Zukunft von Star Wars

Eigentlich sind wir perfekt on topic unterwegs:
Wir haben hier nämlich ein Punkt, der mich bei einigen Kritikern der neuen Filmen exterm stört.
  1. Es gibt eine Szene, wo der Kritiker sagt: Das passt nicht zum alten OT/PT.
  2. Der Kritiker wird gefragt, wieso?
  3. Der Kritiker versucht, seine Sicht zu begründen.
  4. Dem Kritiker werden alternative Interpretationen von OT/PT genannt, die auch zum neuen Film passen.
  5. Der Kritiker verweist auf "Entscheidungen dieser Art aus der Sicht der Writer" oder ignoriert andere Sichtweisen. Er besteht darauf, dass seine Sicht die einzig richtige ist. Und somit bleibt er bei seiner (eigentlich widerlegten) Aussage: Das passt nicht zum alten OT/PT.
Und wir können diese Diskussion mit diversen Punkten durchziehen - ob mit Leia, mit dem Treibstoff, dem Machtgeist, usw.

---> Die Disneyfilme haben also ein Problem damit, dass ihre Interpretation nicht zu der einiger Fans der OT/PT passt. Das wäre für Disney nur lösbar, wenn sie einfach nichts mehr veröffentlichen. Das wird aber nicht passieren ...


Oh ja.... die Kritiker sind ignorante engstirnige Gestalten, die ein Argument nicht mal erkennen, wenn man es ihnen mit einer Bratpfanne ins Gesicht haut.... ist dir klar, wie arrogant das ist?

Das ganze lässt sich übrigens ebenso andersrum aufstellen:

1. Es gibt Figuren in der ST (wie Snoke), die ohne jeglichen Hintergrund in die Geschichte geschmissen werden und etliche Fragen aufwerfen, beispielsweise was sie während der OT gemacht haben.
2. Wenn man als Kritiker sagt "Das ist sehr faules Writing" kommt irgendwo ein Fanboy daher und versucht mit vielen "What-about-isms" zu verklären, dass das ja ganz normales Writing sei.
3. Der Fanboy versucht die OT oder PT auf eine Stufe mit der ST zu stellen (beispiel bei Snoke ist immer wieder "Der Imperator war auch einfach da") um sein Fanboy-tum zu begründen.
4. Dem Fanboy wird erklärt, dass man Äpfel nicht mit Birnen vergleichen kann, da es einen Unterschied gibt ob man eine Welt initial kreiert oder ob man Fortsetzungen in dieser bereits etablierten Welt versucht zu schaffen.
5. Der Fanboy ignoriert diese Verweise auf "What-about-isms" und besteht darauf Äpfel mit Birnen zu vergleichen und dass seine Sichtweise die einzig richtige sei und wenn jemand die ST schlecht findet muss er auch die OT schlecht finden. Somit bleibt er bei seinem eigentlich traurigen Erklärungsversuch und hält sich auch noch für besonders toll, dass er jede Kritik an seinem neuen Lieblingsfilm so klasse negieren kann.
6. (Optinoal) Der Fanboy behauptet man hätte seine Familie beleidigt und will nicht mehr mit einem sprechen.... (ist mir in diesem Thread erst passiert -.-)


Selbstverständlich habe ich einige Dinge jetzt etwas überspitzt ausgedrückt aber es ist nicht so, dass ich nicht schon alles Einzeln hier im Forum in der einen oder anderen Weise schon gesehen hätte ...
 
Oh ja.... die Kritiker sind ignorante engstirnige Gestalten, die ein Argument nicht mal erkennen, wenn man es ihnen mit einer Bratpfanne ins Gesicht haut.... ist dir klar, wie arrogant das ist?

Das ganze lässt sich übrigens ebenso andersrum aufstellen:

1. Es gibt Figuren in der ST (wie Snoke), die ohne jeglichen Hintergrund in die Geschichte geschmissen werden und etliche Fragen aufwerfen, beispielsweise was sie während der OT gemacht haben.
2. Wenn man als Kritiker sagt "Das ist sehr faules Writing" kommt irgendwo ein Fanboy daher und versucht mit vielen "What-about-isms" zu verklären, dass das ja ganz normales Writing sei.
3. Der Fanboy versucht die OT oder PT auf eine Stufe mit der ST zu stellen (beispiel bei Snoke ist immer wieder "Der Imperator war auch einfach da") um sein Fanboy-tum zu begründen.
4. Dem Fanboy wird erklärt, dass man Äpfel nicht mit Birnen vergleichen kann, da es einen Unterschied gibt ob man eine Welt initial kreiert oder ob man Fortsetzungen in dieser bereits etablierten Welt versucht zu schaffen.
5. Der Fanboy ignoriert diese Verweise auf "What-about-isms" und besteht darauf Äpfel mit Birnen zu vergleichen und dass seine Sichtweise die einzig richtige sei und wenn jemand die ST schlecht findet muss er auch die OT schlecht finden. Somit bleibt er bei seinem eigentlich traurigen Erklärungsversuch und hält sich auch noch für besonders toll, dass er jede Kritik an seinem neuen Lieblingsfilm so klasse negieren kann.
6. (Optinoal) Der Fanboy behauptet man hätte seine Familie beleidigt und will nicht mehr mit einem sprechen.... (ist mir in diesem Thread erst passiert -.-)


Selbstverständlich habe ich einige Dinge jetzt etwas überspitzt ausgedrückt aber es ist nicht so, dass ich nicht schon alles Einzeln hier im Forum in der einen oder anderen Weise schon gesehen hätte ...

Diese Kritik zu Snoke, wegen seiner Einführung, kann ich nachvollziehen, und dass das den ein oder anderen stört. Bis stand jetzt zumindest. Episode IX kommt ja noch. Das sind so Dinge die dann die komplette Trilogie betreffen und dann abschließend bewertet werden sollten.
 
Der Vorteil von Episode IX ist, dass Abrams wieder das Ruder in der Hand hat. Er kann vielleicht einige von ihm angedachte Wege, die er bei der Entwicklung von TFA im Sinne hatte, zu einem guten Ende bringen. Was ich aber als Mammutaufgabe betrachte, so wie Johnson ihm bezogen auf die Figuren dazwischen gegrätscht ist.
 
Naja eine Drehbuch Meisterleistung ist nun nicht notwendig um evlt Reys Schicksal besonders zu gestalten und evtl sogar Snokes Herkunft mit einzubetten. Ich bin mkr ziemlich sicher, dasa der alte Sack noch eine Rolle spielen wird.
Kniffliger ist da schon eher, all dies zu tun, ohne VIII Überflüssig wirken zu lassen.... also alles was VIII tat Semi-Rückgängig zu machen
 
Eine Meisterleistung ist es sicher nicht (und das ist auch das letzte, was ich hier erwarten würde), aber die Handlung ist so schon eng gequetscht, bei den ganzen offenen Fragen und Handlungssträngen. Irgendetwas wird auf der Strecke bleiben.
 
Eine Lösung wäre Episode 9 in Teil 1+2 zu splitten, wie im letzten Teil der HP Reihe. Dann hätte J.J. ausreichend Zeit alles zu einem schlüssigen Ende hin zu entwickeln.

Aber ich befürchte, der Wunsch wird auch einer bleiben.
 
Naja eine Drehbuch-Meisterleistung ist nun nicht notwendig, um evtl Reys Schicksal besonders zu gestalten und evtl sogar Snokes Herkunft mit einzubetten. Ich bin mir ziemlich sicher, dass der alte Sack noch eine Rolle spielen wird.
Kniffliger ist da schon eher, all dies zu tun, ohne VIII Überflüssig wirken zu lassen.... also alles was VIII tat Semi-Rückgängig zu machen

Genau bei letztem Satz findet man die Krux an der Sache. Die Kritiker von VIII können ja sagen, was sie wollen, aber der Film hat ein paar „Ansagen“ rausgehauen. Damit meine ich - normalerweise irreversible - Vorgänge wie Snokes Tod oder Lukes Tod oder auch Geisteshaltungen wie die von Kylo Ren. Wenn man diese Dinge rückgängig macht (z.B. Snoke lebt wieder), dann verliert Episode VIII im Grunde genommen ihre wichtigsten Ankerpunkte und ist dann narrativ noch genau was wert? Aber ich bin bezüglich Episode IX eigentlich vorsichtig optimistisch. Die Vorzeichen könnten besser sein, aber es ist so ein Bauchgefühl von mir.

(Irgendwie entwickelt sich der Thread zunehmend zu einem Geister-Thread, alternativ Episode-IX-Plot-Thread.)
 

Nein, leider nicht... nur schreiben. Ich weiß, ist ein ganz seltener Fall :D

Aber gut, für dich dann Runde 3 (an all die Kritiker, die mir Wiederholung vorwerfen: Ihr habt recht) am Beispiel "Glaubwürdigkeit der Inszenierung", den ich mal jetzt ähnlich verstehe und aufdrösel wie du - auch wenn das im höchsten Maße subjektiv ist, was du da zur "Glaubwürdigkeit der Inszenierung" zählst und was nicht. Gerade das Beispiel der von @Sebastian_W als rein visuell betltelten Entscheidung zeigt ja beispielsweise, wie willkürlich die Trennung zwischen "Glaubwürdigkeit der Inszenierung" und "Glaubwürdigkeit der Handlung" auch sein kann - denn jede Handlung muss auch inszeniert werden und jede Inszenierung ist die Inszenierung einer Handlung (solange wir vom Film als narratives Medium sprechen).

Falls du meinen Punkt Glaubwürdigkeit der Inszenierung meinst ganz einfach daran dass es glaubwürdig inszeniert ist... Das ist die Leistung der Schauspieler, wenn beispielsweise ein Schauspieler während einer dramatischen Szene lacht ist es unglaubwürdig.... Und die Special Effects, wenn die aussehen wie drittklassige Computeranimationen sieht das ganze unglaubwürdig aus. Das ist ein rein objektives Qualitätsmerkmal.

Zur Leistung der Schauspieler kann ich nur sagen: Ich für meinen Teil habe es noch nie irgendeinem Schauspieler irgendwie abgenommen, wenn im Film geweint wurde. Und Special Effects werden auch unterschiedlich bewertet, siehe z. B. diese ganze Diskussion rund um Tarkin in RO. Auf der einen Seite gibt es berechtigte Kritik an Tarkin, auf der anderen Seite kenne ich aber genügend Leute, die aus dem Kino raus sind und nicht bemerkt haben, dass Tarkin computeranimiert ist. Natürlich ist Tarkin nicht perfekt - das kann man insoweit schon objektiv sagen, ja - aber abseits davon lässt sich kaum ein objektives Urteil über die Qualität fällen.

Naja ich denke gerade bei Star Wars wäre man an der falschen Adresse wenn man auf Physik achtet, aber glaubwürdigkeit richtet sich eben nicht an der Realität.

Das zu denken ist dein Recht. Ich kenne aber eben auch Leute, die genau deswegen SW ablehnen und als schlecht beurteilen. So etwas wie Ton im Weltall, der ja auch zur Inszenierung gehört, rüttelt für sie einfach zu stark an der Glaubwürdigkeit.

Wieso verlangst du immer eine Wertung? Nur weil es objektive Qualitätsmerkmale gibt heisst es noch lange nicht dass man einen Film objektiv bewerten kann.

Na ja, Qualitätsmerkmale zu bestimmen, ergibt für mich nur dann irgendwie einen Sinn, wenn daraus auch ein Qualitätsurteil entstehen soll. Ansonsten wirkt das auf mich etwas sinnlos (lasse mich da aber gerne über den Sinn aufklären). Und: Die Aussage, um die es doch im Kern geht, ist die Behauptung, es gäbe so etwas wie eine objektive Qualität, die man ermitteln könne.

Ein Film zu produzieren ist wesentlich kostenaufwändiger und MUSS von daher einen gewissen Marktanreiz haben um die kosten zumindest zu decken, deshalb sind Filme auch viel stärker and handwerklich objektive Qualitätsmerkmale gebunden wie Bilder.

Nur weil ich die Gemeinsamkeiten betone, heißt das ja nicht, dass ich solche Unterschiede nicht sehe. Ob die jetzt so groß sind, wie du sagst, könnte man auch wieder überprüfen - Freie Künstler würden da noch einmal eine eigene Meinung dazu haben, was den Verkaufswert und Marktanreiz ihrer Bilder angeht, denn immerhin müssen sie ja von ihren Bildern leben -, führt an der Stelle aber zu weit weg. Wichtig ist aber: Umgekehrt zu dem, womit ich eingestiegen bin, ist es nun einmal auch so, dass die Unterschiede ja nicht bedeuten, dass es die Gemeinsamkeiten nicht gibt.

Mich interessiert das Endprodukt. Und auch visuelle Entscheidungen sind Teil des Films.

Gerade visuelle Entscheidungen sind ja auch, wie ich oben schon angedeutet habe, Teil der Inszenierung und tragen ganz massiv zu ihrer Glaubwürdigkeit bei.

Eigentlich sind wir perfekt on topic unterwegs

Jupp. Du zeigst da IMO sehr gut auf, was ein riesiges Problem der Idee, es gäbe eine eindeutig feststellbare, objektive Qualität eines Films, ist: Natürlich ist der Film als Objekt erst einmal für jeden gleich. Aber mit der Rezeption beginnt auch gleich die Interpretation, die für jeden unterschiedlich ist. Ich habe es im Kino beispielsweise nicht so wahrgenommen, dass Yoda den Blitz verursacht hätte und habe erst im Anschluss an die Diskussionen hier und bei der DVD-Auswertung sehen können, was einen da auf die Idee bringen könnte, es sei Yoda gewesen. Sicher bin ich mir persönlich über diesen Punkt aber immer noch nicht.

Außerdem ist es toll, wie die Reaktionen auf deine Postings gleich auch noch die Klischees erfüllen: Statt darauf einzugehen, wird es entweder als "off-topic" angesehen oder aber die Gegenseite zeigt, dass sie die Argumente und Einwände überhaupt nicht versteht. Mein persönliches Highlight: Wenn ich Doomgivers Punkt 6 richtig verstehe, gelte ich jetzt als Fanboy, obwohl doch @Ben ausgerufen hat, er solle als Beispiel des Fanboys hergenommen werden :D

(Irgendwie entwickelt sich der Thread zunehmend zu einem Geister-Thread, alternativ Episode-IX-Plot-Thread.

Na ja, ich sehe es so: Episode IX gehört nun einmal zur Zukunft von Star Wars unter Disney. Ich gehe sogar weiter: Episode IX ist der Film, an dem sich entscheidet, wie weit diese Zukunft gehen kann. Sebastian_W hat ja Marvel als Vergleich ins Spiel gebracht und wenn ich den Vergleich mal hernehmen darf: Episode IX könnte durchaus auch Disney-SWs "The Avengers" werden, auch wenn ich persönlich die Chancen dafür eher gering einschätze.
 
Wenn sich hier die Leute über den Kamikazie-Angriff oder Yodas Blitz beschweren und meinen, dass hier die Büchse der Pandora geöffnet wurde, frage ich mich, ob diese bei der PT einen Herzinfarkt erlitten haben: Fliegender R2 (wäre in der OT echt praktisch gewesen, sag nur Dagobah), Yoda ist Obi Wans Kindergärtner, Leia erinnert sich an ihre Stiefmami usw. ;) GL hat es nie einen feuchten Furz interessiert, ob SW wie aus einem Guss wirkt. Von dem her steht die ST da in guter Tradition. Zumal mir diese "Fehler" im Gegensatz zu den genannten erst hier im Forum bewusst geworden sind (und gerade die Blitzsache leicht wegerklären kann: Ach-To besonderer Ort, war sowieso ein Gewitter, Yoda war zu Lebzeiten einer der mächtigsten Jedi).

Die Snoke-Sache wäre da schon eher schlechtes Writing. Aber hier heißt es erstmal abwartet, was EP9 noch in diese Hinsicht vorweist. Sollte es das mit Snoke gewesen sein, wäre das IMO ein großer Kritikpunkt (und ja, völlig etwas anderes wie beim Imperator in der OT).

Um zum Thread-Thema etwas zurückzukehren, es ist sicherlich nicht leicht eine so inkoheränte Gruppe wie die SW-Fans zu befrieden. Was die einen sehen wollen, wollen die anderen auf keinen Fall. Schätze mal es wird auch in Zukunft keinen SW-Film mehr geben, der restlos überzeugt (egal wie gut oder schlecht er ist).
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Prequeltrilogie hat ihr Fett auch weggekriegt und ihren Teil zur Spaltung des Fandoms beigetragen. Die Versuche sich hier die neuen Filme schönzureden und jede Kritik abzuwischen erinnern ja auch frappierend an diese Zeit. Es wiederholt sich eben und genau das ist sicher vieles, nur nichts positives.
 
Die Prequeltrilogie hat ihr Fett auch weggekriegt und ihren Teil zur Spaltung des Fandoms beigetragen. Die Versuche sich hier die neuen Filme schönzureden und jede Kritik abzuwischen erinnern ja auch frappierend an diese Zeit. Es wiederholt sich eben und genau das ist sicher vieles, nur nichts positives.

Schönreden? Aha. Wenn jemand sachliche Argumente bringt warum ihm etwas gefällt und er etwas nicht für ein Bruch hält und das auch noch nachvollziehbar erläutert ( wie hier des Öfteren geschehen ) ist das Schönreden.

Aber was erwarte ich vom Meister des Schlechtredens. ;-)
 
Ja natürlich sind das alles sachliche Argumente, nachvollziehbar erläutert. Selbstverständlich, die Filme sind alle fehlerfrei, die Firmenpolitik ist fehlerfrei, alles ist super, geil, cool und alle anderen sind zu doof das zu erkennen und ich rede natürlich alles schlecht, denn ich bin ja auch nur zu doof für die Wahrheit oder vielleicht bin ich auch einfach nur bösartig oder beides, wer weiß. Hauptsache am Ende des Tages bleibt die Erkenntnis, das es keine Probleme gibt. Zwar erklärt das überhaupt nicht die Situation des Fandoms oder sogar die Situation an der Kinokasse aber es beruhigt das eigene gewissen, denn wer sagt schon, dass etwas das er mag vielleicht nicht so geil ist wie er selbst empfindet? Ich kenn das schon. Hatten wir vor über zehn Jahren, haben wir jetzt schon wieder, nur mit dem Unterschied, dass dies Mal die Produktionen 2019 nicht enden werden abgesehen von einer Animationsserie, sondern noch intensiviert werden sollen. Die Gestaltung dieser Zukunft hängt maßgeblich mit der Rezeption zusammen und dass diese bei weitem nicht einhellig freudig, fröhlich, positiv ist, hat eine Ursache und die ist nicht, dass das Publikum zu dumm ist.
 
Schätze mal wie meist liegt die Wahrheit dazwischen. Ja, es gibt Kritikpunkte. Nein, viele davon sind nicht so der Weltuntergang wie sich manche Basher darüber echauffieren (und SW war auch in der GL-Ära alles andere als perfekt, vor allem bei der PT). Nein, der Film objektiv gesehen vielleicht nicht so gut wie ihn mache Fanboys gerne hätten. Aber auch nein, der Film ist auch nicht so schlecht, wie ihn die Basher oft reden.

Wobei die Basher unter den SW-Fans meines Eindruckes nach eher in der Überzahl oder zumindest lauter als die Fanboys sind.
 
Ich habe noch keinen „Basher“ erlebt, der einen Fanboy als Rassisten, Frauenhasser, oder eben Hater bezeichnet hat. All diese Ausdrücke lese ich in den Communities nur von der anderen Seite. Da muss ich mir die Frage erlauben, wer hier wirklich nicht mehr alle Tassen im Schrank hat.
Und nein, so krass habe ich es hier im PSW gottseidank noch nicht erlebt. Aber man möge mal auf Reddit, Youtube oder JediCouncil vorbeischauen.
Twitter ist auch nicht übel, da lassen sich sogar offizielle Autoren dazu verleiten, mit der Rassismuskeule um sich zu schlagen.
 
Es wiederholt sich eben und genau das ist sicher vieles, nur nichts positives.

Man kann das jetzt gut oder schlecht finden, aber: Damit sich das ändert, damit sich das nicht wiederholt, darf höchstwahrscheinlich einfach nie wieder irgendein SW-Film gedreht werden.

Die Gestaltung dieser Zukunft hängt maßgeblich mit der Rezeption zusammen und dass diese bei weitem nicht einhellig freudig, fröhlich, positiv ist, hat eine Ursache und die ist nicht, dass das Publikum zu dumm ist.

Jupp. Wir sprechen über so etwas komplexes wie die Rezeption eines Kunstwerks durch ein ganzes Fandom, und wenn da mal was nicht vom gesamten Fandom akzeptiert wird, hat das exakt eine Ursache. Und die ist auch noch, dass die objektive Qualität nicht stimmt - obwohl immer noch nicht zweifelsfrei geklärt ist, ob die nun überhaupt existiert (was bei der subjektiven Qualitätszuschreibung anders ist). Immerhin: Das klingt durchdachter als das "Alle, die nicht sehen, wie schlecht das ist, sind doof", was ich ansonsten aus deinem gesamten Beitrag rauslese.

Wobei die Basher unter den SW-Fans meines Eindruckes nach eher in der Überzahl oder zumindest lauter als die Fanboys sind.

Ich schätze, zumindest in Foren wie diesem sind sie in der Überzahl. Das ist aber nur natürlich und habe ich auch selbst schon erlebt: Wenn man etwas einfach gut findet, sucht man dafür viel weniger die Bühne als wenn man Kritikpunkte findet. Mir geht es da immer so, dass ich in Reviews einfach viel leichter auf Kritikpunkte eingehen kann als auf das, was ich halt "gut" fand...

Ich habe noch keinen „Basher“ erlebt, der einen Fanboy als Rassisten, Frauenhasser, oder eben Hater bezeichnet hat.

Nee, stattdessen nutzen die immer dieses ekelhafte Wort "Gutmensch", das garantiert supernett gemeint ist ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie viele Fanboys und -girls haben wir denn überhaupt hier? Wie viele Hater? Outet sich jemand freiwillig?
Bis jetzt habe ich von beiden Fraktionen wenige hier gesehen. Viele Argumente sind auf beiden Seiten nachvollziehbar, nur werden sie eben subjektiv bewertet. Und darum geht es doch bei diesen Filmen. Ich sehe mir einen an und lasse mich unterhalten und am Ende zieh ich ein Resümee. Aber da entscheidet immer der Bauch, sonst macht man was falsch, oder ist von Berufswegen Kritiker. Alles andere kommt doch später. XY ist schlecht dargestellt, die SFX waren kacke/geil, da ist ein Bruch, das wirkte gekünstelt, ich liebe diesen Teil der Story... Aber am eigentlichen Filmerlebnis und dessen Wirkung ändert das doch nichts. Was der eine als unverzeilich empfindet, ist für den anderen ne Lapalie. Blöd und mühsam wird es doch erst, wenn man versucht andere umzustimmen. Ich bringe meine Argumente vor und freue mich, wenn das andere auch so sehen. Wenn andere eine andere Sicht haben, freut mich das auch. Und ich habe hier schon einiges gelesen, das meine Sicht auf TLJ sowohl in die eine als auch in die andere Richtung verändert hat. Das passiert aber nur dann, wenn ich offen für die Standpunkte bleibe und das gelingt eben immer dann, wenn jemand nicht im Verteidigungsmodus schreibt. Alles andere führt leider zu "Der hat aber angefangen!" und aus dem Alter sind wir doch raus.
Was ich eigentlich sagen will: Jeder soll die Filme bewerten wie er mag und eine ordentliche Diskussion ist fresh, aber dieses Metaebenengezicke führt doch nur vom Thema weg.

Worum ging's hier eigentlich? Ach ja, wie hat dir TLJ gefallen? Moment ist das hier etwa der falsche Thread?

Also Butter bei die Fische: Guter Film, hab ihn eben nochmal gesehen, das erste mal in 3D. Und jedes mal, wenn ich den Film sehe, finde ich neue Aspekte, die mir nun gut bzw. nun nicht mehr gefallen. Das hatte ich bisher bei keinem SW Film so extrem. Und ja, ich gebe es zu, ich musste bei der Szene, in der der Pork an die Scheibe klatscht diesesmal laut lachen. Die fand ich bis jetzt immer albern. :confuse:
 
Ich war einer von diesen großen PT-Hassern! Ich hab kein gutes Haar an den Filmen gelassen. Aber als SW-Fan schaut man auch die schlechten Filme immer wieder mal und über die Jahre hab ich dann immer mehr und mehr Punkte gefunden dich ich an der PT gut finde. All diese Punkte habe ich in meiner Wut über die schlechten Punkte einfach nicht sehen können. Und da bin ich bei weiten nicht der einzige, es gibt glaube ich auch hier ehemalige PT-Hasser die, die PT inzwischen durchaus für ihre positiven Punkte mögen können. ; )

Als die ST angekündigt wurde hab ich mir gleich gesagt ich darf diese Filme nicht mit verklärter Nostalgie anschauen sondern gleich von Anfang an darauf achten was gut ist an den Filmen. Und trotz all ihren Schwächen haben Epi7 und Epi8 noch viel mehr ihre ganz starken Seiten.

Und ich gehe jede Wette ein, wenn wir hier uns in 10 Jahren wieder treffen, gibt es ganz viele ST-Hasser die ihren Blickwinkel dann doch irgendwann geändert haben. ; ) Die ST hat aber halt ganz andere Schwächen als die PT und das was in der PT stark war (nämlich das Worldbuilding) fehlt leider bisher in der ST. Ich hege da ehrlich gesagt keine große Hoffnungen mehr auf Epi9 was Worldbuilding betrifft.
 
Und da bin ich bei weiten nicht der einzige, es gibt glaube ich auch hier ehemalige PT-Hasser die, die PT inzwischen durchaus für ihre positiven Punkte mögen können. ; )

Ich für meinen Teil kann dem nicht folgen.
Für mich ist die PT immer noch genau so schlecht wie damals. Eher noch mieser geworden durch das eher in weiten teilen miese CGI
 
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