Episode VII Wie hat Dir "Das Erwachen der Macht" gefallen?

Wie hat Dir "Das Erwachen der Macht" gefallen?


  • Umfrageteilnehmer
    377
Liegt es vielleicht daran, dass alle, die hier äussert diszipliniert gegen Episode 7 (mehr oder weniger) wettern, die PT mögen? Und ist dadurch in Hauch Rachegelüste im Spiel?
Ich mag die PT mehr als die OT, das gebe ich zu, aber ich sehe mit Episode VII überhaupt keinen Grund, bei denen, die die PT nicht mögen, Rache zu nehmen. Erstens ist es mir doch egal, wem die PT gefällt und wem nicht und zweitens war ich zu dem Zeitpunkt, als über die PT gelästert wurde, noch ein kleines Kind, das gezwungen wurde, in den Kindergarten zu gehen. Daher kannte ich Star Wars nicht und konnte mich auch nicht dazu verpflichtet fühlen, anderen Menschen böse zu sein, denen Darth Maul nicht passt oder die bei Padmes und Anakins Liebesgeschichte aufstoßen müssen (was ich übrigens selber muss). Und ich habe ja auch bereits erklärt, dass ich diesen TFA Film nicht hasse und das ich auch keine Menschen hasse, die ihn mögen oder meine Meinung nicht teilen. Warum ich hier meine Energie verschwende? Ich glaube, es macht mir Spaß;-)
Aber andererseits wird man schon auch ganz schön energische zurückgewiesen von denen, denen der Film gefällt. Da kommen dann so Sachen nach der Art, ich hätte dem Film die Tofdesstrafe gegeben, ich hätte ihm nie die Chance gegeben und man wüsste nicht, was ich an Star Wars mag und ich hätte ja keine Ahnung von Star Wars und von Filmen ja sowieso schon mal gar nicht und man könnte mich nicht ernst nehmen, ich wäre oberflächlich und respektlos und provokant und böse. Da denkt man sich dann auch im ersten Moment: "Äh, Leute? Sorry, aber ich habe gesagt, dass ich den Fim nicht mag, ich habe niemanden angegriffen und wir leben hier in einem freien Land, ich glaube, die Freiheit geht hier gerade mit donnernden Beiträgen zugrunde. Ihr müsst nicht sofort bleidigt sein, weil es auch andere Meinungen gibt, die ihr vielleicht nicht nachvollzieht und die ihr vielleicht auch nicht versuchen wollt nachzuvollziehen."
Aber jetzt soll auch gut damit sein.
 
Ich mag die PT mehr als die OT, das gebe ich zu, aber ich sehe mit Episode VII überhaupt keinen Grund, bei denen, die die PT nicht mögen, Rache zu nehmen. Erstens ist es mir doch egal, wem die PT gefällt und wem nicht und zweitens war ich zu dem Zeitpunkt, als über die PT gelästert wurde, noch ein kleines Kind, das gezwungen wurde, in den Kindergarten zu gehen. Daher kannte ich Star Wars nicht und konnte mich auch nicht dazu verpflichtet fühlen, anderen Menschen böse zu sein, denen Darth Maul nicht passt oder die bei Padmes und Anakins Liebesgeschichte aufstoßen müssen (was ich übrigens selber muss). Und ich habe ja auch bereits erklärt, dass ich diesen TFA Film nicht hasse und das ich auch keine Menschen hasse, die ihn mögen oder meine Meinung nicht teilen. Warum ich hier meine Energie verschwende? Ich glaube, es macht mir Spaß;-)
Aber andererseits wird man schon auch ganz schön energische zurückgewiesen von denen, denen der Film gefällt. Da kommen dann so Sachen nach der Art, ich hätte dem Film die Tofdesstrafe gegeben, ich hätte ihm nie die Chance gegeben und man wüsste nicht, was ich an Star Wars mag und ich hätte ja keine Ahnung von Star Wars und von Filmen ja sowieso schon mal gar nicht und man könnte mich nicht ernst nehmen, ich wäre oberflächlich und respektlos und provokant und böse. Da denkt man sich dann auch im ersten Moment: "Äh, Leute? Sorry, aber ich habe gesagt, dass ich den Fim nicht mag, ich habe niemanden angegriffen und wir leben hier in einem freien Land, ich glaube, die Freiheit geht hier gerade mit donnernden Beiträgen zugrunde. Ihr müsst nicht sofort bleidigt sein, weil es auch andere Meinungen gibt, die ihr vielleicht nicht nachvollzieht und die ihr vielleicht auch nicht versuchen wollt nachzuvollziehen."
Aber jetzt soll auch gut damit sein.
Das mit der Todesstrafe war sogar ich ;-)
 
Allgemein stelle ich für mich fest, dass mich diese Diskussion hier inzwischen eher frustriert. Ich möchte mir den Spaß an meinem Hobby nicht nehmen und werde mich aus dem Thema vorerst zurück ziehen. Wünsche euch aber noch viel Spaß.[/USER]

Für mich ist hier jetzt auch Schluß.
Aber wenn man versucht jedwede Kritik nur noch als "wettern" zu bezeichnet und jene die den Film eben nicht besonderst mögen als "Hater" dann ist der Moment gekommen,zumindest für mich,das Thema hier den Leuten zu überlassen die keinerlei Kritik hören wollen.
@general-michi Nichts gegen Dich jetzt als Person.Deine letzten beiden Äusserungen waren nur der Tropfen der für mich das Faß zum überlaufen gebracht hat.
Bevor Sol jetzt seine Drohung wahr machen muß und das Thema hier schliesst,sage ich dann mal Adieu.

P.S. Warum hier die Schrift blau ist verstehe ich nicht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich kann es gut nachvollziehen, dass in einer zusammengestoppelten Organisation wie der (Ex)Rebellion, wo es noch keine vorgefertigten Strukturen gibt und alles neu aufgebaut werden muss, jemand, der Talent in eine bestimmte Richtung zeigt, auch entsprechend den Aufgabenbereich wechselt oder erweitert.

Ich kann es ganz und gar nicht nachvollziehen. Gerade so eine zusammengestoppelte Organisation kann es sich wohl kaum leisten, eine wertvolle Ressource wie einen ausgebildeten und kampferprobten Jagdpiloten, in Einsätzen hinter den feindlichen Linien zu verheizen. Mal abgesehen davon, dass wir schon zur Zeit der OT eigentlich nicht mehr von einer Organisation ohne Strukturen sprechen können, die sich erst im Aufbau befindet.
 
@lightside1985

Zitat:
"Reden wir von demgleichen Finn, der dann auf eine Selbstmordmission geht, freiwillig, um eine andere Person zu retten? Ja, das klingt wirklich sehr nach einem Feigling, der ganz und gar unprotagonistisch ist."

Ähh?? Sowas nennt man Charkterentwicklung. Muss man dir hier wirklich alles vorkauen. Und dir jedes Detail erklären, egal ob filmisch oder was gewisse Analogien betrifft? Ganz ehrlich dann wundert mich deine Meinung zum Film nicht.

Nun, ich finde es eben ein wenig irreführend, dass du so tust, als wäre Finn ein Feigling, wenn er in Wahrheit eben genau diese Charakterentwicklung durchmacht, die ihn äußerst mutig dastehen lässt. Das ist für mich eben alles andere als unkonventionell.

Was meine Meinung zum Films angeht, halte ich es für vollkommen überzogen mir pauschal zu unterstellen, ich würde TFA furchtbar finden. Ich habe eine recht ausführliche Darstellung meiner Meinung bereitsvor geraumer Zeit gepostet. Such einfach nach Einträgen von mir in diesem Unterforum und du wirst meine wahre Meinung zum Film nachlesen können. Wenn du dann immer noch der Meinung bist, dass ich den Film krampfhaft versuche schlecht zu reden, können wir uns gerne miteinander zusammensetzen und ich erkläre dir, warum du irrst. Dennoch verrschließe ich nicht die Augen vor den Fehlern, die dieser Film hat.

Dass Star Wars / TFA Popcorn-Kino ist / sein würde, ist ja klar. Ich habe natürlich auch keinen komplizierten Kunstfilm erwartet.

Ich habe mich wohl ungenau ausgedrückt. Ich wollte damit sagen, dass TFA für mich nur noch Popcorn-Kino ist. Damit wollte ich sagen, dass mir zwar bewusst ist, dass alle Star Wars Filme genau auf diese Art Kino ausgelegt waren, sie bei mir aber einen Stellenwert hatten, der dafür gesorgt hat, dass ich auch bereit war über Dinge hinwegzusehen, die mir nicht gepasst haben. Erinnere dich an die ein oder andere EU Entscheidung, die (sogar :)) ich verteufelt habe. Aber ich habe sie geschluckt, weil mir das Universum einfach zu wichtig war, als dass ich es hätte aufgeben können oder wollen. Nun, mit dem neuen Kanon besteht diese Form der Begeisterung (noch) nicht. Dementsprechend ist TFA für mich eben nur Popcorn-Kino, dass sich erstmal beweisen muss, um mich dauerhaft zu binden. Dass das ja eben nicht geklappt hat bisher, wissen die Leute, die mein Review gelesen haben.

Man kann sich seine ‚Fehler‘ im Film auch suchen und zusammen reden.Mehr werde ich zu dieser unsäglichen und (mittlerweile sinnlosen) Diskussion nicht sagen.

Liegt es vielleicht daran, dass man Filme auch mit enormen Logiklöchern als unterhaltsam empfinden kann? Ich zum Beipsiel liebe den Film Pacific Rim, aber auch nur ,weil ich bewusst jede logische Rezeption dieses Films verweigere, weil sonst mein Hirn schmilzen würde. Nur, wiso kann ich das bei diesem Film und bei TFA nicht? Weil Star Wars mir wichtig ist und Pacific Rim nicht.

Wo bekomme ich im ANH Opening Crawl die Ursprünge der Rebellion und die Herkunft des Imperiums erklärt? Anhand dieses Textes soll ich das alles verstehen können?

Ich weiß, du hast dich aus dieser Diskussion zurückgezogen, aber ich will dir dennoch antworten. Die Ursprünge der Rebellion oder des Imperiums sind unwichtig für die Dramaturgie der OT. Eigentlich wurde es bereits hinlänglich erläutert, aber es geht mir und den meisten anderen hier, die sich mit euch streiten, nicht darum, dass jedes noch so kleine Detail in aller epischen BReite erklärt werden muss. Das ist vollkommener Unsinn, weil unrealistisch und unnötig. Allein auf diese Idee zu kommen ist lächerlich und ich vermute, dass du dich nur in dieses Extrem flüchtest, weil es sonst argumentativ dünn wird. Findest du es zum Beispiel nicht komisch, dass niemand danach schreit, dass die Ritter von Ren nicht erklärt wurden? Oder dass Maz Kanatas Aussage, es gäbe da noch eine andere Geschichte zu erläutern niemanden hier stört? Oder hat sich jemand darüber beklagt, dass nirgendwo gezeigt wird, wie Han in die Schwierigkeiten mit den beiden Verbrechersyndikaten reingerutscht ist? Nein, natürlich nicht. Wieso? Weil das keine Informationen sind, die für das Verständnis des Films von Belang sind. Wer aber gegen wen kämpft und wieso, das ist für den Film von Belang!

Hat vermutlich damit zu tun, dass diese Leute keine besonderen Erwartungen hatten (außer unterhalten zu werden) und sich auch keine weiteren Gedanken machen. Die nehmen den ggf. absurden Kram einfach so hin. Fans haben aber Erwartungen und machen sich Gedanken, und dann kommen solche Fragen eben auf.

Ich möchte dem noch hinzufügen, dass diese manische Besessenheit nicht exklusiv auf diesen Film zutrifft. Ihr müsstet mal ins (Legends)EU Forum schauen und da die Buchbesprechungen. Die aktuelle Variante davon ist ein Reread von der Thrawn-Trilogie (der ich leider schon zu lange ferngeblieben bin). Da gibt es ganze Aufsätze zu einzelnen Seiten(!) in einem Kapitel. Und ihr werdets vielleicht nicht glauben, aber genau das hat mir am EU und Star Wars im Allgemeinen so viel Spaß gemacht. Jedes Detail zu betrachten, jeden Charakter wirklich zu versuchen zu verstehen. Seine Motivation, seine Leidenschaft herauszuarbeiten. Was haben wir uns teilweise bekriegt, wegen irgendwelcher Sätze, die unterschiedlich interpretiert werden konnten, die aber ein "vollkommen" anderes Licht auf einen Charakter warfen (obwohl es in Wahrheit eher um Nuancen ging). Was ich den Büchern angedeihen ließ, muss nun TFA ebenfalls erdulden. Und ich wüsste nicht, wieso ein Fan wie ich, der TFA eben auseinander nimmt, deswegen als Hater bezeichnet wird. Zumal meine abschließende Meinung zum Film eine wohlwollende ist (siehe mein Review).

Der Erfolg gibt diesem Film Recht. Und die positiven Äußerungen überwiegen ganz klar. Das alles spricht doch eine deutliche Sprache.

Wow. Das ist wirklich eine ganz, ganz große Leistung. Die meisten Kinogänger sind wer? Leute, denen ich bei der Arbeit nochmal erklären musste, wie eigentlich die OT ausgegangen ist. Das macht den kommerziellen Erfolg von TFA nicht kleiner. Dennoch finde ich, dass es eher ein Qualitätsmerkmal ist, wenn man vor einem Publikum mit Ahnung besteht als vor "Laien".

Der große Erfolg von TFA ist nicht der langen "Star Wars-Abstinenz" von 11 Jahren geschuldet, und auch nicht der mäßigen Beliebtheit/Qualität der Prequel-Filmen.

Und diese Weisheit nimmst du woher? Oder müssen wir uns auf deine Omniscienz vertrauen?

Die einzige Sprache die es spricht ist die, dass viele Leute Geld für den Film ausgegeben haben und vielen Leuten der Film gefallen hat.

Nein, nichtmal das sagt es aus. Es sagt aus, dass viele Leute in dem Film waren. Nicht mehr und nicht weniger. Alles weitere ist Spekulation, wie in etwa, das ansonsten mehr unzufrieden Fans hier im Forum auftauchen würde.

Das Yoda ins Exil gegangen ist, ist nur durch Episode 5 nicht klar und daran hat auch kaum jemand gedacht 1980 ...

Und wieso ist Yodas Exil wesentlich für die Geschichte, die in Epsiode IV erzählt werden soll?

Die den Film gut finden, werden ihn durch diese Diskussionen erst recht gut finden. Und niemanden interessiert ist es in einer Woche, wer den Film schlecht findet.

Ich glaube, dieser Satz bringt das Problem sehr anschaulich auf den Punkt. Ich kann nur für mich sprechen, aber egal, was ich hier sage und egal, was ich für eine Position einnehme, es geht mir dabei nie darum, dass ich jemanden bekehren will. Wenn das passiert, okay, dann freu ich mich schon, aber es ist nicht zwingend für mich. Es geht mir darum, dass die Diskussion um eine Sache dazu führt, dass man sich tiefer mit der Sache auseinander setzt, als wenn man nie ein Wort drüber verliert. Für mich ist es unbefriedigend aus dem Film zu kommen und zu sagen: Naja, das war nicht das Gelbe vom Ei. Solange ich keine Begründung liefere kann ich damit nichts anfangen. Wenn jemand dagegen argumentiert, zwingt er mich, meine Meinung selbst zu hinterfragen, sodass ich die Möglichkeit habe festzustellen, ob meine Meinung überhaupt Hand und Fuß hat, oder ob ich Dinge anders sehen kann, oder vielleicht sogar muss.

Es gibt nur eine Sache, die mir in dieser Diskussion einfach aufgefallen ist. Fast jeder Kritiker hier, konnte Punkte nennen, die ihm wirklich gut an dem Film gefallen hat. Auch wenn er direkt drauf angesprochen wurde, das doch Szene x,y wirklich gut war, haben die meisten zugestimmt. Wenn die Kritiker wiederum sagen, diese Stelle ist so einfach nicht gut gemacht, dann darf es nicht zugelassen werden?
 
Wie schon erläutert, wusste man über Rebellion und Imperium aus ANH alles, was wichtig war, um die Ereignisse in diesem Film zu verstehen.

Über die Klonkriege musste man dafür überhaupt nichts wissen - wenn ich mich recht erinnere, werden die genau ein Mal erwähnt und die alleinige Funktion dieser Erwähnung ist ein Anlass für Luke, Obi-Wan zu bewundern.
Das selbe lässt sich aber auch über den Wiederstand, erste Ordnung und Neue Republik sagen. Erste Ordnung ist das Restimperum und wird vom obersten Anführer Snoke Regiert während Hux, Ren und Phasma das ausführende Kommando über die Stakillerbasis haben. Der Widerstand wird laut Lauftext von der Republik unterstützt, aber nicht wirklich offiziell.
Was mit den Jedi und Lukenpassiert ist müssen wir im Moment auch noch nicht wissen. Nur das Luke es versucht hat, gescheitert ist und dann ins Exil ging. Während Ben Skywalker verführt wurde und der dunklen Seite verfiel. Was auch Leia und Han dann getrennt hat.
Einziges Mysterumn ist Rey. Wir wissen aber das als sie ein Kind war, es also gut 10 Jahre her sein kann, sie auf Jakku ausgesetzt worden ist und dort als Schrottsammlerin lebte musste. Wir wissen aber nicht warum.
Das ist alles was wir wissen müssen um Episode VII zu verstehen.

Den Rest was mit den neuen Jedi und Rey wirklich geschah muss man eben abwarten, oder selbst vermuten. Viele Sachen werden sicherlich noch aufgeklärt werden. Immerhin wussten wir nach ANH auch nicht das Vader Anakin war und das Luke und Leia Geschwister waren, wurde auch nicht angedeutet. Mit Kylo und Ren wird es ähnlich sein, wir müssen noch nicht alles über die beiden wissen.

Die Frage ist also was versteht der Zuschauer nicht an dem Film? Die größere politische Situation? Die muss man ja nicht unbedingt wissen. Was in den dreißig Jahren seit der Schlacht um Endor passiert ist? Dafür erhalten wir eine Menge hinweise, in Form der Vision die Rey hat. Auch wenn die Friedenserklärung und die Abrüstung nur im Zusatzmaterial wie Büchern erklärt wird.
 
Und wieso ist Yodas Exil wesentlich für die Geschichte, die in Epsiode IV erzählt werden soll?



Ich glaube, dieser Satz bringt das Problem sehr anschaulich auf den Punkt. Ich kann nur für mich sprechen, aber egal, was ich hier sage und egal, was ich für eine Position einnehme, es geht mir dabei nie darum, dass ich jemanden bekehren will. Wenn das passiert, okay, dann freu ich mich schon, aber es ist nicht zwingend für mich. Es geht mir darum, dass die Diskussion um eine Sache dazu führt, dass man sich tiefer mit der Sache auseinander setzt, als wenn man nie ein Wort drüber verliert. Für mich ist es unbefriedigend aus dem Film zu kommen und zu sagen: Naja, das war nicht das Gelbe vom Ei. Solange ich keine Begründung liefere kann ich damit nichts anfangen. Wenn jemand dagegen argumentiert, zwingt er mich, meine Meinung selbst zu hinterfragen, sodass ich die Möglichkeit habe festzustellen, ob meine Meinung überhaupt Hand und Fuß hat, oder ob ich Dinge anders sehen kann, oder vielleicht sogar muss.

Es gibt nur eine Sache, die mir in dieser Diskussion einfach aufgefallen ist. Fast jeder Kritiker hier, konnte Punkte nennen, die ihm wirklich gut an dem Film gefallen hat. Auch wenn er direkt drauf angesprochen wurde, das doch Szene x,y wirklich gut war, haben die meisten zugestimmt. Wenn die Kritiker wiederum sagen, diese Stelle ist so einfach nicht gut gemacht, dann darf es nicht zugelassen werden?
Ich persönlich weiss hingegen auch nichts, was bei Episode 7 wesentlich und zugleich unverständlich ist.
Zum anderen: wenn es bei dir so ist, dann ist es doch gut. Ich habe ja auch nur gemutmasst und evtl hat jeder hier seine eigene Motivation und du kannst da nur für dich sprechen. Ich kann auch nur für mich sprechen und lasse für mich viele Kritiken an Episode 7 gelten, kritisiere ihn ja selbst hier und da und bin auch zB sehr froh, dass JJ den achten teil nicht mehr macht. Ich für meinen Teil lasse 90% der Kritiken zu, muss mich aber anders positionieren, wenn ich Dinge für falsch oder unfähr halte. Wir sind da also relativ mit der gleichen Einstellung unterwegs, denke ich.
 
Ist schon traurig, dass wir schon wieder auf dem Niveau angelangt sind, dass Menschen als Hater bezeichnet werden.
Ach komm schon, man kann es auch übertreiben. So wie ich das sehe fallen hier doch vor allem zwei Gruppen aus dem Rahmen. Die einen können Kritik an "ihrem" Film nicht ab, die anderen vertragen Kritik an ihrer Kritik nicht. Schenkt sich beides nicht viel und ein dickeres Fell würde beiden gut tun. Begriffe wie "Hater" und "Jubelperser" stehen für mich übrigens auf so ziemlich dem selben Niveau. Schön finde ich beide nicht. Aber wer den einen Begriff befürwortet darf sich nicht beschweren wenn die Gegenseite ihn mit dem anderen Begriff bezeichnet.
Und ich gebe euch mal einen Tipp: Ihr könnt auch Beiträge melden wenn ihr der Meinung seid der Umgangston sei unangemessen. Dafür ist die Funktion da. Bringt im Zweifel viel mehr als Seitenlang über fehlendes Niveau zu lamentieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
@lightside1985

Zitat:
"Nun, ich finde es eben ein wenig irreführend, dass du so tust, als wäre Finn ein Feigling, wenn er in Wahrheit eben genau diese Charakterentwicklung durchmacht, die ihn äußerst mutig dastehen lässt. Das ist für mich eben alles andere als unkonventionell."

Was ist daran bitte irreführend? Wie kann man denn bitte Jemand vorwerfen dass er sich entwickelt? Und egal wie du dich quer stellst, Finn ist kein typischer Protagonist. Aber das hast du ja von Kylo auch behauptet. Er ist ja für dich auch konventionell?
 
Zuletzt bearbeitet:
Die einen können Kritik an "ihrem" Film nicht ab, die anderen vertragen Kritik an ihrer Kritik nicht

Seltsam. Ich habe von keinem Kritiker gelesen, er würde sich gegen die Kritik an der Kritik verwehren. Stattdessen wird die Kritik als solche angenommen und eben darauf aufbauend entweder besser erklärt, was gemeint war, oder aber versucht aufzuzeigen, dass die Erwiderung nicht stichhaltig ist. Bedeutungslose Floskeln wie

Finn ist kein typischer Protagonist

kommen nicht von Kritikerseite.

Was ist daran bitte irreführend?

Irreführend daran ist, dass du eine Eigenschaft von Finn in den Vordergrund stellst, die er aber für den Kern des Films ablegt. Wenn ich das dann hervorhebe, dass genau das ein klassisches Bild eines Protagonisten sei, sagst du mir, das sei ja auch Charakterentwicklung. Was aber klar ist, da das eben (meistens) genau die Kennzeichnung eines Protagpnisten ist.

"Meist ist der Protagonist daran erkennbar, dass er im Verlauf des Stücks eine Wandlung erfährt, sich also durch die Ereignisse und Erfahrungen (meist zum Guten) weiterentwickelt." Quelle: Wikipedia, Artikel Protagonist

Wie konventionell kann Finn denn nun noch sein gemäß deiner eigenen Aussagen?

Wie kann man denn bitte Jemand vorwerfen dass er sich entwickelt?

Das würde ich gerne von dir genau referenziert haben, wo ich behauptet haben soll, dass ich dem Charakter Finn einen Strick daraus drehe, dass er sich entwickelt. Ich wäre doch sehr überrascht, wenn du sowas von mir findest. Ich habe genau genommen mit keinem einzigen Wort die Charakterentwicklung Finns selbst bewertet. Ich habe stets nur gesagt, dass das, was wir von Finn sehen sehr konventionell ist. Und das wiederum auch nur in Abgrenzung zu deiner Behauptung, Finn wäre ein unkonventioneller Charakter.

Und egal wie du dich quer stellst, Finn ist kein typischer Protagonist.

@Sol: Genau das meine ich. Ich habe versucht meine Aussagen über Finn jeweils irgendwie argumentativ zu belegen. Wie Luther Voss das versucht, siehst du im Zitat.

Aber das hast du ja von Kylo auch behauptet. Er ist ja für dich auch konventionell?

Richtig, das habe ich behauptet. Weil ich kein Szene oder Handlung rezitieren könnte, die ihn vom 08/15 Schurken charakterlich oder handlungsbezogen unterscheidet. Sein Design ist wirklich cool. Das reicht mir aber nicht um schon als unkonventionell durchzugehen.
 
Seltsam. Ich habe von keinem Kritiker gelesen, er würde sich gegen die Kritik an der Kritik verwehren. Stattdessen wird die Kritik als solche angenommen und eben darauf aufbauend entweder besser erklärt, was gemeint war, oder aber versucht aufzuzeigen, dass die Erwiderung nicht stichhaltig ist. Bedeutungslose Floskeln wie



kommen nicht von Kritikerseite.



Irreführend daran ist, dass du eine Eigenschaft von Finn in den Vordergrund stellst, die er aber für den Kern des Films ablegt. Wenn ich das dann hervorhebe, dass genau das ein klassisches Bild eines Protagonisten sei, sagst du mir, das sei ja auch Charakterentwicklung. Was aber klar ist, da das eben (meistens) genau die Kennzeichnung eines Protagpnisten ist.

"Meist ist der Protagonist daran erkennbar, dass er im Verlauf des Stücks eine Wandlung erfährt, sich also durch die Ereignisse und Erfahrungen (meist zum Guten) weiterentwickelt." Quelle: Wikipedia, Artikel Protagonist

Wie konventionell kann Finn denn nun noch sein gemäß deiner eigenen Aussagen?



Das würde ich gerne von dir genau referenziert haben, wo ich behauptet haben soll, dass ich dem Charakter Finn einen Strick daraus drehe, dass er sich entwickelt. Ich wäre doch sehr überrascht, wenn du sowas von mir findest. Ich habe genau genommen mit keinem einzigen Wort die Charakterentwicklung Finns selbst bewertet. Ich habe stets nur gesagt, dass das, was wir von Finn sehen sehr konventionell ist. Und das wiederum auch nur in Abgrenzung zu deiner Behauptung, Finn wäre ein unkonventioneller Charakter.



@Sol: Genau das meine ich. Ich habe versucht meine Aussagen über Finn jeweils irgendwie argumentativ zu belegen. Wie Luther Voss das versucht, siehst du im Zitat.



Richtig, das habe ich behauptet. Weil ich kein Szene oder Handlung rezitieren könnte, die ihn vom 08/15 Schurken charakterlich oder handlungsbezogen unterscheidet. Sein Design ist wirklich cool. Das reicht mir aber nicht um schon als unkonventionell durchzugehen.
Ich beziehe mich jetzt mal nur auf deinen letzten Satz, weil die Finn-Diskussion mich irgendwie nicht interessiert. Jedenfalls kenne ich wenig Schurken, die sich bewusst gegen ihre "guten" Eigenschaften wehren und mit Tränen in den Augen ihren eigenen Vater töten (zumal das Töten des eigenen Vaters meist seit Oedipus dem Helden einer Geschichte widerfährt). Bei Anakin zum Beispiel war es eher umgekehrt, da er als Held mit der dunklen Seite und seine Machtgier hadert. Aber dies ist ein Beispiel innerhalb von Star Wars und es geht ja um die Schurkenwelt allgemein. Und bei Star Wars geht es anscheinend generell um den Konflikt zwischen Gut und Böse (auch) innerhalb einer Figur selbst. Ansonsten sehe ich solche Bösewichte eher selten. Selbst faszinierende Halunken wie Hannibal, Hans Lander, Goldfinger oder Joker haben diese Eigenschaften nicht. Kylo Ren befindet sich irgendwo zwischen Held, Anti-Held und Bösewicht. Und das finde ich in der Tat sehr unkonventionell.
 
Dafür müsste er aber auch etwas zeigen aber er zeigt nichts heldenhaftes. Er tut nicht eine einzige gute Sache in dem Film, auch als Anti-Held müsste er irgendwas positives tun und auch das passiert nicht. Er ist ein reiner Bösewicht vom Anfang bis zum Ende des Films, der durchgehend und in typischer Art und Weise böse handelt. Er zerstört seine Umgebung, behandelt seine Untergebenen schlecht, tötet, lässt töten, foltert, führt aggressive, vernichtende Angriffe an und ja, bringt am Ende eben auch noch seien Vater um die Ecke. Bösewichter sind natürlich nicht alle identisch, alle haben bestimmte Eigenheiten und tun Dinge, die andere nicht tun. Kylo vergießt halt ein paar Tränchen als er seinen Vater abmurkst. Das tun andere Bösewichter natürlich nicht, was aber auch damit zutun hat, dass sie gar nicht vor diese Situation gestellt werden. Einen eigentlich geliebten Menschen umzubringen, obendrein den eigenen Vater, dürfte auch für viele Antagonisten etwas hartes und schmerzvolles sein. Dagegen sind all die anderen aufgezählten Dinge aber stereotype, antagonistische Eigenschaften.
 
Dafür müsste er aber auch etwas zeigen aber er zeigt nichts heldenhaftes. Er tut nicht eine einzige gute Sache in dem Film, auch als Anti-Held müsste er irgendwas positives tun und auch das passiert nicht. Er ist ein reiner Bösewicht vom Anfang bis zum Ende des Films, der durchgehend und in typischer Art und Weise böse handelt. Er zerstört seine Umgebung, behandelt seine Untergebenen schlecht, tötet, lässt töten, foltert, führt aggressive, vernichtende Angriffe an und ja, bringt am Ende eben auch noch seien Vater um die Ecke. Bösewichter sind natürlich nicht alle identisch, alle haben bestimmte Eigenheiten und tun Dinge, die andere nicht tun. Kylo vergießt halt ein paar Tränchen als er seinen Vater abmurkst. Das tun andere Bösewichter natürlich nicht, was aber auch damit zutun hat, dass sie gar nicht vor diese Situation gestellt werden. Einen eigentlich geliebten Menschen umzubringen, obendrein den eigenen Vater, dürfte auch für viele Antagonisten etwas hartes und schmerzvolles sein. Dagegen sind all die anderen aufgezählten Dinge aber stereotype, antagonistische Eigenschaften.

Deine ganzen aufgezählten Punkte änderen nichts daran, dass Kylo nicht der typische 0815 Bösewicht ist. Also bei TFA wird das dem Zuschauer auf dem Silbertablet serviert. Gerade du müsstest doch gefallen an ihm finden, denn er ist keine bloße Kopie von Vader oder sonstwas. Wir haben hier einen Bösewicht der sich so gesehen rückentwickelt ( was die Bedrohlchkeit betrifft ). Das ist sowas wie ein Unikum im Blockbuster buisiness und vermittelt Charaktertiefe. Und das ist ja gerade das kontroverse an Kylo. Also wenn Kylo jetzt auch noch als normaler Bösewicht dargestellt wird, dann haben wir wirklich alle "unerklärlichen" negativ Punkte durch.


Zitat:
"...wieder auf dem Niveau angelangt sind, dass Menschen als Hater bezeichnet werden."

Das sagt der der anderen Vorwirft dass sie die Mistgabeln rausholen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Er ist nicht der typische 0815 Bösewicht, obwohl er nahezu durchgängig alles tut, was der typische 0815 Bösewicht so tut? Er ist schon mehr als eine Kopie von Vader klar aber um mehr als 0815 zusein, reicht es nicht ein mal eine Träne zu vergießen, wenn er seinen eigenen Vater tötet.Ich seh jetzt auch nicht wo er sich zurückentwickelt, schließlich bringt er doch seinen Vater um und sagt nicht "Okay Dad, lass uns nach Hause gehen". Ich sag wie gesagt dass Potential da ist aber ich sehe wie auch gesagt keine Ausschöpfung.
 
Er ist nicht der typische 0815 Bösewicht, obwohl er nahezu durchgängig alles tut, was der typische 0815 Bösewicht so tut? Er ist schon mehr als eine Kopie von Vader klar aber um mehr als 0815 zusein, reicht es nicht ein mal eine Träne zu vergießen, wenn er seinen eigenen Vater tötet.Ich seh jetzt auch nicht wo er sich zurückentwickelt, schließlich bringt er doch seinen Vater um und sagt nicht "Okay Dad, lass uns nach Hause gehen". Ich sag wie gesagt dass Potential da ist aber ich sehe wie auch gesagt keine Ausschöpfung.

Also gut ich wollte darauf hinaus, dass Kylo unkonventionell ist. Wenn er es noch extremer wäre, wäre das Geschrei ja noch größer gewesen. Aber ich kann mit deiner Meinung gut leben, weil du wenigstens versuchst sie vernünftig zu begründen.
Und da sind wir auf alle Fälle im subjektiven Bereich. Obwohl deine Enwände auch Objektiv ins Lehre laufen.

Ähm ich schrieb klar und deutlich, dass eine Rückentwicklung stattfindet was seine Bedrohlichkeit betrifft. Da ändert sein ambivalentes Verhalten bei seinem Vatermord auch nichts.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben