Comicverfilmung Superman Returns

Frank Miller hat sich Superman schon vorgenommen: in "Batman: The Dark Knight Returns" ist Superman nur noch ein (unzufriedenes und desillusioniertes) Werkzeug der US-Regierung, das Batman stoppen soll.

Haha genial, das hat durchaus auch einen satirischen Beigeschmack. ^^ Genauso sehe ich Superman.
Ich glaube ich sollte mir das Comic wirklich mal beschaffen. :D
 
Haha genial, das hat durchaus auch einen satirischen Beigeschmack. ^^ Genauso sehe ich Superman.
Ich glaube ich sollte mir das Comic wirklich mal beschaffen. :D
Anzumerken wäre vielleicht noch, dass diese Sicht auf Superman inzwischen auch schon 23 Jahre alt ist. :braue
Und Miller war augenscheinlich nicht der einzige, der Superman so sah. Alan Moore hat seinen Dr. Manhattan aus "Watchmen" als eindeutigen Kommentar auf Superman gestaltet, und die Charakterisierung von Dr. Manhattan schlägt in genau dieselbe Kerbe.
Zufall, dass sowohl "The Dark Knight Returns" als auch "Watchmen" im selben Jahr, 1986, entstanden? :verwirrt:

Eines macht das meiner Meinung nach allerdings sehr deutlich: Superman war selbst in den 80ern schon anachronistisch. Eine Modernisierung, um ihn in der heutigen Zeit zu verwurzeln, würde nicht funktionieren.
Allerdings gibt es (speziell in den USA) nach wie vor genug Comic-Käufer, für die Superman zur "guten alten Zeit" gehört. Superman-Comics vekaufen sich nach wie vor wie blöde in den USA.
 
Eines macht das meiner Meinung nach allerdings sehr deutlich: Superman war selbst in den 80ern schon anachronistisch. Eine Modernisierung, um ihn in der heutigen Zeit zu verwurzeln, würde nicht funktionieren.
Allerdings gibt es (speziell in den USA) nach wie vor genug Comic-Käufer, für die Superman zur "guten alten Zeit" gehört. Superman-Comics vekaufen sich nach wie vor wie blöde in den USA.
Naja und immerhin gab es ja in den Neunzigern auch die Serie Lois & Clark und gestern Abend lief das Finale der achten Staffel Smallville. In letzterer weigert sich Clark allerdings beharrlich, endlich Superman zu werden.
 
Und? "Loise & Clark" war kaum ernstzunehmen, die Hauptcharaktere wirkten altmodisch und seicht (eben genau das Superman-Problem), und schon nach 4 Staffeln wurde die Serie eingestellt. Ein Erfolg auf kreativer und wirtschaftlicher Ebene sieht für mich anders aus. :cool:
Und "Smallville"? Das ist 90210/O.C. California/Dawsons Creek mit anderen Mitteln. Warum wohl läßt man Clark in der Serie nicht den Schritt hin zu Superman vollziehen? Mit seinen inneren Konflikten stellt Clark in der Serie einen Spiegel für jeden Jugendlichen mit Pubertätsproblemen dar. Dieses Rezept hat schon immer in Jugend-Serien funktioniert. Wenn man Clark endlich Superman werden lassen würde, wäre das fatal. Dann wäre er für die zuschauenden Jugendlichen nämlich nicht mal ein Symbol für die Welt ihrer Väter, nein schlimmer, er wäre ein Symbol für die Welt ihrer Großväter... Obwohl, die Leute, die heutzutage Großältern von Jugendlichen sind, gehörten in den 60ern zur ersten Generation von X-Men- und Spiderman-Lesern. Superman repräsentiert also genaugenommen die Welt der Urgroßeltern!! :eek:

Man kann Clark Kent modernisieren, aus Lex Luthor einen Börsenspekulanten machen der zum eigenen Vorteil die Welt ins Unglück stürzt, Loise Lane nach ihrer Enttäuschung über den langweiligen Supertypen Trost in einer lesbischen Beziehung suchen lassen... alles nur von mir aus den Fingern gesogen, nicht das einer denkt, das das gerade in den DC-Comics passiert (obwohl... eigentlich wäre das ganz passend... :verwirrt::D ). Superman als Symbol und Charakter ist allerdings zu unflexibel und zu festgefahren. Man kann die Welt um ihn herum verändern, aber nicht das Image von Superman selbst. Ok, Frank Miller kann, aber dessen Ansatz ist von DC als "unkanonisch" eingestuft.
Superman ist, wenn man's überspitzt formulieren will, "Unsere kleine Farm" in Spandex-Anzug.

Das ist das Problem. Und das macht Superman als Charakter so langweilig.
 
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Ich finde Superman ist schlicht und einfach eine langweilige Figur, eine der großen Ausnahmen im DC-Universum.

Hier liegt eigentlich schon eine gewisse Ironie: Denn die erste Person, die man beim Wort "Superheld" - eigentlich schon beim Wort "Held" vor Augen hat ist Superman. In seinem Aussehen ist er ja auf indirektem Weg auch das Symbol des gesamten Superhelden-Franchise.
Trotzdem kenne ich in meinem Bekanntenkreis niemanden, der Fan der Comics oder Trick-Serien/Real-Filme ist. Es gibt Spiderman-Fans und Batman-Fans, aber von Superman kennen viele nur die Figur an sich, wissen vielleicht noch, dass er im realen Leben Clark Kent heißt und dass sein Erzfeind Lex Luthor ist. Mehr aber auch nicht...

Smallville habe ich zwar nie gesehen, aber ist vielleicht ein Schritt in die richtige Richtung, um den Helden irgendwie nochmal populär zu machen (das ist ja mit der Serie soweit ich das mitgekriegt habe auch gelungen). Ansonsten bietet der außerirdische Unsterbliche bei der interessanteren und charakterlich zwiespältigeren Konkurrenz (da rede ich jetzt speziell von Batman, den Watchmen, Iron Man, Spiderman und Hulk - wobei die Filme des Letztgenannten auch blamabel waren) nichts Besonderes.
 
Nunja, Superman war der erste. Mit Superman haben Jerry Siegel und Joe Shuster das gesamte Superhelden-Genre an sich erschaffen. Action Comics #1 (1938) ist völlig zurecht das wertvollste Comic-Heft der Welt.

Aber, um einen Vergleich heranzuziehen, würde heutzutage irgendjemand ernsthaft mit dem Benz Patent Motorwagen (1886) über die Autobahn zuckeln wollen...

230px-Patent-Motorwagen_Nr.1_Benz_2.jpg


Das ist meine Sicht auf Superman. Historisch von unschätzbarer Bedeutung, aber für die heutige Zeit schon sehr lange nicht mehr praktikabel.

Oder, um es noch mal mit dem Relikt aus dem Mercedes-Museum zu sagen: Selbst wenn man den Benz Motorwaren tunen und bis zum Exodus verspoilern würde, heutzutage vorgeschriebenen Leistungs- und Sicherheits-Aspekten würde dennoch nie entsprechen können. :cool:
 
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und schon nach 4 Staffeln wurde die Serie eingestellt. Ein Erfolg auf kreativer und wirtschaftlicher Ebene sieht für mich anders aus. :cool:
Jetzt mal ganz allgemein gesprochen: 4 Staffeln ist ein Erfolg für jede Serie. Die meisten Serien, so sie überhaupt produziert werden, überleben die erste Staffel nicht, ein zweites und drittes Jahr sind schon ein Geschenk.

Guck dir mal die Zahl der Serien, die ein viertes oder mehr Jahre erleben, an - im Vergleich zu allen Serien, die eine erste Staffel erleben.


Edith: Nachtrag: Ich bin auch nicht der übermäßige Superman-Fan, seine Verkleidung ist keine und ich mag die zeitgemäßen, mehr gebrochenen Charaktere sowieso mehr. Auch meine Welt ist mehr Bales Batman, die Heroes Heroes und andere.

Trotzdem finde ich L&C und Smallville ganz anschaubar - Bei SV zumindest am Anfang, in den letzten Jahren hat die Serie stark abgebaut.
 
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Es ist wohl sehr schiwerig bzw. gar sinnlos, eine Staffelzahl als Erkennungsmerkmal des Erfolg festzulegen. Obwohl natürlich alles Erfolg ist, was nur abgesetzt wird, weil der Kaugummi überdehnt wurde oder weil man den Kaugummi eben nicht überdehnen möchte. Währenddessen alles kein Erfolg ist, wo man immer nur weiterdrehte, weil man hoffte, die Quoten würden besser werden oder weil es die "Syndication" verlangt.
Und wenn nach 4 Stafflen der Kaugummi schon überdehnt ist, kann es wohl nur schwerlich als Erfolg verbucht werden, wenngleich auch nicht als totalen Misserfolg, ganz klar. Eher so ein Mittelding ^^
Aber ich fand Superman in Serie früher vor vielen vielen Jahren toll und für mich persönlich war es daher ein Erfolg. :D
 
Ob der neue Superman zwei, acht oder 84 Stunden dauern soll, wird nicht viel ändern. Aus Superman kann man in der heutigen Zeit so gut wie nichts mehr machen, die Figur ist einfach hoffnungslos überholt, viel zu Eindimensional. Die einzige Rettung wäre eine radikale Generalüberholung, aber dann würden die Fans vermutlich auf die Barrikaden gehen. Allein seine Tarnung als Clark Kent ist nur noch lachhaft.

Letztendlich ist es mir aber sowas von egal, was aus Superman wird. Ich müßte ungefähr 12 gewesen sein, als ich zum letzten Mal Supermancomics gelesen habe, denn schon damals war mir die Figur zu eintönig und uninteressant.



Ein netter (englischsprachiger) Artikel, warum Superman tot ist:

Superman Is Dead, and We Killed Him | The Wrap

Bringt es zum Teil recht gut auf den Punkt.
 
Und 2012 kommt der Mann aus Stahl wieder ins Kino

31.01.2011

Neuer Superman
Henry Cavill spielt den Mann aus Stahl

Bald flattert er wieder: Nach der nicht ganz so erfolgreichen Verkörperung durch Brandon Routh wird Superman in dem Dezember 2012 startenden neuen Kino-Abenteuer von dem Briten Henry Cavill gespielt.

Hamburg/Los Angeles - Und noch ein neues Gesicht in der Welt von Hollywoods Superhelden: Nachdem in den letzten Wochen bekannt geworden ist, dass Anne Hathaway als Catwoman beim nächsten Batman-Abenteuer dabei sein wird und Andrew Garfield zukünftig Spider-Man verkörpert, können sich nun die Fans von Superman auf einen neuen Darsteller ihres Helden einstellen. Wie das amerikanische Branchenmagazin "Variety" auf seiner Homepage verkündet, wird zukünftig Henry Cavill den "Mann aus Stahl" verkörpern.

Bekannt geworden ist der Brite durch seine Mitwirkung bei der spektakulären TV-Historienserie "Die Tudors", die hierzulande von ProSieben ausgestrahlt wird. Die Regie bei Cavills Ausflug ins Superheldenreich übernimmt Zack Snyder, der mit Fantasy-Epen wie "300" oder "Watchmen" jüngst starke visuelle Impulse in Hollywood gesetzt hat.

Ob der 27-jährige Cavill als Superman in die erste Liga des US-Filmbetriebs aufsteigt, muss sich trotzdem erst noch zeigen. Denn die Verkörperung des Mannes im sexy blauroten Elastan-Dress ist nicht zwangsläufig ein Karrierebeschleuniger. Zwar wurde einst Christopher Reeve in der Rolle zum Star - doch vom letzten Superman-Darsteller hörte man später nicht allzu viel: Brandon Routh, der den Helden 2006 in Bryan Singers Neuauflage spielte, schlug sich in den letzten Jahren vor allem mit Gastrollen in TV-Serien durch.

Neuer Superman: Henry Cavill spielt den Mann aus Stahl - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Kultur
 
Radikalumschwung klingt gut.... ich will ein neues Kostüm mit Maske! Ansonsten ist mir der Film völlig egal. Ich will nur, daß Superman nicht mehr wie Clark Kent aussieht, und es kein Mensch bemerkt. Das macht schon 50% der Gründe aus, warum ich Superman nicht leiden kann. Ist mir völlig egal, ob die Fans wegen einem maskierten Superman heulen, mir vor die Füße kotzen oder mich mit Steinen bewerfen. :D
 
Kristen Stewart: Küsst sie bald Superman?

Los Angeles - Kristen Stewart wird möglicherweise im neuen "Superman"-Film zu sehen sein.

Angeblich ist die Schauspielerin für die weibliche Hauptrolle als Lois Lane im Gespräch. Wie der Onlinedienst "digitalspy.co.uk" berichtet, haben sich außerdem Rachel McAdams, Jessica Biel und Malin Akerman für den Streifen beworben. Eine Entscheidung ist bisher noch nicht gefallen.

Der neue "Superman"-Film soll voraussichtlich im Dezember 2012 in die Kinos kommen. Henry Cavill wird die Titelrolle übernehmen.
Kristen Stewart: Küsst sie bald Superman? - Kristen Stewart News
 
Ich glaube es ist Zeit Superman einzumotten, den Protagonisten zu ändern und der hieße Lex Luthor. Lois & Clark sah ich damals sehr gern (aber ich weiß nicht, wie ich es heute finden würde), Smallville fand ich auch bis zu einem bestimmten Rahmen okay aber das sind Serien und in letzter haben wir es noch nicht einmal mit dem ausgewachsenen Superman zutun. Lex Luthor: Man of Steel hingegen wäre doch mal etwas für einen Film. Solange man nicht bereit an der Figur Supermans selbst hart zu werkeln, denke ich nicht dass die Figur jemals in der Lage sein wird mich zu begeistern. Superman ist wie die personifizierung des Cheats. Am Anfang macht es Spaß und dann wird es sehr schnell, sehr langweilig.
 
Nur noch drei Kandidatinnen für die weibliche Hauptrolle in "Superman" Kino > Kino-Nachrichten | Von FILMSTARTS.de - Freitag, 4. Februar 2011


Jetzt wo mit Henry Cavill endlich ein neuer Superman gefunden ist, sucht Warner Bros. händeringend nach einer weiblichen Hauptdarstellerin. Nun gab das Studio eine Shortlist mit den drei verbliebenen Kandidatinnen bekannt: Alice Eve, Diane Kruger und Rosamunde Pike.


Mit "Die Tudors"-Star Henry Cavill ist seit vergangener Woche zwar endlich ein Mann aus Stahl gefunden, aber nun sucht das produzierende Studio Warner Bros.. händeringend nach einer weiblichen Hauptdarstellerin. Offenbar hat man sich bereits auf eine Shortlist geeinigt, auf der sich nur noch drei Schauspielerinnen befinden:Alice Eve, Diane Kruger und Rosamund Pike.



Noch nicht fest steht hingegen, um welche Rolle genau die drei eigentlich konkurrieren. Nur eines ist sicher: Es ist NICHT Lois Lane! (Als Lois Lane wollte Regisseur Zack Snyder gerne Kristen Stewart, aber der "Twilight"-Star sagte ab, weil sie sich nach all dem Trubel um ihre Vielleicht-Beziehung mit Co-Star Robert Pattinson nun erst einmal auf kleine Independen-Filme konzentrieren will.)



Alice Eve ist von den drei Kandidatinnen bisher am wenigsten bekannt, erfreut sich aber seit ihrer aufreizenden Rolle in der letztjährigen Komödie "Zu scharf, um wahr zu sein" wachsender Beliebtheit. Rosamunde Pike hat spätestens seit ihrem Auftritt als Bond-Girl in "Stirb an einem anderen Tag" jeder Hollywoodproduzent auf dem Schirm, zudem hat sie seitdem einige sehr ambitionierte Parts gespielt, darunter in den oscarnominierten Dramen "An Education" und "Barney's Version". Diane Kruger hat ganz sicher die meiste Blockbuster-Erfahrung, schließlich hat sie prominente Rollen in "Troja", "Das Vermächtnis der Tempelritter", "Das Vermächtnis des geheimen Buches" und "Inglourious Basterds" innegehabt. Allerdings wäre eine Hauptrolle im "Superman"-Reboot auch für sie die größte ihrer Karriere.



Die Suche des Studios beschränkt sich allerdings nicht nur auf eine Hauptdarstellerin, auch nach einem Bösewicht wird noch fieberhaft gefahndet. Die Regie übernimmt Zack Snyder ("300", "Watchmen") nach einem Skript von David S. Goyer ("Blade", "The Dark Knight"). Als Produzent fungiert "Inception"-Mastermind Christopher Nolan ("Memento", "The Prestige"). Aktuell peilt Warner Bros. einen Start für Dezemeber 2012 an.
Nur noch drei Kandidatinnen für die weibliche Hauptrolle in "Superman" - Nachrichten - FILMSTARTS.de

Nolan als Produzent, soll wohl wie Wes Craven bei "Wes Cravens Dracula" sein Namen hergeben. Neuer Superman wird wohl dann "Christopher Nolans Superman" heißen.:rolleyes:
 
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