[Filmreihe] Star Trek

Bewertung Star Trek


  • Umfrageteilnehmer
    109
Passiert sind die Serien. Das ist richtig. Jedoch hat das nach diesem Film keinen Wert mehr weil es nicht noch einmal passiert. Mit dem Neustart kann man aber jetzt machen was man will. Den Autoren stehen keine Serien im Weg an die sich deren Vorgänger orientieren mussten. Star Trek geht jetzt einen Weg der ganz anders ist als das was wir bisher als Star Trek serviert bekommen haben. Alleine der neue Spock ist das komplette Gegenteil von dem Spock, den wir seit über 40 Jahren kennen.

cu, Spaceball
 
Passiert sind die Serien. Das ist richtig. Jedoch hat das nach diesem Film keinen Wert mehr weil es nicht noch einmal passiert. Mit dem Neustart kann man aber jetzt machen was man will. Den Autoren stehen keine Serien im Weg an die sich deren Vorgänger orientieren mussten. Star Trek geht jetzt einen Weg der ganz anders ist als das was wir bisher als Star Trek serviert bekommen haben. Alleine der neue Spock ist das komplette Gegenteil von dem Spock, den wir seit über 40 Jahren kennen.

cu, Spaceball

Also wenn ich das jetzt so verstehe, dass es eben hier in den filmen und möglichen serien nichts mehr von dem alten gedöns angesprochen wird. dann sehe ich das genauso, dass die alten serien nicht passieren. wenn man zeitstrahlmäßig denkt passieren sie halt schon nur bleibt das untereinander unberührt. obwohl ich ein späteres zusammentreffen der dimensionen was ja durchaus möglich wäre (so gesehen in zahlreichen episoden wie "das spinnennetz, ein paralleluniversum) sehr interessant finden würde. Star Trek XVII Treffen der Dimensionen.. bewusst sage ich hier so einen späten Film, da wir uns jetzt (und selbst ich) auf die dinge freuen die da jetzt hoffentlich weiter kommen mögen.
 
Dieser Relaunch ist ja auch weniger für die Fans gedacht, deren Serien passieren nämlich nun nicht mehr. Das ist ein komplett neues Star Trek, das mit dem davor überhaupt nichts zu tun hat. Trotzdem finde ich diesen Film absolut super.
Gerade das gefällt mir ungemein! Ich denke, es ging nicht nur mir so, dass das Star Trek Universum ein bisschen unübersichtlich, vielleicht sogar überladen war. Und, das ist nun meine sehr persönliche Meinung, nicht mehr sonderlich zeitgemäß. Die alten Serien und Filme (First Contact schließe ich mal aus, der hat mir gut gefallen) konnten kaum jemand begeistern, der nicht eh Star Trek irgendwie mochte, zumindest war das die Erfahrung in meinem Freundeskreis. Der Neue hingegen hat schon den ein oder anderen ins Kino gelockt und da kam keiner raus, dem der Film nicht absolut gefallen hat. Die haben den eher als unterhaltsamen, spannenden SciFi-Film gesehen, weniger als Teil einer Reihe.
Ich finde den Weg, den Star Trek jetzt geht, absolut gelungen! Er ist gewagt und wird sicherlich den ein oder anderen bisherigen Fan verprellen (kann ich mir zumindest vorstellen), aber dafür wird man eine vollkommen neue Generation von Zuschauern erobern. Nicht weniger hat der Film verdient.

Spaceball schrieb:
Das sind die Effekt aber bei jedem Star Trek Film. Es gab bisher nur einen einzigen Film bei dem die Effekte nicht besonders aufregend waren und das ist ST V. Das war aber auch schon immer der Tiefpunkt der Kinoreihe.cu, Spaceball
Ohne jetzt nachzuschlagen, aber V war der, in dem die in die Vergangenheit sind, um Wale in die Zukunft zu bringen, oder? Wenn ja, dann war das wirklich ein leichter Tiefpunkt. Obwohl ich "Der Aufstand" auch eher zum gähnen fand.
 
Gerade das gefällt mir ungemein! Ich denke, es ging nicht nur mir so, dass das Star Trek Universum ein bisschen unübersichtlich, vielleicht sogar überladen war.

Die Filme bauen auf Serien Episoden auf. Besonders stark ist das bei ST II und ST VIII. Man kann die Filme zwar auch ohne dieses Vorwissen sehen aber mit dem Vorwissen sind sie einfach besser. Persönlich denke ich einfach das die letzten Jahre versucht wurde den Fans einfach was neues zu geben aber gleichzeitig beim alten zu bleiben. Das hat die alten Fans nicht besonders angesprochen und neue wurden, seit DS9, kaum noch dazu gewonnen. Star Trek galt halt bis vor kurzem noch als langweilliges Zeigefinger-Franchise. Keine richtige Action und den moralischen korrekten Menschen zeigen etc. Mit Nemesis und Enterprise ist man zwar den Weg gegangen das ganze mit mehr Action auf zu peppen aber es war dann doch alles wieder der alte Käse. Damit hat Star Trek 11 nun mal ganz gehörig aufgeräumt. Star Trek 11 wurde auch inhaltlich einfach an unsere modernen Sehgewohnheiten angepasst. Wie sich an den Einspielergebnissen zeigt hat der Star Trek Relaunch auch wunderbar funktioniert. Star Trek 11 scheint wohl locker sein Budget rein zu holen und das bei einem 150mio Dollar Budget!

Ohne jetzt nachzuschlagen, aber V war der, in dem die in die Vergangenheit sind, um Wale in die Zukunft zu bringen, oder? Wenn ja, dann war das wirklich ein leichter Tiefpunkt. Obwohl ich "Der Aufstand" auch eher zum gähnen fand.

Nein, das ist Teil IV. Teil V ist der in dem die Enterprise zum Mittelpunkt des Universums gelockt wird weil sich ein Alien als Gott ausgibt. Teil IV gilt bei ST Fans übrigends als der zweit beste, nach Teil VIII.

cu, Spaceball
 
Das Problem der letzten Produktionen war, dass es weder Fans, noch Masse ansprach.

Man hatte das Gefühl, dass die Produzenten nach all den Episoden ausgebrannt waren, es kam nichts, das man nicht schon aus der Vergangenheit kannte und das dann aber auch noch schlechter inszeniert als man es von Vorgängerproduktionen gewohnt war. Berman und Co hätten schon viel früher den Stab an neue Produzenten mit frischen Ideen weiterreichen müssen. Als sie das am Ende der 4. Staffel von Enterprise taten wurde es aus der Sicht vieler Fans schließlich auch sofort wieder ein Stückchen besser.

In VOY, ENT und auch den letzten Kinofilmen hat man immer wieder versucht sich dem Mainstream anzubidern und damit die Fans vergrault, ohne aber den Mainstreamgeschmack, den man erreichen wollte, zu treffen.

Im übrigen gilt unter Fans meiner Ansicht nach IV nicht als 2. bestes. Wobei es hier wahrscheinlich auch Unterschiede zwischen Amerika und Deutschland gibt. Zorn des Khan und das unentdeckte Land sind Filme, die meistens von Fans noch darüber genannt werden. IV ist ebenfalls ein Film, der als Komödie mit nur ein klein wenig Science Fiction, in erster Linie das Massenpublikum ansprechen sollte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Filme bauen auf Serien Episoden auf. Besonders stark ist das bei ST II und ST VIII. Man kann die Filme zwar auch ohne dieses Vorwissen sehen aber mit dem Vorwissen sind sie einfach besser. Persönlich denke ich einfach das die letzten Jahre versucht wurde den Fans einfach was neues zu geben aber gleichzeitig beim alten zu bleiben. Das hat die alten Fans nicht besonders angesprochen und neue wurden, seit DS9, kaum noch dazu gewonnen. Star Trek galt halt bis vor kurzem noch als langweilliges Zeigefinger-Franchise. Keine richtige Action und den moralischen korrekten Menschen zeigen etc. Mit Nemesis und Enterprise ist man zwar den Weg gegangen das ganze mit mehr Action auf zu peppen aber es war dann doch alles wieder der alte Käse. Damit hat Star Trek 11 nun mal ganz gehörig aufgeräumt. Star Trek 11 wurde auch inhaltlich einfach an unsere modernen Sehgewohnheiten angepasst. Wie sich an den Einspielergebnissen zeigt hat der Star Trek Relaunch auch wunderbar funktioniert. Star Trek 11 scheint wohl locker sein Budget rein zu holen und das bei einem 150mio Dollar Budget!
Gerade DS9 hat mir als Nicht-Fan noch am besten gefallen, die Serie um die erste Enterprise schien auch nicht ganz verkehrt gewesen zu sein, auch wenn ich da nicht viele Episoden gesehen habe. Auch TNG habe ich damals regelmäßig geschaut und ich fand nichts davon richtig schlecht, abgesehen von einigen Holodeck-Folgen - war nicht mein Fall. Aber wie du treffend gesagt hast, war es irgendwie immer nach demselben Muster gestrickt, was bei mir nie den Funken hat überspringen lassen.
Und definitiv ist man mit Teil 11 den besten Weg gegangen. Mit einem neuen Teil nach bekanntem Muster wäre man wohl böse baden gegangen, denn die Besucherzahlen von Nemesis und Aufstand (wenn ich mich richtig erinnere) waren auch nicht mehr die besten. Jetzt hat Abrams die Tür mit richtig Kawumm zugeschlagen und eine neue aufgemacht, was für SciFi-Fans wie mich wirklich Grund zur Hoffnung birgt, jetzt in unregelmäßigen Abständen zeitgemäße SciFi im Kino sehen zu können. Nur ganz ehrlich; ich hoffe nicht, dass man jetzt wieder anfängt Serien zu stricken. Denn das würde, meiner Meinung nach, den Abnutzungseffekt, der die "alte Reihe" ja letztlich befallen hat, nur beschleunigen.

Spaceball schrieb:
Nein, das ist Teil IV. Teil V ist der in dem die Enterprise zum Mittelpunkt des Universums gelockt wird weil sich ein Alien als Gott ausgibt. Teil IV gilt bei ST Fans übrigends als der zweit beste, nach Teil VIII.
Ah, okay. Danke! Hätte ich jetzt nicht gedacht. Dass First Contact beliebt ist, hätte ich mir noch denken können (obwohl ich da auch die Meinung einiger Bekannter im Ohr habe, dass das tumbes Actionkino war - alle eher Trekkies ;o)) Teil IV wundert mich allerdings doch. Die Thematik, ein in der Zukunft ausgestorbenes Tier ist die einzige Hoffnung auf die Rettung der Menschheit, die die Spezies letztlich ausgerottet hat, fand ich sehr interessant. Allerdings für einen Star Trek Film gewöhnungsbedürftig. Zudem gefielen mir einige humoristische Stellen nicht wirklich, abgesehen von den Szenen mit Spock. Die hatten was! :)
Teil V finde ich gar nicht so schlecht. Die Idee mag ich, auch wenn die Darstellung "Gottes" ein wenig ... seltsam wirkte.

Utopio schrieb:
In VOY, ENT und auch den letzten Kinofilmen hat man immer wieder versucht sich dem Mainstream anzubidern und damit die Fans vergrault, ohne aber den Mainstreamgeschmack, den man erreichen wollte, zu treffen.
Ist gut formuliert. Ich weiß nicht, wie die Produktionen auf Fans wirkte, aber ich als normaler SciFi-Fan fand das meiste davon eben uninteressant, bestenfalls mittelmäßig (First Contact und scheinbar Enterprise mal stellenweise ausgenommen). Das Besondere hat klar gefehlt. Gerade Voyager fand ich furchtbar öde. Selbst die Bedrohung der Borg, die man ja ganz schön in den Vordergrund stellte, konnte mich nicht mitreißen. Lag vielleicht aber auch der Crew, die mir bis auf Jennifer Liens Charakter Kes, ziemlich unsympathisch war.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja "Nicht Passiert" kann man nicht sagenn zu den alten Serien. Die neue Zeitlinie resultiert ja aus der alten. Ohne die Alte kann es die neue nicht geben, da der Auslöser dafür aus der alten Zeitlinie kommt!
 
Ist gut formuliert. Ich weiß nicht, wie die Produktionen auf Fans wirkte, aber ich als normaler SciFi-Fan fand das meiste davon eben uninteressant, bestenfalls mittelmäßig (First Contact und scheinbar Enterprise mal stellenweise ausgenommen). Das Besondere hat klar gefehlt. Gerade Voyager fand ich furchtbar öde. Selbst die Bedrohung der Borg, die man ja ganz schön in den Vordergrund stellte, konnte mich nicht mitreißen. Lag vielleicht aber auch der Crew, die mir bis auf Jennifer Liens Charakter Kes, ziemlich unsympathisch war.

Voyager wird auch im Fandom, so weit ich das sehe, meistens ziemlich zerrissen. Auch aus meiner Sicht hat es sehr viel falsch gemacht: Mit Ausnahme vom Holodoc uninteressante Charaktere, die Borg wurden vollkommen demontiert, eine Kommandantin, welche ihren Führungsstil offensichtlich nach Bauchgefühl von Episode zu Episode änderte, teilweise doch hier und da aufschimmernde interessantere Ansätze wurden schon nach einer Episode fallen gelassen und nie wieder aufgegriffen, mit großen Titten kurz mal die Quoten retten wollen, und dann hat es auch noch einen Kontinuitätsfehler nach dem anderen gegeben.

Es ist kein Wunder, dass Ronald D. Moore, nachdem er von DS9 zu Voyager wechselte, schon nach einer Episode und einer Diskussion mit den Voyager Produzenten Star Trek verließ.

Bei den TNG Kinofilmen gab es aus meiner Sicht keinen einzigen, welcher das volle Potential der Serie ausschöpfen konnte. Die TNG Doppelepisoden sind größtenteils besser als die teureren Kinofilme.
Von ST 7 - 10 hat man stets versucht TNG in ein Actiongewand zu pressen, in welches dieses nie so richtig hineinpasste. Ein großer Teil der Hauptcharaktere wurde zu Statistenrollen verdammt. Lediglich bei ST8 ist es gelungen, auf Grund des direkten Bezugs zu einer TNG Episode und weil man durch Cochranes Geschichte eine gewisse trektypische Aufbruchstimmung kreieren konnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Filme bauen auf Serien Episoden auf. Besonders stark ist das bei ST II und ST VIII. Man kann die Filme zwar auch ohne dieses Vorwissen sehen aber mit dem Vorwissen sind sie einfach besser.

Für Star Trek VII stimme ich zu, aber bei ST II sehe ich es anders. Imo funktioniert der Zorn des Khan für sich alleine genommen alleine besser als in Verbindung mit der TOS-Folge.
Die Anschlußprobleme wiegen hier viel schwerer, als das was der Film möglicherwiese gewinnt: So fragt man sich in Kenntnis der "TOS"-Folge z.B. was das eigentlich für Leute sein sollen mit denen Khan da auf den Planeten sitzt. Man kommt zwar auch nur aus dem Film heraus auf den Gedanken, dass Khan mit lauter 15 Jährigen losgeflogen sein muß, aber das ist nicht so schlimm, als wenn man in der TOS-Folge zuvor gesehen hat, dass Khans Besatzung völlig anders aussah und alle mehr oder weniger in seinem Alter waren.
Dass Chekov in der "TOS"-Folge nicht zu sehen ist, verwundert dann zum Beispiel auch noch und allgemein finde ich Chekovs Zusammenfassung der TOS-Folge erheblich faszinierender, als das was in der Folge tatsächlich zu sehen war.


Man hatte das Gefühl, dass die Produzenten nach all den Episoden ausgebrannt waren,...

Ich hatte da eher das Gefühl, dass die verantwortlichen Leute grob unfähig waren; anders kann ich es mir nicht erklären, wie man aus so genialen Konzepten wie "Voyager" und "Enterprise" nicht mehr machen konnte, obwohl die vielen tollen Möglichkeiten ja ziemlich offensichtlich waren.
Da dann im wesentlichen nur "TNG"zu kopieren (und das auch noch schlecht), hätte wirklich nicht sein müssen.

Als sie das am Ende der 4. Staffel von Enterprise taten wurde es aus der Sicht vieler Fans schließlich auch sofort wieder ein Stückchen besser.

Wobei ich die 4. Staffel von Enterprise insgesamt als überbewertet empfinde. Ich denke der positive Eindruck von Staffel 4 resultiert zu einen nicht unwesentlichen Teil auch daraus, dass davor serienübergreifend mindestens 5 Staffeln kamen, die wirklich insgesamt ziemlich enttäuschend waren.
Trotz der guten Storyideen von Staffel 4 ist die Inszenierung aber immer noch unglaublich bieder und man kann Brent Spiners (als Dr. Soong) Kommentar nur zustimmen, dass es Archers Crew an Humor gefehlt hat. :)

Die Thematik, ein in der Zukunft ausgestorbenes Tier ist die einzige Hoffnung auf die Rettung der Menschheit, die die Spezies letztlich ausgerottet hat, fand ich sehr interessant. Allerdings für einen Star Trek Film gewöhnungsbedürftig.

Wieso?
Star Trek IV" ist zusammengenommen mit "ST VI" und "Der Aufstand" von der Thematik her imo gerade der Film, der "Star Trek" am besten gerecht wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Voyager wird auch im Fandom, so weit ich das sehe, meistens ziemlich zerrissen. Auch aus meiner Sicht hat es sehr viel falsch gemacht. Mit Ausnahme vom Holodoc uninteressante Charaktere, die Borg wurden vollkommen demontiert, eine Kommandantin, welche ihren Führungsstil offensichtlich nach Bauchgefühl von Episode zu Episode änderte, teilweise doch hier und da aufschimmernde interessantere Ansätze wurden schon nach einer Episode fallen gelassen und nie wieder aufgegriffen, mit großen Titten kurz mal die Quoten retten wollen, und dann hat es auch noch einen Kontinuitätsfehler nach dem anderen gegeben.
Obwohl Voyager bei einer meiner Ex-Freundinnen, bekennende Trekkie, ziemlich gut ankam. Verstanden habe ich das bis heute nicht. :D Gerade die Captain fand ich absolut unsäglich!
Ja, vor allem die Sache mit 7o9 fand ich arg offensichtlich. Eigentlich war die Idee nicht verkehrt, einen Borg quasi zurück zu assimilieren (sagt man das so ..?), das Ganze dann aber mit überdeutlichem Sex-Sells-Aufkleber zu versehen, empfand ich etwas zu verzweifelt.


Bei den TNG Kinofilmen gab es aus meiner Sicht keinen einzigen, welcher das volle Potential der Serie auch nur ansatzweise ausschöpfen konnte. Die TNG Doppelepisoden sind größtenteils besser als die teureren Kinofilme.
Von ST 7 - 10 hat man stets versucht TNG in ein Actiongewand zu pressen, in welches dieses nie so richtig hineinpasste. Lediglich bei ST8 ist es gelungen, auf Grund des direkten Bezugs zu einer TNG Episode und weil man durch Cochranes Geschichte eine gewisse trektypische Aufbruchstimmung kreieren konnte.
Die passende Episode der Serie kenne ich nicht, aber selbst so hat der Film die Wirkung bei mir nicht verfehlt. Es war eben die Mischung aus offen zur Schau gestellter Menschlichkeit, mit all den Vor- und Nachteilen (die hat mir bei TNG immer gefehlt), gut gemachter Action und eben die von dir angesprochenen Aufbruchsstimmung mit dem Warp-Schiff. Für mich ein rundum gelunger SciFi-Film, selbst ohne Hintergrundwissen.

Darth Ki Gon schrieb:
Wieso?
Star Trek IV" ist zusammengenommen mit "ST VI" und "Der Aufstand" von der Thematik her imo gerade der Film, der "Star Trek" am besten gerecht wird.
Das mag sein, ja. Wie gesagt, fand ich die Idee von IV auch gar nicht mal schlecht. Aber für mich als "normalen" SciFi-Fan war da eben zu wenig typisches Weltraumabenteuer. Da bin ich vielleicht auch ein bisschen zu oberflächlich. ;)
Den Aufstand fand ich einfach zu unspektakulär für einen Kinofilm. Mir kam der immer als sehr teure Fernsehdoppelfolge vor. Schlecht gemacht war der nicht (und den Weltraumnager des Kindes fand ich extrem putzig ;)), aber eben für einen Kinofilm zu wenig.
Wie gesagt, ich urteile über Star Trek nicht als Fan, sondern als halbwegs neutraler Kinobesucher.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte da eher das Gefühl, dass die verantwortlichen Leute grob unfähig waren

Ich denke doch eher, dass bei ihnen einfach nur irgendwann die Luft raus war. So wie ein Fußballcoach meistens auch gut daran tut alle paar Jahre zu wechseln, um Platz für neue Impulse zu schaffen.

Ganz unfähig können sie ja auch nicht sein, schließlich waren viele dieser Leute schon bei TNG dabei und für die ein oder andere wirklich gute Episode verantwortlich. Aber irgendwann verrennt man sich eben, man gewöhnt sich daran bestimmte Dinge in immer den gleichen Mustern zu denken und zu tun. Sobald die Arbeit zur bloßen Routine wird, bringt man nicht mehr die Leistung, wie man sie bei Episoden brachte, die für einen als Autor noch etwas einzigartiges waren, in denen man sich beweisen musste.
 
Im übrigen gilt unter Fans meiner Ansicht nach IV nicht als 2. bestes. Wobei es hier wahrscheinlich auch Unterschiede zwischen Amerika und Deutschland gibt. Zorn des Khan und das unentdeckte Land sind Filme, die meistens von Fans noch darüber genannt werden. IV ist ebenfalls ein Film, der als Komödie mit nur ein klein wenig Science Fiction, in erster Linie das Massenpublikum ansprechen sollte.

Ich war in 3 Star Trek Nächten im Kino. Einmal 1-7 und zweimal 1-8. Da wollte jeder Teil 4 sehen. Bei den Diskussionen zwischen den Filmen gings oft um die Frage was denn nun der beste Teil wäre und bei den TOS Filmen war die Antwort in der Regel Teil 4. Auch in Star Trek Foren ist wird Teil 4 oft als bester TOS Film genannt. In der Space View ebenso. Also für mich gibts da keine Frage welcher TOS Film als bester gilt und das ist Teil 4. Persönlich überhaupt nicht mein Favorit aber im Fandom kam der Film sehr gut an.

cu, Spaceball
 
Den Aufstand fand ich einfach zu unspektakulär für einen Kinofilm. Mir kam der immer als sehr teure Fernsehdoppelfolge vor. Schlecht gemacht war der nicht (und den Weltraumnager des Kindes fand ich extrem putzig ;)), aber eben für einen Kinofilm zu wenig.

Den fertigen Film beurteile ich ganz ähnlich, aber die Thematik und die Idee war einfach gut.
Die Umsetzung war dann natürlich "zu wenig", - das ist aber auch mein Hauptkritikpunkt an den jüngeren "Star Trek"-Produktionen ( Film 9+10, Voyager, Enterprise), dass immer nur ein Bruchteil von dem was das Konzept eigentlich hergegeben hätte, auch tatsächlich umgesetzt wurde.

Wie gesagt, ich urteile über Star Trek nicht als Fan, sondern als halbwegs neutraler Kinobesucher.

Ist auch völlig in Ordnung; es hat mich nur interessiert wie du zu dieser Einschätzung gekommen bist.

Ich denke doch eher, dass bei ihnen einfach nur irgendwann die Luft raus war. So wie ein Fußballcoach meistens auch gut daran tut alle paar Jahre zu wechseln, um Platz für neue Impulse zu schaffen.

Ganz unfähig können sie ja auch nicht sein, schließlich waren viele dieser Leute schon bei TNG dabei und für die ein oder andere wirklich gute Episode verantwortlich. Aber irgendwann verrennt man sich eben, man gewöhnt sich daran bestimmte Dinge in immer den gleichen Mustern zu denken und zu tun. Sobald die Arbeit zur bloßen Routine wird, bringt man nicht mehr die Leistung, wie man sie bei Episoden brachte, die für einen als Autor noch etwas einzigartiges waren, in denen man sich beweisen musste.

Was du sagst, spielt sicher eine Rolle, aber für die groben Fehler, die bei "Star Trek" gemacht wurden ist mir das zu wenig.

Das man in den 90ern und bis hinein ins neue Jahrhundert nicht Fernsehen der 80er (und das auch noch schlecht) machen kann, sollte eigentlich jedem klar sein.
Da haben sich die Ansprüche zwischen "TNG" und "Voyager" durch Serien wie "Babylon 5" auch verändert.

Es geht für mich auch nicht um die Frage ob eine Episode gut oder schlecht ist (auch "Voyager" und "Enterprise" haben gute Episoden), es geht um die Ausrichtung und den Charakter der ganzen Serie.

Den Machern von "Voyager" und "Enterprise" ist einfach nie klar geworden, wie gut die Konzepte dieser Serien waren und was man damit alles hätte machen können.

Das war eine ganz böse Krankheit bei "Star Trek", dass man tolle Konzepte hatte, diese aber nicht wirklich durchdacht hat sondern einfach in die Serie hineingestolpert ist in der Hoffnung nach 2-3 Jahren schon einen guten Weg gefunden zu haben.

Es wäre jedoch wichtig gewesen von Anfang an nachzudenken:

Z.B. habe ich bei Voyager immer den Eindruck, dass derjenige, der auf die Idee kam Sternenflotte und Maquis zu mischen, nach der ersten Folge nach Hause gegangen ist und dann niemand mehr wußte warum man das eigentlich getan hat.
Das Resultat war, dass Janeway die Maquis-Crew so schnell assimiliert hat, dass die Borg hätten neidisch werden können.

Soweit der "Star Trek"-Weg; die meisten anderen Serienproduzenten hätten bei dem Konzept garantiert die ganze erste Staffel daran aufgehängt, dass die Crews zusammenfinden müssen und einen eigenen Weg der Zusammenarbeit entwickeln.

Bei "Enterprise" hatte man den Temporalen Kalten Krieg, der hier völlig deplaziert war. Als Ausgangspunkt einer Serie im 25. Jahrhundert finde ich die Idee sogar gut, wenn sie nach sich ziehen würde, dass man sämtlich "Star Trek"-Epochen bereisen kann, aber die Themen von "Enterprise" wären der Aufbruch der Menscheit in den Weltraum, der Weg zur Föderation, der Konflikt mit den Romulanern etc. gewesen.
Dinge wie der Temporale Kalte Krieg oder auch die Xindi (für sich genommen nicht so übel) haben da nur gestört.

Nur 80% oder 60% beim Schreiben einer Folge abrufen zu können ist eine Sache, aber wenn Dinge so grundlegend schief laufen hat das eine andere Qualität.
 
Zuletzt bearbeitet:
Voyager und Enterprise wurden eben aufgezogen als wären sie zur TNG Zeit Ende der 80er, Anfang der 90er entstanden.

Das sehe ich als Hinweis dafür, dass die Produzenten so sehr mit Star Trek verwurzelt waren, dass sie schlicht blind für die Veränderungen wurden, die in der Serienlandschaft um sie herum nach TNG geschehen sind. Ohne neuen Input von außen zu sich zu holen mussten sie daher wohl erst scheitern ehe sie merkten, dass ihre Konzepte und Herangehensweisen noch aus den 80er/90er stammten und dringend eine Modernisierung nötig hatten.

Spaceball schrieb:
Ich war in 3 Star Trek Nächten im Kino. Einmal 1-7 und zweimal 1-8. Da wollte jeder Teil 4 sehen. Bei den Diskussionen zwischen den Filmen gings oft um die Frage was denn nun der beste Teil wäre und bei den TOS Filmen war die Antwort in der Regel Teil 4. Auch in Star Trek Foren ist wird Teil 4 oft als bester TOS Film genannt. In der Space View ebenso. Also für mich gibts da keine Frage welcher TOS Film als bester gilt und das ist Teil 4. Persönlich überhaupt nicht mein Favorit aber im Fandom kam der Film sehr gut an.
Gut. Spricht ja auch nichts dagegen warum es nicht so sein soll.

Ich hatte bisher immer das Gefühl, dass man sich unter den Fans streitet ob STII, VI oder VIII die Nummer Eins unter den ST Filmen sei. STIV dagegen wird von fast Jedem als gut, lustig und als tolle Abwechslung akzeptiert, ohne dass man es aber nach ganz oben hieven würde. Aber das ist natürlich rein subjektiv.
 
Ich finde den Film grauenhaft... ich kann das alte ST gar nicht mehr darin erkennen...
Die Geschichte und die Schauspieler hatten gar nichts von dem St das ich kenne.
Alles war komplett verändert, die Brücke, der Maschinenraum, einfach alles.

Einfach nur Hollywood Schrott...

Das ist sehr enttäuschend :(
 
Ich finde den Film grauenhaft... ich kann das alte ST gar nicht mehr darin erkennen...
Die Geschichte und die Schauspieler hatten gar nichts von dem St das ich kenne.
Alles war komplett verändert, die Brücke, der Maschinenraum, einfach alles.

Einfach nur Hollywood Schrott...

Das ist sehr enttäuschend :(
Nichts für ungut, aber das war beabsichtigt. Dass es eben NICHT wie das alte Star Trek ist. Denn bis auf Hardcore-Fans interessierte sich kaum noch jemand für die Reihe. Und um das zu ändern, war eben ein Neuanfang nötig.

Aber das Design fand ich jetzt nicht sonderlich anders. Der Maschinenraum wirkte anders, ja. Aber die Brücke hatte ganz klare Ähnlichkeit mit der in der alten Serie, das hab sogar ich als Nicht-Fan gesehen. Uniformen genauso. Auch sonst passte das alles durchaus und wirkte nicht wie ein Fremdkörper.
 
komme grad aus dem film und bin wirklich gut unterhalten worden.
ich kenne hier und da mal eine folge aus den verschiedensten serien und den ein oder anderen kinofilm. würde mich also als laien mit einem gewissen grad an hintergrundwissen einstufen.
was ich jedoch nicht ganz verstanden habe ist einerseits, wie ist das genau mit dem zeitreisen abgelaufen. der alte spock erlärt glaube an einer stelle, das für captain nero das warten 25 jahre gedauert hat für spock aber nur einen kurzen augenblick...
wenn man mir den inhalt und zusammenhang mit der vernichtung remulus, dem alten spock, kirks vater, nero und den 25 jahren nochmals erklären könnte ware das sehr net.
zum anderen drängt sich mir die frage auf, wo und wie ist der film denn jetzt einzuordnen? es spielen die bekannten personen der alten filme mit, nur als jünger, demzufolge ist das ganze eine art prequel, aber ist in den alten filmen die welt vulkan nicht noch intakt?
edit: wo hat spock eigentlich eine so grosse menge rote materie her...^^?

ich gebe 9 punkte, denn zusammenfassend war das mal wieder ein gelungener kinobesuch und mein persönliches highlight in diesem jahr bisher.
 
Zuletzt bearbeitet:
was ich jedoch nicht ganz verstanden habe ist einerseits, wie ist das genau mit dem zeitreisen abgelaufen. der alte spock erlärt glaube an einer stelle, das für captain nero das warten 25 jahre gedauert hat für spock aber nur einen kurzen augenblick...
wenn man mir den inhalt und zusammenhang mit der vernichtung remulus, dem alten spock, kirks vater, nero und den 25 jahren nochmals erklären könnte ware das sehr net.
Im Jahre 2384 sind sowohl Neros Bergbauschiff, als auch Spocks "Qualle" in das schwarze Loch gestürzt, was vorher die Supernova war, die Romulus zerstört hat. Beide reisen in der Zeit zurück, da sie jedoch nicht genau zum gleichen Zeitpunkt hineingefallen sind, kommen sie in der Vergangenheit nicht gleichzeitig an. Um genau zu sein, kommt Nero 25 Jahre vor Spock an.

Dann wartet Nero die 25 Jahre, weil er Spock leiden sehen will.

zum anderen drängt sich mir die frage auf, wo und wie ist der film denn jetzt einzuordnen? es spielen die bekannten personen der alten filme mit, nur als jünger, demzufolge ist das ganze eine art prequel, aber ist in den alten filmen die welt vulkan nicht noch intakt?
Der Film eröffnet eine neue Zeitlinie (siehe Zurück in die Zukunft II). Schon durch die Zerstörung der USS Kelvin hat Nero kräftig an dem gerüttelt, was wir als Zeitlinie kannten. Die Zerstörung Vulkans dürfte dann den Ausschlag gegeben haben, dass in Zukunft nichts so sein wird, wie wir uns daran "erinnern". Der sogenannte Butterfly Effect: Wie würde Europa heute aussehen, wenn Hitler im ersten Weltkrieg gefallen wäre?

edit: wo hat spock eigentlich eine so grosse menge rote materie her...^^?
Die hat ihm der vulkanische Wissenschaftsrat gegeben, um die Supernova zu stoppen - aber eben zu spät, um noch Romulus zu retten. Auch das ist ein Grund, warum Nero auf Spock warten musste, er wollte die rote Materie.
 
Nichts für ungut, aber das war beabsichtigt. Dass es eben NICHT wie das alte Star Trek ist. Denn bis auf Hardcore-Fans interessierte sich kaum noch jemand für die Reihe. Und um das zu ändern, war eben ein Neuanfang nötig.

Muss ihm desshalb ja trotzdem nicht gefallen oder? Er kann ruhig darüber erbost sein, dass man hier eher auf Mainstream zielte als auf die Altfans. Ob mans nun erwarten konnte oder nicht!


Aber das Design fand ich jetzt nicht sonderlich anders. Der Maschinenraum wirkte anders, ja. Aber die Brücke hatte ganz klare Ähnlichkeit mit der in der alten Serie, das hab sogar ich als Nicht-Fan gesehen. Uniformen genauso. Auch sonst passte das alles durchaus und wirkte nicht wie ein Fremdkörper.

Uniformen schön und gut, aber die Brücke klare Ähnlichkeiten zuzusprechen ist schon arg übertrieben^^
Klar war sie ähnlich angeordnet von den Bauteilen her, aber sie war von Grundauf anders.
DIe ganzen Geräte sahen anders, da fortschrittlicher, aus was schonmal komplett anders aussieht als in den alten Teilen. Was mich auch störte war das grelle Leuchten der Brücke! EIne Ähnlichkeit war vorhanden jam aber eine klare Ähnlichekit ist übertrieben!
 
Muss ihm desshalb ja trotzdem nicht gefallen oder? Er kann ruhig darüber erbost sein, dass man hier eher auf Mainstream zielte als auf die Altfans. Ob mans nun erwarten konnte oder nicht!
Das ist wie immer bei solchen Filmen aus einer Reihe, wenn etwas Neues gewagt wird. Den einen gefällt es, die anderen können rein gar nichts damit anfangen - meistens sind das dann aber eher klassische Fans und weniger der normale Genre-Freund. Und dem wird der Film im Gros sehr gut als ScienceFiction-Film gefallen.
Erinnere mich da an so manche Diskussion hier im PSW bezüglich der drei neuen Filme. Da war es ähnlich.

Put Put schrieb:
Uniformen schön und gut, aber die Brücke klare Ähnlichkeiten zuzusprechen ist schon arg übertrieben^^
Klar war sie ähnlich angeordnet von den Bauteilen her, aber sie war von Grundauf anders.
DIe ganzen Geräte sahen anders, da fortschrittlicher, aus was schonmal komplett anders aussieht als in den alten Teilen. Was mich auch störte war das grelle Leuchten der Brücke! EIne Ähnlichkeit war vorhanden jam aber eine klare Ähnlichekit ist übertrieben!
Da sind dann anscheinend die Ansichten unterschiedlich. Ich respektiere deine Meinung, bleibe aber dabei, dass sich das Design für mich "heimisch" angefühlt hat und letztlich war das wahrscheinlich auch das Ziel. Dass das alles natürlich nicht so aussah wie anno 60er, war aber klar und vor allem auch gut so. In Anbetracht der Tatsache, dass die Filme und Serie, an denen man sich orientierte, einige Jahrzehnte auf dem Buckel haben und sich seitdem das ästhetische Empfinden der Menschen bezüglich des Designs stark geändert hat, finde ich die gefundene Lösung wirklich gut.
Aber das ist Geschmackssache. Mir persönlich hat es extrem gut gefallen!
 
Zurück
Oben