Die Situation der Sith und deren Zukunftsperspektiven

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@ Wonto:

Wieso sollte es keine Verbesserung sein, über eine Veränderung auch auf diesem Weg, den meine Frage beinhaltet, zu erzielen? Nur weil es bislang immer so gehandhabt worden ist und scheinbar bewährt ist, heißt es ja nicht, dass das Prozedere jetzt in Stein gemeißelt und so für die Ewigkeit feststeht. Es geht doch um die Verbesserung des Spiels und wie man die Sith mehr ins Imperium integrieren kann? Einen Schüler wird man kaum auf eine diplomatische Mission schicken, da muss es sich schon um einen hochrangigen Sith handeln, der auch in der Bürokratie Fuß gefasst hat. Nur mit Kämpfen und ein bisschen Hass hat es sich, meiner Ansicht nach, da nicht getan. Wenn man die Sith vermehrt ins Imperiumsspiel einbringen will, dann sollte man sich vorher überlegen, wie sie sich im Machtapparat durchsetzen können und auch das Bild in der Bevölkerung ein wenig ändern. Wie bereits mehrfach erwähnt wurde, auch IP, sind die verschiedenen Völker, Machtnutzern gegenüber doch eher skeptisch eingestellt. Propaganda allein reicht da nicht aus, um das Bild zu ändern, also auch keine kleinen Holo-Net-Werbefilme oder Plakate. Da geht es um offenes Handeln. Wer über viele Jahrzehnte, wenn nicht gar Jahrhunderte lang, nur im Geheimen arbeitet und Unheil, Unfrieden und Gewalt stiftet, wird kaum mit großer Freude aufgenommen – ich spreche hier vom Sith-Orden.

Warum kommt etwas immer wieder auf den Tisch? Vielleicht, weil es denjenigen wichtig ist, die es immer wieder auf den Tisch bringen? Es heißt ja nicht, dass es falsch ist, nur weil diese Frage immer wieder abgeschmettert wird – zumindest fühlt sich dein Beitrag für mich so an, du schmetterst meine Frage ab.

Mir gegenüber brauchst du dich für deine Meinung nicht zu rechtfertigen. Ich habe sie zur Kenntnis genommen und ich werde wohl in Zukunft keine Frage, so berechtigt sie mir erscheinen mag, mehr stellen, wenn das die Reaktion darauf ist.
 
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Ich denke ebenfalls nicht das die Ausbildungsphase herausgenommen werden sollte.

1) genau das wäre Ungleichbehandlung. Die Regel ist nun mal (gewesen), dass Machtkräfte gelernt werden müssen. Ja dies ist ein langjähriges Konzept, und auch wenn man niemals nie sagen soll, wäre es nur gerecht und gleichberechtigt wenn neue Spieler genau das Gleiche durchlaufen müssen.

2) wenn man diese Entwicklungsphase als langweilig oder überflüssig ansieht (so kommt das jetzt teilweise an, ohne jemanden direkt zu meinen), sollte man vielleicht eher dort ansetzen, und nicht am Konzept an sich. Die Ausbildung kann sowohl sehr kreativ als auch lustig sein. Vielleicht wird hier und dort etwas Zeit überbrückt in der nicht viel Spannendes passiert, aber da ist eben Einfallsreichtum gefragt. Und Sith-Schüler auf Missionen mitzunehmen (ob nun diplomatisch oder sonstwas) halte ich für kein Problem. Früher wussten wir uns auch zu beschäftigen. Notfalls muss hier mehr kommuniziert und dem Adepten Spieler noch mehr unter die Arme gegriffen werden.

Guter Ansatzpunkt ist meiner Meinung nach die Idee, mehrere Meister an einem Schüler ausbilden zu lassen. Hier muss man vielleicht von der Starren Ansicht: ich bilde nur meinen Schüler aus und den Rest schick ich weg - Abstand nehmen. Zumindest solange wieder mehr Meister aktiv dabei sind.

Insgesamt möchte ich alle nochmal daran erinnern dass im Rollenspiel immer der Realismus und die Logik untergeordnet werden müssen, wenn es die Lage vorgibt. Wollte ich als über 20-Jahre langer Rollenspieler mal wieder erwähnen.

Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiß ich hab mich abgemeldet und werde mich auch nicht wieder anmelden. Allein diese Diskussion und die Meinungen einiger Spieler, wie der Sith-Orden gehandhabt werden sollte, lassen mir das kalte Kotzen kommen. Aber ich geh einfach mal auf einige Punkte ein und hoffe das ich keine vergesse.

Sith-Akademie:

Der Ansatz würde vielleicht sogar funktionieren. Bei KotoR gab es sowas ja auch. Aber hier im PSW halte ich es für, entschuldigt die Wortwahl, Schwachsinn. Die Sith haben im Bruderkrieg Bastion nahezu zerbombt, tausende sind ums Leben zu kommen. Sie können froh sein, das die Bevölkerung der imperialen Welten noch nicht mit Mistgabeln und Fackeln nach Bastion gezogen ist um den Sith-Orden dem Erdboden gleich zu machen. Daher halte ich alles, was das Tun der Sith öffentlich macht, für eher ungeeignet.

Das betrifft auch diese „Gladiatoren-Spiele“. [Ironie]Es ist natürlich sehr stimmig und vollkommen logisch, das Sith ihre Fähigkeiten der Masse zuschaustellen, um sie von alltäglichen Problemen abzulenken.[/Ironie] Ganz zu schweigen davon, das man damit zeigen würde, warum die Bevölkerung tatsächlich Angst haben sollte.

Adepten auf Missionen:

Auch wenn da nicht viel dagegen spricht, wird ein Adept auf so einer Mission immer mehr ein Hindernis sein als eine wirkliche Hilfe. Natürlich gilt dies nur für unerfahrene Schüler. Der Sith-Meister wäre schön blöd sich so einen Klotz ans Bein zu binden, wenn diese Mission denn auf feindlichem Gelände stattfindet. Dies muss dann der Sith-Meister für sich entscheiden aber wirklich produktiv ist so etwas nicht und ich glaube auch der Lernprozess eines Adepten würde da nicht unbedingt gefördert werden.

Gefahr von „flachen“ Sith:

Die Ausbildung schützt vor so etwas nicht. Ich würde den Großteil der hochrangigen Sith als „flach“ bezeichnen. Ob das an der Anschauungsweise der Spieler liegt oder einfach nur daran das hier oft „Second-Life“ betrieben wird, weiß ich nicht, tut aber auch nichts zur Sache.

Die Ausbildung:

Wer eine Ausbildung als wichtig erachtet, kann sie gern durchziehen, aber unbedingt notwendig finde ich sie nicht. Die angesprochenen Argumente kann man nicht von der Hand weisen. Ein Commander kann weitaus mehr Schaden anrichten als ein Apprentice. Und die Sache mit der Charakterentwicklung ist doch einfach nur lächerlich. Ich kann einen Charakter genauso gut weiterentwickeln, wenn er Apprentice/Ritter ist.

Kontrollinstanz für pöse Sith-Meister:

:stocklol: Stille Treppe oder was? Ne Art Super-Nanny für Sith? :facep: DAS kannst du nicht ernst meinen.

Sith als diplomatische Vertreter:

Auch das kann doch nicht dein Ernst sein. :crazy Langsam frag ich mich ob das hier wirklich noch StarWars ist. Jeder der Sith ist, hätte richtig schlechte Karten bei Verhandlungen. Das ist genauso bescheuert, wie das Leute freiwillig in den Sith-Orden gehen. So etwas wird es kaum geben. Zumindest, wenn man es mit SW-Logik betrachtet.


Zum Schluss kann man feststellen, das einige hier wohl lieber irgendein Crossover-Second-Life-RPG spielen wollen, aber kein richtiges StarWars-Setting mit allem was da nun einmal dazu gehört.

Gruß,
Gaiden.
 
Wenn diese Diskussion, die durchaus produktiv begonnen hat, nicht geführt werden kann, ohne dass Meinungen anderer als schwachsinnig und von anderen gespielte Chars als flach bezeichnet werden und darüber hinaus sowieso vieles hier "bescheuert" zu sein scheint, dann muss dieser Thread wohl geschlossen werden. Denn - wie schon mehrfach betont - ist das der Tonfall, der hier nicht gewünscht ist, auch wenn es einigen nicht zu gefallen scheint. Es wäre schön, das Gespräch um den Sith Orden weiter zu führen, denn es sind schon einige gute Ideen zusammen gekommen. Das hilft dem Rollenspiel. Vorschläge anderer nieder zu machen hilft hingegen nicht. So etwas macht lediglich alles kaputt. Ich bitte dies zu beachten.

Zum Thema: Ich überlege, evtl. meinen alten Sith Char zu reaktivieren, um einen weiteren Meister für Ausbildungen von Erstchars zur Verfügung zu stellen. Noch bin ich aber unschlüssig, ob ich dazu wirklich genug Zeit habe. Aber ich schätze, jeder Platz um einen neuen Schüler unter zu bringen, würde helfen.

Gruß
*ches*
 
Immerhin gabs ja jetzt schon ne ganze Menge an Ideen und einige find ich richtig gut, vielleicht auch in schneller Zeitspanne umsetzbar? Mal angefangen:

Sith als diplomatische Vertreter:

Auch das kann doch nicht dein Ernst sein. :crazy Langsam frag ich mich ob das hier wirklich noch StarWars ist. Jeder der Sith ist, hätte richtig schlechte Karten bei Verhandlungen. Das ist genauso bescheuert, wie das Leute freiwillig in den Sith-Orden gehen. So etwas wird es kaum geben. Zumindest, wenn man es mit SW-Logik betrachtet.

Klar, Sith sind normalerweise als undiplomatisch verschrieen, aber innerhalb des Ordens gibt es sicher die ein oder andere Ausnahme, oder?
Und man könnte sicherlich aus dem Ansatz einige Geschichten heraushauen, die interessant werden könnten. Ich bin kein Politiker und verstehe nicht allzu viel davon, aber es wäre zumindest ein weiterer Weg, den Charakter zu formen (und wenn es ein paar Diplomaten gibt, trauen sich bestimmt auch Neulinge eher, ihren Charakter etwas anders zu formen. Es gibt ja immer etwas schüchterne Anfänger, die lieber der Masse nachgehen, obwohl sie auch Ideen hätten, die andere Richtungen einschlagen würden).
Dann gäb es evtl. auch weniger wirklich 'dunkle' Sith, was durchaus realistisch wäre! Schließlich gibts bei den Jedi auch einige Anhänger, die einen Hang zur dunklen Seite haben, dass aber bspw. in ihrer Kampftechnik ausleben (Beispiel: Die Form Vaapad).

Ebenso könnten dann ein paar Sith ihre 'anderen' Seiten (oder wie man die auch beschreiben will) in der Politik ausleben. Oder sonst wo ;) Gibt doch genügend Wege.

Ich glaub zwar nicht, dass es dann allzu viele Diplomaten im Orden geben würde, aber wenn man nach außen hin sowieso das alte Gesicht wahren wollte, wäre das ja kein Problem, oder?


Zu dem Punkt der Gladiatorenspielchen, eigentlich hatte ichs nicht so gemeint, dass die Bevölkerung allzu viel davon mitbekommen würde, es war nur ein Vorschlag, um den Sith Orden auch einmal zu größeren Versammlungen zu bewegen und Jüngern eine weitere Chance zu geben, an ihrem Char zu feilen!
Und wie auch schon gesagt könnten künftige Meister davon profitieren, wenn sie die Neulinge auf diesem Weg einmal begutachten können.
Der Reiz von einem Duell ist ja schon hoch, vor allem im Sith Orden, denk ich jetzt mal :)

Und noch ganz kurz zu der Ausbildung, wichtig ist die doch schon, schließlich kann es ja jedem passieren, dass er während der Entwicklung seines Chars auf neue Ideen kommt, die vielleicht auch größere Auswirkungen auf den weiteren Lebenslauf haben, etc.
Klar, man kann eine große Entwicklung (bspw. wenn man seinen eigentlich waffenliebenden Char doch lieber ein größeres Talent im Umgang mit der Macht zukommen lassen will, müsste anfangs theoretisch etwas leichter sein, umzuentscheiden) auch später einführen, aber klingt das dann noch so glaubwürdig?
 
Zuletzt bearbeitet:
1) Das Imperium als solches.

Nun, mal im Ernst. Da gibt es Machtpotenzial in einem Wesen und dieses hat die Möglichkeit sich einer Organisation anzuschließen. Nehmen wir hier der Einfachheit halber NUR das Imperium. Was ist daran interessant? Ich muss kurz überlegen: Macht? Und sonst? Irgendwie NICHTS. Für was steht das Imperium? Welche Vorteile ergeben sich daraus, zu ihm zu gehören? Wie oder durch was kann man sich mit dem Imperium identifizieren? Eine richtige Antwort gibt es im RS meiner Meinung nach leider nicht auf die Fragen.

Auch wenn es angesichts der deutschen Vergangenheit vielleicht schwer fällt, muss man als Spieler eines imperialen Charakters (und nichts anderes ist im PSW ja auch ein Sith) versuchen, die "positiven" Seiten einer Dikatur zu sehen: Sie ermöglicht schnelle Entscheidungsfindungen, verspricht Schutz vor einer bestimmten Bedrohung (Nichtmenschen, demokratische Bestrebungen) und kann diesen in der Regel aufgrund einer beeindruckenden Militärmaschinerie tatsächlich auch gewährleisten. Oftmals begrüßt wird von der Bevölkerung auch eine Werteverschiebung im Justizsystem, welche bestimmte, gemeinhin als besonders verwerflich empfundene, Vergehen schwerer gewichten lässt (NPD: "Todesstrafe für Kinderschänder!"). Außerdem sollen staatliche Eingriffe in die Wirtschaft selbige stabilisieren oder auf ein bestimmtes Ziel ausrichten (Planwirtschaft, Vierjahresplan). Nach einer Phase der Armut oder des politischen Chaos ist die Außenwirkung solcher Maßnahmen nicht zu unterschätzen - und die Alte Republik galt kurz vor ihrem Untergang als ziemlich marode.

Ganz vereinfacht gesagt ist die Diktatur die Herrschaftsform der Besserwisser: Grundsätzlich macht sie demonstrativ alles (angeblich) toller als ihre Vorgänger, die an irgendeiner Schwäche gestolpert sind und zeigt das auch. Der Bürger kann sich denken, dass man nach Jahren der Schwäche "endlich wieder jemand" sei, endlich kann wieder Stärke demonstriert werden. Auf Kosten der Individualität wohlgemerkt, denn der Einzelne geht im größeren Ganzen auf - muss das aber nicht unbedingt schlecht finden.

Das Problem hier ist nur: Von all dem profitieren im Imperium primär Menschen, die Sith jedoch bestehen auch aus Aliens. Jeder von denen, der sich freiwillig und bei klarem Verstand dem Orden anschlösse, wäre schön doof. Überhaupt entscheidet man sich nicht einfach so, zum Klub der Dunklen Seite zu gehören. Ich stelle mich auch nicht auf die Straße und verkünde, es sei ab sofort mein größtes Ziel, Kriegsverbrecher zu werden. Jedi? Okay, warum nicht. Zu denen sieht man auf, die sind ein moralisches Vorbild, dem nachzueifern es wert ist. Kleine Kinder sagen ja auch gerne, sie würden Polizisten werden wollen.

Aber Sith? Nein. Deren Tätigkeit ist kein Beruf, sondern eine Berufung. Man befolgt ihren Kodex nicht einfach nur, man lebt ihn. Da ist es mit 8 Stunden Arbeit und dann Feierabend nicht getan. Eine solche Job-Mentalität sehe ich hier aber. Da fährt man im Speeder vor dem Ordensgebäude vor, tritt ein, meldet sich an und ist Sith. Wie im örtlichen Fußballverein. Das kann's nicht sein. Ian Dice sagte es schon: Ein geistig halbwegs Normaler wird nicht von jetzt auf gleich zum Schrecken der Galaxie. Da erscheint es zumindest mir doch sehr viel logischer, dass Jünger einen nicht unbedeutenden Teil ihrer Kindheit in der Obhut der Dunklen Seite verbracht haben, denn in dem Lebensabschnitt waren sie noch formbar. Schwierigkeiten der Beschaffung sollte es nicht geben, denn was ist schon eine simple Entführung für einen Träger des Titels Darth. Zugegeben, das Problem der Spezies löst das auch nicht. Vielleicht könnte man den Nichtmenschen etwas vorgaukeln, aber es ist fraglich, wie lange das erfolgreich wäre.
 
Klar, Sith sind normalerweise als undiplomatisch verschrieen, aber innerhalb des Ordens gibt es sicher die ein oder andere Ausnahme, oder?
Und man könnte sicherlich aus dem Ansatz einige Geschichten heraushauen, die interessant werden könnten. Ich bin kein Politiker und verstehe nicht allzu viel davon, aber es wäre zumindest ein weiterer Weg, den Charakter zu formen (und wenn es ein paar Diplomaten gibt, trauen sich bestimmt auch Neulinge eher, ihren Charakter etwas anders zu formen. Es gibt ja immer etwas schüchterne Anfänger, die lieber der Masse nachgehen, obwohl sie auch Ideen hätten, die andere Richtungen einschlagen würden).

Natürlich gibt es Ausnahmen. Aber leider hat der Sith-Orden keinen Pool aus 20 Mitgliedern, wo man solche Ausnahmen finden könnte. Das Metier von Sith ist nunmal das Intrigieren und Manipulieren. Selbst Palpatine hat sich weniger mit Diplomatie beschäftigt. Jegliche diplomatische Aktionen seinerseits waren die Folge von Manipulation und Intrige, mithilfe derer er sich in eine bessere Verhandlungsposition gebracht hat.

Um es kurz zu fassen. Der typische Sith-Fanboy will wahrscheinlich einen Charakter wie Darth Maul machen. Ein willenloses Werkzeug dessen wahre Ambition der Kampf ist. Spieler mit etwas höherem Anspruch wollen Intrigieren oder die Macht anderweitig nutzen. Aber wenn das Interesse für einen Sith-Diplomaten wirklich bestehen würde, hätte es einen solchen wohl schon lange gegeben. Diplomatie ist und bleibt eher ein Metier der Jedi und das hat auch irgendwo seine Gründe.

Noch dazu wären die meisten Politker in Sachen rhetorische Fähigkeiten den Sith haushoch überlegen und würden ihn so sehr „an die Wand“ reden, das der Sith irgendwann einen Wutanfall bekommt oder an seiner eigenen Arroganz scheitert.

Gruß,
Gaiden.
 
Noch dazu wären die meisten Politker in Sachen rhetorische Fähigkeiten den Sith haushoch überlegen und würden ihn so sehr „an die Wand“ reden, das der Sith irgendwann einen Wutanfall bekommt oder an seiner eigenen Arroganz scheitert.

Richtig - wie weit das gehen kann, sehen wir ja am Beispiel von Darth Vader in der Besprechung auf dem Todesstern. Motti reizt ihn, und alles, was Vader dazu einfällt, ist den Ungläubigen zu würgen. Count Dooku ginge eventuell auch noch die Richtung Diplomat, doch auch wenn er ein Stück beherrschter als Vader war (und meiner Ansicht nach war er auch noch nicht völlig von der Dunklen Seite vereinnahmt), war seine "Diplomatie" dennoch von seinen Machtfähigkeiten unterminiert. Den Staatsoberhäuptern der CIS blieb nichts anderes übrig, als sich mit ihm auseinandersetzen, aber freiwillig würde sich wohl kaum jemand einem solchen Sith-"Politiker" auseinandersetzen, zumal niemand in der NR mit ihm auf Augenhöhe wäre.
 
Wenn man den jähzornigen Vader als Vergleich nimmt, kommt man da natürlich nicht weit. Aber wie anders war Palpatine. Immerhin hat er es nicht nur mit geschickten Intrigen, sondern auch mit Rhetorik geschafft, Imperator zu werden. Er war vom ersten Tag an Politiker und blieb es im Grunde bis zuletzt. Ein Sith im Sinne Palpatines wäre sehr wohl in der Lage, diplomatische Aufgaben zu übernehmen, ohne sich in Rage reden zu lassen wie Vader, der vom ersten Tag an eher ein Haudrauf war. Warum sollte niemand einen solchen Weg für seinen RS-Charakter anstreben. Für mich wäre das nichts, aber wer's mag...
 
Wenn man den jähzornigen Vader als Vergleich nimmt, kommt man da natürlich nicht weit. Aber wie anders war Palpatine. Immerhin hat er es nicht nur mit geschickten Intrigen, sondern auch mit Rhetorik geschafft, Imperator zu werden. Er war vom ersten Tag an Politiker und blieb es im Grunde bis zuletzt. Ein Sith im Sinne Palpatines wäre sehr wohl in der Lage, diplomatische Aufgaben zu übernehmen, ohne sich in Rage reden zu lassen wie Vader, der vom ersten Tag an eher ein Haudrauf war. Warum sollte niemand einen solchen Weg für seinen RS-Charakter anstreben. Für mich wäre das nichts, aber wer's mag...

Palpatines rhetorische Fähigkeit reichte aber auch nur soweit, wie seine Manipulationen. Er hat den Senat nicht durch seine Rhetorik davon überzeugt, dass die Jedi die Feinde sind, sondern dadurch das er einen Angriff ihrerseits vorgaukelte. Und ich glaube kaum das sich hier im RS ein Charakter derart manipulieren lassen würde/wollte.

Sith Diplomaten bleiben, wenn überhaupt, eine Randgruppe und dies ist nichts, dass den Sith-Orden aus seinem „kurzzeitigen“ Tief herausholt. Und Palpatine zu einem Vergleich heranzuziehen ist fast genauso unglücklich wie Vader, denn jener war ein Ausnahme-Sith, einer der ja auch nicht die Norm im RS sein sollte und den ein Spieler, wenn überhaupt nur nach OP-Jahren erreichen kann. Tatsächlich hat das Tief andere Gründe. Gründe die gewiss auch an vielen der Sith-Spieler liegen, denn anders lässt sich das einfach nicht erklären.

Gruß,
Gaiden.
 
Irgendwie geht das ganze doch am Thema vorbei - im Endeffekt wird hier auf Möglichkeiten rumgeritten, während gleichzeitig gesagt wird, dass die Sith gar nicht die Möglichkeiten hätten diese umzusetzen - warum dann also schlecht reden?

Wie dem auch sei, für mich ist Palpatine ein großartiger Rethoriker und vor allem ein brillianter Stratege, der es sicherlich nicht nur durch Glück geschafft hat sich vor den Augen der Jedi vor ihnen zu verstecken - sicherlich kann er nicht den Senat mit der Macht manipulieren, wenn Yoda und Mace zusschauen, bzw. er würde es nicht mal riskieren. Er hat Pläne um Pläne geschmiedet, und sicherlich war da auch der ein oder andere diplomatische dabei.

Was mich aber viel mehr stört - es klingt so, als ob bestimmte Spieltypen von vornherein verboten werden sollen, weil sie irgendeinem Standardmuster widersprechen. Diplomatische Sith, das kann es doch nicht geben, immerhin kann es ja nicht angehn sich an Politikern wie Palpatine und Dooku zu orientieren, beide Anführer großer politischer Gruppierung.

Wem das als unlogisch erscheint muss keinen solchen Sith spielen. Aber umgekehrt kann man niemandem der wenigen Spieler verbieten, diesen Weg einschlagen zu wollen, zumal es nichts anderes bedeutet das derjenige mehr Möglichkeiten hätte, und nicht weniger.
USfQ: Wer einen Diplomaten-Sith spielen will sollte das tun dürfen, genauso wie es jedem freisteht einen Haudrauf zu erstellen.
 
Bezüglich Imperium und Imperator:

Das Problem liegt hier allein schon darin, dass das Imp einfach eine riesige Rolle hat. Als Chef ganz oben ist er im Grunde unerreichbar. Und meiner Meinung nach auch nicht präsent.
Wenn es darum geht dem Imperium und dem Imperator die Treue zu schwören, dann MUSS sich daraus zwangsläufig ein Vorteil ergeben. Überhaupt. Dem Imperium bzw. dem Sith-Orden zu dienen OHNE dem Imperator je auf irgendeine Art begegnet zu sein… finde ich… nun ja. Sagen wir: sinnfrei.
Ein König gibt eine Audienz. Ein Politiker hält sein Gesicht in die Kamera. Irgendwer tut also irgendetwas, damit man nicht nur einen Namen, sondern auch ein Bild hat.

Denke ich an SW; erinnere ich mich, wie der gute Palpatine seine Rede hielt und donnernder Applaus fiel. So etwas in der Art könnte ich mir durchaus für die Sith vorstellen. Ein Imp, der zu seiner Dienerschaft spricht. Damit die überhaupt erkennt, das da oben ja jemand hockt.
Das HoloNet wäre eine Möglichkeit. Erzählungen, Gerüchte usw. aber eben auch. Etwas „gehirnwäscheartiges“ ebenfalls.

Was die Kämpfe gegeneinander betrifft, so bin ich leider wenig überzeugt. Schlagabtausch hin und her. Ich möchte ungern in der Vergangenheit herumreiten, aber wenn ich die Kämpfe bedenke, dann hat Ian sie allesamt verloren. Weil es keine Absprache gab, oder weil Ian ja RANGNIEDRIGER war.
Maul hat Qui Gon besiegt. DAS macht SW spannend. Dass Dinge passieren, mit denen man nicht rechnet. Das ein Adept auch einen Warrior verletzen kann.

Nirgends steht, dass Jeder gegen Jeden gilt. Aber im RS geschehen (meiner Meinung nach) eben einige Dinge unterschwellig, ohne irgendwo geschrieben sein zu müssen. Im Grunde reicht es da schon fast, die Beiträge zu lesen (sei es OP oder IP).
Ich kann und werde mich nicht damit zufrieden geben, dass ein Sith X machen muss, um auch ein Sith zu sein. Die Spezialisierungen sind meiner Meinung nach aber nicht mehr, als ein weiteres Druckmittel bzw. mehr Intrigenfutter oder eben Material um die Sith noch eigenbrötlerischer zu machen. Zu diesem Punkt habe ich aber schon genug geschrieben.
Und es tut mir leid das sagen zu müssen, bei aller Hoffnung, bei allen Ideen: Aber ich bin ÜBERZEUGT, dass es an der Umsetzung scheitert. Warum? Eben WEGEN der Philosophie. Eben WEIL es Spieler gibt, die meinen, zu wissen, WIE man einen Sith spielt. Und ich persönlich habe keine Lust mir etwas einfallen zu lassen, was dann doch (unabhängig auf welche Art) abgelehnt wird.

Was NPC Meister betrifft, so könnte man auch Neueinsteigern etwas zutrauen oder eventuell eine Leseprobe verlangen. Und ich höre schon die Stimmen, die sagen, dass ich nicht das Konzept des PSW: Gut, aber die Wild Card war im Grunde nichts anderes.
Allgemein halte ich Satreks Idee aber sonst für SEHR GUT.
Ich denke, es würde nichts dagegen sprechen, wenn Hilfe angenommen werden würde. Wenn neben der OL auch ein „normaler“ Spieler einen Apprentice zur Verfügung stellen dürfte.

Einen Sith-Rat NUR aus Executoren halte ich für fragwürdig. Weil dann genau wieder geschieht, was für mich allgemein spürbar ist: Wer einen hohen Rang besetzt, der darf was sagen, die anderen haben klein bei zu geben.
Da fällt mir der Vergleich des Klassensprechers ein, oder eben so etwas, wie den Vertrauenssith, von dem auch schon die Rede war.
Ja, denn auch hier gibt es Potenzial. Hier hat man die Gelegenheit auf sich aufmerksam zu machen. Um die Gunst des Imperators zu buhlen! Hier kann man sich zusammenschließen. Oder intrigieren.
Einfach, indem es kleine „Versammlungen“ gibt. Wie entstehen Zusammenhalt, Gemeinschaft, Gerüchte und co.? INDEM GESPROCHEN wird. Indem sich Personen TREFFEN.
Ein Sith, der diplomatische Fähigkeiten beherrscht bzw. der rhetorisch und charismatisch ist (bzw. es sein kann, finde ich nicht verkehrt. Denn wie kann man jemanden am besten für sich gewinnen? Wie gelingt es, jemanden tun zu lassen, was man SELBST? Durch CHARISMA. Durch die Gabe gut reden zu können. Manipulation der feinsten Sorte eben. Sorge dafür, dass jemand etwas tut, was du willst, von dem er aber selbst glaubt, es aus eigenem Willen zu wollen.

Hm und bedenkt man die gute Psyche, dann würde es sogar Sinn machen, wenn die Sith eben mehrere Gesichter haben. Eben weil sie wohl auf irgendeine Art eine gestörte Psyche haben.
Schizophrenie, Psychopathen, Soziopaten… Macht alles Sinn und ist weitaus spannender als der ewig böse, alles niedermetzelnde Sith, der gar kein Lächeln zustande bringen KANN.
 
@Ian: du hast Recht. Mehr gibts da nicht zu sagen find ich (naja, schon, aber eigentlich nicht mehr sinnvolles).

Was ich höchstens noch erwähnen würde ist, dass IP rangmäßig nicht (mehr) an OP-"Rechte" gebunden ist. Jeder Jünger kann OP genauso mitarbeiten wie ein Exekutor, also würde ein IP-Sith-Rat nicht mehr OP-"Macht" bedeuten, und auch nicht, dass die großen mehr zu sagen haben - es wäre einfach nur einen weiteren Aspekt des Spiels.

Und auch einer, der nicht neu wäre, siehe das von Aiden erwähnte Triumvirat, oder diese Auflistung bei Wookieepedia zum Thema Sith Council.
 
Irgendwie geht das ganze doch am Thema vorbei - im Endeffekt wird hier auf Möglichkeiten rumgeritten, während gleichzeitig gesagt wird, dass die Sith gar nicht die Möglichkeiten hätten diese umzusetzen - warum dann also schlecht reden?
[...]
Was mich aber viel mehr stört - es klingt so, als ob bestimmte Spieltypen von vornherein verboten werden sollen, weil sie irgendeinem Standardmuster widersprechen. Diplomatische Sith, das kann es doch nicht geben, immerhin kann es ja nicht angehn sich an Politikern wie Palpatine und Dooku zu orientieren, beide Anführer großer politischer Gruppierung.

Hier werden Meinungen dargelegt - wenn ich meine Bedenken zum Sith-Diplomaten äußere, ist das meine Meinung und nicht schlecht geredet - so etwas lasse ich mir auch nicht unterstellen. Dir muss meine Meinung nicht gefallen, mir deine aber auch nicht. Und wer hat hier das Wort "verboten" in den Mund genommen? Wie gesagt, es wird diskutiert und nichts in Stein gemeißelt. Es scheint hier wirklich eine große Angst zu grassieren, dass etwas verboten könnte oder man eingeschränkt werden könnte. Einschränkungen und Verbote gibt es hier, ob man will oder nicht und ich denke, dass noch niemand einen physischen oder psychischen Schaden deswegen erlitten hat. Auch Anleitung und Richtlinien haben noch niemandem geschadet.
 
Ich sehe das auch wie mein Meister, äh Ian ;)

und ergänze nur noch mit ein paar Ideen, denn darum sollte es ja in diesem Thread gehen…

Warum sollten die Sith nicht auf dem diplomatischen Parkett tätig werden?
Ich finde die Idee richtig gut. Manipulation und Intrige sind genau das, was auch Politik ausmacht und Teil der Sith-Philosophie. Und die entsprechende Form der Abschirmung ist für die Sith erlernbar, damit sie nicht auffallen. Ein Sith muss nicht unbeherrscht sein, im Gegenteil…

Warum sollte der Imperator nicht auf die Idee kommen, einige Systeme den Sith zur Kontrolle übergeben, weil sie für ihn eine besondere Bedeutung haben?
Gerade hier böte sich doch auch Potential zur Absicherung dieser Systeme. „Nichts kann es mit der Macht aufnehmen.“ Einige Sith sind ja bereits auf Kommandoposten. Der Imperator ist nicht umsonst der Imperator und oberster Befehlshaber und eine entsprechende Doktrin ist für ihn kein Problem.

Warum sollten die Sith nicht für den Geheimdienst arbeiten? Gerade die Sith hätten die entsprechenden Fähigkeiten, die ihnen Vorteile gewährt.

Warum sollte der Imperator keine Spezialeinheit begründen, die aus Sith besteht und die, wie die Sturmtruppen als Elite und Kommandoeinheit eingesetzt werden könnte?


Mein Fazit 1: Die Stellung des Sith-Ordens und sein Aufgabengebiet innerhalb des Imperiums sind meiner Ansicht nach einfach nur zu unpräzise. Hier fehlen die Details, die auch dafür sorgen könnten, Interesse zu wecken und Plots zu begründen, wenn man weiß, was innerhalb des Ordens möglich und wie er organisatorisch aufgebaut ist.

Mein Fazit 2: Im Endeffekt ist alles nur denkbar, wenn zwischen den Spielern einfach nur kommuniziert wird. Etwas abgesprochen wird. Initiative ergriffen wird. Das Verhältnis von Meister und Schüler zum Beispiel vor Beginn der Ausbildung geklärt wird. Kämpfe und deren Ausgang vorher abgesprochen werden. Scharmützel, Verluste und Schäden vorher abgesprochen werden. So kann man planen, und zwar langfristig. So kann sich jeder darauf einstellen, was passiert.
 
Warum sollten die Sith nicht auf dem diplomatischen Parkett tätig werden?Ich finde die Idee richtig gut. Manipulation und Intrige sind genau das, was auch Politik ausmacht und Teil der Sith-Philosophie. Und die entsprechende Form der Abschirmung ist für die Sith erlernbar, damit sie nicht auffallen. Ein Sith muss nicht unbeherrscht sein, im Gegenteil…

Der Weg einen Diplomaten zu spielen, hat niemand für die Sith negiert. Wenn das jemand unbedingt spielen will, wüsste ich nicht, wieso man diesen Spieler daran hindern sollte.

Warum sollte der Imperator nicht auf die Idee kommen, einige Systeme den Sith zur Kontrolle übergeben, weil sie für ihn eine besondere Bedeutung haben?Gerade hier böte sich doch auch Potential zur Absicherung dieser Systeme. „Nichts kann es mit der Macht aufnehmen.“ Einige Sith sind ja bereits auf Kommandoposten. Der Imperator ist nicht umsonst der Imperator und oberster Befehlshaber und eine entsprechende Doktrin ist für ihn kein Problem.

Diese Idee existiert bereits in der Selbstverwaltung des Sith Space. Dort sind Sith als Gouverneure tätig und es steht sogar Jüngern frei, als Sekretären dieser Gouverneure zu spielen, quasi als Alternative zum Ordensleben. :) Entsprechende Nachricht hier.

Warum sollten die Sith nicht für den Geheimdienst arbeiten? Gerade die Sith hätten die entsprechenden Fähigkeiten, die ihnen Vorteile gewährt.

Dieser Pfad steht einem als Sith möglich. Besonders durch die Spezialisierung des Sith Saboteurs/ Sith Spions.

Warum sollte der Imperator keine Spezialeinheit begründen, die aus Sith besteht und die, wie die Sturmtruppen als Elite und Kommandoeinheit eingesetzt werden könnte?

Die Durchschlagskraft einer solchen Einheit ist diskutabel, allerdings könnte man diese Idee aufgreifen. Allerdings müsste sich dazu auch die imperiale Militär-OL äußern.
 
Bezüglich Imperium und Imperator

Ich denke, in Richtung Audienzen, Holo-Auftritte und Co lässt sich was machen. Natürlich muss das aber auch zu der Darstellung passen, die Allegious für seinen Charakter vorsieht. Denn mir gegenüber hatte er mal erwähnt, dass er den Imperator eher als Person sieht, die von ihrer Thronwelt aus agiert. Sprich: Bittsteller und Interessenten müssten zu ihm kommen. ^^

Was die Kämpfe gegeneinander betrifft, so bin ich leider wenig überzeugt. Schlagabtausch hin und her. Ich möchte ungern in der Vergangenheit herumreiten, aber wenn ich die Kämpfe bedenke, dann hat Ian sie allesamt verloren. Weil es keine Absprache gab, oder weil Ian ja RANGNIEDRIGER war.

Und wie will man das anders lösen als über Absprachen?

Nirgends steht, dass Jeder gegen Jeden gilt. Aber im RS geschehen (meiner Meinung nach) eben einige Dinge unterschwellig, ohne irgendwo geschrieben sein zu müssen. Im Grunde reicht es da schon fast, die Beiträge zu lesen (sei es OP oder IP).

Mhm. Wäre es deiner Meinung nach besser, wenn man in den Leitfäden oder (besser) den Spielhinweisen noch einmal gesondert erwähnt, dass alternative Sichtweisen gewünscht sind?

Quasi: Zusätzliche Anreize und Richtungen erwähnen, damit der Spieler mehr Möglichkeiten zur Entwicklung hat. Denn anscheinend spricht sich die Sith-OL ja bisher für andere Herangehensweisen (auch in der Anfangsphase) aus.

Einen Sith-Rat NUR aus Executoren halte ich für fragwürdig. Weil dann genau wieder geschieht, was für mich allgemein spürbar ist: Wer einen hohen Rang besetzt, der darf was sagen, die anderen haben klein bei zu geben.

Der Jedi-Rat besteht auch nur aus Jedi, die den entsprechend Rang haben. Jedoch hatten Allegious vor einigen Monaten dazu aufgerufen, dass man ihm als "Berater" zur Seite stehen kann (Klick mich). Vielleicht können wir hier ansetzen und in Richtung Sith noch etwas mehr ausbauen. Quasi eine Art Schattenkabinett an Sith, die für Allegious arbeiten, ihn beraten und sein Vertrauen (in einem gewissen Rahmen) genießen. Ob sich alle Sith dabei an die Spielregeln halten, sich nur Vorteile versprechen oder insgeheim ein Attentat planen ist ja erst einmal eine andere Frage. Das würde ich - aus meiner Sicht - dem jeweiligen Spieler überlassen.

Bei der Gestaltung der Sith bin ich persönlich für einen "bunten" Orden. Ich persönlich mochte die Vorstellung, dass Palpatine das Genie und Maul bloß das Werkzeug ist. Denn ähnlich wie bei den Jedi (man denke nur an Corran Horn) braucht nicht jeder Machtsensitive gleich dem anderen sein.

Warum sollte der Imperator nicht auf die Idee kommen, einige Systeme den Sith zur Kontrolle übergeben, weil sie für ihn eine besondere Bedeutung haben?

Das wurde schon übernommen. Die Sith haben grundsätzlich den Sith-Space (sprich Planeten wie Korriban) unter ihrer Kontrolle. Des Weiteren können sie problemlos als Berater für Verwalter tätig sein oder mit einem Mandat des Imperators sogar für gewisse Zwecke diverse Rechte darüber hinaus wahrnehmen (Befehlsgewalt zum Beispiel).

I
Warum sollte der Imperator keine Spezialeinheit begründen, die aus Sith besteht und die, wie die Sturmtruppen als Elite und Kommandoeinheit eingesetzt werden könnte?

Es gab mal die Ash'rak (hoffentlich richtig geschrieben) und die Idee, dass man die Imperial Knights in einer gewissen Form nehmen könnte. Bei den Spezialisierungen hatte Draconis auch Sith-Piloten und Schwertgeborene als Möglichkeiten angeboten, die (para-)militärisch organisiert sind. Zudem bestünde auch hier die Möglichkeit, dass Sith entweder beratend oder mit einem entsprechenden Mandat sogar als "Kommandant" agieren können. Zu diesem Punkt werden wir auch im Leitfaden für das Militär noch einmal erwähnen und gegebenenfalls ausbauen.

Mein Fazit 1: Die Stellung des Sith-Ordens und sein Aufgabengebiet innerhalb des Imperiums sind meiner Ansicht nach einfach nur zu unpräzise. Hier fehlen die Details, die auch dafür sorgen könnten, Interesse zu wecken und Plots zu begründen, wenn man weiß, was innerhalb des Ordens möglich und wie er organisatorisch aufgebaut ist.

Ich weiß gerade nicht welche Version der Sith-Leitfaden hat (und wie weit Draconis mit dem Überarbeiten ist), aber bestimmt kann man da präziser werden und Ideen, die hier genannt wurden, aufnehmen. :)

Die Durchschlagskraft einer solchen Einheit ist diskutabel, allerdings könnte man diese Idee aufgreifen. Allerdings müsste sich dazu auch die imperiale Militär-OL äußern.

Da Elysa abwesend ist, gebe ich nur meine Meinung zum besten. Ich persönlich halte Einheiten aus Sith für unproblematisch. Egal ob das eine feste Einheit ala "Imperial Knights" ist oder ob sich für eine Mission mehrere Sith kurzzeitig und lose zusammenschließen. Durch ein Mandat des Imperators könnten diese Sith zeitweise auch Befehlsgewalt über richtige Militäreinheiten erhalten. Des Weiteren steht ja die Möglichkeit offen, dass man als Quereinsteiger zum Militär kommt (Alynn, Elysa und Slayer sind da Beispiele). Jedoch müsste man sich da überlegen wie man das genau handhabt. Ich glaube, Draconis, kurz hatten wir schon einmal darüber gesprochen.

Grüße,

Aiden

Edit: Hier der Thread zu den Ash'rak/Imperial Knights.
 
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Eigentlich wollte ich mich, wie immer, nicht zum OP Thema äußern, kann mir aber einen Kommentar nicht verkneifen.

Als ich angefangen habe mit Crole, waren viele Jünger auf Bastion, die von einem NPC betreut wurden. Damals habe ich OP angemerkt, dass ich das nicht als die Beste Lösung empfinde, besonders nicht, wenn der NPC eine Leidenschaft hegt, andere zu quälen und zu demütigen. Ich hatte lediglich angemerkt, dass es für Neueinsteiger ziemlich demotivierend sein kann. Ich will nichts altes aufwärmen, aber irgendwie ringt es mir doch ein kleines Schmunzeln ab, dass nach über einem Jahr, gewisse Probleme erkannt werden, die ich damals schon angesprochen habe, aber dort von vielen gleich Feuer bekommen habe. Wenn es mir nicht gefällt, sei ich wohl zu "seicht" für die Sith und man brauche gar nichts ändern, denn es ist ja alles in Butter und es laufen keine Jünger weg und man will genauso weitermachen. Wenn man zu den Sith kommt, weiß man ja worauf man sich einlässt etc... Meine Kritik wurde also ziemlich schnell abgetan. Und siehe da, 1 Jahr später... ich weiß nicht ob es daran lag, dass es erst zum Problem geworden ist, weil ich ein Neuer war oder was auch immer. Musste gerade nur daran denken und finde es schon amüsant. Meine Meinung hinsichtlich sadistischer/narzisstischer Meister ist ja bekannt.

In vielen Punkten kann ich Ian/Darth Keebo nur zustimmen. Warum sollte man sich dem Orden anschließen? Wegen des Verlangens nach Macht? Davon ist erst einmal ja nichts zu spüren, fängt man doch ganz unten in der Nahrungskette an. Dort sollten neue Spieler motiviert werden ihren Char weiterzuentwickeln, ihn Erfahrungen sammeln zu lassen. Wie motivierend ist es da, wenn einem von Anfang an klar gemacht wird, dass man sowieso nichts wert ist. Was im Orden passiert mag geheim sein, aber irgenwann dringt auch mal was nach außen und irgendwann wird auch der Dümmste mitkriegen, dass man auf seine Fähigkeiten und seine Ausbildung im Prinzip keinen Pfifferling gibt, schließlich gibt es ja noch genügend andere Jünger. Wo wir beim nächsten Punkt wären: woher sollen die denn kommen (auf freiwilliger Basis). Wenn sich irgendwann rumspricht, dass man dort nur gequält wird, ist das nicht gerade tolle Werbung für den Orden. Also teile ich Ians Ansicht: dann geh ich mit meinen Fähigkeiten lieber zu den Jedi, die behandeln mich gut und danach kann ich ja abtrünnig werden, wenns mir Spaß macht.
Ich schließe mich außerdem seiner Meinung, über den generellen Umgang im Orden, an. IP habe ich schon mitbekommen, dass die hochrangigen Sith nicht wirklich gerne zusammen auf Missionen gehen, weil sie Verrat fürchten und Verbündete zu haben, ja schwach wäre. Ein Sith braucht ja niemanden, außer sich selbst. Klingt spannend, wenn mein Char als Einsiedler ohne soziale Kontakte innerhalb des Ordens lebt. Kein Wunder, dass er seinen Frust an Jüngern ablassen muss ;).

7) Der Imperator.
Nein, das ist keine direkte Kritik an Allegious. Aber mal ein Hinweis. Nehmen wir Frau Merkel. Über die hören wir war. Die sieht man im TV. Irgendwie ist die Gute präsent und sei es auch nur, weil sie gerade die Mundwinkel nach unten zieht und von der BILD abgelichtet wird. Ergo: Man hat ihren Namen schon gehört. Man hat sie schon gesehen. Und wie ist das mit dem Imperator? Man schwört ihm ja irgendwo die Treue. Aber warum? Für was? Wieso? Keine Ahnung…
Eigentlich müsste genau hier etwas geschehen. Der Imperator müsste für das Imperium, für die Sith, ja für jeden Jünger präsenter sein.

Auch keine Kritik an Allegious, aber da gebe ich meinem Kollegen absolut recht. Wieso sollte man ihm die Treue schwören? Wer sagt nicht, dass jemand anderes vielleicht besser wäre als er (alles aus IP Sicht, keine Kritik an Allegious!)? Außerdem schließe ich mich der Aussage an, dass es verwunderlich ist, dass bei der Größe des Ordens (IP) noch keiner auf die grandiose Idee gekommen ist, am Stuhl des Chefs zu sägen. Besonders für Executoren oder andere hochrangige, die schon in den engsten Kreis des Imperators vorgedrungen sind, dürfte die Machtgier letztlich doch ziemlich verlockend sein.
Gleichzeitig gibt es bei den Jedi das Gemeinschaftsgefühl und den Glauben für die gemeinsame Sache zu kämpfen. Aber was ist mit den Sith? Wofür kämpfen die? Für das Imperium... schwaches Argument. Zum Zusammengehörigkeitsgefühl: klar sind die Jünger alle irgendwo Konkurrenten, aber wenn man als Neuling gleich lernt, die anderen sind alle böse und man sollte auf sich allein gestellt sein, tja wen hat man denn dann außer seinem Meister (falls man das Glück hat, einen abzubekommen)?

Um meinen Post nicht ewig langzumachen, komme ich mal mehr oder weniger zum Punkt: Warum gibt es so wenig Sith-Neueinsteiger? Eine einfache Antwort gibt es darauf nicht. Um ganz ehrlich zu sein (nochmal, ich will weder der OL noch sonst jemanden persönlich auf die Füße treten!), hat man es verschwitzt die vielen Jünger die mal da waren, genügend zu motivieren. Und wie meine Kritik damals gezeigt hatte, schien das Interesse, Neulinge zu begeistern, aus irgendeinem Grund auch nicht besonders ausgeprägt gewesen zu sein. Man sollte mehr NPC Ausbilder integrieren und den Jünger zeigen, dass sie etwas wert und für den Orden wichtig sind. Mit der Story auf Korriban hat man ja den richtigen Schritt gewagt, allerdings etwas zu spät. Zusätzlich sollte vielleicht auch versucht werden, ein gewisses Miteinander zu etablieren, damit die Sith keine Eigenbrötler werden, die nur ihr eigenes Ding drehen. Letztlich läuft alles auf eins hinaus: Motivation schaffen!
 
Wenn es darum geht dem Imperium und dem Imperator die Treue zu schwören, dann MUSS sich daraus zwangsläufig ein Vorteil ergeben.

Ehrlich gesagt habe ich hier noch nie beobachten können, dass ein Sith einen derartigen Schwur hätte ableisten sollen. Selbst die Jünger müssen bei ihrer Aufnahme in den Orden keine irgendwie geartete Versicherung der Loyalität erbringen.

Die Spezialisierungen sind meiner Meinung nach aber nicht mehr, als ein weiteres Druckmittel bzw. mehr Intrigenfutter oder eben Material um die Sith noch eigenbrötlerischer zu machen.

Inwiefern wird beispielsweise ein Sith-Pilot eigenbrötlerischer, wenn er zur Ausübung seiner Tätigkeit in einer Staffel des regulären Militärs dienen muss?

Durch ein Mandat des Imperators könnten diese Sith zeitweise auch Befehlsgewalt über richtige Militäreinheiten erhalten.

Dann aber bitte in einem Rahmen, der das Spielen primär militärischer Charaktere nicht zur reinen Farce verkommen lässt. Vielseitigkeit gut und schön, aber die Kriegsführung sollte weiterhin in der Hand der Streitkräfte liegen. Für gewöhnlich mischt sich ja auch ein Captain der Bodentruppen nicht in die Belange der Macht ein - wobei das für Abkömmlinge Thules durchaus interessant wäre. Überhaupt bietet der Planet aufgrund seiner einzigartigen Geschichte gute Voraussetzungen, die Kooperation zwischen "Normalsterblichen" und Sith zu verbessern, denn dort sind selbige tatsächlich ausnahmsweise einmal gern gesehen. Nähere Infos dazu in Geonosis and the Outer Rim Worlds oder auf Wunsch natürlich auch bei meiner Wenigkeit.
 
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