu den Sitzenden um! Eine Sekunde lang lag ihr eisiger Blick auf der fremden Frau. Dann blickte sie Camie an und nickte ihr zu!

Lady Reven hat im Grunde sein Urteil gesprochen!
Tod!
Für derlei Gräueltaten kann es kein anderes Urteil geben! Und auch ich glaube, das ein schnelles Ende eine zu große Gnade für diesen Mann ist!
Doch so sehr mir die Strafe, die Lady Reven für ihn vor schlug, gefällt. In meinen Augen gibt sie den Opfern nicht ausreichend Genugtuung!
Wenn ihr mich fragt trägt die Tat die Strafe bereits in sich!
Er hat Verrat begangen!


Arica wandte sich kurz Radan zu und obwohl er im Orden weit unter ihr stand deutete sie, mit einem Nicken, eine leichte Verbeugung an.
Dann, fast ruckartig, wandte sie sich wieder dem Angeklagten zu und wies mit ausgestreckter Hand auf den Knienden, der sich noch immer gegen ihre feste, mentale Hand zu wehren versuchte und sie wütend an funkelte. Eine Tatsache, die Arica beinahe hätte auflachen lassen. Oh wenn er wüsste was sie ihm nur mit einer Handbewegung antun konnte. Aber das wollte sie nicht! Sie würde dieses Sache hier mit machen und die Richterin ?spielen?.


Er hat unaussprechbare Gräueltaten begangen nur um sein eigenes Vergnügen zu mehren!

Fuhr sie fort.

Ich würde die Strafen dem Anpassen.
Peitscht ihn aus bis aufs Blut! Nehmt ihm und seiner Familie alle Ränge und Ehrentitel! Kleidet ihn in Lumpen und werft ihn den Frauen und Mütter jener vor, die er zu seinem Vorteil gequält und getötet hat. Last sie das Todesurteil vollstrecken und ihn mit bloßen Händen zerreißen!


Kalt lag Aricas Blick nun in dem des Angeklagten, der gerade wohl nicht glauben konnte was sie sagte und vor Schreck sogar aufgehört hatte sich gegen ihren Griff zu wehren.
Einen Moment genoss sie seinen Anblick, dann wandte sie sich in einer eleganten Drehung wieder den Anderen im Raum zu und lies letztlich ihren Blick bei Radan enden.


Allerdings seit ihr hier der König! Und das letzte Wort über das Schicksal dieses Stück Abfalls liegt bei euch!

Einen Moment lang lag ihr Blick direkt in dem von Radan, der hoffentlich wusste das die Tatsache, das sie ihn hier nicht duzte eine seltene Ausnahme war, die Sie ihm gewährte, da ihr die Ernsthaftigkeit dieses Tribunales, für sein Volk, klar war.
Dann schlug sie eine Seite ihres schwarzen Umhanges nach hinten und lies sich wieder auf ihrem Stuhl nieder!
Das letzte Wort lag nun bei Radan!


Sith-Orden - Hangar - Tulons Hope - mit Camie, Radan und div. NSC's
 
[Bastion - Center - Raumhafen - Landebahn] - Vincent

Das war also Bastion. Es wäre ein wundervoller Anblick gewesen, wie das Shuttle sich durch die Atmoshäre und anschliesend durch die Wolkendecke senkte, sich langsam dem Planeten nährte. Leider dachte er über ganze andere Dinge nach und erfreute sich weniger an diesem Schauspiel. Bastion, diesen Planeten hatte er schon zuvor besucht, doch damals war er noch so jung gewesen, dass er sich jetzt nicht mehr daran erinnern konnte. Er wusste nur davon, weil ihm seine Zieheltern erzählten, dass dieser Planet einmal das Ziel einer ihrer Urlaubsreisen gewesen sei. Seine Eltern, mit dem Gedanken an sie kam auch der Schmerz zurück und mit diesem der Hass. Er schloss die Augen, als das Schiff mit einem leisen Zischen zum Landeflug ansetzte, und gab sich für einen kurzen Augenblick der Melancholie hin. Er wurde diese tiefe Trauer, die sich in seine Seele gefressen hatte, einfach nicht mehr los. Er war des Sitzens überdrüssig und das Warten machte ihn wahnsinnig. Schwermütig erhob er sich von seinem Sitz, noch bevor sie ganz gelandet waren und schritt zum Ausgang. Ein Ruck lief durch das Shuttle und er musste sich an eine der Haltestangen klammern um nicht umzufallen. Eine blecherne Stimme drang aus den Lautsprechern und teilte den Fahrgätsen mit, dass sie jetzt an ihrem Zielhangar angelangt waren. Schlieslich öffneten sich die Türen und helles Sonnenlicht flutete den Bereich um den Eingang. Er wurde in Licht gebadet und draußen setzte gerade ein leichter Nieselregen ein. Ein kühler Windhausch fuhr ihm ins Gesicht und lies ihn seine Jacke enger ziehen.

Langsam trat er auf die unüberdachte Landebahn hinaus und betrachtete seine Umgebung. Ein Großteil der im Hintergrund hoch aufragenden Gebäudekomplexe war grau, wie in fast jeder Stadt, und somit passte dieses Bild zu seinem Gemütszustand. Er fühlte sich mit jeder Minute noch bedrückter und doch glaubte er, dass ihm etwas bevorstand, etwas dass sein Leben verändern würde. Die Sith mussten ihn aufnehmen, das war die einzige Hoffnung, die ihn überhaupt erst hierhergebracht hatte. Rache war alles wonach er sich sehnte und hier würde er die Chance bekommen mächtig genug zu werden um sie einzufordern. Wenn sie ihm seinen Wunsch ein Jünger zu werden verweigerten, wäre sein Leben sowieso sinnlos. Er hatte nichts mehr zu verlieren.

Die anderen Fluggäste strömten an ihm vorbei und er als sie außer Sicht waren, setzte auch er sich in Bewegung. Er betrat durch die Tür ins Innere des Gebäudes, das Licht blendete ihn grell. Ein Schild kennzeichnete den Weg zur Gepäckausgabe und so folgte er einfach immer den Pfeilen, bis er wieder auf die anderen Leute traf, die schon bei den Rollbändern auf ihre Taschen warteten. Er lehnte sich an einen der Pfeiler, die hier überall den Raum säumten und wartete, schwelgte in Erinnerungen. Obwohl er es nicht wollte, führten ihn seine Gedanken zurück zu seinen Eltern und Zieheltern, seinen beiden Familien, die er so lange nicht mehr gesehen hatte und es auch niemals wieder können würde. Ihr Tod war so sinnlos gewesen. Sie alle starben ohne einen Grund, einfach nur weil sie zur falschen Zeit am falschen Ort waren. Es fröstelte ihn und das obwohl der Raum gut geheizt war.

Alle anderen Fluggäste waren schon weg, doch sein Gepäck fehlte noch immer. Er wollte nicht länger warten, hoffentlich käme es bald. Ihm war schon einmal an einem Hangar sein Gepäck abhanden gekommen und nie wieder aufgetaucht. Aber es durfte nicht verschwunden sein, alle seine Sachen, wenn es auch nicht viele waren, lagen in diesem Koffer. Es war nichts Wertvolles dabei, aber Erinnerungsstücke, die ihm halfen sich an längst vergangene Tage zurückzuerinnern. Er berührte die Kette, die um seinen Hals baumelte und er einst von seinen Eltern geschenkt bekam. Dann sah er ihn. Ein schwarzer unscheinbarer Koffer, gerade groß genug für manche Leute um damit ein, vielleicht zwei Tage auszukommen, aber es war alles was er besaß. Er nährte sich dem Band, packte sein Gepäck und ging mit festem Schritt dem Ausgang entgegen. Bevor er das Terminal verlies wande er sich an eine der Bediensteten, die hinter ihrem Pult saß und Formulare bearbeitete. Er fragte sie nach dem Weg zum Sith-Orden und als sie das hörte straffte sie sich plötzlich, so als würde ein hochrangiger Offizier vor ihr stehen. Die Leute hier schienen Respekt vor den Sith zu haben, was ihm ein Schmunzel entlockte, welches jedoch sofort wieder verschwand, als sie began ihm den Weg zu erklären. Es würde ihrer Beschreibung nach wohl nicht allzu lange dauern, vorausgesetzt er nahm den Bus. Ohne ein Wort des Dankes wande er sich ab und glaubte noch zu hören, wie die Frau erleichtert aufatmete.

Langsam, fast behutsam, nährte er sich dem Ausgang. Die Türen glitten vor ihm zur Seite und gaben den Blick auf die Stadt frei. Im Gegensatz zum Hangar herrschte hier ein reger Trubel und geschäftiges Treiben. Er blickte nach oben und hoffte einen Blick auf den Himmel zu erhaschen, doch alles was er sah waren Speeder und andere Fluggeräte, die weit über ihm durch die Luft zogen. Die nächste Haltestelle für einen öffentlichen Transportdienst müsste eigentlich gleich um die Ecke sein, wenn man den Worten der Raumhafenangestellten Glauben schenkte. Es dauerte nur fünf Minuten bis er sie errecht hatte und knapp fünf weitere bis ein Bus vorfuhr, welcher ihn in die Nähe der Akademie bringen würde. Er löste ein Ticket bei dem Fahrer und bezahlte ein paar Credits. Viele hatte er nicht mehr, sie würden kaum noch für den einen oder anderen Flug reichen. Wenn er nicht als Jünger aufgenommen würde, musste er sich ernsthaft Sorgen um seine Existenz machen, doch daran wollte er nicht denken und verdrängte es. Er begab sich in den hinteren Teil des Buses, da hier weniger Menschen saßen, er wollte allein sein. Nachdem er sich gesetzt hatte ging es los und schon bald machte ihn das Schaukeln der Fahrt schläfrig und lies ihn einnicken. Es konnten nur Minuten vergangen sein, da schreckte auf und sah auf das Hologramm, welches die nächste Haltestelle in einem dreidimensionalen Schriftzug zeigte. Es war seine und so er beeilte sich zur Tür zu kommen.

Es hatte aufgehört zu regnen, als er ausstieg und die Sonne schien etwas stärker als zuvor. Zwar war es noch immer kühl, dafür hatte der Wind abgeflaut. Der Standort des Sithordens war von hier aus noch nicht zu sehen, doch er konnte nur noch höchstens zwei Blocks entfernt liegen. Er sollte Recht behalten, denn kurz nachdem er losgelaufen war fiel ihm ein Gebäude ins Auge, das unverkannbar die Akademie sein musste. Ein Komplex aus schwarz schimmerndem Metal erhob sich vor ihm und sah aus als wäre es aus einen einzigen großen Felsmassiv herausgemeiselt. Es schien von einer dunklen Wolke umhüllt zu sein, nichts sichtbares und doch konnte man es sehen. Als wäre dieser Ort von einer bösen Präsenz besessen, schloss sich eine kalte Hand um sein Herz und drückte stärker zu je näher er dem Gebäude kam. Die Trauer, die ihn schon die ganze Zeit quälte, gewann an Kraft und auch der Hass, bis jetzt eher von seiner Depression überdeckt, schien ebenfalls aus den Tiefen seiner Gefühlswelt an die Oberfläche zu dringen. Dieser Ort war ihm unheimlich, doch er strahlte eine diabolische unbeherrschte Macht aus und etwas Vertrautes haftete an ihm, unerklärlich aber es war da. Schlieslich stand er vor der gigantischen Eingangstür des Ordens, welche ihn ein wenig an ein Tor, dass geradewegs in die Hölle führte, erinnerte. Er atmete noch einmal tief durch, dann trat er näher um Einlass zu erbitten.


[Bastion - Vor den Toren des Sith-Ordens] - Vincent
 
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[Bastion - Sith Orden - Vorhalle der Katakomben - Darth Draconis und anderer Jünger (NPC)]​

Unter dem Gewimmer des Jünger hatten sich auch Tränen gemischt. Die Schwäche welche dieser offenbarte ekelte ihn förmlich an, am liebsten hätte er sein Mageninneres auf diese Made gestreut, doch nicht einmal diesen Gefallen wollte er dem Jünger tun. Stattdessen schlug er ihn mit der gepanzerten Hand quer durchs Gesicht.

“Du willst ein Adept sein du elende Made? Wenn du noch nicht einmal den Schmerz der Macht ertragen kannst, wie willst du dann erst meine Ausbildung überleben du verdammtes Stück Dreck? Wenn du denkst dass das Schmerz war, dann werde ich deine Definition von Schmerz revolutionieren. Solltest du dann noch leben, denke ich über mein Angebot nach.“



“Hör auf zu weinen!“

Der Hass auf den Jünger der nun in ihm Aufstieg war genau das was er jetzt brauchte, war der Treibstoff der ihn beflügeln würde. Die Macht der Emotionen war genau das was er jetzt brauchte. Sein Hass loderte wie ein Feuer, dieses Feuer musste er fokussieren, so wie er es eben getan hatte. Diesmal wollte er jedoch die Aufteilung der Fokussierung testen, wollte somit an mehreren Stellen Schaden zufügen.. Er ritt immer weiter auf der Welle des Hasses, doch trieb er es soweit, dass er sich fast hätte von ihr beherrschen lassen, er durfte nicht nachgeben. „Du musst eins mit der Macht werden, ihr deinen Geist öffnen, und dich nicht von deinem Hass treiben lassen, nein, du musst ihn beherrschen, ihn führen, und kanalisieren. Kanalisier deine negativen Gefühle“ ermahnte er sich selber, immer wieder.
Die Tatsache dass die Augenschlitze des Helmes nun golden aufglühten konnte der Jünger sehen, etwas was diesen nur noch mehr verängstigte. Er brauchte die Aura der Verzweiflung nun nicht mehr, der Jünger war so verschreckt und gebrochen dass er gar keine weiteren Versuche machte seinem Schicksal zu entfliehen, oder glaubte der Narr wirklich noch er würde ihn verschonen? Armselige Kreatur, nur noch ein weiterer Grund wieso er keine Bedenken haben sollte diese Made zu zerquetschen.

Er spürte erneut wie sein Körper kitzelte, wie einzelne kleinere Erschütterungen ihn verließen. Diese Ladungen erzeugten ein Kribbeln und Kitzeln, die Ungeduld der Macht endlich wieder entfesselt zu werden beseelte auch den Geist des Sith Apprentice, doch sog er sich weiter mit der Macht die ihn durchflutete voll, fokussierte und gab sie an seinem Machtgewirr durch die Verbindungen weiter, sodass er gleich einen konzentrierten Machtstrang an mehreren Stellen hatte. Wie bei einer Marionette.

Erneute Schmerzenswogen, gefolgt von einem panischen, ja beinahe hysterischen Geschrei. Langsam formierte sich wohl der Gedanke im Kopf der Made namens Jünger, dass diese Hölle für ihn nur mit dem Tod enden konnte.


[Bastion - Sith Orden - Vorhalle der Katakomben - Darth Draconis und anderer Jünger (NPC)]​
 
[Bastion – Hauptstadt – Cantina – Tasela & andere Gäste]

Tasela hatte ein ungutes Gefühl bekommen. Sie saß jetzt schon eine ganze weile in der Cantina, aber keine Bedienung kam. Ein wenig komisch. Tasela schritt zur Theke voran und sah eine tote Kellnerin auf dem Boden liegen. Ein leiser schrei kam aus ihr heraus. Andere Gäste kamen hinzu und beschimpften sie. Tasela dachte sie wäre im falschen Film gelandet. Was wollten diese unterentwickelten Maden von ihr? Sie wussten nicht das sie die Macht spürte Ok, aber das sie gleich alle auf sie Rannten. Dann bemerkte Tasela einen sehr vorlauten jungen Menschen. Zu jung war er um überhaupt einen Ton von sich zu geben. Tasela schlug auf die Theke. Jetzt reichte es. Sofort packte die Jüngerin den Mann mit dem Würgegriff. Alle anderen Personen sahen verwundert. Tasela spürte die Angst in jedem einzelnen der anwesenden Personen. Sie schüttelte nur den Kopf. Nun sah sie wieder zu ihrem Opfer hinüber und sah, wie die Augen aus den Hüllen raus quellten und wie er blau anlief. Mit einem heftigen Machtstoß schleuderte sie ihn weg und ging aus der Cantina, als wäre nichts passiert. Keiner der Anwesenden Gäste rührten nur einen Finger. Als sie draußen war stöhnte sie einmal kurz auf.

Es war nicht mehr dasselbe wie früher. Mal schauen ob im Orden etwas zu essen für mich ist.

Sie schlenderte langsam und genüsslich zu den Toren des Ordens hin, als sie einen Mann sah, den sie ende zwanzig schätzte bemerkte. Stumm stehen vor den Toren des Ordens. Tasela kratzte sich den Kopf. Sie blieb stehen und konzentrierte sich. Ja. Ja genau. Sie spürte die Macht in ihm. Gott sei danke, dachte sie sich, hatte sie ihre Fähigkeiten nicht verloren. Sie trat zu dem Mann (Vincent) heran. Dieser bemerkte sie erst gar nicht, doch als sie hinter ihm stand drehte er sich um.

Guten Tag. Mein Name ist Tasela Valar. Ich habe euch bemerkt, wie ihr vor den Toren des Ordens halt machtet. Traut euch ruhig den ersten schritt in eine wunderschöne Zukunft zu machen. Vor fast einem Jahr, stand ich an der gleichen Stelle an der ihr gerade steht. Also tretet nur rein. Es wird euch keiner vom Orden darum bitten.

Ein wenig Misstrauisch, schaute sie den Mann (Vincent) hinter her. Irgendetwas stimmte mit diesem Menschen nicht. Etwas war an ihm komisch und nicht so wie bei anderen, die sie schon getroffen hatte. Doch er faste Mut und setzte den ersten schritt in seine neue Zukunft. Als die beiden neben einander her durch die Gänge des Ordens. Es war ruhig an manchen stellen, wie sie es schon immer gewohnt war. Sie machte einen unauffälligen Blick zu ihrem neuen Kameraden. Dann begann sie an zu sprechen.

Kannst du auch reden? Ich meine, ich habe mich vorgestellt, doch habe ich keine Antwort von dir bekommen. Naja ist ja auch egal. Hast du Hunger, oder durst? Ich sterbe gleich vor Hunger.

Sie schaute zu ihrem Kumpanen, der nur nickte. Tasela war davon überzeugt, dass er sprechen würde, wenn die zeit für ihn gekommen ist. Sie war genauso wie er, als sie das erste Mal den Orden betrat. Als sie dann auch schließlich an der Cantina ankamen, überlegte Tasela, ob die Kellnerin immer noch da wäre, die ihr das Hausverbot gab. Sie musste ein wenig lächeln, als sie an die alten Zeiten dachte. Damals war sie eine Jüngerin, genau wie sie es jetzt wieder war. Doch war sie schon von Charon geprüft gewesen und wusste, was es heißt Leiden zu müssen. Sie traten herein und setzten sich ein wenig abseits der anderen hin. Als die Kellnerin kam und Tasela bemerkte, winkte Tasela ein wenig schadenfroh zu ihr rüber. Mit einem Bösen Blick erwiderte sie ihr winken.

Jaja mein lieber. Seit dem der Krieg ausgebrochen ist, ist nichts mehr das was es einmal war. Es macht mich traurig. Es gibt zwei Seiten der Sith und gerade ihr müsst in solchen Zeiten zum Orden kommen. Aber nun zu euch. Wie heißt ihr und wo kommt ihr her.

Als der Jünger (Vincent) gerade anfangen wollte zu sprechen, wurden sie von der Kellnerin gestört.

Sie kommen immer irgendwie Ungelegen wissen sie das? Das hat sich kein wenig in der langen zeit meiner Abwesenheit geändert.

Tasela grinste wieder ein wenig schadenfroh, als die Kellnerin das Wort erwiederte.

Wollen sie wieder rausfliegen?

Tasela begann an zu lachen.

Nein nein. Ich bin nicht hier um Ärgern zu bereiten, sondern um mal wieder was ordentlich zu essen. Also nehme ich mal den schönen Teller voll mit Fleisch und Gemüse. Dazu bitte einen Salat und einen Wookeisaft. Und für meinen Freund hier das gleiche oder willst du was anderes?

Der Jünger (Vincent) nickte zu einem Nein und schon Drehte sich die Kellnerin weg.

Also jetzt sag mir mal wo du her kommst und wie du heißt. Aber vor allem was du bei den Sith willst.

[Bastion – Hauptstadt – Sith Orden - Cantina – Tasela, Vincent & andere Gäste]
 
[Bastion - Sith Orden - Vorhalle der Katakomben - Darth Draconis und anderer Jünger (NPC)]

?Der Schmerz ist grausam, raubt dir den Atem. Stör dich nicht daran?

Draconis? Bemerkung so abscheulich und zynisch es auch war, es steckte die Wahrheit drin. Ein Sith konnte nur derjenige werden, der auch den Schmerz zu lieben lernte. Er hatte den Schmerz kennen gelernt, nicht nur einmal, er war praktisch mit diesem Geschenk während seiner Ausbildung überhäuft worden, hatte nicht oft auch nur einen Glücksmoment gehabt, nein, die Ausbildung musste hart sein. Wie wollte dieses Schwein auch nur glauben er würde den Weg zum Titel eines Sith schaffen indem er so viel Schwäche offenbarte? Es war regelrecht absurd. Er hatte gelernt mit Schmerzen umzugehen.
Die Wogen des Schmerzes welche durch den Jünger rasten, begleitet von Blutschwallen die ihm aus dem Mund traten, ignorierte er, im Gegenteil, er hieß den Schmerz willkommen, fing an ihn erneut zu fokussieren. Es fiel ihm schon leichter als beim ersten Mal, er musste nur noch lernen schneller zu werden. Es dauerte bisher zu lang. Er vergeudete Sekunden und Minuten die viel zu kostbar im Eifer des Gefechtes sind.



?Ja, Lass deine Knochen atmen, leg es frei, lass Luft daran, schrei wie ein Tier!?

Kurz lies der Sith Apprentice von dem Jünger ab, er wollte nicht zuviel riskieren, auch seine Grenzen waren irgendwann erreicht, doch nutzte er diesen kurzen Moment um sich mit neuen Hasswellen aufzuladen, um den Schmerz zu kanalisieren, um erneute Kraft aus seinem Hass zu schöpfen, für neue Schmerzen die der Jünger bekommen würde. Für den Jünger würde es kein entkommen geben, er würde ihn quälen, er würde sich den Tod herbeisehnen, dafür würde Draconis sorgen.


?Die Haut stört dich doch nur...Nur ein Käfig. Deine Knochen wollen frei sein.?

Des Jüngers Gefühlswelt war nur noch ein Meer aus Schmerz und Pein.
Der Jünger würde niemals die Gelegenheit haben sein Potenzial zu nutzen um ein Sith zu werden, nein, er war ein Versuchskaninchen. Die Macht die in ihm schlummerte erwachte erst jetzt, hatte sich vor allen versteckt, sodass sie nie gefunden wurde, nur der Jünger hatte daran geglaubt, hatte gehofft, und war leichtgläubig gewesen. Etwas was er nun mit seinem Leben bezahlte.
In

Die Übung war beendet.


[Bastion - Sith Orden - Vorhalle der Katakomben - Darth Draconis und anderer Jünger (NPC)]
 
[Bastion - Vor den Toren des Sith-Ordens] Vincent

Er hatte keine Schritte gehört, doch plötzlich stand sie hinter ihm. Selbst jetzt hätte er sie nicht bemerkt, hätte sie ihn nicht angesprochen. Es war eine junge Frau, eher noch ein Kind. Sie war ungefähr einen halben Kopf kleiner als er und hatte sich eine Glatze geschoren, wie er verwundert feststellte, sich jedoch nichts anmerken lies. Ihr Äußeres war gewöhnungsbedürftig, doch ihre tiefen blauen Augen hatten etwas charismatisches an sich, dass ihn für einige Sekunden fesselte. War sie eine Sith? Höfflich grüßte sie ihn und meinte er solle doch mit hineinkommen. Sie sagte es auf eine Art, als wären sie alte Freunde und ihre offene Art verwirrte ihn sichtlich, er hoffte sie würde nichts davon mitbekommen. Er hatte sich die Sith anders vorgestellt, völlig anders, nicht so freundlich und weltoffen. Früher hätte er sich wahrscheinlich prächtig mit dieser Frau verstanden, doch das war vor unglaublich langer Zeit und außerdem war er nicht in der Stimmung um zu plaudern. Er wande sich von ihr ab und trat durch das Tor.

Er folgte ihr durch das Gewirr von Gängen und Abzweigungen, immerhin war sie seine einzige Chance dieses Labyrinth zu passieren ohne sich zu verirren. Die Wände waren genauso mit diesem seltsamen schwarzen Material, dass auch die Außenwände der Akademie bedeckte. Sie trafen nur auf wenige Menschen. Tasela, wenn er sich richtig an ihren Namen erinnerte, drehte irgendwann den Kopf zu ihm, als sie alleine waren, und schenkte ihm ein koketes Lächeln. Vorerst schwieg er, wohingegen seine Begleiterin kein Problem damit hatte plötzlich munter draufloszureden. Sie fragte ihn nach seinem Namen, doch bevor er auch nur registrierte was sie überhaupt von ihm wollte, plapperte sie schon weiter. Eindeutig bewegten sie sich in Richtung Catina, den Gerüchen und Aussagen der Sith nach zu urteilen. Diese Sith, wenn sie denn eine war, verwirrte ihn immer mehr. Schlieslich fragte sie ihn noch ob er Hunger habe und er nickte schnell, bevor sie weitersprechen würde ohne seine Antwort abzuwarten. Was für eine Wahl hatte er schon, außer der mit ihr mitzugehen. Außerdem könnte er noch viel von ihr erfahren, aber bei ihrer Gesprächigkeit würde sich das sowieso kaum als Problem herausstellen.

Sie setzten sich an einen der Tische und Tasela winkte einer Bediensteten zu, die geschäftig zwischen den Tischen umherhuschte und wahrscheinlich Bestellungen aufnahm. Diese erwiederte den Gruß, sah dabei jedoch nicht ganz so fröhlich aus wie die Sith. Gerade erzählte Tasela ihm etwas über eine Spaltung der Sith in zwei Gruppen oder etwas derartiges und erkundigte sich nach seinem Namen, als sie von dem Auftauchen der Kellnerin rüde unterbrochen wurde. Sie lieferten sich ein kleines Wortgefecht, aber schlussendlich bestellte die Sith, mit der er gekommen war etwas zu Essen und verhinderte so das Ausarten dieses Kleinkampfes. Sie schien Hunger zu haben und das versuchte sie auch gar nicht zu verbergen. Es war fast ein Festmahl, nachdem sie da verlangte und als sie ihn fragte ob er etwas anderes möchte nickte er, was sie jedoch klatt überging und ihm das gleiche bestellte. Und was zum Henker war ein Wookiesaft? Egal, er hoffte nur es würde sich ausbezahlen, das ganze hier mitzumachen.

Als die Bedienung davoneilte, musste er sich erst einmal sammeln bevor er anfing zu sprechen. All das hier entsprech überhaupt nicht seinen Vorstellungen, ja, hatte fast etwas heimisches. Nun gut, sie würde noch immer auf eine Antwort warten.


"Ich heiße Vincent, Vincent H'rorek."

Er stockte kurz und erwägte in wie weit er ihr über seine Vergangenheit Auskunft geben sollte. Schlieslich entschied er sich, dass sie das nichts anging und sie eine kleine Lüge wohl nicht bemerken würde.

"Ich bin auf Fresia geboren und habe dort auch den größten Teil meines Lebens verbracht. Und ihr wollte wirklich wissen was mich hierher geführt hat?"

Sie nickte und erneut entschied er, dass sie wohl nicht die ganze Wahrheit erfahren musste.

"Meine Eltern sind tot. Sie haben mich verstoßen, weil ich die Macht in mir trage und sie das als Verbrechen meinerseits betrachteten, und in meiner Rage habe ich sie beide umgebracht. Wollt ihr vielleicht auch darüber noch Einzelheiten wissen?"

Er wollte nicht wirklich so schroff klingen, aber nach allem was ihm wiederfahren ist, hatte er wohl das Recht nicht jedem freundlich und offen entgegentreten zu müssen. Trotzdem wollte er nicht gleich die einzigen Person vertreiben, die er hier kannte.

"Tut mir leid, ich habs nicht so gemeint. Die letzten Tage waren ziemlich hart für mich, mir fehlt wahrscheinlich einfach nur Schlaf. Wie gesagt, entschuldigung. Wie seit ihr denn damals eigentlich in die Akademie gekommen?"

[Bastion - Sith-Orden - Cantina] Tasela, Vincent
 
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[Bastion - Sith Orden - Vorhalle der Katakomben - Darth Draconis und anderer Jünger (NPC)]​

Dieses Stück Fleisch musste entsorgt werden, sodass die Macht dies für ihn übernahm und den gebrochenen Haufen die Treppen hinab in die Katakomben warf. Nun würde der andere Aspekt, der des Lichtschwertkampfs folgen. Damit er auch weiterhin den Grad seiner Fertigkeiten aufrecht erhalten konnte, musste er lernen mit den geänderten Umständen seiner Rüstung klar zu kommen und mit dieser zu trainieren. Sie wog nicht nur mehr, sie raubte ihm auch etwas an Bewegungsfreiheit, sodass er langsamer sein würde. Langsamer sein, bedeutete zu sterben, er musste sich weiterentwickeln, anders würde es die Evolution nicht erlauben, anders würde es die dunkle Seite nicht erlauben. So schritt er nun erneut zu den Trainingsräumen des Ordens und beschloss Dragnipur ein wenig auszuprobieren. Er brannte förmlich darauf die blutrote Klinge zum Leben zu erwecken.

Das Training seiner Lichtschwertform würde nun ein neues Level erreichen, schließlich musste er dies nun alles mit seiner Rüstung bewältigen können. Um diese Aufgabe zu schaffen, würde er vermehrt auf die Machtgeschwindigkeit zurückgreifen müssen.
Er öffnete seinen Geist der dunklen Seite, und lies sich von ihren Kräften leiten. Nicht mehr lange, und er würde die Macht beherrschen, zumindest so, dass er nicht mehr ihr Sklave sein würde, dessen war er sich sicher. Aus der Ausgangsposition in der er sich befand fing er an mittels der Machtgeschwindigkeit mehrmals im zick zack zu springen, und bei jedem Auftreten auf den Boden einen Schlag mit dem Lichtschwert zu vollführen.
Bei jeder Berührung mit dem Boden verharrte er kurz, sammelte neue Energie, schlug mit dem Lichtschwert zu, um im nächsten Moment bereits wieder in der Machtgeschwindigkeit zu versinken. Je besser er diese Fähigkeit üben würde, desto besser würde sein Lichtschwertkampf mit dieser Form sein. Er spürte bereits, das Training würde anstrengender werden, denn die Rüstung verlangte ihm einiges ab.
Es erinnerte ihn dabei stark an sein Training im Schwerkraftsimulator, damals als er noch ein Adept war. Vielleicht sollte er der Maschine demnächst noch mal einen Besuch abstatten.

Was sollte er als nächstes üben? Zunächst würde er einen schnellen Angriff aus zwei übereinander gekreuzten diagonalen Schlägen vollführen, und danach das Schwert mit der Klinge nach unten in der Defensivlage verharren. Aus dieser Position heraus schwang er das Schwert weit um es danach diagonal heruntersausen zu lassen. Erneut folgte ein Block indem er das Schwert seitlich, wie eine Barriere vor seinem Torso hielt. Über seinen Rücken hinweg schwang er das Schwert, drehte sich um seine eigene Achse um Schwung zu bekommen, und feuerte danach regelrecht einen Machtstoß ins Leere. Erneut verharrte er, er musste Atem holen, bemerkte dass seine Kondition verbessert werden musste.

Er machte eine elegante Drehung bei der er sein Schwert zirkulieren ließ, und vollführte danach mehrere 180° Grad Schläge mit seinem Schwert. Durch den Schwung den das Lichtschwert dadurch bekam, wären die Schläge hart und präzise. Nun schlug Draconis mehrmals mit senkrechten Schlägen seitlich aus, und drehte sich oft bei seinen Schlägen, und wechselte oft die Waffenhand. Die Bewegungen waren so schwerfälliger, er war noch zu langsam. Er drehte das Schwert aus dem Handgelenk mehrere Male mit einer Hand bevor er senkrecht nach unten schlug. Er hob erneut sein Lichtschwert mit der Lichtschwertspitze nach hinten und ließ die Klinge heruntersausen, und hob die Klinge ebenso schnell.

Er blieb erneut stehen, sammelte sich erneut, um danach einen Sprung nach vorne zu machen, und zeitgleich das Schwert mit der Klinge nach vorne in seinen imaginären Gegner zu rammen. Er vollführte nun mehrere nicht sehr akrobatisch anmutende Bewegungen und Drehungen, bei denen er immer das Schwert mit einer Hand, den Emitter nach hinten haltend seinen imaginären Gegner aufschlitzte und mit Machtstößen vorstieß.
Der Sith Apprentice bemerkte, dass die Bewegungen durch das zusätzliche Gewicht nicht mehr ganz so anmutig waren wie einst, er musste sie roher, stärker werden lassen, und so dem Aspekt des Djem So mehr Beachtung schenken, zeitgleich durfte er die andere Komponente der Form, das Ataru nicht aus den Augen lassen.
Danach vollführte er drei kurze Sprünge im Dreieck nur um sich wieder zu wenden und in die Mitte des Dreiecks zu stechen, so als habe er seinen Gegner umrundet und danach direkt in den Rücken sein Lichtschwert gerammt. Die nächste Reihe von Attacken rasselte erneut auf den unsichtbaren Gegner in Form von zwei Drehungen um die eigene Achse, danach einen Schlag von oben herab, eine erneute Drehung mit einem Schlag von der linken Seite, eine Drehung mit einem Schlag von der rechten Seite, und eine Drehung mit einem Schlag senkrecht von unten nach oben die Klinge auf den Gegner gerichtet, zumindest dort wo er sein sollte. Bei jeder Drehung hatte er sein Schwert einhändig geführt, und es dann von der Position, immer wieder von hinten und vorne zeigender Klinge gewechselt, sodass es für den Gegner unberechenbar wurde, wie er seinen Angriff das nächste Mal führen würde. Er hielt erneut inne. Er atmete schon schwerer, er sah, es gab viel zu trainieren, doch er beflügelte erneut seine Bewegungen und Kondition durch die Macht, bevor es weitergehen konnte.

Er hob erneut sein Lichtschwert mit der Lichtschwertspitze nach hinten über seine Kopf und lies die Klinge heruntersausen, und hob die Klinge ebenso schnell wieder hoch. Er führte nun mehrere schnelle seitwärtliche Hiebe durch, und machte eine 360° Drehung bei der er die Klinge seitlich hielt. Draconis steigerte sich immer mehr in seinen imaginären Kampf. Er führte die Klinge wie zum Streich geführt von rechts nach links. Er vollführte öfters dieselbe Reihenfolge, horizontale Seitenschläge und Paraden mit vertikal gehaltener Klinge. Seine Schläge wurden immer härter, immer präziser, auch wenn er gegen die Luft schlug. Sein Kampfstil wurde immer aggressiver, und sein Geist vertiefte sich immer weiter in die Macht. Nachdem er bemerkte dass sein Atem rasselte, legte er eine kurze Pause ein.

Als letztes wollte er einige Defensiv Übungen machen, da er diese auf keinen Fall vernachlässigen würde, obwohl er sich mehr auf den Angriff der Form konzentriert hatte. Hierbei hielt er erneut die Klinge mit dem Emitter in die andere Richtung haltend, sodass die Klinge an seinem Unterarm auf Entfernung entlangfuhr, wenn er seine Hand nach unten neigte. In dieser Haltung übte er einige schnelle rechts-links Kombinationen, die ihm helfen würden die Klinge abzuwehren, und mittels eines Machtstoßes den Gegner erst mal auf Entfernung zu bringen. Er deaktivierte die Klinge, und ging zu einem der Wasserbehälter. Er gönnte sich mehrere Becher Wasser, denn er musste die verlorene Flüssigkeit ausgleichen. Nachdem er inne gehalten hatte, bemerkte er dass sein Rücken dumpf pocherte, eine Erinnerung an die Mission von Nar Shaddaa. Er nahm sein Lichtschwert wieder zur Hand, und beschloss jetzt sein Training in eine neue Etappe zu führen, indem er gegen Trainingsdroiden kämpfen würde.


[Bastion - Sith Orden - Trainingsraum - Darth Draconis]​
 
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