[ Anomalie - Bens A-Wing ] Mirax, Ben und War
Gerade als War der Impi antworten wollte, hörte er Bens Frage. Er sah aus dem Augenwinkel, wie die Impi leicht zusammenzuckte. War hatte keine Ahnung, wie alt sie war und wie viel Erfahrung sie als Pilotion schon gesammelt hatte. Aber allen Anschein nach hatte sie sehr wenig Erfahrung mit andersartigen Bodenmissionen. Die feindseligen Blicke, die die Frau und Ben sich zuwarfen, entgigen ihm natürlich nicht.
"Es ist alles in Ordnung. Ich versuche nur gerade, ihr zu erklären dass sie, egal was sie tut nicht ohne uns von hier wegkommt. Keine Angst, sie ist zwar wie alle Imps unheimlich nett, aber ich hab mich schon noch unter Kontrolle. Mir geht es gut, ich brauche keine Hilfe. Erst recht nicht, um mit einer imperialen Pilotin fertig zu werden. Es wird bald dunkel... hast du schon etwas gefunden, wo wir gut übernachten könnten"
War hoffte, dass Ben sich damit vorerst zufrieden gab. Hauptsächlich hatte er aber an das "Es ist alles in Ordnung" noch ein paar Sätze dran gehängt, um die Impi zu ärgern. Diese Taktik wollte er auch weiterhin benutzen, denn es gefiel ihm, wie sie darauf reagierte. So wird sie noch unvorsichtiger und nervöser, dachte er sich. Diese Taktik hatte er oft schon miterlebt, aber da war die Umgebung irgendeine dunkle Kneipe und hm gegenüber saß ein Typ der ihm sein Geld für die geschmuggelte Ware nicht übergeben wollte. Damals war War noch der Unvorsichtige, Unerfahrene und Nervöse gewesen. Und irgendwann hatte er seinen Blaster gezogen, den Typ umgeballert... aber sein Geld hatte er trotzdem nicht bekommen. Hier war die Situation ähnlich. Nur würde sie hoffentlich nicht die Nerven verlieren. Was musste Ben eigentlich denken? Sein Admrial sprach gerade fröhlich mit einer Imp. Was würde er davon halten, und was glaubte er, was als nächstes geschehen mochte? War musterte sie kurz. Ja, sie war sehr attraktiv, aber... aber was? Er erinnerte sich daran, dass er Admiral und kein Schmuggler mehr war. Er musste sich wieder mehr an seine Pflichten erinnern, was wohl auch Ben etwas beruhigen würde.
"Sie hoffen also auf Besuch. Tja, ich würde die Wette ja annehmen. Nur glaube ich nicht, dass sie zufällig auch eine Flasche Corellianischen Whisky dabei haben, um ihre Wettschulden dann zu bezahlen... na gut... ich nehme die Wette an."
Sein Grinsen wurde breiter. Er lehnte sich an den Baum zurück
"Ihr Pech ist, dass wir spätestens morgen Früh aufbrechen werden. Und das wird es ihrem Besuch noch schwerer machen, uns zu finden. "Süße Impi" gefällt ihnen nicht? Sie sind selbst Schuld, wenn sie mir nicht ihren Namen verraten. Muss ich mir was anderes ausdenken... wie wäre es mit "Kleines"? Ach ja... und eine Frage von dem Admiral, der immer nur in seiner Admiralskabine sitzt und deshalb von nichts Ahnung hat: Haben sie schon mal bemerkt, dass die Sonne langsam untergeht? In etwa einer Stunde ist es dunkel. Dann werden sie erheblich mehr Probleme haben, Ben und mich gleichzeitig unter Kontrolle und im Sichtbereich zu halten. Okay... momentan sitze ich einen Meter von ihnen entfernt an einem Baum. Aber... schaffen sie es, die ganze Nacht wach zu bleiben und uns mit voller Konzentration zu bewachen? Bewundernswert..."
Die einfachste Möglichkeit wäre es, wenn sie Ben und War zum Besipiel an den Baum gefesselt hätte. Aber sie hatte weder Fesseln, noch würde sie Ben so schnell dazu bringen, sich freiwillig anbinden zu lassen. Und sobakd sie sich War noch ein Stückchen nähern würde und einen Fehler machte, würde sie sein Bastardschwert nicht mehr lange in den Händen halten. Er rutschte einige Zentimeter, so, dass es kaum auffiel, näher an sie heran.
"Ich werde die Nacht schön in Ruhe schlafen ... und sobald ihnen dann auch ein Auge zufällt, oder sie einen Moment nicht aufmerksam sind, schnitzt der da drüben ihnen die Kehle durch. Ich bin der einzige Grund, warum sie noch Leben, Kleines. Und um diese Nacht nicht ihr Leben zu verlieren, müssen sie sich was ganz schlaues einfallen lassen oder mich überreden, nicht direkt einzuschlafen"
Er machte es sich am Baumstamm einiges gemütlicher. Während er dsa tat, rutschte er wieder ein paar Zentimeter näher an sie heran. Dann schloss er die Augen um so zu tun, als würde er bald einschlafen. Oh... das würde ie ärgern, ganz bestimmt. In dieser Situation hätte selbst War keinen Ausweg gewusst. Und deshalb war er auf ihre Antwort gespannt. Er erinnerte sich noch an ihre letzte Frage, beantwortet sie, aber hielt trotzdem die Augen geschlossen.
"Warum ich hier bin? Man hat mir erzählt, dass in dieser Anomalie eine Imp sterben wird, wenn ich sie nicht vor einem Ork rette. Und da ich zu den wenigen Corellianern gehöre, die nicht auf ihrem Heimatplaneten bleiben sondern tolle Abenteuer und hübsche Frauen lieben, hab ich mich sofort aufgemacht. Die unberührte Natur interessiert mich natürlich auch. Ich habe seit ich Lebe noch keinen Frieden erlebt, doch dieses ruhige Stückchen Natur lässt doch die Möglichkeit offen, dass es so etwas wie Frieden gibt. ich habe ... ach ... nichts ... Gute Nacht!"
Sie hätte ihn letzendlich fast schon wieder dazu gebracht, einiges Über sein Leben zu erzählen. Anfangs ärgerte er sie noch auf diese "typisch corellianische Art", wie es viele Leute nannten. dann begann er zu erzählen und wenn er nicht aufpasste, würde sie bald alles über ihn wissen. Er war wirklich gespannt, wie sie reagieren würde. Sie wollte diese Nacht ganz sicher überleben. Würde sich die große Impi dazu herablassen, den Reb um Hilfe vor einem anderen Reb anzuflehen? Ihm wurde langsam immer heißer und wärmer. Das Fieber machte ihm echt zu schaffen. Aber noch, noch konnte er es unterdrücken und verbergen.
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