Bastion

Bastion - Sithkomplex - Quartier

Wilson saß auf seinem Bett und dachte über das eben geträumte nach. Was hatte es mit diesem Traum auf sich. War es eine dieser vielbesagten Vision wie sie bei Machtsensiblen der Fall war oder war es nur die stupide Einbildung eines Adepten der noch nicht wusste wie man richtig mit der dunklen Seite umging. Egal. Wilson würde sich nicht den Kopf über solche Kleinigkeit zerbrechen. Das nächste Ziel das Wilson anstrebte war eine Dusche. Der junge Adept war schweiß durchtränkt und wollte so nicht unter die anderen Sith treten. Als er fertig geduscht hatte begab er sich wieder aus dem Quartier um nach Revan zu suchen.

Wilson lief die Gänge entlang als er etwas bekanntes spürte. Eine bekannte Aura die unmittelbar in der Nähe lag. Er war sich nicht sicher aber allen Anschein nach war es die Aura der sturen, ihn verachtenden Jüngerin. Sollte er ihr sagen was er gesehen hatte oder sie in dem unwissen lassen. Der Adept überlegte eine Weile aber beschloss dann doch ihr dies zu erzählen. Er ging auf den Raum zu aus dem die Aura kam. Wilson war sich nicht ganz sicher ob es die Aura von Ameta war aber falls es eine anderer Jünger oder Jüngerin war sollte es auch nicht so schlimm sein. Er trat näher zur Tür und klopfte. Er hörte die Stimme und sein Verdacht wurde bestätigt. Es war Ameta. Er durfte eintreten. Wilson zog die Kapuze noch ein wenig tiefer ins Gesicht. Die Tür öffnete sich und die Jüngerin blickte überrascht zu dem Besucher.

Es tut mir leid das ich dich in einer eventuell störe aber ich habe im Medicenter eine interessante Entdeckung gemacht.

Bei diesen Worten setzte Ameta ein leicht entsetzten Blick auf. Ahnte sie was kommen würde?

Ich war ebenfalls in einem Bactatank zur Behandlung meiner Verbrennung. Aber zufälliger Weise war meine Behandlung eher fertig als die deine.

Das Gesicht der Jüngerin zeigte immer mehr Entsetzen. Wilson war sich sicher das sie wusste worauf er hinaus wollte oder dachte sie an etwas anderes.

Ich wollte gerad die Station verlassen da wurde ich von einem jungen entblößtem Körper aufgehalten.

Wilson grinste kaum sichtbar unter seiner Kapuze.

Natürlich habe ich mich nicht lange vor deinem entkleideten Körper aufgehalten aber dennoch war ich sehr erstaunt. Du hast wirklich einen interessanten Körper.

Nun konnte Wilson das Grinsen kaum noch verbergen.

Natürlich ist mir klar das diese kleine Sache zum Wohle deines Rufes unter uns bleiben muss und ich bin auch bereit dies möglich zu machen. Doch.

Nun war Wilson dort angekommen wo er eigentlich hinwollte.

Ich bin nicht bereit dieses für nichts zu tun. Ich hätte einen Deal für dich. Du versuchst wenigstens mich nicht mehr allzu sehr zu verachten und ich behalte diesen kleinen Ausrutscher für mich.

Keinen Blick von der Jüngerin abwendend ging er weiter in das Quatier der Jüngerin die Tür schloss sich hinter ihm automatisch.

Bastion - Sithkomplex - Ametas Quartier
 
[Bastion, Sith-Komplex, Raum]- Charon, viele (u. a. Enui, Revan Ordo)

Als ihn der Inquisitor bat mitzukommen, dachte er schon er hätte einen gewaltigen Fehler gemacht und der Mann würde ihn nun töten. Doch dies widersprach aller Logik. Er folgte diesem Ruhig zu einer vereinsamten Kammer, wo Charon erst wieder das Wort ergriff. Enui fragte sich wovon der verrückte alte Mann sprach, als er fühlte wie ein mächtiger Schwall über ihm zusammenschlug. Ja was war es?

Ein Meer aus Empfindungen, es war beinahe zu viel um von einem einzelnen Wesen verarbeitet werden zu können. Er fühlte etwas völlig Unbekanntes, etwas das unglaublich dominierend war und einen inneren Schauer durch seine Eingeweide jagte. War es Furcht? Ja, das musste dieses Gefühl sein von dem ihm schon so viele Schwächlinge berichtet hatten, etwas das er niemals kennen gelernt hatte. Doch nun verstand er es, um ein Haar hätte er umgedreht und den Raum verlassen, es war fast nicht auszuhalten.

Sein Oberkörper zuckte bereits um eine Drehung auszuführen, doch dann ließ ihn eine innere Stimme innehalten, dies wäre das Aus von all seinen Ambitionen. So ließ er sich von der Furcht durchfluten, doch mit den Sekunden, die vergingen und sein dürrer Körper sich schüttelte wie Espenlaub, blich der Schrecken Stück für Stück. Hatte er geglaubt schon alles überstanden zu haben, irrte er gewaltig. Nun fühlte er etwas wiederum vollkommen Neues, so rein und überwältigend dass er sich fragte wie er es bis eben nicht hatte wahrnehmen können.

Bosheit und Verderbtheit in rohster und reinster Form, sie strahlte von jedem Quadratzentimeter des Raumes aus. Höhnend und spottend sprach es zu den Anwesenden, jeden vertreibend der zu schwach war standzuhalten und der Dunkelheit entgegenzutreten. Er hörte die Stimmen, die Schreie und das Martyrium tausender gequälter Seelen die von der dunklen Seite verschlungen worden waren. Sie schrieen mit körperloser Stimme in den Äther und reizten seine geschärften Sinne nahezu bis zum Bersten.

Über Allem lag eine Aura einer höheren Macht, beinahe konnte er so etwas wie ein Lachen hören, und er war versucht wegzuhören, die Stimme auszusperren die ihm die tiefsten Geheimnisse der Macht zu erörtern schien. Er presste bereits die Hände auf die Ohren und ein leises Wimmern entstieg seinen Lippen, doch närrischer weise, konnte dies ihm nicht helfen die Stimmen loszuwerden, nur ein Verlassen des Raumes konnte ihm die Erlösung und seinen Fall bringen.

Doch dies schien nicht zu gehen, es war als würde er hier bestehen oder hier dem Wahnsinn verfallen, einen Rückzieher gab es für ihn nicht. So richtete er sich wieder auf und nahm die Hände herunter und lauschte der Stimme die plötzlich nicht mehr so schauerlich wirkte, eher anlockend und verführerisch.

Sie sprach von der grenzenlosen Macht der dunklen Seite, dem Niederreißen sämtlicher Barrieren die einen unvollkommenen, schwächlichen und biologischen Körper einschränkten, die es aber in der Macht nicht gab. Vor ihm spielten sich die unglaublichsten Szenarien und Visionen der Zukunft ab. Er selbst als vollwertiger Sith nahezu unantastbar, mächtig wie man es nur sein konnte und endlich dazu befähigt das zu tun weswegen er hier war.

Zu herrschen!

Er sah sich selbst wie er herrschte, wie er unwürdige und schwächliche Wesen unter seiner Kontrolle hielt, jedes Einzelne Schicksal manipulieren konnte, so als könnte er mit ihnen spielen. Er hatte das Leben Hunderter in der Hand, nein Tausender oder gar Millionen, er konnte sie mit einem Gedanken vernichten oder ihnen ihr kümmerliches Leben schenken, ganz wie es ihm gerade beliebte, es war irrelevant wer sich ihm auch in den Weg zu stellen glaubte zu können, sie würden abprallen wie eine seichte Welle an einer unerschütterlichen Felswand.

Diese und ähnliche Gedanken verfolgten ihn und spielten sich in seinem verführten Geiste ab, während ein kehliges Lachen aus seiner Kehle erklang.
Er war schon dabei in jene Bilder einzutauchen, als sein Blick auf den Inquisitor fiel, schweigend stand er da, in seine Robe gehüllt und dieses Bild rettete ihn, denn sämtliche Bemühungen Enui's diese Gestalt in seine Kontrolle zu bekommen blieben fruchtlos, seine Träume waren eben das was sie waren: Träume.

Sein Lachen erstarb und die Stimme hatte wieder einen anklagenden und spottenden Ton angenommen, doch er hörte dieser Stimme nicht weiter zu. Mit einem leichten einknicken neigte er sein Haupt vor Charon.


Ich habe erkannt dass ich noch lange unwürdig sein werde um wirklich zu verstehen. Doch meine Bemühungen zu lernen werden nicht enden.

Mit einer gespannten Erwartung wartete er erneut auf die Reaktion des Wächters.

[Bastion, Sith-Komplex, anderer Raum]- Charon, Enui
 
Bastion - Sith Tempel - Quartier - mit Wilson

Ameta konnte nicht so recht glauben, was sie da hörte. Erst hatte sie das Glück, das dieser Sith seine schlechte Laune an ihr ausließ, jetzt hatte er sie auch noch in der Krankensation liegen sehen. Nackt.
Noch eher die junge Frau etwas entgegnen konnte, was der Sith schon eingetreten. Ameta kniff die Augen zusammen, aber ihr blieb nichts anderes übrig, also schloss sie die Tür. Sie folgte Trekan ins kleine Wohnzimmer, wo sie hinter ihm, an der Tür stehen blieb und ihn finster ansah.


Was wollen sie.

Bastion - Sith Tempel - Quartier - mit Wilson
 
Bastion - Sithkomplex - Ametas Quartier

Wilson trat in das kleine Wohnzimmer des Quartiers. Was er wollte? Nun dies war recht einfach.

Ich will keineswegs das du in meiner Anwesenheit auf dem Boden kriechst wie ein Wurm oder dich versuchst so einzukratzen wie es die beiden anderen Jünger vorhin getan haben.

Bei diesem Satz musste Wilson grinsen. Diese Jünger waren wirklich sehr unterwürfig gewesen aber nun gut. Dies war den großen Lords der Sith wahrscheinlich lieber als eine sture, zickige Jüngerin. Doch sei es darum.

Ich möchte lediglich ein wenig Anerkennung und Beachtung für das was ich dir gelehrt haben und vielleicht noch lehren werde. Es ist deine Entscheidung. Aber ich denke es ist nicht zuviel verlangt das du mich nicht so offensichtlich und über alle Maßen verachtest.

Damit hatte der junge Adept seine Forderung gestellt und nun lag es an der jüngerin darauf einzugehen oder den ganzen Orden wissen zu lassen das sie sich nackt in einen Bactatank legte Während der Adept den sie so sehr verachtete im nebenraum fast mit der Behandlung fertig war.

Bastion - Sithkomplex - Ametas Quartier
 
Bastion - Sith Temppel - Quartier - mit Wilson

Ameta presste die Lippen zusammen. Er wartete offenbar auf eine Entscheidung.

Ich hätte niemals gedacht, das ein Sith sich zu Erpressung hingibt. Aber wenn es sie zufrieden stellt, werde ich meinen persönlichen Groll ihnen gegenüber zurückstellen. Und nun gehen sie.

Bastion - Sith Temppel - Quartier - mit Wilson
 
[Bastion, Sith-Komplex, Raum]- Charon, Enui

Unter seiner Kapuze nickte Charon bedächtig, als der Anwärter schließlich, nachdem er sich mit den verdorbenen Geistern dieses Ortes auseinandergesetzt hatte, zu einem erstaunlich realistischen Schluss kam. Imj Gegensatz zu anderen Jüngern, deren Vermessenheit ihre tatsächlichen Fähigkeiten weit in den Schatten stellten, hatte dieser seine eigene Position erkannt, obschon Charon ihm zu diesem Zwecke nicht einmal Schmerzen hatte zufügen müssen, wie es bei Wilson nun bereits zweimal von Nöten gewesen sein.
Soweit aus den blassen, seine gelblichen Augen einrahmenden Zügen des Inquisitors ersichtlich, war er zufrieden.


“Vielleicht wird Euer unmündiger Status schneller erlöschen, als Ihr es Euch erhoffen könnt, Adept des Sith-Ordens...“

Eine sparsame Geste bedeutete Enui, den engen Raum vor Charon auf den weitläufigen Gang zu verlassen, der ebenso verwaist war. Die gierigen Präsenzen der umherstreunenden Jünger bewegten sich weiter entfernt im Verborgenen, doch nun wussten sie, dass Enui Charons Probe bestanden hatte- ohne die üblichen Blessuren.

“Der Weg zum Verständnis führt über verschlungene Pfade, die jeden einzelnen Sith an ein anderes Ziel führen... bewahrt Euch diese Erkenntnis und versucht nicht, wie Wilson den Weg seines eigenen Meisters zu imitieren. Bleibt Ihr diesem Prinzip treu, wartet auf Euch die Belohnung, mit der die dunkle Seite ihresgleichen ausstattet... die Erhebung über andere, das Privileg zur Herrschaft. Doch es wird seine Zeit benötigen. Bis dahin ist es immer möglich, dass Ihr strauchelt. Seid vorbereitet, scheitert nicht. Kein Sith scheitert.“

Hinter den beiden schloss sich die Tür zur Restaura des alten Wächters, ein bloßer, schwarzer Steinblock ohne ersichtliche Öffnungsmechanismen, mit einem trockenen Knirschen, dessen Echo von der stickigen Luft des Ganges umgehend verschluckt wurde.

“In Kürze werdet Ihr von Eurem Meister gefunden. Bis dahin tragt die Verantwortung, nicht denselben Spielchen zu verfallen wie einige Exemplare, denen Ihr bereits begegnet seid...“

Eine entlassende Handbewegung machte dem Fremdwesen unmissverständlich klar, dass seine Prüfung und somit seine Audienz bei Charon beendet war. Kurz darauf hatten die Schatten den Inquisitor verschluckt, ihn als ein Teil ihrer selbst willkommen geheißen. Enui war alleine.

[Bastion, Sith-Komplex]- Charon
 
Bastion - Sithkomplex - Ametas Quartier

Wilson war erstaunt über die Worte von Ameta. Erpressung? Nein. Erpressung war es keineswegs.

Entgegen deiner Aussage finde ich nicht das es sich um Erpressung handelt. Ich versuche lediglich ein besseres Verhältnis zu erzeugen. Es ist eher eine Art gegenseitige Unterstützung. Wie du vielleicht bereits gemerkt hast hab ich nicht die Absicht dich zu töten oder ähnliches.

Wilson wurde etwas ernster im Ton. Bisher hatte er das Gespräch eher locker geführt.

Aber es geht auch um meinen Ruf. Auch mir würde es nicht zu gute kommen wenn ich mich von einer Jüngerin beleidigen oder mich einfach so verachten lasse

Ich helfe dir deinen Ruf zu waren in dem ich diese Sache für mich behalte. Und im Gegenzug ermöglichst du mir meine Ruf zu wahren. Aber wenn es dir besser geht dann erlaube ich es dir mich zu verachten. Doch rechne mit den Konsequenzen die du vielleichst daraus tragen muss.

Wilsons Gesicht wahr ernst und von der vorherigen Gelassenheit wenig zu sehen.

Denk darüber nach und überlege gut es ist deine freie Wahl.

Mit diesen Worten verließ Wilson das Quartier.

Bastion - Sithkomplex - Gänge
 
Sith-Orden - Trainingsraum mit denen die noch da sind

Nachdem der Wächter mit seinem Prüfling verschwunden war, kroch wieder der Gedanke bezüglich des Archives in ihm auf. Er wollte jetzt mehr von dieser Anwendungsform der Macht lernen. So wand er sich umgehend ab und machte sich auf den Weg zur Bibliothek des Ordens. Wenig später kam er an und begann auch schon damit sich ein paar Bücher heraus zu suchen.

Minuten später und mit ein paar Büchern unter den Armen ging er zu einem der Tische, lies die Bücher darauf fallen und begann zu stöbern...
Sein Freund musste jetzt wohl warten, erst wollte er mehr über das Auren erspüren erfahren....


Sith-Orden - Bibliothek allein

[OP]Wenig Zeit deswegen nur son kurzet Ding..bis morgen dann ^.^v[/OP]
 
Bastion - Sith Tempel - Quartier

Die Tür glitt hinter dem Sith zu und Ameta war alleine. Das Blut war ihr in den Kopf geschossen. Sie spürte Wut. Sie fühlte sich in die Ecke gedrängt. Sie verlor selten die Beherrschung, doch jetzt brauchte sie dringend etwas, bei dem sie sich abreagieren konnte. Sie griff eilig nach ihren Wurfmesser und verließ energischen Schrittes ihr Quartier.
Ihre Gedanken rasten. Eine Gefälligkeit. Gegenseitige Unterstützung. Und dieses Grinsen, was der Sith dabei aufgesetzt hatte.
Ameta erreichte nur kurze Zeit später einen der vielen Trainingsräume. Und gott sei dank war er leer. Sie hatte einige Fortgeschrittene dabei beobachtete, wie sie mit Droiden trainierten. Und genau das, wollte sie jetzt auch tun. Sie ging zu einem der Schränke und öffnete ihn. Lichtschwerter, Stäbe und weiter oben die Droiden. Ameta krallte sich einen von ihnen und nahm ihn genauer in Augenschein. Es gab verschiedene Schwierigkeitsstufen. Da sie nicht genau wußte welche Stärke diese beinhalteten, fing sie mit der niedrigsten an. Griff sich jedoch noch einen zweiten. Sie griff nach einem der Lichtschwerter. Sie hatte schon des öfteren eines in der Hand gehabt und mit ihnen trainiert. Und mit dem Zusatz ihrer Nahkampferfahrung und ihren Wurfmesser, würde sie der Lage schon Herr werden.
Der zweite Droide erwachte summend zum Leben und beide schwebten nun vor ihr im Raum. Ameta trat in die Mitte und erwartete den ersten Angriff. Tief atmete sie durch. Ließ die Sith Sith sein, ließ Trekan Trekan sein und schloss ihre Umgebung aus. Besann sich auf ihre Ausbildung, ihr Sein als Clan-Mitglied. Das Lichtschwert erwachte summend zum Leben. Der erste Schuss wurde abgefeuert. Ameta riss das Lichtschwert nach oben, doch zu spät. Sie musste abrollen, um den Angriff zu entgehen. Das steigerte nur noch ihre Wut. Mit dem zweiten Schuss wurde sie besser fertig. Das Lichtschwert stand rechtzeitig in der richtigen Position, der Schuss wurde abgewehrt und krachte gegen eine der Wände, ohne jedoch Spuren zu hinterlassen. Ameta nahm sich wieder zusammen, konzentrierte sich. Zwei weitere Anrgiffe kamen, den ersten blockte sie, der zweite versenkte ihr den Arm und ließ ihn taub werden. Jetzt reicht es der junge Frau. Sie zückte eins ihrer Wurfmesser und warf es nach dem Droiden. Es borhte sich knisternt in seine Schaltkreise. Seine Lichter gingen aus und scheppernd fiel er zu Boden. Mit zusammengekniffenen Augen stand die Frau drüber. Sie spürte eine tiefe Befireidigung, gleichzeitig aber Unruhe. Das war es nicht, was sie wollte, sie wollte mit hilfe ihre Machtfertigkeiten gegen diese Droiden ankämpfen. Also fuhr sie das Training mit dem verbliebenen fort. Es war eine Folge von Paraden, Abrollübungen, Angriffen, Paraden. Ameta kam ins Schwitzen, fühlte sich erschöpft. Nachdem der letzte Angriff getan war und sie ihn abwehrte, schaltete sie den Droiden wieder aus. Sie deaktiverte das Lichtschwert und ließ beides auf dem Boden liegen. Heftig atmend trat sie ans Fenster und schaute hinaus auf die Ebene.
Sie würde noch lange hier im Orden verweilen. Und dieser Sith hatte ihr eine Art Waffenstillstand angeboten. Es war nicht viel was er verlangte, nur Gehorsam und Ehrerbietung.
Die junge Frau erinnerte sich an ihren Meister. Von Anbeginn ihrer Zeit im Clan, hatte sie den Älteren Respekt gezollt. Warum war es bei diesem Sith anders? Warum stieß ihr Trekan so bitter auf. Es lag nicht allein an seiner Arroganz. Arrogante Menschen hatte sie oft um sich gehabt und bei weitem nicht so heftig reagiert. Und langsam kroch ein andere Gedanke an die Oberfläche ihres Bewußtseins. Ein Gedanke der leise kam und flüsternd. Ameta hörte zunächst nicht auf ihn, doch schließlich manifestierte er sich in ihrem Geist. Die widerwillige Reaktion auf diesen Gedanken war heftig. Mit aller Kraft und Wucht raste eines ihrer Messer durch den Trainingsraum und bohrte sich tief in die Wand. Voll Wut schaute sie auf die Klinge. Doch sie merkte, das sie gegen diesen Gedanken wenig tun konnte. Das er so real war, wie der Raum, der sie umgab.
Sie drehte sich noch einmal zu dem Fenster um und starrte hinaus. Eine ganze Wele beobachtete sie die Wolken, die langsam, fast schon träge über den Himmel wanderten. Dann wandte sie sich um und verließ den Raum. Am Eingang holte sie das Messer aus der Wand, den Droiden und das Lichtschwert ließ sie achtlos liegen. Sie hatten jetzt nur ein Ziel. Trekan.


Bastion - Sith Tempel - Gänge
 
- Bastion ? Center ? Wellness-Farm ?

Als allererstes würde sie sich das zulegen, was sie schon die ganze Zeit über haben wollte. Sie lange darauf verzichtet, viel zu lange und sich mit der Alternative, alles selbst zu machen, beholfen. Aber diese Zeiten waren nun vorbei. Sie würde wieder so leben, wie sie es gewohnt war und wie es sich für eine Dame von Stand gehörte. Valara würde sich eine Zofe nehmen. In Zukunft würde sie ihr Bett nicht mehr selbst beziehen oder ihre Kleidung glätten müssen. Sie würde wieder eine Bedienstete haben, die ihr die Haare machte und für Ordnung sorgte. So wie es zu sein hatte.

Die Massage fand ihr Ende und die Masseuse fragte, ob alles zu Valaras Zufriedenheit gewesen sein. Valara nickte.


Danke, ja.

Sie reckte sich ein wenig und richtete sich ein Stück auf. Die Masseuse verabschiedete sich und überließ das Feld wieder dem zuständigen Hilfsmädchen, das Valara die Füße trocknen und später sauber machen sollte. Es war wieder das gleiche Mädchen wie vorhin und Valara beobachtete es bei seiner Arbeit, mit dem Gedanken im Hinterkopf, dass sie schon sehr bald wieder eine eigene Zofe haben würde, die es genauso machen würde und dass derartige Verwöhnmomente wieder zur Normalität reifen würden. Als sie das Mädchen genauer musterte, bemerkte sie, dass es gar nicht so jung war, wie sie zuerst geglaubt hatte. Je nachdem wie sie sich umwandte und wie das Licht auf sie fiel, wirkte sie jünger oder älter. Ihre Gesichtszüge hatten etwas reifes, das durch ihre ausgeprägten Wangenknochen verstärkt wurde. Überhaupt war sie so wahnsinnig dünn!

Wie heißt du?

Hörte Valara sich fragen und die Angestellte sah auf. Sie schaute Valara direkt in die Augen, verzog jedoch keine Miene.

Mein Name ist Renee, Madam.

Antwortete sie und ihr Basic hatte einen starken Akzent, weich und in sich verschlungen. Während sie sprach bekam Valara Einblick auf eine große Zahnlücke, genau zwischen ihren beiden Vorderzähnen. Doch seltsamer Weise entstellte dieser Makel sie nicht, im Gegenteil, es machte sie eher? liebenswert.

Noch immer sah Renee Valara an. Etwas fehlte in ihrem Blick?
Valara nickte und lächelte ihr zu.


Vielen Dank fürs Trocknen, Renee.

Sagte sie, erhob sich aus ihrem Stuhl und sah sich suchend um. Es war eine spontane Entscheidung, aber sie wollte sie durchziehen. Ohne Umwege verließ Valara den Massagebereich und begab sich zum Empfangsbereich. Dort fragte sie nach dem Personalchef. Da sie gut gezahlt hatte und mit den ihr entgegen gebrachten Leistungen zufrieden zu sein schien, gewährte man ihr einen kurzfristigen Termin und schon kurz darauf sah sie sich einem kleinen, rundlichen Mann mit Glatze gegenüber, der einen überaus korrekten Anzug trug und nach Zigarrenrauch roch. Ohne Umschweife fragte er nach seinem Anliegen und Valara, der seine direkte Art gefiel, weil sie nicht in der Stimmung war, großartig Zeit zu verschwenden, kam ebenso schnell zur Sache.

Dieses Mädchen, das bei Ihnen beschäftigt ist, ? ihr Name ist Renee - wie viel möchten Sie für sie haben?

?Bitte, wie??

Der Personalchef machte ein irritiertes und zugleich schockiertes Gesicht.

?Verzeihen Sie, Lady Wingston, aber unsere Angestellten sind nicht Eigentum unseres Hauses. Sie können mir unmöglich Geld anbieten für??

Ungeduldig winkte Valara ab.

Ach! Nun stellen Sie sich nicht so an. Ich will das Mädchen ja nicht kaufen. Ich habe lediglich vor Ihnen eine angemessene Geldsumme dafür zu bieten, damit sie Renee frühzeitig aus ihrem Vertrag heraus lassen, damit sie umgehend bei mir ihren Dienst antreten kann.

?Ihren Dienst??

Selbstverstänlich, Mr. Grab, ich habe beschlossen, Renee zu meiner persönlichen Zofe und Gesellschafterin zu machen. Also sagen Sie schon, was muss ich für die Kleine zahlen?

?Also, nun? ich??

Verlegen klickte der Personalchef der Wellness-Farm auf seinem Computer herum und suchte nach einer Akte. Natürlich, er wusste noch nicht einmal genau, um welches Mädchen es ging. Einfache Vornamen sagten ihm nichts. Wer war schon irgendein Hilfsmädchen im Massagebereich? Valara konnte ihm nicht verübeln, dass er ins Schwitzen geriet, wünschte sich jedoch indes, die Unterhaltung würde ein schnelles Ende nehmen, damit sie dem stechenden Geruch des Mannes entfliehen und mit ihrer neuen Errungenschaft zurück in den Sith-Orden kehren konnte. Irgendwann dann machte Mr. Glad ein zufriedenes Gesicht. Er hatte herausgefunden, um welches Mädchen es tatsächlich ging. Doch sogleich verfinsterte sich seine Miene wieder.

?Oh? ja, wissen Sie, Lady Wingston? sind Sie sicher, dass Sie dieses Mädchen einstellen möchten? Ich meine, haben Sie schon mit ihr gesprochen??

Gleichgültig zuckte Valara mit den Schultern.

Darüber noch nicht. Wieso? Stimmt etwas nicht?

Mit einem Taschentusch wischte der Personalchef die Stirn.

?Nunjaaa, gewissermaßen. Renee ist noch nicht lange bei uns. Erst ein paar Wochen. Eine Kollegin hat sie? gefunden. Sozusagen. Das Mädchen war völlig verwahrlost, unterernährt? und sehr schmutzig. Sie wurde natürlich untersucht! Und sie ist vollkommen gesund. Dennoch? wissen wir sonst nichts über sie. Das sollten Sie bedenken.?

Weigern tat sich der gute Mann nicht, seine billige Arbeitskraft an Valara abzutreten. Ihm war wohl selbst nicht ganz wohl bei der Sache, jemanden ohne festen Hintergrund eingestellt zu haben. Verständlich, wenn man ein seriöses Geschäft fühlte. Vermutlich hatte er Renee nur aus purem Mitleid Arbeit gegeben und es längst wieder bereut. Jetzt war für ihn die Gelegenheit gekommen, seinen Fehler wieder auszubügeln. Valara zuckte mit den Schultern.

Na also, damit kommen wir also ins Geschäft, habe ich Recht?

?Aber Sie wissen, Lady Wingston, dass Renee nicht verpflichtet ist, bei Ihnen zu arbeiten. Was, wenn sie nicht will??

Ein belustigtes Lachen kam von Valaras Seite.

Aber Mr. Grab! Was sollte sie denn sonst tun?

Und selbstverständlich bekam sie am Ende, was sie wollte.

- Bastion ? Center ? Wellness-Farm ?
 
Bastion - Sithkomplex - Gänge

Wilson lief die Gänge entlang ohne wirkliches Ziel. Ameta ging ihm nicht aus dem Kopf. Warum war sie so stur und warum wollte sie nicht einsehen das ihr diese Trotzigkeit nichts brachte? Und warum war sie so trotzig zu ihm? Wilson kannte viele Sith die arroganter waren als er viel arroganter. Ihm fiel zum Beispiel Daxit ein oder wie er nun auch immer hieß.

Wilson beschloss seinen Geist zu klären. Diese ganzen Fragen machten ihn nur schwach. Sie waren unwichtig und für einen Sith nicht von Bedeutung. Er suchte sich einen Trainingsraum der leer war und setzte sich in eine dunkle Ecke. Wilson leerte seinen kopf und schloss die Augen. Während er meditierte hatte er das Gefühl zu schweben. Nichts mehr um ihn schien von Bedeutung. Alles leerte sich und Wilson ließ sich fallen in der dunklen Seite. Um ihn herum breitete sich wieder diese Aura aus Verzweiflung aus die auch dieses mal alles zu verschlucken schien was sich in unmittelbarer Umgebung befand. Immer tiefer ließ sich der junge Adept in die dunkle Seite fallen. So tief wie noch nie. Plötzlich fing sein Herz an zu rasen. Die Aura um Wilson explodierte förmlich und war sicher weit hin zu spüren. Wilson öffnete die agen und atmete tief. Er versuchte das eben erlebte zu verdauen.

Bastion - Sithkomplex - Trainingsraum
 
Bastion- Sith - Orden - Marrac's Quartier

Gehorsam nahm sie Platz und legte die Robe auf ihren Schoß. Kaum saß sie, als er sie aufforderte in der Macht hinauszulauschen. Bastion's Stimmen zu hören, sie wusste zwar nicht wie, aber versuchte es trotzdem, er sprach auch noch mal von der Macht der Gefühle, vor allem Leid, aber er sprach auch von Liebe. Liebe ?? Sentimentaler Narr, Liebe gab es nicht! Liebe war etwas für Träumer, es gab in der Welt keine Liebe, die einzigen Konstanten die es gab waren Schmerz, Leid und den Tod, vielleicht sollte sie ihm einmal die Augen öffnen, denn er schien nicht zu wissen wovon er sprach.

Dann allerdings spürte sie einen Kloß im Hals als er meinte er würde sie lieben wie ein Kind, was meinte er denn damit? Mit zusammengekniffenen Augen wartete sie ob noch etwas anderes kommen würde, doch er schien auf einmal eher an ihrer Geschichte interessiert zu sein. Allerdings nicht bevor er ihr noch mal versicherte das sie eine große Zukunft haben könnte und sehr machtvoll werden würde. Sie glaubte eigentlich noch nicht daran, aber andererseits sollte sie mal realistisch bleiben, sie war seit einer Woche bei den Sith, sie konnte noch soviel lernen und erfahren.

Auf die vielen Fragen die er ihr stellte, hätte sie am liebsten mit einem:

' Das geht euch einen *******dreck an ' , geantwortet, aber dann brütete sie eine kurze Zeit und beruhigte sich etwas. Eigentlich war es das erste Mal in ihrem Leben, dass sich Jemand dafür zu interessieren schien. Vielleicht würde es ihr gut tun darüber zu reden. Zögernd begann sie zu sprechen:

Ich wuchs als Sklavenmädchen auf, mein Besitzer war ein grausamer Mann der meine ganze Familie schrecklich behandelte. Soweit ich weiß waren wir zuvor Eigentum der Hutten bevor uns dieser Mann kaufte, die Behörden vor Ort taten nichts gegen diese offensichtlich illegalen Geschäfte, vermutlich waren sie gekauft. Ich musste extrem hart arbeiten, so dass ich bereits als Kind übernormal stark wurde, mein Vater wurde aus Laune heraus getötet und meinem Bruder wurde ein Auge blind geschlagen.

Sie machte eine Pause und mit einem tiefen Atemzug fuhr sie anschließend fort.
Als ich älter wurde tat er ? anderes ? mit mir? , einige der umliegenden Gegenstände fingen an zu vibrieren als man ein Aufwallen von dunklen Energien und Zorn bei ihr spürte. Mit zusammengebissenen Zähnen beruhigte sie sich wieder.

Wie dem auch sei, ich tötete ihn und meine Familie floh. Während der Flucht wurde meine Mutter erschossen. Ein netter Pilot nahm uns mit um von diesem schrecklichen Planeten zu entkommen, dessen Namen ich bis heute nicht weiß. Nun waren wir in Coronet City, wir zwei Kinder jobbten in kleinen Läden, das war allerdings eher ein Überleben als ein Leben. Wie das so kommt wenn man arm ist und keinen Schutz hat, fielen wir die gesellschaftliche Leiter hinunter, ich und mein Bruder. Wir wurden Straßenkinder und wurden Mitglieder einer Gang um Schutz zu haben. Wir wurden unzertrennlich und zusammen konnte uns niemand etwas anhaben. Doch mit der Zeit wurde es uns dort zu dumm ständig zu stehlen und uns mit anderen Banden zu bekriegen. Auch wenn ich dort viel Nützliches lernte, wollten wir da weg. Wie das Schicksal so spielt, oder vielleicht war es auch die Macht, wenn ich jetzt so darüber nachdenke, das uns ein Raumschiff und einen Haufen Creds in die Tasche spielte.

Wir nahmen das Schiff und flogen nach Nar Shaddaa. Dort lernte ich richtig kämpfen, richtige Stile und nicht zu knapp, ein Halbes Jahr tat ich nichts anderes. Dann war alles Geld weg und wir standen wieder vor nichts. Also machten wir unsere eigene Gang auf bei der wir das Kommando übernahmen. Da wir nicht vollkommen hohlköpfig handelten kam die Gruppe gut über die Runden und wurde mit der Zeit größer. Ein alter Lokalmatador und echter Macker tauchte auf und übernahm das Kommando. Da ich die mühsam zusammen gewürfelte Bande nicht verlieren wollte, ließ ich ihm den Posten und wurde seine rechte Hand.

Sofort erschienen alte Verbündete, aber auch alte Feinde auf dem Plan. Mit einer anderen Bande fingen wir einen Krieg an, der soweit ging das in einer riesigen Granatenexplosion ein dutzend Leute draufgingen. Seit damals sehe ich so unglaublich attraktiv aus, denn ich trug zahlreiche Wunden davon.

Mit einem angedeuteten Lächeln zeigte sie auf ihr vernarbtes Gesicht, dessen Zeichen deutlich von dem harten Leben seiner Besitzerin Zeugnis ablegten.

Danach hatte ich wenn man es überhaupt so nennen kann eine Zeit des Friedens und es ging uns vergleichsweise gut. Doch die Realität hat keinen Platz für Glück, mein Bruder wurde von den Republikanern aus keinem ersichtlichen Grund ermordet und das trieb mich letztendlich hierher. Kein Republik freundliches Wesen dieser Galaxis wird meinen Rachefeldzug überleben, wenn ich erst mal soweit bin, ich werde mich tausendfach für den Tod meines Bruders rächen, und erst wenn sie komplett ausgelöscht wurden, kann es endlich Frieden geben.

Damit habt ihr auch die Antwort auf die Frage wo ich mich irgendwann einmal sehe. An der Seite des Imperators, ein Mitglied der Stärksten Sith des Ordens und wir alle blicken auf eine Zukunft in der Frieden herrscht und zwar mit dem Imperator an der Spitze.

Wow, ich hätte nicht gedacht das mein Mund so viele Wörter hintereinander von sich geben kann.
Sie lachte kurz; hab ich eure Neugier zur Genüge befriedigt?

Dann schloss sie den Mund, es war schwer gewesen den Anfang zu finden, doch jetzt als sie geendet hatte, war ihr Herz sehr viel leichter.

Bastion- Sith - Orden - Marrac's Quartier
 
Bastion - Sith Tempel - Gänge

Ameta fand Trekan schließlich in einem der zahlreichen Trainingsräume. Er saß versunken in sich selbst in einer Ecke, schien zu meditieren. Ameta lief auf ihn zu, entschied es sich dann doch wieder anders und wartete am Eingang, bis Trekan fertig war. Sie holte tief Luft und zwang sich zur Ruhe. Sie lehnte sich gegen die Wand und betrachtete den Mann. Das war das erste Mal das sie ihn so ansah. Ihn beobachtete, ohne das er es merkte.
Die junge Frau mahnte sich. Zwang sich dazu, aufzuhören. Fast schon ungeduldig trommelte sie mit den Fingern auf ihren verschränkten Arm. Sie wollte das Folgende schnell hinter sich bringen.


Bastion - Sith Tempel - Trainingsraum - bei Trekan
 
Bastion - Sithkomplex - Trainingsraum

Noch einmal leerte Wilson sein ich. Zu sehr war er von dem geffesselt was er gerad erlebt hatte. Doch er kam nicht wirklich bis dahin. Er spürte eine bekannte Anwesenheit. Mit geschlossen Augen sprach er Ameta an

Du hast also eine Entscheidung getroffen Ameta. Ich freu mich das du zu mir kommst um mir dine Ansicht mitzuteilen.

Wilson öffnete die Augen. Das bedrohliche Weiß leuchtete noch immer von seiner vorherigen Erfahrung. Dennoch spürte er keine Wut. Er erhob sich und ging auf die Jüngerin zu.

Was denkst du über meinen Vorschlag? Bist du bereit mein Angebot anzunehmen?

Wilson stand nun nah vor der Jüngerin. Ungewöhnlich nah. Der Adept versuchte sie zu durchschauen aber ihr Ausdruck ließ keine Schlussfolgerung zu.

Oder willst du noch immer stur gegen mich handeln?

Mit ernster miene schaut er sie an. Schaute in ihre für eine zukünftige Sith fast zu hübschen Augen.

Bastion - Sithkomplex - Trainingsraum
 
[Bastion, Sith-Komplex, Gänge]- Alleine

Nun stand der Nagai - Jünger verlassen und allein im Gang und schaute in den Schatten, in dem Charon verschwunden war. Der alternde Sith war schwer in Ordnung, so hatte er es sich vorgestellt. Mit einem tiefen Seufzer nahm er zur Kenntnis dass er angenommen war und ihm nun alle Möglichkeiten zu unbegrenzter Macht offen standen. Aber wie er bereits zurechtgewiesen wurde, waren es bis dahin noch viele steinige Schritte bei denen keiner falsch gesetzt sein durfte.

Mit einem energischen Rucken warf er sich die Kapuze wieder über und marschierte mit großen Schritten durch die Gänge. Die Massen an neugierigen Jüngern, die aus den schwindenden Schatten ihre dünnen Fühler nach ihm ausstreckten ignorierte er, schließlich erreichte er den Unterkunftsbereich und ließ sich ein Quartier zuweisen, welches war ihm vollkommen gleichgültig, sie waren lediglich zum Ruhen gedacht, die für andere spartanisch wirkende Ausstattung war für ihn mehr als ausreichend.

Dort stellte er seinen Krempel ab und machte sich unverzüglich in Richtung Bibliothek auf. Dort war auch der ihm bereits bekannte Schüler Revan Ordo vor Ort, der seine eigenen Schriften studierte. Er nickte ihm andeutungsweise zu, dann war er zwischen den Regalen verschwunden. Lesen gehörte mit Sicherheit nicht zu seiner Lieblingsbeschäftigung, aber das hier gelagerte Wissen war jedes bisschen Mühe wert. Nachdem er ein halbes Dutzend Datenkristalle über die Entstehung und das Wesen der Macht selbst gefunden hatte, war er für die Außenwelt nicht mehr vorhanden, als er die erste Seite lud.


[Bastion, Sith-Komplex, Bibliothek]- mit Revan Ordo
 
Bastion - Sith Tempel - Trainingsraum - mit Wilson

Du hast also eine Entscheidung getroffen Ameta. Ich freu mich das du zu mir kommst um mir dine Ansicht mitzuteilen.
Was denkst du über meinen Vorschlag? Bist du bereit mein Angebot anzunehmen?
Oder willst du noch immer stur gegen mich handeln?


Ameta wurde unruhig, als er ihr nah kam. Sie wandte den Blick von seinem weißen Augen ab und starrte seitlich zu Boden.

Also schön. Ihr werde ihnen den Respekt zollen, den sie verdienen und meinen Groll zurückstellen. Die anderen werden nichts merken.

Jetzt schaute sie ihn doch an, aber nur kurz, um nicht von seinen Augen gebannt zu werden.

Dafür vergessen sie aber, was sie gesehen haben.

Unruhig trat sie von einem Bein auf das andere. Sie wollte endlich raus hier.

Bastion - Sith Tempel - Trainingsraum - mit Wilson
 
Bastion - Sithkomplex - Traingsraum

Wilson merkte das die Jüngerin unruhig war. Anscheinend war ihr seine Nähe und sein Blick unangenehm. Nur kurz schaute sie ihm in seine weißen Augen aber dann sofort wieder weg.

Es freut mich zu hören das ich dich erreichen konnte Ameta. Respekt und Ehrerbietung sind wichtige Grundsätze der Sith und wer sich nicht dran hält

Wilson schaute raus auf den Gang

den holt sehr bald die bittere Realität ein. Wir Sith sind grausam und viele kennen nur die absolute Dunkelheit. Ich gehöre zu denen. Ich diene als Werkzeug der dunklen Seite. Auch wenn es viele gibt die behaupten das die dunkle Seite ein Werkzeug für ihre Machtpläne ist so müssen sie doch irgendwann eingestehen das die dunkle Seite stärker ist. Dennoch sollte man sich nicht ganz in ihr verlieren.

Wilson machte eine Pause

Aber das solltest du von deinem Meister lernen. Ja Ameta ich werde nie ein Wort verlieren über das was ich geshen habe aber vergessen werde ich es nicht.

Wilson schaute die Jüngerin genauer an.

Ich spüre das du unruhig bist. Ich spüre deine Ungedult doch was beschert sie dir. Was lässt dich so nervös werden.

Bastion - Sithkomplex - Trainingsraum
 
Bastion - Sith Tempel - Trainingsraum - mit Wilson

Ich spüre das du unruhig bist. Ich spüre deine Ungedult doch was beschert sie dir. Was lässt dich so nervös werden.

Ameta wurde es eng. Die Luft erschien stickig. Irgendwas schnürte ihr langsam die Kehle zu. Sie war nervös und aufgeregt. Dahi ihre Selbstbeherrschung und Ruhe.

Es ist nichts von Bedeutung. Ich bin wahrscheinlich noch angeschlagen von heut Morgen.

Sie wich seinen Blick weiterhin aus und trat enger an die Wand, um Distanz zwischen den Mann und sich zu bringen.

Wenn sie nun entschuldigen, ich hab noch was zu erledigen.

Bastion - Sith Tempel - Trainingsraum - mit Wilson
 
[Bastion - Imperialer Komplex - Gärten]

Die Gärten im imperialen Komplex waren etwas abseits angelegt worden, um die Ruhe in diesen zu gewährleisten. Blumen fand man kaum welche darin. Dafür satte Wiesen, alle erdenklichen Arten von Bäumen, akribisch getrimmte Hecken und Büsche, Kletterpflanzen und kleine Brücken die sich über künstliche Bäche erspannten. Sie bildeten eine grüne Oase auf einem Planeten der von Technologie beherrscht wurde.

Das Zentrum jedoch bildete eine Fläche, die größtenteils nur aus Sand bestand. Am Rande von dieser kniete Arthious im Schneidersitz auf einer dafür vorgesehenen Marmorplatte und starrte auf die Sandfläche.
Man konnte diesen Garten für einen weiteren seltsamen Auswuchs eines eingebildeten Künstlers halten, doch war er in der Tat von wahren Meistern der Meditation erschaffen worden. Es hieß, er sollte bei Betrachtung zur Selbsterkenntnis verhelfen. Tatsache war, dass er bei jedem Betrachter eine andere Gestalt annahm.

Arthious widmete seine Aufmerksamkeit gerade einem metallenen Würfel, der im Zentrum des seltsamen Gartens zur Hälfte im Sand versunken war. Er hatte etwa 30 cm Kantenlänge und seine Oberfläche glänzte ein wenig in der Sonne.
Ein starker Wind kam auf und wirbelte den Sand der gesammten Fläche auf und erschwerte so die Sicht. Arthious brauchte sich nicht umzusehen um zu wissen, dass der Sturm nur über dem Sandgarten tobte und dass kein einziges Sandkorn diesen verließ.
Fast hätte der Sturm die kleine schwarze Leiter umgeweht, die am Rande des Gartens an eine kleine Palme gelehnt stand. Sie machte den Eindruck von einem Gärtner vergessen worden zu sein. Wenn Arthious nicht sicher gewusst hätte, dass diese vor seinem Niederlassen auf der Marmorplatte nicht dagestanden hätte....
Von einem Pferd oder Blumen jedenfalls, von denen die meisten Besucher berichtet hatten, war nichts zu sehen. Das wäre auch zu verrückt gewesen. Wo hätte hier schon ein Pferd herkommen sollen?

Aber die wichtigste Frage war ja wohl, was dieses Bild dem Imperator nun über sich selbst sagen sollte.... Höchst konzentriert starrte er weiter auf den kleinen Metallwürfel, der durch den Sturm immer mehr im Sand vergraben wurde.

[Bastion - Imperialer Komplex - Gärten]
 
Bastion - Sithkomplex - Trainingsraum

Die Jüngerin war unruhig und offensichtlich hatte es etwas mit dem Adepten zu tun. Nun war es vorbei mit der Zurückhaltung. Wilson wollte unbedingt heraus finden was es war. Und plötzlich bemerkte Wilson das er mehr Interesse an der Jüngerin entwickelt hatte als er sich eingestehen wollte. Sie hatte etwas das ihn reizte. Noch wusste er nicht was doch es sollte nicht so bleiben das wusste Wilson. Ob es was mit der Medistation zu tun hatte

Noch nicht Ameta ich würde gern noch ein wenig in der Bibliothek das Wissen der Sith studieren. Ich denke es dürfte auch für dich interessant sein zu erfahren was es mit den Fähigkeiten auf sich hat. Außerdem möchte ich mich noch von deiner Begabtheit im Umgang mit der Macht überzeugen.

Wilson zog die Kapuze der Robe über den Kopf. Und bereitete sich zum Gehen vor.

Ich hoffe das du mich begleiten wirst. Ich möchte gern mehr über dich und deine Vergangenheit erfahren.

Wilson wusste nicht was er da redete. Er war Irgendwie von der Rolle. Ob es mit seinen vorherigen Erlebnissen mit der dunklen Seite zusammenhing. Oder gab es da noch andere Gründe. Wilson schaute Ameta an. Sie war so zerbrechlich aber doch wieder Strak. es würde Interressant werden zu sehen wie sie den Umgang mit der Macht meisterte.

Bastion - Sithkomplex - Trainingsraum
 
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