*Puust* Ich betreibe mal Forenarchäologie.
Nachdem ich gestern die letzte Folge vom dritten Ableger von CSI gesehen habe, bin ich mit sämtlichen Folgen von diesem Franchise durch und kann ein abschliessendes Fazit abgeben.
CSI/CSI:Las Vegas/CSI:Vegas
Die Mutterserie der drei. Im grossen und ganzen hat mir diese Serie ganz gut gefallen und wenn im TV mal eine Folge läuft schaue ich gerne wieder rein. Die Serie lebte von Gil Grissom (William Petersen), der eigentliche Showrunner, weil er bis fast am Schluss dabei war, war Nick Stokes (George Eads). Nach dem Weggang von Petersen kam Lawrence Fishburne, ich mag den Schauspieler eigentlich ganz gut, aber leider passte seine Rolle meiner Meinung nach nicht so ganz ins Konzept. Er wurde als Nachfolger von Petersen vorgestellt war dann aber "nur" ein Anfänger der seine Lehrtätigkeit als forensischer Psychologe aufgab und zum CSI wechselte. Am schluss reibte er sich an den Psychospielchen eines Serienmörders und Psychopathen auf. Generell waren die Folgen in der Fishburne-Zeit sehr schwermütig und manchmal deprimierend. Danach kam Ted Danson als D.B. Russel als Leiter der CSI ins Spiel, dadurch kam die Serie wieder in die richtige Schiene. Unbeschwerter, manchmal schräg, manchmal witziger. Marg Helgenberg als Catherine Willows und Jorja Fox als Sarah Sidle will ich natürlich auch nicht vorenthalten, dieses spielten ihre Rollen auch gut, erstere als alleinerziehende Mutter, Tochter eines zwielichtigen Casinobesitzers und letztere als Workaholic und zum Schluss Alkoholikerin.
8 von 10 gelben Absperrbändern
CSI:Miami
Der erste Ableger gefiel mir zu anfang recht gut aber die Serie schwächelte sehr schnell. Meistens nur das reiche schöne Miami, ab und zu ein Fall in einem Sumpf und ein Horatio Caine, welcher als wie skrupelloser und brutaler wurden. Auch der Rest des Teams war mir nie sympathisch. Calleigh Duquesne, die Ballistikerin welche jede Waffe kannte und sich immer mit Pfennigabsätzen an den Tatorten herumstöckelte und Eric Delco der einfach nur da war. In meinen Augen entwickelten sich die Charaktere irgendwie nie weiter und blieben mir nie wirklich präsent, darum kann ich da auch nicht mehr drüber schreiben.
4 von 10 gelben Absperrbändern
CSI:New York
Dieser Ableger gefiel mir am besten. Tolle und sympathische Charaktere und immer wieder spannende Fälle. Die Kameraführung fing auch immer wieder das hektische Grossstadtleben ein. Gary Sinise spielte die Rolle des Leiters des Kriminallabors gut. Was halt immer wieder zu Sprache kam, war der 11. September, was aber auch nicht allzuschlimm war. Die Besetzung blieb auch ausser zwei Wechseln stabil. Der erste Wechsel war Vanessa Ferlito als Aiden Burn, welche durch Anna Belknab als Lindsay Monroe ersetz wurde und der zweite Wechsel war Melina Kanakaredes als Stella Bonasera durch Sela Ward als Jo Danville. Beide Wechsel taten der Serie keinen abbruch, im Gegenteil.
8 von 10 Absperrbändern
CSI:Cyber
Während die ersten drei CSI-Formate der Polizeit unterstellt waren, spielt dieser Ableger beim FBI genauer gesagt in der Cyberzentrale in welcher man den bösen Hackern das Handwerk legte. Mithilfe von eine FBI-Cyber-Techniker, eines FBI-Agenten fürs grobe und zwei ehemaligen Hackern welche im Zuge ihrer Bewährungsstrafe dort arbeiten müssen jagt die Leiterin, welche vormals Psychologin, mithilfe dieser Abteilunge Menschen welche vom Babyphon bis zu Druckern alles hacken. Alles immer sehr einfach dargestellt. Vor jeder Folge wird der Oberbegriff eines wichtigen Elements dieser Serie erklärt. Mit zwei Staffeln war die Serie kurz. Die Charaktere waren alle gut gezeichnet und die Fälle sehr solide dargestellt.
6 von 10 gelben Absperrbändern.
Meine Rangierung der einzelnen Ablegern ist folgende wobei der erste und zweite Platz sehr knapp sind:
1. CSI:New York, weil dieser Ableger konstant gut war.
2. CSI/CSI:Las Vegas/CSI:Vegas, geschuldet am Durchhänger mit Fishburne
3. CSI:Cyber
4. CSI:Miami