Corellia [Jedi Basis]

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[Jedi-Basis-Medizelt]Ralrra, Jujuka, Ärzte und Verwundete

Ein Arzt kam auf Ralrra zu und erklärte ihm Jujuka's Zustand. Anscheinend würde er wohl überleben. Eine gute Nachricht. Der Rest der Schlacht war größtenteils schlecht für Ralrra verlaufen. Der Anx war 2mal entkommen. Ralrra hatte seinen Arm verloren. Er war von dem Wookiee geschlagen worden. Beide Lichtschwerter waren zerstört worden, wobei er das eine erst hier einem Jedi abgenommen hatte. Sein Bowcaster war auch irreparabel beschädigt. Jujuka war schwer verletzt worden. Eine miserable Bilanz. Einen Kampf gewonnen. Drei Kämpfe Verloren. Er musste besser sein, wenn er die Jedi bezahlen lassen wollte. Und er musste besser sein, wenn ein Meister ihn ausbilden sollte. Vor allem brauchte er einen zweiten Arm. Dieser elende Jedi. Ralrra hatte das Gesicht des blonden Menschen vor Augen, der ihm seinen Arm abgeschlagen hatte. Er würde es sicherlich nicht vergessen. Dieser Jedi musste als erster sterben. Und er sollte leiden. Ralrra konnte sich jetzt schon ausmalen, was er mit ihm anstellen würde. Langsam und schmerzhaft sollte es sein. Ralrra riß sich von seinen Gedanken weg. Alles zu seiner Zeit. Vor allem war es ungünstig sich hier der dunklen Seite hinzugeben. Langsam beruhigte sich Ralrra. Er ging zu dem Arzt, der ihn vorhin über Jujuka's Zustand informiert hatte.

"Sagen sie mir bescheid wenn sich etwas ändert. Ich gehe kurz Raus."


Ralrra verließ das Medi-Zelt, dass in der großen Eingangshalle der Basis aufgestellt worden war. Überall lagen Trümmerteile und Leichen. Das Imperium hatte gute Arbeit geleistet. Ralrra begann wieder den Machtstoß zu üben. Er musste besser werden. Ralrra erkor sich einen losen Stein aus. Er schloß die Augen und fokussierte die Macht in sich. Dann ließ er der Energie freien lauf. Der Stein rollte einige Meter vorwärts. Wieder schloß Ralrra die augen. Üben. Stärker werden, um Rache üben zu können.

[Jedi-Basis- vor dem Medizelt]Ralrra und was sonst noch so da ist
 
[Corellia - Jedi-Basis - Wald - Shuttle] mit Horox, Xavia und Selina

Shorty hatte sich schon in den Pilotensessel gequetscht, als Xavia sich auf den Co-Pilotensitz pflanzte. Eine Co-Pilotin konnte er wirklich gebrauchen. Er gab ihr erste anweisungen.

[Master Shortakawoo sagt, dass Ihr folgende Koordinaten zu Master Ulic's Astromecheinheit schicken sollt.

Mastress Selina, Master Shortakawoo, würde es begrüssen, wenn Sie an den Geschützen wären. Er geht aber davon aus, dass sie nicht benötigt werden. Er hat einen Passiercode entdeckt, den man brauchen könnte
(op.: Hoffe, das geht i.O., wir sind schon zu lange auf Corellia. Diese Version ermöglicht ein schnelleres abreisen)Ihr solltet Euch alle anschnallen, es geht gleich los.]

Er startete das Shuttle, und es hob ab. Er griff kurz mit der Macht hinaus und stubste Ulic's Geist an. Nur um zu zeigen, dass er an ihn dachte und er nicht alleine war. Es gestaltete sich aber als ausserordentlich schwierig dessen deformierten Geist zu finden, er schaffte es aber dennoch.

Dann konzentrierte er sich auf den Flug.


[Corellia - Jedi-Basis - Wald - Shuttle] mit Horox, Xavia und Selina
 
|| Corellia ▫ Jedi - Basis ▫ Wald ▫ Shuttle || ▫ Selina, Shortakawoo, Xavia & Horox​
Einen Moment war Selina regelrecht überrascht wie schnell Xavia auf ihren Vorschlag reagierte. Sie hatte das eigentlich nur so nebenbei gesagt, doch zwei Sekunden später saß Ulics Padawan auch schon auf dem Co ? Pilotensitz. Okay, auch gut. Die Mittelung ihres Wookiee ? Freundes sorgte für eine dringend benötigte Stimmungssteigerung. Ein Passiercode würde ihnen wirklich sehr weiterhelfen, hoffentlich wurden sie nicht trotzdem überprüft. Doch Selina hütete schon wieder alles schwarz zu malen. Irgendetwas an diesem Tag musste doch auch einmal positiv laufen. Inzwischen hatte die Ritterin die Geschützkanzel und kletterte ohne Probleme hinein.

Das sah alles ganz schön kompliziert aus, aber zum Glück waren die relevanten Kontrollen leicht zu entdecken und in Gang zu setzen. Doch noch aktivierte sie das System nicht, schließlich konnte es auffällig sein wenn die Waffensysteme aktiviert waren. Die Schlacht war längst zu Ende und das war gut so. Heute hatten genügend intelligente Wesen ihr Leben gelassen. Man konnte sich natürlich die Frage stellen wie intelligent Krieg führende Individuen wirklich waren, aber das gehörte nicht hier her.

Shorty starte das Shuttle und hob ab. Immer weiter entfernte sich der Wald von ihnen, ließ ihre Vergangenheit für immer im grauen Nebel verschwinden. Möglicherweise ebenfalls Ulic. Die kleine Twi?lek hätte schreien können, aber sie hatte keine Luft dafür. Das Loch in ihrem Herzen saugte jegliches Gefühl in sich auf und betäubte sie geradezu. Sie durchstießen die Wolkendecke und ihre Aufmerksamkeit kehrte in das Schiff zurück. Haufenweise Sternenzerstörer, Fregatten, Kreuzer und was es so für Schiffstypen gab, schwebten über dem eroberten Corellia. Shorty steuerte ihnen entgegen, möglichst normal, so wie es sich für ein imperiales Schiff gehörte. Selina betete das ihr Code seinen Zweck erfüllte.


|| Corellia ▫ Orbit ▫ Shuttle || ▫ Selina, Shortakawoo, Xavia & Horox​
[OP: Am Besten ihr postet im Corellia oder Weltraum - Thread weiter. Ich denke auch das wir uns jetzt nicht noch mit einer nervigen Flucht aufhalten müssen.]
 
OP: ich hoffe der Übersetzungsdroide is aktiv :P sonst wird schwierig :P

|| Corellia ▫ Jedi - Basis ▫ Wald ▫ Shuttle ▫ Cockpit|| ▫ Selina, Shortakawoo, Xavia & Horox

Shorty wie sie an Daten an den Astro von Ulics B-Wing zu senden. Xavia lies ihre Finger über die Schalter und die Tastatur huschen und startete einen Suchlauf nach Ulics Astromech. Als sie ihn gefunden hatte schaltete sie auf eine Private Frequenz und sendete die Daten. Mittlerweile waren sie gestartet und brachen durch die Wolkendecke weiter in den Weltraum. Xavia erschrack bei dem Anblick. Es waren nur noch Imperiale Schiffe im Raum und es wimmelte auch von ihnen es war kaum Platz um sich im Orbit aufzuhalten. Es schien als würden die Codes die Shorty gefunden hatte ziemlich nützlich werden. Sie flogen weg vom Planeten und auch ziemlich schnell bekamen sie einen Funkspruch rein.

"Hier spricht die "Formidable"(ISDII) bitte identifizieren sie sich und nennen sie uns Grund ihrer Abreise von Corellia."

|| Corellia ▫ Jedi - Basis ▫ Wald ▫ Shuttle ▫ Cockpit|| ▫ Selina, Shortakawoo, Xavia & Horox
 
[Corellia - Jedi-Basis - Kleiner Zugang vom Hauptkorridor zum Hangar] - Katarn Vs. Veyd'r

Ohne großen Aufwand schleuderte Ulic die Steinblöcke, die Revan ihm entgegen warf, zurück zu ihrem Absender. Nun griff der Sith zu verzweifelten Methoden um Ulic doch noch irgendwie zu schwächen, doch es gelang ihm nicht. ?Ich soll ein Knecht sein?!? Erwiderte der junge Mann schroff und schubste abermals einen mit extremer Geschwindigkeit heran fliegenden Steinblock mit absoluter Leichtigkeit zur Seite. ?Schau dich an, Revan! Du bist nichts weiter als ein weiterer Diener der Dunklen Seite. Du bist zerfressen, zerfressen von etwas, das nicht gut ist. Von etwas, das dich benutzt und dich nicht klar denken lässt.?

Ulic hielt kurz inne, zog sein Schwert in eine Abwehrposition und wartete ab. Er schaute den Sith mitleidig an, als ob er ihm leid täte und seufzte. ?Jedi und Sith waren einmal ein Orden. Vorlanger Zeit, bis sich die Wege trennten. Und für dich, Revan, ist es noch nicht zu spät um wieder zurückzukehren und dich auf wichtigere Sachen zu besinnen als Zerstörung und Hass.? Ulic hatte sich gefasst. Nicht zuletzt Shorty und Selina die ihn mental unterstützen gaben ihm Kraft aus der er voll und ganz ausschöpfte.

?Nun Revan. Entscheide dich. Gib auf oder stirb durch den Tod, den du heraufbeschworen hast. Du hast mich entstellt, doch meine Kraft als Jedi hast du mir nicht genommen. Du hast mich stark gemacht und dir einen Feind erschaffen, dem du nicht gewachsen bist.? Die silbrige Klinge Ulics leuchtete Bedrohlich auf seinen Feind herab wie ein richtendes Schwert, dass nur auf Veyd?rs Reaktion wartete.


[Corellia - Jedi-Basis - Kleiner Zugang vom Hauptkorridor zum Hangar] - Katarn Vs. Veyd'r
 
[Orbit von Corellia - imperiales Shuttle - Cockpit] mit Xavia, Horox und Selina

Kaum waren sie im Orbit meldete sich auch schon ein Offiizier vom Sternenzerstörer Formidable. Shortakawoo grunzte kurz und tippte etwas in die Konsole. Ein Schriftzug erschien auf dem Bildschirm, welcher folgendermassen lautete:

Hier ist das Shuttle XJ-1983, wir haben wichtige Gefangene an Bord, welche wir unverzüglich nach Bastion bringen müssen.

Er bedeutete Xavia dies dem Sternenzerstöreroffizier mitzuteilen und sendete gleichzeitig den Code ab. Er hoffte, dass die Imps auf diese Finte hereinfallen.

[Orbit von Corellia - imperiales Shuttle - Cockpit] mit Xavia, Horox und Selina

[op: Es geht im Weltraum-Thread weiter.]
 
[Jedi-Basis ? vor einem kleinen Zugang zum Hangar] ? Veyd?r vs. Katarn

Unbegreiflich erschienen ihm die Kräfte von Katarn. Unmöglich erschien auch das dagegenhalten. Ganz so, als würde dies nun wirklich sein Ende. Doch er weigerte sich noch immer derer Art Gedanken auch nur in Betracht zu ziehen. Ein Sith, gibt nicht auf. Und ein Mandalorianer, sicher nicht. Also würde er bis zum letzten Atemzug kämpfen. Sei es der seinige oder der von Katarn.

?Ich denke klarer als du, du elender Wurm! Ich weiß worauf du hinaus willst, aber du irrst dich, ich bin einer der Sith die sich nicht von der Dunkelheit beherrschen lassen. Also spar dir dein Gewäsch über Dinge die du nicht verstehst!

Als er dann plötzlich dazu überging und versucht ihn zu bekehren konnte er nicht anders als zu lachen. Es war jedes Mal wieder amüsant zu sehen wie einer dieser Trottel versuchte, Bekehrungsreden zu schwingen und meinte er hätte eine Chance auf Erfolg. Hatte so etwas überhaupt schon einmalfunktioniert. Veyd?r glaubte nicht. Aber das ausgerechnet er, gerade Ulic dieses dumme Geschwätz, bei ihm abließ, machte ihn zorniger als sonst.

?Ganz bestimmt nicht. Ich schließe mich Todgeweihten nicht an zumal euer Dreckshaufen von gebrochener Republik daran Schuld ist das mein gesamter Clan bei einer Invasion, kaltblütig ausgelöscht wurde und später meine Eltern durch einen republikanischen Attentäter umkamen. Nein, ich kann und werde mich euch nicht anschließen, ich werde mich nicht in die Knechtschaft begeben. Ich befehlige der Macht und lasse mich nicht wie ihr törichten Narren von ihr leiten. Das, ist der Weg der Schwachen. Wesen die nicht wissen was sie tun sollen, schlagen sich einfach unter die Knechtschaft dieser paradoxen Weisheit und meinen einen neuen Sinn gefunden zu haben.
Pah!
Das ich nicht lache! Du wirst mich nicht auf deine Seite bekommen, sofern du, mit deinem auftreten hier überhupt noch guten Gewissens zu deinesgleichen zurückkehren kannst. Und, ich kann dir versichern, ich werde zufrieden und gut Gelaunt gehen. Entweder mit 6 durch meine Hand getöteten Jedi oder 7. Das hängt ganz von dir ab?

?und nun, bringen wir es endgültig zu Ende, meine alter...weißt du, man könnte fast schon Gefährte sagen??


Ohne abzuwarten warf sich der Körper des Sith nach vorn und ihre Lichtschwerter kollidierten so heftig, das ein Zittern bis in ihre Schultern verlief. Doch schon nach den ersten Schlägen war wiederum klar wer die Oberhand hatte. Und es war wiederum nicht Veyd?r. es war wirklich aussichtslos für ihn geworden. Und zu allem Übel, näherte sich hinter ihm noch der stützende und breite Träger des Hangars. Aber, vielleicht ließ sich genau der ja zur gelungenen Wendung des Kampfes nutzen. Kampfspuren waren darauf deutlich zusehen und mehrere Teile waren heraus gebrochen. Wenn er den richtigen Moment erwischte, konnte der Apprentice erfolg haben und sich vollends seines Gegners entledigen.

[Jedi-Basis ? vor einem kleinen Zugang zum Hangar] ? Veyd?r vs. Katarn
 
[Corellia - Jedi Basis - Gang neben dem Hangar] - Katarn vs. Veyd'r

„Gefährte? Was bildest du dir ein?!“ Entgegnete Ulic forsch. „Wie kannst du es wagen so etwas zu sagen!? Das einzige was uns verbindet ist das, was du in mich reingestopft hast. Und das wird auch so bleiben.“ Abermals drehte er sich. Schlug wie ein Blitz auf den dunklen Ritter ein. Plasma schlug auf Plasma, Funken stoben in kleinen, aber heftigen Explosionen heraus und erhellten immer nur ein paar Sekunden das Umfeld bevor es wieder dunkel wurde und ihnen einzig durch die Schwerter Licht gespendet wurde.

Langsam aber sicher ließ Revan nach. Langsam aber sicher wurde er schwächer. Und nun wurde es Ulic einfach nur sonnenklar, dass er davor war alles für sich zu gewinnen und Revans Treiben ein Ende zu machen. Immer schneller kämpfend näherten sie sich der riesigen Säule, welche den Gang in dem sie beide standen stütze. Sie war durch Einschüsse an allen Seiten halb zerstört und nicht mehr stabil genug. Ein Treffer würde genügen um sie zum Einsturz zu bringen und somit alles unter sich zu begraben was in ihrer Nähe stand.

Ulic konnte nur erahnen was Revan vorhatte. „Oh nein, so nicht mein Freund!“ Lachte er laut. Doch es war kein normales Lachen was er von sich gab. Es war grausam verzogen und ungeheuerlich durch die Macht verstärkt. Unglaublich tief und markerschütternd hallte es durch den Gang. „Du glaubst doch nicht im ernst, dass ich auf deine Masche reinfalle!“ Sagte er, zog Revan mit der Macht zurück und schleuderte ihn über sich hinweg. So einfach würde er es diesem ******* nicht machen.

Abermals prallten ihre Klingen aufeinander, doch dieses Mal war es anders. Für einen Moment spürte Ulic Revans Unachtsamkeit. Wie in Zeitlupe sah er, dass Revan sein Schwert in einer völlig schwachsinnigen Haltung festhielt und sich falsch verteidigte. Dort, unterhalb seiner Arme ließ der Sith viel zu viel Platz. Ulic hatte freie Bahn.

Dies war seine Stunde. In dieser Sekunde seiner Unachtsamkeit verriss Ulic sein Schwert und zog ein Mal quer durch Veyd’rs linke Schulter. Ein ohrenbetäubendes Schreien durchzog den schmalen Gang und übertönte das laute, stumpfe Geräusch als sein Arm leblos zu Boden fiel…


[Corellia - Jedi Basis - Gang neben dem Hangar] - Katarn vs. Veyd'r
 
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Jedibasis ~ Medizelt || Jujuka, Ärzte und Verwundete

Irgendetwas geschah. Er konnte seine Augen nicht öffnen. Nein! Nein! Neeeeeeeein!

Er bemerkte garnicht, dass er wirklich gesprochen hatte. Aber es war mehr ein Schrei. Plötzlich waren seine Augen offen, doch er nahm alles eher verschwommen wahr. Die Flüssigkeit wurde abgesaugt. Aber musste irgendwohin. Aber wohin? Er hatte sich nicht mehr unter Kontrolle. Er kniete vor dem Tank inmitten vieler Scherben. Blut klebte an manchen Bruchstücken. Sein But...
Der Geruch machte ihn rasend, aber er vergaß seinen Schmerz. Irgendetwas leitete ihn. Er gab nach, ließ sich ganz fallen. Es musste so sein. Er ging. Er ging hinaus. Hinaus in den Wald. Ein Arzt wollte ihn aufhalten, aber er stieß ihn einfach beiseite. War das überhaupt er? Tat er das wirklich selbst? Er wusste es nicht genau. Er fühlte sich wie eine Marionette. Aber es musste so sein. Alles ist so, wie die Macht es will. Die Macht will es!

Er beschleunigte seine Schritte. Seine Augen waren ganz glasig und leer, sein Gesicht kreiebleich. Seine lange Hose war noch immer nass und schwer. Auf einem Schränkchen war ein zylindrischer Gegenstand. Wie in Trance griff er danach. Er lief nach draußen. Dort stand ein großes Wesen. Ein Wookiee. Wer war es? Kannte er ihn? Er wusste es nicht. Nichts als schleierhafte Bilder kannte er.
Aber er beachtete ihn nicht. Er musste etwas tun. Die Macht will es!
Er sprang hoch auf einen großen Ast, sprang dann weiter in die Lüfte. Er breitete seine großen Schwingen aus. Er sackte nach links ab, doch er flog unermüdlich weiter. In der Ferne war ein großes Gebäude. Dort war es! Das war sein Ziel!



Corellia ~ auf dem Weg zur Jedibasis || Jujuka
 
[Jedi-Basis- vor dem Medizelt]Ralrra und was sonst noch so da ist

Lange Zeit hatte Ralrra nun schon den Machtstoß trainiert. Es klappte immer bessre. Vor allem fiel es ihm mit jetzt immer leichter sich zu konzentrieren. Während er zu Beginn eine Minute gebraucht hatte um einen kleinen Schubser auszuführen, so gelang es ihm nun mit einer Fokussierungszeit von etwa 10 Sekunden, kleinere Gegenstände einige Meter weit zu schleudern, zwar nicht allzu kraftvoll, aber immerhin war das eine enorme Steigerung. Ralrra setzte gerade dazu an ein weiteres Trümmerteil wegzuschleudern, als er ein Geräusch hörte. Irgendetwas im Medizelt war zersplittert. Ralrra sah zum Eingang um zu sehen wie Jujuka, aus dem Ausgang rannte. Er sah nicht gut aus, seine Wunden waren nicht gänzlich verheilt und auch die Splitter des Bacta-Tanks hatten Wunden gerissen aus denen nun Blut strömte.

"Jujuka. Was tust du?"

Aber Jujuka hörte ihn nicht, beachtete ihn nicht einmal. War das irgendein Trick der Jedi? Ralrra blieb noch einen Moment stehen, aber dann rannte er Jujuka hinterher. Jujuka's Wahnsinn führte ihn genau zurück zu der Stelle, an der sie von den Jedi besiegt worden waren. Bilder von seiner Niederlage blitzten kurz in Ralrra's Kopf auf. Doch er hatte keine Zeit weiter darüber nachzudenken. Jujuka war rannte knapp 100 Meter vor ihm. Was war in ihn gefahren? Er lief nun auf das Gebäude zu, in dem sie auf die Jedi getroffen waren und Veyd'r gegen den Jedi Ulic gekämpft hatte. Oder kämpften sie immer noch?

[Jedi-Basis-kurz vor dem Gebäude]Ralrra, mit 100 m Vorsprung Jujuka
 
[Jedi-Basis – vor einem kleinen Zugang zum Hangar] – Veyd’r vs. Katarn

Das Ringen war unmissverständlich vorbei. Jetzt, war es lediglich eine Farce. Denn der elende Katarn hätte jeden Moment das Leben von Veyd’r beenden können. Das hatte der Sith jedoch nicht realisiert, doch schlich sich ihm just dieser Gedanke ein. Der Schaden, der dadurch verursacht wurde, war größer als man sich hätte denken können.
Seine Konzentration ging fast vollends verloren. Der Griff um das Lichtschwert wurde schwächer und seine Fassung lag in Scherben auf dem kalten Steinfußboden der Festung die Veyd’rs Wesen darstellte. In seinem Kopf brachen Flammenzungen aus und vernichteten alles, was er jetzt hätte gebrauchen können. Ruhe, Geduld und die vollkommene Abwesenheit von Furcht. All das löste die Enttarnung seiner, für ihn perfekt geplanten Falle aus. Nichts, wirklich gar nichts hatte darauf hingewiesen das er etwas vorgehabt hatte. Und so, blieb nur noch die Möglichkeit übrig, dass er ihn wirklich und wahrhaftig zu mächtig gemacht hatte. Und die Fatalität dieser Gedanken, sorgte noch für weit mehr als lediglich den Verlust seines geistigen Fokus.

Es war ein simpler Angriff. Nichts, das er hätte nicht blocken können. Doch traf das nur zu wenn er im Besitz seines, wie eine Waffe geschliffenen Verstandes war. So erschien es ihm fast, wie eine Bestrafung, die er erhielt für seine Unachtsamkeit. Letzten Endes war es genau das, eine Bestrafung. Doch die Art und Weise, wie er die Szenerie selbst betrachtete, war mehr als nur schauerhaft. Sekunden bevor der Angriff überhaupt geführt wurde, war es als beobachte er den Kampf als irgendeine Art Geist, der über den beiden Körpern schwebte.
Als er die Klinge kommen sah wollte er reagieren, schrie, zerrte und brüllte das er seine Klinge nur wenige Zentimeter bewege, um abzuwehren, was so unausweichlich schien.
Doch es tat sich nichts. Keine Reaktion war zu vernehmen. Und als die Klinge sich durch seine Robe dur4chschnitt und auf seine Haut traf, war er unverzüglich wieder in seinem Körper. Es brannte sich unaufhaltsam durch seine rechte Schulter. Schmerzen, die er noch nie zuvor erlebt hatte rasten durch die Nervenbahnen seines Körpers. Unverzüglich stand ihm der Schweiß auf der Stirn und die Lungen atmeten Stoßartig. Die Sekunden in der sich das Lichtschwert durch das Fleisch von Veyd’r schnitt erschienen ihm wie Minuten und als es endlich vorbei war sackte er in sich zusammen. Von dem einst so stolzen Sith, war nichts weiter übrig als ein winziger Haufen Elend und Schmerz. Die Wunde, wenngleich die unglaubliche Hitze des Lichtschwertes, sie sofort kautarisiert hatte und kein Blut austrat, schmerze wie superheißes Metal das sich langsam in seinen Körper brannte und durch seine Adern floss. Er konnte nicht reagieren, sich nicht bewegen, nicht einmal schreien. So sehr schmerzte es ihn. Es war ihm so, als entlade sich dazu noch die Erschöpfung die er stetig beiseite geschoben hatte während des Kampfes.

Der Kampf. Richtig, Ulic müsste noch irgendwo hier sein. Wo?
Direkt vor ihm. Als er seine Augen öffnete flimmerte das Sichtfeld schwarz und von dessen Rändern ging ein gefährlich größer werdendes schwarzes Feld aus. Er musste ihn irgendwie mit sich nehmen. Bevor er das Bewusstsein verlor musste noch etwas geschehen. Irgendetwas.

Da fand er des Rätsels Lösung. Als er über seinen Kontrahenten hinweg geschleudert worden war, hatten sie sich nicht sonderlich weit von seinem ursprünglichen Ziel entfernt. Er sammelte alles an Kraft was er noch hatte und schleuderte eine Klingenhälfte seines zerstörten Schwertes der Säule entgegen. Glücklicherweise traf sie so das die Säule auch wirklich einstürzte.

Aber seine Hoffnungen wurden nicht erfüllt. Katarn wich aus und Veyd’r sah sich mit den schlagartig näher kommenden Trümmern konfrontiert. Er hatte nicht bedacht das die ihm nun Schwierigkeiten bereiten würden. Doch so traf das unvermeidliche ein. Der Sith wurde unter mehreren Trümmerteilen begraben. Knochen gaben nach und brachen, Wunden wurden in seinen Körper gerissen und nun bestand nicht mehr die Gefahr er falle in Ohnmacht. Nun, ging es um sein Leben.
Doch so schlimm es auch um den Sith stand es kam noch schlimmer. Die Säule, hatte teile der Decke mitgerissen und so diese, in ihrer unmittelbaren Umgebung zum Einsturz gebracht. Im Stockwerk über ihnen, befand sich jedoch irgendeine Art von Maschinerie, die dadurch beschädigt wurde und explodierte.

Die Betonbrocken schützten die größten Teile seines Körpers, doch Querschläger, der umher fliegenden Metallsplitter trafen ihn, wenn zwar mit verminderter Wucht, aber dennoch gefährlich. Und so, verlor er seine Augen und ein halbes dutzend Splitter frass sich in seine Arme. Das Blut schoss nur so aus seinem Körper und die Vitalfunktionen, begannen zu versagen.


„…K…a…ta..rn…“

Mit diesem letzten Wort aus seinem geschundenen Körper, beendete er nun die Feindschaft der beiden. Sein Herz machte den letzten Schlag und verstummte völlig. Der Sith, Darth Veyd’r, Apprentice von Lord Janem Menari und Ash’rak unter seinem Meister, war tot. Gestorben, durch den Jedi Ulic Katarn. Der Kreis, hatte sich also geschlossen und der letzte Ordo hatte die Ebenen des Lebens verlassen.

[Jedi-Basis – vor einem kleinen Zugang zum Hangar] – Katarn
 
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[Corellia - Jedi Basis - Kleiner Zugang zum Hangar] - Katarn vs. Veyd'r

Erschöpft blickte Ulic auf seinen Feind herab und seufzte. „Es tut mir leid Revan, aber ich habe dir die Wahl gelassen. Ich habe dir die Entscheidung überlassen diesem sinnlosen Kampf Einhalt zu gebieten, aber du wolltest nicht verstehen.“ Ein weiteres Mal starrte er das kleine Häufchen Elend an, was dort vor ihm auf dem Boden lag, dann fuhr er seine Klinge ein und wendete sich von ihm ab. Er würde ihn nicht töten. Er hatte genug Schaden angerichtet, genug Schande über den Orden gebracht. Es gab wohl kaum einen Jedi vor ihm, der jemals so dem Hass verfallen gewesen war, wie er selbst. War er es auch nicht selber Schuld gewesen, sein Gewissen sagte etwas anderes.

Doch gerade als er gehen wollte, hörte er das Surren einer Klinge, die mit extremer Geschwindigkeit hinter ihm vorbei flog und sich sauber durch den Durastahl des riesigen Pfeilers arbeitete, der die gesamte Konstruktion des Stockwerkes zusammenhielt. Innerhalb von Sekundenbruchteilen sprang Ulic in der Macht durch die Tür in den Hangar und rettete sich vor den gewaltigen Gesteinsmassen, die herunterfielen als der Pfeiler kippte und sah noch mit an, wie sein schlimmster Feind, Revan Ordo, lebendig begraben wurde.

Momente später fühlte der junge Ritter gewaltige Schmerzen aus dem dunkelsten Inneren seines Körpers. Sie durchzogen ihn wie Blitze, ließen ihn auf die Knie fallen und sich winden. Und dann verschwanden sie fast genauso schnell wie sie gekommen waren. Revan war tot, seine Aura erloschen. Den Mund zu einer schmerzhaften Grimasse verzogen, richtete Ulic sich auf und wischte sein schweißnasses, dreckiges Haar aus dem Gesicht. Von seinen Gefühlen hin und her gerissen wandte der Jedi sich von dem eingestürzten Gebäudetrakt ab und wusste nicht wie er sich fühlen sollte.

Schritt für Schritt, und mit einem äußerst schlechten Gewissen, entfernte er sich und bestieg seinen B-Wing in dem er von einem fröhlichen und zugleich besorgten Piepsen seitens R7 empfangen wurde. „Nein es geht mir gut R7.“ Sagte er und versuchte seine Gedanken beiseite zu räumen. Jetzt war gewiss nicht der Zeitpunkt um über so etwas nachzudenken. „Mach dir keine Sorgen. Wie ich sehe haben die Anderen uns eine Nachricht hinterlassen? Dann mach das Schiff startklar. Hier hält mich nichts mehr!“

Die Triebwerke seines gold-schwarzen B-Wings dröhnten laut. Genau im selben Augenblick schwebte der riesige Jäger aus dem Hangar hinaus. Ein letztes Mal schaute Ulic zurück. Schaute zurück auf seine Vergangenheit, schaute zurück auf das, was er einmal sein Zuhause genannt hatte und schaute auf den Ort zurück, an dem er seine halbe Existenz verbracht hatte. Ulic Kyle Leandro Katarn sah die ehemals wunderschönen Gärten der Basis hinunter die nun unter einer gewltigen Feuersbrunst niederbrannten und sah auch die Trümmer des eingestürzten Westflügels, unter dem der tote Körper seines einstmals so starken Widersachers begraben lag. Dann richtete sich sein trauriger Blick Richtung Coronet City, welches halb zerstört und in Flammen lag.

Fast gleichzeitig wich er den Laserprojektilen aus, die ihn, seit er gestartet war, verfolgten und versuchte einige Tie-Fighter abzuschütteln, die ihn jagten. Ulic war wieder in seinem Element. Mit einem gewagten Looping krallte er sich hinter seine Verfolger und schoss drei von ihnen ab. Eine weiter Seitwärtsrolle und Ulic befand sich direkt hinter einem weiteren Abfangjäger, den er durch einen gezielten Ionenschuss außer Gefecht setzte. Noch im gleichen Moment sah Ulic einen riesigen Sternenzerstörer der Imperialen auf sich zukommen.

„R7 mach uns für den Sprung in den Hyperraum bereit!“
Sagte er ruhig und versuchte den Laserbündeln des riesigen Kreuzers auszuweichen. Immer noch waren eine gute Hand voll TIEs hinter ihm, doch in letzter Sekund gelang es ihm den Hebel zurückzuziehen und das riesige Schlachtfeld um Corellia und damit seine Vergangenheit hinter sich zu lassen.


[Corellia - Hyperraum - Ulics B-Wing] - Alleine
 
[Jedi-Basis – vor einem kleinen Zugang zum Hangar] – dead and alone

Als seine Körper den letzten Funken seiner Kraft in das Wort, was er unbedingt zu sprechen gedacht, steckte, war es unabdingbar um ihn geschehen. Veyd’r, war tot. Seine Aura erlosch, sein Herz stoppte und er ging über ins Jenseits. Von den Mandalorianern ein viel gerühmter Ort. Hieß es doch, das sich die Krieger, der Armee des Jenseits anschlossen und am ewigen Krieg der beiden Götter Kad Ha'rangir und Arasuum teilnahmen.
Seine Chancen standen gut in die Reihen von Kad Ha’rangir zu gelangen. Viel Ehre hatte er sich mit seinem kriegerischen Leben erarbeitet. Vor allem die Zeit bei den Sith, hatte viel dazu beigetragen. Als er sich in Bewegung setzte, späte er zufällig in einen der Spiegel die zu beiden Seiten des Ganges hingen. Was er dort sah, ließ den hart gesottenen Sith einen überraschten Schritt zurück machen. An und für sich war da ja nicht viel neues, oder anderes zu sehen. Doch was ihn so sehr erschreckte, hatte einen so immensen Ursprung wie die Ausrottung seines Clans.
Er hatte keine Augen mehr.
Die roten glasigen Körper waren nur noch zu einem winzigen Teil vorhanden. Der Rest war zerstört worden, von…von Metallsplittern, die noch immer in seinen einstmals Augen steckten. Er wand den Blick nach nur Sekunden ab. Ulic hatte ihn der Augen beraubt! Es war alles seine Schuld, dieser verdammte Jedi. Sein Hass stieg ins schier unermessliche. Er würde dafür bezahlen. Irgendwie. Veyd’R würde einen Weg finden, soviel war sicher. Plötzlich war ihm alles egal. Alles, bis auf den Tod von Katarn. All seine Gedanken kreisten nur um dieses eine Ziel. Sein Weg, den er gegangen war erreichte nun, das erste Ende. Er stand unerwartet und wie aus dem nichts, vor einem großen und mächtigen Portal. Das musste die Pforte zur Unterwelt sein, schoss es dem was nun Veyd’r war, durch die Gedanken. So, schickte er sich an, sie zu durchqueren.
Doch war es etwas gänzlich anderes. Denn als sich die hohen Türen langsam und knarrend aufschoben, eröffnete sich ihm der Blick auf seinen Körper und rasend schnell wurde er darauf zu katapultiert. Was sollte das?

Luft wurde in die geschundenen Lungen gesogen. Tief und rasselnd ging der Atemzug. Als er ausatmete, spuckte Veyd’r einen Schwall Blut aus und versucht sich auf die Seite zu rollen. Doch bereitete es ihm das unglaubliche Schmerzen. Fast unmittelbar bemerkte er, dass ihm etwas fehlte. Und abgesehen, von seinem Lichtschwert, war das, was er gerade spürte, weit wichtiger gewesen. Es dauerte Sekunden bis die Erinnerung und die Wahrnehmung – zumindest teilweise zurückkehrten.

Unkontrolliert rasten die Bilder durch seine Gehirnwindungen. Da sah er Ulic thronend über ihm, nach seiner Schandtat. Und jetzt, wie er ihm den Arm abschnitt.
Den Arm!? Veyd’r hatte einen Arm verloren!? Wegen ihm! Dieser verdammte Jedi…
Er würde büßen, mit unendlichen Schmerzen würde er ihm den Verlust seines Schwertarmes heimzahlen. Doch dann kehrte auch der letzte Rest Erinnerung zurück und erneut packte ihn eine Woge aus Schmerz. Das denken wurde ihm schier unmöglich gemacht und er konnte nur noch einen rettenden Gedanken in die Macht entsenden, ehe er sich mit einem erneuten Schwall Blut in die Bewusstlosigkeit verabschiedete.

„Jujuka…!“ hallte es in seinem Schädel wieder. Dann wurde es erneut schwarz um ihn. Seine Präsenz in der Macht, die nur Sekunden zuvor, als Ulic gegangen und er gestorben war, war mit seiner Rückkehr ins Leben wieder entfacht, doch so schwach, wie er selbst es war. Kurz vor dem erlöschen stand das Feuer seiner Flamme und selbst wenn er es schaffen sollte, so würde sein Leben danach nicht angenehm für ihn werden. Viel hatte er verloren in diesem Kampf. Am meisten betrauerte er jedoch, in typischer Sith Manier, dass er seinem Erzfeind nicht schaden konnte. Er schwor sich, dies beim nächsten Male besser zu machen. Denn darum war er hier. Er war wieder ins Leben zurück gekehrte, weil er noch etwas zu erledigen hatte. Und Wesen, die ihr Leben noch nicht beendet haben, werden nicht in die Armee des Jenseits aufgenommen. Es würde spannend werden, sollte er jemals wieder auf Ulic Katarn treffen, der nicht wusste, dass sein Erzfeind wieder lebte. Nun lag die Hoffnung auf Jujuka, der seinen Anteil beisteuern musste um seinen Meister aus der tödlichen Gefahr zu erretten. Doch der letzte Gedanke, den Veyd’r gehabt hatte, hatte ihm gleichzeitig klar gemacht, das Jujuka genau deswegen schon so früh von der Macht, für ihn erwählt worden war. Es war gewiss kein Zufall, denn die gab es nicht. Nicht mehr für ihn…


[Jedi-Basis – vor einem kleinen Zugang zum Hangar] – devil never die…
 
Corellia ~ auf dem Weg zur Jedibasis ~ in der Luft ~||~ Jujuka

Er musste sich beeilen. Vielleicht war es schon zu spät. Aber zu spät wofür? Er wusste nicht warum er wieder zurückflog. Was erwartete ihn dort? Eine große Säule aus Rauch und Staub stieg gen Himmel; das Dach war eingestürzt.

Eine große Stadt. Sie brannte. Überall waren Rauchschwaden, Schreie und...Blut. Kampfgebrüll. Überall waren Soldaten. Und mittendrinn - er. Und er war so unbeholfen.

Was sollte das eben? Wieder diese Bilder...Er landete auf dem Dach, sprang hinunter. Durch den Rauch, durch die Asche. Beim Aufprall sackte ihm das Bein weg und er stützte sich mit der Hand ab. Er rannte sich Scherben und Splitter tief ins Fleisch, aber das machte ihm nichts aus. Er musste...was musste er eigentlich? Er schaute auf einen großen Haufen Gesteinsbrocken. Auf dem Boden war viel Blut. Er fand einen rauchenden zylindrischen Gegenstand. Es war wohl einmal ein Lichtschwert. Daneben ein gekrümmter Arm...eingehüllt in schwarzen Stoff. Veyd'r trug ein solches Gewand. Veyd'r? Sein Meister. Er war hier. Er blickte auf den großen Haufen. Blut klebte an einigen Trümmerteilen.
Er roch noch den unerbittlichen Kampf. Es war dieser Katarn. Bruchstückhaft sah er den Kampf der beiden Feinde. Unnachgiebig und unbarmherzig. Es ging um alles - um Leben und Tod! Der komische Geruch von Lichtschwertern hing noch in der verstaubten Luft. Auch verbranntes Fleisch war zu riechen. Er hatte ein ungutes Gefühl. Es beschlich ihn wie einen kalten Schauer, welcher dem jungen Shaliz'na langsam den Rücken hochkorch. In all seinen Wunden pochte es. Die Macht hatte ihn hierhergeführt. Vieles hatte er vergessen. Er war einfach nur da - eine Marionette seines Unterbewusstseins...

"Jujuka!", hallte es in seinem Kopf wieder. Er rief ihn. Sein Meister...Er rief ihn. So viele Eindrücke...So viel Tod. Die Macht sandte einen Befehl an ihn. Die vielen Gehrinwindungen leiteten die Impulse weiter an seine Sehnen und Muskeln. Er ging auf den Haufen zu.
Er streckte den Arm in Richtung es obersten Brockens. Die Macht sammelte sich vor seiner Hand und schnellte Impulsartig nach vorne. Der Brocken aus Stahlbeton wurde weggeschleudert. Die nächsten Beiden rollten daraufhin zur Seite. Mit seinen blutigen Händen nahm er den nächsten Brocken, der Haufen lichtete sich. Es schien etwas Schwarzes durch. Das schwarze Gewand seines Meisters! Jetzt wusste er es. Er war diesem Menschen, diesem Katarn unterlegen. Das konnte nicht sein! Wollte, oder konnte er es nicht glauben? Niemand konnte seinen Meister besiegen! Niemand! Die mächtige Aura war gewichen und eine Schwächelnde war an ihren Platz getreten. Wenn man nur davon sprach, würde sie zerbrechen, so schwach war sie. Ohne sich eine Pause zu gönnen, räumte Jujuka die dicken Gesteinsbrocken beiseite. Immer mehr wurde sein Meister befreit. Doch bemerkte er nicht, wie hinter ihm die Reste einer Säule langsam in sich zusammenbrachen. Zuerst bröckelten nur kleine Stücke vom Sockel ab, doch dann setzte sie sich in Bewegung. Erschrocken drehte sich Jujuka um; die Säule kam direkt auf ihn zu. Sie würde seinen Meister erschlagen! Mit aller Kraft sprang er nach vorne, doch die Säule war zu schwer. Sie würde ihn erdrücken, doch kurz bevor Jujuka seine Füße am Boden aufsetzen konnte, griff eine fellige Hand nach dem Marmorgebilde. Der Wookiee war gekommen. Ralrra! Jujuka nickte ihm zu. Er wich zurück und sein Freund stemmte die Säule weg. Währenddessen zog Jujuka seinen Meister aus den Trümmern. Er war schlimm zugerichtet. Im Kampf hatte er seinen rechten Arm verloren, Metallsplitter übersähten das Gesicht. Von den einstmals roten Augen war nicht viel übrig geblieben. Er musste schnell behandelt werden. Er brauchte unbedingt eine Bactabehandlung. Aber sie konnten ihn nicht so schnell wider zurückbringen. Er horchte, ob es denn nict schon zu spät war, aber das Herz pochte noch immer unermüdlich. Er zog sein Messer vom Gürtel und schnitt damit die größten Panzerplatten vom Stoff ab. Die würden ohnehin nur behindern.


"Ralrra, eile, so schnell du kannst zurück zum Lazarett und hole Hilfe! Ich komm dir entgegen."

Sein Wookieefreund zögerte nicht lange und rannte dann zurück gen Wald. Schnell sammelte Jujuka noch die beiden Teile des Lichtschwerts ein und schulterte dann vorischtig seinen Meister. Die Last war schier erdrückend, doch er ließ sich nicht beirren, zurück zum Feldlazarett zu gehen. Er roch das verbannte Fleisch, die Blutströmenden Wunden und den geschundenen Körper. Nur schwer konnte er einen Fuß vor den anderen setzen, doch nach einer kurzen Zeit ging es schon schneller. Endlich war er am Waldrand, heraußen von der stickigen verstaubten Luft. Er beschleunigte seine Schritte. Sein Meister könnte jedenMoment kollabieren und sterben. Er wollte es nicht zulassen.
Er trieb seinen Körper dicht an die totale Erschöpfung. Jujuka rang nach Luft. Er konnte nur schwer atmen und die Last auf seinen Schultern wurde scheinbar immer schwerer. Die Knie schmerzten und ein Fuß Veyd'rs drückte auf seinen linken Flügel. Immer kam alles an einer Stelle zusammen! Aber er musste seine Pflicht erfüllen. Er durfte nicht eher ruhen, bis sein Meister gerettet war...



Corellia ~ auf dem Weg zum Feldlazarett ~ Wald ~||~ Jujuka und Veyd'r
 
[Jedi-Basis-kurz vor dem Gebäude]Ralrra, mit 100 m Vorsprung Jujuka

Jujuka flog nun auf das eingestürzte Gebäude vor ihnen zu. Anscheinend war der Kampf zwischen Veyd'r und dem Jedi nun vorbei. Ralrra betrat das Gebäude durch eine Tür und musste sofort zurückweichen, als ein Gesteinsbrocken herausfiel. Nun vorsichtiger bewegte er sich hinein. Er sah wie Jujuka Steine von einem Gesteinshaufen wegtrug. Ralrra ging zu ihm um ihm zu helfen und kam gerade noch rechtzeitig um eine Säule abzufangen, die auf Jujuka zu fallen drohte. Mit aller Kraft, die seiner rechten Pranke innewohnte drückte er die Säule zu Seite. Währenddessen zog Jujuka Veyd'r unter den Steinen hervor. Grausam verstümmelt, wie Ralrra nur einem Arm, aber auch noch zusätzlich seines Augenlichtes beraubt musste er höllische Qualen leiden. Ralrra gehorchte Jujuka's Aufforderung sofort.
Den ganzen Weg den er eben gerannt war musste er nun wieder zurückrennen. Seine körperlichen Kräfte ließen langsam nach. Er spürte wie seine Beine immer schwerer wurden, doch er zwang sich weiter zu rennen.
Endlose Minuten später war er beim Medi-Zelt angekommen. Er wandte sich an den nächsten Arzt.


"Bereiten sie einen Bacta-Tank vor. Lord Veyd'r ist schwer verletzt worden. Wir müssen ihn mit einem Gleiter hierherschaffen."


Der Arzt hörte der Übersetzung von Ralrra's Droiden aufmerksam, aber trotz der eilenden Situation gelassen zu und gab Anweisungen. Innerhalb kurzer Zeit war ein Speeder bereitgemacht worden. Ralrra gab dem Fahrer Anweisungen wohin sie fahren mussten, während der Arzt und 2 Helfer die Geräte vorbereiteten. Schnell, viel schneller als Ralrra zu Fuß gewesen war, waren sie bei den Beiden Sith angelangt. Jujuka wankte unter dem Gewicht seines geschundenen Meisters. Der Speeder stoppte direkt vor den Beiden. Als Veyd'r eingeladen worden war, machten sich die Ärzte mit fachkundigen griffen ans Werk, während sie wieder zurück zum Lazarett flogen.

[Jedi-Basis-auf dem Weg zum Lazarett-Speeder]Ralrra, Veyd'r, Jujuka, Ärzte Fahrer
 
[Corellia – Jedi Basis – Hangar] Scouttrooper TK-798 (Tremaine Kuster) und TZ-557 (Taz Zayhden)

Ein vorläufig letztes Aufglühen des Antriebaggregats später war der Speeder zum Stehen gekommen, wie auch direkt daneben ein weiteres Modell der gleichen Baureihe. Die zwei Weißgepanzerten stiegen routiniert ab und betrachteten die drei weiteren Fahrzeuge die sich hier noch eingefunden hatten – Militärtransporter. „Also gut Neunacht, sag mir noch mal warum wir hier sind?“ Der angesprochene Scouttrooper wandte sich zu seinem Kameraden um, und erklärte mit murrender Stimme: „Weil du unseren Arsch darauf verwettet hast, dass du dieses Pazzakspiel gewinnst, der Einsatz war dein gesamter Monatslohn und mich hast du mit rein gezogen, weil du ebenfalls die Schicht ‚eingesetzt’ hast.“ Fünfsieben schüttelte sachte den Kopf und meinte ein wenig amüsiert. „Nein, nicht das. Das habe ich ja noch mitbekommen, aber was hat dieser LT von sich gegeben? Ich war bisschen müde und hab ein kleines Nickerchen während der Besprechung gemacht, man muss diese Helme einfach lieben.“

„Wenn du mir damals den Arsch nicht bei der Invasion gerettet hättest, würdest du jetzt hinter meinem Speederbike hängen und ich würde dich munter hinter mir her durch den Wald schleifen.“ Neunacht war schlecht drauf, wie man an seiner Antwort unschwer erkennen konnte, deshalb beschloss Zayhden erst einmal nichts mehr zu sagen und folgte seinem Waffenbruder aus dem Hangar hinaus. Schließlich erklärte jener dennoch, was man hier tat. „Irgendjemand weit… weit …weit über uns hat beschlossen diesen Flecken vom Angesicht Corellias zu tilgen…“ – „Wieso das denn?“ Ein Brummeln, als auch der Rest der Erklärung folgte. „…weil die Jedibasis ein Symbol für die Republik und die Jedi sind. Deshalb wird der Laden dem Erdboden gleich gemacht, in den letzten Wochen hat man alles was irgendeinen Wert haben könnte rausgeschafft und nach Bastion verschifft. Man hat es nicht gewagt, den Laden vorher schon zu sprengen, da man nicht wusste, ob die Sith oder der Imperator noch irgendwas wollen. Naja, jetzt wo wir alles was nicht Niet und Nagelfest war hier raus haben, zerstören wir dieses Symbol.“ Mittlerweile konnte sich Taz denken, dass sein Kamerad unter dem Helm grimmig grinste. „Du weißt schon… so ala: Hey Bürger Corellias, die Jedi sind weg. Und sie haben auch keinen Grund wiederzukommen.“

Taz nickte. „Hört sich gut an, aber was machen wir hier?“ Neunacht blieb abrupt stehen und das Helmvisier ließ darauf vermuten, dass er den anderen Scouttrooper betrachtete – vermutlich mit einem „sag mal hörst du mir nie zu?“-Blick. Aber Fünfsieben setzte noch eins drauf: „Ich meine… warum sind wir hier drin, wenn hier bald ein Feuerwerk stattfindet?“ Kuster seufzte schwer und erklärte es ihm. „Wir sollen überprüfen, ob hier noch irgendwer drin ist, oder was vergessen wurde. Stell dir mal die Publicity vor. ‚Imperiale Armee riegelt Waldstück um die Jedibasis ab und zerstört diese via orbitalem Bombardement, dennoch werden seit diesem Tag einige Kinder vermisst, man vermutete sie im Wald oder der Basis.’ Wäre wohl nicht so gut, deshalb sehen wir uns noch mal um und gehen danach auf den Beobachtungsposten, um uns das Schauspiel aus sicherer Entfernung anzusehen.“ Eine kurze Pause entstand. „Was ist mit den Truppentransportern?“ – „Imperiale Armee Pioniere.“ Antwortete Tremaine seinen Kameraden insgeheim verfluchend. Aber das hielt die Klappe von Fünfsieben nicht auf. „Die bringen Sprengladungen an? Ich denk die wollen den Laden für Zielübungen nutzen?“ Kurz darauf folgte ein leiseres. „Flottenspinner.“ – „Overkill.“ Ließ sich Kuster dennoch zu einer Antwort hinreißen. „Die wollen auf Nummer sicher gehen, dass hier kein Stein auf dem Anderen bleibt. Ich schätze mal, sie sind sich nicht sicher, dass sie mit einem gezielten Bombardement auch die untersten Ebenen erreichen…“

Nach zwei weiteren Stunden, einem kurzen Plausch mit den Pionieren und einer kurzen Fahrt war man beim Beobachtungsposten. Taz hatte ein Makrobinokular in den Händen und begutachtete die Umgebung der Jedibasis. „Das sieht verdammt idyllisch aus, schöne Wälder, mittlerweile ungepflegte Gartenanlagen, sogar künstlich angelegte Teiche. Und hey, vor dem Gebäude stehen irgendwelche Statuen…“ – „…irgendwelche Jedi, nein ich hab keine Ahnung welche, aber das liegt am Nächsten.“ Beantwortete Neunacht die unausgesprochene Frage und griff sich ebenfalls sein Markobinokular. „Geht gleich los, noch knapp ne Minute.“
Und exakt um 1500 ging ‚es’ los gewaltige Turbolasersalven zerrissen den frühsommerlichen Nachmittagshimmel, erst ungezielt im Waldrand einschlagend, dann jedoch präziser werdend. Teiche gingen in Dampfschwaden auf, wenn sie getroffen wurden, Durastahlbeton platzte durch die Hitze oder direkte Treffer auf. Ein in die obere Atmosphäre eindringender VSD nahm mit den Turbolasern gezielt die Statuen vor der Basis aufs Korn, um danach eine Salve schwerer Raketen auf den Vorplatz regnen zu lassen. Und das Bombardement dauert seine Zeit lang an. Nach einer halben Stunde blickte Taz etwas ungäubig auf sein Chronometer und riss sich zu einem ironischen Kommentar hin. „Wow… die geben immer noch alles, obwohl längst nichts mehr steht.“

In der Tat, war der idyllische Anblick einer Kraterlandschaft mit verbrannter Erde und Rauchschwaden gewichen. „Hier Vanguard, Beobachtungsposten Beta an HQ, bestätigen vollkommene Vernichtung der oberirdischen Strukturen.“ Gab derweil Kuster an die Einsatzleitung durch, woraufhin nach wenigen Minuten das orbitale Bombardement endete und ein heller, vor allem lauter Lichtblitz erschien und die Erde kurz beben lies. Danach viel die Kraterlandschaft zu einem einzigen großen Krater zusammen und dieses Überbleibsel der Republik war von Corellia getilgt.

[Corellia – Hügelbeobachtungsposten Beta] Scouttrooper TK-798 (Tremaine Kuster) und TZ-557 (Taz Zayhden)
 
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