Tagespolitik allgemein

Ansiv Reeblac schrieb:
Zuerst bekommen wir eine Groko die von 80% der Menschen nicht gewünscht ist, dann bekommen wir völlige Flachpiepen als Minister vor den Latz geknallt. Friss oder stirb. Das ist schlichtweg nicht demokratisch. (ich will keine Diskussion beginnen, lasst es gut sein)
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Ich bin zwar auch kein GroKo- Fan, aber woher hast du die 80%?

Grüße,
Aiden

Edit:
Meiner Meinung nach falsch ist die Entscheidung, dass Barbara Hendricks nicht mehr das Umweltministerium leiten soll. Von den SPD-Ministern hat sie eigentlich die beste Bilanz, auch wenn CSU, CDU und die SPD-Führung selbst ihr mehrere Male in die Quere gekommen sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ansiv Reeblac schrieb:
Es ist einfach ein Faust ins Gesicht eines JEDEN Wählers. Ich kann einfach nicht glauben was uns hier präsentiert wird.

Zuerst bekommen wir eine Groko die von 80% der Menschen nicht gewünscht ist, dann bekommen wir völlige Flachpiepen als Minister vor den Latz geknallt. Friss oder stirb. Das ist schlichtweg nicht demokratisch. (ich will keine Diskussion beginnen, lasst es gut sein)

Ich für meinen Teil kann einfach nicht mehr wählen gehen. Das System ist nicht marode sondern schon längst zusammengebrochen. Das System lebt davon, völlig untergraben zu sein.
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Inwiefern ist das System "zusammengebrochen"?

Nochmal zur Erinnerung: Wir haben eine parlamentarische Demokratie, und die letzten Wahlen haben das Parlament so zusammengesetzt, dass die Parteien CDU, CSU und SPD dort zusammen eine Mehrheit von 53% innehaben, was diese Parteien dazu befähigt, eine mehrheitsfähige Koalition einzugehen.
Man mag über Sinn und Unsinn der Fortsetzung dieser Koalition streiten, und man mag mit der ein oder anderen Personalentscheidung unzufrieden sein, aber das System als solches funktioniert, wie es funktionieren soll.
Es mag in der Geschichte dieses Landes sicher bessere Regierungen gegeben haben, aber dieses Gejammer, als stünde das Ende des Abendlandes kurz bevor nervt inzwischen nur noch.

C.
 
Crimson schrieb:
Inwiefern ist das System "zusammengebrochen"?
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Danke mein Roter für diese Frage.
Das System hat eben gerade in vorbildlicher Weise gehalten.
Ich betone ich spreche jetzt keinen PSW-User persönlich an oder will einem PSW-User etwas persönliches.
Aber nach der Bundestagswahl wurde in Deutschland vom bevorstehenden Zusammenbruch und von Verhältnissen wie zu Zeiten der WR gesprochen.
Und nichts dergleichen ist geschehen. Wir hatten seit der Wahl bis zum heutigen Tag und wohl auch noch bis zum 14.03.2018 "nur" eine geschäftsführende Bundesregierung. Und,ist jemadn etwas aufgefallen ? Lief das Leben und die öffendliche Ordnung in Deutschland anderst ab als sonst ? Natürlich nicht. Und warum nicht ?
Weil die Verwaltungsebenen unterhalb der Bundesregierung eben ganz einfach weiter funktinoniert haben wie immer.
Seien es die Landesregierungen,die Regierungspräsidien,die Landkreise und die Städte.

Zu Heiko Mass :
@Cedrax Farlander und @Aiden Thiuro
Tja Männer,was soll ich euch sagen ?
Ich würde sagen der Hammer wurde kalt erwischt.Ich habe mit Opermann gerechnet.
Den linksextremen Mass hatte ich nicht auf dem Schirm.Das ist ein schwarzer Tag für die deutsche Aussenpolitik.
Ich will meinen Siggi zurück:D
Ansiv Reeblac schrieb:
Ich für meinen Teil kann einfach nicht mehr wählen gehen.
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Das habe ich auch jahrelang nicht mehr getan.
Aber bei der letzten Bundestagswahl bin ich wieder wählen gagangen.Und zwar aus zwei Gründen.
Zum einen wollte ich meinem Zarewitsch,der 2017 zum ersten Mal in seinem Leben wahlberechtigt war, klar machen das man in einer Demokratie an der politschen Willensbildung teilnehmen sollte.In einer Demokratie sollte das Wählen des Bürgers erste Pflicht sein. Es hat auch bei mir sehr lange gedauert bis ich das eingesehen habe. Und das wollte ich auch an meinen Sohn weiter geben.

Zum anderen wollte ich mit der Abgabe meiner Stimmer verhindern das es auf Bundesebene eine christlich/liberale/pädophilie Koalition gibt. Oder gar eine christlich/pädophilie Koalition.
 
Jedihammer schrieb:
Aber nach der Bundestagswahl wurde in Deutschland vom bevorstehenden Zusammenbruch und von Verhältnissen wie zu Zeiten der WR gesprochen.
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Das fasst die Diskussion nicht korrekt zusammen, denn ich habe die Situation mit derjenigen von Weimar lediglich verglichen und in diesem Zusammenhang ganz konkret eingeräumt, das unsere Verfassung Schutzmechanismen hat, die eine Wiederholung verhindern sollen. Der Vergleich selbst ist aber nach wie vor legitim. Ändert aber nichts daran, dass wir die schwerste Regierungskrise seit bestehen der BRD hinter uns haben. Das haben aber auch andere Länder gespürt:

Jedihammer schrieb:
Und nichts dergleichen ist geschehen. Wir hatten seit der Wahl bis zum heutigen Tag und wohl auch noch bis zum 14.03.2018 "nur" eine geschäftsführende Bundesregierung. Und,ist jemadn etwas aufgefallen ? Lief das Leben und die öffendliche Ordnung in Deutschland anderst ab als sonst ? Natürlich nicht. Und warum nicht ?
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???

https://www.tagesschau.de/inland/hacker-bundesregierung-109.html

Sorry, aber das ist ein ganz erheblicher Angriff auf unser Land. Und dieser Angriff ist garantiert nicht zufällig in diesen Zeitraum gefallen, in dem nur eine kommissarische Regierung ihren Dienst tat. Die politische Schwäche Deutschlands wurde gnadenlos ausgenutzt.
 
icebär schrieb:
Und dieser Angriff ist garantiert nicht zufällig in diesen Zeitraum gefallen, in dem nur eine kommissarische Regierung ihren Dienst tat.
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Der Angriff soll bereits zum Jahreswechsel 2016 auf 2017 begonnen haben, insofern ist es wohl eher falsch einen Zusammenhang zwischen dieser Cyberattacke und der problematischen Regierungsbildung zu ziehen. Zumal nicht nur deutsche Netze angegriffen worden sein sollen und die Abwehr und Verfolgung solcher Angriffe auch nicht die Aufgabe einer Bundesregierung sind.
 
Ben schrieb:
Der Angriff soll bereits zum Jahreswechsel 2016 auf 2017 begonnen haben, insofern ist es wohl eher falsch einen Zusammenhang zwischen dieser Cyberattacke und der problematischen Regierungsbildung zu ziehen. Zumal nicht nur deutsche Netze angegriffen worden sein sollen und die Abwehr und Verfolgung solcher Angriffe auch nicht die Aufgabe einer Bundesregierung sind.
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Und wann hätte man mit dieser Meldung denn an die Öffentlichkeit gehen können, ohne damit massiven Schaden anzurichten? Noch im Wahlkampf oder erst nach der Bundestagswahl zwischen gescheiterten Sondierungsgesprächen und monatelanger Warterei auf die SPD? Oder halt erst vor ein paar Tagen, nachdem die Optionen "Neuwahlen" oder "Minderheitsregierung" weitestgehend sicher vom Tisch waren?

Ist halt problematisch, wenn man sich wegen innenpolitischen Problemstellungen nicht mit geeignetem Säbelrasseln zu Wort melden kann: "Leute, wir haben eure Angriffe bemerkt. Ihr bekommt seit Monaten nur Rauschen von uns serviert, also könnt ihr auch gleich aufhören."
 
icebär schrieb:
Und wann hätte man mit dieser Meldung denn an die Öffentlichkeit gehen können, ohne damit massiven Schaden anzurichten?
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Die Öffentlichkeit hätte frühestens am 19.Dezember 2017 informiert werden können, das war nämlich der Tag an dem deutsche Nachrichtendienste von befreundeten Diensten über den Angriff in Kenntnis gesetzt wurden. Mindestens der Wahlkampf war da schon gelaufen.

icebär schrieb:
Ist halt problematisch, wenn man sich wegen innenpolitisch Problemstellungen nicht mit geeignetem Säbelrasseln zu Wort melden kann: "Leute, wir haben eure Angriffe bemerkt. Ihr bekommt seit Monaten nur Rauschen von uns serviert, also könnt ihr auch gleich aufhören."
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Das ist ehrlich gesagt überhaupt nicht problematisch, weil die Sicherheitsbehörden den Angriff bewusst weiterlaufen ließen um (cyber-)kriminalistische Erkenntnisse zu sammeln. Das gehört eigentlich sogar zum regulären Vorgehen und wird so bspw. auch im Rahmen von Ermittlungen zu Kinderpornographie gehandhabt. Wäre eine Bundesregierung also an die Öffentlichkeit getreten und hätte sich an die Angreifer gerichtet, hätte sie damit sogar eher Schaden, als Nutzen angerichtet.
 
Also das ist bislang nur die Darstellung der Regierung. Diese ist aber weit davon entfernt, auch nur annähernd befriedigende Antworten zu diesem Vorfall liefern zu können. Vom 19. Dezember bis 15. Januar ist es schon eine bemerkenswert lange Periode, ehe die zuständige Fachbehörde mal den (wirklich nur einer?) Angriffsvektor rekonstruieren konnte, wobei da im Detail scheinbar auch nix wirklich klar ist. Für diesen Zeitraum kann ich persönlich nur den totalen Kontrollverlust attestieren, denn solange man nicht weiß, woher ein Angriff kommt und was genau dessen Ziel ist, solange kann man ihn auch nicht abwehren. Und vorher aufgefallen ist es unseren Verbündeten wohl auch nur deswegen nicht, weil die Malware eben untätig auf den Rechnern herumlungerte und während dieser Zeit keinerlei verdächtiger Netzwerkverkehr produziert wurde.

https://www.tagesschau.de/inland/hackerangriff-bundesregierung-101.html
 
icebär schrieb:
Diese ist aber weit davon entfernt, auch nur annähernd befriedigende Antworten zu diesem Vorfall liefern zu können.
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Das ist aber nun mal das gewöhnliche Prozedere, solange Ermittlungen laufen und polizeiliche resp. nachrichtendienstliche Maßnahmen noch nicht abgeschlossen sind. Pardon, aber du kannst aus dem Umstand, dass die Öffentlichkeit nicht über alle Informationen verfügt, die den zuständigen Behörden vorliegen, keinen totalen Kontrollverlust attestieren - es sei denn, du verkennst absichtlich, wie wichtig es für Ermittlungen ist, nicht sofort mit jeder Information herauszurücken.

icebär schrieb:
Und vorher aufgefallen ist es unseren Verbündeten wohl auch nur deswegen nicht, weil die Malware eben untätig auf den Rechnern herumlungerte und während dieser Zeit keinerlei verdächtiger Netzwerkverkehr produziert wurde.
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Aufgefallen ist es unseren Verbündeten wohl vor allem deshalb, weil nicht nur deutsche Netze betroffen waren, sondern auch skandinavische, baltische und auch die ehemaliger Sowjetstaaten.
 
Ich habe heute irgendwo gelesen, dass ein Politiker der Linken fordert, dass der heutige Tag im Zeichen der Gleichberechtigung zum Feiertag erklärt werden sollte. Wie denkt ihr darüber? Ich empfinde das als nicht notwendig, was auch bedeutet, dass meiner Meinung nach der Männertag genau so kein Feiertag sein müsste. (Und ja ich weiß, anderer Hintergrund bla bla)
 
Ben schrieb:
es sei denn, du verkennst absichtlich, wie wichtig es für Ermittlungen ist, nicht sofort mit jeder Information herauszurücken.
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Das ist nicht, was ich geschrieben hab. Das BSI hat vom 19. Dezember bis zum 15. Januar gebraucht, um grundlegende Informationen über den Angriff gewinnen zu können. Solange man nix genaues weiß, kann man eben auch nicht reagieren. Naja, Stecker ziehen geht vielleicht doch noch...
 
Elise schrieb:
Ich habe heute irgendwo gelesen, dass ein Politiker der Linken fordert, dass der heutige Tag im Zeichen der Gleichberechtigung zum Feiertag erklärt werden sollte. Wie denkt ihr darüber? Ich empfinde das als nicht notwendig, was auch bedeutet, dass meiner Meinung nach der Männertag genau so kein Feiertag sein müsste. (Und ja ich weiß, anderer Hintergrund bla bla)
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Welcher Männertag ist denn ein Feiertag?

Wenn, dann wäre es Vatertag. Der ist aber frei, weil es eigentlich Christi Himmelfahrt ist. (Und Muttertag ist auch frei ;-))

Von daher sehe ich keine Gleichberechtigung, wenn der Frauentag ein Feiertag wird - sondern im Gegenteil.
 
Mancher wird jetzt vom Glauben abfallen wenn ich die Lanze für einen Kommunisten breche(ist er das überhaupt ? ), aber Xi Jinping ist bzw. wird mit Sicherheit alles,aber mit Sicherheit kein neuer Mao.
 
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