Bastion - Sith Tempel - Raum - mit Wilson und Revan
Ich denke ich liege nicht falsch wenn ich aus euren Worten lese das ihr lange und hart im Kampf geschult wurdet, mit und ohne Waffen nicht? Nun, das bringt mich auf eine Idee. Mein Vater brachte mir einst all die Nahkampftechniken der Mandalorianer bei und ich habe lange nicht mehr mit bloßen Händen oder Fäusten gekämpft. Wie wäre es also mit einem kleinen Kampf?
Ameta hatte nicht vor gegen Revan zu kämpfen. Sie hatte generell nicht vor, sich jetzt einem Kampf hinzugeben. Schweigend stand sie da, als er sich auf sie zubewegte und die Arme vor der Brust verschränkte. Doch noch bevor Ameta antworten konnte, mischte Trekan sich ein. Ihr Blick wanderte zu dem Adepten hinüber und fixierte ihn. Es war genau die Situation eingekehrt, die sie erwartet hatte. Er war so durchschaubar. Innerlich rüstete sie sich schon gegen den bevorstehenden Schlag.
Als der Addept sich umdrehte, funkelnden seine Augen voll Hass und Abneigung. Auf sie einredend, sie belehrend kam er langsam auf sie zu. Ameta wich keinen Schritt zurück. Egal wohin sie gehen würde, entkommen, konnte sie ihm ja doch nicht. Und das wollte sie auch nicht. Sie hatte Charons Pürfung erfolgreich wiederstanden, sie würde auch diesem wiederstehen und es überstehen.
Der folgende Schlag riss sie aus dem Gedanken. Seine Worte waren nur noch aus der Ferne zu ihr gedrungen und so hatte sie nicht gemerkt, als sie endeten.
Der Machtstoß war heftig. Ameta krachte mit dem Rücken gegen die Wand und sank zu Boden. Der Aufprall hatte ihr die Luft auf den Lungen gepresst und sie fast besinnungslos werden lassen. Einen Moment blieb sie am Boden liegen.
Nun liegst du da. Winselnd im Dreck und auch du musst am Ende eingestehen das du im Kampf gegen die dunkle Seite versagt hast.
Jetzt beförder ich dich in das Grab das du dir selbst geschaufelt hast.
Das bedrohliche Zischen einen Lichtschwertes, welches aktiviert wurde, war zu hören. Ameta ahnte, was kommen würde. Sie sammelte ihre Kraft. Sie hörte ihn näher kommen. Ihre Sinne richteten sich auf ihn. Das Lichtschwert zerschnitt summend die Luft, als es herabsauste. Im letzten Moment rollte sich die junge Frau zur Seite und die Klinge schlug krachend in den Boden. Der Beton begann kurz zu glühen, das Lichtschwert hinterließ eine schwarze Brandspur. Trekan wandte seinen Blick ihr zu. Seine Augen fixierten sie. Noch aus der Bewegung kam Ameta wieder auf die Beine. Einen Moment stützte sie sich mit einer Hand auf dem Boden ab. Aus der Hocke musterte sie ihn scharf. Suchte die Lage einzuschätzen. Aber es war recht offensichtlich, was er vorhatte. Seine Reflexe waren schnell, sein Körper gesund. Ameta war noch von der Prüfung durch Charon angeschlagen. Es galt Zeit zu schinden. Der Adept machte einen seitlichen Schritt, die Klinge fuhr horizontal durch die Luft, hätte ihr den Kopf abgeschlagen, doch erneut rollte sie darunter weg. Sie behielt ihn dabei im Auge, als sie schon wieder halb auf der linken Hand gestützt stand, rastete ihr Wurfmesser aus der Halterung. Sie jagte es, dicht an ihm vorbei, in die Wand. Der Adept zuckte unweigerlich zurück. Diesen Augenblick nutzte die junge Frau, um Abstand zwischen sich zu bringen. Unweigerlich fragte sie sich, wie dieser Orden jemals wachsen sollte, wenn alle Jünger Gefahr liefen, von älteren wie diesen Trekan umgebracht zu werden. Auf den Weg hierher, hatte Ameta einige Leute gesehen, die Leichen fortschaften. Sie hatte nicht drüber nachdenken wollen, wie die zustanden kamen, aber eine Idee war ihr da schon gekommen.
Aber darüber konnte sie später noch weiter nachdenken. Nun hieß es, sicher und in einem Stück hier wieder rauszukommen. Und einem Lichtschwert, wie das von dem Adepten, konnte nur ein Lichtschwert etwas entgegensetzen. Der Schrank war etwa 7 Meter von ihr entfernt. Das wußte sie, ohne hinsehen zu müssen. Auch wenn er jetzt damit rechnen würde, klickte es erneut, und das zweite Messer schoss durch die Luft. Trekan sah es, wie gedacht, kommen und fing es mit der Macht ab. Während dieser Zeit war Ameta zum Schrank gelaufen, hatte ihn aufgerissen und sich wahllos eine Klinge gegriffen. Als sie sich umdrehte, schoß ihr eigenes Wurfmesser gerade auf sie zu, geleitet von der Macht. Mit Hilfe schneller, langeschulter Reflexe, griff sie sich an den Rücken unter der Jacke, wo ein weiteres Wurfmesser steckte. Sie riss er heraus mit der Klinge zum Unterarm gerichtet und schlug das heransausende Wurfmesser aus seiner Flugbahn heraus. Scheppernd fiel es zu Boden, rutschte noch einige Meter, bevor es an einer der Wände zum Liegen kam. So schnell wie sie es gezogen hatte, steckte sie das Messer wieder weg, damit sie die Hand frei für das Lichtschwert hatte. Hochkonzentriert stand sie in Abwehrstellung vor Trekan. Sie hatte keine Ahnung, wie sie diesen Kampf überstehen sollte.
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