Episode VIII Spoiler Wer ist Rey?

Wieso denn das? Maz sagt mit keinem Wort, dass sie nicht zurückkehren können, weil sie tot sind. Vielleicht wollen sie auch einfach nix mehr von Rey wissen.

Trotzdem wäre allein die Wortwahl gelungenes Fährtenlegen. Mich erinnert das an ein Beispiel aus Babylon 5 - meiner Lieblingsserie -, wo hinterher herauskam, dass es wirklich eine Fährte war: Einem Hauptcharakter wird am Ende der 1. Staffel in den Rücken geschossen. In einer vorigen Folge wird ihm von einem alten Freund geraten, immer auf den Rücken zu achten. Da dieser Freund aber nicht in die Zukunft schauen konnte und auch nichts mit der Sache zu tun hatte, konnte er das nicht wissen. Trotzdem habe ich beim zweiten Mal Gucken gejubelt und ja, wie gesagt, der Satz wurde da genauso und ganz bewusst platziert.

Aber ich habe nachgedacht, auch wegen der Diskussion nebenan und dabei habe ich bemerkt, dass es etwas gibt, dass ich doch als Hinweis werten würde und das ist Ahch-To.
Mehrmals wird deutlich gemacht, dass Rey Ahch-To offenbar kennt, aus Visionen oder aber tatsächlich aus Erinnerungen.
Sollte es also so sein, dass wir erfahren, dass Rey ursprünglich von Ahch-To stammt, muss ich zugeben, dass in TFA dafür nicht nur vage Merkwürdigkeiten sprachen, die alles mögliche und dennoch nichts bedeuten können, sondern dass wirklich deutliche Hinweise darauf explizit zu sehen waren. Das ist aber nach einigem Überlegen wirklich die absolut einzige Variante, die mir einfällt, die schlussendlich für mich als "Vorarbeit" zählen würde. Aber wie gesagt, ich brauche diese Art von Hinarbeiten auf eine Auflösung auch absolut nicht, um einen Film zu mögen.

Siehste, das ist doch schön. Und zwar eben eins mehr als bei dieser Kristall-Theorie.

Also, ich brauche auch keine Vorarbeit, wenn ich einen Plottwist in meine Bücher einbaue, dann achte ich sogar peinlichst darauf das niemand etwas merkt. Plottwists müssen zwei Merkmale unbedingt erfüllen:
  1. Sie müssen den Leser überraschen, was beim Buch je nach PoV verflucht schwierig ist
  2. Sie müssen die Gedankenwelt meiner Figur auf den Kopf stellen.
Das ist eine Art und Weise, einen Plottwist einzubauen, ja, und die ist auch legitim. So etwas ähnliches gab es zuletzt beim Spider-Man-Film von Marvel und da fand ich es auch gut. Es ist aber IMO nicht die allerbeste Art und Weise, einen Plottwist einzubauen, bzw. empfinde ich persönlich eine andere als genussästhetisch betrachtet wesentlich befriedigendererer.

Ersetze da gerne 1. mit "Sie müssen die Hälfte der Leser überraschen, während die andere Hälfte schon vorher Hinweise darauf zusammensuchen konnte". Oder ergänze (je nachdem, zu welcher Hälfte man lieber gehört) noch um ein 3. "Hinterher, wenn man das Buch noch einmal liest/ die Serie noch einmal schaut hat man andauernd Momente, bei denen man sich fragt, wie man da nicht drauf kommen konnte, weil doch so offensichtlich alles Nötige fürs Draufkommen da war".

Kennst du zufällig "Babylon 5"? Der Hauptautor, JMS, hat genau nach diesem Prinzip gearbeitet. Heraus kam dabei die IMO beste Serie aller Zeiten. Das ist eben ein weiterer Grund - neben den vielen, die halt generell zu den Qualitätsmerkmalen einer Theorie gehören -, warum ich mit Theorien, die auf Beobachtungen von vorigen Szenen basieren, glücklicher bin, denn denen, die eine Theorie so aufbauen, attestiere ich dann auch ein besseres Gefühl für eine (aus meiner Sicht) gelungene Erzählung.
 
@garakvsneelix Das ist auch alles legitim, aber selbst bei Babylon5, und ja ich habe die Serie gesehen, waren die Hinweise subtil! Man musste nachdenken, erkannte sie manchmal erst beim zweiten mal sehen und was Rey Skywalker betrifft habe gibt es fast ausschließlich offensichtliche Hinweise, gut einige sind ambivalent und mehrdeutig, aber immer noch viel zu klar als Hinweis heraus zu kristallisieren.

Deswegen ja meine Frage nach subtilen Hinweisen.
 
Also bevor ich EPI7 gesehen habe war ich eigentlich sicher das Rey eine Skywalker ist aber schon nach dem ersten mal sehen war ich mir ziemlich sicher das sie keine ist. Das erschien mir einfach zu absurd, wer setzt sein Kind auf einen Wüstenplanet aus und gebe es in die Obhut eines Verbrechers vom dem vermutlich jeder weiß das er sie wie eine Sklavin behandeln wird? Es gab zwar diesen Blick von Han und die intuitive Umarmung von Leia, aber das reichte mir dann nicht mehr. Und da diese Hinweise vermutlich nur JJAs Kopf entsprungen sind kann man denen vermutlich eh keinen Wert beimessen.

Einen der interessantesten Hinweise auf die Herkunft Reys finde ich war als sie sich ein Meer mit Insel vorgetsellt hat. Ihc muss ehrlcih zugeben das mir erst beim dritten mal aufgefallen ist das dies eine seltsame Vorstellung Seitens Rey ist die einen sehr großen Teil ihres Lebens auf einen Wüstenplaneten verbracht hat. Sie kam ja schon als recht kleines Kind auf Jakku und die Erinnerungen aus der Kleinkinder- und Kinderzeit verblassen ja besonders stark wie wir alle wissen.
Für mich kann dieser Hinweiß nur zwei IDnge bedeutetn entweder ganz banal ihre ursprüngliche Heimatwelt oder aber sie hat eine starke Verbindung mit Anch To.
 
@Chrisael
Einen der interessantesten Hinweise auf die Herkunft Reys finde ich war als sie sich ein Meer mit Insel vorgetsellt hat. Ihc muss ehrlcih zugeben das mir erst beim dritten mal aufgefallen ist das dies eine seltsame Vorstellung Seitens Rey ist die einen sehr großen Teil ihres Lebens auf einen Wüstenplaneten verbracht hat. Sie kam ja schon als recht kleines Kind auf Jakku und die Erinnerungen aus der Kleinkinder- und Kinderzeit verblassen ja besonders stark wie wir alle wissen.
Für mich kann dieser Hinweiß nur zwei IDnge bedeutetn entweder ganz banal ihre ursprüngliche Heimatwelt oder aber sie hat eine starke Verbindung mit Anch To.
Da muss ich zugeben das ich den gleich beim ersten mal bemerkte, weil ich mir dachte:"Moment dieser Charakter lebt seit, gott-Weiß-Wie-lange auf einem Wüstenplaneten, woher weiß die was ein Ozean ist, wie der aussieht oder wie man sich den vorstellen muss? Und wieso eine Insel? Ist doch normalerweise das synonym inder bildsprache für einsamkeit und isolation, das passt nicht!"

Allerdings hat JJA schon bestätigt das dies eine Vorbereitung auf die letzte Szene war und somit hat dieses Foreshadowing schon geliefert.
 
Trotzdem wäre allein die Wortwahl gelungenes Fährtenlegen. Mich erinnert das an ein Beispiel aus Babylon 5 - meiner Lieblingsserie -, wo hinterher herauskam, dass es wirklich eine Fährte war: Einem Hauptcharakter wird am Ende der 1. Staffel in den Rücken geschossen. In einer vorigen Folge wird ihm von einem alten Freund geraten, immer auf den Rücken zu achten. Da dieser Freund aber nicht in die Zukunft schauen konnte und auch nichts mit der Sache zu tun hatte, konnte er das nicht wissen. Trotzdem habe ich beim zweiten Mal Gucken gejubelt und ja, wie gesagt, der Satz wurde da genauso und ganz bewusst platziert.



Siehste, das ist doch schön. Und zwar eben eins mehr als bei dieser Kristall-Theorie.


Das ist eine Art und Weise, einen Plottwist einzubauen, ja, und die ist auch legitim. So etwas ähnliches gab es zuletzt beim Spider-Man-Film von Marvel und da fand ich es auch gut. Es ist aber IMO nicht die allerbeste Art und Weise, einen Plottwist einzubauen, bzw. empfinde ich persönlich eine andere als genussästhetisch betrachtet wesentlich befriedigendererer.

Ersetze da gerne 1. mit "Sie müssen die Hälfte der Leser überraschen, während die andere Hälfte schon vorher Hinweise darauf zusammensuchen konnte". Oder ergänze (je nachdem, zu welcher Hälfte man lieber gehört) noch um ein 3. "Hinterher, wenn man das Buch noch einmal liest/ die Serie noch einmal schaut hat man andauernd Momente, bei denen man sich fragt, wie man da nicht drauf kommen konnte, weil doch so offensichtlich alles Nötige fürs Draufkommen da war".

Kennst du zufällig "Babylon 5"? Der Hauptautor, JMS, hat genau nach diesem Prinzip gearbeitet. Heraus kam dabei die IMO beste Serie aller Zeiten. Das ist eben ein weiterer Grund - neben den vielen, die halt generell zu den Qualitätsmerkmalen einer Theorie gehören -, warum ich mit Theorien, die auf Beobachtungen von vorigen Szenen basieren, glücklicher bin, denn denen, die eine Theorie so aufbauen, attestiere ich dann auch ein besseres Gefühl für eine (aus meiner Sicht) gelungene Erzählung.
Ja, ich will dir das auch gar nicht absprechen, das ist ja auch eine persönliche Geschmackssache. Ich leugne auch nicht, dass es mir gefallen kann, aber ich halte es auch für möglich dass eine Story ohne dergleichen sehr sehr gut sein kann (Ich bin dein Vater, Luke). Ich finde out of left field auch spitze. Es kommt halt immer auf die Umsetzung an.
Da ich fest überzeugt bin, dass das mit den Kristallen kommt (Gerüchte/Bilder von Toys scheinen es ja bereits zu bestätigen) hoffe ich, es wird so interessant umgesetzt, dass du trotzdem nicht enttäuscht davon sein wirst.
Du musst auch Verständnis haben, dass das keine Serie ist und man nicht unbegrenzt viele Mysterien in einen einzigen Film packen könnte, das wäre vielleicht auch merkwürdig rüber gekommen, ich meine, es wurden auch ohne ominöse Kristalle schon genug Fragen in TFA aufgeworfen, das kann man auch nicht unbegrenzt machen, ohne dass es albern wird. Dafür hat man es halt ins EU verlagert und eifrige Leser konnten sich auf Hinweissuche dort ordentlich austoben. Mag etwas unfair gegenüber nur Filmschauern rüberkommen, aber es wird ja niemand gehindert, die Bücher zu kaufen und das möchte Disney ja warscheinlich auch ein bisschen damit erreichen.
Wer wills ihnen übelnehmen? Die Hardcore Fans kaufen eh alles und die Casual Fans interessiert es vielleicht gar nicht so sehr zu spekulieren, die mögen im Kino überrascht werden. Für jeden gibt es eine Lösung.

Ach, @Ilargi Zuri bezüglich meines gestrigen Post über die neue Darstellung der Vision in einem Comic: War diese Theorie mit den unterschiedlichen Farben in der Vision nicht damals von dir gewesen? Ich finde nämlich die Farbgebung des Comics wieder sehr auffällig.
Kann es sein, dass die blauen Szenen die Zukunft darstellen und die roten die Vergangenheit?
Die normal gefärbte ist eine tatsächliche Erinnerung.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ja, ich will dir das auch gar nicht absprechen, das ist ja auch eine persönliche Geschmackssache. Ich leugne auch nicht, dass es mir gefallen kann, aber ich halte es auch für möglich dass eine Story ohne dergleichen sehr sehr gut sein kann (Ich bin dein Vater, Luke). Ich finde out of left field auch spitze. Es kommt halt immer auf die Umsetzung an.

Natürlich. Immerhin bin ich ja auch nach "Ich bin dein Vater, Luke" an SW dran geblieben. Aber in den Dokus und Audiokommentaren heißt es immer, dass es dem damaligen Publikum recht schwer gefallen sei, diese Auflösung zu akzeptieren und man es daher z. B. später noch einmal von Yoda bestätigen ließ. So etwas ist für mich eben immer ein Zeichen dafür, dass der Twist nicht ideal vorbereitet wurde.

Wer wills ihnen übelnehmen?

Wenn Twists nur in den Büchern gut vorbereitet werden und nicht in den Filmen: ich.

Aber ich fürchte, dass hier eh zwei Ebenen zusammenkommen und vielleicht müssen wir die auch besser trennen - so schwer es mir selbst auch tut:
1. Da wäre mein persönlicher Geschmack, was Twists angeht, dass ich eben Twists, die vorbereitet wurden, besser finde als solche, die es nicht wurden.
2. Da wäre einfach die ganz natürliche Forderung an jede Theorie - die eben eine "Theorie" von einer "wilden Spekulation" unterscheidet -, dass sie in den bisherigen Beobachtungen/Fakten verankert ist. Eine solche Verankerung muss bei einer "Theorie" - hier wieder in Abgrenzung zur "wilden Spekulation" - schon über "Na ja, es widerspricht den Beobachtungen/Fakten nicht" hinausgehen. Wichtig ist ein: "Es folgt aus den Beobachtungen/Fakten." Man vergleiche eben z. B. psychologische Theorien und Vorhersagen zum Verhalten von Hunden, wenn auf sie Reize ausgeübt werden mit der Spekulation, Hunde würden aus dem Weltall stammen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab mir da gerade eine ganz absurde Geschichte zusammen gereimt wie Rey doch eine Skywalker sein könnte basierend auf den Gesichtsausdruck von Han Solo. Ist nicht ganz ernst gemeint aber sicherlich vom drama sehr interessant.

Sagen wir mal Rey ist doch die Tochter von Luke und einer noch unbekannten Frau. Und sagen wir mal es ist irgendetwas passiert das dazu führte das Rey ihre Mutter tötete, vielleicht wurde sie kurzzeitig von Snoke kontrolliert. Wie hätte Luke reagiert? Wäre er vielleicht ausgerastet, wäre er vielleicht kurze Zeit von der dunklen Seite übermannt worden und hätte seine eigene Tochter getötet? War es dann vielleicht Han der Rey geschnappt hat und sie nach Yakku in Sicherheit brachte? Vielleicht war das Snokes Plan wie er Luke auf die dunkle Seite ziehen wollte. Dank Hans schnellen eingreifen hat er nicht nur Reys Leben gerettet sondern auch Luke davor bewahrt das schlimmste zu tun das in auf den dunklen Pfad geführt hätte.
Wenn man daraus weitere Geschichten spinnen könnte, zum beispiel sein Opfer für Kylo (wir wissen ja noch nicht was dem entspringen wird) könnte vielleicht die Conkludio der neuen Triologie sein das Han, jemand der kein forcesensitiver ist, der Auserwählte ist. XD

Ja bisschen absurd das alles aber auch nicht uninteressant würde ich sagen.
 
@Chrisael
Die Theorie ist ganz nett, aber ich würde sie jetzt eher in die "Hund aus dem Weltall" (@garakvsneelix :rofl: wie kommst du nur immer auf solche Sachen) Kategorie einordnen, also = die Vorarbeit für so ein Szenario war ausgehend von TFA äusserst dürftig, jetzt mal vorsichtig ausgedrückt.
Ich meine das überhaupt nicht böse, aber c'mon, das alles kann man aus einem Gesichtsausdruck doch nicht schliessen (oder reicht das vielleicht doch schon als Vorarbeit)?
Aber jeder hat natürlich das Recht auf seine persönliche pet theory.

Daher möchte ich dann jetzt nochmal meine Theorie vorantreiben, diesmal mit einem Video, dass ich eben entdeckt habe:
Mir kam dabei nämlich eine Idee fürs Narrativ:
Warum haben die Jedi diese Dinge über die Kristalle geheim gehalten? Ist es vielleicht, um weniger heuchlerisch dazustehen, weil ja auch sie die Kristalle zur Konstruktion tödlicher Waffen missbrauchten? Erfahren wir in TLJ dass die Philosophie des Ordens eigentlich grundfalsch war und sie sich zu weit vom Willen der Macht und seiner Geschöpfe entfernt hatte. Wann und warum haben die ersten Jedi begonnen, sich mit solchen Waffen auszurüsten?
Concept Art primitive Lichtschwerter:
Download (1).jpg

Und denkt jetzt bitte nicht, wer im Glashaus sitzt soll nicht mit Steinen werfen:D
 
Ach, @Ilargi Zuri bezüglich meines gestrigen Post über die neue Darstellung der Vision in einem Comic: War diese Theorie mit den unterschiedlichen Farben in der Vision nicht damals von dir gewesen? Ich finde nämlich die Farbgebung des Comics wieder sehr auffällig.
Kann es sein, dass die blauen Szenen die Zukunft darstellen und die roten die Vergangenheit?
Die normal gefärbte ist eine tatsächliche Erinnerung.

Jupp, normal gefärbte waren Erinnerungen, aber wie das jetzt mit Vergangenheit und Zukunft war weiß ich nicht mehr so ganz genau, allerdings gab es im Film, ja nicht soviele rote Szenen, eigentlich nur die Sache mit dem roten Strahl von Starkiller. Von daher denke ich es war umgekehrt, Blau die Vergangenheit und Rot die Zukunft, nach meiner damaligen Theorie.
 
@garakvsneelix Das ist auch alles legitim, aber selbst bei Babylon5, und ja ich habe die Serie gesehen, waren die Hinweise subtil! Man musste nachdenken, erkannte sie manchmal erst beim zweiten mal sehen und was Rey Skywalker betrifft habe gibt es fast ausschließlich offensichtliche Hinweise, gut einige sind ambivalent und mehrdeutig, aber immer noch viel zu klar als Hinweis heraus zu kristallisieren.

Deswegen ja meine Frage nach subtilen Hinweisen.

Sorry, das ist vorhin irgendwie untergegangen, aber hier wollte ich auch noch zu antworten:

Man muss halt selbst sehen, wie subtil dann subtil genug ist. So subtil, wie es manchmal bei B5 war, geht es halt dann wirklich nur in Serienform und so dieses ganz Subtile würde IMO auch gar nicht zu SW passen. So ganz eindeutig und offensichtlich, wie du es beschreibst, ist aber das meiste nicht, denn ansonsten hätte ja jujukane keinen Boden, um dann wieder (berechtigte) Gegenargumente einzubringen. "Offensichtlich" im vollen Sinne wären die möglichen Hinweise, dass Rey eine Skywalker ist, nur, wenn wir hier nicht mehr sinnvoll darüber streiten könnten, ob es denn Hinweise sind oder nicht.

Da du B5 kennst (ich setze das mal in Spoiler, da ich nicht weiß, wie hier die Spoilerbestimmungen einer 90er-Jahre-Serie, die aber nicht Thema des Threads sein sollte, sind):

Es gibt ja die Folge "Comes the Inquisitor", wo die Vorlonen Jack the Ripper einsetzen, um Delenn und Sheridan zu testen. An sich ist Jack the Ripper schon so klischeehaft offensichtlich mit dem Bösen verbunden, dass man schon nicht mehr von einem subtilen Hinweis sprechen kann, dass die Vorlonen ziemlich Dreck am Stecken haben. Trotzdem würde ich sagen, dass locker die Hälfte der Leute ziemlich überrascht war, als dann auch die Vorlonen plötzlich "ihr wahres Gesicht" gezeigt haben.[/QUOTE]
 
@Chrisael du und @Darth Stassen habt ja recht, allerdings bin ich noch meilenweit von dem Können eines Martin entfernt und versuche deswegen darauf zu achten keine Hinweise einzustreuen, was mein Unterbewusstsein dann tut ist eine andere Sache.

Abe was subtile Hinweise angeht @garakvsneelix du und @jujukane führt in dem falschen Thread, nämlich einem Roman-Thread, eine Diskussion bezüglich TFA und seinen Hinweisen bezüglich Reys Herkunft die dann hoffentlich in TLJ aufgelöst werden. Ich wüsste gerne welche subtilen Hinweise, also Hinweise die dir erst beim zweiten oder dritten gucken auffielen, du siehst die auf Rey als Skywalker hindeuten.

Welche Hinweise wir ausklammern können, weil die mehr als offensichtlich sind:
  1. Schwert oder Kristall ruft nach Rey, ist ja ziemlich offensichtlich, denn sonst hörts keiner! Zudem ist das immer der erste Punkt in jedem Rey-Video.
  2. Rey wuchs als Waise auf einem Wüstenplaneten auf. Ebenfalls, so offensichtlich das man schon blind sein müsste um es zu übersehen.
  3. Rey ist unglaublich stark in der Macht, ... Das ist erstens offensichtlich und zweitens nicht relevant das uns durch die Prequels gezeigt wurde das dies zwar ungewöhnlich ist, aber sich keineswegs auf die Familie Skywalker beschränkt. Kenobi und Yoda und Palpatine waren alle äußerst stark in der Macht, trotzdem sind sie keine Skywalkers.
  4. Rey ist eine großartige Pilotin mit wenig Erfahrung ... Ebenfalls, noch sichtbarer geht es nicht.
  5. Rey ist die protagonistin in der Skywalker-Saga ... Erstens ist Obi-Wan ebenfalls ein Protagonist in der Skywalker-Saga und sogar der Held, trotzdem ist er kein Skywalker. Zweitens, Rian Johnson erklärte erst kürzlich auf Twitter zu seinem Interview mit der NYT das dieser Film mehrere Protagonisten hat, nachdem er Rey und Kylo als zwei Hälften ihres Protagonisten beschrieb. Die Finn-Rose-Fans hat das ein wenig enttäuscht.
  6. Maz Aussage, die ist ziemlich ambivalent.
  7. Han's Blick im Falken, kann man so deuten das sie seine Tochter ist oder man kann es so deuten das er derjenige war der sie auf Jakku zurückließ, bis dato wissen wir ja nicht ob ihre Eltern sie nach Jakku brachten.
  8. Han offeriert ihr wie Luke in ANH einen Job ... Öhm ... Offensichtlich, verzeihung aber zu dem Zeitpunkt waren die Paralellen zu ANH dermassen auffällig das dies als offensichtlich gilt.
So das sind im prinzip alle punkte die es auch in Rey-Videos auf Youtube gibt und die ich als offensichtlich bezeichnen würde. Es gibt auch weniger offensichtliche Punkte die ich allerdings gelten lasse und hier jicht aufgezählt habe ;)

So und für den Frieden in dieser Diskussion: Für mich ist Rey eine Figur wie pallas Athene in der griechischen Mythologie, sie entsprang in voller montur den köpfen der Storygroup :-D

Selbst Pablo Hidalgo ist da meiner Meinung, wie er vor einiger Zeit mal twitterte:
Anhang anzeigen 23312
Oder was sind denn in TFA für offensichtliche Hinweise auf Rey Skywalker @Ilargi Zuri

@jujukane ich zitier mich einfach mal selbst, das sind die beiweise die in allen Rey-Videos die ich gesehen habe auftauchen, weshalb ich schon denke das man sowas dann als offensichtlich interpretieren kann, aber meine Meinung steht am Ende des Zitats. Ich denke nicht das Rey eine skywalker ist. ;-)

Für mich ist sie derzeit eine Pallas Athene, welche in voller Montur den Köpfen der Storygroup entsprang :-D

Allerdings muss ich sagen das sich die ReySky-Theorie extrem lange hält und es trotz solcher Aussagen von Herrn Hidalgo immer noch Leute gibt die darauf beharren das Rey eine Skywalker ist. Namentlich wäre hier der YouTube-Kanal Star Wars Coffee zu erwähnen der erst diese Woche mehrere Videos zu dem Thema rausbrachte.
 
Ok, naja du sagst es ja schon selbst, trotz dieser "Offensichtlichkeiten" glaubst du selber nicht an Rey Skywalker.
Ich würde auch sagen, das einzige was diese Dinge beweisen ist, dass man in einem SW Film ist und dieser als liebevolle Hommage gedacht ist.
Wie gesagt, es wimmelt dort von Gemeinsamkeiten aktueller Charaktere mit früheren Charakteren, zB wird Poe von einem dunklen Bösewicht gefangen genommen und verhört, nachdem er eine Datei in einem Droiden versteckt und diesen fort geschickt hat, er wird später im Film aus seiner Zelle gerettet, und zum Finale jagt er, natürlich ganz Fliegerass, die feindliche Kampfstation mit seinem X Wing in die Luft. Kommt deswegen irgendwer auf den Gedanken, er wäre Lukes oder Leias Sohn? Natürlich nicht, das wäre ja auch Blödsinn. Nur bei Rey, die auf ihre mysteriöse Familie wartet, machen die Fangehirne aus irgend einem Grund "jumping to conclusions" und glauben, das diese Parallelen zu Luke nur eines heissen können: Sie ist die Tochter von Luke:confused::confused::confused:
Anstatt mal auf das zu achten, was der Film uns eigentlich mitteilt: Rey wartet auf Jakku sehnsüchtig auf ihre Familie und hält gleichzeitig Luke Skywalker für einen Mythos.
Wie passt das denn bitte zusammen:konfus:
Aber ja, dichten wir uns halt irgendwas zusammen von einer verschollenen Frau Skywalker, die Luke schwanger sitzen gelassen hat oder so was in der Art und das Lichtschwerter jetzt anstatt Kristallen Vaterschaftsteststreifen beinhalten.
Wenn ich und andere aber dann hergehen und mangels Filmhinweisen EU Material nach etwas durchforsten, was vielleicht nahe liegender sein kann, werden wir mit Spinnern verglichen, die behaupten, dass Hunde Ausserirdische sind. Die Rey Skywalker Spekulierer sind aber natürlich keine Spinner, nein, sie beziehen sich ja angeblich total auf Beobachtungen aus dem Film. Wait, wo, wie jetzt **geht schnell nochmal TFA schauen und kehrt ratlos zurück**... egal, man muss es wohl nicht kapieren. Hidalgo kapierts ja auch nicht.

Fazit: Dass man sich für Ideen abseits von Rey Skywalker ständig rechtfertigen muss, ist erstens ganz schön anmassend und zweitens glaube ich noch eher dass Rey Hans Tochter ist als Lukes, das könnte man in den Canon noch rein retconnen, wenn man denn unbedingt will, wobei ich mir von TFA dann aber irgendwie schon aktiv verarscht vorkäme.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun einem bekannten von mir, den ich mal während meines Studiums für Kunstgeschichte getroffen habe, ist allerdings etwas wegen Leias Ring aufgefallen, er restauriert alte Schmuckstücke, den Hauptteil seines Einkommens hat er allerdings als Goldschmied. Ich habe dir deswegen ein paar fragen bezüglich Ben's Geburt in den Empires End-Thread geschrieben.

Zu Rey Skywalker, jupp, glaub ich nicht dran und nachdem was mein bekannter sagte auch nicht mehr an Rey Solo:-(
 
Ok, naja du sagst es ja schon selbst, trotz dieser "Offensichtlichkeiten" glaubst du selber nicht an Rey Skywalker.

Bevor wir uns da falsch verstehen: Ich glaube im Übrigen auch nicht daran. Ich halte nur den Ansatz, weil bei ihm eben wirklich mit Szenen aus Episode VI argumentiert werden kann, zumindest einmal für etwas, das den ganz üblichen Gütekriterien einer "Theorie" eher nachkommt als ein Ansatz, der sich dem verweigert.

Dabei ist es im Übrigen egal, ob die Szenen jetzt als von JJA selbst gestreute Hinweise verstanden werden oder mir nur erklärt wird, was Rian Johnson in diesem Farbklecks warum sehen könnte. Dass es im Zweifelsfalle wohl zutreffender ist, über zweiteres zu reden, darüber sind wir uns ja wohl einig.

Ich würde auch sagen, das einzige was diese Dinge beweisen ist, dass man in einem SW Film ist und dieser als liebevolle Hommage gedacht ist.

Was meinst du mit "beweisen"? Denn beweisen können solche kleinen Dinge eigentlich ohne weitere Argumentation erstmal gar nix.

Wie gesagt, es wimmelt dort von Gemeinsamkeiten aktueller Charaktere mit früheren Charakteren, zB wird Poe von einem dunklen Bösewicht gefangen genommen und verhört, nachdem er eine Datei in einem Droiden versteckt und diesen fort geschickt hat, er wird später im Film aus seiner Zelle gerettet, und zum Finale jagt er, natürlich ganz Fliegerass, die feindliche Kampfstation mit seinem X Wing in die Luft. Kommt deswegen irgendwer auf den Gedanken, er wäre Lukes oder Leias Sohn? Natürlich nicht, das wäre ja auch Blödsinn. Nur bei Rey, die auf ihre mysteriöse Familie wartet, machen die Fangehirne aus irgend einem Grund "jumping to conclusions" und glauben, das diese Parallelen zu Luke nur eines heissen können: Sie ist die Tochter von Luke:confused::confused::confused:

Der Unterschied zwischen Rey und den beiden anderen ist jetzt aber schon mehr als offensichtlich. Da wäre neben der Stellung, die sie in der Episode überhaupt erst einmal hat, auch noch die Tatsache, dass sie die einzige Figur ist, bei der die Elternfrage überhaupt bewusst als offen dargelegt wird. Das schützt natürlich auch die anderen Figuren nicht davor, dass sie irgendwann einmal auch noch ein berühmtes Elternteil angedichtet bekommen. Aber auch Leia hat nicht vor Luke erfahren, wer ihr Vater ist.

Anstatt mal auf das zu achten, was der Film uns eigentlich mitteilt: Rey wartet auf Jakku sehnsüchtig auf ihre Familie und hält gleichzeitig Luke Skywalker für einen Mythos.

Hier verstehe ich deine Prämisse leider nicht. Vielleicht kannst du es mir auflösen.

Oben schreibst du, der Film biete keine Hinweise - und zwar eben auf gar nix. Dem folgt aber, dass der Film uns auch nichts mitteilt. Warum soll er uns jetzt doch etwas mitteilen?

Weiter: Oben schreibst du, wichtig wäre eigentlich nur, was RJ in diesem Farbkleks sieht. Ich formuliere das mal um: Es ist eigentlich nur wichtig, was der Film RJ mitteilt. Was kümmert es uns dann, was er uns mitteilt? (zumal er uns, siehe oben, ja angeblich nix mitteilt und alles offen ist)

Wie passt das denn bitte zusammen:konfus:

Ein berechtigter Einwand.

Wenn ich und andere aber dann hergehen und mangels Filmhinweisen EU Material nach etwas durchforsten, was vielleicht nahe liegender sein kann, werden wir mit Spinnern verglichen, die behaupten, dass Hunde Ausserirdische sind.

Zunächst einmal sei gesagt, dass das Beispiel ein übertriebenes sein sollte, um dir mal klarzumachen, warum ich zwischen "Theorie, die bei allen berechtigten Einwänden eben auch ein paar berechtigte Argumente" und "einfach nur mal der eigenen Fantasie freien Lauf lassen" unterscheide.

Und ansonsten lautet halt eine beliebte Argumentation zu den Hunden eben auch so: Weder die Biologie des aktuellen Hundes noch die Biologie seiner Vorfahren bietet in irgendeiner Weise genügend Hinweise, um entscheiden zu können, ob sie aus dem Weltall kommen oder nicht. Also bleibt uns nichts anderes übrig, als unser Fantasie freien Lauf zu lassen und zu gucken, wo es hinführt. Und na ja, bzgl. der Kristall-Spekulation und auch generell über Spekulationen hast du halt oben nichts anderes geschrieben.

(Man nehme übrigens noch dazu, dass die Frage "Stammt der Hund aus dem Weltall?" eigentlich keine ist, die irgendwie natürlich aufkommt, sondern nur eine, die hinter vielen eigentlichen aufgeworfenen Fragen zurückfällt. Ähnlich ist das mit "Sprechen die Kristalle in den Lichtschwertern zu Rey?" im Vergleich zu "Wer sind Reys Eltern?")

Die Rey Skywalker Spekulierer sind aber natürlich keine Spinner, nein, sie beziehen sich ja angeblich total auf Beobachtungen aus dem Film.

Ich weiß nicht, wer das mit dem "total" geschrieben hat, ich war es nicht. Und ich würde bei den "Rey Skywalker Spekulierer" auch schon unterscheiden. Einige, die einfach gar keine Argumente aus den Filmen hernehmen (vielleicht bis auf "Na ja, es würde sich nicht mit dem Film widersprechen"), ja, die sind schon Spinner in meinen Augen.

Wait, wo, wie jetzt **geht schnell nochmal TFA schauen und kehrt ratlos zurück**... egal, man muss es wohl nicht kapieren. Hidalgo kapierts ja auch nicht.

Und ich habe noch nie kapiert, was jetzt das Besondere an diesem Pablo Hidalgo ist. So, wie er manchmal als Autoritätsargument hergenommen wird, glaube ich aber fast, er sei Kathleen Kennedy persönlich.

Fazit: Dass man sich für Ideen abseits von Rey Skywalker ständig rechtfertigen muss, ist erstens ganz schön anmassend und zweitens glaube ich noch eher dass Rey Hans Tochter ist als Lukes, das könnte man in den Canon noch rein retconnen, wenn man denn unbedingt will, wobei ich mir von TFA dann aber irgendwie schon aktiv verarscht vorkäme.

Zunächst einmal: Ideen, Theorien oder Spekulationen? Was genau meinst du? Ich trenne da schon.

"Ich spekuliere mal wild drauf los, habe aber keine Argumente und finde es eigentlich auch selbst ziemlich wild, aber..." (wie es z. B. Chrisael gemacht hat) ist für mich etwas anderes als "Ich habe da eine Theorie" und na ja, eine Idee kann irgendwie beides sein. Wer behauptet, eine gut begründete Theorie zu haben - für mich ist dann übrigens egal, ob abseits von Rey Skywalker oder doch Rey Skywalker oder Rey Solo - und dann auch noch schreibt, wie sicher er sich sei, dass es so kommen wird, ja, der wird dann eben auch mal von mir gefragt, welche Argumente er vorzubringen hat. Und ja, dann erlaube ich mir - so wie du ja auch bei der "Rey Skywalker"-Sache - durchaus, die Argumente auch mal infrage zu stellen oder gar infrage zu stellen, wenn es überhaupt gar keine Argumente, die sich auf Episode VII beziehen, gibt.
 
Du möchtest Argumente aus dem Film. Da finden sich keine für Rey Skywalker und keine für Kristalle, ja es findet sich wirklich nahezu nichts, was mit etwas gutem Willen vielleicht überhaupt die Bezeichnung Argument verdient hat. Wir lernen nur dieses Mädchen kennen, sie ist allein und ihr passieren seltsame Dinge. Sie trifft im Lauf des Films auf sämtliche Skywalkers, keiner reagiert auf sie. Ja zugegeben, das ist sogar eine Tatsache, die mich eher abhalten würde, in diese Richtung weiterzuspekulieren.
Also so was wie ein Minuspunkt auf meiner imaginären Warscheinlichkeitsliste.
Dich verlangt es nach Pluspunkten, die sind nicht vorhanden. Es wird nicht angesprochen, wer Reys Eltern sein könnten.
Es gibt also im Film nur Minuspunkte (wer ist sie höchstwarscheinlich schon mal nicht) und es gibt neutrale Punkte (bisher spricht nix dafür, aber auch nix dagegen).
Pluspunkte in Form konkreter Andeutungen oder gar einer Auflösung erhalten wir nicht, nur einen Haufen Fragen.
Ich spreche jetzt wieder für dich, aber das mache ich nur, um den Unterschied zwischen uns beiden zu verdeutlichen:
Du wünscht dir eine Auflösung, auf die bereits hingearbeitet wurde. Es wurde aber auf nichts hingearbeitet, nicht nur bei der Elternfrage, auch bei anderen Dingen (wieso ist sie ein Schnelllerner, wieso hat sie die Vision, wieso sieht sie darin die Dinge, die sie sieht, usw.) Du meinst, wenn rauskommt, dass das alles ist, weil sie ein Skywalker by blood ist, wurde da drauf hingearbeitet. Es wurde aber nicht drauf hingearbeitet, das stimmt einfach nicht.

Und wenn Hidalgo das auch so sieht, ist das schon ein Argument denn er ist Mitglied der Storygroup und gehört damit zu den schätzungsweise 10 Personen auf diesem Planeten, der weiss, wer Reys Eltern sind. Er hat auch eng mit Rian Johnson gearbeitet, was mich annehmen lässt, dass auch der in TFA keine Rey Skywalker gesehen hat.
Evtl. weil tatsächlich keine da war?
Aber du wärst hinarbeitungstechnisch damit zufrieden? Wieso? Das verstehe ich bei dir einfach nicht!
Die Kristalltheorie, auf die zugegeben auch nicht hingearbeitet wurde, magst du aus genau diesem Grund nicht: Im Film wurde darauf nicht hingearbeitet.
Das EU lässt du nicht gelten. Das ist ja ok so, aber warum in aller Welt würdest du dann Rey Skywalker als foregeshadowed gelten lassen, etwas was im Film aktiv eher unwahrscheinlich gemacht wurde? Meine Theorie wurde wenigstens nicht unwahrscheinlich gemacht und im EU sogar untermauert. Daher müsste sie nach wissenschaftlichen Kriterien auf jeden Fall höherwertig sein, als diese unsägliche Reywalker Spekulation. Noch höherwertige Theorien (aus dem Film allein gespeist) dürften allerdings nicht existieren, denn der Film erklärt nichts sondern wirft nur Fragen auf, die zum Spekulieren einladen.

Von daher weiss ich nicht was du eigentlich verlangst bzw. wo du anscheinend Augen zudrückst und wo nicht, kann dir nicht mehr sagen, als dass ich persönlich trotzdem sehr überzeugt von meiner Theorie bin, auch wenn sie nicht aus dem Film stammt, ich sie für wohlüberlegt und durchdacht halte, sie in meinen Augen TFA auch nicht zum WTF Moment machen würde (wie Rey Solo oder Skywalker, die auf Basis des Gezeigten sogar Wahrscheinlichkeits-Minuspunkte erhalten haben) und ich natürlich hoffe, dass sie eintritt, denn ich fände, man könnte was gutes draus machen. Was will ich mehr, ist ne gute Theorie imo, auch nach allgemein gültigen Kriterien.

Puh, ich dachte eigentlich, dass das mit den Theorien nicht so in Arbeit ausarten würde. Fühle mich wie ein Forscher der einen Abschlussbericht schreibt:-D
 
Zuletzt bearbeitet:
Du möchtest Argumente aus dem Film. Da finden sich keine für Rey Skywalker und keine für Kristalle

Es finden sich aber doch welche für Rey Skywalker. Ilargi hat sie doch noch so schön aufgezählt. :sick:

Ilargi hat aber auch recht: Es finden sich eben auch Hinweise gegen Rey Skywalker. Und dann hat man eben etwas zum Abwägen. Und dann kann man darüber sprechen, welche Argumente wohl für RJ beim Betrachten von Episode VII (den er selbstverständlich im Kontext der gesamten Saga betrachtet) überzeugender waren: die dafür oder die dagegen.

Nochmal: Wenn du eine Theorie suchst, die absolut wasserdicht und fest ist, dann wirst du im gesamten wissenschaftlichen Sektor keine einzige finden. Es geht nicht um komplett und absolut wasserdicht. Es geht darum, ob es wenigstens Szenen gibt, die ambivalent genug sind, um sie überhaupt so deuten zu können, dass sie die Theorie stützen. Und solche Szenen gibt es eben, sie wurden schon mehrmals aufgezählt und auch schon mehrmals von dir angefochten. Angefochten werden kann aber eben auch nur das, was halt schon mal als Argument vorhanden ist.

Dich verlangt es nach Pluspunkten, die sind nicht vorhanden.

Die sind vorhanden, sonst hätte Ilargi sie nicht formulieren können.

Ich spreche jetzt wieder für dich, aber das mache ich nur, um den Unterschied zwischen uns beiden zu verdeutlichen:
Du wünscht dir eine Auflösung, auf die bereits hingearbeitet wurde. Es wurde aber auf nichts hingearbeitet, nicht nur bei der Elternfrage, auch bei anderen Dingen (wieso ist sie ein Schnelllerner, wieso hat sie die Vision, wieso sieht sie darin die Dinge, die sie sieht, usw.) Du meinst, wenn rauskommt, dass das alles ist, weil sie ein Skywalker by blood ist, wurde da drauf hingearbeitet. Es wurde aber nicht drauf hingearbeitet, das stimmt einfach nicht.

Das Problem, wenn du für mich sprichst, ist folgendes: Du gibst mich wahlweise falsch oder stark verkürzend wieder.

Ich finde eine Auflösung, auf die bereits hingearbeitet wurde, besser als eine Auflösung, auf die nicht hingearbeitet wurde. Bei letzterem ist aber noch zu unterscheiden zwischen einer Auflösung, die auch ohne direktes Zuarbeiten durch den Vorgänger gut an Szenen aus dem Vorgänger andockt und solchen, die irgendwie einfach nochmal schnell ein vorher nie gesehenes Element einbringen.

Viel wichtiger als wie die Auflösung ist, scheint mir aber für die aktuelle Diskussion etwas anderes zu sein, was du irgendwie immer wieder unterschlägst: Eine Theorie lebt einfach von den Fakten, auf denen sie beruht. Wenn man also sagt, es gäbe solche Fakten nicht, dann ist die logische Konsequenz, dass man auch keine Theorie aufbauen kann.

Aber du wärst hinarbeitungstechnisch damit zufrieden? Wieso? Das verstehe ich bei dir einfach nicht!

Ich verstehe nicht, warum du dich so sehr an dem Wort "hinarbeiten" aufhängst, obwohl ich doch schon lange deutlich gemacht habe, dass der Begriff falsch gewählt war. Ich werde jetzt aber das Zitat, wo ich zwischen Hinarbeit durch JJA und Anknüpfen durch RJ unterschieden habe und deutlich gemacht habe, dass es wohl wirklich nur um letzteres gehen kann, nicht raussuchen. Denn ich finde es ehrlich gesagt ätzend, dass du das dann nicht einfach zur Kenntnis nimmst sondern überliest.

Die Kristalltheorie, auf die zugegeben auch nicht hingearbeitet wurde, magst du aus genau diesem Grund nicht: Im Film wurde darauf nicht hingearbeitet.

Nein. Also es wäre ein Grund, aber nein, es ist "genau dieser Grund" im Sinne von "genau ein Grund". Ein anderer ist eben, dass ihr die Argumente fehlen, warum RJ bei dem Betrachten der Szenen mit dem Schwert irgendwelche Kristalle am Werk gewesen sein sollen, die nie vorher in der Filmsaga auch nur irgendeine Rolle spielten, während z. B. andere Kandidaten - "Die Macht hat ihren eigenen Willen" - im ersten Moment offensichtlicher sein sollten. Mein Hauptkritikpunkt an der Kristalltheorie ist, dass sie, bezogen auf Episode VII nicht auf irgendwelchen (meinetwegen ja auch durchaus anfechtbaren) Film-Argumenten basiert, sondern aus den wirklich letzten Quellen, die noch irgendeine Restrelevanz haben könnten: Merchandising-Bücher.

Puh, ich dachte eigentlich, dass das mit den Theorien nicht so in Arbeit ausarten würde. Fühle mich wie ein Forscher der einen Abschlussbericht schreibt:-D

Na ja, aber so ist das nun einmal mit Theorien. Eine Theorie, die nicht auf Arbeit basiert, ist keine Theorie, sondern eben einfach nur Herumspinnerei, ins Blaue Gerate. Manchmal kann letzteres ja auch ganz spaßig sein, aber dann ist das eben keine Theorie.
 
Es finden sich eben keine Hinweise! Da muss man garnix anfechten. Wie ich zu Ilargi schon sagte, das Aufgezählte sind Stilmittel, die man gewählt hat um einen neuen SW Film zu machen, der sich wie ein alter anfühlt. Hat man mit sämtlichen Figuren drin gemacht.
Um Hinweise zu finden, muss man drauf achten, was die Figuren sagen oder tun. Luke als Mythos bezeichnen zB. Aber ja, ich bezeichne meinen Dad, auf den ich seit Jahren warte, auch manchmal als Mythos:roll: Fetter Minuspunkt, Mensch!
Und Hidalgo, der dem Regisseur persönlich hilfreich zur Seite steht sagt auch, dass keine Hinweise drin sind, aber dem glaubst du ja genau so wenig wie mir.
Du biegst dir da ganz schön was zurecht um meine Theorie als untragbar abzutun.
Sie ist mit viel Arbeit ausgearbeitet worden, aber ich dachte nicht, dass ich sie so haarklein rechtfertigen muss, um glaubwürdig zu sein.

Fakten liefert uns TFA nunmal keine, ausser das Rey ein Mensch ist, Fakt ist also dass sie nicht Jabbas Tochter ist. Sollen wir darüber hinaus jetzt nicht mehr spekulieren?

Ps: Sämtliche Merchandising Bücher, Spielzeug, Gerüchte, Rebels, TCW, Comics und Rogue One, bitte! Ausserdem will Johnson neue Aspekte einführen, das hat er selbst gesagt.
 
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