Alderaan, Delaya (Alderaan-System)

[ Alderaan ] – Raumhafen unweit des Schiffes – Die Jedi und die Sith, nicht zu vergessen der gute Arkon

Ryoga hielt sich den Kopf. Nur dumpf und leise bekam er mit wie sich Kaysa vor ihn stellte. Das verstummen ihres surrenden Lichtschwerts schaffte es jedoch auch nicht seinen Blick vom Boden zu heben. Stattdessen schien er das gar nicht weiter mit zu bekommen, bis auf die reine Notiz in seinem Kopf. Die Notiz die ihn warnen wollte, ihn rufen wollte und zwingen wollte aufzustehen, denn nun hatte sie sich selbst entwaffnet. Sie hatten doch schon zu zweit keine Chance gegen sie, wieso versuchte Kaysa es dann weiter? Ihre Worte erklärten das kaum. Selbst wenn er die anderen Jedi gesehen hätte, klar gewusst hätte das sie auf dem Weg zu ihnen waren, denn sie waren eben nur das: Auf dem Weg. Nicht hier, nicht an ihrer Seite um etwas zutun. Doch sie hier, er und Kaysa waren allein, standen Abseits, zu weit entfernt von ihren Meistern die schon alle Hände voll zutun hatten, das es kaum möglich war auf sie zu achten ohne selbst in Bedrängnis zu kommen. Ryoga schlang die Arme um seine Schultern und war zu mehr taten nicht Fähig. Seine Realität war gerade ein fließendes Element aus zwei Punkten, aus dem der ihn zu dem gemacht hatte was er jetzt war, einem kümmerlichen Häufchen elend, und aus den Folgen, aus dem hier und Heute auf den sein Leben ein weiteres mal auf Messers Schneide stand. Doch das dass so war, war längst aus seinem Bewusstsein getreten. Das was ihn am Boden hielt war etwas anderes. Vielleicht der Dunst der Dunkelheit, dieser seltsame Geruch in der Luft, den er schon zuvor vernommen hatte, diese „seltsame Luft“ die hier so stark und so dicht war das er kaum noch Luft bekam und zu ersticken drohte wenn ihn nicht jemand vor dem Ertrinken bewahrte. Oder vielleicht war es diese Furcht. Wieso dieser Kampf? Warum? Was hatten sie denn getan? Was war hier passiert das beide Seiten so einander hassten? Wieso waren alle nur so wild darauf sich gegenseitig in Stücke zu schlagen?

War hier irgend ein Dienst im Gange? War das der Grund, das man vielleicht den Sensemann beglücken wollte, ihn besänftigen und befriedigen wollte um sein eigenes Leben zu verlängern in dem man ihm andere als Ersatz brachte? Er hätte diesem Wahnsinn so einen schwachsinnigen Grund zugetraut, und er erachtete nicht nur die Sith als Wahnsinnig. Wieso konnten sie nicht einfach fliehen? Die Beine in die Hand nehmen und gehen statt diesen Kampf zu führen? Kämpfte man hier denn für mehr als für sein eigenes Überleben? Worum ging es hier? Rache, Macht, Liebe? Welch philosophische Fragen sich in seinem Kopf aufbauten… wäre er nicht völlig benommen und verwirrt von seinen Erinnerungen, von seiner eigenen Dunkelheit die angesteckt durch jene in der Luft vor sich hin gehrte, dann hätte er vermutlich gestaunt. Wieder packte er seinen schwer gewordenen Kopf, und schüttelte ihn, während er sich die Handgelenke an die Ohren presste damit kein Wort hindurch drang. Er wollte keine Beschimpfungen hören, keine Angebereien und keine Schreie. Er wollte keine Toten, und wenn er das schon nicht verhindern konnte, wollte er es wenigstens nicht mitbekommen. „Öffne die Augen…“ halte diese Fremdartige Stimme durch seinen Kopf. „Nein… ich will nicht…“ murmelte er leise als würde er mit jemandem sprechen. Er wollte keine Freunde mehr fallen sehen, er wollte gar niemanden sterben sehen. Vermutlich hätte er sich besser gefühlt, wenn er gewusst hätte das Jolina als eine der Sith wohl zumindest Ansatzweise ähnlich dachte, sich auf ihre Art gegen das Töten entschied, obwohl sie der so genannte Feind war. Doch woher sollte er das auch ahnen, und selbst wenn hätte das kaum was geändert. Er fühlte sich erneut so allein, wie damals. Und so nutzlos… nein… er fühlte sich noch nutzloser als damals. Welch Ironie: Er tat nichts weil er ausgerechnet das fürchte was passierte wenn er nichts tat. Er fürchtete wenn er nun hier blieb und nichts unternahm wäre es seine Schuld wenn den anderen etwas passierte, vor allem Kaysa, weil sie sich für ihn nun tatsächlich einsetzte, obwohl sie ihn kaum gekannt hatte, nein eigentlich gar nicht kannte. Doch was wenn er etwas tat; änderte das was? Machte das einen Unterschied? Eigentlich war es logisch anzunehmen das es noch weniger zum erfolg führte als damals. Damals hatte er es versucht, damals hatte er sich getraut, damals… als er ganz anders war. Wie gut das nur eine schale Erinnerung übrig war, die nichts als eine Aneinanderkettung von Taten seinerseits und Schmerzen war.

Abbruch. Moment, was war eben passiert während er seine letzten Gedanken geführt hatte? Er hörte nur ein keuchen, das seiner Mitschülerin. Was war passiert? Er hatte das Beobachtet, doch nichts als leeres starren war seine Reaktion gewesen, er hatte nicht einmal seinen Kopf gehoben. Viel zu spät scheuchte der Mut in ihm, der schwer angeschlagen, schwer verletzt und benommen trotzdem noch irgendwo am Leben war, all diese Gedanken bei Seite und zurück in die Dunkelheit, die mit ihnen in die hinterste Ecke verschwand, und Ryoga blickte in die Richtung der jungen Padawan. „Kaysa!?“ fragte er als wolle er eine Reaktion erwirken, da lenkte sich seine Aufmerksamkeit nicht grundlos nach vorne, als noch während er versuchte zu sich zu kommen Kiras stimme erneut erklang. „Du arme Mumie…?“ wiederholte er die Mitte der Textzeile, und verschwand dabei beinahe wieder in Gedanken. Doch diesmal wollte er das nicht zu lassen, aber ehe er dies erreichen und sich aufbäumen konnte spürte er ihren Stiefel in seinem Mangen. Ryoga ächzte, bog sich nach vorn und spie ungewollt einige Tropfen auf den Boden. Sie tritt gegen seine Schulter, warf ihn somit auf den Rücken gen Boden. „Bleib bei Sinnen… verschwinde! Wenn du da liegen bleibst bist du Tot!“ wieder diese Stimme? Sein Blick fror für einen Moment mit weit aufgerissenen Augen auf Kiras Hand fest, auf der Roten klinge. Ein Blitz schlag fuhr durch seinen Kopf. Ein Mann, hoch gewachsen und in tief schwarzer Kleidung erhob sein Schwert. Eine dunkle Gestalt, dunkler als alles was er bisher gesehen hatte, und selbst das Licht der Klinge konnte sein Gesicht nicht erhellen. „BLEIB BEI DER SACHE RYOGA!“ schüttelte ihn die Stimme mit in seiner Halluzination wach. Er schüttelte trotz der Übelkeit den Kopf, drehte sich herum und versuchte davon zu kriechen. Diese Stimme. Das erste Mal schien er sie zu begreifen. War das er selbst? War das vielleicht sein fast getöteter Mut? Sein Selbstvertrauen? Er wusste nicht was, doch er hielt ihn Wach. Nicht immer, aber manchmal. Wie ein Rettungsseil, der ihm nun einfach dabei helfen musste anderen zu Helfen, und sich selbst. Er versuchte davon zu kommen, und robbte über den Boden wie ein Soldat, doch plötzlich… Irgendwas stimmte nicht. Ein brennender Schmerz jagte durch sein Kreuz, quer Beet. Diese Hitze. Diese Hitze! Etwas durchdrang seinen Körper, und brannte auf seinem Weg einfach weg was sich ihm in den Weg stellte. Ryoga war unfähig zu schreien. Nur ein knurren, ein stumpfer laut in seiner Kehle als würde er sich übel an Wasser verschlucken. Die Klinge traf ihn, er war zu langsam gewesen. Mit einer feurigen Kälte durchbohrte das Schwert seinen Rücken, fraß sich seinen Weg durch den viel zu unerfahrenen Padawan der eine Sekunde brauchte um das zu verstehen. Doch sicher lief das nicht so wie Kiras es gehofft hatte. Es traf dank der Drehung nicht seinen Hals oder seinen Kopf, es traf seine Rückenpartie, doch auch dort traf es nicht die Wirbelsäule, nein. Ryoga war vorwärts gekommen wenn auch nicht weit, tiefer traf ihn er Stich, weiter nach Links gezogen, weiter weg von der Wirbelsäule, doch war das so viel besser? Die klinge ging tatsächlich durch ihn hindurch, wie ein heißes Messer durch einen Block mit Butter doch er realisierte das in der Form gar nicht. Stattdessen zog ihn die Schwerkraft auf den Boden, nachdem er vergebens einige Sekunden versuchte irgend eine Idee zu entwickeln die ihn hier raus brachte. Langsam lies er den nach vorn gestreckten arm mit dem er sich vorwärts hatte ziehen wollen flach auf den Boden fallen, und sein Kopf den er in den Nacken gerissen hatte als er die Auswirkung seiner Langsamkeit zu spüren begann fiel einfach wieder nach vorne auf den Boden des Raumhafens. Sein Herz schlug wie Wild als sein Kopf voller Gedanken steckte, doch bald beruhigte es sich teilweise, wurde langsamer als jeder Versuch sich zu bewegen stoppte. War er Tot? Nein. Noch nicht. Vielleicht hatte er Glück und der Treffer wog nicht so schwer. Vielleicht hatte er Glück und sie übersah das er noch Lebte... vielleicht konnte es ja dann dabei bleiben?

[ Alderaan ] – Raumhafen unweit des Schiffes – Die Jedi und die Sith, nicht zu vergessen der gute Arkon

[OP: Eigentlich will ich meinen Ryoga noch nicht verrecken lassen. *pfeif* S.O.S. XD]
 
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-Oberfläche, Raumhafen mit Wes, Ryoga, Kaysa, Arkon, Sitherln, Andras, Sarid und noch einige Jedi mehr (*langsamdenüberblickverlier*)-


Wieder musste die junge Advisorin den Kopf schütteln. Warum diskutierte sie mit dieser Brut. Es hatte keinen Sinn, bis auf einmal, wo sie ungern zugab, daß es ein "normales" Gespräch mit einer Sith, eher ehemaligen Sith war.

"Dickköpfe mit Scheuklappen..."

Murmelte die Kupferrothaarige vor sich hin, ehe sie ihr DoppelLS balancierend vor sich herdrehte und auf einen Angriff wartete, der nicht lange auf sich warten ließ.

Auch gab sie ungern zu, daß man bei diesen halben Noghri aufpassen musste. Er hatte sowieso mehr Potenzial als die Anderen :-)D). Leichtfüssig, konnte sie also nicht sein. Bevor sie sich jedoch auf den Kampf stürzte, blickte sie zu ihren Liebsten, der sich mit genau den duellierte, die sie vorher hatte. Eigentlich sollte er mit Ihnen zurecht kommen, eigentlich.

In diesen Moment, kam auch schon der Angriff. Des Gegners Klingen, sahen recht gefährlich aus, deswegen nahm sie an, er wusste, wie man damit umging. Die ersten Attacke, konnte sie gerade noch parieren, jedoch nur knapp. Im nächsten Moment, griff sie nun an, damit wirbelte sie ihr DoppelLS gekonnt in seine Richtung, versuchte dabei, ihn zurückzudrängen, damit sie mehr Abstand hatte. So hatte sie einen besseren Überblick, nicht nur auf ihren Gegner, sondern auch auf ihre Umgebung.


"Das ist alles, was ihr zu bieten habt? Da kann ja Euer ehemaliger Imperator mehr."

Manchmal, konnte sie nicht wiederstehen und provozierte ihre Gegner. Wenn es auch nicht gerade zu denn Jediprinzipien gehörte aber manchmal, piff sie auf solche Kleinigkeiten. :-)D)Sie machte es ja nicht einfach nur so, sondern versuchte herauszufinden, wie weit sie gehen konnte. Das ihr Gegner kein Anfänger war, wusste sie, besonders nachdem er ihre ehemalige Padawan mitgeschleppt hatte. Sie hatte also noch eine Rechnung offen.

Um nicht nur ihren Gedankengängen nachzugehen, ging sie nun in die Offensive, indem sie ihn frontal angriff, mit mehreren Komboattacken und ohne Vorwarnung.



-Oberfläche, Raumhafen mit Wes, Ryoga, Kaysa, Arkon, Sitherln, Andras, Sarid und noch einige Jedi mehr (*langsamdenüberblickverlier*)-
 
Alderaan, Raumhafen, Landebucht 11 - Dalen, Delan, Kira, Jolina, Slayer, Ranik, Marrac - Arkon, Mike, Kestrel, Sarid, Ryoga, Kaysa, Dhemya, Wes

Kestrel registrierte nicht, dass Slayer sie mit seinen Worten immer mehr an die Wand drängte. Sie blockte einfach nur und war geschockt, was aus seinem Mund drang. Er wirkte plötzlich noch bedrohlicher, als hätte er seine Taktik geändert. Kestrel war verwirrt und ließ sich immer weiter nach hinten treiben, ohne zu wissen, dass sich weiter hinten eine Wand befand, die ihr Ende bedeuten konnte. Ihre Sinne waren nur auf Slayer gerichtet, sodass sie ihre Umgebung nicht wahr nahm. Ein Fehler, den Kestrel schon öfter gemacht hatte und bisher hatte sie meist Glück gehabt.
Schließlich kamen sie wieder in die Nähe von Delan, der noch immer regungslos auf dem Boden lag. Slayer fuhr sie an, dass sie ihn töten sollte und Kestrel zuckte merklich bei seiner lauten und tiefen Stimme zusammen.


„Niemals! Er ist im Moment wehrlos! Das ist unfair, wenn ich ihn töte und er hat es nicht verdient! Er ist noch jung und ihr habt seine Seele völlig verdreht! Wir Jedi werden ihn retten und ihn wieder ins Licht führen. Er ist noch zu retten, doch ihr nicht. Ich werde nie so werden wie ihr, denn ich werde nicht dem dunklen Pfad folgen, da er zum sicheren Untergang führt, wenn nicht unbedingt körperlich, jedoch seelisch. Eure Seele ist doch auch bereits aus Eis. Ihr fühlt nichts!“


Schrie Kestrel zurück und erschrak, als Slayer ihr plötzlich die Beine wegriss und sie gegen die Wand hinter ihr mit dem Rücken aufschlug. Gleichzeitig bohrte sich seine rote Klinge in ihren Leib. Ein ohrenbetäubender Schrei entfuhr aus Kestrel’s Kehle, sodass der ganze Raumhafen davon erzitterte.
Kestrel zog scharf die Luft ein und sah Slayer entsetzt ins Gesicht, der sehr nah vor ihr stand. Sie hatte es nicht voraussehen können. Er hatte sie getäuscht!
Die Zeit schien sich plötzlich zu verlangsamen und Kestrel spürte die heiße Klinge in ihren Leib, die solch einen Schmerz auslöste, sodass Tränen über Kestrel’s Wangen liefen.


„Nein....“

Hauchte sie, denn sie wollte nicht sterben, doch sie stand sehr kurz davor, denn der hochgewachsene Sith brauchte die Klinge nur noch tiefer rammen. Panik erfasste das Mädchen und erwartete jeden Moment ihr endgültiges Ende. Ihre Knie drohten einzuknicken und sie war kurz davor zu Boden zu fallen. In ihren Ohren rauschte es und dennoch war ihr Gehör ungewöhnlich fein. Sie hörte den Wind pfeifen und an den eisernen Geländern rütteln. Vögel zwitscherten zwischen dem Summen der anderen Lichtschwerter. Der Wind umspielte das reine und junge Gesicht von Kestrel, sodass ihre Haare sie kitzelten und frische Luft durch ihre Nase stieg.

Der Moment indem Slayer seine Klinge in ihrem Körper hatte, schien nicht aufzuhören und Kestrel spürte, wie ihr Gesicht anfing zu glühen vor Schmerz. Die Wand an ihrem Rücken war eiskalt und rau. Schließlich glitt Kestrel’s Lichtschwert aus der Hand und fiel klirrend zu Boden und überschlug sich mehrmals. Dabei deaktivierte sich die grüne Klinge, bis der Lichtschwertgriff schließlich regungslos auf dem Boden liegen blieb.
Kestrel sah dabei weiter hoch zu dem Mann, der ihr Leben in der Hand hielt und bereit war es auszulöschen. Sein Gesicht war wie eingefroren und seine dunklen Augen waren kalt.

All diese Empfindungen und Geräusche nahm Kestrel nur in einem Bruchteil einer Sekunde wahr und ihr Körper drohte zusammenzusacken und ihr Augenlicht trübte sich leicht. Kestrel sah dem Tod ins Auge und fragte sich warum ihr das widerfahren musste. War sie wirklich so schwach? Sie war die erste Jedi, die hier auf dem Schlachtfeld fiel. Würde die Macht diesmal wieder mit ihr sein, oder sich diesmal gegen sie stellen?
Ihr Herz raste und der Augenblick des Todes war nun kaum noch entfernt.


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Als Sarid wieder zurück in das Büro der beiden Alderaanerinnen kam hatten sich diese bereits wieder vor die Monitore gesetzt und überprüften scheinbar schon die Funktionen und Einstellungen oder was auch immer. Die Jüngere drehte sich zu ihr und fing auf Sarids Frage hin an zu berichten was hier vor sich gegangen war.

Vor etwas mehr als einer halben Stunden kamen plötzlich vier imperiale Sturmtruppen in unser Büro. Wir haben zuvor keine Warnung der Raumhafenleitung erhalten, von daher müssen sie hier irgendwo in der Nähe reingekommen sein. Sie zielten sofort mit ihren Waffen auf uns. Captain Bargon hat noch versucht ein Notrufsignal abzusetzen, aber...

Die Stimme der Frau wurde kurz zittrig bevor sie sich wieder fing und weitersprechen konnte.

Danach wagten wir uns nicht mehr zu bewegen. Sie fesselten uns und wir glaubten schon, dass sie auch umbringen würden, aber das taten sie nicht. Einer von ihnen manipulierte irgendwas am Terminal, nur konnten wir nicht erkennen was. Danach verschwanden sie einfach durch die rechte Tür. Aber mittlerweile ist auch der Sicherheitsdienst verständigt und müsste hoffentlich in Kürze hier sein.

Sarid nickte langsam. Sie waren also sprichwörtlich überrumpelt worden. Aber Sturmtruppen waren ja auch gut in solchen Sachen. Allerdings bezweifelte Sarid, dass der Alderaanische Sicherheitsdienst es wagte sich in einen Kampf zwischen Jedi und Sith einzumischen.

Könnten Sie bitte genau überprüfen, was verändert wurde. Ich habe nämlich Grund zur Annahme, dass sie wollten, dass dem Raumschiff in Landebucht 11 etwas zustößt.

Damit zufrieden wollte Sarid weitermachen die Räume zu durchsuchen. Jedoch kam sie nicht weit, da sie plötzlich spürte, dass Kestrel Hilfe brauchte. Auch fühlte sie ein leichtes Kitzeln auf ihrer rechten Körperseite und wenig später einen stechenden Schmerz in der linken Magengegend. Kestrel musste getroffen worden sein, schwer getroffen schoss es ihr durch den Kopf, denn Sarid selbst war nicht verletzt. Es war die Verbindung zwischen Meister und Padawan, durch die sie die Schmerzen von Kestrel fühlte. Aber die Padawan war noch immer in der Landebucht 11, also zu weit weg, um ihr sofort helfen zu können. Ihr Herz fing an zu rasen und sofort machte sie sich auf den Weg nach draußen in der Hoffnung, sie doch noch lebend zu finden und retten zu können.

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Aldera, Raumhafen, Landebucht 11 - Dalen, Delan, Kira, Jolina, Slayer, Ranik, Marrac - Andras, Arkon, Mike, Kestrel, Sarid, Ryoga, Kaysa, Dhemya, Wes

Ranik erwiderte Wes, dass er lieber stehend sterben als kniend leben wolle, eine Entscheidung, die man im Nachhinein oft bereute.

Falls dies dein Schicksal sei...

Erwiderte der Jedi bedeutungsschwer. Dann erklang ein schriller Schmerzensschrei über den ganzen Platz. Es war Kestrel. Dieser Sadist Slayer hatte einer (fast) wehrlosen Padawan sein Lichtschwert in den Leib getrieben und hielt es immer noch dort. Wes bedauerte, dass er ihn ziehen ließ, bzw. lassen musste. Sein Gegner hingegen hatte nur Spott für sie übrig.

Die Reaktion war, dass Wes alle Vorsicht aufgab und einen wütenden Angriff auf Ranik startete. Er deckte ihn mit Hieben ein, kam jedoch nicht durch. Und schließlich passierte, was passieren musste. Der Jedi entblößte seine Deckung, und das Lichtschwert seines Kontrahenten fuhr durch seinen Körper. Wes ließ sein Lichtschwert fallen und sank reglos zu Boden.

Der reale Wes hingegen war durchaus wohlauf und freute sich, den Sith geleimt zu haben. Er rannte so schnell er konnte auf Slayer und Kestrel zu. Natürlich war klar, dass er den Sith nicht daran hindern konnte, die Klinge einfach noch ein Stück weiter hineinzustoßen, wenn er wollte, aber er konnte ihn zumindest vor die Wahl stellen, ob er der Padawan das Leben nehmen oder seines behalten wollte.

Er entschied sich für sein eigenes Leben und parierte den Hieb des heranstürmenden Wes. Sofort setzte er - ungewöhnlich offensiv - nach, und als sich die beiden Klingen blockierten, schleuderte er den Muskelmann mit einem machtunterstützten Fußtritt weit weg. Aus der Richtung müsste auch Sarid bald kommen, das fühlte er. Der Jedi-Meister kniete vor Kestrel nieder und ergriff ihre Hand. Puls hatte sie noch, was die Wunde anging, sie sah sehr schlimm aus, doch wenn man sie rechtzeitig zu einem Bactatank bekommen würde, müsste sie nach seinem medizinischem Kenntnisstand durchkommen. Er bedauerte, dass er nicht heilen konnte, und machte sich Vorwürfe. Das wäre zu verhindern gewesen, wenn er einfach Slayer nicht hätte ziehen lassen. Er musste hier bleiben und auf sie aufpassen. Wenn sie sterben sollte, ihren Tod könnte er sich niemals verzeihen.

Wie geht es Euch?

Fragte er leise.

Sagt bitte irgendwas.

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Alderaan - Oberfläche - beim Raumhafen - voll wie sau

Etwas unerwartetes geschah, der sonst so ruhig wirkende Jedi wurde plötzlich von einer unglaublichen Welle an Zorn überflutet und startete wie aus heiterem Himmel eine weitere Attacke. Sein Gesicht war vom Hass verzerrt und seine Hiebe waren Kräftig...aber ungezielt. Ranik parierte, zu seiner Verwunderung, die Schläge seines Gegners mit Leichtigkeit und es dauerte nicht lange bis dieser seine Deckung zu offensichtlich aufgab. Der Deformierte reagierte schnell. Ein von Oben geführter Hieb schnitt eine tiefe Wunde in den Körper des Jedi Meisters, der sein Schwert fallen lies und ,ohne eine Laut des Schmerzes von sich zu geben, zu den Boden sackte. Ein leises Lachen fuhr auf den Leblosen Körper nieder. Endlich, dieser Jedi hatte war tot. Wie schon so viele zuvor hatte er den Fehler begangen Ranik zu unterschätzen. Der Apprentice schloss die Augen, bereit den Geruch des Todes aufzusaugen...doch er spürte nichts. Keine Erregung, keine vergehende Seele, kein Tod. Verwirrt öffnete der Sith die Augen und blickte um sich, irgendetwas stimmte hier nicht. Bevor er einschätzen konnte was hier los war, löste sich der tote Leib plötzlich in Luft auf und die Aura Wes Jansons war wieder klar zu spüren.

Zorn packte Ranik, der Jedi hatte ihn mit einem dieser Illusionen geblendet, ihm seinen eigenen Tod vorgespielt. Anstatt gestorben zu sein hatte sich Wes aus dem Duell zurückgezogen, Slayer beiseite geschmettert und sich neben die verwundete Padawan gekniet. Die junge Frau schien noch zu leben, das Schwert des Muskelpaketen war nicht tief genug eingedrungen. Ärgerlich, aber in gewisser weise auch von Vorteil. Sie war verletzt, nicht imstande sich zu wehren, jetzt könnte Ranik das Vergnügen haben sie vollends von dieser Welt zu tilgen. Zwar hatte Marrac'khar ein großes Interesse an dieser Einen gezeigt, doch hatte Slayer ihr Schicksaal bereits besiegelt. Ranik würde sie erlösen, eigentlich viel zu nett, doch vorher würde er ihre Todesangst genießen. Das Mädchen war dem Tod näher als dem Leben, sie lag regungslos auf dem Boden, doch war der Apprentice sich sicher das sie ihr Umfeld noch wahrnehmen konnte. Ihre geistige Abschirmung war nicht aktiv, dafür hatte sie viel zu wenig Kraft, es war also ein leichtes in ihren Verstand einzudringen.

Schreckliche Bilder blitzten vor dem geistigen Auge Kestrels auf. Bilder von verstümmelten Toten, von entstellten Leichen und Raniks grinsenden Gesichts.


~~Mädchen, der Tod wartet auf dich. Qualvoll wirst du niedergehen und deine Freunde mit unglaublichem Hass erfüllten. Sie werden sich gedankenlos auf uns stürzen, in ihren Tod rennen oder aber...in die Dunkelheit. Ja, es stimmt, sie werden von der Dunklen Seite gebrauch machen und sie werden mehr wollen. Sie werden die Dogmatischen Lügen der Jedi vergessen und Sith werden und das nur ...deinet...wegen.~~

Der Apprentice lies nicht von ihr ab. Ein grausamer Reihm setzte er ihr in die Ohren und lies ihn abspielen, wieder und wieder, auf dass er das letzte sei das sie auf dieser Welt hörte.

~~Heut ist ein schöner Tag,
ich schaufel dir dein Grab,
ein kalter Sarg kommt dort hinein,
und du wirst der Innhalt sein.~~


Das ganze war innerhalb weniger Sekunden geschehen, für die Padawan musste es aber wie Minuten gewirkt haben. Auf Raniks Lippen bildete sich ein grinsen, als sein Machtarm ausfuhr und ihn um die Kehle des Mädchens legte. Langsam schnürte er ihr die Luft ab, nun war es genug mit den Spielereien.

Ihr schickt Schwächlinge in den Kampf und wundert euch weshalb sie sterben, Jedi Narr.

Alderaan - Oberfläche - beim Raumhafen - voll wie sau
 
Aldera, Raumhafen, Landebucht 11 - Dalen, Delan, Kira, Jolina, Slayer, Ranik, Marrac - Andras, Arkon, Mike, Kestrel, Sarid, Ryoga, Kaysa, Dhemya, Wes

Kestrel registrierte kaum, wie Slayer die Klinge wieder aus ihrem Körper zog, denn schon im nächsten Moment rutschte sie an der Wand herunter und lag mit dem Rücken auf dem Boden und starrte zum Himmel. Der Schmerz war unerträglich, sodass mehrere Tränen über ihre Wangen liefen und sie ein leises Wimmern von sich gab. Nur nebenbei bemerkte sie, wie Wes, Slayer mit einem Tritt davon trieb. Hätte er nicht eingegriffen, wäre sie jetzt wahrscheinlich schon tot, doch Kestrel hatte Angst an ihrer Verletzung zu sterben, zudem war sie nun hilflos den Sith ausgeliefert. Es waren so viele!
Wes kniete sich neben sie und ergriff ihre Hand und fragte sie, wie es ihr ging.


„Es tut so wahnsinnig weh und mir ist kalt.“


Brachte sie gequält hervor und zitterte. Entweder durch ihr schwere Verletzung oder durch den Schock.
Ihre Augenlieder wurden schwer und sie bemühte sich wach zu bleiben, da sie wusste, dass sie nicht einschlafen durfte! Schon einmal war sie in solch einer Situation gewesen auf Byss, doch damals hatte man ihr nicht das Lichtschwert durch den ganzen Leib gerammt. Kestrel fühlte sich unheimlich schwach und konnte sich kaum noch bewegen. Ihr Körper fühlte sich schwer an, als hätte sie mehrere Sandsäcke auf sich liegen.


Plötzlich drang eine ihr unbekannte, grausame Stimme in ihren Kopf und noch dazu erschienen ihr Bilder von verstümmelten Toten. Kestrel zuckte leicht zusammen und kniff ihre Augen zu. Irgendein Sith musste in ihren Verstand eingedrungen sein, doch es war nicht Slayer. Schließlich sah sie das Gesicht von Ranik, der gemein grinste. Womit hatte sie das nur verdient?

~~Mädchen, der Tod wartet auf dich. Qualvoll wirst du niedergehen und deine Freunde mit unglaublichem Hass erfüllten. Sie werden sich gedankenlos auf uns stürzen, in ihren Tod rennen oder aber...in die Dunkelheit. Ja, es stimmt, sie werden von der Dunklen Seite gebrauch machen und sie werden mehr wollen. Sie werden die Dogmatischen Lügen der Jedi vergessen und Sith werden und das nur ...deinet...wegen.~~

~~Heut ist ein schöner Tag,
ich schaufel dir dein Grab,
ein kalter Sarg kommt dort hinein,
und du wirst der Innhalt sein.~~


Immer und immer wieder wiederholte der Sith den Reim und Kestrel schluchzte auf.

„Hört auf....“

Sagte sie leise und versuchte ihn aus ihren Verstand zu drängen, doch es wollte ihr nicht gelingen. Eine völlige Panik erfasste das Mädchen und Wes vor ihr schien es gar nicht mitzubekommen, dass Ranik sie geistig quälte.
Sie wollte nicht sterben! Sie hatte noch ihr ganzes Leben vor sich! Hätte sie doch damals auf ihre Großeltern gehört und wäre nicht zu den Jedi gegangen , sondern wäre ein ganz normales Mädchen geblieben. Sie hatten sie immer gewarnt, dass das Imperium sie töten würde.
Kestrel wand sich innerlich und ihre körperlichen Schmerzen brachten sie nahe an den Rand des Wahnsinns. Ihre Freunde würden nie den dunklen Pfad folgen, dass wusste sie, dennoch machte sie sich Sorgen.
Plötzlich erfasste sie eine unsichtbare Macht und drückte ihre Kehle zu. Kestrel fing an zu keuchen und rang noch Luft. Ranik wollte sie wohl endgültig töten, wo sie doch sowieso schon nahe davor war.

Wes! Der Sith....hinter euch.“

Kestrel’s Stimme war erstickt und von Schmerz gequält.

„Niemand wird zur dunklen Seiten laufen....niemand von uns. Und niemand wird sterben...niemand.“

Sagte Kestrel zu Ranik und rang nach Luft und war kurz davor aufgrund ihrer Verletzung sowie ihres zusätzlichen Sauerstoffmangels ihr Bewusstsein zu verlieren.
Ihr wurde nun fast schwarz vor Augen und ihre schwere Wunde in ihrer Magengegend raubte ihr fast die Nerven. Kestrel krümmte sich leicht auf dem Boden und kämpfte um ihr Leben. Schon die kleinste Bewegung versetzte ihr einen noch schlimmeren Schmerz und Kestrel jammerte auf und war kurz davor zu ersticken. Die junge Jedi war schon kreidebleich von ihrer schwerwiegenden Wunde, doch nun färbte sich ihr Gesicht zusätzlich blau. Als wäre ihre lebensgefährliche Wunde nicht schon genug gewesen, musste Ranik ihr nun auch noch krampfhaft zum Tod verhelfen, indem er vor hatte, sie vorzeitig zu erlösen, obwohl sie vielleicht noch etwas länger durchgehalten hätte.


Aldera, Raumhafen, Landebucht 11 - Dalen, Delan, Kira, Jolina, Slayer, Ranik, Marrac - Andras, Arkon, Mike, Kestrel, Sarid, Ryoga, Kaysa, Dhemya, Wes
 
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[Alderaan - Hauptstadt Aldera - Raumhafen - Landebucht 11 - Beobachtet die kaempfenden Jedi und Sith] - Andras

Oh, mein Gott...

Drang es wie ein fluestern zwischen seinen Lippen hindurch. Der Schweis rann ihm von der Stirn und traenkte seinen Anzug. Er war noch nie bei einem solchen kaempferischen Spektakel anwesend gewesen, nie haette er auch nur geahnt, dass es moeglich war so zu kaempfen. Teilweise konnte er die Schlaege nicht einmal ausmachen, so schnell wurden sie ausgefuehrt. Die Jedi und Sith verschmolzen zu einem einzigen Lichtblitz und es schien ihm unmoeglich das Kampfgeschehen in seinen ganzen Ausmasse zu verfolgen.

Trotz diesen Umstaenden konnte er erkennen, dass die Jedi einige Defizite zu verzeichnen hatten. Zwei der Padawane, so beurteilte er sie nach ihren kaempferischen Faehigkeiten im Vergleich zu ihren Feinden, erlitten lebensschwere Verletzungen, die kein normaler Mensch ueberleben koennte. Einer der Jedi wollte einem der beiden offensichtlich helfen war jedoch in ein Duell mit einem der Sith verwickelt. Dann geschah etwas, was Andras nicht in vollem Ausmasse verstehen konnte. Der Jedi griff ohne Vorwarnung an, doch sein Gegenueber schien keine Probleme zu haben sein Schlaege zu parieren und so geschah das unvermeidliche, die rote Klinge durchbohrte den Jedi und dieser blieb regungslos liegen.

Der Sith kostete den Moment des Sieges aus, doch verstummte, als der Jedi einfach... verschwand war wohl das passende Wort. Dann erschien der Jedi hinter dem Sith der einem der Padawane sein Schwert durch den Magen getrieben hatte und schleuderte jenen nach einem kurzen Gefecht aus der Kampfzone. Er kniete neben dem niedergestreckten Padawan nieder und wollte sie wohl an seinen heilendenden Kraeften, teilhaben lassen, die in der ganzen Galaxie bekannt waren, was jedoch nicht geschah. Er kniete einfach nur neben ihr und fuehlte ihren Puls, nichts weiter. Der Kampf im ganzen wante sich nun zum Vorteil der Sith, die den Jedi schwer zusetzten und sie fast hilflos aussehen liesen.

Zwei der Padawane waren ausser Gefecht und der Jedi der einen der beiden versorgte sah auch nicht gerade mehr aus, als waere er bei voller Staerke. Er hoffte die Jedi wuerden nicht fallen, an wenn sollte er sich sonst mit seiner Not wenden... an die Sith wohl eher nicht. Er hatte ihnen liebendgerne geholfen, glaubte jedoch kaum eine reelle Chance zu haben, nachdem er gesehen hatte wie diese Krieger kaempften. So blieb er in Deckung und hoffte dort unbemerkt ausharren zu koennen, bis die Schlacht ihren Ausgang gefunden hatte.


[Alderaan - Hauptstadt Aldera - Raumhafen - Landebucht 11 - Beobachtet die kaempfenden Jedi und Sith] - Andras
 
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Op: Sry, hab im Moment nicht Zeit für mehr, will nur dass es weitergehen kann ;)

|| Alderaan ▫ Hafen || ▫ Gut vs. Jedi​

Noch ehe er den letzten Ruck vollziehen konnte, eine Tat von Sekunden, wurde er von Instinkten der Gefahr herumgewirbelt und konnte gerade noch den Ansturm des Jedi Meisters Wes Janson blocken, ehe er von einem Fußtritt weit fortgeschleudert wurde. Wes sorgte sich unterdessen um Kestrel, ohne relevante medizinische Erfolge erzielen zu können. Die Padawan war durch sein ungewöhnlich schnelles eingreifen zwar noch am Leben, doch würde dieser Zustand ohne medizinische Versorgung nicht lange andauern können.

Slayer packte sein aus den Händen verlorenes Schwert und wartete auf den richtigen Moment. Lord Dran war es, welcher die Jedi wieder anging und Wes Aufmerksamkeit auf sich riss. Das war der Zeitpunkt abermals selbst zu intervenieren. Per Knopfdruck entlud sich das Lichtschwert und die gewichtslose Klinge erstrahlte in ihrem tief dunklen rot. Nun musste er sein Werk zu Ende bringen. Die Padawan musste sterben! Kein Engel sollte bei ihr sein, wenn die Abenddämmerung sie empfing, das letzte Licht des Lebens sollte ihr das Antlitz ihres Bestrafers ins Gehirn brennen, auf dass sie das Bild auch noch im Jenseits begleitete.

Unbeobachtet, so meinte er jedenfalls, näherte er sich im Schatten der verletzten Kreatur. Im Gegensatz zu Anderen zog er immerhin eine schnelle, saubere Auslöschung vor, der Jedi Wurm würde nicht mehr lange zu leiden haben. Womöglich lag es in den Händen der Unterwelt ihr die Fehlkonstrukte der Jedi Scheinwelt zu offenbaren, hier im Diesseits würde sie von nun an und für alle Zeit keine einzige Erkenntnis als die der Niederlage mehr empfangen! Von der Seite kam er, war bereits unmittelbar in ihrer Nähe und an Wes vorbeigeschlichen.


Ihr solltet euer letztes Gebet hurtig fertig stellen. Die Toten erwarten euere liebliche Seele wollüstig.

Slayer hob das Schwert.

Eure Eltern sind auch schon da, in ihre Arme könnt sogleich euch werfen.

Die Toten tanzten in einem Reigen, gequält die mitleidige Fratze der ihr verwandten Geister, sie umarmend als fühle und sehe sie diese noch immer, als wären sie auch jetzt noch fähig sie zu schützen. Doch er, er würde sie vernichten!

|| Alderaan ▫ Hafen || ▫ Gut vs. Jedi​
 
- Alderaan - Raumhafen - in der kämpfenden Meute

Nachdem Mike Dalen von den Beinen geholt hatte blickte der Adept auf zu dem Padawan der nun wieder in seiner Arroganten art zu dem Sith sprach

Aua... Aua... Ich dachte mir doch, dass du was Krummes im Schilde führst. Kein wunder, du bist ja auch SITH. Nächstes Mal betrachte die Dinge durch die Macht, dann fällt die Augenbewegung nicht so auf. Sie haben dich nämlich verraten. Ach ja, nur zu deiner Info: Das, was du da in der Hand hast würde auf der höchsten Stufe nur einen kleinen Stromschlag erteilen. Ein TLS halt und kein Schrott, so wie du es bezeichnet hattest. Hast du es wenigstens einen Augenblick genossen, mich zu "töten"?

Mit einem unverschämten breiten grinsen machte Mike weiter den Adepten nieder.

Ich lasse mich zwar ablenken, aber ihr Sith ist doch wirklich zu doof, um ein TLS von einem normalen zu unterscheiden. Na, wie wirst du diese Blamage deinem "Herrchen" beibringen? Als Alternative biete ich dir eine Reise auf den Flügeln des Lichts an. Aber da du ablehen wirst, solltest du dir schon einmal das Gespräch vorstellen...

Dalen erhob sich während der Wort des Jedi.
Erhörte jedes Wort und es gefiel ihm ganz und gar nicht was der Jedi vom Stapel ließ.
IN Dalen stürmte nur so der Orkan voller Wut.
Seine Augen verengten sich zu Schlitzen und die Hände umklammerten noch mehr das Trainingslichtschwet des Padawan.

Er stürmte wieder, blind vor Hass, auf den Padawan zu und deckte ihn mit.

Mike griff wieder an und nach einpaar Schlag wechseln.
Nervte der Padawan Dalen wieder mit seinen Worten.


Na, Dalen, so gut bist du doch noch nicht ausgeruht, wie ich gedacht hatte. Die Dunkle Seite schlaucht ganz schön, nicht wahr?


Er stürmte wieder, blind vor Hass, auf den Padawan zu und deckte ihn mit Schlägen.
Er Antwortete auch nicht auf das dumme Gerede des Jedi.
Er wollte sein Gegenüber einfach nur mit dem Lichtschwert durchbohren.
Doch der Padawan wirkte eher Amüsiert.
Obwohl er Problem hatte die Schläge zu Blocken.
Nach einiger Zeit fragte sich Dalen dann auch wieso.
Dann wurde ihm es klar.
Er konnte den Padawan gar nicht verletzen oder Töten.
Er hatte ja immer noch dieses Wertlose ding in der Hand.
Mike hatte wahrscheinlich nur aus Reflex geblockt und um sich über Dalen zu Amüsieren.


Dalen schauet sich um Während er die Schläge des blond Haarigen Adepten abwehrte mehr konnte er nicht tun und alles andere war Kraft Verschwendung.

Er sah sein Lichtschwert auf den Boden liegen schräg hinter ihn.
Doch würde er jetzt ansetze machen zurück zum Ls zukommen hätte Mike Zeit genug Dalen zu Verletzen
Er musste etwas anderes Versuchen er drehte den Kampf so das er nun zum Lichtschwert blicken konnte.
Zwar war jetzt sein Gegner zwischen ihm und den Lichtschwert.
Doch war es Länge und immer wenn der Kampf es erlaubte zog er es ein Stück näher zu sich.
Nur kurze Zeit waren die Verbindung mit ihm und den Lichtschwert per Macht.
Damit es dem Padawan nicht auffiel.
Als es dann nah genug war Sprang Dalen nach hinten.
Er hat was Riskantes vor er wollte seinen Sprung mit der Macht unterstützen und sie über den Padawan Springen zu der Retten den Klinge.
Dalen wusste nicht ob man so etwas mit der Macht machen könnte.
Aber schließlich konnte er auch mit ihr seine Schläge Stärken.
Er legte die Macht in seine Beine und Sprang +über den Padawan.
Während des Sprunges zog er das Lichtschwert an sich mit der Macht aktivierte es und drehte sich nach der Landung um.

Der Padawan war ihm gefolgt und Landete vor ihm.
Dalen entzündete die Klinge und Schlug wieder auf den Padawan ein.

So jetzt kann es wieder losgehen.
Ich habe kein Spielzeug mehr leg dich noch einmal auf den Boden oder warte ich befördere dich dahin.
Dann werde ich mein angefangenes vorhaben auch zu Ende bringen sei dir da Sicher.


- Alderaan - Raumhafen - in der kämpfenden Meute
 
- Alderaan ? Aldera ? Hotel ? Akemis Zimmer ? Mit Cris -

Eng umschlungen hielten sie sich, aneinander gedrängt, begierig darauf, dem anderen so nahe wie nur möglich zu sein. Akemi schloss die Augen und sog Cris? Duft tief in sich ein. Sie roch ihn so wahnsinnig gerne. Alles an ihm verzauberte sie. Nicht eine Minute wollte sie mehr ohne ihn sein.

Ich bin froh, dass du das sagst.

Sprach sie schließlich und lächelte ihn an.

Irgendwie steckte doch etwas Wahres in all diesen kitschigen Liebesromanen, die sie gelesen hatte. Man konnte es nur nicht verstehen, bis man es selbst erlebt hatte. Glühende Leidenschaft und Gefühle, die einen selbst innerlich zerrissen. Es mochte überzogen klingen oder gar schmalzig, aber am Ende trafen all diese Beschreibungen doch zu. Zu lieben und geliebt zu werden war ein Geschenk, vermutlich das kostbarste von allen.

Sanft löste sie sich von ihm, nahm seine Hand und zog ihn zum Bett.


Was hattest du noch gleich für den Rest des Abends geplant?

Fragte sie ihn, mit einem neckischen Grinsen auf den Lippen, ließ sich rücklings auf das weiche Bett fallen und zog ihn über sich.

Ich wüsste jedenfalls etwas.

- Alderaan ? Aldera ? Hotel ? Akemis Zimmer ? Mit Cris -
 
-Hyperraum, Schiff mit Orakel-


Die ganze Zeit, schwieg die junge Machtbegabte, sowie es auch ihr Liebster tat. Noch immer dachte sie nach, was alles auf Alderaan passierte, vorallem mit dieser Clansherrin, die es insich hatte. Das einer von Ihnen ihr wieder einen Besuch abstatten würde, konnte man mit Sicherheit annehmen.Achselzuckend, versuchte sie ein wenig Schlaf zu finden aber dann kam eine Nachricht herein. Dabei wunderte sich Phelia das dieses Schiff einen imperialen Code empfangen konnte, doch auf der anderen Seite, wunderte sie sich nicht.

Bei der Nachricht ging es um Alderaan, dort befand sich ein Kreuzer der imperialen Flotte, mit Sith. Nachdenklich, blickte sie zum Chiss, der sofort die Koordinaten änderte, nach Alderaan. Sie verstand, warum er es tat. Er brauchte Anschluß, nur was sollte sie machen?Also flog sie mit ihm nach Alderaan, das sie bald erreichten. Eigentlich kannte sie Alderaan nur als Erholungsgebiet, Waffen, waren auf der Oberfläche nicht erlaubt.


"Jedi..."

Murmelte die junge Machtbegabte in die Richtung von Orakel, der ihr nur zunickte. Jetzt war es klar, warum ein imperialer Kreuzer und Sith. Es stimmte also, die Sith verfolgten die Jedi. Interessant war es zu wissen, welche Sith und welche Jedi. Von dieser Entfernung aus, konnte sie noch keine genaue Präsenzen spüren, auch wenn durch ihre Fähigkeiten sie einen Vorteil hatte.

Inzwischen nahm das Schiff Anflug auf den Raumhafen, wo sie Koordinaten bekommen hatten. Jedoch mit der Bemerkung, sie sollten einen Planquadrat vermeiden, da es dort Ausschreitungen :-)D) gab.


"Ich nehme an, Du willst zum Chaos oder?"

Eine Frage, die sich Phelia hätte sparen können, denn umsonst, hatten sie Alderaan nicht angeflogen. Ein wenig unwohl, fühlte sich die Silberhaarige schon, da sie in diesen Augenblick spürte, wer sich aller auf diesen Planeten aufhielt.


-Anflug auf die Oberfläche, Schiff mit Orakel-
 
Alderaan, Raumhafen, Landebucht 11 - Dalen, Delan, Kira, Jolina, Slayer, Ranik, Marrac - Arkon, Mike, Kestrel, Sarid, Ryoga, Kaysa, Dhemya, Wes, Andras

In ihrer Eile wählte Sarid den Weg, den sie auch in das Gebäude gekommen war, also über das Dach. Aber als sie oben war sah sie bereits wie Kestrel von dem muskulösen Sith schwer getroffen zusammensackte und auf dem Rücken liegen blieb. Es stand nicht gut um sie, das wusste sie einfach. Wes eilte ihr dankenswerter Weise zu Hilfe, aber gleichzeitig gegen zwei Sith zu kämpfen und Kestrel zu retten war selbst für den Jedi-Meister zu viel. Er kniete neben Kestrel, aber wenn er sich nicht vorsah waren sowohl er als auch Kestrel bald tot, denn der Hüne prischte sich bereits wieder an. Und das konnte Sarid nicht zulassen. Sie hatte ihrer Padawan versprochen auf sie aufzupassen. Sie würde es sich nie verzeihen können, wenn sie sie dennoch im Stich lassen würde, weil sie zu weit weg war. Mit einem ähnlich mächtigen Satz wie die Jedirätin zuvor aufs Dach gesprungen war landete sie auch wieder in der Landebucht 11. Ihr hartes Aufsetzen auf dem Duracreteboden spürte sie gar nicht. So schnell sie es vermochte stürmte sie zu ihrer Padawan und damit auch zu den beiden Sith in ihrer Nähe (Slayer und Ranik). In dem Moment war sie wie eine Krayt, die ihr Junges verteidigte (ein besserer Vergleich fiel mir grad nicht ein :D). Sie durfte nicht zu spät kommen schoss es ihr durch den Kopf. Es durfte nicht sein. Ihr erstes Ziel war natürlich der Hüne, der bereits mit gezücktem Lichtschwert auf Kestrel zu stürzen drohte, um ihr ein für alle Mal den Gar auszumachen. Da sie ihn mit ihren Händen oder besser gesagt dem Lichtschwert nicht rechtzeitig würde erreichen können stützte sie sich auf die Macht und da das Nächste was ihr einfiel. Die Wand war nahe und sie war eine Meisterin der Levitation. Also griff sie nach ihm, wobei sie natürlich auch durch ihr schnelles Kommen den Vorteil der Überraschung auf ihrer Seite hatte. Sie packte ihn wie einen Felsen und warf ihn mit roher Gewalt ein Stück neben Kestrel an die Wand der Landebucht 11. Ein häßliches Knacken erklang und Slayer stürzte zu Boden und bewegte sich nicht mehr für den Moment. Das genügte Sarid. Allerdings würden wohl die nächste Tage ziemlich unangenehm werden für den Sith. Ranik nahm sie nicht sofort als Bedrohung war und rannte deshalb direkt zu ihrer Padawan. Sie drückte Wes weg, da sie sich selbst ein Bild von ihrer Verletzung machen wollte. Sie sah furchtbar aus. So schlimm, dass sich Sarids Herz allein vom Ansehen verkrampfte. Trotz der Tatsache, dass Wunden von Lichtschwertern kauterisiert wurden schien ihre Magengegend mehr einem Klumpen rohen Fleisches zu ähneln. Die Corellianerin griff dem Mädchen an die Stirn und wollte gerade die Macht durch sie fließen lassen, um sie etwas zu stärken, aber irgendetwas stimmte nicht und ließ sie zögern. Kestrel keuchte, obwohl sie keine Halswunde hatte. Also ließ sie doch die Macht fließen und spürte den Einfluss des zweiten Sith. Sie wandte den Kopf Ranik zu, der in einiger Entfernung stand und verengte ihre Augen zu Schlitzen. Er war es, der Kestrels Keuchen verursachte, ihr die Kehle zudrückte.

Lass sie los. Lass sie sofort los.

Knurrte Sarid mit eisiger Ruhe. Er würde ihre Padawan nicht umbringen. Es war ihr auch egal, ob er es hörte oder nicht, aber wenn sie jetzt nicht handelte würde Kestrel ersticken. Ihr Gesicht hatte bereits jetzt eine blaue Färbung. Da für ein klassischen Lichtschwerduell wohl kaum noch Zeit blieb waren hier direktere Methoden gefragt. Genauso wie sie nach Slayer gegriffen hatte griff sie jetzt nach Ranik und drückte ihn ca. 10 Sekunden so zusammen wie er es mit Kestrels Hals gemacht hatte. Danach sackte er und blieb genauso liegen wie Slayer. Es war nicht die feine Art und Sarid hätte wohl auch gezögert unter anderen Umständen so schon fast brutal vorzugehen, aber Kestrels Leben war ihr wichtiger. Mit dem Resultat zufrieden drehte sie sich sofort wieder zu Kestrel.

Kestrel, bleib bei mir hörst du?

Flüsterte Sarid heiser. Die Padawan atmete jetzt zwar leichter, aber ihr Körper erbebte immer wieder. Was musste das Mädchen für Schmerzen aushalten.

Tut mir leid, dass ich so spät gekommen bin...

Hauchte sie. Danach schloss die Corellianerin die Augen und fühlte mit der Macht nach Kestrel. Es stand sehr schlimm um sie. Ohne Hilfe würde sie in Kürze sterben, egal ob mit Zutun der Sith oder ohne. Sarid war auch keine große Heilerin. Aber sie wusste eine andere Art und Weise wie sie ihrer Padawan zumindest noch etwas Zeit erkaufen konnte, um sie zum nächsten Bactatank schaffen zu können. Die Jedirätin kannte eine Methode wie sie einen Teil ihrer Lebenskraft auf Kestrel übertraten konnte. Das würde sie selbst zwar gewaltig schwächen, aber bei ihr waren ja noch Wes und Dhemya, die ihr notfalls helfen konnten. Deshalb zögerte sie nicht und gab einen Teil ihrer Kraft um das schwer verletzte Mädchen zu stärken. Danach öffnete sie keuchend ihre Augen und sah wie ihre Hände vor Anstrengung zitterten. Zu Wes gewandt sagte sie:

Wenn du ein Medpack in deinem Schiff hast, dann hol es bitte. Sie wird es brauchen, denn ich weiß nicht wie weit das nächste Alderaanische Krankenhaus entfernt ist...

Dann sah sie wieder zu ihrer Padawan.

Kestrel, hörst du mich? Du musst leben. Bleib bei mir...

Wann kam auch endlich der Alderaanische Sicherheitsdienst wie ihr die eine Alderaanerin angekündigt hatte, schoss es ihr durch den Kopf. Diese mussten auch in der Lage sein einen Transport ins nächste Krankenhaus zu arrangieren. An diese Hoffnung klammernd fühlte Sarid das heftige Pochen ihres eigenen Herzens in ihrem Hals und wartete sehnlichst auf ein Zeichen, dass sie ihrer Padawan wenigstens ein bisschen helfen konnte und sie ihr nicht unter ihren Händen wegstarb.

Alderaan, Raumhafen, Landebucht 11 - Dalen, Delan, Kira, Jolina, Slayer, Ranik, Marrac - Arkon, Mike, Kestrel, Sarid, Ryoga, Kaysa, Dhemya, Wes, Andras

[op]@Slayer & Ranik: Falls ihr was als übertrieben erachtet rührt euch. :)[/op]
 
[OP]Die armen Sitherl... :p[/OP]

Aldera, Raumhafen, Landebucht 11 - Dalen, Delan, Kira, Jolina, Slayer, Ranik, Marrac - Andras, Arkon, Mike, Kestrel, Sarid, Ryoga, Kaysa, Dhemya, Wes

Keine Angst, alles wird wieder gut.

Sagte Wes beruhigend zu Kestrel, als diese sagte, wie große Schmerzen sie hatte. Es war auch kaum zu übersehen, selbst wenn man die gräßliche Wunde nicht betrachtete. Er wünschte, er könnte irgendetwas tun, aber das war nicht möglich, solange die Sith in der Nähe waren. Es war auch zu bezweifeln, dass sie transportfähig war. Nein, momentan konnte er nicht mehr tun, als tröstend ihre Hand zu ergreifen, und das auch nur, bis die Sith wieder da waren.

Leider hatte es nicht den erwünschten Effekt, stattdessen fing die Padawan zu schreien an, "aufhören". Es war auch weitgehend klar, dass nicht er gemeint war. Sie schien mit irgendwelchen inneren Stimmen zu kämpfen. Dann wurde es noch schlimmer, als ob ihr irgendetwas die Luft abschnürte, und mit letzter Kraft keuchte sie hervor, dass es Ranik war, der ihr zusetzte. Tapfer kämpfte sie weiter, aber es war klar, dass Wes ganz schnell irgendwas unternehmen musste. Mit ärgerlichem Blick sah er zum Sith auf, der außerhalb der Laserschwertreichweite stand und grinste.

Ihr Sith seit so feige... gegen eine schwer verletzte Padawan traut ihr Euch, weil ihr gegen einen Gegner eurer Größe kein Land seht... ihr seit noch nicht mal böse, einfach nur abstoßend!

Aber irgendwas musste er unternehmen. Er hatte Angst, dass selbst wenn er Ranik angriff, dieser den Griff noch lange genug halten konnte, um der armen Kestrel den Rest zu geben. Irgendwas musste er doch tun können. Mit Hilfe der Macht war alles möglich, das wusste er. Er konzentrierte sich und fühlte die unheilvolle Verbindung zwischen dem Sith und der Padawan...

...und wäre fast mitsamt der angehenden Jedi von Slayer getötet worden, der wieder irgendwelche wirren Worte sprach und schon sein Lichtschwert schwang, als er von Rätin Sarid buchstäblich an die Wand geklatscht wurde.

Keine Sekunde zu früh...

Murmelte er bevor die Rätin ihn wegschob, um sich selbst ein Bild von Kestrels Verletzungen zu machen. Offensichtlich war sie tatsächlich so mächtig wie ihre Aura es suggerierte, nur war das letzte Mal, dass er sie in Aktion erlebt hatte, schon viel zu lange her, als dass er es überhaupt qualifiziert hätte beurteilen können. Nun würgte sie Ranik und drohte ihm; das Grinsen würde ihm sicherlich bald vergehen, dachte Wes, doch der Griff um der Padawan Kehle war immer noch präsent. Sie begann blau anzulaufen, aber das durfte nicht passieren, sie durfte ihnen einfach nicht unter den Händen wegsterben.

Da momentan keine Gefahr drohte, konzentrierte Wes sich noch einmal auf die Verbindung, die er gefühlt hatte. Er musste diese Verbindung kappen oder stark genug schwächen, aber er wusste nicht, wie es ging, also tat er es einfach. Er griff nach dieser Verbindung, stellte ihr seine eigene Macht entgegen, und tatsächlich... er spürte, wie die unsichtbare Hand schwächer wurde, wie wenn ihr plötzlich starker Gegenwind in der Macht engegenwehte. Schließlich brach der Griff, Kestrel begann zu husten und zu keuchen, als sie wieder Luft bekam und Wes wurde geradezu euphorisch als er das sah, als er erkannte, was er gerade geschafft hatte.

Doch als er aufsah bekam er gerade noch mit, wie Sarid Ranik in der Mangel hatte, bis er zusammensackte und auf dem Boden liegen blieb. Nun überkamen dem Jedi-Meister doch Zweifel. War er es wirklich gewesen? Der Jedi stand auf, und geistesabwesend starrte er ins Leere, überlegte, fragte sich was gerade geschehen war. Er bekam kaum mit, was sie zu ihrer Padawan sagte, und was sie sonst mit ihr machte. Er wurde erst aus seinen Gedanken gerissen als sie ihm auftrug, ein Medpack zu holen.

Ja, kein Problem, ich bin ausgerüstet.

Murmelte er, immer noch nicht verstehend, was gerade vorgegangen war, bevor er zum Schiff rannte. Dort angekommen öffnete er die Frachtluke und musste zu seinem Entsetzen feststellen, dann Arkon sich übergeben hatte. Eine große übelriechende Pfütze war auf dem Boden.

Ach du *******! So eine Sauerei!

Rief er entsetzt, bevor er sah, dass der Zivilist wach war.

Oh, entschuldigt meine Unbeherrschtheit. Gut dass Ihr wieder bei Bewusstsein seit. Bleibt schön hier, hier ist es sicher. Nach der Schlacht kümmere ich mich um Euch.

Anschließend schnappte der Jedi-Meister ein Fortschrittliches Medpack und rannte zurück. Ein Glück dass er noch die restlichen Vorräte von der Gamorr-Mission an Bord hatte, die kamen jetzt wahrlich gelegen. Als er wieder bei Sarid und Kestrel war, packte er eilends das Medpack aus und brachte alle Bactapflaster, die er finden konnte, an ihrer Lichtschwertwunde an, bevor er ihr ein Schmerzmittel gab, das ihr hoffentlich half. Er wünschte sich jetzt, einen der Erste-Hilfe-Kurse in der Jedi-Basis mitgemacht zu haben, doch jetzt war es wohl zu spät für sowas.

Gerade als er fertig war sah er, dass in einigem Abstand ein Zivilist, möglicherweise ein Schaulustiger (Andras) hinter einer Kiste kauerte und sie beobachtete. Das hatte ihnen gerade noch gefehlt, noch mehr wehrlose, von denen sie die Brut fernhalten mussten. Was passierte, wenn man einem Sith in die Quere kam, hatte ja Arkon schon zu spüren bekommen.

He, Ihr da! Seit bloß vorsichtig!

Rief er Andras zu.

Ihr seit in Gefahr hier sind Sith in der Nähe. Ich habe heute schon einen Zivilisten wieder verarztet, und ich will mich nicht noch um noch ein Opfer kümmern müssen!

Zur Heimlichtuerei bestand ja nun wirklich kein Anlass mehr, angesichts des Schlachtfelds war es nun wirklich für jedermann offensichtlich, dass es hier Jedi gegen Sith ging.

Aldera, Raumhafen, Landebucht 11 - Dalen, Delan, Kira, Jolina, Slayer, Ranik, Marrac - Andras, Arkon, Mike, Kestrel, Sarid, Ryoga, Kaysa, Dhemya, Wes
 
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[Alderaan, Gebirgsseeufer, Hotel, Akemis Zimmer]- Akemi, Cris

Widerstandslos ließ er sich von Akemi ziehen, bis er sich schließlich in der Horizontalen über sie gebeugt fand. Fast berührten sich ihre Nasenspitzen, das Glitzern in ihren warmen braunen Augen war unglaublich Nahe, ebenso intensiv das Gefühl der Wärme ihres Körpers. Ihre gesamte Präsenz reduzierte seine Gedanken und Emotionen auf dieses mächtige Gefühl, dass er für sie empfand. Alles redundante schien wie hinfort gespült.

“Klingt ganz... akzeptabel...“, meinte er schließlich, ihr Grinsen erwidernd. Die Silben des letzten Wortes jedoch wurden beinahe verschluckt, da seine Lippen erneut den Weg zu ihren gefunden hatten. Wie er sie bereits gerochen hatte, konnte er nun ihre Süße auf seinen Lippen schmecken, begleitet von der Wahrnehmung ihrer zarten Haut, die unter seinen Fingerspitzen entlang glitt, als er sie vorsichtig streichelte.
Es gab keine Distanz mehr zwischen ihnen... ihr heftiges Atemholen war ebenso deutlich zu spüren wie das Trommeln unter seinem Brustkorb.
Kurz den Kontakt zu den ihren verlierend, liebkosten seine Lippen ihre Wangen und ihren Hals, bevor er kurz innehielt, dem deutlichen Klopfen ihres Herzens lauschend.
Endlich wusste er, wo er hingehörte, wohin sein Schicksal ihn gezogen hatte, während der Pfad vor verborgen geblieben war. Kein Wort, dass ihm einfallen wollte, konnten diesen Zustand beschreiben und vermutlich würde selbst der größte Dichterfürst darin versagen, zu beschreiben, was Akemis Blick, ihre Berührungen, ihr Duft, ihre gesamte Präsenz in Cris auszulösen vermochten. Jedwede Analyse war hinfällig, sein rationaler Teil überflüssig geworden... für diese wunderschönen Momente, die nur ihnen gehörten, zählte lediglich die akute Gegenwart, mit all ihren herrlichen Facetten.


“Wir werden für immer zusammen sein...“, flüsterte er leise und fuhr ihr zärtlich durchs Haar. “Für immer, hörst du?“

Als er sie wieder leidenschaftlich küsste, streichelte und die letzten Hindernisse zwischen ihnen beseitigt waren, hörten Zeit und Raum endgültig auf, eine Rolle zu spielen...

[Alderaan, Gebirgsseeufer, Hotel, Akemis Zimmer]- Akemi, Cris
 
[Alderaan - Hauptstadt Aldera - Raumhafen - Landebucht 11 - Beobachtet die kaempfenden Jedi und Sith] - Andras

Woher kam denn jetzt diese andere Jedi? Sie sprang von einem der Daecher und noch bevor er realisierte was geschah hatte sie schon zwei der Sith ausser Gefecht gesetzt. Einer wurde bei dem Versuch dem verletzten Padawan den Rest zu geben gegen die Wand geworfen, der andere sackte einfach in sich zusammen, doch die Blicke der Jedi machten klar wer ihn niedergestreckt hatte. Es sah genz danach aus, als wollte sie den Schueler heilen.

Endlich kam die erhoffte Hilfe auch wenn sie sich nur aus einer Person zusammensetzte. Sie kniete nieder schloss die Augen und begann das was fuer Normalsterbliche nicht zu erreichen waere. Er glaubte sie zittern zu sehen, nein, sie zitterte als haette man ihr einen Schockstab an den Ruecken gehalten. Konnte sie den Padawan nicht heilen? Doch, er hatte sich beruhigt also musste sie erfolgreich gewesen sein. Auch ihre Kraefte waren beschraenkt, doch er hatte nicht geglaubt dieser Zustand wuerde so schnell zum tragen kommen.

Nun, besser etwas von der eigenen Kraft einbuessen, als einen Freund sterben zu lassen. Darueber haetten sich viele Kopfgeldjaeger mit ihm gestritten, doch zu deren Sorte gehoerte er ja nicht mehr. Er legte die Stirn in Falten und wunderte sich, dass die Jedi die beiden Sith einfach ueberrumpelt hatte. Er hatte angenommen die Sith koennten genau wie ihr gutes Gegenstueck, die Jedi, ihre Feinde "spueren". Vielleicht konnten sie ihre Auren, so nannte Andras sie, da er nicht wusste wie man es anders beschreiben koennte, genau so unterdruecken wie sie die anderer fuehlen konnten. Er wusste nicht einmal genug ueber diese Faehigkeiten um wage Vermutungen anzustellen, deswegen lies er dieses Thema vorerst fallen und erhob seinen Kopf um das Kampfgeschehen verfolgen zu koennen. Schockiert musste er feststellen genau in die Augen eines Jedi zu blicken.


Mist...

Stiess er aus. Eine Minute waren seine Gedanken nicht am richtigen Fleck und schon machte er einen Fehler, der ihm das Leben kosten koennte. Er zeigte sich dem Jedi vollends und signalisierte ihm mit seinen leeren Haenden, dass von ihm keine Gefahr ausging, dann ging er wieder in Deckung um nicht noch mehr Augenpaare auf sich zu ziehen. Einer der Sith folgte den Blicken und Rufen des Jedi, konnte Andras aber gluecklicherweise nicht mehr ausmachen, da er sich schon wieder fest an die Kiste gepresst hatte, die ihn vor ungewollten Blicken schuetzte. Erleichtert stellte er fest, dass der Sith schon wieder anderweitig beschaeftigt war. Er atmete auf und zog seinen Blaster, man wusste ja nie. Er haette einem der Sith eine Kugel oder einen Laserschuss in den Ruecken gejagt, doch er wollte noch keine Aufmerksamkeit auf sich ziehen.

Als ob ich das nicht schon getan haette!

[Alderaan - Hauptstadt Aldera - Raumhafen - Landebucht 11 - Beobachtet die kaempfenden Jedi und Sith] - Andras
 
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|| Alderaan ▫ Hafen || ▫ Gut vs. Jedi​

Wo die Schicksalsfäden ziehen, da dehnt sich das Sein, wird zum Zustand ewiglichen Bestehens. Zerrend war das Geheiß der Macht, das Jammertal der Unseligkeit durchströmt von Gewässern, Styx Ufer betrete nicht.

Eine Welle war es, die vorausjagte und ihn mit sich riss, die das Unheil verkündete und die Gewalt auf Gipfel stellte. So nahe und doch so fern, die Augen weideten sich. Das Unvermeidliche drohte ihn zu ertränken. Ob genug Münzen bereit standen?
Etwas unheimlich Großes, unglaublich Mächtiges stürmte herbei, zur Umkehr zu spät, zur Flucht zu schnell, es trat hervor, es war schon da, noch mächtiger als der Imperator ...


...

Schwärze

...

Plätschernd lag die Stille im Nichts. Plätschernd standen die Nebel, verzerrend und trüb, inmitten von Nichts. Ein Licht schimmerte, eine blasse Note blies durch die Winde. Verschwand im Nichts und ward nie wieder gesehen. Ein Pochen trat aus der Schwärze, im Gleichmaß rollte es, manifestierte den Punkt, das Ende und Anfang des nächsten Satzes, den Takt des Lebens, nachdem sie gerichtet waren. Tick und Tack. Das eine und das andere in einem Pochen auf eine Maßeinheit der Zeit zusammengepfercht. Grell und doch schmal, alles und doch plätschernd an ihm vorübersausend.


Wer bist du?

Hell, unsichtbar, es war eine Stimme ohne Gesicht und Gestalt, nur die Stimme und nichts, das sie überblendete, nur die Stimme und der Takt aus Tick und Tack. Er dazwischen, darin, darum, stehend, liegend, allgegenwärtig. Tickend verging Tick und laut pochte der Takt. Da war er nun. doch wo war er nun? Sich umblickend empfing er nicht nur Nichts, es war der Inbegriff der Stille, welche ihn penetrierend umschlang, zudrückte, dem Licht schenkte, dem Takt widmete. Es war weder kalt noch warm, aber er war kalt und so auch seine Worte, kurz prägnant und leidenschaftslos.

Slayer!

Ein quietschen ließ ihn erschüttern und Bildfetzen, zu kurz um sie aufzunehmen, zuckten auf, um sich darauf dem Nichts wieder hinzugeben. Angestrengt blinzelte er, wand sich ab und starrte in ein Auge. Er versuchte zurückzutreten, um dessen Ursprung, dessen Zugehörigkeit, zu erkennen, doch er, sie, es folgte, ließ ihn nicht entkommen und so war es nur ein Auge, mehr sah er nicht. Leidenschaftlich strahlte es oder zerbrach in trümmerreicher Trübe, schlotterte vor Angst und zuckte in gleißender Lust.

Ein Name? Ist das alles?

Da war nicht mehr!

Wer bist du? ... John

|| Alderaan ▫ Hafen || ▫ Gut vs. Jedi​
 
- Alderaan - Aldera - Hotel - Akemis Zimmer - Mit Cris -

Auch wenn sie es bisher noch nie erlebt hatte, so war Akemi sicher, dass es nur wenige Erlebnisse gab, die sie ihr eigenes Dasein vergessen lassen konnten. Sie fühlte sich schwebend, eine leichte Existenz über den Wolken, umringt von Nebelschleiern. Mysteriös, unnahbar. Ihr Körper gehorchte nicht länger ihren Befehlen, bewegte sich in einer Eigenständigkeit, die sie willkommen hieß. Unter ihrer Haut vibrierte es, heiße Wärme schnellte in Wellen durch sie hindurch. Zeit und Raum waren vergessen.

Sie erwachte und spürte ein Gewicht auf ihrem Bauch. Cris lag neben ihr und hatte seinen Arm um sie gelegt. Vorsichtig, um ihn nicht zu wecken, schob sie ihn ein wenig zur Seite, drehte ihren Kopf zum Nachttisch und sah auf die Uhr. Es war kurz nach Miternacht. Die Deckenleuchte spendete noch immer Licht in der matten Einstellung, die Cris Stunden zuvor gewählt hatte. Akemi kroch unter der Decke hervor und stieg aus dem Bett. Die Vorhänge waren zugezogen, splitternackt durchquerte Akemi das Zimmer, griff nach einem pinkfarbenen Morgenmantel, der in einer Ecke gelegen hatte und schlüpfte hinein. Cris lag schlafend da. Einen Moment lang betrachtete sie ihn. Er wirkte friedlich, erfüllt, glücklich. Sie kannte seine Gefühle, weil es ihr genauso erging. Es gab keine Zweifel oder Unklarheiten zwischen ihnen. Es war einfach nur so, dass alles seinen Sinn hatte. Seelig seufzend schlich Akemi leise ins Bad. Als sie wenig später zurück kam, schlief Cris noch immer. Normalerweise wachte er durch das kleinste Geräusch auf, aber heute nicht. Vielleicht lag es an dem, was zwischen ihnen geschehen war. Es gab nichts, weswegen er hektisch oder misstrauisch sein musste. Hier, auf Alderaan, in diesem Hotel gab es keine Feinde und keine Gefahren. Es gab nur sie beide und ihre Liebe. Die Minuten vergingen, während sie in beim Schlafen beobachtete. Mit einem Glas Wasser in der Hand saß sie auf der Bettkante und schaute ihn an. Sie war glücklich und sie hatte auch allen Grund dazu. Mit Cris hatte sie das ganz große Los gezogen. Er war ein "guter Fang", wie Farlone sagen würde. Und er gab Akemi alles, wovon sie immer geträumt hatte.

Der nachtschwarze Himmel war noch immer sternenklar, wie Akemi erkennen konnte, als sie den Vorgang ein Stück zur Seite schob, um aus dem Fenster zu sehen. Hoch über den Berggipfeln stand der Mond und wachte über sie. Aus einer puren Laune heraus lächelte Akemi ihn an und winkte ihm, bevor sie den Vorgang wieder vor das Fenster fallen ließ und zurück ins Bett kletterte, um sich wieder in Cris' Arm zu legen und weiter zu schlafen.


- Alderaan - Aldera - Hotel - Akemis Zimmer - Mit Cris -
 
Aldera, Raumhafen, Landebucht 11 - Dalen, Delan, Kira, Jolina, Slayer, Ranik, Marrac - Andras, Arkon, Mike, Kestrel, Sarid, Ryoga, Kaysa, Dhemya, Wes

Kestrel rang noch immer nach Luft, als Slayer wieder bei ihr stand und seine Klinge nach unten richtete, um sie zu vernichten. Die junge Padawan wollte aufschreien und Wes warnen, der es anscheinend nicht mitbekam, doch Kestrel brachte keinen Laut heraus, da Ranik ihr noch die Kehle zuschnürte. Das Mädchen kniff bereits ihre Augen zu, da sie erwartete, dass jeden Moment die heiße Klinge wieder durch ihren Körper gerammt wurde, doch es blieb aus. Eine ihr bekannte Aura näherte sich, die anders war als alle anderen auf diesem Schlachtfeld. Es war Sarid. Das junge Mädchen war erleichtert, dass ihre Meisterin endlich da war und in dem Moment krachte Slayer hart gegen eine Wand, sodass ein widerliches Geräusch entstand.
Sarid schob Wes beiseite und kniete sich neben sie und fasste ihr an die Stirn. Kestrel sah nur ihren Umriss, da sich ihr Augenlicht immer mehr trübte. Anscheinend merkte Sarid auch nicht, dass Ranik sie würgte und Kestrel versuchte irgendwie auf sich aufmerksam zumachen. Sarid reagierte sofort und Ranik sackte zu Boden und der eiserne Griff an ihrer Kehle hörte endlich auf, sodass Kestrel hustete und wieder tief durchatmen konnte. Das Husten taten ihr sehr weh, da sie dabei ihren Bauch bewegen musste. Ein widerlicher, noch stärkerer Schmerz durchzuckte ihren Körper und ihr Husten klang dadurch merkwürdig. Mit Entsetzen stellte sie fest, dass sie plötzlich Blut schmeckte. Anscheinend kam dies durch ihre innere Verletzung. Dennoch hatte Kestrel Hoffnung, denn Sarid war jetzt bei ihr und auch Wes saß noch neben ihr. Sie würden sie schon irgendwie retten, zumindest hoffte das Mädchen es. Sarid und Wes sprachen gut auf sie zu und Kestrel bemühte sich ihr Bewusstsein nicht zu verlieren, auch wenn ihr immer wieder ihre Augenlider zufallen wollten. Leider konnte sie ihrer Meisterin und Wes nicht antworten, da ihr dazu einfach die Kraft fehlte.
Sarid legte wieder ihre Hand auf ihre Stirn und Kestrel spürte wie die Macht durch sie floss und sich wohltuende Wärme und Stärke in ihrem Körper ausbreitete. Ihr Augenlicht wurde wieder etwas klarer und sie fühlte sich nicht mehr ganz so schwach wie vorher.
Jetzt sah Kestrel die beiden sehr besorgten Gesichter von Wes und Sarid deutlich und bekam selbst einen kleinen Schreck. Es musste sehr schlimm um sie stehen, denn solch einen Gesichtsausdruck hatte sie bei Sarid noch nie gesehen. Kestrel schluckte das Blut herunter, was sich immer mehr in ihrem Mund ansammelte. Sarid neben ihr zitterte und wirkte erschöpft. Anscheinend hatte sie ihr Energie abgegeben. Kestrel spürte jedoch, dass sie nach und nach langsam wieder schwand. Wes war losgerannt um ein Medpack zu holen und kam schnell wieder zurück und legte einige Bactapflaster auf ihre Wunde, die Kestrel durch die liegende Stellung nicht selbst sehen konnte. Kestrel jammerte kurz auf, als er die Pflaster auf die Wunde legte und zog scharf die Luft ein. Wes gab ihr dann noch ein Schmerzmittel und Kestrel hoffte, dass es bald anschlagen würde, denn die Schmerzen raubten ihr den Verstand. Ihre Augen waren dadurch gläsern und ihr Gesicht war bleicher als eine Wand. Das Mädchen griff mit ihrer eiskalten Hand, die Hand von Sarid und drückte sie leicht.

„Ich werde nicht sterben....ich werde es selbst ....n..nicht zu ...lassen. Ich bleibe bei ....dir.“

Flüsterte Kestrel sehr gequält.

„Ich habe die ...Wand....diese blöde ..Wand nicht ...gesehen. Ich habe... sie nicht gespürt.“

Schluchzte Kestrel leise und eine Träne rollte ihr über die Wange. Sie wollte nicht sterben. Sie hatte wahnsinnige Angst davor. Die wahnsinnigen Schmerzen und der salzige Geschmack von Blut im Mund verstärkten dies noch. Allein ihre Gliedmaßen wollten sich kaum noch Bewegen. Das junge Mädchen spürte, wie sie das Reden anstrengte und an ihrer Lebensenergie zog. Daher drückte sie nur Sarid’s Hand , als Zeichen, dass sie noch da war. Langsam zeigte sich Blut in ihren Mundwinkeln und Kestrel musste aufpassen nicht einzuschlafen. Ihre gewonnene Energie durch Sarid ebbte nach und nach wieder ab.
Für einige Sekunden hatte Kestrel ihre Augen geschlossen und öffnete sie nur mühsam wieder. Kestrel drückte fest die Hand von Sarid .


Sarid.... .“

Schluchzte Kestrel flehend und heiße Tränen liefer ihr weiter über die Wangen. Das Mädchen sah in die braunen, besorgten Augen von Sarid und blickte dann rüber zu Wes, der sie ebenfalls besorgt ansah. Sie wollte nicht sterben! Kestrel kämpfte mit aller Kraft gegen diese drängelnde Müdigkeit an, doch ab und zu fielen ihr die Augenlieder zu und öffnete sie erst mehrere Sekunden später wieder und versuchte dies irgendwie zu halten.


Aldera, Raumhafen, Landebucht 11 - Dalen, Delan, Kira, Jolina, Slayer, Ranik, Marrac - Andras, Arkon, Mike, Kestrel, Sarid, Ryoga, Kaysa, Dhemya, Wes
 
[Alderaan, Gebirgsseeufer, Hotel, Akemis Zimmer]- Akemi, Cris

Welchen Ozean ein schlafender auch durchqueren mochte, oft konnte er sich am nächsten Morgen nicht oder nur wenig daran erinnern. Gewohnheit und ständige Anspannung konnte den Schlaf eines Menschen löchrig werden lassen und dafür sorgen, dass er auf jede Störung umgehend reagierte. Soldaten blieben so am Leben, doch unterschied ihre „Gabe“ nicht zwischen Krieg und Frieden. Kriegsveteranen wurden daher bis an ihr Lebensende von Schlafstörungen gepackt, den unsichtbaren Feind stets in unmittelbarer Nähe verspürend – es sei denn, sie hatten das Glück, welches Cris widerfahren war, einen sicheren Hafen, in dem ihre Seele ruhig ankern konnte, indem sie sich der tröstenden und beruhigenden Gegenwart eines anderen, eines besonderen Menschen hingab.
Cris spürte diese wärmende Gegenwart sofort unter seinem Arm, als er langsam aus seinem tiefen und friedvollen Schlaf erwachte. Vereinzelte Haarsträhnen, die sein Gesicht berührten, das Heben und Senken eines zierlichen Brustkorbes, die bei ausreichender Stille wahrnehmbaren Atemgeräusche, der beruhigende Rhythmus eines zart pochenden Herzens... Cris’ Miene wurde zu einem erfüllten Lächeln, als er langsam die Augen öffnete, um diesen besonderen Menschen anzusehen.
Akemi schlief noch. Ihr Mund war halb geöffnet, ihre Augen fest geschlossen. Aus einem winzigen Spalt fiel Licht durch die Vorhänge auf ihr Gesicht, das Licht, welches vermutlich auch Cris geweckt hatte. Er wagte es nicht, sich zu rühren, obwohl er sie fast in einer impulsiven Bewegung näher an sich herangezogen hätte. Er wollte dieses Bild bewahren, zusammen mit all den anderen, die sein zuvor leeres Herz erfüllten, seit er sie getroffen hatte.
Schlafend wirkte sie noch zerbrechlicher, ein kostbarer Schatz, der sorgsam gehütet werden musste. Welch grausame Ironie, dass ausgerechnet diese geschlossenen Augen bereits mehr Leid gesehen hatten als die meisten anderen Wesen in dieser Galaxis, dass dieser schmale und wunderschöne Körper bereits so viele Schmerzen hatte erdulden müssen. Eine einsame Träne rann über seine Wange, um schließlich unbeachtet auf das Kopfkissen zu tropfen, eine schnell trocknende Spur hinterlassend. Er würde ihre Liebe und ihr bedingungsloses Vertrauen nicht verraten.
Vorsichtig legte er schließlich seine Hand auf ihre Wange und streichelte sie zärtlich, mit dem Daumen leicht ihre Lippen berührend. Kurz spielte er mit dem Gedanken, aufzustehen und ein kleines Frühstück zu besorgen, doch gleichzeitig wollte er bei ihr sein, wenn sie aufwachte. Dieser Wunsch überwog schließlich – was folgte, konnte später noch entschieden werden.


“Hey...“, flüsterte er und kuschelte sich enger an sie, jede Regung ihres nun langsam erwachenden Körpers wahrnehmend.

“Zeit zum Aufstehen...“

Er küsste sanft ihren Nacken.

“Jedenfalls allmählich...“

[Alderaan, Gebirgsseeufer, Hotel, Akemis Zimmer]- Akemi, Cris
 
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