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Leber kleinschneiden, waschen, mit etwas Öl scharf anbraten. Mit etwas Wasser und einem Schuss Essig aufgießen, Lorbeerblätter hinzugeben, köcheln lassen. Unterdessen mit Butter und Mehl eine Mehlschwitze herstellen, mit dem Sud verrühren. Abschmecken mit Salz, Zucker und schwarzem Pfeffer. Lorbeerblätter entnehmen.
Dazu werden Salzkartoffeln und Buttergemüse gereicht.
Mein Vater war Metzger und ich hatte sehr viel mit roher Leber zu tun und der Geruch schlägt mir mittlerweile etwas auf den Magen. Dann bin ich mir absolut im klaren, welche Funktionen dieses Organ im Körper übernimmt und außerdem esse ich ungern Drüsen jeglicher Art. Das alles zusammen hat dazu geführt, dass ich heute keine Leber und auch keine Innereien mehr esse. Als Kleinkind war das mal anders.
Sicher kann man Wein nehmen, aber dann kommt ein anderes Gericht dabei heraus. Ich nehme üblicherweise Branntweinessig. Es ist das einzige Gericht außer Salaten, wo der bei mir zum Einsatz kommt. Die Kombination mit dem Zucker (damit nicht geizen!) und dem Lorbeer gibt einen schönen süßsauren Geschmack, der wunderbar zu der Leber passt.
Und ich bedaure zu tiefst, dass ich keine Leber mag, sonst hätte ich das mal ausprobiert. Ich überleg schon, ob das evtl. mit Pilzen und Speck statt der Leber funktionieren würde. Dann wäre das aber auch wieder ein anderes, aber für mich genießbares, Gericht.
Gibt es denn noch keine wie-Leber für Vegetarier? Es gibt ja auch für Fleisch, Gehacktes, Salami usw. Ersatzprodukte. Wäre vielleicht Geschmacklich ähnlich aber nicht so sehr, dass du einen Metzgerei-Backflash erleidest. Und der Gedanke an die Funktion der Leber fällt ganz weg.