Almania

-In der Pampa mit Az, weiter weg Orakel-


Durch die Beleuchtung des Shuttles, konnte sie erkennen, daß die Wangen ihrer Freundin, mit Tränen überzogen waren. Sie selbst, kämpfte mit sich, um nicht auch Tränen zu vergießen. Sie wollte stark sein, für ihre Freundin. Deshalb seufzte sie nur vor sich hin.

Doch dann fing ihre Freundin an zu lachen, gefolgt von gehässigen Worten. Zuerst blickte die junge Machtbegabte verwirrt zu ihr. Erst nachdem sie den Worten lauschte, kniff sie die Augen zusammen. Die Jedi, hatte man also besiegt, allerdings würde sie die Jedi nicht als Lügner hinstellen, da sie mitbekommen hatte, das Dhemya selbst nicht genau wusste, was genau auf Corellia passierte.

Deshalb, blieb sie ruhig, ließ Azgeth Zeit, ihren Berichten fertig zu erzählen, doch dann hörte sie den Namen von Arthious. Die Augen weiteten sich, ihr Mund leicht geöffnet und ein Zittern, machte sich in ihr breit. Die nächsten Worte, hörte sie kaum, nahm sie nur am Rande wahr. Ihre Gedanken hingen an ihrem Vater.


"Warum...Vater...was hab ich nur getan?"

Tränen standen ihr in den Augen, Verzweiflung machte sich bei ihr breit. Phelia kam sich verraten vor. Sie hatte einen Fehler begangen, gegen ihre Ehre zu handeln, wobei sie doch so sicher war, daß der Chiss auf den Thron aus war und jetzt hörte sie, daß dem nicht so war. Ein Nichts, ein ehemaliger Jedi, ein Plüschtier, wie sie ihn gerne bezeichnete, hatte den Thron ihres Vaters bestiegen. Ihre Augen wurden nicht rot, sondern kaltes Blau, fand man wieder, ihre linke Hand, ballte sie zu einer Faust, die zu knistern anfing.

"Ein Nichts auf den Thron, ein Nichts das die Sith herrschen will....der Untergang der Sith ist sicher und ich werde mich daran beteiligen...."

Nie hätte sie gedacht, daß dieser Tag kommen würde aber dem war so, sie würde gegen die Imperialen schlagen, zumindest gegen die, die sich ihr in den Weg stellen würden. Tief durchatment, blickte sie zu ihrer Freundin, ihre linke Hand, immer noch zu einer Faust geballt.


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Die muskulöse Apprentice runzelte verwirrt die Stirn. Was war denn nun schon wieder los? Ihre beste Freundin wurde plötzlich furchtbar wütend. Hatte sie etwas Falsches gesagt? Hä? Wieso Vater und wieso Untergang der Sith? Azgeth verstand Phelia nicht so ganz. Warum zitterte sie denn fast vor Wut? Ja, Lord Phollow war früher ein Jedi gewesen. Na und? Er war der stärkste Sith nach dem Imperator und somit war es nur legitim das er dessen Nachfolge antrat. War das jetzt so etwas Neues?

Äh ja. Also jedenfalls sieht es so im Moment aus. Und was macht Dich daran jetzt so wütend, und was hat dein Vater damit zu tun?

Hatte sie irgendetwas verpasst? Irgendwie spürte sie dass ihr einiges an Wissen fehlte um den Zusammenhang gerade verstehen zu können, aber nun ja, man konnte nicht Alles wissen. War Phelia deshalb verschwunden, weil man gespürt hatte dass sie gegen den Sith ? Orden intervenieren wollte? Sie würde dies allerdings kaum in den nächsten Minuten tun, daher sollten sie eigentlich das Thema wechseln und es sich gemütlich machen.

Scheinbar bist Du mit deinem Leben, wie es im Moment läuft auch nicht so glücklich, auch wenn Du hier deine Ruhe hast, kann ich mir nicht vorstellen dass dies alles hier das ist was deine Zukunft ausmachen wird. Frauen wie wir sind zu ganz anderen Dingen bestimmt.

Da sollte sich jemand Mal ihre Worte anhören, gleich würde sie noch anfangen über das Schicksal zu philosophieren. Aber soweit war es mit ihr glücklicherweise noch nicht gekommen.

Komm lass uns erstmal ein gemütliches Plätzchen suchen , forderte sie Phelia auf. Schließlich wollten sie bestimmt nicht den ganzen Tag hier herumstehen. Sie überlegte was wohl aus ihr werden würde wenn sie Phelia nicht hätte. Der Gedanke daran ließ ihr einen kalten Schauer den Rücken hinunterlaufen. Besser nicht daran denken.

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Man merkte ihr förmlich an, daß die Apprentice einen verwirrten Eindruck machte, auch spürte sie es förmlich. Sie wollte sie nicht verschrecken aber oft gingen ihre Emotionen, mit ihr durch.

Allerdings verwirrte es sie, daß ihre Freundin nach ihrem Vater fragte, dessen Rolle, sie nicht verstand. Eigentlich dachte sie, sie wüsste es, viel mehr dachte sie, der Nogrhi, hätte es ihrer Freundin erzählt. Wortlos, blickte die junge Machtbegabte in ihre Richtung, dann zeigte sie mit der rechten Hand gen Osten, wo sich die Oase befand. Allerdings würde sie auf die andere Seite gehen, um den Chiss seine Ruhe zu gönnen. Während sie durch die Ödnis gingen, ergriff Phelia das Wort.


"Mein Vater spielt eine grosse Rolle, eigentlich dachte ich, Du wüsstest es, Dein ehemaliger Meister weiß es zumindest...mein Vater ist Arthious."

Fing sie in aller Ruhe an, dabei blickte sie nach vorne, in die Dunkelheit. Die kommenden Emotionen ihrer Freundin, würde sie schon spüren, deswegen brauchte sie nicht zu ihr sehen. Abgesehen davon, sie musste sich auf den Weg konzentrieren, man sah ausser Umrisse, nicht mal richtig die Hand vor Augen.

"Zufrieden bin ich nicht aber ich kann nicht zurück nach Bastion...ich hab gegen den Ehrenkodex eines Kriegers verstossen. Eigentlich dachte ich, dieser machthungrige Chiss hätte es wieder auf den Thron abgesehen, wie schon einmal und ich wollte meinen Vater schützen, indem ich ihn vergiften wollte, also ein Auftragskiller vielmehr. Allerdings ging es schief, mein Vater hat Wind bekommen und bevor er mich töten hat lassen, was ja eigentlich auf Verräter steht, hat er mich verbannt."

Nun hatte sie ihrer Freundin endlich den Beweggrund mitgeteilt, warum sie von Bastion weg musste. Es tat ihr nicht schwer davon zu erzählen, schon gar nicht ihr. Nur wusste sie nicht, wie sie reagieren würde.

"Meine Zukunft ist nun sehr verschwommen, nicht so wie Deine. Deine ist klar, Du wirst eine hervorragende Sith, ich werde bloss eine Kriegerin sein, die keine Heimat mehr hat. Vorallem hab ich erst vor einiger Zeit erfahren, wer mein Vater ist, nun bin ich wieder ein Waisenkind."


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Die beiden Frauen setzten sich in Bewegung und Phelia begann zu erzählen. Was Azgeth da hörte war schier unglaublich. Arthious war ihr Vater??? Fast wäre die erfahrene Apprentice über ihre eigenen Beine gestolpert. Was? Arthious Tochter. Die Tochter des Imperators ? ehemaligen Imperators, verbesserte sie sich. Unfassbar! Das hatte sie ja wirklich nicht gewusst. Von dieser Tatsache völlig überrumpelt konnte Azgeth für einige Zeit gar keinen klaren Gedanken fassen.

Erst nach einer Weile sortierte sich alles wieder an seinen angestammten Platz zurück. So langsam fügten sich die Puzzleteile zusammen, die gelegentlichen Kommentare die ihr Meister gemacht hatte machten plötzlich Sinn. Wie hätte sie auch auf die Idee kommen können das mit seinen Andeutungen Phelia gemeint war. Und nach der Lebensgeschichte die ihre Freundin ihr geschildert hatte, war damit ja nun nicht unbedingt zu rechnen. Und gerade mit dieser Sith, na ja jetzt wohl ehemaligen Sith, hatte sie sich angefreundet. Wow.

Zusätzlich wusste sie jetzt auch warum Phelia gegangen und was so angeblich Schlimmes geschehen war. Warum hatte sie denn einen Auftragskiller ?? Hm, eigentlich erklärte sich das ja von selbst. Auf solch hohen Ebenen war eigentlich immer damit zu rechnen dass man herausbekam wer hinter bestimmten Aktionen steckte, da hatte sich ihre Freundin wohl verspekuliert, als sie annahm dass man sie nicht erwischen würde.

Irgendwo konnte die dunkelhaarige Sith schon verstehen warum Phelia so abfällig von dem Chiss ? Inquisitor sprach, dennoch hatte sie eine ungünstige Entscheidung getroffen und konnte nun froh sein überhaupt noch zu leben. Azgeth strich ihre wild umherflatternden Haare nach hinten und betrachtete die Frau mit dem Silberhaar. Irgendwie standen sie beide vor der gleichen Entscheidung. Was nun? Sie glaubte einfach nicht daran das Phelia für immer hier auf diesem Planeten herumhängen würde, tatenlos.

Uns sie selbst? Die Jagd nach den Jedi ? Überresten war Nichts was sie in irgendeiner Form interessierte oder reizte. Sie würde in der nächsten Zeit trainieren wie ein Wahnsinnige, und Marrac?khar zeigen das sie den Rang einer Warrior verdient hatte. Doch was danach folgen sollte war noch vollkommen im Nebel verborgen. Vielleicht sollte sie hier bei ihrer Freundin bleiben?

Sie fragen was sie aus den auf Corellia gemachten Erfahrungen an Konsequenzen für sich ziehen sollte? Sie war sich nicht sicher ob sie wirklich eine hervorragende Sith werden würde. Mächtig ja, aber sicherlich nicht dem Musterbeispiel entsprechend. Wo gingen sie eigentlich hin? Die ehemalige Warrior steuerte zielbewusst einen Ort an den Azgeth allerdings noch nicht ausmachen konnte. Sie würde sich einfach überraschen lassen.


Das habe ich wirklich nicht gewusst. Mein Meister hat zwar ab und zu seltsame Andeutungen gemacht, aber das es etwas mit Dir zutun haben könnte ? nein, das hat mich jetzt gerade aus den Stiefeln gezogen.

Wie musste sich Phelia jetzt fühlen? Sie hatte wohl erst vor einiger Zeit erfahren wer ihr Vater war und nun verschwand er schon wieder in der unbekannten Ferne. Sie überlegte ob sie ihre Freundin damit trösten sollte das ihr Vater eines Tages zurückkehren würde, aber erstens konnte man dies nicht Sicherheit voraussagen und zweitens konnte man erst recht nicht sagen wann dies geschehen würde.

Nun, Arthious hat sich in einer persönlichen Rede an seine Untertanen gewandt und seiner rechten Hand persönlich seinen Posten übertragen. Ich kann nicht sagen ob Phollow wirklich den Untergang für die Sith bedeutet, mir ist es ehrlich gesagt egal. Ich will nur stärker und mächtiger werden, wie dies geschieht, ob unter einer Lehrmethode die sich Sith - Lehren nennt oder sonst wie anders, ist für mich nicht von Belang. Die Galaxis hat es verdient in Leid und Schmerz gebadet zu werden, und dafür brauche ich keine Dogmen.

Die Augen der verbitterten Apprentice begannen vor innerem Feuer zu lodern.

Wenn man nichts mehr zu verlieren hat kann man seinen Pfad selten klar erkennen. Was siehst Du? Was hält die Zukunft für Dich bereit?

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Am anderen Ende der Oase, kamen sie zum Stillstand, wo sich die junge Machtbegabte, am Boden hinsetzte. Ihre Augen, fixierten die Apprentice. Zuvor konnte sie Verwirrtheit wahrnehmen, daß an den Informationen bezüglich ihres Vaters lagen. Vor allem konnte sie es als Erleichterung nennen, daß sie nun endlich eine Aufklärung von sich gab, die ihre Person betrafen.

"Aus den Stiefeln, braucht es Dich nicht werfen. Ich bin deswegen keine andere Person, jetzt schon gar nicht mehr, da es einen anderen Imperator gab."

Die Information, daß ihr Vater seiner rechten Hand den Thron "übergab", behagte ihr gar nicht, da sie die Einstellung hatte, ein ehemaliger Jedi, hatte auf so einen Posten, nichts verloren. Schon gar nicht, wenn man keine Prinzipien oder Ehre hatte. Es gab viele Gerüchte um diesen "Plüsch", sogar ihr Vater, hatte oft bedenken gehabt. Es musste also andere Gründe haben.

Nachdenklich, blickte sie zu ihrer Freundin, die daran kein Interesse hatte, viel mehr ging es um ihre Zukunft, wobei Phelia nur zustimmend nickte.


"Du wirst auch ohne Sith stärker und mächtiger, ist nur alles eine Frage der Zeit und Training. Vor allem bezweifle ich es, daß Dein Meister Dich verschont, da er selbst stark sein möchte. Umsonst hat er sich dieser Operation nicht bedient."

Dabei meinte sie seine Cyborgteile, die sie schon damals nicht guthieß, jetzt schon gar nicht mehr aber man konnte ihn als loyal einstufen, zumindest ihrem Vater gegenüber. Nur wusste sie nicht, wie man ihn jetzt einstufen musste. Da gab es einige Kandidaten, die nun bedenken mussten. Eigentlich ging es nur um Speichelleckerei, nicht bei Allen aber bei den Meisten.

"Die Galaxie geht gerade Machtschwankungen nach, da ist es schwer zu sagen, ob Schmerz und Leid, die richtigen Methoden sind aber manche Leute, verdienen nicht anders."

Grinsend, blickte sie zu Azgeth, die es wohl freute, ihr "Unwesen" an den Mann zu bringen. Dabei wäre sie gerne aber sie konnte nicht mehr als Sith auftreten, schon gar nicht bei der neuen Thronfolge. Es gab nur einen, den sie Loyalität versprochen hatte, wobei man bemerken musste, sie hatte schon vorher ihre Loyalität kund getan, ohne zu wissen, daß es sich um ihren Vater handelte.

"Du hast recht, zu verlieren, hab ich nichts mehr. Deswegen werde ich auch meinen eigenen Weg gehen. Zuerst werde ich meinen Vater aufsuchen, der wahrscheinlich ins Exil gegangen ist, somit nicht auf Bastion. Erst dann, werde ich mich entscheiden, welchen Weg ich einschlagen werde aber eines kann ich jetzt schon sagen, wenn es ehrlose Sith geben sollte, werde ich sie bekämpfen."

Ein Grinsen, machte sich auf ihrer Miene breit. Allerdings wusste sie nur zu gut, daß sich ihre Freundin keine Sorgen machen musste. Als Kämpferin, hatte sie ein Ehrgefühl und kämpfte immer fair.

"Mich wundert es, daß Du noch nicht Warrior bist, anscheinend hat Dein Meister Angst, Du besiegst ihn mal."


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Phelia wollte gegen Sith kämpfen. Na ja, ehrlose Sith, aber wie definierte sie ehrlos? Azgeth ließ ihren Blick großzügig in der Umgebung umherschweifen, auch wenn es nicht viel zu sehen gab, wollte sie sich einen Eindruck dieses Ortes verschaffen. Es war eine merkwürdige Situation, so vieles war im Wandel, nicht nur die Galaxis, auch sie selbst veränderte sich.

Woher konnte man mit Sicherheit sagen welches für einen der rechte Weg war. Mit einem hatte ihre Freundin natürlich Recht, die eigene Macht hatte nur teilweise etwas mit den Sith Lehren zu tun. Sicherlich gab es spezielle Techniken die einem nur ein entsprechender Rang im Orden zugänglich machen würde, aber Dinge wie Schwerttechnik und ? beherrschung konnte man auch unabhängig davon trainieren.


Ich weiß es nicht, er hat mir versprochen wir werden die Prüfung zur Warrior angehen wenn er von seiner Aufgabe zurückgekehrt ist. Soweit ich weiß jagt er zurzeit den Jedi hinterher, die uns auf Corellia nicht unter die Fittiche gekommen sind. Ich hoffe das dauert nicht allzu lange, ich bin mir ziemlich sicher jetzt schon bereit zu sein.

Normalerweise mache ich mir nichts aus Titeln, aber wenn ich Andere sehe, die schon mehr Ansehen besitzen als ich, obwohl ihre Macht der meinen gleichgestellt ist, mag ich mir das auf Dauer auch nicht anschauen. Aber genug von meiner Eitelkeit.


Azgeth lachte herzlich auf. Sie war wenn man es genau betrachtete ja nun alles andere als Eitel.

Weißt Du, ich fürchte es wird bald ziemlich ungemütlich im Orden werden. Jetzt, wo die Jedi kein aktueller immer präsenter Feind mehr sind, werden sich viele Sith bestimmt gegeneinander wenden. Vielleicht irre ich mich auch, aber ich befürchte es. Nur interessiert mich solches Bekriegen nicht im Geringsten. Zu aller erst wäre da mein ach so lieber Kollege Ranik Dran zu nennen.

Ich weiß nicht was dem über die Leber gelaufen ist, aber er hasst mich mit jeder Faser seines Herzens. Keine Ahnung. Er scheint aus unserem kleinen Disput einen regelrechten Krieg machen zu wollen, jedenfalls hat er sogar schon meinen eigenen Schüler versucht gegen mich einzunehmen. Ich wollte Dich nur mal kurz fragen ob ich mich im Notfall, sollte diese ganze Sache ausufern, an Dich wenden kann?


Azgeth seufzte niedergeschlagen.

Manchmal habe ich das Gefühl das manche Sith nichts weiter als große, unreife Kinder sind, denen man zuviel Macht in die Hände gelegt hat. Mir gehen solche Kindereien auf die Nerven.

Die dunkelhaarige Apprentice schaute Phelia an und stützte dann ihren Kopf auf den Händen ab.

Vielleicht bin ich auch nur unzufrieden, weil die Zukunft momentan noch so viele Variablen beeinflussen. Ich weiß nicht so wirklich was ich eigentlich wirklich machen soll demnächst. Ich denke deine Suche nach deinem Vater, wirst Du alleine bewältigen müssen. Ich werde bald Warrior sein und Feinde des Imperiums erzittern lassen im Glanze meiner aufblühenden Macht, aber irgendwie ist mir das zu wenig. Ich will mehr vom Leben. Weißt Du was ich meine?

Irgendwie hatte sie mehr geredet als sie beabsichtigt hatte, doch die Worte waren wie von Selbst aus ihrem Mund geflossen.

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"Er jagt Jedi hinterher? Typisch für ihn."

Bemerkte die junge Machtbegabte mit einem Kopfschütteln. Aber was erwartete sie, wenn die Imperialen schon Corellia erobert hatten, würden sie auch die Jedi vernichten wollen, dabei scheuchten sie weder Kosten noch Mühen.

"Du bist auf jeden Fall bereit, das hat mit Eitelkeit nichts zutun. Du wird eine großartige Warrior werden, da bin ich mir ganz sicher."

Zufrieden, lächelte sie ihre Freundin an, die Sorgen wegen der Eitelkeit hatte. Doch wusste sie nur zugut, daß es ihr nicht darum ging. Es mag Anderen so gehen, vor allem den Männern. Sie wollten nur Macht, nahmen an Intrigen teil, benutzten die Macht für ihre Machenschaften. Einfach peinlich und letztklassik.

"Ich würde die Jedi nicht unterschätzen, mag man sie auf ihrer Basis vertrieben haben, sowie man sie aus dem Tempel vertrieben hat aber sie haben ein Durchhaltevermögen, man kann sie nicht kleinkriegen."

Dabei dachte sie an die Jedi, die sie unlängst hier getroffen hatte. Nachdenklich, blickte sie zu Azgeth, die sich offensichtlich grosse Sorgen machte, zurecht.

"Die Sith leben von Intrigen, von Macht, mein Vater hatte aber alle zusammengehalten, genau das, fehlt den Sith jetzt. Dieser "Plüschsith", wird sie nicht lange zusammenhalten können. Er vergnügt sich mehr mit Frauen rum, was man so hört aber mit Bestimmtheit, kann ich das nicht sagen."

Man hörte ja viel im Orden, wobei Gerüchte immer einen wahren Kern hatten. Nur gab es Viele, die dichteten noch ein paar Kleinigkeiten dazu, um es interessanter zu machen.

"Mhh...Ranik, nun ja, auf ihn, solltest Du aufpassen. Er ist recht seltsam, vor allem als Gegner, darfst Du ihn nicht unterschätzen."

Phelia kannte ihn nur zu gut, er konnte sie ja auch nicht wirklich leiden. Ein ehemaliger Schüler ihres Geliebten, den man nicht unterschätzen durfte.

"Sei doch ehrlich, diese "Kinder", sind alles Männer, das darf Dich dann nicht wundern."

Grinsend, blickte sie zu ihrer Freundin und begann dann noch zu Lachen. Ohja, die Männer, konnte man als eigenes Thema nennen. Doch sie wurde schnell wieder ernst, da ihre Freundin mit der Zukunft, so ihre Sorgen hatte.

"Meinen Vater, werde ich auch alleine suchen gehen, das wird meine Bestimmung sein, die mich in nächster Zeit erfüllen wird. Und ja, ich verstehe Dich...alleine die Macht ausleben, ist für kurze Zeit nett aber es erfüllt einem nicht."

Die junge Machtbegabte, machte eine kurze Zeit, dabei blickte sie in die Richtung ihres Geliebten, der vielleicht schon schlief.

"Nicht jeder wird seinen Weg gehen, weil es viele Blinde gibt, die nur auf Macht aus sind. Aber wenn man mit offenen Augen durch die Welt geht, wird man seinen Weg finden, die Einen früher, die Einen später aber um Dich, mach ich mir keine Sorgen, Du wirst schon Deinen Weg finden. Mach zuerst den Warrior, dann gibt sich alles von selbst."

"Und ehe ich es vergesse, Du kannst immer auf meine Hilfe bauen, dazu sind Freundinnen da, egal ob Du eine Sith bist oder nicht."

Phelia umarmte ihre Freundin für einen Moment. Es tat wahrlich gut, sie als Freundin zu haben.


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Diese Umarmung hätte Azgeth gerne bis zum Ende aller Tage fortgesetzt, aber sie wusste dass dies nur ein Traum war. Solche Vorstellungen waren eben das aus dem sie entsprangen: Fantasie.
Egal ob Du eine Sith bist oder nicht ? die Worte bohrten sich wie Nägel in ihren Kopf, kreischend durchbrachen sie dort jegliche Barrieren um ins verletzbare Zentrum vorzudringen. Die junge, schwarzhaarige Sith lachte freudlos:


Ja die Männer. Hör bloß auf. Sie wischte sich die Tränen aus dem Gesicht, was war bloß los? Sie war plötzlich so schwach, so müde. In Gegenwart ihrer Freundin fiel es ihr so wahnsinnig leicht auf einmal vollkommen offen zu sein. Sie musste nicht stark sein, sie musste ihr nichts beweisen, all das war vollkommen egal.

Doch was war mit all den anderen, spielte sie ihnen nur etwas vor?
Irgendwie war das doch seltsam, tagtäglich war sie unangreifbar, mehr und mehr prägte die dunkle Seite ihren Alltag, doch nur ein paar Stunden mit einer ihr wichtigen Person weichten sie geradezu auf. "Plüschsith" , wenn das mal nicht der Imperator hörte ( oder las :D ). Interessant was Phelia da erzählte, er machte mit Frauen rum? Gab es da etwa Gerüchte die ihr noch nicht zu Ohren gekommen waren?


Ein Frauenheld sitzt also auf dem Thron? Na dann erzähl doch mal, was erzählt man sich denn noch so über den neuen Throninhaber? Scheinbar habe ich da Einiges noch nicht mitbekommen.

Feixend boxte Azgeth ihrer Freundin in die Schulter. Da sollte sie mal einer hier tratschten sehen, niemand würde glauben das da zwei Sith saßen. Hach, war das schön hier mit ihr zu sitzen. Wieder spürte Azgeth dieses geheimnisvolle Verlangen nach der Silberhaarigen, doch sie wusste dass es in dieser Richtung für sie nicht weiterging. Allzu bedauerlich.

Azgeth dachte weiter über ihr akutes, bzw. bald relevantes Problem nach. Phelia hatte es auf den Punkt gebracht, all dieser Machtspielereien waren temporär befriedigend, aber eigentlich war nichts was sie getan hatte seit sie zu den Sith gekommen war, wirklich als ihre Bestimmung zu erkennen gewesen. Als wären all ihre Handlungen nur Alibifunktion um nicht in einem fesselnden Netz der Agonie hängen zu bleiben.


Weißt Du es ist so schön jemanden zu haben der mich versteht. Jemanden bei dem ich so schwach und unsicher sein darf wie ich will. Ich könnte mir nicht vorstellen ohne Dich auf Dauer durchhalten zu können. Du bist für mich inzwischen wie eine große Schwester. Ein Anker.

Ich wollte dass nur noch Mal loswerden, schneller als man ahnt kann der Tag kommen an dem es zu spät ist das zu sagen was man immer hatte sagen wollen. Und ich weiß eine Freundschaft bedarf keines Gleichgewichtes aus Geben und Nehmen, aber ich hoffe ich kann Dir ebenso etwas geben wie Du mir.


Azgeth zog die Knie an und stützte ihr Kinn auf ihnen ab. Mit leicht schiefem Kopf und Grinsen bedachte Azgeth ihre junge, machtbegabte Freundin.


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Seufzend, ließ sie von ihr ab. Es tat wahrlich gut jemanden zu haben, mit dem man über Alles reden konnte, wirklich alles. Auch wenn sie nicht mehr zum Sith Orden gehörte, gab es hier eine Freundschaft, die über die Grenzen ging. Die junge Machtbegabte, konnte sich zwar kontrollieren aber selbst den stärksten Olifanten :-)D), haute es mal um. Glasrige Augen hatte sie, ihrer Freundin, ging es nicht anders.

Das Thema Männer, brachte allerdings wieder den Alltag ins Gespräch, wenn auch eher auf der ironischen Tratschschiene. Auch Kriegerinnen, durften mal tratschen.:-)D)


"Vielleicht ist Frauenheld übertrieben. Ich weiß es nicht so genau, da ich ihn nur zweimal gesehen habe. Sicher, er mag für manche ansprechbar sein aber ich finde, da ist dieser Menari, ein besser Nachfolger für meinen Vater. Er mag brutal sein, unfair aber er hat eine "eiserne" Hand, dieser Phollow, sieht mir nicht danach aus. Vielleicht hat er sich geändert, allerdings gewisse Charakterien, kann man nicht einfach abschalten."

Nachdenklich, blickte sie zu ihrer Freundin, die inzwischen ihre Knie zu sich gezogen hatte. Sie selbst, verschränkte sie Arme und hatte ihre typische Meditationsstellung eingenommen.

"Du bist auch für mich etwas besonderes Az, mehr als nur eine Schwester. "

Lächelte Phelia, die ihre Freundin direkt in die Augen sah. Es freute sie, wenn solche Emotionen auf Gegenseitigkeit beruhten, gerade bei der Apprentice, die das Herz, am rechten Fleck hatte, auch für eine Sith.

"Eine Freundschaft ist wie eine Essenz zum überleben. Man weiß, daß es jemanden gibt, auf dem man sich verlassen kann, egal welche Rasse, welche Zugehörigkeit...es geht über alle Grenzen hinaus."

Es gab Momente wie diese, da philosophierte sie herum, so wie ihr ehemaliger Meister Hadious aber auch ihr Vater, hatte manchmal diese Angewohnheiten. Irgendwie erschreckend wie sie fand aber es stimmte tatsächlich, ein Schüler nahm gewisse Angewohnheiten an.

"Ich komm mir so alt vor, wenn ich mich so reden höre, dabei bin ich nicht mal mitte 20...erschreckend...aber vielleicht hab ich ja schon Falten..."

Nun musste die Silberhaarige grinsen, im nächsten Moment, lachte sie auf.


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Falten? Azgeth lachte innerlich auf und kroch ein bisschen näher an ihre Freundin heran und betrachtete ihr Gesicht ganz genau. Albernd meinte sie:

Also ich sehe da keine Falten. Die einzigen Falten die Du haben wirst sind Sorgenfalten. Aber die brauchst Du nicht haben. Du bist noch genauso hübsch wie beim letzten Mal.

Die dunkelhaarige Sith lehnte sich wieder zurück und grinste frech. Hm, also sie kannte diesen Phollow nicht wirklich gut, aber nur weil er vorher ein Jedi gewesen war, würde sie ihn nicht gleich verurteilen. Wichtig war doch das er irgendwann die Wahrheit erkannt und auf die richtige Seite gewechselt hatte. Sie selbst hatte ja auch lange gebraucht um ihr dunkles Machtpotential zu erkennen und sich ihrer Gabe bewusst zu werden.

Immer wieder wurde ihr bewusst dass ihr Weg ganz anders hätte aussehen können, wenn die Jedi damals einmal aus ihrem Elfenbeinturm gekommen wären um sie und ihren Bruder zu entdecken. Ob der neue Imperator wirklich so machtlos und uneffektiv handelte, würde sich zeigen. Sie waren wie Schwestern, ja mehr noch. Und nun hatte Phelia auch keine Familie mehr, jetzt da ihr Vater verschwunden war.


So wie es aussieht haben wir beide keine Familie mehr. Meine ist mir unwiederbringlich genommen worden und dein einziges Familienmitglied ist in den Nebeln der Zeit verschollen, bis Du ihn wieder findest. Es scheint fast so als wäre dies eine Gemeinsamkeit die viele Sith miteinander teilen. Isolation soll Einen ja stärken, aber so wirklich kann das ja auch nicht stimmen, wie man an uns beiden sieht.

Was denkst Du eigentlich über Familie? Glaubst Du eines Tages eine eigene zu haben? Ich meine sich jetzt schon darüber Gedanken zu machen ist unsinnig, aber grundsätzlich betrachtet. Ich kann das schwer sagen. Ich kann mir nicht vorstellen je eine Person zu finden mit der ich mein ganzes, restliches Leben verbringen wollen würde. Ich könnte mir allerdings vorstellen eines Tages eine Tochter zu adoptieren.


Erschreckt schaute sie hoch, hatte sie gerade etwas gesagt was sie besser hätte verschweigen sollen? Aber sie konnte Phelia ja alles erzählen. Das war wirklich befreiend.


Doch das werde ich erst tun, wenn meine Sith ? Karriere beendet ist und ich mich zur Ruhe setze. Ich möchte dann meinen Frieden haben, für mich selbst und das Kind das ich großziehe. Wenn ich mir so zuhöre klingt das irgendwie kitschig, aber es wird der Tag kommen da werde ich mich nach etwas Anderem sehnen, und zur Abwechslung soll es einmal etwas Konstruktives und nicht etwas Destruktives sein.


Azgeth lachte kurz auf schaute dann aber wieder verträumt zum Horizont. Eine Tochter. Jemanden um den sie sich kümmern und den sie beschützen konnte. Ein Kind dem sie ein Leben schenken konnte, das sie selbst nie gehabt hatte. Bei dem schönen Gedanken fingen ihre Tränendrüsen an auf Höchstleistung zu arbeiten.

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Bei dem Kompliment, wurde die junge Machtbegabte rot. Man konnte es selten nennen, daß man ihr ein Kompliment machte, Chiss haben solche Gewohnheiten, an dem man sich doch glatt gewöhnen konnte, noch nicht entdeckt. :-)D)

"Danke...das beruhigt, auch wenn meine Sorgenfalten so schnell nicht verschwinden werden."

Nun wurde sie wieder ernst, blickte dabei nachdenklich zu ihrer Freundin. Alleine der Gedanken an ihrem Vater, ließen die Sorgen wachsen. Sie wusste ja nicht mal, ob es ihm gut ging, ob er den Thron freiwillig seiner rechten Hand gab und noch einige Sorgen mehr.

"Das stimmt...Isolation, ist was für Einsiedler. Selbst Machtbegabte, brauchen ihre Umgebung mit Leuten, die einem zuhören. Man lernt ja auch vom Zuhören einiges. Abgesehen davon, jeder braucht Freunde."

Dabei zwinkerte sie zu der Apprentice. Nebenbei dachte sie über ihre eigenen Worten nach. Wobei sie feststellen musste, es stimmte, man brauchte Freunde, auch im Gegenlager, sowie Feinde. Genau das, konnte man als Gleichgewicht nennen, unter Anderem.

"Eine Familie?"

Man konnte meinen, das Wort schien mit Viren versehen zu sein, ihrer Freundin, ging es nicht anders. Zumindest für den Moment, konnte sie so eine Emotionen spüren. Allerdings wandte sich die Emotion schnell in eine andere Richtung, wo Phelia ihr die rechte Hand auf die Schulter legte.

"Du wärst eine gute Mutter, besser als so viele Andere. Du bist auf Deine Weise gutmütig, hast das Herz am rechten Fleck und ja, ich weiß, Du bist eine Sith, die sind ja daaaauernd böse."

Ein wenig scherzte sie rum, um ihre Freundin aufzumuntern. Natürlich war das bei einer Frau normal aber sie hatte an dieses Thema, noch nie gedacht. Gerade erst, hatte sie einen Gefährten kennengelernt aber da schon an Familie denken, daß konnte man als viel bezeichnen.

"Weißt Du, ich denke an diese Thema erst, wenn ich meinen Platz in der Galaxie gefunden habe. Vielleicht überleb ich ja den Tag nicht mal, wo ich eine Familie gründen kann. Gerade in diesen Zeiten..."


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Sie würde eine gute Mutter sein? Es war klar dass dies als Kompliment gemeint war, und sie selbst hatte das Thema ja auch zur Sprache gebracht, aber irgendwie lösten die Worte bei ihr einen Mechanismus aus als hätte jemand einen Schalter umgelegt. Aus heiterem Himmel konnte man meinen schossen der Apprentice Tränen in die Augen und ihr Gesicht verzog sich leidend.

Inmitten der Einöde saß die vor ein paar Stunden noch so starke und Jedi ? mordende Sith und heulte sich die Seele aus dem Leib. Was war bloß mit ihr los? Sie erkannte sich überhaupt nicht mehr wieder. Erst in Coronet ? City dieser Anfall und jetzt das! Drehte sie so langsam durch?

Schniefend wischte sich die schwarzhaarige Frau ihre feuchten Wangen ab und schaute zu ihrer Freundin hoch, die wohl kaum verstehen konnte was das sollte. Einige Zeit schwiegen sich die beiden Machtnutzerinnen an, bis die noch zum Sith ? Orden zugehörige Frau ihre Stimme wieder fand.


Tut mir leid, ich weiß auch nicht was das war. Das ist mir erst vor kurzem schon mal auf Corellia nach der Schlacht passiert. Vielleicht habe ich mich einfach körperlich und geistig in letzter Zeit überanstrengt und brauche einfach mal eine Pause. Oder aber ich habe einfach zu lange meine Emotionen im Zaum gehalten und nun brechen sie brachial an die Oberfläche.

Kann wohl alles Mögliche sein. Aber jetzt geht es wieder. Aber um zum Thema zurückzukommen, ich denke Du hast in sofern Recht das man sich wohl in der momentanen Entwicklung der Galaxis schwerlich Gedanken über eine zukünftige Familie machen kann.


Ein auffrischender Windzug blies die Haare der jungen Sith durcheinander und erinnerte sie daran das es langsam kühl wurde, man konnte wohl langsam auch daran denken sich schlafen zu legen. Konnte der Wind die Antwort auf ihre Fragen bringen? Dieser trug oftmals vieles mit sich: Trauer, Verzweiflung, Kälte aber auch Leben, Hoffnung und Wärme. Was davon konnte Azgeth für sich beanspruchen?

Wie wäre es wenn wir morgen weiterreden? Ich werde langsam auch müde und bin erschöpft. Legen wir uns hier auf die Erde oder hast Du eine bessere Übernachtungsmöglichkeit?


Jetzt wesentlich weniger aufgewühlt als noch vorhin, schaute sie Phelia lächelnd an. Eigentlich fühlte sie sich jetzt geradezu ruhig und voller Frieden. Die Erinnerung das letzte Mal so etwas gespürt zu haben, war längst verblasst und ließ es fast fremdartig erscheinen. Was morgen geschah würde sich schon zeigen, es war ja nicht so das sie ihren Besuch im Vorhinein durchgeplant hätte.

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-in der Pampa, bei einer Oase mit Az, weiter weg Orakel-


Die Emotionen, gingen mir ihrer Freundin durch. Sie spürte regelrecht ein Wechselbad der Gefühle. Bei ihr, wurden ihre Augen glasrig, warum, konnte sie nicht sagen, vielleicht lag es einfach daran, daß ihre Freundin einfach sie selbst sein konnte und weil es ihr nicht anders ging.

"Hey...ist in Ordnung, einfach Du sein, ohne Rücksicht zu nehmen, muss auch sein. Natürlich haben da auch die letzten Ereignisse ihren Teil dazu beigetragen aber Du musst Dich für nichts schämen...für gar nichts."

Tröstend, legte die junge Silberhaarige ihre Hand auf die Schulter ihrer Freundin. Einfach um sie zu trösten aber auch für sie da zu sein aber das, würde sie sicher wissen, denn ansonsten wäre sie ja nicht bis Almania gereist.

"Eine Familie kann man immer gründen, denn wenn man es genau nimmt, es gibt nie wirklich die richtige Zeit oder den Zeitpunkt...das ist alles eine Farce. Es geht um das Gefühl im Herzen, das spürt man, wenn man bereit ist."

Nachdenklich, blickte sie in die Ferne, dort, wo sich ihr Liebster befand. Wieder musste sie daran denken, ob sie mit ihm je eine Familie gründen würde oder ob sie nicht für einander geschaffen sind. Nicht mal ihr Gefühl, konnte es sagen, zumindest jetzt nicht.

Seufzend, blickte sie wieder zu Az, die wegen einer Übernachtungsmöglichkeit fragte. Erst da merkte sie, wie müde sie eigentlich schon war. Orakel hatte sicher schon seinen Schlaf gefunden, auch wenn sie gerne bei ihm wäre aber ihre Freundin, ging heute vor. Sie wollte für sie da sein, selbst in der Nacht.


"Bleiben wir hier...hier ist es schön ruhig. Am Besten Du machst die Augen zu und schläfst jetzt, ich passe auf Dich auf. "

Lächelnd, lehnte sie sich an einen der palmenähnlichen Bäumen zurück. Die Nacht, würde sowieso nicht mehr lange andauern, viel Zeit zum schlafen gab es nicht. Morgen früh, würde ihre Freundin wieder abreisen und sie selbst, musste auch wieder weiter, der Chiss und sie, hatten ja noch einiges vor.


-in der Pampa, bei einer Oase mit Az, weiter weg Orakel-
 
|| Almania ▫ Pampa || ▫ Azgeth & Phelia ▫ Orakel etwas entfernt

Azgeth sah ihre silberhaarige Freundin mit großen Augen an. Auf sie aufpassen ? bei jedem anderen der das zu ihr gesagt hätte wäre sie vermutlich ausgeflippt, doch nicht so bei Phelia. Die junge, schwarzhaarige Apprentice umschlang ihren Oberkörper mit den Armen und lehnte sich ebenfalls an einen Baumstamm. Irgendwie war es ein beängstigendes Gefühl wie zerbrechlich sie sein konnte. Es war vermutlich eine Eigenschaft grenzenlosen Vertrauens das man sich derartig öffnete.

Wenn die ehemalige Sith es gewollt hätte, würde es für sie ein Leichtes sein Azgeth jetzt und für alle Ewigkeit zu zerstören. Ihr Herz lag offen und würde ungeschützt jedem Angriff ausgesetzt sein. Wie war es geschehen das diese Frau sie derartig berühren konnte? Phelia hatte es ja gesagt, jeder brauchte Freunde. Und so wie es aussah hatte sie Phelia wirklich gebraucht. Die breit gebaute Sith grunzte mürrisch um sich von der ganzen Grübelei zu lösen und versuchte zu schlafen. Erstaunlicherweise war sie recht schnell eingeschlafen

? wild wälzte sich der weibliche Körper auf dem Boden hin und her, die Augen hinter den geschlossenen Lidern schienen einen rasenden Tanz zu vollführen ?


~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~​

Der Nebel lichtete sich. Der Rauch der überall verstreut lodernden Feuer verzog sich so langsam. Zuerst erschienen nur verschwommene Umrisse, doch nach und nach schälte sich eine schwarz gekleidete Gestalt aus dem Zwielicht. Die wesentlich ältere Azgeth schenkte ihrer Umgebung nicht mehr als einen beiläufigen Blick, vielmehr wandte sich ihre Aufmerksamkeit auf mehrere sich zusammenkauernde Individuen. Vor diesen stand mit noch deaktivierter Klinge ein dreckiger und abgerissener Jedi, der ihr mit einem stählernen Blick entgegentrat. Der Letzte seiner Art. Das von Alter und unzähligen Kämpfen gezeichnete Gesicht Azgeths nahm einen spöttischen Ausdruck an.

Lange haben wir diesen Tag herbeigesehnt, an dem die letzte Hoffnung eurer heuchlerischen Religion vergeht. Ab dem heutigen Tag wird es niemanden mehr geben der sich den Sith noch in den Weg stellt. Ich wünsche euch einen schmerzhaften Tod.

Es war nicht mehr als ein Fingerzeig nötig und ein Meer von Blasterschüssen ergoss sich über den Jedi, der nach wenigen Sekunden der Abwehr geradezu durchlöchert zu Boden stürzte. Verrückt lachend erhob die mächtige Sith in einer Geste der Anbetung ihre Arme gen Himmel und löste eine gewaltige Woge der Macht aus, die ihre Umgebung nach und nach in einem gewaltigen Sturm verschwinden ließ. Als die wirbelnden Massen wieder zur Ruhe gekommen waren, konnte man nur noch die toten Leiber ihrer Feinde sehen, die wild verstreut in der Umgebung herumlagen. Lediglich eine Person regte sich noch, deren Leid genießend schlenderte die dunkle Machtnutzerin zu ihr hinüber um der Gestalt persönlich den Rest zu geben.

Der aus multiplen Wunden blutende Mann starrte sie entgeistert an, was Azgeth ein belustigtes Schnauben entlockte. Ohne weiteren Kommentar richtete sich ihr linker Arm auf die Gestalt, die Hand bereits von Miniblitzen zuckend. Traurig fokussierten sich die Augen ihres Feindes auf ihr Gesicht. Scheinbar konnte er sein Schicksal nicht wahrhaben und mit müder Stimme fragte er nur:


Warum Az?
Dann wurde ihr Bruder von sengenden Blitzen getroffen, die Einschlag für Einschlag das Leben aus ihm herausquetschten?


~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~​

Schreiend und schweißüberströmt erwachte die träumende Apprentice aus der Höllenvision. Was hatte sie nur getan? Sie hatte ihn getötet, ihren Bruder! Nein, das konnte nicht ?!! Nein, nein, nein ?

Eine Berührung holte sie gänzlich aus der Scheinwelt zurück und als Azgeth aufschaute konnte sie das sorgenvolle Gesicht ihrer Freundin erkennen. Nur ein Alptraum! Nichts weiter. Die junge Sith versuchte sich erst einmal zu beruhigen was irgendwann auch gelang. Gequält lächelte sie zu Phelia hinüber und erklärte:


Alles in Ordnung, ich habe nur sehr schlecht geträumt ? Du brauchst Dich nicht sorgen.

Wie spät ist es eigentlich?
, fragte sie nach einer kleinen Pause.

Es war zwar noch dunkel, aber es schien ihr als sei es nicht mehr lange hin bis zum Sonnenaufgang. Dem war auch so, daher legte sie sich noch eine knappe Stunde hin und döste noch ein wenig, bevor der Tag sie dann endgültig einholte. Na dann wollen wir mal. Auch wenn Azgeth nicht zimperlich war, hatte sie lange nicht mehr so unbequem übernachtet, wodurch sich wohl ihre leichten Schmerzen im Rücken erklären ließen. Das war aber nichts, das man nicht mit einer gesunden Portion Morgengymnastik nicht lindern konnte. Also brachte die kampferprobte Sith ihren Kreislauf wieder in Schwung bevor sie sich an die Silberhaarige wandte.


Na wie sieht?s aus? Was wirst Du nun machen? Ich denke ich werde nachher wieder aufbrechen und mich von Dir verabschieden. Ich hoffe es gibt in der Zukunft wieder eine Möglichkeit die es uns gestattet auch mal wieder länger zusammen zu sein.

|| Almania ▫ Pampa || ▫ Azgeth & Phelia ▫ Orakel etwas entfernt​
 
[op]grosses Sorry aber bin gesundheitlich sehr angeschlagen und nicht grad in Höchstform bei Schreibangelegenheit *hatschi*


-Almania, in der Pampa mit Az, weiter weg Orakel-


Auf dem Stamm eines Baumes lehnend, zumindest sah es wie ein Baum aus, man konnte auch Palme dazu sagen, hing ihr Blick auf Az. Die Dunkelhaarige versuchte zu schlafen, im ersten Moment, sah es nicht so aus, da viel herumgewälzt wurde aber dann, schlief sie doch ein. Zufrieden, nickte sie Silberhaarige vor sich hin.

Sie selbst, konnte noch nicht schlafen, ihre Gedanken hingen bei Orakel, der sich verständnis dafür hatte, wenn sie bei ihrer Freundin blieb. Auch würde er sicher schon schlafen. Ein Grund mehr, daß sie es auch tun sollte. Vor allem fühlte sie nicht bedrohliches, also konnte sie getrost die Augen schließen.

Einen Traum, hatte die junge Machtbegabte nicht, sie schlief traumlos, bis in den frühen Morgen, wo sie aber recht unsanft aus dem Schlaf gerissen wurde. Ihre Freundin, hatte wohl einen schlechten Traum.


"Az...alles in Ordnung?"

Fragte sie besorgt und legte eine Hand auf sie. Ihre Freundin, konnte sie aber beruhigen, sie träumte nur schlecht. Allerdings hatte Träume einen Nebeneffekt, das machte Phelia Sorgen, auch wenn sie sich keine machen sollte.

"Träume sollte man nicht missachten aber Du hast ja die Gabe, alles weg zu stecken."

Da musste sie lächeln, fast schon grinsen. Das war wohl das Los der Kriegerinnen, immer Härte zeigen, zumindest nach aussen. In den seltestens Fällen, konnte man einfach ich sein.

Ein Blick gen Himmel zeigte, daß die Sonne bald über den Horizont kommen würde, der Tag brach ein aber vor allem der Abschied. Seufzend, blickte sie zu ihrer Freundin, die eine Morgengymnastik veranstalte.


"Ich werde hier noch einiges erledigen aber mit der Suche nach meinen Vater bald beginnen. Ich schätze, das wird einige Zeit beanspruchen. Wie ich meinen Vater kenne, wird er sich einen Ort ausgesucht haben, den keiner wirklich kennt."

Wieder ein Seufzer, der von ihr ausging. Die Suche, würde sich als schwierig erweisen aber sie musste es tun, da sie den genauen Hintergrund seines Abganges wissen wollte.

"Wir werden uns sicher wieder sehen. Ich denke, gerade jetzt, wo die Imperialen die Überhand haben, werdet ihr Euch sehr schnell ausbreiten und wer weiß, vielleicht musst Du mich mal aufhalten. Kann ja sein, daß ich einige von Euch in den Hintern trete."

Ein Grinser, der sich ausgebreitet hat, gefolgt von einer Umarmung. Es tat gut, noch einmal ihre Freundin zu umarmen, es tat aber weh, sie wieder los zu lassen.

"Pass auf Dich auf Az und hüte Dich vor machthungrigen Sith, vor allem dieser Ranik aber auch Dein Meister. Arica ist eine, die mit fairen Mitteln kämpft, auch sie ist eine Kriegerin, sie ist nicht so machthungrig wie Andere. "

Eigentlich, hätte sie eine ganze Liste parat aber das hatte keinen Sinn, ausserdem würde sie schon selbst wissen, wem sie vertrauen würde und wem nicht. Mit einer respektvollen Verneigung und einem Lächeln, verabschiedete sie sich von ihrer Freundin, die sie sicher bald wiedersehen würde.


-Almania, in der Pampa mit Az, weiter weg Orakel-
 
|| Almania ▫ Pampa || ▫ Azgeth & Phelia ▫ Orakel etwas entfernt​
War es schon so weit? Azgeth, die sich gerade von ihrer kleinen Ertüchtigung erholte, schaute ihre Freundin an. Eigentlich hatte sie ja Recht, zumindest mit einigen Sachen. Die dunkelhaarige Apprentice drückte ihre ehemalige Kollegin an sich und nahm noch einmal den betörenden Duft von Phelias Haar wahr. Selten war sie so richtig traurig gewesen, doch dieser Abschied war einer der schwersten in ihrem Leben, seit langer Zeit.

Klar sehen wir uns wieder! , bekräftigte die muskulöse Sith die Worte der Silberhaarigen. Und pass auch Du auf dich auf! Es gibt immer wieder ehrlose Individuen da draußen die jede Unaufmerksamkeit für sich ausnutzen. Aber das weißt Du ja bereits selbst.

Azgeth kicherte kurz auf bevor sie auf ihren anderen Kommentar einging.

Ich glaube kaum das wir aufeinander treffen werden, aber selbst wenn, dann haben eben die anderen Pech gehabt. Den Würmern bestell einen schönen Gruß von mir. Vor allem Ranik, solltest Du ihm über den Weg laufen. Ich habe Lady Arica Kolar noch nicht allzu gut kennen gelernt, aber gut zu wissen dass Du viel von ihr hältst. Echte Krieger scheint es nur recht wenige im Orden zu geben.

Klar kämpfen können fast alle, aber um wirklich genügsame Sith - Krieger ist es nicht so stark bestellt in unseren Reihen. Ich hoffe die Suche nach deinem Vater wird in nächster Zeit zu einem Ergebnis führen, einerseits ist die Galaxis ganz schön groß, manchmal jedoch scheint sie verdammt klein zu sein.


Das Gleiche galt für Orte auf Planeten oder in Städten, es kam nur auf den Maßstab an. Faszinierendes Phänomen. Phelia hatte sich vor ihr verbeugt, was wohl bedeutete, dass sie sich nun trennen mussten.

Also mach’s gut, das nächste Mal wird eine Warrior vor Dir stehen, nicht das dies eine Rolle spielen würde. Die Apprentice verbeugte sich ebenfalls einmal und machte dann den ersten Schritt zurück, bevor sie sich ganz umdrehte, nahm sie noch mal den linken Arm hoch und formte mit der Hand eine Pistole. Phelia imaginär abschießend, kommentierte sie gespielt dramatisch und bedrohlich:
Wir werden uns wieder sehen!

Sie zwinkerte Phelia zu und lachte noch einmal herzlich auf, bevor sie sich endgültig abwandte. Auf halben Weg zum Shuttle drehte sich Azgeth ein letztes Mal um und winkte der wartenden Freundin. Sie war gespannt wie lange es dauern würde bis die Beiden wieder aufeinander trafen. Das Lächeln erstarb langsam als sie die Einstiegsrampe des Schiffes hinauflief und in das Innere gelangte. Sie schloss das Schott und marschierte zum Cockpit. Scheinbar hatte der Pilot aufmerksam die Umgebung im Auge behalten, denn er war bereits dabei die Systeme zu checken und die Maschinen warmlaufen zu lassen.

Sehr gut! Unser nächster Halt ist Bastion. Wenn sie mich dort abgesetzt haben, können sie wieder zu ihrer Dienststelle zurückkehren. Ay, Mylady!

Sie war sich sicher dass sie hier im Cockpit nichts weiter verloren hatte und ging zurück in den Gemeinschaftsraum, wo sie sich anschnallte und auf den Start wartete. Mit der Macht hinaustastend konnte sie ihre beste Freundin noch eine Weile spüren, bis sie durch die Atmosphäre stießen und die Entfernung zu groß wurde. Ein Ruck verkündete die Fortsetzung ihrer Reise. Nächster Halt, Bastion.

|| Hyperraum nach Bastion ▫ Shuttle || ▫ Azgeth & Pilot

[ OP: Geht dann weiter auf Bastion ]
 
Almania - Oase - Phelia, Orakel

Der junge Chiss war nachdem Phelia sich von ihm entfern dhatte einfach in sich zusammengesakt. Zu viele Ereignisse der nur kürzlich vergangenen Zeitabschnitte waren auf ihnen eingetürmt udn hatten sie jetzt überschüttet. Langsam hatte ishc der junge Chiss gegen den Baumstamm gestützt richtung Boden in hockender Haltung begeben. Und in dieser Haltung verharrte er jetzt einfach, den Kopf in den Armen verschränkt, den Blick Richtung Boden. Es bedurfte auch nicht fiel mehr: Die Macht umhüllte ihn, waberte mit ihrer kalten, finsteren Aura und ermöglichte ihm indirekt auch so festzustellen, was sich tat. Phelia entfernte sich, vorrübergehend, um eine Andere, nicht wirklich unbekannte Präsenz zu treffen.

Scheinbar war Azgeth, die Schülerin des Noghri und seltsamerweise Erzfeindin seines eigenen, mitlerweile aufgestiegenen Schülers hierher gekommen. Warum? Wen scherrte es? Sie war hier... und auf der anderen Seite würde sie irgendwann wieder gehen. Und zeitgleich machte sich auf diese Weise ebenfalls für dne jungen Chiss ein anderer, ebenfalls nagender anderer Gedanke bei dem jungen Chiss erneut bemerkbar: Bastion. Und damit war wiederum der Orden gemeint. EIne dunkle Flagge, die sich am Horizont bemerkbar machte, wie sie flatterte. Schienbar unerreichbar, aber irgendwann eingeholt. In sehr, sehr dunkler Zukunft.

Unbeobachtet verstrich die Zeit um ihn herum, die beiden Frauen berieten sich über irgendwelche Dinge, welche der junge Chiss nicht weiter verfolgen könnte, und irgendwann sank auch er ins Reich der Träume hinab, wenn auch nicht lange.

Mit einem mal schrak Orakel wieder auf. Wiviel Zeit vergangen war? Er hatte keine Ahnung. Es schien noch dunkel zu sein. Von daher richtete sich der junge Chiss wieder auf und sah sich um. Von Phelia war in dierekter Nähe keine Spur zu sehen, weswegen sich der Sith Warrior erstmal wieder zum Speeder wante, diesen nähe runter die Lupe nehmend. So lange, wie Phelia nicht in seiner näheren Umgebung war würde er wenigstens etwas tun können, sich irgendwie beschäftigen um alles um sich herum solange abzuwarten, bis es letzten Endes wieder zu einem ganzen vereinte. Dem Speeder schien bei der abbremsaktion am letzten Tag nichts passiert zu sein. Soweit war also alles in Ordnung, nur das der Chiss sich trotzdem weiterhin irgendwie Zerstreuung auf diesem Weg suchte.

Almania - Oase - Phelia, Orakel
 
-Almania, Oase mit Orakel-


Ein wenig beobachtete sie noch das Shuttle, mit dem ihre Freundin wieder wegflog, bevor sie wieder zu ihrem Liebsten ging. Inzwischen wurde es immer heller, der Tag nahte.

Seufzend, wandte sie sich ab. Ihr Weg führte sie wieder zu Orakel, der sich nicht mehr bei dem Platz befand, wo sie ihn verlassen hatte. Ein wenig weiter weg, beim Flitzer, befand er sich.


"Es tut mir leid...es hat länger gedauert."

Lächelte sie in seine Richtung. Wenige Schritte später, befand sie sich schon wieder bei ihm und legte ihre Arme um ihn. Irgendwie hatte die junge Machtbegabte das Gefühl, er wusste, wer sie besucht hatte, konnte sie seine Präsenz für eine kurze Zeit wahrnehmen.

"Azgeth war hier aber das weisst Du sicherlich schon. Sie hat mir von Corellia erzählt...der Planet gehört nun den Imperialen..."

Nebenbei, erzählt sie ihm von der Eroberung Corellia's, daß sie eine Kampfansage gegen die Sith gemacht hatte, verschwieg sie, im Moment. Sie genoss lieber die Anwesenheit von ihm, vor allem die Geborgenheit, die sie so gut es ging noch geniesen wollte.


-Almania, Oase mit Orakel-
 
Almania - Oase - Phelia, Orakel

Schienbar waren alle seine Vermutungen irgendwo richtig gewesen. Auch wenn er nichts in dieser oder jener Richtung sagte, sich einfach ausschwieg. Sie hatten also tatsächlich besuch auf diesem Planeten gehabt. Und neuigkeiten erhalten. Schweigend nickte er nur, auf Phelias Entschuldigung. Auch wenn er mit den seinigen Gebrochen hatte, bestimmte Züge konnte man sich selbst wohl nie ganz abgewöhnen, selbst in einem derartig abwägigem Fall wie dem Seinem. Dafür folgte im Anschluß dann aber etwas fast schon wieder für ihn überraschendes: Denn trotz der eigentlich unnötigen Entschuldigung, legte ihm Phelia auch noch ihren Arm um die Schultern. Vorsichtig tastete seine Hand nach der ihren, drückte sie mit einem kurzem Impuls der Beruhigung. "Es gibt nichts zu entschuldigen. Ich wuste, wo du warst.... und kann mir denken, warum.", ob das jetzt nur eine Bestätigung ihrer Gedanken war, oder etwas anderes konnte er so gesehen nicht direkt sagen. Dann allerdings folgte wieder eine lange Pause des schweigens von seiner Seite, während sie ihm erzählte, dass alle ihre Vermutungen der letzten Zeit sich als Richtug herausgestellt hatten. Also doch, Correlia war gefallen.

"Die Galaxis hat somit ein neues Zentrum erlangt, erstaunlich.", flüsterte er nur kurz und sah zum Himmel hinauf, an dem sich alngsam das aufblitzen des Wechsels von NAcht und Tag abzuzeichnen begann. Schwach und nur für jemanden Warhnehmbar, der auch danach suchte. Die NAcht der Republik hatte also tatsächlich ein Ende gefunden... "Nur dumm, dass wir jetzt mit den Metastasen des Krebsgeschwürs noch zu kämpfen haben. Es könnte sich als schwieriger herausstellen, die Überbleibsel auszurotten." Meinte er kurz nachdenklich, als er speziell die Szenen mit der Jedi hier noch einmal bedachte. Jedi und Republik-treue Kämpfer... das alles zusammengenommen konnte dazu führen, dass sie letzten Endes allesamt auf zufallsbegegnungen angewiesen sein würden... denn irgendwann durfte es nur noch das verwaschene Wort des Jedi in den Geschihctsbücher als Hülse der Vergangenheit geben. Zumindest, um den Standpunkt an STabilität zu erreichen, auf den sie allesamt letzten Endes hofften. Die einen Sith mehr, die anderen weniger.

Vorsichtig drehte er sich um und blickte Phelia dabei zusätzlich in die Augen. "Und du hast Recht. So wie es scheint ist unsere Gemeinsame Zeit endgültig limitiert. Ich werde Bastion irgendwann in den nächsten Tagen wieder irgendwie aufsuchen müssen.... herausfinden müssen, was sich alles tatsächlich vor Ort verändert hat. Und jetzt schloss auch er die Arme um sie, ein verzweifelter Akt, wie der versuch sie so eng an sich zu pressen, das aus ihrer Beider Wesen zwangsweise eins wurde, "Und dabei werde ich dich wohl vorbereitend wohl noch um eine letzte Lektion als Mastress bitten müssen, meine Liebe." Hauchte er ihr dabei mit sehr schwacher Stimme ins Ohr. Warum war das alles nur so ungerecht? Schließlich lösten sie sich nur wiederwillig wieder voneinander. Kurz fuhr die Hand des Chiss noch Phelias Arm entlang und er sah zur Seite, den Speeder neben ihnen an.... Was wollte er nochmal sagen? Seine Gedanken übershclugen sich, denn auch obwohl er so ruhig wie noch nie äußerlich wirkte, war sein innreres gerade von einem einzigen Gefühlschaos durchzogen, während verschiedene Impulse einen sehr wiedersprüchlichen Streit führten. Und dieser Wiederstreit würde wohl nicht so schnell sich wieder legen.... nicht legen können. Daher war es erstmal besser wenn er schwieg.... oder auch fuhr, irgendetwas machte, das ihn ablenkte von seinen Gedanken.

Almania - Oase - Phelia, Orakel
 
-Almania, im Nirgendwo mit Orakel-


Mit geschlossenen Augen, genoss die junge Machtbegabte seine Nähe. Immer wieder schwirrten ihr dabei andere Gedanken durch den Kopf, vor allem schlechte. Es kam ihr, als würd sie ihn nie wiedersehen, richtige Angst kam in ihr auf, doch sie zeigte es nicht, sondern hielt ihren Chiss einfach nur fest.

Nebenbei, hörte sie ihm zu, wo er auch bestätigte, daß er wusste, wo sie sich die ganze Zeit befand. Es hätte sie gewundert, wenn es nicht so gewesen wäre. Es störte sie auch nicht, da sie keine Geheimnisse vor ihm hatte.


"Warum ausrotten...es gibt genug Platz in der Galaxie."

Meinte sie flüsternd und blickte in seine roten Augen, mehr nachdenklich. Irgendwie hatte sich ihre Meinung geändert, lag es an der Jedi? Seufzend, ließ sie wieder von ihm ab, wenn auch nur ungern.

"Ich hoffe, wir sehen uns wieder, viel mehr das Du mich wiedersehen willst."

Entgegnete Phelia mit einer recht traurigen Stimme, ehe sie fortfuhr, da sie über das Thema nicht wirklich reden will, nicht jetzt. Schon gar nicht, als er ihren Arm berührte, wobei sie ein leichtes Schaudern bekam aber kein unangenehmes.

"Du kannst mich alles bitten, egal ob als ehemalige Mastress oder nicht, daß solltest Du wissen. Allerdings wüsste ich nicht, was ich Dir noch beibringen kann oder als Mastress tun kann mein Liebster."

Skeptisch, blickte sie ihren ehemaligen Schüler an, der im Prinzip gar nicht mal so alt war. Sie schienen fast gleich alt zu sein. Da erinnerte sie sich unweigerlich an die Zeit, als er noch ihr Schüler war. Eigentlich wollte sie keinen haben aber es hatte sich halt ergeben, wie so viele Dinge im Leben.


-Almania, im Nirgendwo mit Orakel-
 
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